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100. Zentrales Fortbildungsseminar - AGKB

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Das Kind bewältigt diesen Übergang oder scheitert in einer Phase, die<br />

wir traditionell mit dem ödipalen Konflikt in Verbindung bringen.<br />

In diesem Seminar soll erarbeitet werden, wie wir zentrale Begriffe<br />

des Mentalisierungsmodells (z.B. Affektspiegelung und -regulierung,<br />

Entwicklung der inneren und äußeren Realität) verstehen und für die<br />

Arbeit mit der KIP verbinden können.<br />

voraussetzungen: 1.1–1.4 des Grundkurses KIP (bzw. A, B1, B2, C1),<br />

Teilnahme am W3-Seminar<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

e 4 »Die Bilder tun was mit mir ...«<br />

Leitung: Christine Krägeloh und Verena Maxeiner<br />

Wir nehmen diesen Satz von Frieder Burda (2010) über seine Bildersammlung<br />

als Anregung für unser Seminar: Jedes einzelne Bild tritt<br />

in einen Dialog mit dem Betrachter – aber auch die Bilder kommunizieren<br />

im Betrachter miteinander. Den Dialog der Imaginationen und<br />

Bilder im Inneren des Einzelnen und in der Gruppe möchten wir an den<br />

Themen »Erinnern und Vergessen«, »Geheimnisse und Tabus«, »Wendepunkte<br />

in meinem Leben« anregen und anstoßen. Wir bleiben zusammen<br />

in der Gruppe und arbeiten mit Hilfe von stillen Tagträumen<br />

und Protagonistenträumen. Wir freuen uns, wenn Teilnehmer eigene<br />

Fälle mitbringen. Bitte unbedingt Malutensilien mitbringen! Auch für<br />

Absolventen des IFI-BS.<br />

Teilnehmerzahl: max. 12<br />

e 5 von der Schuld zur verantwortung – oder: vom regen in die Traufe<br />

– oder: Das [postmoderne] erschöpfte Selbst<br />

Leitung: Georg Rasch<br />

Gesellschaftliche Veränderungen haben den Einfluss von Schuld gemindert<br />

und den von Verantwortung gestärkt. Es ist zu einem Drift<br />

gekommen vom strengen Über-Ich zum überhöhten Ich-Ideal. Statt um<br />

Ge- und Verbote geht es nun eher um die Aufgabe, sich als autonomes<br />

Individuum zu verwirklichen und erfolgreich zu entwickeln. Dies<br />

führt zu einem enormen Erfolgsdruck, an dem nicht wenige scheitern.<br />

Folge sind weniger moralisch bedingte Schuldgefühle, sondern mehr<br />

Versagensschuldgefühle und Selbstwertprobleme, ein Faktor für die<br />

Zunahme von Depressionen. Jenseits der burn-out-Inflation geht es in<br />

diesem Seminar um die Beschäftigung mit intrapsychischen Instanzen,<br />

Zuschreibungen, Aufträgen, Selbstoptimierung, Perfektion, Unveränderbarem,<br />

Scham, Begrenztheit, Fehlerhaftigkeit – als Keim für eine<br />

zufrieden stellendere Gestaltung der eigenen Zukunft.<br />

voraussetzungen: 1.1–1.3 des Grundkurses KIP (bzw. B1, B2, C1)<br />

Teilnehmerzahl: max. 16<br />

e 6<br />

14<br />

Paartherapie mit KIP<br />

Leitung: Leonore Kottje-Birnbacher<br />

Co-Leitung: Joachim Pietsch-Gewin<br />

In gemeinsamen Imaginationen von Paaren zeigt sich die emotionale<br />

Struktur der Beziehung und wird so für eine Bearbeitung zugänglich,<br />

sowohl in dem deutlichen Erleben auf der Symbolebene als auch bei<br />

der Aufarbeitung des Erlebten im Nachgespräch. Der Therapeut kann<br />

durch Vorgabe von Themen und durch strukturierende, ermutigende<br />

Begleitung bestimmte Themen fokussieren und ihre Ausgestaltung und<br />

Weiterentwicklung fördern. Das Seminar soll in die praktische Arbeit<br />

mit dem Paar-KB einführen, in die Begleitung, Entschlüsselung und<br />

Aufarbeitung gemeinsamer Phantasien. Nach einer Einführung in die<br />

Paardynamik und Interventionstechnik wird das Schwergewicht auf<br />

eigenen Übungen mit Paar-KB liegen. Bitte Malsachen mitbringen.

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