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INTERNATIONALE WOCHEN GEGEN RASSISMUS 2010

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Auswertung der Veranstaltungen<br />

Interkultureller Rat in Deutschland e.V.<br />

� Der Veranstaltungskalender zu den diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus wurde anhand<br />

neu gemeldeter Veranstaltungen laufend aktualisiert. Umfang und Qualität der Veranstaltungen konnten<br />

signifikant gesteigert werden. Während wir im Jahr 2009 etwa 700 Veranstaltungen zählten, waren es in<br />

diesem Jahr bereits über 900 Aktivitäten in etwa 300 Städten und Gemeinden. Die diesjährige Kampagne<br />

vom 15.-28. März <strong>2010</strong> war damit die umfangreichste und vielfältigste in der Geschichte der Aktionswochen.<br />

� Insbesondere zivilgesellschaftliche Akteure wie Schulen und Volkshochschulen, Sportvereine,<br />

Gewerkschaften, Betriebe und lokale Initiativen haben die diesjährigen Internationalen Wochen gegen<br />

Rassismus mit großem Engagement und viel Kreativität zu einem Erfolg werden lassen.<br />

� Dieser große Erfolg ist auch ein Verdienst der mehr als sechzig Kooperationspartner, Sponsoren und<br />

Unterstützer des Projekts. Die Unterstützung durch zahlreiche Unternehmen aus der gewerblichen Wirtschaft<br />

macht deutlich, dass wirtschaftliches und soziales Engagement beim Einsatz gegen Rassismus<br />

zusammengeführt werden können.<br />

� Bemerkenswert ist, dass immer mehr Städte und Gemeinden wie Leipzig, Erlangen, Aschaffenburg oder<br />

Saarbrücken eigene Veranstaltungsprogramme zusammenstellen. Damit fördern sie die Vernetzung der<br />

lokalen Akteure und ermöglichen wichtige Synergieeffekte.<br />

� In den Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswochen wurden vorwiegend aktuelle gesellschaftliche<br />

Debatten wie die prekäre soziale Situation von Flüchtlingen und Geduldeten, die eingeschränkten<br />

Partizipationsrechte für Migrantinnen und Migranten und die soziale Ausgrenzung von Minderheiten<br />

aufgegriffen. Vielerorts setzte man sich mit Antisemitismus, Antiziganismus und insbesondere mit<br />

antimuslimischem Rassismus auseinander.<br />

� Nach Rücksprache mit den Veranstaltenden und aufgrund der eingegangenen Dokumentationen geht<br />

der Interkulturelle Rat davon aus, dass etwa 90.000 Personen an den Veranstaltungen unmittelbar<br />

teilgenommen haben. Durch Stadiondurchsagen in den Fußball-Bundesligen, die bundesweite<br />

Ausstrahlung des Kampagnenspots sowie Interviews in den Medien wurden zudem über 4-5 Mio. Personen<br />

erreicht.<br />

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