Ein herzliches Grüß Gott - Dießen

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38 Umwelt und Haushalt Umwelt und Haushalt Bitte denken Sie daran: Änderungen, die sich auf die Berechnung der Abfallentsorgungsgebühren auswirken (z.B. Zuzug von Personen, Kauf oder Verkauf von Grundstücken), müssen dem Landratsamt unverzüglich und unaufgefordert mitgeteilt werden. Wertstoffe in haushaltsüblichen Mengen wie Glas, Papier und Verpackungen mit dem „grünen Punkt“ können in Dießen und in den Ortsteilen an folgenden Sammelstellen entsorgt werden: Wertstoff-Sammelstellen Dießen, Fritz-Winter-Straße Öffnungszeiten: Di 10–12 Uhr, Mi 16–18 Uhr, Do 10–12 Uhr, Sa 8-12 Uhr außer den üblichen Wertstoffen auch Weißblech, Großschrott, Aluminium, Korken, Batterien (Batterieentsorgung auch im Windfang im Rathaus), Folien sauber und trocken, Styropor weiß, sauber – nur kleine Mengen, Elektronikschrott (Fernseher, Unterhaltungselektronik, EDV- Geräte und Anlagen, Haushaltskleingeräte, Elektrowerkzeuge, CD-Rom ohne Hülle). Keine Grünabfälle! Gruberberg - Tannenhof Öffnungszeiten: Mo 16–18 Uhr (April bis Oktober), Fr 13–18 Uhr (April bis Oktober), Fr 13–17 Uhr (November bis März), Sa 8–12 Uhr Häckselbare Grünabfälle. Riederau, Seeweg-Süd Öffnungszeiten: Di 9-11 Uhr, Do 15-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr Problemstoffsammlung erfolgt am Ort 2x jährlich nach Bekanntmachung im Ammersee Kurier und Aushang im Rathaus. Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten Westerschondorfer Straße, Hofstetten, Tel. 0 81 96/99 92 37 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8-12 und 13–16 Uhr, Sa 8-12 Uhr Alle gängigen Wertstoffe sowie auch folgende Stoffe werden kostenlos angenommen: • Elektronikschrott (getrennt nach Klein- und Großgeräten, Fernseher und Monitore) • Kühlschränke und Gefriertruhen • Flachglas (Fenster können am Abfallwirtschaftszentrum zerlegt werden) • große Behälter mit „Grünem Punkt“ (Kanister, Eimer) • Problemstoffe • saubere Styroporchips • Gartenabfälle (bis zu 5 cbm pro Jahr und Haushalt sind kostenlos)
Umwelt und Haushalt Umwelt und Haushalt Sperrmüll Gegen Abgabe der Sperrmüllkarte können bis zu 500 kg kostenlos abgegeben werden. Die über 500 kg hinaus gehenden Mengen, sowie Anlieferungen ohne Sperrmüllkarte oder Abfälle, die nicht als Sperrmüll einzuordnen sind, müssen bar bezahlt werden. Folgende Abfälle sind gebührenpflichtig: Es wird darauf hingewiesen, dass die Waage im Abfallwirtschaftszentrum Mengen unter 20 kg nicht erfassen kann. Bei Anlieferung unter 20 kg wird daher immer die Mindestgebühr berechnet. • Hausmüll, Gewerbemüll, kostenpflichtiger Sperrmüll, Baustellenabfälle 257,00 €/t Mindestgebühr 5,14 € • mineralische Abfälle, Bauschutt, Gipskartonplatten, Asbestzementplatten 188,00 €/t Mindestgebühr 3,76 € • Altholz, Bretter, Möbel, Spanplatten, Laminat, Fensterstöcke ohne Glas 144,00 €/t Mindestgebühr 2,88 € Verpackungen für Asbestzementprodukte: Big-Bag für Platten (260x125x30) 12,00 € Big-Bag (90x90x90) 8,75 € Geschichtliche Entwicklung des Elektrizitätswerkes Im Jahre 1895, als es am Westufer des Ammersees noch keine Eisenbahn gab, begann der 30jährige „Klostermüller“ die Wasserkraft des Mühlbaches der Elektrizitätserzeugung nutzbar zu machen, eine Aufgabe, die er in einem langen Leben mit unermüdlichem Fleiß löste. Den Anstoß hierzu gab die Firma August Neumüller in München, die einen Sauggasmotor zur Versorgung der elektrischen Beleuchtung ihres Hauses eingebaut hatte. Dies zog viele Besucher von weither an. Darunter war ein Müller aus Dießen, der mit seinem Polsterreifenfahrrad nach München fuhr und dort einfach nicht glauben konnte, dass dieses „neuartige Licht“ auch bei Ihm leuchten würde. Erst als Neumüller in der damaligen Brauerei Span (jetzt Kloster St. Vinzenz) neben der Klostermühle zur Vorführung eine Dampfl okomobile von 2 PS mit kleinem Dynamo aufgestellt hatte und damit eine Futterschneidemaschine und einige Glühlampem mit Strom versorgte, erteilte der Müller den Auftrag für die ersten Stromerzeugungsanlagen in der Klostermühle. Georg Gröbl machte sich schon damals Gedanken darüber, ob man nicht mit der ganzen der Mühle zur Verfügung stehenden Wasserkraft die Gemeinde mit Strom versorgen könnte. Man muß den Unternehmungsgeist und die Tatkraft dieses Mannes bewundern, der vor 110 Jahren daranging, gegen alle Widerstände und in weiten Kreisen jeder Neuerung gegenüber gehegtem Misstrauen, in einem kleinen Marktfl ecken, weitab von der nächsten Bahnstation, ein Elektrizitätswerk zu errichten, für das keine Erfahrungen vorlagen. Er war von den neuen technischen Möglichkeiten so angetan, dass er seine Arbeitskraft und sein Vermögen für den Aufbau dieses Werkes einsetzte. Der Lauf des Mühlbaches bestimmte den Ausbau der Stromerzeugung: Nacheinander entstanden die im Ortsbereich liegenden drei Kraftwerksstufen Klostermühle, Schönherrwerk und Marktwerk und damit zusammenhängend der allmähliche Ausbau des Stromverteilungsnetzes der Gemeinde. Hier zeigt sich, wie eng der Schicksalsweg der Familie Gröbl-Stadler mit dem Mühlbach verbunden ist. 39
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