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<strong>WePack</strong><br />
Packaging Magazine<br />
PackDesign<br />
Auf Augenhöhe mit etablierten Marken<br />
Produkt des Jahres:<br />
Peelfolien überzeugen<br />
Verbraucher<br />
Seite 4 Seite 7<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Designprojekt:<br />
Kreative<br />
Verpackungsideen
Wipak Gruppe<br />
Wipak Gryspeert<br />
Wipak B.V.<br />
Nominierung für<br />
Gazellen Award 2009<br />
Große Sprünge beim Umsatz – dafür steht der FD Gazellen Award in den<br />
Niederlanden. Die Finanzzeitung Het Financiele Dagblad zeichnet zusammen<br />
mit dem niederländischen Wirtschaftsministerium, dem KMU-<br />
Verband MKB Nederland und der Forschungsagentur Graydon jedes Jahr<br />
Unternehmen aus, die ihren Umsatz in drei aufeinanderfolgenden<br />
Jahren um mindestens 20 Prozent steigern und das letzte Jahr<br />
mit Gewinn abschließen konnten. Wipak B.V. zählte 2009 zu diesem<br />
erlesenen Kreis. „Obwohl es nicht ganz zum Golden Award gereicht<br />
hat, sind wir dennoch stolz, dass wir für diese Auszeichnung qualifiziert<br />
waren“, sagte Helma Geraerts von Wipak B.V.<br />
Neue Flexodruckanlagen<br />
2 – <strong>WePack</strong><br />
Schneller. Flexibler. Effizienter. Wipak<br />
Gryspeert baut seine Kapazitäten im Flexodruck<br />
weiter aus und setzt dabei auf modernste<br />
Anlagentechnik. Anspruchsvolle Druckbilder<br />
lassen sich mit der neuen Flexodruckanlage<br />
ebenso realisieren wie edle Glanz- und<br />
Matteffekte – und das in bis zu zehn Farben.<br />
Die integrierte Inline-Laminierung verkürzt<br />
zudem die Prozesse und erhöht die Flexibilität.<br />
Mitte April wurde die Anlage in Betrieb<br />
genommen.<br />
Vertrieb mit neuer Struktur<br />
David Alquier ist seit Herbst 2009 im Vertrieb<br />
von Wipak Gryspeert tätig. Zusammen<br />
mit Régis Bertounèche betreut er den Südwesten<br />
Frankreichs. Zuvor war Alquier als<br />
Produktmanager in der Geflügelindustrie beschäftigt<br />
und hat Wipak bereits als Zulieferer<br />
kennengelernt.<br />
Unterstützt werden die Kollegen im Außendienst<br />
von Vincent Bailleul, der seit Anfang<br />
des Jahres als Export Sales and Back Office<br />
Manager die Vertriebsaktivitäten in Frankreich<br />
koordiniert. „In der neuen Struktur werden<br />
wir unseren Service weiter verbessern, die<br />
Kontakte zu unseren Kunden vertiefen und<br />
schneller auf Anfragen reagieren können“,<br />
kündigt Vincent Boggio, Direktor von Wipak<br />
South, an.<br />
Vincent Bailleul David Alquier<br />
Wipak Kempten<br />
Folienspezialist<br />
seit 25 Jahren<br />
Rundes Jubiläum für Wipak<br />
Kempten. Der Standort im Allgäu<br />
gehört mit seinen rund 50 Mitarbeitern<br />
seit drei Jahren zur<br />
Wipak Gruppe. Seit 1985 werden<br />
hier hochwertige Folien für Lebensmittel<br />
und Medizinprodukte<br />
hergestellt und veredelt. Kempten<br />
verfügt über moderne Flexodruckanlagen,<br />
mit denen Folien in bis<br />
zu zehn Farben bedruckt werden<br />
können. Im vergangenen Jahr<br />
wurde die Produktpalette um das<br />
Wiederverschlusssystem Repak<br />
erweitert.
Wipak Walsrode<br />
Neue Tiefdruckanlage<br />
Der Bedarf an hochwertigen Druckbildern für Lebensmittelverpackungen<br />
wächst rasant. Mit einer zusätzlichen Tiefdruckanlage trägt Wipak dieser<br />
Entwicklung Rechnung. Rund fünf Millionen Euro investierte Wipak in die<br />
neue Anlage, die Anfang Juni offiziell in Betrieb genommen wurde. Jörg<br />
Bode, Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Soziales, gab den<br />
Startschuss. „Mit dem Ausbau unserer Druckkapazitäten können wir noch<br />
schneller und flexibler produzieren”, begründet Wipak Geschäftsführer<br />
Matti Rovamaa die Investitions-Entscheidung. „Besonders die optimierten<br />
Prozesse beim Wechsel der Druckzylinder führen zu einer größeren Flexibilität<br />
in der Produktion. So können wir unsere Kunden noch besser bedienen.”<br />
Das Aufbringen zusätzlicher Lacke<br />
sowie das Drucken von Sonderfarben und<br />
Metalleffekten ist mit der Anlage möglich.<br />
Klaus-Dieter Opitz, Direktor Vertrieb und<br />
Marketing von Wipak Central: „Für Wipak<br />
ist die kontinuierliche Investition in neueste<br />
Technologie und die konsequente Ausrichtung<br />
an die Bedürfnisse des Marktes eine<br />
Grundvoraussetzung für langfristige Kundenzufriedenheit.“<br />
Wipak Tschechien<br />
Award für innovative<br />
Verpackungslösung<br />
Steinhauser heißt der Gewinner des Wipak CZ Awards 2009.<br />
Der mittelständische Fleischverarbeiter aus Tisnov, Tschechien,<br />
wurde für die innovativste Verpackung des Jahres ausgezeichnet.<br />
Geschäftsführer Martin Klouda (s. Bild) nahm<br />
den erstmals ausgelobten Preis Ende vergangenen Jahres<br />
in Prag entgegen. „Unser Ziel ist es, die Innovationsbereitschaft<br />
unserer Kunden zu würdigen und damit auf neue<br />
Verpackungslösungen aufmerksam zu machen“, sagte Sales<br />
Manager Pavel Kubicek. Um einen Schinken neu im Markt<br />
zu positionieren, entschied sich Steinhauser für eine hochwertige<br />
Papierverbundlösung. Der Wipak CZ Award soll<br />
künftig jedes Jahr verliehen werden.<br />
Wipak Gruppe<br />
Moskau und<br />
St. Petersburg<br />
<strong>WePack</strong> – 3<br />
< < <<br />
Kundenservice<br />
ausgebaut<br />
Natalia Shybayeva verstärkt seit<br />
Ende März das Moskauer Wipak-<br />
Büro. Sie unterstützt Dmitry<br />
Yaroshenko und Mikhail Safonov<br />
in der Kundenbetreuung. Ein<br />
neues Gesicht gibt es auch in St.<br />
Petersburg: Mit Anna Nikiforchina<br />
baut Wipak seinen Service<br />
weiter aus: Auftragsabwicklung,<br />
Logistik und Controlling sind<br />
ihre Schwerpunkte.<br />
Rosupak | Moskau<br />
15. – 18. Juni<br />
WFHSS | Sao Paolo<br />
30. Juli – 1. August<br />
Medtec | China, Shanghai<br />
25. – 26. August<br />
Inprodmash | Kiew<br />
2010<br />
14. – 17. September<br />
FachPack | Nürnberg<br />
28. – 30. September<br />
2010<br />
Termine
Food<br />
10.000 Verbraucher haben gewählt<br />
The Winner is . . .<br />
Peelbare Deckelfolie für PP Trays<br />
Als erster Folienhersteller weltweit brachte Wipak peelbare Oberfolien<br />
für PP-Trays im Bereich frischer Lebensmittel in den Markt. Bisher<br />
wurden die Deckelfolien auf Schalen fest versiegelt und konnten nur<br />
mit Hilfsmitteln geöffnet werden. Jetzt können sieeiner peelbaren<br />
Deckelfolie verschlossen werden, die sich trotzdem leicht öffnen lässt.<br />
Die Peelfunktion geht nicht zu Lasten der Produktsicherheit.<br />
Weiterer Pluspunkt: Die peelbare Oberfolie läuft auf allen<br />
gängigen Schalenverschlussmaschinen. Ein Wechsel von der<br />
herkömmlichen Folie zur Peelfolie ist problemlos möglich.<br />
Die Pluspunkte der Peelfolie:<br />
Hohe Produktsicherheit<br />
Zuverlässiger Verschluss<br />
Leicht zu öffnen<br />
Läuft auf allen gängigen Schalen-<br />
Verschlussmaschinen<br />
Wechsel von herkömmlichen<br />
Folien möglich<br />
Die neuen flexiblen Verbundfolien mit Polypropylen-<br />
Siegelschichten eignen sich darüber hinaus auch für<br />
Fertigprodukte. Der Vorteil: sie können direkt mit der<br />
Verpackung in der Mikrowelle erhitzt werden. Das verhindert<br />
ein Austrocknen der Lebensmittel – Steaks<br />
beispielsweise bleiben zart rosa und saftig. Die speziell<br />
für dieses Segment konzipierten Folientypen eignen sich<br />
für Sterilisationen bei Temperaturen bis 121° C. Spezielle<br />
Peelfunktionen sorgen dafür, dass die Verpackung definiert<br />
aufgeht und der beim Erhitzen entstehende Innen-<br />
Wipaks peelbare Oberfolie für<br />
Schalen ist ein Gewinn. Und das<br />
in mehrfacher Hinsicht. Das haben<br />
auch die Verbraucher erkannt. 2010 kürten sie<br />
gleich mehrere Produkte der Marke Gutstetten zum„Produkt<br />
des Jahres“. Für die begehrte Auszeichnung wurden bundesweit<br />
10.000 Verbraucher zu den Kriterien Innovation, Attraktivität<br />
und Zufriedenheit befragt. Die Produkte zeichnen sich im SB-<br />
<strong>WePack</strong> – 4<br />
druck entweichen kann. Positiver<br />
Nebeneffekt: Die Packung öffnet<br />
sich exakt in dem Moment, in dem<br />
Frikadellen oder einzeln abgepackte<br />
Ofenkartoffeln die richtige Verzehrtemperatur<br />
erreicht haben.<br />
Durch die gezielte Öffnung der<br />
Verpackunghat auch der Anwender<br />
Vorteile. Er kommt ohne zusätzliche<br />
Applikationen aus, benötigen keine<br />
Velisco gewinnt mit<br />
aufwändigen Ventillösungen oder<br />
Perforationen mittels Lasergravur.<br />
Die hohe Durchstoßfestigkeit und<br />
Zähigkeit der PP Peel-Folien ermöglicht<br />
darüber hinaus, anspruchsvolle<br />
Kochanwendungen wie Schweinebraten<br />
oder Geflügelscheiben sicher<br />
zu verpacken.<br />
Wipak Folien<br />
Bereich durch eine einzigartige Fleischschale aus. Eine Peel-Off-<br />
Folie und eine praktische Öffnungslasche machen das Entnehmen<br />
des Produktes einfacher und hygienischer und bieten dem<br />
Verbraucher echte Vorteile. In Verbrauchertests erreichte das<br />
Verpackungskonzept und das frische markenstarke Design eine<br />
überzeugende Gesamtakzeptanz von 93 Prozent und eine Kaufbereitschaft<br />
von 83 Prozent beim Verbraucher. Velisco stellte diese<br />
gemeinsame Entwicklung erfolgreich auf der ANUGA 2009 vor.
PackDesign<br />
Auf Augenhöhe<br />
mit etablierten Marken<br />
Um die Eigenmarke real,- SELECTION des real,- SB-Warenhauses im<br />
Premium-Segment erfolgreich zu platzieren, setzt das Handelsunternehmen<br />
auf eine Folienlösung von Wipak. Der Clou: Innovative Glanzund<br />
Goldeffekte, die bisher nur auf Papier verwirklicht werden konnten.<br />
Sie verhelfen der neuen Produktlinie zu einem exklusiven Auftritt.<br />
Wipak setzt dafür moderne Proof- und Drucktechnologien ein.<br />
Der Verbraucher, das unbekannte<br />
Wesen? Oft unberechenbar in<br />
seinen Entscheidungen, aber meistens<br />
unmissverständlich in seinen<br />
Wünschen. Beispiel Verpackung:<br />
Aufwendige Kombi-Lösungen aus<br />
Folien und Kartonagen schrecken so<br />
manchen eher ab – das zeigen Tests<br />
und Umfragen. Und das obwohl<br />
hochwertige Druckbilder ihre Wirkung<br />
nicht verfehlen und die Qualität<br />
der Produkte eindrucksvoll unterstreichen<br />
können. Edel-Salami oder<br />
Schinken beispielsweise gehören in<br />
diese Kategorie. Doch die Praxis zeigt:<br />
Das Konzept geht nicht immer auf.<br />
Weniger ist mitunter mehr.<br />
Das SB-Warenhaus Unternehmen<br />
real,- schlug einen anderen Weg<br />
ein, um seine Handelsmarke real,-<br />
SELECTION auf „Augenhöhe“ mit<br />
etablierten Markenprodukten zu<br />
platzieren und sie am PoS angemessen<br />
in Szene zu setzen. Die Vorgabe:<br />
Optik und Haptik wie Papier. Dazu<br />
ein elegantes Druckbild mit einer<br />
Farbverbindliche Folienproofs<br />
An seinem größten Produktions- und<br />
Entwicklungsstandort in Walsrode erstellt<br />
Wipak mit einem neuen Proofsystem<br />
farbverbindliche Druckmuster.<br />
Die Entwürfe werden dabei direkt auf<br />
die Folien gedruckt, die später in der Produktion<br />
eingesetzt werden. Das Ergebnis<br />
ist eine nahezu 100%ige Simulation des<br />
Druckbildes. Garant für die hohe Qualität<br />
ist das präzise Farbmanagement, mit dem<br />
Farben, Verläufe und sogar Glanz- und<br />
Mattlackeffekte detailgetreu simuliert<br />
werden können.<br />
Kombination aus Seidenglanz- und<br />
Matteffekten. Und als Krönung ein<br />
gold-glänzender real,- SELECTION-<br />
Schriftzug, der die gleiche Anmutung<br />
haben sollte wie ein Heißprägegold<br />
auf einer Kartonage. Grundsätzlich<br />
möglich, aber in der Umsetzung<br />
eine Herausforderung. Um eine neue<br />
Verpackung für dieses Anforderungsprofil<br />
zu entwickeln und in vergleichsweise<br />
kurzer Zeit umzusetzen,<br />
konnte Wipak seine technischen<br />
Möglichkeiten im PackDesign und<br />
im Foliendruck voll ausspielen. Und<br />
die fangen bereits mit dem Konzept<br />
What you see is what you get:<br />
Mit seinem Proofsystem verkürzt<br />
Wipak die Druckvorstufe und erzeugt<br />
farbverbindliche Proofs auf der<br />
Originalfolie<br />
Service<br />
<strong>WePack</strong> – 5<br />
< < <<br />
an. „Denn die Idee zu haben ist die eine Seite, sie überzeugend<br />
zu präsentieren die andere“, sagt Adolf Ahrens,<br />
Leiter des Bereiches PackDesign bei Wipak Walsrode.<br />
Vor allem bei anspruchsvollen Druckbildern und<br />
Effekten stoßen herkömmliche Proofverfahren an ihre<br />
Grenzen, weil sie nie zu 100 Prozent die Qualität des<br />
späteren Originals erreichen. „Mit der im Herbst vergangenen<br />
Jahres eingeführten Technologie können wir<br />
Dummies fertigen, die von der späteren Serienverpackung<br />
nicht mehr zu unterscheiden sind“, betont Ahrens.<br />
Das war auch bei real,- SELECTION die Trumpfkarte.<br />
„Denn wir konnten auf diese Weise nicht nur die Idee,<br />
sondern gleich einen realistischen Eindruck von der<br />
späteren Verpackung vermitteln – und sie so deutlich<br />
schneller entwickeln und produzieren.“
Service<br />
Studiengang Produktdesign<br />
Produktdesign<br />
Völlig von der Rolle:<br />
Wohin geht die Reise bei Lebensmittelverpackungen?<br />
Einkaufen und Essen werden mehr und mehr zum Erlebnis.<br />
So jedenfalls sehen es Studenten der FH Hannover, die für ein<br />
Designprojekt kreative Verpackungen entwickelt haben.<br />
Wiederverschließbar, seriell, servierfähig,<br />
ästhetisch und dekorativ –<br />
mit diesen Vorgaben schickte Wipak<br />
14 Studenten der Fachhochschule<br />
Hannover Anfang des Jahres auf eine<br />
kreative Reise.<br />
Käse –<br />
Unter der Haube<br />
Das Ziel: eine neue Verpackung für<br />
Lebensmittel zu kreieren. Für welche<br />
Lebensmittel? Die Antwort darauf<br />
blieb den angehenden Produktdesignern<br />
überlassen. Aber sie mussten<br />
schnell Antworten finden. Von der<br />
ersten Marktrecherche bis zum<br />
fertigen Modell blieben<br />
den künftigen Produktdesignern<br />
nur acht<br />
Tage. Und die Zeit<br />
Pfiffiges Two-in-one Konzept: Die<br />
Haube bietet optimalen Schutz und auf<br />
dem integrierten Servierteller macht<br />
der Käse auf jedem Tisch<br />
schnell die Runde. Durch ein<br />
innovatives Prinzip der<br />
Dichtung auf dem Öffnungsrand,<br />
lässt sich<br />
die Haube luftdicht<br />
auf unterschiedlich<br />
großen und<br />
tiefen Tellern<br />
platzieren.<br />
wussten sie auch<br />
zu nutzen.<br />
Bereits zur<br />
Interpack<br />
2008 sorgte<br />
der zusammen<br />
mit<br />
der Berliner<br />
Fachhochschule<br />
für<br />
Technik und<br />
Wirtschaft<br />
(FHTW) erstmals<br />
Produktdesigner gestalten die Dinge unseres Alltags. So werden Werkzeuge und Möbel,<br />
Haushalts- oder Sportgeräte, Transportmittel und Arbeitsplätze, Systeme und Prozesse<br />
der Arbeitswelt und des täglichen Lebens für den individuellen oder kollektiven Gebrauch<br />
optimiert. Der Studiengang Produktdesign unter der Leitung von Prof. Birgit Weller zählt<br />
zu den führenden Design-Adressen in Europa. Die Ausbildung im Bereich der Industriellen<br />
Formgebung, heute Produktdesign, gehört zu den erfolgreichsten und ältesten in Deutschland.<br />
1952 wurde an der damaligen Werkkunstschule, die auf eine Freye Handwerksschule<br />
von 1791 zurückgeht, der Bereich Industrielle Formgebung eröffnet. Kooperationen mit<br />
internationalen Hochschulen, zahlreiche Designpreise und Wettbewerbserfolge unterstreichen<br />
das internationale Renommee.<br />
Quelle: FHH<br />
<strong>WePack</strong> – 6<br />
Design: Lilian Schmitt<br />
durchgeführte Design-Wettbewerb<br />
für Aufsehen. „Auf diesen positiven<br />
Erfahrungen wollten wir aufbauen<br />
und mit einem neuen Projekt kreatives<br />
Potenzial freisetzen“, sagt Adolf<br />
Ahrens. Leiter des Bereiches Pack-<br />
Design von Wipak. Der Partner dieses<br />
Mal: die Fachhochschule Hannover.<br />
Unter der Leitung von Professor<br />
Birgit Weller schufen Studenten des<br />
Studiengangs Produktdesign unkonventionelle<br />
Verpackungen rund um<br />
das Thema Wiederverschluss.<br />
Ob Lachs, Käse, Wurst, Kuchen oder<br />
Süßwaren – die Entwürfe zeigen:<br />
Verpackung wird immer mehr zu<br />
einem Wert an sich. Verpackungsexperte<br />
Ahrens jedenfalls ist aus<br />
praktischer Sicht von den Ergebnissen<br />
beeindruckt. „Es sind wieder<br />
viel versprechende Ansätze darunter,<br />
die den Raum für neue Verpackungskonzepte<br />
öffnen – und vielleicht<br />
auch den Weg in die Regale finden.<br />
Lachs – Lust auf Meer<br />
Der Form eines Fisches nachempfunden,<br />
bieten zwei separate<br />
Kammern Platz für die Lachsscheiben<br />
und die in Portionsbeuteln<br />
verpackte Sauce. Praktisch: Der<br />
transparente Deckel wird über den<br />
Rand der Bodenschale geklemmt.<br />
Die Packung ist somit dicht verschlossen<br />
und hält den Lachs<br />
länger frisch. Zusätzliches Feature:<br />
Kunststoffstäbchen zwischen den<br />
Scheiben erleichtern die Entnahme.
Design: Shipra Singh<br />
Wurst – Wandlungsfähiger<br />
Container<br />
Bei diesem Entwurf dreht sich alles um die Wurst.<br />
Die Idee: Die Scheiben liegen in getrennten aber<br />
miteinander verbundenen Einheiten. Man öffnet<br />
den Deckel und mit jeder entnommenen Scheibe<br />
zieht man die Ränder der einzelnen Kammern<br />
spiralförmig ab. Der Effekt: Die Box wird kleiner –<br />
und die Wurst bleibt bis zur letzten Scheibe frisch.<br />
Design: Maik Dworczyk<br />
Das ist die FH Hannover<br />
Süßwaren –<br />
Halt den Rand<br />
Service<br />
Mit ihren mehr als 7.000 Studierenden ist die<br />
Fachhochschule Hannover (FHH) die zweitgrößte<br />
Hochschule der niedersächsischen Landeshauptstadt.<br />
1971 aus mehreren Bildungseinrichtungen<br />
entstanden, bietet sie mit ihren fünf Fakultäten ein<br />
breit gefächertes Ausbildungsspektrum aus mehr<br />
als 50 Studiengängen. Die FHH zeichnet sich<br />
durch kurze Studienzeiten und einen intensiven<br />
Praxisbezug in der Lehre aus. Die Einbindung<br />
von Praxisphasen in das Studium ermöglicht den<br />
Studierenden, bereits während ihrer Hochschulzeit<br />
Berufserfahrungen zu sammeln<br />
und Firmenkontakte zu knüpfen.<br />
Quelle: FHH<br />
Die clevere Lösung für<br />
Gummibärchen & Co. Zwei flexible<br />
Kunststoffstreifen verstärken die Öffnung<br />
des Beutels. Er öffnet sich nur auf Druck –<br />
und „schnappt“ sofort wieder zu, sobald<br />
man die beiden Ecken loslässt.<br />
Der Vorteil: Der Beutel lässt sich<br />
leicht öffnen und zuverlässig<br />
verschließen – ideal für<br />
unterwegs.<br />
Design: Artjom Daschin<br />
Design: Snehal Pawar<br />
Wurst – Eat and click<br />
Diese Packungsidee perfektioniert<br />
den Convenience-<br />
Gedanken. Die flache und<br />
stapelbare Box besteht aus<br />
zwei Hälften, die zum Öffnen<br />
auseinander gezogen werden<br />
und passgenau ineinander<br />
passen. Nach dem Zusammenschieben<br />
ist die Packung<br />
dicht verschlossen. Praktisch:<br />
Griffmulden an beiden Seiten<br />
erleichtern das Handling und<br />
durch eine transparente Deckelfolie<br />
ist der Inhalt sichtbar.<br />
<strong>WePack</strong> – 7<br />
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Medical<br />
Arab Health in Dubai<br />
Marke Steriking<br />
genießt guten Ruf<br />
Die Märkte in der Region MENA (Middle East and<br />
North Africa) gehören weltweit zu den attraktivsten<br />
der Branche. Dieses Gebiet zeichnet sich durch große<br />
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern aus,<br />
denn man findet dort sowohl extreme Armut als auch<br />
enormen Reichtum. In vielen Ländern entwickelt sich<br />
die Gesundheitspflege schnell und speziell in den Ländern<br />
mit Ölvorkommen gibt es finanzielle Ressourcen<br />
für Investitionen in diesem Bereich. Experten erwarten<br />
für die nächsten Jahre vor allem in den<br />
Golfstaaten Wachstumsraten von bis zu 15 Prozent.<br />
Die Arab Health in Dubai spiegelt diese<br />
Entwicklung wider. Nicht zuletzt deshalb ist die<br />
größte Fachmesse im Nahen Osten für Wipak<br />
ein Pflichttermin. Seit 20 Jahren leistet Wipak in<br />
der Golfregion kontinuierliche Vertriebsarbeit.<br />
Mit Erfolg. „Im Segment der industriellen Medizinverpackungen<br />
haben wir uns als Anbieter hochwertiger<br />
und zuverlässiger Verpackungen einen<br />
Namen gemacht“, bestätigt Vesa Taitto, Area Manager<br />
von Wipak Medical. Dass die Marke Steriking einen<br />
guten Ruf genießt, hat auch Hanna-Kaisa Kyyrönen,<br />
Clinical Specialist von Wipak Medical, in vielen Gesprächen<br />
festgestellt: „Wir konnten unsere Beziehungen<br />
zu regionalen Kunden ausbauen, viel versprechende<br />
Kontakte und neue Kunden und Aufträge gewinnen.”<br />
Medtec in Stuttgart<br />
Trend zu kleineren<br />
Volumen und komplexeren<br />
Produkten<br />
Der europäische Markt tendiert mehr und mehr zu<br />
kleineren Volumen und komplexeren Nischenprodukten.<br />
Dieses Resümee zog das Wipak-Team nach der<br />
diesjährigen Fachmesse Medtec in Stuttgart. „Vor allem<br />
für HighTech-Geräte wächst der Bedarf an festeren<br />
Verpackungsmaterialien“, sagt Udo Lückemeyer, Area<br />
Manager für Medical-Produkte. Diesen Trend hat<br />
Wipak bereits früh erkannt und präsentierte sich in<br />
Stuttgart mit hochwertigen Lösungen für effiziente<br />
Verpackungen. „NICE ist dabei eine echte Innovation<br />
und eine Alternative zu herkömmlichen Hartfolien<br />
wie APET und PVC“, sagte Lückemeyer und fügt hinzu:<br />
„Sie ist aus 18 Schichten aufgebaut und bietet extreme<br />
Festigkeit trotz geringeren Verpackungsgewichtes und<br />
niedrigerer Kosten.“ Daneben registrierte das Wipak-<br />
Team großes Interesse für eine weitere Neuentwicklung:<br />
OctaSafe ist eine wirtschaftliche Option für FFS-<br />
Maschinen.<br />
<strong>WePack</strong> – 8<br />
Extranet<br />
Zusammenarbeit<br />
mit Kunden vetiefen<br />
Datenblätter, Zertifikate, Spezifikationen,<br />
Bildmaterial oder Ansprechpartner<br />
aus den Bereichen Entwicklung,<br />
Technik oder Auftragsabwicklung<br />
– „über das Extranet<br />
können wir die Zusammenarbeit<br />
mit unseren Kunden vertiefen<br />
und die<br />
Effizienz vieler Geschäftsabläufe<br />
verbessern“, erklärt<br />
Nina Tillaeus von Wipak.<br />
In den vergangenen zwei<br />
Jahren konnten Vertriebsmitarbeiter,<br />
Distributoren und Agenten<br />
die Extranet-Plattform testen. Im<br />
Laufe des Jahres können auch ausgewählte<br />
Großkunden vom neuen<br />
Service profitieren. „Das Extranet<br />
ist einfach zu nutzen“, sagt Tillaeus.<br />
„Von der Wipak Web-Site führt ein<br />
Link zum Extranet. Kunden können<br />
von jedem mit dem Internet verbundenen<br />
Computer auf das System<br />
rund um die Uhr zugreifen.“<br />
Über aktuelle produkt- und pro-<br />
Impressum<br />
Verantwortlich:<br />
Astrid Reinke, Wipak<br />
Redaktion:<br />
Astrid Reinke, Wipak<br />
astrid.reinke@wipak.com<br />
Gestaltung:<br />
Buchholz Grafik-Design<br />
jektbezogene Informationen hinaus,<br />
soll das Angebot Schritt für Schritt<br />
ausgebaut und mit interaktiven<br />
Funktionen erweitert werden. So sind<br />
Diskussionsforen oder Blogs denkbar,<br />
in denen Trends und<br />
Entwicklungen im<br />
Medical Packaging<br />
diskutiert werden<br />
können.<br />
Kunden und Distributoren könnten<br />
sich von Wipak-Experten online Rat<br />
in technischen Fragen holen. Aber<br />
auch FAQ-Listen oder Auftragsformulare<br />
sind Features, die den Mehrwert<br />
weiter erhöhen und das Extranet<br />
zu einem vielfältigen und effektiven<br />
Instrument des Kundenservice werden<br />
lassen. Tillaeus: „Unser Ziel ist<br />
es, unseren Kunden einen Mehrwert<br />
zu bieten, indem wir Ihnen die Zusammenarbeit<br />
mit Wipak so einfach<br />
wie möglich gestalten.“<br />
Text:<br />
Ulrich Kommunikation,<br />
Holger Ulrich<br />
Fotografie:<br />
Thomas Weidner, Wipak<br />
Druck:<br />
Druckpartner Coels