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Kieferer Nachrichten - Kiefersfelden

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SIEGE UND PODESTPLÄTZE<br />

Der zweite Lauf zum Trial-Alpenpokal wurde von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

im alten Steinbruchgelände des früheren Zementwerks<br />

an der Schöffau ausgetragen. Dieses weitläufige Gelände mit seinen<br />

imposanten Steinsektionen ist in ganz Bayern einzigartig.<br />

Gepaart mit der tollen Organisation der MTG-Funktionäre wurde<br />

den Trialfahrern aus dem gesamten Alpenraum eine einzigartige<br />

Veranstaltung geboten, an die sie noch lange positiv zurückdenken<br />

werden. In der leistungsstärksten Klasse 2 der Experten<br />

machte der Alpenpokal seinem Namen alle Ehre, denn der Sieger<br />

Richard Rosenstatter ist Österreicher und kommt aus dem Salzburger<br />

Land, während der Zweite, Richard Pichler, Italiener und im<br />

Südtiroler Pustertal beheimatet ist. Hermann Ruhstorfer von der<br />

MTG <strong>Kiefersfelden</strong> kam auf den 10. Platz. In der Jugendwertung der<br />

Klasse 2 wurden Patrick Anker vom TC <strong>Kiefersfelden</strong> und Hermann<br />

Ruhstorfer sogar Erster und Zweiter. Die zweithöchste Klasse 3 der<br />

Spezialisten gewann Josef Metz vom MSC Freisinger Bär. Manuel<br />

Lettenbichler von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong> und Michael Hellmeier<br />

vom MSC Engelsberg landeten auf den Plätzen sechs und neun der<br />

Klasse „Gesamt“ sowie bei der Jugend auf den Rängen drei und<br />

fünf. Eine ganz starke Leistung bot Sepp Kaffl von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

in der Klasse 4 der Fortgeschrittenen. Kaffl gewann knapp<br />

aber verdient vor Thomas Magdalenc von der RGA Kempten und<br />

German Frei vom 1. MTC München. Emil Jahreis aus Großkarolinenfeld<br />

wurde wiederum nur knapp dahinter Vierter. Einen weiteren<br />

Stockerlplatz für die heimischen Trialfahrer holte Rudolf Hoffmann<br />

vom TC Muckham/Freilassing<br />

als Dritter der Klasse<br />

5 hinter Robert Kolb vom<br />

AMC Kempten und dem<br />

Italiener Maurizo Griso. In<br />

der Klasse 6 wurde Sebastian<br />

Hellmeier vom MSC<br />

Engelsberg Fünfter gesamt<br />

und Vierter der Jugend.<br />

Schlussendlich wurde in<br />

der Klasse 7 Nils Hormel<br />

vom MSC Engelsberg Zweiter<br />

hinter Manuel Oleschko<br />

vom MSC Steingaden.<br />

MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

Sepp Kaffl von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

WIDSCHWENDTNER PUNKTET<br />

Nachdem Trialfahrer Jonas Widschwendtner von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

im letzten Jahr als B-Lizenzfahrer Dritter in dem unter<br />

den Klasse-2-Fahrern ausgetragenen Deutschen Trial-Cup geworden<br />

war, wurde der erst 16-jährige Oberaudorfer von einigen übereifrigen<br />

Funktionären des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund)<br />

für heuer in die Klasse 1 eingestuft und darf somit künftig keine<br />

Alpenpokal-Trials mehr bestreiten.<br />

Als Gegenleistung wurde er dafür in das deutsche Trial-Natio-<br />

Seite 76 – <strong>Kieferer</strong> <strong>Nachrichten</strong> – Nr. 157 · Mai 2010<br />

nalteam aufgenommen und zwar in den B-Kader. Damit bleibt für<br />

heuer als Betätigungsfeld für den nunmehrigen A/I-Lizenzfahrer<br />

die Jugend-Europameisterschaft sowie die deutsche und österreichische<br />

Trial-Meisterschaft. Im Gegensatz zu der bereits über<br />

18 Jahre alten Konkurrenz darf Widschwendtner in der DM nur<br />

eine 125er-Trialmaschine fahren, während diese auf 250 ccm und<br />

sogar noch mehr Hubraum zurückgreifen kann. Diesen Nachteil<br />

muss Widschwendtner sogar zwei Jahre erdulden, bis auch er 18<br />

geworden ist. Zum Einstieg in die neue Trialsaison gab es für Widschwendtner<br />

gleich einmal den ersten Lauf zur Jugend-Europameisterschaft<br />

zu bestreiten, der in Coazze in der Nähe von Turin in Italien<br />

ausgetragen wurde. Nach dem Start mitten in der Stadt ging<br />

es für die Teilnehmer in die umliegenden Berge, wo 15 selektive<br />

Sektionen ausgesteckt waren, die es jeweils zweimal zu durchfahren<br />

galt. Schlechtes Wetter und Regen machten das Trial zu einer<br />

echten Herausforderung. Wie schon so oft in der Vergangenheit<br />

gelang Widschwendtner die erste Runde nicht ganz optimal. Mit<br />

genau 50 Strafpunkten lag er aber deutlich auf Kurs zum Gewinn<br />

von Europameisterschafts-Punkten, die für die ersten 15 im Klassement<br />

vergeben werden. In der zweiten Runde verbesserte sich<br />

Widschwendtner dann auf 36<br />

Fehler, was ihn am Ende des<br />

sechsstündigen Wettbewerbs<br />

mit insgesamt 86 Zählern als<br />

besten deutschen Fahrer auf<br />

Platz elf brachte. Überlegener<br />

Sieger wurde Jack Sheppard<br />

aus Großbritannien mit nur<br />

23 Strafpunkten vor Giaccomo<br />

Saleri aus Italien und Pol<br />

Tarres aus Spanien mit 35 beziehungsweise<br />

auch schon 51<br />

Fehlern.<br />

Jonas Widschwendtner von der MTG <strong>Kiefersfelden</strong><br />

ÖM-SIEG FÜR WIDSCHWENDTNER<br />

Die ersten beiden Läufe zur österreichischen Trial-Staatsmeisterschaft<br />

fanden bei schönstem Frühlingswetter in Steinbach<br />

an der Steyr in Oberösterreich statt. Mit am Start in der Klasse<br />

1 der Experten war dabei auch Jonas Widschwendtner von der<br />

MTG <strong>Kiefersfelden</strong>, der heuer nach seinem nicht ganz freiwilligen<br />

Ausstieg aus dem Alpenpokal einen ernsthaften Angriff auf den<br />

österreichischen Meistertitel ins Auge gefasst hat.<br />

Vor zwei Jahren schon ÖM-Zweiter hinter Markus Adamec und<br />

im letzten Jahr „nur“ Dritter wegen diverser Terminüberschneidungen<br />

hinter dem erneuten Staatsmeister Adamec und dem aufstrebenden<br />

österreichischen Jungstar Philip Bertl, rechnet sich der<br />

16-jährige Oberaudorfer diesmal gute Chancen auf den Sieg aus.<br />

Beim ersten Steinbacher Trial kam Widschwendtner, wie schon<br />

öfter in seiner bisherigen Karriere, nicht sofort in Tritt. Nach den<br />

ersten zwei der vier zu fahrenden Runden á acht Sektionen lag er<br />

auf Platz vier hinter Adamec, Bertl und dem überraschend stark<br />

fahrenden Vorarlberger Lucas Beck. Doch in den letzten zwei Run-

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