AHA - Erlebnisse: Alkoholkultur vermitteln Dokumentation eines ...
AHA - Erlebnisse: Alkoholkultur vermitteln Dokumentation eines ...
AHA - Erlebnisse: Alkoholkultur vermitteln Dokumentation eines ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kapitel 1: Das Projekt - Überblick und Resümee<br />
1.2.<br />
<strong>AHA</strong> – alternative happy hours: das waren<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
5 engagierte Projektregionen mit 18 Partnerlokalen, die sich mit ihren Angeboten<br />
an Jugendliche wenden<br />
26 Monate Erfahrungen in einem überregionalen Projekt<br />
der mehr und weniger gelungene Versuch, Gemeindepolitik, Gastronomie und<br />
Prävention zu einer Kooperation zu bewegen, die allen nützt<br />
ca. 120 <strong>AHA</strong>-Aktionen, in denen alternative happy hours entwickelt wurden, die für<br />
Jugendliche attraktive <strong>Erlebnisse</strong> und für Gastronomen zufrieden stellende Einnahmen<br />
brachten<br />
eine wissenschaftliche Begleitforschung, die das Trinkverhalten Jugendlicher und<br />
den Einfluss des Lokalsettings auf dieses Verhalten ebenso untersuchte wie die<br />
Wirksamkeit von alternativen happy hours.<br />
Was im Resümee gesagt werden kann:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Überblick und Resümee<br />
Die Motivation der LokalbetreiberInnen ist entscheidend für das Gelingen <strong>eines</strong><br />
Projekts zur <strong>Alkoholkultur</strong>.<br />
Mitentscheidend für diese Motivation ist wiederum das Engagement der Städte<br />
und der in ihnen politisch Verantwortlichen.<br />
Die Gastronomie steht unter starkem ökonomischen und vermehrt auch moralischen<br />
und gesetzlichen Druck – bei der Umsetzung einer positiven Lokal- und<br />
<strong>Alkoholkultur</strong> braucht sie Unterstützung. Vorschriften und Verbote schaffen zwar<br />
Klarheit, führen aber auch dazu, dass Jugendliche sich beim Alkoholkonsum in<br />
den oft unkontrollierten Privatbereich zurückziehen.<br />
Einrichtungen der Präventionsarbeit werden Alkoholmissbrauch nur dort reduzieren<br />
können, wo sie mit der Lebenswelt Jugendlicher in Kontakt treten und diese<br />
nicht vorweg moralisieren. Dabei ist die Abstinenzforderung an Jugendliche illusionär<br />
und kontraproduktiv: das Gegenteil von Exzess ist nicht Abstinenz, sondern<br />
Genuss.<br />
Seite 5