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on air 2 - Messer Group

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<strong>on</strong> <strong>air</strong><br />

Nr. 2 · Februar 2007<br />

Das Magazin für Kunden und Partner v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong><br />

6<br />

Josep Ruana über<br />

Wasseraufbereitung<br />

mit Kohlendioxid.<br />

8<br />

Titelthema<br />

Trockeneisstrahlen<br />

reinigt schnell und<br />

sch<strong>on</strong>end.<br />

13<br />

Einstieg in neue<br />

Marktsegmente in<br />

China.


2 : Inhalt<br />

Titelthema : 8-11<br />

Hart, eiskalt und mit richtig Druck –<br />

Reinigen mit Trockeneis<br />

Ob Farbreste, Lacke, Ruß oder Öle – mit dem Verfahren des<br />

Trockeneisstrahlens können hartnäckige Schmutzrückstände schnell und<br />

sch<strong>on</strong>end beseitigt werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei äußerst<br />

vielseitig. <strong>on</strong> <strong>air</strong> stellt das Verfahren vor.<br />

Thomas Böckler, Technologie-Manager Industrie,<br />

macht dem Trockeneisstrahlen richtig Dampf.<br />

Vorwort : 3<br />

Aktuelles : 4-5<br />

Gespräch : 6-7<br />

Flexible Wasseraufbereitung mit CO 2<br />

Im Gespräch: Josep Ruana, Direktor des Wasserwerks<br />

in Tarrag<strong>on</strong>a, über die Anwendung v<strong>on</strong><br />

Kohlendioxid bei der Trinkwasseraufbereitung.<br />

<strong>Messer</strong> Welt : 12-13<br />

Laborgase für ein gesundes Leben<br />

<strong>Messer</strong> stattet die Labors des Gesundheitsamts<br />

im slowenischen Maribor mit modernster Technologie<br />

aus.<br />

300 T<strong>on</strong>nen Luftgase – am Tag<br />

Unter dem Namen Limes geht <strong>Messer</strong> in<br />

Frankreich mit Linde ein Joint Venture ein.<br />

Einstieg in neue Märkte<br />

In China erobern die Industriegase neue Bereiche.<br />

Fokus auf Gas : 14<br />

Kältetherapie – wärmste Empfehlung<br />

für Rheumapatienten<br />

Als Rheumatherapie entwickelt, erfährt die<br />

Kryotherapie in Kältekammern heute vielseitige<br />

Anwendung. In Tschechien machte sich <strong>on</strong> <strong>air</strong><br />

dav<strong>on</strong> ein Bild.<br />

Gasette : 15<br />

Tipps, Termine, Wissenswertes<br />

CO 2 -Tank in Tarrag<strong>on</strong>a<br />

Labor des Gesundheitsamts in Maribor<br />

Kryokammer für Rheumatiker<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Messer</strong> <strong>Group</strong> GmbH<br />

Corporate Communicati<strong>on</strong>s<br />

Otto-Volger-Straße 3c<br />

D–65843 Sulzbach<br />

Redakti<strong>on</strong>steam:<br />

Diana Buss – verantwortlich<br />

Tel.: +49 6196 7760-361<br />

diana.buss@messergroup.com<br />

Benjamin Auweiler, Thomas<br />

Böckler, Marc Dierckx,<br />

Christoph Erdmann, Michael<br />

Holy, Anita Kötél, M<strong>on</strong>ika<br />

Lammertz, Joachim Rohovec,<br />

Marlen Schäfer<br />

K<strong>on</strong>zept und Realisati<strong>on</strong>:<br />

Maenken Kommunikati<strong>on</strong> GmbH<br />

V<strong>on</strong>-der-Wettern-Straße 25<br />

D–51149 Köln<br />

Übersetzung:<br />

C<strong>on</strong>text GmbH<br />

Elisenstraße 4–10<br />

D–50667 Köln<br />

Fot<strong>on</strong>achweis:<br />

Römerquelle, C<strong>on</strong>sorci d’Aigües<br />

Vielen Dank allen Autorinnen<br />

und Autoren!<br />

Unter www.messergroup.com<br />

finden Sie alle Informati<strong>on</strong>en<br />

über <strong>on</strong> <strong>air</strong> sowie die K<strong>on</strong>taktdaten<br />

des Redakti<strong>on</strong>steams.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> erscheint vier Mal pro<br />

Jahr in den Sprachen Deutsch,<br />

Englisch und Ungarisch.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Vorwort : 3<br />

Das Redakti<strong>on</strong>steam<br />

Chefredakti<strong>on</strong>:<br />

Diana Buss<br />

Corporate Office:<br />

Benjamin Auweiler Marlen Schäfer<br />

Anwendungstechnik:<br />

Thomas Böckler M<strong>on</strong>ika Lammertz<br />

Producti<strong>on</strong> & Engineering:<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Ökologie, Erhalt der Gesundheit, wirtschaftliche und effiziente Technologien<br />

sind die Themen und Ziele in der industriellen Welt. Als „unsichtbare Helfer“<br />

spielen Gase eine bes<strong>on</strong>ders wichtige Rolle in vielen Industriebereichen sowie<br />

in Medizin und Forschung beim Schutz v<strong>on</strong> Mensch und Umwelt.<br />

In dieser Ausgabe v<strong>on</strong> <strong>on</strong> <strong>air</strong> steht dabei die Anwendung v<strong>on</strong> Kohlendioxid<br />

im Vordergrund. Es gehört zu unserer Kernkompetenz, immer neue Technologien<br />

zu entwickeln, die bestehende Prozesse verbessern und dadurch die Umwelt<br />

entlasten. Dass gerade Kohlendioxid dabei hilft, scheint im Zuge der nun bestätigten<br />

Klimabeeinflussung durch dieses Gas ungewöhnlich. In unserem Titelthema<br />

sprechen wir über das umweltsch<strong>on</strong>ende Trockeneisstrahlen, das mehr und mehr<br />

herkömmliche Reinigungsverfahren, wie Wasser- oder Sandstrahlen, abgelöst hat.<br />

Auch im Bereich der Abwasserbehandlung gewinnt der Einsatz v<strong>on</strong> CO 2 an Bedeutung.<br />

Im Gespräch mit <strong>on</strong> <strong>air</strong> erläutert Josep Ruana vom Wasserwerk im spanischen<br />

Tarrag<strong>on</strong>a, wie Kohlendioxid dazu beiträgt, die erforderliche Zudosierung<br />

chemischer Stoffe und aggressiver Mineralsäuren zur Wasserklärung zu reduzieren.<br />

Kohlendioxid hat eben viele Seiten.<br />

Auch die Gesundheit wird durch verschiedene Anwendungen mit Gasen<br />

unterstützt. So erfährt die bereits in den 70er Jahren entwickelte Kältekammer<br />

eine Renaissance in der Behandlung v<strong>on</strong> rheumatischen Erkrankungen – in der<br />

Tschechischen Republik erfolgreich erprobt v<strong>on</strong> einer <strong>on</strong> <strong>air</strong>-Redakteurin.<br />

Dr. Christoph Erdmann<br />

Regi<strong>on</strong> Westeuropa:<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.<br />

Beste Grüße<br />

Ihr<br />

Stefan <strong>Messer</strong><br />

Marc Dierckx<br />

Regi<strong>on</strong> Zentraleuropa:<br />

Michael Holy<br />

Joachim Rohovec<br />

Regi<strong>on</strong> Südosteuropa:<br />

Anita Kötél<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


4 : Aktuelles<br />

Coca-Cola ist<br />

neuer Kunde in Österreich<br />

Seit kurzem sprudelt in den Getränken dreier österreichischer<br />

Produkti<strong>on</strong>sstandorte der Coca-Cola-Gruppe<br />

die Kohlensäure v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong>. In Österreich zählen die<br />

Mineralwässer Römerquelle und Markusquelle zum<br />

weltweit tätigen K<strong>on</strong>zern. <strong>Messer</strong> in Österreich freut<br />

sich über den bekannten Kunden: Schließlich kehrte<br />

Preis v<strong>on</strong> Carb<strong>on</strong>fasern in US-Dollar je Pound<br />

Industrievolumen in Mio. Pound/Jahr<br />

Die Entwicklung<br />

der Kohlefaserverwendung:<br />

Durch<br />

neue Produkti<strong>on</strong>stechnologien<br />

und<br />

fallende Preise<br />

wird das Material<br />

in immer mehr<br />

Bereichen verarbeitet.<br />

Coca-Cola im Jahr 2006 auf Platz eins der besten<br />

Marken der Welt vor Microsoft und IBM zurück.<br />

Herbert Herzog, <strong>Messer</strong> Austria<br />

Erste<br />

Vermarktung<br />

Zunehmende<br />

Verwendung<br />

in der Luftfahrt<br />

Sportartikel<br />

Zoltek<br />

betritt den<br />

Markt<br />

Begrenzte<br />

industrielle<br />

Verwendung<br />

Zoltek führt<br />

Niedrigpreisfasern<br />

ein<br />

Rasch zunehmender<br />

Einsatz<br />

in neuen<br />

Bereichen<br />

Kohlefasern brauchen Stickstoff<br />

Kohlefasern kommen dank neuer Technologien unter anderem in der Raumfahrt<br />

sowie der Auto-, Plastik- und Bauindustrie zum Einsatz. Bei ihrer Herstellung wird<br />

Stickstoff zum Inertisieren während der Karb<strong>on</strong>isierung der Fasern verwendet.<br />

<strong>Messer</strong> hat in Ungarn einen Vertrag über die Erweiterung der Produkti<strong>on</strong> bei<br />

Zoltek unterschrieben und damit die Partnerschaft weiter gefestigt. Mit der<br />

Foto: Römerquelle<br />

Investiti<strong>on</strong> v<strong>on</strong> 2,65 Milli<strong>on</strong>en Euro sichert <strong>Messer</strong> den langfristigen Liefervertrag<br />

mit dem größten Kohlefaserhersteller Ungarns.<br />

Anita Kötél, <strong>Messer</strong> Hungarogáz<br />

In diesen Getränken sprudelt in Österreich<br />

Kohlensäure v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong>.<br />

Reifen für Europa<br />

Hankook Ltd. errichtet seine erste europäische Produkti<strong>on</strong>sanlage in der ungarischen<br />

Stadt Dunaújváros. Der koreanische Reifenhersteller hat <strong>Messer</strong> als Partner bei der<br />

Lieferung v<strong>on</strong> gasförmigem Stickstoff gewählt, den Hankook bei der Produkti<strong>on</strong> der<br />

etwa zehn Milli<strong>on</strong>en Gummireifen im Jahr benötigt. Ab März 2007 wird Hankook<br />

jährlich fünf Milli<strong>on</strong>en Kubikmeter Stickstoff v<strong>on</strong> der ungarischen <strong>Messer</strong>-Gesellschaft<br />

geliefert bekommen, bis ein eigener Generator in Betrieb genommen wird.<br />

Die ungarische Anlage v<strong>on</strong> Hankook ist v<strong>on</strong> strategischer Bedeutung – sie ist eines<br />

der Zentren des Produkti<strong>on</strong>snetzwerkes, das Korea, China und Europa verbindet.<br />

Anita Kötél, <strong>Messer</strong> Hungarogáz<br />

Der koreanische<br />

Reifenhersteller<br />

Hankook nimmt<br />

seine neue Produkti<strong>on</strong>sanlage<br />

in Ungarn im<br />

Frühjahr 2007<br />

in Betrieb.<br />

Foodapest in Budapest<br />

Die ungarische Foodapest ist eine internati<strong>on</strong>ale<br />

Drehscheibe für neue Technologien in der Lebensmittelindustrie.<br />

2006 erlebte <strong>Messer</strong> auf dem<br />

Messestand eine Rekordbesucherzahl. Vielen Bestandskunden,<br />

aber auch einer großen Anzahl v<strong>on</strong><br />

interessierten Besuchern präsentierte <strong>Messer</strong> seine<br />

Technologien, wie die patentierten Anwendungen<br />

für Transportkühlung, Getränkebehandlung und<br />

MAP (modified atmosphere packaging). Alle zwei<br />

Jahre findet die Foodapest als eine der wichtigsten<br />

Messen in Ungarn statt.<br />

Anita Kötél, <strong>Messer</strong> Hungarogáz<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Aktuelles : 5<br />

Kohlensäure – Weg zur besseren Umwelt<br />

Das Umweltbewusstsein in Unternehmen verändert sich – unterstützt v<strong>on</strong> einer<br />

verschärften Gesetzgebung zum Schutz v<strong>on</strong> Luft, Boden und Wasser. Die Molkerei<br />

Mlékarna Klatova a.s. in der Tschechischen Republik hat als erstes Unternehmen in<br />

Mitteleuropa ihre Neutralisati<strong>on</strong>sanlage für Abwasser jetzt v<strong>on</strong> Schwefelsäure auf<br />

Kohlensäure v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> umgestellt. Das vereinfacht den technologischen Prozess<br />

und senkt gleichzeitig die Kosten für die Einhaltung<br />

des pH-Werts um 36 Prozent.<br />

Ant<strong>on</strong>ín Kroupa, <strong>Messer</strong> Technogas<br />

Bei der Herstellung v<strong>on</strong> Milchprodukten fällt Abwasser<br />

an, das mit CO 2 neutralisiert wird.<br />

Gase sind Lebensmittel<br />

Die Produkte<br />

v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> in<br />

der Slowakei<br />

sind für den Einsatz<br />

in der Lebensmittelindustrie<br />

zertifiziert.<br />

In der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie eingesetzte<br />

Gase unterliegen einer strengen Gesetzgebung,<br />

denn sie selbst werden durch ihren Einsatz<br />

zum „Lebensmittel“. <strong>Messer</strong> in der Slowakei wurde<br />

jetzt nach ISO 9000 zertifiziert und erwarb gleichzeitig<br />

das HACCP-Prüfzeugnis: Produkti<strong>on</strong>, Lagerung<br />

und Distributi<strong>on</strong> v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> erfüllen somit die strengen<br />

Qualitätsanforderungen für technische Gase in<br />

der Lebensmittelindustrie nach der europäischen<br />

Richtlinie.<br />

Jana Duchova, <strong>Messer</strong> Tatragas<br />

Neues Abfüllwerk in Dänemark<br />

Als erster Anbieter v<strong>on</strong> 300-bar-Gasflaschen stärkt<br />

<strong>Messer</strong> seine Aktivitäten im dänischen Markt. Ein neues<br />

Abfüllwerk wurde dafür Ende Januar in Kolding, dem<br />

Zentrum der Edelstahlindustrie in Dänemark, eingeweiht<br />

und in Betrieb genommen. Die erfolgreiche 300-bar-<br />

Technologie hat vor allem wirtschaftliche Vorteile, denn<br />

sie bietet den Verbrauchern mehr Inhalt und dadurch<br />

längere Nutzungszeiten der Gasflaschen – bei gleicher<br />

Flaschengröße. Doch nicht nur das: Das neue Ventil<br />

macht die Gasentnahme sicher und einfach.<br />

Diana Buss, <strong>Messer</strong> <strong>Group</strong><br />

Tim Evis<strong>on</strong>, General<br />

Manager v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong><br />

Danmark, freut sich über<br />

das hochmoderne Werk.<br />

Exp<strong>on</strong>ate unserer Anwendungen und kompetente<br />

Beratung erwarteten die Kunden an unserem Stand.<br />

Die neue Ventilgenerati<strong>on</strong><br />

bei Gasflaschen ermöglicht<br />

die einfache und sichere<br />

Gasentnahme.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


6 : Gespräch<br />

Flexible Wasseraufbereitung mit<br />

Das Wasserwerk des C<strong>on</strong>sorci d’Aigües de Tarrag<strong>on</strong>a (CAT) im Nordosten<br />

Spaniens setzt auf Kohlendioxid bei der Aufbereitung v<strong>on</strong> Trinkwasser.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> sprach mit Josep Ruana, Direktor der CAT-Anlage in L’Ampolla, über<br />

neue Methoden bei der Wasserreinigung und die Zusammenarbeit mit <strong>Messer</strong>.<br />

Trinkwasser aus dem<br />

Ebro für nahezu 80 Prozent<br />

der Provinzbevölkerung:<br />

Die Pumpstati<strong>on</strong><br />

des Wasserwerks in<br />

Tarrag<strong>on</strong>a.<br />

Reines, sauberes Wasser – wir alle sind darauf angewiesen.<br />

Ob als Trink- oder Nutzwasser – nur nach<br />

komplexen Reinigungsprozessen können wir Wasser<br />

aus Flüssen heute für unsere Zwecke nutzen. Die<br />

Wasserwerksbetreiber müssen dabei auch auf Chemikalien<br />

zurückgreifen, deren umweltgerechte Entsorgung<br />

sich oftmals als aufwendig erweist. Doch es geht<br />

auch anders, das zeigt C<strong>on</strong>sorci d’Aigües de Tarrag<strong>on</strong>a.<br />

Wie das spanische Wasserwerk mithilfe v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong><br />

und dem Zusatz v<strong>on</strong> CO 2 seinen Reinigungsprozess<br />

umstellte, erläutert Josep Ruana im Gespräch mit der<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>-Redakti<strong>on</strong>.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Welche Rolle spielt CO 2 beim neuen Reinigungsverfahren?<br />

Josep Ruana: Kohlendioxid wird dem Rohwasser so<br />

zudosiert, dass bei einer leichten Abnahme des pH-<br />

Werts neue Flockungsmittel eingesetzt werden können.<br />

Damit erreichen wir höchste Reinigungsleistungen<br />

in der Flockung, ohne Nebenprodukte zu bilden, die<br />

die Wasserqualität verändern könnten.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Bitte erklären Sie uns das etwas genauer.<br />

Josep Ruana: Um Aufschwemmungen und feine Feststoffe<br />

im Ebro-Wasser zu beseitigen, haben wir bisher<br />

Aluminiumsulfat oder Eisenchlorid mit Polyacrylamiden<br />

zur Flockung verwendet. Seit dem Inkrafttreten der<br />

neuen gesetzlichen Richtlinien zur Trinkwasseraufbereitung<br />

können Polyacrylamide nur in kleinen Mengen<br />

beigegeben werden, die nicht ausreichen, um das<br />

Wasser aufzubereiten. Um die maximale Wasserreinheit<br />

zu erreichen, müssen wir andere Flockungsmittel<br />

einsetzen. Diese neuen Flockungsmittel benötigen<br />

einen k<strong>on</strong>trollierten pH-Wert des Wassers. Innerhalb<br />

einer bestimmten Spanne des pH-Werts funkti<strong>on</strong>ieren<br />

einige Mittel, mit denen sich kleinste Schwebeteilchen<br />

zu Flocken zusammenballen, zudem besser.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Und mit CO 2 können Sie den pH-Wert<br />

k<strong>on</strong>trollieren?<br />

Josep Ruana: Ja, die Zugabe v<strong>on</strong> Kohlendioxid spielt<br />

dabei eine große Rolle. Zwar könnten wir auch stärkere<br />

Mineralsäuren verwenden, aber CO 2 bringt hier den Vorteil<br />

der geringeren Aufsalzung, die stärkeren Mineralsäuren<br />

hingegen hinterlassen Chlorid- und Sulfatreste.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Gibt es noch mehr Vorteile?<br />

Josep Ruana: Ja. Zum einen ist da die Vermeidung<br />

v<strong>on</strong> Korrosi<strong>on</strong>en und Kesselsteinbildungen zu nennen.<br />

Gemäß den neuen Gesetzen müssen die Wasserversorger<br />

sicherstellen, dass der geforderte Qualitäts-<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Gespräch : 7<br />

CO 2<br />

Josep Ruana im<br />

Gespräch mit Alex Lemee:<br />

„Wir waren bei jedem<br />

Schritt mit <strong>Messer</strong> eng<br />

verbunden.“<br />

standard des Wassers bis zum Wasserhahn des Verbrauchers<br />

eingehalten wird. Ausreichend Alkalität ist<br />

dabei der Schlüssel. Im Gegensatz zu Mineralsäuren<br />

zerstört CO 2 die Alkalität nicht. Zudem erhält der Zusatz<br />

v<strong>on</strong> CO 2 das Gleichgewicht zwischen korrosi<strong>on</strong>sfördernden<br />

I<strong>on</strong>en wie Chloriden und Sulfaten und dem<br />

korrosi<strong>on</strong>shemmenden Wasserstoffkarb<strong>on</strong>at. Kohlendioxid<br />

ist auch wirtschaftlicher, da wir im Vergleich zu<br />

Mineralsäuren weniger dav<strong>on</strong> benötigen. Wir können<br />

außerdem den pH-Wert mit weniger Aufwand präziser<br />

k<strong>on</strong>trollieren. Nicht zuletzt sind die Lagerung und der<br />

Umgang mit CO 2 einfach und weniger gefährlich.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Verwenden Sie immer die gleiche Menge CO 2 ?<br />

Josep Ruana: Nein, wir speisen das CO 2 variabel ein.<br />

Damit können wir uns auf unterschiedliche Situati<strong>on</strong>en<br />

einstellen. Sollte der Wasserfluss beispielsweise<br />

schwanken, können wir den pH-Wert dennoch<br />

k<strong>on</strong>stant halten. Auch auf Änderung der Temperatur,<br />

Alkalität beziehungsweise des pH-Werts des Rohwassers<br />

können wir so reagieren.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Wer ist für die K<strong>on</strong>trolle des Systems zuständig?<br />

Josep Ruana: Das ganze System funkti<strong>on</strong>iert vollautomatisch,<br />

die CO 2 -Einspeisung wird durch einen<br />

Dosierautomaten v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> k<strong>on</strong>trolliert. V<strong>on</strong> unserer<br />

Messwarte aus überwachen wir nur die Parameter,<br />

die auch Informati<strong>on</strong>en zu CO 2 -Füllständen, Temperatur<br />

und Druck enthalten. Zusätzlich überwacht<br />

ein automatisches Telemetriesystem v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> die<br />

Tankfüllstände und Druckverhältnisse. Es liefert die<br />

Informati<strong>on</strong>en direkt zu <strong>Messer</strong> nach Vilaseca. <strong>Messer</strong><br />

kann die Tankbehälter, die auf unserer Anlage stehen,<br />

aber <strong>Messer</strong> gehören, dann automatisch auffüllen.<br />

Wir müssen dabei gar nicht mehr eingreifen.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong>: Die Zusammenarbeit beim Betreiben des<br />

Werks ist also sehr eng. Wie intensiv war sie bei der<br />

Installati<strong>on</strong> des neuen Systems?<br />

Josep Ruana: Wir waren bei jedem Schritt eng verbunden.<br />

<strong>Messer</strong> verantwortete das Design und den<br />

Aufbau des gesamten K<strong>on</strong>trollsystems, ausgenommen<br />

die Wasserfluss- und pH-Wert-Messtechnik.<br />

IHR ANSPRECHPARTNER:<br />

::<br />

Alex Lemee<br />

Anwendungstechniker<br />

<strong>Messer</strong> Carburos S.A.<br />

mobil: +34 619 241 259<br />

alemee@messer.es<br />

Sprachen:<br />

22 Badewannen pro Sekunde<br />

Das Wasserwerk des C<strong>on</strong>sorci d’Aigües de<br />

Tarrag<strong>on</strong>a steht in der Provinz Tarrag<strong>on</strong>a.<br />

Nahezu 80 Prozent der Bevölkerung dieser<br />

Provinz im Nordosten Spaniens versorgt<br />

das Werk mit Trinkwasser, das es aus dem<br />

Fluss Ebro gewinnt. Bis 300 Milli<strong>on</strong>en Liter<br />

bereitet C<strong>on</strong>sorci d’Aigües täglich auf,<br />

das entspricht einer Kapazität v<strong>on</strong> vier<br />

Kubikmetern pro Sekunde. Damit ließen<br />

sich bei jeder Bewegung des Sekundenzeigers<br />

22 Badewannen füllen.<br />

Das Wasser durchläuft dabei folgende<br />

Reinigungsstufen: Voroxidati<strong>on</strong>, Koagulati<strong>on</strong>/Flockung,<br />

Ablagerung v<strong>on</strong> Hauptpartikeln,<br />

Filterung und die Desinfekti<strong>on</strong><br />

mit Chlor.<br />

Die K<strong>on</strong>trollzentrale des Wasserwerks<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


8 : Titelthema<br />

Mit Druck gegen den<br />

Schmutz: Reinigung mit<br />

Trockeneis.<br />

Hart, eiskalt und mit richtig Druck –<br />

Reinigen mit Trockeneis<br />

Trockeneisstrahlen ist ein junges Verfahren, mit dem sich auch hartnäckige<br />

Schmutzrückstände bes<strong>on</strong>ders sch<strong>on</strong>end und vor allem umweltfreundlich beseitigen<br />

lassen. Schnell, flexibel und mobil einsetzbar, stellt es in immer mehr<br />

Fällen eine kostensparende Alternative zu anderen Reinigungsverfahren dar.<br />

Und es bringt noch mehr Vorteile für seine Anwender mit sich.<br />

Ob am Stück oder als Pellets –<br />

Trockeneis kann in verschiedenen<br />

Formen gelagert werden.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Titelthema : 9<br />

„Mit einem ‚festen Gas‘ zu reinigen ist<br />

eine geniale Idee. Es ist umweltfreundlich<br />

und produktivitätssteigernd.<br />

Das Potenzial ist riesengroß.“<br />

Thomas Böckler, Technologie-Manager Industrie<br />

Sch<strong>on</strong> in vielen industriellen Branchen hat das<br />

Trockeneisstrahlen andere Reinigungsverfahren abgelöst.<br />

So wird es beispielsweise zum Reinigen v<strong>on</strong><br />

Druckmaschinen, Motoren, Triebwerken, Fassaden und<br />

Formen in der Kunststoff- und Gummiherstellung<br />

eingesetzt. „Kohlendioxid in seiner festen Form eignet<br />

sich zum Entfernen v<strong>on</strong> Lacken, Farben, Ölen, Ruß,<br />

Kunststoffresten und vielen weiteren hartnäckigen<br />

Rückständen“, weiß Thomas Böckler, Technologie-<br />

Manager Industrie v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> und Ansprechpartner<br />

in Sachen Trockeneisstrahlen.<br />

Das Strahlen mit Trockeneis ist mit dem Sandstrahlen<br />

vergleichbar, es ist nur viel sch<strong>on</strong>ender. Körner<br />

aus Trockeneis sind klein, fest und kalt. Treffen diese<br />

Pellets mit Druck auf die verschmutzte Oberfläche,<br />

zieht sich der Schmutz unter der Kälte zusammen,<br />

bricht dadurch vom Untergrund ab und wird durch<br />

den Luftdruck und die nachkommenden Pellets einfach<br />

weggepustet. Es werden dabei stäbchenförmige Pellets<br />

mit einem Durchmesser v<strong>on</strong> etwa drei Millimetern<br />

und einer Länge v<strong>on</strong> einem Zentimeter verwendet.<br />

Quasi in Luft aufgelöst<br />

Das Prinzip dieses Strahlverfahrens ist es, die Verschmutzung<br />

durch die Übertragung der in den<br />

Trockeneispellets gespeicherten Kälte zu verspröden,<br />

aufzubrechen und unter Druck abzutragen. Neben der<br />

Menge der Pellets sind auch die Stoffeigenschaften<br />

des zu reinigenden Gegenstands, wie die Ausgangstemperatur,<br />

Wärmeleitfähigkeit sowie die Art und Stärke<br />

der Verschmutzung, für die Reinigung ausschlaggebend.<br />

Ein optimales Ergebnis lässt sich durch Anpassen der<br />

Menge der Pellets und des Beschleunigungsdrucks an<br />

die Reinigungsumstände erreichen. Der Vorteil v<strong>on</strong><br />

Trockeneis als Strahlmedium liegt darin, dass sich die<br />

minus 79 Grad kalten Pellets während der Anwendung<br />

zu gasförmigem Kohlendioxid wandeln und sich quasi<br />

in Luft auflösen. Das Ergebnis: kein Sand und kein verunreinigtes<br />

Wasser – nach dem Strahlen muss nur<br />

noch der Schmutz aufgenommen werden.<br />

In vielen Bereichen perfekt<br />

M<strong>on</strong>itore reinigt das Verfahren rückstandsfrei, Öle<br />

und Fette auf Anzeigeinstrumenten sind nach dem<br />

Trockeneisstrahlen verschwunden, ohne die empfindlichen<br />

Geräte zu beeinträchtigen. V<strong>on</strong> Schweißrobotern<br />

verursachte Rückstände lassen sich einfach beseitigen,<br />

da sie sich bereits mit geringer kinetischer Energie<br />

ablösen. Zum Reinigen v<strong>on</strong> Platinen, Druckmaschinen<br />

oder Gussformen wird ein Zerkleinerer eingesetzt, der<br />

die Pellets zu zuckergroßen Körnern zermahlt. Die dann<br />

kristallinen Partikel beschleunigen die Unterkühlung<br />

des Grundmaterials und erhöhen die Abtragsleistung,<br />

ohne die Oberfläche abzuschaben.<br />

Trockeneisstrahlen ist dann eine Alternative, wenn<br />

giftige Substanzen entfernt werden müssen, da die<br />

Verschmutzungen nicht mit anderen Stoffen gemischt<br />

werden und dies die Entsorgung stark erleichtert.<br />

„Wenn die zu reinigende Oberfläche nicht beschädigt<br />

werden darf, empfindliche Teile nicht ausgebaut werden<br />

können oder Umweltauflagen einzuhalten sind,<br />

dann fällt die Wahl auf das Trockeneisstrahlen“, erklärt<br />

weiter auf Seite 10<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


10 : Titelthema<br />

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DAS PLUS FÜR DEN KUNDEN:<br />

Keine Entsorgung des Strahlmediums<br />

Umweltfreundlich, ohne chemische Zusatzstoffe<br />

Sch<strong>on</strong>ende Reinigung<br />

Spart Kosten<br />

Schnell und mobil einsetzbar<br />

Für viele Werkstoffe geeignet<br />

Fast wie neu:<br />

Vor dem Reinigen<br />

mit Trockeneis und<br />

danach.<br />

Thomas Böckler. „Anwendungen, die ein abschabendes<br />

Strahlen erfordern oder bei denen das Grundmaterial<br />

und die abzutragende Schicht bereits eine chemische<br />

Verbindung eingegangen sind, erzielen mit dem Sandoder<br />

Glasperlstrahlen höhere Ergebnisse“, so der<br />

Experte für Trockeneis weiter.<br />

Vom CO 2 zum Trockeneis<br />

Die verschiedenen Aggregatzustände v<strong>on</strong> Stoffen –<br />

fest, flüssig und gasförmig – sind bes<strong>on</strong>ders v<strong>on</strong> Wasser<br />

bekannt: Eis, flüssiges Wasser und Wasserdampf.<br />

Auch Kohlendioxid kann in diesen Zustandsformen<br />

auftreten. Es wird gasförmig entweder aus Bodenquellen<br />

oder aber als Abfallprodukt aus vielen industriellen<br />

Prozessen gew<strong>on</strong>nen. Das zum Trockeneisstrahlen<br />

verwendete CO 2 erhöht also durch seine<br />

Verwendung den CO 2 -Ausstoß in die Atmosphäre<br />

nicht zusätzlich. Um das gasförmige CO 2 fest werden<br />

zu lassen, das heißt, seinen Aggregatzustand zu verändern,<br />

wird es unter Druck zunächst verflüssigt.<br />

Durch plötzliches Entspannen entsteht dann Trockeneisschnee.<br />

Der Schnee wird entweder zu Blöcken oder,<br />

Ein paar Worte zur Arbeitssicherheit<br />

CO 2 ist in Verbindung mit Lebensmitteln zugelassen.<br />

Das Gas ist nicht entflammbar, sogar als Löschmittel<br />

bekannt, dabei geruchlos, geschmacklos und farblos. Da es<br />

rund 1,5-mal schwerer als Luft ist, setzt es sich am<br />

Boden ab.<br />

Das Trockeneis hat eine Temperatur v<strong>on</strong> minus 79 Grad<br />

Celsius, Handschuhe sind daher ein absolutes Muss.<br />

Bei staubigen Verschmutzungen werden Schutzmaske und<br />

Schutzbrille verwendet. Analog zum Dampf- oder<br />

Sandstrahlen darf das Strahlrohr unter keinen Umständen<br />

auf Pers<strong>on</strong>en gerichtet werden. Wichtig ist außerdem der<br />

Gehörschutz. Beim Einsatz des Trockeneisstrahlens in<br />

geschlossenen Räumen ist eine ausreichende Luftzirkulati<strong>on</strong><br />

sicherzustellen.<br />

Bes<strong>on</strong>ders bei staubigen<br />

Verschmutzungen muss auf die<br />

geeignete Schutzausrüstung<br />

geachtet werden.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Titelthema : 11<br />

Welche Anwendungsmöglichkeiten<br />

bietet Trockeneis noch?<br />

Kühlen v<strong>on</strong> Lebensmitteln<br />

Kühlung beim Flughafencatering<br />

Maischekühlung bei der Weinherstellung<br />

Kühlung v<strong>on</strong> chemischen Prozessen<br />

Trockeneispellets sind<br />

minus 79 Grad Celsius kalt<br />

und verdampfen.<br />

mit Hilfe v<strong>on</strong> Lochscheiben, zu Pellets gepresst. In isolierten<br />

Behältern wird Trockeneis gelagert, doch durch<br />

Sublimati<strong>on</strong> – also den direkten Übergang vom festen<br />

in den gasförmigen Zustand – oder Verklumpen der<br />

Pellets, die sich dann nicht mehr zum Strahlen eignen,<br />

kann es zu Verlusten v<strong>on</strong> fünf bis zehn Prozent der<br />

Trockeneismenge pro Tag kommen.<br />

Auch der Druck bestimmt den Erfolg<br />

Der Wirkungsgrad des Trockeneisstrahlens ist v<strong>on</strong><br />

den Faktoren Kältemenge und kinetische Energie<br />

Industriearbeitskreis Trockeneisstrahlen<br />

abhängig. Um starke Verschmutzungen zu lösen, ist<br />

in der Regel neben einer optimalen Düse auch ein Luftdruck<br />

v<strong>on</strong> mehr als zehn bar erforderlich. Düse und<br />

Strahlrohr der Pistole werden an die Druckluftverhältnisse<br />

angepasst. „Die Experten v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> prüfen<br />

vor Ort alle Parameter und stimmen sie aufeinander<br />

ab, um ein optimales und wirtschaftliches Reinigungsergebnis<br />

zu erzielen“, beschreibt Thomas Böckler die<br />

Unterstützung für die Kunden v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong>.<br />

Text: Redakti<strong>on</strong><br />

IHR ANSPRECHPARTNER:<br />

::<br />

Thomas Böckler<br />

Technologie-Manager Industrie<br />

<strong>Messer</strong> <strong>Group</strong><br />

Tel.: +49 2151 7811-227<br />

thomas.boeckler@messergroup.com<br />

Sprachen:<br />

Forum für die Industrie<br />

Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet<br />

des Trockeneisstrahlens betreibt seit etwa<br />

zehn Jahren das Fraunhofer-Institut für<br />

Produkti<strong>on</strong>sanlagen und K<strong>on</strong>strukti<strong>on</strong>stechnik<br />

(IPK). Die erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

und Verbreitung einer so<br />

jungen Technologie erfordert ein hohes<br />

Maß an Kommunikati<strong>on</strong> und Kooperati<strong>on</strong><br />

zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen.<br />

Der vom IPK gegründete Industriearbeitskreis<br />

Trockeneisstrahlen bringt<br />

Kompressoren- und Strahlanlagenhersteller,<br />

Strahlmittelproduzenten, Dienstleister,<br />

Endanwender und F&E Einrichtungen<br />

zusammen. Er ist ein ideales Forum<br />

für den Austausch v<strong>on</strong> Erfahrungen und<br />

Ideen und hilft bei der Initiierung v<strong>on</strong><br />

Projekten und dem Ausbau neuer Märkte.<br />

Bisher sind rund 50 Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen, so auch die<br />

<strong>Messer</strong> Gruppe, im Industriearbeitskreis<br />

Trockeneisstrahlen vertreten.<br />

1 st Internati<strong>on</strong>al C<strong>on</strong>ference <strong>on</strong> Dry Ice<br />

Blasting (10. IAK Trockeneisstrahlen)<br />

Der Industriearbeitskreis Trockeneisstrahlen<br />

richtet am 21. und 22. Juni 2007 im Produkti<strong>on</strong>stechnischen<br />

Zentrum in Berlin<br />

erstmals ein internati<strong>on</strong>ales Treffen aus.<br />

So entstehen Trockeneispellets:<br />

CO 2 -Schnee wird durch<br />

Lochscheiben gepresst.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


12 : <strong>Messer</strong> Welt<br />

Laborleiter Vlado Kučan<br />

bei der Arbeit mit dem<br />

Gas-Chromatographen (r.).<br />

Die Zulieferung der Gase<br />

erfolgt über ein dichtes<br />

Rohrleitungssystem (l.).<br />

Laborgase für ein gesundes Leben<br />

Slowenien: Das Gesundheitsamt in Maribor (ZZV<br />

Maribor) erforscht die Verschmutzung v<strong>on</strong> Wasser,<br />

Luft und Boden, prüft die Qualität v<strong>on</strong> Lebensmitteln<br />

und testet, ob Kosmetika und Spielsachen für den Gebrauch<br />

geeignet sind. Das macht ZZV Maribor nicht<br />

nur zu einem unserer wichtigsten Partner auf dem Gebiet<br />

der Laborgase in Slowenien: <strong>Messer</strong> hat die Labors<br />

mit modernster Technologie ausgestattet und dadurch<br />

ein europäisches Referenzprojekt realisiert. In den<br />

Labors werden bei empfindlichen Messungen Reinstgase,<br />

wie etwa Helium 6.0 v<strong>on</strong> einer Reinheit v<strong>on</strong><br />

99,9999 Prozent, verwendet. Bei ZZV Maribor wurden<br />

innerhalb v<strong>on</strong> vier M<strong>on</strong>aten 14 verschiedene Versorgungssysteme<br />

installiert. In den Gasstati<strong>on</strong>en wurden<br />

Armaturen mit automatischer Schaltvorrichtung für<br />

eine k<strong>on</strong>tinuierliche Versorgung mit Stickstoff, Helium,<br />

Arg<strong>on</strong>, Sauerstoff, Wasserstoff und mehr eingebaut.<br />

Insgesamt fast fünf Kilometer Rohre und 560 verschiedene<br />

Armaturen ermöglichen die Entnahme in jedem<br />

Laborraum. Tatkräftige Unterstützung gab es v<strong>on</strong> der<br />

Schwestergesellschaft <strong>Messer</strong> Cutting & Welding aus<br />

Frankfurt. So dienen die Labors nun auch als Schulungszentrum<br />

für alle Gesellschaften der <strong>Messer</strong> Welt.<br />

Asim Herceg, <strong>Messer</strong> Slovenija<br />

300 T<strong>on</strong>nen Luftgase – am Tag<br />

Frankreich: Limes, das neue Joint Venture zwischen<br />

Linde und <strong>Messer</strong>, investiert etwa 20 Milli<strong>on</strong>en Euro in<br />

eine Produkti<strong>on</strong>sanlage für Luftgase in Saint Herblain<br />

bei Nantes. Eigens für dieses Vorhaben wurde das Joint<br />

Venture, an dem die französischen Töchter der deutschen<br />

Industriegasespezialisten Linde und <strong>Messer</strong> zu<br />

jeweils gleichen Teilen beteiligt sind, Ende Dezember<br />

in Paris gegründet. Die Inbetriebnahme der Anlage<br />

wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 erfolgen<br />

und etwa 20 neue Arbeitsplätze in der<br />

bret<strong>on</strong>ischen Regi<strong>on</strong> schaffen. Die<br />

Luftzerlegungsanlage wird mit<br />

einer Produkti<strong>on</strong>skapazität<br />

v<strong>on</strong> 300 T<strong>on</strong>nen Stickstoff, Sauerstoff und Arg<strong>on</strong> pro<br />

Tag ausgelegt. Die Anlage ist mit modernster Technologie<br />

ausgestattet. Das ermöglicht das Gewinnen<br />

v<strong>on</strong> hochreinem Sauerstoff für Laseranwendungen,<br />

v<strong>on</strong> Stickstoff, der allen qualitativen und gesetzlichen<br />

Anforderungen für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie<br />

entspricht, und v<strong>on</strong> Arg<strong>on</strong>, das vor allem zum<br />

Schweißen benötigt wird. Viele der im Westen v<strong>on</strong><br />

Frankreich angesiedelten Produkti<strong>on</strong>sbetriebe werden<br />

v<strong>on</strong> der Luftgasequelle profitieren können. Die neue<br />

Anlage erhöht damit wesentlich die Versorgungssicherheit<br />

mit Industriegasen in der Regi<strong>on</strong>.<br />

Diana Buss, <strong>Messer</strong> <strong>Group</strong><br />

Besiegelten das Joint Venture zwischen Linde und <strong>Messer</strong>:<br />

Richard Perray<strong>on</strong> (Head of Business Development Bulk),<br />

Ina Bouvier (Legal Counsel, <strong>Messer</strong> France), Carsten Knecht<br />

(Legal Counsel, <strong>Messer</strong> <strong>Group</strong>; hinten, v.l.);<br />

Adolf Walth (General Manager, <strong>Messer</strong> France), Eric Guajioty<br />

(General Manager, Linde Gas France), Christian Kennedy<br />

(President Limes S.A.S.; v.l.)<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


<strong>Messer</strong> Welt : 13<br />

Rohre frei für Produkti<strong>on</strong>en<br />

in Chinas Provinzen. Im<br />

Reich der Mitte hat <strong>Messer</strong><br />

2006 so viel investiert wie<br />

nie zuvor. Deng Ming ist<br />

Projektingenieur bei <strong>Messer</strong><br />

Zhangjiagang.<br />

Einstieg in neue Märkte<br />

China: <strong>Messer</strong> hat in China elf operative Gesellschaften mit 16 Standorten,<br />

dav<strong>on</strong> sechs als Joint Ventures. <strong>Messer</strong> k<strong>on</strong>zentriert sich dabei nicht nur<br />

auf die Küstenregi<strong>on</strong>en, s<strong>on</strong>dern ist Vorreiter bei Investiti<strong>on</strong>en in den Provinzen.<br />

Die Erfolgsfaktoren der Aktivitäten in China fasst<br />

Helmut Schneider, CEO v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> in China, zusammen:<br />

Den Markt und den Partner kennen, die vertraglichen<br />

Verhandlungen sorgfältig führen und flexibel bleiben,<br />

ohne die ethischen und professi<strong>on</strong>ellen Grundprinzipien<br />

des Managements aufzugeben. „Dabei ist es<br />

wichtig, nicht ausschließlich Fehler vermeiden zu<br />

wollen, s<strong>on</strong>dern aus ihnen zu lernen“, ist einer der<br />

Grundsätze Schneiders. Das Industriegasegeschäft<br />

ist im Reich der Mitte im Wesentlichen durch die großen<br />

Abnehmer aus der Stahlindustrie geprägt. Nun<br />

aber hat <strong>Messer</strong> mit drei internati<strong>on</strong>alen Kunden den<br />

Einstieg in neue Marktsegmente geschafft.<br />

Rohm and Haas ist einer der weltgrößten Hersteller<br />

v<strong>on</strong> Spezialmaterialien. Seit August bezieht das Unternehmen,<br />

das derzeit ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

in Shanghai errichtet, Laborgase v<strong>on</strong><br />

<strong>Messer</strong>. Kern-Liebers ist eine deutsche Gesellschaft, die<br />

in China auf die Produkti<strong>on</strong> v<strong>on</strong> Ersatzteilen für Präzisi<strong>on</strong>sgeräte<br />

spezialisiert ist. Die Gesellschaft investiert<br />

in den Bau eines neuen Fabrikgebäudes für ihre Anlage<br />

in Taicang in der Provinz Jiangsu. <strong>Messer</strong> übernimmt<br />

die Gasversorgung für die neu gebauten Wärmebehandlungswerkstätten.<br />

Der Bau einer spezifischen On-<br />

Site-Anlage ist kompliziert und die Sicherheitsanforderungen<br />

sind hoch. Die Erfahrungen in diesem Projekt<br />

wird <strong>Messer</strong> in China nutzen, um weitere On-Site-<br />

Kunden zu gewinnen. Ende September unterzeichete<br />

<strong>Messer</strong> zudem den Liefervertrag mit Benteler, einem<br />

der 100 größten deutschen Industrieunternehmen, das<br />

zurzeit in eine neue Produkti<strong>on</strong>sanlage für Automobilteile<br />

in Qingpu (Shanghai) investiert. Die zukünftige<br />

Fertigung erfordert große Mengen an Gasen für die<br />

Wärmebehandlung und zum Löten.<br />

Höchstes Investiti<strong>on</strong>sbudget 2006<br />

Kräftig investiert hat <strong>Messer</strong> 2006 in den Ausbau v<strong>on</strong><br />

Produkti<strong>on</strong>sanlagen. In der Provinz Hunan hat Xiangtan<br />

<strong>Messer</strong> mit dem Bau der fünften Luftzerlegungsanlage<br />

beg<strong>on</strong>nen, die Ende 2007 in Betrieb gehen wird. Die<br />

sechste ist für Ende des Jahrzehnts geplant. In Foshan<br />

in der Provinz Guangd<strong>on</strong>g war die erste Anlage sch<strong>on</strong><br />

kurz nach ihrem Anlauf ausgelastet – eine zweite hat<br />

ihren Betrieb bereits aufgenommen. Über eine exklusiv<br />

genutzte Rohrleitung versorgt <strong>Messer</strong> seine Kunden<br />

im Chemie- und Industriepark in der Nähe v<strong>on</strong> Shanghai.<br />

<strong>Messer</strong> orientiert sich in China am Wachstum<br />

seiner Kunden – mit einem Investiti<strong>on</strong>svolumen, das<br />

im Jahr 2006 so hoch war wie nie.<br />

Xia Xingang, <strong>Messer</strong> China,<br />

Diana Buss, <strong>Messer</strong> <strong>Group</strong><br />

Hemut Schneider,<br />

General Manager v<strong>on</strong><br />

<strong>Messer</strong> in China, kennt<br />

die Erfolgsfaktoren<br />

seines Geschäfts.<br />

Unterschiedliche Branchen,<br />

unterschiedliche Regi<strong>on</strong>en –<br />

<strong>Messer</strong> ist in China breit<br />

aufgestellt und beliefert<br />

beispielsweise die chinesische<br />

Tochterfirma v<strong>on</strong><br />

Rohm and Haas.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


14 : Fokus auf Gas<br />

Kältetherapie – wärmste<br />

Empfehlung für Rheumapatienten<br />

In den 70er Jahren entwickelte der Japaner Dr. Yamauchi eine Stickstoff-<br />

Kaltlufttherapie zur Behandlung v<strong>on</strong> Rheuma. In Europa weiterentwickelt,<br />

wird sie heute als Ganzkörper-Kryotherapie in Kältekammern angewendet.<br />

Bei der Einweihung der Kältekammer in Teplice<br />

nad Bečvou k<strong>on</strong>nten sich die Gäste selbst v<strong>on</strong> der<br />

Kryotherapie überzeugen.<br />

Schmerzen werden bereits mit der ersten Anwendung<br />

gelindert. Deshalb nutzt die Medizin diese Therapie<br />

heute nicht nur bei rheumatischen, neurologischen<br />

und orthopädischen Erkrankungen, s<strong>on</strong>dern auch bei<br />

der Behandlung v<strong>on</strong> Hautkrankheiten und Lungenerkrankungen.<br />

Dana Köpplová, Mitarbeiterin v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> in der<br />

Tschechischen Republik, besuchte die Kryokammer im<br />

Kurbad Lázně Teplice nad Bečvou, die v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> mit<br />

flüssiger Luft versorgt wird: „Paradoxerweise spürte<br />

man keine Kälte, eher ein Prickeln auf der Haut. Nach<br />

IHRE ANSPRECHPARTNERIN:<br />

::<br />

Dana Köpplová<br />

Marketing und Kommunikati<strong>on</strong><br />

<strong>Messer</strong> Technogas<br />

Tel.: +420 24 100 82 32<br />

dana.kopplova@messer.cz<br />

Sprachen:<br />

Durch den Einsatz v<strong>on</strong> flüssigem Stick- und Sauerstoff<br />

herrschen in der Kryokammer Temperaturen v<strong>on</strong> bis<br />

zu minus 160 Grad Celsius. Daher muss der Körper<br />

während und unmittelbar nach der Behandlung in<br />

Bewegung bleiben. Maximal drei Patienten – leicht<br />

bekleidet und mit Stirnband, Holzschuhen, Handschuhen<br />

und Mundschutz versehen – ziehen gleichzeitig<br />

ihre Kreise in der Kammer. Sie müssen dabei flach<br />

durch die Nase atmen und darauf achten, den Behandlungsraum<br />

nicht verschwitzt oder nass zu betreten, da<br />

Wasser schnell die Körperwärme abführt.<br />

Wohltat für Körper und Geist<br />

Die Ganzkörper-Kryotherapie verbessert die Durchblutung<br />

der Haut, des Bindegewebes, der Sehnen, der<br />

Muskulatur und der Gelenke. Die optimale Kur sollte<br />

etwa zehn Behandlungen umfassen, da durch die<br />

Wiederholung der Kältebehandlung die Beweglichkeit<br />

der Gelenke und die Muskelkraft gesteigert werden.<br />

zwei bis drei Minuten in der Kammer betätigten wir<br />

uns 20 Minuten lang an Trimmrädern, Rudergeräten<br />

und Laufbändern – jeweils auf die schmerzenden Körperteile<br />

fokussiert. Nach der Behandlung fühlten wir<br />

uns körperlich und geistig wohler. Ich kann die Kältetherapie<br />

wirklich wärmstens empfehlen!“<br />

Das Kurunternehmen Lázně Teplice nad Bečvou<br />

und <strong>Messer</strong> schlossen im Juli einen Vertrag über den<br />

Bau und die Verpachtung v<strong>on</strong> Rohrleitungen und<br />

Speicherbehältern sowie über die Belieferung mit<br />

flüssigem Stick- und Sauerstoff für den Betrieb<br />

der Kältekammer. Das Unternehmen ist damit der<br />

16. Kunde der <strong>Messer</strong> Gruppe auf diesem Gebiet.<br />

Text: Redakti<strong>on</strong><br />

Die extrem niedrigen<br />

Temperaturen v<strong>on</strong> bis<br />

zu minus 160 Grad<br />

Celsius verlangen<br />

ständige Bewegung<br />

in der Kryokammer.<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Gasette : 15<br />

GEWINNSPIEL<br />

Gewinnen Sie ...<br />

... eine <strong>Messer</strong>-Tasse – im Design einer Gasflaschenkappe<br />

><br />

Und so geht’s: Auf welcher Seite in dieser<br />

Ausgabe v<strong>on</strong> <strong>on</strong> <strong>air</strong> finden Sie dieses Foto?<br />

Augen auf und die Seite suchen. Die Lösung<br />

einfach per E-Mail senden.<br />

diana.buss@messergroup.com<br />

Einsendeschluss:<br />

22. März 2007<br />

Herzlichen Glückwunsch an Andreas Urban, Bregenz (Österreich), dem Gewinner des Modellautos.<br />

><br />

DISCOSPASS<br />

Kalter Nebel für heiße Partys ...<br />

Bisher genügten Strobolight und wummernde Bässe in der Magengegend, um sich den<br />

Kick am Tanzboden zu holen. Doch das war gestern! Der letzte Schrei bei den Effekten<br />

sind heute FogJet-Streams. Bei FogJet wird kalter Nebel aus CO 2 erzeugt und mittels<br />

einer Windmaschine auf die Tanzfläche geblasen. In Österreich betreut <strong>Messer</strong> bereits<br />

vier Anlagen, weitere sind in Planung. Pro „Shot“ werden etwa 20 Kilogramm<br />

Kohlendioxid benötigt – und die Kids haben einen Riesenspaß damit.<br />

herbert.herzog@messergroup.com<br />

Der letzte Schrei<br />

bei den Kids:<br />

FogJet – die<br />

Nebelmaschinen<br />

v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong>.<br />

><br />

?<br />

Ihre Meinung bitte!<br />

Was hat Ihnen in <strong>on</strong> <strong>air</strong><br />

bes<strong>on</strong>ders gefallen? Was<br />

fanden Sie nicht so gut?<br />

Worüber sollte <strong>on</strong> <strong>air</strong><br />

demnächst berichten?<br />

Schreiben Sie uns an<br />

info@messergroup.com<br />

MEGASEARCH<br />

Suchen und finden Sie ...<br />

... Anwendungstechnologien v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> –<br />

das ist MegaSearch.<br />

><br />

Gehen Sie zu www.messergroup.com und besuchen Sie MegaSearch, unsere Datenbank,<br />

die mit Informati<strong>on</strong>en über mehr als 300 Technologien gefüllt ist. Wählen<br />

Sie Ihre Branche oder ein bestimmtes Gas aus, oder geben Sie einfach einen Begriff<br />

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rund um das Thema Anwendungen v<strong>on</strong> Gasen und ihre Vorteile auf einen Blick.<br />

www.messergroup.com<br />

<strong>on</strong> <strong>air</strong> 02 · 2007


Das lesen Sie in der nächsten Ausgabe:<br />

Spezialgase v<strong>on</strong> „A“ wie Analytik, bis „X“ wie Xen<strong>on</strong>-Lampen:<br />

Eine Vielfalt v<strong>on</strong> Anwendungen mit Reinstgasen und individuellen Gemischen.<br />

BABEL – bei jedem Schritt dabei: Mit der v<strong>on</strong> <strong>Messer</strong> entwickelten,<br />

Barcodebasierten Anwendung BABEL können Kunden Stahlflaschenbewegungen<br />

in der Lieferkette mit ihrem PDA verfolgen.

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