WePack - Wipak
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Service<br />
Bergader Almkäse „Stangerl“<br />
Ausgereiftes<br />
Verpackungskonzept<br />
Eine handliche Schnittkäsestange im Kühlregal?<br />
Für die Produktentwickler der Bergader Privatkäserei war die<br />
Idee ebenso nahe liegend wie innovativ. Die Zeit schien nicht nur<br />
reif, sie war es auch – wie der Erfolg des „Stangerl“ beweist. Seit<br />
Sommer dieses Jahres ist der Käse-Snack erfolgreich im deutschsprachigen<br />
Einzelhandel platziert. Im Gespräch mit <strong>WePack</strong><br />
beschreibt Susanne Bagaméry, Produktmanagerin bei Bergader,<br />
den Weg dorthin.<br />
Welches Anforderungsprofil galt für die<br />
Verpackung vom Bergader Almkäse „Stangerl“?<br />
Die Marke Bergader Almkäse steht für Naturbelassenheit,<br />
beste Rohstoffe aus unserer Region und handwerkliche<br />
Herstellung. Vor diesem Hintergrund war es wichtig,<br />
dass die neue Verpackung mit dem Markenimage übereinstimmt<br />
und beim Verbraucher diese Assoziationen<br />
weckt. Die technischen Spezifikationen und Anforderungen<br />
haben sich erst im Laufe des Projekts und in der<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Wipak</strong> herauskristallisiert.<br />
Welche Rolle spielt die Verpackung am PoS?<br />
Für den Abverkauf ist die Verpackung neben der Positionierung<br />
im Regal von zentraler Bedeutung. Beim<br />
„Stangerl“ ist in erster Linie die Farbe entscheidend.<br />
Das kräftige Rot hat Signalwirkung. Dazu kommt, dass<br />
dieser Farbcode in der Produktkategorie Schnittkäse<br />
neu ist, er hilft uns, weil das Produkt im Regal auffällt<br />
und sich von seinem Umfeld abhebt. Die Qualität des<br />
Druckbildes und die Brillanz der Farben haben für<br />
Bergader einen hohen Stellenwert. Diese Kriterien waren<br />
dann auch für die Verpackungsentwicklung maßgeblich.<br />
Was war die größte Herausforderung<br />
in der Entwicklungsphase?<br />
Nach den ersten Versuchen mit matten Folien sind wir<br />
zu der Überzeugung gelangt, dass wir das gewünschte<br />
Ergebnis nur mit Papier erzielen können. Papier ist einfach<br />
unverwechselbar, es liegt gut in der Hand und als<br />
Verbraucher habe ich das gute Gefühl etwas Natürliches<br />
zu kaufen. Aber wir haben auch lernen müssen, dass<br />
Papier nicht gleich Papier ist. Es gibt große Unterschiede.<br />
Die Herausforderung bestand vor allem darin, eine<br />
Papiersorte zu finden, die unsere Anforderungen in<br />
Bezug auf Haptik, Optik oder Funktionalität erfüllt.<br />
Wie steif muss oder darf das Papier sein? Kommt das<br />
Druckbild richtig zur Geltung? Wie verhält sich das<br />
Papier mit der Folie und bei der Verarbeitung auf den<br />
Anlagen? Um das herauszufinden haben wir verschiedene<br />
Papiersorten mit der Folie kaschiert und bedruckt, zahlreiche<br />
Versuche, nicht nur bei <strong>Wipak</strong>, sondern auch an<br />
unseren Verpackungsanlagen durchgeführt und reale<br />
Produktionsbedingungen simuliert.<br />
<strong>WePack</strong> – 6<br />
Welche Kriterien sind<br />
Ihnen in der Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Wipak</strong> wichtig?<br />
Speziell beim „Stangerl“ haben wir<br />
keine spezifischen Vorgaben gegeben.<br />
Die Packungsentwicklung war daher<br />
für beide Seiten ein sehr produktiver<br />
und konstruktiver Lernprozess. Dazu<br />
kommt, dass zwischen der Produktidee<br />
und der Markteinführung nur<br />
ein paar Monate lagen. Umso wichtiger<br />
war es für uns, einen Partner an<br />
der Seite zu haben, der uns in jeder<br />
Phase kompetent begleitet, Lösungen<br />
entwickelt, Alternativen aufzeigen<br />
kann und um die Besonderheiten<br />
unserer Produkte weiß. Dieses umfassende<br />
Know-how und vor allem<br />
die persönliche und flexible Betreuung,<br />
ganz gleich ob im Vertrieb, in<br />
der Technik oder im Druck, waren<br />
enorm hilfreich.<br />
Stangerl – das Verpackungskonzept<br />
Der Käse-Snack wird von einem<br />
mehrlagigen Papierverbund umhüllt.<br />
Die von <strong>Wipak</strong> entwickelte Verpackung<br />
bietet Papierhaptik auf der<br />
einen und Produktschutz auf der<br />
anderen Seite. Da der Käse im Vergleich<br />
zu einem Weichkäse nur wenig<br />
nachreift und wenig Gase erzeugt,<br />
ist die hinterlegte PE-Funktionsschicht<br />
mit einer medium-durchlässigen<br />
Barriere (definierte Sperrschicht)<br />
ausgestattet. Die Steifigkeit<br />
des Papiers und die peelfähige Siegelschicht<br />
im Bereich der Rückennaht<br />
ermöglichen außerdem einen zuverlässigen<br />
mechanischen Wiederverschluss:<br />
die Packung kann an der<br />
Rückennaht aufgezogen werden.<br />
Damit der Käse frisch bleibt frisch<br />
und nicht austrocknet, lassen sich<br />
die Falten wieder umknicken und<br />
die Packung verschließen.