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Leserbrief - Jugendclub Markersdorf-Haindorf

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Vorwort<br />

INHALT<br />

Sehr geehrte LeserInnen des Blickwinkels!<br />

Vorwort<br />

Franz Ruk und Dieter Kern<br />

Wort der Obfrau<br />

Martina Kraushofer berichtet<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Klimabündnis<br />

Sandra Leonhartsberger berichtet<br />

Seite 4<br />

Expertentipp<br />

Bericht von Paul Paukowitsch<br />

Fachartikel von<br />

Lydia Bacher<br />

INHALT / ALLGEMEINES<br />

2<br />

Seite 5<br />

Seite 6<br />

Der Mensch und ...<br />

Bericht von Martina<br />

Kraushofer<br />

Seite 7<br />

Ernährung usw.<br />

Cornelia Ruk informiert<br />

Seite 8f<br />

Mopedurlaub<br />

Christian Lechner und<br />

Dieter Hahn berichten<br />

Seite 10f<br />

JC-Events<br />

Berichte v. Dieter Kern<br />

Seite 12f<br />

Kartmeisterschaft<br />

Markus Weißenbeck<br />

Seite 14f<br />

Reisebericht<br />

Artikel v. Gerald Kraushofer<br />

Seite 16<br />

Handymastensteuer<br />

Karl Wurstbauer berichtet<br />

Seite 17f<br />

Dies und Das<br />

Denksport<br />

Gratulationen<br />

Vorankündigungen<br />

Seite 19<br />

Franz Ruk<br />

Dieter Kern<br />

Der heurige Sommer erfreute uns ja<br />

leider nur mit wenigen Sonnenstunden,<br />

deshalb möchten wir<br />

Ihnen die letzten warmen Tage mit<br />

einer neuen Ausgabe des Blickwinkels<br />

versüßen. Wir hoffen, Sie<br />

konnten die Urlaubstage auch trotz<br />

des schlechten Wetters genießen<br />

und neue Kraft für den Herbst tanken.<br />

Allen Schülern und -innen wollen<br />

wir für das neu angebrochene<br />

Schuljahr viel Lernfähigkeit und<br />

Motivation wünschen. Lernt brav,<br />

damit was wird aus euch. Denn<br />

man lernt ja bekanntlich fürs Leben<br />

und nicht für die Lehrer.<br />

Im Namen des <strong>Jugendclub</strong>vorstandes<br />

wollen wir uns bei unseren<br />

Mitgliedern für die tatkräftige<br />

Unterstützung bei den letzten<br />

Veranstaltungen bedanken.<br />

Dies waren zum einen das Sonnwendfeuer,<br />

welches bei gutem<br />

Wetter trotz Personalmangels stattfinden<br />

konnte, und zum anderen<br />

das Marktfest, welches ebenfalls mit<br />

viel Arbeit verbunden war. Umso<br />

mehr freute es uns, dass unser<br />

Discozelt auch heuer wieder<br />

g'steckt voll war.<br />

Zuerst die Arbeit, dann das<br />

Vergnügen.<br />

Damit auch der Spaß nicht auf der<br />

Strecke bleibt, waren wir heuer wieder<br />

in Strebersdorf, wo wir unsere<br />

diesjährigen<br />

abhielten.<br />

Kartmeisterschaften<br />

Außerdem gab es eine Mitgliederparty<br />

in <strong>Haindorf</strong> und die Kulturinteressierten<br />

unter den <strong>Jugendclub</strong>-<br />

Mitgliedern besuchten das Musical<br />

"Romeo & Julia".<br />

Besonderen Dank möchten wir<br />

unseren Sponsoren aussprechen,<br />

ohne die diese Zeitung nicht möglich<br />

wäre und die uns auch bei<br />

unseren Veranstaltungen immer<br />

wieder unterstützen. Wir wollen<br />

auch darauf hinweisen, dass es<br />

möglich ist, sich unseren Lesern in<br />

Form von Visitenkarten vorzustellen.<br />

Weiters gibt es die Möglichkeit,<br />

dass Sie frühere Blickwinkel (ab<br />

1999) auf unserer Homepage jederzeit<br />

nachlesen können.Wir freuen<br />

uns auch über Wortmeldungen in<br />

unserem Gästebuch auf<br />

www.jugendclub.co.at<br />

Außerdem haben auch "Nicht-<br />

<strong>Markersdorf</strong>er" die Möglichkeit, den<br />

Blickwinkel in Form eines Abos zu<br />

erwerben (EUR 7,50 pro Jahr - 3<br />

Ausgaben). Falls Sie jemanden kennen,<br />

der unsere Vereinszeitung<br />

beziehen möchte, wenden Sie sich<br />

bitte an folgende Kontaktadresse:<br />

<strong>Jugendclub</strong>-Postkasten<br />

Poppendorf 10<br />

3385 <strong>Markersdorf</strong><br />

martina.kraushofer@aon.at<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen dieser Blickwinkel-Ausgabe.<br />

Franz Ruk & Dieter Kern


Das Wort der Obfrau<br />

Liebe Jugendliche! Liebe Leser und Leserinnen des Blickwinkels!<br />

Die Sommermonate<br />

ließen heuer<br />

zu Wünschen übrig.<br />

Von lauen<br />

Nächten, Badeausflügen<br />

und lustigen<br />

Martina Kraushofer<br />

Grillabenden war<br />

wohl keine Rede, im Gegenteil -<br />

Regenschutz, Jacke und Kinoabende<br />

waren eher angebracht. Doch vielleicht<br />

können wir einen schönen<br />

Herbst erwarten, den wir mit der<br />

aktuellen Ausgabe unseres<br />

Blickwinkels noch weiter verschönern<br />

wollen.<br />

Seit dem letzten Blickwinkel hat sich<br />

wieder einiges ereignet. Kartmeisterschaften,<br />

<strong>Jugendclub</strong>party,<br />

Marktfest usw. sind nur einige<br />

Schlagwörter unserer vergangenen<br />

Veranstaltungen.<br />

Für unsere kulturell Interessierten<br />

durften wir heuer den ersten gemeinsamen<br />

Besuch eines Musicals<br />

erleben. Mit Romeo und Julia, der<br />

Liebesgeschichte aller Zeiten von<br />

William Shakespeare, wurde uns ein<br />

musikalischer Höhepunkt geboten.<br />

Sowohl alt und jung als auch männlich<br />

wie weiblich verfolgten die<br />

Aufführung gespannt und waren<br />

begeistert über die künstlerische<br />

Leistung.<br />

Das alljährliche Sonnwendfeuer<br />

muss natürlich auch erwähnt werden.<br />

Durch viele Mithelfer konnte<br />

ein derartig tolles Fest zu Sommerbeginn<br />

organisiert werden. Ich will<br />

diese Gelegenheit auch gleich nützen,<br />

um allen zu danken, die zum<br />

Gelingen beigetragen haben. An dieser<br />

Stelle möchte ich erwähnen,<br />

dass es keine Selbstver-ständlichkeit<br />

ist, dass sich der <strong>Jugendclub</strong> dieses<br />

Festes annimmt und sich um die<br />

Organisation und Durchführung<br />

kümmert und für die Einwohner von<br />

<strong>Markersdorf</strong> und Umgebung viele<br />

Arbeitsstunden investiert, um ein<br />

derartiges Event zum Besten zu<br />

geben. Also ein herzliches Dankeschön<br />

an all jene, die dies zu schätzen<br />

wissen, uns mit ihrem Besuch,<br />

Beitrag oder Feedback unterstützen.<br />

Anfang August durften wir uns freuen,<br />

die Kooperationsvereinbarung<br />

mit der Raika Region St.Pölten und<br />

der Caffe Bar De Icco zu verlängern.<br />

Die offizielle Unterzeichnung wurde<br />

am diesjährigen Marktfest vorgenommen.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön an unsere beiden<br />

Hauptsponsoren. Wie man auf der<br />

letzten Seite lesen kann, gibt es<br />

besonders viel versprechende<br />

Konto-Konditionen für alle <strong>Jugendclub</strong>mitglieder<br />

in allen Filialen der<br />

Raika Region St. Pölten. Ebenso<br />

möchte ich auf Aktionen und<br />

Neuigkeiten der Caffe Bar De Icco<br />

hinweisen, die in nächster Zeit auf<br />

unserer Homepage zu lesen sein<br />

werden.<br />

Danke auch an alle anderen<br />

Sponsoren, wie z.B. der EFM - vertreten<br />

durch Paul Paukowitsch.<br />

Doch lesen Sie doch einfach weiter…..<br />

Abschließend möchte ich vor allem<br />

noch euch Jugendliche ansprechen.<br />

Ihr seid die Zukunft in unserer<br />

Gemeinde. Ihr habt die Fäden in der<br />

Hand, wie unser Ort einmal sein<br />

wird. Soll es ein familienfreundlicher<br />

Ort sein, wo Menschen leben, die<br />

verantwortungsbewusst mit ihrer<br />

Umwelt umgehen, wo Möglichkeiten<br />

und Plätze für Jugendliche,<br />

Kinder, aber auch für ältere<br />

Menschen geschaffen werden? Soll<br />

es eine Gemeinde sein, wo es<br />

Einrichtungen, Vereine und<br />

Institutionen gibt, in denen sich alle<br />

jungen Menschen schon im frühen<br />

Alter entwickeln können und gefördert<br />

werden bzw. einfach einen<br />

Platz haben, wo sie "zuhause" sind,<br />

anstatt irgendwo herumzulungern,<br />

mit alkoholischen Getränken und<br />

Joints bewaffnet, um die Langeweile<br />

oder eigene Unsicherheit endlich<br />

auszublenden? Soll es Möglichkeiten<br />

geben für Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen, oder was haltet<br />

ihr von Betrieben und Geschäfte im<br />

Ort verbunden mit einer möglichen<br />

Arbeitsstelle im Ort? Wie denkt ihr<br />

über unsere Nahversorgung?<br />

Ist es euch egal oder denkt ihr, "man<br />

kann sowieso nichts ändern?" Dann<br />

wird es auch so sein! Bist du jedoch<br />

der Meinung, "Verändern ist Leben,<br />

Verharren ist Tod" und persönlicher<br />

Einsatz lohnt sich, dann können<br />

viele schöne Dinge entstehen. Es<br />

gibt so viele Möglichkeiten, wo man<br />

sich engagieren und seine Energien<br />

einsetzen kann, ohne dabei ausschließlich<br />

an das persönliche Eigenwohl<br />

oder -konsum zu denken. Es<br />

liegt an euch, ihr habt die Verantwortung<br />

darüber. Entscheidet euch,<br />

denn "keine Entscheidung, ist auch<br />

eine!"<br />

Gerne nehmen wir<br />

eure/Ihre Meinungen,<br />

Statements an und freuen<br />

uns über Feedback<br />

Es freut mich sehr, dass<br />

du/Sie uns beim Studieren<br />

der Blickwinkelartikel<br />

treu bleiben.<br />

Ich hoffe, Sie verbringen<br />

ein paar nette<br />

Stunden, mit dem Lesen<br />

der Ausgabe 29.<br />

Bis zum nächsten Blickwinkel<br />

wünsche ich<br />

eine schöne Zeit<br />

JC AKTUELL<br />

Eure/Ihre<br />

Martina Kraushofer<br />

3


Klimabündnis<br />

Der Sommer und andere Katastrophen<br />

Hochwasser in<br />

Österreich, ein<br />

Taifun vor der<br />

Südküste Chinas,<br />

ein verheerender<br />

Hurrikan, der in<br />

S. Leonhartsberger den USA eine<br />

ganze Stadt verwüstet,<br />

Brände in Portugal: der heurige<br />

Sommer hatte es wettermäßig in<br />

sich! Die Zahl und Intensität von<br />

Naturkatastrophen nimmt zu.<br />

Der erhöhte CO2 Gehalt der<br />

Atmosphäre ist ein Grund für die<br />

allgemeine Erwärmung. Die Folge<br />

ist der Treibhauseffekt, da die<br />

Wärme nicht mehr so gut vom<br />

Planeten abgeleitet werden kann:<br />

Die globale Durchschnittstemperatur<br />

ist seit 1900 um 0,6<br />

Grad gestiegen, ein Effekt, der unter<br />

anderem die Bildung von Hurrikans<br />

wie "Katrina" begünstigt.<br />

Während viel über die<br />

Konsequenzen des Klimawandels<br />

diskutiert wird, geschieht eine weitere<br />

Umweltkatastrophe der<br />

Menschheitsgeschichte im Garten.<br />

Der Verlust genetischer Vielfalt in<br />

der Landwirtschaft, still, schnell und<br />

unerbittlich.<br />

Das Aussterben einzelner Tier- und<br />

Pflanzenarten (z.B. Panda, Wal,<br />

Orchideen) erfährt relativ viel<br />

Aufmerksamkeit, aber der Verlust<br />

der genetischen Vielfalt innerhalb<br />

einer Art ist genauso tragisch und<br />

sehr viel häufiger. Dies gilt besonders<br />

auch für landwirtschaftliche<br />

Kulturpflanzensorten und Nutztierrassen.<br />

Seit 1910 sind 75% der bekannten<br />

Kulturpflanzensorten verloren gegangen.<br />

Jede Woche stirbt eine<br />

Nutztierrasse aus.<br />

Diese Tatsache gefährdet die Ernährungssicherheit.<br />

Unsere heutige<br />

Ernährung basiert zu 95% auf der<br />

Nutzung von nur 30 Pflanzen. Die<br />

große Variationsbreite innerhalb<br />

dieser Arten ist unverzichtbar für ihr<br />

Fortbestehen, denn verschiedene<br />

Sorten sind an unterschiedliche klimatische<br />

Verhältnisse angepasst,<br />

zeigen Resistenzen und Toleranz<br />

gegenüber Schädlingen und<br />

Krankheiten oder sind geeignet für<br />

unterschiedliche Anbauverfahren<br />

und Zubereitungen. Geht eine dieser<br />

Eigenschaften verloren, so ist<br />

dies unwiederbringlich und verringert<br />

damit unsere Möglichkeiten,<br />

züchterisch auf ändernde Umweltbedingungen<br />

und neue Krankheiten<br />

zu reagieren. Niemand weiß, wie<br />

die Anforderungen an neue Sorten<br />

und Tierrassen in der Zukunft sein<br />

werden. Um die Ernährungssicherheit<br />

gewährleisten zu können, müssen<br />

durch die Erhaltung und<br />

Weiterentwicklung der Vielfalt so<br />

viele Alternativen wie möglich offen<br />

gehalten werden.<br />

Wir brauchen aber nicht nur<br />

Naturschutzgebiete, sondern auch<br />

Seelenschutzgebiete:<br />

"Glückliche Menschen machen weniger kaputt. Unglückliche Menschen können weder sich selbst noch der Umwelt helfen"<br />

Beate Seitz-Weinzierl, Theologin<br />

Gemeinde<br />

4<br />

"Sprit sparen - mit Bus<br />

und Bahn fahren!" heißt<br />

laut Umweltminister<br />

Josef Pröll das heurige<br />

Motto zum Autofreien<br />

Tag. Ziel ist es, die<br />

europäischen Bürger-<br />

Innen für umweltfreundliche<br />

Mobilität zu<br />

sensibilisieren und<br />

Aufmerksamkeit für<br />

Verkehrsprobleme zu<br />

schaffen.<br />

Der europaweite Autofreie<br />

Tag ist nicht als<br />

Einmalaktion zu verstehen,<br />

sondern soll ein<br />

Impuls zu einer langfristigen<br />

Änderung des<br />

Verkehrsverhaltens<br />

sein.<br />

Europaweiter Autofreier Tag am 22. September<br />

Warum?<br />

• 50% aller Fahrten in Österreich<br />

sind kürzer als 5 km und können zu<br />

Fuß oder mit dem Rad bewältigt<br />

werden!<br />

• 30% der CO2 - Emissionen stammen<br />

aus dem Bereich Verkehr<br />

• 2/3 der ÖsterreicherInnen fühlen<br />

sich durch den Verkehrslärm<br />

belästigt!<br />

• Durchschnittliche Mobilitätsrate:<br />

3 Wege pro Tag und Person zu je<br />

20 Minuten<br />

Verkehr hat erheblichen Einfluss auf<br />

Gesundheit und Lebensqualität.<br />

15% der Bevölkerung leiden an<br />

Asthma, 2.400 Tote durch Abgase,<br />

etc. pro Jahr in Österreich, 2/3 der<br />

ÖsterreicherInnen fühlen sich<br />

durch Verkehrslärm belästigt, 2/3<br />

der Bevölkerung in Industriestaaten<br />

sind körperlich inaktiv<br />

Tipps für Ihren Alltag<br />

• Kurze Wege zur Arbeit, zum Einkauf<br />

oder in der Freizeit zu Fuß bzw.<br />

mit dem Rad zurücklegen- das hält<br />

fit und beugt Herz- bzw.<br />

Kreislauferkrankungen vor.<br />

• Kaufen Sie regionale Produkte -<br />

diese benötigen keine langen<br />

Transportwege!<br />

• Kaufen Sie biologische und FAIR-<br />

TRADE-Produkte - damit tragen Sie<br />

aktiv zu Klimaschutz und<br />

Armutsbekämpfung bei!<br />

• Reisen Sie in Urlaub und Freizeit<br />

mit Bus und Bahn - das erspart Stau<br />

und Stress!<br />

• Und wenn Sie auf das Auto nicht<br />

verzichten können: eine spritsparende<br />

Fahrweise trägt auch wesentlich<br />

zur CO2- und Lärmreduktion<br />

bei. Weitere Informationen dazu<br />

unter www.spritspar.at


Expertentipp<br />

Sturmschaden<br />

Von heute auf morgen<br />

kann Ihr Hab<br />

und Gut in den<br />

Wind geschrieben<br />

sein, wenn ein<br />

orkanartiger Sturm<br />

Paul Paukowitsch<br />

Bäume entwurzelt,<br />

Dächer niederreißt und Gebäude<br />

einstürzen lässt.<br />

Stellen Sie sich vor, plötzlich kommt<br />

ein Sturm auf und schleudert einen<br />

Baum der auf ihrem Grundstück<br />

steht auf ihr Eigenheim. Teile des<br />

Daches und des Mauerwerkes sind<br />

beschädigt. Da nach solchen<br />

Stürmen auch meist noch ein<br />

Gewitter folgt, kann das<br />

Niederschlagswasser in das Innere<br />

des Gebäudes eindringen. Der<br />

Schaden ist erheblich. Dies beginnt<br />

alleine schon mit der Aufarbeitung<br />

und Entsorgung des entwurzelten<br />

Baumes, eine Baufirma muss die<br />

Gebäudeteile wieder aufmauern<br />

und Zimmerer und Dachdecker<br />

reparieren das Dach. Eine<br />

Trocknungsfirma wird für die<br />

Nässeschäden im Inneren des<br />

Gebäudes gebraucht, Maler,<br />

Tapezierer und Bodenleger bringen<br />

das Haus wieder in einen wohnfähigen<br />

Zustand.<br />

Nicht nur, dass Sie von heute auf<br />

morgen ohne ein Dach über dem<br />

Kopf dastehen, wer ersetzt Ihnen<br />

den finanziellen Schaden, der zigtausend<br />

Euro betragen kann? Bei<br />

solchen Ereignissen handelt es sich<br />

um höhere Gewalt und Sie können<br />

keine Ansprüche gegenüber Dritten<br />

geltend machen.<br />

(Der starke Sturm der vergangenen<br />

Wochen hat uns gezeigt, dass dieses<br />

Risiko nicht zu unterschätzen ist.<br />

Alljährlich werden Häuser in ganz<br />

Österreich durch Sturm, Hagel und<br />

Schneedruck beschädigt)<br />

Egal, ob es sich um Ihr Eigenheim<br />

oder um Ihr Fahrzeug handelt: es ist<br />

daher äußerst wichtig zu prüfen, ob<br />

Sie gegen Elementarereignisse, wie<br />

solche Schäden bezeichnet werden,<br />

auch optional abgesichert sind. Gut<br />

zu wissen: Erst ab 60 km/h spricht<br />

man von einem Sturm, ab 120 km/h<br />

handelt es sich um einen Orkan. Bei<br />

starkem Wind unter 60 km/h<br />

besteht kein Versicherungsschutz!<br />

Wenn Sie mehr zu diesem Thema<br />

wissen wollen, stehen wir Ihnen<br />

jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Expertentipp<br />

5


Fachartikel<br />

Die heutige Jugend im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung<br />

auf dem Weg zur Mündigkeit und zu einem Lebenskonzept<br />

Teil 2<br />

Dieser Teil behandelt<br />

die Fragen:<br />

Welchen Werten<br />

ist der Vorzug zu<br />

geben und welche<br />

Probleme entstehen<br />

durch den<br />

Lydia Bacher<br />

Wertepluralismus? Will die Jugend<br />

von heute nur Spaß und Konsum?<br />

Nach welchen Werten orientiert<br />

sich die Jugend? Welche Aufgaben<br />

stellen sich der Gesellschaft?<br />

Welche Erziehungs-hilfen gibt es? In<br />

welcher Weise bietet das Gewissen<br />

Hilfe zur Orientierung? Ist der<br />

Glaube noch eine zeitgemäße<br />

Orientierungshilfe?<br />

Der heutige Wertepluralismus ist<br />

verantwortlich für das Entstehen<br />

von Orientierungslosigkeit, Verunsicherung,<br />

egoistische Rücksichtslosigkeit<br />

und vielen psychischen<br />

Erkrankungen. Die Jugend von<br />

heute strebt nach Autonomie,<br />

Selbstverwirklichung und Glück. Sie<br />

ist der Meinung, im "Diesseits" ihr<br />

Glück selbst herstellen<br />

zu können, durch die<br />

Erfüllung individueller<br />

Bedürfnisse.<br />

Lesebrief<br />

6<br />

Die Jugend will das<br />

Leben hier und jetzt<br />

genießen. Diese Einstellung<br />

wird noch<br />

zusätzlich durch die<br />

Medien und den<br />

Kommunikationstechniken<br />

zu Zwecken der<br />

Konsum- und Erlebnisgesellschaft<br />

gestärkt.<br />

Kranke, alte und behinderte<br />

Menschen kommen<br />

nicht mehr in das<br />

Blickfeld der Öffentlichkeit.<br />

Somit entsteht<br />

die Fiktion von einem<br />

Leben ohne Krankheit,<br />

Leid und Tod. Die Humanwissenschaften<br />

können dieser Entwicklung<br />

mit Persön-lichkeits- und<br />

Bewusst-seinsbildung, Stärkung Ichschwacher<br />

Personen und Förderung<br />

übergeordneter Werte entgegenwirken.<br />

Christliche Normen können Hilfen<br />

sein, die uns von versklavenden<br />

Strukturen, die uns an der<br />

Menschwerdung hindern, befreien.<br />

Sie sind Weisungen der Liebe, die<br />

Motive der Nützlichkeit, des<br />

Erfolges, des Genusses usw. ausschließen.<br />

Werten, wie Nächstenliebe,<br />

Verantwortungsbewusstsein gegenüber<br />

sich selbst und der<br />

Allgemeinheit, Toleranz, Selbstentfaltung,<br />

gelingendes Leben und<br />

Glaube sind den Vorzug zu geben.<br />

Die Gesellschaft kann durch die<br />

Unterstützung sozial Benachteiligter,<br />

durch die Ermutigung zur<br />

Nächstenliebe, durch die Pflege von<br />

sozialen Weltanschauungen, durch<br />

den Abbau von ökonomischen<br />

Abhängigkeiten, durch die Herstellung<br />

von Schonräumen und durch<br />

Persönlichkeitsentwicklung ebenso<br />

ihren Beitrag zu Besserung der<br />

gesellschaftlichen Situation leisten,<br />

wie eine Kirche mit volksnaher<br />

pastoraler Tätigkeit, mit öffentlicher<br />

Mitsprache und Vertretung christlicher<br />

Standpunkte durch die eigene<br />

Präsentation als weltoffene Kirche.<br />

Eine Werterziehung, die durch<br />

Diskussionen das Bewusstsein bildet,<br />

die Persönlichkeit stärkt und<br />

Einsichten in die Gewissensbildung<br />

ermöglicht, legt den Grundstein für<br />

ein gelingendes Leben. Im Anruf<br />

zum Leben der Liebe, die Maßstab<br />

des Gewissens ist, verheisst Gott<br />

dem Menschen seine Freiheit, wenn<br />

er im Vertrauen zu ihm sein Leben<br />

wagt. Im Urgewissen ist der<br />

Mensch auf das Gute hin ausgerichtet<br />

und weiß durch seine Gewissenserkenntnis,<br />

wofür er sich in<br />

Freiheit entscheiden muss. Die<br />

Gewissensbildung ist sowohl durch<br />

innerliche, als auch von äußeren<br />

Einflüssen gesteuert. In der heutigen<br />

Gesellschaft ist die Wachsamkeit<br />

des Gewissens gefordert, da der<br />

Mensch von unterschiedlichen<br />

Weltanschauungen und Lebensstilen<br />

beeinflusst wird.<br />

Aus diesen grundlegenden Erkenntnissen<br />

sind wir aufgefordert, die<br />

Jugend auf ein Leben in einer derart<br />

pluralistischen Gesellschaft vorzubereiten,<br />

d.h. sie zu einem verantwortlichen<br />

Umgang mit den<br />

Freiheiten, den vielfältigen weltanschaulichen,<br />

kulturellen und materiellen<br />

Angeboten und den entsprechenden<br />

Entscheidungszwängen in<br />

der Gesellschaft anzuleiten.<br />

Schonräume wie zB unser<br />

<strong>Jugendclub</strong> dürfen nicht Abbild des<br />

allgemeinen Wertepluralismus<br />

unserer Gesellschaft sein, sondern<br />

sollen Orientierung vermitteln. Wir<br />

müssen glaubhafte Vorbilder in der<br />

Liebe, im Scheitern und gegenseitigen<br />

Vergeben sein.<br />

Alle Jugend-lichen, auch Zweifler,<br />

Suchende und seelisch Angeschlagene<br />

müssen sich von uns angenommen<br />

fühlen und sich als von<br />

Gott und Menschen für wertvoll<br />

gehaltene und geliebte Menschen<br />

erleben können.<br />

Dipl.-Päd. Lydia Bacher


Die Welt und ihre Spiegel…..<br />

Die Spiegelgesetz - Methode<br />

Durch meinen<br />

Beruf, vor allem<br />

aber auch durch<br />

mein Interesse an<br />

der Psychologie,<br />

der persönlichen<br />

Martina Kraushofer<br />

Weiterentwicklung<br />

und Selbsterkennt-nis, bin ich rein<br />

zufällig auf die Spiegelgesetz-<br />

Methode von Christa Kössner<br />

gestoßen. Doch Zufälle gibt es<br />

bekanntlich ja nicht, denn “ein<br />

Zufall fällt dir zu, wenn er fällig ist!”<br />

Umso mehr war ich von dieser<br />

neuen Art der Reflexion begeistert.<br />

Viele von uns hadern sehr oft mit<br />

ihrem Schicksal, fragen sich "warum<br />

passiert das gerade mir?" oder wollen<br />

den Tatsachen nicht ins Auge<br />

blicken. Oft begeben wir uns dabei<br />

auch einfach nur in die so genannte<br />

Opferrolle und können oder wollen<br />

nicht die Verantwortung für unser<br />

Leben übernehmen. Die Kraft der<br />

Gedanken und die Macht unseres<br />

Unterbewusstseins spielt dabei eine<br />

große Rolle. Eine wichtige Frage, die<br />

uns bei unserer Weiterentwicklung<br />

helfen kann, ist die Frage, "was wird<br />

mir in diesem Augenblick widergespiegelt<br />

bzw. was kann ich durch<br />

dieses Ereignis, diesen Menschen,<br />

die Situation über mich erfahren?"<br />

Wichtig, aber umso schmerzvoller<br />

bei der Erkenntnis ist die Tatsache,<br />

dass wir alle unsere Erfahrungen, ja<br />

sogar alles, was sich in unserem<br />

Leben ereignet selbst erschaffen.<br />

Das beste Beispiel ist unser Körper:<br />

unser Körper ist unser Spiegelbild<br />

unserer Geisteshaltung, unserer<br />

Einstellungen und Glaubenssätze.<br />

Kaum ein Spiegelbild ist klarer als<br />

das unserer seelisch-geistigen<br />

Verfassung. Was möchte mir mein<br />

Körper sagen? Der große Fehler in<br />

diesem Bereich ist, dass wir zuwenig<br />

auf unsere Stimme hören und<br />

somit unsere Ereignisse bzw.<br />

Krankheiten selbst aufbauen. Leicht<br />

können wir mit der Schulmedizin<br />

oder der Pharmaindustrie unsere<br />

"Symptome" entfernen, ohne in<br />

deren Spiegel zu sehen (Was sagt<br />

mir mein Symptom?) Warum bin ich<br />

krank? Was ist die Ursache dafür?<br />

Viele Bücher beschäftigen sich in<br />

letzter Zeit mit diesem Thema (z.B.<br />

Krankheit als Weg).<br />

“ein Zufall fällt dir zu,<br />

wenn er fällig ist!”<br />

Im Spiegel unserer Emotionen<br />

erkennen wir klar, mit welchen<br />

Bereichen unseres Wesens wir noch<br />

nicht im Reinen sind. Die Person vor<br />

unseren Augen, die uns ärgert,<br />

wütend macht oder zum Weinen<br />

bringt spiegelt uns ein Verhalten<br />

oder einen Wesenzug, den wir zu<br />

wenig oder gar nicht leben.<br />

Beispiele:<br />

Egoismus: Herbert kommt mit der<br />

egoistischen Art seiner Partnerin<br />

nicht zurecht. Fragt er sich mit der<br />

Spiegelgesetzmethode, warum<br />

Egoismus ein derartiges Thema ist,<br />

kommt er vielleicht drauf, dass er<br />

gerne egoistischer wäre, im<br />

Mittelpunkt stehen und sich gerne<br />

behaupten würde. Da er diese<br />

Eigenschaften als persönliches<br />

Manko sieht, verurteilt er diese bei<br />

anderen Menschen.<br />

Frechheit: Karin hat einen sehr frechen<br />

Sohn, sie kommt mit dieser<br />

Tatsache überhaupt nicht zurecht.<br />

Fragt sie sich, warum sie Probleme<br />

damit hat, könnte sie erkennen,<br />

dass frech auch gleichzeitig "wortgewandt<br />

und schlagfertig" bedeutet<br />

und dass das genau diese<br />

Eigenschaften<br />

sind, die sie so<br />

gerne hätte.<br />

F a u l h e i t :<br />

Bianca ärgert<br />

sich grün und<br />

blau über die<br />

Faulheit ihres<br />

Mannes bezüglich<br />

Aktivitäten und Haushalt.<br />

Warum macht sie die Eigen-schaft<br />

des Mannes so rasend?<br />

Würde sie ihren Spiegel setzen,<br />

würde Bianca sehen, dass sie<br />

unfähig ist, sich zu entspannen, zu<br />

relaxen und zu genießen, während<br />

ihr Mann dies in seinem Leben integriert<br />

hat.<br />

Die Methode des Spiegelgesetzes<br />

lässt sich in allen Lebensbereichen<br />

anwenden. Die Frage, ob wir damit<br />

arbeiten wollen oder nicht, können<br />

wir nur für uns selber entscheiden.<br />

Sind wir bereit, unseren<br />

Spiegelbildern in Form<br />

von Menschen, Situationen<br />

oder Erfahrungen<br />

ins Auge zu sehen?<br />

Wollen wir unsere<br />

"Gegner" als Lehrer<br />

sehen und uns dadurch<br />

ein kleines Stück von<br />

der Vollkommenheit<br />

aneignen? Ich wünsche<br />

uns allen viel Spaß und<br />

vor allem Erfolg beim<br />

Reflektieren und Analysieren<br />

von unseren<br />

Spiegelbildern.<br />

Quelle:<br />

Die Spiegelgesetz-<br />

Methode von Christa<br />

Kössner<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

7


Ernährung usw.<br />

Cornelia Ruk<br />

In der vorigen<br />

Ausgabe des<br />

Blickwinkels habe<br />

ich das Thema<br />

Ernährung behandelt.<br />

Nun folgt wie versprochen der zweite<br />

Teil, in dem ich mich mit den<br />

wichtigsten Vitaminen befassen und<br />

das Thema Nahrungsergänzungsmittel<br />

behandeln werde.<br />

Beginnen möchte ich mit den fettlöslichen<br />

Vitaminen und deren<br />

Wirkungsweise auf den Körper.<br />

Vitamin A sorgt für gesunde und<br />

infektfreie Schleimhäute (Lunge,<br />

Rachen und Mund). Es ermöglicht<br />

uns das Hell- und Dunkelsehen und<br />

es verhindert unkontrolliertes<br />

Krebszellenwachstum. Enthalten ist<br />

Vitamin A in Möhren, Spinat und<br />

Feldsalat.<br />

Vitamin D ist aktiv im Knochenstoffwechsel,<br />

reguliert<br />

die Kalziumaufnahme<br />

und ist aktiv im<br />

Immungeschehen.<br />

Reich an Vitamin D sind<br />

vorwiegend Eier und<br />

Fisch, im besonderen<br />

Hering und Lachs.<br />

LESERBRIEF<br />

8<br />

Vitamin E schützt alle<br />

Zellen, Blutbahnen,<br />

Nerven, Augen und das<br />

Immunsystem. Es ist<br />

das einzige Anti-Aging-<br />

Vitamin, wegen seiner<br />

positven Wirkung auf<br />

die Blutbahn und das<br />

Gehirn. Es vermindert<br />

die Hautalterung und<br />

das Schlaganfallrisiko<br />

und Vitamin E unterstützt<br />

die Blutgerinnung.<br />

Nehmen Sie<br />

immer Vit. E mit Vit. C zu sich, weil<br />

sonst das Vit. E zu schnell wieder<br />

ausgeschieden wird.<br />

Vitamin K ist zuständig für die<br />

Blutgerinnung. In Sauerkraut, Spinat<br />

und Petersilie zu finden.<br />

Wasserlösliche Vitamine und deren<br />

Wirkungsweise für den Körper.<br />

Dazu möchte ich noch ergänzend<br />

sagen, dass wasserlösliche Vitamine<br />

nie überdosiert werden können,<br />

weil der Körper einen Überschuss<br />

einfach ausscheidet.<br />

Beta-Karotin stärkt das<br />

Immunsystem, schützt die Augen,<br />

die Haut und die Organe. Enthalten<br />

ist es in Tomaten, Aprikosen und im<br />

Kürbis.<br />

Vitamin C ist sehr wichtig für das<br />

Immunsystem, den Stoffwechsel<br />

und gegen freie Radikale. Dieses<br />

Vitamin ist vor allem in Acerola,<br />

Hagebutten und Paprika enthalten.<br />

Die B-Vitamine können im Körper<br />

kaum gespeichert werden, eine<br />

Ausnahme ist das Vitamin B 12, da<br />

die Depots in der Leber ca. 10 Jahre<br />

reichen.<br />

Vitamin B1 (Thiamin) baut im<br />

Energiestoffwechsel Kohlenhydrate<br />

um in Glucose (Zucker),<br />

= Hauptenergieträger des<br />

Nervensystems und der Muskeln.<br />

Im Nervensystem ist es beteiligt an<br />

der Übermittlung von Nervenimpulsen.<br />

-> bremst die<br />

Vergesslichkeit und ist ein Treibstoff<br />

fürs Gehirn. Zu finden ist es in<br />

Bierhefe, Weizenkeime und in<br />

Sonnenblumenkernen.<br />

Vit. B2 (Riboflavin) ist am<br />

Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel<br />

beteiligt, es ist wichtig für die<br />

Energieproduktion, erhält die<br />

Schutzschicht der Nerven und verbessert<br />

den Schutz vor freien<br />

Radikalen. -> wichtig für die<br />

Fettverbrennung. Zum Beispiel in<br />

Bierhefe und Hühnerbrust zu finden.<br />

(Freie Radikale sind aggressive<br />

kleine Elektronenteilchen die durch<br />

z.B. UV-Strahlung, Schadstoffe oder<br />

Tabakrauch entstehen und unserem<br />

Körper schaden.)<br />

Vit. B3 (Niacin) als Bestandteil von<br />

mehr als 200 Enzymen beteiligt an<br />

der Energieproduktion, am Aufbau<br />

von Proteinen und Fetten bei der<br />

Zellteilung und wichtig für die<br />

Reparatur der Erbmasse. -> für<br />

guten Schlaf. Enthalten in Bierhefe<br />

und Erdnüssen.<br />

Vit. B5 (Pantothensäure) ist wichtig<br />

für den Energiestoffwechsel in allen<br />

Geweben, ist Vorstufe für<br />

Cholesterin und somit beteiligt an<br />

der Bildung der Sexual- und<br />

Wachstumshormone, beteiligt an<br />

der Vit. D Produktion, wichtig für<br />

Haarwachstum und Pigmentierung<br />

der Haare und Stoffwechsel der<br />

Hautzellen und bedeutend für die<br />

Antikörperproduktion im Immunsystem.<br />

Diabetiker, Menschen, die regelmäßig<br />

Alkohol konsumieren und<br />

Frauen, die die Antibabypille nehmen<br />

haben einen höheren bedarf an<br />

Vit. B5<br />

Vit. B8 (Biotin) ist unerlässlich für<br />

die Bildung von Hormonen, beteiligt<br />

an der Vermehrung der<br />

Lymphozyten (Immunpolizei) und<br />

Antikörper, fördert den<br />

Schwefeleinbau für gesundes Haarund<br />

Nagelwachstum, wichtig für<br />

den Aufbau von Fettsäuren und deshalb<br />

für Zellmembranen und den<br />

Fettgehalt der Haut.<br />

Schwangere, Säuglinge, Diabetiker,<br />

Epileptiker und Menschen, die unter<br />

Pilzbefall und/oder Bakterienfehlbesiedelungen<br />

im Darm betroffen<br />

sind.<br />

Vit. B6 (Pyridoxin) ist am Auf und<br />

Abbau aller Eiweißstrukturen im<br />

Körper beteiligt.


Funktionen: Aufbau der sich schnell<br />

erneuernden Zellen wie Haut und<br />

Schleimhäute,<br />

Aufbau des Immunsystems, Aufbau<br />

von Nervenbotenstoffen: Dopamin,<br />

Noradrenalin, Serotonin, Eiweißeinbau<br />

in die Muskeln, Abbau von<br />

Homocystein, ein Eiweiß, das für<br />

zehn Prozent aller Herzinfarkte verantwortlich<br />

ist, kontrolliert den<br />

Wasserhaushalt und ist am Fett- und<br />

Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt.<br />

Vit. B9 (Folat) beteiligt am Aufbau<br />

der Erbsubstanz DNS, wichtig für<br />

Wachstum, Entwicklung und<br />

Zellteilung.<br />

Vit. B12 (Cobalamin) wichtig für<br />

die Blutbildung, beteiligt am Bau der<br />

Gen-Software, aktiv bei der<br />

Zellteilung, vor allem im<br />

Immunsystem, beteiligt an der<br />

Bildung der öligen Nervenschicht<br />

sowie an der Produktion der<br />

Neurotransmitter. Vitamin B 12 ist<br />

enthalten in Krebsen, Austern und<br />

Camembert.<br />

Nach diesen Informationen komme<br />

ich nun zu meiner letzten Frage.<br />

Warum brauche ich in der heutigen<br />

Zeit des Nahrungsmittelüberangebotes<br />

Nahrungsmittelergänzungen?<br />

Ein großes Problem ist heute, dass<br />

unser Obst und Gemüse meist aus<br />

dem Ausland importiert wird. Um<br />

eine schöne Optik zu bewahren<br />

wird das Obst behandelt und meist<br />

noch grün geerntet. Bis es dann in<br />

Österreich angekommen ist hat es<br />

durch das künstliche Lichte die<br />

ursprüngliche Farbe erreicht. So<br />

wird die Tomate grün geerntet und<br />

kommt rot auf den Teller. Anhand<br />

dieses Beispiels ist uns klar, dass in<br />

dieser Tomate nicht mehr so viele<br />

Vitamine enthalten sind wie in einer<br />

roten Tomate vom Garten hinterm<br />

Haus. Ich würde sagen es besteht<br />

ein deutlicher Unterschied im Geschmack.<br />

Außerdem bekommt die<br />

Frucht im letzten Drittel des<br />

Wachstums noch einen Vitaminstoß,<br />

den hat die spanische Tomate<br />

nicht miterlebt. Vitamine haben ja<br />

nicht nur eine Funktion im<br />

Stoffwechselgeschehen, sondern<br />

wirken auch als Antioxidanzien<br />

gegen freie Radikale für einen reibungslosen<br />

Ablauf im Hormon- und<br />

Immunsystem. Studien besagen,<br />

dass bei einer Aufnahme von 1900<br />

Kalorien am Tag in Form einer ausgewogenen<br />

Mischkost nicht die<br />

Zufuhrempfehlungen für Vitamine<br />

erreicht werden. Nun greifen viele<br />

Menschen schon zu Nahrungsergänzungsmittel,<br />

weil sie einfach<br />

dem Körper alles zuführen wollen,<br />

was er braucht. Ich muss sagen,<br />

dass das in unserer hektischen Zeit<br />

ausgesprochen wichtig ist, weil<br />

durch Stress und zu wenig Schlaf<br />

wird der Körper ausgelaugt und wir<br />

gönnen ihm ja sowieso schon zu<br />

wenig Ausgleich und Entspannung.<br />

Nun gibt es hier auch wieder 2<br />

Unterscheidungskriterien und zwar<br />

die natürlich und die synthetisch<br />

hergestellten und die hoch und normal<br />

dosierten Nahrungsergänzungen.<br />

Die synthetisch hergestellten<br />

Vitaminpräparate kann der Körper<br />

nur bis zu 75% aufnehmen, im<br />

Gegensatz zu den natürlichen. Der<br />

Körper kann diese zu 100% aufnehmen.<br />

Aus der Natur, in die Natur.<br />

Sehr niedrig dosierte Vitamine beugen<br />

lediglich einer Mangelerscheinung<br />

vor. Sehr hoch dosierte<br />

Vitamine werden gezielt in der<br />

Vorbeugung und Therapie von<br />

Volkskrankheiten wie Krebs und<br />

Herzinfarkt eingesetzt. Eine entsprechende<br />

Kombination an Vitaminen<br />

kann wahre Wunder bewirken, ganz<br />

natürlich ohne Chemie.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

einen entspannten Nachmittag und<br />

denken Sie einmal nach wie gesund<br />

Sie leben, und ob Sie doch den<br />

einen oder anderen Mangel haben<br />

könnten.<br />

Mit freundlichen Grüßen Ihre<br />

Cornelia Ruk.<br />

Impressum:<br />

Redaktion:<br />

Franz Ruk<br />

Dieter Kern<br />

Martina Kraushofer<br />

Sandra Leonhartsberger<br />

Paul Paukowitsch<br />

Lydia Bacher<br />

Cornelia Ruk<br />

Christian Lechner<br />

Dieter Hahn<br />

Stephan Teufl<br />

Markus Weißenbeck<br />

Gerald Kraushofer<br />

Karl Wurstbauer<br />

Layout:<br />

Viktoria Weinauer<br />

Eveline Planer<br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Jugendclub</strong><br />

<strong>Markersdorf</strong>-<strong>Haindorf</strong><br />

Obmann Christian Lechner<br />

3385 <strong>Markersdorf</strong><br />

Jeder Redakteur ist für seinen<br />

Artikel verantwortlich.<br />

Keiner haftet für den anderen.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge müssen nicht unbedingt<br />

die Meinung des<br />

Herausgebers darstellen.<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

9


Mopedurlaub 2005<br />

Barcelona<br />

Dieter Hahn<br />

Es war einmal eine Gruppe komischer<br />

Zeitgenossen bestehend aus<br />

Dieter, Chrili, Scheibi und Beauty,<br />

die sich im Frühjahr rein zufällig<br />

beim Wirtn trafen. Einige Zeit und<br />

Getränke später sind sie auf die<br />

Idee gekommen, eine Mopedtour<br />

Richtung Westen zu starten. Eine<br />

Tour braucht auch ein Ziel. Scheibi<br />

meinte Barcelona warat net<br />

schlecht, und da wir nichts<br />

Besseres vorhatten, legten wir einige<br />

Unterhosen schön zusammen<br />

und nahmen diese Strecke am 06.<br />

August furchtlos in Angriff. Wie<br />

auch letztes Jahr durchquerten wir<br />

unser Heimatland mit dem<br />

Autoreisezug nach Feldkirch (im<br />

Liegewagen incl.<br />

Frühstück!) und rollten<br />

danach durch Liechtenstein<br />

in die Heimat der<br />

Emmentalerproduzenten.<br />

Den ersten Abend<br />

verbrachten wir in<br />

Villars (französische<br />

Schweiz) wo wir nach<br />

einem kurzen Einsatz<br />

im Extrem-Garagenzusammenräumen<br />

einen Garagenplatz für<br />

unsere Lieblinge fanden.<br />

Die Frau Vermieterin<br />

schlug die Hände<br />

zusammen, als wir den<br />

Rasenmähertraktor auf<br />

den Kasten wuchteten<br />

um Platz für 4 Motorräder<br />

zu schaffen. Wir<br />

verstehen nicht gut<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

10<br />

Christian Lechner<br />

französisch, aber glaubten, dass Sie<br />

etwas wie: "bisst du gelähmt, de<br />

Buam agieren owa gscheit" stammelte,<br />

nachdem sie anfangs der<br />

Meinung war, dass max. 2 Mopeds<br />

Platz haben. Nach einer gepflegten<br />

Dusche stellten wir uns noch einen<br />

Salat in die Figur und schwangen<br />

danach die Körper in unser weiches<br />

Bettchen. Chrili wurde um 08:12<br />

Uhr morgens zum ersten Mal richtig<br />

unlocker, als er zum Frühstück<br />

nicht wie von zuhause gewohnt<br />

35dag Braunschweiger und sein<br />

Grammelschmalzbrot zum Kakao<br />

bekam. Also mampfte er dann mit<br />

zerknirschter Miene 12 Croissants<br />

mit Estragonsenf um wieder locker<br />

zu werden. Nachdem in Villars am<br />

nächsten Tag Schneefall angesagt<br />

war, ritten wir so schnell als möglich<br />

durch Frankreich Richtung<br />

Spanien, um die Fähre in Barcelona<br />

zu erreichen. In Frankreich lernten<br />

wir eine neue Art des Grüssens<br />

unter Bikern kennen. Steht ein<br />

Artgenosse am Straßenrand bzw.<br />

wird einer hergebrannt (was uns nie<br />

passiert ist) wird folgende Grußformel<br />

angewandt: rechten Fuß unterhalb<br />

des Knies soweit als möglich<br />

vom Moped entfernen, und vorbeifahren.<br />

Es ist jedoch Vorsicht geboten,<br />

wenn unmittelbar danach eine<br />

Rechtskurve folgt (Schleifgefahr!)<br />

Sind Sie schon jemals im Stau<br />

gestanden? Wir glauben es nicht -<br />

höchstens Sie waren schon mal in<br />

Andorra! In diesem Land (es ist uns<br />

zufällig zwischen Frankreich und<br />

Spanien dazwischen gekommen)<br />

gibt es angeblich keine Mehrwertsteuer<br />

zu bezahlen, dafür benötigt<br />

man für die An- und Abreise aus<br />

diesem kleinen Berg-Städtchen eine<br />

neue Kupplung bzw. Bremse. Somit<br />

kann man die ersparte Mehrwertsteuer<br />

in die KFZ-Werkstätte für die<br />

Reparatur des Autos investieren.<br />

Am Dienstag abend erreichten wir<br />

unser Ziel - Barcelona. An dieser<br />

Stelle möchten wir uns bei dem<br />

Rollertreiber bedanken, der uns<br />

unentgeltlich den Weg zu einem<br />

Hotel zeigte. Sehr zu empfehlen ist<br />

eine Stadtrundfahrt mit einem Bus<br />

der Barcelona-Tours. Um 17<br />

Euronen kann man die Stadt von<br />

09:00 bis 21:00 besichtigen und an<br />

jeder der ca. 20 Haltestellen aussteigen,<br />

was anschauen und ansch-


ließend wieder weiterfahren. Wir<br />

erledigten diesen Kulturtrip ohne<br />

Aussteigen in 2 Stunden 40, schließlich<br />

mussten wir wieder zu unserer<br />

Fr. Wirtin schauen um ein paar<br />

Grande Bibos zu konsumieren. Am<br />

Donnerstag Abend checkten wir auf<br />

der Fähre ein, und wir bezogen<br />

unsere Kaisersuite mit ca. 10 m²<br />

(bestehend aus 2 Kästen, Dusche,<br />

Wasch-becken, WC und 4<br />

Klappbetten). Nach 18 stündiger<br />

Reise erreichten wir Genua. Am<br />

Abend fuhren wir weiter zum<br />

Gardasee, wo wir unseren vom<br />

0,25l Bier in Frankreich dehydrierten<br />

Scheibi strahlen sahen, als ob<br />

Weihnachten und Ostern gemeinsam<br />

wäre, nachdem ihm die<br />

Kellnerin anstatt des Grande Bibo<br />

einen Litro Bibo kredenzte. Die weitere<br />

Reise führte uns nach Trento,<br />

wo wir auch für ein paar Tage die<br />

Gegend unsicher machten. Nachdem<br />

unsere Sehnsucht eine Speisekarte<br />

zu lesen und diese auch zu<br />

verstehen immer größer wurde, verließen<br />

wir Italien und fuhren nach<br />

Lienz in den Leisacherhof. Die dortige<br />

Kellnerin Krissi hat es Beauty<br />

schwer angetan. Während eines<br />

kurzen Stopps bei einer Tagestour<br />

meinte er, er müsse wieder zurück<br />

fahren, weil im ständig der Hinterbock<br />

wegrutscht, und er nicht gut<br />

drauf ist. In Wahrheit war er scharf<br />

auf Krissi, was er jedoch vehement<br />

abstritt, was wir ihm natürlich nicht<br />

glaubten. Als wir von der Tour<br />

zurückkamen schlichen wir ins<br />

Zimmer, und waren dann sehr beruhigt.<br />

Beauty lag im Bett und schaute<br />

sich Folge 3719 der Sklavin Isaura<br />

auf SAT 1 an. Nach einigen Tagen<br />

nahmen wir Abschied von Krissi<br />

und besuchten unseren Mitterauer-<br />

Tirolerbuam Rittl in Hopfgarten. Der<br />

Abschluss unserer Reise fand wie<br />

schon voriges Jahr in Mühlbach am<br />

Hochkönig statt. Auch heuer gesellten<br />

sich wieder einige Mitglieder<br />

der De Iccos Biker Gang Bang zu<br />

uns, und auch heuer gibt es wieder<br />

keine Fotos und Berichte über diesen<br />

Abend. Am 21. August kehrten<br />

wir wieder an den Ausgangspunkt<br />

unserer Reise, der Caffe Bar De<br />

Icco, gesund und wohlbehalten<br />

zurück. Beim Schreiben dieses<br />

Artikels wurde schon die Tour 2006<br />

geplant...<br />

Daten unserer Tour:<br />

Genaue Tourdaten listen wir heuer<br />

nicht auf, weil<br />

1. die spanischen Ortsnamen nicht<br />

einfach zu schreiben sind, und<br />

2. wir heuer etwas nachlässig mit<br />

der Tourenaufzeichnung waren, da<br />

uns teilweise das Navigationssystem<br />

den (nicht immer richten)<br />

Weg zeigte.<br />

Für Interessierte sind wir jedoch<br />

jederzeit gerne bereit die genaue<br />

Tour auf der Karte zu zeigen, bzw.<br />

noch mehr Infos zu geben. Generell<br />

muss gesagt werden, dass die<br />

Gegend in Südfrankreich bzw.<br />

Nordspanien fürs Motorradfahren<br />

sehr empfehlenswert ist.<br />

Mit dem<br />

Motorrad<br />

von<br />

<strong>Markersdorf</strong><br />

nach<br />

Barcelona<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

11


Events des <strong>Jugendclub</strong>s<br />

Rückblick auf 4 gelungene Veranstaltungen<br />

Als Dank für die<br />

vielen freiwilligen<br />

Helfer des <strong>Jugendclub</strong>s,<br />

die es durch<br />

Dieter Kern ihre Mithilfe es erst<br />

ermöglichen, ein<br />

Theater, Sonnenwendfeuer oder<br />

Marktfest zu veranstalten, wurde<br />

am 11. Mai 2005 eine Mitgliederparty<br />

organisiert. Heuer sollte dies<br />

erstmals etwas anders ablaufen. Im<br />

Gegensatz zu den letzten Jahren<br />

organisierte nicht der Vorstand dieses<br />

Fest, sondern interessierte<br />

Mitglieder:<br />

Strohmaier Dominik war von dieser<br />

Idee begeistert und startete kurz<br />

Auch heuer veranstaltete der<br />

<strong>Jugendclub</strong> wieder das schon traditionelle<br />

Sonnenwendfeuer, welches<br />

am 24. Juni 2005 stattfand. Im<br />

Gegensatz zu den letzten Jahren<br />

hatten wir heuer mit<br />

dem Wetter Glück.<br />

Anstelle von kühlen<br />

Temperaturen heizte es<br />

vom Himmel herab,<br />

sodass wir beim<br />

Aufbauen schon ziemlich<br />

ins Schwitzen<br />

kamen. An dieser Stelle<br />

möchte ich allen<br />

Helfern danken, die<br />

jc-veranst.<br />

12<br />

"Du willst schon fort? Es<br />

ist noch längst nicht<br />

Tag: / Es war die<br />

Nachtigall und nicht die<br />

Lerche, / Die deinem<br />

Ohr ins bange Innre<br />

drang; / Sie singt bei<br />

Nacht auf dem Granatbaum<br />

dort: / Geliebter<br />

glaub's es war die<br />

Mitgliederparty<br />

Sonnwendfeuer<br />

auch dieses Mal wieder so zahlreich<br />

beim Herrichten geholfen haben.<br />

Wie schon zuvor erwähnt war uns<br />

Petrus heuer gnädig gesinnt, sodass<br />

schon kurz nach Beginn des Festes<br />

die Sitzmöglichkeiten rasch rar wurden.<br />

Letztendlich dürfte aber jeder<br />

einen gemütlichen Platz gefunden<br />

haben.<br />

Auch der Sonnenwendhaufen war<br />

so groß wie lange nicht mehr, welcher<br />

uns bis in die Morgenstunden<br />

eine tolle Atmosphäre lieferte. Der<br />

Höhepunkt war wie alle Jahre ein<br />

großartiges Feuerwerk.<br />

Hierbei möchte ich Dutter Manuel<br />

Romeo & Julia<br />

Nachtigall."<br />

ROMEO und JULIA<br />

Shakespeares Geschichte von der<br />

großen Liebe Romeos und Julias, die<br />

am Hass zwischen ihren Familien<br />

zerbricht, zählt zu den meisterzählten<br />

Geschichten der Welt.<br />

Live on stage - der Judgendclub<br />

<strong>Markersdorf</strong>!<br />

Zirka 25 Jugendliche verbrachten<br />

darauf mit seinem Team die<br />

Organisationsarbeiten. Für die<br />

Finanzierung wurde ihm vom<br />

Vorstand ein Geldbetrag zur<br />

Verfügung gestellt, mit dem er nach<br />

eigenem Ermessen arbeiten konnte.<br />

Außerdem waren heuer auch Nichtmitglieder<br />

des <strong>Jugendclub</strong>s gerne<br />

gesehen.<br />

Am 11. Mai 2005 war es dann so<br />

weit. Im Stadl der Familie Strohmaier<br />

(wo sich beim <strong>Haindorf</strong>er<br />

Feuerwehrheurigen die Bar befindet)<br />

stieg die Party.<br />

Alles war toporganisiert von<br />

Getränken über Grillwürstel bis zu<br />

einer Musikanlage. Wir feierten ausgelassen<br />

bis in die Morgenstunden,<br />

und ich möchte hiermit Dominik<br />

und seinem Team für die Arbeit danken.<br />

Einigen Besuchern gefiel die Atmosphäre<br />

anscheindend gut, sodass sie<br />

an diesem Abend Mitglieder wurden.<br />

Für alle interessierten jungen<br />

<strong>Markersdorf</strong>er stehen die Türen des<br />

<strong>Jugendclub</strong>s offen. Solltest du<br />

Interesse haben, schau einfach bei<br />

unseren Verantstaltungen vorbei,<br />

und möglicherweise findest du<br />

Gefallen an unseren Vereinsaktivitäten.<br />

für die Organisation und den<br />

Abschuss danken, doch vor allem<br />

den Bürgern von <strong>Markersdorf</strong>, die<br />

durch Ihre Spende das Ganze erst<br />

ermöglicht haben. Ich hoffe, dass<br />

wir an diesem Abend keinem der<br />

Anrainer den Schlaf geraubt haben,<br />

denn aufgrund der lauen Nacht<br />

wurde bis nach Sonnenaufgang<br />

gefeiert.<br />

In diesem Sinne hoffe ich, dass es<br />

Ihnen gefallen hat und der<br />

<strong>Jugendclub</strong> würde sich freuen, Sie<br />

auch nächstes Jahr als Besucher<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

einen unvergesslichen<br />

Abend im<br />

Raimund Theater<br />

in Wien. Die<br />

Platzwahl war<br />

bestens, denn jeder konnte die<br />

Tragödie Shakespeares hautnah miterleben.<br />

Kostüme, Tanzdarbietung<br />

und Bühnenbild waren unübertrefflich,<br />

so die Meinungen aus dem


im Sommer 2005<br />

Publikum.<br />

Der Hass regiert in Verona als sich<br />

ausgerechnet zwei Kinder der beiden<br />

verfeindeten Familien Capulet<br />

und Montague unsterblich ineinander<br />

verlieben: Romeo und Julia. Und<br />

so folgt kurz nach der heimlichen<br />

Hochzeit der beiden Liebenden ein<br />

Bei eher (schon<br />

gewohnten)<br />

schlechten Wetter<br />

fand heuer am 20.<br />

Stephan Teufl<br />

August diese alljährlich<br />

wunderbare<br />

Veranstaltung statt, bei dem<br />

sich sehr viele Vereine und<br />

Lokalitäten der Umgebung jährlich<br />

beteiligen.<br />

Schon am Nachmittag wurden die<br />

ersten Gäste mit einer Attraktion der<br />

Pfadfindergruppe aus <strong>Markersdorf</strong><br />

gelockt. Jung und Alt hatte die<br />

Möglichkeit, sich auf einer "Bull<br />

Riding"-Anlage zu versuchen, was<br />

aber gar nicht so einfach ist, wie<br />

sich herausstellte.<br />

Der zum 10. Mal von der Union<br />

<strong>Markersdorf</strong> veranstaltete Marktlauf<br />

durfte natürlich heuer auch nicht<br />

fehlen. Bei optimalen Marathonwetter<br />

waren wie immer 10 km, die<br />

sich auf 5 Dorfrunden aufteilten, zu<br />

bewältigen. Der Startschuß viel ca.<br />

um 17 Uhr. Am Schnellsten kam<br />

Robert Stoll (LG Raiffeisen Ybbs)<br />

von den 95 Teilnehmern durchs Ziel<br />

mit einer Zeit von 32:29,85. Bester<br />

<strong>Markersdorf</strong>er wurde Josef<br />

Kleemann (SVSG Lunz/See) an 17.<br />

Stelle. Erwähnenswert sind natürlich<br />

auch die 54 jüngeren Läufer, die den<br />

zuvor stattfindenden 950m langen<br />

Kinderlauf großartig meisterten.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit kam<br />

dann zwar der Regen, aber auch die<br />

Scharmützel auf offener Strasse, in<br />

das auch Romeo verwickelt wird.<br />

Um seinen tödlich verwundeten<br />

Freund Mercutio zu rächen, wird er<br />

zum Mörder an Tybalt, einem<br />

Cousin Julias. Romeo muss fliehen<br />

und Shakespeares Tragödie über<br />

eine Liebe im Ausnahmezustand<br />

Marktfest 2005<br />

gute Stimmung nach <strong>Markersdorf</strong>.<br />

Das Zelt des <strong>Jugendclub</strong>s füllte sich<br />

schnell und die Gäste konnten sich<br />

bei guter Musik und ausgelassener<br />

Stimmung prächtig amüsieren. Bis<br />

in die grauen Morgenstunden konnte<br />

man sich unterhalten, tanzen<br />

oder sich einen Drink genehmigen.<br />

Außer den herkömmlichen Bargetränken<br />

konnte man sich außerhalb<br />

des Zeltes an Cocktails erfreuen,<br />

die Astrid und Co wieder lecker<br />

zubereiteten.<br />

Inzwischen wurde im Zelt weiterhin<br />

locker getanzt und unterhalten.<br />

Durch die abschwechslungsreiche<br />

Musik von DJ Mani & Harry wurde<br />

sowohl Alt als auch Jung bei Laune<br />

gehalten. Zu den verschiedensten<br />

Musikrichtungen wurde bis in die<br />

frühen Morgenstunden getanzt.<br />

Sowohl die neuen Hits, als auch<br />

wirkliche Klassiker und Oldies, bei<br />

denen sogar das JC-Barpersonal<br />

trotz den zahlreichen Bestellugen<br />

mitschunkelte, konnte man hören.<br />

nimmt ihren unvermeidlichen Lauf.<br />

Ein jedoch weniger tragisches Ende<br />

nahm der traditionelle Abschluss<br />

der Theaterfahrt in der Caffe Bar De<br />

Icco. Von der Liebestragödie mitgerissen<br />

war es nun Zeit für eine<br />

Erfrischung.<br />

Nach der<br />

langen und<br />

amüsanten<br />

Partynacht<br />

wurde am<br />

Sonntag<br />

lobenswerterweise<br />

schon früh<br />

der Besen in<br />

die Hand genommen<br />

und mit den<br />

Aufräumarbeiten begonnen.<br />

Wie eigentlich schon jedes Jahr war<br />

das Marktfest 2005 wieder ein sehr<br />

gelungenes, amüsante und lustiges<br />

Fest.<br />

Der Vorstand möchte<br />

sich bei allen Helfern<br />

der Be-, Ver- und<br />

Entsorgung und natürlich<br />

bei den Gästen, die<br />

trotz des eher kalten<br />

und vor allem teils nassen<br />

Wetters recht zahlreich<br />

erschienen sind,<br />

herzlichst bedanken.<br />

Auf ein Wiedersehen<br />

beim <strong>Markersdorf</strong>er<br />

Marktfest 2006.<br />

jc-Veranst.<br />

13


Kart-Masters 2005<br />

Endlich war es wieder<br />

soweit - der<br />

heißeste Motorsportevent<br />

des<br />

Jahres stand auf<br />

dem Programm<br />

Markus Weißenbeck<br />

(zumindest im<br />

<strong>Jugendclub</strong>kalender) - der <strong>Jugendclub</strong><br />

Karttag, der von manchen<br />

schon liebevoll als "<strong>Jugendclub</strong>-<br />

Kartmasters" bezeichnet wird. Wie<br />

im vorigen Jahr ging's auch heuer<br />

wieder nach Strebersdorf zur längsten<br />

Indoor-Kartbahn Österreichs<br />

(Rundenlänge ca. 700m!) mit dem<br />

klingenden Namen "Daytona<br />

Raceways".<br />

Am späten Nachmittag des 4. Juni<br />

dieses Jahres versammelten sich 25<br />

(mehr oder weniger) junge Kart-<br />

Fans und einige Begleitpersonen für<br />

die Betreuung vor zwischen und<br />

nach den Rennen, in der Caffe-Bar<br />

DeIcco zur letzten Stärkung vor der<br />

Abfahrt. Kurz nach dem alle im Bus<br />

waren und die Reise eigentlich losgehen<br />

sollte klingelte auch schon<br />

das Handy des Cheforganisators<br />

Dieter K.<br />

Es wäre ja auch viel zu<br />

schön um wahr zu sein,<br />

wenn mal alle pünktlich<br />

wären, eine Person<br />

(Name d. Redaktion<br />

bekannt) hatte es leider<br />

nicht geschafft. Aber<br />

auch dieses Problem<br />

wurde gelöst, es wurde<br />

in Prinzersdorf noch<br />

mal ein kleiner<br />

Zwischenstopp eingelegt,<br />

damit auch alle an<br />

diesem Spaß teilnehmen<br />

können. Jedoch<br />

stellte diese Person auf<br />

dem Weg zwischen<br />

Prin-zersdorf und St.<br />

Pölten fest, dass sich<br />

die Rückkunftszeit ver-<br />

jc-Veranst.<br />

14<br />

mutlich nicht mit seinem<br />

Nachtdienst vereinbaren lasse, was<br />

uns noch einen Halt in St. Pölten<br />

einbrachte. Aber was ein echter<br />

Motorsport-Fan ist lässt sich auch<br />

von seinem Beruf nicht vom<br />

<strong>Jugendclub</strong>-Kartmasters fernhalten -<br />

er kam schnellentschlossen einfach<br />

mit dem Privat-PKW nach.<br />

Nach der Lösung dieses Problems<br />

stand auch schon das nächste da -<br />

die trockene Luft im Bus machte<br />

allen zu schaffen und so wurde<br />

noch eine klitzekleine Pause in<br />

Ratzersdorf beim Ottakringer-Shop<br />

eingelegt um den Bus-Kühlschrank<br />

zu füllen.<br />

Da auch dieses Jahr leider wieder zu<br />

wenige Mädels Interesse an dieser<br />

Veranstaltung hatten wurde auch<br />

heuer wieder in zwei Gruppen<br />

gefahren, die nach Abstimmung in<br />

zwei Gewichtsklassen eingeteilt<br />

wurden.<br />

Endlich in Strebersdorf angekommen<br />

(aufgrund der vielen Stopps<br />

waren wir schon etwas hinter unserem<br />

Zeitplan) wurde sogleich die<br />

erste Gruppe nach einer sehr kurzen<br />

Unterweisung auf die Strecke<br />

geschickt.<br />

Im Qualifying ging's gleich heiß zu<br />

wobei hier Dieter Kern die Nase<br />

vorn hatte, dicht gefolgt von Markus<br />

Schlögl und Peter Mondl. In der<br />

Aufwärmrunde wurde dann das<br />

Licht gedämmt, um die Spannung<br />

noch auf den Höhepunkt zu treiben.<br />

Das Safety-Kart bog in die<br />

Boxengasse und gab somit den<br />

Fliegenden Start frei. Laut heulten<br />

die Motoren auf - alle bis auf einen -<br />

Dieter Kern wurde vom plötzlichen<br />

abbiegen des Safety-Karts so irritiert<br />

das er vor Schreck das Gas mit der<br />

Bremse verwechselte und so seinen<br />

tollen ersten Platz gleich verspielt<br />

hatte. An der Spitze duellierten sich<br />

nun Peter Mondl und Markus<br />

Schlögl in heftigen Zweikämpfen<br />

um die Führung, wodurch Dieter<br />

Kern wieder aufholen konnte und<br />

den Zweikampf schon nach wenigen<br />

Runden wieder zum Dreikampf<br />

machte. Letzten Endes konnte er<br />

seinen verpatzten Start doch noch<br />

gut machen und gewann das<br />

Rennen knapp vor Peter Mondl und<br />

Markus Schlögl. Auf dem undankbaren<br />

vierten Platz landete Dieter<br />

Hahn vor Thomas Reiberger auf<br />

Rang 5 und Gerald Kraushofer der<br />

sechster wurde. Die Ehrenvolle<br />

Aufgabe des Schlusslichtes übernahm<br />

in diesem Rennen unser<br />

<strong>Jugendclub</strong>-Pensionist Christian<br />

Lechner.<br />

Bereits im Qualifying zum zweiten<br />

Rennen zeichnete sich ab dass,<br />

Dieter Kern, der von seinem Sieg im<br />

ersten Rennen so beflügelt war, als<br />

einziger noch ein zweites mal starten<br />

wollte, auch hier nur schwer zu<br />

schlagen sein würde, jedoch versuchten<br />

Daniel Tauschek und Klaus<br />

Mondl, der Vorjahressieger, das<br />

Gegenteil zu beweisen. Diesmal lies<br />

sich Dieter Kern vom Safety-Kart<br />

nicht stören und konnte seine Pole-<br />

Position optimal ausnutzen. Bereits<br />

in den ersten Runden kam es immer<br />

wieder zu erbitterten Zweikämpfen<br />

zwischen Klaus Mondl auf Platz 3<br />

und Matthias Kern auf dem vierten<br />

Rang, wodurch sich das Spitzenduo<br />

Dieter Kern (1) und Daniel Tauschek


(2) etwas absetzen konnte. Durch<br />

einen Fahrfehler von Klaus Mondl<br />

konnte ich die Gunst der Stunde<br />

ausnützen und direkt von Platz 5 auf<br />

die dritte Position vorstoßen, die ich<br />

zwei Runden vor Schluss durch<br />

einen etwas zu gewagten Drift wieder<br />

an Matthias Kern verlor. Sieger<br />

wurde abermals Dieter Kern vor<br />

Daniel Tauschek. Der Vorjahressieger<br />

Klaus Mondl wurde diesmal nur<br />

Fünfter vor Franz Eder. Als schnellste<br />

Dame konnte sich Eva Fuchs<br />

auszeichnen.<br />

Durch seinen Doppelstart wurde<br />

Dieter Kern im ersten Rennen disqualifiziert,<br />

wodurch auch Peter<br />

Mondl bei der, an das zweite<br />

Rennen anschließenden Siegerehrung,<br />

die Sektkorken knallen lassen<br />

konnte.<br />

Danach ging's mit dem Bus nach<br />

Rossatz wo wir uns bei einem<br />

Heurigen stärkten und in kleinen<br />

Diskussionsrunden die zwei Rennen<br />

noch einmal bis aufs kleinste Detail<br />

analysiert wurden. Bei bereits hereingebrochener<br />

Dunkelheit traten<br />

wir dann die Heimreise an.<br />

FRISCHES BROT & GEBÄCK AM SONNTAG!!!<br />

NEU IN DER CAFFÉ - BAR DE ICCO AB SEPTEMBER!!!<br />

MARKERSDORFER LANDBROT - WEISSBROT - BAGUETTE - SEMMELN -<br />

KORNSPITZ - KÄSESTANGERL - SALZSTANGERL -<br />

KORNBLUME - SPECKWECKERL ETC.!!!<br />

AB 7:00 UHR SONNTAGS & FEIERTAGS KANN MAN<br />

FRISCHES GEBÄCK KAUFEN!!!<br />

FÜR SÜSSES AUS UNSERER KONDITOREI, IST SELBSTVERSTÄNDLICH<br />

AUCH GESORGT!!!<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

UNSERE EISERZEUGUNG RUHT BIS IN DEN FRÜHLING, DOCH DIE<br />

KÖSTLICHEN KRAPFEN WERDEN INZWISCHEN DIE HERZEN ALLER NASCH-<br />

KATZEN HÖHER SCHLAGEN LASSEN!!!<br />

15


Wenn einer eine Reise tut…<br />

Thailand - Bangkok und Koh Samui<br />

Griechenland,<br />

Türkei, Spanien,<br />

Zypern, etc. alles<br />

wunderschöne<br />

Reiseziele, doch<br />

wir (Lydia und ich)<br />

Gery Kraushofer<br />

wollten etwas<br />

Neues kennen lernen. Und so nahmen<br />

wir uns Joe's Reisetipps aus<br />

Blickwinkel 28 zu Herzen und reisten<br />

für 2 Wochen nach Thailand.<br />

Hier ein kurzer Erfahrungsbericht:<br />

Der Urlaub startete in Wien<br />

Schwechat, wo es per Eva Air, nach<br />

Bangkok ging. Nach etwa 10-stündigem<br />

Flug, mit sehr guter<br />

Verpflegung und durchaus interessanten<br />

Videos, landeten wir in<br />

Bangkok. Unser Hotel - konkret<br />

Amari Atrium Hotel - können wir<br />

nur weiterempfehlen und stand uns<br />

für die die nächsten 3 Nächte zur<br />

Verfügung. Gebucht haben wir übrigens<br />

alle Flüge und Hotels bereits in<br />

Österreich. Zu kämpfen hatten wir<br />

zunächst mit der hohen Luftfeuchtigkeit,<br />

der Zeitumstel-lung und<br />

dem starken Verkehr<br />

(Linksverkehr).<br />

Umgewechselt haben<br />

wir unsere Euromillionen<br />

direkt am Flughafen<br />

in die örtliche Währung<br />

Baht (50 Baht sind 1<br />

Euro). Gebrieft von Joe<br />

und Susanne, besichtigten<br />

wir in den nächsten<br />

3 Tagen die eindrucksvollsten<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

wie den Königspalast,<br />

Wat Pho - liegende<br />

46m lange, goldene<br />

Buddha Statue, Khao<br />

San Road - Backpackerparadies,<br />

Bayoke Sky<br />

One - 300 m Wolkenkratzer<br />

etc. Begleitet<br />

16 von Bootsfahrten auf<br />

dem Chao Phraya durch<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

Bangkok, Parkbesuchen, Shoppen,<br />

Essen, etc. Als Transportmittel dienten<br />

uns entweder die örtlichen Taxis<br />

oder sog. Tuk Tuks (=Moped mit 3<br />

Rädern und 2 Freiluftsitzplätzen) -<br />

beide sehr günstig. Ein Auto oder<br />

Moped auszuborgen und selber fahren<br />

war für uns beim Linksverkehr<br />

und dem minimalistischem Verkehrsaufkommen<br />

keine besondere<br />

Herausforder-ung.<br />

Weiteres zu Bangkok: 10 Millionen<br />

Einwohner Stadt, Essen, Taxi und<br />

Einkaufen sehr günstig, Luft manchmal<br />

ziemlich stickig, Menschen<br />

freundlich, Stadt technisch gut entwickelt<br />

Den Hauptteil unseres Urlaubes<br />

verbrachten wir dann auf Koh<br />

Samui. Per Bangkok Airways ging es<br />

in einem etwa 70-minütigen Flug<br />

direkt auf die Trauminsel. Alleine<br />

der Flughafen ist eine Sehenswürdigkeit.<br />

Als Unterkunft diente uns<br />

ein Bungalow in einer wunderbaren,<br />

mit Palmen gespickten Hotelanlage<br />

im Norden der Insel, am Bho Put<br />

Beach. Dieser ruhigere Strandabschnitt<br />

lässt noch richtiges<br />

Erholen zu. Alles andere als<br />

Erholung gab es am 2. Urlaubstag<br />

auf Koh Samui als wir per Speedboat<br />

zur legendären Full Moon Party<br />

auf die Nachbarinsel starteten. Etwa<br />

15.000 internationale und heimische<br />

Partygäste machen dort immer<br />

zu Vollmond direkt am Stand, die<br />

Nacht zum Tag.<br />

Die Insel Koh Samui hat etwa 25 km<br />

Durchmesser, das Essen ist hier<br />

genauso gut und günstig und Einkaufen<br />

kann man hier ebenso toll,<br />

obwohl die Preise in den Zentren<br />

schon etwas angehoben (immer<br />

noch billiger als bei uns) sind.<br />

Handeln ist - außer in den<br />

Restaurants - absolute Pflicht.<br />

Obwohl die Insel doch eher klein ist<br />

gibt es auch eine Reihe von sehr<br />

interessanten Ausflugszielen.<br />

Innerhalb unserer 9 Tage auf Koh<br />

Samui hatten wir genügend Zeit um<br />

so richtig auszuspannen. Leider verging<br />

die Zeit in Thailand trotzdem<br />

viel zu schnell. Für weitere Infos<br />

stehen Lydi oder ich in persönlichen<br />

Gesprächen, gerne in unserer italienischen<br />

Caffe Bar zur Verfügung.


Handymastensteuer<br />

Ein Arbeitsplatzvernichter und Innovationenbremser?<br />

Ende Juni beschloss<br />

der niederösterreichische<br />

Landtag eine neue<br />

Steuer auf Funksendeanlagen,<br />

Karl Wurstbauer<br />

auch genannt die<br />

Handymastensteuer. Stellt sich die<br />

Frage, ob die Steuer alle Funksendeanlagen<br />

betrifft? Nein, die Steuer<br />

betrifft nur eine bestimmte Gattung<br />

von Funkanlagen. Sie betrifft nur<br />

jene Anlagen und Masten, an denen<br />

das Land Niederösterreich keine<br />

Beteiligungen hat oder bereits<br />

anders davon profitiert. Das Land<br />

hat Beteiligungen an einem<br />

Energieversorger und einem<br />

Internetprovider, die unter anderem<br />

auch Masten betreiben. Seit<br />

Gründung der Mobilfunkunternehmen<br />

wurden viele Milliarden in<br />

Netzausbau investiert und damit<br />

zahlreiche Arbeitsplätze bei<br />

Zulieferbetrieben geschaffen. Eine<br />

moderne Netzinfrastruktur ist auch<br />

Voraussetzung für den<br />

Wirtschaftsstandort Niederösterreich.<br />

Die Ausnahmen<br />

Jeder Funkinternetprovider, Rundfunk<br />

und Fernsehen, aber auch alle<br />

Strommasten sind nicht von der<br />

Steuer betroffen. Strommasten gibt<br />

es von der Anzahl her um Ecken<br />

mehr. Zu beachten ist, dass die vermeintlich<br />

harmlosen Hochspannungsleitungen<br />

bedeutend mehr<br />

Auswirkungen auf die Umwelt<br />

haben als jeder Internetfunk und<br />

Mobilfunk. Vor allem ist dazu keine<br />

hochkomplexe Studie notwendig.<br />

Haben Sie schon mal unter einer<br />

380kV Hochspannungsleitung die<br />

Vegetation beobachtet? Sind alte<br />

Pflanzen unter und neben dieser<br />

Freileitung gleich groß? Schau'n Sie<br />

sich das an!<br />

Die Begünstigten und der Wettbewerb<br />

Die Mobilfunknetzbetreiber müssen<br />

in Niederösterreich auf Sendemasten,<br />

die auf öffentlichen Grund<br />

stehen, keine Steuer zahlen. Öffentliche<br />

Gründe sind zum Beispiel<br />

Gemeindeämter und Wirtschaftshöfe.<br />

Hier ist lediglich die ausgehandelte<br />

Miete zu bezahlen, die<br />

bedeutend geringer ist als die<br />

Steuer pro Handymasten. Das<br />

widerspricht wiederum der freien<br />

Marktwirtschaft. Sollten die Mobilfunkbetreiber<br />

das Angebot annehmen,<br />

verlieren einige Private Einnahmen.<br />

Der Wunsch des Landeshauptmannes<br />

ist es weiters, die<br />

Antennen aller Handynetze auf<br />

einem gemeinsamen Mast zu bringen.<br />

Würde diese Vision in die<br />

Realität umgesetzt werden, gäbe es<br />

fast keinen Unterschied mehr für<br />

die Kunden. Alle Netze wären dann<br />

gleich gut und schlecht ausgebaut<br />

und würden gleich versorgen. Vor<br />

allem müssen dann alle Mobilfunkbetreiber<br />

zum Beispiel bei demselben<br />

Antennenhersteller einkaufen<br />

gehen, um im Umkreis des Mastes<br />

gleichen Empfang zu gewährleisten.<br />

Die anderen Antennenhersteller<br />

können dann für die Angestellten<br />

neue Beschäftigungen suchen.<br />

Warum wurde vor ca. 10 Jahren<br />

überhaupt begonnen Mobilfunklizenzen<br />

zu versteigern? Warum ist<br />

man nicht bei Monopolen in der<br />

Telekommunikation geblieben?<br />

Dann hätte es nur ein Netz und vielleicht<br />

irgendwann überhaupt nur<br />

Aus aktueller Sicht<br />

hat jeder österreichische Mobilfunkkunde<br />

im Durchschnitt<br />

mit ca. Euro 40,- mehr im Jahr zu rechnen.<br />

einen Masten gegeben.<br />

Wahrscheinlich hätte dann so mancher<br />

kein Handy gesehen. Das ist<br />

nicht utopisch.<br />

Die Kosten trägt …<br />

… der Kunde. Auf den<br />

Mobilfunkkunden wird sich das in<br />

höheren Kosten für die Telefonie<br />

auswirken. Es werden aber nicht die<br />

Gebühren angehoben, denn das<br />

würde ein vorzeitiges Kündigungsrecht<br />

bedeuten. Es wird, ähnlich der<br />

Mehrwertsteuer, auf jede Gesprächsminute<br />

von und nach<br />

Niederösterreich einen Aufschlag<br />

geben und entsprechend als Steuer<br />

auf der Rechnung ausgewiesen. Aus<br />

aktueller Sicht hat jeder österreichische<br />

Mobilfunkkunde im Durchschnitt<br />

mit ca. Euro 40,-<br />

mehr im Jahr zu rechnen.<br />

(ca. 10% bis 15%<br />

pro Minute). Jedes weitere<br />

Bundesland, das<br />

ebenfalls die Mastensteuer<br />

einführt, erhöht<br />

die Durchschnittskosten<br />

entsprechend für alle.<br />

Alle Telefonkunden<br />

(Handy und Festnetz)<br />

die nur in und nach<br />

Niederösterreich telefonieren<br />

werden entsprechend<br />

mehr bezahlen.<br />

Die technischen Tatsachen<br />

und die<br />

Werbung fürs Gesetz<br />

Der Telekomregulator<br />

(RTR) wurde vom<br />

Lesebrief<br />

17


Bundesminister für Verkehr und<br />

Innovationen beauftragt, in einer<br />

Studie die technische Seite der Ziele<br />

der Handymastensteuer zu<br />

beleuchten und die Machbarkeit<br />

festzustellen. Das Ergebnis widerspricht<br />

den Experten, die den NÖ -<br />

Landeshauptmann vor Jahren beraten<br />

haben. Tatsache ist, dass<br />

Masten das Ortsbild stören, aber<br />

gemeinsam genutzte Masten stören<br />

mehr, denn diese müssten um einiges<br />

höher und größer gebaut werden.<br />

Technisch begründet ist das in<br />

den Abständen, die zwischen den<br />

Antennen eingehalten werden müssen,<br />

um sich nicht gegenseitig zu<br />

stören. Weiters werden bereits rund<br />

51% aller niederösterreichischen<br />

Standorte gemeinsam genutzt. Im<br />

Vergleich liegt der Anteil in ganz<br />

Österreich bei rund 39%. Auch<br />

wenn der Landeshauptmann das<br />

Landschaftsbild pflegen will, die<br />

Netzbetreiber angesichts der neuen<br />

Steuer manchen ländlichen Sender<br />

wirtschaftlich neu überdenkt und<br />

außer Betrieb nimmt,<br />

müssen die Sender<br />

nicht abgebaut werden.<br />

Die Sendemasten<br />

können ausgeschaltet<br />

stehen bleiben, und es<br />

müsste keine Steuer<br />

bezahlt werden.<br />

Würde die Politik nicht<br />

so viel negative Werbung<br />

gegen Sendemasten<br />

machen, würde<br />

es leichter sein<br />

Sendeanlagen, auf und<br />

in Gebäuden zu betreiben,<br />

wo die Anlage<br />

nicht sichtbar ist. Auch<br />

wenn der viel zitierte<br />

Ortsbildschutz in<br />

Niederösterreich schon<br />

immer ein Thema war,<br />

aber über Beton, Glas<br />

<strong>Leserbrief</strong><br />

18<br />

und Stahl-"Silos" für Wohn- oder<br />

Bürozwecken hat sich der<br />

Landeshauptmann noch nicht<br />

geäußert (vgl. sein neues<br />

Bürogebäude)<br />

Der Vergleich mit einem Massagesalon<br />

Du beginnst nach der Ausbildung<br />

zum Masseur deine ersten Kunden<br />

zu Hause zu bedienen. Am Beginn<br />

der Selbständigkeit sollen die regelmäßigen<br />

Kosten noch gering sein,<br />

denn die geringe Bekanntheitsgrad<br />

und der kleine Kundenstock erlauben<br />

noch nicht mehr. Schließlich<br />

sind die Ausbildungskosten noch<br />

nicht verdient. Mit wachsenden<br />

Kundenstock ist das Massieren der<br />

Kunden zuhause nicht mehr tragbar.<br />

Das Trennen von Arbeit und<br />

Privatsphäre ist für die eigene Ruhe<br />

und den Familienfrieden notwendig.<br />

Nun musst du deinen ersten<br />

selbständigen Arbeitsplatz in angemietete<br />

Büroflächen verlegen. Der<br />

Wechsel ist natürlich mit<br />

Investitionskosten für Umbauten<br />

oder Renovierungen und für<br />

Einrichtung verbunden. Weiters<br />

sind auch die laufenden Miet-,<br />

Heiz- und Stromkosten regelmäßig<br />

zu bezahlen. Diese Kosten müssen<br />

erst einmal verdient werden. Die<br />

Trennung von Privat und Beruf ist<br />

geglückt, und beginnt sich auch zu<br />

rechnen. Der Weg in die<br />

Selbständigkeit ist geschafft. Aber<br />

du bist nicht alleine, auch andere<br />

wagen den Schritt und eröffnen<br />

Massagesalons. Nun stellt deine<br />

Landesregierung fest, dass es<br />

bereits genug Massagesalons gibt.<br />

Das beste Mittel um einen weiteren<br />

Wildwuchs zu unterbinden ist es,<br />

eine neue Steuer einzuführen.<br />

Deine Landesregierung denkt sich,<br />

dass die Tatsache einen positiven<br />

Effekt auf das Landesbudget haben<br />

sollte. Somit erlässt die von dir<br />

gewählte Landesregierung ein<br />

neues Gesetz, dass jeder<br />

Massagesalon im Jahr Euro 21.000,-<br />

an Steuern zusätzlich zu bezahlen<br />

hat. All das unabhängig davon, ob<br />

du im Umkreis von 30 km der einzige<br />

oder einer von hunderten<br />

Massagesalonbetreibern bist.<br />

Hoffentlich ist der Kredit für deine<br />

Massageausbildung und die<br />

Umbauarbeiten an deinem<br />

Geschäft bereits zurückgezahlt?<br />

Wirst du weitermachen?<br />

Links und Quellen:<br />

Forum Mobilkommunikation:<br />

http://www.fmk.at/handysteuer/<br />

Telekom Regulator www.rtr.at<br />

Bundesminister für Verkehr und<br />

Innovationen www.bmvit.gv.at<br />

Onlinezeitungen:<br />

http://futurezone.orf.at; http://derstandard.at;<br />

http://www.apa.at


Gratulationen<br />

Der <strong>Jugendclub</strong> gratuliert herzlich.<br />

Wir gratulieren Sandra & Reinhard Kern sowie Cornelia & Roman Stauffer zur<br />

Vermählung, und entschuldigen uns für die verfrühten Glückwünsche im letzten<br />

Blickwinkel.<br />

Zum 20. Geburtstag gratulieren wir Theresa Auer, Daniel Tauschek und Christina Thir<br />

recht herzlich.<br />

Der <strong>Jugendclub</strong> wünscht Reinhard Fischer, Petra König und Christoph Reiter zum<br />

30. Geburtstag Alles Gute.<br />

Wir gratulieren Herrn Koarl (Wurstbauer) zum DI FH für Informations-Kommunikationssysteme.<br />

Von der Österreichischen Ärztekammer wurde Dr. Birgit Maleschek das ÖÄK-Diplom für<br />

Akupunktur und Ärztin für Allgemeinmedizin anerkannt.<br />

Wusstest du schon …<br />

. . . wie ein Notruf über dein Handy auch im unversorgten<br />

Gebiet möglich ist?<br />

So bald du mit deinem Handy keinen Empfang mehr hast kannst du nicht mehr telefonieren.<br />

Hat ein anderes Netz hier ausgebaut, so ist darüber mit dem Euronotruf 112<br />

ein Notruf möglich. Beim Wählen der Nummer 112 weiss jedes Handy, dass es sich<br />

um einen Notruf handelt. In Österreich wird man mit der Polizei verbunden, welche<br />

den Notruf aufnehmen muss und alles weitere z.B. Rettung informieren veranlasst.<br />

Andere Notrufnum-mer (122, 133, 144) können auch funktionieren müssen aber nicht.<br />

Notrufnummern werden nicht vergebührt und bei Überlast im Mobilfunknetz bevorzugt<br />

behandelt.<br />

Dies und Das<br />

19


"FRISCHES GEBÄCK"<br />

Leute aufgepasst!<br />

Ab sofort gibts jeden Sonntag und auch<br />

Feiertag ofenfrisches Brot und Gebäck in<br />

der Caffè - Bar De Icco!!<br />

Ab 7:00 Uhr Früh können sie knuspriges<br />

Allerlei bei uns kaufen!

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