begegnen glauben verkÃ¼nden - Pfarre St. Stefan ob Stainz - Pfarre ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

4 im Pfarrverband - Seelsorgeraum St. Stefan und St. Josef Missionsdekret „Ad Gentes“ V E R K Ü N D I G U N G AG 1,2 Im Dank gegen Gott ob der trefflichen Arbeit, die durch den hochherzigen Einsatz der ganzen Kirche bislang vollbracht wurde, will diese Heilige Synode deshalb die Grundsätze der missionarischen Tätigkeit umreißen und die Kräfte aller Gläubigen sammeln, damit das Volk Gottes, auf dem schmalen Weg des Kreuzes voranschreitet, die Herrschaft Christi des Herrn, vor dessen Augen die Jahrhunderte stehen, ausbreite und seiner Ankunft die Wege bahne AG 2,1 Die pilgernde Kirche ist ihrem Wesen nach „missionarisch“ (d.h. als Gesandte unterwegs), da sie selbst ihren Ursprung aus der Sendung des Sohnes und der Sendung des Heiligen Geistes herleitet gemäß dem Plan Gott des Vaters AG 6,5 Außerdem sind die Verhältnisse manchmal von der Art, dass für bestimmte Zeit die Möglichkeit fehlt, die Botschaft des Evangeliums direkt und sofort vorzulegen. Dann können und müssen die Missionare geduldig, klug und zugleich mit großen Vertrauen wenigstens Zeugnis ablegen für die Liebe und Güte Christi und so dem Herrn die Wege bereiten und ihn in gewissem Sinn gegenwärtig werden lassen. AG 9,2 Die Zeit der missionarischen Tätigkeit liegt also zwischen der ersten Ankunft des Herrn und seiner Wiederkunft, bei der die Kirchen von den vier Winden her wie die Ernte in die Herrschaft Gottes gesammelt wird. Bevor nämlich der Herr kommt, muss allen Völkern die frohe Botschaft verkündigt werden. Missionarische Tätigkeit ist nichts anderes und nichts weniger als Kundgabe oder Epiphanie und Erfüllung des Planes Gottes in der Welt und ihrer Geschichte, in der Gott durch die Mission die Heilsgeschichte sichtbar vollzieht. Durch das Wort der Verkündigung und die Feier der Sakramente, deren Mitte und Höhepunkt die heilige Eucharistie darstellt, lässt sie Christus, den Urheber des Heils gegenwärtig werden. AG 21,3 Hauptaufgabe der Laien, der Männer und Frauen, in das Christuszeugnis, das sie durch Leben und Wort in ihrer Familie, in ihrer Gesellschaftsschicht und im Bereich ihrer Berufsarbeit geben müssen. Denn es muss in ihren der neue Mensch erscheinen, der nach Gottes Bild in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit geschaffen ist. Diese Neuheit des Lebens müssen sie im Bereich der heimatlichen Gesellschaft und Kultur ausdrücken, den Traditionen des eigenen Volkes entsprechend. Sie selbst müssen diese Kultur kennen, sie heilen und bewahren, sie müssen sie im Zug der modernen Entwicklung entfalten und endlich in Christus vollenden, sodass der Christusglaube und das Leben der Kirche der Gesellschaft, in der sie leben, nicht mehr äußerlich sei, sondern sie zu durchdringen und zu verwandeln beginne. Ad gentes Das Konzilsdokument „Ad gentes“ erklärt die Missionstätigkeit zum Wesen der Kirche. Dies meint, dass sie gesendet, missionarisch, unterwegs, d. h. in Bewegung ist. Die Sendung gründet in der liebevollen Selbsthingabe des Vaters im Sohn an die Welt und hat nichts mit Bekehrungszahlen zu tun, sondern mit einem lebendigen, tätigem Zeugnis des Lebens (christlich geprägtes Handeln im Alltag und bei der Mitgestaltung der Gesellschaft). Dieses Dokument ist eines der schönsten Konzilstexte. Textgeschichte Das Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche geht auf verschiedene Vorentwürfe zurück. Papst Paul VI. empfahl in einer Ansprache in der Konzilsaula den vorgelegten Entwurf anzunehmen. Auf eine Intervention von Kardinal Frings aus Köln wurde diese Vorlage trotzdem verworfen. Im Haus der Steyler Missionare in Nemi bei Rom wurde ein neuer Entwurf erarbeitet, der nach Überarbeitung der Konzilsväter am 7. Dezember 1965 angenommen worden ist. Theologische Grundlegung Das Missionsdekret steht theologisch in Beziehung mit der Kirchenkonstitution „Lumen gentium“, der Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ und dem Dokument über die Religionsfreiheit „Dignitas humanae“. So ist das Missionsdekret in den Auftrag der Kirche, selber missionarisch zu sein. Dies entspringt dem Auftrag Jesu“ „Gehet hinaus und verkündet das Evangelium“. Die Kirche hat den Auftrag, alle Menschen mit der Botschaft Jesu vertraut zu machen. Das bedeutet aber nicht, dass alle getauft werden müssen, sondern, dass die Völker mit der Botschaft Jesu vertraut gemacht werden und aus eigenem Antrieb sich taufen lassen.
im Pfarrverband - Seelsorgeraum St. Stefan und St. Josef 5 „Über die Missionstätigkeit der Kirche“ Die Verkündigung der Botschaft Jesu soll sich im Kontext des kulturellen Umfeldes der Menschen geschehen. Auch sollte ihre Kultur in die Verkündigung einfließen. Dazu braucht die Kirche Glaubensboten, welche diese Aufgabe übernehmen. Dies heißt für die Glaubensboten, dass sie sich in der Kultur und Lebensweise der ihnen anvertrauten Menschen auskennen und diese auch für ihren Dienst nutzbar machen. Dieses Dokument des Konzils weist in eine neue Sicht der Mission. Sie ist nicht mehr Einbahnstraße, auch die die Kulturen der Menschen sind wertvolle Anknüpfungspunkte für die Verkündigung. Verschiedene päpstliche Dokumente verdeutlichen diese neue Sicht von Kirche. Man spricht heute von der Kirche, die sich auf verschiedene Weise in dieser Welt ausdrückt. Paul VI.:“Evangelii nuntiandi (1975) – „Die Verkündigung des Evangeliums“ Dieses päpstliche Schreiben ist das Ergebnis der römischen Bischofssynode von 1974. Der Inhalt des Dokumentes ist auch für heute noch wichtig, denn Johannes Paul II: „Novo millenio ineunte” (Zu Beginn des neuen Jahrtausends) Dieses apostolische Schreiben wurde zum Abschluss des großen Jubiläums 2000 am 6. Jänner 2001 veröffentlicht. Sonntag der Weltkirche Sonntag der Weltkirche, der alljährlich im Monat Oktober begangen wird, bringt die Weltkirche zum Ausdruck. Durch diesen Tag sollen die Christen daran erinnert werden, dass sie eine große Glaubensgemeinschaft bilden mit den Christen in den verschiedenen Diözesen und Ländern dieser Welt. Mission Verkündigung der Botschaft Jesu durch Glaubensboten. Verbreitung des christlichen Glaubens in Gebieten, in denen das Christentum nicht beheimatet ist. Evangelisierung Die Botschaft Jesu soll allen Menschen verkündet werden. Dies ist verbunden mit der Weitergabe des Evangeliums, das durch das eigene christliche Leben bezeugt werden soll. Evangelisierung bedeutet auch, den eigenen christlichen Glauben zu stärken. Aufbau einer Krankenstation durch die Katholische Jugend Steiermark als werktätige Verkündigung der Botschaft Jesu. Verwendete Literatur: Rahner/Vorgrimler: Kleines Konzilskompendium Wenzel Knut: Kleine Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils KLJB, Zweites Vatikanisches Konzil – Mit der Tradition in die Zukunft Wonder for Brazil - Krankenstation für Marawatsede Große Benefiz-Abschlussveranstaltung am 12. Oktober um 19.00 Uhr in der Saggautalerhalle in St. Johann im Saggautal Auch unsere Firmlinge und Sie haben mitgeholfen: 'Unsere' Krankenstation im Xavantedorf Marawatsede wurde heute von Weihbischof Franz Lackner und dem Generalsekretär der brasilianischen Bischofskonferenz, Bischof Leonardo Steiner, mit einem feierlichen Gottesdienst mit Xavantegesängen eröffnet. In den nächsten Tagen wird der Boden verlegt und die Wände verputzt und dann ist sie fertig. Und wir sind so stolz und freuen uns! Tamara Strohmayer aus Brasilien
Seite 1 und 2: egegnen glauben verkünden Pfarrver
Seite 3: im Pfarrverband - Seelsorgeraum St.
Seite 7 und 8: im Pfarrverband - Seelsorgeraum St.
Seite 17 und 18: Aus dem Leben der Pfarren St. Stefa
Seite 19 und 20: 19.00 Uhr 19.30 Uhr im Pfarrverband

begegnen glauben verkÃ¼nden - Pfarre St. Stefan ob Stainz - Pfarre ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?