Endlich offene türen

gEMEindE | inFrAstrukturPrOJekte
Am Festakt nahmen neben Bürgermeister
Peter Gasser, Landesrat Hans
Berger, Landtagsabgeordneter Walter
Baumgartner, die Vizebürgermeisterin
Maria Außerhofer Oberhauser, Gemeindereferenten
und -räte und Vertreter
der am Bau beteiligten Firmen teil. Der
zuständige Gemeindereferent Johann
Huber erläuterte kurz die beiden Bauvorhaben.
Ingenieur Lageder aus Klausen
hatte 2006 eine Studie mit Vorschlägen
zum Ausbau der Trinkwasserleitung von
Natz und Viums vorgelegt. Damit sollte
die problemlose Versorgung der beiden
Dörfer in der touristischen Hochsaison
sichergestellt werden.
Finanzierung
Das erste Baulos „Hochbehälter Viums“
wurde im Sommer 2008 durch die Baggerfirma
Franz Heidenberger für 110.000
Euro ausgeführt. Daneben fielen 25.000
Euro Asphaltierungskosten der Firma
Vendrusolo an. 32.500 Euro betrugen die
technischen Spesen. Das zweite Baulos
„Hochbehälter Natz“ wurde in den Jahren
2009/10 zum Preis von 215.000 Euro
von der Firma Falserbau ausgeführt. Im
Rahmen dieser Arbeiten konnte die Telefonleitung
zum Kösslerhof unterirdisch
verlegt und die Freileitung abgetragen
werden. Die Finanzierung für das erste
Baulos stammt zu 80 % aus Geldern der
EU, das zweite Baulos wurde zu 100 %
zinslos vom Rotationsfond des Landes
finanziert.
innovative beleuchtung
Das Studio Geoplan hat die Pläne für
den Gehsteig zwischen Natz und Viums
ausgearbeitet. Die Sicherheitskoordination
lag in den Händen von Geometer Franz
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Feierlicher abschluss
Mit der ersten natz-viumser sommernacht wurde Ende Juli die erneuerte trinkwasserleitung
von natz und viums und der gehsteig zwischen den beiden dörfern in einem
feierlichen rahmen eingeweiht.
von links: Walter Baumgartner, Peter gasser, Artur schmitt, Johann huber,
hans Berger, Josef michaeler
Schrott, die Bauarbeiten erledigte die
Firma Vaja Tiefbau aus Mühlbach und
die innovative Beleuchtung stammt von
der Firma Zumtobel. Der Bau erfolgte im
Frühjahr 2011, ursprünglich war nur eine
Breite von 1,2 Metern geplant, letztlich
wurde der Gehsteig mit einer Breite von
1,5 Meter realisiert und um 150 Meter
verlängert. Die Kosten betrugen insgesamt
380.700 Euro, 100.000 Euro wurden von
der Autonomen Provinz gemäß Gesetz 27
getragen. Die Kosten teilen sich wie folgt:
20.500 Euro erhielt das Studio Geoplan,
327.000 Euro die Firma Vaja Tiefbau und
30.600 Euro kostete die Beleuchtung.
dankesworte und segnung
Bürgermeister Peter Gasser dankte jenen,
die den Grund für den Gehsteig zur Verfügung
gestellt haben. Landesrat Hans
Berger erinnerte an die Bedeutung des
Wassers. „Wasser ist Leben. Unser Trinkwasser
wird laufend geprüft und ist qualitativ
oft hochwertiger als viele Mineralwässer.
Für uns ist es selbstverständlich,
dass frisches Wasser aus dem Wasserhahn
fließt. Wir sollten uns aber bewusst sein,
dass viele Menschen und Kinder auf der
Welt nicht genügend Trinkwasser haben.“
Im Anschluss an den Festakt dankte Bürgermeister
Peter Gasser der Freiwilligen
Feuerwehr Viums, dem ASV Natz und dem
Tourismusverein für die Mithilfe bei der
Organisation dieses Straßenfestes. Mit
der Segnung durch Pfarrer Artur Schmitt
und dem erstmaligen Einschalten der
Gehsteigbeleuchtung endete der offizielle
Teil der Einweihung.