klub der freiheitlichen bezirksräte - FPÖ Simmering
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Begründung:<br />
Johann Bös wuchs als Arbeiterkind in Kaiser-Ebersdorf im Arbeiterhaus <strong>der</strong> Firma<br />
Slavonia auf. Das Slavoniahaus stand in dem im Volksmund genannten Arbeitergasserl.<br />
Das Arbeitergasserl war einst <strong>der</strong> jetzt unbenannte Weg, welcher jetzt parallell zum Hans<br />
Paulas Park verläuft. In dieser Gasse verbrachte er seine Kindheit. Schon als Kind<br />
entdeckte er die große Leidenschaft zum Fußball. Er konnte seine große Leidenschaft<br />
durch eine sichtbare körperliche Behin<strong>der</strong>ung nie ausüben.<br />
Im Jahre 1938, nach <strong>der</strong> Machtergreifung <strong>der</strong> Nationalsozialisten, wurden die<br />
Arbeitervereine aufgelöst. Der damals bestehende Arbeiterverein SC Slavonia fiel auch<br />
diesem Auflösungszustand zum Opfer und wurde daher in SC Kaiser-Ebersdorf<br />
umbenannt. Durch die vielen Einberufungen in die Wehrmacht, entstand sehr großer<br />
Personalmangel. Durch diesen Zustand kam es auf jeden Mann an. Für Johann Bös<br />
begann als damals 13-jähriger Junge, die Laufbahn als Fußballfunktionär.<br />
Nach dem Krieg übte er die ersten Monate alle Funktionen des Vereins aus. Beson<strong>der</strong>s<br />
lag im die zu dieser Zeit, die meist orientierungslose Jugend am Herzen. Er nahm sich<br />
vorwiegend <strong>der</strong> männlichen Jugend an und führte sie so zur Ausübung des<br />
Fußballsports heran. Der erste sportliche Erfolg mit seiner Jugend stellte sich im Jahre<br />
1958 ein. Diese Jugendmannschaft wurde Wiener Meister und stellte das<br />
Mannschaftsgerippe für weitere Erfolge des SC Kaiser-Ebersdorf. Er setzte weiter auf die<br />
Jugendarbeit und erzielte damit auch schöne Erfolge. Durch sein Engagement erreichte<br />
die Jugendarbeit in den achtziger und neunziger Jahren ihren Höhepunkt. Es gab zu<br />
diesem Zeitpunkt 10 Jugendmannschaften und diese spielten in <strong>der</strong> höchsten<br />
Spielklasse von Wien. Die Kampfmannschaft spielte in <strong>der</strong> Wiener Liga.<br />
Die Instandhaltung sowie <strong>der</strong> Ausbau des Sportplatzes, Installierung von zwei<br />
Flutlichtmasten, sind <strong>der</strong> Verdienst von Johann Bös. Für die baulichen Tätigkeiten gab<br />
es keine Entlohnung. Der Verein war mittellos.<br />
Ohne diesen Funktionär, Johann Bös, hätte es nie einen SC Kaiser-Ebersdorf gegeben.<br />
Daher wäre es eine schöne Geste, zum Anlass des neunzigjährigen Gründungstages des<br />
SC Kaiser-Ebersdorf, diesem Mann eine Widmung zu geben.<br />
Johann Bös geb. am 08.02.1925 - gest. am 17.12.2002<br />
BV-Stv. Paul Stadler BR Ernst Merkel<br />
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