Osterpfarrbrief 2010 _Neukirchen_ - St. Adalbert, Neukirchen

Neukirchen- „Kinder finden neue Wege“. So lautete das
Motto der Sternsingeraktion 2010. Auf Achse für Afrika
Liebe Mitchristen unserer Gemeinden,
die Menschen wurden am Grab Jesu Christi von verschiedenen Gefühlen
heimgesucht. Die Frauen sprachen vom Wegnehmen des Leichnams Jesu. Die
Soldaten und Pharisäer redeten vom Stehlen durch die Jünger Jesu. Der Engel
Gottes verkündete von der Auferstehung… Und was trifft uns an diesem
Ostermorgen an? Was sagt uns, was sagt Ihnen und mir das leere Grab
unseres Erlösers?
Für mich ist es ein Hinweis Gottes auf Jesus. Er lebt unter uns. Er
bezwingt den Satan. Er zeigt uns den Weg und macht uns Mut, ihm jeden Tag
nachzufolgen.
Ich wünsche Ihnen und mir selbst, dass wir am leeren Grab des
auferstandenen Jesus Christus unseren Glauben stärken, unser Vertrauen auf
Gott vertiefen und unser Leben nach dem Willen Gottes ausrichten.
Ihnen allen ein mit Freude erfülltes und gesegnetes Osterfest 2010.
Ihr Pfarrer
P. Piotr Pasko OMI
„Das leere Grab“
Christ ist erstanden – wahrhaftig auferstanden. Halleluja ! ! !
In diesen Tagen zogen drei Sternsinger aus der St. Adalbert Kirchengemeinde, die
in Neukirchen, Schwarzenborn und Christerode mit ihrem Pfarrer Pater Piotr Pasko,
OMI, unterwegs waren, Bilanz.
„Die Kronen und Turbane blinken und blitzen, die Gewänder sind
aufgebügelt und strahlen wie ihr selbst. Sterne, Kreide und Sammelbüchsen liegen
bereit.“ Pfarrer Pasko dankt den Sternsingern,
den aufnahmebereiten Familien und den Spendern sehr herzlich für ihre Hilfe. Eine
halbe Million Mädchen und Jungen waren in den letzten Tagen deutschlandweit als
Sternsinger unterwegs, um Segen in die Häuser zu bringen und mit den Spenden in
diesem Jahr besonders Kinder im Senegal (Afrika) zu unterstützen.
Im Aussendungsgottesdienst segnete Pfarrer Pater Piotr Pasko, OMI, die
Neukirchener „Sternsinger“ Julian, Viktoria und Paulina und lobte in seiner Predigt
gleichzeitig ihren Einsatz. „Die Wege, die ihr zu den Häusern erlauft, werden zu
neuen Wegen für die Kinder im Senegal“.
„Gott hilft stets durch einen neuen Weg. Das ist eure Botschaft“, ruft der
Ordensgeistliche den Kindern und Erwachsenen zu. Diese Wege seien nicht immer
leicht, stellten die Menschen vor Herausforderungen oder schienen manchmal
unmöglich zu gehen, so Piotr Pasko. Doch Gott fordert uns auf, hinzuhören,
aufzubrechen, nicht wegzuschauen und mitzubauen an seinem Werk.
Dafür müsse man eingefahrene Wege oder Trampelpfade verlassen, wenn sie in
Sackgassen führten.
Nach dem Gottesdienst ging es für die Sternsinger mit dem Auto und zu
Fuß los. Ein kurzes Schellen an der Haustür und schon begannen sie: „Wir gehen
auf ganz neuen Wegen, wir folgen dem Stern, wir folgen dem Stern. Gott schenkt
uns dazu seinen Segen, wir geben ihn weiter gern. Von Tür zu Tür verkünden wir
das Wunder, das uns glücklich macht, das Wunder der Heiligen Nacht“. An den
Türen von Häusern hinterließen sie ihr Segenszeichen „C+M+B“ für Christus
Mansionem Benedicat (Christus segnet dieses Haus) und die Jahreszahl 2010.
Insgesamt sammelten die Sternsinger 470,- € an Spenden ein.
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