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desrätin Betti- na Vollath und Leibnitz ist als einzige ... - Leibnitz Today

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LEIBNITZ TODAY Nr.10 - April 2012 - 2. Jahrgang - An einen Haushalt - Österreichische Post AG - Postentgelt bar bezahlt - RM 11A038954K<br />

Nr. 10 - April 2012<br />

Ganz <strong>Leibnitz</strong> im Bild<br />

TORE - ZÄUNE - GELÄNDER<br />

aus Aluminium<br />

steirische Qualität von<br />

steirischen Mitarbeitern<br />

Dorfstraße 31<br />

8430 Leitring<br />

Tel. 03452 86031-0<br />

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n diesem roten<br />

erkennen Sie jetzt<br />

das Origi<strong>na</strong>l von ACTUAL.<br />

Hans Guggermeier<br />

Kadagasse 21<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong><br />

Tel: 0664 / 308 53 85<br />

1


ARBÖ-Landesgeschäftsführer Hans Marcher, Vorsitzender Bauindustrie BM Ing.<br />

Gerhard Graßegger, Chef der Bau-Holz Gewerkschafr Abg. z. NR Muchitsch,<br />

ÖAMTC-Direktor Dr. Paul Fernbach, Landesinnungsme<strong>ist</strong>er Stv. Bau BM Ing. Michael<br />

Stvarnik sowie GBH-Landesvorsitzender Steiermark Chr<strong>ist</strong>ian Supper<br />

Ohne notwendige Sanierungsmaß<strong>na</strong>hmen<br />

kann auf<br />

vielen steirischen Straßen<br />

die Sicherheit nicht mehr<br />

gewährle<strong>ist</strong>et werden! Die<br />

Bausozialpartner starten<br />

deshalb gemeinsam mit<br />

ARBÖ <strong>und</strong> ÖAMTC eine<br />

Unterschrifte<strong>na</strong>ktion <strong>und</strong><br />

hoffen, dadurch die Verantwortlichen<br />

im Land von einem<br />

dringend notwendigen<br />

Handeln zu überzeugen.<br />

„Wenn jetzt nichts getan<br />

wird, werden die Kosten<br />

später noch höher - wie bei<br />

einem Hausdach, bei dem<br />

ein Ziegel fehlt. Repariert<br />

man das nicht, werden mit<br />

der Zeit auch die Wände<br />

<strong>na</strong>ss oder der ganze Dachstuhl<br />

muss runter“, veranschaulicht<br />

NRAbg. Josef<br />

Muchitsch, Chef der Baugewerkschaft<br />

<strong>und</strong> Initiator<br />

der Aktion.<br />

Unterschreiben kann jede Steirerin <strong>und</strong> jeder Steirer, der/dem die<br />

Sicherheit auf unseren steirischen Straßen wichtig <strong>ist</strong>,<br />

bei steirischen Tankstellen, ARBÖ <strong>und</strong> ÖAMTC, aber auch<br />

online unter www.sichere-strassen.at.


Nr. 10 - April 2012<br />

Intro<br />

Foto des mo<strong>na</strong>ts<br />

Von Poliz<strong>ist</strong>en umringt - was hat der Kaspar Heri da zu lachen? Wurde er angehalten <strong>und</strong> kam mit einer Verwarnung davon?<br />

Hat er vergessen, Warnwesten mitzuführen? Oder <strong>ist</strong> er am Seggauberg aus der Kurve gerutscht? Vielleicht sind die Poliz<strong>ist</strong>ern<br />

aber auch nur neugierig <strong>und</strong> der Heri freut sich wie immer über die Aufmerksamkeit.<br />

Fabian´s<br />

Bahnhofstrasse<br />

8430 leibnitz<br />

jetzt wieder<br />

cocktails!<br />

tägl. ab 15 uhr<br />

So, mo ruhetag<br />

3


4<br />

deR<br />

Kaleidoskop<br />

FRÜHLIn<br />

www.leibnitz-today.at<br />

Zur Frühlingsweinkost wurde im Rahmen der Aktion<br />

„Aufg‘sperrt is“ ins Schloss Gamlitz geladen. Ganze 600<br />

Weine gab es zu verkosten <strong>und</strong> die kuli<strong>na</strong>rische Begleitung<br />

mit unterschiedlichsten Häppchen durfte <strong>na</strong>türlich<br />

auch nicht fehlen. Die Weinsaison 2012 kann <strong>als</strong>o beginnen<br />

<strong>und</strong> was in den Flaschen war, lässt keine Wünsche<br />

offen. Die Winzer aber auch das Wetter haben wieder<br />

ganze Arbeit gele<strong>ist</strong>et.


G ZIeHt<br />

Kaleidoskop<br />

nUn eIn<br />

Nr. 10 - April 2012<br />

5


6<br />

das scH<strong>na</strong>psen Um<br />

www.leibnitz-today.at<br />

Neuer Rekord beim nun schon 15.<br />

Osterschinkensch<strong>na</strong>psen des Hobbyclubs<br />

Baumwirt in Gralla: Mehr<br />

<strong>als</strong> 100 Pärchen duellierten sich in<br />

der Mehrzweckhalle Gralle im Vierersch<strong>na</strong>psen<br />

um den größten Osterschinken<br />

<strong>und</strong> zahlreiche weitere<br />

Sachpreise.<br />

Das Schöne am Turnier, das erst<br />

<strong>na</strong>ch k<strong>na</strong>pp zehn St<strong>und</strong>en endete: Jeder<br />

Mitspieler gewann <strong>und</strong> wird <strong>als</strong>o<br />

zu Ostern nicht hungern müssen.<br />

Die Sieger können halt etwas mehr<br />

Schinken aufs Osterbrot legen.


den osteRscHInKen<br />

Nr. 10 - April 2012<br />

7


8<br />

was leibnitz BeweGt<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

Seggauberg<br />

neUe stRasse GespeRRt!<br />

Frisch asphaltiert<br />

<strong>und</strong> dafür nicht<br />

mehr befahrbar:<br />

Am Seggauberg<br />

gehen die Wogen<br />

hoch seit die Verbindungsstraße<br />

ins Sulmtal gesperrt<br />

wurde.<br />

Es klingt wie ein<br />

schlechter Scherz, <strong>ist</strong><br />

aber Realität: Jahrelang<br />

ärgerten sich Auto- aber<br />

auch Rad- <strong>und</strong> Motorradfahrer<br />

über den miserablen<br />

Zustand der Verbindungsstraße<br />

von Seggauberg ins<br />

Sulmtal. Im spärlich aufgetragenen<br />

Asphalt klafften riesige<br />

Schlaglöcher, großteils war<br />

die Gemeindestraße bloß eine<br />

Schotterp<strong>ist</strong>e.<br />

Nun wurde die Straße allerdings<br />

saniert, ein schmuckes<br />

Asphaltband hat den holprigen<br />

Feldweg abgelöst. Allein:<br />

Fahren darf man auf dieser<br />

Straße nicht mehr, wie nicht<br />

nur die Seggauberger bald er-<br />

www.leibnitz-today.at<br />

fahren mussten. Denn ausser<br />

für den Anrainerverkehr wurde<br />

für die Gemeindestraße ein<br />

Fahrverbot verhängt. Für viele<br />

jahrelange Nutzung dieser<br />

praktischen Umfahrung des<br />

<strong>Leibnitz</strong>er Stadtgebietes <strong>ist</strong><br />

das unverständlich. Schließlich<br />

gibt es nur einen Anrainer <strong>und</strong><br />

dabei handelt es sich um einen<br />

Pferdehof. Alle anderen sind<br />

<strong>als</strong>o von der Benützung der<br />

von der Allgemeinheit fi<strong>na</strong>nzierten<br />

Straße ausgeschlossen.<br />

Aus dem Gemeindeamt in<br />

Seggauberg hört man, man<br />

wolle keinen Durchzugsverkehr,<br />

Bgm. Alois Adam war<br />

für eine Stellung<strong>na</strong>hme nicht<br />

erreichbar. �<br />

Impressum <strong>und</strong> Offenlegung:<br />

LEIBNITZ TODAY <strong>ist</strong> ein regio<strong>na</strong>les Mo<strong>na</strong>tsmagazin, das die u<strong>na</strong>bhängige Berichterstattung über das politische, wirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Geschehen in der Südsteiermark zum Ziel hat.<br />

Medieninhaber <strong>und</strong> Verleger: LEIBNITZ TODAY Medienverlag, Inh. Maria Sax, Quergasse 9, 8430 <strong>Leibnitz</strong><br />

Herausgeber: Martin Sax & Ing. Uwe Hüpfel (Fotos) - Hersteller: Styria Print Holding Gmbh, 8042 Graz.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte, insbesondere die Über<strong>na</strong>hme von Text-<br />

<strong>und</strong> Bildmaterial <strong>na</strong>ch §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz vorbehalten.<br />

E-Mail Büro: zeitung@leibnitz-today.at - E-Mail Redaktion: redaktion@leibnitz-today.at - Tel. 0664 5299419<br />

Mit ♦ gekennzeichnete Artikel sind bezahlte Einschaltungen.


Nr. 10 - April 2012<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

„Integrationsbeauftragte“ Susanne Satran mit Lan<strong>desrätin</strong> <strong>Betti</strong><strong>na</strong> <strong>Vollath</strong> <strong>und</strong> Bgm. Helmut Leitenberger<br />

pIep, pIep. wIR HaBen Uns aLLe LIeB!<br />

Wir müssen<br />

„in Vielfalt zusammenleben“,<br />

dekrediert die<br />

für Integration<br />

zuständige Lan<strong>desrätin</strong><strong>Betti</strong><strong>na</strong><br />

<strong>Vollath</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Leibnitz</strong> <strong>ist</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>einzige</strong> Partnergemeinde<br />

der<br />

Südsteiermark<br />

dabei. Dafür<br />

gibt‘s auch eine<br />

„Integrationsbeauftragte“.<br />

Probleme? Die, sagt Integrationslan<strong>desrätin</strong><br />

<strong>Betti</strong><strong>na</strong> <strong>Vollath</strong>,<br />

hat es schoin immer gegeben.<br />

Nachbarn haben schon<br />

immer gestritten, in Siedlungen<br />

wurde schon immer mit<br />

dem Zusammenleben gerungen.<br />

Das nämlich, so <strong>Vollath</strong>,<br />

„<strong>ist</strong> ein Generationenproblem“.<br />

Aber: „Heute wird alles<br />

auf die Ausländer geschoben.“<br />

Vielfalt<br />

Die Ausländer <strong>als</strong>o. Um die<br />

geht es nämlich beim neuesten<br />

Projekt, dem die Stadt<br />

<strong>Leibnitz</strong> - übrigens <strong>als</strong> <strong>einzige</strong><br />

Gemeinde in der Süd- <strong>und</strong><br />

Weststeiermark - beigetreten<br />

<strong>ist</strong>. Man will der Frage offensiv<br />

entgegentreten <strong>und</strong> zwar<br />

so: Mit einer „Charta des Zusammenlebens<br />

in Vielfalt in<br />

der Steiermark“.<br />

Das <strong>ist</strong> auch gut so. Denn<br />

was die Charta so an Gemeinplkätzen<br />

von sich gibt, hat<br />

etwas für sich: „Die gemeinsame<br />

Sprache der hier lebenden<br />

Menschen <strong>ist</strong> Deutsch“, heißt<br />

es da etwa.<br />

Oder: „Die Rechtsordnung<br />

<strong>ist</strong> nicht durch Berufung auf<br />

Kultur, Religion, ethnische<br />

Zugehörigkeit, Tradition oder<br />

dergleichen zu relativieren<br />

oder außer Kraft zu setzen“.<br />

Bravo!<br />

Gegen diskriminierung<br />

Allein, Lan<strong>desrätin</strong> <strong>Vollath</strong><br />

<strong>und</strong> die nun eingesetzte „Integrationsbeauftragte“<br />

Susanne<br />

Satran wollen dies offensichtlich<br />

etwas anders verstanden<br />

wissen.<br />

Da <strong>ist</strong> etwa die Rede davon,<br />

dass „Barrieren im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

abgebaut werden<br />

müssen“. Konkret nämlich<br />

verbieten manche zugewanderte<br />

Männer ihren Frauen,<br />

zu einem männlichen Fraue<strong>na</strong>rzt<br />

zu gehen. Manche verbieten<br />

ihnen gar, überhaupt unbegleitet<br />

zum Arzt zu gehen,<br />

weswegen manche Spit<strong>als</strong>ambulanzen<br />

an Wochenende von<br />

„Personen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>“<br />

seltsam überfüllt<br />

sind.<br />

Damit aber auch jene Frauen,<br />

die von der Tradition oder<br />

Religion ihrer Männer her<br />

9<br />

stark beeinflusst sind, zum<br />

Arzt gehen können, muss man<br />

eben etwas tun. Man muss<br />

schließlich Verständnis haben.<br />

Und man darf niemanden diskriminieren.<br />

Freiwillige Gefangene<br />

Auch nicht jene, die ihren<br />

Frauen verbieten, überhaupt<br />

allein außer Haus zu gehen,<br />

was ja auch in <strong>Leibnitz</strong> häufig<br />

vorkommen soll. Denn,<br />

so Lan<strong>desrätin</strong> <strong>Vollath</strong>: „Es<br />

gibt ja auch viele Frauen, die<br />

freiwillig in ihre eigenen vier<br />

Wänden bleiben, die belasten<br />

die Gesellschaft ja nicht.“<br />

Für die Landesvorsitzende<br />

der SPÖ-Frauen eine ebenso<br />

seltsame Aussage wie jene:<br />

„Die Negierung von Frauenrechten<br />

<strong>ist</strong> ja nichts Böses <strong>und</strong><br />

nichts Schlechtes, sondern<br />

eine große Herausforderung.“<br />

Offenbar aber nur, wenn die<br />

Frauenrechte von Menschen<br />

„mit Migrationshintergr<strong>und</strong>“<br />

negiert werden. Dann muss<br />

man nämlich tolerant sein. Inländern<br />

gegenüber <strong>ist</strong> man das<br />

weniger. �


10<br />

5 FRaGen ZUm<br />

spaRpaKet:<br />

GRosseR wURF<br />

odeR eIne<br />

moGeLpacKUnG?<br />

Rechtzeitig vor<br />

Beginn der Osterferien<br />

wurde<br />

im Parlament<br />

das „Sparpaket“<br />

beschlossen,<br />

mittlerweile sind<br />

vor allem neue<br />

Steuern schon<br />

in Kraft. Anderes<br />

lässt auf sich<br />

warten, weil es<br />

die Regierung<br />

gar nicht beschließen<br />

kann.<br />

Wir fragten die<br />

drei regio<strong>na</strong>len<br />

Natio<strong>na</strong>lratsabgeordneten<br />

um<br />

ihre Meinung.<br />

1.Schon jetzt weiß man,<br />

dass 2,5 Milliarden an<br />

zusätzlichen Ein<strong>na</strong>hmen<br />

nie kommen werden<br />

(Fi<strong>na</strong>nztransaktionssteuer,<br />

Abkommen mit der<br />

Schweiz). Kann man<br />

dann dem ganzen Paket<br />

noch zustimmen?<br />

2. Den kleinen Leuten<br />

wird die Bausparprämie<br />

gekürzt, für die „Großen“<br />

gibt es neue Luxusautos.<br />

Während der Kleine <strong>als</strong>o<br />

auf den Vollwärmeschutz<br />

verzichten muss, erhält<br />

der „Große“ Lenkradheizung<br />

<strong>und</strong> klimatisierte<br />

Sitze. Wie passt das<br />

zusammen?<br />

3. Die Stadt Wien hat<br />

bis heute noch keine<br />

Pensionsreform für ihre<br />

Beamten auf die Beine<br />

gestellt. Gibt es irgendwelche<br />

Sanktionen?<br />

4. Der Natio<strong>na</strong>lrat hat<br />

bereits im Herbst des<br />

Vorjahres ein Budget<br />

beschlossen. Wieso muss<br />

jetzt ein Sparpaket kommen?<br />

Waren die Ereignisse<br />

so überraschend?<br />

5. Wie kann Österreich<br />

sein Triple-A jem<strong>als</strong> wieder<br />

bekommen?<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

www.leibnitz-today.at<br />

“mUssten HandeLn”<br />

martin Bartenstein<br />

(ÖVp)<br />

Sollte man trotzdem weiterhin. Laut Stat<strong>ist</strong>ik Austria hatten<br />

wir im Vorjahr eine Schuldenquote von 72,2%, nur 60% wären<br />

auf Dauer für unser Land erträglich. In dieser Situation<br />

müssen wir handeln, das erwarten die Wähler auch von uns.<br />

Ich rechne für dieses Paketmit einerbreiten Unterstützung<br />

der Bevölkerung, weil die Maß<strong>na</strong>hmen fair auf alle Bevölkerungsgruppen<br />

verteilt sind. Bei der Fi<strong>na</strong>nztransaktionssteuer<br />

(oder einer vergleichbaren Maß<strong>na</strong>hme) <strong>und</strong> dem Steuerabkommen<br />

mit der Schweiz <strong>ist</strong> das Glas für mich nicht halb leer,<br />

sondern halb voll. Abgesehen davon läuft die Wirtschaft besser<br />

<strong>als</strong> befürchtet, das spült Steuern in die Kasse der Fi<strong>na</strong>nzmin<strong>ist</strong>erin.<br />

Warten wir’s ab, abgerechnet wird am Schluss.<br />

Die f<strong>als</strong>che Entscheidung zum f<strong>als</strong>chen Zeitpunkt. Bitte den<br />

B<strong>und</strong>eskanzler fragen.<br />

Sonderpensionsrechte sind im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert nicht mehr<br />

zu rechtfertigen. Wien <strong>ist</strong> hier stark unter Zugzwang. Über<br />

Sanktionen entscheidet der Stabilitätspakt zwischen B<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> Ländern. Im Mai soll es dazu ja einen Gipfel geben.<br />

Ja, im Herbst haben sich die Ereignisse tatsächlich überschlagen,<br />

am Schluss stand dann der Verlust des Triple A. Da<br />

mussten wir handeln.<br />

Es wird nicht von heute auf morgen gehen, aber Ziel muss es<br />

bleiben, mit den Deutschen auch hier wieder gleichzuziehen.<br />

Übrigens – unter Schüssel hatten wir über Jahre die Nase<br />

vorn.


Nr. 10 - April 2012<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

“mUt statt scHLecHtReden” “neIn!”<br />

Beppo muchitsch<br />

(spÖ)<br />

Warum nicht?! Es <strong>ist</strong> eine mehrheitliche politische Willens- <strong>und</strong> Absichtserklärung des Natio<strong>na</strong>lrates,<br />

ab 2013 österreichische Schwarzgelder auf Schweizer Konten mit einer Abgeltungsabgabe<br />

von ungefähr € 250 Mio. jährlich zu belasten. Die Gespräche dazu mit der Schweiz laufen.<br />

Die Fi<strong>na</strong>nztransaktionssteuer soll ab 2014 jährlich € 500 Mio. an Steuerein<strong>na</strong>hmen bringen.<br />

Insgesamt sind hier 2,5 Mrd. an Ein<strong>na</strong>hmen bis 2016 geplant. Sollten diese nicht realisiert werden<br />

können, gibt es mehrere Alter<strong>na</strong>tiven. Ein Beispiel: In Österreich gibt es 75.000 Millionäre<br />

mit einem privaten Fi<strong>na</strong>nzvermögen von € 250 Mrd. Eine Vermögenssteuer von 0,5% würde<br />

bis 2016 sogar € 5 Mrd. Ein<strong>na</strong>hmen bringen - doppelt so viel, wie wir derzeit geplant haben.<br />

Die Frage <strong>ist</strong> zulässig, aber polemisch. Das hat ein tief freiheitliches Niveau! Ob es für Politiker,<br />

die Zigtausende Kilometer pro Jahr zurücklegen <strong>und</strong> daher immens viele St<strong>und</strong>en im Auto<br />

verbringen, gerechtfertigt <strong>ist</strong>, einen 7er BMW zu benutzen, darüber möge sich jeder selbst eine<br />

Meinung bilden. Ich persönlich fahre eine 5er BMW, lege 80.000 km im Jahr zurück <strong>und</strong> bin bis<br />

zu 18 St<strong>und</strong>en pro Tag unterwegs - auch an Wochenenden. Mir persönlich geht es dabei ganz<br />

gewiss nicht um Luxus, sondern um Sicherheit <strong>und</strong> Fahrqualität. Und zum Vollwärmeschutz<br />

muss ich klarstellen, dass es aufgr<strong>und</strong> meines Mittuns wieder einen Sanierungsscheck gibt, der<br />

auch Einzelmaß<strong>na</strong>hmen, <strong>als</strong>o einen Vollwärmeschutz auch für die „kleinen Leute“, fördert.<br />

Solange wir uns in Österreich diesen bestehenden selbstverwaltenden <strong>und</strong> politischen Föderalismus<br />

le<strong>ist</strong>en, sind große Reformen nicht möglich. Allein die unzähligen Zuständigkeitsbereiche,<br />

bei denen es sich alle Länder selbst richten können, wie z. B. Pensionen bei Landesbeamten,<br />

die Wohnbauförderung, die Bau- <strong>und</strong> Raumordnung, aber auch das soziale <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Le<strong>ist</strong>ungsangebot, gehören reformiert <strong>und</strong> zentralisiert. Das <strong>ist</strong> kein „Dahergerede“ von mir,<br />

denn wie Sie wissen, setze ich mich vehement für effiziente Verwaltungsreformen auf allen<br />

Ebenen ein.<br />

Ein B<strong>und</strong>esbudget für ein Folgejahr wird nicht erst im Herbst gemacht, sondern entsteht im<br />

Laufe eines gesamten Jahres. Überraschend war jedoch, dass sich die österreichische B<strong>und</strong>esregierung<br />

<strong>na</strong>ch dem EU-Gipfel am 25. Oktober 2011 umgehend <strong>und</strong> geschlossen für eine<br />

Schuldenbremse ausgesprochen hat. Die Folge daraus <strong>ist</strong> nun das beschlossene Stabilitätspaket<br />

2012 - 2016, mit dem es nicht nur neue Ein<strong>na</strong>hmen aus Vermögen <strong>und</strong> Einsparungen über alle<br />

Bereiche, sondern auch zusätzliche Zukunftsinvestitionen im Interesse unserer Kinder in Höhe<br />

von € 5,6 Mrd. in Bildung, Infrastruktur <strong>und</strong> Beschäftigung gibt.<br />

Brauchen wir es wirklich unbedingt? Trotz Verlust des Triple-A haben wir zurzeit die niedrigsten<br />

Zinsen seit dem EU-Beitritt mit 2,8 % auf Staatsanleihen. Unser Stabilitätspaket wird<br />

inter<strong>na</strong>tio<strong>na</strong>l <strong>als</strong> top eingeschätzt. Österreich <strong>ist</strong> Musterschüler bei Beschäftigung, geringer<br />

Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> beim Abbau von Schulden. Dies alles, ohne Massensteuern zu erhöhen,<br />

Pensionen zu kürzen <strong>und</strong> Wirtschaftswachstum zu verhindern. Die Politik muss wieder Mut<br />

zum Mitmachen vermitteln, anstatt, wie es FPÖ <strong>und</strong> BZÖ versuchen, über ihren Korruptionssumpf<br />

hinweg zu täuschen <strong>und</strong> die B<strong>und</strong>esregierung schlecht zu reden <strong>und</strong> mies zu machen.<br />

Josef Riemer<br />

(FpÖ)<br />

11<br />

Nein! Aber vielleicht wurde<br />

im Regierungsviertel um<br />

den Ballhausplatz gerade<br />

ein neues demokratiepolitisches<br />

Erfolgsrezept gef<strong>und</strong>en:<br />

Man beschließt Wünsche<br />

<strong>und</strong> Hoffnungen ab<br />

sofort in Gesetzesform, von<br />

der Abschaffung der Armut<br />

über die Senkung der Krimi<strong>na</strong>lität<br />

bis zur Steigerung<br />

des Bruttoinlandsprodukts.<br />

Das beruhigt zumindest.<br />

Nach diesem Motto gehen<br />

die Regierungsparteien<br />

auch bei mehreren Einsparungsmaß<strong>na</strong>hmen<br />

vor, SPÖ<br />

<strong>und</strong> ÖVP beschließen fromme<br />

Wünsche.<br />

Überhaupt nicht - schlichtweg<br />

ein Skandal!<br />

Nein?<br />

NEIN! Hohe Staatsverschuldung,Bankenrettungen<br />

- Triple-A-Verlust,<br />

Griechenland, europäische<br />

Rettungsschirme usw. <strong>und</strong><br />

Angst vor richtigen Reformen<br />

wegen Klientelpolitik.<br />

Das sieht nicht wirklich gut<br />

aus..<br />

In nächster Zeit sicher<br />

nicht!


12<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

www.leibnitz-today.at<br />

129.000 eURo FÜR stadtBeRateR<br />

Das lässt sich die<br />

Stadt <strong>Leibnitz</strong><br />

aber nicht lumpen:<br />

Was Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Helmut<br />

Leitenberger im<br />

Vorjahr angekündigt<br />

hat, wurde<br />

nun beschlossen.<br />

Ein neues<br />

Konzept für<br />

die Innenstadt.<br />

Zumindest der<br />

Plan dafür, denn<br />

vorher müssen<br />

129.000 Euro für<br />

den Berater bezahlt<br />

werden.<br />

Tagesordnungspunkt<br />

13 der jüngsten <strong>Leibnitz</strong>erGemeinderatssitzung<br />

hatte es in sich: In<br />

wenigen Minuten <strong>und</strong> ohne<br />

Diskussion wurden da gleich<br />

einmal 107.500 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer, insgesamt<br />

<strong>als</strong>o 129.000 Euro <strong>als</strong><br />

Sonderförderung an den Verein<br />

„<strong>Leibnitz</strong> lädt ein“ ausgeschüttet.<br />

Zweck der stattlichen Zusatzzahlung<br />

an den ohnehin<br />

schon recht üppig geförderten<br />

Verein von Innenstadtkaufleuten:<br />

Das Engagement eines<br />

Beraters zum Thema “Innenstadtentwicklung“.<br />

Dieser,<br />

Karl Schörghuber aus Wien,<br />

kostet jedoch freilich etwas<br />

mehr <strong>und</strong> so muss auch „Leib-<br />

Licht <strong>und</strong> Schatten am <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatz: Manche<br />

Geschäfte gehen gut, andere mäßig. Ob 129.000 Euro<br />

für Berater das ändern können? Foto: David<br />

nitz lädt ein“ aus Mitgliedsbeiträgen<br />

<strong>und</strong> Förderungen weitere<br />

129.000 Euro be<strong>ist</strong>euern.<br />

mehr Beratung, weniger<br />

marketing<br />

Ganz wohl scheint Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Helmut Leitenberger<br />

bei der Beschlussfassung indes<br />

nicht gewesen zu sein, fügte er<br />

doch süffisant hinzu, dass die<br />

heuer noch zu zahlende Summe<br />

in Höhe von 30.000 Euro<br />

durch Umschichtungen im<br />

Busdget aufgebracht werden<br />

muss, wodurch „weniger für<br />

das Stadtmarketing bleibt“.<br />

Will heißen: Die Werbemaß<strong>na</strong>hmen,<br />

zu deren Zweck<br />

sich die Innenstadtkaufleute<br />

im Verein „<strong>Leibnitz</strong> lädt ein“<br />

zusammengeschlossen haben<br />

<strong>und</strong> für die sie auch Mitgliedsbeiträge<br />

entrichten, werden<br />

wohl dürftiger ausfallen.<br />

Bekannte Konzepte<br />

Dabei stützt sich der Stadtplaner<br />

Karl Schörkhuber, der<br />

schon europaweit zahlreiche<br />

solche Projekte umgesetzt<br />

hat, auf bekannte Konzepte.<br />

Lesenswert <strong>ist</strong> dazu nebenstehender<br />

Auszug aus einem<br />

Artikel des Stadtplaners Reinhard<br />

Seiß, der kürzlich im<br />

„Spectrum“ der Tageszeitung<br />

„Die Presse“ erschienen <strong>ist</strong>.<br />

All diese Konzepte, so teuer<br />

die Berater auch sein mögen,<br />

haben nämlich einen Haken:<br />

Wenn Hausbesitzer <strong>und</strong> Unternehmer<br />

nicht wollen, wird<br />

aus ihnen nichts. �<br />

ZItIeRt<br />

„Lienz in Osttirol hatte bis<br />

vor wenigen Jahren mit den<br />

typischen Problemen so gut<br />

wie aller österreichischer<br />

Klein- <strong>und</strong> Mittelstädte zu<br />

kämpfen: Die Umsätze in<br />

der Innenstadt gingen zurück,<br />

immer mehr Betriebe<br />

schlossen <strong>und</strong> infolge des zunehmendenGeschäftsleerstands<br />

drohte das Zentrum<br />

zu veröden. Doch steuerte<br />

die Bezirkshauptstadt rechtzeitig<br />

dagegen. Alle Akteure<br />

der oberen Altstadt wurden<br />

in einen dreijährigen Prozess<br />

einer umfassenden kooperativen<br />

Quartiersentwicklung<br />

einbezogen. (...)<br />

Die ab 2004 realisierten<br />

Maß<strong>na</strong>hmen umfassten<br />

einheitliche Kernöffnungszeiten,<br />

ein gemeinsames<br />

Marketingbudget sowie den<br />

Umbau der Hauptstraße zu<br />

einer Fußgängerzone, die<br />

Neugestaltung des Hauptplatzes,<br />

generell die Bevorrangung<br />

von Fußgängern<br />

<strong>und</strong> Radfahrern (auch auf<br />

Kosten von Parkplätzen),<br />

Pflasterungen, Begrünungen<br />

sowie die Erneuerung<br />

der Straßenmöblierung, ein<br />

Beleuchtungskonzept, die<br />

Neugestaltung vieler Fassaden<br />

<strong>und</strong> Geschäftsauslagen<br />

bis hin zum Abriss einzelner<br />

verwahrloster Häuser<br />

<strong>und</strong> der Errichtung moderner<br />

Bauten. Von zentraler<br />

Bedeutung war dabei die<br />

gleichzeitige Eindämmung<br />

weiterer Handelsansiedlungen<br />

am Stadtrand.<br />

Nach nur vier Jahren gab es<br />

in der oberen Altstadt keinen<br />

Leerstand mehr. Bereits<br />

2008 verzeichneten die Unternehmer<br />

eine Frequenzsteigerung<br />

von 61 Prozent<br />

<strong>und</strong> ein Umsatzplus von 7,7<br />

Prozent.“<br />

Aus „Die Presse“, Spectrum,<br />

vom 23. 3. 2012


pRäsIdIaLeR BesUcH<br />

Nr. 10 - April 2012<br />

Am Weg zum<br />

Staatsbesuch<br />

<strong>na</strong>ch Kroatien<br />

löste B<strong>und</strong>espräsident<br />

Heinz Fischer<br />

jüngst ein<br />

Versprechen ein<br />

<strong>und</strong> besuchte auf<br />

Einladung von<br />

NRAbg. Beppo<br />

Muchitsch <strong>und</strong><br />

der Familie Polz<br />

die Vinofaktur in<br />

Vogau.<br />

13


14<br />

KateR moRLI<br />

ÜBeR so mancHen ZUFaLL<br />

Verehrte Fre<strong>und</strong>e<br />

des Osterfleisches,<br />

der Krenwurzen<br />

<strong>und</strong> jener harten<br />

Eier, deren einst gelbes Inneres<br />

nicht bis ins Grünliche<br />

totgekocht wurde, Liebhaber<br />

der Osterkrainer <strong>und</strong> des Kübelfleisches!<br />

So mancher von<br />

euch wird in diesen Tagen<br />

zum Feinde des Geselchten<br />

mutieren, wird es doch im österlichen<br />

Festkreis gar zu oft<br />

im Übermaß serviert <strong>und</strong> die<br />

Platten sind <strong>na</strong>ch Abschluss<br />

der Völlerei noch besser gefüllt<br />

<strong>als</strong> ein durchschnittlicher<br />

Mittagstisch. Da muss dann<br />

sogar ich die Tatzen strecken,<br />

denn allzu viel vom Rauchfleisch<br />

<strong>und</strong> den Eiern verur-<br />

sacht in meinen Katzengedärmen<br />

gefährliche Flatulenzen,<br />

welche sodann die von mir<br />

stets treulich beachtete Heimlichkeit<br />

meines Erscheinens in<br />

Gefahr bringen.<br />

Liebe Leute, es <strong>ist</strong> allerdings<br />

nicht nur ein Gebot der<br />

Vernunft, vom übermässigen<br />

Genusse der österlichen<br />

Köstlichkeiten, welche zum<br />

größten Teil aus in manchen<br />

Weltgegenden bekanntlich <strong>als</strong><br />

„unrein“ erachtetem Schweinefleisch<br />

hergestellt werden,<br />

abzulassen, es <strong>ist</strong> auch ein<br />

Gebot der Integration. Denn,<br />

jawohl, wir haben, wie in<br />

diesem klugen Blatte schon<br />

einige Seiten weiter vorne<br />

berichtet, eine „Integrati-<br />

satire<br />

onsbeauftragte“, welche uns<br />

das rechte Zusammenleben<br />

mit anderen Kulturen nicht<br />

nur schmackhaft machen,<br />

sondern auch lehren will.<br />

Wohlgemerkt uns gewachsenen<br />

Südsteirern, denn - meine<br />

Damen <strong>und</strong> Herren - lassen<br />

Sie sich dieses auf der Zunge<br />

zergehen: Wir müssen uns<br />

integrieren!<br />

Und dazu, uns zu integrieren<br />

gehört wohl auch, von<br />

überkommenem Brauchtum<br />

abzulassen, welches unsere<br />

zugere<strong>ist</strong>en Fre<strong>und</strong>e in ihrer<br />

Kulturausübung stören oder<br />

gar beleidigen könnte, wobei<br />

dies in manchen Fällen soweit<br />

führt, dass sie sich Sprengstoffgürtel<br />

umsch<strong>na</strong>llen <strong>und</strong><br />

zur Deto<strong>na</strong>tion bringen, wie<br />

es gelegentlich schon passiert<br />

sein soll. Freilich nicht in<br />

<strong>Leibnitz</strong>, bemühen wir uns<br />

doch eifrig darum, uns hier zu<br />

integrieren.<br />

Ein wichtiger Schritt in<br />

diesem Zusammenhang wäre,<br />

wie jüngst im Zuge einer<br />

Zusammenrottung regio<strong>na</strong>ler<br />

Wirtsleute erörtert<br />

wurde, die Zurückdrängung<br />

der überkommenen regio<strong>na</strong>len<br />

Hausmannskost in den<br />

angebotenen Menüs <strong>und</strong> statt<br />

werbewirksam zu verkünden,<br />

dass „Donnerstag Spi<strong>na</strong>ttag“<br />

sei, könnte man eben diesen<br />

Donnerstag, passenderweise<br />

vielleicht aber auch den<br />

Freitag, zum „Tag des Kebabs“<br />

erheben, woraufhin es<br />

dann in all unseren beliebten<br />

südsteirischen Kaschemmen,<br />

Spelunken <strong>und</strong> Wirtsbuden<br />

ein gepflegtes Döner zum<br />

Menü gibt.<br />

Ein Vorschlag, der zumindest<br />

bei den steirischen Dorfwirten<br />

noch keine Mehrheit gef<strong>und</strong>en<br />

hat, doch soll ja auch schon<br />

im frischgewählten Pfarrge-<br />

www.leibnitz-today.at<br />

meinderat die Möglichkeit<br />

erwogen werden, zumindest<br />

die Klosterkirche für das<br />

Freitagsgebet zu öffnen.<br />

Schließlich geht ja am Freitag,<br />

den Karfreitag vielleicht<br />

ausgenommen - ohnehin<br />

niemand in die Kirche <strong>und</strong> so<br />

wäre wenigstens für Publikum<br />

gesorgt.<br />

Es soll sich dieses Projekt<br />

allerdings noch in den Kinderschuhen<br />

befinden, wie mir aus<br />

kirchlichen Kreisen vertraulich<br />

zugetragen wird.<br />

Dies <strong>als</strong>o zur Frage der Integ-<br />

ration, welche nun ausgehend<br />

von der eminent wichtigen<br />

Frage, ob es ein Zigeunerschnitzel<br />

oder einen „Mohr im<br />

Hemd“ geben darf, wiederum<br />

ins Zentrum des Interesses


Nr. 10 - April 2012<br />

subventionsgestützter Projektwerber<br />

gerückt <strong>ist</strong>.<br />

Im Zentrum des Interesses<br />

stehen derzeit allerdings auch<br />

unsere Politiker. Im Zweifelsfalle<br />

alle, werden doch die<br />

guten mit den schlechten in<br />

einen Topf geworfen, obwohl<br />

es schon in einem klugen Kindermärchen<br />

heißt: Die guten<br />

ins Kröpfchen, die schlechten<br />

ins Töpfchen. Oder umgekehrt.<br />

Und da scheint ja die Korruption,<br />

oder milder ausgedrückt<br />

die Fre<strong>und</strong>erlwirtschaft im<br />

Großen wie im Kleinen zu<br />

blühen. Lädt ein Graf zur<br />

Jagd, gehts halt um Düsenflieger,<br />

pirscht man hierzulande<br />

auf kurz zuvor freigelassene<br />

Fasane, wie dies gelegentlich<br />

vorkommen soll, <strong>ist</strong> me<strong>ist</strong> eine<br />

Baugenehmigung im Spiel.<br />

Nun wurde mir nicht berichtet,<br />

ob einer der Akteure in<br />

der nun folgenden Geschichte<br />

in seiner Freizeit den grünen<br />

Rock überzieht, doch können<br />

sich die Akteure statt auf der<br />

Jagd ja auch einfach im Wirtshaus<br />

getroffen haben. Droben<br />

im Weiler H. am Fuße<br />

des Wildonerbergs.<br />

Vielleicht waren<br />

sie beim trefflichen<br />

Wirte Sch., wo sie<br />

sich dem Kartenspiel<br />

hingaben, über ihre<br />

Weiber schimpften<br />

<strong>und</strong> alkoholische<br />

Getränke in Urin<br />

verwandelten.<br />

Dortselbst<br />

jedenfalls wurde<br />

mir berichtet,<br />

dass was lange<br />

währt, nicht<br />

endlich gut<br />

werden muss,<br />

sondern auch<br />

das Gegenteil<br />

eintreten kann.<br />

Der Landwirt W.<br />

nämlich plant seit geraumer<br />

Zeit die Errichtung<br />

eines Saustalls. Einen solchen<br />

kann man sich ungefähr wie<br />

die nun bald verwa<strong>ist</strong>e Gebärstation<br />

in unserem trefflichen<br />

Landesspital vorstellen, nur<br />

mit dem Unterschied, dass die<br />

Mütter in die Gebärstation<br />

kommen, um dort ganz ohne<br />

männliches Zutun besamt zu<br />

werden, die Babies, in diesem<br />

Falle die Ferkel, kommen<br />

dann einige Mo<strong>na</strong>te später<br />

zur Welt, allerdings nicht<br />

zum Zwecke des Knuddelns<br />

oder der persönlichen Altersvorsorge,<br />

wie dies heute immer<br />

noch vorkommt, sondern,<br />

damit sie <strong>als</strong>bald geschlachtet<br />

<strong>und</strong> gegessen werden können.<br />

Dies aber nur nebenbei <strong>und</strong> es<br />

sei gesagt dass die Ablehnung<br />

großer Sauställe me<strong>ist</strong> nicht<br />

an diesem feinen Unterschied<br />

zu einer Gebärstation liegt,<br />

sondern an deren erbärmlichem<br />

Gestank.<br />

Diesen fürchteten auch die<br />

Nachbarn des ge<strong>na</strong>nnten Saubauern<br />

<strong>und</strong> erhoben <strong>als</strong>o Einspruch<br />

gegen die Baubewilligung.<br />

Denn in dieser hatte<br />

der Bürgerme<strong>ist</strong>er gemeinsam<br />

mit dem Amtsleiter besagter<br />

Gemeinde den Bau des Saustalles<br />

wohlwollend gebilligt,<br />

sogar ein Gutachten über die<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Auswirkungen<br />

der Tierzuchteinrichtung<br />

ließ er anfertigen. Der Autor:<br />

satire<br />

Praktischerweise<br />

der im Ort<br />

ansässige praktische Arzt,<br />

welcher zu diesem Zwecke<br />

zweifellos in höchstem Maße<br />

qualifiziert <strong>ist</strong>.<br />

Dass der Abstand des geplanten<br />

Saustalls auch nur<br />

ein paar Meter zum Nachbargr<strong>und</strong>stück<br />

betrug, focht<br />

weder den Bauherrn noch den<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er an.<br />

Flugs wurde der Bescheid<br />

bewilligt.<br />

Und aufgehoben.<br />

In solchen Fällen heißt es<br />

aber, die Flinte nicht ins Korn<br />

zu werfen. Im Weiler H. stellt<br />

man, sollte jemand gegen<br />

einen erfolgreichen Bescheid<br />

berufen, nämlich schlicht die<br />

Baubewilligung neu aus. Mit<br />

gleichem Wortlaut, gleicher<br />

Aktenzahl <strong>und</strong> neuem Datum.<br />

Wenn es sein muss, auch<br />

dreimal. So lange, bis ein<br />

Landesbeamter den Bescheid<br />

<strong>als</strong> Ganzes aufhebt <strong>und</strong> zur<br />

Neuverhandlung an den Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

zurückschickt.<br />

Auch dann aber gibt es eine<br />

Lösung: Da werden die<br />

Betroffenen einfach nicht zur<br />

Bauverhandlung geladen,<br />

der Bau wird genehmigt <strong>und</strong><br />

15<br />

<strong>als</strong> letzter Schritt der Gang<br />

zum Verwaltungsgerichtshof<br />

empfohlen.<br />

Und da<strong>na</strong>ch sind der Bürgerme<strong>ist</strong>er,<br />

der Amtsleiter,<br />

der Arzt <strong>und</strong> der Bauer wohl<br />

zum ge<strong>na</strong>nnten Wirten Sch.<br />

gepilgert, um dortselbst die<br />

eine oder andere Flasche<br />

Wein zu leeren <strong>und</strong> sich zum<br />

gelungenen Coup zu gratulieren.<br />

Vielleicht haben sie auch<br />

ein paar kürzlich freigelassene<br />

Fasane abgek<strong>na</strong>llt.<br />

Und <strong>na</strong>türlich haben sie die<br />

nächste Gemeinderatssitzung<br />

besprochen. Bauer W. <strong>ist</strong><br />

nämlich Gemeinderat. In der<br />

Fraktion des Bürgerme<strong>ist</strong>ers.<br />

Liebe Leute, soweit die<br />

Geschichte aus dem Weiler<br />

H., die wahrscheinlich mit<br />

Fre<strong>und</strong>erlwirtschaft oder Korruption<br />

gar nichts zu tun hat,<br />

sondern nur eine Anei<strong>na</strong>nderreihung<br />

seltsamer Zufälle <strong>ist</strong>.<br />

So wie sich alle, die was zu<br />

mauscheln haben, zufällig auf<br />

der selben Jagd treffen <strong>und</strong><br />

immer die eingeladen werden,<br />

die Aufträge zu vergeben<br />

haben.<br />

So grüße ich Euch bis in die<br />

herzerquickenden Maientage<br />

Euer Kater Morli


16<br />

südsteirer<br />

panorama<br />

Bgm. Karl Wratschko mit den Gamlitzer Kultur- <strong>und</strong> Tourismusverantwortlichen.<br />

Öffentlicher Notar<br />

Dr. Peter Piwonka & Partner<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong>, Schmiedgasse 1<br />

Tel.: 03452 / 82643<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 8 00 – 12 00 <strong>und</strong> 14 00 – 17 00<br />

www.leibnitz-today.at<br />

GamLItZ staRtet dURcH<br />

Mit der Frühlingsweinkost<br />

wurde in Gamlitz<br />

„aufg‘sperrt“. Die<br />

offene Tür führt<br />

wieder in ein Jahr<br />

voller Aktivitäten<br />

in der größten<br />

Weinbaugemeinde<br />

des Landes.<br />

Zufrieden zeigte sich der<br />

Gamlitzer Bürgerme<strong>ist</strong>er Karl<br />

Wratschko anlässlich der Präsentation<br />

des Jahresprogrammes<br />

seiner Gemeinde: Mit<br />

r<strong>und</strong> 93.000 Nächtigungen<br />

konnte im vergangenen Jahr<br />

ein Zuwachs von 4,2 % erreicht<br />

werden. Das macht immerhin<br />

25 % aller Nächtigungen<br />

im Bezirk <strong>Leibnitz</strong> aus.<br />

Da <strong>ist</strong> es wohl nicht vermessen,<br />

heuer darauf zu hoffen,<br />

die 100.000er-Marke zu<br />

k<strong>na</strong>cken, vor allem weil das<br />

Jahresprogramm in Gamlitz<br />

wieder etliche Highlights aufzuweisen<br />

hat.<br />

Größter motorikpark<br />

Eine ganz neue Attraktion, die<br />

im Frühsommer eröffnet wird,<br />

<strong>ist</strong> etwa der Motorikpark bei<br />

den Gamlitzer Landschaftsteichen.<br />

Mit 30 Stationen <strong>und</strong><br />

mehr <strong>als</strong> 100 Geräten <strong>ist</strong> diese<br />

Anlage der größte Motorikpark<br />

Europas. Wratschko:<br />

„Ein tolles Angebot für die<br />

Gamlitzer, aber auch für unsere<br />

Gäste.“<br />

tamanga<br />

Ganz auf Ges<strong>und</strong>heit getrimmt<br />

<strong>ist</strong> auch eine weitere<br />

neue Attraktion in der südsteirischen<br />

Weinbaumetropole:<br />

Das „Tamanga“, der „Garten<br />

von Gamlitz“. Dabei handelt es<br />

sich um ein Semi<strong>na</strong>rzentrum<br />

des bekannten Mediziners Rüdiger<br />

Dahlken. Der Bauplatz<br />

wurde <strong>na</strong>ch ökologischen <strong>und</strong><br />

energetischen Gesichtspunkten<br />

ausgesucht, die Bauten<br />

sind aus Holz <strong>und</strong> Lehm errichtet,<br />

die Verpflegung <strong>ist</strong><br />

vegan. Und es gibt auch kein<br />

drahtloses Internet, um die<br />

Strahlung zu minimieren.<br />

Blumenschmuck<br />

Punkten will Gamlitz aber<br />

auch <strong>als</strong> österreichischer Vertreter<br />

beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb.<br />

Dr. Peter Piwonka, Notar<br />

Mag. Michael Spath, Notarpartner


Nr. 10 - April 2012<br />

panorama<br />

„Fit <strong>und</strong> g‘s<strong>und</strong> statt kugelr<strong>und</strong>“ lautete das Motto im Kindergarten Tillmitsch.<br />

Das Erlebnisma<strong>na</strong>gement aus Hartberg <strong>und</strong> OPST Obst Partner Steiermark haben<br />

dafür ein tolles <strong>na</strong>chhaltiges Programm für Kindergartenkinder zusammengestellt.<br />

Höhepunkt war <strong>na</strong>ch der Vorbereitung ein „ges<strong>und</strong>er Vormittag“ im<br />

Kindergarten, um die Kinder zu Botschaftern des ges<strong>und</strong>en Apfels zu machen.<br />

Kürzlich waren die Schüler des 5. Jahrganges der HTBLA Kaindorf zu Gast<br />

im Hotel-Restaurant Staribacher. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Alfred<br />

Köppel <strong>und</strong> der Unterstützung von Restaurantleiter Gerald Pfanner wurden<br />

den „Nachwuchsgourmets“ bereits zum fünften Mal Tischmanieren <strong>und</strong> gutes<br />

Benehmen <strong>na</strong>ch Elmayer näher gebracht. Nach einer kurzen Einführung in die<br />

Getränkek<strong>und</strong>e ließen sich die Schüler ein viergängiges Menü aus der Haubenküche<br />

schmecken.<br />

Die Südsteiermark-<br />

Classic mit 149 Teams<br />

macht auch heuer wieder<br />

am <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatz<br />

Station. Ein tolles<br />

Ereignis, nicht nur für<br />

Oldtimerfre<strong>und</strong>e.<br />

Termin: Fr., 27.04.2012,<br />

17:00 bis 19:00 Uhr<br />

sachverständigenempfehlung<br />

Ewald Holler<br />

wann benötige<br />

ich ein Geländer?<br />

Die Anbringung von Geländern<br />

<strong>und</strong> Haltevorrichtungen (Handläufe<br />

bei Treppen) <strong>ist</strong> in der Steiermärkischen<br />

Bauordnung geregelt.<br />

Abzusichern sind: „im gewöhnlichen<br />

Gebrauch zugängliche Stellen eines<br />

Bauwerks, in dem Absturzgefahr<br />

herrscht“.<br />

Konkret sind alle Vorsprünge wie Balkone,<br />

Terrassen, Treppenläufe, Gruben<br />

usw. mit einem standfesten Schutz- oder<br />

Brüstungsgeländer auszustatten.<br />

Die Geländerhöhe muss mindestens 1<br />

m betragen, für Balkone, Dachterrassen<br />

usw. ab dem 3. Geschoß muss die Geländerhöhe<br />

1,1 m betragen.<br />

Das Geländer m,uss so ausgestattet<br />

sein, dass auch Kin derausreichend geschützt<br />

sind, die Anordnung <strong>und</strong> Konstruktion<br />

der Sprossen darf keine Leiterwirkung<br />

aufweisen.<br />

Treppen müssen mit einer mindestens<br />

einseitigen Haltevorrichtung (Handlauf)<br />

ausgestattet sein.<br />

Besonders in der Bauphase eines Objekts<br />

wird oft auf die Anbringung eines<br />

Schutzgeländers bzw. auf die sichere Absperrung<br />

von absturzgefährdeten Stellen<br />

vergessen. Immer wioeder kommt es deshalb<br />

zu folgenschweren Unfällen.<br />

Rechtlich gesehen haftet der Eigentümer<br />

bzw. Besitzer des Objektes dafür,<br />

dass diese Stellen entsprechend mit Geländern<br />

ausgestattet sind.<br />

Die Errichtung von Geländern unterliegt<br />

im Bezug auf die Standhaftigkeit<br />

einschlägigen Bestimmungen bezüglich<br />

Schweissqualität <strong>und</strong> Befestigung. Ihr<br />

Geländerfachbetrieb berät Sie mit entsprechender<br />

Fachkompetenz <strong>und</strong> <strong>ist</strong> Ihnen<br />

bei der Auswahl des entsprechenden<br />

Geländers gerne behilflich.<br />

Ewald Holler <strong>ist</strong> Sachverständiger<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer der Holler Tore<br />

GmbH. Sie erreichen den Autor unter:<br />

ewald.holler@holler-tore.at, Tel.<br />

03452/86031 - www.holler-tore.at<br />

17


18<br />

panorama<br />

www.leibnitz-today.at<br />

BÜRGeRmeIsteR aLs wasseRtRäGeR<br />

An einem herrlichen<br />

„Weltwassertag“<br />

konnten sich Jung <strong>und</strong><br />

Alt über die Natur <strong>und</strong> „Ihren“<br />

Trinkwasserversorger<br />

informieren. Highlight an diesem<br />

Tag war der Aufruf zur<br />

Aktion „The world walks for<br />

water“ mit der anschließenden<br />

erstmaligen Prämierung des<br />

„WasserBürgerMe<strong>ist</strong>ers 2012“<br />

am <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatz!<br />

tag der offenen tür<br />

Ab 8 Uhr fiel der Startschuss<br />

zum „Tag der offenen Tür“<br />

mit einem umfangreichen<br />

Rahmenprogramm. An 6 Stationen<br />

wurde besichtig, informiert,<br />

experimentiert <strong>und</strong><br />

erforscht. „Dass der Andrang<br />

an Schulen so groß war, hätte<br />

ich nicht gedacht“, freut sich<br />

Franz Krainer, Geschäftsführer<br />

der <strong>Leibnitz</strong>erfeld Wasserversorgung.<br />

walk for water<br />

Um 16 Uhr begann die Veranstaltung<br />

am <strong>Leibnitz</strong>er<br />

Hauptplatz. Viele sportlich<br />

Bege<strong>ist</strong>erte <strong>und</strong> zahlreiche<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er folgten der<br />

Einladung, sch<strong>na</strong>ppten sich<br />

einen Wassereimer <strong>und</strong> gingen<br />

die ca. 6 km lange Weg-<br />

strecke zum Hochbehälter<br />

Seggauberg <strong>und</strong> retour mit.<br />

Angeführt wurde dieser „Wasser-Marsch“<br />

von LR Gerhard<br />

Kurzmann, Bgm. Helmut<br />

Leitenberger <strong>und</strong> GF Franz<br />

Krainer. Um den „WasserBürgerMe<strong>ist</strong>er“<br />

zu küren musste<br />

jeder Bürgerme<strong>ist</strong>er vor dem<br />

Startschuss eine Schätzung<br />

abgeben wie viel Liter Wasser<br />

am Hochbehälter ankommen<br />

werden. Manche schafften den<br />

Aufstieg leider nicht <strong>und</strong> kamen<br />

an der <strong>Leibnitz</strong>er Gastronomie<br />

nicht vorbei.<br />

wasserBürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Im Anschluss fand die erstmalige<br />

Prämierung des „WasserBürgerMe<strong>ist</strong>ers“<br />

statt. Die<br />

Überreichung der Wander-<br />

Trophäe erfolgte durch die<br />

Ehrenäste LR Johann Seitinger,<br />

LR Gerhard Kurzmann,<br />

Hausherr Bgm. Helmut Leitenberger<br />

<strong>und</strong> Top-Schwimmer<br />

Martin Spitzer <strong>und</strong> ging<br />

an die Gemeinde Gabersdorf.<br />

Bgm. Franz Hierzer <strong>na</strong>hm die<br />

Glas-Trophäe entgegen <strong>und</strong><br />

freute sich über den zukünftigen<br />

Trinkwasserbrunnen für<br />

seine Gemeinde.Für die zahlreichen<br />

„Wasserträger“ gab es<br />

<strong>na</strong>türlich eine Stärkung. �<br />

Vizebgm. Isabella Pill, Bgm. Helmut Leitenberger, Vizebgm.<br />

Guido Jaklitsch, LR Kurzmann <strong>und</strong> GF Franz Krainer<br />

beim „Wasserlassen“.<br />

Die Ehrengäste stoßen mit Wein auf den Wassertag an.<br />

Wie schon seit vielen Jahren haben auch heuer wieder die Gemeinde Gralla, vertreten durch Bürgerme<strong>ist</strong>er Hubert Isker<br />

<strong>und</strong> – erstm<strong>als</strong> in Zusamme<strong>na</strong>rbeit mit der 1. Gralliger Jagdgesellschaft, Obmann Ing. Johann Hierzer <strong>und</strong> Obmannstv.<br />

Ing. Walter Ultes - zu einer groß angelegten Wald- bzw. Aureinigung aufgerufen. Diese Aktion, die wieder steiermarkweit<br />

durchgeführt wird, fand in Gralla bereits zum 34. Mal statt.


Nr. 10 - April 2012<br />

Die „Gamlitzer Gruppe“ <strong>ist</strong> die erste, die mit dem „Gemeinsamen<br />

Singen“ in Buschenschenken, Gasthäusern <strong>und</strong><br />

auch bei Privaten, begonnen hat. Diesmal fand man sich in<br />

der Buschenschenke Karl Trunk in Sulztal ein. „Insgesamt<br />

zum 156. Mal seit 1999 <strong>und</strong> ohne ein <strong>einzige</strong>s Mal auszufallen“,<br />

erzählt der vormalige HS-Direktor Josef Ertl aus<br />

Gamlitz, der gemeinsam mit Regi<strong>na</strong> Dietrich <strong>und</strong> Franz<br />

Riedl die Zusammenkünfte organisiert. Interessierte können<br />

sich bei Regi<strong>na</strong> Dietrich (03453/4203) <strong>und</strong> Josef Ertl<br />

(Tel 03453/2194) melden. Foto: Barbic<br />

FCG-Regio<strong>na</strong>lversammlung in Wagendorf (v.l.n.r.): Chr<strong>ist</strong>a<br />

Reinisch, Franz Gosch, Johann Seewald, Relly Niederl, Irmgard<br />

Wran-Schumer, August Jöbstl <strong>und</strong> Bernhard Ederer.<br />

Johann Seewald wurde <strong>als</strong> Obmann wiedergewählt. Foto: Barbic<br />

Die erfolgreichen Imker von den Bienenzuchtvereinen<br />

Straß <strong>und</strong> Umgebung sowie Wildon; an ihrer Spitze Gustav<br />

Oberdorfer <strong>und</strong> Albert Scheucher mit den „Goldenen<br />

Honigwaben“ von der Wieselburger Ab-Hof-Messe. Albert<br />

Scheucher erhielt Gold für seinen Lindenblütenhonig, Gustav<br />

Oberdorfer für seinen Honigwein. Foto: Barbic<br />

panorama<br />

Perfekt gestylt in den Frühling<br />

mit „Permanent Make Up“!<br />

Aktion:<br />

Wimpernverlängerung<br />

<strong>und</strong><br />

Verdichtung<br />

Erstbehandlung<br />

um € 99.-<br />

<strong>Leibnitz</strong>erstraße 15, 8403 Lebring<br />

19


20<br />

LUst<br />

in leibnitz<br />

Anfragen an: redaktion@leibnitz-today.at<br />

Meine Ex-Fre<strong>und</strong>in, mit der<br />

ich bis vor einigen Jahren<br />

zusammen war lässt mich<br />

nicht los. Sie ruft ständig<br />

an, bittet mich um Gefallen<br />

<strong>und</strong> zwingt mir sogar<br />

Termine auf. Zuletzt wollte<br />

sie mit mir eine bestandene<br />

Prüfung feiern gehen <strong>und</strong><br />

bestand darauf, dass ich<br />

meine Fre<strong>und</strong>e sitzen lasse.<br />

Ich tue das alles weil sie es<br />

will, obwohl sie von einem<br />

anderen ein Kind erwartet.<br />

Bin ich ihr vielleicht hörig?<br />

Gerald M. (44)<br />

Wie seltsam doch das Leben<br />

spielt. Ich meine, Ihre<br />

Exfre<strong>und</strong>in zu kennen. Trällert<br />

sie nicht da <strong>und</strong> dort ein<br />

Liedchen? Doch ganz allgemein:<br />

Sie sind ihr nicht nur<br />

vielleicht hörig, sondern sogar<br />

sicher. Wie anders wäre<br />

es zu erklären, dass Sie an einem<br />

warmen Frühlingsabend,<br />

den Sie im Kreise männlicher<br />

Fre<strong>und</strong>e verbringen wollten,<br />

um da<strong>na</strong>ch vielleicht sogar<br />

Dagmars Stangerlbar aufzusuchen,<br />

lieber zu Ihrer von einem<br />

anderen geschwängerten Ex-<br />

Fre<strong>und</strong>in ins Auto steigen. Ich<br />

erotik<br />

kann dies insoferne beurteilen,<br />

<strong>als</strong> ich an Ihrem Tische saß,<br />

den Sie so abrupt verließen.<br />

Ich darf mich bedanken, dass<br />

Sie noch Zeit fanden, die Rechnung<br />

zu begleichen, während<br />

Ihre Ex-Fre<strong>und</strong>in den Abort<br />

aufsuchte.<br />

Mein Rat daher: Überlassen<br />

Sie Ihre Ex-Fre<strong>und</strong>in dem<br />

Kindsvater <strong>und</strong> suchen Sie sich<br />

eine neue.<br />

♥<br />

Kürzlich kaufte ich einen<br />

vibrierenden Penisring, um<br />

unser ins Stocken geratenes<br />

Sexualleben wieder aufzufrischen.<br />

Bei der ersten<br />

Anwendung musste ich<br />

allerdings feststellen, dass<br />

er für mich viel zu groß <strong>ist</strong>.<br />

Daher verlor ich ihn auch<br />

in meiner Frau. Leider ließ<br />

sich das Ding weder ausschalten<br />

noch finden. Wie<br />

kann ich eine derart pein-<br />

www.leibnitz-today.at<br />

liche Situation vermeiden?<br />

Gibt es vielleicht Einsätze<br />

oder aber eine Möglichkeit<br />

der Penisvergrößerung?<br />

Toni L. (63)<br />

Leider <strong>ist</strong> die Vergrößerung<br />

des männlichen Geschlechtsorgans<br />

nicht annähernd so<br />

einfach wie etwa eine Brustvergrößerung.<br />

Diese Möglichkeit<br />

scheidet daher eigentlich<br />

aus. Einsätze für diese bemerkenswerten<br />

Hilfsmittel gibt es<br />

leider auch nicht, allerdings<br />

darf ich Sie auf die Internetseite<br />

www.derbastler.de<br />

verweisen, wo Sie praktische<br />

Anleitungen finden, wie man<br />

etwa durch Rexgummis den<br />

inneren Radius dieser Gerätschaften<br />

verkleinern <strong>und</strong> so an<br />

die individuelle a<strong>na</strong>tomische<br />

Situation anpassen kann. Sollten<br />

Sie nocheinmal den Ring<br />

in Ihrer Frau verlieren, rate<br />

ich Ihnen den Ankauf eines<br />

Ersatzgerätes.<br />

sIe sInd GeRne In KontaKt mIt menscHen?<br />

sIe woLLen FReIe ZeIteInteILUnG?<br />

sIe mÖcHten IHReR LeIstUnG entspRecHend<br />

BeZaHLt weRden?<br />

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panorama<br />

deR FRÜHLInG KeHRt eIn!<br />

Nr. 10 - April 2012<br />

Der Frühling <strong>ist</strong><br />

nun endlich eingezogen,<br />

überall<br />

blüht es, die Natur<br />

erwacht aus<br />

ihrem Winterschlaf.<br />

Es <strong>ist</strong> eine<br />

Auferstehung,<br />

wie sie die Chr<strong>ist</strong>enheit<br />

auch zu<br />

Ostern feiert, die<br />

wir Ihnen bildlich<br />

näher bringen<br />

wollen.<br />

21


22<br />

Wirtschaft Im sÜden<br />

wirtschaft<br />

www.leibnitz-today.at<br />

Die Fertigstellung von zwei Flugsimulatoren feierte die Firma Axis mit Betriebsstandort<br />

in Lebring. Firmengründer Martin Rossmann beschäftigt dort 45 Mitarbeiter in der<br />

Produktion der komplexen Geräte zur Pilotenschulung, von denen das Stück etwa sechs<br />

Millionen Euro kostet. LAbg. Barbara Eibinger hob mit dem Flugsimulator ab <strong>und</strong> blieb<br />

trotzdem in Lebring am Boden.<br />

Seit 40 Jahren gibt es das „Steiermark-Herz“ - das wollen auch die Tour<strong>ist</strong>iker beim Steiermark<br />

Frühling in Wien (12. bis 15. April) mit Stammgästen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en am Wiener<br />

Rathausplatz feiern. Kürzlich haben sich die Tour<strong>ist</strong>iker nun beim Buschenschank Trabos<br />

getroffen um „Grüne Herzen“ aus Buchs <strong>und</strong> Weinreben anzufertigen. Beim Steiermark<br />

Frühling in Wien sind die Gäste eingeladen, ein grünes Herz aus Buchs auf der Weinlandbühne<br />

anzufertigen.


Nr. 10 - April 2012<br />

wirtschaft<br />

Vom Wetterglück begleitet war auchb heuer wieder der Frühjahrs-Markt in<br />

Lebring. Am Gelände der Firma Gady tummelten sich wieder tausende <strong>und</strong> auch<br />

die Kleinsten kamen auf ihre Rechnung.<br />

20 Jahre Bunte K<strong>ist</strong>e <strong>und</strong> der r<strong>und</strong>e Geburtstag gaben Anlass genug um ausgiebig<br />

zu feiern. Zahlreiche K<strong>und</strong>en, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Mitarbeiter der Fam. Wilhelm<br />

<strong>und</strong> Gerta Sabathi kamen um zu gratulieren, unter ihnen auch Vize-Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Erwin Kriegl sowie der WB Obmann Walter Schadler. In Vertretung der WK<br />

<strong>Leibnitz</strong> überreichte FiW-Bezirksvorsitzende Ingrid Haselbacher der Familie<br />

Sabathi eine Ehrenurk<strong>und</strong>e zum 20-jährigen Firmenjubiläum<br />

Im Parlament in<br />

Wien konnte das<br />

Kitzecker Weingut<br />

Cramer seine<br />

edlen Tropfen präsentieren.<br />

Darüber<br />

freute sich <strong>na</strong>türlich<br />

NRAbg. Sepp<br />

Riemer <strong>als</strong> Kitzecker,<br />

aber auch<br />

sein Parteikollege<br />

Mario Ku<strong>na</strong>sek.<br />

der<br />

notar<br />

Mag. Michael Spath<br />

Liegenschaftssteuer<br />

23<br />

Mit 1.4.2012 kommt es zu einschneidenden<br />

Änderungen bei<br />

der Besteuerung von Immobilienveräußerungen.<br />

War es bisher gr<strong>und</strong>sätzlich so, dass<br />

man private Liegenschaften <strong>na</strong>ch Ablauf<br />

einer Spekulationsfr<strong>ist</strong> von zehn Jahren<br />

steuerfrei veräußern konnte, gilt nun, dass<br />

Veräußerungsgewinne u<strong>na</strong>bhängig davon,<br />

wie lange der Erwerb des Objektes<br />

zurückliegt, steuerpflichtig sind. Dies gilt<br />

nicht nur für die in Zukunft angeschafften<br />

Objekte, sondern bei einer Veräußerung<br />

auch für solche, die schon bisher (vielleicht<br />

schon seit Generationen) im Eigentum<br />

des Veräußerers stehen.<br />

Zu unterscheiden <strong>ist</strong> zwischen „Altvermögen“<br />

<strong>und</strong> „Neuvermögen“. Liegenschaftsbesitz,<br />

der vor dem 1.4.2002<br />

angeschafft wurde, stellt soge<strong>na</strong>nntes<br />

„Altvermögen“ dar. Liegt der letzte entgeltliche<br />

Erwerb nicht so lange zurück,<br />

spricht man von „Neuvermögen“. Während<br />

bei Neuvermögen künftig immer der<br />

tatsächliche Veräußerungsgewinn besteuert<br />

wird, <strong>ist</strong> bei einer Veräußerung von<br />

Altvermögen eine Pauschalierung vorgesehen.<br />

Der Steuersatz beträgt an sich 25%<br />

vom Veräußerungsgewinn. Bei Altvermögen<br />

ergibt sich aus der vorgesehenen Pauschalierung,<br />

dass der Verkäufer gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

3,5% <strong>und</strong> in Aus<strong>na</strong>hmefällen<br />

– nämlich wenn ein Baugr<strong>und</strong>stück veräußert<br />

wird, welches <strong>na</strong>ch dem 31.12.1987<br />

umgewidmet wurde – eine Steuer von<br />

15% jeweils vom Veräußerungserlös<br />

(Kaufpreis) abzuführen hat.<br />

Die wichtigste Aus<strong>na</strong>hme von der<br />

Gewinnbesteuerung bei Liegenschaftsverkäufen<br />

bleibt übrigens erhalten: Wer<br />

ein Objekt veräußert, das er seit seiner<br />

Anschaffung für die Dauer von mehr <strong>als</strong><br />

zwei Jahren <strong>als</strong> Hauptwohnsitz genutzt<br />

hat – oder neu: in den letzten zehn Jahren<br />

vor der Veräußerung durchgehend zumindest<br />

für die Dauer von fünf Jahren <strong>als</strong><br />

Hauptwohnsitz genutzt hat – <strong>ist</strong> von der<br />

Besteuerung befreit.<br />

Mag. Michael Spath <strong>ist</strong> Notarpartner im<br />

Notariat Dr. Peter Piwonka&Partner


24<br />

GutFinden <strong>ist</strong> ein Kreis ausgewählter Weingüter,<br />

Restaurants, Wirtshäuser, Buschenschänken<br />

<strong>und</strong> Erlebnisse r<strong>und</strong> um die Südsteirische<br />

Weinstraße. Kultur, Charakter <strong>und</strong><br />

ein authentischer Stil prägen die Winzerfamilien,<br />

Wirtsleute, <strong>und</strong> Spitzenköche dieser<br />

Häuser.<br />

GutFinden entstand aus der gegenseitiger<br />

Wertschätzung der Betriebe unterei<strong>na</strong>nder<br />

<strong>und</strong> zeigt die Besonderheiten jedes Hauses<br />

<strong>und</strong> in Summe die besten Empfehlungen für<br />

die ganzen Region. Die Südsteiermark bringt<br />

– wie kaum eine andere Gegend in Österreich<br />

– jährlich neue Genussadressen hervor. Gut-<br />

Finden <strong>ist</strong> daher ein dy<strong>na</strong>mischer Zusammenschluss,<br />

der sich über Anregungen, Geheimtipps<br />

<strong>und</strong> neue Betriebe freut.<br />

Weingüter mit Persönlichkeit<br />

<strong>und</strong> individuellem Stil auf<br />

hohem Niveau. Die inter<strong>na</strong>tio<strong>na</strong>l<br />

renommierten Betriebe<br />

<strong>und</strong> die aufstrebenden, jungen<br />

Weinbauern verbindet der<br />

große Anspruch an die Weinkultur.<br />

Alle Weingüter zeigen<br />

in Ihren Weinen den besonderen<br />

Charakter der Südsteiermark<br />

<strong>und</strong> kultivieren herausragende<br />

Weinlagen, die sich in<br />

ihren Weinen wiederspiegeln.<br />

Restaurants, die feine, gehobene<br />

Küche verb<strong>und</strong>en mit<br />

tollem Ambiente <strong>und</strong> einer<br />

hervorragenden Weinkarte<br />

bieten. Frische, heimische<br />

Produkte, hohe Qualität in<br />

der Verarbeitung, Kreativität<br />

<strong>und</strong> Leidenschaft der Chefköche<br />

zeichnen die GutFinden<br />

Restaurants aus. Einige bieten<br />

zusätzlich regio<strong>na</strong>ltypische<br />

Mittagstische, schöne Gäs-<br />

tezimmer <strong>und</strong> tolle Entspannungs-<br />

<strong>und</strong> Spa-Bereiche.<br />

Buschenschänken, die Wert<br />

auf regio<strong>na</strong>le Produkte, ein besonderes<br />

Ambiente <strong>und</strong> herzliche<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft legen.<br />

Mit Liebe zum Detail werden<br />

frisch gebackenes Brot, Gemüse<br />

aus dem Garten, heimische<br />

Käse- <strong>und</strong> Fleischspezialitäten<br />

<strong>und</strong> handgemachte Köstlichkeiten<br />

zu Bretteljausen <strong>und</strong><br />

anderen typischen Gerichten<br />

der Südsteiermark angerichtet.<br />

Cafes mit Kaffeespezialitäten<br />

von guten Röstereien <strong>und</strong><br />

Bars mit besonderes großer<br />

Wei<strong>na</strong>uswahl, die vor allem<br />

von heimischen Winzern <strong>und</strong><br />

Weinliebhabern besucht werden.<br />

Geheimtipp: Fragen Sie<br />

<strong>na</strong>ch Raritäten <strong>und</strong> gereiften<br />

Weinen – die „Schätze“ lassen<br />

Gut finden Südsteiermark<br />

sich nicht immer auf den Karten<br />

finden…<br />

Erlebnisse bereichern denw<br />

Aufenthalt in der Südsteiermark.<br />

Sie beschreiben das Beste<br />

an Kultur, Sehenswürdigkeiten,<br />

Einkaufsmöglichkeiten,<br />

sportlichen Aktivitäten, Museen<br />

<strong>und</strong> Ausflugszielen in<br />

der Region. Zusätzlich wirft<br />

GutFinden einen Blick über<br />

die Grenzen <strong>und</strong> beschreibt<br />

Highlights aus Marburg, Slowenien,<br />

Graz, der Südost- <strong>und</strong><br />

der Weststeiermark.<br />

www.leibnitz-today.at


Nr. 10 - April 2012<br />

Lamm &<br />

Spargel<br />

Ab Mai auch<br />

Sonntag abend<br />

geöffnet!<br />

Besuchen Sie uns in unserem Gastgarten!<br />

Gut finden<br />

25


26<br />

Grazer Gasse<br />

www.leibnitz-today.at<br />

GRaZeRGasse: eIn oRt d<br />

Direkt vom <strong>Leibnitz</strong>er<br />

Hauptplatz<br />

abzweigend öffnet<br />

sich mit der<br />

Grazer Gasse ein<br />

Ort der Vielfalt<br />

für Einkaufsbummler.Traditionelle<br />

Betriebe<br />

finden sich hier<br />

ebenso wie viele<br />

neue Geschäfte,<br />

die in den letzten<br />

Jahren eröffnet<br />

haben. Dazu<br />

kommt auch die<br />

Unterhaltung<br />

nicht zu kurz.


Nr. 10 - April 2012<br />

eR VIeLFaLt<br />

Die <strong>Leibnitz</strong>er Grazergasse<br />

<strong>ist</strong> der wohl geschäftigsteStraßenzug<br />

der <strong>Leibnitz</strong>er Innenstadt.<br />

In unmittelbarer Nähe zum<br />

Hauptplatz finden sich hier<br />

Dutzende Geschäfte mit einem<br />

breiten Ware<strong>na</strong>ngebot.<br />

Trachten- <strong>und</strong> Landhausmode<br />

etwa bei C&R-Moden<br />

- ein Unternehmen, das seit<br />

Jahrzehnten in der Grazer<br />

Gasse vertreten <strong>ist</strong>. Exklusive<br />

Damenmode bei „Solo per<br />

la Don<strong>na</strong>“, der Boutique, die<br />

Re<strong>na</strong>te Kahr erst vor wenigen<br />

Jahren eröffnet hat. Oder pfiffige<br />

Dessous für sie <strong>und</strong> ihn bei<br />

„Frau Franz“, der Dessoutique<br />

in der Grazer Gasse. Mode für<br />

starke Frauen gibt es ebenfalls<br />

schon seit langem bei Marti<strong>na</strong><br />

Maier in ihrer Boutique<br />

mm-Rubens, Markenmode aus<br />

zweiter Hand für Babies <strong>und</strong><br />

Kinder liefert gleich ein paar<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong> | Grazer Gasse 11<br />

Tel. 03452 73435<br />

email: soloperladon<strong>na</strong>@aon.at<br />

mo-fr 9.00 - 18.00<br />

sa 9.00 - 17.00<br />

Häuser weiter „Principessa“.<br />

Auch für die Schönheit <strong>ist</strong><br />

mit der „Haarschneiderei“<br />

gesorgt. Dazu kommt ein reiches<br />

Angebot an Antiquitäten<br />

ebenso wie ein kompetenter<br />

Computer- <strong>und</strong> Nähmaschinenhandel.<br />

Ein Copyshop <strong>und</strong><br />

ein Tattoo- <strong>und</strong> Piercing-Studio<br />

sowie weitere Boutiquen<br />

r<strong>und</strong>en das Angebot ab.<br />

Auch kuli<strong>na</strong>risch fehlt in<br />

der Grazer Gasse nichts: Dafür<br />

sorgen der Traditionsbetrieb<br />

„Zur Alten Post“ sowie<br />

das Café „Friends“. Und für<br />

Unterhaltung sorgt neben<br />

den Gastronomen <strong>na</strong>ch Einbruch<br />

der Dunkelheit auch<br />

die 1. <strong>Leibnitz</strong>er Go-Go-Bar,<br />

das „Gentlemen-Inn“, dessen<br />

Name für Seriosität steht.<br />

Das Wichtigste zuletzt:<br />

Parkplätze stehen in der Grazergasse<br />

beidseitig speziell für<br />

die K<strong>und</strong>en zur Verfügung.<br />

Grazer Gasse<br />

27<br />

C & R-MODE<br />

Trachten & Landhausmode<br />

C&R überzeugt mit traditioneller bis hochmodischer<br />

Trachtenmode in allen Preisklassen. Sowohl SIE <strong>als</strong><br />

auch ER werden hier fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> kompetent beraten.<br />

Damen Gr. 32 bis Gr 52 & Herren Gr. 44 bis Gr. 60<br />

Grazer Gasse 14<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong><br />

Tel. 03452 82637


28<br />

toLLe GemeInscHaFt<br />

Während anderswo zwischen<br />

Unternehmern<br />

Neid <strong>und</strong> Missgunst dominieren,<br />

hat man sich in der Grazer<br />

Gasse zusammengef<strong>und</strong>en:<br />

Mehr <strong>als</strong> zwei Dutzend<br />

Unternehmer aus verschiedensten<br />

Branchen haben sich<br />

dazu entschlossen, gemeinsam<br />

Werbung für ihren Unternehmensstandort,<br />

die Grazer<br />

Gasse zu machen.<br />

Entstanden <strong>ist</strong> daraus unter<br />

anderem das oben stehende<br />

Logo, mit dem sich alle in<br />

der Grazer Gasse ansässigen<br />

Unternehmer identifizieren<br />

können <strong>und</strong> welches auch die<br />

Aufmerksamkeit der K<strong>und</strong>en<br />

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NEU & Exclusiv! Mo-Sa 9-12:30<br />

Nachmittags Hausbesuche!<br />

03452/73606 - office@dessoutique.at<br />

verstärkt auf diese vitale Geschäftsstrasse<br />

lenkt.<br />

Gleichzeitig entstanden<br />

aber auch gemeinsame Werbekampagnen<br />

<strong>und</strong> viele Ideen<br />

zur Belebung der Gasse, die<br />

ihre Früchte zeitigten.<br />

War vor Jahren die Grazer<br />

Gasse noch ein „Sorgenkind“,<br />

so gibt es heute praktisch keine<br />

leerstehenden Geschäfte<br />

mehr - im Gegenteil: Laufend<br />

kommen neue Unternehmer,<br />

neue Branchen hinzu, die die<br />

Gasse für die K<strong>und</strong>en noch interessanter<br />

machen.<br />

So hat sich diese Gasse <strong>als</strong><br />

gleichwertige Alter<strong>na</strong>tive zum<br />

Hauptplatz etabliert.<br />

Damenmode Größe 42-60<br />

erhältlich bei:<br />

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Grazer Gasse<br />

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www.leibnitz-today.at<br />

Seit 10. Jänner steht die Haarschneiderei“ in der Grazer<br />

Gasse unter der Führung von Roma<strong>na</strong> Scheikl <strong>und</strong> Chr<strong>ist</strong>ian<br />

Kacic. Das neue Team bedankt sich auf diesem Weg für<br />

die Treue der K<strong>und</strong>en. Die Kontinuität wird auch dadurch<br />

unterstrichen, dass Erika Kossdorff <strong>na</strong>ch wie vor Mittwoch<br />

<strong>und</strong> Donnerstag im Salon die K<strong>und</strong>en betreut. Mit im Team<br />

auch Denise Trabos <strong>und</strong> Lehrling Ni<strong>na</strong> Franz.


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QUALITÄT!<br />

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Gebäude- <strong>und</strong> Sicherheitsma<strong>na</strong>gement. Hochqualifiziertes Perso<strong>na</strong>l erledigt<br />

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Klimaanlagentechnik. Unser Know-how hat uns zu einem der führenden Anbieter im Bereich<br />

Baureinigung gemacht. Das Sicherheitsservice umfasst Firmen- <strong>und</strong> Liegenschaftsstreifen,<br />

Objekt- <strong>und</strong> Werkschutz, Baustellenüberwachung <strong>und</strong> Pfortendienst.<br />

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30<br />

LeBen geniessen styLe<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

www.leibnitz-today.at<br />

wacHteL statt HUHn<br />

Die hübsch gezeichneten<br />

Eier der Wachtel<br />

wiegen nur etwa 10<br />

bis 12 Gramm. Bislang eher<br />

den Liebhabern der Gourmet-<br />

Küche bekannt, werden die<br />

Eier zu einer immer beliebteren<br />

Alter<strong>na</strong>tive bei Hühnerei-<br />

Allergikern <strong>und</strong> all jenen, die<br />

sich ges<strong>und</strong> ernähren wollen.<br />

Nur die wenigsten<br />

wissen aber, dass<br />

Wachteleier auch ein<br />

Jungbrunnen sind. Sie<br />

steigern die Vitalität,<br />

stärken das Immunsystem,<br />

sorgen für<br />

Wohlbefinden <strong>und</strong><br />

pflegen die Haut. Ihr<br />

Vitamin- <strong>und</strong> Miner<strong>als</strong>toffgehalt<br />

<strong>ist</strong> höher<br />

<strong>als</strong> bei Hühnereiern.<br />

Schon Hildegard von Bingen<br />

empfahl Wachteln <strong>als</strong> Stärkungsmittel.<br />

In der ersten<br />

Hälfte des vorigen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

verschrieben viele Ärz-<br />

te bei Durchfallerkrankungen<br />

von Kindern Eigelb. Es wirkte,<br />

auch wenn niemand wusste,<br />

warum. Offenbar transportieren<br />

Eier schützende Antikörper<br />

in den Darmtrakt.<br />

Wachteleier sollten immer roh<br />

genossen werden. Das mag im<br />

ersten Moment u<strong>na</strong>ngenehm<br />

erscheinen, <strong>ist</strong> aber völlig un-<br />

problematisch. Die Ein<strong>na</strong>hme<br />

sollte auf nüchternen Magen,<br />

<strong>als</strong>o jeweils vor dem Essen, erfolgen.<br />

Die rohen Eier werden<br />

aufschlagen <strong>und</strong> mit der Gabel<br />

oder dem Schneebesen ver-<br />

oma LanGs osteRBRot<br />

Köstlich flaumig schmeckt Oma<br />

Lang‘s Osterbrot. Wir veröffentlichen<br />

hier exklusiv ihr Rezept <strong>und</strong> zum<br />

Schluss das Geheimnis.<br />

Oma Lang mit ihrem Osterbrot: Für uns hat sie es<br />

schon am Palmsonntag gebacken.<br />

quirlt. Man kann sie mit etwas<br />

Milch oder auch mit Fruchtsaft<br />

vermischen.<br />

In allen Kulturen hält sich<br />

hartnäckig die Vorstellung,<br />

Wachteleier würden die Zeugungsfähigkeit<br />

des Mannes<br />

stärken.<br />

Aber auch für die Schönheit<br />

sind die kleinen Eier eine<br />

W<strong>und</strong>erwaffe. Von den<br />

Frauen an fernöstlichen<br />

Herrscherhöfen<br />

weiß man, dass sie sich<br />

ihre zarte, faltenlose<br />

Haut oft bis ins hohe<br />

Alter erhalten haben.<br />

Flor<strong>ist</strong>en verwenden<br />

die kleinen, gesprenkelten<br />

Eier gerne für<br />

österliche Dekorationen.<br />

Wie ihr größeres Pendant,<br />

das Hühnerei, zieren sie<br />

Haselzweige <strong>und</strong> Osternester.<br />

Mit etwas Geschick kann man<br />

sie ausblasen <strong>und</strong> mit farbenfrohen<br />

Schleifen aufhängen.<br />

Zutaten:<br />

1,1 kg Mehl<br />

1/2 l Milch<br />

20 dag Zucker<br />

10 dag Butter<br />

4 dag Schweineschmalz<br />

40 g Germ<br />

Prise Salz<br />

Vanillezucker<br />

Schale v. einer Zitrone<br />

Mit lauwarmer Milch, etwas Mehl<br />

<strong>und</strong> Germ ein Dampfl bereiten, gehen<br />

lassen <strong>und</strong> mit den restlichen Zutaten<br />

ausser dem Schweineschmalz gut<br />

verkneten. Schweineschmalz erst am<br />

Schluss einkneten (Oma Lang‘s Geheimnis!).<br />

Einen Laib formen <strong>und</strong> eine<br />

St<strong>und</strong>e gehen lassen. Mit verquirltem<br />

Ei bestreichen <strong>und</strong> 40 Minuten bei<br />

180° backen.


Nr. 10 - April 2012<br />

Der Jakobsweg<br />

- seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

Ziel von<br />

Pilgerreisen. Er<br />

führt aus allen<br />

Teilen Europas<br />

bis ans im Mittelalter<br />

bekannte<br />

„Ende der Welt“,<br />

dem Cap Finestre<br />

<strong>und</strong> <strong>na</strong>ch Santiago<br />

de Compostela<br />

zum Grab des<br />

Apostels Jakobus.<br />

Noch ein Jakobswegbuch?!<br />

Ja – aber dieses<br />

braucht die Welt...<br />

Unter den Pilgern gilt das<br />

Credo: „Nur wer selbst den<br />

Weg beschreitet, versteht die<br />

Jakobspilgerei!“ Das vorliegende<br />

Büchlein kann die reale<br />

Erfahrung des Pilgerns nun<br />

nicht ersetzen, nähert sich dieser<br />

jedoch so weit <strong>als</strong> irgend<br />

möglich. Zum einen verfügt<br />

der Autor selbst über beträchtliche<br />

Pilgererfahrung, zum anderen<br />

führt die Verquickung<br />

von Feldnotizen, Inter-views<br />

<strong>und</strong> Pilgerbiografien (wie jene<br />

von Hape Kerkeling oder Peter<br />

Lindenthal) zu einer bislang<br />

unerreichten Erkenntnis-dichte<br />

<strong>und</strong> einem Höchstmaß an<br />

erlebbarer Nähe der Gegenwelt<br />

„Jakobsweg“. Die Lektüre<br />

<strong>ist</strong> jedoch keineswegs trocken.<br />

Im Gegenteil, sie <strong>ist</strong> kurzweilig,<br />

lebendig <strong>und</strong> ein Garant<br />

für die Betätigung der Lachmuskeln!<br />

Dieses charmant-präg<strong>na</strong>nt<br />

verfasste Sachbüchlein stellt<br />

die Frage <strong>na</strong>ch den zentralen,<br />

generalisierbaren Facetten des<br />

(Er-)Lebens im Pilgerdasein –<br />

<strong>und</strong> bleibt die Antwort keineswegs<br />

schuldig.<br />

Autor Jörg Schader berichtet<br />

über die Entstehung des<br />

Buches: „Mit zweimo<strong>na</strong>tiger<br />

Pilgererfahrung <strong>und</strong> einer<br />

halbjährigen Vorbereitungsphase<br />

im Gepäck brach ich<br />

im August des Jahres 2007<br />

<strong>na</strong>ch Saint-Jean-Pied-de-Port<br />

auf, um von dort aus mei-nen<br />

Weg <strong>als</strong> „pilgernder Feldforscher“<br />

in Angriff zu nehmen.<br />

In den darauf folgenden fünf<br />

Wochen teilte ich das Schicksal<br />

der Pilger, litt unter Blasen<br />

<strong>und</strong> unter der sengenden Hitze<br />

des spanischen Sommers;<br />

<strong>und</strong> ich beobachtete, verfasste<br />

Feldprotokolle, führte Interviews.<br />

Viele wussten von meiner<br />

Forschungstätigkeit. In erster<br />

Linie wurde ich jedoch<br />

<strong>als</strong> Mitpilger angesehen, in<br />

zweiter Linie <strong>als</strong> Pilgerexperte,<br />

welcher in allerlei Belangen<br />

zu Rate gezogen werden<br />

konnte. Meine Forscherrolle<br />

bildete lediglich ein Anhängsel;<br />

Akzeptanz, Offenheit <strong>und</strong><br />

Vertrauen seitens meiner Mit-<br />

pilger waren mir stets gewiss.<br />

Die me<strong>ist</strong>en Interviewsituationen<br />

ergaben sich völlig<br />

zwanglos. Begann ein Mitpilger<br />

über relevante Forschungsthemen<br />

zu sprechen,<br />

zückte ich mein Auf<strong>na</strong>hmegerät<br />

<strong>und</strong> schon war diese hergestellt.<br />

Die Interviewtätigkeit<br />

ging <strong>als</strong>o unkompliziert von<br />

der Hand. Als besonders mühsam<br />

gestaltete sich hingegen<br />

die allabendliche Ausformulierung<br />

<strong>und</strong> Reflexion der gemachten<br />

Beobachtungen, denn<br />

wie die me<strong>ist</strong>en Fußpilger erfüllte<br />

auch ich ein Pensum von<br />

20 bis 30 Tageskilometern.<br />

Die „Doppelarbeit“ des Feldforschers<br />

erwies sich wahrhaftig<br />

<strong>als</strong> wissen-schaftliche<br />

Schwerarbeit.“ �<br />

31<br />

eRLeBnIs<br />

JaKoBsweG<br />

Dr. Mag. Jölrg Schaden:<br />

Jakobspilgern - Wege zum<br />

Weg<br />

Projekte Verlag<br />

ISBN 978-3-86237-668-1<br />

www.ultreya.at


32<br />

Adolf Moser<br />

Seggauberg 13<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong><br />

Tel. 03452 82627<br />

Mi <strong>und</strong> Do Ruhetag<br />

ausgen. Feiertage<br />

Kuli<strong>na</strong>rik am sehggauberg<br />

www.leibnitz-today.at<br />

seGGaUBeRG: eIn KULI<strong>na</strong>RIsc<br />

Gleich oberhalb von <strong>Leibnitz</strong> am<br />

Seggauberg treffen sich Kultur, Religion<br />

<strong>und</strong> Kuli<strong>na</strong>rik: Vor allem wegen<br />

letzterer <strong>ist</strong> die Gemeinde eines der<br />

beliebtesten Ausflugsziele der Südsteiermark.<br />

Beherrscht vom bischöflichen<br />

Schloss Seggau<br />

<strong>und</strong> dominiert von der<br />

Marienwallfahrtskirche Frauenberg<br />

gibt die Gemeinde<br />

Seggauberg die Sicht auf das<br />

südsteirische Weinland frei.<br />

Hinein ins Sulmtal, hi<strong>na</strong>uf<br />

<strong>na</strong>ch Kitzeck <strong>und</strong> hinunter bis<br />

<strong>na</strong>ch Leutschach <strong>und</strong> Spielfeld<br />

reicht an schönen Tagen der<br />

Blick.<br />

Diesen Blick kann man sich<br />

<strong>na</strong>türlich kuli<strong>na</strong>risch versüssen<br />

lassen in einer der zahlreichen<br />

Buschenschenken <strong>und</strong><br />

Gasthöfe am Seggauberg.<br />

Und der hier angebaute<br />

Wein trägt das seine zum<br />

Wohlbefinden bei. Es wird<br />

wohl seinen Gr<strong>und</strong> haben,<br />

dass die Diözese Graz-Seckau<br />

schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten den<br />

Messwein hier gewinnt.<br />

Einer der erstklassigsten<br />

Betriebe oben am Seggauberg<br />

<strong>ist</strong> das traditionsreiche Haus<br />

Hasenwirt. Heute ein Vier-<br />

Sterne-Hotel <strong>und</strong> Restaurant<br />

waren es bescheidene Anfänge,<br />

aus denen der Betrieb entstanden<br />

<strong>ist</strong>. Was sich heute noch<br />

im Namen „Hasenwirt“ zeigt.<br />

Und trotz des Wachstums zu<br />

einem der besten Beherbergungsbetriebe<br />

der Südsteiermark<br />

<strong>ist</strong> man der Tradition<br />

des gewachsenen Familienbetriebes<br />

treu geblieben, das<br />

steirische Backhendl <strong>ist</strong> heute<br />

noch Aushängeschild.<br />

Voller Tradition <strong>ist</strong> auch<br />

das Gasthaus Moser gleich gegenüber<br />

der Wallfahrtskirche<br />

am Frauenberg, wo seit weni-<br />

gen Mo<strong>na</strong>ten eine neue Generation<br />

das Ruder übernommen<br />

hat. Traditionell geblieben <strong>ist</strong><br />

man trotzdem - mit althergebrachter<br />

Hausmannskost <strong>und</strong><br />

Speisen, die es nur noch selten<br />

gibt, etwa der köstlichen hausgemachten<br />

Flecksuppe oder<br />

dem Ritschert <strong>und</strong> anderer<br />

traditioneller steirischer Gerichte.<br />

Gemütlichkeit, eine tolle<br />

Jause <strong>und</strong> erstklassiger Wein<br />

wird bei den Buschenschenken<br />

am Seggauberg groß geschrieben:<br />

Hausgemachte Sulz <strong>und</strong><br />

warme Selchwürstl etwa beim<br />

Buschenschank Baumann.<br />

Erstklassige Weine <strong>und</strong><br />

eine vielfältige Jause gibt es<br />

beim Weingut Assigal. Hier<br />

kann man zwischen der deftigen<br />

Brettljause <strong>und</strong> leichteren<br />

Gerichten wie etwa dem „Karnerhofsalat“<br />

mit Schafkäse <strong>und</strong><br />

Rohschinken wählen.<br />

Beim Buschenschank Tuscher<br />

schließlich geht‘s deftig<br />

zu: Spezialität des Hauses <strong>ist</strong><br />

das Brüstl vom Holzofen mit<br />

frischem Bauernbrot. Und<br />

dazu <strong>na</strong>türlich ein rescher<br />

Wein. Also: Prost <strong>und</strong> Mahlzeit<br />

am Seggauberg!


Nr. 10 - April 2012<br />

Hes paRadIes<br />

Kuli<strong>na</strong>rik am seggauberg<br />

Der über Generationen<br />

gewachsene<br />

Familienbetrieb <strong>ist</strong><br />

weitum für seine<br />

bodenständige<br />

Küche - allem voran<br />

das steirische<br />

Backhendl - seine<br />

erlesene Auswahl<br />

an steirischen<br />

Weinen <strong>und</strong> sein<br />

wohltuendes<br />

Ambiente bekannt.<br />

Jetzt im Frühling<br />

gibt es zahlreiche<br />

Bärlauchspezialitäten.<br />

An<strong>na</strong> & Franz Baumann<br />

8430 <strong>Leibnitz</strong> - Seggauberg 70<br />

Telefon 03452 83995<br />

Mobil 0664 143 75 18<br />

office@buschenschank-baumann.at<br />

www.buschenschank-baumann.at<br />

33


34<br />

weR Ist das<br />

FRÖHLIcHste<br />

BaBy Von<br />

LeIBnItZ?<br />

LEIBNITZ TODAY sucht mit<br />

seiner Leserfamilie das fröhlichste<br />

Baby des Bezirks.<br />

Noch bis 15. April können Sie Ihre Babyfotos<br />

an zeitung@leibnitz-today.at senden. Die Fotos<br />

werden auf unserer Homepage www.leibnitztoday.at<br />

veröffentlicht.<br />

Das Voting startet dann am 16. April <strong>und</strong> endet<br />

am 22. April um 24 Uhr.<br />

Pro Tag <strong>ist</strong> pro IP-Adresse eine Stimmabgabe<br />

möglich. Es gewinnt das Baby mit den me<strong>ist</strong>en<br />

Punkten.<br />

Rechtzeitig vor dem Muttertag laden wir dann<br />

zur Preisverleihung. Zu gewinnen gibt es Warenpreise<br />

von Principessa in der Grazer Gasse<br />

<strong>und</strong> Fox House in der Bahnhofstraße.<br />

Die Siegerbabys werden in unserer nächsten<br />

Ausgabe Anfang Mai veröffentlicht.<br />

Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />

Baby-wettbewerb<br />

www.leibnitz-today.at


Nr. 10 - April 2012<br />

Baby-wettbewerb<br />

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36<br />

Kunst Und KULtUR<br />

Kultur<br />

www.leibnitz-today.at<br />

LeIBnItZ Hat den BLUes<br />

Zum dritten Mal finden<br />

heuer die <strong>Leibnitz</strong>er<br />

Bluestage statt <strong>und</strong><br />

Sigi Feigl hat mit „Sir“ Oliver<br />

Mally, der gemeinsam mit<br />

Martin Gasselsberger am 21.<br />

April den Konzertreigen beschließt,<br />

wieder ganz Große<br />

der inter<strong>na</strong>tio<strong>na</strong>len Bluesszene<br />

<strong>na</strong>ch <strong>Leibnitz</strong> geholt.<br />

Am 18. April eröffnet eine<br />

Legende die Blues Tage: Bob<br />

Margolin, in den 1970ern Mitglied<br />

der Band „Muddy Waters“,<br />

wird an diesem Abend<br />

von der Musikertruppe r<strong>und</strong><br />

um Mike Sponza begleitet, mit<br />

dem er im Vorjahr auch ein<br />

Album mit dem bezeichnenden<br />

Titel „Blues aro<strong>und</strong> the<br />

World“ auf<strong>na</strong>hm.<br />

Paul Millns - der weltbeste Bluespian<strong>ist</strong><br />

Tags darauf, Donnerstag<br />

den 19. April hat Paul Millns<br />

seinen Auftritt. Neben seinen<br />

ausgefeilten Arrangements,<br />

dem perfekten Pianospiel <strong>und</strong><br />

der rauen, ausdrucksstarken<br />

Stimme, überzeugt Paul Millns<br />

auch mit intelligenten <strong>und</strong><br />

aussagekräftigen Texten.<br />

Der 20. April bringt einen<br />

der besten aktuellen Bluesmusiker:<br />

Ian Siegal, der erst<br />

im Vorjahr zum „Best British<br />

Blues Act“ gewählt wurde. Siegal<br />

kommt ohne Band, seine<br />

Gitarre <strong>und</strong> seine Stimme sind<br />

genug...<br />

<strong>Leibnitz</strong>er Bluestage: 18.,<br />

19., 20. <strong>und</strong> 21.4., Marenzikeller,<br />

<strong>Leibnitz</strong><br />

Eintritt jeweils € 15,-<br />

Bob Margolin<br />

Ian Siegal<br />

Am Samstag, 21. April um 19 Uhr präsentieren im Kulturzentrum <strong>Leibnitz</strong> Josey Resch &<br />

Band sowie Sängerin An<strong>na</strong> G. mit den Swinging Saxophones & Clarinettes der Musikschule<br />

<strong>Leibnitz</strong> Hits von Aretha Franklin, Stevie Wonder, Frank Si<strong>na</strong>tra, Ray Charles u.v.m.<br />

Moderation: Karl Platzer, Karten erhältlich bei den Musikern oder unter 0664/4419760.


Nr. 10 - April 2012<br />

Kultur<br />

Noch im Herbst<br />

standen die Römer-Ausgrabungen<br />

in Wag<strong>na</strong> vor<br />

dem Ende. Die<br />

Überreste von<br />

Flavia Solva sollten<br />

zugeschüttet<br />

werden. Jetzt <strong>ist</strong><br />

ein neues Zukunftskonzept<br />

entstanden. Präsentierten das neue Kon zept für Flavia Solva: Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter Sunko, Wolfgang<br />

Muchitsch (Direktor Universalmuseum Joanneum), Kulturlandesrat Chr<strong>ist</strong>ian Buchmann,<br />

Peter Pakesch (Intendant Universalmuseum Joanneum) Foto: J. J. Kucek<br />

RettUnG FÜR FLaVIa soLVa<br />

Vier Eckpunkte umfasst<br />

das von einem<br />

Projektteam des Landesmuseums<br />

Joanneum gemeinsam<br />

mit dem B<strong>und</strong>esdenkmalamt<br />

<strong>und</strong> Vertretern<br />

der Gemeinde Wag<strong>na</strong> ausgearbeitete<br />

Konzept:<br />

Die Neugestaltung des Museumsgebäudes<br />

führt zu einer<br />

großräumigen, von außen begehbaren<br />

Schauvirtrine, die<br />

ganzjährig bei freiem Eintritt<br />

zugänglich <strong>ist</strong>. Ein Café soll<br />

für eine zusätzliche Belebung<br />

sorgen. Die neue Ausstellung<br />

wird die wichtigsten Objekte<br />

der mehr <strong>als</strong> 130-jährigen<br />

Forschungsgeschichte Flavia<br />

Solvas in einem völlig neuen<br />

Konzept zeigen.<br />

Die Konservierung <strong>und</strong><br />

Restaurierung der römerzeitlichen<br />

Gr<strong>und</strong>mauern <strong>ist</strong> der<br />

wohl heikelste Punkt. Denn<br />

die Kosten für die Restaurierung<br />

waren im Herbst der<br />

K<strong>na</strong>ckpunkt, um den sich die<br />

Frage der Zukunft von Flavia<br />

Solva drehte. Nun werden einige<br />

Bereiche restauriert, andere<br />

zum Schutz zugeschüttet.<br />

Der Verlauf der antiken Mauern<br />

soll aber an der Oberfläche<br />

sichtbar gemacht werden.<br />

Gestalterische Maß<strong>na</strong>hmen<br />

sollen einen Eindruck von den<br />

Ausmaßen der antiken Stadt<br />

geben.<br />

Diese Sichtbarmachung<br />

soll die gesamte Gemeinde<br />

umfassen. Mithilfe eines modernen<br />

Leitsystems <strong>und</strong> durch<br />

Infomodule wird die Gesamtausdehnung<br />

der antiken Stadt<br />

mit einer Fläche von mehr<br />

<strong>als</strong> 40 ha – dies entspricht<br />

der Ausdehnung der Altstadt<br />

von Graz – sichtbar gemacht.<br />

Gerade diese Maß<strong>na</strong>hmen<br />

zielen darauf ab, die wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zur<br />

Archäologie von Flavia Solva<br />

öffentlichkeitswirksam für den<br />

regio<strong>na</strong>len Tourismus nutzbar<br />

zu machen.<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter Sunko<br />

<strong>ist</strong> jedenfalls zufrieden: „Allen<br />

Unkenrufen zu Trotz haben<br />

wir es gemeinsam mit den<br />

Verantwortlichen des Landes<br />

geschafft, ein <strong>na</strong>chhaltiges<br />

Projekt für die Zukunft zu initiieren.“<br />

�<br />

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38<br />

Sport Und spIeL<br />

sport<br />

www.leibnitz-today.at<br />

straß: erzherzog-Johann-Lauf am 21. april<br />

Zum 13. Mal geht am Samstag, 21. April in Strfaß der Erzherzog-Johann-Lauf über die<br />

Bühne: Ein schneller R<strong>und</strong>kurs führt über 5,25 Kilometer auf durchgehend asphalztiertem,<br />

ebenen Gelände durch Strass <strong>und</strong> Gersdorf. Für Organisator Helmut Schwimmer von<br />

Sportverein Strass die „ideale Vorbereitung auf den Welschmarathon“. Neben dem klassischen<br />

Laufbewerb gibt es auch einen Kinderlauf über 500 Meter, einen Fitlauf über 10,5<br />

km sowie einen Halbmarathon. Auch Nordic-Walker sind willkommen.<br />

Auf die Teilnehmer warten tolle Preise: Ein T-Shirt für jeden, Medaillen, Urk<strong>und</strong>en un d<br />

Sachpreise. Die <strong>und</strong> der Tagesschnellste über 21 Kilometer erhalten jeweils<br />

ein Läuferset im Wert von 300 Euro.<br />

Nähere Informationen: www.svstrass.com<br />

Unterliga west<br />

Nur einen Punkt aus den ersten<br />

beiden Frühjahrsspielen:<br />

Gabersdorf <strong>ist</strong> <strong>als</strong> Verfolger<br />

von Leader Lankowitz ins<br />

Straucheln geraten <strong>und</strong> nun<br />

hat auch Bärnbach punktemäßig<br />

aufgeschlossen. Strass hat<br />

sich mit gleich zwei Niederlagen<br />

hinterei<strong>na</strong>nder im Aufstiegskampf<br />

schwer geschadet.<br />

Wie gut, dass da der AC<br />

<strong>Leibnitz</strong> dem Tabellenführer<br />

ein Unentschieden abringen<br />

konnte. Im Abstiegskampf<br />

verlor Heimschuh mit zwei<br />

Nullnummern ebenfalls an<br />

Boden.<br />

FUssBaLL KompaKt<br />

oberliga mitte<br />

Toll in die Frühjahrssaison<br />

eingestiegen sind die jungen<br />

Römer aus Wag<strong>na</strong>: Flavia<br />

schlug Tabellenführer<br />

Deutschlandsberg zuhause<br />

k<strong>na</strong>pp mit 1:0. Kalt-warm<br />

hingegen für Gralla: Nach einer<br />

5:0 Auswärtsniederlage<br />

in Lebring gab‘s am 1. April<br />

ein tolles 3:2 im Derby gegen<br />

Ragnitz. Aufstiegschancen für<br />

die Südsteirer gibt‘s aber nicht<br />

wirklich, Lebring jedoch muss<br />

sich gegen den Abstieg wehren.<br />

steirerliga<br />

Mäßig erfolgreich ging‘s <strong>na</strong>ch<br />

anfänglichen Niederlagen für<br />

die Südsteirer ins Frühjahr,<br />

einer der wenigen Lichtblicke<br />

war der 1:0-Auswärtssieg der<br />

Wildoner in Kindberg. Da fiel<br />

das Tor aber auch erst in der<br />

93. Minute...<br />

Abstiegsgefährdet <strong>ist</strong> Großklein<br />

- 9 Punkte aus 18 R<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Platz 15 sind kein Ruhekissen.<br />

Regio<strong>na</strong>lliga<br />

Die „roten Teufel“ sind das<br />

Maß aller Dinge, doch aus südsteirischer<br />

Sicht sind auch die<br />

Kicker aus Allerheiligen top:<br />

Respektable Frühjahrsle<strong>ist</strong>ungen<br />

bringen derzeit Platz 4,<br />

Gleinstätten scheint aus dem<br />

Abstiegskampf befreit.


Nr. 10 - April 2012<br />

Rasend dURcHs ReBenLand<br />

Im sonst so beschaulichenRebenland<br />

heulkten<br />

jüngst die Motoren,quietschten<br />

die Reifen<br />

<strong>und</strong> wirbelte der<br />

Staub: Ein österreichischerRallye-Staatsme<strong>ist</strong>erschaftslauf<br />

raste durch die<br />

Weinberge. Organisator<br />

Erich<br />

Plasch sah kein<br />

Problem mit einer<br />

Rallye im<br />

Naturpark, Fahrer<br />

<strong>und</strong> Zuseher<br />

waren auch zufrieden.<br />

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40<br />

SZENE<br />

www.leibnitz-today.at


Nr. 10 - April 2012<br />

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www.leibnitz-today.at


Nr. 10 - April 2012<br />

SZENE<br />

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gesellschaft<br />

LeUte<br />

Leute<br />

www.leibnitz-today.at<br />

FamILIenFest ZUm 81eR<br />

Während er seinen 80er im Vorjahr mit<br />

h<strong>und</strong>erten Gästen <strong>und</strong> zahlreicher Prominenz<br />

im Kulturzentrum feierte, stand zum<br />

81. Geburtstag von KR Otto Gogl „nur“<br />

eine Familienfeier auf dem Programm.<br />

Gemeinsam mit Lebensgefährtin Rosemarie<br />

konnte er aber doch eine große Zahl<br />

an Kindern, Schwiegerkindern <strong>und</strong> Enkeln<br />

begrüßen. Und auch Bgm. Helmut Leitenberger<br />

gratulierte <strong>na</strong>türlich dem ehemaligen<br />

Viozebürgerme<strong>ist</strong>er.<br />

Ihren 84. Geburtstag feierte die nicht nur in<br />

der Bahnhofstraße legendäre „Lang-Oma“<br />

über gleich drei Tage im Café „Fabian‘s“.<br />

Einer der zahlreichen Gratulanten an diesen<br />

Feier-Tagen war auch Elektrofachhändler<br />

Michael Tschinkel.<br />

Das Steuerdickicht wird immer größer <strong>und</strong><br />

so bleiben wohl auch Steuerberater gefragt.<br />

So darf sich Gerald Mussnig, schon seit<br />

Jahren gemeinsam mit Kurt Stopper im<br />

Beratergeschäft tätig, nun über die bestandene<br />

Steuerberaterprüfung freuen.


Nr. 10 - April 2012<br />

75-JaHR-JUBILäUm BeI wRatscHKo<br />

Das 75-Jahr-Jubiläum feiert<br />

der Landgasthof Wratschko<br />

- mittlerweile zum 4-Sterne-<br />

Hotel geworden -<br />

dieses Jahr. Und Chef Karl<br />

Wratschko feiert mit Gattin<br />

Traude das 40jährige<br />

Betriebsjubiläum. Mittlerweile<br />

<strong>ist</strong> auch Sohn Hans in<br />

dritter Generation bereits<br />

voll engagiert. Chr<strong>ist</strong>ian<br />

Tieber kehrte - nun <strong>als</strong><br />

Chefkoch - wieder zurück.<br />

Zum Jubiläum zauberte der<br />

24jährige ein beeindruckendes<br />

Degustationsmenü - alle<br />

Speisen der Menüfolge sind<br />

allerdings auch auf der<br />

Karte des Landgasthofes zu<br />

finden.<br />

eIn RÜstIGeR 85eR<br />

Bgm. Karl Wratschko <strong>und</strong> BGF Irmgard Wran-Schumer<br />

gratulierten Hans Stoisser <strong>und</strong> seiner Frau Erika zum r<strong>und</strong>en<br />

Geburtstag des prominenten Altpolitikers.<br />

Die heutigen Korruptionsdiskussionen<br />

sind Hans Stoisser,<br />

der dieser Tage seinen 85. Geburtstag<br />

feierte, wohl fremd.<br />

Denn er gehört noch zu den<br />

Politikern „vom alten Schlag“,<br />

jenen (me<strong>ist</strong>) Männern, die<br />

das Land <strong>na</strong>ch 1945 wieder<br />

aufbauten.<br />

Stoisser war dabei sowohl<br />

wirtschaftlich <strong>als</strong> Tischlerme<strong>ist</strong>er<br />

wie auch politisch er-<br />

folgreich: Als Präsident der<br />

Wirtschaftskammer, Landtagabgeordneter<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er von <strong>Leibnitz</strong><br />

hinterließ er nicht nur in<br />

der Region seine Spuren.<br />

Mit nun 85 Jahren <strong>ist</strong> Stoisser<br />

weiterhin aktiv <strong>und</strong> mehr<br />

<strong>als</strong> rüstig - so manch Jüngerer<br />

kann ihm nicht folgen, wenn<br />

er schnellen Schrittes über den<br />

Hauptplatz eilt.<br />

Leute<br />

Mittwoch: Speci<strong>als</strong> & Schmankerln<br />

Donnerstag: Ladie‘s Night<br />

Freitag: Cocktails<br />

Samstag: Grillen & Party<br />

Cafe-Bar Cin-Cin<br />

<strong>Leibnitz</strong>, Altenmarkterstr. 6<br />

45


46<br />

Aufg‘sperrt is!!<br />

Wir starten voller Energie <strong>und</strong> frischen Ideen<br />

ins neue Rebenholz – Jahr!<br />

Mit saiso<strong>na</strong>len, kuli<strong>na</strong>rischen Köstlichkeiten<br />

Frischen, fruchtigen Weinen<br />

Vielen Geschenksideen für das Osterfest<br />

Gemütlichkeit, Gastfre<strong>und</strong>schaft & Genuss<br />

Auf Ihr Kommen <strong>und</strong> ein herzliches Wiedersehen<br />

freut sich das Rebenholz – Team!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch – Samstag 11 – 23 Uhr<br />

Warme Küche bis 21 Uhr<br />

Sonntag 11 – 17 Uhr<br />

Rebenholz – Das Winzerrestaurant<br />

Grottenhof 1, 8430 Kaindorf an der sulm<br />

Tel.: 03452/73221<br />

e-mail: restaurant@rebenholz.at<br />

Vermischtes<br />

Die neue Unterführung hat die<br />

schlimmsten Befürchtungen<br />

der Kritiker bestätigt. Ein viel<br />

zu schmaler <strong>und</strong> unübersichtlicher<br />

Bereich für Radfahrer<br />

<strong>und</strong> Fußgänger <strong>ist</strong> für beide<br />

eine große Gefahr, weswegen<br />

auch viele Radfahrer auf die<br />

Straße ausweichen.<br />

Keine Zebrastreifen bei den<br />

neuen Kreisverkehren zu gestaltete<br />

<strong>ist</strong> ja fast kriminell.<br />

Eines <strong>ist</strong> jedenfalls offensichtlich:<br />

Eine Unterführung im<br />

Bereich Bahnhofstraße/Retzhoferstraße<br />

wäre nicht nur<br />

www.leibnitz-today.at<br />

BeIm BaUmann GInG’s Um den scHInKen<br />

Großes Osterschinkensch<strong>na</strong>psen<br />

bei der<br />

Weinstube Baumann<br />

am Seggauberg:<br />

Mehr<br />

<strong>als</strong> acht St<strong>und</strong>en<br />

lang wurde gekämpft,<br />

die Sieger<br />

konnten sich<br />

über großzügige<br />

Fleischkörbe<br />

freuen.<br />

LeseRBRIeF<br />

Geförderte Mietwohnung im<br />

Herzen von <strong>Leibnitz</strong>. 80,37 m²<br />

Küche vollmöbliert 3 Zimmer<br />

PKW Abstellplatz <strong>und</strong> ca. 5 m²<br />

Balkon. Nettomiete € 445,07,<br />

Betriebs-u.Heizkosten € 189,67,<br />

Umsatzsteuer € 70,19<br />

Elke Koschak 0664/ 50 000 27<br />

<strong>Leibnitz</strong> Mietwohnung 62,50 m²<br />

Zentrale Lage, 3 Zimmer, Küche<br />

vollmöbliert, PKW Abstellfläche<br />

Nettomiete € 422,39, Betriebs-u.<br />

kostengünstiger sondern auch<br />

sinnvoller (<strong>und</strong> <strong>na</strong>chweisbar<br />

machbar) gewesen!<br />

Die neue Unterführung <strong>ist</strong><br />

aber nicht nur benutzerfeindlich<br />

sondern auch ein städteplanerisches<br />

Fiasko. Die direkte<br />

Ost-West-Achse der Stadt<br />

wurde zerstört <strong>und</strong> es hätte<br />

nicht des beim Wirtschaftshof<br />

eröffneten Lok<strong>als</strong> „Check<br />

Point Charly“ bedurft um Erinnerungen<br />

an die Berliner<br />

Stadtteilung wach werden zu<br />

lassen.<br />

Johann Krassnig<br />

Heizkosten € 151,88, Umsatzsteuer<br />

€ 64,13<br />

Elke Koschak 0664/ 50 000 27<br />

<strong>Leibnitz</strong> Zentrum 55 m²<br />

Schöne helle Mietwohnung. Wenige<br />

Gehminuten vom Hauptplatz<br />

entfernt. 2 Zimmer, Küche vollmöbliert,<br />

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Nettomiete € 470,-, Betriebs-u.<br />

Heizkosten € 111,30, Umsatzsteuer<br />

€ 62,70<br />

Elke Koschak 0664/ 50 000 27


Nr. 10 - April 2012<br />

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