Kulturarbeit in Wittlich

größten römischen Anlage dieser Art nördlich der Alpen. Der Autobahnbau von 1972 hat
durch einen Brückenbau direkt in der Villenanlage schwierige Bedingungen geschaffen,
so dass die Villa sich einerseits in einem gewissen „Dornröschenschlaf“ befindet und sich
dem Bewusstsein der Bevölkerung entfernt, und andererseits baulich gefährdet ist und
gerettet werden muss.
Die Stadt Wittlich ist im letzten Jahr aktiv geworden und hat die Firma „Projekt 2508“
beauftragt, ein modulares Konzept zur Konservierung, archäologischen Erschließung und
touristischen Vermarktung zu entwickeln. Diese Arbeit befindet sich kurz vor ihrem
Abschluss und wartet auf Umsetzung.
Problematik und Lösungsmöglichkeiten:
Die Kosten für die Umsetzung der einzelnen Module sind insgesamt recht hoch und
stehen im städtischen Haushalt in dieser Größenordnung nicht für ein Jahr komplett zur
Verfügung. Es muss von den entsprechenden Gremien entschieden werden, welche
Module wann umgesetzt werden können. Wichtig ist Publizität, um eine entsprechende
Resonanz in der Bevölkerung zu erreichen. Die touristische Vermarktung der römischen
Villa ist eine weitere Aufforderung, die umgesetzt werden muss. Auch hier entwickelt das
„Projekt 2508“ eine Ideensammlung, die in ein städtisches Konzept übertragen werden
muss.
Ein großes Problem ist der Verlauf der Lieser, die gegen den Prallhang, auf dem sich
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