Osterpfarrbrief 2010 _Neukirchen_ - St. Adalbert, Neukirchen
Osterpfarrbrief 2010 _Neukirchen_ - St. Adalbert, Neukirchen
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Am ersten Freitag im März war es wieder soweit: Frauen auf der<br />
ganzen Welt feierten in über 170 Ländern den Weltgebetstag. Das Motto<br />
lautete: „Alles was Atem hat, lobe Gott“.<br />
Dieses Jahr wurde der Gottesdienst zum Weltgebetstag von Frauen<br />
aus Kamerun vorbereitet. Kamerun kein armes Land, dennoch lebt ein<br />
Großteil der Bevölkerung an der Armutsgrenze. Besonders leiden die Frauen<br />
und Mädchen darunter.<br />
Umso erstaunlicher ist es, dass der Lobpreis an Gott, für die<br />
Menschen an erster <strong>St</strong>elle steht. Beten, Singen und Tanzen gehören zum<br />
Alltag.<br />
In <strong>Neukirchen</strong> feierten wir den Gottesdienst in diesem Jahr in der<br />
evangelischen Nikolaikirche. Musikalisch wurden wir von der Gitarrengruppe<br />
und dem Chor „Frischer Wind“ begleitet. Beide Gruppen waren sehr schön<br />
anzuhören und wir Frauen danken für die Unterstützung.<br />
Im Anschluss an die kirchliche Feier wurden im Kirchenraum bei<br />
gemütlichem Beisammensein Tee und Spezialitäten aus Kamerun gereicht.<br />
Maria Cimander<br />
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Weltgebetstag<br />
der Frauen <strong>2010</strong><br />
Kamerun<br />
Mit einer Festwoche vom 26. Juni bis zum 4. Juli <strong>2010</strong> wollen unsere Gemeinden im<br />
Pastoralverbund Maria Hilf, Schwalmstadt das 60-jährige Jubiläum der Quinauer<br />
Wallfahrt in Trutzhain feiern. Für die Organisation und Planung der Festwoche wurde<br />
ein Ausschuss gegründet, an dem Gemeindemitglieder aus den Gemeinden des<br />
Pastoralverbundes mitarbeiten können. Unter dem Motto „Glaube verbindet über<br />
Grenzen hinweg“ sollen in der Woche unterschiedliche Angebote für verschiedene<br />
Zielgruppen angeboten werden. Den Abschluss der Festwoche bildet die Wallfahrt<br />
am 4. Juli <strong>2010</strong>, zu der bereits der Fuldaer Bischof Heinz-Josef Algermissen sein<br />
Kommen zugesagt hat. Der Festausschuss würde sich über eine Unterstützung der<br />
Gemeindemitglieder sehr freuen. Kontakt: Pfarrer Piotr Pasko OMI oder<br />
Gemeindereferentin Gabriele Döll.<br />
Historie<br />
Vor 60 Jahren fanden sich katholische Familien aus dem Kreis Komotau nach ihrer<br />
Vertreibung aus Böhmen in den Baracken Trutzhains zusammen, um dort die<br />
Quinauer Wallfahrt zu feiern. Die Wallfahrt in Trutzhain ist älter als die politische<br />
Gemeinde Trutzhain, die sich erst 1951 als jüngste hessische Gemeinde gründete.<br />
Josef Peschek ließ bereits zu dieser Zeit eine Madonna für Trutzhain schnitzen. Das<br />
Dorf etablierte sich als zweiter Wallfahrtsort neben dem tschechischen Quinau. Mit<br />
dem Neubau der Kirche Maria Hilf als Zeltkirche, erhielt Trutzhain 1965 ein eigenes<br />
Pfarrzentrum mit eigener Marienkapelle. 1987 gab der Heimatkreis Komotau der<br />
Trutzhainer Gemeinde eine zweite Madonna in Obhut. Diese wurde als „mater<br />
gravida“, die schwangere Madonna, vom Holzschnitzer Anton Reinelt geschaffen.<br />
Auch nach der Vereinigung Europas kamen die Pilger weiter zur Wallfahrt nach<br />
Trutzhain. Mit der Einrichtung des Pastoralverbundes 2006 wurde die Wallfahrt<br />
Pastoralverbundswallfahrt.<br />
W. Scholz<br />
60 Jahre Wallfahrt in Trutzhain<br />
Festwoche<br />
mit Bischof Algermissen<br />
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