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40 Jahre 40 Jahre - Kinderschutzbund Wuppertal

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<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

Ortsverband<br />

1973 – 2013


Deutscher<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.kinderschutzbund.wtal.de<br />

Impressum:<br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V<br />

Schloßbleiche 18<br />

42103 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel.: 0202/755366<br />

Fax: 0202/7560779<br />

www.kinderschutzbund.wtal.de<br />

kinderschutzbund@wtal.de<br />

Realisierung, Gestaltung,<br />

und Druck:<br />

Presse-Informations-Agentur<br />

Volker Reischert<br />

Birkenstraße 30, <strong>40</strong>233 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/68 33 13<br />

Fax: 0211/68 33 82<br />

Stand: April 2013<br />

Änderungen vorbehalten<br />

2


<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />

Grußwort des Oberbürgermeisters 4<br />

Grußwort des Vorsitzenden 5<br />

Grußwort Ulrike Hörster (Gründungsmitglied) 6<br />

Geschichtlicher Überblick 1973 – 2013 7<br />

Wussten Sie schon? 12<br />

Das Kapital des Vereins – die Ehrenamtlichen 13<br />

Kinder in <strong>Wuppertal</strong> – Glückwünsche zum <strong>40</strong>. Geburtstag 14<br />

Dank an Spender und Förderer 16<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong> heute<br />

Wer wir sind und was mir machen 18<br />

Kinder- und Jugendtelefon 20<br />

Elterntelefon 21<br />

Ambulante Erziehungshilfe 22<br />

Elberfelder Kinder-Ma(h)lZeit 23<br />

Babysitterkurs 23<br />

Elterntreff 24<br />

Hausaufgabenhilfe 24<br />

Kind im Krankenhaus 25<br />

Kleiderladen 25<br />

Spielplatzpaten 26<br />

Kinderkleiderladen „Zum kleinen Elefanten“ 26<br />

Starke Eltern – Starke Kinder 27<br />

Psychologische Beratung 27<br />

Kinderschutz in <strong>Wuppertal</strong> 28<br />

Ausblick in die Zukunft 29<br />

Förderer gesucht 30<br />

3


Grußwort Oberbürgermeister<br />

Peter Jung<br />

Meine Damen und Herren,<br />

liebe Freunde des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

<strong>Wuppertal</strong>,<br />

Kinder sind unsere Zukunft, sie bestimmen<br />

den Weg, den unsere Gesellschaft künftig gehen<br />

wird. Ein wahrer Satz, der oft zitiert wird.<br />

Wohin dieser Weg führt, hängt jedoch entscheidend von den Chancen und der Unterstützung<br />

ab, die junge Menschen und deren Familien bekommen, um die vielfältigen Schwierigkeiten<br />

und Herausforderungen des Alltags zu meistern.<br />

Es braucht also engagierte, motivierte und kluge Helfer um diesen Erkenntnissen Leben<br />

einzuhauchen und sie in Taten umzuwandeln.<br />

Damit Kinder in unserer Stadt sorgenfrei aufwachsen und sich gesund entfalten können,<br />

hat der <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Wuppertal</strong> es sich seit nunmehr <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n zur Aufgabe gemacht,<br />

Familien in schwierigen Situationen durch Hilfe unterschiedlichster Art zur Seite zu stehen.<br />

Eine große und ganz sicher keine leichte Aufgabe.<br />

Zu Ihrem <strong>40</strong>-jährigen Jubiläum möchte ich Ihnen deshalb nicht nur meine allerherzlichsten<br />

Glückwünsche aussprechen, sondern ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von<br />

denen ich weiß, dass sie größtenteils ehrenamtlich tätig sind, an dieser Stelle einmal einen<br />

ganz großen Dank aussprechen. Ihre Arbeit ist für die Familien in unserer Stadt von unschätzbarem<br />

Wert und kann gar nicht hoch genug gelobt werden.<br />

Für die kommenden <strong>Jahre</strong> wünsche ich Ihnen auch weiterhin viel Kraft und gute Ideen für Ihr<br />

soziales Engagement beim <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Wuppertal</strong> und für Sie persönlich alles Gute.<br />

Ihr<br />

4<br />

Peter Jung<br />

(Oberbürgermeister)


Grußwort Vorsitzender<br />

Dr. Eckart Kranz<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Freunde des <strong>Kinderschutzbund</strong>es !<br />

Seit <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n gibt es den Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> des Deutschen<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong>es. Das ist gleichbedeutend mit einem 4 Jahrzehnte<br />

währendem Einsatz vieler vor allem auch ehrenamtlich<br />

tätiger Bürger für diejenigen Kinder in dieser Stadt, die Not leiden<br />

oder keinen Ansprechpartner in der Familie haben.<br />

In dieser Jubiläums-Ausgabe erfahren Sie viel über die Geschichte unseres Ortsverbandes und<br />

die Projekte, die wir in den <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n durchgeführt haben. Deshalb möchte ich an dieser<br />

Stelle nach vorne blicken und dies mit 5 konkreten Versprechen verbinden:<br />

Wir wollen weiterhin „die Lobby für Kinder“ sein, indem wir<br />

> Kindern Schutz und Hilfe bieten, denen körperliche oder seelische Gewalt angetan wird.<br />

> Kinder unterstützen, deren getrennt lebende oder geschiedene Eltern sich nicht über das<br />

Sorgerecht einigen können.<br />

> Kindern, die zu wenig Liebe und Unterstützung erfahren, Zuneigung entgegenbringen und<br />

Zeit für sie haben.<br />

> Eltern bei Lebens- und Familienproblemen und Erziehungsschwierigkeiten mit Rat zur<br />

Seite stehen.<br />

> uns für die Rechte der Kinder und für kinderfreundliche Entscheidungen in der Politik<br />

einsetzen und auf die Lebensbedingungen von Kindern, insbesondere auch in unserer<br />

Stadt, Einfluss nehmen.<br />

Dass wir damit immer Erfolg haben werden, kann ich nicht versprechen. Wir sind alle<br />

Menschen. Aber eines kann ich Ihnen versprechen – dass wir uns mit ganzer Kraft für unsere<br />

Ziele einsetzen werden.<br />

Eckart Kranz<br />

(Vorsitzender)<br />

5


Grußwort Ulrike Hörtser<br />

(Gründungsmitglied)<br />

MenschensKind Schutzbund – Du wirst <strong>40</strong><br />

Als Du 1973 als Kind ins soziale Leben gerufen wurdest, hattest<br />

Du keinen leichten Start. Die Gesellschaft war noch nicht sensibel<br />

genug für Deine Bedürfnisse. Ich durfte Dir von Anfang an zur<br />

Seite stehen. Zögernd sagte ich zu, als ich von dem Geschäftsführer<br />

der Kreisgruppe des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes<br />

gefragt wurde, ob ich Dich „aus der Taufe heben“<br />

könnte, d. h. einen Ortsverband des Deutschen <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

zu gründen, um Dich zu realisieren. Denn ich ahnte, wieviel Zeit,<br />

Durchhaltekraft, Geduld und Toleranz der eigenen Familie gefordert<br />

waren, um Dich am Leben zu erhalten.<br />

Es fanden sich erfreulicherweise viele Unterstützerinnen und Unterstützer. Die Vereinsgründung<br />

konnte erfolgen. Mutige und risikofreudige Vorstandsfrauen und -männer halfen dabei<br />

mit. So konntest Du Dich zum „Anwalt des Kindes“ entwickeln und im sozialen, kirchlichen<br />

sowie politischen Bereich in dieser Stadt mitmischen und eine wichtige Ansprechpartnerin<br />

werden.<br />

Viele <strong>Jahre</strong> haben Dich engagierte ehrenamtliche Helfer getragen. Um jedoch kontinuierlich<br />

Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche sowie ihren Familien leisten zu können, kamen<br />

hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu, um Dich professionell zu stützen.<br />

So kam es, dass ich nach vielen <strong>Jahre</strong>n ehrenamtlicher Tätigkeit schließlich für 10 <strong>Jahre</strong><br />

(1991-2001) als Geschäftsführerin Deinen Werdegang weiter stärker beeinflussen und<br />

fördern konnte.<br />

Rückblickend möchte ich Dir sagen, dass es sich gelohnt hat. Für beide Seiten. Du hast<br />

es geschafft und stehst propper da. Weiter so. Du wächst und wächst, mit immer neuen<br />

Aufgaben. Ich weiß, die schwierigen gesellschaftlichen Verhältnisse, besonders für die<br />

Kinder, werden Dir immer am Herzen liegen – und sie werden nicht weniger. So wünsche<br />

ich Dir viel Kraft, Fantasie und Mut, Dich weiterhin für die Rechte der Kinder einzusetzen.<br />

6<br />

Ulrike Hörster<br />

(Gründungsfrau)


Geschichtlicher Überblick<br />

1973 – 2013<br />

> 1973<br />

Am 5.6.1973 wurde der Deutsche <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V. gegründet. Die 20<br />

anwesenden Gründungsmitglieder wählten den<br />

ersten Vorstand des Vereins: Frau Dr. Hoppe, Herrn<br />

Busch, Frau Hörster. Als erste Arbeitsgebiete wurden<br />

Öffentlichkeitsarbeit, ein Telefondienst für Kindernöte,<br />

Pflegestellen die Betreuung von Gastarbeiterkindern<br />

gewählt, Tätigkeiten, die zum Teil schon<br />

damals in kleinem Rahmen von Mitgliedern durchgeführt<br />

wurden. Das erste Büro wurde beim DPWV<br />

in der Arrenberger Str. 35 angemietet.<br />

> 1974<br />

Die Schulaufgabenhilfe konnte in zwei Klassenräume<br />

der Hauptschule Simonstraße verlegt werden. Das<br />

Beratungsangebot wurde recht gut angenommen.<br />

Erste Kontakte zu Kinderärzten. Der Kindertelefondienst<br />

konnte wegen Mangel an Mitarbeitern noch<br />

nicht aufgenommen werden. Erste ehrenamtliche<br />

Bürohilfe.<br />

> 1975<br />

Wegen Mangel an aktiven Mitarbeitern konnten<br />

manche Aufgaben noch nicht in Angriff genommen<br />

werden. Der erste Kleiderladen wurde in der Arrenberger<br />

Str. 35 eingerichtet. Erster Kontakt zur<br />

Kinderklinik wegen Betreuung von Patienten und<br />

Besucherkindern. Öffentliche Aktion „Kinder und<br />

Verkehr“. Beteiligung an telefonischer Schülerberatung<br />

des evangelischen Schülerrates.<br />

> 1976<br />

Teilnahme mit einem Stand am Flohmarkt Vohwinkel.<br />

> 1977<br />

Info-Stände bei öffentlichen Veranstaltungen.<br />

Seminar in Detmold „Gewalt gegen Kinder“.<br />

Besuchsdienst im Krankenhaus ausgebaut. Umzug<br />

Kleiderladen in die Osterfelder Straße 7.<br />

> 1978<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

Probleme wie heute: Vernachlässigung, Misshandlung,<br />

Spielplätze, Nachbarn usw.. Diskussion ums<br />

Frauenhaus zeigte Notwendigkeit eines Kinderschutzhauses<br />

auf. Verstärkter Meinungsaustausch<br />

mit Nachbarverbänden: Langenfeld, Schwelm,<br />

Velbert. Erste Begegnung mit PEKiP (Prager Eltern-<br />

Kind-Programm).<br />

> 1979<br />

Das Büro ist mittlerweile in die Luisenstraße 49<br />

umgezogen. Hier entsteht ein zweiter Kleiderladen.<br />

Planung einer zweiten Schulaufgabenhilfe (Wichlinghausen<br />

mit großem Ausländeranteil). Längere<br />

Besuchszeiten in der Kinderklinik verminderten die<br />

Notwendigkeit des DKSB-Einsatzes. AG Spielflächenbetreuung<br />

führte Projekt mit Uni Dortmund durch.<br />

Kinderspielzeugaktion.<br />

> 1980<br />

Firma Lauterbach stiftete alten Möbelwagen als<br />

Spielmobil. Spielplatzpläne scheiterten zumeist an<br />

den Bewohnern des Umfelds.<br />

> 1981<br />

Ein Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche<br />

(30 60 60) wird eingerichtet.<br />

> 1982<br />

Erstes Jahr Sorgentelefon positiv. Spielmobil wird<br />

demoliert und abgeschafft. Zweiter Kleiderladen<br />

(Langerfelder Straße 37).<br />

> 1983<br />

Vereinszeitung „Kinderschutz in <strong>Wuppertal</strong>“ initiiert<br />

und betreut von Frau Elsa Wessel. 1.11. 83 Umzug<br />

ins Köbo-Haus, Alte Freiheit 26. 10 <strong>Jahre</strong> DKSB in<br />

7


8<br />

<strong>Wuppertal</strong>. PEKiP-Kurse sind sehr beliebt. Mutter-<br />

Kind-Gruppe gegründet. Spielstube am langen<br />

Samstag erfreute Eltern und Kinder. Öffentliche<br />

Anerkennung gemäß §9 IWE als Träger der freien<br />

Jugendhilfe (Jugendamt). Umzug Kleiderladen von<br />

Osterfelder Straße in die Luisenstraße 49.<br />

> 1984<br />

Im Klinikum Elberfeld ist Kinderbetreuung in<br />

kleinem Maßstab aufgenommen worden. Wickelstube<br />

im Köbo-Haus. DKSB wird als Praktikantenausbildungsstätte<br />

anerkannt. Das Sorgentelefon erhielt<br />

die taktfreie Nummer 11 03 und wurde in Kinderund<br />

Jugendtelefon umbenannt.<br />

> 1985<br />

Alkohol-Testkauf-Aktion an Jugendliche der<br />

Arbeitsgruppe „Sozial- und Kommunalpolitische<br />

Probleme“ des <strong>Kinderschutzbund</strong>es. Weitere<br />

Mutter-Kind-Gruppen gegründet. Zusätzliche Räume<br />

für Spielstuben. Erste hauptamtliche Fachkraft:<br />

Herr Dipl.-Psychologe Ulrich Klemmer.<br />

> 1986<br />

Gründung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe<br />

mit <strong>Wuppertal</strong>er Kinderärzten und -Psychologen.<br />

Einrichtung der „Ärztlichen Beratungsstelle für<br />

vernachlässigte Kinder und ihre Eltern“. Seit 1987<br />

vom Land gefördert. Einbindung in die Vorarbeiten<br />

des Jugendamtes für eine Sozialpädagogische<br />

Familienhilfe (SPFH). Zwei PEKiP-Kurse. Sieben<br />

Mutter-Kind-Gruppen.<br />

> 1987<br />

Nunmehr zwei hauptamtliche Fachkräfte. Volle<br />

Funktion der ärztlichen Beratungsstelle. Erstes<br />

Halbjahr 53 Meldungen. Frau Klemmer als Familienberaterin<br />

und Supervisorin für die Familienhelfer.<br />

Erster Radiobericht live von Herrn Klemmer über<br />

die Problematik Kindesmisshandlung. Mittlerweile<br />

acht Mutter-Kind-Gruppen mit 81 Kindern.<br />

Veranstaltungen: Öko-Fest, UNICEF, AWO, Langerfelder<br />

Markt, Büchermarkt<br />

> 1988<br />

Erstes Regionaltreffen verschiedener Ortsverbände<br />

in <strong>Wuppertal</strong> Ende 1988. Vier Gespräche auf Vorstandsebene<br />

mit dem hiesigen Jugendamt. Zahlreiche<br />

Meldungen über Vernachlässigung, körperliche<br />

Gewalt und sexuellen Missbrauch bei der<br />

interdisziplinären Arbeitsgruppe mit <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Kinderärzten und -Psychologen. Wechsel der<br />

Hausaufgabenbetreuung von der Hauptschule<br />

Kreuzstraße in die Hauptschule Rathenaustraße.<br />

> 1989<br />

Kündigung unserer Räumlichkeiten im Köbo-Haus<br />

binnen zehn Tagen bei Strafandrohung (aufgrund<br />

Einsturzgefahr)! Durch Vermittlung von Herrn<br />

Nergenau (kath. Familien-bildungsstätte) finden<br />

wir neue Räume in der Landesfrauenklinik<br />

(St. Antonius) in der Vogelsangstraße. Begleiteter<br />

Umgang für Kinder und ihre getrennt lebenden<br />

Eltern bei problematischen Umständen in unseren<br />

Räumen.<br />

> 1990<br />

Ab 1.4.1990 im städtischen Auftrag Aufbau einer<br />

Lern- und Spielstube im Übergangsheim Gutenbergstraße<br />

(Roma- und Sinti-Kinder) und in einem<br />

Übergangsheim in der Uellendahler Straße. Ab April<br />

wieder Spielstube am langen Samstag unter Leitung<br />

der Leos (Jugendorganisation der Lions-Clubs).<br />

Kinder- und Jugendtelefon findet bundesweiten<br />

Sponsor in C&A Brenninkmeyer. Anrufzeiten können<br />

auf vier Stunden täglich erweitert werden. Neue<br />

Ausbildung für das Kinder- und Jugendtelefon wurde<br />

durch Spende des Rotary-Clubs möglich. Verstärkte<br />

PR durch Teilzeitkraft. Erstmals Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Lüntenbeck.<br />

> 1991<br />

Einstellung einer Halbtagskraft als Geschäftsführerin<br />

(Frau Hörster).


1992<br />

Einrichtung einer Hausaufgabenhilfe für die Schüler<br />

der Peter-Härtling-Schule (Schule für Erziehungshilfe).<br />

Erste Kontakte zu unserer Partnerstadt<br />

Schwerin zwecks Aufbaus eines neuen Ortsverbandes.<br />

Februar: ZDF kommt zum Drehtermin, Thema<br />

„Social Sponsoring beim Kinder- und Jugendtelefon<br />

des <strong>Kinderschutzbund</strong>es“. September: Kinder- und<br />

Jugendtelefon <strong>Wuppertal</strong> wird zum REGIOTELEFON.<br />

1. Oktober 1992: Einrichtung der sozialpädagogischen<br />

Familienhilfe mit drei hauptamtlichen<br />

Fachkräften im Auftrag der Stadt <strong>Wuppertal</strong>.<br />

> 1993<br />

Jubiläumsfeier zum 20-jähringen Bestehen in der<br />

Volkshochschule <strong>Wuppertal</strong>. Am 01.12. wird eine<br />

halbe Stelle für den Bereich „sexueller Missbrauch“<br />

(Finanzierung durch das Land NRW) eingerichtet.<br />

Verleih von Kindersitzen fürs Auto (in allen 4<br />

Größen). Zielgruppe: Personen, wie Großeltern oder<br />

Nachbarn, die keinen eigenen Kindersitz fürs Auto<br />

besitzen. Aktion „Draufhauen, abhauen – oder was“<br />

in <strong>Wuppertal</strong>er Schulen mit Plakaten, Lesezeichen,<br />

Aufklebern und einer Info-Broschüre. Verstärkung<br />

der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

> 1994<br />

Gründung der Spielekiste in der Stadtteilbibliothek<br />

Uellendahl, am 21.11.1994 Eröffnung durch<br />

Christina Rau. Erste Vorschulgruppe für Kinder, die<br />

keinen Kindergartenplatz erhalten haben (Start<br />

Februar 94). Engagement beim blauen WZ-Telefon<br />

am 17. März. Das ehrenamtliche Projekt „Hilfe im<br />

Alltag“ startet.<br />

> 1995<br />

Acht hauptamtliche Mitarbeiter. Ab 2.12.1995 Start<br />

des „Eltern-Stress-Telefons“, Beratung durch ausgebildete<br />

Ehrenamtliche. Vermittlung kostenloser,<br />

vertraulicher Rechtsberatung für Kinder und<br />

Jugendliche. 2 Interviews mit Radio <strong>Wuppertal</strong>.<br />

> 1996<br />

Für den Kleiderladen <strong>Wuppertal</strong>-Ost (Langerfelder<br />

Str.) werden Räumlichkeiten in der Wichlinghauser<br />

Str. 50 gefunden. Lern- und Spielstube in der Gutenbergstraße<br />

muss zum 30.6. schließen. Zuschaltung<br />

zur Hotline ZDF-Sendung Dr. Mag Love, KJT.<br />

Beteiligung des <strong>Kinderschutzbund</strong>es beim<br />

50-jährigen Jubiläum des Jugendrings <strong>Wuppertal</strong>.<br />

> 1997<br />

Lionsclub <strong>Wuppertal</strong> veranstaltet Benefizkonzert für<br />

die Ärztliche Beratungsstelle. Die Beratungsstelle<br />

betreut in diesem Jahr 139 Fälle (183 Kinder).<br />

Sommerfest aller SPFH-Träger für die 12 betreuten<br />

Familien (33 Kinder und Jugendliche). Ausbildung<br />

von 8 ehrenamtlichen Mitarbeitern für „Hilfe im<br />

Alltag“. Seit Juli 1997 neue Free-call-Nummer für<br />

das Kinder und Jugendtelefon: 08001110333.<br />

> 1998<br />

Jubiläum 25 <strong>Jahre</strong> <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Wuppertal</strong>.<br />

Mitarbeit der Ärztlichen Beratungsstelle am<br />

Theaterprojekt „Mein Körper gehört mir“, das an<br />

allen Grundschulen (3. und 4. Klasse) in <strong>Wuppertal</strong>,<br />

Solingen und Remscheid gezeigt werden soll. Projekt<br />

„Gewalt und Konfliktlösung“ mit Klasse 7a der<br />

Hauptschule Langerfeld. 6 Hauptamtliche und<br />

ca. 90 ehrenamtliche Mitarbeiter.<br />

> 1999<br />

Ab 1.4.1990 im städtischen Auftrag Aufbau einer<br />

Lern- und Spielstube im Übergangsheim Gutenbergstraße<br />

(Roma- und Sinti Kinder) und in einem<br />

Übergangsheim in der Uellendahler Straße. Ab April<br />

wieder Spielstube am langen Samstag unter Leitung<br />

der Leos (Jugendorganisation der Lions-Clubs).<br />

Neue Räumlichkeiten Schlossbleiche 18. <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

organisiert mit anderen Vereinen und<br />

Uellendahler Grundschulen ein Street Soccer Turnier<br />

für die Erdbebenopfer in der Türkei. Aktion KSB und<br />

CinemaxX zum Weltkindertag: Kinderrechte in<br />

Deutschland: soziale Sicherheit, Schutz vor Gewalt,<br />

Recht auf Gesundheit und Erholung.<br />

9


10<br />

> 2000<br />

Ausstellung „Kindheit ist kein Kinderspiel“ in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtsparkasse <strong>Wuppertal</strong>.<br />

Kinderfest „Wupperkinderspaßtag“ in der gesamten<br />

Schlossbleiche und in der Geschäftsstelle. Neues<br />

Projekt: Babysitterkurs für junge Mädchen, Dauer:<br />

9 Stunden, Mädchen erhalten nach erfolgreichem<br />

Abschluss ein Zertifikat. Präsentation der neuen<br />

Geschäftsräume beim Tag der offenen Tür. Ab<br />

Februar Kinderrechtsprechstunde mit Rechtsanwältin<br />

Karin Hübler. Mai: Start der eigenen Homepage<br />

www.kinderschutzbund.wtal.de. Spende der<br />

Mischmaschine für SPFH Freizeit.<br />

> 2001<br />

Geschäftsstellenleiterin Frau Hörster geht Ende<br />

Februar in den Ruhestand. Information über<br />

Paragraph 1631 Abs. 2 mit Unterstützung des<br />

Schattentheaters Tranquilla in der Rathausgalerie,<br />

bei Informationsveranstaltungen für Schüler und<br />

über das Kinder- und Jugendtelefon. März: Doris<br />

Schröder-Köpf gibt auf der CEBIT den Startschuss<br />

für die bundesweite Schaltung des Elterntelefons.<br />

Erster Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“.<br />

Ferienfreizeit der SPFH-Familien in Friedrichskoog.<br />

> 2002<br />

10 <strong>Jahre</strong> Ärztliche Beratungsstelle. Teilnahme am<br />

„längsten Spielplatz der Welt“. Ferienfreizeit in<br />

Sahlenburg-Cuxhaven.<br />

> 2003<br />

Der Kleiderladen Wichlinghauser Straße wird<br />

aufgelöst. 30 <strong>Jahre</strong> Ortsgruppe <strong>Wuppertal</strong>: Fahrt<br />

im Kaiserwagen mit Politikern und Grundschülern.<br />

Über 7.000 EURO Einnahmen beim Sponsorenlauf<br />

des Dörpfeld-Gymnasiums.<br />

> 2004<br />

Teilnahme an der Antidrogendisko in der Bayerhalle,<br />

veranstaltet durch das Kommissariat Vorbeugung der<br />

Polizei. Spielekiste feiert 10-jähriges Jubiläum.<br />

> 2005<br />

10 <strong>Jahre</strong> „Hilfe im Alltag“. Erstes Kinderferienprogramm<br />

in Kooperation mit dem Fuhlrottmuseum:<br />

Mitarbeiterinnen des <strong>Kinderschutzbund</strong>es lesen<br />

Fabeln und Tiermärchen vor und Herr Dr. Hoenemann<br />

(Fuhlrottmuseum) führt durch die entsprechende<br />

Ausstellung.<br />

> 2006<br />

Beginn des Projektes „Gesundes Pausenfrühstück“<br />

an der Grundschule Königshöher Weg. Beginn des<br />

Kurses „Starke Eltern – Starke Kinder“ erstmals auf<br />

türkisch „Güclü Anne – Barbalar – Güclü Cocuklar“.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen des Kinder und Jugendtelefons<br />

unterstützen das Beratungsteam vom KiKa<br />

Kummerkasten und beginnen mit der E-Mail-Beratung.<br />

Teilnahme am Projekt „Sucht hat immer eine<br />

Geschichte“ der Drogenberatungsstelle.<br />

> 2007<br />

Start des Projektes „Gesundheitsförderung in der<br />

offenen Ganztagsschule“ in Zusammenarbeit mit<br />

dem Fachbereich Soziale Arbeit der Universität<br />

Duisburg-Essen. Studentinnen begleiten an einem<br />

Tag pro Woche den Unterricht und bieten nachmittags<br />

zu zweit eine AG an. Kooperation mit der Stadt<br />

<strong>Wuppertal</strong> bei Betreuung von Spielplätzen. Erste<br />

Spielplatzpaten von Oberbürgermeister Peter Jung<br />

ernannt. Teilnahme an drei Protestaktionen zur<br />

Streichung des Schulmittagessens für bedürftige<br />

Kinder an <strong>Wuppertal</strong>er Ganztagsschulen.<br />

> 2008<br />

Neues Angebot: „Wunschgroßeltern“; wie richtige<br />

Großeltern sollen die Wunschgroßeltern Kindern<br />

Aufmerksamkeit, Zeit und Zuneigung geben. Zum<br />

ersten Mal werden 16 bis 2O-jährige Jugendliche<br />

für die Beratung am Kinder- und Jugendtelefon<br />

(Jugendliche beraten Jugendliche: JbJ) ausgebildet.<br />

Das Team vom KJT gewinnt den zweiten Preis beim<br />

BürgerTal Wettbewerb. Türkischer Vortrag zum<br />

Thema „Auch Kinder mit chronischen Krankheiten<br />

und Behinderung brauchen Grenzen und Konse-


quenz“. Erwerb neuer Räume in der Schlossbleiche<br />

18 für das Mutter-Kind-Treffen, den Mittagstisch für<br />

Kinder und den Wickel- und Stillraum.<br />

> 2009<br />

Benefizkonzert des Vereins Wupperherz e.V. in der<br />

Unihalle zugunsten des <strong>Kinderschutzbund</strong>es. Der<br />

Erlös wurde durch die Bethe-Stiftung verdoppelt:<br />

Gewinn von <strong>40</strong>.300 EUR ging an den DKSB OV und<br />

LV. 01.06. Eröffnung der neuen Räume im Erdgeschoss<br />

Schlossbleiche 18 (Kinderladen) und Start<br />

der „Elberfelder Kinder-Ma(h)lZeit“ (Essen wird von<br />

der <strong>Wuppertal</strong>er Tafel zubereitet) für Kinder von<br />

6 bis 14 <strong>Jahre</strong> (Hausaufgabenbetreuung, Kreativität<br />

und Spielen, Zeit für Probleme der Kinder). Start des<br />

Elterntreffs im Kinderladen, ein Forum, auf dem sich<br />

Eltern austauschen können und bei Bedarf Hilfe<br />

erhalten. Start des Trainingsprogramms „SAFE“ in<br />

Kooperation mit donum vitae: Förderung einer<br />

sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind.<br />

Spielstube im Advent an den vier langen Samstagen<br />

vor Weihnachten. 2 Benefizkonzerte der Sparda-<br />

Bank West zugunsten der bergischen Kinderschutzbünde<br />

(W, SG, RS) in der Stadthalle.<br />

> 2010<br />

Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Frau<br />

Klemmer, die seit 1987 als hauptamtliche Fachkraft<br />

der Ärztlichen Beratungsstelle tätig war, wurde auch<br />

das Beratungsangebot ihrer Stelle beendet. Im April<br />

eröffneten wir die erweiterten Räume im EG Schloßbleiche<br />

18. Neben der Vergrößerung der Räumlichkeiten<br />

der Elberfelder Kinder-Ma(h)l-Zeit haben wir<br />

den Kinderkleiderladen „Zum kleinen Elefanten“ in<br />

Betrieb genommen.<br />

> 2011<br />

Im Januar endet der SAFE-Kurs. Im Mai startet der<br />

DKSB eine Handysammelaktion. Es werden 10.000<br />

alte, gebrauchte oder kaputte Handys benötigt,<br />

die dann recycelt werden. Der Erlös soll für die<br />

Ferienfreizeiten der SPFH genutzt werden. Teilnahme<br />

an Kinderfesten: Zoo und Hardt. Am Wochenende<br />

6./7.8. starten Maik Kaufmann und Martin Cieklinski<br />

von „sportlerhelfen“ beim 24 Stunden Mountainbike-Rennen<br />

der Stadt Duisburg und spenden<br />

gesammelte Sponsorengelder in vollem Umfang dem<br />

DKSB. In der Nacht vom 1. zum 2.9.11 wird in den<br />

Kindertreff/Kinderkleiderladen eingebrochen.<br />

Gestohlen werden: Computer/Laptops, Werkzeug,<br />

Geld und ein Fotoapparat. Eine neue JbJ-Ausbildung<br />

startet im September. 3./4.12. Teilnahme am<br />

Sozialen Weihnachtsmarkt. Am 18.12. findet ein<br />

Benefizkonzert bei Wupper-Küchen für den DKSB<br />

statt. Am 19.12. schließt die Spielekiste, da sie<br />

kaum noch von Kindern und Jugendlichen genutzt<br />

wird.<br />

> 2012<br />

Der Kleiderladen in der Luisenstr. wird zum Ende<br />

März gekündigt. Am 15.3. ist der letzte Verkaufstag<br />

dort. Wir suchen mit Unterstützung der Presse nach<br />

neuen Räumlichkeiten und eröffnen am 16.4. den<br />

neuen Kleiderladen in der Laurentiusstr. 26.<br />

Erneut starten die beiden Mountainbikefahrer von<br />

„sportlerhelfen“ beim 24-Stunden Mountainbikerennen<br />

in Duisburg am Wochenende 4./5.7. Am 28.9.<br />

nehmen wir am Bayer- Cares- Day in der Stadthalle<br />

teil. Zusammen mit der Stadt <strong>Wuppertal</strong> richten wir<br />

am 27.10. die NRW- Spielplatzpatenkonferenz aus.<br />

Am 29.11. findet eine Ausstellung von ZeitRaum<br />

e.V. unter dem Motto „ZeitRaum macht den Kinderschutz<br />

bun(d)t“ in den Räumen des Kindertreffs<br />

statt. Am 8.12. findet ein Adventscafé statt.<br />

> 2013<br />

Erweiterung der Öffnungszeiten im Elterntreff<br />

auf Mo – Do von 10 – 12 Uhr. Erweiterung der<br />

Betreuungszeiten in der Elberfelder Kinder-Ma(h)l-<br />

Zeit von 12 – 16 Uhr. Ausweitung der Öffnungszeiten<br />

im Kleiderladen Laurentiusstr.<br />

11


Wussten Sie schon…<br />

... dass vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n das Betreten der Rasenflächen auf der Hardt verboten war?<br />

Kinder durften also nicht auf der Wiese spielen. Mitglieder des DKSB Ortsverbandes<br />

<strong>Wuppertal</strong> wechselten in einer öffentlichen Aktion die Schilder „Betreten verboten“<br />

gegen „Betreten erwünscht“ um. Damit war der Anstoß gegeben für eine Änderung.<br />

Heute ist Spielen hier eine Selbstverständlichkeit.<br />

... dass operierte Kinder nach Erwachen aus der Narkose nicht von der Mutter/dem Vater<br />

betreut werden konnten. Und dass die Besuchszeiten in der Kinderklinik bis 1973 nur<br />

mittwochs und sonntags für höchstens 2 Stunden möglich waren? Der Ortsverband hat<br />

es möglich gemacht, dies zu ändern.<br />

... dass die Anregung zur Eröffnung eines Waldkindergartens mit Hilfestellung von<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong> und Presse auf den Weg gebracht wurde.<br />

... dass die Aktion „Kinder brauchen gute Nachbarn“ ein besseres nachbarschaftliches<br />

Verhältnis gefördert hat.<br />

... dass die Teilnahme am „Uellendahler Appell“ und „Rundem Tisch“ viel dazu beigetragen<br />

hat, die Lebensbedingungen ausländischer Kinder und deren Eltern zu verbessern und<br />

Fremdenfreundlichkeit zu fördern.<br />

... dass seit 2001 Familienfreizeiten durchgeführt werden.<br />

... dass der <strong>Kinderschutzbund</strong> in seinen Räumen in der Schloßbleiche 18 seit 2009 ein<br />

kostenloses Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung für Schulkinder anbietet.<br />

... dass der <strong>Kinderschutzbund</strong> einen Still- und Wickelraum für Mütter mit Kleinkindern<br />

eingerichtet hat, der während der Öffnungszeiten des Kleiderladens allen Eltern zur<br />

Verfügung steht.<br />

12


Das Kapital des Vereins:<br />

Die Ehrenamtler<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

... gemeinsam ist mehr möglich<br />

Zurzeit sind ca. 2<strong>40</strong> ehrenamtliche und 8 hauptamtliche Mitarbeiter<br />

für die Kinderschutzarbeit tätig.<br />

Die Projekte Kinder-, Jugend- und Elterntelefon, Jugendliche beraten Jugendliche,<br />

Elberfelder Kinder-Ma(h)lZeit, Elterntreff, Hausaufgabenhilfe, Kind im Krankenhaus,<br />

Kinderkleiderladen, Kleiderladen und Spielplatzpaten werden vornehmlich von den<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen, die für ihren Einsatz und ihre Kreativität<br />

unsere Anerkennung, unseren Respekt und unseren Dank verdienen.<br />

Aber auch der Vorstand setzt sich ausschließlich aus Ehrenamtlichen zusammen.<br />

Stellvertretend für alle seien hier die Namen der Vorsitzenden von 1973 bis heute<br />

genannt, ohne die ein Fortschritt und eine Entwicklung im Interesse der Kinder<br />

nicht möglich gewesen wäre:<br />

> 1973 – 1976 Dr. Margarete Hoppe<br />

> 1976 – 1980 Adelheid Balke<br />

> 1980 – 1983 Wolfgang Grunau<br />

> 1983 – 1989 Sigrid Würdemann<br />

> 1989 – 1992 Sigrid Lücke<br />

> 1992 – 1995 Dr. Inge Schittko<br />

> 1995 – 2008 Prof. Dr. Ingala Dunkel-Lazar<br />

> 2008 – heute Dr. Eckart Kranz<br />

Jeder Dritte in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich; in NRW sind es mehr als<br />

5 Millionen Menschen. Um die Bedeutung der vielen Freiwilligen in Europa in der<br />

Gesellschaft herauszustellen, wurde von der Europäischen Union das Jahr 2011<br />

zum Europäischen Jahr des Ehrenamtes erklärt.<br />

13


14<br />

Kinder in <strong>Wuppertal</strong> –<br />

Glückwünsche zum <strong>40</strong>. Geburtstag


<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

15


Dank an Spender und Förderer<br />

Natürlich kosten unsere vielfältigen Aufgaben Geld. Da die öffentliche Hand nicht<br />

alle Kosten decken kann, sind wir auf die Hilfe der Menschen angewiesen, denen das<br />

Schicksal unserer Kinder nicht egal ist und die bereit sind, sinnvolle und notwendige<br />

Arbeit für Kinder zu unterstützen.<br />

Die dafür benötigten finanziellen Mittel setzen sich aus öffentlichen Zuschüssen<br />

(60%), Strafgeldern (5%), Mitgliedsbeiträgen (7%) und Spenden (28%) zusammen.<br />

In den <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n unsere Bestehens haben uns viele Spenderinnen und Spender,<br />

Firmen, Institutionen und Privatpersonen mit Geld- und Sachzuwendungen gefördert.<br />

Ihnen allen gehört unser ganz besonderer Dank. Ohne sie wäre unsere Arbeit in dem<br />

nötigen Umfang zum Wohle <strong>Wuppertal</strong>er Kinder nicht möglich gewesen.<br />

Für <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> finanzieller und ideeller<br />

Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich!<br />

16


Wer wir sind und was wir machen<br />

Der DKSB Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> besteht<br />

aus einem geschäftsführenden Vorstand,<br />

acht hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

ca. 2<strong>40</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen. Wir sind eine gemeinnütziger<br />

Verein und Träger der freien<br />

Jugendhilfe.<br />

Wir setzen uns für die Rechte der Kinder<br />

ein, hören uns die Sorgen von Eltern und<br />

Kindern an und versuchen auf die Lebensbedingungen<br />

von Kindern positiv Einfluss<br />

zu nehmen.<br />

Wir beraten und helfen<br />

> bei Erziehungs- und Schulproblemen,<br />

> bei Fragen zum Sorge- und<br />

Umgangsrecht,<br />

> beim Umgang mit Ämtern und Behörden,<br />

> bei Vernachlässigung und Misshandlung<br />

von Kindern,<br />

> bei sexuellem Missbrauch<br />

Vorstand<br />

Dr. Eckart Kranz<br />

1. Vorsitzender<br />

Robert Lücke<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Ingala Dunkel-Lazar<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Werner Gilfert<br />

Schatzmeister<br />

Helga Schroer<br />

Schriftführerin<br />

Wolfgang Grunau<br />

Beisitzer<br />

Peter Krieg<br />

Beisitzer<br />

18


<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

Mitarbeiter Geschäftsstelle<br />

Ambulante Erziehungshilfe<br />

Martina Schwafert<br />

Geschäftsstelle/Büro<br />

Kerstin Holzmann<br />

Koordination KJT/ET<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sabine Rinke<br />

Gudrun Rolf<br />

Melike Baysal<br />

KinderMa(h)lZeit<br />

Claudia Reeker-Lange<br />

Elterntreff<br />

Gabriele Mahnert<br />

René Kurzrock<br />

19


Telefonangebote<br />

Kinder- und Jugendtelefon<br />

Jugendliche beraten Jugendliche<br />

Jugendliche können sich mit ihren Sorgen<br />

und Problemen auch an gleichaltrige Berater<br />

und Beraterinnen wenden.<br />

Liebe und Sexualität ist das Thema<br />

Nummer 1 der überwiegend 10 bis<br />

16-jährigen Anruferinnen und Anrufer<br />

am Kinder- und Jugendtelefon.<br />

> Sprechzeiten:<br />

Unser jugendliches Telefonteam im Alter<br />

von 16 – 21 <strong>Jahre</strong>n ist immer samstags<br />

in der Zeit von 14 – 20 Uhr unter<br />

der bekannten 0800 - 111 0 333 und<br />

zusätzlich unter der 116 111<br />

erreichbar.<br />

20<br />

Aber auch wenn<br />

> sich die Eltern trennen wollen oder<br />

gewalttätig sind,<br />

> Kinder und Jugendliche Kummer mit<br />

der besten Freundin haben oder sich<br />

ausgeschlossen fühlen,<br />

> Stress oder Schikanen in der Schule<br />

erleben,<br />

suchen Mädchen und Jungen Hilfe beim<br />

Kinder- und Jugendtelefon.<br />

Wir hören zu – so lange die Anrufer<br />

wollen – und alles bleibt vertraulich<br />

und anonym.<br />

> Sprechzeiten:<br />

Wir sind von Montag – Freitag in der Zeit<br />

von 14.00 – 20.00 Uhr in ganz Deutschland<br />

über das Festnetz oder Handy<br />

erreichbar. Beratung im Internet finden<br />

Sie unter: www.nummergegenkummer.de<br />

In jedem Jahr suchen wir Jugendliche, die<br />

Lust haben, selbst am Telefon zu beraten.<br />

Nötig dafür ist eine Ausbildung, die wir regelmäßig<br />

durchführen. Sie dauert insgesamt<br />

75 Stunden und bereitet die Jugendlichen<br />

gut auf ihre Arbeit am Telefon vor.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366


Elterntelefon<br />

Sie können sich an uns wenden,<br />

> wenn Sie in Ruhe über Probleme reden<br />

möchten.<br />

> wenn Sie sich als Mutter oder Vater<br />

alleingelassen oder belastet fühlen,<br />

> wenn Sie sich als Eltern häufig – auch<br />

wegen Kindern – streiten,<br />

> wenn Sie befürchten, mit Ihrem Kind<br />

etwas falsch zu machen,<br />

> wenn Sie verzweifelt sind und nicht<br />

mehr weiter wissen,<br />

> wenn die Entwicklung Ihres Kindes<br />

Ihnen Sorgen macht,<br />

> wenn Sie Informationen über weitere<br />

Hilfsangebote benötigen.<br />

Wir hören zu, so lange Sie wollen<br />

Wir bieten Vertraulichkeit, Anonymität<br />

und eine schnelle und unkomplizierte<br />

Erreichbarkeit.<br />

> Sprechzeiten:<br />

Von Montag – Freitag in der Zeit von<br />

9 – 11 Uhr und Dienstag und Donnerstag<br />

von 17.00 – 19.00 Uhr unter der<br />

bundesweiten kostenlosen<br />

Rufnummer: 0800 - 111 0 550<br />

Das Kinder- und Jugendtelefon und<br />

das Elterntelefon sind Angebote des<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong>es <strong>Wuppertal</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit Nummer gegen<br />

Kummer e.V..<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366<br />

21


Ambulante Erziehungshilfe<br />

Für die Kinder und Jugendlichen und<br />

ihre Eltern bieten wir an:<br />

> ein Familienfrühstück,<br />

> freizeitpädagogische Gruppenangebote<br />

in allen Ferien,<br />

> Ausflüge in den Zoo, zu den Spielplatzhäusern<br />

oder in die Schwimmhalle.<br />

Intensive Betreuung von Familien bei<br />

> Schwierigkeiten in der Erziehung,<br />

> Verhaltensauffälligkeiten,<br />

> Entwicklungsdefiziten der Kinder,<br />

In den Sommerferien führen wir für die<br />

betreuten Familien in der Regel eine<br />

einwöchige Familienfreizeit an der Nordsee<br />

durch.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/751278<br />

> Paarkonflikten,<br />

> finanziellen Schwierigkeiten,<br />

> Problemen mit Ämtern und Behörden<br />

und<br />

> psycho-sozialen Defiziten<br />

22


Elberfelder<br />

Kinder-Ma(h)lZeit<br />

Babysitterkurs<br />

Der <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Wuppertal</strong> e.V. bietet<br />

in seiner „Elberfelder Kinder-Ma(h)lZeit“<br />

montags bis freitags von 12.00 bis 16.00<br />

Uhr ein warmes, kostenloses Mittagessen<br />

an.<br />

Kinder, die nicht zur Betreuung an Schulen<br />

angemeldet sind und mittags zu Hause<br />

nicht versorgt werden, bekommen dort<br />

neben dem Essen auf Wunsch auch eine<br />

Hausaufgabenbetreuung.<br />

Und, was für viele noch wichtiger sein<br />

dürfte: Unsere Mitarbeiter/innen nehmen<br />

sich Zeit und haben ein offenes Ohr für<br />

etwaige Sorgen und Probleme der Kinder.<br />

Außerdem unterstützt der <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

die Kinder außerschulisch im kulturellen<br />

Bereich mit Kreativ-Angeboten.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/74748560<br />

Zweimal im Jahr bietet der <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Babysitterkurse für Teens ab 14<br />

<strong>Jahre</strong>n an. Im Kurs lernen die Teilnehmerinnen<br />

etwas über die Entwicklung von Babys<br />

und Kleinkindern, über Spiel- und Beschäftigungsideen,<br />

das Wickeln und darüber, was<br />

in Notsituationen getan werden muss.<br />

Die Teilnahme am Babysitterkurs kostet<br />

25 €.<br />

Am Ende des Kurses gibt es ein Zertifikat<br />

und die Teilnehmerinnen können sich in<br />

unsere Babysitter-Liste eintragen lassen.<br />

Diese Liste wird bei Bedarf an interessierte<br />

Eltern weitergegeben.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366<br />

23


Elterntreff<br />

Hausaufgabenhilfe<br />

Der Elterntreff des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

<strong>Wuppertal</strong> ist ein offenes Angebot für<br />

Mütter und Väter und deren Kinder. Hier<br />

können sich Eltern mit Kindern kennen<br />

lernen und gemeinsam Tipps, Informationen<br />

und praktische Hilfen austauschen.<br />

Unterstützung und Beratung bietet der<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong> auf Wunsch.<br />

Der Elterntreff bietet Kindern Platz zum<br />

Krabbeln und Spielen, die ganz Kleinen<br />

können hier in Ruhe gestillt und gewickelt<br />

werden. Zu den regelmäßigen Angeboten<br />

gehören:<br />

> ein gemeinsames Frühstück<br />

> eine Spielgruppe<br />

> kreative Angebote<br />

> Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag von<br />

10.00 – 12.00 Uhr<br />

Schwangerenfrühstück:<br />

Freitag von 10.00 – 12.00 Uhr<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/74748560<br />

Hilfen bei Schulproblemen<br />

In der Grundschule Königshöher Weg<br />

werden Schüler und Schülerinnen bei den<br />

Hausaufgaben betreut.<br />

Unser ehrenamtliches Team hilft montags,<br />

dienstags und donnerstags in der Zeit von<br />

15.00 – 16.00 Uhr beim Erledigen der<br />

Hausaufgaben, Üben für Klassenarbeiten,<br />

und Lernen von Gedichten oder Vokabeln.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366<br />

24


Kind im Krankenhaus<br />

Kleiderladen<br />

Betreuung und Besuche von Kindern<br />

im Krankenhaus<br />

Die kleinen Patienten der <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Kinderklinik erhalten eine individuelle,<br />

kindgemäße und direkte Zuwendung.<br />

Es wird mit den Kindern gespielt, vorgelesen<br />

oder bei gutem Wetter ein kleiner<br />

Spaziergang auf dem Krankenhausgelände<br />

gemacht. Bei schwerkranken Kindern kann<br />

es erforderlich sein, dass drei bis fünf<br />

Besuche pro Woche gemacht werden.<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366<br />

Annahme und Verkauf von gut erhaltener,<br />

gebrauchter Kleidung und Spielsachen<br />

Der Kleiderladen gehört zu den ältesten<br />

und bekanntesten Einrichtungen des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

<strong>Wuppertal</strong>.<br />

Seit seiner Gründung im Jahr 1975 wird er<br />

von vielen Menschen in Anspruch genommen.<br />

Unsere Warenbestände stammen aus Direktspenden<br />

von Menschen, die uns zum Teil seit<br />

<strong>Jahre</strong>n mit gut erhaltener Kleidung versorgen.<br />

> Öffnungszeiten:<br />

Montag + Mittwoch von 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Dienstag von 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag von 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag von 9.00 – 15.00 Uhr<br />

> Kontakt:<br />

Laurentiusstr. 26<br />

Tel.: 0202/306060<br />

25


Spielplatzpaten<br />

Kinderkleiderladen<br />

„Zum kleinen Elefanten“<br />

Spielplatzpaten/innen sind wichtig und<br />

können durch Ihr Engagement dazu<br />

beitragen, dass <strong>Wuppertal</strong>s Spielplätze<br />

kleine Erlebniswelten und beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt bleiben und<br />

nicht verunreinigt oder zerstört werden.<br />

In <strong>Wuppertal</strong> gibt es ca. 270 Spielplätze<br />

der unterschiedlichsten Kategorien und<br />

Qualität. Es gibt also viel zu tun: „Packen<br />

SIE es an, engagieren Sie sich als Spielplatzpate/in<br />

für die Kinder und Jugendlichen<br />

in <strong>Wuppertal</strong>!“<br />

> Kontakt:<br />

Kerstin Holzmann<br />

Tel.: 0202/755366<br />

Claudia Wolthoff<br />

Tel.: 0202/563-2073<br />

(Stadt <strong>Wuppertal</strong>,<br />

Fachbereich Jugend & Freizeit)<br />

Im Kinderkleiderladen „Zum kleinen<br />

Elefanten“ haben Eltern und Großeltern die<br />

Möglichkeit, sich gut erhaltene Kinderkleidung<br />

für Kinder im Alter von 0 – 12 <strong>Jahre</strong>n,<br />

Spielzeug, Bücher und Kindermöbel gegen<br />

eine geringe Spende auszusuchen.<br />

Ebenso nehmen wir gerne Sachspenden aus<br />

diesen Bereichen entgegen!<br />

Mit den Einnahmen des Kinderkleiderladens<br />

können die vielfältigen Angebote des<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong>es aufrechterhalten<br />

werden.<br />

> Die Öffnungszeiten sind:<br />

Montag – Freitag von 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Für Spender: bis 11.00 Uhr ist die<br />

Einfahrt in die Schloßbleiche zum<br />

Be- und Entladen möglich<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/69819831<br />

26


Starke Eltern –<br />

Starke Kinder<br />

Psychologische<br />

Beratung<br />

Unsere Alternative zur „Super-Nanny“:<br />

Ein Kurs, der sich an Mütter und Väter<br />

richtet, die sich u.a. mit folgenden Fragen<br />

beschäftigen möchten:<br />

> Wie muss ich sprechen, damit mir<br />

mein Kind zuhört?<br />

> Wie höre ich zu, wenn mein Kind<br />

mit mir spricht?<br />

> Was heißt es für uns – gute Eltern zu<br />

sein?<br />

> Wie lässt sich unser Miteinander<br />

in der Familie verbessern?<br />

> Wie kann ich Grenzen setzen und<br />

durchhalten?<br />

Diesen Kurs führen wir sowohl in deutscher<br />

als auch in türkischer Sprache durch:<br />

„Güçlü Anne-Babalar – Güçlü Çocuklar“<br />

> Kontakt:<br />

Tel.: 0202/755366<br />

Im Rahmen des Elterntreffs steht unsere<br />

Psychologin Michaela Rosenbaum-Schnaudt<br />

immer dienstags von 10.15 – 11.45 Uhr für<br />

psychologische Beratungen zur Verfügung.<br />

Sie nimmt regelmäßig am Elterntreff teil<br />

und kann von den teilnehmenden Eltern bei<br />

Bedarf angesprochen werden.<br />

Darüber hinaus kann man aber auch Termine<br />

mit ihr vereinbaren. So kann sich<br />

jeder, der Fragen und Sorgen rund um das<br />

Thema „Erziehung“ hat, sich gerne telefonisch<br />

melden.<br />

Darüber hinaus engagiert sich Frau Rosenbaum-Schnaudt<br />

ehrenamtlich an der GS<br />

Königshöher Weg.<br />

Aufgrund des hohen Beratungsbedarfs der<br />

Kinder in den offenen Beratungsstunden<br />

der Grundschule, unterstützt sie die Schule<br />

auch in diesem Bereich.<br />

So berät sie immer mittwochs von<br />

10.00 – 11.30 Uhr Kinder, die Probleme<br />

und Sorgen haben vor Ort.<br />

27


28<br />

Kinderschutz in <strong>Wuppertal</strong>


Ausblick für die Zukunft<br />

Als im Jahr 1953 der Arzt Prof. Fritz<br />

Lejeune den DKSB gründete, hatte Deutschland<br />

die ersten Nachkriegsschwierigkeiten<br />

überwunden.<br />

Zwanzig <strong>Jahre</strong> später, also 1973, wurde der<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Ortsverband gegründet. Dieser<br />

hat sich von Anfang an einerseits den<br />

praktisch-betreuenden Aufgaben, andererseits<br />

den theoretisch-gesellschaftlichen<br />

Aufgaben zugewandt.<br />

Hier sind inzwischen acht hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen in den verschiedenen<br />

Bereichen tätig.<br />

Täglich finden telefonische und persönliche<br />

Beratungen statt, der Vorstand trifft sich<br />

zu Vorstandssitzungen, die Mitarbeiterinnen<br />

der ambulanten Erziehungshilfe haben hier<br />

ihr Büro.<br />

Das gesellschaftspolitische Engagement<br />

des <strong>Wuppertal</strong>er Ortsverbandes zeigt sich<br />

vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Wir nehmen Stellung zu Gewalt gegen<br />

Kinder, sexuellem Missbrauch, Kind im<br />

Verkehr, Verankerung der Kinderrechte<br />

in der Verfassung und beteiligen uns mit<br />

Informationsständen bei Stadtteil- und<br />

Schulfesten.<br />

Zum Schluss möchten wir noch über Geld<br />

reden. Mit den Spenden und Beiträgen<br />

unserer 170 Mitgliedern können wir die<br />

vielfältigen Aufgaben nicht finanzieren.<br />

Dieses Problem wird in Zukunft noch zunehmen,<br />

denn die Zuschüsse von Stadt und<br />

Land sind uns nicht mehr so sicher wie<br />

früher.<br />

Zusätzlich bedrückt ein neues Phänomen<br />

unsere Arbeit: Kinderarmut in den vielfältigsten<br />

Formen, „Reiches Land – arme<br />

Kinder“ wird konkret. So ist in <strong>Wuppertal</strong><br />

bereits jedes vierte Kind Hartz-IV-<br />

Empfänger. Es bedarf also einer enormen<br />

Anstrengung, die Arbeit des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

in dem jetzt bestehenden Rahmen<br />

fortzusetzen und zu erweitern.<br />

Nur durch ehrenamtliche Mitarbeit und<br />

hilfreiche Finanzierung durch engagierte<br />

Menschen ist dies möglich!<br />

Deswegen bitten wir Sie herzlich um Ihre<br />

ehrenamtliche Mitarbeit in einem unserer<br />

Projekte oder eine Spende für unsere<br />

wichtige Arbeit.<br />

29


Förderer gesucht<br />

Mitgliedserklärung Kinderschutz in <strong>Wuppertal</strong><br />

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Deutschen <strong>Kinderschutzbund</strong>,<br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

zum ___________________________________,<br />

bei kostenlosem Bezug von Kinderschutz aktuell.<br />

Ich bin bereit, einen <strong>Jahre</strong>sbeitrag von EUR ______________________ zu zahlen.<br />

(Mindestbeitrag für Erwachsene EUR 30,00). Beiträge und Spenden sind steuerabzugsfähig.<br />

Ich bin bereit, aktiv mitzuarbeiten und bitte um nähere Informationen.<br />

Mein <strong>Jahre</strong>sbeitrag soll widerruflich ab __________________________ jährlich von meinem<br />

Konto-Nr.: ____________________________ BLZ: __________________________________<br />

Kreditinstitut: _________________________________ durch Lastschrift eingezogen werden.<br />

Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des<br />

kontoführenden Geldinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />

Name: ______________________________ Vorname: ________________________________<br />

Adresse: ____________________________________________________________________<br />

Tel.: ______________________________ Geburtsdatum: ____________________________<br />

Datum: ____________________________ Unterschrift: _____________________________<br />

30


Bankverbindung des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.:<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

1973 – 2013<br />

Stadtsparkasse <strong>Wuppertal</strong><br />

Konto-Nr.: 190 900<br />

BLZ: 330 500 00<br />

IBAN: DE 96330500000000190900<br />

SWIFT- BIC: WUPSDE 33<br />

Credit- und Volksbank <strong>Wuppertal</strong> eG<br />

Konto-Nr.: 111 888 019<br />

BLZ: 330 600 96<br />

IBAN: DE 92330600980111888019<br />

SWIFT- BIC: GENODE D1 CVW<br />

Deutsche Bank AG <strong>Wuppertal</strong><br />

Konto-Nr.: 280 454 0<br />

BLZ: 330 700 24<br />

IBAN: DE 773307002<strong>40</strong>28045<strong>40</strong>00<br />

SWIFT- BIC: DEUT DE DB WUP<br />

Deutscher<br />

<strong>Kinderschutzbund</strong><br />

Ortsverband <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

31

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