Regulations for the INTERSTENO competitions 2007

Wettschreibordnung für die Wettbewerbe der INTERSTENO – Paris 2011
Artikel 5 – Durchführung des Wettschreibens
Die Teilnehmer haben den Anweisungen der Wettschreibleitung
(Jury) und des Organisationskomitees Folge zu
leisten. Die Teilnahme an den Einweisungsveranstaltungen
für die gemeldeten Wettbewerbe ist Pflicht.
Die Wettbewerbe sind öffentlich, vorausgesetzt, dass die
Zuschauer ohne Störung der Teilnehmer platziert werden
können. Falls dies nicht möglich ist, kann die Öffentlichkeit
durch die Wettschreibleitung ausgeschlossen werden. Fotografieren
sowie Audio- und Video-Aufzeichnungen für Rundfunk
und Fernsehen sind nur nach Abschluss der Wettbewerbe
und während der Übertragungszeit zulässig.
Teilnehmer, die dem Diktat nicht mehr folgen können oder
nicht länger mitschreiben, müssen sitzen bleiben und sich bis
zum Ende des Diktates bzw. bis zum Ende des Schreibens
still verhalten.
Jegliche Verletzung der Wettschreibregeln führt zum sofortigen
Ausschluss der betreffenden Teilnehmer.
In den Wettschreibräumen ist Rauchen verboten.
Texterfassung | Textkorrektur
Professionelle Textverarbeitung
In den Wettbewerben Textkorrektur und Professionelle Textverarbeitung
sind nur diejenigen Programme zugelassen, die
auf einer von der Wettschreibleitung veröffentlichten Liste
aufgeführt sind.
Nach dem Schlusspfiff müssen alle Teilnehmer aufstehen und
ihre Hände heben.
Der erfasste oder bearbeitete Text wird sowohl auf der Festplatte
als auch auf den vom Organisationskomitee für die
Abgabe bereitgestellten USB-Sticks gespeichert.
Teilnehmer, die ihre Dateien nach dem Schlusspfiff noch verändern,
werden disqualifiziert.
Stenografie/Spracherkennung
Die Teilnehmer werden in Sprachengruppen zusammengefasst,
größere werden aufgeteilt. Nur vorab digital aufgezeichnete
Ansagen werden eingesetzt. Die Ansagen
werden vor dem Wettschreiben auf Richtigkeit und Einhaltung
der Zeitvorgaben überprüft. In Sonderfällen sind im
Mehrsprachenwettbewerb stattdessen Live-Aufnahmen zulässig.
Vor dem Diktat wird eine einminütige Probeansage gegeben.
Die Übertragung kann handschriftlich oder per Computer erfolgen.
Handschriftliche Übertragungen sind gut lesbar und
mit Tinte (Füller, Kugelschreiber) anzufertigen. Per Computer
angefertigte Übertragungen sind auf dem von der
Wettschreibleitung bereitgestellten USB-Stick einzureichen.
Die Aufsicht im Wettschreibraum vermerkt Beginn und Ende
der Übertragungszeit auf dem Übertragungsbogen.
Artikel 6 – Unerlaubte Hilfen
Die Wettbewerbsleistung muss vom Teilnehmer selbst
erbracht werden. Verboten sind externe Hilfen, Geräte, Verfahren
oder Informationen, die in dieser Wettschreibordnung
oder durch Anweisungen der Wettschreibleitung nicht explizit
zugelassen werden.
Teilnehmer müssen sich mit einem amtlichen Lichtbildausweis
ausweisen können.
Das Benutzen von Telefonen oder anderen Geräten, die den
Zugang zum Internet oder einem anderen Kommunikationsnetz
ermöglichen, ist verboten. Die Wettschreibleitung und
ihre Helfer dürfen und werden den Einsatz solcher Geräte und
Verfahren überprüfen.
Die Teilnehmer haben die Wettschreibleitung über die von ihnen
eingesetzten Geräte umfassend zu informieren. Die Wettschreibleitung
und ihre Helfer sind berechtigt, diese Geräte und ihre
Konfiguration zu überprüfen.
Die Teilnehmer haben dafür Sorge zu tragen, dass insbesondere
bei einer Überprüfung der Festplatten ihrer Computer die eigene
Privatsphäre oder die von anderen gewahrt bleibt.
Die Reparatur jeglicher vom Teilnehmer mitgebrachter Geräte ist
ausschließlich dem Teilnehmer selbst erlaubt und auch nur dann,
wenn dies ohne Störung des Wettschreibens möglich ist.
Den Teilnehmern ist es nicht gestattet, während der Ansage
Audio- oder Videoaufzeichnungen anzufertigen.
Die Verwendung des eigenen Wörterbuches (gedruckt oder auf
dem PC) wie auch von Rechtschreibprüfungsprogrammen ist
erlaubt.
Artikel 7 – Wettschreibleitung (Jury)
Die Wettschreibleitung besteht aus einem vom Rat der
Intersteno gewählten Vorsitzenden (Wettschreibleiter) und je
einem Koordinator pro durchgeführtem Wettbewerb (den
Wettschreibobleuten).
Die Wettschreibleitung wird von einer Expertengruppe (engl.:
taskforce) unterstützt, die in Vorbereitung, Durchführung und
Auswertung der Wettschreiben eingebunden ist.
Für Vorbereitung, Durchführung und Auswertung stehen der
Wettschreibleitung neben der Expertengruppe noch weitere
Helfer zur Verfügung.
Prüfung und Wertung der Arbeiten werden – sofern nicht
anders vereinbart - in einem von der Wettschreibleitung dafür
vorgesehenen Raum durchgeführt.
Die Wettschreibobleute (Mitglieder der Wettschreibleitung)
leiten die Wettbewerbe und fällen alle notwendigen Entscheidungen.
Die Wettschreibobleute sind für die Prüfung,
Wertung und die Ergebnislisten verantwortlich. Die
Wettschreibobleute werden vom Rat auf Vorschlag des
Vorstands gewählt.
Der Wettschreibleiter koordiniert alle Aktivitäten der
Wettschreib-obleute und ist letztverantwortlich. Die
Wettschreibleitung entscheidet mit Mehrheit. Bei Stimmengleichheit
gibt die Stimme des Wettschreibleiters den Ausschlag.
Artikel 8 – Einsprüche
Einsprüche sind vom Teilnehmer oder dessen Vertreter in
schriftlicher Form und unter Wahrung gegebener Fristen an
die Wettschreibleitung zu richten.
Einsprüche, die sich nicht auf Einzelergebnisse beziehen,
sind unmittelbar nach dem Wettschreiben, aber nicht später
als drei Stunden danach, an den Wettschreibleiter zu richten.
Teilnehmer sollen einen Tag vor der Siegerehrung Zugang zu
ihren eigenen Ergebnissen bekommen. Einsprüche sind vom
Teilnehmer oder seinem Vertreter in schriftlicher Form und
nicht später als drei Stunden nach Erhalt dieser Information
an die Wettschreibleiter zu richten. Dabei ist das Verfahren
einzuhalten, das bei der Einweisung der Teilnehmer erläutert
wird.
Beanstandungen der Ergebnisliste müssen unmittelbar nach
der Veröffentlichung bzw. Verteilung derselben, spätestens
aber nach einer Woche eingelegt werden.
Die Wettschreibleitung befindet über diese Einsprüche und
kann die Ergebnisliste innerhalb eines Monats nach der
Siegerehrung ggf. anpassen. Die Entscheidungen der
Wettschreibleitung werden schriftlich begründet und sind nicht
anfechtbar.
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