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Grundlagenstudie Wohntrends Deutschland

Status und Wünsche 2025 - Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation in Deutschland heute und morgen

Status und Wünsche 2025 - Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation in Deutschland heute und morgen

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<strong>Grundlagenstudie</strong> 2013<br />

<strong>Wohntrends</strong><br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Status und Wünsche 2025<br />

Eine repräsentative Umfrage zur Wohnsituation<br />

in <strong>Deutschland</strong> heute und morgen<br />

| 1


<strong>Grundlagenstudie</strong><br />

„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> –<br />

Status und Wünsche 2025“<br />

„Die Wohnung der Zukunft<br />

wird für eine wachsende<br />

Zahl von Singles und<br />

Senioren gleichermaßen<br />

Ankerplatz für das Ego und<br />

Kommunikationsbörse für<br />

Nachbarn und Freunde sein.“<br />

Vorgelegt von:<br />

Sition Property Marketing GmbH<br />

und INNOFACT AG<br />

Autoren:<br />

Matthias Kutzscher<br />

Ole Philippsen<br />

Karsten Polthier<br />

Düsseldorf, Oktober 2013<br />

Über die Autoren<br />

Ole Philippsen und Matthias Kutzscher sind<br />

Geschäftsführer der Sition Property Marketing<br />

GmbH. Sition ist eine Agentur für integriertes<br />

Immobilien-Marketing. Von Büros in Düsseldorf<br />

und Berlin aus werden Unternehmen und Organisationen<br />

der Immobilien-Wirtschaft bei allen<br />

Marketing-Prozessen beraten und begleitet.<br />

Karsten Polthier ist Vorstandssprecher der<br />

INNOFACT AG. Das Düsseldorfer Unternehmen<br />

ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut.<br />

INNOFACT befragt in <strong>Deutschland</strong>, Europa und<br />

weltweit Verbraucher in allen Konsumgütermärkten.<br />

Für internationale Konzerne bis zu<br />

regionalen Mittelständlern werden zudem<br />

Studien in unterschiedlichsten B-to-B-Märkten<br />

erstellt.<br />

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler<br />

| 3


Vorwort<br />

Inhalte<br />

<strong>Deutschland</strong> steht vor einer demografischen Revolution<br />

mit Bevölkerungsrückgang, Überalterung<br />

und Individualisierung. Die sozio-demografischen<br />

Trends werden massiv auf die Wohnungswirtschaft<br />

in <strong>Deutschland</strong> wirken und verlangen daher<br />

bereits heute zukunftsfähige Konzepte. Ohne ein<br />

präzises Verständnis über die Wohnverhältnisse<br />

und die künftigen Anforderungen der Bevölkerung<br />

an Wohnobjekte sind systematische Planungen<br />

durch Flächeneigentümer, Investoren, Projektentwickler,<br />

Bauträger oder politische Entscheidungsträger<br />

allerdings kaum möglich.<br />

Um verlässliche Daten über den Status und den<br />

künftigen Bedarf als Basis für marktgerechte<br />

Wohnraum- und Immobilienplanungen zu gewinnen,<br />

haben die Sition Property Marketing GmbH<br />

und die INNOFACT AG Mitte 2013 über 2.000 bevölkerungsrepräsentativ<br />

ausgewählte Einwohner<br />

zur Wohnsituation und ihren Vorstellungen<br />

in zwölf Jahren befragt. Die Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche 2025“ gibt mit<br />

über 500 statistischen Einzelauswertungen einen<br />

detaillierten Überblick über das Wohnen im bevölkerungsreichsten<br />

EU-Land heute und morgen. Die<br />

Studie belegt eine Vielzahl spannender wohnspezifischer<br />

Trends, so etwa die wachsende Bereitschaft<br />

in der Bevölkerung, ihr bisheriges Wohnumfeld in<br />

den nächsten Jahrzehnten zu verlassen und ganz<br />

woanders hinzuziehen. Steigende Mobilität und<br />

Fluktuation haben einen nachhaltigen Einfluss auf<br />

die Planungen im Wohnungswesen.<br />

Gleichsam widerlegen die Studiendaten eine Reihe<br />

bislang durchaus akzeptierter Prognosen in der<br />

Immobilien-Wirtschaft: So geben die über 2.000<br />

Befragten zum Beispiel an, dass sie in eineinhalb<br />

Jahrzehnten eher keine „Single-Wohnungen“ suchen<br />

– dabei zeigt der demografische Trend in<br />

<strong>Deutschland</strong> ganz klar in Richtung einer Single-<br />

Gesellschaft. Zudem wandelt sich <strong>Deutschland</strong><br />

laut Studie nicht wie häufig angenommen in den<br />

nächsten Jahrzehnten aufgrund einer sinkenden<br />

Zahl junger Familien zum Mieter-, sondern immer<br />

mehr zum Eigentümerland. Auch verliert der<br />

Umfrage „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ zufolge der<br />

Geschosswohnungsbau gegenüber Einfamilienhäusern<br />

deutlich in der Gunst der Bevölkerung.<br />

Weil Immobilien langfristige Anlagegüter sind,<br />

muss der strategische Planungsfokus auf schnelle<br />

Trends ebenso gelegt werden wie auf künftige<br />

Veränderungen. Und die Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche 2025“ bietet<br />

eine Vielzahl interessanter Hinweise auf das Verhalten<br />

von Mietern und Eigentümern in ein bis<br />

zwei Dekaden. Die umfangreiche Datenbasis ist<br />

damit von hoher Bedeutung für die Bestandsverwaltung<br />

und neue Immobilienprojekt.<br />

Wir wünschen Ihnen viele wertvolle Anregungen.<br />

Matthias Kutzscher Ole Philippsen<br />

Karsten Polthier<br />

Die Autoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Studienergebnisse kompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sozio-demografischer Wandel: Folgen für die Wohnungswirtschaft . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Erläuterung Befragungsstruktur und Wohnkonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Kapitel 1<br />

Studienergebnisse Fluktuation – Ein Umzug ist schon oft eingeplant . . . . . . . . . . . . 14<br />

Fokus: Wechselbereitschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Grafik 01: Wahrscheinlichkeit Wohnungswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Grafik 02: Wahrscheinlichkeit Ortswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Tabelle 03: Fluktuation bei Haushalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Tabelle 04: Regionen bundesweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Tabelle 05: Wechselbereitschaft nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Tabelle 06: Mobilität nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 0<br />

Tabelle 07: Wechselbereitschaft nach Miete/Eigentum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 0<br />

Tabelle 08: Mobilität nach Miete/Eigentum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1<br />

Tabelle 09: Bevorzugte Orte – Top 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1<br />

Tabelle 10: Bevorzugte Orte – Rest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2<br />

Kapitel 2<br />

Studienergebnisse Wohnsituation – Die Deutschen wollen künftig anders wohnen. 24<br />

Fokus Wohnsituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Grafik 11: Wohnobjekte: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 7<br />

Grafik 12: Wohnobjekte: Status und Zukunft nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 8<br />

Tabelle 13: Zukunft Wohnobjekte (Gesamtbetrachtung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Tabelle 14: Status und Wunsch Wohnungstyp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 9<br />

Tabelle 15: Status und Zukunft Eigentumsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 0<br />

Tabelle 16: Miettrends bei Generationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Tabelle 17: Status und Zukunft Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Tabelle 18: Haushaltsgröße nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1<br />

Tabelle 19: Haushaltsgröße nach Einkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Tabelle 20: Haushaltsgröße nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Tabelle 21: Aktuelle Haushaltsgröße und Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Tabelle 22: Haushaltsgröße und Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3<br />

4 | | 5


Anforderungen an die Wohnfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Grafik 23: Wohnfläche: Status und Wünsche 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4<br />

Tabelle 24: Wunsch-Wohnfläche nach Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Tabelle 25: Wunsch-Wohnfläche in Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Tabelle 26: Wunsch-Wohnfläche bei Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Tabelle 27: Wunsch-Wohnfläche auf Lebensräume verteilt . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Tabelle 28: Anzahl Zimmer: Status und Zukunft 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Aktuelle und geplante Objektwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Grafik 29: Objektwerte: Status und Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Tabelle 30: Objektwerte: Zukunft nach Wohnobjekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Tabelle 31: Objektwerte: Zukunft nach Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Tabelle 32: Objektwerte: Zukunft nach Alter und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Tabelle 33: Objektwerte: Zukunft nach Regionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Aktuelle und gewünschte Wohnlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Grafik 34: Wohnlage: Status und Erwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Tabelle 35: Wohnlage: Wünsche der Generationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Tabelle 36: Wohnlage: Wünsche nach Einkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Tabelle 37: Wohnlage: Wünsche nach Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Kapitel 3<br />

Studienergebnisse Wohnzufriedenheit – Wohnumfeld soll sicher und grün sein . . . . 46<br />

Fokus: Faktoren für Wohnzufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48<br />

Grafik 38: Qualitätskriterien Wohnumfeld: Status und Wünsche 2025 . . . . . .49<br />

Tabelle 39: Wohnumfeld: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Tabelle 40: Wohnumfeld: Wünsche nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Grafik 41: Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Tabelle 42: Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales –<br />

Wünsche nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Tabelle 43: Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Tabelle 44: Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit –<br />

Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Tabelle 45: Wohnumfeld: Infrastruktur/Versorgung/Bildung . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Kapitel 4<br />

Studienergebnisse Wohnanforderungen – Bewohner stellen höhere Ansprüche . . . . 54<br />

Fokus: Wohnräume und -ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Grafik 46: Räume: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Tabelle 47: Wunschräume nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Tabelle 48: Wunschräume nach Wohnkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Grafik 49: Raumausstattung: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60<br />

Tabelle 50: Raumausstattung: Wünsche nach Geschlecht und Alter. . . . . . . . . 61<br />

Tabelle 51: Raumausstattung: Wünsche nach Einkommen<br />

und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Tabelle 52: Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . . 63<br />

Tabelle 53: Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnkonzept . . . . . 64<br />

Tabelle 55: Raumtechnik: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . 68<br />

Tabelle 56: Raumtechnik: Wünsche nach Einkommen und Haushaltsgröße . 68<br />

Tabelle 57: Raumtechnik: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . . . . . .69<br />

Grafik 58: Energieversorgung: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Tabelle 59: Energieversorgung: Wünsche nach Einkommen<br />

und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

Tabelle 60: Energieversorgung: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . 71<br />

Tabelle 61: Energieversorgung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt . . . . . . . . . 72<br />

Grafik 62: Wohnservices: Status und Wünsche 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

Tabelle 63: Wohnservices: Wünsche nach Einkommen und Haushaltsgröße . 74<br />

Tabelle 64: Wohnservices: Wünsche nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . 75<br />

Kapitel 6<br />

Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum – Immobilie als Geldanlage beliebt . . 76<br />

Fokus: Immobilienerwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

Grafik 65: Kauf von Wohneigentum als Geldanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Tabelle 66: Kauf von Wohneigentum nach Einkommen<br />

und Haushaltsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Tabelle 67: Kauf von Wohneigentum auf Regionen bezogen . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

Tabelle 68: Kauf von Wohneigentum nach Immobilientyp . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

Tabelle 69: Zeithorizont beim Immobilienerwerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

Tabelle 70: Zeithorizont nach Einkommen und Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . 82<br />

Grafik 71: Preissegmente für Immobilien als Kapitalanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Tabelle 72: Preissegmente für Immobilien nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Tabelle 73: Preissegmente für Immobilien nach Immobilientypen . . . . . . . . . . 85<br />

Kapitel 7<br />

Eine repräsentative Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />

Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“: Methodik und Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />

Stichprobe im Detail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90<br />

Tabelle 74: Stichprobe nach Geschlecht und Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90<br />

Tabelle 75: Stichprobe nach Einkommen und Haushaltsgröße . . . . . . . . . . . . . .90<br />

Tabelle 76: Stichprobe nach Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Tabelle 77: Stichprobe Anzahl Mieter/Eigentümer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Tabelle 78: Stichprobe nach Wohnobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Tabelle 79: Stichprobe nach Wohnkonzepten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

Sition Property Marketing GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

INNOFACT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94<br />

Kapitel 5<br />

Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices – Immer mehr Technik . . . . . . . . 64<br />

Fokus: Raumtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66<br />

Grafik 54: Raumtechnik: Status und Wünsche 2025. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

6 | | 7


Studienergebnisse Kompakt<br />

Hohe Bereitschaft<br />

zum Wohnraumwechsel<br />

GroSSe Mobilität<br />

in allen<br />

Altersgruppen<br />

Seite 18<br />

Seite 30<br />

Bürgertraum<br />

freistehendes<br />

Einfamilienhaus<br />

Jüngere<br />

wollen<br />

Immobilieneigentum<br />

Seite 41<br />

Künftig werden<br />

teurere<br />

Immobilien<br />

gesucht<br />

Seite 27<br />

Mehr<br />

Wohnfläche<br />

im Trend<br />

Seite 34<br />

Seite 38<br />

Höchste Objektwerte<br />

im Süden <strong>Deutschland</strong>s<br />

erwartet<br />

Seite 17<br />

Vitale<br />

Nachbarschaft<br />

Top-Umfeldkriterium<br />

Seite 66<br />

Seite 47<br />

Sicherheit<br />

beim Wohnen<br />

wichtiger<br />

als Preis<br />

In Zukunft<br />

sind Gäste- statt<br />

Kinderzimmer gefragt<br />

Kamine und<br />

integriertes Licht<br />

Seite 56<br />

nachgefragt<br />

Innovative<br />

Wohntechnik<br />

wird erwartet<br />

Erneuerbare Energien<br />

präferierte<br />

Versorgung<br />

Wohnservices<br />

zunehmend<br />

Beliebt<br />

Seite 45<br />

Seite 63<br />

Seite 69<br />

Seite 53<br />

8 | | 9


Sozio-demografischer<br />

Wandel: Folgen für die<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Der demografische Wandel ist einer der „Me-<br />

men, veröden weite Landstriche – vor allem in<br />

mend ältere Menschen in diesen kleinen Haus-<br />

weder der Singularisierung noch der Pluralisie-<br />

gatrends“ unserer Zeit. Niedrige Geburten-<br />

den neuen Bundesländern, aber auch im Saar-<br />

halten leben werden. Ein Wandel, der den Woh-<br />

rung gerecht. Das Angebot an Wohnraum in<br />

raten, steigende Lebenserwartung und be-<br />

land, Nordbayern oder in der Westpfalz. In einer<br />

nungsmarkt aus dem Gleichgewicht bringen<br />

<strong>Deutschland</strong> wird sich an den sozio-demogra-<br />

ständige Zuwanderung verändern das Gefüge<br />

Stadt wie Neubrandenburg in Mecklenburg-<br />

kann – wenn nicht rechtzeitig für die diversen<br />

fischen Trends in den nächsten Jahrzehnten<br />

unserer Bevölkerung radikal. Kurz gesagt: Wir<br />

Vorpommern zum Beispiel fällt die Zahl der Er-<br />

Zielgruppen im großen Stil um- und neugebaut<br />

orientieren müssen. Für das Angebot spielt da-<br />

werden künftig eine kleinere, ältere und bun-<br />

werbstätigen nach Berechnungen des Bundes-<br />

wird.<br />

bei nicht nur die demografische Entwicklung<br />

tere Gesellschaft haben. Leben derzeit noch<br />

etwa 81 Millionen Menschen in <strong>Deutschland</strong>,<br />

schrumpft die Bevölkerung bis 2060 je nach<br />

Wanderungsannahme auf 64 bis 70 Millionen.<br />

instituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />

(BBSR) zwischen 1990 und 2030 um 63 Prozent.<br />

In München oder Frankfurt steigt dieser Wert<br />

den Prognosen zufolge hingegen erheblich.<br />

Differenzierte Wohnwünsche<br />

bilden sich aus<br />

Die Singularisierung unterschiedlicher Alters-<br />

eine entscheidende Rolle, sondern auch die<br />

soziologischen Trends.<br />

Abgestimmte Wohnraumplanung<br />

gruppen ist jedoch nicht der einzige sozio-<br />

Es gilt daher, die Vorlieben potenzieller Käu-<br />

Und viele davon werden Senioren sein, denn<br />

Folge der starken Wanderungsbewegungen<br />

demografische Trend, der die Wohnungs-<br />

fer und Mieter so genau wie möglich zu er-<br />

die Lebenserwartung steigt unaufhörlich; seit<br />

für den Wohnungsmarkt: Während in großen<br />

wirtschaft in <strong>Deutschland</strong> vor erhebliche<br />

fassen und zu analysieren. Denn nur so kann<br />

1960 hat sie sich laut der Organisation für wirt-<br />

Teilen <strong>Deutschland</strong>s ganze Dörfer verschwin-<br />

Herausforderungen stellen wird. Auch Plura-<br />

eine erfolgreich auf die künftigen Wünsche<br />

schaftliche Zusammenarbeit (OECD) um eine<br />

den und Landstriche vereinsamen, werden die<br />

lisierung verlangt dynamische Konzepte. So<br />

abgestimmte Wohnraumplanung erfolgen.<br />

Dekade verlängert. Die Zahl der hundertjähri-<br />

Menschen in den Metropolregionen noch ver-<br />

hat <strong>Deutschland</strong> längst eine multikulturelle<br />

Die <strong>Grundlagenstudie</strong> „<strong>Wohntrends</strong> Deutsch-<br />

gen Deutschen ist heute rund fünfmal so hoch<br />

zweifelter über fehlenden Wohnraum, hohe<br />

Gesellschaft. Nach Zahlen des Statistischen<br />

land“, die den Status und die Wohnwünsche<br />

wie 1980. Jungen, die heute zur Welt kommen,<br />

Mieten sowie über eine Ghettoisierung von<br />

Bundesamtes stammt mittlerweile fast jeder<br />

der Deutschen im Jahr 2025 repräsentativ er-<br />

werden nach Angaben des Statistischen Bun-<br />

Reich und Arm klagen.<br />

Fünfte in <strong>Deutschland</strong> aus einer Zuwander-<br />

mittelt hat, liefert hier Hunderte wertvolle<br />

desamts im Schnitt 78 Jahre, Mädchen 83 Jahre<br />

alt. Und die OECD schätzt, dass die Lebenser-<br />

Immer mehr kleine Haushalte<br />

erfamilie: In einigen Städten wie Duisburg,<br />

Nürnberg, Frankfurt am Main oder Stuttgart<br />

Aussagen und Hinweise.<br />

wartung bei uns in den nächsten 50 Jahren um<br />

Für den aktuellen Bestand an Wohnungen und<br />

liegt der Ausländeranteil über 15 Prozent.<br />

weitere sieben Jahre steigt.<br />

den sich verändernden Raumbedarf sind gleich-<br />

Viele Regionen veröden<br />

sam die Alterung unserer Gesellschaft und die<br />

damit einhergehenden Veränderungen in den<br />

Neben vielen bunten Lebensformen vollziehen<br />

Menschen in <strong>Deutschland</strong> einen kontinu-<br />

Mit Alterung und Schrumpfung unserer Bevöl-<br />

Familien- und Haushaltsstrukturen bedeutsam.<br />

ierlichen Wertewandel – etwa zum sozialen<br />

kerung geht ein massiver Strukturwandel in<br />

Die längst erkennbare Abnahme der Haushalts-<br />

Netzwerker – mit Lebensentwürfen, die sich<br />

Bezug auf Regionen, Familien- sowie Haushal-<br />

größen setzt sich fort mit der Konsequenz, dass<br />

in Milieus und entsprechend differenzierten<br />

ten einher. Während Metropolen wie München,<br />

der Anteil der Ein- und Zweipersonen-Haushalte<br />

Wohnwünschen spiegeln. Eine rein auf die<br />

Hamburg, Berlin, Frankfurt sowie Düsseldorf<br />

stetig zunimmt. Es ist abzusehen, dass nicht nur<br />

quantitative Erfüllung der Nachfrage ausge-<br />

etwa aufgrund guter Jobperspektiven boo-<br />

immer mehr, sondern vor allem auch zuneh-<br />

richtete Bedarfsplanung von Wohnraum wird<br />

10 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 11


Erläuterung<br />

Befragungsstruktur<br />

und Wohnkonzepte<br />

<strong>Deutschland</strong> wird sich in den nächsten Jahrzehnten<br />

neu orientieren müssen. Demografische,<br />

ökonomische und soziologische Trends werden<br />

zu einem Wandel in nahezu jedem gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Bereich führen. Um<br />

die Relevanz entscheidender Entwicklungen für<br />

die Immobilien-Wirtschaft erfassen und deuten<br />

zu können, ist Trendforschung unerlässlich.<br />

Wie wirkt sich der Rückgang der Bevölkerung<br />

auf die Wohnungsnachfrage aus? Wie verändern<br />

sich Wohnformen und Wohnbedürfnisse<br />

aufgrund gesellschaftlicher Pluralisierung?<br />

Führt der Wandel der Alters- und Haushaltsstrukturen<br />

zu mehr Fluktuation – und wohin<br />

gehen Wanderungsbewegungen? Diesen und<br />

vielfältigen weiteren relevanten Fragen ist<br />

die Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> – Status<br />

und Wünsche 2025“ nachgegangen. Herausgekommen<br />

ist ein überaus detaillierter Blick auf<br />

<strong>Wohntrends</strong> heute und in etwa eineinhalb Jahrzehnten,<br />

der Schritt für Schritt in den sieben Kapiteln<br />

dieser Publikation präsentiert wird.<br />

Robuste Datenbasis<br />

Um empirisch valide Informationen zu ermitteln,<br />

wurde für die Studie eine breite Stichprobe<br />

von 2.024 identitätsgesicherten Personen<br />

in <strong>Deutschland</strong> im Alter von 18 bis 69 Jahren<br />

ermittelt. Das repräsentativ ausgewählte Panel<br />

wurde online in einem 15-minütigen Interview<br />

im Juli 2013 befragt. Antworten wurden<br />

dabei parallel in Bezug auf den Wohn-Status<br />

Quo heute sowie die Erwartungen im Jahr 2025<br />

abgefragt. Die über 500 statistischen Einzelauswertungen<br />

der Studie, von denen in dieser<br />

Publikation rund 80 grafisch und texlich erläutert<br />

werden, dokumentieren daher sehr genau,<br />

wie sich das Wohnverhalten der Deutschen<br />

heute und in zwölf Jahren darstellt – und zwar<br />

bezogen auf Orte und Regionen, Alter, Geschlecht,<br />

Einkommen oder auch Immobilientyp.<br />

<strong>Wohntrends</strong> umfassend hinterfragt<br />

Die zentralen wohnwirtschaftlichen Themen<br />

der Studie, die aufgrund des dualen Designs<br />

auch in der Zeitperspektive präzise vergleichbar<br />

sind, lauten: Fluktuation/Mobilität, Wohnsituation,<br />

Wohnzufriedenheit, Wohnanforderungen,<br />

Wohntechnik, sowie Erwerb von<br />

Wohneigentum. Bei der Bestimmung der sogenannten<br />

Wohnkonzepte, in die sich die Umfrageteilnehmer<br />

einordnen konnten, wurde als<br />

Basis der Branchenbericht 3 des Bundesverbandes<br />

deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

(GdW) genutzt.<br />

Der GdW formulierte in dem 2008 publizierten<br />

Bericht erstmals sechs „Wohnkonzepte“<br />

deutscher Haushalte, die in Verbindung mit<br />

der Haushaltsstruktur und Wohnkaufkraft die<br />

Nachfrage nach Wohnraum hierzulande wesentlich<br />

bestimmen dürften. Die Wohnkonzepte<br />

sind in der Fachwelt weitgehend anerkannt<br />

und stellen auch nach Ansicht der Sition-Immobilienexperten<br />

künftige Wohnprioritäten adäquat<br />

dar. Die Wohnkonzepte wurden wie folgt<br />

beschrieben und den Befragten vorgelegt.<br />

Konventionelles Wohnkonzept:<br />

Hohe Lebenszufriedenheit, konventionelle Wohnung,<br />

gute Qualität, ruhige Wohnlage, ältere<br />

Haushalte, mittlere Wohnkaufkraft.<br />

Anspruchsvolles Wohnkonzept<br />

Leistung im Fokus, hohe Anforderungen, Raum<br />

für Individualität und Arbeiten, alle Altersgruppen,<br />

Ambiente, Technik und Design wichtig.<br />

Familiäres Wohnkonzept<br />

Wohnung Lebensmittelpunkt, Nachbarschaft<br />

und Umfeld wichtig, mittlere Wohnkaufkraft,<br />

Küchen mit Essplatz und Kinderareale sowie<br />

kombinierte Arbeits-/Gästezimmer wichtig.<br />

Trendig-urbanes Wohnkonzept<br />

Gemeinschaft und Netzwerke, urbanes Umfeld,<br />

Wohnen als Lebensgefühl, junge Singles und<br />

Paare, trendiges Ambiente mit Arbeitsmöglichkeiten<br />

und Smart-Home-Technologien.<br />

Zweckgebundes Wohnkonzept<br />

Geringe Ansprüche, klassische Geschosswohnung,<br />

einfache Ausstattung, geringe Mobilität,<br />

niedrige bis mittlere Kaufkraft, vitale<br />

Nachbarschaften, soziale Infrastruktur.<br />

Einfach-funktionales Wohnkonzept<br />

Wenig materielle Optionen, hohe Unzufriedenheit,<br />

kleine Mietwohnungen, einfache Ausstattung,<br />

niedrige Wohnkaufkraft, preiswerte<br />

(Bestands-) Wohnungen.<br />

12 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 13


Ein Umzug<br />

ist oft schon<br />

eingeplant<br />

Im Jahr 2025 könnten bis zu 59 Prozent der Deutschen<br />

in einer anderen Wohnung oder einem anderen Haus<br />

leben als derzeit. Und die zum Umzug bereiten Bürger<br />

sind erstaunlich mobil. Für die Immobilien-Wirtschaft<br />

wird es daher künftig noch wichtiger sein, ihre Angebote<br />

möglichst exakt auf die Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Mieter und Eigennutzer abzustimmen.<br />

14 | | 15


Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

Fokus:<br />

Wechselbereitschaft<br />

01 | Wahrscheinlichkeit Wohnungswechsel<br />

Hohe Wechselbereitschaft selbst bei den Älteren<br />

Nur 41 Prozent der befragten Bundesbürger gehen davon<br />

aus, dass sie 2025 wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich<br />

noch in derselben Wohnung oder demselben Haus wohnen<br />

werden wie heute. Eine deutliche Mehrheit von 59<br />

Prozent steht einem Umzug offen gegenüber. Die Wechselbereitschaft<br />

ist bei den 50- bis 69-Jährigen zwar etwas<br />

schwächer ausgeprägt, mit 47 Prozent aber noch hoch. 29<br />

Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe halten es sogar<br />

für „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“,<br />

dass sie 2025 noch in denselben vier Wänden wohnen<br />

werden.<br />

Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen,<br />

die/das Sie auch aktuell bewohnen?<br />

Die deutsche Immobilien-Wirtschaft kann in<br />

den nächsten zwölf Jahren mit einer erheblichen<br />

Fluktuation rechnen: Nur 41 Prozent der<br />

Studienteilnehmer halten es für „wahrscheinlich“<br />

oder „sehr wahrscheinlich“, dass sie im<br />

Jahr 2025 noch im selben Haus oder derselben<br />

Wohnung leben werden wie zum Zeitpunkt<br />

der Befragung. Dagegen sehen 43 Prozent dies<br />

als „eher unwahrscheinlich“ oder „sehr unwahrscheinlich“<br />

an. Und für 16 Prozent kommt<br />

ein Wechsel der vier Wände „eventuell“ in Frage.<br />

Damit könnten insgesamt 59 Prozent der<br />

Deutschen im nächsten Jahrzehnt ein neues<br />

Domizil suchen.<br />

Die sogenannte Umzugsquote steigt zwar<br />

schon länger aufgrund einer größeren Mobilität<br />

der Bevölkerung – rund zwölf Prozent der<br />

Haushalte in <strong>Deutschland</strong> ziehen derzeit jedes<br />

Jahr um. Doch offenbar nimmt die Wechselbereitschaft<br />

noch weiter zu. Was Umzugsunternehmen<br />

Geschäft bringt, ist für die Wohnungswirtschaft<br />

Belastung. Denn Fluktuation<br />

ist teuer: Jede Weitervermietung kostet; und<br />

je länger ein Leerstand andauert, desto höher<br />

ist der Verlust.<br />

Sogar Ältere wollen umziehen<br />

Selbst Immobilienbesitz bindet laut der Sition-<br />

Studie nicht mehr stark: Jeder vierte Wohneigentümer<br />

kann sich einen Umzug innerhalb<br />

der nächsten zwölf Jahre vorstellen. Die Wechselbereitschaft<br />

ist selbst unter den 50- bis<br />

69-Jährigen noch relativ stark ausgeprägt –<br />

wenn auch nicht ganz so massiv wie in den<br />

jüngeren Generationen. 13 Prozent der 50- bis<br />

69-Jährigen halten es für „sehr unwahrscheinlich“,<br />

dass sie nicht umziehen werden, und 16<br />

Prozent für „eher unwahrscheinlich“. 18 Prozent<br />

erwarten „eventuell“ einen Wechsel der vier<br />

Wände. Insgesamt zählen damit 47 Prozent der<br />

50- bis 69-Jährigen zu den wechselbereiten Immobiliennutzern.<br />

Das ist fast jeder Zweite! Im<br />

Jahr 2025 wird diese Gruppe zwischen 62 und 81<br />

Jahren alt sein. Und die meisten von ihnen werden<br />

großen Wert auf eine altersgerechte Ausstattung<br />

ihres Wohnraumes legen.<br />

Trendig-Urbane sind auf dem Sprung<br />

Eine besonders hohe Fluktuation ist bei den<br />

Vertretern des trendig-urbanen Wohnkonzepts<br />

zu erwarten. 79 Prozent von ihnen sind<br />

wechselbereit. Auch Befragte, die derzeit<br />

einfach-funktional wohnen, sind überdurchschnittlich<br />

wechselbereit. Dies gilt ebenfalls –<br />

und das ist bemerkenswert – für Studienteilnehmer,<br />

die bereits jetzt ein anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept umgesetzt haben.<br />

Im Umkehrschluss bedeutet dass: Die örtliche<br />

Bindung ist nicht mehr besonders ausgeprägt.<br />

Nur 41 Prozent der wechselbereiten Befragten<br />

sehen sich 2025 in derselben Stadt wie heute.<br />

30 Prozent wollen in die Nähe ziehen, 29 Prozent<br />

aber ganz woanders hin. Als Wunschort<br />

werden oft die derzeit angesagten Top-Städte<br />

in <strong>Deutschland</strong> genannt. Auf den höchsten<br />

absoluten Zuwachs kommen die Metropolen<br />

Berlin und Hamburg. Relativ betrachtet werden<br />

unter den Großstädten jedoch Düsseldorf<br />

und Leipzig am stärksten profitieren.<br />

41,2 % 40,8 %<br />

41,0 %<br />

Antwort:<br />

sehr wahrscheinlich<br />

wahrscheinlich<br />

Antwort:<br />

eventuell<br />

eher unwahrscheinlich<br />

sehr unwahrscheinlich<br />

Antwort:<br />

eher unwahrscheinlich<br />

sehr unwahrscheinlich<br />

58,8 % 59,2 %<br />

59,0 %<br />

43,2 %<br />

Total Geschlecht Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50–69<br />

Basis 2.024 1.020 1.004 418 851 755<br />

sehr wahrscheinlich 24,9 % 24,3 % 25,4 % 6,2 % 26,2 % 33,6 %<br />

wahrscheinlich 16,2 % 16,9 % 15,4 % 4,1 % 19,2 % 19,5 %<br />

eventuell 15,8 % 15,8 % 15,7 % 13,2 % 15,4 % 17,6 %<br />

eher unwahrscheinlich 17,5 % 18,0 % 16,9 % 17,9 % 18,6 % 16,0 %<br />

sehr unwahrscheinlich 25,7 % 25,0 % 26,5 % 58,6 % 20,7 % 13,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

43,0 % 43,4 %<br />

16 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 17


Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

04 | Regionen bundesweit<br />

02 | Wahrscheinlichkeit Ortswechsel<br />

Große Mobilität in allen Altersgruppen<br />

Die Wechselbereiten unter den Befragten sind räumlich<br />

flexibel. Nur 41 Prozent wollen ihr neues Domizil in der<br />

gleichen Stadt wie bisher suchen. 30 Prozent sehen sich<br />

2025 in der Nähe des heutigen Wohnorts und 29 Prozent<br />

sogar ganz woanders. Die Werte für 50- bis 69-Jährigen liegen<br />

zwar etwas niedriger. Dennoch fällt die Mobilität auch<br />

in dieser Altersgruppe hoch aus: 28 Prozent der wechselbereiten<br />

50- bis 69-Jährigen gehen davon aus, dass sie 2025<br />

ganz woanders wohnen werden.<br />

Der Süden ist weniger ortsgebunden<br />

Die grundsätzliche Wechselbereitschaft liegt in Süddeutschland<br />

zwar nur leicht über dem Durchschnitt. Die<br />

wechselbereiten Süddeutschen sind jedoch weitaus weniger<br />

ortsgebunden als der Durchschnitt. Nur 32 Prozent<br />

sehen sich 2025 im heutigen Wohnort, 35 Prozent dagegen<br />

ganz woanders. Das andere Extrem bilden die Ostdeutschen:<br />

Sie sind nur unterdurchschnittlich wechselbereit.<br />

Und von denen, die umziehen wollen, möchte mehr als die<br />

Hälfte in der bisherigen Stadt bleiben.<br />

Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />

In der gleichen Stadt wie<br />

aktuell<br />

40,5 %<br />

18 – 29 Jahre<br />

34,1 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

41,3 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

46,3 %<br />

Studienfrage: Werden Sie 2025<br />

vermutlich in der gleichen<br />

oder in einer anderen Stadt als<br />

momentan wohnen?<br />

Total Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 1.194 183 271 275 465<br />

In der gleichen Stadt wie aktuell 40,5 % 42,6 % 51,7 % 31,6 % 38,5 %<br />

In der Nähe der aktuellen Stadt 30,1 % 27,9 % 24,4 % 33,5 % 32,3 %<br />

Ganz woanders 29,4 % 29,5 % 24,0 % 34,9 % 29,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

In der Nähe der<br />

aktuellen Stadt<br />

30,1 %<br />

18 – 29 Jahre<br />

33,1 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

31,2 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

25,4 %<br />

05 | Wechselbereitschaft nach Wohnkonzept<br />

Ganz woanders<br />

Trendig-Urbane und Anspruchsvolle wollen wechseln<br />

Befragte, die sich mit dem trendig-urbanen Wohnkonzept<br />

identifizieren, sind mit 79 Prozent sehr viel wechselbereiter<br />

als der Durchschnitt (59 %). Auch beim anspruchsvollen<br />

Wohnkonzept lässt sich mit 65 Prozent eine erhöhte Wechselbereitschaft<br />

beobachten.<br />

29,4 %<br />

18 – 29 Jahre<br />

32,8 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

27,5 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

28,2 %<br />

Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen, die/<br />

das Sie auch aktuell bewohnen?<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Basis<br />

sehr wahrscheinlich<br />

wahrscheinlich<br />

eventuell<br />

eher unwahrscheinlich<br />

sehr unwahrscheinlich<br />

wechselbereit nicht<br />

wechselbereit<br />

Total 2.024 24,9 % 16,2 % 15,8 % 17,5 % 25,7 % 59,0 % 41,1 %<br />

03 | Fluktuation bei Haushalten<br />

Gutverdienende sind mobiler<br />

Wechselbereite Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />

von mindestens 5.000 Euro im Monat sind etwas<br />

Studienfrage: Werden Sie<br />

2025 vermutlich in der<br />

gleichen oder in einer<br />

anderen Stadt als<br />

momentan wohnen?<br />

mobiler als der Durchschnitt der Befragten. Ansonsten fallen<br />

die Unterschiede bei der Mobilität in den verschiedenen<br />

Einkommensklassen aber nur gering aus.<br />

Total<br />

Haushaltsnettoeinkommen<br />

bis unter<br />

1.500 Euro<br />

1.500 Euro<br />

bis unter<br />

2.500 Euro<br />

2.500 Euro<br />

bis unter<br />

5.000 Euro<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

Basis 1.194 266 360 462 106<br />

In der gleichen Stadt wie aktuell 40,5 % 39,8 % 40,8 % 41,6 % 36,8 %<br />

In der Nähe der aktuellen Stadt 30,1 % 28,6 % 31,4 % 29,9 % 30,2 %<br />

Ganz woanders 29,4 % 31,6 % 27,8 % 28,6 % 33,0 %<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Einfach-funktionales<br />

Wohnkonzept<br />

689 27,0 % 19,0 % 14,4 % 17,1 % 22,5 % 54,0 % 46,0 %<br />

235 22,6 % 12,8 % 14,5 % 20,4 % 29,8 % 64,7 % 35,3 %<br />

508 33,9 % 16,7 % 16,5 % 11,2 % 21,7 % 49,4 % 50,6 %<br />

218 10,1 % 10,6 % 17,0 % 19,7 % 42,7 % 79,4 % 20,6 %<br />

134 20,1 % 17,2 % 15,7 % 25,4 % 21,6 % 62,7 % 37,3 %<br />

275 17,9 % 14,6 % 18,3 % 22,5 % 26,7 % 67,5 % 32,5 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

18 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 19


Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

06 | Mobilität nach Wohnkonzept<br />

08 | Mobilität nach Miete/Eigentum<br />

Anspruchsvolle sind überdurchschnittlich mobil<br />

Unter den wechselbereiten Befragten ist die Mobilität bei<br />

denjenigen besonders hoch, die sich mit dem anspruchsvollen<br />

Wohnkonzept identifizieren. 40 Prozent von ihnen<br />

gehen davon aus, dass sie 2025 ganz woanders wohnen.<br />

Die Wechselbereiten unter den Trendig-Urbanen haben die<br />

lockerste Bindung an ihren heutigen Wohnort: Nur 36 Prozent<br />

von ihnen sehen sich 2025 dort noch leben.<br />

Umzugsbereite Eigentümer überaus mobil<br />

Insgesamt 37 Prozent der Befragten, die in den eigenen vier<br />

Wänden wohnen und umzugsbereit sind, gehen davon aus,<br />

dass sie 2025 ganz woanders wohnen. Dagegen erwarten<br />

44 Prozent der wechselbereiten Mieter, dass sie 2025 in der<br />

gleichen Stadt wie heute wohnen.<br />

Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />

Basis In der gleichen Stadt wie aktuell In der Nähe der aktuellen Stadt Ganz woanders<br />

Total 1.194 40,5 % 30,1 % 29,4 %<br />

Konventionelles Wohnkonzept 372 43,0 % 31,7 % 25,3 %<br />

Anspruchsvolles Wohnkonzept 152 37,5 % 23,0 % 39,5 %<br />

Familiäres Wohnkonzept 251 43,0 % 34,7 % 22,3 %<br />

Trendig-urbanes Wohnkonzept 173 35,8 % 30,6 % 33,5 %<br />

Zweckgebundenes Wohnkonzept 84 36,9 % 28,6 % 34,5 %<br />

Einfach-funktionales Wohnkonzept 162 40,7 % 25,9 % 33,3 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

07 | Wechselbereitschaft nach Miete/Eigentum<br />

Studienfrage: Werden Sie 2025 vermutlich in der gleichen oder in einer anderen Stadt als momentan wohnen?<br />

Basis<br />

in der gleichen Stadt<br />

wie aktuell<br />

In der Nähe der aktuellen<br />

Stadt<br />

Total 1.194 40,5 % 30,1 % 29,4 %<br />

Aktuelles<br />

Wohnobjekt<br />

Mieter vs.<br />

Eigentümer<br />

in einer Wohnung 735 46,8 % 27,1 % 26,1 %<br />

In einer<br />

80 27,5 % 36,3 % 36,3 %<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

74 37,8 % 27,0 % 35,1 %<br />

Reihenhaus<br />

In einem freistehenden<br />

260 29,6 % 36,9 % 33,5 %<br />

Einfamilienhaus<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

45 28,9 % 33,3 % 37,8 %<br />

Miete 863 43,7 % 28,9 % 27,5 %<br />

Eigentum 197 34,0 % 29,4 % 36,5 %<br />

Ganz woanders<br />

Mieter sind wechselbereiter<br />

Die Umzugsbereitschaft ist bei Mietern sehr viel stärker<br />

ausgeprägt als bei Eigentümern. Doch auch Wohneigentum<br />

bindet nicht mehr absolut. Jeder vierte Eigentümer zeigt<br />

sich grundsätzlich wechselbereit.<br />

Sonstige Form 134 29,9 % 38,8 % 31,3 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen, die/<br />

das Sie auch aktuell bewohnen?<br />

Basis<br />

sehr wahrscheinlich<br />

wahrscheinlich<br />

eventuell<br />

eher unwahrscheinlich<br />

sehr unwahrscheinlich<br />

wechselbereit<br />

Total 2.024 24,9 % 16,2 % 15,8 % 17,5 % 25,7 % 59,0 % 41,1 %<br />

nicht<br />

wechselbereit<br />

Aktuelles<br />

Wohnobjekt<br />

Mieter vs.<br />

Eigentümer<br />

in einer Wohnung 1.026 13,1 % 15,3 % 17,4 % 21,4 % 32,7 % 71,5 % 28,4 %<br />

In einer<br />

172 33,7 % 19,8 % 13,4 % 11,6 % 21,5 % 46,5 % 53,5 %<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

154 33,1 % 18,8 % 11,7 % 18,2 % 18,2 % 48,1 % 51,9 %<br />

Reihenhaus<br />

In einem freistehenden<br />

615 41,0 % 16,7 % 14,8 % 11,9 % 15,6 % 42,3 % 57,7 %<br />

Einfamilienhaus<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

57 14,0 % 7,0 % 14,0 % 22,8 % 42,1 % 78,9 % 21,9 %<br />

Miete 1.106 9,6 % 12,4 % 18,2 % 24,1 % 35,8 % 78,1 % 22,0 %<br />

Eigentum 739 50,1 % 23,3 % 12,7 % 8,9 % 5,0 % 26,6 % 73,4 %<br />

Sonstige Form 179 15,1 % 10,1 % 13,4 % 12,3 % 49,2 % 74,9 % 25,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024<br />

20 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

Kapitel 01 | Studienergebnisse Fluktuation<br />

09 | Bevorzugte Orte – Top 10<br />

Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Stadt werden Sie 2025 vermutlich wohnen?<br />

Top 10 Städte<br />

gewinnen<br />

Einwohner<br />

Düsseldorf + 4,3 %<br />

Köln + 2,6 %<br />

Hamburg + 6,5 %<br />

Hannover + 1,2 %<br />

Frankfurt a.M. + 2,4 %<br />

Stuttgart + 1,5 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Metropolen bevorzugt<br />

Die Top-Städte in <strong>Deutschland</strong> gewinnen weiter an Beliebtheit.<br />

Die wechselbereiten Befragten konzentrieren<br />

sich bei ihrem voraussichtlichen Wohnort im Jahr 2025<br />

vor allem auf die wichtigsten deutschen Großstädte. Auf<br />

nur zehn von ihnen entfielen insgesamt 35,8 Prozent aller<br />

Nennungen. Zum Vergleich: Heute wohnen in diesen<br />

Städten laut Zensus 2011 gerade einmal 13 Prozent der<br />

deutschen Bevölkerung. Absolut gesehen werden die<br />

Metropolen Berlin und Hamburg am stärksten zulegen.<br />

Relativ betrachtet sind Düsseldorf und Leipzig die größten<br />

Gewinner.<br />

Leipzig + 2,3 %<br />

München + 3,9 %<br />

Berlin + 9,5 %<br />

Dresden + 1,6 %<br />

10 | Bevorzugte Orte – Rest<br />

Studienfrage: Was glauben Sie,<br />

in welcher Stadt werden Sie 2025<br />

vermutlich wohnen?<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013<br />

„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis:<br />

1.194 Antworten (nur Befragte, die<br />

grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Total Geschlecht Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50–69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Berlin 9,5 % 9,3 % 9,8 % 11,5 % 8,0 % 9,6 %<br />

Hamburg 6,5 % 6,7 % 6,4 % 8,5 % 6,7 % 4,2 %<br />

Düsseldorf 4,3 % 5,5 % 3,0 % 4,0 % 4,5 % 4,2 %<br />

München 3,9 % 4,0 % 3,7 % 5,1 % 3,9 % 2,5 %<br />

Köln 2,6 % 2,0 % 3,2 % 4,0 % 2,4 % 1,4 %<br />

Frankfurt (am Main) 2,4 % 1,8 % 3,0 % 4,5 % 1,7 % 1,1 %<br />

Leinpzig 2,3 % 1,8 % 2,9 % 3,2 % 3,0 % 0,6 %<br />

Dresden 1,6 % 1,7 % 1,5 % 2,9 % 1,1 % 0,8 %<br />

Stuttgart 1,5 % 1,5 % 1,5 % 2,7 % 1,1 % 0,8 %<br />

Hannover 1,2 % 1,0 % 1,3 % 0,8 % 1,3 % 1,4 %<br />

Mannheim 0,9 % 1,0 % 0,8 % 0,5 % 1,1 % 1,1 %<br />

Nürnberg 0,8 % 1,0 % 0,7 % 1,1 % 0,9 % 0,6 %<br />

Essen 0,8 % 0,8 % 0,8 % 1,1 % 0,2 % 1,4 %<br />

Bonn 0,8 % 0,5 % 1,2 % 0,8 % 0,6 % 1,1 %<br />

Rostock 0,8 % 1,0 % 0,7 % 1,1 % 0,9 % 0,6 %<br />

Münster 0,8 % 0,5 % 1,2 % 2,1 % 0,4 % 0,0 %<br />

Lübeck 0,8 % 0,8 % 0,8 % 0,3 % 0,9 % 1,4 %<br />

Freiburg 0,8 % 1,2 % 0,3 % 0,3 % 1,1 % 0,8 %<br />

Bremen 0,8 % 0,7 % 0,8 % 0,8 % 0,9 % 0,6 %<br />

Wuppertal 0,6 % 1,0 % 0,2 % 0,8 % 0,0 % 1,1 %<br />

Karlsruhe 0,6 % 0,5 % 0,7 % 1,1 % 0,2 % 0,6 %<br />

Dortmund 0,5 % 0,5 % 0,5 % 0,8 % 0,4 % 0,3 %<br />

Erfurt 0,5 % 0,7 % 0,3 % 0,3 % 0,6 % 0,6 %<br />

Ludwigshafen 0,4 % 0,7 % 0,2 % 0,8 % 0,0 % 0,6 %<br />

Regensburg 0,4 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,9 % 0,0 %<br />

Saarbrücken 0,4 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,6 %<br />

Ingolstadt 0,4 % 0,0 % 0,8 % 0,8 % 0,2 % 0,3 %<br />

Kiel 0,4 % 0,2 % 0,7 % 0,3 % 0,2 % 0,8 %<br />

Aachen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,6 % 0,3 %<br />

Augsburg 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,2 % 0,8 %<br />

Leverkusen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,0 % 1,1 %<br />

Mainz 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,3 %<br />

Hagen 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,5 % 0,4 % 0,0 %<br />

Bielefeld 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />

Osnabrück 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,6 %<br />

Recklinghausen 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,9 % 0,0 %<br />

Duisburg 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,3 % 0,2 % 0,6 %<br />

Ulm 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />

Wiesbaden 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,0 % 0,6 % 0,3 %<br />

Würzburg 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 0,3 %<br />

Brandenburg 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />

Fulda 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />

Garmisch-Partenk. 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,8 %<br />

Marburg 0,3 % 0,2 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />

Chemnitz 0,3 % 0,2 % 0,3 % 0,5 % 0,2 % 0,0 %<br />

Gelsenkirchen 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,0 % 0,6 % 0,0 %<br />

Meerbusch 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,4 % 0,3 %<br />

Halle 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,2 % 0,6 %<br />

Neuss 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,0 % 0,6 % 0,0 %<br />

22 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 23


Die Deutschen<br />

wollen künftig<br />

anders wohnen<br />

Die Wohnwünsche der Immobiliennutzer werden sich in<br />

den nächsten zwölf Jahren deutlich verschieben. Verglichen<br />

mit dem Bestand will die Mehrheit der Wechselbereiten<br />

großzügiger und in höherwertigen Objekten<br />

wohnen. Es gibt unter den älteren Befragten aber auch<br />

eine Gegenbewegung: Sie sucht kleinere bis mittlere<br />

Wohnungen – gerne auch zur Miete.<br />

24 | | 25


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Fokus:<br />

Wohnsituation<br />

11 | Wohnobjekte: Status und Wünsche 2025<br />

Aus der Wohnung ins Einfamilienhaus<br />

Das freistehende Einfamilienhaus ist der Traum vieler<br />

Bundesbürger, die zu einem Wechsel ihrer vier Wände<br />

bereit sind. 39 Prozent sehen sich 2025 in einem solchen<br />

Domizil. Zweiter großer Gewinner werden in zwölf Jahren<br />

die „sonstigen Wohnmöglichkeiten“ sein. Damit sind<br />

hier seniorengerechte Wohnformen wie etwa Alters- und<br />

Pflegeheime gemeint. Deutlich an Beliebtheit verlieren<br />

die Wohnungen. Nur kleinere Mehrfamilienhäuser mit<br />

bis zu vier Parteien erreichen unter den Wechselbereiten<br />

künftig einen höheren Anteil, als sie ihn heute unter allen<br />

Befragten haben. Dagegen verlieren größere Mehrfamilienhäuser<br />

und Wohnblocks mit mehr als zwölf Parteien<br />

stark an Bedeutung.<br />

Studienfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie im Jahr 2025 noch die gleiche Wohnung/das gleiche Haus bewohnen,<br />

die/das Sie auch aktuell bewohnen?<br />

Das freistehende Einfamilienhaus ist der große<br />

Traum vieler wechselbereiter Befragter.<br />

Im Jahr 2025 wollen 39 Prozent von ihnen so<br />

wohnen. Überdurchschnittlich stark ist dieser<br />

Wunsch in der jüngeren und der mittleren<br />

Generation vertreten. Die wechselbereiten<br />

50- bis 69-Jährigen interessieren sich dagegen<br />

vergleichsweise häufig für die „sonstigen<br />

Wohnmöglichkeiten“ – also alternative, für Senioren<br />

geeignete Wohnformen – und für Wohnungen<br />

in Mehrfamilienhäusern. Und sie sehen<br />

sich im Jahr 2025 besonders oft als Mieter.<br />

Weniger Single-Wohnungen<br />

gesucht<br />

Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte wird in<br />

den nächsten zwölf Jahren voraussichtlich zurückgehen.<br />

Während aktuell noch 19 Prozent<br />

aller Befragten allein wohnen, werden es im<br />

Jahr 2025 nur noch 15 Prozent sein. Dies gilt<br />

auch für die wechselbereiten Studienteilnehmer.<br />

Single-Wohnungen werden daher künftig<br />

vermutlich nicht mehr so stark gefragt sein.<br />

Auch bei den Wohnungstypen zeichnet sich<br />

eine Veränderung ab. Die Etagenwohnung<br />

wird zwar weiterhin der Standard sein, dies<br />

aber mit einem geringeren Anteil unter den<br />

wechselbereiten Wohnungsnutzern. Alternativen<br />

wie Maisonette, Penthouse und Loft gewinnen<br />

in dieser Gruppe an Bedeutung.<br />

Mehr Wohnfläche, mehr Zimmer<br />

Gut die Hälfte der Befragten möchte im Jahr<br />

2025 großzügiger wohnen. Der Mittelwert der<br />

reinen Wohnfläche pro Haushalt steigt deutlich<br />

von 109 auf 122 Quadratmeter. Unter den<br />

wechselbereiten Studienteilnehmern wünschen<br />

sich besonders die 18- bis 29-Jährigen<br />

sowie die Süddeutschen viel Platz. Bei den Außenflächen<br />

dürfen Balkon und Dachterrasse<br />

gerne größer ausfallen als heute üblich. Der<br />

Garten kann dagegen auch etwas kleiner sein.<br />

Während heute noch die Drei-Zimmer-Wohnung<br />

auf den höchsten Anteil an Nennungen<br />

durch die Studienteilnehmer kommt, wird dies<br />

in zwölf Jahren – mit knappem Vorsprung – die<br />

Vier-Zimmer-Wohnung sein. Der Mittelwert<br />

steigt dadurch von aktuell 4,2 Zimmer auf 4,5<br />

Zimmer im Jahr 2025.<br />

Höherwertige Objekte gesucht<br />

Die Wohneigentümer unter den Befragten<br />

schätzen den Wert ihrer Immobilie aktuell auf<br />

rund 265.000 Euro. Studienteilnehmer, die<br />

2025 in Wohneigentum leben wollen, setzen<br />

den Wert dieses Objektes dagegen inflationsbereinigt<br />

auf rund 308.000 Euro an. Durchschnittlich<br />

ergibt sich so ein Plus von rund<br />

43.000 Euro. Immobilien mit einem Wert von<br />

350.000 Euro in heutigen Preisen kommen<br />

durchgängig auf höhere Anteile. Objekte unterhalb<br />

von 200.000 Euro in heutigen Preisen<br />

sind insgesamt zwar weniger gefragt, erfreuen<br />

sich aber bei den 50- bis 69-Jährigen hoher<br />

Beliebtheit.<br />

In einer Wohnung in einem<br />

Mehrfamilienhaus bis 4 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem<br />

Mehrfamilienhaus mit 5-8 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem<br />

Mehrfamilienhaus mit 9-12 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem<br />

‚Wohnblock‘ mit mehr als 12 Parteien<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einem freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

13,4 %<br />

15,2 %<br />

20,5 %<br />

13,2 %<br />

10,0 %<br />

5,5 %<br />

6,8 %<br />

4,0 %<br />

8,5 %<br />

8,1 %<br />

7,6 %<br />

5,2 %<br />

30,4 %<br />

38,5 %<br />

2,8 %<br />

10,1 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

aktuell in 2025<br />

26 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 27


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

13 | Zukunft Wohnobjekte (Gesamtbetrachtung)<br />

12 | Wohnobjekte: Status und Zukunft nach Alter<br />

Demografischer Wandel verändert Immobilienwünsche<br />

Die Analyse nach Altersgruppen zeigt, dass hinter dem<br />

Trend „Aus der Wohnung ins Einfamilienhaus“ (siehe vorherige<br />

Seite) mehrere unterschiedliche Entwicklungen<br />

stehen. So werden die wechselbereiten 18- bis 29-Jährigen<br />

massenhaft Wohnungen verlassen: Nur noch 34<br />

Prozent von ihnen sehen sich im Jahr 2025 noch dort. Dagegen<br />

gewinnen Wohnungen in kleineren Mehrfamilienhäusern<br />

mit bis zu vier Parteien bei den wechselbereiten<br />

50- bis 69-Jährigen an Beliebtheit.<br />

Demografischer Wandel ändert künftigen Bestand<br />

Bezogen auf alle Befragten sind deutliche Verschiebungen<br />

bei den Immobilienwünschen zu erkennen. Bei den 50-<br />

bis 69-Jährigen etwa der massive Anstieg der „sonstigen<br />

Wohnmöglichkeiten“ (z.B. Altersheime) von drei Prozent<br />

(2013) auf zwölf Prozent (2025). Und auch die Wohnungen<br />

in kleineren Mehrfamilienhäusern sollten – etwa durch<br />

eine altersgerechte Einrichtung – stärker auf diese Gruppe<br />

ausgerichtet werden. Schließlich wird sie 2025 einen erheblich<br />

größeren Anteil der Nachfrager stellen als heute. Und<br />

dann auch deutlich älter sein.<br />

Studienfrage: Wie wohnen Sie momentan? Und wie werden Sie vermutlich im Jahr 2025 wohnen?<br />

Studienfrage: Wie werden Sie vermutlich im Jahr 2025 wohnen?<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

bis 4 Parteien<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

mit 5-8 Parteien<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

mit 9-12 Parteien<br />

Aktuell In 2025<br />

18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

15,3 % 13,3 % 12,5 % 12,8 % 14,0 % 19,5 %<br />

22,7 % 20,6 % 19,2 % 13,9 % 13,1 % 12,7 %<br />

12,4 % 8,9 % 9,8 % 4,0 % 6,9 % 5,4 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten.<br />

Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 2.024 418 851 755<br />

In einer Wohnung in einem<br />

13,0 % 12,7 % 11,9 % 14,6 %<br />

Mehrfamilienhaus bis 4 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem<br />

13,6 % 14,6 % 12,3 % 14,4 %<br />

Mehrfamilienhaus mit 5-8 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem<br />

5,7 % 4,1 % 6,1 % 6,1 %<br />

Mehrfamilienhaus mit 9-12 Parteien<br />

In einer Wohnung in einem 'Wohnblock' 4,5 % 3,1 % 3,5 % 6,4 %<br />

mit mehr als 12 Parteien<br />

In einer Doppelhaushälfte 9,3 % 8,6 % 10,6 % 8,3 %<br />

In einem Reihenhaus 7,0 % 6,7 % 8,9 % 5,0 %<br />

In einem freistehenden Einfamilienhaus 40,3 % 45,9 % 43,6 % 33,4 %<br />

Sonstige Wohnmöglichkeit 6,6 % 4,3 % 3,1 % 11,8 %<br />

In einer Wohnung in<br />

einem ‚Wohnblock‘ mit<br />

mehr als 12 Parteien<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

6,5 %<br />

8,1 %<br />

6,1 %<br />

8,8 %<br />

7,8 %<br />

8,3 %<br />

3,5 %<br />

8,5 %<br />

4,1 %<br />

9,0 %<br />

4,5 %<br />

6,5 %<br />

14 | Status und Wunsch Wohnungstyp<br />

Spezielle Wohnungstypen legen zu<br />

Die wechselbereiten Wohnungsnutzer sind offen für ausgefallenere<br />

Formen der vier Wände. Sie sehen sich 2025<br />

deutlich häufiger in Maisonette, Penthouse, Loft oder Souterrain,<br />

als es von der aktuellen Verteilung der Wohntypen<br />

her zu erwarten wäre.<br />

Studienfrage: Sie haben angegeben zurzeit eine Wohnung zu bewohnen. Welche Art von Wohnung bewohnen Sie genau?<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einem freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

7,4 %<br />

23,4 %<br />

8,1%<br />

32,3 %<br />

7,2 %<br />

32,1 %<br />

6,4 %<br />

46,4 %<br />

6,9 %<br />

41,3 %<br />

1,7 %<br />

26,6 %<br />

Und welche Art von Wohnung werden Sie 2025 vermutlich bewohnen?<br />

Aktuell<br />

In 2025 (wechselbereit)<br />

Total<br />

In 2025 (Alter)<br />

18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 1.026 454 128 177 149<br />

Etagenwohnung 64,9 % 55,5 % 56,3 % 53,7 % 57,0 %<br />

Maisonette 4,3 % 9,3 % 4,1 % 22,0 % 3,4 %<br />

Loft 0,9 % 4,4 % 5,5 % 5,6 % 2,0 %<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

4,1 %<br />

1,9 %<br />

3,2 %<br />

4,5 %<br />

4,7 %<br />

23,2 %<br />

Souterrain 3,1 % 4,2 % 2,3 % 3,4 % 6,7 %<br />

Penthouse 2,1 % 5,9 % 7,8 % 4,5 % 6,0 %<br />

Sonstige Wohnung 24,7 % 20,7 % 14,1 % 10,7 % 24,8 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 2.024 Antworten bzw. 1.194 (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.026 Antworten (alle heutigen Wohnungsnutzer) bzw. 454 Antworten (Wechselbereite, die 2025 voraussichtlich in einer Wohnung leben)<br />

28 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 29


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

15 | Status und Zukunft Eigentumsrate<br />

17 | Status und Zukunft HaushaltsgröSSe<br />

Eigentum bevorzugt<br />

sehen sich 60 Prozent aller Befragten in Wohneigentum,<br />

Mehr Zweisamkeit erwartet<br />

geprägt. Auch die Vier-Personen-Haushalte dürften leicht<br />

Derzeit wohnen die meisten Befragten noch zur Miete. Bis<br />

das ihnen alleine oder zusammen mit der Partnerin/dem<br />

Die Befragten gehen für das Jahr 2025 von deutlich mehr<br />

zulegen, während alle anderen Haushaltsgrößen – auch die<br />

zum Jahr 2025 soll sich dieses Verhältnis umkehren: Dann<br />

Partner gehört.<br />

Zwei-Personen-Haushalten aus, als es derzeit gibt. Bei den<br />

der Singles – der Sition-Umfrage zufolge verlieren werden.<br />

Wechselbereiten ist die Entwicklung besonders stark aus-<br />

Studienfrage: Wohnen Sie in Ihrem aktuellen Wohnobjekt zur Miete oder ist es Ihr Eigentum? Werden Sie 2025<br />

wahrscheinlich zur Miete wohnen oder werden Sie voraussichtlich Eigentum haben?<br />

Aktuell<br />

(alle Befragten)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 2.024 (alle) bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

In 2025<br />

(wechselbereit)<br />

Basis 2.024 1.194 2.024<br />

Ich zahle Miete / Ich werde Miete zahlen 54,6 % 40,3 % 35,8 %<br />

Das Objekt ist mein Eigentum (und gehört mir allein)<br />

Das Objekt wird mein Eigentum sein (und mir allein gehören)<br />

Das Objekt gehört mir gemeinsam mit meinem Partner/ Partnerin<br />

Das Objekt wird mir gemeinsam mit meinem Partner/Partnerin gehören<br />

Das Objekt ist Eigentum von jemandem anderen in meinem Haushalt,<br />

ich selber zahle jedoch keine Miete<br />

Das Objekt wird Eigentum von jemandem anderen in meinem Haushalt<br />

sein, ich selber werde jedoch keine Miete zahlen<br />

Das Objekt wird gemietet von jemandem anderen in meinem Haushalt,<br />

ich selber zahle jedoch keine Miete<br />

Das Objekt wird von jemandem anderen in meinem Haushalt gemietet<br />

werden, ich selber werde jedoch keine Miete zahlen<br />

14 % 22,4 % 22,6 %<br />

22,5 % 33,8 % 37,3 %<br />

7,7 % 2,8 % 3,9 %<br />

1,1 % 0,7 % 0,4 %<br />

In 2025<br />

(alle Befragten)<br />

Studienfrage: Wie viele Personen<br />

leben derzeit ständig mit in<br />

Ihrer Wohnung/Ihrem Haus?<br />

Und wie viele Personen werden<br />

2025 wahrscheinlich mit in Ihrer<br />

Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />

18 | HaushaltsgröSSe nach Alter<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

Weniger Single-Wohnungen gewünscht<br />

Die Wechselbereiten in der jüngeren und mittleren Generation<br />

werden in den nächsten zwölf Jahren nur sehr begrenzt<br />

nach Single-Wohnungen suchen – so zumindest ihre<br />

Aktuell<br />

(alle Befragten)<br />

In 2025<br />

(wechselbereit)<br />

Basis 2.024 1.194 2.024<br />

eine Person 18,5 % 14,7 % 15,1 %<br />

zwei Personen 40,1 % 48,6 % 46,6 %<br />

drei Personen 21,1 % 16,2 % 16,7 %<br />

vier Personen 14,1 % 16,8 % 16,9 %<br />

fünf und mehr Personen 6,1 % 3,7 % 4,7 %<br />

In 2025<br />

(alle Befragten)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

(alle) bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Selbsteinschätzung. Die wechselbereiten 50- bis 69-Jährigen<br />

sehen für diese Haushaltsgröße zumindest einen kleinen<br />

Zuwachs.<br />

16 | Miettrends bei Generationen<br />

Vor allem Jüngere präferieren Eigentum<br />

Unter den wechselbereiten Befragten gibt es sehr große altersspezifische<br />

Unterschiede: Besonders die 18- bis 29-Jährigen<br />

– und etwas schwächer ausgeprägt auch die 30- bis<br />

49-Jährigen – wünschen Wohneigentum. Die 50- bis 69-Jährigen<br />

sehen sich 2025 dagegen überwiegend zur Miete wohnen.<br />

Studienfrage: Werden Sie 2025 wahrscheinlich zur Miete wohnen oder werden Sie voraussichtlich Eigentum haben?<br />

Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 1.194 375 465 354<br />

Ich werde Miete zahlen 40,3 % 30,4 % 35,3 % 57,3 %<br />

Das Objekt wird mir gemeinsam mit meinem 33,8 % 41,6 % 38,5 % 19,2 %<br />

Partner/ Partnerin gehören<br />

Das Objekt wird mein Eigentum sein (und mir 22,4 % 25,3 % 22,6 % 19,2 %<br />

allein gehören)<br />

Das Objekt wird Eigentum von jemandem 2,8 % 2,1 % 3,0 % 3,4 %<br />

anderen in meinem Haushalt sein, ich selber<br />

werde jedoch keine Miete zahlen<br />

Das Objekt wird von jemandem anderen in<br />

meinem Haushalt gemietet werden, ich selber<br />

werde jedoch keine Miete zahlen<br />

0,7 % 0,5 % 0,6 % 0,8 %<br />

Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

In 2025 (wechselbereit)<br />

Total<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

In 2025 (Alter)<br />

18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 1.194 375 465 354<br />

eine Person 14,7 % 7,2 % 14,0 % 23,7 %<br />

zwei Personen 48,6 % 28,0 % 48,8 % 70,1 %<br />

drei Personen 16,2 % 28,8 % 16,1 % 3,1 %<br />

vier Personen 16,8 % 30,4 % 17,4 % 1,4 %<br />

fünf und mehr Personen 3,7 % 5,6 % 3,7 % 1,7 %<br />

Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

30 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 31


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

19 | HaushaltsgröSSe nach Einkommen<br />

21 | Aktuelle HaushaltsgröSSe und Wohnkonzept<br />

Gutverdiener wollen nur selten alleine wohnen<br />

Wechselbereite Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />

von mehr als 2.500 Euro im Monat gehen nur sehr<br />

selten davon aus, dass sie 2025 allein leben werden. Das<br />

Marktpotenzial für besonders luxuriöse Single-Wohnungen<br />

dürfte daher überschaubar bleiben.<br />

Die Haushaltsgröße der verschiedenen Wohnkonzepte<br />

Die sechs bereits vorgestellten Wohnkonzepte unterschieden<br />

sich in der Haushaltsgröße erheblich voneinander. So<br />

ist der Anteil der Ein-Personen-Haushalte beim zweckgebundenen<br />

und auch beim einfach-funktionalen Wohnkonzept<br />

besonders hoch.<br />

Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />

Studienfrage: Wie viele Personen leben derzeit ständig mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus?<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

Total<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter<br />

1.500 Euro<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

1.500 bis unter<br />

2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

Basis 1.194 266 360 462 106<br />

eine Person 14,7 % 30,5 % 13,3 % 8,7 % 6,6 %<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

zwei Personen 48,6 % 40,2 % 52,8 % 50,0 % 49,1 %<br />

drei Personen 16,2 % 12,8 % 16,4 % 18,4 % 15,1 %<br />

vier Personen 16,8 % 13,9 % 15,6 % 18,4 % 20,8 %<br />

fünf und mehr Personen 3,7 % 2,6 % 1,9 % 4,5 % 8,5 %<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />

eine Person 18,5 % 18,9 % 19,6 % 7,9 % 17,0 % 35,8 % 30,8 %<br />

zwei Personen 40,1 % 48,6 % 35,3 % 30,9 % 40,8 % 40,3 % 39,2 %<br />

drei Personen 21,1 % 16,4 % 24,3 % 29,9 % 25,2 % 9,7 % 15,8 %<br />

vier Personen 14,1 % 10,4 % 13,2 % 22,6 % 13,3 % 9,7 % 10,4 %<br />

fünf und mehr Personen 6,1 % 5,7 % 7,7 % 8,7 % 3,7 % 4,5 % 3,8 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

20 | HaushaltsgröSSe nach Regionen<br />

22 | HaushaltsgröSSe und Wohnkonzept<br />

Singles im Westen, Familien im Osten<br />

Im Westen <strong>Deutschland</strong>s wohnen derzeit besonders viele<br />

Wechselbereite, die sich in zwölf Jahren als Single-Haushalt<br />

Studienfrage: Und wie<br />

viele Personen werden 2025<br />

wahrscheinlich mit in Ihrer<br />

Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

sehen. Im Osten sind es dagegen besonders wenige. Dort<br />

erreicht der Klassiker – der Vier-Personen-Haushalt – einen<br />

leicht überdurchschnittlichen Wert für das Jahr 2025.<br />

Total<br />

Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 1.194 183 271 275 465<br />

eine Person 14,7 % 14,8 % 11,1 % 14,2 % 17,2 %<br />

zwei Personen 48,6 % 48,1 % 50,6 % 46,2 % 49,0 %<br />

drei Personen 16,2 % 16,4 % 16,2 % 17,8 % 15,3 %<br />

vier Personen 16,8 % 16,4 % 18,8 % 17,5 % 15,3 %<br />

fünf und mehr Personen 3,7 % 4,4 % 3,3 % 4,4 % 3,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Wo sich die Haushaltsgröße stark verschiebt<br />

Unter den wechselbereiten Befragten zeichnet sich die stärkste<br />

Veränderung beim zweckgebundenen Wohnkonzept ab.<br />

Dort nimmt der Anteil der Alleinlebenden bis 2025 voraussichtlich<br />

besonders stark ab, während die Quote der Zwei-<br />

Personen-Haushalte überdurchschnittlich zulegen dürfte.<br />

Eine ähnliche Entwicklung lässt sich – abgeschwächt – beim<br />

anspruchsvollen Wohnkonzept beobachten. Und auch beim<br />

trendig-urbanen Wohnkonzept wird der Anteil der Single-<br />

Haushalte bis zum Jahr 2025 wahrscheinlich überdurchschnittlich<br />

stark zurückgehen.<br />

Studienfrage: Und wie viele Personen werden 2025 wahrscheinlich mit in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus leben?<br />

Anzahl Personen<br />

im Haushalt<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />

eine Person 14,7 % 15,3 % 13,2 % 7,2 % 11,0 % 20,2 % 27,8 %<br />

zwei Personen 48,6 % 54 % 49,3 % 35,9 % 49,7 % 58,3 % 48,8 %<br />

drei Personen 16,2 % 14,0 % 19,7 % 23,5 % 17,9 % 10,7 % 8,0 %<br />

vier Personen 16,8 % 13,7 % 15,8 % 27,1 % 17,9 % 9,5 % 11,1 %<br />

fünf und mehr Personen 3,7 % 3,0 % 2,0 % 6,4 % 3,5 % 1,2 % 4,3 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

32 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Anforderungen an die Wohnfläche<br />

23 | Wohnfläche: Status und Wünsche 2025<br />

24 | Wunsch-Wohnfläche nach Alter<br />

Jüngere suchen geräumige Wohnungen<br />

Unter den wechselbereiten Befragten suchen besonders<br />

die 18- bis 29-Jährigen große Wohnflächen (Median in 2025:<br />

120 qm, Mittelwert: 146 qm). Die 30- bis 49-Jährigen liegen<br />

fast genau auf dem Durchschnitt. Bescheidener sind die<br />

50- bis 69-Jährigen mit einem Median in 2025 von 80 Quadratmetern<br />

und einem Mittelwert von 95 Quadratmetern<br />

Wunschwohnfläche.<br />

Mehr Wohnfläche erwünscht<br />

nächsten zwölf Jahren von aktuell 109 auf 122 Quadratmeter<br />

Ein Teil der Befragten möchte 2025 deutlich großzügiger<br />

steigen. Zukünftig werden vor allen Dingen Woh-<br />

wohnen: Der Mittelwert der Wohnfläche soll in den nungen zwischen 101 und 150 qm an Beliebtheit zulegen.<br />

Studienfrage: Wie viel Quadratmeter hat die von Ihnen aktuell bewohnte Wohnung/das aktuell bewohnte Haus insgesamt?<br />

Und wie viel Quadratmeter wird die von Ihnen 2025 bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte Haus insgesamt haben?<br />

Aktuell<br />

In 2025<br />

Studienfrage: Und wie viel Quadratmeter<br />

wird die von Ihnen 2025<br />

bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte<br />

Haus insgesamt haben?<br />

Reine Wohnfläche Total 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 1.194 375 465 354<br />

bis 50 qm 8,8 % 4,8 % 6,9 % 15,5 %<br />

51 - 100 qm 47,4 % 38,1 % 45,8 % 59,3 %<br />

101 - 150 qm 27,5 % 33,1 % 30,5 % 17,5 %<br />

mehr als 150 qm 16,2 % 24,0 % 16,3 % 7,6 %<br />

keine Angabe 0,2 % 0,4 %<br />

Mittelwert 121,6 qm 145,9 qm 122,7 qm 94,5 qm<br />

Median 100,0 qm 120,0 qm 100,0 qm 80,0 qm<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

9,9 %<br />

bis 50 qm<br />

7,0 %<br />

25 | Wunschwohnfläche in Regionen<br />

46,0 %<br />

51 – 100 qm<br />

43,0<br />

%<br />

Der Süden liebt es großzügig<br />

Im Süden <strong>Deutschland</strong>s sind große Wohnungen und Häuser<br />

besonders gefragt. Die wechselbereiten Befragten sehen<br />

sich 2025 im Schnitt auf 142 Quadratmeter wohnen (Median:<br />

120 qm). Der Osten ist dagegen wesentlich bescheidener<br />

(Median: 96 qm, Mittelwert: 108 qm).<br />

29,1 %<br />

101 – 150 qm<br />

32,4 %<br />

Studienfrage: Und wie viel Quadratmeter<br />

wird die von Ihnen 2025<br />

bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte<br />

Haus insgesamt haben?<br />

Total Region<br />

Reine Wohnfläche<br />

Nord Süd Ost West<br />

Basis 1.194 183 275 271 465<br />

bis 50 qm 8,8 % 10,9 % 8,7 % 7,0 % 9,0 %<br />

51 - 100 qm 47,4 % 47,0 % 37,8 % 58,7 % 46,7 %<br />

101 - 150 qm 27,5 % 25,7 % 33,1 % 24,0 % 26,9 %<br />

mehr als 150 qm 16,2 % 16,4 % 20,0 % 10,0 % 17,4 %<br />

keine Angabe 0,2 % 0,4 % 0,4 %<br />

Mittelwert 121,6 qm 115,6 qm 142,4 qm 107,7 qm 119,8 qm<br />

Median 100,0 qm 100,0 qm 120,0 qm 96,0 qm 100,0 qm<br />

15,0 %<br />

> 150 qm<br />

17,5 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Mittelwert aktuell: 108,6 qm<br />

Mittelwert 2025: 121,6 qm<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

34 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

26 | Wunsch-Wohnfläche bei Wohnkonzepten<br />

28 | Anzahl Zimmer: Status und Zukunft 2025<br />

Nur die Konventionellen bescheiden sich<br />

Die meisten Wechselbereiten streben deutlich größere<br />

Wohn flächen an. Einzige Ausnahme sind die Befragten, die<br />

sich mit dem konventionellen Wohnkonzept identifizieren.<br />

Sie sehen sich 2025 im Schnitt nur in geringfügig größeren<br />

Wohnungen als derzeit.<br />

Vom Drei-Zimmer- ins Vier-Zimmer-Domizil<br />

Aktuell weisen die Wohnungen oder Häuser der Befragten<br />

im Schnitt 4,23 Zimmer auf – Bad und Küche sind dabei<br />

nicht mitgezählt. Am häufigsten stehen drei Räume zur<br />

Verfügung. Für 2025 wird sich der Durchschnitt auf etwas<br />

mehr als 4,5 Zimmer erhöhen. Und die Vier-Zimmer-Wohnung<br />

kommt ganz knapp vor der Drei-Zimmer-Wohnung<br />

auf die meisten Nennungen.<br />

Studienfrage: Wie viel Quadratmeter wird die von Ihnen 2025 bewohnte Wohnung/das 2025 bewohnte Haus insgesamt<br />

haben?<br />

Reine Wohnfläche<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />

bis 50 qm 8,8 % 9,1 % 4,6 % 2,8 % 5,2 % 16,7 % 21,0 %<br />

51 - 100 qm 47,4 % 55,6 % 22,4 % 40,6 % 51,4 % 60,7 % 51,2 %<br />

101 - 150 qm 27,5 % 23,9 % 40,1 % 34,7 % 26,0 % 15,5 % 20,4 %<br />

mehr als 150 qm 16,2 % 11,0 % 32,9 % 21,9 % 17,3 % 7,1 % 6,8 %<br />

keine Angabe 0,2 % 0,3 % 0,6 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Mittelwert 121,6 qm 106,2 qm 164,1 qm 135,2 qm 123,5 qm 103,2 qm 103,4 qm<br />

Median 100,0 qm 100,0 qm 140,0 qm 120,0 qm 100,0 qm 80,0 qm 80,0 qm<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Studienfrage: Wie viele Zimmer<br />

hat die von Ihnen aktuell<br />

bewohnte Wohnung/das aktuell<br />

bewohnte Haus insgesamt?<br />

Total (aktuell) 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 2.024 418 851 755<br />

1 Zimmer 3,5 % 4,5 % 3,4 % 2,9 %<br />

2 Zimmer 15,6 % 18,2 % 14,0 % 16,0 %<br />

3 Zimmer 24,4 % 27,3 % 23,0 % 24,4 %<br />

4 Zimmer 20,2 % 18,7 % 20,4 % 20,7 %<br />

5 Zimmer 12,9 % 6,9 % 15,4 % 13,5 %<br />

6 Zimmer 10,6 % 8,1 % 12,0 % 10,3 %<br />

7 Zimmer 5,7 % 4,5 % 6,0 % 6,0 %<br />

8 Zimmer 3,4 % 4,8 % 2,7 % 3,4 %<br />

9 Zimmer 1,0 % 1,7 % 0,8 % 0,9 %<br />

10 Zimmer und mehr 2,7 % 5,3 % 2,2 % 1,9 %<br />

Mittelwert 4,23 4,24 4,27 4,18<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

27 | Wunsch-Wohnfläche auf Lebensräume verteilt<br />

Mehr Platz auf dem Balkon, weniger Fläche im Garten nötig<br />

Bei den Außenflächen sind die Wechselbereiten bescheidener.<br />

Die Fläche der Terrasse soll im Jahr 2025 kaum über den<br />

heutigen Werten liegen. Der Garten darf sogar kleiner sein<br />

als der aktuelle Durchschnitt. Nur beim Balkon oder einer<br />

Dachterrasse stellen die Wechselbereite im Schnitt höhere<br />

Anforderungen an deren Größe.<br />

Studienfrage: Wie viel Quadratmeter hat die von Ihnen aktuell bewohnte Wohnung/das aktuell bewohnte Haus insgesamt?<br />

Fläche Balkon/<br />

Dachterrasse<br />

aktuell<br />

Terrassenfläche Terrassenfläche<br />

Fläche<br />

aktuell in 2025<br />

Basis 910 589 976 530<br />

bis 10 qm 18,0 % 19,9 % 68,1 % 54,7 %<br />

11 - 20 qm 36,7 % 35,5 % 22,3 % 28,9 %<br />

21 - 30 qm 21,1 % 19,0 % 4,2 % 6,8 %<br />

31 - 40 qm 9,5 % 5,9 % 2,3 % 1,5 %<br />

41 - 50 qm 6,3 % 10,2 % 1,1 % 3,2 %<br />

mehr als 50 qm 8,5 % 9,5 % 1,9 % 4,9 %<br />

Fläche Balkon/<br />

Dachterrasse<br />

in 2025<br />

Mittelwert 28,5 qm 30,6 qm 12,0 qm 17,8 qm<br />

Median 20,0 qm 20,0 qm 8,0 qm 10,0 qm<br />

Gartenfläche Gartenfläche<br />

Fläche<br />

aktuell<br />

in 2025<br />

Basis 1.102 670<br />

bis 50 qm 20,7 % 25,2 %<br />

51 - 100 qm 14,1 % 16,7 %<br />

101 - 150 qm 5,4 % 3,4 %<br />

151 - 200 qm 7,3 % 11,3 %<br />

201 - 300 qm 11,7 % 8,5 %<br />

301 - 400 qm 8,4 % 6,0 %<br />

401 - 500 qm 8,4 % 10,0 %<br />

mehr als 500 qm 24,0 % 18,8 %<br />

Mittelwert 502,7 qm 431,6 qm<br />

Median 250,0 qm 200,0 qm<br />

Studienfrage: Und wie viele<br />

Zimmer wird die von Ihnen 2025<br />

bewohnte Wohnung/das 2025<br />

bewohnte Haus insgesamt?<br />

Total (in 2025) 18 – 29 Jahre 30 – 49 Jahre 50 – 69 Jahre<br />

Basis 2.024 418 851 755<br />

1 Zimmer 1,9 % 0,5 % 1,2 % 3,4 %<br />

2 Zimmer 11,0 % 4,8 % 8,5 % 17,2 %<br />

3 Zimmer 21,4 % 16,0 % 19,0 % 27,2 %<br />

4 Zimmer 22,2 % 24,6 % 21,9 % 21,2 %<br />

5 Zimmer 17,6 % 22,5 % 20,9 % 11,1 %<br />

6 Zimmer 12,6 % 15,6 % 14,5 % 8,9 %<br />

7 Zimmer 5,5 % 4,5 % 6,3 % 5,2 %<br />

8 Zimmer 3,6 % 4,8 % 3,8 % 2,8 %<br />

9 Zimmer 1,1 % 1,7 % 1,2 % 0,8 %<br />

10 Zimmer und mehr 3,1 % 5,0 % 2,8 % 2,3 %<br />

Mittelwert 4,52 5,03 4,7 4,03<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.102 bzw. 670 Antworten<br />

36 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Aktuelle und geplante Objektwerte<br />

29 | Objektwerte: Status und Zukunft 2025<br />

Höherwertige Immobilien gesucht<br />

zent. Noch deutlicher wird der Trend zu höherwertigen<br />

Befragte, die sich 2025 in eigenen vier Wänden sehen, Immobilien am Median. Dieser macht einen Sprung von<br />

gehen inflationsbereinigt von einem höheren Immobilienwert<br />

aus, als ihn die heutigen Wohneigentümer Deutlich geringer wird künftig die Nachfrage für Objek-<br />

aktuell 225.000 Euro auf 300.000 Euro für das Jahr 2025.<br />

besitzen. Während diese den aktuellen Kaufpreis ihres te ausfallen, die heute weniger als 200.000 Euro kosten.<br />

Objektes im Schnitt auf 264.614 Euro taxieren, schätzen Sie fällt bis 2025 um fünf Prozentpunkte. Eine erhebliche<br />

die Eigentümer in Spe den Wert ihrer Immobilie im Jahr Zunahme des Interesses zeichnet sich dagegen für die<br />

2025 auf 307.899 Euro (in heutigen Preisen gerechnet). Immobilien ab, deren Preise heute bei 350.000 Euro und<br />

Das entspricht einem Plus von 43.284 Euro oder 14 Pro-<br />

mehr liegen.<br />

Studienfrage: Schätzen Sie bitte den aktuellen Wert Ihrer aktuell bewohnten Wohnung/Ihres aktuell bewohnten Hauses.<br />

Mit Wert meinen wir den Kaufpreis, den ein Dritter heute dafür bezahlen würde. Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025,<br />

Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses in etwa befinden.<br />

Aktuell<br />

In 2025 (wechselbereit)<br />

Unter 150.000 EUR<br />

150.000 EUR bis unter 200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 250.000 EUR<br />

19,8 %<br />

14,6 %<br />

21,4 %<br />

16,1 %<br />

17,5 %<br />

18,3 %<br />

30 | Objektwerte: Zukunft nach Wohnobjekten<br />

Wie die Käufer von morgen heute wohnen<br />

Der Wohneigentümer in Spe mit der höchsten Kaufkraft für seine<br />

künftige Immobilie wohnt derzeit in einem Mehrfamilienhaus mit<br />

neun bis zwölf Parteien. Auf durchschnittlich 339.130 Euro schätzt<br />

diese Gruppe den 2025er-Objektwert in heutigen Preisen. Höher<br />

liegen nur noch die heutigen Bewohner einer Doppelhaushälfte<br />

mit 361.818 Euro. Doch ist bei diesen die Wechselbereitschaft nur<br />

schwach ausgeprägt. Zudem wohnen zwei Drittel von ihnen bereits<br />

in eigenen vier Wänden. Die Bewohner der Mehrfamilienhäuser<br />

mit neun bis zwölf Parteien sind dagegen zu 76 Prozent<br />

wechselbereit. Fünf Sechstel von ihnen wohnen außerdem aktuell<br />

zur Miete. Wenn diese Gruppe ihren Wunsch nach Wohneigentum<br />

erfüllen will, muss sie – von einem Erbe abgesehen – als Immobilienkäufer<br />

oder Bauherr am Markt auftreten.<br />

Studienfrage: Wenn Sie in 10 – 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses in<br />

etwa befinden.<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

bis 4 Parteien<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

mit 5-8 Parteien<br />

In einer Wohnung in<br />

einem Mehrfamilienhaus<br />

mit 9-12 Parteien<br />

In einer Wohnung in<br />

einem ‚Wohnblock‘ mit<br />

mehr als 12 Parteien<br />

Basis (363) 104 149 69 41 363<br />

Unter 150.000 EUR 13,5 % 13,4 % 13,0 % 14,6 % 13,5 %<br />

150.000 EUR bis unter 14,4 % 16,8 % 18,8 % 26,8 % 17,6 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 26,0 % 18,1 % 14,5 % 22,0 % 20,1 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 16,3 % 21,5 % 15,9 % 12,2 % 17,9 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 16,3 % 13,4 % 14,5 % 7,3 % 13,8 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 6,7 % 8,1 % 10,1 % 4,9 % 7,7 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 6,7 % 5,4 % 5,8 % 9,8 % 6,3 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter<br />

2,7 % 2,9 % 2,4 % 1,9 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 0,7 % 4,3 % 1,1 %<br />

Insgesamt<br />

in einer Wohnung<br />

Mittelwert EUR 268.990,4 293.959,7 339.130,4 275.000,0 293.250,7<br />

Median EUR 225.000,0 300.000,0 300.000,0 225.000,0 225.000,0<br />

250.000 EUR bis unter 350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 450.000 EUR<br />

450.000 EUR bis unter 500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR<br />

18,5 %<br />

10,1 %<br />

6,6 %<br />

3,4 %<br />

1,6 %<br />

1,1 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 739 (befragte Eigentümer 2013) bzw. 671 Antworten (Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />

17,7 %<br />

13,0 %<br />

9,2 %<br />

6,3 %<br />

3,0 %<br />

1,8 %<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einem<br />

freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

Basis (308) 55 51 179 23<br />

Unter 150.000 EUR 5,5 % 9,8 % 17,9 % 39,1 %<br />

150.000 EUR bis unter 21,8 % 17,6 % 11,2 % 13,0 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 16,4 % 23,5 % 16,2 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 12,7 % 13,7 % 20,7 % 13,0 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 18,2 % 17,6 % 8,9 % 8,7 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 10,9 % 11,8 % 9,5 % 21,7 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 5,5 % 3,9 % 7,3 % 4,3 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 5,5 % 2,0 % 5,0 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 3,6 % 3,4 %<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

Mittelwert EUR 361.818,2 288.725,5 333.379,9 254.347,8<br />

Median EUR 300.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />

38 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 39


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

31 | Objektwerte: Zukunft nach Wohnkonzepten 32 | Objektwerte: Zukunft nach Alter und Geschlecht<br />

Anspruchsvolle und Trendig-Urbane erwarten die<br />

höchsten Objektwerte<br />

Unter den Eigentümern im Jahr 2025 kommen die Vertreter<br />

des anspruchsvollen Wohnkonzeptes auf die höchsten<br />

Objektwerte. Der große Unterschied zwischen dem Median<br />

(375.000 Euro in heutigen Preisen) und dem Mittelwert<br />

(439.344 Euro in heutigen Preisen) weist allerdings<br />

deutlich darauf hin, dass nur ein Teil dieser Gruppe sich für<br />

sehr hochpreisige Immobilien interessiert. Auf dem zweiten<br />

Rang folgen mit großem Abstand die Trendig-Urbanen.<br />

Ganz erheblich ist allerdings auch der Unterschied von ihnen<br />

zum familiären und zum konventionellen Wohnkonzept,<br />

die beide fast gleichauf liegen. Er beträgt jeweils ungefähr<br />

75.000 Euro in heutigen Preisen.<br />

Ältere bevorzugen günstige Immobilien<br />

die jüngeren Befragten. Mit knapp 28 Prozent nennen sie<br />

Die 50- bis 69-Jährigen unter den Wohneigentümern im am häufigsten sogar die niedrigste Klasse von weniger als<br />

Jahr 2025 setzen deutlich niedrigere Objektwerte an als 150.000 Euro in heutigen Preisen.<br />

Studienfrage: Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />

in etwa befinden.<br />

Studienfrage: Wenn Sie in 10 – 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />

in etwa befinden. Bitte gehen Sie bei Einschätzung von heutigen Kaufpreisen für Immobilien aus.<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 671 180 122 172 97 39 61<br />

Unter 150.000 EUR 14,6 % 18,3 % 2,5 % 13,4 % 10,3 % 25,6 % 31,1 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

150.000 EUR bis unter 16,1 % 20,0 % 5,7 % 17,4 % 10,3 % 30,8 % 21,3 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 18,3 % 13,9 % 18,0 % 21,5 % 18,6 % 23,1 % 19,7 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 17,7 % 17,8 % 17,2 % 21,5 % 17,5 % 5,1 % 16,4 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 13,0 % 15,6 % 18,0 % 11,6 % 13,4 % 2,6 % 4,9 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 9,2 % 10 % 12,3 % 7,6 % 12,4 % 7,7 % 1,6 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 6,3 % 2,8 % 12,3 % 5,2 % 11,3 % 3,3 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 3,0 % 1,1 % 7,4 % 1,2 % 4,1 % 5,1 % 1,6 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 0,6 % 6,6 % 0,6 % 2,1 %<br />

Mittelwert EUR 307.898,7 272.777,8 439.344,3 277.616,3 350.773,2 232.051,3 214.344,3<br />

Median EUR 300.000,0 225.000,0 375.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0 175.000,0<br />

Total<br />

Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich<br />

18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 671 336 335 251 284 136<br />

Unter 150.000 EUR 14,6 % 11,9 % 17,3 % 8,0 % 14,1 % 27,9 %<br />

150.000 EUR bis unter 16,1 % 14,6 % 17,6 % 16,3 % 13,0 % 22,1 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 18,3 % 18,5 % 18,2 % 20,3 % 19,4 % 12,5 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 17,7 % 18,2 % 17,3 % 16,7 % 21,1 % 12,5 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 13,0 % 13,7 % 12,2 % 15,5 % 11,6 % 11,0 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 9,2 % 9,8 % 8,7 % 10,8 % 9,2 % 6,6 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 6,3 % 8,3 % 4,2 % 8,0 % 6,0 % 3,7 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 3,0 % 3,0 % 3,0 % 3,2 % 3,5 % 1,5 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 2,1 % 1,5 % 1,2 % 2,1 % 2,2 %<br />

Mittelwert EUR 307.898,7 325.372,0 290.373,1 3250.00,0 314.172,5 263.235,3<br />

Median EUR 300.000,0 300.000,0 225.000,0 300.000,0 300.000,0 225.000,0<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />

40 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 41


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

33 | Objektwerte: Zukunft nach Regionen<br />

Aktuelle und gewünschte Wohnlage<br />

Der Süden kommt auf die höchsten Preise<br />

zahlen. Zurückhaltend zeigen sich die Norddeutschen: Sie rechnen<br />

im Schnitt nur mit einem Objektwert von 264.035 Euro in<br />

Die süddeutschen Wohneigentümer im Jahr 2025 rechnen<br />

mit den höchsten Objektwerten. Im Schnitt kommen sie auf heutigen Preisen. Damit liegen sie noch etwas unter dem Osten<br />

360.876 Euro in heutigen Preisen. Beim Median (300.000 Euro) (270.200 Euro). Beim Median (225.000 Euro) herrscht Gleichstand<br />

zwischen dem Norden und dem Osten. Der Abstand zum<br />

liegen sie allerdings nur gleichauf mit den Westdeutschen. Nur<br />

ein Teil der Süddeutschen ist also bereit, die hohen Preise zu Westen und zum Süden ist mit 75.000 Euro erheblich.<br />

Studienfrage: Wenn Sie in 10 - 12 Jahren, also 2025, Eigentum besitzen würden, in welchem Preissegment würde sich dieses<br />

in etwa befinden.<br />

34 | Wohnlage: Status und Erwartungen<br />

Stadtrand bevorzugt<br />

Die wechselbereiten Befragten wollen auch 2025 überwiegend<br />

städtisch geprägt wohnen. Allerdings zieht es<br />

sie künftig noch stärker an den Stadtrand. An Beliebtheit<br />

verliert nicht nur das Wohnen auf dem Land und in der<br />

Kleinstadt, sondern tendenziell auch das Leben direkt in<br />

der City.<br />

Total<br />

Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 671 114 125 177 255<br />

Unter 150.000 EUR 14,6 % 15,8 % 21,6 % 9,6 % 14,1 %<br />

150.000 EUR bis unter<br />

16,1 % 17,5 % 15,2 % 12,4 % 18,4 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter<br />

18,3 % 25,4 % 16,0 % 19,8 % 15,3 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter<br />

17,7 % 17,5 % 23,2 % 13,6 % 18,0 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter<br />

13,0 % 9,6 % 8,8 % 17,5 % 13,3 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter<br />

9,2 % 7 % 8,8 % 13,0 % 7,8 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter<br />

6,3 % 6,1 % 3,2 % 5,6 % 8,2 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter<br />

3,0 % 2,4 % 3,4 % 4,3 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 1,8 % 0,9 % 0,8 % 5,1 % 0,4 %<br />

Mittelwert EUR 307.898,7 264.035,1 270.200,0 360.875,7 309.215,7<br />

Median EUR 300.000,0 225.000,0 225.000,0 300.000,0 300.000,0<br />

Studienfrage: In welcher Wohnlage wohnen Sie aktuell? Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich<br />

2025 wohnen?<br />

In 2025<br />

19,2<br />

48,9<br />

% 16,2 % 15,7 %<br />

%<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 671 Antworten (nur Befragte, die 2025 in Eigentum wohnen werden)<br />

Innenstadtgebiet<br />

dicht bebaut/<br />

direkt in der City<br />

Stadtrand<br />

(Mittel-/Großstadt)<br />

Kleinstadt<br />

Auf dem Land<br />

21,3 35,1<br />

%<br />

% 21,0 % 22,5 %<br />

Aktuell (alle)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

42 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 43


Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

Kapitel 02 | Studienergebnisse Wohnsituation<br />

35 | Wohnlage: Wünsche der Generationen<br />

37 | Wohnlage: Wünsche nach HaushaltsgröSSe<br />

Die Jüngeren zieht es an den Stadtrand<br />

Die 18- bis 29-Jährigen unter den Wechselbereiten bevorzugen<br />

ganz klar das Wohnen am Stadtrand. Aber auch die<br />

Innenstadt ist für sie überdurchschnittlich attraktiv. Nur für<br />

ein Leben auf dem Land kann sich kaum einer aus dieser<br />

Gruppe erwärmen.<br />

Singles scheuen die Kleinstadt<br />

Nur zwölf Prozent der wechselbereiten Singles wollen im<br />

Jahr 2025 in einer Kleinstadt wohnen. Verglichen mit den<br />

anderen Haushaltsgrößen ist dies ein deutlich unterdurchschnittlicher<br />

Wert. Sehr viel aufgeschlossener stehen die<br />

heutigen Ein-Personen-Haushalte einem Leben in der City<br />

gegenüber. Spitzenreiter ist aber auch bei ihnen das Wohnen<br />

am Stadtrand.<br />

Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 19,2 % 18,7 % 19,7 % 21,6 % 17,2 % 19,2 %<br />

Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,9 % 48,0 % 49,8 % 52,5 % 49,0 % 44,9 %<br />

Kleinstadt 16,2 % 17,0 % 15,3 % 15,5 % 16,1 % 16,9 %<br />

Auf dem Land 15,7 % 16,3 % 15,2 % 10,4 % 17,6 % 18,9 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />

Personen<br />

Basis 246 449 283 143 73<br />

Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 23,2 % 18,7 % 16,6 % 15,4 % 26,0 %<br />

Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,4 % 46,5 % 52,7 % 51,0 % 46,6 %<br />

Kleinstadt 11,8 % 18,3 % 15,5 % 18,2 % 16,4 %<br />

Auf dem Land 16,7 % 16,5 % 15,2 % 15,4 % 11,0 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

36 | Wohnlage: Wünsche nach Einkommen<br />

Die Gutverdiener mögen die City<br />

Fast jeder dritte Wechselbereite mit einem Haushaltsnettoeinkommen<br />

von 5.000 Euro oder mehr im Monat sieht<br />

sich im Jahr 2025 in der Innenstadt wohnen. In den anderen<br />

Einkommensgruppen äußert nur jeder fünfte bis sechste<br />

Wechselbereite einen solchen Plan. Dagegen ist die Kleinstadt<br />

in der höchsten Einkommensgruppe besonders unbeliebt:<br />

Nur jeder Elfte kann sich dort 2025 ein Leben vorstellen.<br />

Bei der niedrigsten Einkommensgruppe liegt dieser<br />

Anteil gut doppelt so hoch.<br />

Studienfrage: Was glauben Sie, in welcher Wohnlage werden Sie voraussichtlich 2025 wohnen?<br />

Total<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter 1.500 bis unter<br />

1.500 Euro 2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

Basis 1.194 266 360 462 106<br />

Innenstadtgebiet/dicht bebaut/direkt in der City 19,2 % 19,5 % 18,6 % 16,7 % 31,1 %<br />

Stadtrand (Mittel-/Großstadt) 48,9 % 46,2 % 50,0 % 50,6 % 44,3 %<br />

Kleinstadt 16,2 % 19,9 % 14,7 % 16,7 % 9,4 %<br />

Auf dem Land 15,7 % 14,3 % 16,7 % 16,0 % 15,1 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

44 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 45


Wohnumfeld<br />

soll sicher<br />

und grün sein<br />

Drei Dinge sind den Befragten in ihrem Wohnumfeld besonders<br />

wichtig: das persönliche Sicherheitsgefühl, viel<br />

Grünraum oder Natur in der Nähe und gute Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Diese Prioritäten bestehen bereits heute.<br />

Und die wechselbereiten Studienteilnehmer legen<br />

auf sie künftig noch mehr Wert.<br />

46 | | 47


Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

Fokus: Faktoren für<br />

Wohnzufriedenheit<br />

38 | Qualitätskriterien Wohnumfeld: Status und Wünsche 2025<br />

Sicherheit ist wichtiger als der Preis<br />

abgefragten Qualitätskriterien. Danach folgen eine hohe<br />

Die Sicherheit und das Renommee des Wohnumfeldes Verkehrssicherheit (69 %) sowie der Ruf des Stadtteils<br />

werden künftig noch wichtiger für die Auswahl einer Immobilie.<br />

83 Prozent der wechselbereiten Befragten beten<br />

dagegen mit 64 Prozent erst auf dem vierten Platz in<br />

(65 %). Preiswert zu wohnen rangiert für die Wechselbereiwerten<br />

die künftige Bedeutung des persönlichen Sicherheitsgefühls<br />

in ihrem Wohnumfeld mit den Werten „1 (= ist das anders: Für die Gesamtheit der Befragten steht das<br />

der Hitliste der Qualitätskriterien für das Jahr 2025. Aktuell<br />

sehr wichtig)“ oder „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6 preiswerte Wohnen derzeit an zweiter Stelle.<br />

= gar nicht wichtig“). Das ist der Spitzenwert unter den<br />

Sicherheit ist für die Deutschen ein kostbares<br />

Gut. Das spiegelt sich auch in dieser Sition-<br />

Studie wieder. Wichtigstes allgemeines Qualitätsmerkmal<br />

für das Wohnumfeld ist bereits<br />

jetzt das persönliche Sicherheitsgefühl. Bei den<br />

wechselbereiten Studienteilnehmern, die durch<br />

ihre Immobiliennachfrage den Markt künftig<br />

stark prägen werden, bekommt es sogar noch<br />

einen höheren Zustimmungswert. Das unterstreicht<br />

die große Bedeutung dieses Kriteriums<br />

für die Vermarktung einer Immobilie.<br />

Lieber sicher als preiswert<br />

Andere Kriterien, die ebenfalls auf die Sicherheit<br />

abzielen, gewinnen künftig noch an Stellenwert.<br />

Dazu zählen eine hohe Verkehrssicherheit<br />

oder der Ruf des Stadtteils. Verglichen<br />

damit rutscht das preiswerte Wohnen in der<br />

Hitliste der allgemeinen Qualitätskriterien ab.<br />

Es bleibt zwar für viele Befragte noch wichtig,<br />

steht aber für die wechselbereiten Studienteilnehmer<br />

künftig nicht mehr an zweiter Stelle<br />

nach dem persönlichen Sicherheitsgefühl. Diese<br />

Entwicklung dürfte den Trend zum Leben im<br />

gut situierten Stadtteil, der eine hohe Sicherheit<br />

bietet, unterstützen – auch wenn dort das<br />

Wohnen teurer ist.<br />

Vitale Nachbarschaft wird wichtiger<br />

Die großen gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

schlagen sich auch in dieser Wohntrend-Studie<br />

nieder. Die klassische Familie verliert eher an<br />

Bedeutung, neue Formen des sozialen Miteinanders<br />

gewinnen dagegen. Dies spiegelt sich<br />

in der Bewertung der sozialen Kriterien für das<br />

Wohnumfeld wider: Für die wechselbereiten<br />

Befragten nimmt die Bedeutung einer vitalen<br />

Nachbarschaft klar zu. Andere Kriterien wie<br />

die Nähe zur Familie, die Eignung des Umfeldes<br />

für Kinder oder der Ruf der Schulen bleiben<br />

auf ihrem aktuellen Niveau oder verlieren sogar<br />

leicht. Arbeitsbezogene Merkmale wie die<br />

Nähe zum Arbeitsplatz oder ausreichend Jobs<br />

werden ebenfalls weniger wichtig.<br />

Grün und nahversorgt<br />

Legendär ist die Liebe der Deutschen zum<br />

Wald. Auch in ihrem Wohnumfeld wollen sie<br />

viel Grünraum und Natur haben. Die Zustimmungswerte<br />

dafür liegen auf einem Spitzenniveau.<br />

Es wird ansonsten nur zweimal erreicht:<br />

zum einen durch das bereits angesprochene<br />

persönliche Sicherheitsgefühl bei den allgemeinen<br />

Qualitätskriterien des Wohnumfeldes,<br />

zum anderen bei den Infrastruktur-Merkmalen.<br />

Dort sind gute Einkaufsmöglichkeiten für<br />

die Befragten ähnlich wichtig. Eine Vielzahl<br />

weiterer hoher Zustimmungswerte in diesem<br />

Bereich zeigt, dass eine funktionierende Nahversorgung<br />

und gute Verkehrsanbindungen<br />

Schlüsselfaktoren für den Erfolg eines Immobilienstandortes<br />

sind.<br />

Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn<br />

bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten? Bitte antworten Sie bei den folgenden Kriterien auf<br />

einer Skala von 1 = ‚sehr wichtig‘ bis 6 = ‚gar nicht wichtig‘.<br />

Rangfolge Aktuell<br />

In 2025<br />

1 1<br />

Persönliches<br />

Sicherheitsgefühl<br />

78,9 %<br />

83,2 %<br />

2 2<br />

Preiswertes<br />

Wohnen 62,3 %<br />

3 3<br />

Ruf des<br />

Hohe<br />

65,4 % Stadtteils<br />

Verkehrssicherheit 57,6 %<br />

4 4<br />

Ruf des<br />

Preiswertes<br />

Stadtteils 56,2 % 63,7 % Wohnen<br />

5<br />

Zentrale<br />

Zentrale<br />

5<br />

Lage<br />

Siedlung mit neuen<br />

und älteren Häusern<br />

51,7 %<br />

28,2 %<br />

Neubaugebiet<br />

6<br />

12,9 %<br />

6<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“,<br />

Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

68,8 %<br />

60,0 %<br />

35,0 %<br />

21,2 %<br />

Lage<br />

Persönliches<br />

Sicherheitsgefühl<br />

Neubaugebiet<br />

Hohe<br />

Verkehrssicherheit<br />

Siedlung mit neuen<br />

und älteren Häusern<br />

48 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 49


Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

39 | Wohnumfeld: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />

Frauen wollen Sicherheit im Wohnumfeld<br />

Sicherheitsgefühl im Jahr 2025 eine große oder sehr große<br />

Die Frauen unter den wechselbereiten Befragten legen besonders<br />

viel Wert auf die Sicherheit in ihrem künftigen für sie wichtig oder sehr wichtig sein.<br />

Bedeutung besitzen. Auch eine hohe Verkehrssicherheit wird<br />

Wohnumfeld. Für 90 Prozent von ihnen wird das persönliche<br />

41 | Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales<br />

Eine vitale Nachbarschaft wird wichtiger<br />

Für die wechselbereiten Studienteilnehmer ist – nach dem<br />

hier erneut abgefragten persönlichen Sicherheitsgefühl –<br />

künftig eine vitale Nachbarschaft besonders wichtig.<br />

Dieser Faktor wird im Jahr 2025 sogar etwas bedeutender<br />

sein als die Nähe zur Familie oder die Nähe zum Arbeitsplatz.<br />

Derzeit verhält es sich in der Gesamtheit der Befragten<br />

noch umgekehrt.<br />

Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer sechsstufigen Total Geschlecht<br />

Alter<br />

Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Persönliches Sicherheitsgefühl 83,2 % 77,0 % 89,6 % 85,1 % 82,4 % 82,5 %<br />

Hohe Verkehrssicherheit 68,8 % 62,5 % 75,1 % 70,1 % 65,8 % 71,2 %<br />

Ruf des Stadtteils 65,4 % 61,0 % 69,9 % 70,1 % 63,9 % 62,4 %<br />

Preiswertes Wohnen 63,7 % 61,2 % 66,2 % 56,3 % 61,5 % 74,3 %<br />

Zentrale Lage 60,0 % 53,3 % 66,7 % 62,7 % 55,5 % 63,0 %<br />

Siedlung mit neuen und älteren Häusern 35,0 % 33,8 % 36,2 % 34,1 % 34,4 % 36,7 %<br />

Neubaugebiet 21,2 % 21,5 % 20,9 % 29,6 % 20,9 % 12,7 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

40 | Wohnumfeld: Wünsche nach Wohnkonzept<br />

Die Trendig-Urbanen sind besonders anspruchsvoll<br />

Wechselbereite Befragte, die sich mit dem trendig-urbanen<br />

Wohnkonzept identifizieren, stellen besonders hohe Ansprüche<br />

an ihr Wohnumfeld im Jahr 2025. Bei vier der sieben<br />

abgefragten Qualitätsmerkmalen kommen sie unter allen<br />

Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Antworten „1 (= sehr<br />

wichtig)“ und „2“ auf<br />

einer sechsstufigen Skala<br />

(„6 = gar nicht wichtig“).<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Wohnkonzepten auf den höchsten Anteil der Antworten „1<br />

(= sehr wichtig)“ oder „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6<br />

= gar nicht wichtig“). Eine besonders große Bedeutung besitzt<br />

für die Trendig-Urbanen das persönliche Sicherheitsbedürfnis.<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Persönliches<br />

83,2 % 85,5 % 80,9 % 83,3 % 89,0 % 70,2 % 80,9 %<br />

Sicherheitsgefühl<br />

Hohe Verkehrssicherheit 68,8 % 68,3 % 67,8 % 74,1 % 72,8 % 58,3 % 63,6 %<br />

Ruf des Stadtteils 65,4 % 66,7 % 72,4 % 67,3 % 72,8 % 48,8 % 53,7 %<br />

Preiswertes Wohnen 63,7 % 68,5 % 31,6 % 64,1 % 61,8 % 73,8 % 78,4 %<br />

Zentrale Lage 60,0 % 59,9 % 57,2 % 58,2 % 74,0 % 51,2 % 54,9 %<br />

Siedlung mit neuen und 35,0 % 35,2 % 34,2 % 38,6 % 41,6 % 28,6 % 25,9 %<br />

älteren Häusern<br />

Neubaugebiet 21,2 % 21,8 % 23,7 % 27,5 % 19,7 % 11,9 % 14,2 %<br />

Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn<br />

bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten? Bitte antworten Sie bei den folgenden Kriterien auf<br />

einer Skala von 1 = ‚sehr wichtig‘ bis 6 = ‚gar nicht wichtig‘.<br />

Rangfolge Aktuell<br />

In 2025<br />

1 1<br />

78,3 %<br />

82,9 %<br />

Persönliches<br />

2 Sicherheitsgefühl<br />

2<br />

Nähe zur<br />

Familie<br />

54,5 %<br />

55,0 %<br />

3 3<br />

Nähe zum<br />

Arbeitsplatz<br />

53,3 %<br />

53,9 %<br />

Vitale<br />

Nähe zum<br />

4 48,9 % 49,4 % 4<br />

Nachbarschaft<br />

Arbeitsplatz<br />

Ausreichend<br />

Jobs<br />

46,3 %<br />

5 5<br />

Geeignet<br />

für Kinder<br />

48,2 %<br />

47,9 %<br />

44,6 %<br />

Nähe zur<br />

Familie<br />

Ausreichend<br />

Jobs<br />

Persönliches<br />

Sicherheitsgefühl<br />

Vitale<br />

Nachbarschaft<br />

Geeignet<br />

für kinder<br />

Ruf der<br />

Ruf der<br />

41,3 %<br />

41,1 %<br />

6 6<br />

Schulen<br />

Schulen<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

50 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 51


Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

Kapitel 03 | Studienergebnisse Wohnzufriedenheit<br />

42 | Wohnumfeld: Arbeit/Familie/Soziales – Wünsche nach Wohnkonzept 44 | Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit – Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />

Für Familiäre ist auch die Nähe zur Arbeit wichtig<br />

Wechselbereite Befragte, die sich mit dem familiären Wohnkonzept<br />

identifizieren, legen im Jahr 2025 viel Wert auf die<br />

Nähe zur Familie, ein kindergerechtes Wohnumfeld und den<br />

Ruf der Schulen. Das dürfte wenig überraschen. Erstaunlicher<br />

ist die recht große Bedeutung von „ausreichend Jobs“<br />

und der „Nähe zum Arbeitsplatz“ für diese Gruppe. Nur die<br />

Trendig-Urbanen billigen diesen beiden Faktoren einen ähnlich<br />

hohen Stellenwert zu.<br />

Natur schlägt Kultur<br />

und gastronomische Freizeitangebote. Doch in einem Punkt<br />

Die verschiedenen Altersgruppen der Wechselbereiten legen<br />

unterschiedlich großen Wert auf kulturelle, sportliche ist allen Generationen weitaus wichtiger als Kultur.<br />

stimmen sie überein: Natur und Grünraum im Wohnumfeld<br />

Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Studienfrage: Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Antworten „1 (= sehr<br />

wichtig)“ und „2“ auf<br />

einer sechsstufigen Skala<br />

(„6 = gar nicht wichtig“).<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Persönliches<br />

82,9 % 84,7 % 84,2 % 80,5 % 88,4 % 71,4 % 81,5 %<br />

Sicherheitsgefühl<br />

Vitale<br />

55,0 % 50,0 % 53,9 % 69,3 % 63,0 % 36,9 % 46,3 %<br />

Nachbarschaft<br />

Nähe zur Familie 53,9 % 50,5 % 51,3 % 67,3 % 52,0 % 47,6 % 48,1 %<br />

Nähe zum<br />

49,4 % 51,3 % 48,7 % 53,0 % 53,2 % 46,4 % 37,7 %<br />

Arbeitsplatz<br />

Ausreichend Jobs 46,3 % 44,6 % 42,1 % 54,6 % 54,3 % 38,1 % 37,0 %<br />

Geeignet für<br />

44,6 % 40,3 % 40,8 % 65,3 % 43,9 % 29,8 % 34,0 %<br />

Kinder<br />

Ruf der Schulen 41,1 % 39,2 % 38,8 % 57,4 % 43,4 % 27,4 % 27,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Viel Grünraum / Natur 83,0 % 78,8 % 87,2 % 80,3 % 81,7 % 87,6 %<br />

Charme des Stadtteils / schöne Häuser und Architektur 60,4 % 60,5 % 60,3 % 64,8 % 58,9 % 57,6 %<br />

Gute Ausgehmöglichkeiten (Kneipen, Cafés, Restaurant) 53,6 % 54,5 % 52,7 % 57,9 % 55,5 % 46,6 %<br />

Gutes kulturelles Angebot (Theater, Kino, Konzerte) 52,8 % 50,8 % 54,7 % 61,1 % 52,0 % 44,9 %<br />

Gute Sportmöglichkeiten (Vereine, Strecken, Anlagen) 46,0 % 43,0 % 49,0 % 59,5 % 46,9 % 30,5 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

45 | Wohnumfeld: Infrastruktur/Versorgung/Bildung<br />

Gute Versorgung und Verkehrsanbindung erwartet<br />

Eine gute Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten,<br />

Kindergärten und Schulen sowie eine gute Anbindung an<br />

Bus und Bahn, Straße und Schiene bleibt auch künftig sehr<br />

wichtig für einen Wohnimmobilienstandort. Bereits heute<br />

besitzen diese Faktoren eine hohe Bedeutung für die Immobiliennutzer.<br />

Diese nimmt bei den wechselbereiten Befragten<br />

für das Jahr 2025 sogar noch zu.<br />

43 | Wohnumfeld: Kultur/Natur/Freizeit<br />

Grün bleibt Trumpf<br />

Viel Grünraum und Natur im Wohnumfeld ist den Befragten<br />

derzeit sehr wichtig. Und dies wird auch so bleiben, denn<br />

auch bei den Wechselbereiten behält dieser Faktor seine große<br />

Bedeutung für das Jahr 2025.<br />

Studienfrage: Was finden Sie an Ihrer aktuellen Wohnlage besonders wichtig? Was werden Sie wahrscheinlich in zehn bis<br />

zwölf Jahren in Bezug auf Ihre Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Antworten<br />

„1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />

Aktuell<br />

(alle Befragten)<br />

Basis 2.024 1.194<br />

Viel Grünraum/Natur 79,6 % 83,0 %<br />

Charme des Stadtteils / schöne Häuser und Architektur 52,7 % 60,4 %<br />

Gute Ausgehmöglichkeiten (Kneipen, Cafés, Restaurant) 41,5 % 53,6 %<br />

Gute Sportmöglichkeiten (Vereine, Strecken, Anlagen) 38,7 % 46,0 %<br />

Gutes kulturelles Angebot (Theater, Kino, Konzerte) 37,3 % 52,8 %<br />

In 2025<br />

(wechselbereit)<br />

Studienfrage: Was finden Sie<br />

an Ihrer aktuellen Wohnlage<br />

besonders wichtig? Was werden<br />

Sie wahrscheinlich in zehn bis<br />

zwölf Jahren in Bezug auf Ihre<br />

Wohnlage als wichtig erachten?<br />

Antworten „1 (= sehr wichtig)“ und „2“ auf einer<br />

sechsstufigen Skala („6 = gar nicht wichtig“).<br />

Aktuell<br />

(alle Befragten)<br />

Basis 2.024 1.194<br />

Gute Einkaufsmöglichkeiten 77,4 % 83,1 %<br />

Gute Infrastruktur (Ärzte, Schulen, Kindergärten) 74 % 78,6 %<br />

Gute Verkehrsanbindung (Straße, Bahn) 73,7 % 76,5 %<br />

Guter öffentlicher Personennahverkehr 65,5 % 74,2 %<br />

Parkplätze, Parkmöglichkeiten 61,3 % 65,9 %<br />

Gute Abwicklung von Bankgeschäften möglich 52,9 % 54,9 %<br />

Nähe zu Universitäten und Bildungseinrichtungen 27,6 % 31,6 %<br />

In 2025<br />

(wechselbereit)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“,<br />

Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

52 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 53


Bewohner<br />

stellen höhere<br />

Ansprüche<br />

Die Immobiliennutzer verlangen im Jahr 2025 eine größere<br />

Raumvielfalt und eine bessere Ausstattung. Selbst<br />

die Vertreter des einfach-funktionalen Wohnkonzeptes<br />

werden dann deutlich höhere Ansprüche an ihre vier<br />

Wände stellen als derzeit. Für die Immobilien-Wirtschaft<br />

gilt es, diese neuen Anforderungen bei ihren Planungen<br />

zu berücksichtigen.<br />

54 | | 55


Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

Fokus: Wohnräume<br />

und -ausstattung<br />

Die Immobiliennachfrage der Zukunft wird<br />

deutlich anspruchsvoller sein, als es die Immobilienbranche<br />

derzeit gewöhnt ist. Die<br />

wechselbereiten Teilnehmer der Sition-Studie<br />

„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ verlangen eine<br />

größere Vielfalt an Räumen und eine deutlich<br />

bessere Ausstattung der Immobilien, als es im<br />

Bestand aktuell der Fall ist. Auf ein verstärktes<br />

Interesse stoßen zum Beispiel Gästezimmer,<br />

begehbare Kleiderschränke oder Wohnküchen.<br />

Auch Außenflächen – Terrasse, Garten, Balkon –<br />

erfreuen sich größerer Beliebtheit, genauso<br />

Nebenräume wie eine Abstellkammer oder<br />

ein Hauswirtschaftszimmer. Einen deutlichen<br />

Rückgang gibt es nur bei den Kinderzimmern<br />

und – etwas schwächer – beim Keller und Fahrradkeller.<br />

Zunehmende Ausstattungswünsche<br />

Die Ansprüche an die Ausstattung der Immobilie<br />

steigen künftig noch stärker als die Ansprüche<br />

an die Raumvielfalt. Besonders stark<br />

nimmt das Interesse zum Beispiel an einem<br />

Kamin(-ofen) zu sowie an Parkettboden und<br />

integrierten Deckenlampen beziehungsweise<br />

eingebautem Licht. Die Ansprüche an die Ausstattung<br />

der Immobilien nehmen über alle<br />

Wohnkonzepte hinweg zu. Auch die Vertreter<br />

des einfach-funktionalen Wohnkonzepts –<br />

also des untersten Segment des Immobilienmarktes<br />

– erwarten 2025 mehrheitlich eine<br />

deutlich bessere Ausstattung. Dazu gehören<br />

beispielsweise eine Einbauküche, Isolierfenster<br />

und eine zeitgemäße Verkabelung und ausreichend<br />

Steckdosen.<br />

Demografie wirkt sich aus<br />

Die 50- bis 69-Jährigen unter den wechselbereiten<br />

Befragten sind bei der Raumvielfalt eher<br />

bescheiden. Nur eine Wohnküche wünschen<br />

sie sich überdurchschnittlich häufig. Dafür<br />

sind sie bei der Ausstattung fast so anspruchsvoll<br />

wie die 18- bis 30-Jährigen und deutlich<br />

anspruchsvoller als die mittlere Generation.<br />

Sie legen dabei nicht nur viel Wert auf eine<br />

Zentralheizung und Isolierfenster, sondern<br />

auch auf eine altersgerechte Einrichtung – beispielsweise<br />

mit Badhaltegriffen und zum Teil<br />

auch einem Treppen- und einem Badelift. Die<br />

demografische Entwicklung kommt damit auf<br />

dem Immobilienmarkt an.<br />

46 | Räume: Status und Wünsche 2025<br />

Gäste- statt Kinderzimmer<br />

Die wechselbereiten Befragten setzen andere Schwerpunkte<br />

bei den gewünschten Räumen für das Jahr 2025. Im<br />

Vergleich zum aktuellen Bestand (Angaben aller Befragten)<br />

legen sie deutlich mehr Wert auf Gästezimmer (künftig<br />

zu 59 % gewünscht) und begehbare Kleiderschränke<br />

(künftig zu 32 Prozent gewünscht). Beide Raumarten kommen<br />

somit auf ein Plus von gut 20 Prozentpunkten im Vergleich<br />

zum aktuellen Bestand.<br />

Stärkeren Zuspruch finden auch die Außenflächen Terrasse<br />

(plus 19 Prozentpunkte/absolut: 66 %), Garten (plus 12<br />

Prozentpunkte/absolut: 67 %) und Balkon (plus 7 Prozentpunkte/absolut:<br />

58 %). Vermehrt gewünscht werden außerdem<br />

Wohnküchen (plus 13 Prozentpunkte/absolut: 61<br />

%), Arbeitszimmer (plus 11 Prozent punkte/absolut: 63 %)<br />

sowie Abstellräume (plus 9 Prozentpunkte/absolut: 64 %)<br />

und Hauswirtschaftsräume (plus 9 Prozentpunkte/absolut:<br />

36 %).<br />

Im Nassbereich liegt das Bad mit Dusche und Badewanne<br />

(plus 7 Prozentpunkte/absolut: 83 %) sehr deutlich<br />

vor der einfacheren Variante nur mit Dusche (minus 7<br />

Prozentpunkte/absolut: 27 %). Die wechselbereiten Befragten<br />

haben für 2025 mehr Raumarten genannt als die<br />

Gesamtheit der Befragten für den aktuellen Bestand.<br />

Dennoch kommen manche Räume für die Zukunft auf<br />

weniger Nennungen als heute: die Kinderzimmer (minus<br />

12 Prozentpunkte/absolut: 42 %), aber auch Keller (minus<br />

6 Prozentpunkte /absolut: 74 %) und Fahrradkeller (minus<br />

5 Prozentpunkte/absolut: 30 %).<br />

Studienfrage: Über welche Räume verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Räume wollen Sie<br />

bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

76,0 %<br />

80,4 %<br />

47,9 %<br />

53,5 %<br />

52,0 %<br />

38,9 %<br />

33,9 %<br />

10,7 %<br />

55,0 %<br />

46,3 %<br />

50,8 %<br />

54,6 %<br />

35,0 %<br />

27,3 %<br />

15,7 %<br />

Aktuell In 2025<br />

Wohnküche<br />

Kinderzimmer<br />

Arbeitszimmer<br />

Gästezimmer<br />

Bad mit Dusche und Badewanne<br />

Bad nur mit Dusche<br />

Begehbarer Kleiderschrank<br />

Abstellraum<br />

Terrasse<br />

Balkon<br />

Garten<br />

Keller<br />

Fahrradkeller<br />

Hauswirtschaftsraum<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

61,3 %<br />

42,0 %<br />

62,6 %<br />

59,3 %<br />

82,7 %<br />

26,6 %<br />

32,2 %<br />

64 %<br />

65,7 %<br />

57,7 %<br />

67 %<br />

74,2 %<br />

29,6 %<br />

35,9 %<br />

16,9 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

56 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

47 | Wunschräume nach Geschlecht und Alter 48 | Wunschräume nach Wohnkonzept<br />

Große Unterschiede zwischen Generationen<br />

mer, Arbeitszimmer und einen begehbaren Kleiderschrank.<br />

Unter den wechselbereiten Altersgruppen gibt es erhebliche<br />

altersbedingte Unterschiede bei den Raumwünschen für Die Wünsche der mittleren Altersgruppe weichen nur wenig<br />

Sie sind außerdem offener für Gemeinschaftseinrichtungen.<br />

das Jahr 2025. Die 50- bis 69-Jährigen stellen dabei deutlich vom Durchschnitt der Wechselbereiten ab. Etwas höhere Werte<br />

erreicht diese Gruppe beim Gästezimmer, dem Hauswirt-<br />

niedrigere Ansprüche als die beiden anderen Generationen.<br />

Die 18- bis 29-Jährigen Wechselbereiten wünschen sich – verglichen<br />

mit den anderen Generationen – häufiger Kinderzimschaftsraum,<br />

der Terrasse sowie Keller und Fahrradkeller.<br />

Studienfrage: Und über welche Räume wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

Anspruchsvolle wollen Arbeits- und Gästezimmer<br />

Wechselbereite Befragte, die sich mit dem anspruchsvollen<br />

Wohnkonzept identifizieren, machen dieser Zuschreibung alle<br />

Ehre: Bei neun der 15 abgefragten Raumarten kommen sie für<br />

das Jahr 2025 auf den Spitzenwert unter allen Wohnkonzepten.<br />

Besonders viel Wert legen sie auf Arbeits- und Gästezimmer.<br />

Die Werte für einen begehbaren Kleiderschrank und einen<br />

Hauswirtschaftsraum sind ebenfalls überdurchschnittlich<br />

hoch, liegen absolut betrachtet aber nur im mittleren Bereich.<br />

Vergleichsweise offen sind Befragte dieses Wohnkonzeptes<br />

für Gemeinschaftseinrichtungen. 22 Prozent von ihnen wünschen<br />

diese. Die Wechselbereiten, die dem familiären Wohnkonzept<br />

anhängen, wünschen sich überdurchschnittlich oft<br />

Kinderzimmer, eine Wohnküche und einen Garten. Genau<br />

diese Präferenzen finden sich auch bei den Wechselbereiten<br />

mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro bis unter<br />

5.000 Euro im Monat. Für die Trendig-Urbanen unter den<br />

wechselbereiten Befragten sind dagegen eine Badewanne<br />

sowie Keller und Fahrradkeller überdurchschnittlich wichtig.<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Bad mit Dusche und Badewanne 82,7 % 83,3 % 82,0 % 85,1 % 86,0 % 75,7 %<br />

Keller 74,2 % 74,2 % 74,2 % 75,2 % 78,5 % 67,5 %<br />

Garten 67,0 % 66,8 % 67,2 % 73,1 % 70,1 % 56,5 %<br />

Terrasse 65,7 % 65,8 % 65,5 % 67,5 % 70,5 % 57,3 %<br />

Abstellraum 64,0 % 61,7 % 66,3 % 68,8 % 66,5 % 55,6 %<br />

Arbeitszimmer 62,6 % 68 % 57,1 % 76,5 % 63,9 % 46,0 %<br />

Wohnküche 61,3 % 57,3 % 65,3 % 60,8 % 60,2 % 63,3 %<br />

Gästezimmer 59,3 % 59,7 % 58,9 % 59,7 % 63,4 % 53,4 %<br />

Balkon 57,7 % 56,8 % 58,6 % 65,9 % 52,3 % 56,2 %<br />

Kinderzimmer 42,0 % 36,2 % 47,8 % 71,5 % 43,0 % 9,3 %<br />

Hauswirtschaftsraum 35,9 % 36,0 % 35,9 % 35,2 % 39,8 % 31,6 %<br />

Begehbarer Kleiderschrank 32,2 % 29,3 % 35,0 % 45,1 % 32,0 % 18,6 %<br />

Fahrradkeller 29,6 % 30,8 % 28,5 % 29,6 % 33,1 % 25,1 %<br />

Bad nur mit Dusche 26,6 % 26,5 % 26,8 % 28,3 % 23,4 % 29,1 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 16,9 % 17,8 % 16,0 % 21,3 % 12,7 % 17,8 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Studienfrage: Und über welche Räume wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 1.194 372 152 251 173 84 162<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Bad mit Dusche<br />

82,7 % 83,3 % 85,5 % 84,1 % 88,4 % 79,8 % 71,6 %<br />

und Badewanne<br />

Keller 74,2 % 75,8 % 75,0 % 74,9 % 76,9 % 69,0 % 68,5 %<br />

Garten 67,0 % 64,5 % 73,0 % 76,5 % 67,6 % 59,5 % 55,6 %<br />

Terrasse 65,7 % 67,2 % 78,9 % 68,9 % 65,9 % 45,2 % 54,9 %<br />

Abstellraum 64,0 % 62,4 % 73,7 % 65,7 % 69,4 % 48,8 % 58,0 %<br />

Arbeitszimmer 62,6 % 56,5 % 83,6 % 67,7 % 68,8 % 50,0 % 48,8 %<br />

Wohnküche 61,3 % 58,1 % 65,8 % 67,7 % 64,7 % 57,1 % 53,1 %<br />

Gästezimmer 59,3 % 53,8 % 79,6 % 65,7 % 65,3 % 47,6 % 42,6 %<br />

Balkon 57,7 % 53,8 % 69,1 % 51,8 % 67,1 % 46,4 % 61,1 %<br />

Kinderzimmer 42,0 % 34,1 % 50,7 % 62,9 % 43,9 % 26,2 % 25,3 %<br />

Hauswirtschaftsraum 35,9 % 34,7 % 53,3 % 39,0 % 38,7 % 21,4 % 22,2 %<br />

Begehbarer<br />

32,2 % 25,0 % 55,9 % 33,1 % 46,8 % 13,1 % 19,1 %<br />

Kleiderschrank<br />

Fahrradkeller 29,6 % 30,9 % 29,6 % 28,7 % 36,4 % 27,4 % 22,2 %<br />

Bad nur mit Dusche 26,6 % 23,7 % 39,5 % 26,7 % 23,7 % 20,2 % 27,8 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

16,9 % 14,0 % 21,7 % 19,5 % 19,7 % 14,3 % 13,6 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

58 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 59


Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

49 | Raumausstattung: Status und Wünsche 2025<br />

Kamine und integriertes Licht im Trend<br />

Die von den Deutschen in gut einem Jahrzehnt gewünschte<br />

Ausstattung ihrer Wohnräume weicht zum<br />

Teil erheblich vom derzeitigen Status ab: Besondere Zuwächse<br />

verzeichnen Kamine (plus 24,1 %), Parkettboden<br />

(plus 14,1 %), integrierte Beleuchtung (plus 14,0 %), ein<br />

Hauswirtschaftsraum (plus 12,2 %) sowie Isolierfenster<br />

(plus 10,7 %). Deutlich stärker als heute sind der Sition-<br />

Umfrage zufolge auch Badhaltegriffe (plus 8,1 %) sowie<br />

Treppenlifte (plus 8,2 %) gefragt – dieser Trend spiegelt<br />

ohne Zweifel den Bedarf einer zunehmend älter werdenden<br />

deutschen Bevölkerung.<br />

50 | Raumausstattung: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />

Unterschiedliche Schwerpunkte bei Generationen<br />

29-Jährigen wollen künftig zum Beispiel deutlich eher einen<br />

Wer bis 2025 in ein neues Domizil umzieht, sucht entsprechend<br />

seinem Alter eine differenzierte Raumausstattung. te Deckenleuchten (54,9 %/27,7 %) oder einen Parkettboden<br />

Kamin (52 %) als die 50- bis 69-Jährigen (28,5 %), integrier-<br />

Zwar ist der Wunsch etwa nach einer Zentralheizung, einer (62,1 %/36,4 %) haben. Dagegen legt die ältere Generation<br />

zeitgemäßen Verkabelung sowie nach einer Einbauküche bei mehr Wert auf Isolierfenster und – verständlicherweise – auf<br />

allen Generationen stark ausgeprägt. Doch die heute 18- bis Badhaltegriffe oder Treppenlifte.<br />

Studienfrage: Über welche Ausstattung verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Ausstattung<br />

wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

81,8 %<br />

67,9 %<br />

70,9 %<br />

76,5 %<br />

87,3 %<br />

36,8 %<br />

27,0 %<br />

20,6 %<br />

Aktuell In 2025<br />

Zentralheizung<br />

Isolierfenster<br />

Parkettboden<br />

Integrierte Deckenlampen/<br />

eingebautes Licht<br />

Einbauküche<br />

Kamin (-ofen)<br />

Zeitgemäße Verkabelung,<br />

ausreichend Steckdosen<br />

Waschmaschinen-Anschluss/<br />

Wäschetrockner-Anschluss<br />

50,9 %<br />

41,0 %<br />

44,7 %<br />

84,7 %<br />

78,6 %<br />

80,1 %<br />

82,2 %<br />

86,3 %<br />

Studienfrage: Und über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Waschmaschinen-Anschluss/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 82,3 % 90,4 % 86,4 % 84,3 % 89,0 %<br />

Zentralheizung 84,7 % 83,5 % 85,9 % 80,8 % 83,2 % 90,7 %<br />

Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 79,8 % 84,5 % 83,7 % 81,1 % 81,9 %<br />

Einbauküche 80,1 % 79,7 % 80,5 % 80,3 % 78,7 % 81,6 %<br />

Isolierfenster 78,6 % 79,2 % 77,9 % 71,7 % 81,1 % 82,5 %<br />

Kabelanschluss 60,9 % 59,7 % 62,1 % 64,5 % 58,9 % 59,6 %<br />

Parkettboden 50,9 % 52,2 % 49,7 % 62,1 % 52,9 % 36,4 %<br />

Satellitenanschluss 50,3 % 52,5 % 48,1 % 51,5 % 51,2 % 48,0 %<br />

Kamin (-ofen) 44,7 % 43,7 % 45,8 % 52,0 % 51,2 % 28,5 %<br />

Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 40,3 % 41,8 % 54,9 % 40,0 % 27,7 %<br />

Hauswirtschaftsraum 37,9 % 35,0 % 40,7 % 37,9 % 40,0 % 35,0 %<br />

Badhaltegriff 32,3 % 32,5 % 32,2 % 16,5 % 27,3 % 55,6 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 19,0 % 18,5 % 22,1 % 13,3 % 22,3 %<br />

Treppenlift 11,5 % 9,5 % 13,5 % 9,3 % 7,1 % 19,5 %<br />

Badlift 6,8 % 6,5 % 7,1 % 4,5 % 4,1 % 12,7 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

54,6 %<br />

Kabelanschluss<br />

60,9 %<br />

47,4 %<br />

Satellitenanschluss<br />

50,3 %<br />

3,3 %<br />

Treppenlift<br />

11,5 %<br />

24,2 %<br />

Badhaltegriff<br />

32,3 %<br />

1,2 %<br />

Badlift<br />

6,8 %<br />

25,7 %<br />

Hauswirtschaftsraum<br />

37,9 %<br />

13,8 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen<br />

18,8 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />

wechselbereit sind)<br />

60 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 61


Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

Kapitel 04 | Studienergebnisse Wohnanforderungen<br />

51 | Raumausstattung: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />

52 | Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />

Total<br />

Ausstattungsfavoriten unabhängig vom Einkommen<br />

Das Einkommen eines Haushalts beeinflusst sicher die<br />

Ausstattung der jeweiligen Wohnung. Dennoch sind – zumindest<br />

bei denen, die im nächsten Jahrzehnt mobil sind –<br />

zwischen den unterschiedlichen Einkommensklassen kaum<br />

eklatante Unterschiede bei der Wunschausstattung der<br />

Wohnräume zu erkennen. Einen Anschluss für Waschmaschinen-<br />

und Wäschetrockner, Zentralheizung sowie Isolierfenster<br />

erwarten alle. Unterschiede bestehen hinsichtlich<br />

Verkabelung, Einbauküchen, Parkettboden oder auch beim<br />

Kamin. Dennoch legt der Vergleich von Wunschausstattung<br />

und verfügbarem Einkommen nahe, dass der Anspruch an<br />

das individuelle Wohnumfeld in den nächsten Jahren kontinuierlich<br />

nach oben geht.<br />

Studienfrage: Über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter 1.500 bis unter<br />

1.500 Euro 2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

Basis 1.194 266 360 462 106<br />

Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 85,0 % 83,3 % 89,8 % 84,9 %<br />

Zentralheizung 84,7 % 81,6 % 85,0 % 86,6 % 83,0 %<br />

Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 74,4 % 80,6 % 87,0 % 85,8 %<br />

Einbauküche 80,1 % 72,6 % 77,5 % 84,8 % 86,8 %<br />

Isolierfenster 78,6 % 74,4 % 76,9 % 82,9 % 75,5 %<br />

Kabelanschluss 60,9 % 62,0 % 60,6 % 60,4 % 61,3 %<br />

Parkettboden 50,9 % 51,1 % 45,8 % 51,9 % 63,2 %<br />

Satellitenanschluss 50,3 % 48,5 % 43,1 % 56,7 % 51,9 %<br />

Kamin (-ofen) 44,7 % 36,1 % 45,3 % 47,4 % 52,8 %<br />

Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 41,4 % 34,7 % 45,5 % 42,5 %<br />

Hauswirtschaftsraum 37,9 % 30,1 % 35,3 % 41,3 % 50,9 %<br />

Badhaltegriff 32,3 % 29,3 % 30,8 % 35,9 % 29,2 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 18,0 % 15,0 % 19,7 % 29,2 %<br />

Treppenlift 11,5 % 12,4 % 11,9 % 11,3 % 8,5 %<br />

Badlift 6,8 % 6,8 % 8,3 % 5,6 % 6,6 %<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />

Personen<br />

Basis 246 449 283 143 73<br />

Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 85,4 % 88,2 % 86,2 % 82,5 % 86,3 %<br />

Zentralheizung 84,6 % 85,5 % 85,2 % 79,0 % 89,0 %<br />

Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 81,3 % 82,0 % 84,8 % 79,0 % 82,2 %<br />

Einbauküche 74,8 % 79,7 % 83,7 % 81,1 % 83,6 %<br />

Isolierfenster 79,7 % 80,2 % 79,9 % 71,3 % 74,0 %<br />

Kabelanschluss 67,5 % 59,2 % 59,7 % 58,0 % 58,9 %<br />

Parkettboden 49,2 % 49,9 % 51,6 % 49,0 % 64,4 %<br />

Satellitenanschluss 48,0 % 48,1 % 52,3 % 51,0 % 63,0 %<br />

Kamin (-ofen) 32,1 % 44,8 % 49,8 % 51,0 % 54,8 %<br />

Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 36,2 % 38,8 % 45,6 % 46,9 % 42,5 %<br />

Hauswirtschaftsraum 30,1 % 39,0 % 41,3 % 41,3 % 37,0 %<br />

Badhaltegriff 32,5 % 36,1 % 30,7 % 26,6 % 26,0 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 19,5 % 17,6 % 17,3 % 23,8 % 19,2 %<br />

Treppenlift 14,6 % 11,4 % 9,9 % 10,5 % 9,6 %<br />

Badlift 9,8 % 6,2 % 6,7 % 4,9 % 4,1 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Ausstattung variiert stark bei Mietern und Besitzern<br />

Eigentümer erwarten eine bessere Ausstattung als Mieter. Die Analyse<br />

belegt jedoch interessante Details: So wünschen sich Mieter und<br />

Studienfrage: Und über welche<br />

Ausstattung wollen Sie bei Ihrer<br />

Wohnsituation im Jahr 2025<br />

gerne verfügen?<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013<br />

„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis:<br />

1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />

wechselbereit sind)<br />

53 | Raumausstattung: Wünsche in Bezug auf Wohnkonzept<br />

Steigender Anspruch bei allen Wohnkonzepten<br />

Bis 2025 erwarten die Deutschen grundsätzlich einen höheren<br />

Wohnstandard als heute. Das geht aus dem Vergleich von<br />

Eigentümer gleichermaßen Anschlüsse für Waschmaschinen und<br />

Trockner, Zentralheizung, Isolierfenster. Bei Einbauküchen, Kamin oder<br />

integrierten Lampen gehen die Wünsche jedoch auseinander.<br />

Total Miete Eigentum<br />

Basis 1.194 863 197<br />

Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 86,3 % 86,9 % 87,3 %<br />

Zentralheizung 84,7 % 84,5 % 88,3 %<br />

Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 82,2 % 82,0 % 81,7 %<br />

Einbauküche 80,1 % 78,7 % 87,3 %<br />

Isolierfenster 78,6 % 79,0 % 86,8 %<br />

Kabelanschluss 60,9 % 64,1 % 48,7 %<br />

Parkettboden 50,9 % 49,6 % 55,3 %<br />

Satellitenanschluss 50,3 % 46,3 % 66,5 %<br />

Kamin (-ofen) 44,7 % 42,4 % 53,8 %<br />

Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 41,0 % 38,0 % 45,7 %<br />

Hauswirtschaftsraum 37,9 % 36,8 % 49,2 %<br />

Badhaltegriff 32,3 % 32,0 % 46,2 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 18,8 % 16,5 % 26,4 %<br />

Treppenlift 11,5 % 11,0 % 15,7 %<br />

Badlift 6,8 % 6,3 % 10,7 %<br />

Wohnkonzepten und gewünschter Ausstattung hervor; und<br />

zwar unabhängig davon, ob sich jemand dem konventionellem,<br />

anspruchsvollen oder trendig-urbanen Wohnkonzept zuschreibt.<br />

Studienfrage: Und über welche Ausstattung wollen Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne verfügen?<br />

Immobilientyp/Wohnkonzept<br />

Konvention ell Anspruchs voll Familiär Trendig- urban Zweckgebunden<br />

Einfachfunktional<br />

Basis 372 152 251 173 84 162<br />

Waschmaschinen-/Wäschetrockner-Anschluss 88,7 % 84,2 % 87,3 % 91,9 % 73,8 % 82,1 %<br />

Zentralheizung 85,2 % 86,2 % 84,9 % 86,1 % 79,8 % 82,7 %<br />

Zeitgemäße Verkabelung, ausreichend Steckdosen 83,3 % 86,8 % 78,9 % 88,4 % 67,9 % 80,9 %<br />

Einbauküche 79,6 % 85,5 % 82,5 % 84,4 % 73,8 % 71,0 %<br />

Isolierfenster 80,4 % 83,6 % 82,9 % 78,6 % 67,9 % 68,5 %<br />

Kabelanschluss 58,6 % 60,5 % 61,8 % 70,5 % 51,2 % 59,9 %<br />

Parkettboden 45,7 % 69,1 % 52,2 % 63,0 % 39,3 % 37,0 %<br />

Satellitenanschluss 48,4 % 69,1 % 54,2 % 42,2 % 44,0 % 43,2 %<br />

Kamin (-ofen) 38,4 % 59,9 % 54,6 % 50,3 % 28,6 % 32,1 %<br />

Integrierte Deckenlampen/eingebautes Licht 33,6 % 61,2 % 43,0 % 50,3 % 38,1 % 27,8 %<br />

Hauswirtschaftsraum 37,1 % 50,0 % 43,0 % 38,2 % 26,2 % 25,9 %<br />

Badhaltegriff 33,3 % 38,2 % 33,1 % 26,6 % 25,0 % 33,3 %<br />

Gemeinschaftseinrichtungen 16,4 % 28,3 % 20,3 % 21,4 % 10,7 % 14,2 %<br />

Treppenlift 10,2 % 12,5 % 11,6 % 13,3 % 4,8 % 14,8 %<br />

Badlift 5,6 % 9,2 % 6,8 % 6,4 % 2,4 % 9,9 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

62 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 63


Immer<br />

mehr<br />

Technik<br />

Technologie-Komfort wird einer der Megatrends der<br />

Wohnkultur von morgen sein. Das geht aus der repräsentativen<br />

Sition-Studie hervor. Demnach setzten die Deutschen<br />

künftig verstärkt auf die individuelle Kombination<br />

von Multimedia-, Beleuchtungs-, Heizungs- und Sicherheitskomponenten<br />

in ihren Wohnungen und Häusern.<br />

Auch alternative Energien und Services rund ums Wohnen<br />

werden künftig weiter mehr noch als heute gefragt sein.<br />

64 |<br />

| 65


Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Fokus: Raumtechnik<br />

54 | Raumtechnik: Status und Wünsche 2025<br />

Moderne Technik wird künftig erwartet<br />

Innovative Kommunikations- und Sicherheitstechnik wird<br />

für die Menschen in <strong>Deutschland</strong> immer wichtiger. Während<br />

heute in den Wohnungen zwischen Flensburg und Kempen<br />

im Allgäu etwa moderne Funktechnologien sowie Smart<br />

Home-Anwendungen noch kaum zum Standard gehören,<br />

werden sie 2025 weit häufiger zur technischen Ausstattung<br />

in Räumen gehören. Der Sition-Umfrage zufolge legen vor allem<br />

der Bedarf nach Smart Home-Technologien (plus 39,6 %)<br />

sowie nach hochwertiger Sicherheitstechnik (plus 35,9 %)<br />

zu. Auch der Wunsch nach einem zentralen Ein-/Ausschalter<br />

(plus 20,8 %) ist künftig besonders ausgeprägt.<br />

Studienfrage: Über welche Technik verfügen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und über welche Technik wollen<br />

Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />

Für die Wohnungen und Häuser der Zukunft<br />

werden schon heute eine Reihe innovativer<br />

Technologien angeboten: die Steuerung der<br />

Heizung per PC und Smartphone, elektrische<br />

Energie- und Wasserzähler, automatische<br />

Notfalldetektion und Alarmierung oder<br />

ferngesteuerte Alarm- und Lichtanlagen. Das<br />

Stichwort „intelligentes Wohnen“ elektrisiert<br />

Forscher, Gerätehersteller und Versorger etwa<br />

von Energie gleichermaßen. Denn technische<br />

Geräte und Prozesse, die per Datenvernetzung<br />

und Fernsteuerbarkeit funktionieren, bieten<br />

vielfältige zusätzliche Funktionen. Werden<br />

aber Verbraucher morgen und übermorgen<br />

auch auf intelligentes Wohnen setzen?<br />

Innovative Haustechnik en vogue<br />

Die klare Antwort lautet: ja. Die Sition-Studie<br />

bestätigt, dass innovative Kommunikations- und<br />

Sicherheitstechnik schon im kommenden Jahrzehnt<br />

für die Deutschen immer wichtiger wird.<br />

Verfügen derzeit Wohnräume bei uns der Sition-<br />

Studie zufolge erst zu knapp 30 Prozent über<br />

hochwertige Kommunikationstechnik, werden<br />

es 2025 schon fast 50 Prozent sein. Einen noch<br />

stärkeren Zuwachs wird der Umfrage zufolge<br />

moderne Sicherheitstechnik erleben. Haben<br />

derzeit gerade 8,8 Prozent der Wohnungen und<br />

Häuser hierzulande zum Beispiel Sensoren an<br />

Fenstern, die ein unbefugtes Eindringen bemerken<br />

und automatisch die Polizei benachrichtigen,<br />

so werden in gut einem Jahrzehnt fast 45 Prozent<br />

aller Wohnräume mit intelligenter Sicherheitstechnik<br />

ausgestattet sein.<br />

Erneuerbare Energien setzen<br />

sich durch<br />

Aber nicht nur neue Raumtechnologien werden<br />

künftig gefragt sein, auch Alternativen zur klassischen<br />

Öl- und Gasheizung werden sich immer<br />

mehr durchsetzen. Das zumindest geben die<br />

Befragten der Sition-Studie an. Heißt: Während<br />

heute gerade 15,4 Prozent der Wohnungen und<br />

Häuser in <strong>Deutschland</strong> über erneuerbare Energien<br />

mit Strom und Wärme versorgt werden,<br />

dürften es 2025 deutlich mehr sein. Geht es<br />

nach den Wünschen der Befragten, würden in<br />

zwölf Jahren 72,8 Prozent Sonnenkraft, Erdwärme<br />

oder Windkraft für die heimische Stromund<br />

Wärmeversorgung nutzen.<br />

Im Trend liegen auch Wohnservices: Tatsächlich<br />

werden Reinigungs- und Hausmeisterdienste,<br />

Notfall-Dienste, häusliche Pflege,<br />

Concierge- und auch Feriendienste wohl künftig<br />

häufig nachgefragt. Die Sition-Studie belegt,<br />

dass 2025 Services rund um Wohnobjekte<br />

durchaus beliebt sein werden. Die jeweilige<br />

Nachfrage hängt natürlich von verschiedenen<br />

Faktoren wie Haushaltseinkommen, Anzahl<br />

der Personen in den Haushalten oder auch<br />

dem Alter der potentiellen Kunden ab.<br />

Aktuell In 2025<br />

29,1 %<br />

8,8 %<br />

5,5 %<br />

84,4 %<br />

13,2 %<br />

Hochwertige<br />

Kommunikationstechnik<br />

Hochwertige<br />

Sicherheitstechnik<br />

Smart Home*<br />

Zentraler<br />

Ein-/Ausschalter<br />

W-LAN<br />

49,5 %<br />

44,7 %<br />

45,1 %<br />

34,0 %<br />

86,9 %<br />

* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

66 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

55 | Raumtechnik: Wünsche nach Geschlecht und Alter 57 | Raumtechnik: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />

Jüngere setzen auf Smart Home-Technik und Sicherheit<br />

Je jünger die Bewohner, desto mehr interessieren sie sich<br />

für Smart Home-Technik und Sicherheitstechnik. 2025 wollen<br />

52,8 Prozent der Befragten in Wohnräumen leben, die<br />

sich durch vernetzte Geräte und automatische Abläufe<br />

für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energieversorgung<br />

auszeichnen. Dem stehen nur 32,5 Prozent der 50- bis<br />

69-Jährigen gegenüber, die künftig auf diese Prozesse setzen.<br />

Wertet man das Interesse an Wohntechnik in Bezug auf<br />

das Geschlecht wird deutlich, dass Männer weit mehr Wert<br />

auf moderne Technologien legen als Frauen.<br />

Mieter und Eigentümer erwarten Technik-Innovationen<br />

Wer künftig im Eigenheim wohnt, möchte auch „sicher“ leben.<br />

Für 54,8 Prozent der Befragten soll hochwertige Sicherheitstechnik<br />

zum Standard gehören. Dagegen erwarten<br />

„nur“ 42,4 Prozent der Mieter eine entsprechende Technik.<br />

Hinsichtlich den Erwartungen an Kommunikations- und<br />

Smart Home*-Lösungen im Jahr 2025 sind sich Mieter und<br />

Eigentümer von Immobilien jedoch weitgehend einig.<br />

Das heißt: Technik-Innovationen werden grundsätzlich erwartet.<br />

Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

W-LAN 86,9 % 87,2 % 86,7 % 94,4 % 86,9 % 79,1 %<br />

Hochwertige Kommunikationstechnik 49,5 % 57,3 % 41,6 % 49,3 % 51,0 % 47,7 %<br />

Smart Home* 45,1 % 51,2 % 38,9 % 52,8 % 48,4 % 32,5 %<br />

Hochwertige Sicherheitstechnik 44,7 % 49,0 % 40,4 % 49,3 % 45,6 % 38,7 %<br />

Zentraler Ein-/Ausschalter 34,0 % 33,0 % 35,0 % 35,7 % 33,5 % 32,8 %<br />

* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

56 | Raumtechnik: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />

Einkommen bestimmt Technik-Interesse<br />

Das verfügbare monatliche Einkommen ist wesentlich für<br />

den Einsatz moderne Technologien in künftigen Wohnräumen.<br />

Dieser Schluss lässt sich aus einem Vergleich von<br />

Wunschtechnik und Einkommen ziehen. Demnach legt das<br />

Interesse etwa für Smart Home-Technologien im Jahr 2025<br />

bei einem Einkommen von 2.500 bis 5.000 Euro deutlich zu.<br />

Auch moderne Sicherheitstechnik würden eher diejenigen<br />

in Wohnung und Haus erwarten, die mehr als 2.500 monatlich<br />

überwiesen bekommen.<br />

Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />

Studienfrage: Und über welche Technik wollen Sie gerne bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 verfügen?<br />

Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />

1 Basis 1.194 863 197 134<br />

2 W-LAN 86,9 % 86,1 % 84,3 % 96,3 %<br />

3 Hochwertige Kommunikationstechnik 49,5 % 48,0 % 58,9 % 45,5 %<br />

4 Smart Home* 45,1 % 43,9 % 46,7 % 50,0 %<br />

5 Hochwertige Sicherheitstechnik 44,7 % 42,4 % 54,8 % 44,8 %<br />

6 Zentraler Ein-/Ausschalter 34,0 % 32,4 % 40,1 % 35,1 %<br />

Aktuelles Wohnobjekt<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

bis 4<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

mit 5-8<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

mit 9-12<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

‚Wohnblock‘<br />

mit mehr als 12<br />

Parteien<br />

Insgesamt<br />

in einer<br />

Wohnung<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einem<br />

freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

1 189 298 153 95 735 80 74 260 45<br />

2 86,2 % 87,2 % 87,6 % 77,9 % 85,9 % 86,3 % 86,5 % 91,2 % 82,2 %<br />

3 45,5 % 49,7 % 42,5 % 54,7 % 47,8 % 57,5 % 40,5 % 54,2 % 51,1 %<br />

4 41,3 % 46,3 % 43,8 % 36,8 % 43,3 % 53,8 % 31,1 % 51,9 % 42,2 %<br />

5 40,2 % 44,6 % 43,8 % 41,1 % 42,9 % 50 % 44,6 % 48,1 % 46,7 %<br />

6 29,6 % 32,2 % 32 % 33,7 % 31,7 % 33,8 % 39,2 % 38,8 % 35,6 %<br />

7 4,8 % 4,4 % 3,9 % 6,3 % 4,6 % 1,3 % 6,8 % 1,9 % 11,1 %<br />

* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Total Haushaltseinkommen Anzahl der Personen im Haushalt<br />

bis unter<br />

5.000 Euro eine zwei drei<br />

1.500 Euro<br />

und mehr Person Personen Personen<br />

1.500 bis<br />

unter<br />

2.500 Euro<br />

2.500 bis<br />

unter<br />

5.000 Euro<br />

vier<br />

Personen<br />

fünf<br />

Personen<br />

und mehr<br />

Basis 1.194 266 360 462 106 246 449 283 143 73<br />

W-LAN 86,9 % 82,0 % 86,1 % 89,8 % 89,6 % 81,3 % 86,0 % 92,2 % 86,7 % 91,8 %<br />

Hochwertige Kommunikationstechnik<br />

49,5 % 44,0 % 45,3 % 53,2 % 61,3 % 50,8 % 45,4 % 52,7 % 49,0 % 58,9 %<br />

Smart Home* 45,1 % 41,4 % 41,1 % 49,6 % 48,1 % 44,3 % 41,2 % 48,4 % 48,3 % 52,1 %<br />

Hochwertige Sicherheitstechnik<br />

44,7v 41,7 % 38,1 % 48,5 % 58,5 % 43,1 % 41,9 % 48,1 % 48,3 % 47,9 %<br />

Zentraler Ein-/Ausschalter<br />

34,0 % 34,2 % 30,8 % 34,8 % 40,6 % 32,9 % 29,6 % 36,0 % 39,2 % 46,6 %<br />

* Technik in Wohnräumen, die durch vernetze Geräte und automatische Abläufe für mehr Sicherheit oder eine effizientere Energienutzung garantiert<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

68 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 69


Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

58 | Energieversorgung: Status und Wünsche 2025<br />

Erneuerbare Energien stark gefragt<br />

der Befragten Elektrizität, Raumwärme und heißes Wasser.<br />

Erdgas (53,9 %) und Erdöl (30,8 %) sind nach wie vor die<br />

Geht es nach den Deutschen, wird die Versorgung mit<br />

Strom und Wärme in wenigen Jahren weitgehend von erneuerbaren<br />

Energien geleistet. Beim Vergleich der derzeizehnt<br />

hat sich das Verhältnis – geht es nach den Wünschen<br />

wesentlichen Energieträger. In etwas mehr als einem Jahrtigen<br />

und der in 2025 gewünschten Versorgung wird das der Deutschen – beim Wohnen klar umgedreht. Dann wollen<br />

72,8 Prozent mit erneubaren Energien, 19,5 Prozent mit<br />

überaus deutlich. Demnach liefern Photovoltaik, Solarthermie,<br />

Erdwärme und Wind momentan bei 15,4 Prozent Erdgas und 7,7 Prozent mit Öl versorgt werden.<br />

59 | Energieversorgung: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />

Alternative Energien breit akzeptiert<br />

für Strom und Wärme aus Sonnenkraft oder Erdwärme. Und<br />

Unabhängig von Gehalt und der Anzahl der Personen im dabei spielt es keine Rolle, ob das Haushaltseinkommen unter<br />

1.500 Euro, bei 2.500 Euro oder über 5.000 Euro liegt.<br />

Haushalt würden die meisten Deutschen künftig erneuerbaren<br />

Energien vertrauen: Wenn sich Bürger 2025 aussuchen<br />

könnten, welche energetische Versorgung sie in ihrer giepräferenz fast keine Rolle.<br />

Auch die Größe des Haushalts spielt bei der künftigen Ener-<br />

Wohnimmobilie haben, votieren im Schnitt über 72 Prozent<br />

Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />

Studienfrage: Welche Art der Energieversorgung nutzen Sie in Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und welche Art der<br />

Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />

Aktuell In 2025<br />

Total Haushaltseinkommen Anzahl der Personen im Haushalt<br />

bis unter<br />

5.000 Euro eine zwei drei<br />

1.500 Euro<br />

und mehr Person Personen Personen<br />

1.500 bis<br />

unter<br />

2.500 Euro<br />

2.500 bis<br />

unter<br />

5.000 Euro<br />

vier<br />

Personen<br />

Basis 1.194 266 360 462 106 246 449 283 143 73<br />

fünf<br />

Personen<br />

und mehr<br />

Erneuerbare Energien* 72,8 % 75,9 % 65,8 % 74,9 % 79,2 % 71,1 % 71,5 % 75,3 % 76,2 % 69,9 %<br />

Erdgas 19,5 % 18,0 % 23,9 % 18,4 % 13,2 % 20,7 % 20,5 % 19,1 % 14,7 % 20,5 %<br />

Erdöl 7,7 % 6,0 % 10,3 % 6,7 % 7,5 % 8,1 % 8,0 % 5,7 % 9,1 % 9,6 %<br />

* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

30,8 %<br />

Erdöl<br />

7,7 %<br />

60 | Energieversorgung: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />

53,9 %<br />

Erdgas<br />

19,5 %<br />

Ältere Bürger noch nicht komplett überzeugt<br />

das Jahr 2025 angesprochen würden sich knapp 80 Prozent<br />

Der Siegeszug erneuerbarer Energien in Wohnimmobilien der heute 18- bis 29-Jährigen pro Wind, Wasser und Sonne<br />

wird sich laut Sition-Studie nicht aufhalten lassen. Dennoch<br />

sind nicht alle Deutschen gleichermaßen von den Vor-<br />

und den 50- bis 69-Jährigen „nur“ noch 66,7 Prozent.<br />

entscheiden; bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 72 Prozent<br />

zügen der regenerativen Energiegewinnung überzeugt. Auf<br />

Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Erneuerbare Energien* 72,8 % 72,2 % 73,4 % 79,5 % 72,0 % 66,7 %<br />

Erdgas 19,5 % 21,7 % 17,3 % 14,1 % 20,2 % 24,3 %<br />

15,4 %<br />

Erneuerbare Energien<br />

(Photovoltaik, Solarthermie,<br />

Erdwärme, Wind)<br />

72,8 %<br />

Erdöl 7,7 % 6,2 % 9,3 % 6,4 % 7,7 % 9,0 %<br />

* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich<br />

wechselbereit sind)<br />

70 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 71


Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

61 | Energieversorgung: Wünsche in Bezug auf Wohnobjekt<br />

Kosten bremsen Eigentümer<br />

oder Eigentümer, Erneuerbare sind die bevorzugte Energieversorgung<br />

in Zukunft – und zwar auch über alle Wohnob-<br />

Mieter präferieren erneuerbare Energien etwas mehr als<br />

Immobilien-Eigentümer. Der leichte Abstand von 73,1 Prozent<br />

für eine gewünschte nachhaltige Energieerzeugung unterschiedliche Kapitalausstattung: Während die künftijekte<br />

hinweg. Allerdings zeigt sich im Detail die sicher recht<br />

bei Mietern im Vergleich zu 70,1 Prozent bei Eigenheimbesitzern<br />

ist wohl darauf zurück zu führen, dass die Installa-<br />

Prozent 2025 auf Strom etwa aus Sonnenkraft und Wärme<br />

gen Bewohner frei stehender Einfamilienhäusern zu 75,8<br />

tion etwa von Photovoltaik-Anlagen kräftige Investitionen aus dem Boden setzen, würden nur 67,6 Prozent der Bewohner<br />

von Reihenhäusern erneuerbare Energien wählen.<br />

mit sich bringt. Dennoch besteht kein Zweifel: Ob Mieter<br />

Studienfrage: Und welche Art der Energieversorgung wollen Sie voraussichtlich bei Ihrer Wohnsituation 2025 nutzen?<br />

62 | Wohnservices: Status und Wünsche 2025<br />

Wohnservices künftig stark nachgefragt<br />

Noch sind Services, die rund um Wohnobjekte angeboten<br />

werden, in <strong>Deutschland</strong> nicht besonders gängig. Mit Ausnahme<br />

von Reinigungs- und Hausmeisterdiensten buchen die<br />

Bürger bislang kaum Ferien- oder Concierge-Dienste, häusliche<br />

Pflege oder auch Einkaufs-Services. Anzunehmen ist, dass<br />

sie wohl weniger gefragt als vielmehr bislang eher zu wenig<br />

angeboten werden. Diese Situation dürfte sich im kommenden<br />

Jahrzehnt deutlich ändern. Wenn deutlich wird, wie sich<br />

die Nachfrage verändert. Glaubt man nämlich den Vorstellungen<br />

der Deutschen, würden sie sich 2025 weit häufiger noch<br />

als heute für Wohnservices interessieren. Künftig besonders<br />

stark nachgefragt werden demnach Reinigungs-Dienste (40,5<br />

%), Hausmeister-Dienste (38,2 %), Notfall-Dienste (30,6 %),<br />

Einkaufs-Dienste (19,8 %) und häusliche Pflege (17,8 %). Allerdings<br />

muss auch konstatiert werden, dass immer noch eine<br />

Vielzahl der Bundesbürger in Zukunft ganz ohne Wohnservices<br />

auskommen will (42,8 %).<br />

Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />

1 Basis 1.194 863 197 134<br />

2 Erneuerbare Energien* 72,8 % 73,1 % 70,1 % 74,6 %<br />

3 Erdgas 19,5 % 19,1 % 22,3 % 17,9 %<br />

4 Erdöl 7,7 % 7,8 % 7,6 % 7,5 %<br />

Aktuelles Wohnobjekt<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

bis 4<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

mit 5-8<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

mit 9-12<br />

Parteien<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

‚Wohnblock‘<br />

mit mehr als 12<br />

Parteien<br />

Insgesamt<br />

in einer<br />

Wohnung<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einem<br />

freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

1 189 298 153 95 735 80 74 260 45<br />

2 68,8 % 74,2 % 68,6 % 70,5 % 71,2 % 78,8 % 67,6 % 75,8 % 80,0 %<br />

3 22,8 % 17,4 % 24,2 % 15,8 % 20,0 % 20,0 % 23,0 % 17,3 % 17,8 %<br />

4 8,5 % 8,4 % 7,2 % 13,7 % 8,8 % 1,3 % 9,5 % 6,9 % 2,2 %<br />

* Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme, Wind<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Studienfrage: Welche Services gibt es bei Ihrer derzeitigen Wohnsituation? Und welche Services würden Sie bei Ihrer<br />

Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />

Reinigungs-Dienste<br />

Ferien-Dienste<br />

Concierge-Dienste<br />

Notfall-Dienste<br />

Häusliche Pflege<br />

Einkaufs-Dienste<br />

Hausmeister-Dienste<br />

Keine dieser<br />

19,8 %<br />

40,5 %<br />

1,9 %<br />

8,7 %<br />

1,1 %<br />

6,9 %<br />

7,6 %<br />

30,6 %<br />

5,7 %<br />

17,8 %<br />

4,0 %<br />

19,8 %<br />

29,5 %<br />

38,3 %<br />

61,8 %<br />

42,8 %<br />

aktuell in 2025<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 bzw. 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

72 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 73


Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

Kapitel 05 | Studienergebnisse Raumtechnik und Wohnservices<br />

63 | Wohnservices: Wünsche nach Einkommen und HaushaltsgröSSe 64 | Wohnservices: Wünsche nach Geschlecht und Alter<br />

Je mehr Bewohner, desto weniger Services nötig<br />

Dass die Deutschen künftig verstärkt auf Wohnservices<br />

setzen, daran besteht laut der Sition-Studie wenig Zweifel.<br />

Die Betrachtung der unterschiedlichen Angebote in Bezug<br />

auf das Einkommen und die Haushaltsgröße der potentiell<br />

Interessierten zeichnet allerdings ein differenziertes Bild.<br />

Das bedeutet: Die Einkommensklasse zwischen 2.500 und<br />

5.000 Euro wird Services voraussichtlich mehr in Anspruch<br />

nehmen, als andere Gruppen. Auch bei der Haushaltsgröße<br />

zeigt sich ein klarer Trend: Ein-Personen-Haushalte werden<br />

künftig die größte Nachfragergruppe sein, danach folgen<br />

Zwei-, Drei- und Fünf-Personen-Haushalte.<br />

Alterspyramide bestimmt Servicenachfrage<br />

Die älter werdenden Bürger werden künftig vermehrt<br />

Wohnservices buchen: Diese Tatsache macht die Sition-<br />

Studie deutlich. Mehr als 70 Prozent der heute 50- bis<br />

69-Jährigen gehen demnach davon aus, dass sie 2025 auf<br />

Dienstleistungen rund ums private Wohnen zurück greifen.<br />

Besonders gefragt werden Reinigungs-Dienste (56,5 %),<br />

Hausmeister-Dienste (48,6 %) sowie Notfall-Dienste (48 %)<br />

sein. Zudem werden den Angaben zufolge alterstypische<br />

Services wie Einkaufen (35 %) oder häusliche Pflege (33,1 %)<br />

in einem Jahrzehnt populär sein. Bei den jüngeren Zielgruppen<br />

stehen zum Beispiel auch Ferien-Services mit 10,1 Prozent<br />

künftig durchaus hoch im Kurs.<br />

Studienfrage: Welche der folgenden Services würden Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />

Studienfrage: Welche der folgenden Services würden Sie bei Ihrer Wohnsituation im Jahr 2025 gerne in Anspruch nehmen?<br />

Total<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter 1.500 bis unter<br />

1.500 Euro 2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

Basis 1.194 266 360 462 106<br />

Keine dieser 42,8 % 38,0 % 43,6 % 43,3 % 50,0 %<br />

Reinigungs-Dienste 40,5 % 42,1 % 36,9 % 43,3 % 35,8 %<br />

Hausmeister-Dienste 38,2 % 42,5 % 36,9 % 39,0 % 28,3 %<br />

Notfall-Dienste 30,6 % 35,3 % 27,8 % 31,0 % 26,4 %<br />

Einkaufs-Dienste 19,8 % 18,0 % 19,2 % 21,0 % 21,7 %<br />

Häusliche Pflege 17,8 % 20,7 % 19,2 % 16,5 % 12,3 %<br />

Ferien-Dienste 8,7 % 8,3 % 8,9 % 9,1 % 7,5 %<br />

Concierge-Dienste 6,9 % 4,9 % 5,6 % 7,8 % 12,3 %<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 1.194 600 594 375 465 354<br />

Keine dieser 42,8 % 43,2 % 42,4 % 50,7 % 48,6 % 26,8 %<br />

Reinigungs-Dienste 40,5 % 40,5 % 40,4 % 31,7 % 35,3 % 56,5 %<br />

Hausmeister-Dienste 38,2 % 36,3 % 40,1 % 30,4 % 36,6 % 48,6 %<br />

Notfall-Dienste 30,6 % 31 % 30,1 % 20,5 % 25,4 % 48 %<br />

Einkaufs-Dienste 19,8 % 20,8 % 18,9 % 9,6 % 16,6 % 35 %<br />

Häusliche Pflege 17,8 % 19,7 % 16 % 9,1 % 13,3 % 33,1 %<br />

Ferien-Dienste 8,7 % 9,2 % 8,2 % 10,1 % 9,2 % 6,5 %<br />

Concierge-Dienste 6,9 % 8,3 % 5,4 % 7,7 % 5,8 % 7,3 %<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />

Personen<br />

Basis 246 449 283 143 73<br />

Keine dieser 35,8 % 41,2 % 45,2 % 48,3 % 56,2 %<br />

Reinigungs-Dienste 47,6 % 43,9 % 35,0 % 34,3 % 28,8 %<br />

Hausmeister-Dienste 48,4 % 39,6 % 32,5 % 34,3 % 24,7 %<br />

Notfall-Dienste 35,0 % 31,6 % 26,5 % 30,1 % 26,0 %<br />

Einkaufs-Dienste 23,6 % 20,3 % 19,1 % 17,5 % 12,3 %<br />

Häusliche Pflege 23,6 % 18,3 % 15,5 % 15,4 % 9,6 %<br />

Ferien-Dienste 9,3 % 8,7 % 7,4 % 9,8 % 9,6 %<br />

Concierge-Dienste 8,9 % 5,3 % 6,0 % 9,8 % 6,8 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten (nur Befragte, die grundsätzlich wechselbereit sind)<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 1.194 Antworten<br />

74 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 75


Immobilie als<br />

Geldanlage<br />

beliebt<br />

Immobilien gelten als sichere Geldanlage in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten. Werden an Kapitalmärkten niedrige<br />

Zinsen gezahlt und verliert Geld durch Inflation an Wert,<br />

werden Sachwerte wie Immobilien attraktiv – so kalkulieren<br />

derzeit auch die Deutschen. Von der US-Immobilienblase<br />

ab 2007 und der Euro-Krise ab 2010 beeinflusst,<br />

können sich 66,5 Prozent laut der Sition-Studie vorstellen,<br />

bis 2025 eine Immobilie als Investment zu erwerben.<br />

76 | | 77


Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

Fokus:<br />

Immobilienerwerb<br />

65 | Kauf von Wohneigentum als Geldanlage<br />

Jüngere setzen stark auf Immobilien<br />

Die Immobilie als Geldanlage genießt in Zukunft eine<br />

hohe Beliebtheit. Das zeigt die Sition-Studie ganz deutlich:<br />

Denn 66,5 Prozent der 2.024 repräsentativ Befragten<br />

können entweder vorstellen in zehn bis zwölf Jahren in<br />

eine Immobilie zur Weitervermietung zu investieren oder<br />

ist sich bereits heute sicher, dass dieser Weg eine gute<br />

Möglichkeit für eine Kapitalanlage ist. Immerhin haben<br />

bereits 15,3 Prozent der Befragten entschieden, auf diese<br />

Form des Investments zu setzen. Besonders interessant:<br />

Vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ist<br />

der Wunsch nach einer „sicheren“ Kapitalanlage deutlich<br />

ausgeprägt. 22,5 Prozent der Befragten sind sich nämlich<br />

schon heute sicher, dass sie rund um das Jahr 2025<br />

Wohneigentum zur Weitervermietung besitzen. Immerhin<br />

noch 61,5 Prozent der Befragten können sich in dieser<br />

Altersgruppe vorstellen, eine Immobilie als Geldanlage<br />

grundsätzlich zu kaufen.<br />

Betongeld in Form von Immobilien ist und<br />

bleibt bei den Deutschen eine überaus beliebte<br />

Anlageform. Das bestätigt die repräsentative<br />

Sition-Umfrage. 15,3 Prozent der Befragten sind<br />

sich heute schon sicher, in den nächsten Jahren<br />

Eigentum zur Weitervermietung zu erwerben.<br />

Für weitere 51,2 Prozent ist es grundsätzlich vorstellbar,<br />

in Häuser, Wohnungen oder Flächen zu<br />

investieren. Vor allem jüngere Leute zwischen<br />

18 und 29 Jahren messen der Umfrage zufolge<br />

Immobilien eine hohe Bedeutung bei der Sicherung<br />

von Kapital und Einkommen zu. Mit 61,5<br />

Prozent ist der Wunsch, bis 2025 eine Immobilie<br />

zu kaufen und zu vermieten, in dieser Altersgruppe<br />

besonders stark ausgeprägt.<br />

Immobilie hat breite Fangemeinde<br />

Immobilienerwerb und Vermietung sind unternehmerische<br />

Tätigkeiten mit Chancen und Risiken.<br />

Immobilienlage, Kaufpreis, Objektzustand,<br />

Finanzierungsart, Zinshöhe oder auch Wertsteigerung<br />

bestimmen, ob eine vermietete Immobilie<br />

eine Rendite abwirft. Der Sition-Umfrage zufolge<br />

werten die Deutschen die Vorteile jedoch<br />

höher als die Nachteile: Denn Wohnungen und<br />

Häuser als Geldanlage sind bei breiten Teilen<br />

der Bevölkerung beliebt – und zwar weitgehend<br />

unabhängig von Einkommen, Haushaltsgröße,<br />

Alter oder Wohnort. Zwar steigt das Interesse,<br />

eine Immobilie in den nächsten Jahren zu erwerben,<br />

zum Beispiel mit dem verfügbaren Einkommen.<br />

So wollen 24,1 Prozent derjenigen, die<br />

5.000 und mehr Euro im Monat verdienen, bis<br />

2025 eine Immobilie kaufen. Allerdings planen<br />

auch elf Prozent der Haushalte mit einem Einkommen<br />

bis 1.500 Euro diesen Schritt.<br />

Ältere planen voraus<br />

Werden Kaufabsicht und Zeithorizont hinterfragt,<br />

zeigt sich: Wer auf Immobilien als Investment<br />

oder Altersvorsorge setzen will, wird vor<br />

allem zwischen 2016 und 2018 sowie ab 2020<br />

aktiv. In dieser Perspektive spiegelt sich die Tatsache,<br />

dass hierzulande bis zu diesem Zeitpunkt<br />

rund 2,5 Billionen des rund 9,4 Billionen Euro<br />

umfassenden Vermögensbestands der privaten<br />

Haushalte vererbt werden. Dieser Verlauf<br />

ist auch am Verhältnis von Alter und Kaufabsicht<br />

abzulesen: Je jünger die Befragten, desto<br />

später im Leben soll das Kapital in Immobilien<br />

investiert werden. Allerdings wissen auch 33,3<br />

Prozent der 50- bis 69-Jährigen bereits heute,<br />

dass sie in den nächsten neun bis zehn Jahren in<br />

Grund und Boden anlegen werden.<br />

Im Süden und im Westen <strong>Deutschland</strong>s sind die<br />

Bürger bereit, künftig besonders viel Geld für<br />

Immobilien zur Weitervermietung auszugeben.<br />

Im Mittel planen Käufer in Süddeutschland im<br />

Schnitt 284.000 Euro ein, in Westdeutschland<br />

sind es 276.000 Euro. Mit gut 211.000 Euro im<br />

Norden sowie 209.000 Euro Investmentsumme<br />

im Osten fallen die übrigen Regionen deutlich<br />

ab. An den Preisvorstellungen zeigen sich die<br />

prognostizierten Wanderungsbewegungen sowie<br />

entsprechende Nachfragetrends. Das heißt:<br />

Die Metropolregionen im Westen und Süden<br />

werden einen weiteren Zuzug von Menschen in<br />

den nächsten Jahren erfahren und damit auch<br />

einen steigenden Immobilienbedarf.<br />

Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 – 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />

Geldanlage, in Frage?<br />

Antwort: Kann ich mir<br />

grundsätzlich vorstellen, kann ich<br />

aber noch nicht konkret absehen<br />

18 – 29 Jahre<br />

61,5 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

55,7 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

40,5 %<br />

33,4 %<br />

Antwort: Kommt<br />

grundsätzlich nicht<br />

für mich in Frage<br />

18 – 29 Jahre<br />

16,0 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

27,7 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

49,5 %<br />

51,2 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Antwort: Das ist für<br />

mich ganz bestimmt<br />

ein relevantes Thema<br />

18 – 29 Jahre<br />

22,5 %<br />

30 – 49 Jahre<br />

16,6 %<br />

50 – 69 Jahre<br />

9,9 %<br />

15,3 %<br />

78 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 79


Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

66 | Kauf von Wohneigentum nach Einkommen und HaushaltsgröSSe 67 | Kauf von Wohneigentum auf Region bezogen<br />

Immobilieninvestition grundsätzlich beliebt<br />

Die Immobilie als Geldanlage ist offenbar bei breiten Teilen<br />

der deutschen Bevölkerung beliebt; und zwar unabhängig<br />

vom Einkommen und der Größe der Haushalte. Natürlich<br />

wächst mit dem monatlich verfügbaren Einkommen auch<br />

der Wunsch, in zehn bis zwölf Jahren eine Wohnung oder<br />

ein Haus vermieten und damit eine zusätzliche Einnahmequelle<br />

zu haben. Immerhin sind sich 24,1 Prozent derjenigen,<br />

die über ein Nettoeinkommen pro Monat in Höhe von 5.000<br />

Euro und mehr verfügen, bereits heute sicher, dass sie 2025<br />

Wohneigentum als Investment besitzen. Doch auch elf Prozent<br />

der Bevölkerung mit einem Einkommen bis 1.500 Euro<br />

werden in den nächsten Jahren auf Immobilieninvestments<br />

setzen.<br />

Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 - 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />

Geldanlage, in Frage?<br />

Total<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter<br />

1.500 Euro<br />

1.500 bis unter<br />

2.500 Euro<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

Basis 2.024 391 591 855 187<br />

Kommt grundsätzlich<br />

nicht für mich in Frage<br />

Kann ich mir grundsätzlich<br />

vorstellen, kann ich aber<br />

noch nicht konkret absehen<br />

Das ist für mich<br />

ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

33,4 % 42,2 % 38,4 % 28,5 % 21,9 %<br />

51,2 % 46,8 % 49,7 % 53,7 % 54,0 %<br />

15,3 % 11,0 % 11,8 % 17,8 % 24,1 %<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />

Personen<br />

Basis 375 812 428 285 124<br />

Kommt grundsätzlich<br />

nicht für mich in Frage<br />

Kann ich mir grundsätzlich<br />

vorstellen, kann ich aber<br />

noch nicht konkret absehen<br />

Das ist für mich<br />

ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema<br />

42,4 % 39,8 % 24,3 % 21,8 % 23,4 %<br />

42,1 % 47,4 % 57,7 % 58,6 % 64,5 %<br />

15,5 % 12,8 % 18,0 % 19,6 % 12,1 %<br />

Im Süden sind Immobilieninvestments besonders angesagt<br />

Menschen, die im Süden <strong>Deutschland</strong> leben, werden künftig<br />

die Nachfrage nach Immobilien als Geldanlage erheblich<br />

Studienfrage: Inwieweit<br />

kommt für Sie in 10 - 12 Jahren<br />

der Kauf von Eigentum für die<br />

Weitervermietung, also als<br />

Geldanlage, in Frage?<br />

68 | Kauf von Wohneigentum nach Immobilientyp<br />

Anspruchsvolle Wohner typische Immobilienkäufer<br />

Wer heute in einem anspruchsvollen Wohnkonzept lebt,<br />

ist besonders darauf aus, künftig auf Immobilien als Kapitalanlage<br />

zu setzen. Fast ein Viertel (23,8%) der Befragten,<br />

die sich dieser Gruppe zuordnen, planen schon heute diesen<br />

Schritt. Danach folgen die Trendig-Urbanen: Von dieser<br />

antreiben. Prüft man den Wunsch im regionalen Bezug, wird<br />

deutlich: Vor allem Bewohner des Südens und Nordens werden<br />

auf Immobilien als Investmentklasse setzen.<br />

Total Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 2.024 319 482 462 761<br />

Kommt grundsätzlich<br />

33,4 % 31,3 % 38,2 % 30,5 % 33,1 %<br />

nicht für mich in Frage<br />

Kann ich mir grundsätzlich<br />

51,2 % 52,7 % 49,0 % 51,5 % 51,9 %<br />

vorstellen, kann ich aber noch<br />

nicht konkret absehen<br />

Das ist für mich ganz bestimmt 15,3 % 16,0 % 12,9 % 18,0 % 15,0 %<br />

ein relevantes Thema<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Gruppe sind sich 21,1 Prozent der Befragten sicher, dass sie<br />

in rund einem Jahrzehnt Mieteinnahmen durch Wohneigentum<br />

haben. Diejenigen, die heute in einfach-funktionalen<br />

oder auch zweckgebunden Wohnkonzepten leben, haben<br />

dagegen kaum den Wunsch, ihr Geld in eine Immobilie<br />

zur Weitervermietung zu stecken.<br />

Studienfrage: Inwieweit kommt für Sie in 10 - 12 Jahren der Kauf von Eigentum für die Weitervermietung, also als<br />

Geldanlage, in Frage?<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />

Kommt grundsätzlich<br />

nicht für mich in Frage<br />

Kann ich mir grundsätzlich<br />

vorstellen, kann ich<br />

aber noch nicht konkret<br />

absehen<br />

Das ist für mich<br />

ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema<br />

33,4 % 40,2 % 21,3 % 27,6 % 21,1 % 39,6 % 46,3 %<br />

51,2 % 46,9 % 54,9 % 56,3 % 57,8 % 50,7 % 43,8 %<br />

15,3 % 12,9 % 23,8 % 16,1 % 21,1 % 9,7 % 10,0 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

80 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 81


Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

69 | Zeithorizont beim Immobilienerwerb<br />

Immobilieninvestment ist und bleibt beliebt<br />

Wer bereits heute sicher sagen kann, dass er künftig auf Wohneigentum<br />

als Geldanlage setzt, der hat auch schon eine genaue<br />

Vorstellung, wann der Wunsch realisiert wird. 21 Prozent der<br />

Befragten geben an, dass sie das Investment in den nächsten<br />

zwei Jahren durchführen. 24,5 Prozent wollen sich innerhalb der<br />

nächsten fünf Jahre entscheiden. 21,0 Prozent sind davon überzeugt,<br />

dass in sechs bis acht Jahren Mieteinnahmen zum Einkommen<br />

fließen. Und 33,5 Prozent wollen innerhalb der kommenden<br />

neun bis zehn Jahre ein Immobilieninvestment als Geldanlage<br />

tätigen. Bei der Altersanalyse zeigt sich: Je jünger die Befragten,<br />

desto später im Leben soll das Kapital in Grund und Boden inves-<br />

Studienfrage: In welchem Zeithorizont planen Sie den Erwerb einer oder mehrerer Immobilie(n) zur Weitervermietung/<br />

Geldanlage?<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 310 180 130 94 141 75<br />

innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 21,0 % 20,6 % 21,5 % 11,7 % 26,2 % 22,7 %<br />

innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 24,5 % 23,9 % 25,4 % 21,3 % 23,4 % 30,7 %<br />

innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 21,0 % 22,8 % 18,5 % 25,5 % 22,0 % 13,3 %<br />

innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 33,5 % 32,8 % 34,6 % 41,5 % 28,4 % 33,3 %<br />

71 | Preissegmente für Immobilien als Kapitalanlage<br />

Wohneigentum bis 350.000 Euro am meisten gesucht<br />

Die Befragten, die in den nächsten Jahren definitiv eine<br />

Immobilie als Investment kaufen wollen, suchen vor allem<br />

Objekte mit einem Wert von 150.000 bis 350.000 Euro. Insgesamt<br />

55,1 Prozent favorisieren dieses Preissegment. Im<br />

Detail: 25,8 Prozent wollen Objekte mit einem Wert von<br />

150.000 bis 200.000 Euro; 13,5 Prozent wollen Wohneigentum<br />

für 200.000 bis 250.000 Euro erwerben und 15,8 Prozent<br />

wollen zwischen 250.000 und 350.000 Euro für eine<br />

Immobilien-Kapitalanlage ausgeben. Betrachtet man das<br />

Alter der Suchenden, zeigt sich, dass über alle Generation<br />

hinweg vor allem Immobilien im Segment von 150.000 bis<br />

200.000 Euro sowie Objekte mit einem Wert von 250.000<br />

bis 350.000 Euro künftig vor allem nachgefragt werden. Interessant:<br />

Bei der jüngsten Zielgruppe ergibt sich im Mittelwert<br />

ein „gefragter“ Preis von 265.000 Euro. Dieser Wert<br />

sinkt mit zunehmendem Alter.<br />

Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />

voraussichtlich befinden?<br />

Basis<br />

Total<br />

310<br />

18 – 29 Jahre<br />

94<br />

30 – 49 Jahre<br />

141<br />

50 – 69 Jahre<br />

75<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema“ ist)<br />

Unter 150.000 EUR<br />

23,9 % 20,2 % 25,5 % 25,3 %<br />

70 | Zeithorizont nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />

Investment unabhängig von Haushaltsgröße<br />

Je mehr Einkommen vorhanden ist, desto schneller wollen<br />

die Befragten auf die „sichere“ Immobilie als Einkommensquelle<br />

setzen. Mit 35,6 Prozent ist der Wunsch in dieser Gruppe<br />

entsprechend ausgeprägt, in den nächsten ein bis zwei<br />

Jahren zu handeln. Die Einkommensklasse bis 1.500 Euro monatlich<br />

schaut wesentlich weiter in die Zukunft; hier planen<br />

51,2 Prozent der Befragten, erst in neun bis zehn Jahren eine<br />

Immobilie als Kapitalanlage zu erwerben. So klar das Bild<br />

bei Einkommensgruppen ist, so diffus zeigt es sich bei der<br />

Haushaltsgröße. Zwar geben 24 Prozent der Zwei-Personen-<br />

Haushalte an, in den nächsten beiden Jahren eine Immobilie<br />

zu erwerben. Acht Jahre später sind es in dieser Kategorie immer<br />

noch 27,9 Prozent.<br />

Studienfrage: In welchem Zeithorizont planen Sie den Erwerb einer oder mehrerer Immobilie(n) zur Weitervermietung/Geldanlage?<br />

Total<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis unter<br />

1.500 Euro<br />

1.500 bis unter<br />

2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

Basis 310 43 70 152 45<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 21,0 % 14,0 % 15,7 % 21,1 % 35,6 %<br />

innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 24,5 % 20,9 % 22,9 % 26,3 % 24,4 %<br />

innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 21,0 % 14,0 % 27,1 % 19,7 % 22,2 %<br />

innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 33,5 % 51,2 % 34,3 % 32,9 % 17,8 %<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine Person zwei Personen drei Personen vier Personen fünf und mehr<br />

Personen<br />

Basis 58 104 77 56 15<br />

innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 15,5 % 24,0 % 24,7 % 16,1 % 20,0 %<br />

innerhalb der nächsten 3-5 Jahre 25,9 % 27,9 % 15,6 % 28,6 % 26,7 %<br />

innerhalb der nächsten 6-8 Jahre 20,7 % 20,2 % 24,7 % 17,9 % 20,0 %<br />

innerhalb der nächsten 9-10 Jahre 37,9 % 27,9 % 35,1 % 37,5 % 33,3 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema“ ist)<br />

150.000 EUR bis unter<br />

200.000 EUR 25,8 % 23,4 % 24,8 % 30,7 %<br />

200.000 EUR bis unter<br />

250.000 EUR 13,5 % 13,8 % 12,1 % 16,0 %<br />

250.000 EUR bis unter<br />

350.000 EUR 15,8 % 22,3 % 14,9 % 9,3 %<br />

350.000 EUR bis unter<br />

400.000 EUR 8,7 % 8,5 % 8,5 % 9,3 %<br />

500.000 EUR bis unter<br />

700.000 EUR 6,5 % 6,4 % 7,8 % 4,0 %<br />

700.000 EUR bis unter<br />

1.000.000 EUR 3,5 % 3,2 % 4,3 % 2,7 %<br />

700.000 EUR bis unter<br />

1.000.000 EUR 1,0 % – % 1,4 % 1,3 %<br />

Mehr als 1.000.000 EUR<br />

1,3 % 2,1 % 0,7 % 1,3 %<br />

Mittelwert in EUR<br />

Median EUR<br />

254.435,5<br />

225.000,0<br />

265.425,5<br />

225.000,0<br />

254.255,3<br />

225.000,0<br />

241.000,0<br />

225.000,0<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt<br />

ein relevantes Thema“ ist)<br />

82 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 83


Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

Kapitel 06 | Studienergebnisse Erwerb von Wohneigentum<br />

72 | Preissegmente für Immobilien nach Regionen 73 | Preissegmente für Immobilien nach Immobilientypen<br />

Im Süden und Westen werden Spitzenpreise bezahlt<br />

Wer in <strong>Deutschland</strong> an eine Immobilie als Geldanlage denkt,<br />

ist im Süden und Westen der Republik bereit besonders<br />

viel Geld auszugeben. Tatsächlich ist der Unterschied, was<br />

jemand wo bezahlen möchte, eklatant: Im Osten wollen<br />

die Bürger im Mittel für ein Immobilieninvestment knapp<br />

210.000 Euro hinblättern, im Norden mit knapp 212.000 Euro<br />

nur wenig mehr. Im Westen sind diejenigen, die eine Immobilie<br />

als Geldanlage einplanen, an Objekten mit Werten von<br />

im Schnitt knapp 276.000 Euro interessiert. Im Süden liegt<br />

dieser Wert bei knapp 285.000 Euro und damit deutschlandweit<br />

am höchsten.<br />

Städter wollen mehr ausgeben<br />

Wer in einer Metropolregion lebt, rechnet auch mehr für<br />

ein künftiges Immobilieninvestment. Das heißt: Diejenigen<br />

in <strong>Deutschland</strong>, die trendig-urban leben, wollen im<br />

Mittelwert gut 289.000 Euro für eine zur Weitervermietung<br />

erworbenen Immobilie ausgeben. Getoppt wird dieser<br />

Wert nur noch von den anspruchsvollen Wohnern, die für<br />

eine Kapitalanlage in Wohnimmobilien im Schnitt mit gut<br />

335.000 Euro kalkulieren.<br />

Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />

voraussichtlich befinden?<br />

Total<br />

Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 310 51 62 83 114<br />

Unter 150.000 EUR 23,9 % 31,4 % 33,9 % 16,9 % 20,2 %<br />

150.000 EUR bis unter 25,8 % 31,4 % 16,1 % 26,5 % 28,1 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 13,5 % 11,8 % 19,4 % 12,0 % 12,3 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 15,8 % 15,7 % 9,7 % 19,3 % 16,7 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 8,7 % 12,9 % 10,8 % 8,8 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 6,5 % 5,9 % 8,1 % 8,4 % 4,4 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 3,5 % 3,9 % 2,4 % 6,1 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 1,0 % 1,2 % 1,8 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 1,3 % 2,4 % 1,8 %<br />

Mittelwert EUR 254.435,5 211.764,7 209.274,2 284.638,6 276.096,5<br />

Median EUR 225.000,0 225.000,0 175.000,0 225.000,0 225.000,0<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema“ ist)<br />

Studienfrage: In welchem Preissegment würde sich die erworbene Immobilie zur Weitervermietung/Geldanlage<br />

voraussichtlich befinden?<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 310 89 56 82 46 13 24<br />

Unter 150.000 EUR 23,9 % 29,2 % 8,9 % 28 % 15,2 % 15,4 % 45,8 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

150.000 EUR bis unter 25,8 % 33,7 % 12,5 % 20,7 % 26,1 % 46,2 % 33,3 %<br />

200.000 EUR<br />

200.000 EUR bis unter 13,5 % 12,4 % 16,1 % 12,2 % 15,2 % 30,8 % 4,2 %<br />

250.000 EUR<br />

250.000 EUR bis unter 15,8 % 10,1 % 28,6 % 17,1 % 19,6 % 4,2 %<br />

350.000 EUR<br />

350.000 EUR bis unter 8,7 % 9,0 % 10,7 % 9,8 % 8,7 % 4,2 %<br />

400.000 EUR<br />

400.000 EUR bis unter 6,5 % 5,6 % 8,9 % 7,3 % 6,5 % 7,7 %<br />

500.000 EUR<br />

500.000 EUR bis unter 3,5 % 8,9 % 4,9 % 4,3 %<br />

700.000 EUR<br />

700.000 EUR bis unter 1,0 % 3,6 % 2,2 %<br />

1.000.000 EUR<br />

Mehr als 1.000.000 EUR 1,3 % 1,8 % 2,2 % 8,3 %<br />

Mittelwert EUR 254.435,5 208.707,9 335.267,9 239.024,4 289.130,4 203.846,2 248.958,3<br />

Median EUR 225.000,0 225.000,0 300.000,0 225.000,0 225.000,0 225.000,0 200.000,0<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 310 (nur Befragte, für die Eigentum als Kapitalanlage „ganz bestimmt ein<br />

relevantes Thema“ ist)<br />

84 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 85


Eine<br />

repräsentative<br />

Umfrage<br />

Für empirische Untersuchungen gilt Repräsentativität<br />

als eines der wichtigsten Gütekriterien. Die Studie<br />

„<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ versucht, ein hohes Maß an<br />

Repräsentativität zu erreichen. Das heißt: Die Stichprobe<br />

will aufgrund der Menge sowie der Zusammensetzung<br />

der Befragten möglichst präzise Aussagen über<br />

den Wohnstatus und die Wohnwünsche der Menschen<br />

in <strong>Deutschland</strong> 2025 vermitteln.<br />

86 | | 87


Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>“:<br />

Methodik und Daten<br />

Um Aussagen über den Status und die Wohnwünsche<br />

der Deutschen im Jahr 2025 treffen<br />

zu können, wurden vom unabhängigen Düsseldorfer<br />

Marktforschungsinstitut INNOFACT<br />

AG Ende Juli 2013 insgesamt 2.024 identitätssicher<br />

registrierte Personen im Alter von 18 bis<br />

69 Jahren befragt. Die Stichprobe wurde dabei<br />

per Online-Befragung in einem 15-minütigem<br />

Interview durchgeführt. Rekrutiert wurden<br />

die Befragungsteilnehmer aus <strong>Deutschland</strong>s<br />

größtem Online-Access-Panel. Hierzu wurde<br />

eine Zufallsstichprobe per E-Mail zur Befragung<br />

eingeladen wurde und konnte einmalig<br />

teilnehmen. Doppelteilnahmen wurden durch<br />

eine Passwortkontrolle ausgeschlossen.<br />

Aufgrund der Stichprobengröße von n=2.024<br />

Befragten kann aus marktforscherischer Sicht<br />

von einer statistisch robusten Stichprobe gesprochen<br />

werden. Somit lassen sich auch innerhalb<br />

bestimmter Aufrisse noch valide Aussagen<br />

treffen.<br />

Fakten zu den Studien-Teilnehmern<br />

Um die Meinung der deutschen Bevölkerung<br />

zum Thema „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“ möglichst<br />

realistisch widerzuspiegeln, wurde die<br />

Stichprobe hinsichtlich der Kriterien Alter und<br />

Geschlecht bevölkerungsrepräsentativ strukturiert.<br />

Gleichzeitig wurde auch beim monatlichen<br />

Haushaltsnettoeinkommen der Befragten<br />

darauf geachtet, dieses repräsentativ für<br />

die befragte Stichprobe zu strukturieren. Als<br />

Grundlage hierfür diente die Allensbacher<br />

Markt- und Werbeträgeranalyse. Die Allensbacher<br />

Markt- und Werbeträgeranalyse, kurz<br />

AWA genannt, ermittelt auf breiter statistischer<br />

Basis Einstellungen, Konsumgewohnheiten<br />

und Mediennutzung der Bevölkerung<br />

in <strong>Deutschland</strong>. Mit dem weiten Themenspektrum<br />

und den umfangreichen Ermittlungen<br />

zur Mediennutzung in den Bereichen Print,<br />

TV, Hörfunk, Internet, Kino und Außenwerbung<br />

zählt die AWA zu den bedeutendsten<br />

deutschen Markt-Media-Studien. Sie wird seit<br />

1959 vom Institut für Demoskopie Allensbach<br />

durchgeführt. Die im Auftrag von derzeit rund<br />

80 Verlagen und TV-Sendern gewonnenen<br />

Ergebnisse werden jährlich im Sommer veröffentlicht.<br />

Neben der Erfassung der aktuellen Wohnsituation<br />

jedes Befragungsteilnehmers wurde im<br />

Gegenzug speziell auch die Einschätzung der<br />

Befragten in Bezug auf deren persönliche Wohnsituation<br />

im Jahr 2025 ermittelt und analysiert.<br />

Bei der Studie wurden, in Anlehnung an die<br />

deutsche Bevölkerung im Alter von 18 bis 69<br />

Jahren, Frauen (49,6 %) und Männer (50,4 %)<br />

nahezu gleichverteilt befragt. Auch die Altersstruktur<br />

der Befragten im Alter von 18 bis 69<br />

Jahren ist auf die in der Gesamtbevölkerung<br />

auftretenden Verteilung hin ausgerichtet. Dies<br />

bedeutet, dass Befragte unter 20 Jahren nur einen<br />

sehr geringen Anteil darstellen (3,4 %).<br />

Die auf der Zahlen der AWA basierende Verteilung<br />

nach Haushaltsnettoeinkommen zeigt,<br />

dass die meisten Befragten (25,2 %) über ein<br />

monatliches Haushaltsnettoeinkommen von<br />

2.500 bis unter 3.500 Euro verfügen. Hiermit<br />

ist das Einkommen gemeint, was dem privaten<br />

Haushalt nach Abzug aller Abgaben und<br />

Steuern für den privaten Verbrauch und zum<br />

Sparen zur Verfügung steht. Grundsätzlich ist<br />

erkennbar, dass es eine klare Korrelation zwischen<br />

dem Haushaltsnettoeinkommen und<br />

der Wohnsituation (Miete vs. Eigentum) gibt,<br />

wonach der Anteil an zur Miete wohnenden<br />

Personen mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen<br />

sinkt.<br />

Insgesamt ist die Stichprobe aufgrund der repräsentativen<br />

Ergebnisverteilung nach Alter<br />

und Geschlecht sowie der Repräsentativstruktur<br />

des genutzten Online-Panels auch regional<br />

realistisch auf die einzelnen Bundesländer verteilt.<br />

Dies hat zur Folge, dass die Stichprobengrößen<br />

aus Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg<br />

oder Bremen sehr klein sind.<br />

Knapp 70 Prozent der Befragten sind berufstätig<br />

und mit 12,5 Prozent haben auch<br />

durchaus viele Rentner/Pensionäre an der<br />

Befragung teilgenommen. Hinsichtlich des<br />

Bildungsabschlusses enthält die Stichprobe<br />

26 Prozent Hochschulabsolventen und beim<br />

Familienstand zeigt sich, dass mit knapp 47<br />

Prozent viele verheiratete Personen befragt<br />

wurden.<br />

88 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

| 89


Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Stichprobe im Detail<br />

Die Studie „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong> – Status und Wünsche<br />

2025“ ist als repräsentative Befragung angelegt.<br />

Entsprechend wurde die Stichprobe der 2.024 Befragten<br />

hinsichtlich der Kriterien Alter, Geschlecht sowie monatliches<br />

Haushaltsnettoeinkommen bevölkerungsrepräsentativ<br />

strukturiert. Als Grundlage hierfür wurde die<br />

Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) herangezogen.<br />

Bei der Studie wurden, in Anlehnung an die<br />

deutsche Bevölkerung im Alter von 18 bis 69 Jahren, Frauen<br />

mit 49,6 Prozent und Männer mit 50,4 Prozent nahezu<br />

gleichverteilt befragt.<br />

Auch die Altersstruktur der Befragten ist auf die in der Gesamtbevölkerung<br />

auftretende Verteilung hin ausgerichtet.<br />

Dies bedeutet, dass Befragte unter 20 Jahren nur einen geringen<br />

Anteil von 3,4 Prozent darstellen. Beim Haushaltsnettoeinkommen<br />

zeigt sich, dass die meisten Befragten mit<br />

25,2 Prozent über ein monatliches Einkommen von 2.500 bis<br />

3.500 Euro verfügen. Repräsentativ sind ebenso die Werte<br />

bezüglich Mietern sowie Eigentümern. Mit 1.106 Befragten<br />

stellen die Mieter die größte Umfragegruppe befolgt von<br />

den Eigentümern mit 739 Befragten und 179, die in sonstigen<br />

Verhältnissen leben.<br />

76 | Stichprobe nach Regionen<br />

Total<br />

Region<br />

Nord Ost Süd West<br />

Basis 2.024 319 482 462 761<br />

männlich 50,4 % 49,5 % 46,9 % 53,7 % 51,0 %<br />

weiblich 49,6 % 50,5 % 53,1 % 46,3 % 49,0 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

77 | Stichprobe Anzahl Mieter/Eigentümer<br />

Total Miete Eigentum Sonstige Form<br />

Basis 2.024 1.106 739 179<br />

männlich 50,4 % 50,4 % 52,0 % 44,1 %<br />

weiblich 49,6 % 49,6 % 48,0 % 55,9 %<br />

74 | Stichprobe nach Geschlecht und Alter<br />

Total Geschlecht<br />

Alter<br />

männlich weiblich 18 – 29 30 – 49 50 – 69<br />

Basis 2.024 1.020 1.004 418 851 755<br />

männlich 50,4 % 100 % 39,0 % 51,5 % 55,5 %<br />

weiblich 49,6 % 100 % 61,0 % 48,5 % 44,5 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

75 | Stichprobe nach Einkommen und HaushaltsgröSSe<br />

Total Haushaltseinkommen<br />

bis unter 1.500 bis unter<br />

1.500 Euro 2.500 Euro<br />

2.500 bis unter<br />

5.000 Euro<br />

Basis 2.024 391 591 855 187<br />

5.000 Euro<br />

und mehr<br />

männlich 50,4 % 45,8 % 49,9 % 50,5 % 61,0 %<br />

weiblich 49,6 % 54,2 % 50,1 % 49,5 % 39,0 %<br />

78 | Stichprobe nach Wohnobjekt<br />

Aktuelles Wohnobjekt<br />

In einer Wohnung<br />

in einem nung in einem<br />

In einer Woh-<br />

Mehrfamilienhaus<br />

bis 4 haus mit 5-8<br />

Mehrfamilien-<br />

Parteien Parteien<br />

In einer<br />

Doppelhaushälfte<br />

In einem<br />

Reihenhaus<br />

In einer Wohnung<br />

in einem<br />

Mehrfamilienhaus<br />

mit 9-12<br />

Parteien<br />

In einem<br />

freistehenden<br />

Einfamilienhaus<br />

In einer Wohnung<br />

in einem ‚Wohnblock‘<br />

mit mehr<br />

als 12 Parteien<br />

Basis 172 154 615 57<br />

männlich 53,5 % 48,1 % 49,3 % 54,4 %<br />

weiblich 46,5 % 51,9 % 50,7 % 45,6 %<br />

Insgesamt<br />

in einer<br />

Wohnung<br />

Basis 271 415 202 138 1.026<br />

männlich 53,9 % 48,7 % 49,0 % 52,9 % 50,7 %<br />

weiblich 46,1 % 51,3 % 51,0 % 47,1 % 49,3 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

Sonstige<br />

Wohnmöglichkeit<br />

Anzahl der Personen im Haushalt<br />

eine<br />

zwei<br />

Person<br />

Personen<br />

drei<br />

Personen<br />

vier<br />

Personen<br />

Basis 375 812 428 285 124<br />

fünf<br />

Personen und<br />

mehr<br />

männlich 62,4 % 47,5 % 49,8 % 44,2 % 49,2 %<br />

weiblich 37,6 % 52,5 % 50,2 % 55,8 % 50,8 %<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

79 | Stichprobe nach Wohnkonzepten<br />

Total<br />

Immobilientyp<br />

Konventionelles<br />

Wohnkonzept<br />

Anspruchsvolles<br />

Wohnkonzept<br />

Familiäres<br />

Wohnkonzept<br />

Trendig-urbanes<br />

Wohnkonzept<br />

Zweckgebundenes<br />

Wohnkonzept<br />

Basis 2.024 689 235 508 218 134 240<br />

männlich 50,4 % 46,6 % 63,4 % 45,5 % 50,0 % 71,6 % 47,5 %<br />

weiblich 49,6 % 53,4 % 36,6 % 54,5 % 50,0 % 28,4 % 52,5 %<br />

Einfachfunktionales<br />

Wohnkonzept<br />

Quelle: Sition GmbH, Umfrage 2013 „<strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong>“, Datenbasis: 2.024 Antworten<br />

90 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Kapitel 07 | Fakten kompakt<br />

Sition<br />

Property<br />

Marketing<br />

INNOFACT AG<br />

Die Sition Property Marketing GmbH ist eine<br />

inhabergeführte Agentur für integriertes Immobilien-Marketing.<br />

Von Büros in Düsseldorf<br />

und Berlin aus werden Unternehmen der Immobilien-Wirtschaft<br />

bei allen Marketingprozessen<br />

beraten und begleitet. Anspruch von<br />

Sition ist es, durch systematisches und kreatives<br />

Marketing nachweislich „Business Values“<br />

zu entwickeln.<br />

Integriertes Immobilen-Marketing bedeutet:<br />

Von Marktforschung und Standortanalysen<br />

über hochwertige Architektur-Visualisierungen<br />

bis zur Umsetzung komplexer Kommunikationsaufgaben<br />

liefert Sition aufeinander<br />

abstimmte Marketinglösungen. Dabei kombinieren<br />

die Experten von Sition fundiertes<br />

Branchenwissen und ein tiefes Verständnis für<br />

das Geschäft der Kunden mit der Leidenschaft<br />

für ungewöhnliche Ideen.<br />

Die Gestaltung von hochwertigem Immobilien-<br />

Marketing erfolgt bei Sition entlang klar definierter<br />

Prozesse und Qualitätsmaßstäbe.<br />

Strategien und Instrumente werden genau<br />

abgestimmt auf Kundenwünsche und Immobilienprozesse.<br />

Zu den Kunden von Sition gehören<br />

Projektentwickler, Immobilien-Investoren,<br />

Real Estate Gesellschaften, Flächenvermarkter,<br />

Makler sowie Architekten.<br />

Sition bietet Leistungen in fünf Bereichen:<br />

Strategie<br />

• Marktforschung<br />

• Standortanalysen<br />

• Zielgruppenanalysen<br />

• Positionierung<br />

• Markenführung<br />

Kreation<br />

• Visuelle Konzeption<br />

• Branding & Design<br />

• Text<br />

• DTP/3D/CGI<br />

• Filme & Animationen<br />

Architektur<br />

• CAD<br />

• Onsite-Marketing<br />

• Showrooms & Messen<br />

• Interior Design<br />

• Exterior Design<br />

Kommunikation<br />

• Markenkommunikation<br />

• Advertising<br />

• Public Relations<br />

• Neue Medien<br />

Services<br />

• Interactive<br />

• Produktion<br />

• Monitoring & Reporting<br />

• Coaching<br />

Die INNOFACT AG ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut<br />

und arbeitet in <strong>Deutschland</strong>,<br />

Europa und weltweit. INNOFACT verbindet<br />

traditionelles Marktforschungs-Wissen<br />

mit „state of the art“ Forschungsinnovationen.<br />

Das Institut mit Hauptsitz in Düsseldorf<br />

ist führender Anbieter für onlinebasierte Studien<br />

und befragt kontinuierlich Verbraucher<br />

in allen relevanten Konsumgütermärkten. Außerdem<br />

werden Studien für unterschiedlichste<br />

Business-to-Business-Märkte realisiert.<br />

Das INNOFACT-Kundenspektrum reicht vom<br />

internationalen Großkonzern bis zum regionalen<br />

Mittelständler. Das Institut arbeitet für<br />

Kunden aus einer Vielzahl von Branchen: Telekommunikation,<br />

FMCG, Durables, Handel,<br />

Automotive, Medien, Online-Services, Transport,<br />

Investitionsgüter, Baugewerbe/-industrie,<br />

Financial Services, öffentlicher Sektor,<br />

Unternehmensberatungen, Werbeagenturen,<br />

PR-Agenturen.<br />

Typische Forschungsfelder sind Konzept-/<br />

Produkttests, Markt- und Potentialanalysen,<br />

Kundenzufriedenheits- und NPS-Studien,<br />

Kundensegmentierungen, Competitive Intelligence,<br />

Werbewirkungsforschung (Pretests),<br />

Werbeerfolgsforschung (Posttests), Pricing-<br />

Forschung, Internet/ Usability, Testkäufe, Mitarbeiterbefragungen,<br />

Trackings.<br />

Die INNOFACT-Unternehmensdaten:<br />

• 65 Mitarbeiter(innen) an den Standorten<br />

Düsseldorf, Hamburg, Zürich und Lengerich<br />

• Gegründet im Jahr 2000<br />

• Unabhängiges und inhabergeführtes<br />

Institut<br />

• Ca. 900 Projekte für 200 verschiedene Kunden<br />

pro Jahr<br />

• Direkter Zugriff auf das größte deutsche<br />

Online-Panel<br />

• Europäisches und weltweites Feld-Netzwerk<br />

für internationale Studien<br />

• Eigenes IT-Team für innovative Lösungen<br />

• Eigenes CATI-Studio (Telefon) in Düsseldorf<br />

• Methodensicherheit auch in komplexen<br />

Fragestellungen und Studiendesigns<br />

• Eigene Abteilung zur Datenanalyse – erfahren<br />

im Umgang mit anspruchsvollen<br />

Datenstrukturen und big data<br />

• Kein Offshoring – alle Services werden von<br />

Teams in <strong>Deutschland</strong> und der Schweiz<br />

erbracht<br />

92 | <strong>Wohntrends</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Sition Property Marketing GmbH<br />

T 0211 16 49 13 79<br />

F 0211 53 82 541<br />

info@sition.de<br />

www.sition.de<br />

Düsseldorf Office:<br />

Duisburger Straße 71<br />

40479 Düsseldorf<br />

Berlin Office:<br />

Kadettenweg 6<br />

12205 Berlin<br />

INNOFACT AG<br />

Neuer Zollhof 3<br />

40221 Düsseldorf<br />

0211 86 20 29-0<br />

info@INNOFACT.com<br />

www.INNOFACT.com<br />

Verfasser<br />

Matthias Kutzscher<br />

Ole Philippsen<br />

Karsten Polthier<br />

Fotos<br />

Landeshauptstadt Düsseldorf,<br />

Vermessungs- und Liegenschaftsamt<br />

Haftung und Copyright<br />

Die Inhalte der vorliegenden Studie „<strong>Wohntrends</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> – Status und Zukunft 2025“<br />

wurden mit größter Sorgfalt recherchiert und<br />

erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und<br />

Aktualität der bereitgestellten Informationen<br />

können die Sition GmbH und die INNOFACT AG<br />

jedoch keine Gewähr übernehmen. Haftungsansprüche<br />

für eventuelle Schäden, die durch die<br />

Verwendung der in dieser Publikation bereitgestellten<br />

Informationen und Daten entstanden<br />

sind, sind daher ausgeschlossen.<br />

Die weitere Verwendung, Vervielfältigung oder<br />

Veröffentlichung der in der Studie verwendeten<br />

Informationen bedarf der vorherigen schriftlichen<br />

Zustimmung der Sition GmbH.<br />

„In den Zukunftsvorstellungen<br />

der Bevölkerung kommen<br />

Lebensqualitätswünsche<br />

zum Ausdruck, die mit den<br />

Attributen „zentral“/„nah“/<br />

„kurz“ auf eine Abkehr von der<br />

Pendlergesellschaft hinweisen.<br />

Wer es sich leisten kann, wohnt<br />

citynah – und spart Zeit.“<br />

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, Zukunftswissenschaftler<br />

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www.wohntrends-deutschland.de

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