Freundesbrief Juli âSEPTEMBER 011 - fluetsch-kongo.ch
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<strong>Freundesbrief</strong> <strong>Juli</strong> –SEPTEMBER <strong>011</strong><br />
Knapp 3 Wo<strong>ch</strong>en in der Stadt, davon 2,5 Wo<strong>ch</strong>en ohne Jeep. Er verbringt die ganze Zeit auf<br />
der „*Intensivstation* wo immer wieder etwas Neues gefunden wird das repariert werden<br />
muss. Dadur<strong>ch</strong> sind wir sehr einges<strong>ch</strong>ränkt mit unserem Programm. Meine Geduld wird<br />
tägli<strong>ch</strong> auf die Probe gestellt. Zuerst wurde die Li<strong>ch</strong>tmas<strong>ch</strong>ine ersetzt, dann kam der<br />
Anlasser dran, dann versagte der Motor. Ganz zuinnerst im Motor wurde ein Plastiksäckli<br />
gefunden das dem Öl den Filterdur<strong>ch</strong>gang versperrte. Eine TOTAL unerklärli<strong>ch</strong>e Sa<strong>ch</strong>e. Es<br />
ist unmögli<strong>ch</strong> dass so ein Plastiksäckli dur<strong>ch</strong> all die kleinen Stellen die fürs Öl bestimmt<br />
sind bis zuinnerst kommt. Ein grosses Wunder dass ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on lange diese grosse Panne<br />
auf einer Reise in den Bus<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ah. Zuletzt musste bei den Gängen und Kupplung no<strong>ch</strong><br />
repariert werden. Heute Freitagmittag, hoffe i<strong>ch</strong> dass wir endli<strong>ch</strong> den Jeep bekommen.<br />
Vor unserer Abfahrt in den Bus<strong>ch</strong> müssen wir no<strong>ch</strong> allerlei S<strong>ch</strong>weissen zum Verstärken da<br />
wir immer zu viel Fra<strong>ch</strong>t hatten. Zuerst lebte i<strong>ch</strong> im Zelt für 2 Wo<strong>ch</strong>en, wie s<strong>ch</strong>on<br />
ges<strong>ch</strong>rieben. Habt ihr au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on mal innert 24 Std. gezügelt? Amili hat innert 24 Std. ein<br />
Haus gefunden, Mietvertrag unters<strong>ch</strong>rieben und mit dem Handwagen gezügelt, in 1 Haus<br />
mit 2 grossen Zimmer ein grosser Salon, Kü<strong>ch</strong>e (ohne HERD) und WC. Nun haben wir au<strong>ch</strong><br />
ein Zimmer für uns wenn wir in die Stadt kommen. Au<strong>ch</strong> der Jeep ist innerhalb der Mauern<br />
des Grundstückes. Vorher zahlte man pro Na<strong>ch</strong>t 1.20 $ auf einem Parkplatz in Mauern. Das<br />
ganze kostet 85 $ im Monat. Sehr günstig für hier. Au<strong>ch</strong> Strom hat es oft ab und zu, (vorher<br />
kein Strom) und Wasser. Es ist au<strong>ch</strong> ganz in der Nähe so dass die vorherigen Na<strong>ch</strong>barn gut<br />
zu Besu<strong>ch</strong> kommen können. Nun können wir zu Hause Handy und PC aufladen und au<strong>ch</strong><br />
mal 1 Film s<strong>ch</strong>auen. S<strong>ch</strong>on einiges verbessert. Nur Internet ist zu Teuer da wir ja ni<strong>ch</strong>t<br />
immer in der Stadt sind. Am Sonntag 31 <strong>Juli</strong> war die kleine Marianne genau 2 Mt. alt. Zum<br />
ersten Mal gingen wir mit Amilis ganzer Familie in den GD und Marianne wurde<br />
eingesegnet. Es war für mi<strong>ch</strong> eine WUNDERBARE ZEIT. Das Ehepaar mit dem Kind im Arm ,<br />
auf den Knien und au<strong>ch</strong> der grosse(bald 3J.) Bruder dabei. Am Montag war Tag der Eltern<br />
und alles ges<strong>ch</strong>lossen. Am Dienstagkonnten wir endli<strong>ch</strong> das ganze Dossier fürs Visum für<br />
Amili auf der Bots<strong>ch</strong>aft abgeben. S<strong>ch</strong>on am 12.7 kann das Visum geholt werden. Unsere<br />
Visum lassen hingegen s<strong>ch</strong>on bald 3 Mt. auf si<strong>ch</strong> warten…… Wieder ein Gebetsanliegen da<br />
wir ja im Sept. fliegen wollen….. GOTT WEISS ES!!!! Gerade haben wir wieder erlebt dass er<br />
hinter uns steht. Dur<strong>ch</strong> die teure Reparatur war unser ganzes Geld aufgebrau<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong> sagte<br />
zu GOTT: Wir brau<strong>ch</strong>en dringend 1000$. I<strong>ch</strong> will Dir Vertrauen und bin gespannt wie Du<br />
uns helfen wirst. Heute .2 Tage später haben wir sogar mehr als 1000$ insgesamt aus<br />
vers<strong>ch</strong>. Tas<strong>ch</strong>en, erhalten. So ist unser GOTT!!! Einfa<strong>ch</strong> wunderbar!!!! Wenn wir seinen<br />
Willen tun und ihm Vetrauen. Sein Name sei Gelobt!!!! Ein Teil kam aus der Kasse von<br />
unserem LKW der für uns Transporte ma<strong>ch</strong>t. Da au<strong>ch</strong> sehr viel repariert werden musste am<br />
Anfang ist es ni<strong>ch</strong>t selbstverständli<strong>ch</strong>. Von ASALP haben wir ca. 150 $ bekommen und<br />
Serge, mein Bruder.(der seine Frau und ein Zwilling verloren hatte) wurde an dem Tage<br />
von Gott gesegnet mit einer guten Arbeit und konnte uns 300$ leihen bis Ende August.<br />
Nun konnten wir einkaufen für unsere Mitarbeiter, was sie bestellt haben. Das Benzin<br />
alleine für hin und zurück kostet ca.370$.Au<strong>ch</strong> sind no<strong>ch</strong> Löhne zu zahlen. Da der
Benzintank zu viel ges<strong>ch</strong>weisst wurde und auf der s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Strasse ni<strong>ch</strong>t mehr zu<br />
brau<strong>ch</strong>en ist, wird im Auto ein Kanister mit Benzin und direkter Leitung zum Motor<br />
gebastelt. I<strong>ch</strong> staune darüber dass wir im Auto trotzdem ni<strong>ch</strong>t so viel rie<strong>ch</strong>en. ENDLICH<br />
KÖNNEN WIR ZURÜCK NACH FURNA.!!!!!<br />
Die Mäd<strong>ch</strong>en (Lydi 10J.und Fallone 6J, von Serge) kommen mit uns in die Ferien.<br />
Leider ist unsere Reise s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> ca.5 Std. zu Ende. No<strong>ch</strong> an der Hauptstrasse, was viel<br />
besser ist als im Bus<strong>ch</strong>. Ein Wassers<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Motor und Tank platzt. Das geht<br />
unmögli<strong>ch</strong> zum Flicken. So wird der Tank und S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> ausgebaut, dann fährt Amili mit<br />
einem Transport zurück na<strong>ch</strong> Kinshasa um Ersatz zu holen. Wir verbringen die Na<strong>ch</strong>t im<br />
Zelt oder Jeep und den ganzen Tag neben der Strasse. I<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>e die Mäd<strong>ch</strong>en zu<br />
Bes<strong>ch</strong>äftigen.28 Std. später, morgens um drei Uhr kommt er zurück. Wir sind dankbar für<br />
seinen grossen Einsatz, denn er hat seit 48 Std. ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>lafen!!!! S<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> 3 Std. ist er<br />
wieder auf und alles wird wieder eingebaut. Es geht weiter. Bald s<strong>ch</strong>on ist kein Bremsöl<br />
mehr und er sieht dass der S<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong> ein Lo<strong>ch</strong> hat. Es wird geflickt, das erste Mal hält es<br />
ni<strong>ch</strong>t aber das 2x klappt es. Wieder einige km weiter ist der Auspuff kaputt und wird<br />
abmontiert und auf dem Da<strong>ch</strong>ständer mitgenommen. Er muss ges<strong>ch</strong>weisst werden (was<br />
Hans s<strong>ch</strong>on re<strong>ch</strong>t gut gelernt hat seit wir hier sind). Nun hoffe i<strong>ch</strong> dass wir vorwärts<br />
kommen ohne Panne. Dieses Mal ist es ni<strong>ch</strong>t S<strong>ch</strong>lamm und ni<strong>ch</strong>t Sand sondern<br />
Reparaturen die uns für 3 Tage Reisen lassen. Zum S<strong>ch</strong>luss bleiben wir zwis<strong>ch</strong>en 2<br />
Baumstrünken in der Strassenmitte hängen. Der Jeep wird hinten auf beiden Seiten<br />
aufgebockt und mit fla<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lagenen Holz unterstellt, dann fährt der Jeep los und wird<br />
so über den ersten Strunk getragen und am 2. fährt er daneben dur<strong>ch</strong>. Wir kommen<br />
Wohlbehalten in Furna an. IMMER ein Ges<strong>ch</strong>enk Gottes.!!<br />
Da unsere Zeit kurz ist vor unserem URLAUB, gehen wir nun voll daran vorzubereiten zum<br />
pflanzen. Die Werkstatt muss gedeckt werden dass die Ziegel dort trocken gelagert werden<br />
können die gema<strong>ch</strong>t werden .Hans ist gerade dran die A<strong>ch</strong>sen vom Jeep zu S<strong>ch</strong>weissen da<br />
sie rostig und ni<strong>ch</strong>t mehr ganz si<strong>ch</strong>er sind. Sein Alltag ist sehr vielfältig: Das gefällt ihm gut.<br />
OHNE KAMPF KEIN SIEG!!!!! Kleine Siege und Bewahrung dürfen wir tägli<strong>ch</strong> erleben. Der<br />
grosse Sieg steht no<strong>ch</strong> aus. Dass wir aber sehr umkämpft sind zeigt uns au<strong>ch</strong> dass ein<br />
grosser Sieg vor uns liegt. Gott arbeitet auf Volltouren .Wir….. seine Werkzeuge….freuen<br />
uns in SEINEN HÄNDEN SEIN ZU DÜRFEN.!!¨ Eine Familie kommt zu uns und fragt um ein<br />
Medikament gegen Blutarmut oder Leukämie. In der Stadt wurde die To<strong>ch</strong>ter getestet<br />
aber keine Hilfe. I<strong>ch</strong> sage ihnen dass wir leider kein Medikament haben, aber Jesus unser<br />
Arzt helfen kann. Amili übernimmt das Gesprä<strong>ch</strong> und erzählt von seiner Blinddarm Heilung<br />
dur<strong>ch</strong>s Gebet. Die Familie ist bereit zum Gebet und wir bleiben für 2 Tage zusammen um<br />
immer wieder eine Gebetsrunde zu ma<strong>ch</strong>en. S<strong>ch</strong>on in der ersten Runde geht es der<br />
To<strong>ch</strong>ter merkli<strong>ch</strong> besser .Halleluja! Gott sei Dank!!! Seitdem ist die ganze Familie si<strong>ch</strong>tbar<br />
verändert! Gott baut sein Netz hier weiter aus! Au<strong>ch</strong> Gedeon, der im Dörfli lebt bittet um<br />
Gebet .Er hat S<strong>ch</strong>merzen im Brustkorb. Na<strong>ch</strong> 2 Tagen geht es ihm wieder gut. Unsere
FERIEN-Mäd<strong>ch</strong>en sind na<strong>ch</strong> dem Gebet au<strong>ch</strong> bis zur Abreise trocken in der Na<strong>ch</strong>t. Das gibt<br />
uns Mut und Kraft zum dran Bleiben.<br />
Vom KRIESENTAG zum GUTEN TAG mit Ps.37 .!!!!<br />
Ni<strong>ch</strong>ts will gelingen! Gestern. Zu einem s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Lohn arbeiten Hans und Amili im Wald<br />
bei einem Na<strong>ch</strong>barn. Gefällte Bäum<strong>ch</strong>en werden in Stücke gesägt zum Kohle daraus<br />
brennen. Als Amili gerade kurz weg ist nimmt einer der Na<strong>ch</strong>barn Hans die Motorsäge weg<br />
und arbeitet damit, obwohl abgema<strong>ch</strong>t war, dass nur Hans damit arbeiten will. Dadur<strong>ch</strong><br />
gingen die Kette kaputt und der Anlasser. Heute nun muss Hans die Kette reparieren. Amili<br />
kommt und sagt dass der Andere geleugnet hat gesägt zu haben. S<strong>ch</strong>on vorher haben wir<br />
die Motorsäge einem geliehen der sagte dass er seit 5 Jahren sägt. Die Säge kam kaputt<br />
zurück. Alles nur weil wir dringend Geld brau<strong>ch</strong>en zum na<strong>ch</strong> Kinshasa zurück zu fahren,<br />
und vorher das nötigste an Löhne zu bezahlen. Au<strong>ch</strong> der Jeep ist wieder kaputt! Wir sind<br />
entmutigt über all dies. Beim Frühstück nimmt Hans die Bibel und liest Psalm 37.Dur<strong>ch</strong><br />
diesen Ps. erleben wir die Praxis Hautnah. ERZÜRNE DICH NICHT über die Bösen, sei ni<strong>ch</strong>t<br />
neidis<strong>ch</strong> auf die Übeltäter, denn wie das Gras werden sie bald abgehauen, wie das grüne<br />
Kraut verwelken. Hoffe auf den Herrn, tue gutes, BLEIBE IM LANDE und nähre Di<strong>ch</strong> redli<strong>ch</strong>.<br />
Habe Deine Lust am Herrn, der wird Dir geben was Dein Herz wüns<strong>ch</strong>et. Befiehl dem Herrn<br />
Deine Wege und hoffe auf ihn. ER WIRD ES WOHL MACHEN!!!!<br />
Wir staunen über dieses Wort im ri<strong>ch</strong>tigen Moment und fühlen uns gestärkt!!! Mit<br />
fris<strong>ch</strong>em Mut an die Arbeit, im Vertrauen auf das Wort Gottes. Amili bekommt von Gott<br />
die Weisheit den Jeep zu reparieren und Hans bekommt Hilfe dur<strong>ch</strong> einen Ingenieur der<br />
Holzerrgruppe und kann die Motorsäge reparieren. Der nä<strong>ch</strong>ste Tag im Wald verlief sehr<br />
gut. Am dritten Tag geht die Säge no<strong>ch</strong> ganz kaputt so dass wir eine Lösung finden müssen<br />
mit abre<strong>ch</strong>nen. Verdient haben wir s<strong>ch</strong>lussendli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts .Das soll uns eine Lehre sein. In<br />
keinem Fall werden wir die Säge wieder in andere Hände geben. Wir haben uns<br />
vorgenommen nur no<strong>ch</strong> für das Projekt zu arbeiten. So viel wie mögli<strong>ch</strong> selber zu ma<strong>ch</strong>en.<br />
Vor unserer Abreise bereinigen wir no<strong>ch</strong> alles um in Frieden zu gehen. Gott lässt es uns<br />
gelingen. Am Mittwo<strong>ch</strong> 31.Aug.fahren wir los und kommen ohne Probleme am 2 Tag in<br />
Kinshasa an. Der Jeep ko<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>nell, so lassen wir den Deckel weg und füllen immer wieder<br />
Wasser na<strong>ch</strong>. Au<strong>ch</strong> ein Rad platzt und wird unterwegs repariert um ein Reserverad zu<br />
haben. Das sind kleine Pannen. Die Vorbereitungen für unsere Reise in die S<strong>ch</strong>weiz laufen.<br />
Alle 3 Visa sind no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in unseren Händen…..Heute ist Sonntag 4 Sept. In 4 Tagen<br />
fliegen wir…… Unser Vertrauen wird wieder gefordert. Unser Gott sagt…mein Arm ist ni<strong>ch</strong>t<br />
zu kurz und meine Ohren ni<strong>ch</strong>t zu Taub um die Gebete meiner Kinder zu hören und zu<br />
handeln!!! AMEN!!! Der Marathon beginnt.!! Montag, wir gehen auf die S<strong>ch</strong>weizer<br />
Bots<strong>ch</strong>aft und bekommen ohne Problem das Visum für Amili. Das stärkt uns sehr und ist<br />
ein guter Anfang. Unsere Visas sind no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bereit, wir warten den ganzen Tag<br />
vergebens. Wir sollen am Mittwo<strong>ch</strong> wieder kommen….Am Abend erzählt mir Hans (er<br />
blieb zu Hause) dass er in einem Bild (Tagtraum oder Vision) gesehen hat, wie eine Hand<br />
si<strong>ch</strong> auf die Hand des Beamten legt, seine Hand fasst und Stempel ma<strong>ch</strong>t. Au<strong>ch</strong> Amili sagt
dass er von Gott ein Bild bekam mit den Daten…7/8….er denkt, am 8 ist unser Flug,<br />
bedeutet das, dass wir das Visum erst am 7 od.8 bekommen????? Der Pastor von Amili<br />
bekommt das Bild dass wir das Visum für 3 Monate (statt 3 Jahre) bekommen. Wir sind<br />
wieder gestärkt dur<strong>ch</strong> diese Bilder Gottes.! Am Mittwo<strong>ch</strong> stehen wir wieder den ganzen<br />
Tag vor dem Gebäude, nur Amili ist drin am „stürmen“. Der Beamte sagt dass er es an die<br />
letzte Instanz weitergeleitet habe…..Amili zeigt ihm sein Flugticket als Beweis dass wir<br />
fliegen wollen. Endli<strong>ch</strong> kommt Bewegung ins Ganze. Er will alles tun und s<strong>ch</strong>ickt uns na<strong>ch</strong><br />
Hause um am Donnerstag (Abflugstag) wieder zu kommen und abzuholen.<br />
Abflugstag!!!! Es beginnt damit dass wir beim Bankomaten Geld abheben<br />
mö<strong>ch</strong>ten…O..S<strong>ch</strong>reck….Die KARTE BLEIBT IM AUTOMATEN. OHNE PASS bekomme i<strong>ch</strong> sie<br />
ni<strong>ch</strong>t zurück. BLOCKADE Nr.1….zurück beim Auto…Pneu platt =Nr.2. Das Rad gewe<strong>ch</strong>selt<br />
und kaputte zum reparieren dort gelassen. Ab in die Stadt zum Visa holen….dort warten<br />
wir bis 15 Uhr vergebens. So fahren wir ohne Pass zurück zur Bank und erklären alles, mit<br />
Führers<strong>ch</strong>ein und meiner Karten Nr. als Beweis bekommen wir das Kärt<strong>ch</strong>en zurück. Eine<br />
Hürde gelungen. Blockade 3…bei vers<strong>ch</strong>. Automaten versu<strong>ch</strong>t…kein Geld kommt raus,.(wir<br />
sind seit einer Wo<strong>ch</strong>e auf den Pastor und ein Freund Amilis angewiesen um das<br />
Notwendigste zu kaufen..)nun haben sie au<strong>ch</strong> NICHTS mehr. Ohne PASS bekomme i<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> in der Bank kein Geld und bald s<strong>ch</strong>liessen sie ihre Türen….. Zurück zum<br />
Auto..repariertes Rad holen…wieder einen Platten..Nr.4, Radwe<strong>ch</strong>sel und wieder kein<br />
Reserverad mehr. Zurück zum Büro der Visa….Amili ist immer no<strong>ch</strong> drin am<br />
Warten….Unsere Nerven sind aufs äusserste gespannt .I<strong>ch</strong> komme mir vor wie eine Harfe<br />
und meine Nerven die Saiten, die von jemandem mit zu viel Kraft gespielt wird. ENDLICH<br />
um 16.30 kommt AMILI mit den Pässen und Visas zu uns. Der Beamte hatte seit 4 Mt.<br />
unsere Pässe behalten. Au<strong>ch</strong> das ganze bezahlte Geld. Wie im Bild von Hans, hat Gott<br />
einen hohen Beamten ges<strong>ch</strong>ickt der vom Problem hörte und direkt mit den Pässen zum<br />
Hö<strong>ch</strong>sten ging. Dort wurde in kürzester Zeit alles erledigt!!!!! Au<strong>ch</strong> für 3 Monate, wie der<br />
Pastor gesehen hat. (Vorher hiess es nur für einen Monat, was uns dazu gezwungen hätte<br />
hier in der S<strong>ch</strong>weiz wieder ein 3 Monatiges ma<strong>ch</strong>en zu lassen zum Ausreisen). Au<strong>ch</strong> am 8,<br />
wie Amili gesehen hat. Wieder eine Hürde gelungen.!!!! Blockade Nr.5…wir haben kein<br />
Geld mehr, brau<strong>ch</strong>en Benzin und 150$ dass wir in den Flughafen rein können…..Banken<br />
ges<strong>ch</strong>lossen! Wir errei<strong>ch</strong>en Serge, er bekam gerade wieder Lohn von seinem Arbeitgeber<br />
und leiht uns.!!!! Wir sind gerettet!!!! Halleluja!!!! Der Stau bis aus der Stadt bremst uns<br />
no<strong>ch</strong>, so können wir bei Amili nur no<strong>ch</strong> kurz Essen was uns seine Frau bereitet hat. S<strong>ch</strong>ade<br />
denn es war SUPER GUT! Dann geht’s ab auf den Flughafen. WIR FLIEGEN.