Titelblatt zu MOR!Finanz / Anlagenbuchhaltung - MOR Informatik AG

MOR ! Finanz 

Anlagenbuchhaltung 

- Anlagenbuchhaltung 

- Reihenfolge der Aufnahme der Arbeiten 

- Bewertungsmöglichkeiten und Abschreibungsregeln 

- Kurzmusterbuch Anlagen 

Wertschriften 

- Kurzmusterbuch Wertschriften 

- Reihenfolge der Aufnahme der Arbeiten 

- Import von Wertschriftenkursen 

Aktionärsverwaltung 

- Aktionärsregister, GV 

- Titel zedieren 

- Verwaltung von Generalversammlungen 

- Beteiligungspläne / jährliche Zuteilung von Mitarbeiteraktien 

Rotbuchstrasse 44, CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84 

Salinenstrasse 63, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99 

Homepage: www.mor.ch E-mail: info@mor.ch MOR!FINANZ_AnlagenWertschriften.doc / 1 / 82

Inhaltsverzeichnis 

1 Anlagenbuchhaltung 3 

2 Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 6 

3 Bewertungsmöglichkeiten und Abschreibungsregeln 7 

4 Anlagenbuchhaltung / Techn. Analyse / Dateibeschreibungen 9 

4.1 Anlagen (ANL) 9 

4.2 Einzelanlagen (ANE) 9 

4.3 Angaben pro Jahr (ANJ) 10 

4.4 Anlagegruppe (ANG) 10 

4.5 Bewegungsarten (BEA) 11 

4.6 Anlagebewegungen (ANB) (für ANL und ANE !) 11 

4.7 Abschreibungsarten/Zinsen/Zinskontierung (ABS) 11 

5 Anlagen-Buchhaltung / Musterbuch 12 

6 Schnittstellen zum Hauptbuch und Kreditoren-Nebenbuch 32 

6.1 Anlagen an Hauptbuch 32 

6.2 Hauptbuch an Anlagen 34 

6.3 Kreditoren-Einkaufs-Rechnungen an Anlagen 36 

7 Wertschriftenverwaltung / Kurzmusterbuch 38 

8 Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 56 

9 Import von Wertschriftenkursen ab SWX 57 

9.1 Importierte Daten ab SWX 57 

10 Aktienbuch, Aktionärsregister, GV 63 

10.1 Adressenverwaltung 63 

10.2 Firmenstamm / Titelstamm 64 

10.3 Titelausgabe / Kapitalerhöhung 64 

10.4 Zession von Titeln 64 

10.5 Löschung von Titeln / Kapitalherabsetzung 64 

10.6 Split 65 

10.7 Kapitalherabsetzung durch Rückzahlung / Änderung des Nennwertes 65 

10.8 Auswertungen zur Aktienbuchverwaltung 65 

10.9 Serienbriefe und Korrespondenz 65 

10.10 GV / Generalversammlung 66 

MOR!FINANZ_AnlagenWertschriften.doc / 2 / 82

MOR ! FINANZ 


23.07.2012/ HEN / neu 

1 Anlagenbuchhaltung 

MOR ! FINANZ Anlagenbuchhaltung ist ein umfassendes Programmpaket für die 

Verwaltung von Anlagen, wahlweise als autonomes Modul oder mit Integration in 

die Finanz- / Betriebsbuchhaltung. Wie alle Module von MOR ! FINANZ ist die 

Anlagenbuchhaltung auf 4GL-Basis / RDBMS mandantenfähig realisiert und ist verfügbar 

und portabel für die Betriebssysteme UNIX, Novell und Windows NT. 

Als Ergänzung kann das Modul Anlagenbuchhaltung durch eine technische Objekt-, 

Anlagenverwaltung erweitert werden. Die Anlagenbuchhaltung unterstützt die 

folgenden Funktionen: 

- Anlagenstamm für beliebige Anlagentypen mit 

- frei definierbaren, umfassenden Stammangaben 

- kumulativen Werten aus Bewegungen (je Abschreibungsmodell laufend 

kumuliert in 9 Gruppen) 

- technischen Kennwerten je nach Anlagengruppen, die entweder über Bewegungen 

nachgeführt werden (z.B. Treibstoffverbrauch) oder auf das Bewegungsdatum 

erfasst werden (z.B. Km-Stand) 

- Klassifizierung der Anlagegüter nach Firmen, Kostenstellen und sonstigen 

Kriterien 

- Parameterdateien für 

- Anlagegruppen mit Definition von Kennwerten und Abschreibungsarten zur 

Gruppe 

- Bewegungsarten / Steuerung der Verbuchung (z.B. für Zugang / Abgang / 

Aktivierung / Zu-, Abschreibung / Betriebskosten / Reparaturen / Kapitalzinsen 

etc. 

- Indextabellen für statistische Indices 

- Abschreibungsarten / Rechenregeln für steuerliche und kalkulatorische 

Abschreibungen (auch unter Berücksichtigung von Leistungswerten). Unterstützt 

werden lineare und degressive Modelle sowie Annuitäten und Sonderabschreibungen. 

Pro Anlage können bis zu vier verschiedene Abschreibungsmodelle 

parallel geführt werden. 

- Generieren der periodischen Abschreibungen und kalkulatorischen Zinsen zu 

den einzelnen Anlagen (mit Übergabe an die Finanz- / Betriebsbuchhaltung 




23.07.2012/ HEN / neu 

- Abschreibung von Anschaffungs- oder Buchwerten 

- lineare, degressive Abschreibung oder Annuitäten 

- Sonderabschreibungen 

- Abschreibung mit fixem und variablem Anteil und frei wählbaren Abschreibungssätzen 

- Simulation der Abschreibungen (als provisorische Buchungen) mit langfristiger 

Vorausschau 

- Erfassen von Buchungen / weiteren Bewegungen zu den Anlagen 

- durch direkte Erfassung in der Anlagenbuchhaltung 

- Übernahme von Bewegungen aus der Finanz- / Betriebsbuchhaltung 

- periodisch, automatisch generierte Bewegungen, z.B. Abschreibungen 

und kalkulatorische Zinsen 

Je nach Bewegungstyp können Bewegungen sowohl eine wertmässige Komponente 

wie auch eine Mengen- / Leistungskomponente enthalten. Jede Bewegung 

geht dabei beim Verbuchen in eine kumulative Gruppenübersicht zur 

entsprechenden Anlage ein. Damit steht eine laufende Übersicht über 9 Bewegungsgruppen 

je Anlage (für jedes der Abschreibungsmodelle) zur Verfügung. 

- Die Anlagenbuchhaltung umfasst einen Satz von Auswertungen wie 

- Anlagenübersicht mit Bestandes-, Versicherungs- und Wiederbeschaffungswerten 

- Abschreibungstabellen usw. 

Innerhalb einer Anlage können auch mehrere gleichartige Anlagegüter als 

Sammelanlage geführt werden (z.B. Kleinmaschinen, Büromaschinen, Feuerlöscher 

etc.) mit wertmässiger Kumulierung. 

Mit der Erweiterung auf die technische Objektverwaltung (siehe separate Beschreibung) 

können dazu ergänzende technische Angaben je einzelnes Gerät geführt 

werden 

- technische Werte und Beschreibung 

- Plandaten, Standort, Lieferanten 

- Wartungsorganisation, -intervalle, Servicepläne 

- Anlagen-Log / History mit Übersicht über Störfälle und Wartungsarbeiten 




23.07.2012/ HEN / neu 

Dieses Modul kann ausgebaut werden zur Service- / Wartungsorganisation (facility 

management) mit Definition der Wartungsinterwalle und Vorgaben für die präventive 

Wartung. 


MOR ! FINANZ Anlagenbuchhaltung 

Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 

23.07.2012 / HEN / neu 

2 Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 

In der Anlagenbuchhaltung steuern diverse Programme die Verarbeitung. Vor der 

Aufnahme der Arbeiten sind einige Parameter auf die gewünschten Werte zu 

setzen. Da einige Grundparameter als Muster mitgeliefert werden, können diese an 

die gewünschten Kontierungen, Standorte, Firmen und Bezeichnungen angepasst 

werden. Die Steuerparameter befinden sich im Menupunkt Parameter und 

Datendefinitionen. 

Wir schlagen vor, folgende Daten als Erstes zu prüfen und anzupassen: 

- Bewegungsgruppen: Kontierung der Zugänge, Abgänge und Abschreibungen. 

- Parameter-Grundsteuerung: Vorschlagsjahr, Konten für Verkäufe und Beschriftung 

der ersten sechs Freifelder je Anlage 

- Parameter Rechnungsmodelle: Scharnierkonten zur Schnittstelle Fibu, Rundungsbereiche 

und Beschriftung der Rechnungsmodelle. 

- Zins und Abschreibungssätze: angewendete Prozentwerte je Modell 

- Anlagegruppen: Investitionskonten, anzuwendende Abschreibungssätze, 

Verzinsungskonten und gewünschte (weitere) Freifelder, die bei der betroffenen 

Gruppe zur Anwendung kommen sollen. 

- Firmen: Es können mehrere Firmen verwaltet werden. Die Buchungen für das 

Hauptbuch werden dann an die entsprechende Fibu-Firma übergeben. 

- Standorte: Die Standorte sind frei definierbar. Auf der Anlage ist die Angabe des 

Standortes fakultativ und befindet sich auf dem Zusatzbildschirm zur Anlage. 

Nun kann mit der Erfassung der Stammdaten begonnen werden. Bei jeder neuen 

Anlage ist die Firma und Anlagegruppe als Erstes anzugeben. Die weiteren Felder zur 

Anschaffung und zur Anlage sind auf der ersten Zeile und danach auf der Grundmaske 

und Zusatzmaske zu prüfen. 



Bewertungsmöglichkeiten und Abschreibungsregeln 

23.07.2012 / HEN / neu 

3 Bewertungsmöglichkeiten und Abschreibungsregeln 

Die Stammdaten einer Anlage enthalten folgende Felder zur Bewertung der 

Anlagen: 

A 

B 

Anschaffungswert: Der erste Anschaffungswert mit dem Anschaffungsmonat ist 

gleichbedeutend mit einer Zugangsbewegung im gleichen Monat. Bei der 

Eröffnung einer Anlage kann somit auf eine separat zu erfassende Zugangsbewegung 

verzichtet werden. 

Totalwert: Wird bei Eröffnung mit dem ersten Anschaffungswert gefüllt und 

enthält alle (späteren) Zu- und Abgänge. 

Folgende Werte können mit den gespeicherten Indices je per Bewertungsmonat 

neu errechnet oder wieder zurückgerechnet werden. Die Werte enthalten nie 

Abschreibungen. 

C 

D 

E 

Neuwert 

Versicherungswert 

Wiederbeschaffungswert 

Bis zu vier Berechnungsvarianten / Abschreibungsvarianten sind vom Benutzer frei 

definierbar, wobei sinnvollerweise die ersten zwei für die Finanz- und Betriebs-Buchhaltung 

relevant sind und zwei weitere für freie Varianten verwendet werden 

können. Zu jeder Variante können eigene Abschreibungs-Sätze, -Typen und -Methoden 

zugewiesen werden. Bei allen Varianten werden die Zu- und Abgänge mitberücksichtigt, 

das heisst, alle Bewegungen in die Jahresendwerte eingerechnet. Die 

vier Varianten heissen: 

F Finanzbuchhaltung 1 Werte für Steuerbehörden 

G Betriebsbuchhaltung 2 Kalkulationswerte mit Kalk. Zinssätzen 

H Freie Variante 3 und 

I Freie Variante 4 die zum Beispiel mit Versicherungswert 2, 

Anschaffungsrestwert, Tageswert, Vollwert u.a. 

versehen werden können 

Die Varianten 1 und 2 sind für die Hauptbuchhaltung relevant, das heisst alle Bewegungen 

enthalten ein Soll- und Haben-Konto und eine zuteilbare Kostenstelle. Die 

Bewegungen der Varianten 3 & 4 brauchen keine Kontierung aufzuweisen und 

fliessen dadurch nicht in die Sammel-Konto-Umsätze der Anlagenbuchhaltung ein. 



Bewertungsmöglichkeiten und Abschreibungsregeln 

23.07.2012 / HEN / neu 

Die vier Rechenmodelle der Anlagenbuchhaltung sind sehr offen, da alle Abschreibungen 

und Zinsen auch wieder entbucht und wieder verbucht werden können. 

Die nicht für die Betriebsabrechnung benötigten Rechenvarianten 3 und 4 (Bewertungen 

H und I) sind freie Spielvarianten, in denen die Abschreibungssätze beliebig 

verändert und ausgewertet werden können. 

Abschreibungen und Zinsen können für wählbare Anlagegruppen, Anlagen, Kostenstellen, 

Firmen und Zeiträume für die vier möglichen Rechenmodelle automatisch 

generiert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, diese wieder zu löschen, zum 

Beispiel, falls diese Bewegungen in die Zukunft generiert wurden. 

Für Anlagen mit folgenden Eigenschaften werden keine Abschreibungen erzeugt: 

1) Grenzwert / Restwert gemäss Anlagegruppe erreicht 

2) % - Code der Anlage leer oder Verweis auf einen Code mit %-Satz Null. 

3) Der Verkaufsmonat liegt vor dem zu berechnenden Zeitraum 

4) Anlage ist auf deaktiviert oder löschbereit gesetzt 

Mit Teuerungs – und Indextabellen können die Werte C, D und E beliebig aufgerechnet 

und wieder auf die Ausgangswerte zurückgerechnet werden. 



23.07.2012 / HEN / neu 

Anlagenbuchhaltung / Techn. Analyse / Dateibeschreibungen 

4 Anlagenbuchhaltung / Techn. Analyse / Dateibeschreibungen 

Die Applikation MRA kennt nur Verweise auf die Grundparameter. Die Schnittstellen 

zu MOR ! FINANZ Rechnungswesen und Controlling (MRC) sind vorhanden. 

Die Konten (KON) und Kostenstellen (KST) werden in den Grundparametern definiert. 

Die einzelnen Datenfelder und Dateien für MRA sind wie folgt vorgesehen, dabei ist 

der Zugriffsschüssel in den Felder mit (x) markiert: 

4.1 Anlagen (ANL) 

- Firma (x) 

- Anl. Nummer (x) 

- Fibu-Konto (mehrere Anlagen können auf das gleiche Konto 

verweisen) 

- Anlagegruppe (Grundstücke, Gebäude, Einrichtungen, Maschinen, 

Apparate, Fahrzeuge, EDV-Anlagen, Mobilien, Wertpapiere, 

..) 

- Menge (falls mehrere, kann die Einzelanlage mit Subnummer in 

ANE geführt werden) 

- Verwaltung einzeln/gesammelt/ gemischt (nur bei Menge > 1) 

- Gebäude/ Standort (bei Einzelanlagen auch "diverse") 

- Kostenstellen.. ( " " ) 

- Anschaffungsjahr / Verkaufs- Deaktivierungsjahr ( " ) 

- Anschaffungswert (aus Bewegung der Fibu erzeugt. Bei Einzelanlagen nur 

Anschaffungswert lfd Jahr) 

- Versicherungswert / Policen-Nr( ") 

- Wiederbeschaffungswert (ev. errechnet aus ANB) 

- Inventarnummer (nur falls Einzelanlage) 

4.2 Einzelanlagen (ANE) 

- Firma (x) 

- Anl. Nummer (x) 

- Anlage-Subnummer (x) 

- Menge (> 1 nur möglich, falls Anschaffungsjahr, Service, etc gleichzeitig) 

- Gebäude / Standort (nur noch einer zugelassen) 



23.07.2012 / HEN / neu 


- frühere Standorte,... 

- Lieferant, Marke,.... 

- Kostenstelle 

- Anschaffungsjahr / Verkaufs- Deaktivierungsjahr (bei Einzelanlagen auch 

"diverse") 

- Anschaffungswert 

- Versicherungswert / Policen-Nr 

- Wiederbeschaffungswert 

- Inventarnummer 

- ... 

4.3 Angaben pro Jahr (ANJ) 

(alle Felder (*)aus Bewegungen ANB errechenbar) 

- Firma (x) 

- Anlagenummer (x) 

- Anlage-Subnummer (x, ev. leer) 

- Jahr (x) 

- 3 Restwerte kalkulatorisch(*) per Anfang / per Ende Jahr 

(Restwerte < 0 erlauben auch Investitionsrückstellungen) 

- Restwert buchhalterisch(*) per Anf. /Ende Jahr 

- Jahreszinsen(*) 3 kalkulatorische, buchhalterisch 

- Wartung / Service/ Ersatzteile (*) 

- Kontrollfelder 

- (die Datei ANJ enthält redundante Info, dh. kann immer aus ANB errechnet 

werden) 

4.4 Anlagegruppe (ANG) 

- Anlagegruppe (Nr/Code) (x) 

- Abschreibungsart 

- Abschreibungszinsen buchhalterisch, 3 kalkulatorische 

- Kapitalzinsen 




23.07.2012 / HEN / neu 


4.5 Bewegungsarten (BEA) 

(Abschreibungen A/B, Anschaffungen, Rep. Service) 

- Zinsen kalk./buchh., Abgang/Verkauf) 

- Bewegungscode (x) 

- Beschriftung 

- Textvorschlag für Einzelbewegung 

- Kontrollfelder für Eingaben in ANB für Werte/Mengen/Kontierungen,... 

- Kontrollfeld für mit/ohne ANL-Subnummer 

- Kontrollfeld für Wertvermehrung (y/n ) auf Fibu/kalk.Wert 

- … 

4.6 Anlagebewegungen (ANB) (für ANL und ANE !) 

- Firma 

- Jahr/Monat/Tag (x) 

- Anlagenummer (x) 

- Anlagesubnummer (x) 

- Laufnummer (x) 

- Bewegungscode (Verweis auf BEA) 

- Fibu-Wert 

- 3 kalkulatorische Werte 

- Wertvermehrung (y/n) 

- Menge 

- Text/Bemerkung für/von Fibu-Konto (auch reine "Text-Buchungen") 

- Buchungsdatum Jahresrecord/Status 1 

- Buchungsdatum Fibu/ Status 2 (von/an Fibu (KKU)gebucht) 


4.7 Abschreibungsarten/Zinsen/Zinskontierung (ABS) 

(Die Felder können ev. teilweise auch in ANG untergebracht werden). 

- Abschreibungsart (x) 

- Abschreibungszinssatz oder 

- Abschreibungsfixwert (auch Wertvermehrung/Anteil fix/variabel) 

- Kapital-Verzinsungssatz 

- Berechnungsperiodizität 

- Berechnungsart (auf Restwert/Anschaffungswert 




Anlagen-Buchhaltung / Musterbuch 

5 Anlagen-Buchhaltung / Musterbuch 

























Die weitere Entwicklung einer Anlage wird nach dem Kauf über Bewegungen gesteuert, 

die auf der Anlage erfasst und verbucht werden, z.B. mit den Bewegungsarten: 

- Zugang / Abgang 

- Betriebsaufwand, Verbrauch 

- Reparaturen / Unterhalt 

- Abschreibungen (jährlich oder auch laufend monatlich) je nach Abreibungsmodell 

und –satz 

- kalkulatorische Zinsbelastung 

Für Bewegungsarten kann definiert werden, ob diese nur wertmässig gebucht oder ob 

gleichzeitig auch eine Mengenbuchung festgehalten wird. 

Bewegungen entstehen dabei auf verschiedene Arten wie z.B.: 

- Übernahme von Bewegungen direkt aus der Finanzbuchhaltung MOR ! Finanz, wenn 

die Konten für direkte Übergabe an die Anlagenbuchhaltung definiert sind. In diesem 

Fall werden bei der Erfassung im Hauptbuch direkt anschliessend noch allenfalls 

benötigte weitere Daten für die Anlagenbuchhaltung erfasst. 

- Übernahme von Bewegungen direkt aus der Kreditorenverwaltung 

- direkte Erfassung von Bewegungen in der Anlagenbuchhaltung 

- automatische Generierung für Abschreibungen und kalkulatorische Zinsen entsprechend 

den für die Anlage definierten Abschreibungsmodellen (pro Anlage 

können gleichzeitig bis zu vier Abschreibungs- / Zinsmodelle aktiv mitgeführt werden) 







Mit dem Jahresabschluss wird in der Anlagenbuchhaltung der Stand jeder Anlage bezüglich 

der vier möglichen Abschreibungs- und Zinsmodelle festgehalten, allenfalls mit Übersicht 

zu Reparaturen und Betriebskosten (auch für gebuchte Mengen wie z.B. Betriebsstoffverbrauch 

oder verbuchte Leistungen). 

Als zusätzliche Übersicht stehen die pro Jahr und Bewegungsart gerafften Bewegungen zur 

Verfügung und die Grobübersicht über die gespeicherten Jahresrecords, von der aus 

wieder in die Detailübersicht umgeschaltet werden kann. 







Verwaltung von Einzelanlagen innerhalb einer Anlage; speziell bei mehreren ähnlichen 

Geräten, für die nicht jedes Mal ein einzelner Stammsatz geführt werden soll. 

Für jede Einzelanlage können wieder detaillierte Zusatzangaben geführt werden, und 

Bewegungen können auch direkt einer Einzelanlage zugewiesen werden. Für jede Einzelanlage 

können auch wieder beschreibende Texte und beliebige Historyeinträge erfasst 

werden. 







In den Grundparametern werden die allgemeinen Steuerparameter und die Beschriftungen 

für die fixen Anlagefelder definiert. 

In der Grunddefinition für die vier Abschreibungsmodelle werden allgemeine Definitionen 

abgelegt, die die Anwendung steuern. 




Vom Benützer können beliebig viele Abschreibungs- und Zinsmodelle definiert werden, die 

dann den einzelnen Anlagen und Modellen 1 ... 4 pro Anlage zugewiesen werden können. 

Jede Anlage wird einer frei definierbaren Anlagegruppe zugewiesen, ab der Vorgabewerte 

für die verschiedenen Bereiche vorgetragen werden. Die Vorgabewerte unterstützen 

die Erfassung der Stammdaten, wobei dort die Werte bei Bedarf auch abweichend von 

den Vorgaben gesetzt werden können. 




Die Anlagegruppe mit den zugehörigen Detailangaben enthält Vorgabewerte für die 

Stammdaten zu einer neuen Anlage. 

Weitere Parameterbereiche definieren den Firmenstamm, Indextabellen und Standorttabellen. 

- Firmenstamm; jede Anlage kann einer beliebigen Firma zugewiesen werden, dh. die 

Anlagenbuchhaltung ist mehrfirmenfähig und übernimmt, übergibt Bewegungen an 

die verschiedenen einzelnen Fibu- und Kreditorenmandate. 

- Indextabellen (Jahresindices); vom Benützer können beliebig viele Indextabellen 

definiert werden mit einer Spannweite von 100 Jahren, die den einzelnen Anlagen ab 

der Anlagegruppe zugewiesen werden. Indextabellen dienen zur Hochrechnung von 

Basiswerten auf den aktuellen momentanen Stand (z.B. für Anschaffungswerte, 

Versicherungswerte etc.) 

- Standortdatei; definiert die in der Anlagenbuchhaltung zugelassenen Standorte für die 

einzelnen Anlagen. 




Es stehen mehrere Auswertungen zur Verfügung 








MOR ! FINANZ Anlagenbuchhaltung / Schnittstellen 

zum Hauptbuch und Kreditoren-Nebenbuch 

6 Schnittstellen zum Hauptbuch und Kreditoren-Nebenbuch 

6.1 Anlagen an Hauptbuch 

Sammelumsätze aus Anlagen an das Hauptbuch können monatlich je Konto, Kostenstelle 

und Anlagefirma übergeben werden. 

Die Umsätze entstehen aus den Bewegungsdaten der Anlagen. Diese sind alle entsprechend 

kontiert. 




Der Aufruf für die Übernahme der Sammelumsätze erfolgt aus dem Hauptbuch. 




Währung 

Alle Bewegungen auf den Anlagen werden in der Eigenwährung des Hauptbuches 

geführt. Werden die Konten des Hauptbuches in Fremdwährung geführt, so erfolgt bei der 

Übernahme der Umsätze eine automatische Umrechnung in die Fremdwährung. 

6.2 Hauptbuch an Anlagen 

Bei der Belegerfassung im Hauptbuch können Zukäufe, Verbrauchsmaterial, Reparaturen 

auf den entsprechend eingerichteten Konten an die Anlagebuchhaltung übergeben 

werden. Es öffnet sich ein Zusatzfenster, um die betroffene Anlage zu bebuchen. 

Auf dem Konto wird auf der Zeile ’Schnittstelle Anlage’ ja und A-Wert 5 gesetzt. Folgende 

A-Werte sind auf dem Konto vordefiniert: 

0 für Anlagenbuchhaltung nicht relevant 

1-9 für Anlagenbuchhaltung relevant, d.h. Buchungen auf diesem Konto gehen wahlweise 

auch in die Anlagenbuchhaltung ein. Es wirken folgende Werte: 

1 Anlagen: Investitionskonto (Zukauf, Zugang) 

2 Anlagen: Verkauf/Abgang 

3 Abschreibungen im Aufwand-/Ertragsbereich 

4 kalkulatorische Zinsen 

5 Verbrauch Betrieb 

6 Unterhalt/Reparaturen 

7 Verbrauch II 

8 Ertrag (Vermietungen/Produktionserträge) 




Die Belegerfassung öffnet für diese Anlagekonten einen Zusatzbildschirm, um die 

betroffenen Anlage zuzuweisen oder allenfalls neu zu eröffnen. 




6.3 Kreditoren-Einkaufs-Rechnungen an Anlagen 

Auch im Kreditoren Nebenbuch kann auf dem Sammelkonto die Art der Schnittstelle zu 

den Anlagen definiert werden. 




Beim Erfassen einer Rechnung öffnet sich ebenfalls ein Zusatzfenster zum Eintrag auf die 

entsprechende Anlage. 

Das Kreditoren-Nebenbuch und das Hauptbuch verwalten Fremdwährungsbuchungen. 



Wertschriftenverwaltung / Kurzmusterbuch 

7 Wertschriftenverwaltung / Kurzmusterbuch 






















Infozentrum Wertschriften: Beispiel mit der Abfrage für das Land USA 




Detail der ersten Zeile oben 

Kontodefinitionen für die Wertschriften-Verwaltung 




Zur Berechnung / Einteilung der Wertschriften-Bilanz 

Vorwahl Konto-Auszug 







Alle Listen der Wertschriften-Stammdaten können wahlweise mit oder ohne Schluss-Statistik 

nach 

- Währungen 

- Branchen 

- Länder oder / und 

- Valorengruppen 

gedruckt werden. 




Vorwahl für Fälligkeitsliste 

Eine analoge Vorwahl gilt für die Listen Festgelder, Marchzinsen, Zins & Dividendenkontrolle 

und Verrechnungssteuer 

















MOR ! FINANZ Wertschriftenverwaltung 

Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 

23.07.2012 / HEN / neu 

8 Reihenfolge der Arbeitsaufnahme 

In der Wertschriftenbuchhaltung steuern diverse Programme die Verarbeitung. Vor 

der Aufnahme der Arbeiten sind einige Parameter auf die gewünschten Werte zu 

setzen. Da einige Grundparameter als Muster mitgeliefert werden, können Werte 

angepasst werden. Die Steuerparameter befinden sich im Menupunkt Grundparameter. 

Wir schlagen vor, folgende Daten als Erstes zu prüfen und anzupassen: 

A) Währungen und Grundparameter 

Währungen definieren 

Währungskurse 

Währungsrundungen 

Anwenderparameter (Grundwährung) 

Abschlussparameter (Geschäftsjahr) 

Mitarbeiter-KSt/KA für Entbuchen ! 

B) Wertschriften - Parameter 

Valorengruppen und Subgruppen festlegen 

Rechenvorschriften prüfen / anpassen 

Bewegungsarten prüfen / anpassen 

Kontenplan / Konten für Wertschriften festlegen 

Sammelkonten für die generierten Umsätze der Wertschriften 

Parameter der Wertschriftenbuchhaltung 

C) Firmen der Wertschriftenbuchhaltung eröffnen 

Mandate erfassen 

Depots erfassen 

D) Wertschrifteneinteilungen nach 

Länder und 

Branchen prüfen 


MOR ! FINANZ Wertschriften 

Import von Wertschriftenkursen ab SWX 

23.07.2012 / HEN / neu 

9 Import von Wertschriftenkursen ab SWX 

Das Programm unterstützt den Import von Kurswerten je Valorennummer von der 

SWX-Kursdatenbank. 

Die Daten können von der SWX-Downloadseite 

(http://www.swx.com/market/download_area_de.asp) 

heruntergeladen werden; entweder als EXCEL-Datei für einen Tag und eine Titelgruppe 

(siehe unten) oder als ZIP-Archiv für ein Datum bzw. Titelgruppe. ZIP-Archive 

müssen anschliessend mit einem entsprechenden Programm (z.B. WINZIP) entpackt 

werden. Dabei werden die nachstehenden Arbeitsdateien generiert: 

Importierbare Produkte Datei-Name (mit Datum) Anzahl (Stand April 03) 

Schweizer Aktien Swiss-Shares 306 (309) 

Ausländische Aktien Swiss-bonds 764 

Schweizer Obligationen Structured produ-bonds 139 

Ausländische Obligationen Struct-products 660 

Derivate Investments funds 20 

Strukturierte Produkte Foreign-shares 141 

Strukturierte Anleihenprodukte Foreign-bonds 608 

Anlage Fonds Ex-traded-funds 14 

Exchange Traded Funds Eurobonds 1580 

SWX Eurobonds Derivatisvies 2363 

9.1 Importierte Daten ab SWX 

sind Valoren Nummer, Kurzname, Symbol Valor, ISIN Code, Schlusskurs, Tageshöchstkurs, 

Tagestiefstkurs, letztes Handelsdatum, letzter Schlusskurs, Eröffnungskurs, Marktvolumen, 

Totalvolumen, Handelswährung, Datum Jahreshöchstkurs, Jahreshöchstkurs, 

Datum Jahrestiefstkurs, Jahrestiefstkurs, erster Handelstag, letzter Handelstag, 

Markt Code, Sicherheitstyp Code, Landes Code 

Die Kurse der gewählten Produkte werden anschliessend in eine Arbeitsdatei importiert. 

Bereits vorhandene Valoren werden angezeigt, neue können zur Übernahme 

markiert werden. Anschliessend können die ausgewählten Wertschriften in den vorhandenen 

Wertschriftenstamm übernommen werden. 




Auswahl im Hauptmenu : Wertschriften -> Parameter 

Auswahl im Wertschriften: Parameter -> Import Kurse 




Verfügbare Optionen zur Eingabe 'Kurse Import': 

B: Kurse des gewählten Produktes importieren 

C: Wertschriften markieren zur Übernahme 

D: Kurse übernehmen in Kursdatei 

Kurse Import Kontrolle (Vorprüfung der Import-Werte) 

- Im Feld ‚Import-Datei’ muss das Verzeichnis angegeben werden, in 

welchem die Kursdateien gespeichert sind und das auf Seite 1 erwähnte 

Produkt gewählt wird. 

- Mit der Auswahl der Option B werden die Kurse importiert. Der Import wird 

in einem Zwischenbildschirm bestätigt. Die Optionen C und D können erst 

nach dem Import von Kursen ausgeführt werden. 

- Im Feld 'Kurs-Typ' kann der Kurswert als Steuerwert markiert werden. Dies 

dürfte nur per Ende Jahr sinnvoll sein. 




Nach dem Import von Kursen wird die Anzahl der importierten Kurse angezeigt. 

Bildschirmansicht 'Kurse Import’ 




Bei der Angabe Y im Feld U wird der Wertschrifteneintrag erzeugt oder der 

neueste Kurs übertragen 

Bildschirmansicht für die Option 'Wertschriften markieren’ zur Übernahme in 

den Wertschriftenstamm. 




Detailansicht für die Option 'Wertschriften markieren’ der ausgewählten 

Wertschrift zur Ergänzung von weiteren Stammdatenfeldern. Valoren-Gruppe, 

Branche und Nominalwert können zugewiesen werden. 

Bildschirmansicht für die Option 'Kurse übernehmen’ mit Angabe der Anzahl 

übernommenen Kurse; es werden jene Kurse übernommen, welche in der 

Wertschriftenbuchhaltung auch verwaltet werden. 


MOR ! TIME / Aktienbuchverwaltung 

Aktienbuch, Aktionärsregister, GV 

23.07.2012 / HEN / neu 

10 Aktienbuch, Aktionärsregister, GV 

MOR ! TIME / Aktienbuch ist ein Modul für die Verwaltung des Aktienbuches und des 

Aktionärsregisters von Aktiengesellschaften (allenfalls auch Genossenschaftsanteilen) 

und ist primär vorgesehen für den Einsatz in Einzelfirmen (KMU), Familiengesellschaften, 

Firmengruppen und Rechtsanwaltskanzleien (für Mandanten-Firmen). 

Wie alle Module von MOR ! TIME ist die Aktienbuchverwaltung auf 4GL-Basis / RDBMS 

realisiert und ist mandanten- und mehrplatzfähig. Die Programme sind portabel verfügbar 

für die Betriebssysteme W/2000, W/XP, W/2003, Linux und Unix (auch als ASP- 

Variante). Ergänzend kann das Modul Aktienbuchverwaltung über MOR ! Office für 

die Korrespondenz mit Aktionären (Einzel- und Serienbriefe) und Archivierung der 

Dokumente erweitert werden mit Integration in MS-Office. Die Aktienbuchverwaltung 

unterstützt dabei die folgenden Funktionen: 

- Adressenverwaltung für Aktionäre und allenfalls weitere Adressen (siehe separate 

Beschreibung) 

- Aktiengesellschaft und Aktienstamm mit Basiswerten: Typ N/I/PS, Nennwert, 

Steuerwert per.., Anzahl Aktien total je Typ 

- Aktienpakete je Aktionär mit Datum Erwerb / Zession und History zum Titel 

- Statistiken, Auswertungen zur Aktionärsverwaltung 

- Integration von MOR ! Office mit den Funktionen Serienbriefe, Einzelbriefe und 

Archivierung mit Dokumentenretrieval (Option) 

- GV-Organisation mit den Dokumenten für die Generalversammlung 

10.1 Adressenverwaltung 

In der Adressenverwaltung werden alle Adressen einmalig geführt für einheitliche 

Verwendung in sämtlichen Modulen der Aktienbuchverwaltung und für die gesamte 

weitere Korrespondenz. Die Adressenverwaltung kann bei Bedarf mit verschiedensten 

Codes, Stichworten, Texten, Beziehungen zwischen Adressen, Terminen, 

Dokumentenarchiv mit Integration MS-Office usw. zu einem umfassenden CRM- 

System ausgebaut werden. 




23.07.2012 / HEN / neu 

10.2 Firmenstamm / Titelstamm 

Der Firmenstamm umfasst die Daten zu den in der Aktienbuchverwaltung geführten 

Firmen, u.a. mit den Daten pro Titel: 

- Titel-Nummer, -Bezeichnung, Valorennummer, Titelkategorie 

- Nennwert, Währung, Börsenkurswert, per_Datum, Anzahl_Titel im Umlauf 

10.3 Titelausgabe / Kapitalerhöhung 

Mit der Kapitalerhöhung werden die dazu notwendigen Titel bereitgestellt, wobei 

per Ausgabedatum die Firma selbst als erste Eigentümerin eingetragen wird. Neue 

Titel können ab Ausgabedatum zediert werden an Aktionäre, die diese Titel übernehmen. 

10.4 Zession von Titeln 

Mit der Zession werden Titel rechtskräftig vom alten auf einen neuen Eigentümer 

übertragen. Jede Zession wird in der History zum entsprechenden Titel langfristig 

journalisiert, so dass jederzeit alle Besitzerwechsel zu jedem Titel und jeder Aktiennummer 

nachprüfbar sind. 

10.5 Löschung von Titeln / Kapitalherabsetzung 

Kapitalherabsetzung durch Löschung von Titeln setzt voraus, dass diese Titel zuerst an 

die Firma selbst zediert werden. Sie können anschließend gelöscht werden, d.h. die 

entsprechenden Titelnummern werden als gelöschte Titel markiert und können nicht 

mehr weiter zediert werden. Sie verlieren damit auch ihr Stimmrecht für die GV. Die 

History zu gelöschten Titeln bleibt zu Kontrollzwecken erhalten. 




23.07.2012 / HEN / neu 

10.6 Split 

Mit einem Split entstehen neue Titel gemäss Splitfaktor mit entsprechend kleinerem 

Nennwert, also z.B. bei einem Split 1:4 einer Aktie mit Nennwert 1000 entstehen pro 

existierendem Titel 3 neue Titel mit je einem Viertel des ursprünglichen Nennwertes. 

Jedem Eigentümer werden somit zusätzlich drei neue Titel zugewiesen, wobei jeder 

der alten und der neuen Titel den Nennwert 250 erhält. Ein Split hat somit eine 

Änderung des Nennwertes zur Folge, wobei das Stammkapital gleich bleibt. 

10.7 Kapitalherabsetzung durch Rückzahlung / Änderung des Nennwertes 

Bei einer Kapitalherabsetzung durch Rückzahlung wird der Nennwert der Titel analog 

zum Split herabgesetzt, es entstehen jedoch keine neuen Titel. Das durch die Herabsetzung 

frei werdende Kapital kann steuerfrei an die Eigentümer ausbezahlt oder zur 

Deckung allfälliger Verlustvorträge verwendet werden. 

Beispiel: Firma mit 100'000 Aktien mit Nennwert 100 (Kapital 10 Mio Fr) führt eine 

Kapitalherabsetzung auf 2,5 Mio Fr durch. Der Nennwert jeder Aktie sinkt dadurch 

auf 25 und 75 je Aktie werden zur Auszahlung frei. 

10.8 Auswertungen zur Aktienbuchverwaltung 

Auswertungen zur Aktionärsverwaltung umfassen die notwendigen Listen nach 

- Titelnummern 

- Besitzern der Titel und Besitzverhältnissen 

- Statistiken nach verschiedenen Kriterien 

10.9 Serienbriefe und Korrespondenz 

Optional ist zur Aktienbuchverwaltung das Basismodul MOR ! Office erhältlich, mit 

dem sämtliche Daten der Aktienbuchverwaltung an Vorlagen (MS-Office / Word) 

übergeben und dort als Serienbriefe ausgewertet werden können. Mit der zugehörigen 

Dokumentenverwaltung erfolgt gleichzeitig auch eine Archivierung der 

Korrespondenz. Ein leistungsfähiges Retrievalsystem erlaubt das jederzeitige Auffinden 

und Anzeigen aller gespeicherten Dokumente über die Begriffe 

- Sachbearbeiter, Aktionär / Eigentümer, Datum, Stichworte zum Dokument usw. 




23.07.2012 / HEN / neu 

10.10 GV / Generalversammlung 

Mit diesem Modul können die notwendigen Dokumente für die Generalversammlung 

bereitgestellt werden, u.a. 

- Stimmrechtsausweise 

- Aktionärsregister Kontrollliste 

- Vertretungsvollmacht 


MOR ! TIME Aktienbuchverwaltung 


Grundmenü zur Aktionärsverwaltung (oben) / Im untenstehenden Titelstamm sind aktiv: 

4 Genossenschaften mit Anteilscheinen unterschiedlicher Höhe 

Berger Consulting Inhaber, Namen, PS 

Fine Tool AG Inhaber 




Firmastammdaten Fine Tool AG 

Kapitaleinzahlung / Kapitalerhöhung / neue Titel generieren 




Titelstamm nach Erhöhung / vor Zession an Kapitalgeber (neue Besitzer) 

Zession eines einzelnen Titels (Nr. 6), oder eines Bereiches von Titeln vorbereiten 




Zession kontrollieren und eintragen / Titelstamm nach Zession 




1. History zum Titel nach Zession 

Löschung von Titeln im eigenen Eigentum / Kapitalherabsetzung durch Löschung 




Titelstamm nach Löschung / Änderungen am Titelstamm werden fortlaufend journalisiert 


MOR ! FINANZ / Aktionärsverwaltung 

Titel zedieren 

Zu jedem verwalteten Titel können die zugehörigen Besitzer angezeigt werden. 




Die Anzeige-Art T eines Titels zeigt im Dialog direkt das Total der Titel je Datum und momentanem 

Besitzer. Eine Zession von einem oder mehreren Titeln erfolgt ab dem bisherigen 

Besitzer. 

Die Anzahl zu zedierende Titel und der neue Besitzer wird im obigen Dialogschritt angegeben. 

Der gefundene Titel-Nummernbereich für den neuen Besitzer wird angezeigt. Der zugewiesene 

Nummernbereich ist zum Eintragen bereit und wird im nächsten Bild entsprechend 

bestätigt. 




Der neue Besitzer ist eingetragen. 



Verwaltung von Generalversammlung 

Ab dem Hauptmenu wird gewählt. Die Titel werden hier nach Firma sortiert 

angezeigt. 




Die GV-Daten werden für jede Generalversammlung gespeichert. 

Die Reihenfolge der Arbeiten ist für jede Generalversammlung wie folgt vorgesehen: 

1. Einladungsbrief mit Antwortbrief entwerfen 

2. Versand der Einladungen an alle Aktionäre mit Serienbrief aus Punkt eins 

3. Generieren einer provisorischen Präsenzliste und Erfassen der Vertretungen gemäss 

den eingehenden Antworten bis zur GV 

4. Traktanden mit Abstimmungscharakter der GV erfassen 

5. An der GV werden die letzten Änderungen der Präsenzliste vorgenommen 

6. Generieren der provisorischen Abstimmungsresultate aus den Anwesenden gemäss 

Präsenzliste und den erfassten Traktanden. Jedem Eintrag wird die gewichtete Anzahl 

Titel (inklusive der Vertretungen) zugewiesen. Bei Bedarf können nun auch persönliche 

Stimmzettel erzeugt werden. Allenfalls enthält aber bereits der erste Schritt Unterlagen 

mit Abstimmungscharakter und es wären unter Punkt vier bis sechs auch bereits die 

Resultate zu erfassen. 

Je GV kann aus den Besitzerdaten eine provisorische Präsenzliste erzeugt werden. Auf 

Grund der versandten Einladungen und Antworten können die mutmasslich Anwesenden 

vorerfasst werden. Vertretungen und Abwesenheiten sind ebenfalls eingebbar. 




Im Programmschritt oben werden die provisorischen Präsenzeinträge erzeugt. Diese Einträge 

können vor und während der GV bearbeitet werden. Allfällige Vertretungen sind zu 

erfassen. 

Die Kolonnen Pr, RA, Fa und Vertreter-Adressen-Nummer stehen zur Feinerfassung bereit, 

wobei Pr = persönlich Präsent, RA = Vertretung durch unabhängigen RA, Fa = vertreten 

durch Firma und eine eingegebene Vertreter-Adresse auf eine Vertreter Adresse hinweist. 

Nur eine Eingabe ist zulässig. 




. 

Jedes Traktandum kann erfasst werden. Nach dem Erzeugen der Resultat-Einträge aus 

den Traktanden und Anwesenden wird zunächst das Abstimmungsresultat mit 100 % Leerstimmen 

angezeigt. Nach der Eingabe der Wahlresultate wird das aktuell erfasste Resultat 

angezeigt. Vor dieser Eingabe werden alle Stimmen als leer bewertet. Im obigen Beispiel 

wurde Traktandum 3 noch nicht behandelt. 

Aus den Eingaben Präsenzliste und Traktanden werden die Abstimmungseinträge je 

Besitzer und Traktandum erzeugt. Dabei wird jedem Anwesenden die gewichtete Anzahl 

Titel zugewiesen, damit die Abstimmungsresultate je Traktandum direkt erfasst werden 

können. 




Die generierten ’Abstimmungsunterlagen’ sind provisorische Abstimmungsresultats- 

Einträge. Je Traktandum oder über alle Traktanden können nun die Resultate mit Ja, Nein 

oder leer (= ?) erfasst werden. 

Im Bild der GV-Traktanden wird immer das aktuelle Resultat summiert angezeigt. 


MOR ! FINANZ / Aktionärsverwaltung / 

Beteiligungs-Pläne / jährliche Zuteilung 

von Mitarbeiteraktien 

Je Mitarbeiter oder Besitzer können die Felder , , und 

eine erfasst werden. Die Anzahl der jährlich zu verteilenden Titel kann aus 

diesen Angaben errechnet werden. Nicht alle Felder brauchen erfasst zu werden, da die 

zur Anwendung kommende Rechenregel bestimmt, wie die Anzahl der Titel zu rechnen ist. 

Jeder Funktion kann ein Zuteilungsgewicht zugewiesen werden. Aus dem Feld Eintrittsjahr 

wird die Anzahl Dienstjahre errechnet. Jeder Lohnklasse A-Z kann im Parameter ein 

Gewicht oder die Anzahl Titel angegeben werden. Im Feld sind folgende 

Angaben möglich: 

- MANUELL Jedem Mitarbeiter kann die Anzahl Titel eingegeben werden, die 

Felder Funktion , Eintrittsjahr und Lohnklasse brauchen nicht erfasst 

zu werden. 

- DIENST-J Allein die Anzahl Dienstjahre bestimmt direkt die Anzahl Titel. 

- FUNKTION Allein das Gewicht der Funktion bestimmt die Anzahl Titel. 

- L-KLASSE Allein das Gewicht der Lohnklasse bestimmt die Anzahl Titel 

- FKT*DJ Die Anzahl Titel wird aus dem Produkt von Funktion mal Dienstjahre 

errechnet. 

- FKT*LK Die Anzahl Titel wird aus dem Produkt von Gewicht der Funktion 

mal Gewicht der Lohnklasse errechnet. 

- F*LK*DJ Die Anzahl Titel wird aus dem Produkt von Gewicht der Funktion 

mal Gewicht der Lohnklasse mal Dienstjahre errechnet. 

Weitere Rechenregeln sind vom Datenbank-Programm momentan nicht vorgesehen, 

können aber mit wenig Aufwand ebenso integriert werden. 


MOR ! FINANZ / Aktionärsverwaltung / 

Beteiligungs-Pläne / jährliche Zuteilung 

von Mitarbeiteraktien 

Zuteilung der Anzahl Titel oder Gewicht je Funktion 

Zuteilung der Anzahl Titel je Lohnklasse A – Z im Parameter. Zudem kann in diesem Parameter 

die zur Anwendung kommende Rechenregel hinterlegt werden, damit die Erfassung 

von neuen Mitarbeitern und Titelbesitzern vereinfacht wird.

Titelblatt zu MOR!Finanz / Anlagenbuchhaltung - MOR Informatik AG

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