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Service 12 - Hansestadt Greifswald

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<strong>Greifswald</strong>er<br />

Stadtblatt<br />

Amtliche Bekanntmachungen der<br />

Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Jahrgang 17 Mittwoch, den 09. September 2009 Nummer 17<br />

<strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht<br />

Kultur an 33 Stationen<br />

zwischen Mühlentor<br />

und Vettentor - Die<br />

<strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht<br />

ist längst Kult:<br />

Jung und Alt bummelt<br />

gut gelaunt und angeregt<br />

von vielfältigen,<br />

ungewöhnlichen Eindrücken,<br />

die sie in<br />

Buchhandlungen, Galerien,<br />

in Uni-Instituten,<br />

in den Kultureinrichtungen<br />

und in den<br />

Backsteinkirchen an<br />

diesem Abend sammeln.<br />

So war es in<br />

sechs Kulturnächten,<br />

die bereits stattfanden<br />

und so wird es wieder<br />

zugehen: beschaulich,<br />

witzig und wissenschaftlich,<br />

thematisch<br />

frei - mit Überraschungsmomenten.<br />

Das Logo für den<br />

„Kurzfilmpreis unterwegs“<br />

im CineStar<br />

könnte für die ganze<br />

Kulturnacht stehen:<br />

Mit großen Schritten<br />

zu möglichst vielen<br />

Stationen!<br />

Überall aber gibt es Unterhaltung mit den Gästen und Gastgebern inklusive. Ob<br />

allein, zu zweit oder im ganzen Trupp, ob jung oder alt - alle sind herzlich willkommen.<br />

Wir wünschen viel Vergnügen im Namen aller Mitveranstalter und Mitveranstalterinnen,<br />

denen schon jetzt herzlich für ihr Engagement gedankt sei.<br />

Ulf Dembski<br />

Dezernent für Jugend, Soziales, Bildung,<br />

Kultur und öffentliche Ordnung<br />

Barbara Resch Leiterin des Kulturamtes<br />

Lesen Sie das Programm in diesem Stadtblatt ab Seite 9.<br />

Neue Broschüre zum<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Die sehr erfolgreiche Schriftenreihe <strong>Greifswald</strong>er<br />

Beiträge, die die Universiäts- und<br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> seit 2004 herausgibt,<br />

wird fortgesetzt. Zum Tag des offenhen Denkmals<br />

am 13. September erscheint das Jahresheft<br />

2009.<br />

Die Publikation widmet sich diesmal vorrangig<br />

der Universität und ihrem nahen Umfeld<br />

im Kontext von Stadtgeschichte, Denkmalpflege<br />

und Stadtsanierung.<br />

Die Autoren Dirk Brandt, André Lutze und<br />

Felix Schönrock stellen in ihrem gemeinsamen<br />

Beitrag Baumaßnahmen in der Zeit der<br />

Universitätsgründung in den Mittelpunkt. Sie zeigen<br />

Ergebnisse archivarischer und bauhistorischer<br />

Untersuchungen auf. Torsten Rütz beleuchtet das<br />

Universitätshauptgebäude unter dem Titel „Alles<br />

Barock?“ aus bauhistorischer Sicht.<br />

Restauratorische Untersuchungen im ehemaligen<br />

Bibliothekssaal des 1747 - 1750 erbauten<br />

Unihauptgebäudes stellt Restaurator Hans-<br />

Hennig Bär an. Die archäologischen Untersuchungen<br />

auf dem Rubenowplatz hat sich<br />

Archivar Jörg Ansorge zum Thema gewählt.<br />

Das Jahresheft erscheint in einer Auflage von 500<br />

Exemplaren und ist beim Stadtbauamt erhältlich.<br />

Das Veranstaltungsprogramm zum Tag des<br />

offenen Denkmals war im Stadtblatt Nr. 16<br />

abgedruckt. Sie können es auch unter<br />

www.greifswald.de nachlesen.


<strong>Greifswald</strong> – 2 – Nr. 17/2009<br />

Titelseite:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Die 7. <strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht 1<br />

Neue Broschüre zum Tag des offenen Denkmals 1<br />

Innentitelseite<br />

<strong>Greifswald</strong>er Veranstaltungen<br />

anlässlich des Mauerfalls vor 20 Jahren 2 - 4<br />

ORTSRECHT<br />

Tagesordnungen<br />

Tagesordnung für die Sitzung des Hauptausschusses 5<br />

Informationen der Fraktionen<br />

Kontakte zu den Fraktionen der Bürgerschaft 5<br />

Amtliche Bekanntmachungen und Informationen<br />

der Stadtverwaltung<br />

Stellenausschreibung - Ausbildung bei der Stadtverwaltung 6<br />

Stadtverwaltung stellt Ausbildungsberufe vor 6<br />

Stadtverwaltung setzt auf Ausbildung junger Leute 7<br />

Grundstücksangebot 7<br />

Kurs an der Volkshochschule: Wieder fit werden 7<br />

Sonstige amtliche Bekanntmachungen<br />

Termine des Seniorenbeirates der Universitäts- und<br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> 7<br />

Öffentliche Zustellung gemäß § 108 Verwaltungsverfahrens -<br />

und Zustellungsgesetz des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern (VwVfG M-V) 7<br />

Amtliche Bekanntmachungen und Informationen<br />

der Stadtwerke<br />

Ausbildungsbeginn bei den Stadtwerken 7<br />

Erstsemester in <strong>Greifswald</strong> wählen die Stadtwerke<br />

als Energiedienstleister 8<br />

Impressum<br />

Amtliches Bekanntmachungsblatt<br />

Das <strong>Greifswald</strong>er Stadtblatt erscheint in der Regel vierzehntäglich. Das <strong>Greifswald</strong>er Stadtblatt<br />

wird allen erreichbaren Haushaltsvorständen der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> kos -<br />

tenlos zugestellt. Das <strong>Greifswald</strong>er Stadtblatt kann auch im Abonnement bezogen werden.<br />

Den <strong>Service</strong> übernimmt der Verlag (kosten pflichtig). Auflagenhöhe: 30.745<br />

Herausgeber:<br />

Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

PF 3153, 17461 <strong>Greifswald</strong>, Telefon: 03834-521111<br />

Fax: 03834-5211<strong>12</strong>, E-Mail: presse@greifswald.de<br />

Herstellung Verlag + Druck Linus Wittich KG,<br />

und Druck: Röbeler Straße 9, 17209 Sietow<br />

Tel.: 039931/57 90, Fax: 039931/5 79 30,<br />

http://www.wittich.de,<br />

E-mail: info@wittich-sietow.de<br />

verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Oberbürgermeister<br />

verantwortlich für den außeramtlichen Teil und den Anzeigenteil: H.-J. Groß, Geschäftsführer.<br />

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte<br />

Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des<br />

Betrages für ein Einzel exemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />

auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Vom Kunden vorgebene<br />

HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4C-Farben gemischt. Dabei können<br />

Farbabweichungen auftreten, genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit.<br />

Deshalb können wir für eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche<br />

Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleis tung.<br />

<strong>Greifswald</strong>er Veranstaltungen anlässlich<br />

des Mauerfalls vor 20 Jahren<br />

Foto: Domgemeinde Puttkammer<br />

Anlässlich des 20. Jahrestages der politischen Wende in Deutschland<br />

vergab die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> im Rahmen des<br />

Stadtempfangs am 14. Mai in <strong>Greifswald</strong> den Goldenen Greif an die<br />

Mitbegründer des damaligen Runden Tisches. Dr. Reinhard Glöckner,<br />

Thilo Braune, Hinrich Kuessner, Dr. Thomas Meyer, Dr. Jürgen<br />

Drenckhan und Dr. Christoph Poldrack hatten sich 1989 für einen<br />

friedlichen Umbruch in <strong>Greifswald</strong> eingesetzt. Ein öffentliches Gespräch<br />

der Zeitung „Freitag“ mit den Mitbegründern des <strong>Greifswald</strong>er<br />

Runden Tisches über ihre damaligen Erfahrungen und Erlebnisse folgte<br />

am 19. Mai im Bürgerschaftssaal des Rathauses. Mit dieser Übersicht<br />

möchte das Kulturamt der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

über weitere Veranstaltungen anlässlich des Gedenkens der friedlichen Revolution<br />

in der DDR 1989/90 informieren. Wir danken allen Veranstaltern<br />

für ihr Engagement und laden Sie zum Besuch der vielfältigen Angebote,<br />

zum Gespräch und Gedankenaustausch über die Ereignisse des Herbstes<br />

1989 ein. Die folgenden Angaben geben den Planungsstand zum Redaktionschluss<br />

am 19. August 2009 wieder. Weitergehende Informationen finden<br />

darum auf unserer Homepage unter www.greifswald.de<br />

Übersicht über geplante Veranstaltungen in <strong>Greifswald</strong><br />

anlässlich des 20. Jahrestags der Friedlichen Revolution in der DDR<br />

September<br />

bis 20. September 2009, Universitätsbibliothek<br />

• Ausstellung „Aufbruch im Norden - 20 Jahre Friedliche Revolution<br />

in Mecklenburg-Vorpommern“<br />

Ausstellungseröffnung<br />

01. September 17:00 Uhr<br />

Die Wanderausstellung der Landeszentrale für politische Bildung und<br />

der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes<br />

dokumentiert exemplarisch Ursprünge, Verlauf, Akteure und Ergebnisse<br />

der Friedlichen Revolution 1989/90. Dabei wird der Blick z. B. auf die gefälschte<br />

Volkskammerwahl am 07. Mai 1989 gelenkt und die anschließende<br />

Formierung der Opposition innerhalb der DDR nachgezeichnet. Parallel<br />

richtet sich der Fokus immer wieder auf diese Ereignisse in den<br />

ehemaligen drei Nordbezirken (Rostock, Schwerin und Neubrandenburg).<br />

Veranstalter: Kulturamt der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern<br />

10. bis <strong>12</strong>. September 2009,<br />

Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus/Rathaus/Baltic e. V./<br />

Familienzentrum<br />

• Von Frau zu Frau<br />

Durch den Fall der Mauer und durch die politische Wende wurde breiten<br />

gesellschaftlichen Schichten das Reisen in alle Welt ermöglicht.<br />

Osnabrücker und <strong>Greifswald</strong>er Fraueninitiativen nutzten diese Möglichkeit<br />

zu ersten Kontakten. Das internationale Treffen „Von Frau zu<br />

Frau“ möchte an diese ersten Begegnungen erinnern.<br />

Veranstalter:<br />

Stadtfrauenrat in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten und<br />

dem soziokulturellem Zentrum St.Spiritus


Nr. 17/2009 – 3 – <strong>Greifswald</strong><br />

21. September 2009, 21:00 Uhr,<br />

Café Koeppen<br />

• Tresenlesen Spezial I<br />

Im Vorfeld der Uraufführung der Produktion FANNY B. von Birgit W.<br />

Durand lesen die Schauspielerinnen Anke Neubauer und Sabine Kotzur<br />

sowie der Regisseur Tobias Sosinka aus Heiner Müllers „Wolokolamsker<br />

Chaussee“.<br />

Weitere Informationen zum Stück FANNY B. finden Sie unter der Veranstaltung<br />

am 25. September.<br />

Veranstalter:<br />

Theater Vorpommern in Kooperation mit dem Internationalen Kulturaustauschzentrum<br />

22. September bis 20. Oktober,<br />

Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus<br />

„Vergilbt, Vergessen?“<br />

Fotografien aus der Vorwendezeit, Eine Stadt im rasanten Verfall<br />

Eröffnung am 22.09.2009 um 19:30 Uhr<br />

Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus<br />

25. September 2009, 20:00 Uhr,<br />

Theater auf der Probebühne (TaP)<br />

• Premiere: „Fanny B.“<br />

Uraufführung<br />

Fragmentarischer Blues von Birgit W. Durand<br />

Inszenierung: Tobias Sosinka<br />

Bühne und Kostüme: Karl-Heinz Abramowski<br />

Dramaturgie: Catrin Darr<br />

Es spielen: Sabine Kotzur, Emilia Lepadatu, Elke Zeh<br />

Fanny B., aufgewachsen und sozialisiert in Ost-Berlin, verlässt Mitte der 70er<br />

Jahre die DDR und zieht mit Mann und Kind ins süddeutsche „Ländle“.<br />

Mittlerweile um die fünfzig, blickt Fanny auf ihr bisheriges Leben zurück<br />

und versucht, im Labyrinth ihrer Erinnerungen die eigene Biografie - vor,<br />

„zwischen“, hinter und nach der Mauer - zu beschreiben und zu begreifen.<br />

Weitere Vorstellungen: 2./25. Oktober sowie 9. November<br />

Bitte beachten Sie die Vorstellungstermine in den Monatsleporellos des<br />

Theaters Vorpommern!<br />

Veranstalter: Theater Vorpommern<br />

Oktober<br />

01. Oktober - November 2009,<br />

Stadtbibliothek „Hans Fallada“<br />

• Ausstellungen in der Stadtbibliothek:<br />

Finissage am 04.11.2009 um 19:30 Uhr<br />

Buchpräsentation<br />

„Heimliche Leser - verbotene und unerwünschte Literatur in der DDR“<br />

Fotoausstellung von Dr. Michael Lissok<br />

„Archäologie im Alltag:<br />

Auf der Suche nach sichtbaren Relikten einer vergangenen Gesellschaft“<br />

Veranstalter: Stadtbibliothek „Hans Fallada“<br />

09. Oktober 2009, 20:00 Uhr,<br />

Koeppenhaus<br />

• Lesung: Julia Schoch „Mit der Geschwindigkeit des Sommers“<br />

Die so bewegende wie einsichtsvolle Geschichte einer rätselhaften Frau:<br />

Nuanciert und mitreißend erzählt Julia Schoch vom Untergang der<br />

DDR und dem Ende aller Träume mit der Erfüllung des Wunschs nach<br />

Freiheit.<br />

Veranstalter: Internationales Kulturaustauschzentrum<br />

13. Oktober 2009, 19:00 Uhr,<br />

Gerichtssaal des Oberverwaltungsgerichts <strong>Greifswald</strong><br />

• Von Wanzen und der Operation „Münster“ - und wie die ESG am<br />

8. Mai 1963 die Staatssicherheit enttarnte.<br />

Vortrag von Wolfgang Gräfe<br />

(Student an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und Vertrauensstudent<br />

der ESG, Anfang der 1960er Jahre)<br />

Veranstalter: Evangelische Studierenden Gemeinde <strong>Greifswald</strong> und<br />

Gegen Vergessen Für Demokratie e. V.<br />

18. Oktober 2009, 16:00 Uhr,<br />

Dom St. Nikolai<br />

Eröffnung der Ausstellung „Erlebtes und Erlebnis“<br />

Kleine offene Ausstellung zu 89/90 aus dem Fundus <strong>Greifswald</strong>er Bürger<br />

Veranstalter: Domgemeinde St. Nikolai/Evangelische Studierende Gemeinde<br />

18. Oktober 2009, 17:00 Uhr,<br />

Dom St. Nikolai<br />

In diesem Jahr jährt sich zum 20. Mal der 18. Oktober 1989, an dem<br />

nach dem Friedensgebet im Dom die erste Demonstration durch<br />

<strong>Greifswald</strong> führte. Daran wollen wir erinnern und einen Impuls für unsere<br />

Gegenwart und Zukunft setzen.<br />

17:00 Uhr Friedensgebet im Dom<br />

17:35 Uhr - Gebet und Segen - auf den Straßen von <strong>Greifswald</strong><br />

1. Universitäts-Hauptgebäude/2. ehemalige Stasi-Zentrale/ Jacobikirche/3.<br />

Bahnhof/4. Katholische Kirche/5. Jahn-Gymnasium/6. ehemaliges<br />

Wehrkreiskommando/7. Post/8. Rathaus/9. ehemalige SED-Kreisleitung/10.<br />

Mensa<br />

Veranstalter: Domgemeinde St. Nikolai/Evangelische Studierende Gemeinde<br />

21. Oktober 2009, 9:00/11:00/14:00 Uhr,<br />

Stadtbibliothek „Hans Fallada“<br />

• Lesung mit Otto von Gehr: „Die Welle der Angst - Meine Flucht<br />

aus der DDR“<br />

Otto von Gehr beschreibt, wie er als junger Mann der DDR den Rükken<br />

kehren wollte und sich unter den allergrößten Gefahren letztendlich<br />

glücklich nach West-Berlin rettet.<br />

Otto von Gehr wurde in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern<br />

geboren. Nach seiner Flucht via Berlin (West) ist er wieder in seine<br />

Heimatregion zurückgekehrt. Heute ist er vielfältig aktiv, sowohl im<br />

Sport als auch in der Gewaltprävention. „Die Welle der Angst“ ist sein<br />

erstes Buch.<br />

Veranstalter: Stadtbibliothek „Hans Fallada“<br />

31. Oktober 2009, 20:00 Uhr,<br />

Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus<br />

• „Ostrocklegenden - Stationen einer Sehnsucht“<br />

Die Musiker Maximilian Wilhelm und Volkmar Haupt gründen, angeregt<br />

durch Dirk Zöllner, die Band, um bekannte Titel der Ostrockszene<br />

wieder lebendig werden zu lassen. Es ist eine Kombination aus Live-<br />

Konzert und „Geschichtsunterricht“. Die Musik erweckte Sehnsüchte,<br />

enge Fesseln zu sprengen und vogelgleich über alle Grenzen zu schweben.<br />

Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus<br />

November<br />

06. November 2009, 20:00 Uhr,<br />

Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus<br />

• „Schlimme Lieder aus der DDR“<br />

Konzert mit Thomas Putensen<br />

Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus<br />

09. November 2009, 17:00 Uhr,<br />

Rathaus<br />

„Universität im Rathaus“ zum Thema<br />

• „1849 - 1919 - 1949 - 1989: Politische Traditionsbildung in der<br />

pluralistischen Gesellschaft“<br />

Vortrag: Professor Dr. Thomas Stamm-Kuhlmann<br />

Veranstalter:<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß,<br />

Lehrstuhl f. Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische<br />

Hilfswissenschaften, Historisches Institut Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Universität in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Universitätsund<br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong>


<strong>Greifswald</strong> – 4 – Nr. 17/2009<br />

9. November 2009, 16:00 Uhr,<br />

Theater Vorpommern (TaP)<br />

FANNY B. Fragmentarischer Blues von Birgit W. Durand<br />

Am Tag des Mauerfalls spielt das Theater Vorpommern ein Stück über<br />

eine Frau, die im Labyrinth ihrer Erinnerungen die eigene Biografie -<br />

vor, „zwischen“, hinter und nach der Mauer - zu beschreiben und zu<br />

begreifen versucht.<br />

Veranstalter: Theater Vorpommern<br />

9. November 2009, 20:00 Uhr,<br />

Café Koeppen<br />

• Tresenlesen Spezial II<br />

Biografische UmWege zwischen Ost und West<br />

Lesung und Podiumsdiskussion<br />

Autoren, Künstler, Wissenschaftler und Politiker setzen sich aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln mit Erinnerungskultur und Zukunftsperspektiven<br />

zwischen Ost und West auseinander.<br />

Es lesen u. a.: Dr. Piotr Sulikowski (Germanist und Übersetzer/Universität<br />

Stettin), Birgit W. Durand (Autorin des Stücks FANNY B./Berlin),<br />

Tobias Sosinka (Regisseur/Berlin) sowie Sabine Kotzur, Anke<br />

Neubauer und Elke Zeh (Schauspielerinnen des Theaters Vorpommern)<br />

Texte von Bertolt Brecht, Heiner Müller, Roland M. Schernikau und<br />

Birgit W. Durand<br />

Veranstalter:<br />

Theater Vorpommern in Kooperation mit dem Internationalen Kulturaustauschzentrum<br />

10. November 2009, 20:00 Uhr,<br />

Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus<br />

• Jürgen Landt liest aus seinem Buch „Der Sonnenküsser“<br />

Der in <strong>Greifswald</strong> lebende Autor Jürgen Landt beschreibt auf eindringliche<br />

Art und Weise die Entwicklung eines Jungen, der zunehmend mit<br />

der Verlogenheit seines gesellschaftlichen Umfeldes in Konflikt gerät<br />

und die Härte des Systems schmerzlich erfahren muss<br />

Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus<br />

13. November 2009 bis 23. Januar 2010, 20:00 Uhr,<br />

Koeppenhaus<br />

• <strong>Greifswald</strong> in der Wende-Zeit<br />

Das Literaturzentrum Vorpommern präsentiert in seiner Galerie das Ergebnis<br />

eines Fotowettbewerbs. <strong>Greifswald</strong>er Bürger wurden aufgerufen,<br />

ihre Fotos, die das Leben in allen Facetten in den Jahren der Vorund<br />

Nachwendezeit (1987 -1992) dokumentieren, einzureichen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.koeppenhaus.de<br />

oder 03834 773510.<br />

Veranstalter: Internationales Kulturaustauschzentrum<br />

14. und 15. November 2009,<br />

Ort und Zeit sind der Presse zu entnehmen<br />

Kolloquium „Medizinethik in der DDR - Wissenschaft oder Altlast?<br />

Zum Verhältnis von Gesellschaft und Individuum in der Medizin der<br />

DDR“<br />

Verantwortliche Organisatoren:<br />

Prof. Mariacarla Gadebusch Bondio, Dr. Hartmut Bettin;<br />

Institut für Geschichte der Medizin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

26. November 2009, 18:00 Uhr,<br />

Volkshochschule<br />

• „Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR“<br />

Vortrag von Herrn Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk<br />

Die Revolution von 1989/90 hatte welthistorische Bedeutung. Nicht<br />

nur Deutschland konnte wiedervereint werden, auch Europa wuchs zusammen<br />

und die alte bipolare Weltordnung löste sich auf - ohne dass<br />

die Welt allerdings friedlicher wurde als seither. In seinem Vortrag geht<br />

der Referent der Frage nach, warum 1989 die DDR zusammenbrach<br />

und eine Revolution ausbrach, was die Menschen damals wollten und<br />

was aus ihren Träumen geworden ist. Der Vortragende ist Zeithistoriker,<br />

arbeitet in der Forschungsabteilung der BStU und hat zahlreiche<br />

Bücher zur Geschichte der DDR publiziert.<br />

Veranstalter: Volkshochschule<br />

Dezember<br />

02. Dezember 2009, 18:30 Uhr,<br />

Pommersches Landesmuseum<br />

• „Wohl dem, der Heimat hat“<br />

Lesung mit Friedrich Schorlemmer<br />

Heimat, was bedeutet das heute für uns Deutsche in einer Welt, die als<br />

globales Dorf charakterisiert wird? Jeder, auch der Kosmopolit, erhofft<br />

sich wohl, irgendwo hin- und dazugehören, eine vertraute Welt, der wir<br />

nicht einerlei sind, in der wir nicht wie Fremde unter Fremden leben,<br />

als bloß Einzelne in einer Masse. Friedrich Schorlemmer orientiert auf<br />

die positiven Aspekte des Heimatgefühls, auf seine stärkende Kraft. Da<br />

er gesellschaftliche und politische Konflikte in Deutschland und der<br />

Welt, persönliche Not und Verluste stets reflektiert, verfällt er weder in<br />

Heimattümelei noch verklärt er das irdische Dasein oder vertröstet auf<br />

die himmlische Heimat. Seine Botschaft: Heimat kann nur durch das<br />

Mitwirken aller geschaffen und bewahrt werden.<br />

Veranstalter: Volkshochschule<br />

04. Dezember 2009, 17:00 Uhr,<br />

Gerichtssaal des Oberverwaltungsgerichts <strong>Greifswald</strong><br />

• „Volkssiegel auf Panzerschränke!<br />

Die Auflösung der Staatssicherheit am 04.<strong>12</strong>.1989 in <strong>Greifswald</strong>. Ein<br />

Tag und seine Folgen.“<br />

Gesprächsforum mit Hinrich Kuessner, Dr. Thomas Meyer, Dr. Jürgen<br />

Drenckhan, Dr. Hinrich Meyer u. a.<br />

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Bürgerhafens und der Domgemeinde.<br />

05. Dezember 2009, 20:00 Uhr,<br />

Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus/<br />

• „Ostende“,<br />

Ein Konzert bekannter „Ohrwürmer“ aus der DDR-Rockmusik werden<br />

unter anderem von IC Falkenberg und Dirk Zöllner neu interpretiert<br />

und auch unseren jungen und neuen <strong>Greifswald</strong>ern schmackhaft serviert.<br />

Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum St.Spiritus<br />

09. Dezember 2009, 18:00 Uhr,<br />

Rathaus<br />

Buchpräsentation: „<strong>Greifswald</strong> 1989. Zeitzeugen erinnern sich“, herausgegeben<br />

von Dirk Mellies und Frank Möller.<br />

In dem von einem studentischen Projekt der Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Universität <strong>Greifswald</strong> herausgegebenen Band finden sich 20 Interviews<br />

mit <strong>Greifswald</strong>er Zeitzeugen zu den Ereignissen von 1989/90.<br />

Diese Interviews zeigen das individuelle Erleben des Umbruchs in<br />

<strong>Greifswald</strong> von Oppositionellen, Anhängern der DDR und Unbeteiligten.<br />

Sie machen deutlich, wie einschneidend sich Lebenswege veränderten<br />

und wie unterschiedlich noch heute die Perspektive auf die Vergangenheit<br />

ist.<br />

Veranstalter: Historisches Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität<br />

mit Unterstützung des Kulturamtes der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong><br />

<strong>Greifswald</strong><br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 23. September 2009.<br />

Foto Archiv


Nr. 17/2009 – 5 – <strong>Greifswald</strong><br />

Tagesordnung für die<br />

Sitzung des Hauptausschusses<br />

am Montag, 14. September 2009 um 16:30 Uhr<br />

im Senatssaal<br />

1 Eröffnung der Sitzung<br />

2 Bestätigung der Tagesordnung<br />

3 Diskussion von Beschlussvorlagen<br />

3.1 Änderung der Verkaufsentscheidung des Oberbürgermeisters<br />

vom 30.04.2002 zum Verkauf des unbebauten Grundstückes<br />

Gützkower Straße 23<br />

Dez. II, Amt 60, BauBeCon 05/38<br />

3.2 Verkauf einer Arrondierungsfläche aus dem Flurstück 26/7 der<br />

Flur 28<br />

(Arrondierungsfläche für Knopfstraße 13)<br />

Dez. II, Amt 60, BauBeCon 05/36<br />

3.3 Verkauf des unbebauten Grundstückes Wolgaster Straße 3<br />

Dez. II, Amt 60, BauBeCon 05/37<br />

3.4 Verkauf der Flurstücke 11/1, <strong>12</strong>/1, 13 und 14 (Flur 31) Rakower<br />

Straße/Domstraße<br />

Dez. II, Amt 60, BauBeCon 05/48<br />

3.5 Verwaltungsreform Mecklenburg-Vorpommern<br />

Oberbürgermeister 05/45<br />

3.6 Bildung einer ständigen Einigungsstelle gemäß § 63 PersVG<br />

Dez. I, Amt 10 05/76<br />

3.7 Vergabe von Leistungen nach der VOL/A - Postdienstleistungen<br />

für die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Dez. I, Amt 10 05/47<br />

3.8 Finanzierung und Sanierung der jetzigen Kliniken der Universität<br />

im innerstädtischen Bereich<br />

Oberbürgermeister 05/30<br />

3.9 Betrauungsvereinbarung zwischen VBG und UHGW<br />

Dez. I, Amt 20 05/44<br />

3.10 Information zum Konjunkturpaket II<br />

3.10.1 Information über Maßnahmen des Konjunkturpakts II in Umsetzung<br />

des BS-Beschlusses B582-41/09<br />

Dez. I, Amt 20 05/42<br />

3.10.2 Information über Maßnahmen des Konjunkturpakets II in Umsetzung<br />

des Bürgerschaftsbeschlusses B582-41/09 - Teil II<br />

Dez. I, Amt 20 05/77<br />

3.11 Eilentscheidung des Oberbürgermeisters<br />

Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong>-Jahn-Gymnasium-<br />

Haus II- Los 1 - Rohbauarbeiten<br />

Vergabe-Nr.: 23/09-02<br />

Dez. II, Amt 60 05/2<br />

3.<strong>12</strong> Erbbaurecht am Grundstück in <strong>Greifswald</strong>, Trelleborger Weg<br />

33a<br />

Dez. II , Amt 23 05/32<br />

3.13 Vergabe eines Erbbaurechtes an den <strong>Greifswald</strong>er Yacht-Club<br />

e. V.<br />

Dez. II , Amt 23 05/31<br />

3.14 Eilentscheidung des OB<br />

Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> - Umbau und Sanierung<br />

Herder-Gymnasium zur Grundschule Greif - Los 2 - Erweiterter<br />

Rohbau<br />

Vergabe-Nr.: 23/09-29 (öffentliche Ausschreibung)<br />

Dez. II, Amt 60 05/78<br />

3.15 Verkauf des Grundstücks Friedrich-Loeffler-Straße 44/44a<br />

Dez. II, Amt 23 05/5<br />

3.16 4. Änderung der Satzung der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong><br />

<strong>Greifswald</strong> über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen<br />

(Erschließungsbeitragssatzung)<br />

Dez. II, Amt 60 05/39<br />

3.17 B-Plan Nr. 88 - Heinrich-Heine-Straße - Satzungsbeschluss<br />

Dez. II, Amt 60 05/34<br />

3.18 B-Plan Nr. 107 - Östliche Hainstraße - Satzungsbeschluss<br />

Dez. II, Amt 60 05/35<br />

3.19 Überplanmäßige Ausgaben für Kosten der Unterkunft (KDU) in<br />

der Grundsicherung nach dem SGB II in Höhe von 9<strong>12</strong>.00 EUR<br />

Dez. III, Amt 51 05/33<br />

3.20 Krankenhausumlage<br />

Dez. III, Amt 53 05/40<br />

3.21 Überplanmäßige Ausgabe zur Finanzierung des Ersatzneubaus<br />

KiTa “Am Grünland”<br />

Dez. III, Amt 51 05/41<br />

3.22 Außerpl.<br />

Zentrum<br />

Ausgabe Erweiterung Caspar-David-Friedrich-<br />

Dez. III, Amt 41 05/46<br />

3.23 Benutzungs- und Entgeltordnung für das Sozio-kulturelle Zentrum<br />

St. Spiritus und die veranstaltungsbegleitende Gastronomie<br />

Dez. III, Amt 41 05/1<br />

3.24 Aufnahme von Tariflöhnen bzw. ortsüblichen Löhnen in Ausschreibungen<br />

der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Bündnis 90/Die Grünen 05/51<br />

3.25 Wahl des Ombudsmannes<br />

3.25.1 Verfahren zur Wahl des Ombudsmannes der ARGE sowie Festlegung<br />

einer Entschädigung für die Ausübung des Ehrenamtes<br />

Dez. III 04/1083<br />

3.25.2 Verfahren zur Wahl des Ombudsmannes der Bürgerschaft sowie<br />

Festlegung einer Entschädigung für die Ausübung des Ehrenamtes<br />

Die Linke 04/1111<br />

3.26 Ausweitung des Wohnraumangebots für Studierende seitens<br />

der WVG<br />

SPD-Fraktion 05/80<br />

4. Mitteilungen des Oberbürgermeisters<br />

5. Fragen der Mitglieder des Hauptausschusses<br />

6. Mitteilungen des Präsidenten<br />

7. Bestätigung des Protokolls vom 20.07.2009<br />

8. Schluss der Sitzung<br />

gez. Dr. König<br />

Oberbürgermeister<br />

Kontakte<br />

CDU-Fraktion:<br />

Fraktionsgeschäftsstelle<br />

Markt 4, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Tel. und Fax: 03834 894391<br />

E-Mail CDU-Fraktion@web.de<br />

Internet: www.cdu-greifswald.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr<br />

Fraktionsvorsitzender: Axel Hochschild<br />

Fraktionsgeschäftsführer: Dirk Bauer<br />

Fraktion DIE LINKE<br />

Fraktionsgeschäftsstelle<br />

Lange Straße 13, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

PF 3347<br />

Tel. 03834 594628<br />

Fax 03834 594601<br />

E-Mail linksfraktion-greifswald@web.de<br />

Internet: www.pds-mv.de/agw<br />

Sprechzeiten: Dienstag 14 bis 18 Uhr<br />

Fraktionsvorsitzender: Dr. Gerhard Bartels<br />

Fraktionsgeschäftsführer: Marian Kummerow


<strong>Greifswald</strong> – 6 – Nr. 17/2009<br />

SPD-Fraktion:<br />

Fraktionsgeschäftsstelle<br />

Am Mühlentor 1, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Tel. 03834 899106<br />

Fax 03834 899169<br />

E-Mail SPD-Fraktion.HGW@web.de<br />

Bürosprechzeiten: Dienstag 13 bis 15 Uhr und Donnerstag 14 bis 16 Uhr<br />

Darüber hinaus können Termine jederzeit kurzfristig telefonisch vereinbart<br />

werden.<br />

Fraktionsvorsitzender: Dr. Andreas Kerath<br />

Fraktionsgeschäftsführer: Marcus Unbenannt<br />

Fraktion B90/Die Grünen:<br />

Fraktionsgeschäftsstelle<br />

Markt 25 (Fischmarkt), 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

PF 3<strong>12</strong>7<br />

Tel. 03834 855017<br />

E-Mail fraktion@gruene-greifswald.de<br />

Sprechzeiten: Donnerstag 17:30 - 19:30 Uhr<br />

Fraktionsvorsitzender: Dr. Ullrich Bittner<br />

Fraktionsgeschäftsführerin: Dr. Frauke Fassbinder<br />

Fraktion FDP<br />

c/o Rechtsanwälte Hoebel-Köhler-Wähner<br />

Fischstraße 24, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Tel. 03834 510410<br />

Fax 03834 5104<strong>12</strong><br />

E-Mail fraktion.fdp.hgw@googlemail.com<br />

Fraktionsvorsitzender: Torsten Hoebel<br />

Fraktionsgeschäftsführer: Mathias Marlow<br />

Bürgerliste <strong>Greifswald</strong><br />

E-Mail bg@buergerliste-greifswald.de<br />

Fraktionsvorsitzender: Dr. Thomas Meyer<br />

Fraktionsgeschäftsführer: Torsten Lange<br />

Stellenausschreibung<br />

Bei der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> sind zum 1. September<br />

2010 folgende<br />

Ausbildungsstellen<br />

zu besetzen:<br />

- Verwaltungsfachangestellte/r, Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />

(Einstellungsvoraussetzung: Realschulabschluss),<br />

- Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung<br />

Bibliothek<br />

(Einstellungsvoraussetzung: Realschulabschluss),<br />

- Straßenbauer/in<br />

(Einstellungsvoraussetzung: Realschulabschluss)<br />

Wenn Sie einen Realschulabschluss besitzen bzw. diesen im Jahr 2010<br />

erreichen und Interesse an einer Ausbildung bei der Universitäts- und<br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> haben, so richten Sie Ihre Bewerbung spätestens<br />

bis vier Wochen nach Erscheinen der Stellenausschreibung (Datum<br />

des Poststempels) an die unten genannte Adresse.<br />

Des Weiteren bietet die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> zum<br />

1. Oktober 2010 folgende<br />

Studienmöglichkeit im Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf<br />

an:<br />

- Stadtverwaltungsinspektoranwärter/innen für die Laufbahn des gehobenen<br />

allgemeinen Verwaltungsdienstes<br />

(Einstellungsvoraussetzung: Fachhochschulreife oder eine andere<br />

zu einem Hochschulstudium berechtigende Schulbildung oder einen<br />

als gleichwertig anerkannten Bildungsstand)<br />

Das Studium wird mit dem Bachelor of Arts - Öffentliche Verwaltung<br />

abschließen.<br />

Wenn Sie die Fachhochschulreife/eine andere zu einem Hochschulstudium<br />

berechtigende Schulbildung/einen als gleichwertig anerkannten<br />

Bildungsstand besitzen bzw. diese/n im Jahre 2010 erreichen und Interesse<br />

an einer Ausbildung bei der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

haben, so richten Sie bitte Ihre Bewerbung spätestens bis vier<br />

Wochen nach Erscheinen der Stellenausschreibung (Datum des Poststempels)<br />

an:<br />

Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Der Oberbürgermeister<br />

Haupt- und Personalamt<br />

Postfach 3153<br />

17461 <strong>Greifswald</strong><br />

Mit der Bewerbung verbundene Kosten werden von der Universitätsund<br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> nicht erstattet.<br />

Weitere Informationen erfahren Sie unter www.greifswald.de (Verwaltung).<br />

Stadtverwaltung<br />

stellt Ausbildungsberufe vor<br />

Die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

wird an der 1. Lehrstellenbörse der Industrieund<br />

Handelskammer „DEINE CHANCE -<br />

AZUBI 2010“ am Sonnabend, dem 19. September<br />

in der Stadthalle Neubrandenburg, Parkstraße<br />

2 (Kulturpark) von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

teilnehmen.<br />

Sie wird hier vorstellen:<br />

die Ausbildungsberufe<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Straßenbauer/in<br />

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste,<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

sowie<br />

den Studiengang<br />

Bachelor of Arts - Öffentliche Verwaltung.<br />

Schüler und Schülerinnen sowie deren Eltern<br />

sind herzlich zur Lehrstellenbörse eingeladen.<br />

Die Ausbildungsmesse, die ansonsten im September<br />

in <strong>Greifswald</strong> veranstaltet wurde, findet<br />

in diesem Jahr nicht statt.


Nr. 17/2009 – 7 – <strong>Greifswald</strong><br />

Stadtverwaltung setzt auf<br />

Ausbildung junger Leute<br />

Vier Frauen und zwei Männer haben am 1. September ihre Ausbildung<br />

bei der Stadtverwaltung der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

begonnen. „Wir brauchen gut ausgebildeten Nachwuchs“, sagte Oberbürgermeister<br />

Dr. Arthur König bei der feierlichen Begrüßung im Rathaus.<br />

„Darum ist es mir außerordentlich wichtig, dass die Stadt jungen<br />

Leuten die Chance gibt, einen Beruf zu erlernen.“ Er danke gleichzeitig<br />

allen Mitarbeitern, die die Ausbildung ermöglichen.<br />

Vier junge Leute werden ausgebildet als Verwaltungsfachangestellte,<br />

hinzu kommt ein Straßenbauer sowie eine Fachangestellte für Medien<br />

und Informationsdienste mit der Fachrichtung Bibliothek.<br />

Wie das Haupt- und Personalamt mitteilte, konnten alle Ausbildungsstellen<br />

besetzt werden. Innerhalb der Stadtverwaltung gibt es damit<br />

insgesamt 32 Auszubildende. Seit dem vergangenen Jahr bietet die<br />

Stadtverwaltung auch wieder die Studienmöglichkeit im Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf an. Zu den drei Stadtverwaltungsinspektoranwärtern,<br />

die im Vorjahr ihre Ausbildung begonnen haben, kommen am 1.<br />

Oktober dieses Jahres drei weitere hinzu.<br />

Auch <strong>Greifswald</strong> ist von drohendem Fachkräftemangel betroffen. Um<br />

dem langfristig vorzubeugen, hat die Stadtverwaltung acht der neun<br />

Jugendlichen, die in diesem Jahr ihre Ausbildung beendet haben, übernommen.<br />

Alle konnten gute und sehr gute Abschlüsse vorweisen. Sandra<br />

Schacht erreichte sogar landesweit das fünftbeste Ergebnis bei den<br />

Verwaltungsfachangestellten.<br />

Grundstücksangebot<br />

Die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> veräußert das<br />

Grundstück Anklamer Straße 56 zum Bau eines Eigenheims<br />

Das Grundstück befindet sich in zentraler Ortslage und hat eine Größe<br />

von ca. 820 qm. Der Verkauf erfolgt gegen Höchstgebot.<br />

Weitere Informationen sind im Internet unter<br />

www.greifswald.de/Standort <strong>Greifswald</strong>/Immobilienangebote/Einzelgrundstücke<br />

und unter der unteren Adresse zu finden.<br />

Zuzüglich zum Kaufpreis sind vom Käufer die Nebenkosten zu tragen.<br />

Die Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> ist nicht verpflichtet, sich für das<br />

Höchstgebot zu entscheiden.<br />

Der Erwerbsantrag mit konkretem Preisangebot und verbindlichem Finanzierungsnachweis<br />

ist bis zum 30.09.2009 (Datum des Poststempels)<br />

im verschlossenen, gekennzeichneten Umschlag „Ausschreibung<br />

Grundstück Anklamer Straße 56“ einzureichen bei der<br />

Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Der Oberbürgermeister<br />

Immobilienverwaltungsamt<br />

z. H. Frau Niemann<br />

Postfach 3153<br />

17461 <strong>Greifswald</strong><br />

Telefon: 03834 522711<br />

Kurse an der Volkshochschule<br />

Wieder fit werden<br />

Die Kinder sind am Vormittag in der Schule oder<br />

im Kindergarten und Sie möchten einmal in der<br />

Woche etwas für sich und Ihren Körper tun? Die Volkshochschule bietet<br />

einen Kurs für Interessierte, die seit einiger Zeit keinen Sport mehr gemacht<br />

haben, an. Ab dem 21.09.2009 findet an 15 Terminen montags von<br />

10:15 - 11:15 Uhr der Kurs “Fit werden - fit bleiben” in der Volkshochschule<br />

statt.<br />

Interessierte können sich persönlich in der Volkshochschule <strong>Greifswald</strong>,<br />

Martin-Luther-Straße 7 a anmelden oder die elektronische Anmeldung<br />

über www.vhs-greifswald.de nutzen.<br />

Öffentliche Zustellung gemäß § 108<br />

Verwaltungsverfahrens- und Zustellungsgesetz<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(VwVfG M-V)<br />

Die ARGE <strong>Greifswald</strong> teilt mit, dass zum Zwecke der öffentlichen Zustellung<br />

an: Herrn Simsch, Jan<br />

zuletzt wohnhaft Hans-Beimler-Straße 69/71, Wohnung 80, 17491<br />

<strong>Greifswald</strong> in der ARGE <strong>Greifswald</strong>, Fachstelle für Unterhalt, Am<br />

Gorzberg Haus 10, 17489 <strong>Greifswald</strong>, Zimmer 7 ein Bescheid unter<br />

dem Aktenzeichen 09.0272M02 zur Einsicht ausliegt.<br />

Der Bescheid kann dort gegen Nachweis der Berechtigung entgegengenommen<br />

werden. Der Bescheid gilt als zugestellt, wenn seit der Bekanntmachung<br />

dieser Benachrichtigung ein Monat vergangen ist.<br />

<strong>Greifswald</strong>, den 1.9.2009<br />

Bartels<br />

Geschäftsführer<br />

Termine des Seniorenbeirates<br />

der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

28.10.2009, 15:00 Uhr, Bürgerschaftskanzlei<br />

Gespräch des Vorstands des Seniorenbeirats mit MdL Egbert Liskow<br />

(CDU) und Sebastian Ratjen (FDP) zum Entwurf des Seniorenmitwirkungsgesetzes<br />

des Landes Mecklenburg- Vorpommern<br />

Dr. Berndt Frisch<br />

Ausbildungsstart in den Stadtwerken<br />

Am Montag, dem 31. August begannen 5 junge Männer ihre Ausbildung<br />

bei den Stadtwerken. Mit den traditionellen Schultüten wurden<br />

sie zum Start ins Berufsleben von der Geschäftsführung begrüßt. In<br />

den nächsten Tagen werden sie zunächst das Unternehmen und die<br />

Mitarbeiter kennen lernen.<br />

Ausgebildet werden zwei Industriekaufleute, ein Elektroniker für Betriebstechnik<br />

und je eine Fachkraft für Wasserversorgungstechnik und<br />

Abwassertechnik. Im Freizeitbad hat ein Auszubildender bereits am<br />

10. August seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

aufgenommen und ist zurzeit in der Berufsschule.


<strong>Greifswald</strong> – 8 – Nr. 17/2009<br />

Neben der berufspraktischen Ausbildung in den entsprechenden Sparten<br />

der Stadtwerke werden die theoretischen Kenntnisse durch die beruflichen<br />

Schulen der <strong>Hansestadt</strong> Rostock und der Stadt Neubrandenburg<br />

sowie durch das Bildungsinstitut für Umweltschutz und<br />

Wasserwirtschaft Neubrandenburg e. V. vermittelt. Für die berufspraktische<br />

Ausbildung der Elektroniker sind spezielle Seminare im Bildungszentrum<br />

in <strong>Greifswald</strong> (BiG) geplant, denn nicht alle Themen<br />

des Rahmenlehrplanes sind Bestandteil der Betriebspraxis.<br />

Mit den sechs neuen Azubis erhalten insgesamt 17 Jugendliche in den<br />

Stadtwerken eine Ausbildung. Für eine Ausbildung im nächsten Jahr<br />

beginnt im Dezember 2009 der Bewerbungszeitraum. Die Stadtwerke<br />

sind ein anerkannter Ausbildungsbetrieb in der Region. Alle Azubis,<br />

die erfolgreich ihre Prüfungen bestehen, erhalten in der Regel ein befristetes<br />

Jobangebot innerhalb des Unternehmens. Viele der heutigen<br />

Stadtwerke-Mitarbeiter wurden auch im Hause ausgebildet.<br />

Mehr Informationen: bei Bärbel Hillebrecht, Tel. 03834 532102 oder<br />

auf den regionalen Ausbildungsmessen.<br />

von links: Hannes Loth, Mathias Hanke,Torsten Stark, Johannes<br />

Schulz, Matti Hinze<br />

Erstsemester in <strong>Greifswald</strong> wählen die<br />

Stadtwerke als Energiedienstleister<br />

Erst anmelden dann einschalten<br />

Sie sind neu in <strong>Greifswald</strong>, haben eine Wohnung gefunden und nun<br />

fängt das Studieren an? Doch spätestens mit dem Einzug in eine neue<br />

WG oder eigene Wohnung muss auch die Anmeldung bei den Stadtwerken<br />

im Kundenzentrum in der Gützkower Landstraße 19 - 21 erfolgen.<br />

Versäumt man sich anzumelden oder zahlt nicht regelmäßig die ausgemachten<br />

Abschlagszahlungen, riskiert man ungewollt im Dunkeln zu<br />

sitzen, weil der Strom abgestellt wurde. Die monatlichen Beiträge<br />

kann man bequem per Einzugsermächtigung abbuchen lassen.<br />

Wohnungswechsel oder Zusammenschließen neuer WG’s ist ebenfalls<br />

den Stadtwerken mitzuteilen, um eine Abschlussrechnung anzufordern.<br />

Nur so kann eine korrekte Abrechnung zwischen den alten und neuen<br />

Mietern erfolgen.<br />

Zur Anmeldung mitzubringen sind das Wohnungsübergabeprotokoll<br />

mit den Zählerständen und der Mietvertrag. Bei weiteren Fragen sind<br />

die Stadtwerke über: 038 34 532115, montags bis donnerstags von 8<br />

bis 18 Uhr und Freitag von 8 - 15 Uhr zu erreichen.<br />

Natürlich kann man sich auch per Internet auf www.stadtwerke-greifswald.de<br />

anmelden und die Unterlagen zusenden.<br />

Stadtwerke setzen auf Natur<br />

local energy natur für Umweltbewusste<br />

Um den klimapolitischen Zielen gerecht zu werden, setzen die Stadtwerke<br />

<strong>Greifswald</strong> auf die Natur. Seit 2007 gibt es das Ökostromprodukt<br />

local energy natur. Das ist sauberer, CO 2 -freier Ökostrom aus 100<br />

Prozent Wasserkraft (TÜV-zertifiziert). Bereits viele <strong>Greifswald</strong>er nutzen<br />

diese Ökovariante und leisten damit einen aktiven Beitrag zum<br />

Umweltschutz.<br />

Stadtwerke-Bonus<br />

Geifswalder, die seit kurzem in der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> mit<br />

Hauptwohnsitz gemeldet sind, können bei den Stadtwerken einen Bonus<br />

abrufen: 100 Kilowattstunden Strom, was einem Wert von rund 20<br />

EUR entspricht. Man erhält diesen Bonus, je Haushalt einmal, wenn<br />

die Anmeldebescheinigung der <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> im Kundenzentrum<br />

vorgelegt wird und eine Einzugsermächtigung für alle von den<br />

Stadtwerken bezogenen Leistungen erteilt wird.<br />

Muskelkraft oder Beine hoch?<br />

Aufgepasst: In <strong>Greifswald</strong> kann man die Gebäude der Universität bequem<br />

mit dem Fahrrad erreichen. Bei Fahrradpanne oder schlechtem<br />

Wetter stehen den Studenten auch die Stadtbusse zur Verfügung. Wer<br />

dieses Angebot kostengünstig nutzen möchte, kann sich mit Hilfe einer<br />

Stammkundenkarte ermäßigte Monats-, Halbjahres- Tickets kaufen.<br />

Um diese zu erhalten, geht man mit einem Passbild und dem ÖPNV-<br />

Abschnitt aus den Uni-Unterlagen zur Einsatzzentrale am Busbahnhof<br />

in der Bahnhofstraße (gegenüber vom Bahnhof) und los geht die Fahrt!


Nr. 17/2009 – 9 – <strong>Greifswald</strong><br />

Der besondere Veranstaltungstipp<br />

Seite<br />

Haben Sie schon mal Ihr Augenlicht überprüft -<br />

Jahresausstellung Atelier Greifenwerkstatt 9<br />

Die 7. <strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht - Das Programm<br />

Kultur in <strong>Greifswald</strong><br />

9<br />

Einladung ins Theater Vorpommern<br />

Premiere: Fanny B.<br />

<strong>12</strong><br />

Philharmonisches Konzert <strong>12</strong><br />

Gastspiel: Das Kahnweib <strong>12</strong><br />

THEATERFEST 13<br />

Programm im Literaturzentrum Vorpommern 13<br />

Farbenfrohe Malerei im <strong>Greifswald</strong>er Hospiz 14<br />

Karlsburger Konzerte<br />

Kinder Jugend und Familie in <strong>Greifswald</strong><br />

Instant Acts: Ein Theaterprojekt gegen Gewalt und<br />

14<br />

Rassismus 15<br />

Lehrertag im Theater 16<br />

Theaterfortbildung für Lehrer 16<br />

Neue Projekte im Kinder- und Jugendtheaterclub 16<br />

Töpfern ohne Scheibe<br />

Sport in <strong>Greifswald</strong><br />

16<br />

Fulminanter Auftritt durch „Die Greifen“ auf Langeoog<br />

Kirche in <strong>Greifswald</strong><br />

16<br />

Gottesdienst für Menschen mit Demenz<br />

Aktiv sein-Aktiv bleiben<br />

17<br />

Selbsthilfe Demenz - ein Angebot für Angehörige 17<br />

Nachruf 17<br />

Blutspendetag in der Volksbank <strong>Greifswald</strong> 17<br />

Informationen des DRK 17<br />

14. Pilzausstellung im Botanischen Garten 20<br />

„Haben Sie schon mal Ihr Augenlicht überprüft“<br />

Jahresausstellung Atelier der Greifenwerkstatt,<br />

9. - 18. September<br />

Vernissage: 09.09.09 18 Uhr<br />

Lesung der VAEGLERSCHEN Texte: 18.09.09 20 Uhr<br />

Fischstr. 11 (über dem Café Caspar)<br />

„Ich habe einen Film gesehen über ein Mädchen, das hat ein Bild gemalt.<br />

Und sie hat es gestrichen: mit Nitroglycerin.<br />

Das ist doch ätzend. Da hilft nur Schwarzer Tee.“<br />

Wir kommen!<br />

Monotypie / Malerei / Collage / Tatsachenberichte<br />

Programm der Kulturnacht 2009<br />

Tierpark, Anlagen 3<br />

19:30 Uhr Führung durch den abendlichen Tierpark<br />

21:00 Uhr Laternenumzug für Kinder<br />

Bitte Laternen mitbringen! Außerdem: Kutschfahrten, Lagerfeuer<br />

(Knüppelbrot), kleiner Flohmarkt, „Fotogalerie an der Leine“: Mitglieder<br />

des Fotoclubs <strong>Greifswald</strong> stellen im Umweltpavillon unter dem<br />

Thema „Atelier - Natur“ aus.<br />

Fotostudio Richter Ullmann, Lange Straße 19<br />

18:00 Uhr Stillife - Fotoausstellung<br />

An diesem Abend oder in dieser Nacht können Sie einen Einblick in<br />

das Studio der Fotografin bekommen. Dieses Jahr wird zum Thema<br />

„Stillife“ eine kleine Fotoausstellung zu sehen sein. Ein zweites Thema<br />

wird den fotografischen Eindruck abrunden. Natürlich ist die Fotografin<br />

selbst vor Ort. Also der perfekte Zeitpunkt, in entspannter Atmosphäre<br />

über Fotografie und die Welt zu plaudern.<br />

Hotel Kronprinz/Brasserie, Lange Straße 22<br />

20:00 Uhr Live Musik mit dem Duo Klinge und Mr. Fog<br />

Wunderschöne Oldies und Rockballaden von CCR bis Bon Jovi zum<br />

Zuhören, Rocksongs zum Tanzen und Ostrock von City bis Renft zum<br />

Mitsingen. Dazu noch eine Prise Westernhagen bis Ärzte. Die beiden<br />

Gitarristen Klinge und Mr. Fog verfügen über Entertainerqualitäten.<br />

Sie können ihr Publikum mit eigenen Interpretationen bekannter Hits<br />

begeistern und führen es mit viel Humor durch ihr Programm.<br />

18 bis 24 Uhr<br />

Sofern nicht anders vermerkt, ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei.<br />

Uni <strong>Greifswald</strong>/ Theologische Fakultät,<br />

Am Rubenowplatz 2/3<br />

18 und 21:30 Uhr Führungen durch das Gustaf-Dalman-Institut<br />

Das 1920 gegründete Institut für Biblische Landes- und Altertumskunde<br />

an der Theologischen Fakultät der Universität <strong>Greifswald</strong> trägt den Namen<br />

Gustaf Dalmans, des ersten Direktors des 1902 in Jerusalem eröffneten<br />

Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des<br />

Heiligen Landes. 1917 wurde Dalman nach <strong>Greifswald</strong> berufen und<br />

konnte einen Teil seiner umfangreichen Sammlung zur Landeskunde<br />

und Archäologie Palästinas (Fotographien, Landkarten, Realien, Hölzer,<br />

Steinarten, Herbarien, Grabungsfunde) mitbringen. Das und die beeindruckende<br />

Bibliothek zur Palästinakunde und Judaistik mit Erstdrucken<br />

aus dem 16. Jahrhundert können zur Kulturnacht besichtigt werden.<br />

Uni <strong>Greifswald</strong>/Kustodie, Domstraße 11<br />

19:00 Uhr Die Aula bei Nacht<br />

Die Aula der Ernst-Moritz-Arndt-Universität wurde 2006 grundlegend restauriert.<br />

Die Führung gibt Einblicke in die 250jährige Geschichte des<br />

Raumes (weitere Führungen 20:00 Uhr, 21:00 Uhr, 22:00 Uhr, 23:00 Uhr).<br />

19:30 Uhr Schauergeschichten und Legenden<br />

Bei dieser Nachtführung über den Campus erfahren Sie so einiges aus<br />

der wechselvollen Geschichte der Universität (weitere Führungen<br />

20:30 Uhr, 21:30 Uhr, 22:30 Uhr).<br />

Jede Führung wird ca. 30 Minuten dauern. Treffpunkt ist das Rubenowdenkmal.<br />

UKB: 1,50 Euro<br />

Cine Star, Dompassage<br />

17 und 19:30 Uhr Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs<br />

Der Deutsche Kurzfilmpreis wird seit 1956 verliehen und ist die wichtigste<br />

und höchstdotierte Auszeichnung für Kurzfilme in Deutschland.<br />

Zu den Filmen: Das Paarungsverhalten der Spitzmaus wird in „Our<br />

Wonderful Nature“ auf noch nie gesehene Art erforscht, „Auf der<br />

Strecke“ zeigt einen Mann, der aus Eifersucht eine nicht mehr gut zu<br />

machende Schuld auf sich lädt. Eine Frau, die im Totenreich auf ihren<br />

Hund nicht verzichten will, ist eine Figur aus „Styx - Ein Animationsfilm<br />

über die Unterwelt“, und „Das Mädchen mit den gelben Strümpfen“<br />

will partout nicht auf den Heiratsantrag ihres Freundes antworten.<br />

Eine noch gewichtigere Frage beschäftigt Conny in „Der Verdacht“,<br />

denn ihr Mann wird von vielen im Dorf für den Mörder einer jungen<br />

Frau gehalten. „Trotzdem Danke“ sagt einer, dem überraschenderweise<br />

die Scheiben seines Linienbusses geputzt wurden.


<strong>Greifswald</strong> – 10 – Nr. 17/2009<br />

Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus, Lange Straße 51<br />

17:00 Uhr Der gestiefelte Kater<br />

Alle Heldentaten des gestiefelten Katers, von ihm selbst erzählt, Figurentheater<br />

Margrit Wischnewski.<br />

18:00 Uhr Offene Werkstätten<br />

Sehen und selber machen!<br />

18:00 Uhr Theaterfiguren<br />

Ausstellung von Margrit Wischnewski.<br />

19:00 Uhr Die Philosophie des Misstrauens<br />

Ein philosophisches Märchen für Erwachsene mit ihren Kindern (ab 6<br />

Jahre), gespielt vom Pro-Vie Theater Hohenbüssow.<br />

Eintritt: 6,-/erm. 5,- Euro<br />

21:00 Uhr 19 Jahre Sozio-kulturelles Zentrum<br />

Die Kurse des Hauses stellen sich vor.<br />

Neue Greifen Galerie, Lange Straße 57<br />

18:00 Uhr Ausstellung Monica Hansebakken<br />

In der aktuellen Ausstellung von Monika Hansebakken werden Landschaftsbilder<br />

gezeigt, die auf Holztafeln gemalt werden und zusätzlich<br />

teilweise mit einer Kerbeschnitztechnik versehen sind.<br />

Die Künstlerin ist 1974 in der Nähe von Lillehammer geboren und lebt in<br />

Frankfurt am Main. Sie zitiert gerne ihre Heimat. Die schroffe Natur Norwegens<br />

mit Blick auf Gebirgsspitzen ist ein immer wiederkehrendes Motiv.<br />

Caspar-David-Friedrich-Zentrum, Lange Straße 57<br />

18:00 Uhr Ausstellungseröffnung:<br />

Julia Kittelmann - „ausge(t)räumt“:<br />

In den Gewölben der ehemaligen Friedrichschen Seifensiederei findet<br />

eine Ausstellung von Julia Kittelmann, Absolventin des Caspar-David-<br />

Friedrich-Instituts, statt. Sie zeigt Fotografien leer stehender Wohnungen<br />

einer Plattenbausiedlung in Berlin, die kurz vor ihrem Abriss lediglich<br />

Spuren ihrer früheren Bewohner aufweisen und durch die<br />

ersten vorgenommenen Maßnahmen des Rückbaus oft wie skurrile,<br />

fast schon skulpturale Arrangements wirken.<br />

Außerdem haben Sie zusätzlich von 18 bis 24:00 Uhr die Möglichkeit,<br />

sich in unserem kleinen Museum umzuschauen, sich über Caspar David<br />

Friedrich zu informieren und einen Teil der alten Kerzenzieherund<br />

Seifensiederwerkstatt des Vaters zu besichtigen.<br />

Dom St. Nikolai, Domstraße<br />

22:00 Uhr Musik im Kerzenschein<br />

Orgelmusik mit Benjamin Saupe.<br />

Buchhandlung Scharfe, Lange Straße 68<br />

18:00 Uhr Die Buchhandlung ist geöffnet<br />

22:00 Uhr Bücher und Musik<br />

Die ältesten Vorläufer des Buches waren die Papyrusrollen der Ägypter.<br />

Und heute, 5000 Jahre später, ist das Lesen von Büchern immer<br />

noch eine wichtige kulturelle Aktivität. Nehmen Sie die Gelegenheit<br />

war, in der Kulturnacht in entspannter Atmosphäre ein wenig zu<br />

schmökern. Auf der Reise zu den Büchern werden Sie ab 22:00 Uhr<br />

begleitet von Gregor Szramek, der auf seinem Cello Musik von Bach<br />

erklingen lässt - mal ernst, mal heiter.<br />

Antiquariat & Buchhandlung Dr. Rose, Steinbeckerstr. 20<br />

20:00 Uhr Reise durch Rußland und die Ostsee<br />

Vier Russen nehmen Sie mit auf eine Reise durch Rußland und die<br />

Ostsee: Den „Klassiker“ Wenedikt Jerofejew können Sie auf seiner<br />

surrealistischen Zugfahrt von Moskau nach Petuschki begleiten.<br />

Sein Namensvetter Viktor Jerofejew schildert Rußland als das Land<br />

der siegreichen Apokalypse, Oleg Jurjew befördert Sie als „Russische<br />

Fracht“ und Sascha Sokolow lässt Sie die Schulbank der Dummen<br />

drücken. Es liest: der Antiquar. Und da der Magen Leib und Seele zusammenhält,<br />

wird es auch etwas zu essen und zu trinken geben!<br />

Rats- und Universitätsbuchhandlung, Lange Straße 77<br />

20:30 Uhr Lach! Falten für Anfänger - Auserlesenes<br />

im Liedschatten.<br />

Ein schöngeistiger Abend für Alle jünger und älter als 90 und 60 und<br />

90. Schenken Sie Ihrem Ohr ungewohnt vitalisierende Musik vom Literarisch-kabarettistischem<br />

Singer-Songwriter-Trio „Die Äten feat. Jo-<br />

Jo“ und unterziehen Sie sich guten Gewissens einer Leserbehandlung -<br />

schöne Geschichten mit Sofortwirkung. Kulinarisch aufgebrezelt erwischen<br />

Sie mit etwas Glück in unserer Tombola vielleicht sogar das<br />

richtige Makel-Los. Zum Schluss sind Sie reizvoll bis oben hin.<br />

Hübsch, hübsch, hurra!<br />

Ausstellungsraum des RFVV e. V., Fischstraße 11<br />

20:00 Uhr Finissage: „Haben Sie schon mal Ihr<br />

Augenlicht überprüft?“<br />

In der Kulturnacht wird das Atelier der Greifenwerkstatt ihre Jahresausstellung<br />

abschließen. Zum Anlass wird Dominik Wachsmann aus<br />

den „Vaeglerischen Texten“ lesen; Wachsmann genießt bei Insidern bereits<br />

Berühmtheitsstatus.<br />

Fischmarkt<br />

19:30 Uhr Volksmusik, Klassik und Pop<br />

Das Jugendblasorchester heißt ab sofort Blasorchester <strong>Greifswald</strong> e. V.<br />

und wird sich den <strong>Greifswald</strong>ern in der Kulturnacht präsentieren. Vor<br />

der Kulisse des Marktes geben die ca. 25 Musiker und Musikerinnen<br />

Kostproben ihres Könnens - und das wurde im Juli von einer fachkundigen<br />

Jury im Rahmen eines Wertungsspielens mit „sehr gut“ eingestuft.<br />

Rathaus Foyer und Trausaal, Markt 1<br />

18:00 Uhr Chorkonzert CANTEMUS<br />

19:00 Uhr Kammermusik<br />

Junge Ensembles der Musikschule <strong>Greifswald</strong> zeigen ihr Können.<br />

20:30 Uhr „… aus tönender Luft“<br />

Solo für Akkordeon mit Ulrike Dangendorf. Wer ihrer Musik zum ersten<br />

Mal begegnet, ist überrascht von der außergewöhnlichen Sensibilität<br />

und Klangvielfalt, mit der die Künstlerin diesen „schweren Kasten<br />

voller Luft“ zum Leben erweckt. Tönende Bilder, Szenen, Erlebnisse,<br />

Ideen, Stimmungen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, nehmen<br />

den Zuhörer bereits vom ersten Moment an gefangen.<br />

<strong>Greifswald</strong>-Information, Markt 1<br />

18:30 Uhr Ein Wandbild wird 50<br />

„<strong>Greifswald</strong> 1959“ steht auf dem Wandbild in der heutigen <strong>Greifswald</strong>-Information.<br />

Ein Kollektiv damals junger Künstler unter Leitung<br />

von Ilse Reinl hat das ca. 30 qm große Werk geschaffen.<br />

Geschichte und Geschichten lassen sich erkennen. Besonders spannend<br />

wird es, wenn an der Schaffung Beteiligte davon erzählen.<br />

Buchhandlung Weiland, Markt 20/21<br />

18:00 Uhr Die Buchhandlung ist geöffnet<br />

20:30 Uhr Jazz bei Weiland<br />

Schon zur Tradition geworden ist die Mitwirkung der Buchhandlung<br />

Weiland an der <strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht. Bis 24:00 Uhr kann aus den<br />

vielfältigen Angeboten an Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern, CDs u.<br />

a. Interessantes ausgesucht werden. Ab 20:30 Uhr spielt die Bigband<br />

der Musikschule Güstrow unter Leitung von Sandra Weckert.<br />

Galerie Schwarz, Markt 15 -18<br />

18:00 Uhr Ralph Fleck - Malerei<br />

Ralph Fleck, Jahrgang ‘51, Professor für Malerei an der Akademie der<br />

Bildenden Künste in Nürnberg, ist mit seinen Bildern, großformatigen<br />

Stillleben und Stadtansichten erneut Gast in der Galerie Schwarz in<br />

<strong>Greifswald</strong>.<br />

Café Ravic, Johann-Sebastian-Bach-Straße 20<br />

21:00 Uhr John Silver & The Nude Family<br />

In loser Folge gibt es im Café Ravic immer mal Live Musik zu erleben.<br />

Heute zu Gast: John Silver & The Nude Family, eine Pop/Rock/<br />

Indie-Band aus <strong>Greifswald</strong>. Musikalisch erkennt man die Einflüsse von<br />

Coldplay und The Killers, von U2 oder Depeche Mode.


Nr. 17/2009 – 11 – <strong>Greifswald</strong><br />

picture art, Markt <strong>12</strong> (über Restaurant Kontor, 2.OG)<br />

18.00 Uhr Akt- und Porträtfotoausstellung<br />

In einer Sonderausstellung bietet Frank-D. Richter, Inhaber der <strong>Greifswald</strong>er<br />

Firma picture art, nur heute Abend diesen exklusiven Kunstgenuss.<br />

Zu sehen sind in mehreren Räumen ausgewählte Fotos der Peoplephotografie.<br />

Die Ausstellung zeigt Porträts und Aktaufnahmen, die<br />

in den von picture art angebotenen Fotoworkshops entstanden sind.<br />

Das Besondere: Diese Ausstellung ist eine Gemeinschaftsausstellung.<br />

Einige der Fotografen, die an den Workshops teilgenommen haben,<br />

präsentieren ihre Fotos zusammen mit den Fotos von Frank-D. Richter.<br />

Also eine spannende Sache. Für den Betrachter auf jeden Fall eine abwechslungsreiche<br />

und interessante Ausstellung auf hohem Niveau, die<br />

durch Musikuntermalung und eine Diaperformance bereichert wird.<br />

Frank-D. Richter: „Die Fotografie ist für mich ein faszinierendes Medium<br />

und wird als eigenständige Kunst z. B. im Gegensatz zur Malerei<br />

doch recht stiefmütterlich behandelt. Ich möchte daher - wenn möglich<br />

- gern auch einen winzigen Beitrag leisten, damit die Kunst und die<br />

Kultur der Fotografie einen besseren Stellenwert erhalten.“<br />

Pommersches Landesmuseum, Rakower Straße<br />

18:00 Uhr Bigband Groovties<br />

Die Bigband „Groovties“ eröffnet die <strong>Greifswald</strong>er Kulturnacht.<br />

19:00 Uhr Tanz<br />

Tanzen ist ein Ritual, ein Brauchtum, eine darstellende Kunstgattung,<br />

eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform oder schlicht ein<br />

Gefühlsausdruck. Etwas davon zeigt das Ballhaus Goldfisch: Argentinischen<br />

Tango und Salsa sowie Gesellschaftstänze. Die Vorstellung auf<br />

dem Vorplatz des Pommerschen Landesmuseums dauert ca. 30 Minuten.<br />

19:30 bis 22:00 Uhr Mit der Kamera in die Welt<br />

Die Sonderausstellung Richard Fleischhut (1881-1951) gibt einen faszinierenden<br />

Einblick in das Schaffen des in Köslin (Pommern) geborenen<br />

Fotografen, der vor allem auf den Passagierdampfern des Norddeutschen<br />

Lloyd unzählige Male den Atlantik überquerte und in seinen<br />

Fotos eindrucksvolle Dokumente schuf. Das Leben an Bord, die Faszination<br />

des Meeres, der Technik, die Menschen und Landschaften ferner<br />

Länder sowie berühmte Passagiere wie Marlene Dietrich oder Buster<br />

Keaton lieferten ihm eine unerschöpfliche<br />

Motivvielfalt.<br />

20:00 Uhr Das Blaue Einhorn: WIRD SEIN MUSIK<br />

Mit Gesang, Akkordeon, Geige, Gitarre, Kontrabass und einer Vielzahl<br />

ergänzender Instrumente wie Chalumeau, Trompete, Cello, Tuba, Bousouki<br />

u. a., präsentiert „Das Blaue Einhorn“ ein Programm aus Klezmer,<br />

Romaliedern, städtischer Folklore, Tänzen und Chansons aus Süd-Osteuropa<br />

und anderswo. Atemberaubende Virtuosität, satte Grooves und ein<br />

mitunter Schwindel erregendes Tempo in Harmonie mit zarten, filigranen,<br />

kammermusikalischen Klängen - unverkennbar „Das Blaue Einhorn.“<br />

Ein musikalischer Abend zum Lauschen, Tanzen, Träumen und Flanieren<br />

mit einem Glas Wein aus dem Restaurant Le Croy.<br />

Dauer des Konzerts: 90 min/30 min Pause<br />

Eintritt inkl. Besuch der Sonderausstellung: 6,- Euro (Kinder bis <strong>12</strong><br />

Jahre haben freien Eintritt)<br />

Ab 18:00 Uhr vor dem Pommerschen Landesmuseum: Wild am Spieß<br />

- regional, deftig und frisch. Ein Angebot der Fördergesellschaft des<br />

Pommerschen Landesmuseums.<br />

Galerie Jantar, Brüggstraße 14<br />

18:00 Uhr Malerei, Schmuck und Keramik<br />

Die Galerie präsentiert die laufenden Ausstellungen, so u.a. Schmuck<br />

und Keramik von verschiedenen Künstlern. Nur an diesem Abend stellt<br />

Dietmar Fröhlich (<strong>Greifswald</strong>/Rewal) seine Bilder mit Moderner Malerei<br />

vor. Natürlich gibt es wieder die beliebte Kulturnachtsbowle und<br />

Mitternachtswürstchen an der Feuerschale.<br />

Tausendschön, Brüggstraße 30<br />

18:00 Uhr Die Pfahlhocker<br />

Endlich, nach Schutzschild für die Banken und Abwrackprämie für die<br />

Autobranche, nun im Konjunkturpaket: die Pfahlhocker. Die alte pommersche<br />

Tradition wird jetzt als 1-Euro-Job angeboten. Erleben Sie in<br />

der Ausstellung von Mario Birkholz skurrile Skulpturen.<br />

Schmuck und Kunstkeramik vervollständigen das Angebot.<br />

Stadtbibliothek Hans Fallada, Knopfstraße 25<br />

19 - 23:00 Uhr Öffnung der Bibliothek<br />

In bewährter Weise werden Getränke angeboten, und der Bücherflohmarkt<br />

kann wieder gestürmt werden.<br />

19:30 Uhr ADELE-UKULELE oder warum mit Musik alles besser geht<br />

Ein kleines, rotzfreches Mädchen namens Adele (8 Jahre) steht im Mittelpunkt<br />

des neuen Musikprogramms von Wolfgang Rieck, das sich an<br />

Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren wendet. Zentrales Thema im Programm<br />

ist die Musik. In spielerischer Weise werden Lieder präsentiert<br />

- und dürfen natürlich kräftig mitgesungen werden. Dabei werden etliche<br />

u. a. kuriose Instrumente (singende Säge, Meerestrommel, Lotosflöte,<br />

Ukulele, Flügelhorn, Banjo, Dröthe u. a.) präsentiert.<br />

20:30 Uhr Beim nächsten Liebhaber wird alles anders<br />

Frauen und ihre Liebhaber - eine literarische Reise durch die Buchwelt<br />

der letzten 150 Jahre. Von „Madame Bovary“ über Gaby Hauptmanns<br />

„Hengstparade“ zu Ingrid Nolls „Ladylike“. Wie Frauen mit ihren<br />

Liebhabern umgehen, wie Liebhaber mit Frauen verfahren, hören und<br />

sehen Sie in Lesung, szenischem Spiel und mit viel Witz, vorgetragen<br />

von der Schauspielerin Monica Gruber.<br />

Ein amüsanter und nachdenklicher Abend für Frauen und ihre<br />

Ehemänner. Eintritt: 5,-/erm. 3,- Euro<br />

Jugendkunstschule, Knopfstraße 25<br />

18:00 Uhr Offene Werkstätten<br />

Hier kann sich jeder bei künstlerischen Tätigkeiten ausprobieren. In<br />

der Keramikwerkstatt können wieder Becher bemalt werden. Lesezeichen<br />

können gedruckt, Buttons hergestellt oder Aquarellpostkarten gemalt<br />

werden. Es gibt Trickfilmkino und Popcorn und es können<br />

KUNSTÜBERRASCHUNGSKISTEN für unser mobiles Projekt erworben<br />

werden. Musik und Getränke verschönern den Abend.<br />

Pommernhus, Knopfstraße 1<br />

19:00 Uhr Annegret Kotterba<br />

stellt keramische Arbeiten vor.<br />

20:00 Uhr Nadja Klüter<br />

arrangiert einen Workshop zum Thema Seidenmalerei. UKB: 3,- Euro<br />

21:00 Uhr Helmut Maletzke<br />

mit einer Lesung, Improvisationen auf dem Klavier und einer Bildvorführung.<br />

Kirche St. Marien, Brüggstraße<br />

20:30 Uhr Cello und Orgel bei Kerzenschein<br />

Sie sind eingeladen, sich bei schöner Musik, Kerzenschein und einem<br />

Glas Wein in der St. Marienkirche zu entspannen. Der Cellist Gregor<br />

Szramek und die Marienorganistin Katharina Pohl werden Werke für<br />

Orgel und Cello spielen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an einer<br />

Führung durch die Marienkirche teilzunehmen.<br />

Theater Vorpommern, Anklamer Straße 106<br />

19:00 Uhr Öffentliche Probe „Die Räuber“<br />

Als Schillers „Räuber“ 1782 in Mannheim uraufgeführt wurden, tobte<br />

das Publikum. Es war Schillers erstes Drama, und schon darin zeigte er<br />

den Mut, in einem absolutistischen Staat die Freiheit des Menschen zu<br />

diskutieren. Im Rahmen der Kulturnacht haben Besucher die Möglichkeit,<br />

im Großen Haus eine Bühnenprobe zu Friedrich Schillers Schauspiel<br />

„Die Räuber“ hautnah mit zu erleben (Premiere der Inszenierung<br />

von Matthias Nagatis am 17. Oktober).<br />

Stadtarchiv, Arndtstraße 2<br />

18:00 Uhr Anekdoten und Geschichten<br />

Der frühere Stadtarchivar Rudolf Biederstedt hat viele Anekdoten und<br />

Geschichten aufgeschrieben. Frau Adelheid Ulbricht wird einige für<br />

die Besucher vortragen.<br />

Café Koeppen, Bahnhofstraße 4<br />

23:00 Uhr Konzert zum Ausklang der Kulturnacht<br />

Die Kompositionen von Dr. Bajan sind eine eigenwillige Mischung der<br />

russischen und europäischen Musiksprache, geprägt durch das alles<br />

überragende Lead-Akkordeon. Die Texte sind russisch, die Besetzung<br />

ist international: zwei Russen, ein italienischer Schweizer, ein Russendeutscher<br />

und ein Deutscher. Alle haben große Erfahrung in den verschiedenen<br />

Genres der europäischen Musikkultur.


<strong>Greifswald</strong> – <strong>12</strong> – Nr. 17/2009<br />

Literaturzentrum Vorpommern (Koeppenhaus),<br />

Bahnhofstraße 4<br />

14 bis 23:00 Uhr Ausstellung „Im Labyrinth des Schreibens“<br />

Die Ausstellung, erarbeit 2006 anlässlich des 100. Geburtstags Wolfgang<br />

Koeppens, widmet sich dem Schriftsteller Koeppen. Sie blickt in seine<br />

Schreibwerkstatt und zeigt den vielschichtigen Literaten sowie produktiven<br />

Journalisten. Dokumentarisches Material aus dem Nachlass im Wolfgang-Koeppen-Archiv<br />

vermittelt ebenso ein Bild des „Schweigers“ Koeppen.<br />

Es zeigt die Schreibqualen und Versagensängste eines manischen<br />

Lesers, Rollenspielers, Fabelerfinders und Ästheten, der Literatur lebte.<br />

20:00 Uhr Phantasien über den Sinn des Lebens<br />

Lesung aus den Dichtungen Carl Ludwig Schleichs. Vor 150 Jahren wurde in<br />

Stettin der Arzt, Dichter, Philosoph, Komponist und Maler Carl Ludwig Schleich<br />

geboren. Berühmt wurde das Multitalent, das einige Jahre seines Medizinstudiums<br />

in <strong>Greifswald</strong> verbrachte und erneut für seine Promotion an die hiesige Alma Mater<br />

zurückkehrte, mit einer besonderen Methode der lokalen Anästhesie. Es ist also<br />

längst an der Zeit, den umtriebigen Dichter, der Richard Dehmel und August<br />

Strindberg zu seinen engen Freunden und Vertrauten zählte, einmal vorzustellen.<br />

21:30 und 23:00 Uhr Open Mic Spezial<br />

Die Lesebühne „Treibhaus“ lädt zu einem ganz besonderen „naturwissenschaftlich-literarischen“<br />

Experiment ein: ein Mikrofon, ein Raum,<br />

eine Absicht - die Lesebühne mit Gedichten, Geschichten, Liedern und<br />

Performances zu füllen, die nicht arrangiert, sondern pur auf die Bühne<br />

kommen. Neben allen anderen Literatur- und Schreibbegeisterten sind<br />

an diesem Abend ganz besonders Mediziner, Chemiker, Biologen,<br />

Physiker, Geographen, Mathematiker, Informatiker und Pharmazeuten<br />

etc. pp. gefragt - egal ob Studierende oder Lehrende -, ihre Texte, die<br />

gern auch mit Laborauswertungen zu tun haben dürfen, einem gespannten<br />

Kulturnachtspublikum zu präsentieren. Wer Lust hat, Teil des<br />

Abends zu werden, meldet sich direkt vor Veranstaltungsbeginn oder<br />

vorab unter open.mic.greifswald@googlemail.com.<br />

<strong>Greifswald</strong>er Hospiz, Ellernholzstraße 1-2<br />

18:00 Uhr Traditionelle und moderne Blasmusik<br />

mit dem Blasorchester Gützkow unter der Leitung von Christiane Schmidt.<br />

19:00 Uhr Kleine Führung durch das Hospiz<br />

weitere Führungen um 20 und 21:00 Uhr.<br />

19:30 Uhr Werke aus Klassik und Romantik<br />

Es konzertieren das <strong>Greifswald</strong>er Klaviertrio und Olga Bille - Klavier.<br />

20:30 Uhr Violine und Violoncello<br />

Helmut Küster - Violine, Andrej Gudzuhn - Violoncello.<br />

21:30 Uhr Ausschnitte aus der CD „Flower Power“<br />

Live dargeboten von Barbara Ullrich am Klavier.<br />

Außerdem gestalten Mitglieder des Zeichenzirkels von Gabriele Köpp eine<br />

Ausstellung. Für Genießer bietet Ina Schirmer (Kräuterladen Prätenow)<br />

Kostproben verschiedener Kräuter, Tees und Kräuterspezialitäten an.<br />

Einladung ins Theater Vorpommern<br />

Spielstätte Großes Haus, Robert Bluhm-Straße<br />

Spielstätte TaP Anklamer Straße 106<br />

24h-Kartentelefon 0381 26466 (14ct/min)<br />

info@theater-vorpommern.de<br />

www.theater-vorpommern.de<br />

Premiere: Fanny B.<br />

Fragmentarischer Blues von Birgit W. Durand<br />

Stück zum Thema: 20 Jahre Friedliche Revolution<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

Inszenierung: Tobias Sosinka<br />

Bühne und Kostüme: Karl-Heinz Abramowski<br />

Mit: Sabine Kotzur, Emilia Lepadatu, Elke Zeh<br />

Fanny B., die Protagonistin des Stückes, wird 1951, zwei Jahre nach der Gründung<br />

der DDR, in Ost-Berlin geboren. Als sie später in Berlin, der Hauptstadt<br />

der DDR, studiert, ist die Mauer, der antifaschistische Schutzwall, längst gebaut<br />

und teilt die Stadt unerbittlich in „Ost“ und „West“, in „gut“ und „böse“, in<br />

„wahr“ und „falsch“, in „davor“ und „dahinter“ - je nachdem, auf welcher Seite<br />

man steht, welche Perspektive man wählt.<br />

Als die Mauer im November 1989 fällt, hat es Fanny längst ins süddeutsche<br />

„Ländle“ verschlagen. Hier lebt sie zusammen mit Mann und<br />

Kindern und versucht, im Labyrinth ihrer Erinnerungen die eigene<br />

Biographie zu beschreiben und zu begreifen.<br />

Die Autorin Birgit W. Durand wird 1953 in Weimar als Tochter einer<br />

aus Wuppertal stammenden Mutter und eines aus Weimar stammenden<br />

Vaters geboren. In Schwerin und Ost-Berlin aufgewachsen, studiert sie<br />

in den frühen 70er-Jahren Germanistik und Romanistik an der Humboldt-Universität<br />

zu Berlin. Im Anschluss daran arbeitet sie zunächst<br />

als Verlagslektorin für Kinder- und Jugendbücher; parallel dazu<br />

schreibt sie Kindergeschichten und Familienporträts. 1986 wird sie<br />

Dramaturgin am Berliner Theater der Freundschaft. Im September<br />

1989 verlässt Birgit W. Durand illegal mit ihren zwei Söhnen die DDR<br />

und lässt sich in Baden-Württemberg nieder. 1991 wird sie am Freiburger<br />

Theater künstlerische Mitarbeiterin und Gastdramaturgin. In dieser<br />

Zeit entstehen ihre ersten Bühnenadaptionen (nach Denis Diderot:<br />

„Meister und Mime“ u. a.) sowie 1995 der Monolog für eine Schauspielerin<br />

„Fanny B.“, ein „Fragmentarischer Blues in Zeitsprüngen“.<br />

Im selben Jahr wird sie als Dramaturgin an das Theater Heilbronn engagiert.<br />

1998 geht Birgit W. Durand nach Berlin zurück und arbeitet<br />

hier als Bühnenvermittlerin.<br />

Tresenlesen Spezial: 21. September, 21:00 Uhr (Café Koeppen)<br />

Uraufführung: 25. September, 20:00 Uhr, <strong>Greifswald</strong> (TaP)<br />

1. Philharmonisches Konzert<br />

Das Konzert zur Saisoneröffnung fasst unter der Überschrift „Klassische<br />

Metamorphosen“ Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner zusammen.<br />

Seine Konzertouvertüre op. 27 „Meeresstille und glückliche Fahrt“<br />

schrieb Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1828. Sie basiert auf den Gedichten<br />

„Meeresstille“ und „Glückliche Fahrt“ von Johann Wolfgang von<br />

Goethe. In der Ouvertüre schildert der Komponist das Geschehen der zwei<br />

Gedichte ziemlich genau den Szenenwechseln der Vorlage folgend.<br />

Das Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart gehört sicherlich zu den unverwüstlichen Stützen des Konzertrepertoires.<br />

Mozart komponierte es innerhalb von vier Wochen im<br />

Frühjahr 1785. Besondere Popularität erreichte das Konzert durch den<br />

schwedischen Spielfilm „Elvira Madigan“ von Bo Widerberg aus dem<br />

Jahre 1967, in dem das Hauptthema des 2. Satzes verwendet wurde.<br />

Dieses berühmte Thema gilt vielen - nicht ganz zu Unrecht - als der Inbegriff<br />

mozartscher Kantabilität. Es wurde zu einem musikalischen Signum<br />

des Komponisten.<br />

Zum Abschluss des Konzerts wird Anton Bruckners Sinfonie Nr. 6 A-<br />

Dur WAB 106 zur Aufführung gebracht. Nach einer schöpferischen<br />

Pause setzte im Jahre 1879 bei Bruckner ein neuer Schaffensprozess<br />

ein. Es entstanden das Streichquintett und in den Jahren 1879 - 1881<br />

seine 6. Sinfonie. Sie gehört zu den eher selten gespielten Werken seiner<br />

Reifezeit. Bruckner selbst bezeichnete sie launig als seine „keckste“<br />

Sinfonie. Die Komposition gehört zur Werkgruppe der beiden vorangegangenen<br />

Sinfonien (Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ [1874/1880]<br />

und Nr. 5 B-Dur [1875]) und gilt als Vorstufe zum letzten großen Aufschwung,<br />

den Bruckner mit den darauf folgenden Sinfonien 7, 8 und 9<br />

in erhabener Größe erreichte. Insbesondere das Adagio der 6. Sinfonie<br />

hat Modellcharakter für das später komponierte und so berühmt gewordene<br />

Adagio der 7. Sinfonie.<br />

Solisten: Ingrid Fuzjko Hemming, Klavier; N.N., Klavier<br />

Dirigent: GMD Karl Prokopetz<br />

15. September, 19:30 Uhr, <strong>Greifswald</strong> (Großes Haus)<br />

Gastspiel<br />

Das Kahnweib<br />

Bühnenadaption des gleichnamigen Erfolgsromans von Gerhard<br />

Dallmann<br />

„Eine zartfühlende, empfindsame Frau ist das Kahnweib, ab und an<br />

wohl ein wenig bockig, mitunter auch recht dickköpfig, wie man´s<br />

vom ‚Wassermenschen’ an der Küste kennt …“, so steht es im Klappentext<br />

des Romans „Das Kahnweib“ von Gerhard Dallmann.


Nr. 17/2009 – 13 – <strong>Greifswald</strong><br />

Er beschreibt das packende Schicksal der starken und gutherzigen<br />

Schifferfrau Berta Giese, geb. Looks, die von 1903 bis 1975 am<br />

<strong>Greifswald</strong>er Bodden lebte. Die „Plattdütsch Späldäl to Stralsund“<br />

bringt den Stoff in einer Dramatisierung von Robert Uwe Laux und<br />

Holger Schulze auf die Bühne des Theaters Vorpommern. Die plattdeutsche<br />

Sprache ist dabei ein Medium, das wie kein anderes diese<br />

Gefühlswelt erlebbar machen kann.<br />

<strong>12</strong>. September, 19:30 Uhr, <strong>Greifswald</strong> (Großes Haus)<br />

THEATERFEST<br />

Sonntag, 13. September, 11 - 15 Uhr<br />

Großes Haus und Vorplatz Robert-Blum-Straße<br />

Zum Start der neuen Spielzeit lädt das Theater Vorpommern große und<br />

kleine Besucher zum Theaterfest am 13. September ein. Das Große<br />

Haus in <strong>Greifswald</strong> öffnet von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr Tür und Tor,<br />

aber auch der Vorplatz in der Robert-Blum-Straße wird in das reichhaltige<br />

Programm mit einbezogen. Das Ensemble des Musiktheaters zeigt<br />

erste Ausschnitte aus den Produktionen der neuen Saison, darunter<br />

Beiträge aus „Turandot“, „Der Fliegende Holländer“ und „The Sound<br />

of Music“. Das Schauspielensemble lädt zum musikalischen Rätsel<br />

ein, und dem Ballett darf beim öffentlichen Training auf die Füße geschaut<br />

werden. Kinder können in echte Theaterkostüme schlüpfen,<br />

sich schminken lassen oder sich bei den vielen Spiel- und Bastelangeboten<br />

der Theaterpädagogen austoben. Höhepunkt wird wie in jedem<br />

Jahr die große Kostümversteigerung sein. Für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt und mit weiteren Überraschungen darf gerechnet werden. Der<br />

Eintritt ist wie immer frei!<br />

PROGRAMM im Literaturzentrum Vorpommern<br />

im Koeppenhaus<br />

Bahnhofstraße 4 - 5, 17489 <strong>Greifswald</strong>,<br />

Tel. 03834 773510 Fax: 03834 773509<br />

info@koeppenhaus.de, www.koeppenhaus.de<br />

Freitag | 11.09.2009 | 20:00 Uhr | Vortrag | Eintritt: 5,-/3,- Euro<br />

Psychoanalyse und Kunst: Marie-Luise Stammerjohann „Im Zwischenland“<br />

Vortrag zu Hans Christian Andersens „Die kleine Meerjungfrau“<br />

Die Figur aus dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ hat Gestalt angenommen.<br />

In Form einer Bronzestatue ist sie das Wahrzeichen der<br />

Stadt Kopenhagen und weltberühmt.<br />

„Unbestimmt und verloren wirkt die kleine Meerjungfrau … kaum<br />

noch im Wasser, jedoch auch nicht an Land. … es ist schwer, genau<br />

auszumachen wohin ihr Blick geht … sie strahlt eine spannungslose<br />

Latenz aus, Passivität … als würde sie warten, in Gedanken versunken,<br />

entrückt und unberührt von der sie umgebenden Außenwelt.“<br />

Als Nixe gehört die kleine Meerjungfrau zu den Zwischenwesen, wie<br />

sie in Märchen häufig anzutreffen sind. Diese Wesen verweisen auf ein<br />

gestörtes Selbstgefühl, denn in ihrer Gestalt - halb Mensch, halb Fisch<br />

- bringen sie eine Gebrochenheit der Kontinuität zwischen Seele und<br />

Körper zum Ausdruck.<br />

In einem sehr anschaulichen Vortrag wird Frau Marie-Luise Stammerjohann,<br />

die als Diplom-Psychologin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin<br />

in Berlin tätig ist, darstellen, dass Hans Christian Andersen<br />

in der Figur der kleinen Meerjungfrau wiederzufinden ist. Dazu<br />

wird Frau Stammerjohann seine veröffentlichten Tagebucheintragungen,<br />

Aufzeichnungen aus seinen Briefen und hoch interessante Details<br />

aus der Biografie des Schriftstellers heranziehen.<br />

Der Eintritt beträgt 5 Euro und 3 Euro ermäßigt. Der Kartenvorverkauf<br />

findet im Café Koeppen, im Antiquariat Rose und in der <strong>Greifswald</strong>er<br />

Stadtinformation statt.<br />

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische<br />

Psychologie an der Universität <strong>Greifswald</strong> und dem Institut<br />

für Psychoanalyse und Psychotherapie MV statt.<br />

Montag | 14.09.2009 | 21:00 Uhr | Konzert | Eintritt: 8,-/5,- Euro<br />

Jazz mit „The Stoner“ (Schweden)<br />

In der Medienwerkstatt des Caspar-David-Friedrich-Instituts der<br />

Universität <strong>Greifswald</strong><br />

„The Stoner“ - das sind 4 sympathische Schweden: und zwar Nils Berg<br />

am Saxofon, Jonas Östholm am Flügel, Nils Ölmedal am Kontrabass<br />

und Jon Fält am Schlagzeug. Das Quartett ist seit der Veröffentlichung<br />

ihres Debütalbums (2004) mehr als fleißig und umtriebig gewesen -<br />

denn sie haben in der Zwischenzeit drei weitere Platten auf den Markt<br />

gebracht und arbeiten bereits an einem neuen Album.<br />

Ein Konzert mit „The Stoner“ ist fast ein bisschen wie ein Krimi: spannend,<br />

schön und unvorhersehbar. Etwas ganz besonderes also, das man<br />

in keinem Kino erleben kann, sondern nur bei einem Live-Auftritt.<br />

Nils Berg, Mastermind und Komponist der „The Stoner“-Stücke, verortet<br />

die Musik zwischen „Beach Boys“, Broadway-Musik und der berühmt-berüchtigten<br />

schwedischen Angst, wie sie niemand besser als<br />

Sören Kierkegaard in Worte fassen konnte. Ein paar wunderbare Herzensbrecher<br />

sind allerdings ebenso im Repertoire der vier einfach guten<br />

Musiker enthalten. Höchste Zeit also, endlich einmal Nils Berg und<br />

seine Jungs in <strong>Greifswald</strong> kennenzulernen.<br />

Freitag | 18.09.2009 | ab 18:00 Uhr |<br />

Ausstellung + Lesung + Konzert | Eintritt frei<br />

GREIFSWALDER KULTURNACHT<br />

14:00 - 23:00 Uhr<br />

Ausstellung „Wolfgang Koeppen - Im Labyrinth des Schreibens“<br />

Die Jubiläumsausstellung, welche 2006 anlässlich des 100. Geburtstags<br />

Wolfgang Koeppens erarbeit wurde, widmet sich dem Schriftsteller Koeppen.<br />

Sie blickt in seine Schreibwerkstatt und zeigt den vielschichtigen Literaten<br />

sowie produktiven Journalisten. Dokumentarisches Material aus dem Nachlass<br />

im Wolfgang-Koeppen-Archiv vermittelt ebenso ein Bild des „Schweigers“<br />

Koeppen. Es zeigt die Schreibqualen und Versagensängste eines manischen<br />

Lesers, Rollenspielers, Fabelerfinders und Ästheten, der Literatur lebte.<br />

20:00 Uhr<br />

„Phantasien über den Sinn des Lebens“<br />

Lesung aus den Dichtungen Carl Ludwig Schleichs<br />

Vor 150 Jahren wurde in Stettin<br />

der Arzt, Schriftsteller, Dichter,<br />

Philosoph, Komponist und Maler<br />

Carl Ludwig Schleich geboren.<br />

Berühmt wurde das Multitalent,<br />

das einige Jahre seines Medizinstudiums<br />

in <strong>Greifswald</strong> verbrachte<br />

und erneut für seine Promotion<br />

an die hiesige Alma Mater<br />

zurückkehrte, mit einer besonderen<br />

Methode der lokalen Anästhesie.<br />

Zeit wird’s, den umtriebigen<br />

ehemaligen <strong>Greifswald</strong>er<br />

Medizinstudenten, der Richard<br />

Dehmel und August Strindberg<br />

zu seinen engen Vertrauten zählte,<br />

einmal vorzustellen.<br />

21:30 Uhr<br />

Open Mic - Not only Sciences on the Mind<br />

Die Lesebühne „Treibhaus“ lädt anlässlich des Darwin-Jahres zu einem<br />

ganz besonderen „naturwissenschaftlich-literarischen“ Experiment<br />

ein: ein Mikrofon, ein Raum, eine Absicht: die Lesebühne mit<br />

Gedichten, Geschichten, Liedern und Performances zu füllen, die nicht<br />

arrangiert, sondern pur auf die Bühne kommen. Neben allen anderen<br />

Literatur- und Schreibbegeisterten sind an diesem Abend ganz besonders<br />

Mediziner, Chemiker, Biologen, Physiker, Geografen, Mathematiker,<br />

Informatiker und Pharmazeuten etc. pp. gefragt, - egal ob Studierende<br />

oder Lehrende - ihre Texte, die gern auch mit<br />

Laborauswertungen zu tun haben dürfen, einem gespannten Kulturnachtspublikum<br />

zu präsentieren. Zu erwarten ist ein buntes Treiben -<br />

als Gast hat man es leicht mitzutreiben! Wer Lust hat, Teil des Abends<br />

zu werden, meldet sich direkt vor Veranstaltungsbeginn oder vorab unter:<br />

open.mic.greifswald@googlemail.com. Der Preis: ein begeistertes<br />

Publikum, ein unvergleichlicher Abend und ein Freigetränk nach Wahl.


<strong>Greifswald</strong> – 14 – Nr. 17/2009<br />

23:00 Uhr<br />

„Dr. Bajan“ Konzert zum Ausklang der Kulturnacht<br />

im Café Koeppen<br />

Dr. Bajan spielt eigene Musik mit traditionellen Instrumenten, aber mit<br />

Volksliedchen hat das nicht wirklich etwas zu tun und mit Hau-ruck-<br />

Polka schon gar nicht. Wer einmal die Musik von Dr. Bajan erlebt hat,<br />

weiß, dass sämtliche Versuche, einen treffenden Begriff zu finden, einfach<br />

nicht gelingen können. Die Kompositionen von Dr. Bajan sind eine<br />

eigenwillige Mischung der russischen und europäischen Musiksprache<br />

- geprägt durch das alles überragende Lead-Akkordeon, welches<br />

Bajan beherrscht. Die Texte sind russisch, die Besetzung international<br />

- zwei Russen, ein italienischer Schweizer, ein Russendeutscher und<br />

ein Deutscher. Alle haben viele Erfahrungen in den verschiedenen<br />

Genres der europäischen Musikkultur gesammelt. Die Geige ist sehr<br />

erfahren in klassischer und Zigeunermusik, die Gitarre hat bereits Flamencorhythmen<br />

kennengelernt, der Kontrabass die Avantgarde und italienische<br />

Folkmusik unterlegt und das Schlagzeug hat zu allerhand<br />

Polka und Rock getrommelt. Zusammen ergibt das eine feurige Mischung,<br />

die sofort die Sohlen heiß werden lässt ...<br />

Montag | 21.09.2009 | 21:00 Uhr | Lesung<br />

TresenLesen Spezial: Heiner Müller „Wolokolamsker Chaussee“<br />

mit Sabine Kotzur, Anke Neubauer und Tobias Sosinka vom Theater<br />

Vorpommern<br />

Heiner Müllers „Wolokolamsker Chaussee“ liefert den ersten Lesestoff<br />

für das TresenLesen in der neuen Spielzeit. Im Vorfeld der Uraufführung<br />

der Produktion „Fanny B.“ von Birgit W. Durand lesen die Schauspielerinnen<br />

Sabine Kotzur, Anke Neubauer sowie der Regisseur Tobias Sosinka.<br />

Der Eintrittbeträgt 1,19 Euro.<br />

AUSSTELLUNG<br />

Bis 19. September 2009<br />

„Wolfgang Koeppen - Im Labyrinth des Schreibens“<br />

Ausstellung zum Leben und Wirken Wolfgang Koeppens<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes, der<br />

Wolfgang-Koeppen-Stiftung, der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong>.<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern, des Quartiersbüros Fleischervorstadt<br />

und des Suhrkamp-Verlages.<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags bis samstags<br />

14:00 Uhr - 18:00 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Tel. 03834 773510<br />

Café Koeppen<br />

Italienische und Wiener Kaffeespezialitäten, Zeitschriften, Bücher,<br />

Brettspiele<br />

ab <strong>12</strong>:00 Uhr geöffnet<br />

Samstag + Sonntag ab 10:00 Uhr Frühstücksbuffet<br />

Farbenfrohe Malerei im <strong>Greifswald</strong>er Hospiz<br />

Im Hospiz präsentieren bis Anfang Januar 2010 Kerstin Wellnitz und Karin<br />

Arndt den Mitbewohnern und Gästen ihre Bilder. Beide besuchen regelmäßig<br />

den Zeichenzirkel von Gabriele Köpp in den Kunstwerkstätten.<br />

Kerstin Wellnitz (Jahrgang 1962) ist<br />

von Beruf Schauwerbegestalterin, den<br />

sie engagiert bis 1991 bei der HO/WtB<br />

in Demmin ausübte. Von 1994 bis 2002<br />

absolvierte sie mehrere Lehrgänge und<br />

qualifizierte sich zur Grafik-Design-<br />

Assistentin und Webdesignerin.<br />

Eine chronische Nervenkrankheit indes<br />

war für Kerstin Wellnitz ein harter<br />

Schicksalsschlag, wodurch sie 2005 zur<br />

Frührentnerin wurde. Die Malerei hilft<br />

ihr bei der Bewältigung ihrer Krankheit.<br />

„Sie lenkt mich ab und bringt mich auf andere Gedanken“, so Kerstin<br />

Wellnitz. Im Zirkel findet sie soziale Kontakte, Bestätigung und Anregungen,<br />

ihre Motive in der Natur. Sie bevorzugt die Pastell- und Ölmalerei,<br />

liebt kräftige Farben und führt einen schwungvollen Pinselstrich.<br />

Karin Arndt (Jahrgang 1943) wurde im sächsischen<br />

Pirna geboren. Als gelernte Gärtnerin<br />

und studierte Agrarökonomin schloss sie noch<br />

zusätzlich ein Studium der Sonderpädagogik<br />

in <strong>Greifswald</strong> ab. Allerdings musste auch sie<br />

gesundheitliche Tiefschläge in ihrem Leben<br />

hinnehmen und ist seit 1999 erwerbsunfähig.<br />

„Das Schreiben und das Malen wurde für<br />

mich zu einem Medium, wo ich alles um<br />

mich herum vergesse, eins mit der Welt und<br />

mir bin“, gesteht Karin Arndt. Bereits als<br />

Gärtnerin verbrachte sie berufsbedingt viel<br />

Zeit in der Natur und so findet sie heute natürlich<br />

für ihre Bilder Motive und Anregungen in<br />

ihrem eigenen Garten, aber auch bei Spaziergängen in der näheren<br />

Umgebung. Sie liebt keine Halbheiten in ihrer Arbeit und ist offen für<br />

Kritik. Öl, Acryl, Mischtechnik und Wachs sind die bevorzugten Techniken.<br />

„Die Bilder meiner Frau strahlen vor Farbenvielfalt und sind<br />

gleichsam Balsam für die Seele“, meint Hans-Jürgen Arndt.<br />

Text und Foto: Marlies Zielinski-Nauenburg<br />

Mediadaten online<br />

Hier finden Sie die aktuellen Mediadaten aller<br />

LINUS-WITTICH-Ausgaben: www.wittich.de


Nr. 17/2009 – 15 – <strong>Greifswald</strong><br />

INSTANT ACTS<br />

Ein Theaterprojekt gegen Gewalt und Rassismus<br />

am 16. September in <strong>Greifswald</strong> zum Präventionstag<br />

INSTANT ACTS gegen Gewalt und Rassismus ist ein internationales<br />

Theaterprojekt, das vom 9. September bis zum 30. Oktober 2009 in<br />

Theatern, Schulen, Jugendzentren, Kirchen und Jugendgefängnissen<br />

unterwegs ist. Das Ensemble von INSTANT ACTS besteht aus 14 jungen<br />

Künstlern aus Australien, Armenien, Brasilien, Burkina Faso,<br />

Deutschland, Großbritannien, Libanon, Polen, Rumänien und Tschechien.<br />

Unter der Regie von Arkadiusz Zietek haben sie Szenen und<br />

Choreografien zum Thema Gewalt und Rassismus vorbereitet und aus<br />

einzelnen Szenen eine Action-Show komponiert.<br />

Die professionelle Bühnenshow ist dabei Höhepunkt und Abschluss eines<br />

Projekttages mit Jugendlichen aus den jeweiligen Aufführungsorten.<br />

Im Rahmen von Workshops erhalten bis zu 150 Jugendliche die<br />

Möglichkeit, sich in Gruppen mit den jungen Künstlern aus den verschiedenen<br />

Nationen zu treffen und aktiv mit ihnen zu arbeiten. Percussion,<br />

Beat Box, Hip-Hop-Dance, Capoeira, Pantomime, Liedermaching,<br />

Zirkusakrobatik und afrikanischer Tanz sind dabei die<br />

künstlerischen Mittel und Ausdrucksformen, die sich stark an aktuellen<br />

Jugendkulturen orientieren und mit denen das Thema „Fremdheit“ und<br />

„Aggression“ thematisiert und bearbeitet wird - auch ohne gemeinsame<br />

Sprache. Die Jugendlichen können mit diesen unterschiedlichen<br />

künstlerischen Kommunikationsmitteln selbst erfahren, wie Unterwerfungsrituale<br />

entstehen und wie sie abgewehrt werden können.<br />

Gegenseitige Achtung und Respekt vor „Fremden“ und „Andersartigem“<br />

wird als positive Alternative zu Aggression und Abwertung erfahrbar.<br />

Und das alles ohne eine belehrende Floskel.<br />

Nach den Workshops treffen sich die jugendlichen Teilnehmer, um sich<br />

gegenseitig die Ergebnisse aller Gruppen zu präsentieren. Jede und Jeder<br />

tritt auf. Teile der Workshop-Ergebnisse können in die am Abend<br />

stattfindende professionelle Bühnenshow der Künstler einbezogen werden,<br />

die 90 Minuten dauert und zu der 400 bis 500 Jugendliche und<br />

Erwachsene eingeladen werden.<br />

Die Einbeziehung von Jugendlichen trägt entscheidend zur Wirkung<br />

des Projektes bei. Die Veranstalter kooperieren vor Ort mit Multiplikatoren<br />

(Lehrer, Schuldirektoren, Erzieher, Sozialarbeiter) und Institutionen<br />

(Schulen, Jugendzentren, Jugendanstalten), die die Jugendlichen auf<br />

das Projekt aufmerksam machen, sie über die verschiedenen Möglichkeiten,<br />

die der Projekttag bietet, informieren und darauf vorbereiten.<br />

Das Programm in <strong>Greifswald</strong>, am 16. September<br />

9 Uhr Beginn in der Fischer-Gesamtschule,<br />

11:15 Uhr Präsentation d. Schüler<br />

14 Uhr Spektakel der Künstler auf dem Marktplatz<br />

Ein Kooperationsprojekt der Landesvereinigung<br />

Kulturelle Jugendbildung<br />

Mecklenburg-Vorpommern e. V.<br />

und Interkunst e. V.<br />

Gefördert vom<br />

Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

und von der Landeszentrale<br />

für politische Bildung<br />

Mecklenburg-Vorpommern


<strong>Greifswald</strong> – 16 – Nr. 17/2009<br />

Lehrertag im Theater<br />

Spielstätte Großes Haus , Robert Bluhm-Straße<br />

Spielstätte TaP Anklamer Straße 106<br />

24h-Kartentelefon: 0381 26466 (14ct/min)<br />

info@theater-vorpommern.de<br />

www.theater-vorpommern.de<br />

Der Start in das neue Schuljahr ist ein idealer Zeitpunkt, allen Lehrern,<br />

Erziehern sowie Elternvertretern einen Ausblick auf die neue Spielzeit<br />

zu geben. Unsere Dramaturgen und Theaterpädagogen werden die Vorhaben<br />

der neuen Spielzeit vorstellen und Rede und Antwort stehen. Im<br />

Anschluss gibt es Gelegenheit, eine Probe zu besuchen.<br />

16. September, 17:00 Uhr, <strong>Greifswald</strong>: Probenbesuch „Die Räuber“<br />

Anmeldungen sind erforderlich.<br />

Lehrerfortbildung am Theater<br />

In der neuen Spielzeit bietet das Theater für Lehrer Fortbildungen zu<br />

ausgewählten Stücken an. Wir werden uns mit dem Inszenierungskonzept<br />

beschäftigen, Einblicke in die Entstehung der Inszenierung geben<br />

und Möglichkeiten der Einstimmung auf den Vorstellungsbesuch mit<br />

Schülern praktizieren. Anschließend wird eine Arbeitsprobe zur jeweiligen<br />

Inszenierung besucht werden.<br />

23. September, 15:00 Uhr in <strong>Greifswald</strong> zu „Die Räuber“<br />

Wir bitten um Anmeldung bis zum 16. September.<br />

Außerdem gibt es für Lehrer die Möglichkeit, sich bei der Generalprobe<br />

schon vorab ein Bild von der Inszenierung zu verschaffen:<br />

24. September, 19:30 Uhr, <strong>Greifswald</strong>, „Fanny B.“<br />

Theaterjugendclub/Theaterkinderclub<br />

mit neuen Herausforderungen<br />

Theaterspielbegeisterte Kinder ab 10 Jahren bzw. Jugendliche ab 14<br />

Jahren sind herzlich eingeladen, neue Projekte in Angriff zu nehmen.<br />

Theaterkinderclub <strong>Greifswald</strong> montags, 16:00 Uhr<br />

Theaterjugendclub <strong>Greifswald</strong> donnerstags, 16:00 Uhr<br />

im Theater, Anklamer Straße 106<br />

Workshop Töpfern ohne Scheibe<br />

Der Verein -„De Käwer” lädt alle ab 14 Jahren zu einem Workshop<br />

„Töpfern ohne Scheibe“ ein.<br />

Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 19. September, von 11<br />

bis ca. 17 Uhr beim De Käwer e. V. im Schülerfreizeitzentrum, Anklamer<br />

Straße 15/16 statt. Unter Anleitung einer Fachkraft lernen die Gäste<br />

des Workshops verschiedene Aufbautechniken kennen, üben sich<br />

im plastischen Gestalten und kunstvollen Bemalen der Tonstücke.<br />

Pro TeilnehmerIn sind 13 Euro zu zahlen. Die Verpflegung ist inklusive.<br />

Anmeldungen nimmt Ute Ihrke unter der Tel.-Nr. 03834 886952 bis<br />

zum 15. September entgegen.<br />

Fulminanter Auftritt durch „Die Greifen“<br />

auf Langeoog<br />

25. Strandvolleyball-Mixed-Turnier<br />

mit 80 Mannschaften auf der ostfriesischen Insel<br />

Das große Langeooger Strandvolleyball-Turnier hat zum Jubiläum einen<br />

neuen Sieger. Am Ende eines turbulenten Wochenendes auf der<br />

ostfriesischen Insel sind das gleich mehrere Nachrichten in einer: Nach<br />

drei zweiten Plätzen und mehreren dritten, vierten und fünften seit<br />

1991 hat es beim 25. Turnier für „Die Greifen“ aus <strong>Greifswald</strong> endlich<br />

geklappt.<br />

Sie setzten sich im Finale gegen die „Muschelschuppser“ aus Stuttgart<br />

eindrucksvoll mit 2:0 durch und konnten damit die Seriensieger Bayern<br />

Bazies (3) und TSV Strandhasen (5.), die das Turnier seit 2004 dominiert<br />

hatten, ablösen. Am Ende war es für alle, die dabei waren, jedoch<br />

auch erwähnenswert, dass es überhaupt Sieger gab, denn am<br />

Sonnabendnachmittag musste das Turnier witterungsbedingt abgebrochen<br />

werden.<br />

In der Vorrunde mussten „Die Greifen“ gegen Teams aus Langenfeld,<br />

Fürstenwalde und Göttingen antreten. Mit zwei 2:0-Siegen und einem<br />

Unentschieden wurde der 1. Patz belegt. Das Minimalziel war damit<br />

erreicht. Durch diesen erfolgreichen Start spielten die <strong>Greifswald</strong>er in<br />

der Zwischenrunde um Platz 1 bis 20. Auch in dieser Gruppe wurde<br />

am Ende mit drei 2:0-Siegen gegen Mannschaften aus Biebergemünd,<br />

Langeoog, und Lübeck belegt.<br />

Nachdem am Sonntag zunächst die am Samstagnachmittag abgesagte<br />

Runde II ausgespielt worden war, wurden die Plätze 1 bis 6 durch eine<br />

verkürzte Endrunde ausgespielt. Die besten sechs Teams spielten in<br />

zwei Dreier-Gruppen die Halbfinalisten aus.<br />

Für die Gruppe A qualifizierten sich „Bayern Bazies“, „Strandhasen“<br />

und “Muschelschuppser“<br />

In der zweiten Gruppe standen sich „Thuunfisch“ (Biebergemünd),<br />

„Bääm“ (Bielefeld) und „Die Greifen“ aus <strong>Greifswald</strong> gegenüber. Die<br />

„Greifen“ erkämpften ein leistungsgerechtes Unentschieden gegen<br />

„Bääm“ und einen 2:0-Erfolg wieder gegen „Thuunfisch“, die sich als<br />

beste Zweitplatzierte Mannschaft der Zwischenrunde durchsetzte. In<br />

der Gruppe A setzten sich überraschend die „Muschelschuppser“ gegen<br />

die Favoriten durch.<br />

Was sich dann anschließend im Finalspiel über 2 x 10 Minuten abspielte,<br />

muss man miterlebt haben. Die „Greifen“ legten dank der sehr<br />

guten Aufgaben durch Katja Vahl einen fulminanten Start vor. Beeindruckt<br />

von der unbekümmerten Spielweise der <strong>Greifswald</strong>er fanden<br />

die „Muschelschuppser“ nie zum eigenen Spiel. Der 1. Satz endete mit<br />

22:7! für „Die Greifen“. Der Pokal war nun zum Greifen nahe. Bloß<br />

nicht die Nerven jetzt verlieren. Im zweiten Satz beeindruckten „Die<br />

Greifen“ noch einmal mit gelungenen Spielzügen und gewannen verdient<br />

mit 16:14. Nun gab es kein Halten mehr. Ausgelassen wurde der<br />

Erfolg gefeiert. Mit dem 1. Platz übertrafen die <strong>Greifswald</strong>er dennoch<br />

ihre Erwartungen und krönten damit bei einem der größten Strandturniere<br />

in Deutschland ihre geschlossene Mannschaftsleistung. In der<br />

ewigen Bestenliste nehmen die <strong>Greifswald</strong>er jetzt Rang 3 hinter den<br />

„Bayern Bazies“ aus München und den „Strandhasen“ von TSV<br />

Langeoog von 163 Mannschaften ein.<br />

Viel Fantasie beweisen manche Teams jedes Jahr mit ihren Trikots, mit<br />

denen sie zum großen Strandvolleyball-Turnier nach Langeoog anreisen.<br />

Das Trikot des Siegerteams „Die Greifen“ zeigt zum Beispiel in<br />

Wasserturmform alle bisherigen Platzierungen, für das nächste Jahr ist<br />

nun ein neues Trikot fällig, denn einen ersten Platz gab es noch nicht.<br />

2005 gab es für dieses Trikot einen Sonderpreis. Ein besonderer Dank<br />

geht an die <strong>Greifswald</strong>er-Kita GmbH für die Bereitstellung des Kleinbusses!<br />

Foto: Dagmar Brunk


Nr. 17/2009 – 17 – <strong>Greifswald</strong><br />

Für „Die Greifen“ spielten: Katja Vahl, Anne-Kathrin Gesche, Franziska<br />

Fenzke (alle Grimmener SV), Horst Mannhaupt, Renè Schröder,<br />

Andreas Brunk, Claas Koch, Torsten Hollatz, Martin Walther und<br />

Klaus-Dieter Greffin (alle VV „Gryps“)<br />

Text: Klaus-Dieter Greffin<br />

EINLADUNG<br />

Gottesdienst für Menschen<br />

mit Demenz<br />

Viele Angehörige von Menschen mit Demenz würden gerne mit den<br />

Eltern oder dem Partner in die Kirche gehen, um ihnen eine Freude zu<br />

machen. Was aber, wenn die Oma oder der Ehemann müde werden,<br />

wenn die Mutti anfängt, laut zu reden, unruhig hin und her zu laufen,<br />

sie also Dinge tun, die nicht so passend sind in einem herkömmlichen<br />

Gottesdienst?<br />

Nun gibt es am<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

in der Kapelle der Johanna-Odebrecht-Stiftung<br />

Gützkower Landstr. 69, <strong>Greifswald</strong><br />

Eingang auch hinter Haus A (mit Aufzügen zur Kapelle)<br />

um 14:30 Uhr<br />

einen Gottesdienst, der eigens für Menschen mit Demenz und deren<br />

Angehörige gestaltet wird: ungefähr eine halbe Stunde lang, mit schönen<br />

alten Liedern, kurzen, einfachen Gebeten und mit der Möglichkeit<br />

zur anschließenden Begegnung bei Kaffee und Kuchen in der „Alten<br />

Wäscherei“ auf dem Gelände der Odebrecht-Stiftung.<br />

- Frau Ingelore Ehricht, Pastorin und Vorsteherin der Johanna Odebrecht-Stiftung,<br />

- Herr Rainer Laudan, Pfarrer und Krankenhausseelsorger im Universitätsklinikum<br />

<strong>Greifswald</strong><br />

- Frau Helga Karin Walser, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft<br />

OVP, <strong>Greifswald</strong><br />

haben dieses Angebot vorbereitet und laden neben den Kranken deren<br />

Angehörige und Pflegekräfte sowie alle interessierten Bürger aus der Region<br />

ein, selbstverständlich auch zum anschließenden Kaffeetrinken.<br />

Die Besucher des Gottesdienstes sollen sich von Anfang an willkommen,<br />

sicher und geborgen fühlen, sie sollen sein dürfen, wie sie sind<br />

mit der Krankheit Demenz. Damit wir gut planen können, melden Sie<br />

sich bitte an unter 0171 2350734, 040 27148859 oder 03834 543-<br />

130 oder senden Sie eine Mail an info@alzheimer-ovp.de<br />

Fahrdienste bitten wir selbst zu organisieren.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Übrigens: Das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages am 21.<br />

September lautet: Demenz - nicht nur ein Wort!<br />

Selbsthilfe Demenz -<br />

ein Angebot für Angehörige<br />

Die Alzheimer Gesellschaft Ostvorpommern - Selbsthilfe Demenz - e. V.<br />

lädt ein zum Angehörigen-Gesprächskreis.<br />

An jedem 2. Dienstag im Monat finden die Treffen im Haus der Begegnung,<br />

Trelleborger Weg 37 statt.<br />

Telefon: 03834 840846, Mobil: 0171 2350734<br />

Demenz-Fachberatung: 040 27148859<br />

E-Mail: info@alzheimer-ovp.de<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Vorpommern<br />

BLZ 15050500<br />

Konto 100116507<br />

Blutspendetag in der Volksbank <strong>Greifswald</strong><br />

Wie in jedem Jahr zur Urlaubszeit gibt es auch in diesem Jahr einen<br />

Engpass an Spenderblut, denn im Sommer sind viele Menschen im Urlaub<br />

und spenden nicht, obwohl sie sonst regelmäßige Blutspender sind.<br />

Am Mittwoch, 9. September 2009 laden der Blutspendedienst des<br />

Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Barmer und die Volksbank<br />

Raiffeisenbank von 9 - 17 Uhr herzlich zu einem gemeinsamen Blutspendetag<br />

in die Geschäftsräume der Bank, Steinbeckerstraße 26, ein.<br />

Für alle Blutspender, gibt es ein Überraschungsgeschenk und einen<br />

Imbiss. Darüber hinaus erhalten alle Spender einen kostenlosen medizinischen<br />

Check-Up.<br />

Als zusätzlichen Bonus verlost der DRK-Blutspendedienst bei seiner<br />

Herbst-Aktion vom 07. bis 13. September 2009 unter allen Blutspendern<br />

der landesweit stattfindenden Termine einen Gutschein für 2<br />

Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, Schwimmbad und Sauna im<br />

Golf & Sporthotel Grömitz.<br />

Helfen Sie mit, Leben zu retten und werden Sie zum Blutspender. Sie<br />

benötigen lediglich den Personalausweis und Ihren guten Willen.<br />

<strong>Service</strong>stelle Ehrenamt<br />

Ravelinstraße 17 Tel.:<br />

03971 200320<br />

17389 Anklam Fax: 03971 240004<br />

www.drk-ovp.de E-Mail: servicestelle@drk-ovp.de<br />

„Ehrenamtlich“ bedeutet bei uns:<br />

ohne Geld, aber nicht umsonst!<br />

Auch Sie können dabei sein, kommen Sie doch einfach mal vorbei!<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie bald zu uns gehören würden.<br />

Wir brauchen Sie!<br />

DRK-Lehrgang für PKW-Führerschein<br />

Der nächsten LSM-Lehrgänge (Lebensrettende Sofortmaßnahmen) finden<br />

am<br />

19. September 2009 in der Zeit von 9:00 bis 14:30 Uhr<br />

im DRK-Bildungszentrum, Spiegelsdorfer Wende Haus 5 statt.<br />

Anmeldung unter der Telefon-Nr. 03834 822839.<br />

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 20.<br />

Nachruf<br />

Traurig nahmen wir Kenntnis vom plötzlichen Tod unseres<br />

langjährigen Mitarbeiters<br />

Karlmann Mischkale<br />

Acht Jahre war Herr Mischkale Mitarbeiter der <strong>Greifswald</strong>-<br />

Information und unterstützte unsere Arbeit weit über das<br />

notwendige Maß hinaus.<br />

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Greifswald</strong>-Information<br />

Fremdenverkehrsverein der <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> und<br />

Land e. V.<br />

Jürgen Seemann Petra Hilber<br />

Vorstandsvorsitzender Geschäftsführerin<br />

<strong>Service</strong> Zusteller<br />

Tel. 03 99 31/5 79-21


<strong>Greifswald</strong> – 18 – Nr. 17/2009<br />

www.hotel-breitenbacher-hof.de<br />

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Rechtsberatung<br />

Wer in die Situation kommt,<br />

dass er den rechtlichen Beistand<br />

von einem Fachmann benötigt,<br />

hat viele verschiedene<br />

Möglichkeiten, diesen wahrzunehmen.<br />

Mittlerweile kann<br />

man schon rechtlichen Beistand<br />

über das Internet beziehungsweise<br />

Email erhalten. Bei komplizierten<br />

Sachverhalten ist davon<br />

jedoch abzuraten, da bei<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

die Fakten und Details besser<br />

geklärt werden können. Die<br />

verschiedenen Anwälte und<br />

Kanzleien spezialisieren sich<br />

meist auf ein bestimmtes Rechtsgebiet.<br />

Damit wird vorausgesetzt,<br />

dass sie die Neuerungen im Ge-<br />

setzbuch immer kennen und<br />

sich fachlich hunderprozentig<br />

auf wenige Themen einstellen.<br />

Rechtsberatung kann beispielsweise<br />

für Vertrags-, Kauf-, Arbeits-,<br />

Erb-, Straf- und öffentliches<br />

Recht stattfinden. Nicht<br />

selten ergeben sich im Alltag<br />

Probleme oder Fragestellungen,<br />

die nur vom Experten geklärt<br />

werden können. Um einen ersten<br />

Eindruck zu bekommen,<br />

können Sie mit einem Anwalt ein<br />

Beratungsgespräch vereinbaren<br />

und weitere Details zum Fall klären.<br />

Außerdem lässt sich dabei<br />

ein Preis vereinbaren. Informieren<br />

Sie sich über diese Möglichkeit.<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

§<br />

Mit dem dritten Gesetz zur Änderung des<br />

Betreuungsrechtes ist ab dem 01.09.2009 eine<br />

gesetzliche Regelung der Patientenverfügung<br />

im BGB mit den Vorschriften § 1901a, § 1901b<br />

und § 1901c erfolgt. Die Patientenverfügung,<br />

teilweise auch Patiententestament genannt,<br />

dokumentiert die Entscheidung des Patienten<br />

über die Einleitung oder den Abbruch lebensverlängernder<br />

medizinischer Maßnahmen.<br />

Der Bürger konnte bereits bisher mit schriftlichen<br />

Äußerungen in testamentarischer Form<br />

für den Fall seinen Willen niederlegen, dass er<br />

aus Krankheitsgründen dazu nicht mehr in<br />

der Lage sein würde. Es gab allerdings Unsicherheit<br />

bei den Medizinern und Streit bei den<br />

Dschungel<br />

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Gesetzliche Regelung zur Patientenverfügung<br />

Juristen über die Reichweite und Bindungswirkung<br />

der Patientenverfügungen.<br />

Der Bundesgerichtshof hat in der grundlegenden<br />

Entscheidung vom 17.03.2003 (BGHZ 154,<br />

205 ff.) die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen<br />

als Ausdruck des fortwirkenden<br />

Selbstbestimmungsrechts des Patienten anerkannt<br />

und in der zitierten Entscheidung eine<br />

gesetzliche Regelung als wünschenswert bezeichnet.<br />

Diese gesetzliche Regelung liegt nun<br />

vor und regelt, wie der im Voraus festgelegte<br />

Wille des Patienten umzusetzen bzw. in<br />

Zweifelsfällen zu ermitteln ist. Wer eine eigene<br />

Patientenverfügung erwägt, kann diese nunmehr<br />

mit Rechtssicherheit errichten.<br />

RA S. Tirschmann


<strong>Greifswald</strong> – 20 – Nr. 17/2009<br />

10 Jahre DRK-Rettungshundestaffel<br />

Am Samstag, den 29. August 2009 feierte die Rettungshundestaffel<br />

des DRK in Ostvorpommern ihr 10-jähriges<br />

Jubiläum mit einer Präsentation im Elisenpark in<br />

<strong>Greifswald</strong>.<br />

Bei hundefreundlichen 20 Grad Außentemperatur und<br />

glücklicherweise ohne die angesagten Schauer konnten<br />

die Zuschauer sich ein Bild von der Rettungshundearbeit machen<br />

.Neben den Vorführungen der Hundeteams, die einen Einblick in die<br />

vielfältige Ausbildung der Rettungshunde gewährten, gab es eine Tombola<br />

zugunsten des Ausbaus des neuen Übungsplatzes der Staffel in<br />

Wusterhusen.<br />

Außerdem konnten sich interessierte Bürger ausführlich über die Arbeit<br />

der Rettungshundestaffel und des ebenfalls anwesenden Jugendrotkreuzes<br />

informieren, die ausgestellten Fahrzeuge besichtigen sowie<br />

Fotos und Videos zur Rettungshundearbeit anschauen.<br />

Das Jugendrotkreuz führte kostenlose Blutdruckmessungen durch und<br />

gab die Möglichkeit, die Kenntnisse in Erster Hilfe und Reanimation<br />

anhand einer Übungspuppe aufzufrischen. Die kleinen Besucher konnten<br />

sich fantasievoll schminken lassen, was auch rege genutzt wurde.<br />

Ein Dankeschön an den Elisenpark in <strong>Greifswald</strong> für die Unterstützung<br />

an diesem Tag.<br />

Inzwischen in <strong>Greifswald</strong> zu einer guten Tradition geworden, findet in<br />

diesem Jahr die<br />

14. Pilzausstellung<br />

in Folge als gemeinschaftliche Veranstaltung mit dem Gesundheitsamt<br />

dem Botanischen Garten der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und Landesamt<br />

für Gesundheit und Soziales M-V statt. Die Ausstellung ist am<br />

Wochenende vom<br />

19. - 21. September 2009<br />

am Sonnabend und Sonntag von 10 — 18 Uhr<br />

sowie am Montag von 8 - 13 Uhr<br />

im Botanischen Garten/Kaltgewächshaus in der Münterstr. 2<br />

geöffnet.<br />

Die Pilzausstellung findet in diesem Jahr im Botanischen Garten im<br />

Kaltgewächshaus in der Münterstr. 2 statt. Gleichzeitig sind der Botanische<br />

Garten und die Gewächshäuser zu besichtigen. In der Ausstellung<br />

werden frische Wildpilze gezeigt. Ca 150 - 200 unterschiedliche<br />

Pilzarten aus unserer Region sind in den vergangenen Jahren pro Ausstellung<br />

präsentiert worden. Sie geben einen Überblick über die Formenvielfalt<br />

der Pilze.<br />

Pilzsammler können hier ihre Kenntnisse vertiefen. Durch die gleichzeitige<br />

Vorstellung von giftigen und essbaren Arten sollen Pilzvergiftungen<br />

möglichst verhindert werden.<br />

Mitgebrachte Ausstellungsexemplare werden von den Veranstaltern<br />

gern entgegengenommen.<br />

Während der Ausstellung werden auch Pilzberatungen durchgeführt.<br />

Beim Kauf von Pilzbüchern kann man sich von Experten beraten lassen.<br />

Am Sonntag findet eine Pilz-(Lehr)-wanderung im Steffenshagener<br />

Wald statt, die unter sachkundiger Leitung durchgeführt wird. Treffpunkt<br />

ist um 9:00 Uhr in der Ortsmitte in Steffenshagen.<br />

Ein Pilzquiz für kleinere und größere Kinder, organisiert durch die Botanikschule<br />

und Pilzberater, wird angeboten. Aus den Teilnehmern des<br />

Pilzquiz werden zum Abschluss der Ausstellung 3 Gewinner ausgelost.<br />

Die Öffnungszeit wird auf den Montag verlängert, um auch Schulklassen<br />

den Besuch der Ausstellung zu ermöglichen. Für sachkundige Auskünfte<br />

stehen dann auch Pilzberater und Lehrer der Botanikschule zur<br />

Verfügung. Zur zeitlichen Abstimmung sind Anmeldungen unter der<br />

Telefonnummer 03834 861<strong>12</strong>3 möglich.<br />

Regelmäßige Pilzberatungen:<br />

Samstag und Sonntag im September und Oktober von 15 - 16 Uhr im<br />

Arboretum des Botanischen Gartens in der Jahnstraße<br />

• unter 03834 820660 bei Dr. Amelang in Helmshagen nach telefonischer<br />

Vereinbarung<br />

• in der Woche bei Frau Toballa unter 0173 8628026, Herr Kuhrt<br />

unter 0173 3931086 und Herr Dr. Schröder unter 03834 82<strong>12</strong>73<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

• am Ausstellungswochenende in der Ausstellung<br />

„Pilz des Jahres 2010” - Vorstellung durch die Gesellschaft für Mykologie<br />

am Samstag, 19. September 2009, 14 Uhr, während der Ausstellung.<br />

Dr. Lutz-Werner Schröder<br />

(Pilzberater in <strong>Greifswald</strong>)<br />

Th.-Körner-Str. 14 a<br />

17498 Neuenkirchen)


Nr. 17/2009 – 21 – <strong>Greifswald</strong>


<strong>Greifswald</strong> – 22 – Nr. 17/2009


Nr. 17/2009 – 23 – <strong>Greifswald</strong>


<strong>Greifswald</strong> – 24 – Nr. 17/2009<br />

<strong>Service</strong><br />

9<br />

<strong>12</strong><br />

RUND UM DIE UHR!<br />

6<br />

3

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