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WePack - Wipak

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<strong>WePack</strong><br />

Packaging Magazine<br />

Bio-Käse in Bio-Verpackung<br />

Seite 4<br />

mehr als<br />

95%<br />

nachwachsende<br />

Rohstoffe<br />

Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

Folienproofs:<br />

Farbverbindliche<br />

Muster auf der<br />

Originalfolie<br />

Seite 6<br />

Ausgabe 2/2009<br />

Bergader<br />

Almkäse „Stangerl“:<br />

Papierverbund für<br />

Schnittkäsestange


<strong>Wipak</strong> Gruppe<br />

<strong>Wipak</strong> Shanghai<br />

Türen öffnen mit neuen Services<br />

Neuer Status – zusätzliche Möglichkeiten. Seit August<br />

dieses Jahres firmiert <strong>Wipak</strong> im chinesischen Markt<br />

als <strong>Wipak</strong> Shanghai Trading Company (WSTC). Mit<br />

dieser formalen Änderung im Handelsrecht hat sich<br />

das Vertriebsbüro zu einem selbstständigen Handelsunternehmen<br />

entwickelt. „Der neue Status ist eine<br />

Aufwertung. Wir haben künftig mehr Freiräume,<br />

<strong>Wipak</strong>-Produkte zu vertreiben und unseren Kunden<br />

einen besseren Service zu bieten“, sagt Country Manager<br />

Jaff Sun, der auch weiterhin von Terry Zhang als<br />

Sales Manager und Helena Wang im Customer Service<br />

unterstützt wird. Heikki Weijo, Leiter des Geschäftsbereiches<br />

<strong>Wipak</strong> Medical, wurde zum Geschäftsführer<br />

des neuen Unternehmens ernannt.<br />

2 – <strong>WePack</strong><br />

Bereits seit Mitte der 1980er Jahre<br />

ist <strong>Wipak</strong> in China aktiv, zunächst<br />

über lokale Vertriebspartner, seit<br />

1998 mit einem eigenen Vertriebsbüro<br />

in Shanghai. Bei der Vermarktung<br />

von Sterilgutverpackungen für<br />

chinesische Krankenhäuser wurde<br />

<strong>Wipak</strong> seit 1997 durch eine in Hongkong<br />

ansässige Importfirma unterstützt.<br />

Die langjährige Aufbauarbeit<br />

hat sich ausgezahlt. Inzwischen gehört<br />

<strong>Wipak</strong> zu den etablierten<br />

Anbietern von hochwertigen Verpackungslösungen<br />

für Lebensmittel<br />

und Medizinprodukte sowie für<br />

Sterilgutverpackungen. „Doch der<br />

Markt hat sich radikal verändert.<br />

Die Nachfrage nach modernen Verpackungsmaterialien<br />

steigt schnell<br />

und kontinuierlich, und ebenso die<br />

Anforderungen und Erwartungen an<br />

den Service“, sagt Sun. „Wir verfügen<br />

zwar über sehr gute Kontakte zu<br />

Herstellern von Verpackungsmaschinen<br />

sowie zu den wichtigsten<br />

Kunden in den Bereichen Lebensmittel<br />

und Medizin. Doch in der bisherigen<br />

Struktur konnten wir nicht<br />

Neuer Status – zusätzliche Möglichkeiten:<br />

Das Team von <strong>Wipak</strong> Shanghai (v. links)<br />

Terry Zhang, Helena Wang und Jaff Sun,<br />

Sales Office Manager<br />

flexibel auf die Veränderungen des<br />

Marktes reagieren.“<br />

Die WSTC gibt <strong>Wipak</strong> jetzt die<br />

Möglichkeit, mit dem rasanten<br />

Tempo des chinesischen Marktes<br />

Schritt zu halten. „In Zukunft<br />

können wir schneller und flexibler<br />

als bisher auf den Bedarf unserer<br />

Kunden reagieren und die komplette<br />

Palette an Produkten und Services<br />

anbieten“, betont Sun. Über Vertrieb<br />

und Service hinaus sind auf Basis<br />

der neuen Firmierung jetzt auch<br />

der Einkauf bei lokalen Herstellern<br />

mit Rechnungsstellung in lokaler<br />

Währung sowie Produktionskooperationen<br />

möglich.<br />

<strong>Wipak</strong> Gryspeert erhält<br />

ISO 22000<br />

Der französische Standort <strong>Wipak</strong><br />

Gryspeert erfüllt alle Anforderungen<br />

für Hygiene und Lebensmittelsicherheit.<br />

Im Juni dieses<br />

Jahres wurde das Werk auditiert<br />

und nach dem internationalen<br />

Standard ISO 22000 zertifiziert.


Jubiläum<br />

20 Jahre <strong>Wipak</strong> in Ungarn<br />

>>> Herzlichen Glückwunsch <strong>Wipak</strong> Ungarn!<br />

Mehr als 120 Kunden, Lieferanten<br />

und Mitarbeiter gratulierten im Mai<br />

dieses Jahres zum 20-jährigen Bestehen<br />

des Vertriebsbüros, das im<br />

Frühjahr 1989 in Budapest eröffnet<br />

wurde. Jaakko Knuutila (im Bild),<br />

General Manager der <strong>Wipak</strong> Gruppe,<br />

erinnerte an eine bewegte Zeit, die<br />

von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen<br />

und politischen Umwälzungen<br />

geprägt war und an die Chancen,<br />

Jubiläum<br />

40 Jahre <strong>Wipak</strong> Nastola<br />

>>> Herzlichen Glückwunsch <strong>Wipak</strong> Nastola!<br />

Rund 100 Kilometer nördlich von<br />

Helsinki, liegen die Wurzeln der<br />

<strong>Wipak</strong> Gruppe. Mit dem Umzug des<br />

Produktionsstandortes von Tapiola<br />

(Helsinki) nach Nastola begann vor<br />

40 Jahren die Erfolgsgeschichte der<br />

internationalen <strong>Wipak</strong> Gruppe. Am<br />

13. Dezember 1969 wurde die neue<br />

Produktionsstätte mit einer Fläche<br />

Auszeichnungen<br />

<strong>Wipak</strong> Nastola zählte zum Kreis<br />

der Anwärter auf den renommierten<br />

FlexoTech International Print &<br />

Innovations Award 2009, mit dem<br />

der britische Fachverlag Whitmar<br />

Publications jedes Jahr herausragende<br />

Leistungen im Verpackungsdruck<br />

würdigt. In den Kategorien „laminated<br />

substrates“ und „flexible packaging<br />

over 50 cm (line & screen)“<br />

zählten zwei Produkte von <strong>Wipak</strong><br />

die sich durch die Öffnung der<br />

Märkte ergaben. Das frühe Engagement<br />

habe sich ausgezahlt, betonte<br />

Knuutila. Heute zählt <strong>Wipak</strong> in<br />

Ungarn, das durch ein vierköpfiges<br />

Team vertreten wird, zu den führenden<br />

Anbietern von Sterilgutverpackungen<br />

für medzinische Anwendungen<br />

und hochwertigen Vakuumund<br />

MAP-Verpackungen für die<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

von rund 4.200 Quadratmeter offiziell<br />

eingeweiht. Heute sind hier etwa<br />

450 Mitarbeiter in den Bereichen<br />

Entwicklung, Marketing, Vertrieb,<br />

Customer Service und Fertigung<br />

beschäftigt. Der Schwerpunkt liegt<br />

auf mehrlagigen Barrierefolien für<br />

die Lebensmittelindustrie sowie für<br />

medizinische Anwendungen. Der<br />

Betrieb in Nastola ist ein wichtiger<br />

Standort für medizinische Verpackungen;<br />

unter Reinraumbedingungen<br />

werden hier Beutel hergestellt,<br />

die alle internationalen Standards<br />

erfüllen.<br />

Nastola: Folienproduktion<br />

unter Reinraumbedingungen<br />

Nastola zu den Favoriten. Dass es<br />

am Ende nicht ganz gereicht hat,<br />

sah Tero Ollikainen, der für <strong>Wipak</strong><br />

Nastola an der Preisverleihung<br />

Mitte<br />

Oktober in London<br />

teilnahm, gelassen:<br />

„Allein die Nominierung<br />

war bereits<br />

eine Bestätigung<br />

unserer Arbeit.“<br />

<strong>Wipak</strong> Gruppe<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Jahrestagung<br />

in Tampere<br />

<strong>Wipak</strong> U.K. hat den New Horizons Award 2009<br />

von DuPont erhalten. Seit 2007 zeichnet das US-<br />

Unternehmen hervorragende Leistungen im Flexound<br />

Verpackungsdruck aus. Der Preis würdigt die<br />

Arbeit, Kreativität und Beiträge von Einzelpersonen<br />

und Organisationen in ihrem Engagement zur Weiterentwicklung<br />

des Flexodrucks.<br />

<strong>WePack</strong> – 3<br />

< < <<br />

Neue Produkte, eine engere Verzahnung der<br />

<strong>Wipak</strong>-Standorte sowie der Ausbau von Serviceleistungen<br />

standen im Vordergrund der F&E-<br />

Tagung in Tampere, Finnland. Rund 50 Entwicklungs-<br />

und Vertriebsspezialisten aller <strong>Wipak</strong>-<br />

Standorte und -Niederlassungen trafen sich im<br />

Sommer dieses Jahres zum jährlichen Gedankenaustausch.<br />

Ein wichtiges Ergebnis ist die stärkere<br />

Zusammenarbeit von Entwicklung, Produktion<br />

und Vertrieb in den Bereichen Food und Medical.<br />

<strong>Wipak</strong>-Kunden können so von den Neuentwicklungen,<br />

der Technologie und dem Know-how beider<br />

Bereiche profitieren. Beispiel: Produkte wie die<br />

stabilen Verbundfolien SC und NICE, die bereits<br />

erfolgreich in der Lebensmittelindustrie eingesetzt<br />

werden, eignen sich ebenso für die anspruchsvolle<br />

Verpackung von medizinischen Instrumenten<br />

und Geräten.


> > ><br />

> > ><br />

<strong>Wipak</strong> Gruppe<br />

Messesplitter<br />

Kenji Yamajo,<br />

Sales Manager <strong>Wipak</strong> Japan<br />

Hier können Sie uns treffen:<br />

<strong>Wipak</strong> Tschechien<br />

„Tour de <strong>Wipak</strong>“ ein voller Erfolg<br />

Rauf aufs Mountainbike und<br />

querfeldein. Mit einem Event<br />

der sportlichen Art bedankte sich<br />

<strong>Wipak</strong> im Sommer dieses Jahres<br />

<strong>WePack</strong> – 4<br />

Japan Pack<br />

Messen, Ausstellungen, Kongresse<br />

<strong>Wipak</strong> präsentierte sich erstmals auf der Japan<br />

Pack in Tokyo. Sales Manager Kenji Yamajo zog<br />

ein positives Fazit und registrierte während der<br />

vier Messetage großes Interesse an hochwertigen<br />

Folien für den Medizinsektor und die Lebensmittelindustrie<br />

– im Fokus standen dabei vor allem<br />

flexible und tiefziehbare Folien für die Verpackung<br />

von Kochschinken. Die Teilnahme an der Fachmesse<br />

unterstreicht das langfristige Engagement im<br />

japanischen Markt. Seit März 2008 ist <strong>Wipak</strong> mit<br />

einem Vertriebsbüro in Yokohama vertreten.<br />

2009<br />

ZDRAVOOKHRANENIE, Moskau _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 07. – 11.12.2009<br />

2010<br />

ARAB HEALTH, Dubai _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 25. – 28.01.2010<br />

MEDTEC Europe, Stuttgart _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 23. – 25.03.2010<br />

bei seinen Kunden aus Tschechien<br />

und der Slovakei für die gute<br />

Zusammenarbeit. Von gemütlichem<br />

Radeln inklusive Sightseeing und<br />

launigen Gesprächen konnte aber<br />

nicht die Rede sein. Ein wenig<br />

Technik und Ausdauer waren schon<br />

gefragt, um die rund 32 Kilometer<br />

lange Strecke, die durch das hügelige<br />

Waldgebiet zwischen Prag<br />

und Brno verlief, zu bewältigen –<br />

die Schnellsten brauchten übrigens<br />

rund 1 Stunde und 45 Minuten.<br />

Insgesamt nahmen rund 40 Teilnehmer<br />

die Herausforderung an –<br />

und wurden dafür mit einem<br />

stimmungsvollen Barbecue-Abend<br />

belohnt. Für das nächste Jahr ist<br />

bereits eine Neuauflage der „Tour<br />

de <strong>Wipak</strong> Tschechien“ geplant.<br />

What you see is what you get:<br />

Mit einem neuen Proofsystem verkürzt <strong>Wipak</strong><br />

die Druckvorstufe und erzeugt farbverbindliche<br />

Proofs auf der Originalfolie<br />

Farbverbindliche<br />

Schneller zum<br />

Entwurf, Reinzeichnung, Proof auf<br />

der Originalfolie – der Weg zum<br />

endgültigen Druckbild wird künftig<br />

schneller, zuverlässiger und wirtschaftlicher.<br />

<strong>Wipak</strong> hat in eine Anlage<br />

investiert, mit der farbverbindliche<br />

Muster erstellt werden können.<br />

Als wegweisender Folienhersteller<br />

in Europa setzt <strong>Wipak</strong> damit neue<br />

Maßstäbe im Foliendruck. Die Besonderheit:<br />

Entwürfe werden auf die<br />

Originalfolie gedruckt; das Ergebnis<br />

ist eine nahezu 100%-ige Simulation<br />

des Druckbildes.<br />

Auf den ersten Blick ist kein Unterschied<br />

auszumachen. Rechts das<br />

bedruckte Folienmuster, links die<br />

fertige Packung. Man muss schon<br />

Experte sein, um die feinen Unterschiede<br />

erkennen zu können. Und<br />

die sind gering. Jedenfalls so gering,<br />

dass sie bei der Beurteilung des<br />

Druckbildes und dessen Abnahme<br />

nicht weiter ins Gewicht fallen. Das<br />

Ergebnis fällt positiv aus, die Entscheidung<br />

ist schnell getroffen, die<br />

Folie kann in den Druck gehen.


Folienproofs:<br />

endgültigen Druckbild<br />

Die rasche Entscheidung und der<br />

verblüffende Vorher-Nachher-Effekt<br />

ist das Ergebnis eines Verfahrens,<br />

das <strong>Wipak</strong> zurzeit erprobt und ab<br />

Herbst in die eigene Druckvorstufe<br />

integriert. An seinem größten Produktions-<br />

und Entwicklungsstandort<br />

im niedersächsischen Walsrode erstellt<br />

<strong>Wipak</strong> künftig mit einem neuen<br />

Proofsystem farbverbindliche Druckmuster.<br />

Die Entwürfe werden dabei<br />

direkt auf die Folien gedruckt, die<br />

später in der Produktion eingesetzt<br />

werden. Bisher werden derartige Anlagen<br />

in anderen Industriezweigen,<br />

zum Beispiel in der Uhrenindustrie,<br />

eingesetzt – in der Folienherstellung<br />

ist <strong>Wipak</strong> damit Vorreiter.<br />

<strong>Wipak</strong> Folienproofs – die Vorteile<br />

farbverbindliche Proofs auf<br />

Originalfolie<br />

Proof entspricht fast zu 100%<br />

dem späteren Druckbild<br />

schnelles und wirtschaftliches<br />

Proofen – ohne Zylindergravur<br />

und Druckplattenherstellung<br />

kein Andruck<br />

Wiedergabe der festgelegten<br />

Farbwerte<br />

Simulation verschiedener<br />

Farbsysteme<br />

What you see<br />

is what you get<br />

Das Motto „Das Auge kauft mit“<br />

wird für das PoS-Marketing immer<br />

mehr zum Leitmotiv. Gleichzeitig<br />

ist die Packungsentwicklung und<br />

der Weg zum endgültigen Druckbild<br />

mit einem hohen zeitlichen und<br />

finanziellen Aufwand verbunden –<br />

und die Anforderungen an den<br />

Packungsdruck, an die Qualität und<br />

die Effizienz des Prozesses steigen.<br />

Der Weg zum Druckbild führt nach<br />

wie vor über ein Papierproof, über<br />

die aufwändige Zylinderfertigung<br />

und den Andruck auf der Folie.<br />

Erst danach sieht der Kunde, ob das<br />

Ergebnis mit den freigebenen Entwürfen<br />

der Packungsdesigner tatsächlich<br />

übereinstimmt. „Das klassische<br />

Verfahren wird den gestiegenen<br />

Anforderungen nicht mehr gerecht“,<br />

weiß Adolf Ahrens, Leiter des Bereiches<br />

PackDesign von <strong>Wipak</strong><br />

Walsrode. Auf der einen Seite geht<br />

es Handel und Herstellern um verbindliche<br />

Muster, auf der anderen<br />

Service<br />

<strong>WePack</strong> – 5<br />

< < <<br />

um einen schnellen, flexiblen und wirtschaftlichen<br />

Prozess. „Bei Papierproofs gehört<br />

immer eine Portion Phantasie dazu, sich<br />

das endgültige Druckbild vorzustellen“,<br />

räumt Ahrens ein. Abweichungen sind<br />

die Begleiterscheinungen, die dem<br />

Material und dem Verfahren geschuldet<br />

sind. Der Druck auf Papier ist hochdekkend,<br />

weiß immer eine eine Spur zu<br />

weiß, auch Glanzeffekte kommen auf<br />

der Folie anders zur Geltung<br />

als auf Papier.<br />

Die Folge: Nachträgliche Anpassungen<br />

und Korrekturschleifen<br />

ziehen die Druckvorstufe in die<br />

Länge und kosten Geld.<br />

Simulation des<br />

späteren Druckbildes<br />

„Mit dem neuen Verfahren kürzen wir Weg deutlich<br />

ab, weil die Folienproofs das Ergebnis der anschließenden<br />

Produktion vorwegnehmen“, sagt Ahrens. „Unsere<br />

Kunden erhalten früher als bisher einen qualitativ exzellenten<br />

und vor allem verbindlicheren Eindruck von dem<br />

Druckbild, das sie später auch auf der Folienverpackung<br />

erwarten.“ Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass<br />

sie ein Muster der Originalfolie in den Händen halten.<br />

Das erleichtert die Abstimmung in den Unternehmen<br />

und verkürzt die Abnahme des Druckbildes.<br />

Garant für diese hohe Qualität ist das präzise Farbmanagement,<br />

mit dem das gesamte Farbspektrum, Verläufe<br />

und sogar Glanz- und Mattlackffekte detailgetreu<br />

simuliert werden können. Es gewährleistet die exakte<br />

Wiedergabe der im Tief- und Flexodruck verbreiteten<br />

leuchtenden Farben und eine hervorragende Reproduktion.<br />

Zudem kann die Weißdeckkraft exakt eingestellt<br />

werden; das schafft Möglichkeiten, die mit einem Papierproof<br />

nicht erzielt werden. Entwürfe mit Kombinationen<br />

von Verläufen lassen sich dadurch nicht nur am Monitor<br />

prüfen, sondern auch auf der Originalfolie.<br />

Fazit: Der Weg zum endgültigen Druckbild wird kürzer<br />

und schneller, die Ergebnisse besser und der Kunden hat<br />

zu einem frühen Zeitpunkt die Sicherheit, wie das Druckbild<br />

auf der Verpackung tatsächlich aussehen wird.<br />

Und: Die Druckzylinder werden erst dann hergestellt,<br />

wenn das Design feststeht.


Service<br />

Bergader Almkäse „Stangerl“<br />

Ausgereiftes<br />

Verpackungskonzept<br />

Eine handliche Schnittkäsestange im Kühlregal?<br />

Für die Produktentwickler der Bergader Privatkäserei war die<br />

Idee ebenso nahe liegend wie innovativ. Die Zeit schien nicht nur<br />

reif, sie war es auch – wie der Erfolg des „Stangerl“ beweist. Seit<br />

Sommer dieses Jahres ist der Käse-Snack erfolgreich im deutschsprachigen<br />

Einzelhandel platziert. Im Gespräch mit <strong>WePack</strong><br />

beschreibt Susanne Bagaméry, Produktmanagerin bei Bergader,<br />

den Weg dorthin.<br />

Welches Anforderungsprofil galt für die<br />

Verpackung vom Bergader Almkäse „Stangerl“?<br />

Die Marke Bergader Almkäse steht für Naturbelassenheit,<br />

beste Rohstoffe aus unserer Region und handwerkliche<br />

Herstellung. Vor diesem Hintergrund war es wichtig,<br />

dass die neue Verpackung mit dem Markenimage übereinstimmt<br />

und beim Verbraucher diese Assoziationen<br />

weckt. Die technischen Spezifikationen und Anforderungen<br />

haben sich erst im Laufe des Projekts und in der<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Wipak</strong> herauskristallisiert.<br />

Welche Rolle spielt die Verpackung am PoS?<br />

Für den Abverkauf ist die Verpackung neben der Positionierung<br />

im Regal von zentraler Bedeutung. Beim<br />

„Stangerl“ ist in erster Linie die Farbe entscheidend.<br />

Das kräftige Rot hat Signalwirkung. Dazu kommt, dass<br />

dieser Farbcode in der Produktkategorie Schnittkäse<br />

neu ist, er hilft uns, weil das Produkt im Regal auffällt<br />

und sich von seinem Umfeld abhebt. Die Qualität des<br />

Druckbildes und die Brillanz der Farben haben für<br />

Bergader einen hohen Stellenwert. Diese Kriterien waren<br />

dann auch für die Verpackungsentwicklung maßgeblich.<br />

Was war die größte Herausforderung<br />

in der Entwicklungsphase?<br />

Nach den ersten Versuchen mit matten Folien sind wir<br />

zu der Überzeugung gelangt, dass wir das gewünschte<br />

Ergebnis nur mit Papier erzielen können. Papier ist einfach<br />

unverwechselbar, es liegt gut in der Hand und als<br />

Verbraucher habe ich das gute Gefühl etwas Natürliches<br />

zu kaufen. Aber wir haben auch lernen müssen, dass<br />

Papier nicht gleich Papier ist. Es gibt große Unterschiede.<br />

Die Herausforderung bestand vor allem darin, eine<br />

Papiersorte zu finden, die unsere Anforderungen in<br />

Bezug auf Haptik, Optik oder Funktionalität erfüllt.<br />

Wie steif muss oder darf das Papier sein? Kommt das<br />

Druckbild richtig zur Geltung? Wie verhält sich das<br />

Papier mit der Folie und bei der Verarbeitung auf den<br />

Anlagen? Um das herauszufinden haben wir verschiedene<br />

Papiersorten mit der Folie kaschiert und bedruckt, zahlreiche<br />

Versuche, nicht nur bei <strong>Wipak</strong>, sondern auch an<br />

unseren Verpackungsanlagen durchgeführt und reale<br />

Produktionsbedingungen simuliert.<br />

<strong>WePack</strong> – 6<br />

Welche Kriterien sind<br />

Ihnen in der Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Wipak</strong> wichtig?<br />

Speziell beim „Stangerl“ haben wir<br />

keine spezifischen Vorgaben gegeben.<br />

Die Packungsentwicklung war daher<br />

für beide Seiten ein sehr produktiver<br />

und konstruktiver Lernprozess. Dazu<br />

kommt, dass zwischen der Produktidee<br />

und der Markteinführung nur<br />

ein paar Monate lagen. Umso wichtiger<br />

war es für uns, einen Partner an<br />

der Seite zu haben, der uns in jeder<br />

Phase kompetent begleitet, Lösungen<br />

entwickelt, Alternativen aufzeigen<br />

kann und um die Besonderheiten<br />

unserer Produkte weiß. Dieses umfassende<br />

Know-how und vor allem<br />

die persönliche und flexible Betreuung,<br />

ganz gleich ob im Vertrieb, in<br />

der Technik oder im Druck, waren<br />

enorm hilfreich.<br />

Stangerl – das Verpackungskonzept<br />

Der Käse-Snack wird von einem<br />

mehrlagigen Papierverbund umhüllt.<br />

Die von <strong>Wipak</strong> entwickelte Verpackung<br />

bietet Papierhaptik auf der<br />

einen und Produktschutz auf der<br />

anderen Seite. Da der Käse im Vergleich<br />

zu einem Weichkäse nur wenig<br />

nachreift und wenig Gase erzeugt,<br />

ist die hinterlegte PE-Funktionsschicht<br />

mit einer medium-durchlässigen<br />

Barriere (definierte Sperrschicht)<br />

ausgestattet. Die Steifigkeit<br />

des Papiers und die peelfähige Siegelschicht<br />

im Bereich der Rückennaht<br />

ermöglichen außerdem einen zuverlässigen<br />

mechanischen Wiederverschluss:<br />

die Packung kann an der<br />

Rückennaht aufgezogen werden.<br />

Damit der Käse frisch bleibt frisch<br />

und nicht austrocknet, lassen sich<br />

die Falten wieder umknicken und<br />

die Packung verschließen.


Tief- und Flexodruck<br />

„Größere Flexibilität innerhalb<br />

einer Druckbildfamilie“<br />

Mit der Kombination aus Tief- und Flexodruck und dem Ausbau<br />

bestehender Kapazitäten trägt die <strong>Wipak</strong> Gruppe in Deutschland<br />

der steigenden Nachfrage nach hochwertigen und wirtschaftlichen<br />

Druckbildern Rechnung. Während am Standort in Kempten die<br />

Flexodruckanlagen in diesem Jahr erweitert wurden, laufen bei <strong>Wipak</strong><br />

Walsrode die Vorbereitungen für eine weitere Tiefdruckmaschine.<br />

Im süddeutschen Betzigau werden<br />

bereits seit 1985 hochwertige Folien<br />

für die Verpackung von Lebensmitteln<br />

und Medizinprodukten hergestellt.<br />

Etwa 50 Mitarbeiter sind hier<br />

vor allem mit der Folienveredelung<br />

beschäftigt. Der Standort im Allgäu<br />

verfügt über moderne Flexodruckanlagen,<br />

mit denen Folien in bis zu<br />

zehn Farben bedruckt werden können.<br />

Während sich Kempten als Spezialist<br />

für Flexodrucke einen Namen<br />

gemacht hat, verfügt Walsrode über<br />

langjährige Kompetenz im Tiefdruck.<br />

Im Frühjahr 2010 soll hier eine weitere<br />

Anlage in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Der Flexodruck hat in den vergangenen<br />

Jahren an Bedeutung gewonnen.<br />

Wegen der kurzen Rüstzeiten kann<br />

der Flexodruck gerade bei kleineren<br />

Auflagen eine wirtschaftliche Option<br />

sein. „Handel und Hersteller profitieren<br />

von der Kombination beider<br />

Technologien“, betont Klaus-Dieter<br />

Opitz. Direktor Vertrieb und<br />

Marketing <strong>Wipak</strong> Central.<br />

„Produktmuster oder Sondergrößen<br />

für Promotion-Aktionen beispielsweise<br />

lassen sich flexibel umsetzen,<br />

Repak Top<br />

weil wir innerhalb einer Druckbildfamilie<br />

die Druckbilder so anlegen<br />

können, dass sie sowohl im Tief- als<br />

auch im Flexodruck realisierbar<br />

sind.“<br />

Druckvorbereitung<br />

aus einer Hand<br />

Die Reproduktion für beide Standorte<br />

wird zentral in Walsrode ausgeführt.<br />

Dadurch bekommt auch die<br />

Druckbildberatung eine neue Qualität.<br />

Druckbildfamilien, die sowohl<br />

Flexo- als auch Tiefdruckbilder beinhalten,<br />

können optimal aufeinander<br />

abgestimmt werden. „Ergänzt durch<br />

die eigene Druckzylinderherstellung<br />

bieten wir von der Druckbildberatung<br />

über die Repro bis zum<br />

Foliendruck alles aus einer Hand“,<br />

betont Opitz. Dazu kommt: Im<br />

Foliendruck spielt die räumliche<br />

Nähe zu den Kunden eine bedeutende<br />

Rolle. Durch die kurzen Wege<br />

kann der Kunde beim Andruck dabei<br />

sein und das Druckbild abnehmen.<br />

Das spart Zeit und Kosten – auf<br />

beiden Seiten.<br />

Neue Anlage: <strong>Wipak</strong> Kempten<br />

erweitert Lieferprogramm<br />

Mit Repak Top komplettiert die<br />

<strong>Wipak</strong> Gruppe ihr Produktprogramm<br />

an Wiederverschluss-<br />

Systemen. An seinem Standort in<br />

Kempten (Süddeutschland) investierte<br />

das Unternehmen in ein neues<br />

Laminierwerk, mit dem der Wiederverschluss<br />

in die Deckelfolie inte-<br />

griert werden kann. „Neben dem<br />

bewährten Repak Bottom haben<br />

wir mit der neuen Anlage die Voraussetzungen<br />

geschaffen, im Markt<br />

beide Systeme anzubieten“, sagt<br />

Alexander Hauberg, Site Manager<br />

von <strong>Wipak</strong> Kempten. Mit weiteren<br />

Modifikationen, die im Herbst dieses<br />

Kurz vorgestellt…<br />

Rainer<br />

Bechteler<br />

Service<br />

<strong>WePack</strong> – 7<br />

< < <<br />

Wenn es um das Thema<br />

Flexodruck geht, ist Rainer<br />

Bechteler der erste Ansprechpartner<br />

am Standort Kempten.<br />

Der 37-jährige Medienfachwirt leitet seit 2005 den<br />

Bereich Druck und Druckvorstufe mit seinen rund<br />

20 Mitarbeitern. Im Jahr 1993 kam Bechteler nach<br />

Betzigau und lernte den Foliendruck von der Pike<br />

auf. Als der Flexodruck für die Verpackungsindustrie<br />

zunehmend an Bedeutung gewann, nutzte Bechteler<br />

vor fünf Jahren die Chance, sich auf die Drucktechnologie<br />

zu spezialisieren – Wissen, das heute<br />

<strong>Wipak</strong>-Kunden zugute kommt.<br />

Jahres abgeschlossen werden, können<br />

in Zukunft über Repak Top hinaus<br />

weitere Wiederverschluss-Systeme<br />

gefertigt werden. Die Anlage ist zudem<br />

für unterschiedliche Dickenkombinationen<br />

und Arbeitsbreiten<br />

bis maximal 1250 Millimeter ausgelegt.


Nachhaltigkeit<br />

Verpackte Lebensmittel<br />

zu schützen und eine<br />

exakt auf das Lebensmittel<br />

abgestimmte<br />

Haltbarkeit zu garantieren<br />

– das ist unser<br />

Verständnis von Nachhaltigkeit.<br />

Mit hoch-<br />

Dr. Annett Kaeding-Koppers<br />

wertigenVerbund- Leitung Forschung & Entwicklung<br />

und Barrierefolien<br />

wollen wir unseren<br />

Beitrag leisten, Lebensmittel<br />

vor Verderb zu bewahren,<br />

Ressourcen zu schonen und Abfallmengen<br />

zu reduzieren.<br />

Mit diesem Anspruch arbeiten wir<br />

kontinuierlich daran, unsere Folien<br />

zu optimieren, die Gesamtmenge an<br />

Verpackungsmaterial zu reduzieren<br />

und die CO 2-Bilanz Ihrer Produkte<br />

Repak<br />

<strong>WePack</strong> – 8<br />

Standpunkt<br />

<strong>Wipak</strong> und Nachhaltigkeit<br />

Innovative Folienstruktur<br />

Wieder verschließbare Verpackungen<br />

leisten einen wichtigen Beitrag,<br />

die Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

zu verlängern – und damit wertvolle<br />

Ressourcen zu schonen. Das<br />

Wiederverschlusssystem Repak<br />

zu verbessern. Die Verpflichtung<br />

zum Umweltschutz ist ein zentraler<br />

Bestandteil unserer Leitlinien. Wir<br />

entwickeln Verpackungsfolien, in<br />

denen wieder verwertbare oder auch<br />

nachwachsende Polymere eingesetzt<br />

werden können, die eine Kombination<br />

verschiedener Eigenschaften<br />

ermöglichen und die gleichermaßen<br />

hohen ökologischen und ökonomischen<br />

Anforderungen genügen.<br />

Wir legen die Latte aber noch höher:<br />

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit<br />

Ihnen CO 2-optimierte Gesamtkonzepte<br />

zu erarbeiten. Dabei stehen<br />

Fragestellungen wie die Reduzierung<br />

der Abfallmenge von Lebensmitteln,<br />

die Optimierung von Abpackprozessen<br />

oder Verpackung und Logistik<br />

im Vordergrund.<br />

beispielsweise wird kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Durch Optimierung<br />

der Folienstruktur konnte<br />

das Flächengewicht der Deckelfolie<br />

gesenkt werden: von ursprünglich<br />

103 g/qm auf zurzeit 85 g/qm.<br />

Das Ergebnis: Gleiche Dicke,<br />

bessere Eigenschaften und durch<br />

das geringere Gewicht sinkt auch<br />

der CO 2-Wert der Packung.


Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

Bio-Box lässt Harzer Käse reifen<br />

Innen Bio, außen Bio. Für einen neuen Sauermilchkäse der Poelmeyer-<br />

Gruppe hat <strong>Wipak</strong> eine Verpackung entwickelt, die zu mehr als 95 Prozent<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Die stabile Box aus einer<br />

tiefgezogenen Mulden- und einer flexiblen Deckelfolie zeigt die Möglichkeiten,<br />

wie mit nachhaltigen Folienkonzepten fossile Ressourcen geschont<br />

und CO 2-Emissionen gesenkt werden können.<br />

Mit Edelschimmel- und Gelbkäse aus<br />

ökologisch hergestellter Sauermilch<br />

erweitert die Poelmeyer-Gruppe aus<br />

Wohlmirstedt, Sachsen-Anhalt, ihr<br />

Sortiment aus Sauermilchkäse. Ab<br />

Herbst sollen sie unter dem Label der<br />

Traditionsmarke Harzinger im Bio-<br />

Segment platziert werden. Der Käse<br />

besteht zu 100 Prozent aus Sauermilch,<br />

die aus kontrolliert ökologischer<br />

Herstellung stammt.<br />

Das Besondere daran: nicht nur der<br />

Käse, sondern auch die Verpackung<br />

genügt ökologischen Ansprüchen.<br />

Mehr als 95 Prozent der eingesetzten<br />

Materialien stammen aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Eine transparente<br />

stabile Mulde schützt den<br />

Käse vor Transport- und Lagerschäden;<br />

eine atmungsaktive und<br />

bedruckbare Deckelfolie ermöglicht<br />

den Reifeprozess in der Packung.<br />

Nachhaltigkeit < < <<br />

Optimal auf Weichkäse abgestimmt<br />

Die standfeste Box ist das Ergebnis eines gemeinsamen<br />

Entwicklungsprojekts. „Das Bio-Konzept des Sauermilchkäse<br />

wird mit dem nachhaltigen Material-Mix der Verpackung<br />

konsequent abgerundet“, betont Dr. Annett<br />

Kaeding-Koppers, Leiterin Forschung und Entwicklung<br />

von <strong>Wipak</strong> Walsrode. „Die Verpackung ist optimal auf<br />

den Sauermilchkäse abgestimmt und hat vergleichbare<br />

Eigenschaften wie eine Verpackung aus herkömmlichen<br />

Polymeren.“<br />

Wie hoch letztlich der Anteil nachwachsender Rohstoffe<br />

sein kann, hängt aber immer von den Eigenschaften der<br />

zu verpackenden Produkte ab. Schimmelkäse reift im<br />

Gegensatz zum Hartkäse in der Verpackung weiter. Dafür<br />

benötigt er Sauerstoff. Verpackungsfolien aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen können hier ihre Stärken ausspielen.<br />

Sie sind atmungsaktiv und unterstützen den Reifeprozess<br />

optimal. Wenn es aber um Migrationsschutz oder hohe<br />

Barrierewirkung bei der Verpackung von Hartkäse geht,<br />

erfüllen diese Materialklassen heutzutage noch nicht das<br />

vollständige Anforderungsprofil.<br />

„Nachhaltigkeit bedeutet für uns vor allem, verpackte<br />

Lebensmittel zu schützen und eine möglichst lange Haltbarkeit<br />

zu garantieren“, ergänzt Enrico Riechert, Business<br />

Development Manager bei <strong>Wipak</strong> Walsrode. Die auf der<br />

Fachpack in Nürnberg erstmals vorgestellten Musterpackungen<br />

seien ein Beleg dafür, dass es machbar ist,<br />

Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen<br />

und gleichzeitig die hohen Anforderungen in<br />

Bezug auf Produktschutz und Funktionalität zu erfüllen.<br />

CO 2-Kalkulator<br />

Mit dem <strong>Wipak</strong> CO 2-Kalkulator kann <strong>Wipak</strong> CO 2-<br />

Äquivalente für seine eigenen Folien bestimmen und<br />

verschiedene Materialien miteinander vergleichen.<br />

Sind die CO 2-Daten des Füllgutes bekannt, lassen<br />

sich CO 2-Werte des Gesamtsystems und damit der<br />

CO 2-Anteil der <strong>Wipak</strong>-Folie ermitteln – eine zuverlässige<br />

Basis für nachhaltige Verpackungslösungen.<br />

<strong>WePack</strong> – 9


Food<br />

Neue PP Peel-Folien<br />

Perfekt Garen<br />

mit der Verpackung<br />

Ofenkartoffeln, Frikadellen, vorgebratene Steaks oder<br />

vorgekochte Suppen – für den schnell wachsenden<br />

Markt an Fertiggerichten hat <strong>Wipak</strong> sein Produktprogramm<br />

um sterilisationsfeste Deckel- und Muldenfolien<br />

erweitert. Die neuen flexiblen Verbundfolien<br />

mit Polypropylen-Siegelschichten machen es den Verbrauchern<br />

noch leichter, Fertigprodukte zuzubereiten;<br />

sie können beispielsweise direkt mit der Verpackung<br />

in der Mikrowelle erhitzt werden. Das verhindert ein<br />

Austrocknen der Lebensmittel – Steaks beispielsweise<br />

bleiben zart rosa und saftig.<br />

Die speziell für dieses Segment konzipierten Folientypen<br />

eignen sich für Sterilisationen bei Temperaturen<br />

bis 121° Celsius. Spezielle Peelfunktionen sorgen dafür,<br />

dass die Verpackung definiert aufgeht und der beim<br />

Erhitzen entstehende Innendruck entweichen kann.<br />

Positiver Nebeneffekt: Die Packung öffnet sich exakt in<br />

dem Moment, in dem Frikadellen oder einzeln abgepackte<br />

Ofenkartoffeln die richtige Verzehrtemperatur<br />

erreicht haben.<br />

Durch die gezielte Öffnungder Verpackung hat auch<br />

der Anwender Vorteile. Er kommt ohne zusätzliche<br />

Applikationen aus, benötigen keine aufwändigen<br />

Ventillösungen oder Perforationen mittels Lasergravur.<br />

Die hohe Durchstoßfestigkeit und Zähigkeit der PP<br />

Peel-Folien ermöglicht darüber hinaus, anspruchsvolle<br />

Kochanwendungen wie Schweinebraten oder Geflügelscheiben<br />

mit Knochen sicher zu verpacken.<br />

<strong>WePack</strong> – 10<br />

Velisco<br />

LifeCare Food Award<br />

für Snack-Beutel<br />

Die Velisco Geflügel GmbH & Co.<br />

KG, Rot am See, wurde mit dem<br />

LifeCare Food Award 2009 für ihre<br />

Snack-Beutel der Marke Landbrink<br />

ausgezeichnet. Die Putenfleisch-<br />

Nuggets, -Frikadellen und -Cevapcici<br />

in den praktischen Snack-Beuteln<br />

haben sowohl die Fachleute als auch<br />

die Endverbraucher im Test überzeugt.<br />

Ein weiterer Grund für die Prämierung<br />

war die leichte Zubereitung in<br />

der Mikrowelle. In dem Punkt haben<br />

die von <strong>Wipak</strong> speziell für Mikrowellen-<br />

und Kochanwendungen entwickelten<br />

PP-Peelfolien maßgeblichen<br />

Anteil. „Zusammen mit <strong>Wipak</strong><br />

haben wir hier eine tolle Lösung<br />

entwickelt“, sagte Manja Behrens,<br />

Marketingleiterin von Velisco. „Das<br />

Produkt bleibt frisch und trocknet<br />

dank der ausgezeichneten Folie nicht<br />

aus. Eine echte Innovation, die uns<br />

da gelungen ist.“ Im Rahmen einer<br />

internen Feier bedankte sich Behrens<br />

für die langjährige gute Zusammenarbeit.<br />

LifeCare ist eine unabhängige<br />

Initiative, die sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, die Lebensqualität für jeden<br />

Einzelnen spürbar und nachhaltig<br />

zu steigern. Mit dem Gütesiegel<br />

zeichnet LifeCare jedes Jahr Lebensmittel<br />

aus, die einen wichtigen<br />

Beitrag zur ausgewogenen Ernährung<br />

leisten.<br />

Neues Verpackungsdesign für Riesen-Grillwurst<br />

In Dänemark war Moppe Drenge der Hit der zurückliegenden Grillsaison.<br />

Zusammen mit der Carlsberg Brauerei brachte der dänische Fleischproduzent<br />

Tulip eine extra große Grillwurst auf den Markt. Der Goliath unter den<br />

Würsten, den Tulip unter seiner Premiummarke „Göl“ am PoS platzierte, fiel<br />

dabei nicht nur durch seine schiere Größe (180 Gramm) auf. Auch mit einer<br />

neu gestalteten Verpackung konnte Tulip punkten. Die Kombination aus<br />

glänzenden und matten Flächen, die <strong>Wipak</strong> speziell für Moppe Drenge realisierte,<br />

unterstützte die Markteinführung und unterstrich die Sonderstellung<br />

der Riesen-Grillwurst während der gesamten Promotionkampagne.


Steriking SC PA<br />

Sichere Verpackung<br />

medizinischer Instrumente<br />

SC PA wurde für die sichere Verpackung<br />

sperriger und großvolumiger<br />

Produkte entwickelt, die scharfe<br />

Ecken und Kanten haben. Sie vereint<br />

die Vorteile aus der Flachfilm- und<br />

Blasfolien-Coextrusion. Das Ergebnis<br />

ist eine stabile und leicht tiefziehbare<br />

Folie für die Verpackung von Spritzen,<br />

Nadeln, Kathetern und anderen<br />

anspruchsvollen medizinischen<br />

Geräten.<br />

Herkömmliche Mehrschichtfolien<br />

bieten weniger Schutz<br />

Feuchttücher<br />

Für jedes Tuch die richtige Folie<br />

Ob im Krankenhaus, für die Körperpflege<br />

oder im Haushalt – Reinigungs-<br />

und Pflegefeuchttücher sind<br />

längst in jedem Bereich unseres<br />

Alltags zu finden. Speziell für diesen<br />

Wachstumsmarkt hat <strong>Wipak</strong> neue<br />

Barrierefolien entwickelt, die die<br />

hohen Anforderungen der Industrie<br />

erfüllen. Ein widerstandsfähiger Verbund<br />

aus PET und PE bildet die Basis<br />

für eine Vielzahl von Verpackungsmöglichkeiten.<br />

Die Materialkombination<br />

kann auf die jeweilige Anwendung<br />

individuell zugeschnitten<br />

werden. Auf Grund der hohen<br />

Jede der zehn Schichten gewährleistet<br />

eine hohe Durchstoßfestigkeit.<br />

Darüber hinaus ermöglicht<br />

der Einsatz neuester Verfahren eine<br />

Reduzierung der Foliendicke – je<br />

nach Anwendung um 10 bis 30<br />

Prozent. Durch die moderne Co-<br />

Extrusionstechnologie vereint<br />

SC PA hervorragende mechanische<br />

Eigenschaften mit der Transparenz<br />

von Flachfilmfolien. SC PA Folien<br />

können für EO- und Strahlensterilisation<br />

verwendet werden. Sie sind<br />

in Dicken von 80µ bis 270µ lieferbar.<br />

SC PA: 10 Schichten sorgen für<br />

eine hohe Durchstoßfestigkeit<br />

Health Care Products<br />

Medical < < <<br />

Barrierewirkung sind die Folien<br />

extrem widerstandsfähig gegenüber<br />

Alkohol und Ölen. Die stabile mehrlagige<br />

Struktur gewährleistet zudem<br />

eine reibungslose Verarbeitung im<br />

Flow Wrap Verfahren. Darüber hinaus<br />

lassen sich die Folien mit zuverlässigen<br />

Entnahmeöffnungen ausstatten<br />

und mit hochwertigen Druckbildern<br />

veredeln. Ab Werk sind die<br />

matten und glänzenden Folientypen<br />

in Breiten von 265, 300, 310 und 360<br />

mm lieferbar, andere Formate sind<br />

auf Anfrage möglich.<br />

Individuelle Beratung: Hans Riechert (re.)<br />

informiert über Sicherheitsaspekte in der Sterilgutversorgung<br />

<strong>Wipak</strong> verstärkt Vertriebsteam<br />

in Deutschland<br />

<strong>Wipak</strong> Medical hat für den deutschen Markt sein eigenes<br />

Vertriebsteam im Segment Health Care Products<br />

(HCP) verstärkt. Als Junior Sales Manager konzentriert<br />

sich Hans Riechert auf die Kundenbetreuung und die<br />

Umsetzung individueller Anforderungen. In dieser<br />

Funktion agiert er seit Sommer dieses Jahres als Bindeglied<br />

zwischen Anwendern, Händlern und <strong>Wipak</strong>.<br />

Riechert berät Spezialisten in der Sterilgutversorgung<br />

und informiert sie über die Vorteile und Sicherheitsmerkmale<br />

von hochwertigen Verpackungen wie Steriking®.<br />

„Unser Ziel ist es, die Beratung und den Service<br />

besser auf die Anforderungen der Krankenhäuser und<br />

Ärzte abzustimmen“, sagt Udo Lückemeyer, Vertriebsleiter<br />

von <strong>Wipak</strong> Medical in Deutschland. Der bundesweite<br />

Vertrieb für Krankenhäuser und Kliniken, sowie<br />

für niedergelassene Ärzte, Zahn- und Tierärzte wird<br />

durch Fachhändler abgedeckt.<br />

<strong>WePack</strong> – 11


Verkaufsniederlassungen<br />

Service<br />

ITALIEN<br />

<strong>Wipak</strong> Italia S.r.L.<br />

Tel. +39 02 93 92 23 92<br />

info@wipak.it<br />

NORWEGEN<br />

<strong>Wipak</strong> Oslo<br />

Tel. +47 22 90 13 10<br />

info.norway@wipak.com<br />

ÖSTERREICH<br />

<strong>Wipak</strong> Österreich<br />

Tel. +43 664 120 3330<br />

info.austria@wipak.com<br />

POLEN<br />

<strong>Wipak</strong> Polska Sp. z o.o.<br />

Tel. +48 22 65 81 705<br />

info.poland@wipak.com<br />

PORTUGAL<br />

Hafri Ltda.<br />

Tel. +351 21 469 1728<br />

hafrilda@sapo.pt<br />

RUSSLAND<br />

<strong>Wipak</strong> OOO, Moskau<br />

Tel. +7 49 99 40 02 54<br />

info.russia@wipak.com<br />

RUSSLAND<br />

<strong>Wipak</strong> OOO, St. Petersburg<br />

Tel. +7 81 23 36 97 49<br />

info.russia@wipak.com<br />

SCHWEDEN<br />

<strong>Wipak</strong> AB<br />

Tel. +46 40 19 16 00<br />

info.sweden@wipak.com<br />

SCHWEIZ<br />

<strong>Wipak</strong> Zürich<br />

Tel. +41 44 39 21 214<br />

info.switzerland@wipak.com<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK<br />

<strong>Wipak</strong> Prag<br />

Tel. +420 22 05 61 644<br />

info.czech@wipak.com<br />

UNGARN<br />

<strong>Wipak</strong> Budapest<br />

Tel. +36 12 18 51 52<br />

info.hungary@wipak.com<br />

VR CHINA<br />

<strong>Wipak</strong> Shanghai<br />

Tel. +86 21 52 34 06 75<br />

info.china@wipak.com<br />

www.wipak.com<br />

info@wipak.com<br />

<strong>WePack</strong> – 12<br />

Werke in Europa<br />

DEUTSCHLAND<br />

<strong>Wipak</strong> Walsrode GmbH & Co. KG<br />

Postfach 1661<br />

29656 Walsrode<br />

Tel. +49 5161 44 3903<br />

info.germany@wipak.com<br />

FINNLAND<br />

<strong>Wipak</strong> Oy<br />

P.O. Box 45<br />

15561 Nastola<br />

Tel. +358 20 510 311<br />

info.fi.wn@wipak.com<br />

FINNLAND<br />

<strong>Wipak</strong> Avans Oy<br />

Teollisuustie 4 B<br />

27510 Eura<br />

Tel. +358 20 510 311<br />

info.fi.wa@wipak.com<br />

FRANKREICH<br />

<strong>Wipak</strong> Gryspeert S.A.S.<br />

Zone des Bois, BP 20006 Bousbecque<br />

59558 Comines Cédex<br />

Tel. +33 320 115 656<br />

info.france@wipak.com<br />

NIEDERLANDE<br />

<strong>Wipak</strong> B.V.<br />

Nieuwstadterweg 17<br />

6136 KN Sittard<br />

Tel. +31 46 420 2999<br />

info.benelux@wipak.com<br />

SPANIEN<br />

<strong>Wipak</strong> Iberica<br />

P. I La Creuta, Apdo. Correos 174<br />

08130 Santa Perpetua de Mogoda<br />

(Barcelona)<br />

Tel. +34 935 742 094<br />

info.spain@wipak.com<br />

Impressum<br />

Verantwortlich:<br />

Astrid Reinke, <strong>Wipak</strong><br />

Redaktion:<br />

Astrid Reinke, <strong>Wipak</strong><br />

astrid.reinke@wipak.com<br />

Gestaltung:<br />

Buchholz Grafik-Design<br />

DEUTSCHLAND<br />

<strong>Wipak</strong> Kempten GmbH<br />

Westendstrasse 7<br />

87488 Betzigau<br />

Tel. +49 831 57 1440<br />

info.germany@wipak.com<br />

FINNLAND<br />

Biaxis Oy<br />

Teknikonkatu 2<br />

15520 Lahti<br />

Tel. +358 20 510 312<br />

info@biaxis.com<br />

FINNLAND<br />

<strong>Wipak</strong> Valkeakoski Oy<br />

Kaivolankatu 5<br />

37630 Valkeakoski<br />

Tel. +358 20 510 311<br />

info.fi.wv@wipak.com<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

<strong>Wipak</strong> UK Ltd.<br />

Buttington Business Park<br />

Welshpool, Powys, SY21 8SL<br />

Tel. +44 1938 555 255<br />

info.uk@wipak.com<br />

POLEN<br />

<strong>Wipak</strong> Polska Sp. z o.o.<br />

Ul. Sikorskiego 20<br />

49-340 Lewin Brzeski<br />

Tel. +48 77 404 200<br />

biuro@maan.opole.pl<br />

Text:<br />

Ulrich Kommunikation,<br />

Holger Ulrich<br />

Fotografie:<br />

Thomas Weidner, <strong>Wipak</strong>, Fotolia<br />

Druck:<br />

Druckpunkt Coels

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