Grundlagenstudie Wohntrends Deutschland
Status und Wünsche 2025 - Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation in Deutschland heute und morgen
Status und Wünsche 2025 - Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation in Deutschland heute und morgen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Grundlagenstudie</strong> 2013<br />
<strong>Wohntrends</strong><br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Status und Wünsche 2025<br />
Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation<br />
in <strong>Deutschland</strong> heute und morgen<br />
| 1
<strong>Grundlagenstudie</strong><br />
„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> –<br />
Status und Wünsche 2025“<br />
„Die Wohnung der Zukunft<br />
wird für eine wachsende<br />
Zahl von Singles und<br />
Senioren gleichermaßen<br />
Ankerplatz für das Ego und<br />
Kommunikationsbörse für<br />
Nachbarn und Freunde sein.“<br />
Vorgelegt von:<br />
Sition Property Marketing GmbH<br />
und INNOFACT AG<br />
Autoren:<br />
Matthias Kutzscher<br />
Ole Philippsen<br />
Karsten Polthier<br />
Düsseldorf, Oktober 2013<br />
Über die Autoren<br />
Ole Philippsen und Matthias Kutzscher sind<br />
Geschäftsführer der Sition Property Marketing<br />
GmbH. Sition ist eine Agentur für integriertes<br />
Immobilien-Marketing. Von Büros in Düsseldorf<br />
und Berlin aus werden Unternehmen und Organisationen<br />
der Immobilien-Wirtschaft bei allen<br />
Marketing-Prozessen beraten und begleitet.<br />
Karsten Polthier ist Vorstandssprecher der<br />
INNOFACT AG. Das Düsseldorfer Unternehmen<br />
ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut.<br />
INNOFACT befragt in <strong>Deutschland</strong>, Europa und<br />
weltweit Verbraucher in allen Konsumgütermärkten.<br />
Für internationale Konzerne bis zu<br />
regionalen Mittelständlern werden zudem<br />
Studien in unterschiedlichsten B-to-B-Märkten<br />
erstellt.<br />
Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler<br />
| 3
Vorwort<br />
Inhalte<br />
<strong>Deutschland</strong> steht vor einer demografischen Revolution<br />
mit Bevölkerungsrückgang, Überalterung<br />
und Individualisierung. Die sozio-demografischen<br />
Trends werden massiv auf die Wohnungswirtschaft<br />
in <strong>Deutschland</strong> wirken und verlangen daher<br />
bereits heute zukunftsfähige Konzepte. Ohne ein<br />
präzises Verständnis über die Wohnverhältnisse<br />
und die künftigen Anforderungen der Bevölkerung<br />
an Wohnobjekte sind systematische Planungen<br />
durch Flächeneigentümer, Investoren, Projektentwickler,<br />
Bauträger oder politische Entscheidungsträger<br />
allerdings kaum möglich.<br />
Um verlässliche Daten über den Status und den<br />
künftigen Bedarf als Basis für marktgerechte<br />
Wohnraum- und Immobilienplanungen zu gewinnen,<br />
haben die Sition Property Marketing GmbH<br />
und die INNOFACT AG Mitte 2013 über 2.000 bevölkerungsrepräsentativ<br />
ausgewählte Einwohner<br />
zur Wohnsituation und ihren Vorstellungen<br />
in zwölf Jahren befragt. Die Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche 2025“ gibt mit<br />
über 500 statistischen Einzelauswertungen einen<br />
detaillierten Überblick über das Wohnen im bevölkerungsreichsten<br />
EU-Land heute und morgen. Die<br />
Studie belegt eine Vielzahl spannender wohnspezifischer<br />
Trends, so etwa die wachsende Bereitschaft<br />
in der Bevölkerung, ihr bisheriges Wohnumfeld in<br />
den nächsten Jahrzehnten zu verlassen und ganz<br />
woanders hinzuziehen. Steigende Mobilität und<br />
Fluktuation haben einen nachhaltigen Einfluss auf<br />
die Planungen im Wohnungswesen.<br />
Gleichsam widerlegen die Studiendaten eine Reihe<br />
bislang durchaus akzeptierter Prognosen in der<br />
Immobilien-Wirtschaft: So geben die über 2.000<br />
Befragten zum Beispiel an, dass sie in eineinhalb<br />
Jahrzehnten eher keine „Single-Wohnungen“ suchen<br />
– dabei zeigt der demografische Trend in<br />
<strong>Deutschland</strong> ganz klar in Richtung einer Single-<br />
Gesellschaft. Zudem wandelt sich <strong>Deutschland</strong><br />
laut Studie nicht wie häufig angenommen in den<br />
nächsten Jahrzehnten aufgrund einer sinkenden<br />
Zahl junger Familien zum Mieter-, sondern immer<br />
mehr zum Eigentümerland. Auch verliert der<br />
Umfrage „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ zufolge der<br />
Geschosswohnungsbau gegenüber Einfamilienhäusern<br />
deutlich in der Gunst der Bevölkerung.<br />
Weil Immobilien langfristige Anlagegüter sind,<br />
muss der strategische Planungsfokus auf schnelle<br />
Trends ebenso gelegt werden wie auf künftige<br />
Veränderungen. Und die Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche 2025“ bietet<br />
eine Vielzahl interessanter Hinweise auf das Verhalten<br />
von Mietern und Eigentümern in ein bis<br />
zwei Dekaden. Die umfangreiche Datenbasis ist<br />
damit von hoher Bedeutung für die Bestandsverwaltung<br />
und neue Immobilienprojekt.<br />
Wir wünschen Ihnen viele wertvolle Anregungen.<br />
Matthias Kutzscher Ole Philippsen<br />
Karsten Polthier<br />
Die Autoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Studienergebnisse kompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Sozio-demografischer Wandel: Folgen für die Wohnungswirtschaft . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Erläuterung Befragungsstruktur und Wohnkonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Kapitel 1<br />
Studienergebnisse Fluktuation – Ein Umzug ist schon oft eingeplant . . . . . . . . . . . . 14<br />
Fokus: Wechselbereitschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Grafik 01: Wahrscheinlichkeit Wohnungswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Grafik 02: Wahrscheinlichkeit Ortswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Tabelle 03: Fluktuation bei Haushalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Tabelle 04: Regionen bundesweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Tabelle 05: Wechselbereitschaft nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Tabelle 06: Mobilität nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 0<br />
Tabelle 07: Wechselbereitschaft nach Miete/Eigentum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 0<br />
Tabelle 08: Mobilität nach Miete/Eigentum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1<br />
Tabelle 09: Bevorzugte Orte – Top 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1<br />
Tabelle 10: Bevorzugte Orte – Rest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2<br />
Kapitel 2<br />
Studienergebnisse Wohnsituation – Die Deutschen wollen künftig anders wohnen. 24<br />
Fokus Wohnsituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Grafik 11: Wohnobjekte: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 7<br />
Grafik 12: Wohnobjekte: Status und Zukunft nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 8<br />
Tabelle 13: Zukunft Wohnobjekte (Gesamtbetrachtung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Tabelle 14: Status und Wunsch Wohnungstyp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 9<br />
Tabelle 15: Status und Zukunft Eigentumsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 0<br />
Tabelle 16: Miettrends bei Generationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Tabelle 17: Status und Zukunft Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Tabelle 18: Haushaltsgröße nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1<br />
Tabelle 19: Haushaltsgröße nach Einkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Tabelle 20: Haushaltsgröße nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Tabelle 21: Aktuelle Haushaltsgröße und Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Tabelle 22: Haushaltsgröße und Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3<br />
4 | | 5
Anforderungen an die Wohnfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Grafik 23: Wohnfläche: Status und Wünsche 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4<br />
Tabelle 24: Wunsch-Wohnfläche nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Tabelle 25: Wunsch-Wohnfläche in Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Tabelle 26: Wunsch-Wohnfläche bei Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Tabelle 27: Wunsch-Wohnfläche auf Lebensräume verteilt . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Tabelle 28: Anzahl Zimmer: Status und Zukunft 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Aktuelle und geplante Objektwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Grafik 29: Objektwerte: Status und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Tabelle 30: Objektwerte: Zukunft nach Wohnobjekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Tabelle 31: Objektwerte: Zukunft nach Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Tabelle 32: Objektwerte: Zukunft nach Alter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Tabelle 33: Objektwerte: Zukunft nach Regionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Aktuelle und gewünschte Wohnlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Grafik 34: Wohnlage: Status und Erwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Tabelle 35: Wohnlage: Wünsche der Generationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Tabelle 36: Wohnlage: Wünsche nach Einkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Tabelle 37: Wohnlage: Wünsche nach Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Kapitel 3<br />
Studienergebnisse Wohnzufriedenheit – Wohnumfeld soll sicher und grün sein . . . . 46<br />
Fokus: Faktoren für Wohnzufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />
Grafik 38: Qualitätskriterien Wohnumfeld: Status und Wünsche 2025 . . . . . .49<br />
Tabelle 39: Wohnumfeld: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Tabelle 40: Wohnumfeld: Wünsche nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Grafik 41: Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Tabelle 42: Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales –<br />
Wünsche nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Tabelle 43: Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Tabelle 44: Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit –<br />
Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Tabelle 45: Wohnumfeld: Infrastruktur/Versorgung/Bildung . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Kapitel 4<br />
Studienergebnisse Wohnanforderungen – Bewohner stellen höhere Ansprüche . . . . 54<br />
Fokus: Wohnräume und -ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Grafik 46: Räume: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Tabelle 47: Wunschräume nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Tabelle 48: Wunschräume nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Grafik 49: Raumausstattung: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />
Tabelle 50: Raumausstattung: Wünsche nach Geschlecht und Alter. . . . . . . . . 61<br />
Tabelle 51: Raumausstattung: Wünsche nach Einkommen<br />
und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Tabelle 52: Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . . 63<br />
Tabelle 53: Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnkonzept . . . . . 64<br />
Tabelle 55: Raumtechnik: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . 68<br />
Tabelle 56: Raumtechnik: Wünsche nach Einkommen und Haushaltsgröße . 68<br />
Tabelle 57: Raumtechnik: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . . . . . .69<br />
Grafik 58: Energieversorgung: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
Tabelle 59: Energieversorgung: Wünsche nach Einkommen<br />
und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
Tabelle 60: Energieversorgung: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . 71<br />
Tabelle 61: Energieversorgung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . 72<br />
Grafik 62: Wohnservices: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
Tabelle 63: Wohnservices: Wünsche nach Einkommen und Haushaltsgröße . 74<br />
Tabelle 64: Wohnservices: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . 75<br />
Kapitel 6<br />
Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum – Immobilie als Geldanlage beliebt . . 76<br />
Fokus: Immobilienerwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />
Grafik 65: Kauf von Wohneigentum als Geldanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />
Tabelle 66: Kauf von Wohneigentum nach Einkommen<br />
und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />
Tabelle 67: Kauf von Wohneigentum auf Regionen bezogen . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Tabelle 68: Kauf von Wohneigentum nach Immobilientyp . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
Tabelle 69: Zeithorizont beim Immobilienerwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
Tabelle 70: Zeithorizont nach Einkommen und Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . 82<br />
Grafik 71: Preissegmente für Immobilien als Kapitalanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Tabelle 72: Preissegmente für Immobilien nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Tabelle 73: Preissegmente für Immobilien nach Immobilientypen . . . . . . . . . . 85<br />
Kapitel 7<br />
Eine repräsentative Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“: Methodik und Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
Stichprobe im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90<br />
Tabelle 74: Stichprobe nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90<br />
Tabelle 75: Stichprobe nach Einkommen und Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . .90<br />
Tabelle 76: Stichprobe nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Tabelle 77: Stichprobe Anzahl Mieter/Eigentümer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Tabelle 78: Stichprobe nach Wohnobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Tabelle 79: Stichprobe nach Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
Sition Property Marketing GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />
INNOFACT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94<br />
Kapitel 5<br />
Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices – Immer mehr Technik . . . . . . . . 64<br />
Fokus: Raumtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />
Grafik 54: Raumtechnik: Status und Wünsche 2025. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
6 | | 7
Studienergebnisse Kompakt<br />
Hohe Bereitschaft<br />
zum Wohnraumwechsel<br />
GroSSe Mobilität<br />
in allen<br />
Altersgruppen<br />
Seite 18<br />
Seite 30<br />
Bürgertraum<br />
freistehendes<br />
Einfamilienhaus<br />
Jüngere<br />
wollen<br />
Immobilieneigentum<br />
Seite 41<br />
Künftig werden<br />
teurere<br />
Immobilien<br />
gesucht<br />
Seite 27<br />
Mehr<br />
Wohnfläche<br />
im Trend<br />
Seite 34<br />
Seite 38<br />
Höchste Objektwerte<br />
im Süden <strong>Deutschland</strong>s<br />
erwartet<br />
Seite 17<br />
Vitale<br />
Nachbarschaft<br />
Top-Umfeldkriterium<br />
Seite 66<br />
Seite 47<br />
Sicherheit<br />
beim Wohnen<br />
wichtiger<br />
als Preis<br />
In Zukunft<br />
sind Gäste- statt<br />
Kinderzimmer gefragt<br />
Kamine und<br />
integriertes Licht<br />
Seite 56<br />
nachgefragt<br />
Innovative<br />
Wohntechnik<br />
wird erwartet<br />
Erneuerbare Energien<br />
präferierte<br />
Versorgung<br />
Wohnservices<br />
zunehmend<br />
Beliebt<br />
Seite 45<br />
Seite 63<br />
Seite 69<br />
Seite 53<br />
8 | | 9
Sozio-demografischer<br />
Wandel: Folgen für die<br />
Wohnungswirtschaft<br />
Der demografische Wandel ist einer der „Me-<br />
men, veröden weite Landstriche – vor allem in<br />
mend ältere Menschen in diesen kleinen Haus-<br />
weder der Singularisierung noch der Pluralisie-<br />
gatrends“ unserer Zeit. Niedrige Geburten-<br />
den neuen Bundesländern, aber auch im Saar-<br />
halten leben werden. Ein Wandel, der den Woh-<br />
rung gerecht. Das Angebot an Wohnraum in<br />
raten, steigende Lebenserwartung und be-<br />
land, Nordbayern oder in der Westpfalz. In einer<br />
nungsmarkt aus dem Gleichgewicht bringen<br />
<strong>Deutschland</strong> wird sich an den sozio-demogra-<br />
ständige Zuwanderung verändern das Gefüge<br />
Stadt wie Neubrandenburg in Mecklenburg-<br />
kann – wenn nicht rechtzeitig für die diversen<br />
fischen Trends in den nächsten Jahrzehnten<br />
unserer Bevölkerung radikal. Kurz gesagt: Wir<br />
Vorpommern zum Beispiel fällt die Zahl der Er-<br />
Zielgruppen im großen Stil um- und neugebaut<br />
orientieren müssen. Für das Angebot spielt da-<br />
werden künftig eine kleinere, ältere und bun-<br />
werbstätigen nach Berechnungen des Bundes-<br />
wird.<br />
bei nicht nur die demografische Entwicklung<br />
tere Gesellschaft haben. Leben derzeit noch<br />
etwa 81 Millionen Menschen in <strong>Deutschland</strong>,<br />
schrumpft die Bevölkerung bis 2060 je nach<br />
Wanderungsannahme auf 64 bis 70 Millionen.<br />
instituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />
(BBSR) zwischen 1990 und 2030 um 63 Prozent.<br />
In München oder Frankfurt steigt dieser Wert<br />
den Prognosen zufolge hingegen erheblich.<br />
Differenzierte Wohnwünsche<br />
bilden sich aus<br />
Die Singularisierung unterschiedlicher Alters-<br />
eine entscheidende Rolle, sondern auch die<br />
soziologischen Trends.<br />
Abgestimmte Wohnraumplanung<br />
gruppen ist jedoch nicht der einzige sozio-<br />
Es gilt daher, die Vorlieben potenzieller Käu-<br />
Und viele davon werden Senioren sein, denn<br />
Folge der starken Wanderungsbewegungen<br />
demografische Trend, der die Wohnungs-<br />
fer und Mieter so genau wie möglich zu er-<br />
die Lebenserwartung steigt unaufhörlich; seit<br />
für den Wohnungsmarkt: Während in großen<br />
wirtschaft in <strong>Deutschland</strong> vor erhebliche<br />
fassen und zu analysieren. Denn nur so kann<br />
1960 hat sie sich laut der Organisation für wirt-<br />
Teilen <strong>Deutschland</strong>s ganze Dörfer verschwin-<br />
Herausforderungen stellen wird. Auch Plura-<br />
eine erfolgreich auf die künftigen Wünsche<br />
schaftliche Zusammenarbeit (OECD) um eine<br />
den und Landstriche vereinsamen, werden die<br />
lisierung verlangt dynamische Konzepte. So<br />
abgestimmte Wohnraumplanung erfolgen.<br />
Dekade verlängert. Die Zahl der hundertjähri-<br />
Menschen in den Metropolregionen noch ver-<br />
hat <strong>Deutschland</strong> längst eine multikulturelle<br />
Die <strong>Grundlagenstudie</strong> „<strong>Wohntrends</strong> Deutsch-<br />
gen Deutschen ist heute rund fünfmal so hoch<br />
zweifelter über fehlenden Wohnraum, hohe<br />
Gesellschaft. Nach Zahlen des Statistischen<br />
land“, die den Status und die Wohnwünsche<br />
wie 1980. Jungen, die heute zur Welt kommen,<br />
Mieten sowie über eine Ghettoisierung von<br />
Bundesamtes stammt mittlerweile fast jeder<br />
der Deutschen im Jahr 2025 repräsentativ er-<br />
werden nach Angaben des Statistischen Bun-<br />
Reich und Arm klagen.<br />
Fünfte in <strong>Deutschland</strong> aus einer Zuwander-<br />
mittelt hat, liefert hier Hunderte wertvolle<br />
desamts im Schnitt 78 Jahre, Mädchen 83 Jahre<br />
alt. Und die OECD schätzt, dass die Lebenser-<br />
Immer mehr kleine Haushalte<br />
erfamilie: In einigen Städten wie Duisburg,<br />
Nürnberg, Frankfurt am Main oder Stuttgart<br />
Aussagen und Hinweise.<br />
wartung bei uns in den nächsten 50 Jahren um<br />
Für den aktuellen Bestand an Wohnungen und<br />
liegt der Ausländeranteil über 15 Prozent.<br />
weitere sieben Jahre steigt.<br />
den sich verändernden Raumbedarf sind gleich-<br />
Viele Regionen veröden<br />
sam die Alterung unserer Gesellschaft und die<br />
damit einhergehenden Veränderungen in den<br />
Neben vielen bunten Lebensformen vollziehen<br />
Menschen in <strong>Deutschland</strong> einen kontinu-<br />
Mit Alterung und Schrumpfung unserer Bevöl-<br />
Familien- und Haushaltsstrukturen bedeutsam.<br />
ierlichen Wertewandel – etwa zum sozialen<br />
kerung geht ein massiver Strukturwandel in<br />
Die längst erkennbare Abnahme der Haushalts-<br />
Netzwerker – mit Lebensentwürfen, die sich<br />
Bezug auf Regionen, Familien- sowie Haushal-<br />
größen setzt sich fort mit der Konsequenz, dass<br />
in Milieus und entsprechend differenzierten<br />
ten einher. Während Metropolen wie München,<br />
der Anteil der Ein- und Zweipersonen-Haushalte<br />
Wohnwünschen spiegeln. Eine rein auf die<br />
Hamburg, Berlin, Frankfurt sowie Düsseldorf<br />
stetig zunimmt. Es ist abzusehen, dass nicht nur<br />
quantitative Erfüllung der Nachfrage ausge-<br />
etwa aufgrund guter Jobperspektiven boo-<br />
immer mehr, sondern vor allem auch zuneh-<br />
richtete Bedarfsplanung von Wohnraum wird<br />
10 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 11
Erläuterung<br />
Befragungsstruktur<br />
und Wohnkonzepte<br />
<strong>Deutschland</strong> wird sich in den nächsten Jahrzehnten<br />
neu orientieren müssen. Demografische,<br />
ökonomische und soziologische Trends werden<br />
zu einem Wandel in nahezu jedem gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen Bereich führen. Um<br />
die Relevanz entscheidender Entwicklungen für<br />
die Immobilien-Wirtschaft erfassen und deuten<br />
zu können, ist Trendforschung unerlässlich.<br />
Wie wirkt sich der Rückgang der Bevölkerung<br />
auf die Wohnungsnachfrage aus? Wie verändern<br />
sich Wohnformen und Wohnbedürfnisse<br />
aufgrund gesellschaftlicher Pluralisierung?<br />
Führt der Wandel der Alters- und Haushaltsstrukturen<br />
zu mehr Fluktuation – und wohin<br />
gehen Wanderungsbewegungen? Diesen und<br />
vielfältigen weiteren relevanten Fragen ist<br />
die Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> – Status<br />
und Wünsche 2025“ nachgegangen. Herausgekommen<br />
ist ein überaus detaillierter Blick auf<br />
<strong>Wohntrends</strong> heute und in etwa eineinhalb Jahrzehnten,<br />
der Schritt für Schritt in den sieben Kapiteln<br />
dieser Publikation präsentiert wird.<br />
Robuste Datenbasis<br />
Um empirisch valide Informationen zu ermitteln,<br />
wurde für die Studie eine breite Stichprobe<br />
von 2.024 identitätsgesicherten Personen<br />
in <strong>Deutschland</strong> im Alter von 18 bis 69 Jahren<br />
ermittelt. Das repräsentativ ausgewählte Panel<br />
wurde online in einem 15-minütigen Interview<br />
im Juli 2013 befragt. Antworten wurden<br />
dabei parallel in Bezug auf den Wohn-Status<br />
Quo heute sowie die Erwartungen im Jahr 2025<br />
abgefragt. Die über 500 statistischen Einzelauswertungen<br />
der Studie, von denen in dieser<br />
Publikation rund 80 grafisch und texlich erläutert<br />
werden, dokumentieren daher sehr genau,<br />
wie sich das Wohnverhalten der Deutschen<br />
heute und in zwölf Jahren darstellt – und zwar<br />
bezogen auf Orte und Regionen, Alter, Geschlecht,<br />
Einkommen oder auch Immobilientyp.<br />
<strong>Wohntrends</strong> umfassend hinterfragt<br />
Die zentralen wohnwirtschaftlichen Themen<br />
der Studie, die aufgrund des dualen Designs<br />
auch in der Zeitperspektive präzise vergleichbar<br />
sind, lauten: Fluktuation/Mobilität, Wohnsituation,<br />
Wohnzufriedenheit, Wohnanforderungen,<br />
Wohntechnik, sowie Erwerb von<br />
Wohneigentum. Bei der Bestimmung der sogenannten<br />
Wohnkonzepte, in die sich die Umfrageteilnehmer<br />
einordnen konnten, wurde als<br />
Basis der Branchenbericht 3 des Bundesverbandes<br />
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />
(GdW) genutzt.<br />
Der GdW formulierte in dem 2008 publizierten<br />
Bericht erstmals sechs „Wohnkonzepte“<br />
deutscher Haushalte, die in Verbindung mit<br />
der Haushaltsstruktur und Wohnkaufkraft die<br />
Nachfrage nach Wohnraum hierzulande wesentlich<br />
bestimmen dürften. Die Wohnkonzepte<br />
sind in der Fachwelt weitgehend anerkannt<br />
und stellen auch nach Ansicht der Sition-Immobilienexperten<br />
künftige Wohnprioritäten adäquat<br />
dar. Die Wohnkonzepte wurden wie folgt<br />
beschrieben und den Befragten vorgelegt.<br />
Konventionelles Wohnkonzept:<br />
Hohe Lebenszufriedenheit, konventionelle Wohnung,<br />
gute Qualität, ruhige Wohnlage, ältere<br />
Haushalte, mittlere Wohnkaufkraft.<br />
Anspruchsvolles Wohnkonzept<br />
Leistung im Fokus, hohe Anforderungen, Raum<br />
für Individualität und Arbeiten, alle Altersgruppen,<br />
Ambiente, Technik und Design wichtig.<br />
Familiäres Wohnkonzept<br />
Wohnung Lebensmittelpunkt, Nachbarschaft<br />
und Umfeld wichtig, mittlere Wohnkaufkraft,<br />
Küchen mit Essplatz und Kinderareale sowie<br />
kombinierte Arbeits-/Gästezimmer wichtig.<br />
Trendig-urbanes Wohnkonzept<br />
Gemeinschaft und Netzwerke, urbanes Umfeld,<br />
Wohnen als Lebensgefühl, junge Singles und<br />
Paare, trendiges Ambiente mit Arbeitsmöglichkeiten<br />
und Smart-Home-Technologien.<br />
Zweckgebundes Wohnkonzept<br />
Geringe Ansprüche, klassische Geschosswohnung,<br />
einfache Ausstattung, geringe Mobilität,<br />
niedrige bis mittlere Kaufkraft, vitale<br />
Nachbarschaften, soziale Infrastruktur.<br />
Einfach-funktionales Wohnkonzept<br />
Wenig materielle Optionen, hohe Unzufriedenheit,<br />
kleine Mietwohnungen, einfache Ausstattung,<br />
niedrige Wohnkaufkraft, preiswerte<br />
(Bestands-) Wohnungen.<br />
12 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 13
Ein Umzug<br />
ist oft schon<br />
eingeplant<br />
Im Jahr 2025 könnten bis zu 59 Prozent der Deutschen<br />
in einer anderen Wohnung oder einem anderen Haus<br />
leben als derzeit. Und die zum Umzug bereiten Bürger<br />
sind erstaunlich mobil. Für die Immobilien-Wirtschaft<br />
wird es daher künftig noch wichtiger sein, ihre Angebote<br />
möglichst exakt auf die Bedürfnisse und Wünsche der<br />
Mieter und Eigennutzer abzustimmen.<br />
14 | | 15
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
Fokus:<br />
Wechselbereitschaft<br />
01 | Wahrscheinlichkeit Wohnungswechsel<br />
Hohe Wechselbereitschaft selbst bei den Älteren<br />
Nur 41 Prozent der befragten Bundesbürger gehen davon<br />
aus, dass sie 2025 wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich<br />
noch in derselben Wohnung oder demselben Haus wohnen<br />
werden wie heute. Eine deutliche Mehrheit von 59<br />
Prozent steht einem Umzug offen gegenüber. Die Wechselbereitschaft<br />
ist bei den 50- bis 69-Jährigen zwar etwas<br />
schwächer ausgeprägt, mit 47 Prozent aber noch hoch. 29<br />
Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe halten es sogar<br />
für „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“,<br />
dass sie 2025 noch in denselben vier Wänden wohnen<br />
werden.<br />
Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen,<br />
die/das Sie auch aktuell bewohnen?<br />
Die deutsche Immobilien-Wirtschaft kann in<br />
den nächsten zwölf Jahren mit einer erheblichen<br />
Fluktuation rechnen: Nur 41 Prozent der<br />
Studienteilnehmer halten es für „wahrscheinlich“<br />
oder „sehr wahrscheinlich“, dass sie im<br />
Jahr 2025 noch im selben Haus oder derselben<br />
Wohnung leben werden wie zum Zeitpunkt<br />
der Befragung. Dagegen sehen 43 Prozent dies<br />
als „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“<br />
an. Und für 16 Prozent kommt<br />
ein Wechsel der vier Wände „eventuell“ in Frage.<br />
Damit könnten insgesamt 59 Prozent der<br />
Deutschen im nächsten Jahrzehnt ein neues<br />
Domizil suchen.<br />
Die sogenannte Umzugsquote steigt zwar<br />
schon länger aufgrund einer größeren Mobilität<br />
der Bevölkerung – rund zwölf Prozent der<br />
Haushalte in <strong>Deutschland</strong> ziehen derzeit jedes<br />
Jahr um. Doch offenbar nimmt die Wechselbereitschaft<br />
noch weiter zu. Was Umzugsunternehmen<br />
Geschäft bringt, ist für die Wohnungswirtschaft<br />
Belastung. Denn Fluktuation<br />
ist teuer: Jede Weitervermietung kostet; und<br />
je länger ein Leerstand andauert, desto höher<br />
ist der Verlust.<br />
Sogar Ältere wollen umziehen<br />
Selbst Immobilienbesitz bindet laut der Sition-<br />
Studie nicht mehr stark: Jeder vierte Wohneigentümer<br />
kann sich einen Umzug innerhalb<br />
der nächsten zwölf Jahre vorstellen. Die Wechselbereitschaft<br />
ist selbst unter den 50- bis<br />
69-Jährigen noch relativ stark ausgeprägt –<br />
wenn auch nicht ganz so massiv wie in den<br />
jüngeren Generationen. 13 Prozent der 50- bis<br />
69-Jährigen halten es für „sehr unwahrscheinlich“,<br />
dass sie nicht umziehen werden, und 16<br />
Prozent für „eher unwahrscheinlich“. 18 Prozent<br />
erwarten „eventuell“ einen Wechsel der vier<br />
Wände. Insgesamt zählen damit 47 Prozent der<br />
50- bis 69-Jährigen zu den wechselbereiten Immobiliennutzern.<br />
Das ist fast jeder Zweite! Im<br />
Jahr 2025 wird diese Gruppe zwischen 62 und 81<br />
Jahren alt sein. Und die meisten von ihnen werden<br />
großen Wert auf eine altersgerechte Ausstattung<br />
ihres Wohnraumes legen.<br />
Trendig-Urbane sind auf dem Sprung<br />
Eine besonders hohe Fluktuation ist bei den<br />
Vertretern des trendig-urbanen Wohnkonzepts<br />
zu erwarten. 79 Prozent von ihnen sind<br />
wechselbereit. Auch Befragte, die derzeit<br />
einfach-funktional wohnen, sind überdurchschnittlich<br />
wechselbereit. Dies gilt ebenfalls –<br />
und das ist bemerkenswert – für Studienteilnehmer,<br />
die bereits jetzt ein anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept umgesetzt haben.<br />
Im Umkehrschluss bedeutet dass: Die örtliche<br />
Bindung ist nicht mehr besonders ausgeprägt.<br />
Nur 41 Prozent der wechselbereiten Befragten<br />
sehen sich 2025 in derselben Stadt wie heute.<br />
30 Prozent wollen in die Nähe ziehen, 29 Prozent<br />
aber ganz woanders hin. Als Wunschort<br />
werden oft die derzeit angesagten Top-Städte<br />
in <strong>Deutschland</strong> genannt. Auf den höchsten<br />
absoluten Zuwachs kommen die Metropolen<br />
Berlin und Hamburg. Relativ betrachtet werden<br />
unter den Großstädten jedoch Düsseldorf<br />
und Leipzig am stärksten profitieren.<br />
41,2 % 40,8 %<br />
41,0 %<br />
Antwort:<br />
sehr wahrscheinlich<br />
wahrscheinlich<br />
Antwort:<br />
eventuell<br />
eher unwahrscheinlich<br />
sehr unwahrscheinlich<br />
Antwort:<br />
eher unwahrscheinlich<br />
sehr unwahrscheinlich<br />
58,8 % 59,2 %<br />
59,0 %<br />
43,2 %<br />
Total Geschlecht Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50–69<br />
Basis 2.024 1.020 1.004 418 851 755<br />
sehr wahrscheinlich 24,9 % 24,3 % 25,4 % 6,2 % 26,2 % 33,6 %<br />
wahrscheinlich 16,2 % 16,9 % 15,4 % 4,1 % 19,2 % 19,5 %<br />
eventuell 15,8 % 15,8 % 15,7 % 13,2 % 15,4 % 17,6 %<br />
eher unwahrscheinlich 17,5 % 18,0 % 16,9 % 17,9 % 18,6 % 16,0 %<br />
sehr unwahrscheinlich 25,7 % 25,0 % 26,5 % 58,6 % 20,7 % 13,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
43,0 % 43,4 %<br />
16 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 17
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
04 | Regionen bundesweit<br />
02 | Wahrscheinlichkeit Ortswechsel<br />
Große Mobilität in allen Altersgruppen<br />
Die Wechselbereiten unter den Befragten sind räumlich<br />
flexibel. Nur 41 Prozent wollen ihr neues Domizil in der<br />
gleichen Stadt wie bisher suchen. 30 Prozent sehen sich<br />
2025 in der Nähe des heutigen Wohnorts und 29 Prozent<br />
sogar ganz woanders. Die Werte für 50- bis 69-Jährigen liegen<br />
zwar etwas niedriger. Dennoch fällt die Mobilität auch<br />
in dieser Altersgruppe hoch aus: 28 Prozent der wechselbereiten<br />
50- bis 69-Jährigen gehen davon aus, dass sie 2025<br />
ganz woanders wohnen werden.<br />
Der Süden ist weniger ortsgebunden<br />
Die grundsätzliche Wechselbereitschaft liegt in Süddeutschland<br />
zwar nur leicht über dem Durchschnitt. Die<br />
wechselbereiten Süddeutschen sind jedoch weitaus weniger<br />
ortsgebunden als der Durchschnitt. Nur 32 Prozent<br />
sehen sich 2025 im heutigen Wohnort, 35 Prozent dagegen<br />
ganz woanders. Das andere Extrem bilden die Ostdeutschen:<br />
Sie sind nur unterdurchschnittlich wechselbereit.<br />
Und von denen, die umziehen wollen, möchte mehr als die<br />
Hälfte in der bisherigen Stadt bleiben.<br />
Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />
In der gleichen Stadt wie<br />
aktuell<br />
40,5 %<br />
18 – 29 Jahre<br />
34,1 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
41,3 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
46,3 %<br />
Studienfrage: Werden Sie 2025<br />
vermutlich in der gleichen<br />
oder in einer anderen Stadt als<br />
momentan wohnen?<br />
Total Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 1.194 183 271 275 465<br />
In der gleichen Stadt wie aktuell 40,5 % 42,6 % 51,7 % 31,6 % 38,5 %<br />
In der Nähe der aktuellen Stadt 30,1 % 27,9 % 24,4 % 33,5 % 32,3 %<br />
Ganz woanders 29,4 % 29,5 % 24,0 % 34,9 % 29,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
In der Nähe der<br />
aktuellen Stadt<br />
30,1 %<br />
18 – 29 Jahre<br />
33,1 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
31,2 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
25,4 %<br />
05 | Wechselbereitschaft nach Wohnkonzept<br />
Ganz woanders<br />
Trendig-Urbane und Anspruchsvolle wollen wechseln<br />
Befragte, die sich mit dem trendig-urbanen Wohnkonzept<br />
identifizieren, sind mit 79 Prozent sehr viel wechselbereiter<br />
als der Durchschnitt (59 %). Auch beim anspruchsvollen<br />
Wohnkonzept lässt sich mit 65 Prozent eine erhöhte Wechselbereitschaft<br />
beobachten.<br />
29,4 %<br />
18 – 29 Jahre<br />
32,8 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
27,5 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
28,2 %<br />
Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen, die/<br />
das Sie auch aktuell bewohnen?<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Basis<br />
sehr wahrscheinlich<br />
wahrscheinlich<br />
eventuell<br />
eher unwahrscheinlich<br />
sehr unwahrscheinlich<br />
wechselbereit nicht<br />
wechselbereit<br />
Total 2.024 24,9 % 16,2 % 15,8 % 17,5 % 25,7 % 59,0 % 41,1 %<br />
03 | Fluktuation bei Haushalten<br />
Gutverdienende sind mobiler<br />
Wechselbereite Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />
von mindestens 5.000 Euro im Monat sind etwas<br />
Studienfrage: Werden Sie<br />
2025 vermutlich in der<br />
gleichen oder in einer<br />
anderen Stadt als<br />
momentan wohnen?<br />
mobiler als der Durchschnitt der Befragten. Ansonsten fallen<br />
die Unterschiede bei der Mobilität in den verschiedenen<br />
Einkommensklassen aber nur gering aus.<br />
Total<br />
Haushaltsnettoeinkommen<br />
bis unter<br />
1.500 Euro<br />
1.500 Euro<br />
bis unter<br />
2.500 Euro<br />
2.500 Euro<br />
bis unter<br />
5.000 Euro<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
Basis 1.194 266 360 462 106<br />
In der gleichen Stadt wie aktuell 40,5 % 39,8 % 40,8 % 41,6 % 36,8 %<br />
In der Nähe der aktuellen Stadt 30,1 % 28,6 % 31,4 % 29,9 % 30,2 %<br />
Ganz woanders 29,4 % 31,6 % 27,8 % 28,6 % 33,0 %<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Einfach-funktionales<br />
Wohnkonzept<br />
689 27,0 % 19,0 % 14,4 % 17,1 % 22,5 % 54,0 % 46,0 %<br />
235 22,6 % 12,8 % 14,5 % 20,4 % 29,8 % 64,7 % 35,3 %<br />
508 33,9 % 16,7 % 16,5 % 11,2 % 21,7 % 49,4 % 50,6 %<br />
218 10,1 % 10,6 % 17,0 % 19,7 % 42,7 % 79,4 % 20,6 %<br />
134 20,1 % 17,2 % 15,7 % 25,4 % 21,6 % 62,7 % 37,3 %<br />
275 17,9 % 14,6 % 18,3 % 22,5 % 26,7 % 67,5 % 32,5 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
18 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 19
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
06 | Mobilität nach Wohnkonzept<br />
08 | Mobilität nach Miete/Eigentum<br />
Anspruchsvolle sind überdurchschnittlich mobil<br />
Unter den wechselbereiten Befragten ist die Mobilität bei<br />
denjenigen besonders hoch, die sich mit dem anspruchsvollen<br />
Wohnkonzept identifizieren. 40 Prozent von ihnen<br />
gehen davon aus, dass sie 2025 ganz woanders wohnen.<br />
Die Wechselbereiten unter den Trendig-Urbanen haben die<br />
lockerste Bindung an ihren heutigen Wohnort: Nur 36 Prozent<br />
von ihnen sehen sich 2025 dort noch leben.<br />
Umzugsbereite Eigentümer überaus mobil<br />
Insgesamt 37 Prozent der Befragten, die in den eigenen vier<br />
Wänden wohnen und umzugsbereit sind, gehen davon aus,<br />
dass sie 2025 ganz woanders wohnen. Dagegen erwarten<br />
44 Prozent der wechselbereiten Mieter, dass sie 2025 in der<br />
gleichen Stadt wie heute wohnen.<br />
Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />
Basis In der gleichen Stadt wie aktuell In der Nähe der aktuellen Stadt Ganz woanders<br />
Total 1.194 40,5 % 30,1 % 29,4 %<br />
Konventionelles Wohnkonzept 372 43,0 % 31,7 % 25,3 %<br />
Anspruchsvolles Wohnkonzept 152 37,5 % 23,0 % 39,5 %<br />
Familiäres Wohnkonzept 251 43,0 % 34,7 % 22,3 %<br />
Trendig-urbanes Wohnkonzept 173 35,8 % 30,6 % 33,5 %<br />
Zweckgebundenes Wohnkonzept 84 36,9 % 28,6 % 34,5 %<br />
Einfach-funktionales Wohnkonzept 162 40,7 % 25,9 % 33,3 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
07 | Wechselbereitschaft nach Miete/Eigentum<br />
Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />
Basis<br />
in der gleichen Stadt<br />
wie aktuell<br />
In der Nähe der aktuellen<br />
Stadt<br />
Total 1.194 40,5 % 30,1 % 29,4 %<br />
Aktuelles<br />
Wohnobjekt<br />
Mieter vs.<br />
Eigentümer<br />
in einer Wohnung 735 46,8 % 27,1 % 26,1 %<br />
In einer<br />
80 27,5 % 36,3 % 36,3 %<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
74 37,8 % 27,0 % 35,1 %<br />
Reihenhaus<br />
In einem freistehenden<br />
260 29,6 % 36,9 % 33,5 %<br />
Einfamilienhaus<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
45 28,9 % 33,3 % 37,8 %<br />
Miete 863 43,7 % 28,9 % 27,5 %<br />
Eigentum 197 34,0 % 29,4 % 36,5 %<br />
Ganz woanders<br />
Mieter sind wechselbereiter<br />
Die Umzugsbereitschaft ist bei Mietern sehr viel stärker<br />
ausgeprägt als bei Eigentümern. Doch auch Wohneigentum<br />
bindet nicht mehr absolut. Jeder vierte Eigentümer zeigt<br />
sich grundsätzlich wechselbereit.<br />
Sonstige Form 134 29,9 % 38,8 % 31,3 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen, die/<br />
das Sie auch aktuell bewohnen?<br />
Basis<br />
sehr wahrscheinlich<br />
wahrscheinlich<br />
eventuell<br />
eher unwahrscheinlich<br />
sehr unwahrscheinlich<br />
wechselbereit<br />
Total 2.024 24,9 % 16,2 % 15,8 % 17,5 % 25,7 % 59,0 % 41,1 %<br />
nicht<br />
wechselbereit<br />
Aktuelles<br />
Wohnobjekt<br />
Mieter vs.<br />
Eigentümer<br />
in einer Wohnung 1.026 13,1 % 15,3 % 17,4 % 21,4 % 32,7 % 71,5 % 28,4 %<br />
In einer<br />
172 33,7 % 19,8 % 13,4 % 11,6 % 21,5 % 46,5 % 53,5 %<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
154 33,1 % 18,8 % 11,7 % 18,2 % 18,2 % 48,1 % 51,9 %<br />
Reihenhaus<br />
In einem freistehenden<br />
615 41,0 % 16,7 % 14,8 % 11,9 % 15,6 % 42,3 % 57,7 %<br />
Einfamilienhaus<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
57 14,0 % 7,0 % 14,0 % 22,8 % 42,1 % 78,9 % 21,9 %<br />
Miete 1.106 9,6 % 12,4 % 18,2 % 24,1 % 35,8 % 78,1 % 22,0 %<br />
Eigentum 739 50,1 % 23,3 % 12,7 % 8,9 % 5,0 % 26,6 % 73,4 %<br />
Sonstige Form 179 15,1 % 10,1 % 13,4 % 12,3 % 49,2 % 74,9 % 25,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024<br />
20 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 21
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />
09 | Bevorzugte Orte – Top 10<br />
Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Stadt werden Sie 2025 vermutlich wohnen?<br />
Top 10 Städte<br />
gewinnen<br />
Einwohner<br />
Düsseldorf + 4,3 %<br />
Köln + 2,6 %<br />
Hamburg + 6,5 %<br />
Hannover + 1,2 %<br />
Frankfurt a.M. + 2,4 %<br />
Stuttgart + 1,5 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Metropolen bevorzugt<br />
Die Top-Städte in <strong>Deutschland</strong> gewinnen weiter an Beliebtheit.<br />
Die wechselbereiten Befragten konzentrieren<br />
sich bei ihrem voraussichtlichen Wohnort im Jahr 2025<br />
vor allem auf die wichtigsten deutschen Großstädte. Auf<br />
nur zehn von ihnen entfielen insgesamt 35,8 Prozent aller<br />
Nennungen. Zum Vergleich: Heute wohnen in diesen<br />
Städten laut Zensus 2011 gerade einmal 13 Prozent der<br />
deutschen Bevölkerung. Absolut gesehen werden die<br />
Metropolen Berlin und Hamburg am stärksten zulegen.<br />
Relativ betrachtet sind Düsseldorf und Leipzig die größten<br />
Gewinner.<br />
Leipzig + 2,3 %<br />
München + 3,9 %<br />
Berlin + 9,5 %<br />
Dresden + 1,6 %<br />
10 | Bevorzugte Orte – Rest<br />
Studienfrage: Was glauben Sie,<br />
in welcher Stadt werden Sie 2025<br />
vermutlich wohnen?<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013<br />
„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis:<br />
1.194 Antworten (nur Befragte, die<br />
grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Total Geschlecht Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50–69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Berlin 9,5 % 9,3 % 9,8 % 11,5 % 8,0 % 9,6 %<br />
Hamburg 6,5 % 6,7 % 6,4 % 8,5 % 6,7 % 4,2 %<br />
Düsseldorf 4,3 % 5,5 % 3,0 % 4,0 % 4,5 % 4,2 %<br />
München 3,9 % 4,0 % 3,7 % 5,1 % 3,9 % 2,5 %<br />
Köln 2,6 % 2,0 % 3,2 % 4,0 % 2,4 % 1,4 %<br />
Frankfurt (am Main) 2,4 % 1,8 % 3,0 % 4,5 % 1,7 % 1,1 %<br />
Leinpzig 2,3 % 1,8 % 2,9 % 3,2 % 3,0 % 0,6 %<br />
Dresden 1,6 % 1,7 % 1,5 % 2,9 % 1,1 % 0,8 %<br />
Stuttgart 1,5 % 1,5 % 1,5 % 2,7 % 1,1 % 0,8 %<br />
Hannover 1,2 % 1,0 % 1,3 % 0,8 % 1,3 % 1,4 %<br />
Mannheim 0,9 % 1,0 % 0,8 % 0,5 % 1,1 % 1,1 %<br />
Nürnberg 0,8 % 1,0 % 0,7 % 1,1 % 0,9 % 0,6 %<br />
Essen 0,8 % 0,8 % 0,8 % 1,1 % 0,2 % 1,4 %<br />
Bonn 0,8 % 0,5 % 1,2 % 0,8 % 0,6 % 1,1 %<br />
Rostock 0,8 % 1,0 % 0,7 % 1,1 % 0,9 % 0,6 %<br />
Münster 0,8 % 0,5 % 1,2 % 2,1 % 0,4 % 0,0 %<br />
Lübeck 0,8 % 0,8 % 0,8 % 0,3 % 0,9 % 1,4 %<br />
Freiburg 0,8 % 1,2 % 0,3 % 0,3 % 1,1 % 0,8 %<br />
Bremen 0,8 % 0,7 % 0,8 % 0,8 % 0,9 % 0,6 %<br />
Wuppertal 0,6 % 1,0 % 0,2 % 0,8 % 0,0 % 1,1 %<br />
Karlsruhe 0,6 % 0,5 % 0,7 % 1,1 % 0,2 % 0,6 %<br />
Dortmund 0,5 % 0,5 % 0,5 % 0,8 % 0,4 % 0,3 %<br />
Erfurt 0,5 % 0,7 % 0,3 % 0,3 % 0,6 % 0,6 %<br />
Ludwigshafen 0,4 % 0,7 % 0,2 % 0,8 % 0,0 % 0,6 %<br />
Regensburg 0,4 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,9 % 0,0 %<br />
Saarbrücken 0,4 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,6 %<br />
Ingolstadt 0,4 % 0,0 % 0,8 % 0,8 % 0,2 % 0,3 %<br />
Kiel 0,4 % 0,2 % 0,7 % 0,3 % 0,2 % 0,8 %<br />
Aachen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,6 % 0,3 %<br />
Augsburg 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,2 % 0,8 %<br />
Leverkusen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,0 % 1,1 %<br />
Mainz 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,3 %<br />
Hagen 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,5 % 0,4 % 0,0 %<br />
Bielefeld 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />
Osnabrück 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,6 %<br />
Recklinghausen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,9 % 0,0 %<br />
Duisburg 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,3 % 0,2 % 0,6 %<br />
Ulm 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />
Wiesbaden 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,6 % 0,3 %<br />
Würzburg 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />
Brandenburg 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />
Fulda 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />
Garmisch-Partenk. 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,8 %<br />
Marburg 0,3 % 0,2 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />
Chemnitz 0,3 % 0,2 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />
Gelsenkirchen 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,0 % 0,6 % 0,0 %<br />
Meerbusch 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,4 % 0,3 %<br />
Halle 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,2 % 0,6 %<br />
Neuss 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,6 % 0,0 %<br />
22 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 23
Die Deutschen<br />
wollen künftig<br />
anders wohnen<br />
Die Wohnwünsche der Immobiliennutzer werden sich in<br />
den nächsten zwölf Jahren deutlich verschieben. Verglichen<br />
mit dem Bestand will die Mehrheit der Wechselbereiten<br />
großzügiger und in höherwertigen Objekten<br />
wohnen. Es gibt unter den älteren Befragten aber auch<br />
eine Gegenbewegung: Sie sucht kleinere bis mittlere<br />
Wohnungen – gerne auch zur Miete.<br />
24 | | 25
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Fokus:<br />
Wohnsituation<br />
11 | Wohnobjekte: Status und Wünsche 2025<br />
Aus der Wohnung ins Einfamilienhaus<br />
Das freistehende Einfamilienhaus ist der Traum vieler<br />
Bundesbürger, die zu einem Wechsel ihrer vier Wände<br />
bereit sind. 39 Prozent sehen sich 2025 in einem solchen<br />
Domizil. Zweiter großer Gewinner werden in zwölf Jahren<br />
die „sonstigen Wohnmöglichkeiten“ sein. Damit sind<br />
hier seniorengerechte Wohnformen wie etwa Alters- und<br />
Pflegeheime gemeint. Deutlich an Beliebtheit verlieren<br />
die Wohnungen. Nur kleinere Mehrfamilienhäuser mit<br />
bis zu vier Parteien erreichen unter den Wechselbereiten<br />
künftig einen höheren Anteil, als sie ihn heute unter allen<br />
Befragten haben. Dagegen verlieren größere Mehrfamilienhäuser<br />
und Wohnblocks mit mehr als zwölf Parteien<br />
stark an Bedeutung.<br />
Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen,<br />
die/das Sie auch aktuell bewohnen?<br />
Das freistehende Einfamilienhaus ist der große<br />
Traum vieler wechselbereiter Befragter.<br />
Im Jahr 2025 wollen 39 Prozent von ihnen so<br />
wohnen. Überdurchschnittlich stark ist dieser<br />
Wunsch in der jüngeren und der mittleren<br />
Generation vertreten. Die wechselbereiten<br />
50- bis 69-Jährigen interessieren sich dagegen<br />
vergleichsweise häufig für die „sonstigen<br />
Wohnmöglichkeiten“ – also alternative, für Senioren<br />
geeignete Wohnformen – und für Wohnungen<br />
in Mehrfamilienhäusern. Und sie sehen<br />
sich im Jahr 2025 besonders oft als Mieter.<br />
Weniger Single-Wohnungen<br />
gesucht<br />
Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte wird in<br />
den nächsten zwölf Jahren voraussichtlich zurückgehen.<br />
Während aktuell noch 19 Prozent<br />
aller Befragten allein wohnen, werden es im<br />
Jahr 2025 nur noch 15 Prozent sein. Dies gilt<br />
auch für die wechselbereiten Studienteilnehmer.<br />
Single-Wohnungen werden daher künftig<br />
vermutlich nicht mehr so stark gefragt sein.<br />
Auch bei den Wohnungstypen zeichnet sich<br />
eine Veränderung ab. Die Etagenwohnung<br />
wird zwar weiterhin der Standard sein, dies<br />
aber mit einem geringeren Anteil unter den<br />
wechselbereiten Wohnungsnutzern. Alternativen<br />
wie Maisonette, Penthouse und Loft gewinnen<br />
in dieser Gruppe an Bedeutung.<br />
Mehr Wohnfläche, mehr Zimmer<br />
Gut die Hälfte der Befragten möchte im Jahr<br />
2025 großzügiger wohnen. Der Mittelwert der<br />
reinen Wohnfläche pro Haushalt steigt deutlich<br />
von 109 auf 122 Quadratmeter. Unter den<br />
wechselbereiten Studienteilnehmern wünschen<br />
sich besonders die 18- bis 29-Jährigen<br />
sowie die Süddeutschen viel Platz. Bei den Außenflächen<br />
dürfen Balkon und Dachterrasse<br />
gerne größer ausfallen als heute üblich. Der<br />
Garten kann dagegen auch etwas kleiner sein.<br />
Während heute noch die Drei-Zimmer-Wohnung<br />
auf den höchsten Anteil an Nennungen<br />
durch die Studienteilnehmer kommt, wird dies<br />
in zwölf Jahren – mit knappem Vorsprung – die<br />
Vier-Zimmer-Wohnung sein. Der Mittelwert<br />
steigt dadurch von aktuell 4,2 Zimmer auf 4,5<br />
Zimmer im Jahr 2025.<br />
Höherwertige Objekte gesucht<br />
Die Wohneigentümer unter den Befragten<br />
schätzen den Wert ihrer Immobilie aktuell auf<br />
rund 265.000 Euro. Studienteilnehmer, die<br />
2025 in Wohneigentum leben wollen, setzen<br />
den Wert dieses Objektes dagegen inflationsbereinigt<br />
auf rund 308.000 Euro an. Durchschnittlich<br />
ergibt sich so ein Plus von rund<br />
43.000 Euro. Immobilien mit einem Wert von<br />
350.000 Euro in heutigen Preisen kommen<br />
durchgängig auf höhere Anteile. Objekte unterhalb<br />
von 200.000 Euro in heutigen Preisen<br />
sind insgesamt zwar weniger gefragt, erfreuen<br />
sich aber bei den 50- bis 69-Jährigen hoher<br />
Beliebtheit.<br />
In einer Wohnung in einem<br />
Mehrfamilienhaus bis 4 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem<br />
Mehrfamilienhaus mit 5-8 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem<br />
Mehrfamilienhaus mit 9-12 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem<br />
‚Wohnblock‘ mit mehr als 12 Parteien<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einem freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
13,4 %<br />
15,2 %<br />
20,5 %<br />
13,2 %<br />
10,0 %<br />
5,5 %<br />
6,8 %<br />
4,0 %<br />
8,5 %<br />
8,1 %<br />
7,6 %<br />
5,2 %<br />
30,4 %<br />
38,5 %<br />
2,8 %<br />
10,1 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
aktuell in 2025<br />
26 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 27
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
13 | Zukunft Wohnobjekte (Gesamtbetrachtung)<br />
12 | Wohnobjekte: Status und Zukunft nach Alter<br />
Demografischer Wandel verändert Immobilienwünsche<br />
Die Analyse nach Altersgruppen zeigt, dass hinter dem<br />
Trend „Aus der Wohnung ins Einfamilienhaus“ (siehe vorherige<br />
Seite) mehrere unterschiedliche Entwicklungen<br />
stehen. So werden die wechselbereiten 18- bis 29-Jährigen<br />
massenhaft Wohnungen verlassen: Nur noch 34<br />
Prozent von ihnen sehen sich im Jahr 2025 noch dort. Dagegen<br />
gewinnen Wohnungen in kleineren Mehrfamilienhäusern<br />
mit bis zu vier Parteien bei den wechselbereiten<br />
50- bis 69-Jährigen an Beliebtheit.<br />
Demografischer Wandel ändert künftigen Bestand<br />
Bezogen auf alle Befragten sind deutliche Verschiebungen<br />
bei den Immobilienwünschen zu erkennen. Bei den 50-<br />
bis 69-Jährigen etwa der massive Anstieg der „sonstigen<br />
Wohnmöglichkeiten“ (z.B. Altersheime) von drei Prozent<br />
(2013) auf zwölf Prozent (2025). Und auch die Wohnungen<br />
in kleineren Mehrfamilienhäusern sollten – etwa durch<br />
eine altersgerechte Einrichtung – stärker auf diese Gruppe<br />
ausgerichtet werden. Schließlich wird sie 2025 einen erheblich<br />
größeren Anteil der Nachfrager stellen als heute. Und<br />
dann auch deutlich älter sein.<br />
Studienfrage: Wie wohnen Sie momentan? Und wie werden Sie vermutlich im Jahr 2025 wohnen?<br />
Studienfrage: Wie werden Sie vermutlich im Jahr 2025 wohnen?<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
bis 4 Parteien<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
mit 5-8 Parteien<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
mit 9-12 Parteien<br />
Aktuell In 2025<br />
18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
15,3 % 13,3 % 12,5 % 12,8 % 14,0 % 19,5 %<br />
22,7 % 20,6 % 19,2 % 13,9 % 13,1 % 12,7 %<br />
12,4 % 8,9 % 9,8 % 4,0 % 6,9 % 5,4 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten.<br />
Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 2.024 418 851 755<br />
In einer Wohnung in einem<br />
13,0 % 12,7 % 11,9 % 14,6 %<br />
Mehrfamilienhaus bis 4 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem<br />
13,6 % 14,6 % 12,3 % 14,4 %<br />
Mehrfamilienhaus mit 5-8 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem<br />
5,7 % 4,1 % 6,1 % 6,1 %<br />
Mehrfamilienhaus mit 9-12 Parteien<br />
In einer Wohnung in einem 'Wohnblock' 4,5 % 3,1 % 3,5 % 6,4 %<br />
mit mehr als 12 Parteien<br />
In einer Doppelhaushälfte 9,3 % 8,6 % 10,6 % 8,3 %<br />
In einem Reihenhaus 7,0 % 6,7 % 8,9 % 5,0 %<br />
In einem freistehenden Einfamilienhaus 40,3 % 45,9 % 43,6 % 33,4 %<br />
Sonstige Wohnmöglichkeit 6,6 % 4,3 % 3,1 % 11,8 %<br />
In einer Wohnung in<br />
einem ‚Wohnblock‘ mit<br />
mehr als 12 Parteien<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
6,5 %<br />
8,1 %<br />
6,1 %<br />
8,8 %<br />
7,8 %<br />
8,3 %<br />
3,5 %<br />
8,5 %<br />
4,1 %<br />
9,0 %<br />
4,5 %<br />
6,5 %<br />
14 | Status und Wunsch Wohnungstyp<br />
Spezielle Wohnungstypen legen zu<br />
Die wechselbereiten Wohnungsnutzer sind offen für ausgefallenere<br />
Formen der vier Wände. Sie sehen sich 2025<br />
deutlich häufiger in Maisonette, Penthouse, Loft oder Souterrain,<br />
als es von der aktuellen Verteilung der Wohntypen<br />
her zu erwarten wäre.<br />
Studienfrage: Sie haben angegeben zurzeit eine Wohnung zu bewohnen. Welche Art von Wohnung bewohnen Sie genau?<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einem freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
7,4 %<br />
23,4 %<br />
8,1%<br />
32,3 %<br />
7,2 %<br />
32,1 %<br />
6,4 %<br />
46,4 %<br />
6,9 %<br />
41,3 %<br />
1,7 %<br />
26,6 %<br />
Und welche Art von Wohnung werden Sie 2025 vermutlich bewohnen?<br />
Aktuell<br />
In 2025 (wechselbereit)<br />
Total<br />
In 2025 (Alter)<br />
18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 1.026 454 128 177 149<br />
Etagenwohnung 64,9 % 55,5 % 56,3 % 53,7 % 57,0 %<br />
Maisonette 4,3 % 9,3 % 4,1 % 22,0 % 3,4 %<br />
Loft 0,9 % 4,4 % 5,5 % 5,6 % 2,0 %<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
4,1 %<br />
1,9 %<br />
3,2 %<br />
4,5 %<br />
4,7 %<br />
23,2 %<br />
Souterrain 3,1 % 4,2 % 2,3 % 3,4 % 6,7 %<br />
Penthouse 2,1 % 5,9 % 7,8 % 4,5 % 6,0 %<br />
Sonstige Wohnung 24,7 % 20,7 % 14,1 % 10,7 % 24,8 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 2.024 Antworten bzw. 1.194 (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.026 Antworten (alle heutigen Wohnungsnutzer) bzw. 454 Antworten (Wechselbereite, die 2025 voraussichtlich in einer Wohnung leben)<br />
28 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 29
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
15 | Status und Zukunft Eigentumsrate<br />
17 | Status und Zukunft HaushaltsgröSSe<br />
Eigentum bevorzugt<br />
sehen sich 60 Prozent aller Befragten in Wohneigentum,<br />
Mehr Zweisamkeit erwartet<br />
geprägt. Auch die Vier-Personen-Haushalte dürften leicht<br />
Derzeit wohnen die meisten Befragten noch zur Miete. Bis<br />
das ihnen alleine oder zusammen mit der Partnerin/dem<br />
Die Befragten gehen für das Jahr 2025 von deutlich mehr<br />
zulegen, während alle anderen Haushaltsgrößen – auch die<br />
zum Jahr 2025 soll sich dieses Verhältnis umkehren: Dann<br />
Partner gehört.<br />
Zwei-Personen-Haushalten aus, als es derzeit gibt. Bei den<br />
der Singles – der Sition-Umfrage zufolge verlieren werden.<br />
Wechselbereiten ist die Entwicklung besonders stark aus-<br />
Studienfrage: Wohnen Sie in Ihrem aktuellen Wohnobjekt zur Miete oder ist es Ihr Eigentum? Werden Sie 2025<br />
wahrscheinlich zur Miete wohnen oder werden Sie voraussichtlich Eigentum haben?<br />
Aktuell<br />
(alle Befragten)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 2.024 (alle) bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
In 2025<br />
(wechselbereit)<br />
Basis 2.024 1.194 2.024<br />
Ich zahle Miete / Ich werde Miete zahlen 54,6 % 40,3 % 35,8 %<br />
Das Objekt ist mein Eigentum (und gehört mir allein)<br />
Das Objekt wird mein Eigentum sein (und mir allein gehören)<br />
Das Objekt gehört mir gemeinsam mit meinem Partner/ Partnerin<br />
Das Objekt wird mir gemeinsam mit meinem Partner/Partnerin gehören<br />
Das Objekt ist Eigentum von jemandem anderen in meinem Haushalt,<br />
ich selber zahle jedoch keine Miete<br />
Das Objekt wird Eigentum von jemandem anderen in meinem Haushalt<br />
sein, ich selber werde jedoch keine Miete zahlen<br />
Das Objekt wird gemietet von jemandem anderen in meinem Haushalt,<br />
ich selber zahle jedoch keine Miete<br />
Das Objekt wird von jemandem anderen in meinem Haushalt gemietet<br />
werden, ich selber werde jedoch keine Miete zahlen<br />
14 % 22,4 % 22,6 %<br />
22,5 % 33,8 % 37,3 %<br />
7,7 % 2,8 % 3,9 %<br />
1,1 % 0,7 % 0,4 %<br />
In 2025<br />
(alle Befragten)<br />
Studienfrage: Wie viele Personen<br />
leben derzeit ständig mit in<br />
Ihrer Wohnung/Ihrem Haus?<br />
Und wie viele Personen werden<br />
2025 wahrscheinlich mit in Ihrer<br />
Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />
18 | HaushaltsgröSSe nach Alter<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
Weniger Single-Wohnungen gewünscht<br />
Die Wechselbereiten in der jüngeren und mittleren Generation<br />
werden in den nächsten zwölf Jahren nur sehr begrenzt<br />
nach Single-Wohnungen suchen – so zumindest ihre<br />
Aktuell<br />
(alle Befragten)<br />
In 2025<br />
(wechselbereit)<br />
Basis 2.024 1.194 2.024<br />
eine Person 18,5 % 14,7 % 15,1 %<br />
zwei Personen 40,1 % 48,6 % 46,6 %<br />
drei Personen 21,1 % 16,2 % 16,7 %<br />
vier Personen 14,1 % 16,8 % 16,9 %<br />
fünf und mehr Personen 6,1 % 3,7 % 4,7 %<br />
In 2025<br />
(alle Befragten)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
(alle) bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Selbsteinschätzung. Die wechselbereiten 50- bis 69-Jährigen<br />
sehen für diese Haushaltsgröße zumindest einen kleinen<br />
Zuwachs.<br />
16 | Miettrends bei Generationen<br />
Vor allem Jüngere präferieren Eigentum<br />
Unter den wechselbereiten Befragten gibt es sehr große altersspezifische<br />
Unterschiede: Besonders die 18- bis 29-Jährigen<br />
– und etwas schwächer ausgeprägt auch die 30- bis<br />
49-Jährigen – wünschen Wohneigentum. Die 50- bis 69-Jährigen<br />
sehen sich 2025 dagegen überwiegend zur Miete wohnen.<br />
Studienfrage: Werden Sie 2025 wahrscheinlich zur Miete wohnen oder werden Sie voraussichtlich Eigentum haben?<br />
Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 1.194 375 465 354<br />
Ich werde Miete zahlen 40,3 % 30,4 % 35,3 % 57,3 %<br />
Das Objekt wird mir gemeinsam mit meinem 33,8 % 41,6 % 38,5 % 19,2 %<br />
Partner/ Partnerin gehören<br />
Das Objekt wird mein Eigentum sein (und mir 22,4 % 25,3 % 22,6 % 19,2 %<br />
allein gehören)<br />
Das Objekt wird Eigentum von jemandem 2,8 % 2,1 % 3,0 % 3,4 %<br />
anderen in meinem Haushalt sein, ich selber<br />
werde jedoch keine Miete zahlen<br />
Das Objekt wird von jemandem anderen in<br />
meinem Haushalt gemietet werden, ich selber<br />
werde jedoch keine Miete zahlen<br />
0,7 % 0,5 % 0,6 % 0,8 %<br />
Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
In 2025 (wechselbereit)<br />
Total<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
In 2025 (Alter)<br />
18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 1.194 375 465 354<br />
eine Person 14,7 % 7,2 % 14,0 % 23,7 %<br />
zwei Personen 48,6 % 28,0 % 48,8 % 70,1 %<br />
drei Personen 16,2 % 28,8 % 16,1 % 3,1 %<br />
vier Personen 16,8 % 30,4 % 17,4 % 1,4 %<br />
fünf und mehr Personen 3,7 % 5,6 % 3,7 % 1,7 %<br />
Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
30 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 31
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
19 | HaushaltsgröSSe nach Einkommen<br />
21 | Aktuelle HaushaltsgröSSe und Wohnkonzept<br />
Gutverdiener wollen nur selten alleine wohnen<br />
Wechselbereite Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />
von mehr als 2.500 Euro im Monat gehen nur sehr<br />
selten davon aus, dass sie 2025 allein leben werden. Das<br />
Marktpotenzial für besonders luxuriöse Single-Wohnungen<br />
dürfte daher überschaubar bleiben.<br />
Die Haushaltsgröße der verschiedenen Wohnkonzepte<br />
Die sechs bereits vorgestellten Wohnkonzepte unterschieden<br />
sich in der Haushaltsgröße erheblich voneinander. So<br />
ist der Anteil der Ein-Personen-Haushalte beim zweckgebundenen<br />
und auch beim einfach-funktionalen Wohnkonzept<br />
besonders hoch.<br />
Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />
Studienfrage: Wie viele Personen leben derzeit ständig mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus?<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
Total<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter<br />
1.500 Euro<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
1.500 bis unter<br />
2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
Basis 1.194 266 360 462 106<br />
eine Person 14,7 % 30,5 % 13,3 % 8,7 % 6,6 %<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
zwei Personen 48,6 % 40,2 % 52,8 % 50,0 % 49,1 %<br />
drei Personen 16,2 % 12,8 % 16,4 % 18,4 % 15,1 %<br />
vier Personen 16,8 % 13,9 % 15,6 % 18,4 % 20,8 %<br />
fünf und mehr Personen 3,7 % 2,6 % 1,9 % 4,5 % 8,5 %<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />
eine Person 18,5 % 18,9 % 19,6 % 7,9 % 17,0 % 35,8 % 30,8 %<br />
zwei Personen 40,1 % 48,6 % 35,3 % 30,9 % 40,8 % 40,3 % 39,2 %<br />
drei Personen 21,1 % 16,4 % 24,3 % 29,9 % 25,2 % 9,7 % 15,8 %<br />
vier Personen 14,1 % 10,4 % 13,2 % 22,6 % 13,3 % 9,7 % 10,4 %<br />
fünf und mehr Personen 6,1 % 5,7 % 7,7 % 8,7 % 3,7 % 4,5 % 3,8 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
20 | HaushaltsgröSSe nach Regionen<br />
22 | HaushaltsgröSSe und Wohnkonzept<br />
Singles im Westen, Familien im Osten<br />
Im Westen <strong>Deutschland</strong>s wohnen derzeit besonders viele<br />
Wechselbereite, die sich in zwölf Jahren als Single-Haushalt<br />
Studienfrage: Und wie<br />
viele Personen werden 2025<br />
wahrscheinlich mit in Ihrer<br />
Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
sehen. Im Osten sind es dagegen besonders wenige. Dort<br />
erreicht der Klassiker – der Vier-Personen-Haushalt – einen<br />
leicht überdurchschnittlichen Wert für das Jahr 2025.<br />
Total<br />
Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 1.194 183 271 275 465<br />
eine Person 14,7 % 14,8 % 11,1 % 14,2 % 17,2 %<br />
zwei Personen 48,6 % 48,1 % 50,6 % 46,2 % 49,0 %<br />
drei Personen 16,2 % 16,4 % 16,2 % 17,8 % 15,3 %<br />
vier Personen 16,8 % 16,4 % 18,8 % 17,5 % 15,3 %<br />
fünf und mehr Personen 3,7 % 4,4 % 3,3 % 4,4 % 3,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Wo sich die Haushaltsgröße stark verschiebt<br />
Unter den wechselbereiten Befragten zeichnet sich die stärkste<br />
Veränderung beim zweckgebundenen Wohnkonzept ab.<br />
Dort nimmt der Anteil der Alleinlebenden bis 2025 voraussichtlich<br />
besonders stark ab, während die Quote der Zwei-<br />
Personen-Haushalte überdurchschnittlich zulegen dürfte.<br />
Eine ähnliche Entwicklung lässt sich – abgeschwächt – beim<br />
anspruchsvollen Wohnkonzept beobachten. Und auch beim<br />
trendig-urbanen Wohnkonzept wird der Anteil der Single-<br />
Haushalte bis zum Jahr 2025 wahrscheinlich überdurchschnittlich<br />
stark zurückgehen.<br />
Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />
Anzahl Personen<br />
im Haushalt<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />
eine Person 14,7 % 15,3 % 13,2 % 7,2 % 11,0 % 20,2 % 27,8 %<br />
zwei Personen 48,6 % 54 % 49,3 % 35,9 % 49,7 % 58,3 % 48,8 %<br />
drei Personen 16,2 % 14,0 % 19,7 % 23,5 % 17,9 % 10,7 % 8,0 %<br />
vier Personen 16,8 % 13,7 % 15,8 % 27,1 % 17,9 % 9,5 % 11,1 %<br />
fünf und mehr Personen 3,7 % 3,0 % 2,0 % 6,4 % 3,5 % 1,2 % 4,3 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
32 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 33
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Anforderungen an die Wohnfläche<br />
23 | Wohnfläche: Status und Wünsche 2025<br />
24 | Wunsch-Wohnfläche nach Alter<br />
Jüngere suchen geräumige Wohnungen<br />
Unter den wechselbereiten Befragten suchen besonders<br />
die 18- bis 29-Jährigen große Wohnflächen (Median in 2025:<br />
120 qm, Mittelwert: 146 qm). Die 30- bis 49-Jährigen liegen<br />
fast genau auf dem Durchschnitt. Bescheidener sind die<br />
50- bis 69-Jährigen mit einem Median in 2025 von 80 Quadratmetern<br />
und einem Mittelwert von 95 Quadratmetern<br />
Wunschwohnfläche.<br />
Mehr Wohnfläche erwünscht<br />
nächsten zwölf Jahren von aktuell 109 auf 122 Quadratmeter<br />
Ein Teil der Befragten möchte 2025 deutlich großzügiger<br />
steigen. Zukünftig werden vor allen Dingen Woh-<br />
wohnen: Der Mittelwert der Wohnfläche soll in den nungen zwischen 101 und 150 qm an Beliebtheit zulegen.<br />
Studienfrage: Wie viel Quadratmeter hat die von Ihnen aktuell bewohnte Wohnung/das aktuell bewohnte Haus insgesamt?<br />
Und wie viel Quadratmeter wird die von Ihnen 2025 bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte Haus insgesamt haben?<br />
Aktuell<br />
In 2025<br />
Studienfrage: Und wie viel Quadratmeter<br />
wird die von Ihnen 2025<br />
bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte<br />
Haus insgesamt haben?<br />
Reine Wohnfläche Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 1.194 375 465 354<br />
bis 50 qm 8,8 % 4,8 % 6,9 % 15,5 %<br />
51 - 100 qm 47,4 % 38,1 % 45,8 % 59,3 %<br />
101 - 150 qm 27,5 % 33,1 % 30,5 % 17,5 %<br />
mehr als 150 qm 16,2 % 24,0 % 16,3 % 7,6 %<br />
keine Angabe 0,2 % 0,4 %<br />
Mittelwert 121,6 qm 145,9 qm 122,7 qm 94,5 qm<br />
Median 100,0 qm 120,0 qm 100,0 qm 80,0 qm<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
9,9 %<br />
bis 50 qm<br />
7,0 %<br />
25 | Wunschwohnfläche in Regionen<br />
46,0 %<br />
51 – 100 qm<br />
43,0<br />
%<br />
Der Süden liebt es großzügig<br />
Im Süden <strong>Deutschland</strong>s sind große Wohnungen und Häuser<br />
besonders gefragt. Die wechselbereiten Befragten sehen<br />
sich 2025 im Schnitt auf 142 Quadratmeter wohnen (Median:<br />
120 qm). Der Osten ist dagegen wesentlich bescheidener<br />
(Median: 96 qm, Mittelwert: 108 qm).<br />
29,1 %<br />
101 – 150 qm<br />
32,4 %<br />
Studienfrage: Und wie viel Quadratmeter<br />
wird die von Ihnen 2025<br />
bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte<br />
Haus insgesamt haben?<br />
Total Region<br />
Reine Wohnfläche<br />
Nord Süd Ost West<br />
Basis 1.194 183 275 271 465<br />
bis 50 qm 8,8 % 10,9 % 8,7 % 7,0 % 9,0 %<br />
51 - 100 qm 47,4 % 47,0 % 37,8 % 58,7 % 46,7 %<br />
101 - 150 qm 27,5 % 25,7 % 33,1 % 24,0 % 26,9 %<br />
mehr als 150 qm 16,2 % 16,4 % 20,0 % 10,0 % 17,4 %<br />
keine Angabe 0,2 % 0,4 % 0,4 %<br />
Mittelwert 121,6 qm 115,6 qm 142,4 qm 107,7 qm 119,8 qm<br />
Median 100,0 qm 100,0 qm 120,0 qm 96,0 qm 100,0 qm<br />
15,0 %<br />
> 150 qm<br />
17,5 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Mittelwert aktuell: 108,6 qm<br />
Mittelwert 2025: 121,6 qm<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
34 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 35
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
26 | Wunsch-Wohnfläche bei Wohnkonzepten<br />
28 | Anzahl Zimmer: Status und Zukunft 2025<br />
Nur die Konventionellen bescheiden sich<br />
Die meisten Wechselbereiten streben deutlich größere<br />
Wohn flächen an. Einzige Ausnahme sind die Befragten, die<br />
sich mit dem konventionellen Wohnkonzept identifizieren.<br />
Sie sehen sich 2025 im Schnitt nur in geringfügig größeren<br />
Wohnungen als derzeit.<br />
Vom Drei-Zimmer- ins Vier-Zimmer-Domizil<br />
Aktuell weisen die Wohnungen oder Häuser der Befragten<br />
im Schnitt 4,23 Zimmer auf – Bad und Küche sind dabei<br />
nicht mitgezählt. Am häufigsten stehen drei Räume zur<br />
Verfügung. Für 2025 wird sich der Durchschnitt auf etwas<br />
mehr als 4,5 Zimmer erhöhen. Und die Vier-Zimmer-Wohnung<br />
kommt ganz knapp vor der Drei-Zimmer-Wohnung<br />
auf die meisten Nennungen.<br />
Studienfrage: Wie viel Quadratmeter wird die von Ihnen 2025 bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte Haus insgesamt<br />
haben?<br />
Reine Wohnfläche<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />
bis 50 qm 8,8 % 9,1 % 4,6 % 2,8 % 5,2 % 16,7 % 21,0 %<br />
51 - 100 qm 47,4 % 55,6 % 22,4 % 40,6 % 51,4 % 60,7 % 51,2 %<br />
101 - 150 qm 27,5 % 23,9 % 40,1 % 34,7 % 26,0 % 15,5 % 20,4 %<br />
mehr als 150 qm 16,2 % 11,0 % 32,9 % 21,9 % 17,3 % 7,1 % 6,8 %<br />
keine Angabe 0,2 % 0,3 % 0,6 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Mittelwert 121,6 qm 106,2 qm 164,1 qm 135,2 qm 123,5 qm 103,2 qm 103,4 qm<br />
Median 100,0 qm 100,0 qm 140,0 qm 120,0 qm 100,0 qm 80,0 qm 80,0 qm<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Studienfrage: Wie viele Zimmer<br />
hat die von Ihnen aktuell<br />
bewohnte Wohnung/das aktuell<br />
bewohnte Haus insgesamt?<br />
Total (aktuell) 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 2.024 418 851 755<br />
1 Zimmer 3,5 % 4,5 % 3,4 % 2,9 %<br />
2 Zimmer 15,6 % 18,2 % 14,0 % 16,0 %<br />
3 Zimmer 24,4 % 27,3 % 23,0 % 24,4 %<br />
4 Zimmer 20,2 % 18,7 % 20,4 % 20,7 %<br />
5 Zimmer 12,9 % 6,9 % 15,4 % 13,5 %<br />
6 Zimmer 10,6 % 8,1 % 12,0 % 10,3 %<br />
7 Zimmer 5,7 % 4,5 % 6,0 % 6,0 %<br />
8 Zimmer 3,4 % 4,8 % 2,7 % 3,4 %<br />
9 Zimmer 1,0 % 1,7 % 0,8 % 0,9 %<br />
10 Zimmer und mehr 2,7 % 5,3 % 2,2 % 1,9 %<br />
Mittelwert 4,23 4,24 4,27 4,18<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
27 | Wunsch-Wohnfläche auf Lebensräume verteilt<br />
Mehr Platz auf dem Balkon, weniger Fläche im Garten nötig<br />
Bei den Außenflächen sind die Wechselbereiten bescheidener.<br />
Die Fläche der Terrasse soll im Jahr 2025 kaum über den<br />
heutigen Werten liegen. Der Garten darf sogar kleiner sein<br />
als der aktuelle Durchschnitt. Nur beim Balkon oder einer<br />
Dachterrasse stellen die Wechselbereite im Schnitt höhere<br />
Anforderungen an deren Größe.<br />
Studienfrage: Wie viel Quadratmeter hat die von Ihnen aktuell bewohnte Wohnung/das aktuell bewohnte Haus insgesamt?<br />
Fläche Balkon/<br />
Dachterrasse<br />
aktuell<br />
Terrassenfläche Terrassenfläche<br />
Fläche<br />
aktuell in 2025<br />
Basis 910 589 976 530<br />
bis 10 qm 18,0 % 19,9 % 68,1 % 54,7 %<br />
11 - 20 qm 36,7 % 35,5 % 22,3 % 28,9 %<br />
21 - 30 qm 21,1 % 19,0 % 4,2 % 6,8 %<br />
31 - 40 qm 9,5 % 5,9 % 2,3 % 1,5 %<br />
41 - 50 qm 6,3 % 10,2 % 1,1 % 3,2 %<br />
mehr als 50 qm 8,5 % 9,5 % 1,9 % 4,9 %<br />
Fläche Balkon/<br />
Dachterrasse<br />
in 2025<br />
Mittelwert 28,5 qm 30,6 qm 12,0 qm 17,8 qm<br />
Median 20,0 qm 20,0 qm 8,0 qm 10,0 qm<br />
Gartenfläche Gartenfläche<br />
Fläche<br />
aktuell<br />
in 2025<br />
Basis 1.102 670<br />
bis 50 qm 20,7 % 25,2 %<br />
51 - 100 qm 14,1 % 16,7 %<br />
101 - 150 qm 5,4 % 3,4 %<br />
151 - 200 qm 7,3 % 11,3 %<br />
201 - 300 qm 11,7 % 8,5 %<br />
301 - 400 qm 8,4 % 6,0 %<br />
401 - 500 qm 8,4 % 10,0 %<br />
mehr als 500 qm 24,0 % 18,8 %<br />
Mittelwert 502,7 qm 431,6 qm<br />
Median 250,0 qm 200,0 qm<br />
Studienfrage: Und wie viele<br />
Zimmer wird die von Ihnen 2025<br />
bewohnte Wohnung/das 2025<br />
bewohnte Haus insgesamt?<br />
Total (in 2025) 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />
Basis 2.024 418 851 755<br />
1 Zimmer 1,9 % 0,5 % 1,2 % 3,4 %<br />
2 Zimmer 11,0 % 4,8 % 8,5 % 17,2 %<br />
3 Zimmer 21,4 % 16,0 % 19,0 % 27,2 %<br />
4 Zimmer 22,2 % 24,6 % 21,9 % 21,2 %<br />
5 Zimmer 17,6 % 22,5 % 20,9 % 11,1 %<br />
6 Zimmer 12,6 % 15,6 % 14,5 % 8,9 %<br />
7 Zimmer 5,5 % 4,5 % 6,3 % 5,2 %<br />
8 Zimmer 3,6 % 4,8 % 3,8 % 2,8 %<br />
9 Zimmer 1,1 % 1,7 % 1,2 % 0,8 %<br />
10 Zimmer und mehr 3,1 % 5,0 % 2,8 % 2,3 %<br />
Mittelwert 4,52 5,03 4,7 4,03<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.102 bzw. 670 Antworten<br />
36 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 37
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Aktuelle und geplante Objektwerte<br />
29 | Objektwerte: Status und Zukunft 2025<br />
Höherwertige Immobilien gesucht<br />
zent. Noch deutlicher wird der Trend zu höherwertigen<br />
Befragte, die sich 2025 in eigenen vier Wänden sehen, Immobilien am Median. Dieser macht einen Sprung von<br />
gehen inflationsbereinigt von einem höheren Immobilienwert<br />
aus, als ihn die heutigen Wohneigentümer Deutlich geringer wird künftig die Nachfrage für Objek-<br />
aktuell 225.000 Euro auf 300.000 Euro für das Jahr 2025.<br />
besitzen. Während diese den aktuellen Kaufpreis ihres te ausfallen, die heute weniger als 200.000 Euro kosten.<br />
Objektes im Schnitt auf 264.614 Euro taxieren, schätzen Sie fällt bis 2025 um fünf Prozentpunkte. Eine erhebliche<br />
die Eigentümer in Spe den Wert ihrer Immobilie im Jahr Zunahme des Interesses zeichnet sich dagegen für die<br />
2025 auf 307.899 Euro (in heutigen Preisen gerechnet). Immobilien ab, deren Preise heute bei 350.000 Euro und<br />
Das entspricht einem Plus von 43.284 Euro oder 14 Pro-<br />
mehr liegen.<br />
Studienfrage: Schätzen Sie bitte den aktuellen Wert Ihrer aktuell bewohnten Wohnung/Ihres aktuell bewohnten Hauses.<br />
Mit Wert meinen wir den Kaufpreis, den ein Dritter heute dafür bezahlen würde. Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025,<br />
Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses in etwa befinden.<br />
Aktuell<br />
In 2025 (wechselbereit)<br />
Unter 150.000 EUR<br />
150.000 EUR bis unter 200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 250.000 EUR<br />
19,8 %<br />
14,6 %<br />
21,4 %<br />
16,1 %<br />
17,5 %<br />
18,3 %<br />
30 | Objektwerte: Zukunft nach Wohnobjekten<br />
Wie die Käufer von morgen heute wohnen<br />
Der Wohneigentümer in Spe mit der höchsten Kaufkraft für seine<br />
künftige Immobilie wohnt derzeit in einem Mehrfamilienhaus mit<br />
neun bis zwölf Parteien. Auf durchschnittlich 339.130 Euro schätzt<br />
diese Gruppe den 2025er-Objektwert in heutigen Preisen. Höher<br />
liegen nur noch die heutigen Bewohner einer Doppelhaushälfte<br />
mit 361.818 Euro. Doch ist bei diesen die Wechselbereitschaft nur<br />
schwach ausgeprägt. Zudem wohnen zwei Drittel von ihnen bereits<br />
in eigenen vier Wänden. Die Bewohner der Mehrfamilienhäuser<br />
mit neun bis zwölf Parteien sind dagegen zu 76 Prozent<br />
wechselbereit. Fünf Sechstel von ihnen wohnen außerdem aktuell<br />
zur Miete. Wenn diese Gruppe ihren Wunsch nach Wohneigentum<br />
erfüllen will, muss sie – von einem Erbe abgesehen – als Immobilienkäufer<br />
oder Bauherr am Markt auftreten.<br />
Studienfrage: Wenn Sie in 10 – 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses in<br />
etwa befinden.<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
bis 4 Parteien<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
mit 5-8 Parteien<br />
In einer Wohnung in<br />
einem Mehrfamilienhaus<br />
mit 9-12 Parteien<br />
In einer Wohnung in<br />
einem ‚Wohnblock‘ mit<br />
mehr als 12 Parteien<br />
Basis (363) 104 149 69 41 363<br />
Unter 150.000 EUR 13,5 % 13,4 % 13,0 % 14,6 % 13,5 %<br />
150.000 EUR bis unter 14,4 % 16,8 % 18,8 % 26,8 % 17,6 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 26,0 % 18,1 % 14,5 % 22,0 % 20,1 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 16,3 % 21,5 % 15,9 % 12,2 % 17,9 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 16,3 % 13,4 % 14,5 % 7,3 % 13,8 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 6,7 % 8,1 % 10,1 % 4,9 % 7,7 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 6,7 % 5,4 % 5,8 % 9,8 % 6,3 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter<br />
2,7 % 2,9 % 2,4 % 1,9 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 0,7 % 4,3 % 1,1 %<br />
Insgesamt<br />
in einer Wohnung<br />
Mittelwert EUR 268.990,4 293.959,7 339.130,4 275.000,0 293.250,7<br />
Median EUR 225.000,0 300.000,0 300.000,0 225.000,0 225.000,0<br />
250.000 EUR bis unter 350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 450.000 EUR<br />
450.000 EUR bis unter 500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR<br />
18,5 %<br />
10,1 %<br />
6,6 %<br />
3,4 %<br />
1,6 %<br />
1,1 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 739 (befragte Eigentümer 2013) bzw. 671 Antworten (Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />
17,7 %<br />
13,0 %<br />
9,2 %<br />
6,3 %<br />
3,0 %<br />
1,8 %<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einem<br />
freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
Basis (308) 55 51 179 23<br />
Unter 150.000 EUR 5,5 % 9,8 % 17,9 % 39,1 %<br />
150.000 EUR bis unter 21,8 % 17,6 % 11,2 % 13,0 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 16,4 % 23,5 % 16,2 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 12,7 % 13,7 % 20,7 % 13,0 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 18,2 % 17,6 % 8,9 % 8,7 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 10,9 % 11,8 % 9,5 % 21,7 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 5,5 % 3,9 % 7,3 % 4,3 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 5,5 % 2,0 % 5,0 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 3,6 % 3,4 %<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
Mittelwert EUR 361.818,2 288.725,5 333.379,9 254.347,8<br />
Median EUR 300.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />
38 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 39
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
31 | Objektwerte: Zukunft nach Wohnkonzepten 32 | Objektwerte: Zukunft nach Alter und Geschlecht<br />
Anspruchsvolle und Trendig-Urbane erwarten die<br />
höchsten Objektwerte<br />
Unter den Eigentümern im Jahr 2025 kommen die Vertreter<br />
des anspruchsvollen Wohnkonzeptes auf die höchsten<br />
Objektwerte. Der große Unterschied zwischen dem Median<br />
(375.000 Euro in heutigen Preisen) und dem Mittelwert<br />
(439.344 Euro in heutigen Preisen) weist allerdings<br />
deutlich darauf hin, dass nur ein Teil dieser Gruppe sich für<br />
sehr hochpreisige Immobilien interessiert. Auf dem zweiten<br />
Rang folgen mit großem Abstand die Trendig-Urbanen.<br />
Ganz erheblich ist allerdings auch der Unterschied von ihnen<br />
zum familiären und zum konventionellen Wohnkonzept,<br />
die beide fast gleichauf liegen. Er beträgt jeweils ungefähr<br />
75.000 Euro in heutigen Preisen.<br />
Ältere bevorzugen günstige Immobilien<br />
die jüngeren Befragten. Mit knapp 28 Prozent nennen sie<br />
Die 50- bis 69-Jährigen unter den Wohneigentümern im am häufigsten sogar die niedrigste Klasse von weniger als<br />
Jahr 2025 setzen deutlich niedrigere Objektwerte an als 150.000 Euro in heutigen Preisen.<br />
Studienfrage: Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />
in etwa befinden.<br />
Studienfrage: Wenn Sie in 10 – 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />
in etwa befinden. Bitte gehen Sie bei Einschätzung von heutigen Kaufpreisen für Immobilien aus.<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 671 180 122 172 97 39 61<br />
Unter 150.000 EUR 14,6 % 18,3 % 2,5 % 13,4 % 10,3 % 25,6 % 31,1 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
150.000 EUR bis unter 16,1 % 20,0 % 5,7 % 17,4 % 10,3 % 30,8 % 21,3 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 18,3 % 13,9 % 18,0 % 21,5 % 18,6 % 23,1 % 19,7 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 17,7 % 17,8 % 17,2 % 21,5 % 17,5 % 5,1 % 16,4 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 13,0 % 15,6 % 18,0 % 11,6 % 13,4 % 2,6 % 4,9 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 9,2 % 10 % 12,3 % 7,6 % 12,4 % 7,7 % 1,6 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 6,3 % 2,8 % 12,3 % 5,2 % 11,3 % 3,3 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 3,0 % 1,1 % 7,4 % 1,2 % 4,1 % 5,1 % 1,6 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 0,6 % 6,6 % 0,6 % 2,1 %<br />
Mittelwert EUR 307.898,7 272.777,8 439.344,3 277.616,3 350.773,2 232.051,3 214.344,3<br />
Median EUR 300.000,0 225.000,0 375.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0 175.000,0<br />
Total<br />
Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich<br />
18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 671 336 335 251 284 136<br />
Unter 150.000 EUR 14,6 % 11,9 % 17,3 % 8,0 % 14,1 % 27,9 %<br />
150.000 EUR bis unter 16,1 % 14,6 % 17,6 % 16,3 % 13,0 % 22,1 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 18,3 % 18,5 % 18,2 % 20,3 % 19,4 % 12,5 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 17,7 % 18,2 % 17,3 % 16,7 % 21,1 % 12,5 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 13,0 % 13,7 % 12,2 % 15,5 % 11,6 % 11,0 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 9,2 % 9,8 % 8,7 % 10,8 % 9,2 % 6,6 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 6,3 % 8,3 % 4,2 % 8,0 % 6,0 % 3,7 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,2 % 3,5 % 1,5 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 2,1 % 1,5 % 1,2 % 2,1 % 2,2 %<br />
Mittelwert EUR 307.898,7 325.372,0 290.373,1 3250.00,0 314.172,5 263.235,3<br />
Median EUR 300.000,0 300.000,0 225.000,0 300.000,0 300.000,0 225.000,0<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />
40 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 41
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
33 | Objektwerte: Zukunft nach Regionen<br />
Aktuelle und gewünschte Wohnlage<br />
Der Süden kommt auf die höchsten Preise<br />
zahlen. Zurückhaltend zeigen sich die Norddeutschen: Sie rechnen<br />
im Schnitt nur mit einem Objektwert von 264.035 Euro in<br />
Die süddeutschen Wohneigentümer im Jahr 2025 rechnen<br />
mit den höchsten Objektwerten. Im Schnitt kommen sie auf heutigen Preisen. Damit liegen sie noch etwas unter dem Osten<br />
360.876 Euro in heutigen Preisen. Beim Median (300.000 Euro) (270.200 Euro). Beim Median (225.000 Euro) herrscht Gleichstand<br />
zwischen dem Norden und dem Osten. Der Abstand zum<br />
liegen sie allerdings nur gleichauf mit den Westdeutschen. Nur<br />
ein Teil der Süddeutschen ist also bereit, die hohen Preise zu Westen und zum Süden ist mit 75.000 Euro erheblich.<br />
Studienfrage: Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />
in etwa befinden.<br />
34 | Wohnlage: Status und Erwartungen<br />
Stadtrand bevorzugt<br />
Die wechselbereiten Befragten wollen auch 2025 überwiegend<br />
städtisch geprägt wohnen. Allerdings zieht es<br />
sie künftig noch stärker an den Stadtrand. An Beliebtheit<br />
verliert nicht nur das Wohnen auf dem Land und in der<br />
Kleinstadt, sondern tendenziell auch das Leben direkt in<br />
der City.<br />
Total<br />
Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 671 114 125 177 255<br />
Unter 150.000 EUR 14,6 % 15,8 % 21,6 % 9,6 % 14,1 %<br />
150.000 EUR bis unter<br />
16,1 % 17,5 % 15,2 % 12,4 % 18,4 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter<br />
18,3 % 25,4 % 16,0 % 19,8 % 15,3 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter<br />
17,7 % 17,5 % 23,2 % 13,6 % 18,0 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter<br />
13,0 % 9,6 % 8,8 % 17,5 % 13,3 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter<br />
9,2 % 7 % 8,8 % 13,0 % 7,8 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter<br />
6,3 % 6,1 % 3,2 % 5,6 % 8,2 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter<br />
3,0 % 2,4 % 3,4 % 4,3 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 0,9 % 0,8 % 5,1 % 0,4 %<br />
Mittelwert EUR 307.898,7 264.035,1 270.200,0 360.875,7 309.215,7<br />
Median EUR 300.000,0 225.000,0 225.000,0 300.000,0 300.000,0<br />
Studienfrage: In welcher Wohnlage wohnen Sie aktuell? Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich<br />
2025 wohnen?<br />
In 2025<br />
19,2<br />
48,9<br />
% 16,2 % 15,7 %<br />
%<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />
Innenstadtgebiet<br />
dicht bebaut/<br />
direkt in der City<br />
Stadtrand<br />
(Mittel-/Großstadt)<br />
Kleinstadt<br />
Auf dem Land<br />
21,3 35,1<br />
%<br />
% 21,0 % 22,5 %<br />
Aktuell (alle)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
42 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 43
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />
35 | Wohnlage: Wünsche der Generationen<br />
37 | Wohnlage: Wünsche nach HaushaltsgröSSe<br />
Die Jüngeren zieht es an den Stadtrand<br />
Die 18- bis 29-Jährigen unter den Wechselbereiten bevorzugen<br />
ganz klar das Wohnen am Stadtrand. Aber auch die<br />
Innenstadt ist für sie überdurchschnittlich attraktiv. Nur für<br />
ein Leben auf dem Land kann sich kaum einer aus dieser<br />
Gruppe erwärmen.<br />
Singles scheuen die Kleinstadt<br />
Nur zwölf Prozent der wechselbereiten Singles wollen im<br />
Jahr 2025 in einer Kleinstadt wohnen. Verglichen mit den<br />
anderen Haushaltsgrößen ist dies ein deutlich unterdurchschnittlicher<br />
Wert. Sehr viel aufgeschlossener stehen die<br />
heutigen Ein-Personen-Haushalte einem Leben in der City<br />
gegenüber. Spitzenreiter ist aber auch bei ihnen das Wohnen<br />
am Stadtrand.<br />
Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 19,2 % 18,7 % 19,7 % 21,6 % 17,2 % 19,2 %<br />
Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,9 % 48,0 % 49,8 % 52,5 % 49,0 % 44,9 %<br />
Kleinstadt 16,2 % 17,0 % 15,3 % 15,5 % 16,1 % 16,9 %<br />
Auf dem Land 15,7 % 16,3 % 15,2 % 10,4 % 17,6 % 18,9 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />
Personen<br />
Basis 246 449 283 143 73<br />
Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 23,2 % 18,7 % 16,6 % 15,4 % 26,0 %<br />
Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,4 % 46,5 % 52,7 % 51,0 % 46,6 %<br />
Kleinstadt 11,8 % 18,3 % 15,5 % 18,2 % 16,4 %<br />
Auf dem Land 16,7 % 16,5 % 15,2 % 15,4 % 11,0 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
36 | Wohnlage: Wünsche nach Einkommen<br />
Die Gutverdiener mögen die City<br />
Fast jeder dritte Wechselbereite mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />
von 5.000 Euro oder mehr im Monat sieht<br />
sich im Jahr 2025 in der Innenstadt wohnen. In den anderen<br />
Einkommensgruppen äußert nur jeder fünfte bis sechste<br />
Wechselbereite einen solchen Plan. Dagegen ist die Kleinstadt<br />
in der höchsten Einkommensgruppe besonders unbeliebt:<br />
Nur jeder Elfte kann sich dort 2025 ein Leben vorstellen.<br />
Bei der niedrigsten Einkommensgruppe liegt dieser<br />
Anteil gut doppelt so hoch.<br />
Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />
Total<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter 1.500 bis unter<br />
1.500 Euro 2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
Basis 1.194 266 360 462 106<br />
Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 19,2 % 19,5 % 18,6 % 16,7 % 31,1 %<br />
Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,9 % 46,2 % 50,0 % 50,6 % 44,3 %<br />
Kleinstadt 16,2 % 19,9 % 14,7 % 16,7 % 9,4 %<br />
Auf dem Land 15,7 % 14,3 % 16,7 % 16,0 % 15,1 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
44 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 45
Wohnumfeld<br />
soll sicher<br />
und grün sein<br />
Drei Dinge sind den Befragten in ihrem Wohnumfeld besonders<br />
wichtig: das persönliche Sicherheitsgefühl, viel<br />
Grünraum oder Natur in der Nähe und gute Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Diese Prioritäten bestehen bereits heute.<br />
Und die wechselbereiten Studienteilnehmer legen<br />
auf sie künftig noch mehr Wert.<br />
46 | | 47
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
Fokus: Faktoren für<br />
Wohnzufriedenheit<br />
38 | Qualitätskriterien Wohnumfeld: Status und Wünsche 2025<br />
Sicherheit ist wichtiger als der Preis<br />
abgefragten Qualitätskriterien. Danach folgen eine hohe<br />
Die Sicherheit und das Renommee des Wohnumfeldes Verkehrssicherheit (69 %) sowie der Ruf des Stadtteils<br />
werden künftig noch wichtiger für die Auswahl einer Immobilie.<br />
83 Prozent der wechselbereiten Befragten beten<br />
dagegen mit 64 Prozent erst auf dem vierten Platz in<br />
(65 %). Preiswert zu wohnen rangiert für die Wechselbereiwerten<br />
die künftige Bedeutung des persönlichen Sicherheitsgefühls<br />
in ihrem Wohnumfeld mit den Werten „1 (= ist das anders: Für die Gesamtheit der Befragten steht das<br />
der Hitliste der Qualitätskriterien für das Jahr 2025. Aktuell<br />
sehr wichtig)“ oder „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6 preiswerte Wohnen derzeit an zweiter Stelle.<br />
= gar nicht wichtig“). Das ist der Spitzenwert unter den<br />
Sicherheit ist für die Deutschen ein kostbares<br />
Gut. Das spiegelt sich auch in dieser Sition-<br />
Studie wieder. Wichtigstes allgemeines Qualitätsmerkmal<br />
für das Wohnumfeld ist bereits<br />
jetzt das persönliche Sicherheitsgefühl. Bei den<br />
wechselbereiten Studienteilnehmern, die durch<br />
ihre Immobiliennachfrage den Markt künftig<br />
stark prägen werden, bekommt es sogar noch<br />
einen höheren Zustimmungswert. Das unterstreicht<br />
die große Bedeutung dieses Kriteriums<br />
für die Vermarktung einer Immobilie.<br />
Lieber sicher als preiswert<br />
Andere Kriterien, die ebenfalls auf die Sicherheit<br />
abzielen, gewinnen künftig noch an Stellenwert.<br />
Dazu zählen eine hohe Verkehrssicherheit<br />
oder der Ruf des Stadtteils. Verglichen<br />
damit rutscht das preiswerte Wohnen in der<br />
Hitliste der allgemeinen Qualitätskriterien ab.<br />
Es bleibt zwar für viele Befragte noch wichtig,<br />
steht aber für die wechselbereiten Studienteilnehmer<br />
künftig nicht mehr an zweiter Stelle<br />
nach dem persönlichen Sicherheitsgefühl. Diese<br />
Entwicklung dürfte den Trend zum Leben im<br />
gut situierten Stadtteil, der eine hohe Sicherheit<br />
bietet, unterstützen – auch wenn dort das<br />
Wohnen teurer ist.<br />
Vitale Nachbarschaft wird wichtiger<br />
Die großen gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
schlagen sich auch in dieser Wohntrend-Studie<br />
nieder. Die klassische Familie verliert eher an<br />
Bedeutung, neue Formen des sozialen Miteinanders<br />
gewinnen dagegen. Dies spiegelt sich<br />
in der Bewertung der sozialen Kriterien für das<br />
Wohnumfeld wider: Für die wechselbereiten<br />
Befragten nimmt die Bedeutung einer vitalen<br />
Nachbarschaft klar zu. Andere Kriterien wie<br />
die Nähe zur Familie, die Eignung des Umfeldes<br />
für Kinder oder der Ruf der Schulen bleiben<br />
auf ihrem aktuellen Niveau oder verlieren sogar<br />
leicht. Arbeitsbezogene Merkmale wie die<br />
Nähe zum Arbeitsplatz oder ausreichend Jobs<br />
werden ebenfalls weniger wichtig.<br />
Grün und nahversorgt<br />
Legendär ist die Liebe der Deutschen zum<br />
Wald. Auch in ihrem Wohnumfeld wollen sie<br />
viel Grünraum und Natur haben. Die Zustimmungswerte<br />
dafür liegen auf einem Spitzenniveau.<br />
Es wird ansonsten nur zweimal erreicht:<br />
zum einen durch das bereits angesprochene<br />
persönliche Sicherheitsgefühl bei den allgemeinen<br />
Qualitätskriterien des Wohnumfeldes,<br />
zum anderen bei den Infrastruktur-Merkmalen.<br />
Dort sind gute Einkaufsmöglichkeiten für<br />
die Befragten ähnlich wichtig. Eine Vielzahl<br />
weiterer hoher Zustimmungswerte in diesem<br />
Bereich zeigt, dass eine funktionierende Nahversorgung<br />
und gute Verkehrsanbindungen<br />
Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Immobilienstandortes<br />
sind.<br />
Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn<br />
bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten? Bitte antworten Sie bei den folgenden Kriterien auf<br />
einer Skala von 1 = ‚sehr wichtig‘ bis 6 = ‚gar nicht wichtig‘.<br />
Rangfolge Aktuell<br />
In 2025<br />
1 1<br />
Persönliches<br />
Sicherheitsgefühl<br />
78,9 %<br />
83,2 %<br />
2 2<br />
Preiswertes<br />
Wohnen 62,3 %<br />
3 3<br />
Ruf des<br />
Hohe<br />
65,4 % Stadtteils<br />
Verkehrssicherheit 57,6 %<br />
4 4<br />
Ruf des<br />
Preiswertes<br />
Stadtteils 56,2 % 63,7 % Wohnen<br />
5<br />
Zentrale<br />
Zentrale<br />
5<br />
Lage<br />
Siedlung mit neuen<br />
und älteren Häusern<br />
51,7 %<br />
28,2 %<br />
Neubaugebiet<br />
6<br />
12,9 %<br />
6<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“,<br />
Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
68,8 %<br />
60,0 %<br />
35,0 %<br />
21,2 %<br />
Lage<br />
Persönliches<br />
Sicherheitsgefühl<br />
Neubaugebiet<br />
Hohe<br />
Verkehrssicherheit<br />
Siedlung mit neuen<br />
und älteren Häusern<br />
48 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 49
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
39 | Wohnumfeld: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />
Frauen wollen Sicherheit im Wohnumfeld<br />
Sicherheitsgefühl im Jahr 2025 eine große oder sehr große<br />
Die Frauen unter den wechselbereiten Befragten legen besonders<br />
viel Wert auf die Sicherheit in ihrem künftigen für sie wichtig oder sehr wichtig sein.<br />
Bedeutung besitzen. Auch eine hohe Verkehrssicherheit wird<br />
Wohnumfeld. Für 90 Prozent von ihnen wird das persönliche<br />
41 | Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales<br />
Eine vitale Nachbarschaft wird wichtiger<br />
Für die wechselbereiten Studienteilnehmer ist – nach dem<br />
hier erneut abgefragten persönlichen Sicherheitsgefühl –<br />
künftig eine vitale Nachbarschaft besonders wichtig.<br />
Dieser Faktor wird im Jahr 2025 sogar etwas bedeutender<br />
sein als die Nähe zur Familie oder die Nähe zum Arbeitsplatz.<br />
Derzeit verhält es sich in der Gesamtheit der Befragten<br />
noch umgekehrt.<br />
Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer sechsstufigen Total Geschlecht<br />
Alter<br />
Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Persönliches Sicherheitsgefühl 83,2 % 77,0 % 89,6 % 85,1 % 82,4 % 82,5 %<br />
Hohe Verkehrssicherheit 68,8 % 62,5 % 75,1 % 70,1 % 65,8 % 71,2 %<br />
Ruf des Stadtteils 65,4 % 61,0 % 69,9 % 70,1 % 63,9 % 62,4 %<br />
Preiswertes Wohnen 63,7 % 61,2 % 66,2 % 56,3 % 61,5 % 74,3 %<br />
Zentrale Lage 60,0 % 53,3 % 66,7 % 62,7 % 55,5 % 63,0 %<br />
Siedlung mit neuen und älteren Häusern 35,0 % 33,8 % 36,2 % 34,1 % 34,4 % 36,7 %<br />
Neubaugebiet 21,2 % 21,5 % 20,9 % 29,6 % 20,9 % 12,7 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
40 | Wohnumfeld: Wünsche nach Wohnkonzept<br />
Die Trendig-Urbanen sind besonders anspruchsvoll<br />
Wechselbereite Befragte, die sich mit dem trendig-urbanen<br />
Wohnkonzept identifizieren, stellen besonders hohe Ansprüche<br />
an ihr Wohnumfeld im Jahr 2025. Bei vier der sieben<br />
abgefragten Qualitätsmerkmalen kommen sie unter allen<br />
Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Antworten „1 (= sehr<br />
wichtig)“ und „2“ auf<br />
einer sechsstufigen Skala<br />
(„6 = gar nicht wichtig“).<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Wohnkonzepten auf den höchsten Anteil der Antworten „1<br />
(= sehr wichtig)“ oder „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6<br />
= gar nicht wichtig“). Eine besonders große Bedeutung besitzt<br />
für die Trendig-Urbanen das persönliche Sicherheitsbedürfnis.<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Persönliches<br />
83,2 % 85,5 % 80,9 % 83,3 % 89,0 % 70,2 % 80,9 %<br />
Sicherheitsgefühl<br />
Hohe Verkehrssicherheit 68,8 % 68,3 % 67,8 % 74,1 % 72,8 % 58,3 % 63,6 %<br />
Ruf des Stadtteils 65,4 % 66,7 % 72,4 % 67,3 % 72,8 % 48,8 % 53,7 %<br />
Preiswertes Wohnen 63,7 % 68,5 % 31,6 % 64,1 % 61,8 % 73,8 % 78,4 %<br />
Zentrale Lage 60,0 % 59,9 % 57,2 % 58,2 % 74,0 % 51,2 % 54,9 %<br />
Siedlung mit neuen und 35,0 % 35,2 % 34,2 % 38,6 % 41,6 % 28,6 % 25,9 %<br />
älteren Häusern<br />
Neubaugebiet 21,2 % 21,8 % 23,7 % 27,5 % 19,7 % 11,9 % 14,2 %<br />
Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn<br />
bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten? Bitte antworten Sie bei den folgenden Kriterien auf<br />
einer Skala von 1 = ‚sehr wichtig‘ bis 6 = ‚gar nicht wichtig‘.<br />
Rangfolge Aktuell<br />
In 2025<br />
1 1<br />
78,3 %<br />
82,9 %<br />
Persönliches<br />
2 Sicherheitsgefühl<br />
2<br />
Nähe zur<br />
Familie<br />
54,5 %<br />
55,0 %<br />
3 3<br />
Nähe zum<br />
Arbeitsplatz<br />
53,3 %<br />
53,9 %<br />
Vitale<br />
Nähe zum<br />
4 48,9 % 49,4 % 4<br />
Nachbarschaft<br />
Arbeitsplatz<br />
Ausreichend<br />
Jobs<br />
46,3 %<br />
5 5<br />
Geeignet<br />
für Kinder<br />
48,2 %<br />
47,9 %<br />
44,6 %<br />
Nähe zur<br />
Familie<br />
Ausreichend<br />
Jobs<br />
Persönliches<br />
Sicherheitsgefühl<br />
Vitale<br />
Nachbarschaft<br />
Geeignet<br />
für kinder<br />
Ruf der<br />
Ruf der<br />
41,3 %<br />
41,1 %<br />
6 6<br />
Schulen<br />
Schulen<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
50 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 51
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />
42 | Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales – Wünsche nach Wohnkonzept 44 | Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit – Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />
Für Familiäre ist auch die Nähe zur Arbeit wichtig<br />
Wechselbereite Befragte, die sich mit dem familiären Wohnkonzept<br />
identifizieren, legen im Jahr 2025 viel Wert auf die<br />
Nähe zur Familie, ein kindergerechtes Wohnumfeld und den<br />
Ruf der Schulen. Das dürfte wenig überraschen. Erstaunlicher<br />
ist die recht große Bedeutung von „ausreichend Jobs“<br />
und der „Nähe zum Arbeitsplatz“ für diese Gruppe. Nur die<br />
Trendig-Urbanen billigen diesen beiden Faktoren einen ähnlich<br />
hohen Stellenwert zu.<br />
Natur schlägt Kultur<br />
und gastronomische Freizeitangebote. Doch in einem Punkt<br />
Die verschiedenen Altersgruppen der Wechselbereiten legen<br />
unterschiedlich großen Wert auf kulturelle, sportliche ist allen Generationen weitaus wichtiger als Kultur.<br />
stimmen sie überein: Natur und Grünraum im Wohnumfeld<br />
Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Antworten „1 (= sehr<br />
wichtig)“ und „2“ auf<br />
einer sechsstufigen Skala<br />
(„6 = gar nicht wichtig“).<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Persönliches<br />
82,9 % 84,7 % 84,2 % 80,5 % 88,4 % 71,4 % 81,5 %<br />
Sicherheitsgefühl<br />
Vitale<br />
55,0 % 50,0 % 53,9 % 69,3 % 63,0 % 36,9 % 46,3 %<br />
Nachbarschaft<br />
Nähe zur Familie 53,9 % 50,5 % 51,3 % 67,3 % 52,0 % 47,6 % 48,1 %<br />
Nähe zum<br />
49,4 % 51,3 % 48,7 % 53,0 % 53,2 % 46,4 % 37,7 %<br />
Arbeitsplatz<br />
Ausreichend Jobs 46,3 % 44,6 % 42,1 % 54,6 % 54,3 % 38,1 % 37,0 %<br />
Geeignet für<br />
44,6 % 40,3 % 40,8 % 65,3 % 43,9 % 29,8 % 34,0 %<br />
Kinder<br />
Ruf der Schulen 41,1 % 39,2 % 38,8 % 57,4 % 43,4 % 27,4 % 27,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Viel Grünraum / Natur 83,0 % 78,8 % 87,2 % 80,3 % 81,7 % 87,6 %<br />
Charme des Stadtteils / schöne Häuser und Architektur 60,4 % 60,5 % 60,3 % 64,8 % 58,9 % 57,6 %<br />
Gute Ausgehmöglichkeiten (Kneipen, Cafés, Restaurant) 53,6 % 54,5 % 52,7 % 57,9 % 55,5 % 46,6 %<br />
Gutes kulturelles Angebot (Theater, Kino, Konzerte) 52,8 % 50,8 % 54,7 % 61,1 % 52,0 % 44,9 %<br />
Gute Sportmöglichkeiten (Vereine, Strecken, Anlagen) 46,0 % 43,0 % 49,0 % 59,5 % 46,9 % 30,5 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
45 | Wohnumfeld: Infrastruktur/Versorgung/Bildung<br />
Gute Versorgung und Verkehrsanbindung erwartet<br />
Eine gute Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten,<br />
Kindergärten und Schulen sowie eine gute Anbindung an<br />
Bus und Bahn, Straße und Schiene bleibt auch künftig sehr<br />
wichtig für einen Wohnimmobilienstandort. Bereits heute<br />
besitzen diese Faktoren eine hohe Bedeutung für die Immobiliennutzer.<br />
Diese nimmt bei den wechselbereiten Befragten<br />
für das Jahr 2025 sogar noch zu.<br />
43 | Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit<br />
Grün bleibt Trumpf<br />
Viel Grünraum und Natur im Wohnumfeld ist den Befragten<br />
derzeit sehr wichtig. Und dies wird auch so bleiben, denn<br />
auch bei den Wechselbereiten behält dieser Faktor seine große<br />
Bedeutung für das Jahr 2025.<br />
Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis<br />
zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Antworten<br />
„1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />
Aktuell<br />
(alle Befragten)<br />
Basis 2.024 1.194<br />
Viel Grünraum/Natur 79,6 % 83,0 %<br />
Charme des Stadtteils / schöne Häuser und Architektur 52,7 % 60,4 %<br />
Gute Ausgehmöglichkeiten (Kneipen, Cafés, Restaurant) 41,5 % 53,6 %<br />
Gute Sportmöglichkeiten (Vereine, Strecken, Anlagen) 38,7 % 46,0 %<br />
Gutes kulturelles Angebot (Theater, Kino, Konzerte) 37,3 % 52,8 %<br />
In 2025<br />
(wechselbereit)<br />
Studienfrage: Was finden Sie<br />
an Ihrer aktuellen Wohnlage<br />
besonders wichtig? Was werden<br />
Sie wahrscheinlich in zehn bis<br />
zwölf Jahren in Bezug auf Ihre<br />
Wohnlage als wichtig erachten?<br />
Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer<br />
sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />
Aktuell<br />
(alle Befragten)<br />
Basis 2.024 1.194<br />
Gute Einkaufsmöglichkeiten 77,4 % 83,1 %<br />
Gute Infrastruktur (Ärzte, Schulen, Kindergärten) 74 % 78,6 %<br />
Gute Verkehrsanbindung (Straße, Bahn) 73,7 % 76,5 %<br />
Guter öffentlicher Personennahverkehr 65,5 % 74,2 %<br />
Parkplätze, Parkmöglichkeiten 61,3 % 65,9 %<br />
Gute Abwicklung von Bankgeschäften möglich 52,9 % 54,9 %<br />
Nähe zu Universitäten und Bildungseinrichtungen 27,6 % 31,6 %<br />
In 2025<br />
(wechselbereit)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“,<br />
Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
52 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 53
Bewohner<br />
stellen höhere<br />
Ansprüche<br />
Die Immobiliennutzer verlangen im Jahr 2025 eine größere<br />
Raumvielfalt und eine bessere Ausstattung. Selbst<br />
die Vertreter des einfach-funktionalen Wohnkonzeptes<br />
werden dann deutlich höhere Ansprüche an ihre vier<br />
Wände stellen als derzeit. Für die Immobilien-Wirtschaft<br />
gilt es, diese neuen Anforderungen bei ihren Planungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
54 | | 55
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
Fokus: Wohnräume<br />
und -ausstattung<br />
Die Immobiliennachfrage der Zukunft wird<br />
deutlich anspruchsvoller sein, als es die Immobilienbranche<br />
derzeit gewöhnt ist. Die<br />
wechselbereiten Teilnehmer der Sition-Studie<br />
„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ verlangen eine<br />
größere Vielfalt an Räumen und eine deutlich<br />
bessere Ausstattung der Immobilien, als es im<br />
Bestand aktuell der Fall ist. Auf ein verstärktes<br />
Interesse stoßen zum Beispiel Gästezimmer,<br />
begehbare Kleiderschränke oder Wohnküchen.<br />
Auch Außenflächen – Terrasse, Garten, Balkon –<br />
erfreuen sich größerer Beliebtheit, genauso<br />
Nebenräume wie eine Abstellkammer oder<br />
ein Hauswirtschaftszimmer. Einen deutlichen<br />
Rückgang gibt es nur bei den Kinderzimmern<br />
und – etwas schwächer – beim Keller und Fahrradkeller.<br />
Zunehmende Ausstattungswünsche<br />
Die Ansprüche an die Ausstattung der Immobilie<br />
steigen künftig noch stärker als die Ansprüche<br />
an die Raumvielfalt. Besonders stark<br />
nimmt das Interesse zum Beispiel an einem<br />
Kamin(-ofen) zu sowie an Parkettboden und<br />
integrierten Deckenlampen beziehungsweise<br />
eingebautem Licht. Die Ansprüche an die Ausstattung<br />
der Immobilien nehmen über alle<br />
Wohnkonzepte hinweg zu. Auch die Vertreter<br />
des einfach-funktionalen Wohnkonzepts –<br />
also des untersten Segment des Immobilienmarktes<br />
– erwarten 2025 mehrheitlich eine<br />
deutlich bessere Ausstattung. Dazu gehören<br />
beispielsweise eine Einbauküche, Isolierfenster<br />
und eine zeitgemäße Verkabelung und ausreichend<br />
Steckdosen.<br />
Demografie wirkt sich aus<br />
Die 50- bis 69-Jährigen unter den wechselbereiten<br />
Befragten sind bei der Raumvielfalt eher<br />
bescheiden. Nur eine Wohnküche wünschen<br />
sie sich überdurchschnittlich häufig. Dafür<br />
sind sie bei der Ausstattung fast so anspruchsvoll<br />
wie die 18- bis 30-Jährigen und deutlich<br />
anspruchsvoller als die mittlere Generation.<br />
Sie legen dabei nicht nur viel Wert auf eine<br />
Zentralheizung und Isolierfenster, sondern<br />
auch auf eine altersgerechte Einrichtung – beispielsweise<br />
mit Badhaltegriffen und zum Teil<br />
auch einem Treppen- und einem Badelift. Die<br />
demografische Entwicklung kommt damit auf<br />
dem Immobilienmarkt an.<br />
46 | Räume: Status und Wünsche 2025<br />
Gäste- statt Kinderzimmer<br />
Die wechselbereiten Befragten setzen andere Schwerpunkte<br />
bei den gewünschten Räumen für das Jahr 2025. Im<br />
Vergleich zum aktuellen Bestand (Angaben aller Befragten)<br />
legen sie deutlich mehr Wert auf Gästezimmer (künftig<br />
zu 59 % gewünscht) und begehbare Kleiderschränke<br />
(künftig zu 32 Prozent gewünscht). Beide Raumarten kommen<br />
somit auf ein Plus von gut 20 Prozentpunkten im Vergleich<br />
zum aktuellen Bestand.<br />
Stärkeren Zuspruch finden auch die Außenflächen Terrasse<br />
(plus 19 Prozentpunkte/absolut: 66 %), Garten (plus 12<br />
Prozentpunkte/absolut: 67 %) und Balkon (plus 7 Prozentpunkte/absolut:<br />
58 %). Vermehrt gewünscht werden außerdem<br />
Wohnküchen (plus 13 Prozentpunkte/absolut: 61<br />
%), Arbeitszimmer (plus 11 Prozent punkte/absolut: 63 %)<br />
sowie Abstellräume (plus 9 Prozentpunkte/absolut: 64 %)<br />
und Hauswirtschaftsräume (plus 9 Prozentpunkte/absolut:<br />
36 %).<br />
Im Nassbereich liegt das Bad mit Dusche und Badewanne<br />
(plus 7 Prozentpunkte/absolut: 83 %) sehr deutlich<br />
vor der einfacheren Variante nur mit Dusche (minus 7<br />
Prozentpunkte/absolut: 27 %). Die wechselbereiten Befragten<br />
haben für 2025 mehr Raumarten genannt als die<br />
Gesamtheit der Befragten für den aktuellen Bestand.<br />
Dennoch kommen manche Räume für die Zukunft auf<br />
weniger Nennungen als heute: die Kinderzimmer (minus<br />
12 Prozentpunkte/absolut: 42 %), aber auch Keller (minus<br />
6 Prozentpunkte /absolut: 74 %) und Fahrradkeller (minus<br />
5 Prozentpunkte/absolut: 30 %).<br />
Studienfrage: Über welche Räume verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Räume wollen Sie<br />
bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
76,0 %<br />
80,4 %<br />
47,9 %<br />
53,5 %<br />
52,0 %<br />
38,9 %<br />
33,9 %<br />
10,7 %<br />
55,0 %<br />
46,3 %<br />
50,8 %<br />
54,6 %<br />
35,0 %<br />
27,3 %<br />
15,7 %<br />
Aktuell In 2025<br />
Wohnküche<br />
Kinderzimmer<br />
Arbeitszimmer<br />
Gästezimmer<br />
Bad mit Dusche und Badewanne<br />
Bad nur mit Dusche<br />
Begehbarer Kleiderschrank<br />
Abstellraum<br />
Terrasse<br />
Balkon<br />
Garten<br />
Keller<br />
Fahrradkeller<br />
Hauswirtschaftsraum<br />
Gemeinschaftseinrichtungen<br />
61,3 %<br />
42,0 %<br />
62,6 %<br />
59,3 %<br />
82,7 %<br />
26,6 %<br />
32,2 %<br />
64 %<br />
65,7 %<br />
57,7 %<br />
67 %<br />
74,2 %<br />
29,6 %<br />
35,9 %<br />
16,9 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
56 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 57
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
47 | Wunschräume nach Geschlecht und Alter 48 | Wunschräume nach Wohnkonzept<br />
Große Unterschiede zwischen Generationen<br />
mer, Arbeitszimmer und einen begehbaren Kleiderschrank.<br />
Unter den wechselbereiten Altersgruppen gibt es erhebliche<br />
altersbedingte Unterschiede bei den Raumwünschen für Die Wünsche der mittleren Altersgruppe weichen nur wenig<br />
Sie sind außerdem offener für Gemeinschaftseinrichtungen.<br />
das Jahr 2025. Die 50- bis 69-Jährigen stellen dabei deutlich vom Durchschnitt der Wechselbereiten ab. Etwas höhere Werte<br />
erreicht diese Gruppe beim Gästezimmer, dem Hauswirt-<br />
niedrigere Ansprüche als die beiden anderen Generationen.<br />
Die 18- bis 29-Jährigen Wechselbereiten wünschen sich – verglichen<br />
mit den anderen Generationen – häufiger Kinderzimschaftsraum,<br />
der Terrasse sowie Keller und Fahrradkeller.<br />
Studienfrage: Und über welche Räume wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
Anspruchsvolle wollen Arbeits- und Gästezimmer<br />
Wechselbereite Befragte, die sich mit dem anspruchsvollen<br />
Wohnkonzept identifizieren, machen dieser Zuschreibung alle<br />
Ehre: Bei neun der 15 abgefragten Raumarten kommen sie für<br />
das Jahr 2025 auf den Spitzenwert unter allen Wohnkonzepten.<br />
Besonders viel Wert legen sie auf Arbeits- und Gästezimmer.<br />
Die Werte für einen begehbaren Kleiderschrank und einen<br />
Hauswirtschaftsraum sind ebenfalls überdurchschnittlich<br />
hoch, liegen absolut betrachtet aber nur im mittleren Bereich.<br />
Vergleichsweise offen sind Befragte dieses Wohnkonzeptes<br />
für Gemeinschaftseinrichtungen. 22 Prozent von ihnen wünschen<br />
diese. Die Wechselbereiten, die dem familiären Wohnkonzept<br />
anhängen, wünschen sich überdurchschnittlich oft<br />
Kinderzimmer, eine Wohnküche und einen Garten. Genau<br />
diese Präferenzen finden sich auch bei den Wechselbereiten<br />
mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro bis unter<br />
5.000 Euro im Monat. Für die Trendig-Urbanen unter den<br />
wechselbereiten Befragten sind dagegen eine Badewanne<br />
sowie Keller und Fahrradkeller überdurchschnittlich wichtig.<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Bad mit Dusche und Badewanne 82,7 % 83,3 % 82,0 % 85,1 % 86,0 % 75,7 %<br />
Keller 74,2 % 74,2 % 74,2 % 75,2 % 78,5 % 67,5 %<br />
Garten 67,0 % 66,8 % 67,2 % 73,1 % 70,1 % 56,5 %<br />
Terrasse 65,7 % 65,8 % 65,5 % 67,5 % 70,5 % 57,3 %<br />
Abstellraum 64,0 % 61,7 % 66,3 % 68,8 % 66,5 % 55,6 %<br />
Arbeitszimmer 62,6 % 68 % 57,1 % 76,5 % 63,9 % 46,0 %<br />
Wohnküche 61,3 % 57,3 % 65,3 % 60,8 % 60,2 % 63,3 %<br />
Gästezimmer 59,3 % 59,7 % 58,9 % 59,7 % 63,4 % 53,4 %<br />
Balkon 57,7 % 56,8 % 58,6 % 65,9 % 52,3 % 56,2 %<br />
Kinderzimmer 42,0 % 36,2 % 47,8 % 71,5 % 43,0 % 9,3 %<br />
Hauswirtschaftsraum 35,9 % 36,0 % 35,9 % 35,2 % 39,8 % 31,6 %<br />
Begehbarer Kleiderschrank 32,2 % 29,3 % 35,0 % 45,1 % 32,0 % 18,6 %<br />
Fahrradkeller 29,6 % 30,8 % 28,5 % 29,6 % 33,1 % 25,1 %<br />
Bad nur mit Dusche 26,6 % 26,5 % 26,8 % 28,3 % 23,4 % 29,1 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 16,9 % 17,8 % 16,0 % 21,3 % 12,7 % 17,8 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />
Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Studienfrage: Und über welche Räume wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Bad mit Dusche<br />
82,7 % 83,3 % 85,5 % 84,1 % 88,4 % 79,8 % 71,6 %<br />
und Badewanne<br />
Keller 74,2 % 75,8 % 75,0 % 74,9 % 76,9 % 69,0 % 68,5 %<br />
Garten 67,0 % 64,5 % 73,0 % 76,5 % 67,6 % 59,5 % 55,6 %<br />
Terrasse 65,7 % 67,2 % 78,9 % 68,9 % 65,9 % 45,2 % 54,9 %<br />
Abstellraum 64,0 % 62,4 % 73,7 % 65,7 % 69,4 % 48,8 % 58,0 %<br />
Arbeitszimmer 62,6 % 56,5 % 83,6 % 67,7 % 68,8 % 50,0 % 48,8 %<br />
Wohnküche 61,3 % 58,1 % 65,8 % 67,7 % 64,7 % 57,1 % 53,1 %<br />
Gästezimmer 59,3 % 53,8 % 79,6 % 65,7 % 65,3 % 47,6 % 42,6 %<br />
Balkon 57,7 % 53,8 % 69,1 % 51,8 % 67,1 % 46,4 % 61,1 %<br />
Kinderzimmer 42,0 % 34,1 % 50,7 % 62,9 % 43,9 % 26,2 % 25,3 %<br />
Hauswirtschaftsraum 35,9 % 34,7 % 53,3 % 39,0 % 38,7 % 21,4 % 22,2 %<br />
Begehbarer<br />
32,2 % 25,0 % 55,9 % 33,1 % 46,8 % 13,1 % 19,1 %<br />
Kleiderschrank<br />
Fahrradkeller 29,6 % 30,9 % 29,6 % 28,7 % 36,4 % 27,4 % 22,2 %<br />
Bad nur mit Dusche 26,6 % 23,7 % 39,5 % 26,7 % 23,7 % 20,2 % 27,8 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen<br />
16,9 % 14,0 % 21,7 % 19,5 % 19,7 % 14,3 % 13,6 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
58 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 59
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
49 | Raumausstattung: Status und Wünsche 2025<br />
Kamine und integriertes Licht im Trend<br />
Die von den Deutschen in gut einem Jahrzehnt gewünschte<br />
Ausstattung ihrer Wohnräume weicht zum<br />
Teil erheblich vom derzeitigen Status ab: Besondere Zuwächse<br />
verzeichnen Kamine (plus 24,1 %), Parkettboden<br />
(plus 14,1 %), integrierte Beleuchtung (plus 14,0 %), ein<br />
Hauswirtschaftsraum (plus 12,2 %) sowie Isolierfenster<br />
(plus 10,7 %). Deutlich stärker als heute sind der Sition-<br />
Umfrage zufolge auch Badhaltegriffe (plus 8,1 %) sowie<br />
Treppenlifte (plus 8,2 %) gefragt – dieser Trend spiegelt<br />
ohne Zweifel den Bedarf einer zunehmend älter werdenden<br />
deutschen Bevölkerung.<br />
50 | Raumausstattung: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />
Unterschiedliche Schwerpunkte bei Generationen<br />
29-Jährigen wollen künftig zum Beispiel deutlich eher einen<br />
Wer bis 2025 in ein neues Domizil umzieht, sucht entsprechend<br />
seinem Alter eine differenzierte Raumausstattung. te Deckenleuchten (54,9 %/27,7 %) oder einen Parkettboden<br />
Kamin (52 %) als die 50- bis 69-Jährigen (28,5 %), integrier-<br />
Zwar ist der Wunsch etwa nach einer Zentralheizung, einer (62,1 %/36,4 %) haben. Dagegen legt die ältere Generation<br />
zeitgemäßen Verkabelung sowie nach einer Einbauküche bei mehr Wert auf Isolierfenster und – verständlicherweise – auf<br />
allen Generationen stark ausgeprägt. Doch die heute 18- bis Badhaltegriffe oder Treppenlifte.<br />
Studienfrage: Über welche Ausstattung verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Ausstattung<br />
wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
81,8 %<br />
67,9 %<br />
70,9 %<br />
76,5 %<br />
87,3 %<br />
36,8 %<br />
27,0 %<br />
20,6 %<br />
Aktuell In 2025<br />
Zentralheizung<br />
Isolierfenster<br />
Parkettboden<br />
Integrierte Deckenlampen/<br />
eingebautes Licht<br />
Einbauküche<br />
Kamin (-ofen)<br />
Zeitgemäße Verkabelung,<br />
ausreichend Steckdosen<br />
Waschmaschinen-Anschluss/<br />
Wäschetrockner-Anschluss<br />
50,9 %<br />
41,0 %<br />
44,7 %<br />
84,7 %<br />
78,6 %<br />
80,1 %<br />
82,2 %<br />
86,3 %<br />
Studienfrage: Und über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Waschmaschinen-Anschluss/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 82,3 % 90,4 % 86,4 % 84,3 % 89,0 %<br />
Zentralheizung 84,7 % 83,5 % 85,9 % 80,8 % 83,2 % 90,7 %<br />
Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 79,8 % 84,5 % 83,7 % 81,1 % 81,9 %<br />
Einbauküche 80,1 % 79,7 % 80,5 % 80,3 % 78,7 % 81,6 %<br />
Isolierfenster 78,6 % 79,2 % 77,9 % 71,7 % 81,1 % 82,5 %<br />
Kabelanschluss 60,9 % 59,7 % 62,1 % 64,5 % 58,9 % 59,6 %<br />
Parkettboden 50,9 % 52,2 % 49,7 % 62,1 % 52,9 % 36,4 %<br />
Satellitenanschluss 50,3 % 52,5 % 48,1 % 51,5 % 51,2 % 48,0 %<br />
Kamin (-ofen) 44,7 % 43,7 % 45,8 % 52,0 % 51,2 % 28,5 %<br />
Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 40,3 % 41,8 % 54,9 % 40,0 % 27,7 %<br />
Hauswirtschaftsraum 37,9 % 35,0 % 40,7 % 37,9 % 40,0 % 35,0 %<br />
Badhaltegriff 32,3 % 32,5 % 32,2 % 16,5 % 27,3 % 55,6 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 19,0 % 18,5 % 22,1 % 13,3 % 22,3 %<br />
Treppenlift 11,5 % 9,5 % 13,5 % 9,3 % 7,1 % 19,5 %<br />
Badlift 6,8 % 6,5 % 7,1 % 4,5 % 4,1 % 12,7 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
54,6 %<br />
Kabelanschluss<br />
60,9 %<br />
47,4 %<br />
Satellitenanschluss<br />
50,3 %<br />
3,3 %<br />
Treppenlift<br />
11,5 %<br />
24,2 %<br />
Badhaltegriff<br />
32,3 %<br />
1,2 %<br />
Badlift<br />
6,8 %<br />
25,7 %<br />
Hauswirtschaftsraum<br />
37,9 %<br />
13,8 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen<br />
18,8 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />
wechselbereit sind)<br />
60 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 61
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />
51 | Raumausstattung: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />
52 | Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />
Total<br />
Ausstattungsfavoriten unabhängig vom Einkommen<br />
Das Einkommen eines Haushalts beeinflusst sicher die<br />
Ausstattung der jeweiligen Wohnung. Dennoch sind – zumindest<br />
bei denen, die im nächsten Jahrzehnt mobil sind –<br />
zwischen den unterschiedlichen Einkommensklassen kaum<br />
eklatante Unterschiede bei der Wunschausstattung der<br />
Wohnräume zu erkennen. Einen Anschluss für Waschmaschinen-<br />
und Wäschetrockner, Zentralheizung sowie Isolierfenster<br />
erwarten alle. Unterschiede bestehen hinsichtlich<br />
Verkabelung, Einbauküchen, Parkettboden oder auch beim<br />
Kamin. Dennoch legt der Vergleich von Wunschausstattung<br />
und verfügbarem Einkommen nahe, dass der Anspruch an<br />
das individuelle Wohnumfeld in den nächsten Jahren kontinuierlich<br />
nach oben geht.<br />
Studienfrage: Über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter 1.500 bis unter<br />
1.500 Euro 2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
Basis 1.194 266 360 462 106<br />
Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 85,0 % 83,3 % 89,8 % 84,9 %<br />
Zentralheizung 84,7 % 81,6 % 85,0 % 86,6 % 83,0 %<br />
Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 74,4 % 80,6 % 87,0 % 85,8 %<br />
Einbauküche 80,1 % 72,6 % 77,5 % 84,8 % 86,8 %<br />
Isolierfenster 78,6 % 74,4 % 76,9 % 82,9 % 75,5 %<br />
Kabelanschluss 60,9 % 62,0 % 60,6 % 60,4 % 61,3 %<br />
Parkettboden 50,9 % 51,1 % 45,8 % 51,9 % 63,2 %<br />
Satellitenanschluss 50,3 % 48,5 % 43,1 % 56,7 % 51,9 %<br />
Kamin (-ofen) 44,7 % 36,1 % 45,3 % 47,4 % 52,8 %<br />
Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 41,4 % 34,7 % 45,5 % 42,5 %<br />
Hauswirtschaftsraum 37,9 % 30,1 % 35,3 % 41,3 % 50,9 %<br />
Badhaltegriff 32,3 % 29,3 % 30,8 % 35,9 % 29,2 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 18,0 % 15,0 % 19,7 % 29,2 %<br />
Treppenlift 11,5 % 12,4 % 11,9 % 11,3 % 8,5 %<br />
Badlift 6,8 % 6,8 % 8,3 % 5,6 % 6,6 %<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />
Personen<br />
Basis 246 449 283 143 73<br />
Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 85,4 % 88,2 % 86,2 % 82,5 % 86,3 %<br />
Zentralheizung 84,6 % 85,5 % 85,2 % 79,0 % 89,0 %<br />
Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 81,3 % 82,0 % 84,8 % 79,0 % 82,2 %<br />
Einbauküche 74,8 % 79,7 % 83,7 % 81,1 % 83,6 %<br />
Isolierfenster 79,7 % 80,2 % 79,9 % 71,3 % 74,0 %<br />
Kabelanschluss 67,5 % 59,2 % 59,7 % 58,0 % 58,9 %<br />
Parkettboden 49,2 % 49,9 % 51,6 % 49,0 % 64,4 %<br />
Satellitenanschluss 48,0 % 48,1 % 52,3 % 51,0 % 63,0 %<br />
Kamin (-ofen) 32,1 % 44,8 % 49,8 % 51,0 % 54,8 %<br />
Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 36,2 % 38,8 % 45,6 % 46,9 % 42,5 %<br />
Hauswirtschaftsraum 30,1 % 39,0 % 41,3 % 41,3 % 37,0 %<br />
Badhaltegriff 32,5 % 36,1 % 30,7 % 26,6 % 26,0 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 19,5 % 17,6 % 17,3 % 23,8 % 19,2 %<br />
Treppenlift 14,6 % 11,4 % 9,9 % 10,5 % 9,6 %<br />
Badlift 9,8 % 6,2 % 6,7 % 4,9 % 4,1 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Ausstattung variiert stark bei Mietern und Besitzern<br />
Eigentümer erwarten eine bessere Ausstattung als Mieter. Die Analyse<br />
belegt jedoch interessante Details: So wünschen sich Mieter und<br />
Studienfrage: Und über welche<br />
Ausstattung wollen Sie bei Ihrer<br />
Wohnsituation im Jahr 2025<br />
gerne verfügen?<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013<br />
„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis:<br />
1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />
wechselbereit sind)<br />
53 | Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnkonzept<br />
Steigender Anspruch bei allen Wohnkonzepten<br />
Bis 2025 erwarten die Deutschen grundsätzlich einen höheren<br />
Wohnstandard als heute. Das geht aus dem Vergleich von<br />
Eigentümer gleichermaßen Anschlüsse für Waschmaschinen und<br />
Trockner, Zentralheizung, Isolierfenster. Bei Einbauküchen, Kamin oder<br />
integrierten Lampen gehen die Wünsche jedoch auseinander.<br />
Total Miete Eigentum<br />
Basis 1.194 863 197<br />
Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 86,9 % 87,3 %<br />
Zentralheizung 84,7 % 84,5 % 88,3 %<br />
Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 82,0 % 81,7 %<br />
Einbauküche 80,1 % 78,7 % 87,3 %<br />
Isolierfenster 78,6 % 79,0 % 86,8 %<br />
Kabelanschluss 60,9 % 64,1 % 48,7 %<br />
Parkettboden 50,9 % 49,6 % 55,3 %<br />
Satellitenanschluss 50,3 % 46,3 % 66,5 %<br />
Kamin (-ofen) 44,7 % 42,4 % 53,8 %<br />
Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 38,0 % 45,7 %<br />
Hauswirtschaftsraum 37,9 % 36,8 % 49,2 %<br />
Badhaltegriff 32,3 % 32,0 % 46,2 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 16,5 % 26,4 %<br />
Treppenlift 11,5 % 11,0 % 15,7 %<br />
Badlift 6,8 % 6,3 % 10,7 %<br />
Wohnkonzepten und gewünschter Ausstattung hervor; und<br />
zwar unabhängig davon, ob sich jemand dem konventionellem,<br />
anspruchsvollen oder trendig-urbanen Wohnkonzept zuschreibt.<br />
Studienfrage: Und über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />
Immobilientyp/Wohnkonzept<br />
Konvention ell Anspruchs voll Familiär Trendig- urban Zweckgebunden<br />
Einfachfunktional<br />
Basis 372 152 251 173 84 162<br />
Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 88,7 % 84,2 % 87,3 % 91,9 % 73,8 % 82,1 %<br />
Zentralheizung 85,2 % 86,2 % 84,9 % 86,1 % 79,8 % 82,7 %<br />
Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 83,3 % 86,8 % 78,9 % 88,4 % 67,9 % 80,9 %<br />
Einbauküche 79,6 % 85,5 % 82,5 % 84,4 % 73,8 % 71,0 %<br />
Isolierfenster 80,4 % 83,6 % 82,9 % 78,6 % 67,9 % 68,5 %<br />
Kabelanschluss 58,6 % 60,5 % 61,8 % 70,5 % 51,2 % 59,9 %<br />
Parkettboden 45,7 % 69,1 % 52,2 % 63,0 % 39,3 % 37,0 %<br />
Satellitenanschluss 48,4 % 69,1 % 54,2 % 42,2 % 44,0 % 43,2 %<br />
Kamin (-ofen) 38,4 % 59,9 % 54,6 % 50,3 % 28,6 % 32,1 %<br />
Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 33,6 % 61,2 % 43,0 % 50,3 % 38,1 % 27,8 %<br />
Hauswirtschaftsraum 37,1 % 50,0 % 43,0 % 38,2 % 26,2 % 25,9 %<br />
Badhaltegriff 33,3 % 38,2 % 33,1 % 26,6 % 25,0 % 33,3 %<br />
Gemeinschaftseinrichtungen 16,4 % 28,3 % 20,3 % 21,4 % 10,7 % 14,2 %<br />
Treppenlift 10,2 % 12,5 % 11,6 % 13,3 % 4,8 % 14,8 %<br />
Badlift 5,6 % 9,2 % 6,8 % 6,4 % 2,4 % 9,9 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
62 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 63
Immer<br />
mehr<br />
Technik<br />
Technologie-Komfort wird einer der Megatrends der<br />
Wohnkultur von morgen sein. Das geht aus der repräsentativen<br />
Sition-Studie hervor. Demnach setzten die Deutschen<br />
künftig verstärkt auf die individuelle Kombination<br />
von Multimedia-, Beleuchtungs-, Heizungs- und Sicherheitskomponenten<br />
in ihren Wohnungen und Häusern.<br />
Auch alternative Energien und Services rund ums Wohnen<br />
werden künftig weiter mehr noch als heute gefragt sein.<br />
64 |<br />
| 65
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Fokus: Raumtechnik<br />
54 | Raumtechnik: Status und Wünsche 2025<br />
Moderne Technik wird künftig erwartet<br />
Innovative Kommunikations- und Sicherheitstechnik wird<br />
für die Menschen in <strong>Deutschland</strong> immer wichtiger. Während<br />
heute in den Wohnungen zwischen Flensburg und Kempen<br />
im Allgäu etwa moderne Funktechnologien sowie Smart<br />
Home-Anwendungen noch kaum zum Standard gehören,<br />
werden sie 2025 weit häufiger zur technischen Ausstattung<br />
in Räumen gehören. Der Sition-Umfrage zufolge legen vor allem<br />
der Bedarf nach Smart Home-Technologien (plus 39,6 %)<br />
sowie nach hochwertiger Sicherheitstechnik (plus 35,9 %)<br />
zu. Auch der Wunsch nach einem zentralen Ein-/Ausschalter<br />
(plus 20,8 %) ist künftig besonders ausgeprägt.<br />
Studienfrage: Über welche Technik verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Technik wollen<br />
Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />
Für die Wohnungen und Häuser der Zukunft<br />
werden schon heute eine Reihe innovativer<br />
Technologien angeboten: die Steuerung der<br />
Heizung per PC und Smartphone, elektrische<br />
Energie- und Wasserzähler, automatische<br />
Notfalldetektion und Alarmierung oder<br />
ferngesteuerte Alarm- und Lichtanlagen. Das<br />
Stichwort „intelligentes Wohnen“ elektrisiert<br />
Forscher, Gerätehersteller und Versorger etwa<br />
von Energie gleichermaßen. Denn technische<br />
Geräte und Prozesse, die per Datenvernetzung<br />
und Fernsteuerbarkeit funktionieren, bieten<br />
vielfältige zusätzliche Funktionen. Werden<br />
aber Verbraucher morgen und übermorgen<br />
auch auf intelligentes Wohnen setzen?<br />
Innovative Haustechnik en vogue<br />
Die klare Antwort lautet: ja. Die Sition-Studie<br />
bestätigt, dass innovative Kommunikations- und<br />
Sicherheitstechnik schon im kommenden Jahrzehnt<br />
für die Deutschen immer wichtiger wird.<br />
Verfügen derzeit Wohnräume bei uns der Sition-<br />
Studie zufolge erst zu knapp 30 Prozent über<br />
hochwertige Kommunikationstechnik, werden<br />
es 2025 schon fast 50 Prozent sein. Einen noch<br />
stärkeren Zuwachs wird der Umfrage zufolge<br />
moderne Sicherheitstechnik erleben. Haben<br />
derzeit gerade 8,8 Prozent der Wohnungen und<br />
Häuser hierzulande zum Beispiel Sensoren an<br />
Fenstern, die ein unbefugtes Eindringen bemerken<br />
und automatisch die Polizei benachrichtigen,<br />
so werden in gut einem Jahrzehnt fast 45 Prozent<br />
aller Wohnräume mit intelligenter Sicherheitstechnik<br />
ausgestattet sein.<br />
Erneuerbare Energien setzen<br />
sich durch<br />
Aber nicht nur neue Raumtechnologien werden<br />
künftig gefragt sein, auch Alternativen zur klassischen<br />
Öl- und Gasheizung werden sich immer<br />
mehr durchsetzen. Das zumindest geben die<br />
Befragten der Sition-Studie an. Heißt: Während<br />
heute gerade 15,4 Prozent der Wohnungen und<br />
Häuser in <strong>Deutschland</strong> über erneuerbare Energien<br />
mit Strom und Wärme versorgt werden,<br />
dürften es 2025 deutlich mehr sein. Geht es<br />
nach den Wünschen der Befragten, würden in<br />
zwölf Jahren 72,8 Prozent Sonnenkraft, Erdwärme<br />
oder Windkraft für die heimische Stromund<br />
Wärmeversorgung nutzen.<br />
Im Trend liegen auch Wohnservices: Tatsächlich<br />
werden Reinigungs- und Hausmeisterdienste,<br />
Notfall-Dienste, häusliche Pflege,<br />
Concierge- und auch Feriendienste wohl künftig<br />
häufig nachgefragt. Die Sition-Studie belegt,<br />
dass 2025 Services rund um Wohnobjekte<br />
durchaus beliebt sein werden. Die jeweilige<br />
Nachfrage hängt natürlich von verschiedenen<br />
Faktoren wie Haushaltseinkommen, Anzahl<br />
der Personen in den Haushalten oder auch<br />
dem Alter der potentiellen Kunden ab.<br />
Aktuell In 2025<br />
29,1 %<br />
8,8 %<br />
5,5 %<br />
84,4 %<br />
13,2 %<br />
Hochwertige<br />
Kommunikationstechnik<br />
Hochwertige<br />
Sicherheitstechnik<br />
Smart Home*<br />
Zentraler<br />
Ein-/Ausschalter<br />
W-LAN<br />
49,5 %<br />
44,7 %<br />
45,1 %<br />
34,0 %<br />
86,9 %<br />
* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
66 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 67
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
55 | Raumtechnik: Wünsche nach Geschlecht und Alter 57 | Raumtechnik: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />
Jüngere setzen auf Smart Home-Technik und Sicherheit<br />
Je jünger die Bewohner, desto mehr interessieren sie sich<br />
für Smart Home-Technik und Sicherheitstechnik. 2025 wollen<br />
52,8 Prozent der Befragten in Wohnräumen leben, die<br />
sich durch vernetzte Geräte und automatische Abläufe<br />
für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energieversorgung<br />
auszeichnen. Dem stehen nur 32,5 Prozent der 50- bis<br />
69-Jährigen gegenüber, die künftig auf diese Prozesse setzen.<br />
Wertet man das Interesse an Wohntechnik in Bezug auf<br />
das Geschlecht wird deutlich, dass Männer weit mehr Wert<br />
auf moderne Technologien legen als Frauen.<br />
Mieter und Eigentümer erwarten Technik-Innovationen<br />
Wer künftig im Eigenheim wohnt, möchte auch „sicher“ leben.<br />
Für 54,8 Prozent der Befragten soll hochwertige Sicherheitstechnik<br />
zum Standard gehören. Dagegen erwarten<br />
„nur“ 42,4 Prozent der Mieter eine entsprechende Technik.<br />
Hinsichtlich den Erwartungen an Kommunikations- und<br />
Smart Home*-Lösungen im Jahr 2025 sind sich Mieter und<br />
Eigentümer von Immobilien jedoch weitgehend einig.<br />
Das heißt: Technik-Innovationen werden grundsätzlich erwartet.<br />
Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
W-LAN 86,9 % 87,2 % 86,7 % 94,4 % 86,9 % 79,1 %<br />
Hochwertige Kommunikationstechnik 49,5 % 57,3 % 41,6 % 49,3 % 51,0 % 47,7 %<br />
Smart Home* 45,1 % 51,2 % 38,9 % 52,8 % 48,4 % 32,5 %<br />
Hochwertige Sicherheitstechnik 44,7 % 49,0 % 40,4 % 49,3 % 45,6 % 38,7 %<br />
Zentraler Ein-/Ausschalter 34,0 % 33,0 % 35,0 % 35,7 % 33,5 % 32,8 %<br />
* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
56 | Raumtechnik: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />
Einkommen bestimmt Technik-Interesse<br />
Das verfügbare monatliche Einkommen ist wesentlich für<br />
den Einsatz moderne Technologien in künftigen Wohnräumen.<br />
Dieser Schluss lässt sich aus einem Vergleich von<br />
Wunschtechnik und Einkommen ziehen. Demnach legt das<br />
Interesse etwa für Smart Home-Technologien im Jahr 2025<br />
bei einem Einkommen von 2.500 bis 5.000 Euro deutlich zu.<br />
Auch moderne Sicherheitstechnik würden eher diejenigen<br />
in Wohnung und Haus erwarten, die mehr als 2.500 monatlich<br />
überwiesen bekommen.<br />
Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />
Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />
Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />
1 Basis 1.194 863 197 134<br />
2 W-LAN 86,9 % 86,1 % 84,3 % 96,3 %<br />
3 Hochwertige Kommunikationstechnik 49,5 % 48,0 % 58,9 % 45,5 %<br />
4 Smart Home* 45,1 % 43,9 % 46,7 % 50,0 %<br />
5 Hochwertige Sicherheitstechnik 44,7 % 42,4 % 54,8 % 44,8 %<br />
6 Zentraler Ein-/Ausschalter 34,0 % 32,4 % 40,1 % 35,1 %<br />
Aktuelles Wohnobjekt<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
bis 4<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
mit 5-8<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
mit 9-12<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
‚Wohnblock‘<br />
mit mehr als 12<br />
Parteien<br />
Insgesamt<br />
in einer<br />
Wohnung<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einem<br />
freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
1 189 298 153 95 735 80 74 260 45<br />
2 86,2 % 87,2 % 87,6 % 77,9 % 85,9 % 86,3 % 86,5 % 91,2 % 82,2 %<br />
3 45,5 % 49,7 % 42,5 % 54,7 % 47,8 % 57,5 % 40,5 % 54,2 % 51,1 %<br />
4 41,3 % 46,3 % 43,8 % 36,8 % 43,3 % 53,8 % 31,1 % 51,9 % 42,2 %<br />
5 40,2 % 44,6 % 43,8 % 41,1 % 42,9 % 50 % 44,6 % 48,1 % 46,7 %<br />
6 29,6 % 32,2 % 32 % 33,7 % 31,7 % 33,8 % 39,2 % 38,8 % 35,6 %<br />
7 4,8 % 4,4 % 3,9 % 6,3 % 4,6 % 1,3 % 6,8 % 1,9 % 11,1 %<br />
* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Total Haushaltseinkommen Anzahl der Personen im Haushalt<br />
bis unter<br />
5.000 Euro eine zwei drei<br />
1.500 Euro<br />
und mehr Person Personen Personen<br />
1.500 bis<br />
unter<br />
2.500 Euro<br />
2.500 bis<br />
unter<br />
5.000 Euro<br />
vier<br />
Personen<br />
fünf<br />
Personen<br />
und mehr<br />
Basis 1.194 266 360 462 106 246 449 283 143 73<br />
W-LAN 86,9 % 82,0 % 86,1 % 89,8 % 89,6 % 81,3 % 86,0 % 92,2 % 86,7 % 91,8 %<br />
Hochwertige Kommunikationstechnik<br />
49,5 % 44,0 % 45,3 % 53,2 % 61,3 % 50,8 % 45,4 % 52,7 % 49,0 % 58,9 %<br />
Smart Home* 45,1 % 41,4 % 41,1 % 49,6 % 48,1 % 44,3 % 41,2 % 48,4 % 48,3 % 52,1 %<br />
Hochwertige Sicherheitstechnik<br />
44,7v 41,7 % 38,1 % 48,5 % 58,5 % 43,1 % 41,9 % 48,1 % 48,3 % 47,9 %<br />
Zentraler Ein-/Ausschalter<br />
34,0 % 34,2 % 30,8 % 34,8 % 40,6 % 32,9 % 29,6 % 36,0 % 39,2 % 46,6 %<br />
* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
68 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 69
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
58 | Energieversorgung: Status und Wünsche 2025<br />
Erneuerbare Energien stark gefragt<br />
der Befragten Elektrizität, Raumwärme und heißes Wasser.<br />
Erdgas (53,9 %) und Erdöl (30,8 %) sind nach wie vor die<br />
Geht es nach den Deutschen, wird die Versorgung mit<br />
Strom und Wärme in wenigen Jahren weitgehend von erneuerbaren<br />
Energien geleistet. Beim Vergleich der derzeizehnt<br />
hat sich das Verhältnis – geht es nach den Wünschen<br />
wesentlichen Energieträger. In etwas mehr als einem Jahrtigen<br />
und der in 2025 gewünschten Versorgung wird das der Deutschen – beim Wohnen klar umgedreht. Dann wollen<br />
72,8 Prozent mit erneubaren Energien, 19,5 Prozent mit<br />
überaus deutlich. Demnach liefern Photovoltaik, Solarthermie,<br />
Erdwärme und Wind momentan bei 15,4 Prozent Erdgas und 7,7 Prozent mit Öl versorgt werden.<br />
59 | Energieversorgung: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />
Alternative Energien breit akzeptiert<br />
für Strom und Wärme aus Sonnenkraft oder Erdwärme. Und<br />
Unabhängig von Gehalt und der Anzahl der Personen im dabei spielt es keine Rolle, ob das Haushaltseinkommen unter<br />
1.500 Euro, bei 2.500 Euro oder über 5.000 Euro liegt.<br />
Haushalt würden die meisten Deutschen künftig erneuerbaren<br />
Energien vertrauen: Wenn sich Bürger 2025 aussuchen<br />
könnten, welche energetische Versorgung sie in ihrer giepräferenz fast keine Rolle.<br />
Auch die Größe des Haushalts spielt bei der künftigen Ener-<br />
Wohnimmobilie haben, votieren im Schnitt über 72 Prozent<br />
Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />
Studienfrage: Welche Art der Energieversorgung nutzen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und welche Art der<br />
Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />
Aktuell In 2025<br />
Total Haushaltseinkommen Anzahl der Personen im Haushalt<br />
bis unter<br />
5.000 Euro eine zwei drei<br />
1.500 Euro<br />
und mehr Person Personen Personen<br />
1.500 bis<br />
unter<br />
2.500 Euro<br />
2.500 bis<br />
unter<br />
5.000 Euro<br />
vier<br />
Personen<br />
Basis 1.194 266 360 462 106 246 449 283 143 73<br />
fünf<br />
Personen<br />
und mehr<br />
Erneuerbare Energien* 72,8 % 75,9 % 65,8 % 74,9 % 79,2 % 71,1 % 71,5 % 75,3 % 76,2 % 69,9 %<br />
Erdgas 19,5 % 18,0 % 23,9 % 18,4 % 13,2 % 20,7 % 20,5 % 19,1 % 14,7 % 20,5 %<br />
Erdöl 7,7 % 6,0 % 10,3 % 6,7 % 7,5 % 8,1 % 8,0 % 5,7 % 9,1 % 9,6 %<br />
* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
30,8 %<br />
Erdöl<br />
7,7 %<br />
60 | Energieversorgung: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />
53,9 %<br />
Erdgas<br />
19,5 %<br />
Ältere Bürger noch nicht komplett überzeugt<br />
das Jahr 2025 angesprochen würden sich knapp 80 Prozent<br />
Der Siegeszug erneuerbarer Energien in Wohnimmobilien der heute 18- bis 29-Jährigen pro Wind, Wasser und Sonne<br />
wird sich laut Sition-Studie nicht aufhalten lassen. Dennoch<br />
sind nicht alle Deutschen gleichermaßen von den Vor-<br />
und den 50- bis 69-Jährigen „nur“ noch 66,7 Prozent.<br />
entscheiden; bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 72 Prozent<br />
zügen der regenerativen Energiegewinnung überzeugt. Auf<br />
Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Erneuerbare Energien* 72,8 % 72,2 % 73,4 % 79,5 % 72,0 % 66,7 %<br />
Erdgas 19,5 % 21,7 % 17,3 % 14,1 % 20,2 % 24,3 %<br />
15,4 %<br />
Erneuerbare Energien<br />
(Photovoltaik, Solarthermie,<br />
Erdwärme, Wind)<br />
72,8 %<br />
Erdöl 7,7 % 6,2 % 9,3 % 6,4 % 7,7 % 9,0 %<br />
* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />
wechselbereit sind)<br />
70 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 71
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
61 | Energieversorgung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />
Kosten bremsen Eigentümer<br />
oder Eigentümer, Erneuerbare sind die bevorzugte Energieversorgung<br />
in Zukunft – und zwar auch über alle Wohnob-<br />
Mieter präferieren erneuerbare Energien etwas mehr als<br />
Immobilien-Eigentümer. Der leichte Abstand von 73,1 Prozent<br />
für eine gewünschte nachhaltige Energieerzeugung unterschiedliche Kapitalausstattung: Während die künftijekte<br />
hinweg. Allerdings zeigt sich im Detail die sicher recht<br />
bei Mietern im Vergleich zu 70,1 Prozent bei Eigenheimbesitzern<br />
ist wohl darauf zurück zu führen, dass die Installa-<br />
Prozent 2025 auf Strom etwa aus Sonnenkraft und Wärme<br />
gen Bewohner frei stehender Einfamilienhäusern zu 75,8<br />
tion etwa von Photovoltaik-Anlagen kräftige Investitionen aus dem Boden setzen, würden nur 67,6 Prozent der Bewohner<br />
von Reihenhäusern erneuerbare Energien wählen.<br />
mit sich bringt. Dennoch besteht kein Zweifel: Ob Mieter<br />
Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />
62 | Wohnservices: Status und Wünsche 2025<br />
Wohnservices künftig stark nachgefragt<br />
Noch sind Services, die rund um Wohnobjekte angeboten<br />
werden, in <strong>Deutschland</strong> nicht besonders gängig. Mit Ausnahme<br />
von Reinigungs- und Hausmeisterdiensten buchen die<br />
Bürger bislang kaum Ferien- oder Concierge-Dienste, häusliche<br />
Pflege oder auch Einkaufs-Services. Anzunehmen ist, dass<br />
sie wohl weniger gefragt als vielmehr bislang eher zu wenig<br />
angeboten werden. Diese Situation dürfte sich im kommenden<br />
Jahrzehnt deutlich ändern. Wenn deutlich wird, wie sich<br />
die Nachfrage verändert. Glaubt man nämlich den Vorstellungen<br />
der Deutschen, würden sie sich 2025 weit häufiger noch<br />
als heute für Wohnservices interessieren. Künftig besonders<br />
stark nachgefragt werden demnach Reinigungs-Dienste (40,5<br />
%), Hausmeister-Dienste (38,2 %), Notfall-Dienste (30,6 %),<br />
Einkaufs-Dienste (19,8 %) und häusliche Pflege (17,8 %). Allerdings<br />
muss auch konstatiert werden, dass immer noch eine<br />
Vielzahl der Bundesbürger in Zukunft ganz ohne Wohnservices<br />
auskommen will (42,8 %).<br />
Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />
1 Basis 1.194 863 197 134<br />
2 Erneuerbare Energien* 72,8 % 73,1 % 70,1 % 74,6 %<br />
3 Erdgas 19,5 % 19,1 % 22,3 % 17,9 %<br />
4 Erdöl 7,7 % 7,8 % 7,6 % 7,5 %<br />
Aktuelles Wohnobjekt<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
bis 4<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
mit 5-8<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
mit 9-12<br />
Parteien<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
‚Wohnblock‘<br />
mit mehr als 12<br />
Parteien<br />
Insgesamt<br />
in einer<br />
Wohnung<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einem<br />
freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
1 189 298 153 95 735 80 74 260 45<br />
2 68,8 % 74,2 % 68,6 % 70,5 % 71,2 % 78,8 % 67,6 % 75,8 % 80,0 %<br />
3 22,8 % 17,4 % 24,2 % 15,8 % 20,0 % 20,0 % 23,0 % 17,3 % 17,8 %<br />
4 8,5 % 8,4 % 7,2 % 13,7 % 8,8 % 1,3 % 9,5 % 6,9 % 2,2 %<br />
* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Studienfrage: Welche Services gibt es bei Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und welche Services würden Sie bei Ihrer<br />
Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />
Reinigungs-Dienste<br />
Ferien-Dienste<br />
Concierge-Dienste<br />
Notfall-Dienste<br />
Häusliche Pflege<br />
Einkaufs-Dienste<br />
Hausmeister-Dienste<br />
Keine dieser<br />
19,8 %<br />
40,5 %<br />
1,9 %<br />
8,7 %<br />
1,1 %<br />
6,9 %<br />
7,6 %<br />
30,6 %<br />
5,7 %<br />
17,8 %<br />
4,0 %<br />
19,8 %<br />
29,5 %<br />
38,3 %<br />
61,8 %<br />
42,8 %<br />
aktuell in 2025<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
72 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 73
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />
63 | Wohnservices: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe 64 | Wohnservices: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />
Je mehr Bewohner, desto weniger Services nötig<br />
Dass die Deutschen künftig verstärkt auf Wohnservices<br />
setzen, daran besteht laut der Sition-Studie wenig Zweifel.<br />
Die Betrachtung der unterschiedlichen Angebote in Bezug<br />
auf das Einkommen und die Haushaltsgröße der potentiell<br />
Interessierten zeichnet allerdings ein differenziertes Bild.<br />
Das bedeutet: Die Einkommensklasse zwischen 2.500 und<br />
5.000 Euro wird Services voraussichtlich mehr in Anspruch<br />
nehmen, als andere Gruppen. Auch bei der Haushaltsgröße<br />
zeigt sich ein klarer Trend: Ein-Personen-Haushalte werden<br />
künftig die größte Nachfragergruppe sein, danach folgen<br />
Zwei-, Drei- und Fünf-Personen-Haushalte.<br />
Alterspyramide bestimmt Servicenachfrage<br />
Die älter werdenden Bürger werden künftig vermehrt<br />
Wohnservices buchen: Diese Tatsache macht die Sition-<br />
Studie deutlich. Mehr als 70 Prozent der heute 50- bis<br />
69-Jährigen gehen demnach davon aus, dass sie 2025 auf<br />
Dienstleistungen rund ums private Wohnen zurück greifen.<br />
Besonders gefragt werden Reinigungs-Dienste (56,5 %),<br />
Hausmeister-Dienste (48,6 %) sowie Notfall-Dienste (48 %)<br />
sein. Zudem werden den Angaben zufolge alterstypische<br />
Services wie Einkaufen (35 %) oder häusliche Pflege (33,1 %)<br />
in einem Jahrzehnt populär sein. Bei den jüngeren Zielgruppen<br />
stehen zum Beispiel auch Ferien-Services mit 10,1 Prozent<br />
künftig durchaus hoch im Kurs.<br />
Studienfrage: Welche der folgenden Services würden Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />
Studienfrage: Welche der folgenden Services würden Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />
Total<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter 1.500 bis unter<br />
1.500 Euro 2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
Basis 1.194 266 360 462 106<br />
Keine dieser 42,8 % 38,0 % 43,6 % 43,3 % 50,0 %<br />
Reinigungs-Dienste 40,5 % 42,1 % 36,9 % 43,3 % 35,8 %<br />
Hausmeister-Dienste 38,2 % 42,5 % 36,9 % 39,0 % 28,3 %<br />
Notfall-Dienste 30,6 % 35,3 % 27,8 % 31,0 % 26,4 %<br />
Einkaufs-Dienste 19,8 % 18,0 % 19,2 % 21,0 % 21,7 %<br />
Häusliche Pflege 17,8 % 20,7 % 19,2 % 16,5 % 12,3 %<br />
Ferien-Dienste 8,7 % 8,3 % 8,9 % 9,1 % 7,5 %<br />
Concierge-Dienste 6,9 % 4,9 % 5,6 % 7,8 % 12,3 %<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />
Keine dieser 42,8 % 43,2 % 42,4 % 50,7 % 48,6 % 26,8 %<br />
Reinigungs-Dienste 40,5 % 40,5 % 40,4 % 31,7 % 35,3 % 56,5 %<br />
Hausmeister-Dienste 38,2 % 36,3 % 40,1 % 30,4 % 36,6 % 48,6 %<br />
Notfall-Dienste 30,6 % 31 % 30,1 % 20,5 % 25,4 % 48 %<br />
Einkaufs-Dienste 19,8 % 20,8 % 18,9 % 9,6 % 16,6 % 35 %<br />
Häusliche Pflege 17,8 % 19,7 % 16 % 9,1 % 13,3 % 33,1 %<br />
Ferien-Dienste 8,7 % 9,2 % 8,2 % 10,1 % 9,2 % 6,5 %<br />
Concierge-Dienste 6,9 % 8,3 % 5,4 % 7,7 % 5,8 % 7,3 %<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />
Personen<br />
Basis 246 449 283 143 73<br />
Keine dieser 35,8 % 41,2 % 45,2 % 48,3 % 56,2 %<br />
Reinigungs-Dienste 47,6 % 43,9 % 35,0 % 34,3 % 28,8 %<br />
Hausmeister-Dienste 48,4 % 39,6 % 32,5 % 34,3 % 24,7 %<br />
Notfall-Dienste 35,0 % 31,6 % 26,5 % 30,1 % 26,0 %<br />
Einkaufs-Dienste 23,6 % 20,3 % 19,1 % 17,5 % 12,3 %<br />
Häusliche Pflege 23,6 % 18,3 % 15,5 % 15,4 % 9,6 %<br />
Ferien-Dienste 9,3 % 8,7 % 7,4 % 9,8 % 9,6 %<br />
Concierge-Dienste 8,9 % 5,3 % 6,0 % 9,8 % 6,8 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten<br />
74 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 75
Immobilie als<br />
Geldanlage<br />
beliebt<br />
Immobilien gelten als sichere Geldanlage in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten. Werden an Kapitalmärkten niedrige<br />
Zinsen gezahlt und verliert Geld durch Inflation an Wert,<br />
werden Sachwerte wie Immobilien attraktiv – so kalkulieren<br />
derzeit auch die Deutschen. Von der US-Immobilienblase<br />
ab 2007 und der Euro-Krise ab 2010 beeinflusst,<br />
können sich 66,5 Prozent laut der Sition-Studie vorstellen,<br />
bis 2025 eine Immobilie als Investment zu erwerben.<br />
76 | | 77
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
Fokus:<br />
Immobilienerwerb<br />
65 | Kauf von Wohneigentum als Geldanlage<br />
Jüngere setzen stark auf Immobilien<br />
Die Immobilie als Geldanlage genießt in Zukunft eine<br />
hohe Beliebtheit. Das zeigt die Sition-Studie ganz deutlich:<br />
Denn 66,5 Prozent der 2.024 repräsentativ Befragten<br />
können entweder vorstellen in zehn bis zwölf Jahren in<br />
eine Immobilie zur Weitervermietung zu investieren oder<br />
ist sich bereits heute sicher, dass dieser Weg eine gute<br />
Möglichkeit für eine Kapitalanlage ist. Immerhin haben<br />
bereits 15,3 Prozent der Befragten entschieden, auf diese<br />
Form des Investments zu setzen. Besonders interessant:<br />
Vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ist<br />
der Wunsch nach einer „sicheren“ Kapitalanlage deutlich<br />
ausgeprägt. 22,5 Prozent der Befragten sind sich nämlich<br />
schon heute sicher, dass sie rund um das Jahr 2025<br />
Wohneigentum zur Weitervermietung besitzen. Immerhin<br />
noch 61,5 Prozent der Befragten können sich in dieser<br />
Altersgruppe vorstellen, eine Immobilie als Geldanlage<br />
grundsätzlich zu kaufen.<br />
Betongeld in Form von Immobilien ist und<br />
bleibt bei den Deutschen eine überaus beliebte<br />
Anlageform. Das bestätigt die repräsentative<br />
Sition-Umfrage. 15,3 Prozent der Befragten sind<br />
sich heute schon sicher, in den nächsten Jahren<br />
Eigentum zur Weitervermietung zu erwerben.<br />
Für weitere 51,2 Prozent ist es grundsätzlich vorstellbar,<br />
in Häuser, Wohnungen oder Flächen zu<br />
investieren. Vor allem jüngere Leute zwischen<br />
18 und 29 Jahren messen der Umfrage zufolge<br />
Immobilien eine hohe Bedeutung bei der Sicherung<br />
von Kapital und Einkommen zu. Mit 61,5<br />
Prozent ist der Wunsch, bis 2025 eine Immobilie<br />
zu kaufen und zu vermieten, in dieser Altersgruppe<br />
besonders stark ausgeprägt.<br />
Immobilie hat breite Fangemeinde<br />
Immobilienerwerb und Vermietung sind unternehmerische<br />
Tätigkeiten mit Chancen und Risiken.<br />
Immobilienlage, Kaufpreis, Objektzustand,<br />
Finanzierungsart, Zinshöhe oder auch Wertsteigerung<br />
bestimmen, ob eine vermietete Immobilie<br />
eine Rendite abwirft. Der Sition-Umfrage zufolge<br />
werten die Deutschen die Vorteile jedoch<br />
höher als die Nachteile: Denn Wohnungen und<br />
Häuser als Geldanlage sind bei breiten Teilen<br />
der Bevölkerung beliebt – und zwar weitgehend<br />
unabhängig von Einkommen, Haushaltsgröße,<br />
Alter oder Wohnort. Zwar steigt das Interesse,<br />
eine Immobilie in den nächsten Jahren zu erwerben,<br />
zum Beispiel mit dem verfügbaren Einkommen.<br />
So wollen 24,1 Prozent derjenigen, die<br />
5.000 und mehr Euro im Monat verdienen, bis<br />
2025 eine Immobilie kaufen. Allerdings planen<br />
auch elf Prozent der Haushalte mit einem Einkommen<br />
bis 1.500 Euro diesen Schritt.<br />
Ältere planen voraus<br />
Werden Kaufabsicht und Zeithorizont hinterfragt,<br />
zeigt sich: Wer auf Immobilien als Investment<br />
oder Altersvorsorge setzen will, wird vor<br />
allem zwischen 2016 und 2018 sowie ab 2020<br />
aktiv. In dieser Perspektive spiegelt sich die Tatsache,<br />
dass hierzulande bis zu diesem Zeitpunkt<br />
rund 2,5 Billionen des rund 9,4 Billionen Euro<br />
umfassenden Vermögensbestands der privaten<br />
Haushalte vererbt werden. Dieser Verlauf<br />
ist auch am Verhältnis von Alter und Kaufabsicht<br />
abzulesen: Je jünger die Befragten, desto<br />
später im Leben soll das Kapital in Immobilien<br />
investiert werden. Allerdings wissen auch 33,3<br />
Prozent der 50- bis 69-Jährigen bereits heute,<br />
dass sie in den nächsten neun bis zehn Jahren in<br />
Grund und Boden anlegen werden.<br />
Im Süden und im Westen <strong>Deutschland</strong>s sind die<br />
Bürger bereit, künftig besonders viel Geld für<br />
Immobilien zur Weitervermietung auszugeben.<br />
Im Mittel planen Käufer in Süddeutschland im<br />
Schnitt 284.000 Euro ein, in Westdeutschland<br />
sind es 276.000 Euro. Mit gut 211.000 Euro im<br />
Norden sowie 209.000 Euro Investmentsumme<br />
im Osten fallen die übrigen Regionen deutlich<br />
ab. An den Preisvorstellungen zeigen sich die<br />
prognostizierten Wanderungsbewegungen sowie<br />
entsprechende Nachfragetrends. Das heißt:<br />
Die Metropolregionen im Westen und Süden<br />
werden einen weiteren Zuzug von Menschen in<br />
den nächsten Jahren erfahren und damit auch<br />
einen steigenden Immobilienbedarf.<br />
Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 – 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />
Geldanlage, in Frage?<br />
Antwort: Kann ich mir<br />
grundsätzlich vorstellen, kann ich<br />
aber noch nicht konkret absehen<br />
18 – 29 Jahre<br />
61,5 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
55,7 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
40,5 %<br />
33,4 %<br />
Antwort: Kommt<br />
grundsätzlich nicht<br />
für mich in Frage<br />
18 – 29 Jahre<br />
16,0 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
27,7 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
49,5 %<br />
51,2 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Antwort: Das ist für<br />
mich ganz bestimmt<br />
ein relevantes Thema<br />
18 – 29 Jahre<br />
22,5 %<br />
30 – 49 Jahre<br />
16,6 %<br />
50 – 69 Jahre<br />
9,9 %<br />
15,3 %<br />
78 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 79
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
66 | Kauf von Wohneigentum nach Einkommen und HaushaltsgröSSe 67 | Kauf von Wohneigentum auf Region bezogen<br />
Immobilieninvestition grundsätzlich beliebt<br />
Die Immobilie als Geldanlage ist offenbar bei breiten Teilen<br />
der deutschen Bevölkerung beliebt; und zwar unabhängig<br />
vom Einkommen und der Größe der Haushalte. Natürlich<br />
wächst mit dem monatlich verfügbaren Einkommen auch<br />
der Wunsch, in zehn bis zwölf Jahren eine Wohnung oder<br />
ein Haus vermieten und damit eine zusätzliche Einnahmequelle<br />
zu haben. Immerhin sind sich 24,1 Prozent derjenigen,<br />
die über ein Nettoeinkommen pro Monat in Höhe von 5.000<br />
Euro und mehr verfügen, bereits heute sicher, dass sie 2025<br />
Wohneigentum als Investment besitzen. Doch auch elf Prozent<br />
der Bevölkerung mit einem Einkommen bis 1.500 Euro<br />
werden in den nächsten Jahren auf Immobilieninvestments<br />
setzen.<br />
Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 - 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />
Geldanlage, in Frage?<br />
Total<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter<br />
1.500 Euro<br />
1.500 bis unter<br />
2.500 Euro<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
Basis 2.024 391 591 855 187<br />
Kommt grundsätzlich<br />
nicht für mich in Frage<br />
Kann ich mir grundsätzlich<br />
vorstellen, kann ich aber<br />
noch nicht konkret absehen<br />
Das ist für mich<br />
ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
33,4 % 42,2 % 38,4 % 28,5 % 21,9 %<br />
51,2 % 46,8 % 49,7 % 53,7 % 54,0 %<br />
15,3 % 11,0 % 11,8 % 17,8 % 24,1 %<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />
Personen<br />
Basis 375 812 428 285 124<br />
Kommt grundsätzlich<br />
nicht für mich in Frage<br />
Kann ich mir grundsätzlich<br />
vorstellen, kann ich aber<br />
noch nicht konkret absehen<br />
Das ist für mich<br />
ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema<br />
42,4 % 39,8 % 24,3 % 21,8 % 23,4 %<br />
42,1 % 47,4 % 57,7 % 58,6 % 64,5 %<br />
15,5 % 12,8 % 18,0 % 19,6 % 12,1 %<br />
Im Süden sind Immobilieninvestments besonders angesagt<br />
Menschen, die im Süden <strong>Deutschland</strong> leben, werden künftig<br />
die Nachfrage nach Immobilien als Geldanlage erheblich<br />
Studienfrage: Inwieweit<br />
kommt für Sie in 10 - 12 Jahren<br />
der Kauf von Eigentum für die<br />
Weitervermietung, also als<br />
Geldanlage, in Frage?<br />
68 | Kauf von Wohneigentum nach Immobilientyp<br />
Anspruchsvolle Wohner typische Immobilienkäufer<br />
Wer heute in einem anspruchsvollen Wohnkonzept lebt,<br />
ist besonders darauf aus, künftig auf Immobilien als Kapitalanlage<br />
zu setzen. Fast ein Viertel (23,8%) der Befragten,<br />
die sich dieser Gruppe zuordnen, planen schon heute diesen<br />
Schritt. Danach folgen die Trendig-Urbanen: Von dieser<br />
antreiben. Prüft man den Wunsch im regionalen Bezug, wird<br />
deutlich: Vor allem Bewohner des Südens und Nordens werden<br />
auf Immobilien als Investmentklasse setzen.<br />
Total Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 2.024 319 482 462 761<br />
Kommt grundsätzlich<br />
33,4 % 31,3 % 38,2 % 30,5 % 33,1 %<br />
nicht für mich in Frage<br />
Kann ich mir grundsätzlich<br />
51,2 % 52,7 % 49,0 % 51,5 % 51,9 %<br />
vorstellen, kann ich aber noch<br />
nicht konkret absehen<br />
Das ist für mich ganz bestimmt 15,3 % 16,0 % 12,9 % 18,0 % 15,0 %<br />
ein relevantes Thema<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Gruppe sind sich 21,1 Prozent der Befragten sicher, dass sie<br />
in rund einem Jahrzehnt Mieteinnahmen durch Wohneigentum<br />
haben. Diejenigen, die heute in einfach-funktionalen<br />
oder auch zweckgebunden Wohnkonzepten leben, haben<br />
dagegen kaum den Wunsch, ihr Geld in eine Immobilie<br />
zur Weitervermietung zu stecken.<br />
Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 - 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />
Geldanlage, in Frage?<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />
Kommt grundsätzlich<br />
nicht für mich in Frage<br />
Kann ich mir grundsätzlich<br />
vorstellen, kann ich<br />
aber noch nicht konkret<br />
absehen<br />
Das ist für mich<br />
ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema<br />
33,4 % 40,2 % 21,3 % 27,6 % 21,1 % 39,6 % 46,3 %<br />
51,2 % 46,9 % 54,9 % 56,3 % 57,8 % 50,7 % 43,8 %<br />
15,3 % 12,9 % 23,8 % 16,1 % 21,1 % 9,7 % 10,0 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
80 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 81
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
69 | Zeithorizont beim Immobilienerwerb<br />
Immobilieninvestment ist und bleibt beliebt<br />
Wer bereits heute sicher sagen kann, dass er künftig auf Wohneigentum<br />
als Geldanlage setzt, der hat auch schon eine genaue<br />
Vorstellung, wann der Wunsch realisiert wird. 21 Prozent der<br />
Befragten geben an, dass sie das Investment in den nächsten<br />
zwei Jahren durchführen. 24,5 Prozent wollen sich innerhalb der<br />
nächsten fünf Jahre entscheiden. 21,0 Prozent sind davon überzeugt,<br />
dass in sechs bis acht Jahren Mieteinnahmen zum Einkommen<br />
fließen. Und 33,5 Prozent wollen innerhalb der kommenden<br />
neun bis zehn Jahre ein Immobilieninvestment als Geldanlage<br />
tätigen. Bei der Altersanalyse zeigt sich: Je jünger die Befragten,<br />
desto später im Leben soll das Kapital in Grund und Boden inves-<br />
Studienfrage: In welchem Zeithorizont planen Sie den Erwerb einer oder mehrerer Immobilie(n) zur Weitervermietung/<br />
Geldanlage?<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 310 180 130 94 141 75<br />
innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 21,0 % 20,6 % 21,5 % 11,7 % 26,2 % 22,7 %<br />
innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 24,5 % 23,9 % 25,4 % 21,3 % 23,4 % 30,7 %<br />
innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 21,0 % 22,8 % 18,5 % 25,5 % 22,0 % 13,3 %<br />
innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 33,5 % 32,8 % 34,6 % 41,5 % 28,4 % 33,3 %<br />
71 | Preissegmente für Immobilien als Kapitalanlage<br />
Wohneigentum bis 350.000 Euro am meisten gesucht<br />
Die Befragten, die in den nächsten Jahren definitiv eine<br />
Immobilie als Investment kaufen wollen, suchen vor allem<br />
Objekte mit einem Wert von 150.000 bis 350.000 Euro. Insgesamt<br />
55,1 Prozent favorisieren dieses Preissegment. Im<br />
Detail: 25,8 Prozent wollen Objekte mit einem Wert von<br />
150.000 bis 200.000 Euro; 13,5 Prozent wollen Wohneigentum<br />
für 200.000 bis 250.000 Euro erwerben und 15,8 Prozent<br />
wollen zwischen 250.000 und 350.000 Euro für eine<br />
Immobilien-Kapitalanlage ausgeben. Betrachtet man das<br />
Alter der Suchenden, zeigt sich, dass über alle Generation<br />
hinweg vor allem Immobilien im Segment von 150.000 bis<br />
200.000 Euro sowie Objekte mit einem Wert von 250.000<br />
bis 350.000 Euro künftig vor allem nachgefragt werden. Interessant:<br />
Bei der jüngsten Zielgruppe ergibt sich im Mittelwert<br />
ein „gefragter“ Preis von 265.000 Euro. Dieser Wert<br />
sinkt mit zunehmendem Alter.<br />
Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />
voraussichtlich befinden?<br />
Basis<br />
Total<br />
310<br />
18 – 29 Jahre<br />
94<br />
30 – 49 Jahre<br />
141<br />
50 – 69 Jahre<br />
75<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema“ ist)<br />
Unter 150.000 EUR<br />
23,9 % 20,2 % 25,5 % 25,3 %<br />
70 | Zeithorizont nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />
Investment unabhängig von Haushaltsgröße<br />
Je mehr Einkommen vorhanden ist, desto schneller wollen<br />
die Befragten auf die „sichere“ Immobilie als Einkommensquelle<br />
setzen. Mit 35,6 Prozent ist der Wunsch in dieser Gruppe<br />
entsprechend ausgeprägt, in den nächsten ein bis zwei<br />
Jahren zu handeln. Die Einkommensklasse bis 1.500 Euro monatlich<br />
schaut wesentlich weiter in die Zukunft; hier planen<br />
51,2 Prozent der Befragten, erst in neun bis zehn Jahren eine<br />
Immobilie als Kapitalanlage zu erwerben. So klar das Bild<br />
bei Einkommensgruppen ist, so diffus zeigt es sich bei der<br />
Haushaltsgröße. Zwar geben 24 Prozent der Zwei-Personen-<br />
Haushalte an, in den nächsten beiden Jahren eine Immobilie<br />
zu erwerben. Acht Jahre später sind es in dieser Kategorie immer<br />
noch 27,9 Prozent.<br />
Studienfrage: In welchem Zeithorizont planen Sie den Erwerb einer oder mehrerer Immobilie(n) zur Weitervermietung/Geldanlage?<br />
Total<br />
Haushaltseinkommen<br />
bis unter<br />
1.500 Euro<br />
1.500 bis unter<br />
2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
Basis 310 43 70 152 45<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 21,0 % 14,0 % 15,7 % 21,1 % 35,6 %<br />
innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 24,5 % 20,9 % 22,9 % 26,3 % 24,4 %<br />
innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 21,0 % 14,0 % 27,1 % 19,7 % 22,2 %<br />
innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 33,5 % 51,2 % 34,3 % 32,9 % 17,8 %<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />
Personen<br />
Basis 58 104 77 56 15<br />
innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 15,5 % 24,0 % 24,7 % 16,1 % 20,0 %<br />
innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 25,9 % 27,9 % 15,6 % 28,6 % 26,7 %<br />
innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 20,7 % 20,2 % 24,7 % 17,9 % 20,0 %<br />
innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 37,9 % 27,9 % 35,1 % 37,5 % 33,3 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema“ ist)<br />
150.000 EUR bis unter<br />
200.000 EUR 25,8 % 23,4 % 24,8 % 30,7 %<br />
200.000 EUR bis unter<br />
250.000 EUR 13,5 % 13,8 % 12,1 % 16,0 %<br />
250.000 EUR bis unter<br />
350.000 EUR 15,8 % 22,3 % 14,9 % 9,3 %<br />
350.000 EUR bis unter<br />
400.000 EUR 8,7 % 8,5 % 8,5 % 9,3 %<br />
500.000 EUR bis unter<br />
700.000 EUR 6,5 % 6,4 % 7,8 % 4,0 %<br />
700.000 EUR bis unter<br />
1.000.000 EUR 3,5 % 3,2 % 4,3 % 2,7 %<br />
700.000 EUR bis unter<br />
1.000.000 EUR 1,0 % – % 1,4 % 1,3 %<br />
Mehr als 1.000.000 EUR<br />
1,3 % 2,1 % 0,7 % 1,3 %<br />
Mittelwert in EUR<br />
Median EUR<br />
254.435,5<br />
225.000,0<br />
265.425,5<br />
225.000,0<br />
254.255,3<br />
225.000,0<br />
241.000,0<br />
225.000,0<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt<br />
ein relevantes Thema“ ist)<br />
82 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 83
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />
72 | Preissegmente für Immobilien nach Regionen 73 | Preissegmente für Immobilien nach Immobilientypen<br />
Im Süden und Westen werden Spitzenpreise bezahlt<br />
Wer in <strong>Deutschland</strong> an eine Immobilie als Geldanlage denkt,<br />
ist im Süden und Westen der Republik bereit besonders<br />
viel Geld auszugeben. Tatsächlich ist der Unterschied, was<br />
jemand wo bezahlen möchte, eklatant: Im Osten wollen<br />
die Bürger im Mittel für ein Immobilieninvestment knapp<br />
210.000 Euro hinblättern, im Norden mit knapp 212.000 Euro<br />
nur wenig mehr. Im Westen sind diejenigen, die eine Immobilie<br />
als Geldanlage einplanen, an Objekten mit Werten von<br />
im Schnitt knapp 276.000 Euro interessiert. Im Süden liegt<br />
dieser Wert bei knapp 285.000 Euro und damit deutschlandweit<br />
am höchsten.<br />
Städter wollen mehr ausgeben<br />
Wer in einer Metropolregion lebt, rechnet auch mehr für<br />
ein künftiges Immobilieninvestment. Das heißt: Diejenigen<br />
in <strong>Deutschland</strong>, die trendig-urban leben, wollen im<br />
Mittelwert gut 289.000 Euro für eine zur Weitervermietung<br />
erworbenen Immobilie ausgeben. Getoppt wird dieser<br />
Wert nur noch von den anspruchsvollen Wohnern, die für<br />
eine Kapitalanlage in Wohnimmobilien im Schnitt mit gut<br />
335.000 Euro kalkulieren.<br />
Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />
voraussichtlich befinden?<br />
Total<br />
Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 310 51 62 83 114<br />
Unter 150.000 EUR 23,9 % 31,4 % 33,9 % 16,9 % 20,2 %<br />
150.000 EUR bis unter 25,8 % 31,4 % 16,1 % 26,5 % 28,1 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 13,5 % 11,8 % 19,4 % 12,0 % 12,3 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 15,8 % 15,7 % 9,7 % 19,3 % 16,7 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 8,7 % 12,9 % 10,8 % 8,8 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 6,5 % 5,9 % 8,1 % 8,4 % 4,4 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 3,5 % 3,9 % 2,4 % 6,1 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 1,0 % 1,2 % 1,8 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 1,3 % 2,4 % 1,8 %<br />
Mittelwert EUR 254.435,5 211.764,7 209.274,2 284.638,6 276.096,5<br />
Median EUR 225.000,0 225.000,0 175.000,0 225.000,0 225.000,0<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema“ ist)<br />
Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />
voraussichtlich befinden?<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 310 89 56 82 46 13 24<br />
Unter 150.000 EUR 23,9 % 29,2 % 8,9 % 28 % 15,2 % 15,4 % 45,8 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
150.000 EUR bis unter 25,8 % 33,7 % 12,5 % 20,7 % 26,1 % 46,2 % 33,3 %<br />
200.000 EUR<br />
200.000 EUR bis unter 13,5 % 12,4 % 16,1 % 12,2 % 15,2 % 30,8 % 4,2 %<br />
250.000 EUR<br />
250.000 EUR bis unter 15,8 % 10,1 % 28,6 % 17,1 % 19,6 % 4,2 %<br />
350.000 EUR<br />
350.000 EUR bis unter 8,7 % 9,0 % 10,7 % 9,8 % 8,7 % 4,2 %<br />
400.000 EUR<br />
400.000 EUR bis unter 6,5 % 5,6 % 8,9 % 7,3 % 6,5 % 7,7 %<br />
500.000 EUR<br />
500.000 EUR bis unter 3,5 % 8,9 % 4,9 % 4,3 %<br />
700.000 EUR<br />
700.000 EUR bis unter 1,0 % 3,6 % 2,2 %<br />
1.000.000 EUR<br />
Mehr als 1.000.000 EUR 1,3 % 1,8 % 2,2 % 8,3 %<br />
Mittelwert EUR 254.435,5 208.707,9 335.267,9 239.024,4 289.130,4 203.846,2 248.958,3<br />
Median EUR 225.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0 225.000,0 225.000,0 200.000,0<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />
relevantes Thema“ ist)<br />
84 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 85
Eine<br />
repräsentative<br />
Umfrage<br />
Für empirische Untersuchungen gilt Repräsentativität<br />
als eines der wichtigsten Gütekriterien. Die Studie<br />
„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ versucht, ein hohes Maß an<br />
Repräsentativität zu erreichen. Das heißt: Die Stichprobe<br />
will aufgrund der Menge sowie der Zusammensetzung<br />
der Befragten möglichst präzise Aussagen über<br />
den Wohnstatus und die Wohnwünsche der Menschen<br />
in <strong>Deutschland</strong> 2025 vermitteln.<br />
86 | | 87
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />
<strong>Deutschland</strong>“:<br />
Methodik und Daten<br />
Um Aussagen über den Status und die Wohnwünsche<br />
der Deutschen im Jahr 2025 treffen<br />
zu können, wurden vom unabhängigen Düsseldorfer<br />
Marktforschungsinstitut INNOFACT<br />
AG Ende Juli 2013 insgesamt 2.024 identitätssicher<br />
registrierte Personen im Alter von 18 bis<br />
69 Jahren befragt. Die Stichprobe wurde dabei<br />
per Online-Befragung in einem 15-minütigem<br />
Interview durchgeführt. Rekrutiert wurden<br />
die Befragungsteilnehmer aus <strong>Deutschland</strong>s<br />
größtem Online-Access-Panel. Hierzu wurde<br />
eine Zufallsstichprobe per E-Mail zur Befragung<br />
eingeladen wurde und konnte einmalig<br />
teilnehmen. Doppelteilnahmen wurden durch<br />
eine Passwortkontrolle ausgeschlossen.<br />
Aufgrund der Stichprobengröße von n=2.024<br />
Befragten kann aus marktforscherischer Sicht<br />
von einer statistisch robusten Stichprobe gesprochen<br />
werden. Somit lassen sich auch innerhalb<br />
bestimmter Aufrisse noch valide Aussagen<br />
treffen.<br />
Fakten zu den Studien-Teilnehmern<br />
Um die Meinung der deutschen Bevölkerung<br />
zum Thema „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ möglichst<br />
realistisch widerzuspiegeln, wurde die<br />
Stichprobe hinsichtlich der Kriterien Alter und<br />
Geschlecht bevölkerungsrepräsentativ strukturiert.<br />
Gleichzeitig wurde auch beim monatlichen<br />
Haushaltsnettoeinkommen der Befragten<br />
darauf geachtet, dieses repräsentativ für<br />
die befragte Stichprobe zu strukturieren. Als<br />
Grundlage hierfür diente die Allensbacher<br />
Markt- und Werbeträgeranalyse. Die Allensbacher<br />
Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz<br />
AWA genannt, ermittelt auf breiter statistischer<br />
Basis Einstellungen, Konsumgewohnheiten<br />
und Mediennutzung der Bevölkerung<br />
in <strong>Deutschland</strong>. Mit dem weiten Themenspektrum<br />
und den umfangreichen Ermittlungen<br />
zur Mediennutzung in den Bereichen Print,<br />
TV, Hörfunk, Internet, Kino und Außenwerbung<br />
zählt die AWA zu den bedeutendsten<br />
deutschen Markt-Media-Studien. Sie wird seit<br />
1959 vom Institut für Demoskopie Allensbach<br />
durchgeführt. Die im Auftrag von derzeit rund<br />
80 Verlagen und TV-Sendern gewonnenen<br />
Ergebnisse werden jährlich im Sommer veröffentlicht.<br />
Neben der Erfassung der aktuellen Wohnsituation<br />
jedes Befragungsteilnehmers wurde im<br />
Gegenzug speziell auch die Einschätzung der<br />
Befragten in Bezug auf deren persönliche Wohnsituation<br />
im Jahr 2025 ermittelt und analysiert.<br />
Bei der Studie wurden, in Anlehnung an die<br />
deutsche Bevölkerung im Alter von 18 bis 69<br />
Jahren, Frauen (49,6 %) und Männer (50,4 %)<br />
nahezu gleichverteilt befragt. Auch die Altersstruktur<br />
der Befragten im Alter von 18 bis 69<br />
Jahren ist auf die in der Gesamtbevölkerung<br />
auftretenden Verteilung hin ausgerichtet. Dies<br />
bedeutet, dass Befragte unter 20 Jahren nur einen<br />
sehr geringen Anteil darstellen (3,4 %).<br />
Die auf der Zahlen der AWA basierende Verteilung<br />
nach Haushaltsnettoeinkommen zeigt,<br />
dass die meisten Befragten (25,2 %) über ein<br />
monatliches Haushaltsnettoeinkommen von<br />
2.500 bis unter 3.500 Euro verfügen. Hiermit<br />
ist das Einkommen gemeint, was dem privaten<br />
Haushalt nach Abzug aller Abgaben und<br />
Steuern für den privaten Verbrauch und zum<br />
Sparen zur Verfügung steht. Grundsätzlich ist<br />
erkennbar, dass es eine klare Korrelation zwischen<br />
dem Haushaltsnettoeinkommen und<br />
der Wohnsituation (Miete vs. Eigentum) gibt,<br />
wonach der Anteil an zur Miete wohnenden<br />
Personen mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen<br />
sinkt.<br />
Insgesamt ist die Stichprobe aufgrund der repräsentativen<br />
Ergebnisverteilung nach Alter<br />
und Geschlecht sowie der Repräsentativstruktur<br />
des genutzten Online-Panels auch regional<br />
realistisch auf die einzelnen Bundesländer verteilt.<br />
Dies hat zur Folge, dass die Stichprobengrößen<br />
aus Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg<br />
oder Bremen sehr klein sind.<br />
Knapp 70 Prozent der Befragten sind berufstätig<br />
und mit 12,5 Prozent haben auch<br />
durchaus viele Rentner/Pensionäre an der<br />
Befragung teilgenommen. Hinsichtlich des<br />
Bildungsabschlusses enthält die Stichprobe<br />
26 Prozent Hochschulabsolventen und beim<br />
Familienstand zeigt sich, dass mit knapp 47<br />
Prozent viele verheiratete Personen befragt<br />
wurden.<br />
88 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 89
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Stichprobe im Detail<br />
Die Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche<br />
2025“ ist als repräsentative Befragung angelegt.<br />
Entsprechend wurde die Stichprobe der 2.024 Befragten<br />
hinsichtlich der Kriterien Alter, Geschlecht sowie monatliches<br />
Haushaltsnettoeinkommen bevölkerungsrepräsentativ<br />
strukturiert. Als Grundlage hierfür wurde die<br />
Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) herangezogen.<br />
Bei der Studie wurden, in Anlehnung an die<br />
deutsche Bevölkerung im Alter von 18 bis 69 Jahren, Frauen<br />
mit 49,6 Prozent und Männer mit 50,4 Prozent nahezu<br />
gleichverteilt befragt.<br />
Auch die Altersstruktur der Befragten ist auf die in der Gesamtbevölkerung<br />
auftretende Verteilung hin ausgerichtet.<br />
Dies bedeutet, dass Befragte unter 20 Jahren nur einen geringen<br />
Anteil von 3,4 Prozent darstellen. Beim Haushaltsnettoeinkommen<br />
zeigt sich, dass die meisten Befragten mit<br />
25,2 Prozent über ein monatliches Einkommen von 2.500 bis<br />
3.500 Euro verfügen. Repräsentativ sind ebenso die Werte<br />
bezüglich Mietern sowie Eigentümern. Mit 1.106 Befragten<br />
stellen die Mieter die größte Umfragegruppe befolgt von<br />
den Eigentümern mit 739 Befragten und 179, die in sonstigen<br />
Verhältnissen leben.<br />
76 | Stichprobe nach Regionen<br />
Total<br />
Region<br />
Nord Ost Süd West<br />
Basis 2.024 319 482 462 761<br />
männlich 50,4 % 49,5 % 46,9 % 53,7 % 51,0 %<br />
weiblich 49,6 % 50,5 % 53,1 % 46,3 % 49,0 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
77 | Stichprobe Anzahl Mieter/Eigentümer<br />
Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />
Basis 2.024 1.106 739 179<br />
männlich 50,4 % 50,4 % 52,0 % 44,1 %<br />
weiblich 49,6 % 49,6 % 48,0 % 55,9 %<br />
74 | Stichprobe nach Geschlecht und Alter<br />
Total Geschlecht<br />
Alter<br />
männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />
Basis 2.024 1.020 1.004 418 851 755<br />
männlich 50,4 % 100 % 39,0 % 51,5 % 55,5 %<br />
weiblich 49,6 % 100 % 61,0 % 48,5 % 44,5 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
75 | Stichprobe nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />
Total Haushaltseinkommen<br />
bis unter 1.500 bis unter<br />
1.500 Euro 2.500 Euro<br />
2.500 bis unter<br />
5.000 Euro<br />
Basis 2.024 391 591 855 187<br />
5.000 Euro<br />
und mehr<br />
männlich 50,4 % 45,8 % 49,9 % 50,5 % 61,0 %<br />
weiblich 49,6 % 54,2 % 50,1 % 49,5 % 39,0 %<br />
78 | Stichprobe nach Wohnobjekt<br />
Aktuelles Wohnobjekt<br />
In einer Wohnung<br />
in einem nung in einem<br />
In einer Woh-<br />
Mehrfamilienhaus<br />
bis 4 haus mit 5-8<br />
Mehrfamilien-<br />
Parteien Parteien<br />
In einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
In einem<br />
Reihenhaus<br />
In einer Wohnung<br />
in einem<br />
Mehrfamilienhaus<br />
mit 9-12<br />
Parteien<br />
In einem<br />
freistehenden<br />
Einfamilienhaus<br />
In einer Wohnung<br />
in einem ‚Wohnblock‘<br />
mit mehr<br />
als 12 Parteien<br />
Basis 172 154 615 57<br />
männlich 53,5 % 48,1 % 49,3 % 54,4 %<br />
weiblich 46,5 % 51,9 % 50,7 % 45,6 %<br />
Insgesamt<br />
in einer<br />
Wohnung<br />
Basis 271 415 202 138 1.026<br />
männlich 53,9 % 48,7 % 49,0 % 52,9 % 50,7 %<br />
weiblich 46,1 % 51,3 % 51,0 % 47,1 % 49,3 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
Sonstige<br />
Wohnmöglichkeit<br />
Anzahl der Personen im Haushalt<br />
eine<br />
zwei<br />
Person<br />
Personen<br />
drei<br />
Personen<br />
vier<br />
Personen<br />
Basis 375 812 428 285 124<br />
fünf<br />
Personen und<br />
mehr<br />
männlich 62,4 % 47,5 % 49,8 % 44,2 % 49,2 %<br />
weiblich 37,6 % 52,5 % 50,2 % 55,8 % 50,8 %<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
79 | Stichprobe nach Wohnkonzepten<br />
Total<br />
Immobilientyp<br />
Konventionelles<br />
Wohnkonzept<br />
Anspruchsvolles<br />
Wohnkonzept<br />
Familiäres<br />
Wohnkonzept<br />
Trendig-urbanes<br />
Wohnkonzept<br />
Zweckgebundenes<br />
Wohnkonzept<br />
Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />
männlich 50,4 % 46,6 % 63,4 % 45,5 % 50,0 % 71,6 % 47,5 %<br />
weiblich 49,6 % 53,4 % 36,6 % 54,5 % 50,0 % 28,4 % 52,5 %<br />
Einfachfunktionales<br />
Wohnkonzept<br />
Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />
90 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 91
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />
Sition<br />
Property<br />
Marketing<br />
INNOFACT AG<br />
Die Sition Property Marketing GmbH ist eine<br />
inhabergeführte Agentur für integriertes Immobilien-Marketing.<br />
Von Büros in Düsseldorf<br />
und Berlin aus werden Unternehmen der Immobilien-Wirtschaft<br />
bei allen Marketingprozessen<br />
beraten und begleitet. Anspruch von<br />
Sition ist es, durch systematisches und kreatives<br />
Marketing nachweislich „Business Values“<br />
zu entwickeln.<br />
Integriertes Immobilen-Marketing bedeutet:<br />
Von Marktforschung und Standortanalysen<br />
über hochwertige Architektur-Visualisierungen<br />
bis zur Umsetzung komplexer Kommunikationsaufgaben<br />
liefert Sition aufeinander<br />
abstimmte Marketinglösungen. Dabei kombinieren<br />
die Experten von Sition fundiertes<br />
Branchenwissen und ein tiefes Verständnis für<br />
das Geschäft der Kunden mit der Leidenschaft<br />
für ungewöhnliche Ideen.<br />
Die Gestaltung von hochwertigem Immobilien-<br />
Marketing erfolgt bei Sition entlang klar definierter<br />
Prozesse und Qualitätsmaßstäbe.<br />
Strategien und Instrumente werden genau<br />
abgestimmt auf Kundenwünsche und Immobilienprozesse.<br />
Zu den Kunden von Sition gehören<br />
Projektentwickler, Immobilien-Investoren,<br />
Real Estate Gesellschaften, Flächenvermarkter,<br />
Makler sowie Architekten.<br />
Sition bietet Leistungen in fünf Bereichen:<br />
Strategie<br />
• Marktforschung<br />
• Standortanalysen<br />
• Zielgruppenanalysen<br />
• Positionierung<br />
• Markenführung<br />
Kreation<br />
• Visuelle Konzeption<br />
• Branding & Design<br />
• Text<br />
• DTP/3D/CGI<br />
• Filme & Animationen<br />
Architektur<br />
• CAD<br />
• Onsite-Marketing<br />
• Showrooms & Messen<br />
• Interior Design<br />
• Exterior Design<br />
Kommunikation<br />
• Markenkommunikation<br />
• Advertising<br />
• Public Relations<br />
• Neue Medien<br />
Services<br />
• Interactive<br />
• Produktion<br />
• Monitoring & Reporting<br />
• Coaching<br />
Die INNOFACT AG ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut<br />
und arbeitet in <strong>Deutschland</strong>,<br />
Europa und weltweit. INNOFACT verbindet<br />
traditionelles Marktforschungs-Wissen<br />
mit „state of the art“ Forschungsinnovationen.<br />
Das Institut mit Hauptsitz in Düsseldorf<br />
ist führender Anbieter für onlinebasierte Studien<br />
und befragt kontinuierlich Verbraucher<br />
in allen relevanten Konsumgütermärkten. Außerdem<br />
werden Studien für unterschiedlichste<br />
Business-to-Business-Märkte realisiert.<br />
Das INNOFACT-Kundenspektrum reicht vom<br />
internationalen Großkonzern bis zum regionalen<br />
Mittelständler. Das Institut arbeitet für<br />
Kunden aus einer Vielzahl von Branchen: Telekommunikation,<br />
FMCG, Durables, Handel,<br />
Automotive, Medien, Online-Services, Transport,<br />
Investitionsgüter, Baugewerbe/-industrie,<br />
Financial Services, öffentlicher Sektor,<br />
Unternehmensberatungen, Werbeagenturen,<br />
PR-Agenturen.<br />
Typische Forschungsfelder sind Konzept-/<br />
Produkttests, Markt- und Potentialanalysen,<br />
Kundenzufriedenheits- und NPS-Studien,<br />
Kundensegmentierungen, Competitive Intelligence,<br />
Werbewirkungsforschung (Pretests),<br />
Werbeerfolgsforschung (Posttests), Pricing-<br />
Forschung, Internet/ Usability, Testkäufe, Mitarbeiterbefragungen,<br />
Trackings.<br />
Die INNOFACT-Unternehmensdaten:<br />
• 65 Mitarbeiter(innen) an den Standorten<br />
Düsseldorf, Hamburg, Zürich und Lengerich<br />
• Gegründet im Jahr 2000<br />
• Unabhängiges und inhabergeführtes<br />
Institut<br />
• Ca. 900 Projekte für 200 verschiedene Kunden<br />
pro Jahr<br />
• Direkter Zugriff auf das größte deutsche<br />
Online-Panel<br />
• Europäisches und weltweites Feld-Netzwerk<br />
für internationale Studien<br />
• Eigenes IT-Team für innovative Lösungen<br />
• Eigenes CATI-Studio (Telefon) in Düsseldorf<br />
• Methodensicherheit auch in komplexen<br />
Fragestellungen und Studiendesigns<br />
• Eigene Abteilung zur Datenanalyse – erfahren<br />
im Umgang mit anspruchsvollen<br />
Datenstrukturen und big data<br />
• Kein Offshoring – alle Services werden von<br />
Teams in <strong>Deutschland</strong> und der Schweiz<br />
erbracht<br />
92 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
| 93
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Sition Property Marketing GmbH<br />
T 0211 16 49 13 79<br />
F 0211 53 82 541<br />
info@sition.de<br />
www.sition.de<br />
Düsseldorf Office:<br />
Duisburger Straße 71<br />
40479 Düsseldorf<br />
Berlin Office:<br />
Kadettenweg 6<br />
12205 Berlin<br />
INNOFACT AG<br />
Neuer Zollhof 3<br />
40221 Düsseldorf<br />
0211 86 20 29-0<br />
info@INNOFACT.com<br />
www.INNOFACT.com<br />
Verfasser<br />
Matthias Kutzscher<br />
Ole Philippsen<br />
Karsten Polthier<br />
Fotos<br />
Landeshauptstadt Düsseldorf,<br />
Vermessungs- und Liegenschaftsamt<br />
Haftung und Copyright<br />
Die Inhalte der vorliegenden Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> – Status und Zukunft 2025“<br />
wurden mit größter Sorgfalt recherchiert und<br />
erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und<br />
Aktualität der bereitgestellten Informationen<br />
können die Sition GmbH und die INNOFACT AG<br />
jedoch keine Gewähr übernehmen. Haftungsansprüche<br />
für eventuelle Schäden, die durch die<br />
Verwendung der in dieser Publikation bereitgestellten<br />
Informationen und Daten entstanden<br />
sind, sind daher ausgeschlossen.<br />
Die weitere Verwendung, Vervielfältigung oder<br />
Veröffentlichung der in der Studie verwendeten<br />
Informationen bedarf der vorherigen schriftlichen<br />
Zustimmung der Sition GmbH.<br />
„In den Zukunftsvorstellungen<br />
der Bevölkerung kommen<br />
Lebensqualitätswünsche<br />
zum Ausdruck, die mit den<br />
Attributen „zentral“/„nah“/<br />
„kurz“ auf eine Abkehr von der<br />
Pendlergesellschaft hinweisen.<br />
Wer es sich leisten kann, wohnt<br />
citynah – und spart Zeit.“<br />
Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler<br />
94 |
96 |<br />
www.wohntrends-deutschland.de