Aktuelles aus der Stadt „Georg Meistermann Gemälde ... - Wittlich
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<strong>Stadt</strong> <strong>Wittlich</strong> - 9 - Ausgabe 41/2012<br />
Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen<br />
Klinikkonzert mit <strong>der</strong><br />
Kantorei <strong>der</strong> Christuskirche <strong>Wittlich</strong><br />
Kantorei <strong>der</strong> Christuskirche, <strong>Wittlich</strong><br />
Die Kantorei <strong>der</strong> Christuskirche <strong>Wittlich</strong> unter <strong>der</strong> Chorleitung von<br />
Tilman Bruus gestaltet am Mittwoch, den 17. Oktober um 19:30 Uhr<br />
das 56. Klinikkonzert im St. Elisabeth Krankenh<strong>aus</strong> in <strong>Wittlich</strong>.<br />
Auf dem Programm stehen Chorstücke, Sololie<strong>der</strong> und Kammermusik<br />
vom 16. bis zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t. Eine Reise durch die Welt <strong>der</strong><br />
Liebe, Musik, Natur und Geselligkeit.<br />
Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr im Großen Konferenzraum <strong>der</strong><br />
Klinik im 1. Untergeschoss. Der Eintritt ist frei!<br />
Dieser Konzertabend ist Teil <strong>der</strong> aktuellen Reihe an Klinikkonzerten<br />
im Verbundkrankenh<strong>aus</strong> Bernkastel/ <strong>Wittlich</strong>. Ein Faltblatt mit <strong>der</strong><br />
Gesamtübersicht zu den Konzerten ist frei im Klinikfoyer erhältlich.<br />
Martin Walser kommt am 17. Oktober<br />
zum Eifel-Literatur-Festival nach <strong>Wittlich</strong><br />
Martin Walsers neuester Roman „Das<br />
dreizehnte Kapitel“ ist gerade erschienen.<br />
Und schon ist die Literaturkritik<br />
begeistert, schwärmt in Superlativen.<br />
Am Mittwoch, 17. Oktober, ist Martin Walser wie<strong>der</strong> Gast des Eifel-<br />
Literatur-Festivals und kommt um 20 Uhr ins Atrium des Cusanus-<br />
Gymnasiums <strong>Wittlich</strong>.<br />
Martin Walsers neues Buch „Das<br />
dreizehnte Kapitel“ -Ein bewegen<strong>der</strong><br />
Roman über eine Frau<br />
und einen Mann, die gerade<br />
durch die Unmöglichkeit ihrer<br />
Liebe zu einer noch nie erfahrenen<br />
Gefühlsheftigkeit gesteigert<br />
werden. „Ein großartiges Buch!“<br />
schwärmt Volker Hagel im aktuellen<br />
„SPIEGEL“.<br />
Tickets für Martin Walser am 17.<br />
Oktober in <strong>Wittlich</strong> gibt es online<br />
über www.eifel-literatur-festival.<br />
de, in den Vorverkaufsstellen<br />
von Ticket Regional und beim<br />
Ticket-Telefon 0651/ 97 90 777.<br />
Zum neuen Walser-Roman:<br />
„Die meisten leiden ohne<br />
Gewinn“, so steht es im Roman<br />
Martin Walser kommt am<br />
17. Oktober nach <strong>Wittlich</strong><br />
(Foto: © Philippe Matsas.Opale)<br />
„Das dreizehnte Kapitel“, <strong>der</strong> genau diesen Satz wi<strong>der</strong>legen will. Mit<br />
einem Festessen im Schloss Bellevue beginnt <strong>der</strong> Roman: Ein Mann<br />
sitzt am Tisch einer ihm unbekannten Frau und kann den Blick nicht<br />
von ihr lösen. Wenig später schreibt er ihr, und zwar so, dass sie antworten<br />
muss. Es kommt zu einem Briefwechsel, <strong>der</strong> von Mal zu Mal<br />
dringlicher, intensiver wird…<br />
Emil-Frank-Institut in Kooperation mit dem<br />
Arbeitskreis „Jüdische Gemeinde <strong>Wittlich</strong>“<br />
Film „Es war ein Stück von seinem Herzen...“<br />
- Die Geschichte eines Schrankes<br />
1992 strahlte <strong>der</strong> WDR den Film „Es war ein Stück von seinem Herzen...“<br />
<strong>der</strong> <strong>aus</strong> <strong>Wittlich</strong> stammenden Journalistin Ursula Junk <strong>aus</strong>.<br />
Darin setzt sie sich, angeregt durch einen ererbten Schrank, mit dem<br />
Schicksal seines vormaligen Besitzers <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>. Dabei handelt es<br />
sich um Emil Frank, den langjährigen Vorsteher <strong>der</strong> Synagogengemeinde<br />
<strong>Wittlich</strong>.<br />
20 Jahre nach <strong>der</strong> Erst<strong>aus</strong>strahlung präsentiert das Emil-Frank-<br />
Institut in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Jüdische Gemeinde<br />
<strong>Wittlich</strong>“ den Film nun nochmals öffentlich. Termin ist Montag, <strong>der</strong><br />
15. Oktober, 19 Uhr, in <strong>der</strong> Kultur- und Tagungsstätte Synagoge, Himmero<strong>der</strong>str.<br />
44, <strong>Wittlich</strong>. Im Anschluss gibt es noch Gelegenheit zu<br />
weiterer Information und Diskussion. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
9. November 2012 -Erinnerung<br />
an unsere jüdischen Nachbarn<br />
„Ausgegrenzt und verfemt“<br />
- Jüdische Komponisten im Nationalsozialismus<br />
Seit vielen Jahren ist es in <strong>Wittlich</strong> Tradition, am 9. November <strong>der</strong> einstigen<br />
jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> zu gedenken.<br />
So wird in diesem Jahr wie<strong>der</strong> die vom Arbeitskreis „Jüdische<br />
Gemeinde <strong>Wittlich</strong>“ <strong>aus</strong>gerichtete Mahnwache auf dem Marktplatz<br />
(Beginn: 17 Uhr) stattfinden.<br />
Die den jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und beson<strong>der</strong>s den<br />
<strong>Wittlich</strong>er Juden gewidmete offizielle Kranznie<strong>der</strong>legung durch einen<br />
Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wittlich</strong> erfolgt um 18 Uhr vor <strong>der</strong> Synagoge.<br />
Danach veranstalten <strong>der</strong> Arbeitskreis „Jüdische Gemeinde <strong>Wittlich</strong>“,<br />
das Emil-Frank-Institut und das Kulturamt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wittlich</strong> ab 18.30<br />
Uhr das Konzert „Ausgegrenzt und verfemt“ - Jüdische Komponisten<br />
im Nationalsozialismus.<br />
Frank Lunte mo<strong>der</strong>iert ab 18.30 Uhr das Konzert und ist am Saxophon<br />
zu hören, Tatjana Blome (Berlin) am Klavier (Foto: Veranstalter).<br />
Das klassisch gespielte Saxophon erlebte in den 1930er Jahren eine<br />
Blütezeit in Deutschland. Die nationalsozialistischen Machthaber<br />
jedoch stigmatisierten das Instrument als „undeutsch“ und stuften es<br />
als „entartet“ ein. Auch viele <strong>der</strong> Komponisten, die für das Saxophon<br />
schrieben, waren aufgrund ihrer Herkunft o<strong>der</strong> ihrer künstlerischen<br />
Tätigkeiten <strong>der</strong> Verfolgung durch das Nazi-Regime <strong>aus</strong>gesetzt -ihnen<br />
ist das Programm „Ausgegrenzt und verfemt“ gewidmet.<br />
Einige komponierten noch in Deutschland für das geächtete Instrument,<br />
an<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>gefundenen Freiheit im Exil o<strong>der</strong> nach dem<br />
ersehnten Kriegsende.