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Download Geschäftsbericht 2010 der Holcim Deutschland Gruppe

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Lagebericht des Konzerns: Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

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Exportmenge lag im Jahr <strong>2010</strong> nochmals leicht<br />

über dem Vorjahreswert.<br />

Werksgruppe Höver<br />

Im ersten Quartal ging die Ofenanlage in Höver<br />

aufgrund des kalten Winters bereits Mitte<br />

Januar – und damit zwei Wochen früher als<br />

geplant – in die Grundreparatur. Bedingt durch<br />

den lang anhaltenden Frost und somit sehr<br />

geringe Tagesversandzahlen wurde <strong>der</strong> Ofen<br />

erst Mitte März wie<strong>der</strong> angefahren. Bis ins dritte<br />

Quartal wurde die Ofenanlage aufgrund vorsichtiger<br />

Markteinschätzungen noch mit reduzierter<br />

Leistung betrieben. Mit <strong>der</strong> guten Marktentwicklung<br />

ab Jahresmitte wurde für das letzte<br />

Quartal die Ofenleistung voll ausgefahren. Der<br />

Absatz- bzw. Produktionsrückstand wurde trotz<br />

vieler Anstrengungen bis zum Jahresende nicht<br />

vollständig aufgeholt.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden im Werk Höver verschiedene<br />

Optimierungen vorgenommen: Beispielsweise<br />

wurde das Produkt Pur 3 eingestellt und<br />

durch das Produkt Pur 4 N ersetzt. Somit wurde<br />

die Mühlengattierung für die feineren Zemente<br />

verbessert. In Verbindung mit Rezepturoptimierungen<br />

und einer optimierten Mühlenfahrweise<br />

erfolgte eine weitere Verbesserung <strong>der</strong><br />

jeweiligen Durchsätze. Erhöhte Verfügbarkeiten<br />

ergaben sich auch durch optimierte Stillstandsplanung<br />

und damit verbundene verbesserte Instandhaltungsmaßnahmen<br />

<strong>der</strong> Zementmühle 4.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurde hauptsächlich in Ersatzmaßnahmen,<br />

wie etwa den Ersatz vom Laufring<br />

2 am Ofen o<strong>der</strong> optimierte Entstaubungsmaßnahmen<br />

im Klinkerför<strong>der</strong>bereich, investiert.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Werkes Höver<br />

lag in dem Verfahren zur Erlangung <strong>der</strong> Genehmigung,<br />

künftig den Gesamtwärmebedarf mit<br />

bis zu 100 Prozent alternativen Ersatzbrennstoffen<br />

zu decken. Dazu wurden in Zusammenarbeit<br />

mit dem VDZ, TÜV und den lokalen<br />

Behörden und Ämtern die Grundlagenpapiere<br />

und Expertisen vorbereitet.<br />

Trotz einer erneut sehr hohen Verfügbarkeit<br />

bei<strong>der</strong> Anlagen wurde im Werk Salzgitter – verglichen<br />

mit dem Jahr 2009 – aufgrund rückgängiger<br />

Absätze weniger Hüttensand produziert.<br />

Die Kostenpositionen pro Tonne Hüttensand<br />

wurden trotzdem gehalten.<br />

Lösungen liefern. Zukunft bauen.<br />

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