Ich Udo...starring Udo Kier - ARTE PRESSE
Ich Udo...starring Udo Kier
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Pressemappe<br />
10/03/12 - 31/03/12<br />
4-teilige dokumentationsreihe<br />
Von samstag, den 10. märz bis samstag, den 31. märz 2012<br />
könige der b-movies<br />
Ursprünglich als Vertreter des „Trash“- oder schundkinos belächelt, sind<br />
sie längst zu Ikonen der Popkultur geworden: die „könige der b-movies“.<br />
Arte stellt vier von ihnen - Bud Spencer, Roger Corman, <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> und<br />
Christopher lee - in einer Dokumentationsreihe vor.
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
2<br />
Inhalt<br />
Einleitung 03<br />
Samstag, den 10. März 2012<br />
21.40 uhr: Ufos, sex und Monster - das wilde kino des roger corman<br />
04<br />
samstag, den 17. März 2012<br />
21.50 Uhr: bud‘s best - die welt des bud spencer<br />
05<br />
Samstag, den 24. März 2012<br />
22.00 Uhr: christopher lee, gentleman des grauens<br />
06<br />
Samstag, den 31. März 2012<br />
22.00 Uhr: „<strong>Ich</strong>-<strong>Udo</strong>“ - Der Schauspieler <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong><br />
07
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
3<br />
10/03/12 - 31/03/12<br />
Dokumentionsreihe:<br />
Könige der b-movies<br />
Von samstag, den 10. märz bis samstag, den 31. märz 2012<br />
Neben der offiziellen Kinogeschichte - mit Oscars, roten Teppichen und glamourösen Premierenfeiern - gibt es<br />
seit jeher auch eine Kinogeschichte, die sich abseits der großen Scheinwerfer abspielt: Willkommen im Reich von<br />
Exploitationfilmen und B-Movies, Underground-Filmen und „Trash“-Kino. Bunt, wild, grell – und nicht immer ganz<br />
„political correct“. Häufig sind diese abseits der großen Studios gedrehten Filme nur mit geringem Budget ausgestattet<br />
– und trotzdem gelingt es vielen von ihnen, Kultstatus zu erlangen. Und das vor allem wegen der sie<br />
prägenden Schauspieler.<br />
So schuf Bud Spencer in den siebziger und achtziger Jahren in den italienischen Prügelkomödien einen ganz<br />
neuen Rollentypus, Christopher Lee verlieh als „Gentleman des Grauens“ den Filmen der britischen Hammerstudios<br />
eine eigene Klasse und der deutsche Schauspieler <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> brillierte in den Filmexperimenten aus Andy<br />
Warhols Factory. Der große Pate dieses „anderen Kinos“ ist der amerikanische Produzent und Regisseur Roger<br />
Corman, der Trashmeisterwerke wie „Death Race 2000“, „Die Wespenfrau“ oder „Piranhas“ produzierte,<br />
nebenbei Stars wie Sylvester Stallone und Jack Nicholson entdeckte und förderte und 2010 mit einem<br />
Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.<br />
Genrefilme aller Art haben heute mehr Zulauf als je zuvor, das Prädikat „B-Movie“ hat längst seinen negativen<br />
Beigeschmack verloren. Die Protagonisten dieser Filme genießen heute Kultstatus und sind mittlerweile im<br />
„großen Kino“ angekommen: <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> dreht mit Lars von Trier und Gus van Sant, Christopher Lee mit Tim Burton<br />
oder Martin Scorcese und Bud Spencer feierte im vergangenen Jahr ein fulminantes Comeback in Deutschland.<br />
Grund genug für <strong>ARTE</strong>, sich in einem popkulturellen Programmschwerpunkt an vier aufeinanderfolgenden<br />
Samstagen den großen lebenden „Königen der B-Movies“ zu widmen.
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
4<br />
10/03/12<br />
Samstag, 10. März 2012, um 21.4o Uhr<br />
Ufos, Sex und Monster -<br />
das wilde Kino des Roger Corman<br />
(Corman’s World)<br />
Dokumentarfilm von Alex Stapleton<br />
<strong>ARTE</strong> GEIE, USA 2011, 104 min.<br />
Erstausstrahlung, HD<br />
Während der letzten Zuckungen der großen Hollywood-Ära<br />
in den 50er Jahren begann die Laufbahn<br />
des Sohnes eines Bauingenieurs, der zu einem der<br />
einflussreichsten Männer der modernen Filmgeschichte<br />
werden sollte: Roger Corman. Die Dokumentation<br />
schildert den triumphalen Aufstieg von Roger Corman,<br />
Hollywoods produktivstem Drehbuchautoren, Regisseur<br />
und Produzenten, der als Pate des unabhänigen<br />
Films gilt.<br />
Sechs Jahrzehnte lang finanzierte Corman Hunderte<br />
gewinnträchtige Low-Budget-Filme. Darüber hinaus<br />
brachte er die Karriere vieler großer Talente Hollywoods<br />
auf den Weg, darunter Jack Nicholson, Peter<br />
Fonda, Dennis Hopper, Martin Scorsese, Francis Ford<br />
Coppola und James Cameron.<br />
In den späten 70er Jahren brach Cormans System<br />
jedoch zusammen, denn die großen Studios schlugen<br />
ihn mit seinen eigenen Waffen. Sie hatten mehr Geld<br />
und Macht und engagierten die Regisseure, die normalerweise<br />
für Corman arbeiteten, für Exploitationfilme<br />
mit höheren Budgets. Nachdem die großen Studios<br />
Corman ausgebootet hatten, konnte er nur noch<br />
Schundfilme machen, die direkt auf Video erschienen.<br />
Der Dokumentarfilm führt die Zuschauer zurück in die<br />
Zeit, in der Corman der König von Hollywood war und<br />
als Katalysator für die amerikanische Jugendbewegung<br />
der 50er und 60er Jahre diente.<br />
Des Weiteren werden Archivaufnahmen zur amerikanischen<br />
Kultur und Gegenkultur von den 50er Jahren bis<br />
heute gezeigt. Es kommen Filmgrößen zu Wort, die ihr<br />
Handwerk bei Roger Corman erlernt haben. Interviews<br />
mit heutigen Indiewood-Filmemachern wie Quentin<br />
Tarantino, Paul W. S. Anderson und Eli Roth beweisen,<br />
dass es eine regelrechte Corman-Renaissance gibt.<br />
Dokumentarisches Material zeigt, wie Corman das große<br />
Studiosystem auch heute noch erfolgreich umgeht, um<br />
Filme zu produzieren: schnell, billig und einfach himmlisch.<br />
„Ufos, Sex und Monster – Das wilde Kino des Roger<br />
Corman“ ist der erste Film der Regisseurin Alex<br />
Stapleton in Spielfilmlänge. Nachdem sie Corman im<br />
Jahr 2006 für ein Kunstmagazin interviewt hatte, kam<br />
ihr die Idee, einen Dokumentarfilm über seinen Einfluss<br />
auf die Welt des Kinos zu drehen.
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
5<br />
17/03/12<br />
Samstag, 17. März 2012, um 21.50 Uhr<br />
BUD’s BEST - Die Welt des Bud Spencer<br />
Dokumentation von Irene Höfer und Friedemann Beyer<br />
RBB/<strong>ARTE</strong>, Deutschland 2011, 52 min.<br />
Erstausstrahlung, HD<br />
Eine Schauspielerlegende ist wieder präsent: Seine<br />
kürzlich erschienene Autobiografie hat den inzwischen<br />
82-jährigen Bud Spencer, bürgerlich Carlo Pedersoli,<br />
wieder ins Rampenlicht befördert. Die Autobiografie<br />
der italienischen Filmlegende landete auf Platz 1 der<br />
„SPIEGEL“-Bestseller-Liste und hielt sich dort monatelang.<br />
Tausende Fans pilgern zu seinen Autogrammstunden,<br />
oder - wie im vergangenen Sommer in Berlin<br />
- zur ersten deutschen Retrospektive seiner Filme, in<br />
denen Spencer vorzugsweise mit seinem Filmpartner<br />
Terence Hill glänzt.<br />
Was hat ihn und seinen Darstellerkollegen Terence Hill<br />
so besonders gemacht und warum waren ihre Filme,<br />
die Titel tragen wie „Vier Fäuste für ein Halleluja“ oder<br />
„Vier für ein Ave Maria“ - nicht nur in Deutschland - so<br />
erfolgreich? Der Dokumentarfilm zeichnet ein unterhaltsames<br />
und aufschlussreiches, ebenso emotionales<br />
wie analytisches Porträt eines Sympathieträgers des<br />
europäischen Genrekinos. Er macht sich auf die Suche<br />
nach dem Phänomen Bud Spencer und versucht zu<br />
erklären, woher Spencers überragende Beliebtheit bei<br />
seinen Fans rührt und was den Erfolg seiner Filmfigur<br />
ausmacht, die nach eigener Auskunft wenige Gemeinsamkeiten<br />
mit der Privatperson Carlo Pedersoli hat.<br />
Für ihren Dokumentarfilm haben Filmemacher<br />
Friedemann Beyer und Irene Höfer Fans, Kollegen<br />
und Angehörige von Bud Spencer befragt. Zu Wort<br />
kommen außerdem Journalisten, Filmexperten sowie<br />
Produzenten und Verleger. Doch vor allem kommt<br />
Bud Spencer selbst zu Wort. So ist er unter anderem<br />
bei der Eröffnung der ersten, ihm gewidmeten Retrospektive<br />
im Berliner Kino Babylon mit seinen Fans zu<br />
sehen. Er gewährt Einblicke in seine berufliche und<br />
private Welt im heimischen Rom. Er öffnet private Fotoalben<br />
und stellt sogar eine Reihe von eigens komponierten<br />
Liedern vor.
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
6<br />
24/03/12<br />
Samstag, 24. März 2012, 22.00 Uhr<br />
Christopher Lee, Gentleman des Grauens<br />
Dokumentation von oliver schwehm<br />
SWR/<strong>ARTE</strong>, Deutschland 2010, 57 min.<br />
Christopher Lee ist ein lebendes Kinomonument –<br />
ob Frankensteins Kreatur, Graf Dra cula, die Mumie,<br />
Rasputin, Fu Man Chu, der smarte Francisco<br />
Scaramanga in dem James Bond-Film „Der Mann mit<br />
dem goldenen Colt“, oder der diabolische Zau berer<br />
Saruman in „Der Herr der Ringe“ - kaum ein anderer<br />
Schauspieler spielte häufiger den Böse wicht als er.<br />
Damit nicht genug: Mit Auftritten in insgesamt mehr<br />
als 250 Filmen hält er den einsamen Rollenrekord.<br />
Was treibt den Schauspieler, der am 27. Mai seinen<br />
90. Geburtstag feiern wird, zu immer neuen Ufern?<br />
Filmautor Oliver Schwehm zeichnet in diesem ersten<br />
großen Fernsehporträt über Christopher Lee die<br />
bemerkenswerte Karriere des Ausnahmeschauspielers<br />
nach, der zu Beginn seiner Laufbahn<br />
zunächst wenig Aussichten auf Erfolg hatte. Denn<br />
mit seinen beinahe zwei Metern Körpergröße war er<br />
eigentlich zu groß für das Filmgeschäft. Genau<br />
dieser Nachteil war es aber auch, der ihm schließlich<br />
die große Chance zum Durchbruch bot: Als die<br />
britischen Hammer-Studios Ende der 50er Jahre<br />
einen überdurchschnittlich großen Schauspieler für<br />
ihre Frankenstein-Verfilmung suchen, ist Lee zur<br />
richtigen Zeit am richtigen Ort. Fortan wird er<br />
gemeinsam mit Peter Cushing zu einem der Aushängeschilder<br />
der Hammer-Studios, die mit ihren<br />
Horrorfilmen ein weltweites Publikum finden.
Pressemappe „Könige der b-movies“<br />
7<br />
31/03/12<br />
Samstag, 31. März 2012, um 22.00 Uhr<br />
„ICH-UDO“ - der schauspieler udo kier<br />
Dokumentation von jeremy fekete<br />
Rb/<strong>ARTE</strong>, Deutschland 2011, 43 min.<br />
Erstausstrahlung, HD<br />
Er war blutrünstiger Vampir, androgyner Schönling<br />
und psychopathischer Killer. Er ist mit Lars von Trier<br />
befreundet und hat in nahezu jedem seiner Filme<br />
einen eindrucksvollen Auftritt. Sein Gesicht mit den<br />
blassgrünen Augen hat sich beim Zuschauer fest<br />
eingeprägt: <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> ist einer der wenigen deutschen<br />
Schauspieler, die es via Hollywood zu Weltruhm brachten.<br />
Seit über 50 Jahren spielte er in über 250 Filmen:<br />
von Arthouse bis Blockbuster.<br />
Seinen Einstieg in Hollywood hatte er in „My Own<br />
Private Idaho“. <strong>Kier</strong> überzeugt darin als unheimlicher<br />
Biedermann namens Hans. Dass er schließlich in Hollywood<br />
blieb, lag an einem glücklichen Zufall, wie so<br />
vieles in seinem Leben. Entgegen seiner „typischen“<br />
Rollen lebt <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> gesittet mit seinen zwei von der<br />
Straße aufgelesenen Hunden inklusive Palmengarten in<br />
Palm Springs. Den Hang zum Exzentrischen zelebriert<br />
er auch privat: vor Jahren rettet er eine denkmalgeschützte<br />
Bibliothek in Palm Springs vor dem Abriss.<br />
Inzwischen hat er sie zur Residenz ausgebaut.<br />
Die Bilder seines Alltages ähneln einem Western:<br />
Endlose Wüstenlandschaften, wie für einen Kinofilm<br />
geschaffen, eine staubige Geisterstadt aus den 40er<br />
Jahren und die endlosen Highways sind die Sets aus<br />
<strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong>s Wahlheimat USA, auf denen Autor und Regisseur<br />
Jeremy JP Fekete dem Ausnahmeschauspieler<br />
begegnet. Einmal ganz Cowboy, dann wieder egozentrisches<br />
Enfant terrible, setzt sich <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> der Kamera<br />
aus, verweigert, gibt sich ungeniert und fordert. „<strong>Ich</strong>-<br />
<strong>Udo</strong>“ ist ein etwas anderes Road-Movie, welches den<br />
Zuschauer nicht nur auf die Spitze des Mount Jacinto<br />
und runter ins Tal der riesigen Windmills-Felder entführt<br />
sondern auch die Höhen und Tiefen des Schauspielers<br />
entdecken lässt.
Pressemappe<br />
8<br />
<strong>ARTE</strong> G.E.I.E.<br />
4 quai du Chanoine Winterer<br />
cs 20035<br />
67080<br />
<strong>ARTE</strong> G.E.I.E.<br />
Strasbourg Cedex<br />
4 quai du Chanoine Winterer<br />
cs 20035<br />
Postfach 1980 - 77679 Kehl<br />
67080<br />
Strasbourg Cedex<br />
Postfach 1980 - 77679 Kehl<br />
Bildnachweise: Deckblatt; v.l.n.r.: Bud Spencer in „Vier Fäuste für ein<br />
Hallelulja“ © Medea Film / Silvester Stallone in „Death Race 2000“ ©<br />
<strong>ARTE</strong> G.E.I.E / <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> © Radio Bremen / S. 3, beide Fotos: „Corman‘s<br />
World“ © <strong>ARTE</strong> GEIE / S. 4: Corman‘s World © <strong>ARTE</strong> GEIE / Roger<br />
Corman © <strong>ARTE</strong> G.E.I.E. / S. 5: alle Fotos: Bud Spencer © Medea Film /<br />
S. 6: Christopher Lee © SWR / S. 7: <strong>Udo</strong> <strong>Kier</strong> © Rdio Bremen<br />
Mehr Infos unter: www.<strong>ARTE</strong>Pro.Com<br />
Fotos unter: www.www.presse.arte.tv<br />
oder per E-mail: Bildredaktion@arte.TV<br />
Pressekontakt : Irina Lehnert / irina.lehnert@arte.tv / T +33 388 14 21 51 / F +33 388 14 23 50