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Möhneseher Nr. 19 - der SPD Möhnesee

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<strong>SPD</strong>-Möhnesee Ausgabe <strong>19</strong> / Dezember 2008<br />

schaftsreformen. Eine hektische Öffnung<br />

zur Linkspartei jedenfalls wird nicht in die<br />

große Geschichte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> eingehen, o<strong>der</strong><br />

höchstens als falscher Zug zur-falschen-<br />

Zeit. DIE ZEIT, 13.03.2008 <strong>Nr</strong>. 12<br />

www.zeit.de/audio<br />

Ortwin Gohr, <strong>SPD</strong>-Möhnesee, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Seit Bernd Ulrich diesen Artikel am<br />

13.03.2008 schrieb hat sich ja noch Einiges-ereignet:<br />

Kurt Beck ist nicht mehr <strong>SPD</strong>-Vorsitzen<strong>der</strong><br />

dafür aber wie<strong>der</strong> Franz Müntefering.<br />

Frank-Walter Steinmeier ist Kanzlerkandidat,<br />

Andrea Ypsilanti nicht Hessens Ministerpräsidentin<br />

und Wolfgang Clement<br />

nicht mehr <strong>SPD</strong>-Mitglied. Wir könnten weiter<br />

über die Agenda 2010 schimpfen<br />

und....und.....und.....aber<br />

den und schützenden Handeln des Staates<br />

und wandte sich scharf gegen Kritik an dessen<br />

Funktion: "Mancher putzt sich gerne die<br />

Füße an ihm ab und macht ihn zum Synonym<br />

für eine Krake und Bonzen, für Bürokratie<br />

und für Unfähigkeit." Ohne einen Adressaten<br />

für seinen Vorwurf zu nennen, fügte<br />

er hinzu: "Manche (...) for<strong>der</strong>n den schlanken<br />

Staat und wären doch nicht böse, wenn er<br />

denn verhungerte. Ja, sie legen es darauf<br />

an." Im Denken und Handeln <strong>der</strong> Ökonomie<br />

scheine staatliches Handeln oft unnötig und<br />

kontraproduktiv.<br />

lasst uns nach vorne schauen!<br />

61 Prozent <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Wähler sind nach einer<br />

Emnid-Umfrage davon überzeugt, dass<br />

Franz Müntefering ein besserer <strong>SPD</strong>-<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> ist. Schon am 13. April 2005<br />

geißelte er das Verhalten einiger Private-<br />

Equity-Gesellschaften. "´Unsere Kritik gilt<br />

<strong>der</strong> international wachsenden Macht des<br />

Kapitals und <strong>der</strong> totalen Ökonomisierung<br />

eines kurzatmigen Profit-Handelns.´ Durch<br />

diese Entwicklungen würden <strong>der</strong> einzelne<br />

Mensch aus dem Blick geraten und die<br />

Handlungsfähigkeit des Staates rücksichtslos<br />

reduziert, was sein Ansehen bei den<br />

Bürgern belaste." Der <strong>SPD</strong>-Vorsitzende<br />

bekannte sich ausdrücklich zum gestalten-<br />

Kostas Koufogiorgos Cartoonist <strong>der</strong> NRhZ, www.nrhz.de<br />

Er setzte dem das Staatsverständnis seiner<br />

Partei entgegen: "Die Staatsskepsis ist ein<br />

Irrweg. Die Staatsverachtung ist eine Gefahr",<br />

da <strong>der</strong> Staat die Demokratie ermögliche<br />

und das Zusammenleben <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

organisiere. "Staat muss gestalten",<br />

sagte er. "Das ist auch das sozialdemokratische-Verständnis-vom-Staat."<br />

Müntefering bezeichnete die Unterschiede im<br />

Staatsverständnis als Grundsatzentscheidung<br />

für die Entwicklung in Deutschland:

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