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Herbst 2009 - Evang.-ref. Kirchgemeinde Niederamt

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<strong>Evang</strong>elisch-<strong>ref</strong>ormierte <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

Schönenwerd / Eppenberg-Wöschnau<br />

Infos und Veranstaltungen <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong><br />

Der „Feiertagschristus“ von Waltensburg<br />

im Bündner Oberland erinnert uns<br />

daran, dass der Sonntag zum Feiern da<br />

ist und nicht zum Arbeiten. Mit „Feiern“<br />

meinte man im Mittelalter, als das Motiv<br />

sich grosser Beliebtheit erfreute: sich<br />

besinnen darauf, dass alles Wichtige im<br />

Leben ein Geschenk ist und nicht erarbeitet<br />

werden kann. Sich auf Gott und<br />

sein Wort besinnen, ihn loben und ihm<br />

danken.<br />

Das mittelalterliche Fresko zeigt Christus<br />

als Leidensmann. Sein Körper ist<br />

mit vielen Wunden übersät, welche ihm<br />

von den Menschen zugefügt werden,<br />

welche am Sonntag die Schaufel, die<br />

Kelle, den Hammer, die Säge oder die<br />

Sense in die Hand nehmen, um ihren<br />

gewohnten Verrichtungen in der Landwirtschaft<br />

oder im Handwerk nachzugehen,<br />

- statt den Feiertag zu heiligen.<br />

Heute profitieren zwar immer noch sehr<br />

viele Menschen von der staatlich verordneten<br />

Arbeitsruhe, aber das Feiern<br />

im oben genannten Sinn ist den meisten<br />

abhanden gekommen. Der Sonntag<br />

ist zum Sporttag geworden oder wird dem Diktat der vielgestaltigen „Freizeitindustrie“<br />

unterworfen. Manche bereiten sich am Sonntag so viel Stress, dass sie aufatmen,<br />

wenn am Montag die Dinge in Beruf und Schule wieder ihren gewohnten Lauf nehmen.<br />

Wie wäre es, wenn Sie am Sonntagmorgen wieder einmal einen Gottesdienst<br />

besuchen und dort den lieben Gott für Sie einen guten Mann sein lassen?<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

Ihr Pfarrer Wilhelm


Wechsel in der Kirchenkommission<br />

Ende August haben Peter Flückiger und Ernst Schmid ihre neuen Ämter in der Kirchenkommission<br />

Schönenwerd / Eppenberg-Wöschnau mit ihrer ersten Sitzung angetreten.<br />

Für sie und die verbliebenen Kiko-Mitglieder hat gleichzeitig eine neue Amtsperiode<br />

angefangen. Die Vereidigung fand in feierlichem Rahmen am 26.August in der Stiftskirche<br />

statt.<br />

Die Kirchenkommission unserer Gemeinde (Ortskirchenvorsterschaft) setzt sich jetzt<br />

wie folgt zusammen:<br />

Heidi Compeer, Präsidentin und <strong>Kirchgemeinde</strong>rätin<br />

Christine Häfliger, Aktuarin, <strong>Kirchgemeinde</strong>rätin und Synodale<br />

Corina Salvisberg, Ersatzsynodale<br />

Peter Flückiger<br />

Ernst Schmid, Kassier<br />

Heinz Wälti, Hausmeister<br />

Ueli Wilhelm, Pfarrer<br />

Foto: Peter Flückiger und Ernst Schmid


Würdigung von Ruth Füeg und Paul Zeltner<br />

Lieber Paul,<br />

Du bist für mich ein Beispiel an Treue und an<br />

Lebensfreude. Deine Treue: Du bist doch<br />

länger Mitglied der Kiko als wir anderen zusammen.<br />

Du hast Pfarrer begrüsst und sie<br />

auch wieder verabschiedet, und Du hast in<br />

guten und in schwierigen Zeiten ausgeharrt.<br />

Deine Lebensfreude: Du erzählst mit Begeisterung<br />

von deiner Familie, deinem Häuschen,<br />

Liebe Ruth,<br />

Für mich war es eine Bereicherung,<br />

dich kennenzulernen.<br />

Du bist eine Frau, auf die man<br />

sich immer verlassen kann.<br />

Was du übernimmst, klappt zu<br />

100%. Du bist sehr exakt und<br />

weisst auch nach zwei Jahren<br />

noch jedes Detail von einem<br />

Anlass. So zuverlässig und<br />

mustergültig führst Du auch<br />

die Rechnung der <strong>Kirchgemeinde</strong>.<br />

Du kannst gut gestalten,<br />

bist eine Blumenfreundin,<br />

treue Besucherin unserer älteren<br />

Gemeindeglieder und eine<br />

leidenschaftliche Grossmutter.<br />

So leidenschaftlich, dass du<br />

nun mehr Zeit mit deiner Enkelin<br />

verbringen willst.<br />

von der Musik und dem Alphornblasen, und Du trägst tapfer und nach aussen<br />

gelassen Deine schwere Krankheit. Ich bewundere dich! Dass Du es nach so<br />

langer Zeit etwas ruhiger haben willst und Deine Zeit mit allem, was Dich freut,<br />

verbringen willst, kann ich gut verstehen.<br />

Liebe Ruth und lieber Paul, und auch lieber Markus, liebe Judith,<br />

im Namen der Kiko und aller <strong>Kirchgemeinde</strong>mitglieder danke ich Euch herzlich<br />

für alles und wünsche Euch alles Gute für die Zukunft. Heidi Compeer<br />

Foto oben: Ruth Füeg<br />

Foto unten:<br />

im Vordergrund<br />

Paul und Judith Zeltner,<br />

im Hintergrund<br />

Markus Füeg und Heidi Compeer


Ökumenisches Sommerfest<br />

Rund 200 Personen folgten der Einladung der drei Landeskirchen in Schönenwerd<br />

zum ökumenischen Sommerfest beim Waldhaus.<br />

Das Fest wurde eröffnet von einem Gottesdienst zum Thema „Lebenselement Wasser“,<br />

der von den beiden Pfarrern Röbi Dobmann und Ueli Wilhelm, dem ökumenischen<br />

Kolibrit<strong>ref</strong>f, dem römisch-katholischen Ig-du-mer-all und der Musikgesellschaft<br />

Schönenwerd gestaltet wurde. Der von mächtigen Baumriesen umstandene Köhlerplatz<br />

und das wunderschöne Wetter mit klarem Blick auf die Alpen vermittelten ein<br />

eindrückliches Naturerlebnis. Prisca Herzog erzählte die Geschichte von der wundersamen<br />

und am Ende gar nicht mehr lustigen Verwandlung von klarem Wasser in klebrigen<br />

Sirup; die Kinder vom ökumenischen Kolibrit<strong>ref</strong>f und vom katholischen Ig-dumer-all<br />

umrahmten die Geschichte mit zwei Liedern. Die Musikgesellschaft begleitete<br />

die Gemeindechoräle und spielte anschliessend zum Apéro auf. Bei einem feinen und<br />

reichhaltigen Mittagessen gab es reichlich Gelegenheit zum konfessionsverbindenden<br />

Gespräch über Gott und die Welt. Die Kinder befassten sich im Wald mit allerlei Wasserspielen.<br />

Wer am genauesten schätzen konnte, wieviel Zentiliter Wasser in einem<br />

Dutzend verschieden grosser Gefässe versammelt war, konnte eine grosse Salami<br />

gewinnen. Kaffee und Kuchen leiteten über zum Auftritt des Oberstufenchores unter<br />

der Leitung von Daniel Cartier.


Dem ökumenischen Elferteam, der umsichtigen Planungsgruppe und den vielen Helferinnen<br />

und Helfern war ein unbeschwertes Sommerfest zu verdanken, das noch<br />

lange in guter Erinnerung bleiben wird. Die beim Gottesdienst gesammelte Kollekte


von 632 Franken wird in Äthiopien<br />

mit dazu beitragen, dass einige Dörfer<br />

Wasseranschlüsse bekommen<br />

und die dortigen Kinder nicht mehr<br />

jeden Tag viele Stunden lang Wasser<br />

schleppen müssen, sondern<br />

stattdessen in der Schule die<br />

Grundlagen für ein besseres Leben<br />

erwerben können.


Seniorenferien in Graubünden<br />

In der letzten Juniwoche wurde von der <strong>Evang</strong>elisch-Reformierten <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Niederamt</strong> unter der Leitung von Pfarrer Ulrich Wilhelm und der Gemeindehelferin Irma<br />

Menzi für die Senioren der Region eine weitere Ferienwoche in Flims-Waldhaus<br />

angeboten.<br />

Eine muntere Seniorengruppe begab sich zu früher Morgenstunde mit einem bequemen<br />

Car auf die abwechslungsreiche Fahrt ins Bündnerland, wo sie pünktlich zum<br />

festlichen Empfang mit feinem Mittagessen und zum Zimmerbezug eintraf. Am ersten<br />

Nachmittag und wie immer an freien Stunden lud der nahegelegene Caumasee zu einem<br />

Spaziergang oder zur Rast im Restaurant am Seeufer ein. Bereits am Abend<br />

nach dem feinen Nachtessen fand das erste Highlight statt: Anlässlich des 200. Geburtstages<br />

von Felix Mendelssohn in diesem Jahr spielte Pfarrer Wilhelm in gewohnt<br />

meisterhafter Art auf dem Klavier ein Stück aus der Sammlung „Lieder ohne Worte“<br />

und machte dies während der ganzen Woche zu einem fast täglichen Ritual. Dazwischen<br />

begleitete er die Anwesenden auf dem Klavier zu alten und neueren Liedern.<br />

Herrlich ergänzt wurden die Darbietungen von ihm mit heiteren Geschichten aus der<br />

Weltliteratur und religionsgeschichtlichen Vorträgen, deren unausgesprochener Sinn<br />

in dem Motto lag: Diene Deinem Nächsten.<br />

So vernahmen wir die interessante Lebensgeschichte des Nikolaus Ludwig Graf von<br />

Zinzendorf. Er lebte von 1700 – 1760 und gehört zu den bekanntesten und originellsten<br />

Persönlichkeiten des Pietismus im 18. Jahrhundert. Einige berühmte Zeitgenossen,<br />

wie Herder oder Goethe, bewunderten und verehrten ihn. Er hinterliess eine<br />

grosse Zahl von Schriften, Gedichten und Kirchenliedern die zum Teil heute noch in


unseren Kirchengesangbüchern zu finden sind. Ferner sind in der Christenheit bis<br />

heute die „Herrnhuter Losungen“ bekannt, welche als Tageslosungen immer wieder<br />

neu erscheinen. Der Name stammt von der in Zinzendorfs Herrschaftsbereich gegründeten,<br />

demokratisch geführten Siedlung Herrnhut, in der aus Glaubensgründen<br />

verfolgte Christen aus Böhmen Aufnahme fanden. Da Zinzendorf wegen seiner für die<br />

damalige Zeit verdächtigen demokratischen Bestrebungen dem sächsischen König<br />

August dem Starken als zu gefährlich erschien, wurde er verbannt. Er sah dies aber<br />

als Chance zur „Pilgerschaft“ an und reiste als Prediger des Christentums durch ganz<br />

Europa und sogar Amerika, wo er an vielen Orten neue, demokratisch geführte Gemeinden<br />

gründete, die zum Teil bis heute bestehen. Obwohl Zinzendorf zum höchsten<br />

europäischen Adel gehörte, stellte er sich als Christ und Bruder mit allen einfachen<br />

Menschen gleich. Er war seiner Zeit weit voraus. Noch heute wäre viel von ihm


zu lernen. Dank Pfarrer Wilhelms grossem Wissen kamen so die Feriengäste in den<br />

Genuss eines überaus interessanten Seminars.<br />

Aber auch die wunderschöne Bündner Landschaft wurde<br />

reichlich genossen: Mit einem schmalen Postauto<br />

führte uns ein versierter Chauffeur über steile Strässlein<br />

und um scharfe Kurven hinauf in luftige Höhen über der<br />

Rheintalschlucht und ins romantische Safiental. Auch<br />

das Berghaus Bargis und die Alp Foppa wurden besucht,<br />

und je nach Gehfähigkeit konnte ein wenig gewandert<br />

werden.<br />

Bei einem weiteren Ausflug wurden wir in das eindrucksvolle<br />

Gebiet der Surselva geführt, wo wir in Waltensburg<br />

Gelegenheit hatten, die Kirche mit den relativ gut erhaltenen<br />

Fresken zu besuchen. Pfarrer Wilhelm erklärte<br />

uns die Bedeutung der Fresken in ihrer Entstehungszeit:<br />

Die meisten damaligen Menschen konnten weder<br />

schreiben noch lesen. Durch die Fresken wurden ihnen<br />

die biblischen Geschichten bildhaft näher gebracht. Das<br />

Bild des Christophorus war für die Pilger wichtig; sein Anblick versprach ihnen Schutz<br />

auf ihrer Reise. So ist an vielen Kirchen sein Bild zu sehen.<br />

Zum Abschluss der Abende sass man oft noch bei einem Glas dorfeigenem hellen<br />

oder dunklen Bier zusammen, und sogar einige Sängerinnen versuchten ihr Bestes<br />

von sich zu geben. An einem Abend wurden wir von einem Zauberer unterhalten, dessen<br />

Tricks trotz Einbezug von den Zuschauern undurchschaubar blieben, aber immer<br />

sehr unterhaltsam waren.<br />

Auch die Heimfahrt wurde vom Chauffeur für die Seniorengesellschaft reichhaltig gestaltet.<br />

Sie führte vorbei am Heidiland, entlang des Walensees, über Schindellegi und<br />

den Raten an den Aegerisee. In Morgarten gab es noch ein Mittagessen zum Abschied.<br />

Schliesslich führte die Fahrt über Zug – Sins Aarau – Schönenwerd, und gesund<br />

und wohlbehalten landeten alle an ihren Aussteigeorten. Die beiden Organisatoren<br />

Pfarrer Ulrich Wilhelm und Irma Menzi haben herzlichsten Dank verdient.<br />

Elisabeth Häubi, Lostorf<br />

Foto linke Seite:<br />

Hochtal von Bargis<br />

Foto rechte Seite:<br />

Kirche von Vuorz-<br />

Waltensburg


100 Jahre Sälischulhaus<br />

Am 28.Juni wurde der 100ste Geburtstag des Sälischulhauses mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst auf dem Schulhausplatz begangen. Pfarrer Dobmann sprach über<br />

die christliche Freiheit als Grundlage des Schulwesens, Pfarrer Wilhelm über den Zusammenhang<br />

von Kirche und Schule und Pfarrer Konrad über Maria und Martha als<br />

Vorbilder von Lernen und Tun. Der Gemischte Chor Eintracht unter der Leitung von<br />

Lotti Arnold gestaltete die Feier musikalisch und gab danach ein kleines Platzkonzert<br />

mit Liedern aus verschiedenen Erdteilen. 837 Franken Kollekte konnten anschliessend<br />

an das Wohnheim und die Schule Casa Don Bosco in Cusco/Peru überwiesen<br />

werden, wo der stattliche Betrag grosse Freude auslöste.


Ökumenische Erwachsenenbildung<br />

Auch in diesem Jahr führt das Elferteam wieder zwei ökumenische Erwachsenenbildungsabende<br />

durch. Sie finden jeweils Mittwoch, am 18. und am 25.November, 20<br />

Uhr, im <strong>ref</strong>ormierten <strong>Kirchgemeinde</strong>haus statt. Anlässlich des 500. Geburtstages von<br />

Jean Calvin sind sie dem grossen, bei uns wenig bekannten Reformator gewidmet.<br />

Referent ist Pfr.Wilhelm.<br />

In der modernen Kirchengeschichtsforschung unterscheidet man heute drei Reformationen:<br />

die Reformation Martin Luthers, die Reformation der Städte und die Reformation<br />

der Flüchtlinge. Calvin gehört als Reformator von Genf zur zweiten Reformationsbewegung,<br />

als geistiger Führer der verfolgten Hugenottenkirche in Frankreich aber<br />

auch zur dritten Reformation der Flüchtlinge.<br />

Die Schriften von Calvin entfalteten eine ungeheure Wirkung, weit über die Grenzen<br />

Genfs und der Schweiz hinaus. Die Flüchtlinge brachten das <strong>ref</strong>ormatorische Gedankengut<br />

in alle Erdteile und gründeten ganz verschiedenartige Kirchen, die sich alle<br />

auf Calvin beriefen. Zum <strong>ref</strong>ormierten Weltbund gehören heute 200 Kirchen in über<br />

100 Ländern mit mehr als 75 Millionen Christinnen und Christen.<br />

Wohl an keinem anderen Reformator sind so viele Verleumdungen und Missverständnisse<br />

kleben geblieben wie an Calvin, vor allem im deutschen Sprachraum. Die meisten<br />

davon stammen noch aus dem Zeitalter der Glaubenskämpfe des<br />

17.Jahrhunderts, wo keine Konfession einer anderen etwas geschenkt hat. Weil im<br />

deutschen Sprachraum Luther viel populärer war und die Schriften Calvins bis weit<br />

ins 20.Jahrhundert hinein nur auf Latein und Französisch zugänglich waren, bleibt es<br />

unserer Zeit überlassen, das Falsche daran richtig zu stellen.<br />

Das Gedankengut von Calvin ist faszinierend und reichhaltig. Sein Kirchenleitungsmodell<br />

brachte demokratisches Verständnis in alle Teile der Erde und beeinflusste die<br />

Entstehung der modernen demokratischen Staaten. Dabei verstand er sich immer als<br />

Teil der einen katholischen (=allgemeinen) Kirche, weshalb man ihn auch als Vater<br />

der Ökumene betrachten kann. Nicht ohne Grund hat der ökumenische Weltkirchenrat<br />

seinen Sitz in Genf, genau wie viele wichtigen internationalen Organisationen.<br />

Mittwoch, 18. und 25.November <strong>2009</strong>, 20 Uhr, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Schönenwerd


Abendmusiken Schönenwerd<br />

Der neue Zyklus der Abendmusiken in Schönenwerd wird am 25.Oktober <strong>2009</strong> eröffnet<br />

mit einem Orgelkonzert von Ulrich Wilhelm, das ganz dem Komponisten Felix<br />

Mendelssohn gewidmet ist.<br />

Felix Mendelssohn wurde vor 200 Jahren geboren. Sein Hochzeitsmarsch aus der<br />

Bühnenmusik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ ist weltberühmt geworden.<br />

Weniger bekannt ist sein grosser Einfluss auf die evangelische Kirchenmusik. Nicht<br />

nur, dass er den Leipziger Thomaskantor Johann Sebastian Bach wieder ins kollektive<br />

Gedächtnis der Musikwelt zurückgerufen hat, mit seinen grossen Oratorien „Elias“<br />

und „Paulus“ hat Mendelssohn auch an die grossen Oratorien von Händel und die<br />

Passionen von Bach angeknüpft.<br />

Wenig bekannt ist, dass er mit seinen eigenen Orgelkompositionen die Grundlage dafür<br />

gelegt hat, dass die Orgel heute nicht nur eine dienende Funktion im Gottesdienst<br />

spielt, sondern auch als Konzertinstrument geschätzt wird. Seine sechs Orgelsonaten,<br />

die in diesem Konzert zur Aufführung gebracht werden, spielen in der Orgelmusik<br />

bis heute eine wichtige Schlüsselrolle. Mendelssohn verbindet darin auf meisterhafte<br />

Weise barocke Formensprache mit romantischem Gedankengut.<br />

Die sechs Sonaten des opus 65 bestehen aus zwei, drei oder vier Sätzen. Drei davon<br />

basieren auf den Chorälen „Was mein Gott will, das g‘scheh allzeit“, „Aus tiefer Not<br />

schrei ich zu dir“ und „Vater unser im Himmelreich“.<br />

25.Oktober <strong>2009</strong><br />

Stiftskirche Schönenwerd, Orgelwerke von Mendelssohn<br />

Weitere Abendmusiken:<br />

22.November<br />

24.Januar<br />

26.März<br />

2.Mai<br />

Elisabeth Frey spielt Cembalowerke von Couperin, Froberger und<br />

Forqueray<br />

Das Dufay Ensemble singt Motetten von Josquin Desprez<br />

Elisabeth Frey interpretiert Haydn und andere Meister auf dem<br />

Clavichord<br />

Regula Konrad, Marako Art und Brigitte Gasser spielen<br />

Italienische Musik für Sopran, Barockharfe und Lirione


Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste finden in der Stiftskirche statt, ausser am ersten Sonntag des<br />

Monats, dann feiern wird den Gottesdienst im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus<br />

6. September 10.00 Uhr Gottesdienst im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus, Pfr. Wilhelm,<br />

mit Kirchenkaffee<br />

13. September 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Wilhelm<br />

20. September 10.00 Uhr Bettagsgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Wilhelm<br />

Mitwirkung des Kirchenchores<br />

27. September 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Pierre Müller, Birrwil<br />

4. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus, Pfr. Wilhelm<br />

mit Kirchenkaffee<br />

11. Oktober Der Gottesdienst fällt aus<br />

18. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfr. Wilhelm<br />

25. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Nöthiger, Aarau<br />

1. November 10.00 Uhr Reformationsgottesdienst in der Kirche Däniken<br />

für die ganze <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Niederamt</strong> mit<br />

Pfr. Wilhelm, Pfr. Graf, Pfr. Müller,Pfr. Schoger (Predigt)<br />

8. November 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Wilhelm<br />

15. November 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Nöthiger Aarau<br />

22. November 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, mit Gedächtnis der<br />

Verstorbenen des Kirchenjahres, Pfr. Wilhelm<br />

Gottesdienste im Altersheim<br />

Jeden Freitag, 9.30 Uhr, Gottesdienst in ökumenischer und übergemeindlicher Zusammenarbeit<br />

Ökumenischer KOLIBRI-T<strong>ref</strong>f<br />

Jeden Freitag 17 Uhr, im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus (ausser in den Schulferien). Herzlich<br />

eingeladen sind alle Kinder ab Kindergartenalter. Kontakt: Prisca Herzog, Tel. 062<br />

849 40 08<br />

CEVI-Jungschar<br />

Für Mädchen und Buben ab der ersten Schulklasse: T<strong>ref</strong>f jeweils am Samstag von 14<br />

bis 17 Uhr im CEVI-Haus an der Gartenstrasse. Auskunft gibt gerne Margrit Walzer,<br />

Tel. 062 291 33 58


Gruppen<br />

Kirchenchor<br />

Der Kirchenchor probt jeweils am Montag von 20 bis 22 Uhr im Singsaal des Sälischulhauses,<br />

ausser in den Schulferien. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich<br />

willkommen. Auskunft: Heini Tännler, Tel. 062 849 14 79<br />

Frauenverein<br />

Der Frauenverein trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus, im<br />

Winter um 14.30 Uhr. Kontakt: Iris Oppliger, Tel. 062 849 39 31.<br />

6. Oktober Antrina Schneller zeigt Film „Unter Tag“ - Kohlenabbau in Zürich<br />

in den 20er Jahren<br />

3. November Spielnachmittag<br />

Zmorgehöck<br />

Jeden 2. Mittwoch des Monats, ab 8.30 Uhr, im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus. Dazu sind alle<br />

jeglichen Alters herzlich eingeladen. Unkostenbeitrag 5 SFR; Erlös für einen karitativen<br />

Zweck.<br />

Stubete<br />

Die Stubete findet jeden 3. Dienstag im Monat um 14.30 Uhr statt. Alle Seniorinnen<br />

und Senioren sind herzlich eingeladen. Kontakt Margrit Schnegg, Tel. 062<br />

849 34 01<br />

15. September Ganztagesausflug ins Berner Seeland<br />

(Auskunft Irma Menzi, Telefon 062 295 32 75)<br />

20. Oktober Lichtbildervortrag von Kurt Gisin<br />

17. November Diavortrag über Bolivien mit Frau Henning<br />

Besuchsdienst<br />

In unserer <strong>Kirchgemeinde</strong> gibt es einen Besuchsdienst, der regelmässig Besuche<br />

macht, vor allem bei Geburtstagskindern. Kontakt: Pfr. Wilhelm oder Gemeindehelferin<br />

Irma Menzi,Tel. 062 295 32 75.<br />

Seelsorge<br />

Möchten Sie etwas unter vier Augen mit dem Pfarrer besprechen? Wünschen Sie einen<br />

Besuch oder das Hausabendmahl? Bitte telefonieren Sie Pfarrer Wilhelm, Tel.<br />

062 849 12 66.


Kontaktadressen<br />

Pfarrer Ulrich Wilhelm 062 849 12 66<br />

Burgstrasse 17, 5012 Schönenwerd<br />

ukwilhelm@bluewin.ch<br />

Gemeindehelferin Irma Menzi-Maurer 062 295 32 75<br />

Seidenhofweg 3, 4653 Obergösgen<br />

irmamenzi@sunrise.ch<br />

KiKo-Präsidentin Heidi Compeer 062 849 55 70<br />

Glaserweg 1, 5012 Schönenwerd<br />

hcompeer@yetnet.ch<br />

KG-Präsident Dr. Stephan Müller 062 291 17 58<br />

Allmendstrasse 21, 4658 Däniken<br />

Verwaltung Susanna Simmen 062 295 70 45<br />

Dänikerstrasse 12, 4653 Obergösgen<br />

<strong>ref</strong>.kirchgemeinde.niederamt@bluewin.ch<br />

Sigrist Heinz Klarer 062 849 48 33<br />

Gösgerstrasse 14, 5012 Schönenwerd<br />

Hauswart KG-Haus Franziska Klarer 062 849 48 33<br />

Gösgerstrasse 14, 5012 Schönenwerd

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