Herbst 2009 - Evang.-ref. Kirchgemeinde Niederamt

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100 Jahre Sälischulhaus Am 28.Juni wurde der 100ste Geburtstag des Sälischulhauses mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Schulhausplatz begangen. Pfarrer Dobmann sprach über die christliche Freiheit als Grundlage des Schulwesens, Pfarrer Wilhelm über den Zusammenhang von Kirche und Schule und Pfarrer Konrad über Maria und Martha als Vorbilder von Lernen und Tun. Der Gemischte Chor Eintracht unter der Leitung von Lotti Arnold gestaltete die Feier musikalisch und gab danach ein kleines Platzkonzert mit Liedern aus verschiedenen Erdteilen. 837 Franken Kollekte konnten anschliessend an das Wohnheim und die Schule Casa Don Bosco in Cusco/Peru überwiesen werden, wo der stattliche Betrag grosse Freude auslöste.
Ökumenische Erwachsenenbildung Auch in diesem Jahr führt das Elferteam wieder zwei ökumenische Erwachsenenbildungsabende durch. Sie finden jeweils Mittwoch, am 18. und am 25.November, 20 Uhr, im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Anlässlich des 500. Geburtstages von Jean Calvin sind sie dem grossen, bei uns wenig bekannten Reformator gewidmet. Referent ist Pfr.Wilhelm. In der modernen Kirchengeschichtsforschung unterscheidet man heute drei Reformationen: die Reformation Martin Luthers, die Reformation der Städte und die Reformation der Flüchtlinge. Calvin gehört als Reformator von Genf zur zweiten Reformationsbewegung, als geistiger Führer der verfolgten Hugenottenkirche in Frankreich aber auch zur dritten Reformation der Flüchtlinge. Die Schriften von Calvin entfalteten eine ungeheure Wirkung, weit über die Grenzen Genfs und der Schweiz hinaus. Die Flüchtlinge brachten das reformatorische Gedankengut in alle Erdteile und gründeten ganz verschiedenartige Kirchen, die sich alle auf Calvin beriefen. Zum reformierten Weltbund gehören heute 200 Kirchen in über 100 Ländern mit mehr als 75 Millionen Christinnen und Christen. Wohl an keinem anderen Reformator sind so viele Verleumdungen und Missverständnisse kleben geblieben wie an Calvin, vor allem im deutschen Sprachraum. Die meisten davon stammen noch aus dem Zeitalter der Glaubenskämpfe des 17.Jahrhunderts, wo keine Konfession einer anderen etwas geschenkt hat. Weil im deutschen Sprachraum Luther viel populärer war und die Schriften Calvins bis weit ins 20.Jahrhundert hinein nur auf Latein und Französisch zugänglich waren, bleibt es unserer Zeit überlassen, das Falsche daran richtig zu stellen. Das Gedankengut von Calvin ist faszinierend und reichhaltig. Sein Kirchenleitungsmodell brachte demokratisches Verständnis in alle Teile der Erde und beeinflusste die Entstehung der modernen demokratischen Staaten. Dabei verstand er sich immer als Teil der einen katholischen (=allgemeinen) Kirche, weshalb man ihn auch als Vater der Ökumene betrachten kann. Nicht ohne Grund hat der ökumenische Weltkirchenrat seinen Sitz in Genf, genau wie viele wichtigen internationalen Organisationen. Mittwoch, 18. und 25.November 2009, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus Schönenwerd
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Seite 3 und 4: Würdigung von Ruth Füeg und Paul
Seite 5 und 6: Dem ökumenischen Elferteam, der um
Seite 7 und 8: Seniorenferien in Graubünden In de
Seite 9: zu lernen. Dank Pfarrer Wilhelms gr
Seite 13 und 14: Gottesdienste Die Gottesdienste fin
Seite 15: Kontaktadressen Pfarrer Ulrich Wilh

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