Sommer 2009 - Evang.-ref. Kirchgemeinde Niederamt
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strahlendem Sonnenschein fuhren<br />
wir mit dem Sessellift ganz nach<br />
oben zum Start der grossen Schanze.<br />
Die Anlauframpe war schon von<br />
unten imposant, aus der Startposition<br />
sogar furchterregend. Dieses Erlebnis<br />
können wir sicher als Höhepunkt<br />
des Tages bezeichnen.<br />
Anschliessend fuhren wir mit dem<br />
Car rund um den Sihlsee, den flächenmässig<br />
grössten Stausee der<br />
Schweiz. Durch Pfarrer Wilhelm erfuhren<br />
wir viele Details, zum Beispiel<br />
wie das Wasser des Stausees über<br />
einen Druckstollen bis in den Zürichsee<br />
geführt und dort Strom für die<br />
SBB erzeugt.<br />
Mit herrlicher Aussicht auf das Benediktinerkloster<br />
genossen wir das Mittagessen.<br />
Um 14 Uhr führte uns eine<br />
Diaschau in das Klosterleben ein,<br />
mit ergreifendem Gesang im Hintergrund.<br />
Nachher hatten wir Gelegenheit,<br />
durch kundige Führung von<br />
Frau Pfister das Kloster kennen zu<br />
lernen. Die Geschichte begann im<br />
neunten Jahrhundert mit dem Benediktinermönch<br />
Meinrad, der den Betrieb<br />
auf der Klosterinsel Reichenau floh und sich in der Stille des Etzelpasses bei<br />
Einsiedeln als Eremit niederliess. An der Stelle von Einsiedeln lag damals nur ein<br />
ausgedehnter „finsterer Wald“. Das spätere Kloster wurde dann zu einer bedeutenden<br />
Station auf dem Jakobsweg und mit seiner schwarzen Madonna selbst Ziel zahlreicher<br />
Pilger. Heute nimmt die Stiftsschule einen grossen Platz ein, die seit einigen<br />
Jahren auch für Mädchen<br />
offen steht. Die Mönche im<br />
Kloster üben 60 verschiedene<br />
Berufe aus.<br />
Beeindruckt waren wir vom<br />
Grossen Saal und von der<br />
Stiftsbibliothek mit ihren<br />
Stuckaturen, sowie von der<br />
Klosterkirche mit ihren Malereien<br />
und der gewagten<br />
und ausladenden Architektur<br />
des Vorarlberger Meisters<br />
Caspar Moosbrugger.<br />
Um 16.30 Uhr wohnten wir<br />
der Vesper bei. Sie ist die