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Holzbau · Spezielle Reet-Bedachung - Gemeinnützige Werkstätten ...

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September 2010 | Jubiläumsausgabe | Jahrgang 4<br />

02/10<br />

Moment mal!<br />

Arbeiten Fördern Wohnen<br />

50 Jahre<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />

Wir blicken zurück auf 50 turbulente<br />

Jahre und zeigen noch einmal, wie<br />

es »damals« war.<br />

Seite 4<br />

Gemeinsam –<br />

vielfältig – stark!<br />

Die <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong><br />

haben sich ein neues, acht Sätze<br />

umfassendes Leitbild gegeben.<br />

Seite 8<br />

Hier gibt’s was<br />

auf die Ohren<br />

An der neuen Klangwand können<br />

Beschäftigte an verschiedenen<br />

Klangkörpern Töne erzeugen.<br />

Seite 10<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

diese Ausgabe von Moment mal !<br />

ist eine besondere, hat sie doch das<br />

50- jährige Jubiläum der <strong>Gemeinnützige</strong>n<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V.<br />

als Schwerpunkt.<br />

Ein Jubiläum, das wir unter dem Motto<br />

»Das Gute bewahren – das Heute<br />

leben – die Zukunft gestalten« nutzen,<br />

um Ihnen die Menschen unseres<br />

Hauses und ihre Arbeit vorzustellen …<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Teile dieser Zeitung erscheinen<br />

auch in Symbolen<br />

In der Beilage können sich Menschen,<br />

die nicht so gut lesen, mit Themen<br />

von Moment mal ! befassen.<br />

Beilage


2 Moment mal! 02 | 10 Jubiläumsausgabe<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. 3<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

… und Sie im wahrsten Sinne des Wortes daran<br />

teilhaben zu lassen.<br />

Ich lade Sie sehr herzlich ein zu unserem »Tag<br />

des Alltags« am 12. September, zum Jubiläum<br />

am 1. Oktober und zum Weihnachtsmarkt am<br />

28. November. Seien Sie zu diesen besonderen<br />

Anlässen und an jedem anderen Tag unser Gast<br />

und Teil haber. Teilhaber sein am Viel fältigen:<br />

Arbeiten, Fördern, Wohnen – wie es auf den<br />

folgenden Seiten dar gestellt ist.<br />

Mein Dank gilt allen, die unsere Arbeit ermöglichen,<br />

daran mitwirken und mitgewirkt haben, die <strong>Gemeinnützige</strong>n<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. zu einem<br />

» inklusiven«, sprich gemeinsamen Ort zu entwickeln.<br />

Unterstützen und begleiten Sie uns auch weiterhin<br />

auf unserem Weg zu einem gemeinsamen Leben.<br />

Gerhard Wessels, Vorstand<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

Grußwort<br />

Glückwunsch<br />

zu einem halben<br />

Jahrhundert<br />

Die Stadt Oldenburg gratuliert den <strong>Gemeinnützige</strong>n<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. ganz herzlich zu ihrem<br />

50-jährigen Bestehen! Mit großem Erfolg haben<br />

thiele & fendel Oldenburg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Nadorster Straße 226 <strong>·</strong> 26123 Oldenburg<br />

Telefon: (04 41) 931 93-1<br />

die Vereinsleitungen und die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter über fünf Jahrzehnte die Integration von<br />

Menschen mit Behinderungen gefördert und es<br />

dabei stets verstanden, sich den zum Teil erheblichen<br />

gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und<br />

techno logischen Veränderungen anzupassen –<br />

immer zum Vorteil der Beschäftigten. Dafür gebührt<br />

allen über die lange Zeit daran Beteiligten ein<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Ich wünsche den Gemein nützigen <strong>Werkstätten</strong><br />

Oldenburg einen guten Verlauf des Jubiläumsjahres<br />

und eine weiterhin glückliche Zukunft!<br />

Prof. Dr. Gerd Schwandner,<br />

Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg<br />

Grußwort<br />

Vom Status des<br />

Besonderen<br />

zum allgemeinen<br />

Dazugehören<br />

Als ich Anfang der 90er Jahre von Düsseldorf<br />

nach Sandhatten kam, erging es mir vermutlich<br />

ebenso wie den meisten Oldenburger und Hatter<br />

Bürgerin nen und Bürgern. Ein fester Termin<br />

im Kalender war immer der jährliche Basar der<br />

Gemein nützigen <strong>Werkstätten</strong> in Ohmstede. Dabei<br />

hätte ich im Traum nicht daran gedacht, dass<br />

Rohrbearbeitung<br />

Rohrverformung<br />

Schweißfachbetrieb<br />

CNC-Fertigung<br />

Zerspanung<br />

Telefon: (0 44 99) 91 84-0<br />

Fax: (0 44 99) 91 84-18<br />

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ich einige Jahre später als Bürgermeisterin der<br />

Gemeinde Hatten einen regel mäßigen Kontakt<br />

mit Ihren Einrichtungen haben würde. Denn<br />

inzwischen dürfte sich weit über die Grenzen der<br />

Gemeinde herum gesprochen haben, dass eine der<br />

modernsten Betriebs stätten der Gemein nützigen<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg in Sandkrug beheimatet<br />

ist. Hier arbeiten rund 170 Beschäftigte in unterschiedlichen<br />

Bereichen wie Metall- und Holzverarbeitung,<br />

Recycling, Ver packung, Montage bis<br />

hin zur Wäscherei.<br />

Besonders freut mich als Bürgermeisterin, dass es<br />

gelungen ist, umliegende Unternehmen als Kunden<br />

für die <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong> zu gewinnen.<br />

Ergänzt werden die Einrichtungen durch ein Wohnheim,<br />

in dem die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

ein weitgehend selbst bestimmtes Leben führen<br />

können.<br />

Das alles sind regelmäßige Berührungspunkte für<br />

eine Bürgermeisterin mit einer großartigen Einrichtung,<br />

deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

es durch regelmäßige Teilnahme an Märkten,<br />

Festen und Gottesdiensten gelungen ist, den Status<br />

des Besonderen zugunsten des allgemeinen Dazugehörens<br />

aufzubrechen. Sie sind ein ganz normaler<br />

Teil des Sandkruger Alltags geworden.<br />

Deshalb liegt es mir auch besonders am Herzen,<br />

die <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong> – ob in Oldenburg<br />

oder Hatten beheimatet – zum 50jährigen Jubiläum<br />

meinen herzlichen Glückwunsch auszusprechen.<br />

Elke Szepanski,<br />

Bürgermeisterin der Gemeinde Hatten<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

Miethausverwaltung<br />

(0441) 9708-114<br />

Wertermittlung<br />

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Wohnungseigentumsverwaltung<br />

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Grußwort<br />

Dank und<br />

Herausforderung<br />

Wir befinden uns mitten im Jubiläumsjahr<br />

»50 Jahre <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg«.<br />

Rückschau und der Blick nach vorn bestimmen<br />

die verschiedenen Veranstaltungen in unserem<br />

Jubiläums jahr.<br />

Dankbarkeit für Erreichtes in der Begleitung<br />

und Förderung von Menschen mit Be hinderung<br />

nehmen wir wahr. Gleichzeitig spornen die heutigen<br />

Herausforderungen, die sich aus unserer Arbeit<br />

er geben, Mitarbeitende, Vorstand und Aufsichtsrat<br />

an. Neue Arbeitsorte für unsere Beschäftigten<br />

sind entstanden – so demnächst im Café der neuen<br />

Volkshochschule der Stadt Oldenburg in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft des Hauptbahn hofes. Den<br />

Wohnbedürfnissen wird durch Schaf fung kleiner<br />

Wohneinheiten in Eigenverantwortung Rechnung<br />

getragen. Dabei erhalten die Menschen mit<br />

Behinderung die von ihnen gewünschte Unter-<br />

stützung.<br />

Erfreut stelle ich fest, dass heute Menschen mit<br />

Behinderung am Leben in der Stadt Oldenburg<br />

und umzu aktiv teilnehmen. Barrieren sind weitestgehend<br />

überwunden. Dank an alle, die dazu in den<br />

50 Jahren ihren Beitrag geleistet haben.<br />

Wolfgang Bartels,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Unsere Sponsoren<br />

Diese Ausgabe wurde unterstützt von:<br />

Kerpa Objektausstattungen GmbH, Oldenburg<br />

Elektro Bartels Gmbh, Oldenburg<br />

Autohaus Munderloh, Oldenburg<br />

Jadestahl GmbH, Wilhelmshaven<br />

Mager und Wedemeyer<br />

Werkzeugmaschinen GmbH, Bremen<br />

Wir danken unseren Sponsoren<br />

und unseren Anzeigen kunden herzlich!<br />

Großes Interesse herrschte an der Fachtagung im Kulturzentrum PFL.<br />

Was heißt hier eigentlich Inklusion?<br />

Die Fachtagung der <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. am 14. April<br />

im Kulturzentrum PFL in Zusammenarbeit mit der Uni Oldenburg und dem<br />

Behindertenbeirat der Stadt war ein voller Erfolg.<br />

Unsere Fachtagung »Was heißt hier eigentlich<br />

Inklusion?« widmete sich der aktuellen Ent wicklung,<br />

die alle gesellschaftlichen Bereiche betrifft: Mit dem<br />

Thema ist der Anspruch ver bunden, Menschen mit<br />

Behinderung von vornherein in alle Bereiche der<br />

Gesellschaft einzubeziehen. Es beschreibt die Abkehr<br />

von einem Zwei-Welten- Denken von »innen« und<br />

»außen« oder » behindert« und »nicht behindert«.<br />

Was bedeutet dies aber konkret für Menschen<br />

persönlich, für Einrichtungen, für Nachbar schaften<br />

und für eine Stadtgesellschaft? Wo stehen wir<br />

jetzt hinsichtlich Inklusion und wie kann eine<br />

inklusive Gesellschaft aussehen? Was kann getan<br />

werden, damit wir auf dem Weg zur Inklusion<br />

weiter kommen? »Die <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />

Oldenburg e.V. machen sich die Grundsätze von<br />

Inklusion zu eigen und verstehen sich als Akteure<br />

in dieser Entwicklung«, erklärt Vorstand Gerhard<br />

Wessels. Dabei stehen konkrete Handlungsansätze<br />

im Vordergrund, die bereits umgesetzt werden und<br />

die entwickelt werden.<br />

Prof. Dr. Clemens Hillenbrand, weitere Ver treterinnen<br />

und Vertreter des Instituts für Sonder- und<br />

Reha bilitations pädagogik der Carl von Ossietzky-<br />

Universität Oldenburg und Wilfried Hautop,<br />

Geschäfts führer der Werkstatt Bremen sowie<br />

Mitglieder des Behindertenbeirats der Stadt<br />

Oldenburg und das Blauschimmel-Atelier<br />

be teiligten sich an der Vorbereitung und wirkten<br />

am Verlauf der Tagung engagiert mit.<br />

Etwa 165 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus<br />

dem gesamten Weser-Ems-Gebiet und anderen<br />

Teilen Niedersachsens hatten sich auf den Weg<br />

ins Kulturzentrum PFL gemacht. Darunter waren<br />

Werkstatträte und Heimbeiräte, Angehörigenvertretungen,<br />

Fachkräfte aus Werk stätten<br />

und Wohneinrichtungen für Menschen mit<br />

Behinderungen, Behindertenbeiräte, Vertreter von<br />

Gemein wesenarbeit sowie Sozialleistungsträger und<br />

Politiker. Am Vormittag stimmten Referenten die<br />

Besucher der Tagung in das Thema ein. Am Nachmittag<br />

besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

Workshops, um sich über ihre Er fahrungen<br />

und Handlungsansätze auszutauschen. Das Blauschimmel-Atelier<br />

brachte sein Stück » Liebe Macht<br />

Geschichte« zum Ausklang der Tagung auf die<br />

Bühne.<br />

Text: Wolfgang Hündling<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.


4 Moment mal! 02 | 10 Jubiläumsausgabe<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. 5<br />

50 Jahre <strong>Werkstätten</strong> in Oldenburg<br />

Aus den Anfängen als Selbsthilfewerkstatt für lettische Flüchtlinge entwickelten sich die heutigen <strong>Gemeinnützige</strong>n<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V.<br />

Gestern – heute – morgen<br />

»Kennst Du noch die Trollibusse, die früher durch<br />

Oldenburg gefahren sind?« – »Am Pferdemarkt<br />

gab es früher Schranken, die waren morgens ganz<br />

oft geschlossen und wir mussten mit dem Bus<br />

warten.« – »Freitags haben wir immer unser Geld<br />

bekommen, in Lohntüten.«<br />

Kurze Gespräche auf dem Flur und in der Pause<br />

im Jahr 2010. Sie zeigen: Das Jubiläumsjahr ist<br />

ein Jahr des Rückblicks. Was war früher und was<br />

hat sich verändert: Die einst mit Strom betriebenen<br />

Trollibusse fahren nicht mehr, die Schranken am<br />

Pferdemarkt sind verschwunden und das Geld wird<br />

einmal im Monat auf das Konto überwiesen.<br />

Eine Zeitleiste durchläuft die Jubiläumsausgabe der<br />

Moment Mal! und zeigt Ihnen Fotos aus den fünf<br />

Jahrzehnten der <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong>.<br />

1960 1961<br />

1962 1965<br />

1966 1967<br />

1968<br />

1969 1970<br />

1972<br />

1975<br />

1977<br />

Richtfest auf<br />

der Baustelle im<br />

Rigaer Weg. Die<br />

erste moderne<br />

Betriebs stätte<br />

entsteht.<br />

Handlungsfähig im Alltag<br />

Johannisstraße 19 | Johannisgang<br />

26121 Oldenburg<br />

Fon 04 41 / 8 38 35<br />

Fax 04 41 / 36 18 41 14<br />

E-mail ergotherapie.faubel@ewetel.net<br />

Die Anfangsjahre:<br />

1960 – 1969<br />

Angefangen hat alles in einer Baracke am Rigaer<br />

Weg - Ende der fünfziger Jahre am Rande des<br />

Flüchtlingslagers am Rennplatz als Selbsthilfewerkstatt<br />

für vorrangig lettische Flüchtlinge. Sie<br />

erledigen dort Schuster- und Metallarbeiten.<br />

Am 1. Oktober 1960 legt Pastor Paulis Urdze, zuständig<br />

für lettische Flüchtlinge in Niedersachsen,<br />

mit der Gründung als Selbsthilfe-Verein den Grundstein<br />

der heutigen <strong>Werkstätten</strong>. Seine Initiative wird<br />

durch die Kirchengemeine Ohmstede unterstützt.<br />

Pastor Paulis Urdze wird erster Vereinsvorsitzender,<br />

Valdis Eglajs, der schon zuvor mit den Flüchtlingen<br />

gearbeitet hatte, Werkstattleiter. Zwei Jahre wird in<br />

den Baracken gearbeitet, dann erfolgt der Umzug<br />

in eine neu gebaute Halle am Rigaer Weg 33. Sie<br />

ist bis heute aus dieser Zeit erhalten geblieben. Da<br />

1963<br />

1964<br />

Ein paar Monate<br />

später ist der<br />

Neubau bezugsfertig.<br />

Er löst die<br />

Baracken der<br />

Nachkriegszeit ab.<br />

der Verein viel Unterstützung beim Aufbau seiner<br />

<strong>Werkstätten</strong> erhalten hatte, bietet er der ebenfalls<br />

1960 gegründeten Lebenshilfe an, Jugendliche mit<br />

Behinderungen in den <strong>Werkstätten</strong> zu beschäftigen.<br />

Die ganzen sechziger Jahre über arbeiten in<br />

den <strong>Werkstätten</strong> aber in erster Linie Flüchtlinge.<br />

Geraldus Stoks übernimmt 1963 die Geschäftsführung.<br />

Es gelingt, Aufträge für renommierte<br />

Unternehmen, wie AEG, das Olympia-Schreibmaschinen<br />

werk sowie die Firmen Herzog, Stalling<br />

und Senco, zu erhalten.<br />

Umorientierung zur Werkstatt<br />

für behinderte Menschen:<br />

1970 – 1979<br />

Die <strong>Werkstätten</strong> wandeln sich. Ältere Flüchtlinge<br />

kommen ins Rentenalter, immer mehr Menschen<br />

mit Behinderungen arbeiten in den Werkstät-<br />

Die Schumacherei<br />

im Rigaer Weg.<br />

In den sechziger<br />

Jahren sind vor<br />

allem Flüchtlinge<br />

beschäftigt.<br />

Vater und Mutter ehren<br />

Wer seit vielen Jahren sein Leben gemeistert hat,<br />

verdient, mit Würde und Respekt<br />

behandelt zu werden.<br />

Wie bei der Altenhilfe der Diakonie.<br />

www.oldenburger-senioren.de<br />

Rufen Sie uns an:<br />

0441-2100111<br />

Da sind Sie Zuhause.<br />

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Büsingstift <strong>·</strong> Elisabethstift<br />

Friedas-Frieden Stift<br />

Seniorenzentrum Haarentor<br />

ten. Ab1973 ist Oberkirchenrat Heinrich Höpken<br />

Vereins vorsitzender. Das erste Wohnheim der <strong>Werkstätten</strong><br />

wird in der Rennplatzstraße 203 eröffnet,<br />

dem Haus, das dann später als Werkstattladen<br />

und heute als Seniorentagesstätte dient. Die Anerkennung<br />

als Werkstatt für behinderte Menschen<br />

erfolgt 1975. Der Verein, nach wie vor Träger der<br />

Einrichtung, benennt sich um in »Gemein nützige<br />

<strong>Werkstätten</strong> Selbsthilfe e.V.«. Als Ziel wird die<br />

Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in<br />

das Arbeitsleben in die neue Satzung geschrieben.<br />

1977 übernimmt Volker Hillmann die Geschäftsführung<br />

und bleibt in dieser Funktion bis 2005.<br />

In den Siebzigern fängt viel Neues an: Die ersten<br />

Zivildienstleistenden treten ihren Dienst in den<br />

<strong>Werkstätten</strong> an – der Zivildienst dauert damals<br />

noch 16 Monate. Die ersten Beschäftigten arbeiten<br />

in der Grundstückspflege, ausgestattet mit einem<br />

eigenen Fahrzeug. Die Wohngruppe Kurlandallee<br />

wird eröffnet. Die erste Arbeitstrainingsgruppe<br />

1971 1973 1974<br />

1976<br />

Das Haus in<br />

der Rennplatzstraße<br />

203<br />

wird zum ersten<br />

Wohnheim.<br />

entsteht. An der Rennplatzstraße entsteht ein neues<br />

Gebäude, weil der Platz am Rigaer Weg nicht mehr<br />

ausreicht: endlich viel Platz in den neuen großen<br />

und hellen Hallen.<br />

Die Wachstumsphase:<br />

1980 – 1989<br />

In den achtziger Jahren werden weitere Bereiche<br />

mit neuen Arbeitsplätzen geschaffen, dabei finden<br />

immer mehr Menschen auch an Maschinenarbeitsplätzen<br />

Beschäftigung. Die Wäscherei sowie die<br />

Kohlebürsten- und Kabelträgermontage nehmen<br />

ihre Arbeit auf. Die Kabelträgermontage ist für<br />

über 20 Jahre Arbeit für viele Gruppen, sehr viele<br />

Beschäftigte kennen jetzt noch die Arbeitsschritte:<br />

Tachos prüfen und aufschlauchen, Thermoschalter<br />

stecken, Litzen steckern, das »Wickeln« mit Hilfe<br />

von speziell dafür gefertigten Vorrichtungen und<br />

zum Schluss das Prüfen.<br />

Montagearbeiten<br />

von<br />

Weidezaungeräten<br />

…<br />

Die <strong>Werkstätten</strong> vergrößern sich räumlich und<br />

personell, fertig gestellt werden der zweite und<br />

begonnen der dritte Bauabschnitt an der Rennplatz<br />

straße. In dieser Zeit ist Enno Otte der Werkstattleiter.<br />

Angebote für Industrie- und Dienstleistungs<br />

kunden machen die <strong>Werkstätten</strong> zu einem<br />

Partner der Industrie. Im Januar 1982 wird jedem<br />

Beschäftigten die bargeldlose Lohnzahlung angeboten,<br />

die Zeit der wöchentlich verteilten Lohntüten<br />

geht langsam zu Ende. Drei Jahre später<br />

besitzen fast alle Beschäftigten ein eigenes Konto,<br />

auf das monatlich der Lohn überwiesen wird.<br />

Aufgrund der vielen Nachfragen nach Wohnmöglichkeiten<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

entsteht 1985 das Wohnheim Haus Hohe Heide<br />

mit 50 Plätzen.<br />

Und gefeiert wird auch: Das 25-jährige Bestehen<br />

des Vereins wird mit einem Werkstattball im<br />

Müggen krug begangen.<br />

Partner der Arbeitgeber<br />

im Nordwesten<br />

Informationsservice für Mitglieder<br />

… beschäftigen<br />

mehrere<br />

Mit arbeiter.<br />

Rechtliche Beratung und Unterstützung<br />

Erfahrungsaustausch / Arbeitskreise<br />

Weiterbildung und Seminare<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Soziale Selbstverwaltung<br />

Arbeitgeberverband Oldenburg e.V.<br />

Bahnhofstraße 14 <strong>·</strong> 26122 Oldenburg<br />

Telefon: (04 41) 2 10 27-0 <strong>·</strong> Fax: (04 41) 2 10 27-99<br />

info@agv-oldenburg.de <strong>·</strong> www.agv-oldenburg.de


6 Moment mal! 02 | 10 Jubiläumsausgabe<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. 7<br />

50 Jahre <strong>Werkstätten</strong> in Oldenburg<br />

Zeit der Differenzierung der Angebote:<br />

1990 – 1999<br />

Als Wolfgang Bartels 1990 den Vereinsvorsitz übernimmt,<br />

hält das Wachstum unvermindert an. Mehr<br />

als 300 Beschäftigte haben ihren Arbeits platz in<br />

den <strong>Werkstätten</strong>, am Ende des Jahrzehnts sind<br />

es sogar über 400. Die <strong>Werkstätten</strong> folgen dem<br />

Trend der Zeit und beginnen mit der Ver wertung<br />

unter anderem von Telefonen und auch von<br />

Elektronik schrott. In der neuen Fahrrad werkstatt<br />

am Rigaer Weg werden Drahtesel zusammengebaut.<br />

Erste gezielte Maßnahmen zur Integration<br />

von Be schäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

werden unternommen, mehrere Beschäftigte<br />

machen Praktika in Betrieben.<br />

Das Weiße Haus an der Rennplatzstraße 203 ist<br />

nun nicht mehr Wohnheim, dort nimmt der neue<br />

Werkstattladen den Betrieb auf.<br />

1998 werden durch die Kooperation mit der<br />

Stiftung Gertrudenheim 100 Beschäftigte aus dem<br />

1978<br />

1979<br />

Feierliche Grundsteinlegung<br />

des ersten<br />

Bauabschnitts der<br />

Werkstattgebäude an<br />

der Rennplatzstraße.<br />

Gertrudenheim und dem Haus Sannum neu in die<br />

<strong>Werkstätten</strong> aufgenommen. Für die vielen Beschäftigten<br />

werden neue Arbeitsplätze geschaffen,<br />

so wird an der August-Wilhelm-Kühnholz-Straße in<br />

Tweelbäke ein weiterer Werkstattstandort mit gleich<br />

drei Berufsbildungsbereichsgruppen eröffnet, der<br />

bis zum Umzug in den Neubau in Sandkrug in<br />

Betrieb bleiben soll.<br />

Das Wohnangebot wird erweitert und die Wohngruppe<br />

Alexanderstraße eingerichtet. Dank der<br />

neuen Assistenz beim Wohnen können mehr<br />

Menschen mit Unterstützung in ihrer eigenen<br />

Wohnung leben.<br />

Öffnung für neue Herausforderungen:<br />

2000 – 2010<br />

Neuen Herausforderungen stellt sich die Werkstatt<br />

seit Beginn des Jahrtausends. Vor allem geht<br />

es darum, den Menschen mit Behinderung eine<br />

1980 1981<br />

1982 1983<br />

1984 1985<br />

1986<br />

1987 1988<br />

1989 1990<br />

1991 1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

Eingangsbereich<br />

des ersten Bauabschnitts<br />

nach<br />

Fertigstellung.<br />

große Auswahl an verschiedenen Arbeits bereichen<br />

und Wohnmöglichkeiten anzubieten, um noch<br />

mehr Selbstbestimmung der Lebens gestaltung zu<br />

ermöglichen.<br />

Um den Anforderungen der Industriekunden<br />

und der Kostenträger gerecht zu werden wird das<br />

Qualitäts management nach DIN EN ISO 9001<br />

ein geführt. Die Werkstatt in Sandkrug wird 2002<br />

er öffnet. Die <strong>Werkstätten</strong> erweitern ihr Angebot an<br />

Leistungen: Der Qualifizierungs- und Vermittlungsdienst<br />

entsteht; Einzelarbeitsplätze und Arbeitsgruppen<br />

außerhalb der <strong>Werkstätten</strong> werden eingerichtet.<br />

Die Beratungsstelle für das Persönliche<br />

Budget bietet Beratungen für Menschen mit<br />

Behinderungen an.<br />

Seit 2005 ist Gerhard Wessels als haupt amtlicher<br />

Vorstand im Dienst – und hat in der Folge die<br />

energetische Sanierung und den Um- und Ausbau<br />

der <strong>Werkstätten</strong> am Rigaer Weg und an der<br />

Rennplatzstraße sowie die Inbetrieb nahme des<br />

Eine Arbeitsgruppe<br />

in den 80er Jahren:<br />

Gruppen leiterin<br />

Steffi Campbell mit<br />

Beschäftigten.<br />

<strong>Bedachung</strong>en <strong>·</strong> Zimmerei <strong>·</strong> <strong>Holzbau</strong> <strong>·</strong> <strong>Spezielle</strong> <strong>Reet</strong>-<strong>Bedachung</strong> <strong>·</strong> Bauklempnerei<br />

Bardenfl eth 25 <strong>·</strong> 26931 Elsfl eth<br />

Telefon (0 44 85) 2 85 und 2 42<br />

Telefax (0 44 85) 12 49<br />

E-Mail: uwe.thormaehlen@ewetel.net<br />

www.uwe-thormaehlen.de<br />

Meisterbetrieb<br />

Dachdecker <strong>·</strong> Zimmerer <strong>·</strong> Bauklempner<br />

Wohnheims Hundsmühlen und der Werkstatt<br />

am Baumschulenweg vorangetrieben. In Oldenburgs<br />

Innenstadt eröffnet das »Kaufhaus der<br />

<strong>Werkstätten</strong>« (KDW), und wird von einer Berufsbildungsbereichsgruppe<br />

betrieben. Es werden<br />

neue Außenarbeitsplätze geschaffen, der Aufbau<br />

des ambulanten Berufsbildungsbereichs, die<br />

Weiter entwicklung der Förderplanung sowie die<br />

Differenzierung und der Ausbau des Wohn- und<br />

Unterstützungs angebots.<br />

Noch einmal ändert sich der Name in »<strong>Gemeinnützige</strong><br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V.«. Ein neues<br />

Leitbild wird gemeinsam entwickelt: Gemeinsam –<br />

vielfältig – stark!<br />

So wird auch den Herausforderungen begegnet, die<br />

durch die Wirtschafts- und Finanzkrise entstehen,<br />

unter anderem mit der Einrichtung einer hauseigenen<br />

Arbeitsgruppe Gebäude management und<br />

dem Ausbau der Eigenproduktion. Beschäftigten<br />

werden vermehrt Schulungen angeboten. Für<br />

die älteren Beschäftigten entsteht eine eigene<br />

Besucher auf<br />

dem Richtfest des<br />

Wohnheims<br />

Haus Hohe Heide.<br />

Über dem Rohbau<br />

des Wohnheims<br />

tront der<br />

Richtkranz.<br />

Arbeits gruppe und ab Frühjahr 2010 die Seniorentagestätte<br />

für Menschen im Ruhestand im Gebäude<br />

des alten Werkstattladens. Die Eröffnung des Café<br />

Kurswechsel: Kaffee – Kultur – Genuss im neuen<br />

Bildungshaus der Volkshochschule am Oldenburger<br />

Hauptbahnhof ist für den späten Herbst geplant.<br />

In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit<br />

be ginnen am 1. September 2010 die Ausbildungen<br />

zum Metallfeinbearbeiter und zum<br />

Gartenbau werker im neuen Bildungszentrum am<br />

Patentbusch 16 in Oldenburg.<br />

Die vielen Menschen, die bei den Gemein nützigen<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e. V. arbeiten, leben<br />

und gestalten die Gegenwart. Sie sind sich ihrer<br />

Ver gangenheit bewusst, sind stolz auf das<br />

Erreichte und gehen mit Mut und Zuversicht den<br />

kommenden Aufgaben entgegen. Seien Sie weiter<br />

Begleiter und Unterstützer auf unserem Weg.<br />

Text: Katharina Klee, Ulrike Sanden, Silke Schiffer<br />

Metallberbeitung<br />

in der Werkstatt<br />

am Rigaer Weg.<br />

Soziale Sicherheit hat eine Lobby:<br />

Sozialrechtsberatung für Mitglieder<br />

in allen sozialrechtlichen Angelegeheiten<br />

Kreisverbandsgeschäftsstelle<br />

Sozialverband VdK<br />

Kreisverband Oldenburg-Stadt<br />

Nikolausstraße 11<br />

26135 Oldenburg<br />

Telefon: (04 41) 2 10 29-43<br />

Fax: (04 41) 2 10 29-10<br />

E-Mail: niedersachsen-bremen@vdk.de<br />

Holger Grond<br />

Sozialrechtsreferent und<br />

Kreisverbandsgeschäftsführer<br />

60 Jahre VdK<br />

Orts­Kreisverband<br />

Oldenburg<br />

Der Sozialverband VdK-Deutschland ist mit mehr<br />

als 1,5 Millionen Mit gliedern die größte deutsche<br />

Interessen vertretung der Älteren, Rentner,<br />

Menschen mit Behinderung, Kranken und Kriegs-<br />

und Wehrdienst beschädigten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der VdK<br />

Niedersachsen-Bremen von Kriegsopfern und<br />

Hinterbliebenen 1949 in Oldenburg gegründet.<br />

Auf der Grundlage der<br />

Solidarität Betroffener<br />

setzt sich der VdK für<br />

soziale Gerechtigkeit<br />

Weitere Infos:<br />

ein. Seine Ziele sind Sozialverband VdK<br />

die berufliche und Niedersachsen-Bremen e.V.<br />

gesellschaftliche<br />

Nikolausstraße 11<br />

Eingliederung sowie 26135 Oldenburg<br />

soziale Sicherheit Telefon (04 41) 2 10 29-0<br />

seiner Mitglieder. niedersachsen-bremen@vdk.de<br />

Und das gilt auch www.vdk.de/niedersachsenheute<br />

noch.<br />

bremen<br />

»Tag der offenen<br />

Tür« in der WerkstattRennplatzstraße:<br />

Zu sehen ist<br />

die Kohlebürstenmontage<br />

am Band.<br />

Den VdK-Interessenverband der Behinderten, Rentner und Sozialversicherten<br />

Rat Hilfe Rechtsschutz<br />

Öffentlichkeitsarbeit Reisen und<br />

Ver anstaltungen Freizeit Geselligkeit<br />

Kreisverband Oldenburg-Stadt<br />

Rainer Rieper<br />

Vorsitzender<br />

Schwalbenstraße 9<br />

26123 Oldenburg<br />

Telefon: (04 41) 4 08 16 25<br />

Fax: (04 41) 4 08 16 25<br />

E-Mail: rainer-rieper@t-online.de


8 Moment mal! 02 | 10 Jubiläumsausgabe<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. 9<br />

Gemeinsam – vielfältig – stark!<br />

So ist das Ergebnis unseres Projekts zur Entwicklung eines neuen Leitbilds.<br />

Und so ist das Motto für uns und unsere Arbeit.<br />

Am Anfang standen drei Fragen: Worin sind wir<br />

gut? Was muss sich noch ändern? Wie sieht unser<br />

»Traum« von den <strong>Werkstätten</strong> aus?<br />

In vielen Leitbildgruppen an allen Standorten und<br />

Organisationsbereichen trafen sich Mitarbeiter,<br />

Beschäftigte, Bewohner und Angehörige, um<br />

gemeinsam die Antworten zu finden – und sie<br />

fanden über 1700. Daraus wurde in acht Sätzen<br />

möglichst alles Wichtige über unsere Ein richtungen<br />

und Leistungen zum Ausdruck gebracht. In<br />

Leitbild cafés kamen die Sätze auf den Prüfstand:<br />

Ist das Leitbild verständlich? Was bedeuten die Aussagen?<br />

Wie wichtig sind sie? Wie passen sie zu uns?<br />

Nach einem »Feinschliff« haben wir im März unser<br />

neues Leitbild veröffentlicht. Jetzt hängt es an allen<br />

Standorten und dient uns als Orientierungshilfe<br />

und als Maßstab für unsere Arbeit. Fragen Sie doch<br />

einmal, wofür die <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong><br />

Oldenburg stehen, was sie ausmacht und was das<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

1997<br />

1996 1998 1999<br />

2000 2001<br />

2002 2003<br />

2004<br />

2006<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in der Werkstatt<br />

Rennplatzstraße.<br />

Besondere an ihnen ist: »gemeinsam – vielfältig –<br />

stark«. Zu jedem der Sätze gibt es Erläuterungen.<br />

Das gesamte Leitbild finden Sie übrigens auch<br />

auf unserer Internetseite www.wfbm-oldenburg.de<br />

Text: Wolfgang Hündling<br />

Die acht Sätze des neuen Leitbildes:<br />

1. Es gibt uns, damit Menschen mit Behinderung wohnen,<br />

arbeiten und ihre Fähigkeiten erweitern können.<br />

2. Jeder soll sich beteiligen können.<br />

3. Jeder ist einzigartig und wichtig.<br />

4. Wir gehen respektvoll miteinander um. Wir achten aufeinander.<br />

5. Jeder soll sich wohl fühlen.<br />

6. Unser Angebot ist vielfältig.<br />

Wir arbeiten mit unterschiedlichen Kunden zusammen.<br />

7. Wir erfüllen unsere Aufgaben zuverlässig. Wir entwickeln uns immer weiter.<br />

8. Alle arbeiten zusammen. Das zeichnet uns aus.<br />

Die Betriebsstätte<br />

in Sandkrug wird<br />

weiterer Standort<br />

der <strong>Werkstätten</strong>.<br />

hannelore<br />

diekhaus<br />

krankengymnastin<br />

Krankengymnastik<br />

Klassische Massage<br />

Bobath-, Vojta- und Manuelle Therapie<br />

Lymphdrainage<br />

Schulweg 51 <strong>·</strong> 26121 Oldenburg<br />

Telefon (04 41) 88 44 41<br />

Bushaltestelle Scheideweg und Schulweg<br />

Alle Kassen <strong>·</strong> Termine nach Vereinbarung<br />

Gerhard Wessels<br />

wird Vorstand der<br />

Gemein nützigen<br />

<strong>Werkstätten</strong><br />

Oldenburg e.V.<br />

revitalisierung von altbauten<br />

projektentwicklung<br />

architektur<br />

Wie geht es nach der Arbeit weiter?<br />

Die <strong>Gemeinnützige</strong>n <strong>Werkstätten</strong> haben eine neue Anlaufstelle für Senoiren<br />

ins Leben gerufen: die Tagesstätte »Weißes Haus«.<br />

Das »Weiße Haus« bietet viel Platz für die Senioren.<br />

Im Frühjahr wurde eine Seniorentagesstätte im<br />

ehemaligen Werkstattladen eröffnet, sie ist ein<br />

neues teilstationäres Angebot der gemeinnützigen<br />

<strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. Nach umfangreichen<br />

Umbauarbeiten entstand das »Weiße Haus«; die<br />

neuen Räume wurden entsprechend den Bedürfnissen<br />

schön und freundlich eingerichtet. Hier<br />

finden nun Menschen mit Behinderung, die aus<br />

dem Erwerbsleben ausgeschieden sind, einen<br />

weiteren Lebensbereich.<br />

2005<br />

Das »KDW –<br />

Kaufhaus der<br />

<strong>Werkstätten</strong>«<br />

eröffnet in der<br />

Oldenburger<br />

Innenstadt.<br />

2007<br />

Der Besuch der Tagesstätte soll den Tages ablauf<br />

der älteren Menschen abwechselungsreich,<br />

lebendig und kreativ gestalten – wobei auf Wünsche,<br />

Interessen und Bedürfnisse eingegangen wird,<br />

um die Lebensfreude zu erhalten. Lange Zeit war<br />

die Werkstatt ein Lebensmittelpunkt, hier traf man<br />

Freunde, Kollegen und hatte soziale Kontakte.<br />

»Die neue freie Zeit soll durch den Besuch der<br />

Seniorentagesstätte sinnvoll und bedürfnisgerecht<br />

gestaltet werden«, erläuterte Herr Jörn Thomsen,<br />

Begleitender Dienst, dazu.<br />

Ehemalige Beschäftigte der Werkstatt, die im Wohnbereich<br />

wohnen, werden seit 2004 in einer heiminternen<br />

Seniorengruppe betreut. Hier, wie auch in<br />

der Seniorentagesstätte im »Weißen Haus« wird gemeinsam<br />

gekocht und gebacken, Zeitung gelesen,<br />

zusammen gespielt, kreativ gestaltet und vieles<br />

mehr in kleinen Gruppen durchgeführt. Aber am<br />

wichtigsten ist der Kontakt zu anderen Menschen,<br />

die man kennt, schätzt und lieb gewonnen hat.<br />

Text: Jörn Thomsen<br />

2008<br />

Schlüsselübergabe<br />

für das Wohnheim<br />

Haus Hundsmühlen.<br />

HUBWAGEN-SERVICE HARMS<br />

Neukamp 13<br />

26655 Westerstede<br />

Tel. 04488/71192<br />

Fax 0 44 88 / 7 31 85<br />

Internet: www.HSH-Gabelstapler.de<br />

E-Mail: Harms@HSH-Gabelstapler.de<br />

Gabelstapler<br />

Lagertechnik<br />

2009<br />

Gabelstapler<br />

Hubwagen<br />

Service<br />

UVV-Prüfung<br />

Mietstapler<br />

Batterien<br />

Ersatzteile<br />

Beratung<br />

Verkauf<br />

2010<br />

Auf dem<br />

Weihnachtsmarkt<br />

wird die<br />

zweite Ausgabe<br />

von Moment mal !<br />

verteilt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V.<br />

26125 Oldenburg, Rennplatzstraße 203<br />

Telefon: (04 41) 34 05-0, Fax: (04 41) 34 05-137<br />

info@wfb-oldenburg.de, www.wfbm-oldenburg.de<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Auflage: 3.000 Exemplare<br />

Verantwortlich: Gerhard Wessels, Vorstand<br />

Redaktion: Katharina Klee, Elisabeth Bührmann,<br />

Ulrich Horch, Martin Kunschke, Harald Andert,<br />

Wolfgang Breer, Silke Schiffler<br />

Korrektorat: Claus Spitzer-Ewersmann<br />

Symbolbeilage: Ulrike Sanden<br />

Mitarbeit: Wolfgang Abend, Wolfgang Hündling,<br />

Jörn Thomsen, Gerhard Wessels<br />

Fotos: <strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V.,<br />

Frank Pusch<br />

Satz, Layout und konzeptionelle Beratung:<br />

STOCKWERK 2 – Agentur für Kommunikation GmbH,<br />

Oldenburg<br />

Druck: obw – Ostfriesische Beschäftigungs-<br />

und Wohnstätten GmbH, Emden<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

2011<br />

2012<br />

Elektrotechnik<br />

Sicherheitstechnik<br />

erneuerbare Energie<br />

Heizung<br />

Sanitär<br />

2013<br />

In »Leitbildcafés«<br />

entstehen unter<br />

Mitwirkung aller<br />

die acht Sätze des<br />

neuen Leitbildes.<br />

Elektro ulpts GmbH<br />

Oldenburg, Donnerschweer Str. 199<br />

Tel.: 04 41 – 9 32 99 32<br />

www.ulpts-technik.de


10 Moment mal! 02 | 10 Jubiläumsausgabe<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Werkstätten</strong> Oldenburg e.V. 11<br />

Jetzt gibt es etwas auf die Ohren<br />

Dank der neu installierten Klangwand neben dem Sinnespfad können Beschäftigte an verschiedenen Klangkörpern<br />

Töne erzeugen und ihre Kreativität, Fantasie und Musikalität erproben.<br />

Warum klingt das dicke Bambusrohr so ganz anders als die dünnen? An der Klangwand gibt es viel zu entdecken.<br />

2010<br />

2009 2011 2012<br />

2013 2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Besucher auf<br />

der Fachtagung<br />

»Was heißt<br />

hier eigentlich<br />

Inklusion?«<br />

am 14. April.<br />

HARRY ERMISCH<br />

Service- und Systemtechnik<br />

Alles unter<br />

Planung – Fertigung – Montage – Service<br />

• Elektrotechnik<br />

• KFZ-Prüftechnik<br />

• Anlagenbau<br />

• MSR-Technik<br />

• Automation<br />

• Antriebstechnik<br />

• Yachtservice elektro-hydraulisch<br />

Klein Feldhus 2 <strong>·</strong> 26180 Rastede / Neusüdende<br />

Telefon: (0 44 02) 916 03 60<br />

Fax: (0 44 02) 916 03 61<br />

Mobil: (01 70) 2 13 88 99<br />

E-Mail: harry.ermisch@ermisch-systemtechnik.de<br />

www.ermisch-systemtechnik.de<br />

Auftritt des Werkstattrates<br />

auf dem<br />

Sommerfest an<br />

der Rennplatzstraße<br />

am 2. Juli.<br />

einem Dach!<br />

• Sondermaschinenbau<br />

• Werkzeugbau<br />

• Vorrichtungsbau<br />

• Kleine und mittlere Serien<br />

• Stanz-, Zieh- und Prägeteile<br />

• Prototypen<br />

• Lohnfertigung<br />

• CNC-Fräs- und Drehteile<br />

Klein Feldhus 2 <strong>·</strong> 26180 Rastede / Neusüdende<br />

(Autobahnabfahrt Oldenburg Etzhorn oder Brake)<br />

Telefon: (0 44 02) 13 36<br />

Fax: (0 44 02) 8 14 79<br />

E-Mail: info@haje-gmbh.de<br />

www.haje-gmbh.de<br />

»Wie können wir den Bereich um den Pavillon<br />

der Werkstatt an der Rennplatzstraße noch besser<br />

nutzen?«, das fragten sich die Mit arbeiter aus dem<br />

Förderbereich. Dort gibt es bereits ein Kräuter-<br />

hochbeet und den Sinnespfad, bei denen man die<br />

ver schiedensten Eindrücke wahrnehmen kann.<br />

So ent stand die Idee, eine Klangwand zu errichten.<br />

Nach länger Planung und vielen Über legungen<br />

konnte unser Gebäude management sie nun aufbauen.<br />

Die Wand bietet neben einem großen Gong<br />

Klang orgeln, eine aus Bambusrohren, eine aus<br />

Metall. Damit lassen sich viele unterschiedliche<br />

Töne erzeugen. Die Klangwand ist raum gestaltendes<br />

Element, Musik instrument und Kunstwerk zugleich.<br />

Mit ihr lassen sich Sinne, Motorik, das ästhetische<br />

Empfinden, die Fantasie und Kreativität anregen.<br />

Ob allein oder in der Gruppe, es gibt an der Klangwand<br />

viel zu erkunden. Jetzt kann man hier nach<br />

Herzens lust musizieren und Klänge entdecken.<br />

Text: Ulrich Horch<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

Am 19. November<br />

wird das »Café<br />

Kurswechsel« mit<br />

Beschäftigten der<br />

<strong>Werkstätten</strong> im neuen<br />

VHS-Haus eröffnen.<br />

Planung und Bauleitung<br />

Ingenieurbüro<br />

Rainer Heimsch VDI/AGÖF<br />

Heizungstechnik<br />

Klima- und Lüftungstechnik<br />

Sanitärtechnik<br />

Blockheizkraftwerke<br />

Solartechnik<br />

Kirchenheizung<br />

Energiekonzepte<br />

Sophienstraße 24<br />

26180 Rastede<br />

Telefon: (0 44 02) 97 20-0<br />

Fax: (0 44 02) 97 20-22<br />

e-mail: zentrale@ibheimsch.de<br />

Zweigniederlassung Vechta:<br />

Pickerskamp 6<br />

49377 Vechta<br />

Telefon: (0 44 41) 8 54 77 00<br />

Fax: (0 44 41) 8 54 77 01<br />

»Hier fühle ich mich pudelwohl!«<br />

Verena Harms, Beschäftigte, und Elisabeth Bührmann, Gruppenleiterin, stellen ihre Förderbereichsgruppe vor.<br />

Am Anfang, so berichtet Verena, sei ihr der<br />

Wechsel vom Arbeitsbereich in den Förder bereich<br />

nicht leicht gefallen, aber heute »fühle ich mich<br />

pudel wohl und bin angekommen«. Zu ihrem<br />

Tages ablauf sagt die 30-Jährige: »Ich habe jede<br />

Woche feste Angebote, wir fahren zum Reiten,<br />

Schwimmen, Sport, machen Tagesausflüge und<br />

Freizeiten. Wenn wir kochen oder backen, schreibe<br />

ich gemeinsam mit Elisabeth den Einkaufszettel.«<br />

»Ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist<br />

die Alltagsbewältigung«, erklärt Elisabeth Bührmann,<br />

»sowie die individuelle Förderung persönlicher<br />

Interessen, Wünsche und Bedürfnisse<br />

eines / einer jeden einzelnen«. Zu ihren Interessen<br />

zählt Verena auf: »Einkaufen, Geschichten vorlesen<br />

und Schmuck basteln. Die Betreuer müssen oft<br />

schon viel Geduld mit mir haben, denn am liebsten<br />

möchte ich den ganzen Tag nur Schmuck basteln<br />

und einkaufen gehen.« Verena hat einen guten<br />

Kontakt zu ihren KollegInnen, und bietet oft ihre<br />

Unterstützung an für Florian, Mona, Margot, Evelyn,<br />

> mit Sicherheit<br />

damit Mobilität auch für Menschen mit Behinderungen<br />

zur Selbstverständlichkeit werden kann.<br />

Niedersachsen<br />

27749 Delmenhorst | Kirchstraße 4 | Telefon (0 42 21) 15 05 39<br />

delmenhorst@schulbusse-sonnenschein.de<br />

29227 Celle | Heidkamp 10 | Telefon (0 51 41) 8 19 90<br />

celle@schulbusse-sonnenschein.de<br />

30177 Hannover | Podbielskistraße 166 A | Telefon (05 11) 69 35 14<br />

hannover@schulbusse-sonnenschein.de<br />

31195 Lamspringe | Hauptstraße 32 | Telefon (0 51 83) 22 44<br />

lamspringe@schulbusse-sonnenschein.de<br />

Gruppenleiterin Elisabeth Bührmann mit den Mitgliedern ihrer Förderbereichsgruppe.<br />

Klaus Dieter und Rudi. Sie liest Geschichten vor<br />

und hilft bei vielen kleinen Dingen des Alltags.<br />

Auch handwerkliche Arbeiten sind ein Bestandteil<br />

der Tagesstruktur im Förderbereich. In Kleingruppen<br />

werden zum Beispiel Kerzen, Filzartikel<br />

und Schmuck hergestellt und auch einfache<br />

Produktions arbeiten aus dem Arbeitsbereich<br />

Sonnenschein<br />

bewegt ><br />

seit über 40 Jahren Menschen mit<br />

Behinderungen. Bundesweit. Als Partner<br />

vieler Einrichtungen und Schulen.<br />

> mit System<br />

weil wir nichts dem Zufall überlassen. Damit<br />

unsere Auftraggeber ihre Kräfte für andere Aufgaben<br />

einsetzen können.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

42553 Velbert | Im Koven 2 | Telefon (0 20 53) 56 61<br />

velbert@schulbusse-sonnenschein.de<br />

48231 Warendorf | Münsterstraße 39 | Telefon (0 25 81) 30 70<br />

warendorf@schulbusse-sonnenschein.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

55126 Mainz | Poststraße 74 | Telefon (0 61 31) 1 44 73 30<br />

mainz@schulbusse-sonnenschein.de<br />

erprobt. »Ein gutes Gruppenklima ist einfach<br />

Voraus setzung dafür, dass persönliche Förderung<br />

bei den Beschäftigten gelingen kann«, betont<br />

Elisabeth Bührmann. Dann kann man sich pudelwohl<br />

fühlen, wie Verena.<br />

Text: Elisabeth Bührmann<br />

> Menschen<br />

Wir wissen, es ist normal, verschieden zu sein: Jeder<br />

hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Erst wenn<br />

behinderten Menschen Möglichkeiten vorenthalten<br />

werden, wirkt sich Behinderung aus.<br />

Hessen<br />

63071 Offenbach | Waldstraße 353 | Telefon (0 69) 85 00 24 96<br />

offenbach@schulbusse-sonnenschein.de<br />

Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen, Thüringen<br />

06254 Günthersdorf | Merseburger Straße 15 d | Telefon (03 46 38) 2 04 01<br />

guenthersdorf@schulbusse-sonnenschein.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

19370 Parchim-Slate | Hauptstraße 34 a | Telefon (0 38 71) 45 19 76<br />

guenthersdorf@schulbusse-sonnenschein.de<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.Schulbusse-Sonnenschein.de


12 Moment mal! 02 | 10<br />

Keine Angst vor dem Alleinwohnen<br />

In Bürgerfelde ist eine neue Hausgemeinschaft geplant.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der GSG Oldenburg<br />

wurde vor vier Jahren die Hausgemeinschaft<br />

Münnichstraße entwickelt. Sie richtet sich an<br />

Personen, die gerne in einer eigenen Wohnung<br />

mit ambulanter Unterstützung leben möchten,<br />

aber Probleme und Ängste vor dem »Alleine<br />

Wohnen« haben. Für diesen Personenkreis wurde<br />

ein kompletter Eingang eines Mehrfamilienhauses<br />

in Kreyenbrück so umgebaut, dass<br />

insgesamt acht Einzel wohnungen für Menschen<br />

mit Be hinderungen entstehen. Dadurch erhalten<br />

die Bewohner einerseits eine eigene, komplett<br />

renovierte Zwei-Zimmer-Wohnung mit Küche<br />

und Bad, andererseits leben sie mit mehreren<br />

Mitbewohnern und Arbeitskollegen zusammen.<br />

So besteht keine Gefahr der Vereinsamung. Eine<br />

Wohnung des Hauses dient als Treffpunkt und<br />

Anlaufstelle, so dass Möglichkeiten für gemeinsame<br />

Aktivitäten und eine umfassende Unterstützung<br />

und Assistenz gegeben sind.<br />

Aufgrund der starken Nachfrage und der positiven<br />

Entwicklung in der Münnichstraße planen wir<br />

zur Zeit gemeinsam mit der GSG Oldenburg eine<br />

weitere Hausgemeinschaft im Stadtteil Bürger felde.<br />

Das Projekt verfügt wieder über acht Wohnungen<br />

für Einzelpersonen und eine Anlaufstelle für den<br />

Stadtteil Bürgerfelde, in dem bereits unsere Wohngruppe<br />

»Alexanderstraße« ansässig ist und viele<br />

Bewohner unserer Assistenz beim Wohnen leben.<br />

Mit der Hausgemeinschaft Bürgerfelde erweitern<br />

wir unser Versorgungsnetz für den ambulanten<br />

Bereich und bieten neben den Stadtteilen Kreyenbrück<br />

und Ohmstede auch in Bürgerfelde ein<br />

entsprechendes Angebot. Mit der Fertigstellung der<br />

Hausgemeinschaft rechnen wir im Dezember 2010.<br />

Text: Wolfgang Abend<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

Wie lange wollen Sie eigentlich noch warten?<br />

LzO Zukunftsvorsorge<br />

Noch können Sie die Versorgungslücke der staatlichen Rente ausbügeln. Wir zeigen<br />

Ihnen, wie’s geht. Erwarten Sie individuelle Lösungen. Selbst fürs kleine Budget.<br />

Zeit zu handeln! Jetzt mit Ihrer LzO.<br />

Landessparkasse zu Oldenburg<br />

www.lzo.com <strong>·</strong> lzo@lzo.com<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

1. Oktober: Festgottesdienst zum 50-jährigen<br />

Vereinsjubiläum in der Lambertikirche und<br />

Jubiläums fest in der Kulturetage<br />

31. Oktober: Tag der offenen Tür in der<br />

Volkshochschule Oldenburg und Start unseres<br />

Cafés »Kurswechsel« in der Karlstraße<br />

19. November: Offizielle Eröffnung unseres<br />

Cafés »Kurswechsel« in der Karlstraße<br />

26. November: Freistellung der Beschäftigten<br />

der <strong>Werkstätten</strong><br />

28. November: Weihnachtsmarkt<br />

in der Werkstatt Rennplatzstraße 203<br />

23. Dezember: Freistellung der Beschäftigten<br />

24. Dezember bis 2. Januar: Weihnachtsurlaub<br />

Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.<br />

Gedenken<br />

Wir denken an die verstorbenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Seit der letzten Ausgabe sind dies:<br />

Marcel Mönnich<br />

Helga Bathke<br />

Ulrich Köster

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