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Pfarrblatt Allerheiligen 2012 - Pfarrverband Eibiswald

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<strong>Pfarrblatt</strong> für den <strong>Pfarrverband</strong><br />

<strong>Eibiswald</strong>, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth<br />

<strong>Allerheiligen</strong> <strong>2012</strong><br />

NMMS ahoi!<br />

Neue Musikmittelschule


2<br />

[ Übrigens ]<br />

du + wir · Nummer 5<br />

(4)9. Jahrgang<br />

Inhalt<br />

Übrigens, was<br />

euer Pfarrer meint<br />

Jahr des Glaubens<br />

Geschichte des<br />

österr. Schulwesens<br />

NMMS <strong>Eibiswald</strong>:<br />

Erfahrungen<br />

Die 3 Fragezeichen<br />

Elternerfahrungen mit<br />

der Neuen Mittelschule<br />

Urnenwand-<br />

Einweihung<br />

EVI-News<br />

Jahr des Glaubens<br />

Kinderseite<br />

Schon gehört?<br />

Aktuelles<br />

Pfarrkalender<br />

Redaktionsschluss der<br />

Weihnachts-Nummer: 4. Dezember<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Alleininhaber und Verleger: <strong>Pfarrverband</strong><br />

<strong>Eibiswald</strong>, Arbeitskreis für<br />

Öffentlichkeitsarbeit. – Redaktion: 8552<br />

<strong>Eibiswald</strong> Nr. 45, Tel. 03466/42226. Chef -<br />

redakteur: Pfarrer Siegfried Gödl. Redakteure:<br />

Erich Baumann, Manuel Brauchart, Pfarrer<br />

„Mathias“ Mieczyslaw Dziatko, Rupert Garnez,<br />

Erika Kams ker, Walter Kappel, Patricia Kiegerl,<br />

Friederike Niedereder, Helmut Stanek, Gerlinde<br />

Waltl-Url, Ulrike Zenz. Layout: Willibald<br />

Roßmann. – Gesamtherstellung: „Kor alpen -<br />

druckerei“ Ges.m.b.H., Unterer Platz 4, 8530<br />

Deutschlandsberg, Telefon 03462/2810,<br />

Telefax 03462/2810-22.<br />

Jahresabo: 10 Euro, Postzustellung: 12 Euro.<br />

www.eibiswald.graz-seckau.at<br />

BILDERBOX/SONNTAGSBLATT<br />

15<br />

18<br />

20<br />

Kirche ahoi!<br />

WAS EUER PFARRER MEINT<br />

Die alten Griechen hatten die Überzeugung: „Alles fließt“, das heißt: Es gibt keinen<br />

Stillstand, nichts bleibt gleich. Im biblischen Buch des Predigers (Koh 1,10)<br />

lesen wir dagegen: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“, das heißt: Es ist<br />

schon alles einmal dagewesen. Es ändert sich nichts.<br />

Schule neu?<br />

In unserem Schulsystem kann ich – soweit<br />

ich es überblicke – beides bemerken. Zum<br />

einen gibt es da immer wieder große Reformschübe,<br />

die keinen Stein auf dem anderen<br />

zu lassen scheinen. Punktuell entsteht<br />

der Eindruck, jetzt haben wir den „Stein der<br />

Weisen“ gefunden. Aber bald kommt im Alltag<br />

die Ernüchterung, und die nächste Reform<br />

wird eingeläutet. Man kann schließlich<br />

immer noch gescheiter werden. Zum anderen<br />

nehme ich trotz des immerwährend großen<br />

Reformeifers wahr, dass der Erfolg eines<br />

Schulsystems von den handelnden Personen<br />

abhängt: den Eltern, Schülern und Lehrern.<br />

Wie könnte ich mir sonst erklären, dass in angeblich<br />

verstaubten alten Schulsystemen<br />

großartige Leistungen mit Nobelpreisträgern<br />

hervorgebracht worden sind, auf denen unsere<br />

moderne Gesellschaft ruht. Wenn Eltern,<br />

Schüler und Lehrer das ihnen Zugedachte<br />

beitragen, funktioniert anscheinend jedes<br />

Schulsystem. Erliegen wir nicht falschen<br />

Hoffnungen, wenn wir dem „System“ zu große<br />

Bedeutung beimessen? Letztlich geht es<br />

immer darum, was Eltern, Schüler und Lehrer<br />

leisten.<br />

Kirche alt?<br />

In unserer katholischen Kirche gibt es einerseits<br />

die Anhänger des Stillstands, dass sich<br />

nichts ändern darf, weil der Schatz des Glaubens<br />

bewahrt werden muss. Auf der anderen<br />

Seite finden sich jene, die über den Stillstand<br />

klagen und nicht bemerken, wie sich an -<br />

dauernd vieles verändert. So halten manche<br />

das 2. Vatikanische Konzil für einen kirchlichen<br />

Betriebsunfall, der den Glauben<br />

geschwächt und Bewährtes aufgegeben habe.<br />

Andere haben den frischen Wind des Konzils<br />

mit Freude begrüßt, aber auch bald erlebt,<br />

dass er sich zu früh wieder gelegt hat.<br />

Wir sollten alle ganz ernst nehmen, welche<br />

Richtung das Konzil dem Volk Gottes auf dem<br />

Weg in die Zukunft weist. Zusätzlich dürfen<br />

wir nicht übersehen, dass die letzten fünf<br />

Jahrzehnte die Kirche weltweit vor ganz neue<br />

Herausforderungen gestellt haben. Da hilft<br />

es nichts, in Konzilstexten nach Antworten<br />

nachzublättern. Letztlich geht es immer darum,<br />

wie sehr das gesamte Volk Gottes jetzt<br />

für das Wirken und Werben des Heiligen Geistes<br />

offen ist und mit den Bischöfen und dem<br />

Papst in seiner Mitte neue Antworten für die<br />

Fragen der Zeit sucht und findet.<br />

In einer franziskanischen Zeitschrift sehe ich<br />

zur gegenwärtigen Schuldiskussion ein Plakat:<br />

„Schule braucht junge Lehrer mit frischen<br />

Ideen!“ Für die Kirche ließe sich das<br />

Plakat abwandeln: „Kirche braucht junge Bischöfe<br />

mit frischem Glauben!“ In „Die Weltwoche“<br />

vom Juni 1988 steht folgende Einschätzung<br />

über die Lehrer: „Wahrscheinlich<br />

gibt es nicht viele Berufe, an die die Gesell-


3<br />

schaft so widersprüchliche Anforderungen<br />

stellt: Gerecht soll er sein, der Lehrer,<br />

und zugleich menschlich und nachsichtig,<br />

straff soll er führen, doch taktvoll auf jedes<br />

Kind eingehen, Begabungen wecken,<br />

pädagogische Defizite ausgleichen,<br />

Suchtprophylaxe und Aids-Aufklärung betreiben,<br />

auf jeden Fall den Lehrplan einhalten,<br />

wobei hochbegabte Schüler<br />

gleichermaßen zu berücksichtigen sind<br />

wie begriffsstutzige. Mit einem Wort: Der<br />

Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe<br />

mit Spitzensportlern und Behinderten<br />

bei Nebel durch unwegsames Gelände<br />

in nordsüdlicher Richtung zu führen,<br />

und zwar so, dass alle bei bester<br />

Laune und möglichst gleichzeitig an drei<br />

verschiedenen Zielorten ankommen.“<br />

Die Kirche ist das pilgernde Volk Gottes,<br />

also auch eine Wandergruppe durch die<br />

Zeiten. Ihr eigentlicher Lehrer ist Christus,<br />

der allen seinen Geist schenkt. Deshalb<br />

passen obige Anforderungen für<br />

den Papst, die Bischöfe und die Pfarrer<br />

als deren Abgesandte natürlich nicht<br />

ganz. Aber ein Körnchen Wahrheit lässt<br />

sich bei näherem Hinschauen bestimmt<br />

finden, meint<br />

euer Pfarrer<br />

Du bist unser Weg.<br />

Raus aus den vertrauten Gassen,<br />

woll’n wir neuen Pfaden trauen<br />

und Spuren hinterlassen.<br />

Du bist unser Weg.<br />

Du führst uns zum wahren Leben.<br />

Was uns ängstigt, was uns lähmt,<br />

wollen wir dir übergeben.<br />

Du bist unser Weg.<br />

Lied zum Diözesanen Weg<br />

von Alfred Jokesch<br />

DIGICORNER - FOTO: PFARRE GRAZ-ST. ANDRÄ


4<br />

SCHULGESCHICHTE<br />

[ DIREKTOR WALTER KAPPEL ]<br />

FOTOS: ARCHIV MHS/NMMS EIBISWALD UND WILLIBALD ROSSMANN<br />

Die Anfänge des staatlichen Schulwesens in Österreich gehen auf die<br />

Schulreform von 1774 unter Maria Theresia (öffentliche Staatsschule,<br />

sechsjährige Schulpflicht) zurück. 1869 stellte das Reichsvolksschul -<br />

gesetz das gesamte Pflichtschulwesen auf eine einheitliche Basis, die<br />

Schulpflicht wurde von sechs auf acht Jahre erhöht.<br />

Eine bis heute wirkende<br />

Schulreform wurde<br />

nach 1918 vom Präsidenten<br />

des Wiener Stadtschulrates,<br />

Otto Glöckel,<br />

eingeleitet. Allen Kindern<br />

– ohne Unterschied des<br />

Geschlechts und der sozialen<br />

Lage – sollte eine optimale<br />

Bildungsentfaltung<br />

gesichert werden. 1927<br />

wurde die Hauptschule<br />

eingeführt, die Pflichtschule für die 10- bis<br />

14-Jährigen.<br />

Das österreichische Schulwesen ist<br />

1962 durch ein umfassendes Schulgesetz<br />

neu geregelt worden. Neben der Verlängerung<br />

der Schulpflicht auf neun Jahre wurde<br />

eine neue Form der Pflichtschullehrerausbildung<br />

an Pädagogischen Akademien<br />

eingeführt.<br />

Seit 1993 besteht für behinderte Schülerinnen<br />

und Schüler im Primärbereich<br />

(Volksschule), seit 1997 auch im Sekundarbereich<br />

(Hauptschule, AHS-Unterstufe),<br />

die Möglichkeit, integrativ unterrichtet zu<br />

werden. Die jüngste Bildungsreform wurde<br />

am 29. März <strong>2012</strong> im Nationalrat beschlossen<br />

und trat mit 1. September <strong>2012</strong><br />

in Kraft.<br />

> Die Neue Mittelschule<br />

Schulen sind für alle Kinder da. Das wird<br />

schon beim gemeinsamen spielerischen<br />

Lernen im Kindergarten vorbereitet, zieht<br />

sich durch die in Österreich allgemein akzeptierte<br />

Volksschule und gehört nun<br />

auch im Bereich der 10- bis<br />

14-Jährigen zur alltäglichen<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Durch die im Vergleich<br />

zum bisherigen Schulsystem<br />

spätere Trennung in<br />

unterschiedliche Bildungswege<br />

haben Kinder in der<br />

Neuen Mittelschule genügend<br />

Zeit, eigene Interessen<br />

und Begabungen<br />

zu entdecken<br />

und zu entwickeln.<br />

Die Neue Mittelschule ist<br />

eine Leistungsschule – sie fordert<br />

heraus und fördert. Aber<br />

auch das soziale Miteinander,<br />

die Rücksichtnahme und Achtung<br />

der/des anderen kommen nicht zu<br />

kurz.<br />

In der Klassengemeinschaft wird auch<br />

demokratisches Verhalten geübt und das<br />

Miteinander-Auskommen (soziale Kompetenz)<br />

entwickelt und gestärkt. Es ist wichtig<br />

zu lernen, Konflikte miteinander zu verarbeiten<br />

und gemeinsam Lösungswege zu<br />

suchen, um aktiv und selbstbestimmt am<br />

demokratischen Leben teilhaben zu können.<br />

> Ziele der<br />

Neuen Mittelschule<br />

● Eine spätere Bildungsentscheidung erhöht<br />

die Chancengleichheit und ermöglicht<br />

verbesserte weitere Bildungs- und<br />

Berufswegentscheidungen.<br />

● Innere Differenzierungsmaßnahmen ermöglichen<br />

eine individuelle Leistungsentwicklung.<br />

● Der individualisierte Unterricht und<br />

selbsttätiges Lernen bauen Kompetenzen<br />

auf. Der Lehrer/die Lehrerin ist<br />

Lernbegleiter.<br />

> Eckpunkte der<br />

Neuen Mittelschule<br />

In den differenzierten Pflichtgegenständen<br />

(früher hießen sie Hauptgegenstände, also<br />

D, M und E) werden Schülerinnen und<br />

Schüler im Klassenverband unterrichtet.<br />

Die Einteilung in Leistungsgruppen gibt es<br />

Geschichte de<br />

nicht mehr. Um jeden Schüler/jede Schülerin<br />

individuell fördern zu können, werden<br />

diese Gegenstände von einem Lehrerteam<br />

unterrichtet.<br />

Offene Unterrichtsformen werden verstärkt<br />

zum Einsatz kommen. Dies bedeutet,<br />

dass Lehrinhalte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

angeboten werden. Schülerinnen<br />

und Schüler können selbst nach<br />

ihren Bedürfnissen und ihrem Können Beispiele<br />

der grundlegenden oder vertiefenden<br />

Allgemeinbildung lösen. Die Rolle des<br />

Lehrers/der Lehrerin ändert sich vom dozierenden<br />

Wissensvermittler zum Lernbegleiter.<br />

Er fördert nicht nur, sondern fordert<br />

auch Leistung.<br />

Förderung heißt: Jedes Kind erhält genügend<br />

Zeit und Unterstützung, um Lern -<br />

inhalte im eigenen Lerntempo erfassen zu<br />

können.<br />

Leistung heißt: Jedes Kind wird in sei-<br />

Barockkonzert Adventkonzert in der Emmauskapelle in Wernersdorf Schülerliga Fußball


5<br />

s österreichischen Schulwesens<br />

nen Begabungen und Talenten bestmöglich<br />

und individuell gefördert. Hochbegabungen<br />

werden so frühzeitig erkannt und<br />

Spitzenleistungen ermöglicht.<br />

Durch die spätere Entscheidung über<br />

die weitere Schullaufbahn hat jedes Kind<br />

in der Neuen Mittelschule genügend Zeit,<br />

seine Interessen und Begabungen zu entdecken<br />

und zu entwickeln.<br />

In zwei Projektwochen pro Schuljahr<br />

werden schulautonom gewählte Themen<br />

in allen Gegenständen behandelt. Jedes<br />

Kind kann dabei je nach Können seinen<br />

Beitrag dazu leisten. Am Ende wird das Gesamtergebnis<br />

präsentiert und im Schulhaus<br />

ausgestellt, damit sich jeder umfassend<br />

selbst informieren kann.<br />

Ab der 7. Schulstufe werden Wahlpflichtfächer<br />

im Ausmaß von drei Wochenstunden<br />

angeboten.<br />

Jeder Schüler/jede Schülerin kann und<br />

muss sich je nach Interesse und Können<br />

für ein Wahlpflichtfach entscheiden. So<br />

werden individuell die Stärken jedes Kindes<br />

gefördert.<br />

An Elternsprechtagen werden auch die<br />

Kinder eingeladen, an einem sogenannten<br />

Kind-Eltern-Lehrer-Gespräch teilzunehmen,<br />

um selbst einerseits ihre Stärken,<br />

aber auch allfällige Schwächen anzusprechen,<br />

andererseits Strategien mit Eltern<br />

und Lehrern zu entwickeln, um Schwächen<br />

ausmerzen zu können.<br />

Abschließend kann resümierend festgestellt<br />

werden, dass es in der Neuen<br />

Mittelschule einen Paradigmenwechsel<br />

gibt. Jeder Schüler/jede Schülerin kann<br />

sein/ihr Lerntempo nach seinen/ihren<br />

Möglichkeiten und Begabungen selbst bestimmen.<br />

Oft werden auch die persönlichen<br />

Interessen der Kinder einen besseren<br />

Lernerfolg gewährleisten.<br />

Die Hilfe von Schüler zu Schüler wird<br />

auch einen positiven sozialen Aspekt beinhalten.<br />

Die Heterogenität in den Klassen<br />

wird hoffentlich auch lernunwilligere<br />

Schüler/-innen dazu anregen, sich an leistungswilligen<br />

Kindern zu orientieren, um<br />

mit mehr Fleiß und Arbeitseifer ein besseres<br />

Lernergebnis zu erlangen.<br />

Ergänzend sei noch festgestellt, dass die<br />

Integration von Kindern mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf, die nach dem<br />

Lehrplan der Sonderschule unterrichtet<br />

werden, im bisherigen Ausmaß möglich<br />

ist. Auch die Anzahl der Integrationslehrer<br />

bleibt gleich.<br />

Alle Schwerpunkte der Neuen Musikmittelschule<br />

<strong>Eibiswald</strong> werden natürlich<br />

beibehalten. So werden auch die Musikschwerpunktklassen<br />

in der bisherigen<br />

Weise die musikalischen Fähigkeiten der<br />

Schülerinnen und Schüler fördern.<br />

Projekttage Applhof<br />

Projekttag „Wald und Wild“


6<br />

ARCHIV MHS/NMMS EIBISWALD<br />

Rupert Pelzmann und Team<br />

Unterrichtsgegenstand<br />

Im Allgemeinen fällt an der Neuen Mittelschule<br />

positiv auf, dass – zumindest nach<br />

Beobachtungen in den ersten sechs Wochen<br />

– vor allem die Klassengemeinschaft<br />

gestärkt wird, weil die Schülerinnen und<br />

Schüler in allen Gegenständen zusammenbleiben.<br />

Hinzu kommt, dass der frühere<br />

ständige Raumwechsel wegen der Leistungsgruppen<br />

in Deutsch, Englisch und<br />

Mathematik nicht mehr notwendig ist. Es<br />

herrscht mehr Ruhe, weil das Kommen<br />

und Gehen in den Pausen wegfällt.<br />

Speziell für den Hauptgegenstand Mathematik<br />

ist zu Beginn anzumerken, dass<br />

die nicht wegzuleugnenden Leistungsunterschiede<br />

der einzelnen Schüler der<br />

vier 1. Klassen derzeit noch keine großen<br />

Probleme bereiten. Es wird aber nicht zu<br />

vermeiden sein, dass die „Leistungsschere“<br />

in den höheren Klassen sicher immer weiter<br />

auseinandergehen wird. Dafür ist aber<br />

vorgesorgt: Eine rasche Hilfestellung<br />

durch den zweiten Lehrer ist sofort – je<br />

nach Klassengröße – möglich. Der Lehrer<br />

Mathematik<br />

ist viel öfter direkt beim Schüler und kann<br />

mit Kontrolle, Lob oder Tadel – z. B. wegen<br />

der Form in den Heften – sofort helfend<br />

eingreifen.<br />

Leider unterrichten nicht in jeder Stunde<br />

zwei Lehrer/-innen die gesamte Klasse,<br />

obwohl in der NMMS <strong>Eibiswald</strong> durch<br />

interne Zusammenlegungen nur drei von<br />

vier Wochenstunden in Deutsch, Englisch<br />

und Mathematik doppelt besetzt sind. In<br />

den meisten anderen Neuen Mittelschulen<br />

sind es nur zwei Stunden! Hier stellt sich<br />

natürlich die berechtigte Frage, ob da zu<br />

wenig Geld für das neue Schulsystem vorhanden<br />

ist. Wie soll das erst ab 2015 werden,<br />

wenn alle bisherigen Hauptschulen<br />

Österreichs auf die Neue Mittelschule umstellen<br />

müssen?<br />

Die beste Voraussetzung für ein Gelingen<br />

dieser neuen Schulform ist natürlich<br />

ein ambitioniertes Lehrer/-innen-Team,<br />

das sich untereinander gut versteht. Das<br />

überträgt sich mit Sicherheit positiv auf<br />

die Kinder.<br />

Christine Marx und Team<br />

Unterrichtsgegenstand<br />

Der große Vorteil der Struktur der<br />

Neuen Mittelschule ist – aus dem<br />

Blickwinkel des Englisch-Unterrichts gesehen<br />

–, dass man jetzt alle Schüler/-innen<br />

einer Stammklasse gemeinsam unterrichtet.<br />

Der Klassenvorstand hat seine Schüler/-innen<br />

in vielen Gegenständen, sodass<br />

er sie sehr gut kennenlernen kann und die<br />

Klassengemeinschaft gestärkt wird. Überdies<br />

müssen die Schüler/-innen in den<br />

Hauptgegenständen nie mehr ihre Klasse<br />

wechseln.<br />

Schon jetzt ist festzustellen, dass die<br />

Schüler/-innen die sogenannte Freiarbeit<br />

sehr gerne machen. Allerdings muss man<br />

dabei ihr zum Teil sehr unterschiedliches<br />

Vorwissen berücksichtigen. Hier hilft die –<br />

allerdings in der Vor- und Nachbereitung<br />

sehr arbeitsintensive – Binnendifferenzierung,<br />

d. h. das Eingehen auf die einzelnen<br />

persönlichen Stärken und Schwächen der<br />

Schüler/-innen während des Unterrichts.<br />

Allerdings wird es eine vordringliche Aufgabe<br />

der Lehrerteams sein, zu verhindern,


SCHULREFORM<br />

[ PELZMANN · MARX · KAPPEL ] 7<br />

ARCHIV MHS/NMMS EIBISWALD<br />

ARCHIV MHS/NMMS EIBISWALD<br />

Englisch<br />

dass dadurch unter Umständen die „Leistungsschere“<br />

noch weiter auseinandergeht:<br />

dass nämlich einzelne Schüler/-innen<br />

entmutigt werden und leistungsmäßig zurückbleiben.<br />

Speziell in Klassen mit Schülern/-innen,<br />

die besondere Bedürfnisse haben, wird<br />

darauf geachtet werden müssen, dass die<br />

Schülerzahl so weit überschaubar ist, dass<br />

ein zielführender Unterricht möglich ist.<br />

Die beste Förderung besteht darin, jedes<br />

Kind dort „abzuholen“, wo es sich leistungsmäßig<br />

befindet. Das verlangt aber<br />

während der Stunde ein stärkeres Eingehen<br />

auf vor allem leistungsschwächere<br />

Schüler/-innen durch den Zweitlehrer.<br />

Ein weiteres Standbein ist der Förderunterricht<br />

– allerdings schon um 7 Uhr<br />

früh, wo in Frage zu stellen ist, ob das dem<br />

Biorhythmus eines Kindes optimal entspricht.<br />

Außerdem besteht hier das Problem,<br />

dass viele Schüler/-innen erst später<br />

mit dem Schulbus in die Schule kommen<br />

und deshalb am Förderunterricht nicht<br />

mehr teilnehmen können.<br />

Franziska Kappel und Team<br />

Unterrichtsgegenstand<br />

Nach 35 Unterrichtsjahren an der<br />

„Hauptschule“ in <strong>Eibiswald</strong>, begonnen<br />

mit der Unterrichtsform des Ersten und<br />

des Zweiten Klassenzuges, anschließend<br />

mit der Neuorientierung durch die Einführung<br />

der Leistungsgruppen, versuchen wir<br />

uns nun wieder in einem „neuen“ Schulmodell.<br />

Wie schon meine Kollegen hingewiesen<br />

haben, ist das Unterrichten in Stammklassen<br />

für die Klassengemeinschaft von großem<br />

Vorteil. Jedoch möchte ich als schon<br />

lange praktizierende Lehrerin feststellen,<br />

dass nun vieles einen neuen Namen hat,<br />

aber nicht wirklich neu ist. So haben wir<br />

auch früher versucht, individuell zu fördern<br />

oder zu stützen. Weiters wurden die<br />

Schüler schon immer wieder zur Selbsttätigkeit<br />

angehalten, indem sie Arbeitsaufträge<br />

erhielten, die sie in Alleinarbeit lösen<br />

mussten. Heute sagt man dazu: Freiarbeit.<br />

Ihnen die Grundkompetenzen in Lesen<br />

und Schreiben beizubringen, erfordert wie<br />

eh und je intensives Training, konsequentes<br />

Üben und anschauliches Vortragen<br />

durch den Lehrer. Dass diese Thematik<br />

Deutsch<br />

(heuer ausnahmsweise in drei Wochenstunden)<br />

von zwei Lehrern im Team übernommen<br />

wird, hat sicherlich die Vorteile,<br />

dass man mehr Zeit hat, die Arbeitsweise<br />

der Schüler zu beobachten und bei Bedarf<br />

sofort eine Hilfestellung zu geben, und<br />

dass man schwächeren bzw. guten Schülern<br />

auch zwischenzeitlich eine Einzelbetreuung<br />

zuteil werden lassen kann. Ob es<br />

jedoch diese Doppelbesetzung in diesem<br />

Ausmaß auch in Zukunft geben wird, wage<br />

ich zu bezweifeln.<br />

Unser aller Ziel ist es, die Schüler, die<br />

aus unterschiedlichsten Lebensbereichen<br />

kommen, mit familiären Sorgen belastet,<br />

ausgestattet mit unterschiedlichen Fähigkeiten<br />

und Interessen, vom chaotischen<br />

bis zum strukturierten Ordnungssinn so<br />

weit auf das Leben vorzubereiten, dass sie<br />

pflichtbewusst, respektvoll und zielorientiert<br />

ihren weiteren Berufsweg bestreiten<br />

können.<br />

Ab <strong>2012</strong> versuchen wir nun, ihnen diese<br />

Kompetenzen im Rahmen der Neuen<br />

Musikmittelschule mitzugeben.


BILDUNGSDEBATTE<br />

8<br />

[ MANUEL BRAUCHART ]<br />

Sie kennen vielleicht die deutsche Jugendbuchreihe<br />

gleichen Namens, in der drei<br />

Jugendliche knifflige Detektivrätsel lösen.<br />

Ähnlich wie in diesen Büchern tauchen auch<br />

in der Bildungsdiskussion immer wieder Fragen<br />

auf, die behutsam und ernsthaft behandelt<br />

werden müssen. Drei wichtige Beiträge<br />

und Gründe für eine lebendige Bildungsdebatte<br />

sollen im Folgenden behandelt und auf<br />

aktuelle Fragen angewandt werden.<br />

Die<br />

drei<br />

Warum überhaupt eine Bildungsdebatte?<br />

Man könnte ja auch behaupten:<br />

„So ist es und fertig.“ Es ist wichtig zu erkennen,<br />

dass Bildung, wie so vieles im Leben,<br />

ein Prozess ist bzw. sein muss. Die absolute<br />

Lösung kann es nie geben, darum ist<br />

es wichtig, dass es eine Diskussion gibt.<br />

Zeiten und Menschen ändern<br />

sich. Thomas von Aquin<br />

spricht vom „Homo viator“<br />

(der Mensch, der auf dem Weg<br />

ist). Systeme müssen sich an<br />

bestimmten Fragen rechtfertigen<br />

können. Es wäre falsch zu<br />

sagen: „Wir machen es so, weil<br />

es so vorgegeben ist.“ Man<br />

muss bildungstheoretisch argumentieren<br />

können, warum<br />

man etwas Bestimmtes ändern<br />

müsste oder warum es wichtig<br />

wäre, hier und da weiterzudenken.<br />

Eine aktuelle Gefahr, die wie ein<br />

Damoklesschwert über der Bildungsdiskussion<br />

schwebt, ist die Befürchtung einer<br />

Zwei-Klassen-Bildung. Überall in Europa<br />

entstehen Labor- und experimentelle Privatschulen.<br />

Es wäre also wichtig, darauf zu<br />

schauen, wie diese Schulen arbeiten, was<br />

sie anders machen und ob es sinnvoll wäre,<br />

diese Schritte auch im öffentlichen Bildungsnetz<br />

zu setzen. Die Zukunft für kommende<br />

Generationen wird wesentlich davon<br />

geprägt sein, wie ernsthaft und<br />

lebendig heute die Bildungsdebatte geführt<br />

wird.<br />

> (Aus-)Bildung?<br />

Zweitens sind wir heute mit dem Phänomen<br />

einer Multioptionsgesellschaft, die<br />

vom Pluralismus geprägt ist, konfrontiert.<br />

Das bedeutet auch, dass wir suchen und<br />

auswählen müssen. Und das heißt natürlich,<br />

dass man auch die Fähigkeiten haben<br />

muss, mit diesem Pluralismus umzugehen.<br />

”<br />

Bildung<br />

muss alles<br />

umfassen,<br />

was einen<br />

Menschen zu<br />

einer Person<br />

macht.<br />

“<br />

Der Mensch kann nicht mit sich und der<br />

Welt umgehen, er kann nichts analysieren<br />

und nicht handeln, wenn er nicht die Kompetenzen<br />

dazu hat. Welche Fähigkeiten ein<br />

Mensch im Laufe seines Lebens erwirbt,<br />

hängt stark von Erfahrungen ab, die er<br />

macht. Es ist also nicht egal, welche Bildung<br />

ein Mensch in seiner<br />

Schulzeit erfährt und in welcher<br />

Umgebung er aufwächst.<br />

Es ist wichtig, dass<br />

Systeme so sind, dass Individualität<br />

entstehen kann,<br />

schon einmal deswegen,<br />

weil der Einzelne wie gesagt<br />

immer in Strukturen handelt.<br />

Die einzelne Person<br />

sollte also Fähigkeiten erwerben<br />

können, dass sie mit<br />

sich und der Welt umzugehen<br />

imstande ist. Bildung<br />

sollte also viel stärker Persönlichkeitsbildung<br />

sein. Heute erleben wir eher Ausbildung:<br />

Bildung ist oft aufgelistet, und des<br />

Öfteren wird genau festgelegt, was genau<br />

ein Mensch zu wissen hat. Wissen wird<br />

verkauft und kommerzialisiert, internationale<br />

Standards werden festgelegt, und<br />

Schüler und Schülerinnen werden aufgrund<br />

von abstrahierten Tests benotet.<br />

Dass der Mensch zu einem vielfältigen Umgang<br />

mit sich und der Welt imstande sein<br />

sollte, ist oft sekundär geworden,<br />

Selbstständigkeit und freier Wille der<br />

Einzelnen werden oft hinten angestellt.<br />

> Der ganze Mensch<br />

Als drittes und ganz sicher entscheidendstes<br />

Zugangskriterium zur Bildung<br />

ist wohl der Mensch selbst zu sehen.<br />

Immanuel Kant etwa schreibt, dass<br />

alles, was messbar und bestimmbar sei, einen<br />

bestimmten Wert habe. Alles, was<br />

aber nicht messbar und bestimmbar sei,<br />

habe seine Würde. Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar, der Selbstzweck seines<br />

Seins muss akzeptiert werden. Es besteht<br />

die große Gefahr, dass der Mensch<br />

nach seiner Funktionalität beurteilt und<br />

auf seine Nützlichkeit begrenzt wird.<br />

Bildung darf nicht die Summe der äußerlichen<br />

Anforderung an einen Menschen<br />

sein, sondern muss alles umfassen, was<br />

einen Menschen zu einer Person macht.<br />

Für die Schule heißt diese Akzeptanz der<br />

Würde des Menschen vor allem, dass Kinder<br />

nicht als kleine Erwachsene betrachtet<br />

werden dürfen, die etwas Bestimmtes noch<br />

nicht können, sondern als Menschen, die<br />

eine eigene Deutungskompetenz besitzen<br />

und deren individuelle Fähigkeiten einen<br />

ganz eigenen Bezug zur Welt ermöglichen.<br />

Im Erkennen, Fördern und Erweitern dieser<br />

Kräfte liegt wohl das Geheimnis einer<br />

lebendigen und offenen Schule, die den<br />

Menschen und seine Kompetenzen ernst<br />

nimmt.<br />

KK KK


NEUE MITTELSCHULE<br />

[ ULRIKE ZENZ ] 9<br />

Elternerfahrungen<br />

mit der Neuen Mittelschule<br />

Da ich im letzten Schuljahr in einer vierten Schulstufe der Volksschule<br />

<strong>Eibiswald</strong> klassenführend war, erklärte ich mich bereit, einige Eltern meiner<br />

ehemaligen Schüler zum Thema „Neue Mittelschule“ zu befragen.<br />

Was wussten Sie im Vorfeld über die<br />

Neue Mittelschule, die Ihr Kind in seinem<br />

neuen kommenden Lebens -<br />

abschnitt besuchen wird?<br />

Die befragten Eltern antworteten<br />

darauf, dass sie eigentlich sehr wenig<br />

bis gar nichts wussten, bevor der erste gemeinsame<br />

Elternabend im Jänner des letzten<br />

Schuljahres in der Musikhauptschule<br />

abgehalten wurde. An diesem Elternabend<br />

bekamen sie die ersten Informationen<br />

darüber, dass es keine Leistungsgruppen<br />

mehr geben würde, dass die Struktur der<br />

Kinder bezüglich ihrer Intelligenz und<br />

Leistungsstärke in allen Klassen durchgemischt<br />

sein werde und dass einige Fächer,<br />

wie z. B. Physik, bereits ab der ersten Klasse<br />

unterrichtet werden würde. Sehr positiv<br />

empfanden sie, dass die Schüler in den<br />

Hauptgegenständen Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch von je zwei Lehrern unterrichtet<br />

würden. Dieses Teamteaching, so<br />

bemerkten die befragten Eltern, könne<br />

eine große Chance für alle Beteiligten bedeuten,<br />

da mehr Lehrer den Schülern auch<br />

mehr Zuwendung entgegenbringen können.<br />

So kann den Schülern mehr geholfen<br />

werden – und sie bekommen vermehrt<br />

Unterstützung.<br />

Sehr positiv bemerkten sie die Abschaffung<br />

der dritten Leistungsgruppe,<br />

weil der Vermerk im Zeugnis vielleicht<br />

doch dem einen oder anderen Schüler<br />

Nachteile gebracht hätte.<br />

Sehr begrüßten die Eltern, dass Schüler,<br />

die durch besondere Leistungen herausragen<br />

und dadurch nach dem Mittelschullehrplan<br />

unterrichtet werden, dies auch<br />

als Vermerk im Zeugnis wiederfinden werden.<br />

Der zweite Elternabend zu Schulbeginn<br />

brachte den Eltern keine weiteren nennenswerten<br />

neuen Informationen. „Das<br />

Rad wurde also nicht neu erfunden“, sagte<br />

ein Vater. Er glaube aber, dass die Verantwortlichen<br />

der Schulumstrukturierung<br />

sich zuvor doch schwerwiegende Gedanken<br />

dazu gemacht haben. „Projektwochen<br />

vor dem jeweiligen Ende der Semester<br />

werden den Schülern/-innen weiterhin<br />

Freude bereiten und eine Vorbereitung für<br />

die weiterführenden Schulen oder den Beruf<br />

sein“, so eine Mutter.<br />

Welche Erwartungen setzen Sie<br />

in die Neue Mittelschule?<br />

Auch hier stimmten die Antworten sehr<br />

überein. Das Lernniveau solle sich keinesfalls<br />

verschlechtern. Den Schwächeren<br />

solle mehr und noch besser geholfen werden.<br />

Die Guten und Begabten werden eher<br />

auf sich gestellt sein und vielleicht im Helfersystem<br />

den schwächeren Schülern/-innen<br />

zur Seite stehen, wodurch sie wiederum<br />

im sozialen Bereich punkten werden.<br />

Die Eltern stehen dem neuen Schulsystem<br />

sehr positiv gegenüber und sind voller<br />

Zuversicht. Abschließend bemerkten sie,<br />

dass sich vieles noch ergeben und aus der<br />

neuen Situation entstehen werde. Ausschlaggebend<br />

für einen tollen Erfolg werde<br />

aber weiterhin das Lehrerteam sein, das<br />

besonders gut harmonieren müsse.<br />

FOTOS: WILLIBALD ROSSMANN UND BILDERBOX/SONNTAGSBLATT


10<br />

Einweihung der Urnenwand<br />

1. November <strong>2012</strong>, 15. 00 Uhr<br />

FOTOS: WILLIBALD ROSSMANN<br />

> Die Treppe nach oben > Das Henkelkreuz (Ankhkreuz)<br />

An den Außenwänden der Kirchen in den rumänischen Moldauklöstern<br />

haben wir sie oft gesehen: diese Treppe nach<br />

oben. Auf der Flucht vor seinem Bruder Esau übernachtet Jakob<br />

allein in der Wüste und hat einen Traum: „Er sah eine<br />

Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte.“<br />

(Gen 28,12) Ganz oben steht Gott, verspricht ihm seinen Segen<br />

und erneuert seine Verheißung. „Ich bin mit dir, ich behüte<br />

dich, wohin du auch gehst, und ich bringe dich zurück in dieses<br />

Land.“<br />

(15)<br />

Diese<br />

Treppe nach<br />

oben gibt Jakob<br />

neuen<br />

Lebensmut.<br />

Auch unser<br />

Lebensweg<br />

geht nicht<br />

in Richtung<br />

Untergang<br />

im Tod, sondern<br />

wir<br />

steigen über die Jahre Stufe um Stufe nach oben, wo Gott auf<br />

uns wartet. Und wenn uns die Kraft auszugehen droht, wenn<br />

wir unsicher werden, ob die Richtung noch stimmt, dann<br />

spricht uns Gott Mut zu und sagt: Ich bin mit dir und behüte<br />

dich; ich bringe dich ins verheißene Land des ewigen Lebens.<br />

„Die Jakobsleiter“ – so wird diese Treppe manchmal auch<br />

genannt – ist für uns ein Bild der Hoffnung. In aller Ausgesetztheit<br />

und Dunkelheit unseres irdischen Lebens hat Gott für uns<br />

eine Treppe gebaut, die zu ebener Erde beginnt und die uns ankommen<br />

lässt in seinen Armen.<br />

Als Jakob vom Traum erwacht, ist er überwältigt: „Hier ist<br />

nichts anderes als das Haus Gottes und das Tor des Himmels.“<br />

(17) Könnten doch auch wir unser Leben so verstehen!<br />

Das Henkelkreuz ist eine 5000 Jahre alte ägyptische Hiero -<br />

glyphe, die ein Zeichen des Lebens und der Auferstehung<br />

zu neuem Leben ist. So hält es zum Beispiel der Schöpfergott<br />

Geb in der Hand, es dient als Schlüssel zum Leben und wird<br />

dem Pharao überreicht. Manche nennen es die Urmutter aller<br />

Kreuze.<br />

Es ist nicht verwunderlich, dass dieses altägyptische Symbol<br />

des Lebens zum alleinigen Kreuz der Koptischen Kirche Ägyptens<br />

geworden ist.<br />

Es kann in seiner<br />

Bedeutung von<br />

den Christen ohne<br />

Abstriche übernommen<br />

werden.<br />

Jesus Christus hat<br />

in seiner Lebenshingabe<br />

an den<br />

Vater das Kreuz<br />

zum Baum des<br />

Lebens gemacht.<br />

Vom Kreuz geht<br />

alle göttliche Lebenskraft<br />

aus, der wir Christen in den Sakramenten teilhaftig<br />

werden. Am Friedhof entfaltet es seine besondere Symbolkraft.<br />

Für alle, die seit der hl. Taufe mit Tod und Auferstehung Christi<br />

vereint sind, sind die Gräber nicht die letzte Station. Sie nehmen<br />

teil an seiner Auf erstehung und empfangen das ewige Leben<br />

in der Herrlichkeit des Himmels.


URNENWAND<br />

[ PFARRER SIEGFRIED GÖDL ]<br />

11<br />

Im Rahmen der traditionellen Friedhofsprozession mit Gräbersegnung am 1. November werden<br />

auch die 50 Urnennischen in der neuen Urnenwand eingeweiht. Einige Urnenbeisetzungen sind<br />

bereits erfolgt, zehn Nischen sind schon vergeben. Weitere können in der Pfarrkanzlei (montags,<br />

mittwochs und Freitagvormittag) ausgekauft werden. Die Ablöse für die ersten zehn Jahre beträgt<br />

965 Euro. Weitere Nachlösen richten sich nach der Grab ablöse eines Einzelgrabes.<br />

> Das lateinische Kreuz > Das Taukreuz<br />

Im Gegensatz zum griechischen Kreuz, bei dem Längsbalken<br />

und Querbalken gleich lang sind, ist beim uns geläufigen<br />

Kreuz der senkrechte Kreuzesbalken länger als der waagrechte<br />

Querbalken. Es heißt „lateinisches“ Kreuz, weil es sich im<br />

Bereich der von Rom ausgehenden lateinischen Liturgie als<br />

fast ausschließliche Kreuzesform durchgesetzt hat. Der senkrechte<br />

Längsbalken verweist darauf, dass Jesus am Kreuz sein<br />

Leben in die Hände seines Vaters übergeben hat und wir in<br />

Christus mit ihm<br />

verbunden sind.<br />

Der waagrechte<br />

Querbalken zeigt<br />

die ausgebreiteten<br />

Hände Jesu, die alle<br />

Menschen und<br />

die ganze Welt umfangen<br />

und uns<br />

untereinander als<br />

Brüder und<br />

Schwestern verbinden.<br />

Das Kreuz hat<br />

sich als christliches Erkennungs- und Segenszeichen nur sehr<br />

langsam durchgesetzt. Die erste Darstellung findet sich als<br />

Spottkreuz im römischen Kaiserpalast mit einem Eselskopf.<br />

Das sollte wohl bedeuten: Ein Esel ist, wer zu diesem Jesus<br />

hält, der an dem abstoßendsten Schandmahl sein Ende gefunden<br />

hat, an dem der größte römische Verbrecher nicht hingerichtet<br />

werden darf, sondern nur Sklaven und Ausländer. Die<br />

Christen haben ihren Erlöser lieber als guten Hirten oder als<br />

Allherrscher im Himmel gesehen. Erst später lernten sie das<br />

Kreuz als ausdrucksstärkste Darstellung der Liebe Gottes zu<br />

uns Menschen lieben. Am Friedhof zeigt es besonders unseren<br />

Weg: mit Christus durch den Tod zum ewigen Leben bei Gott.<br />

Der erste Buchstabe des Wortes „Tora“ (= das Gesetz des Mose)<br />

ist der letzte im hebräischen Alphabet. Beim Propheten<br />

Ezechiel (Ez 9,4) wird jenen Männern ein „T“ auf die Stirne gezeichnet,<br />

die Gott die Treue gehalten haben und vor dem Tod<br />

gerettet werden sollen. In der Geheimen Offenbarung des Neuen<br />

Testamentes wird dieses „Siegel des lebendigen Gottes“<br />

(Offb 7) allen auf die Stirn gedrückt, die beim Endgericht gerettet<br />

werden. Von den Christen wird das „T“ als Zeichen des Heiles<br />

verwendet,<br />

lange bevor es<br />

Darstellungen unseres<br />

lateinischen<br />

Kreuzes gibt. Wir<br />

finden es schon<br />

in römischen Katakomben,<br />

und<br />

die Christen haben<br />

sich vor der<br />

Arbeit oder dem<br />

Gebet damit bezeichnet.<br />

Es ist möglich,<br />

dass das historische Kreuz Jesu diese Form gehabt hat, wie wir<br />

es noch bei den beiden Schächern dargestellt finden.<br />

Antonius der Einsiedler (✝ 355) wird wie bei uns in St. Anton<br />

oft mit diesem Kreuz dargestellt. Der hl. Franz von Assisi verwendet<br />

es als Unterschrift und als Segenszeichen. Das arme<br />

Bauernkleid seiner Brüder sollte einem „T“ ähnlich sein. Als<br />

Franz gegen Ende seines Lebens die Wundmale Jesu an seinem<br />

Leib trägt, wird er selber zu einem lebendigen „T“. Beim Haus<br />

der Stille in St. Ulrich am Waasen steht seit zehn Jahren ein<br />

großes „T“ vor dem Hauseingang, um die in diesem Haus gelebte<br />

franziskanische Spiritualität auszudrücken.


12<br />

[ EVI-News ]<br />

Hermann Zatyko · Karl und Waltraud Klampfer<br />

EVI-Ausflug nach Maribor zum „Urbanen Garten” und nach Meranovo<br />

Der diesjährige Ausflug des Vereines EVI und der KMB führte uns über<br />

Langegg nach Marburg, weil die Stadt an der Drau die diesjährige Kulturhauptstadt<br />

ist und deshalb neben kulturellen Veranstaltungen auch<br />

Projekte anderer Art durchgeführt werden.<br />

EVI-Obmann Christoph Kremser konnte<br />

48 Teilnehmer begrüßen. Nach rund einer<br />

Stunde Fahrzeit war die zweitgrößte<br />

Stadt Sloweniens erreicht. Eine Kurzbesichtigung<br />

des Domes – Johannes dem Täufer<br />

geweiht – und eine von Karl Klampfer<br />

vorbereitete inhaltsreiche Andacht in der<br />

Bischof-Slomsek-Kapelle bildeten die erste<br />

Station. Im Anschluss daran brachte uns<br />

der Bus in den südlichen, erst in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten errichteten Teil Maribors.<br />

Infolge eines EU-Projektes, das von<br />

der agrartechnischen Abteilung der Universität<br />

Maribor geleitet wird, wurde ein<br />

rund ein Hektar großer, von Biobauern bearbeiteter<br />

Garten geschaffen und mit ursprünglichen,<br />

urbanen Gemüse- und Blumensamen<br />

bepflanzt, um damit die Erhaltung<br />

herkömmlicher Arten zu garantieren.<br />

hann gegründet worden war. Bei herrlichem<br />

Sonnenschein bot sich inmitten von<br />

Weinbergen ein wunderbarer Blick auf<br />

Maribor und das angrenzende Bacherngebirge.<br />

Man konnte sogar das Schloss von<br />

Ptuj sehen. Im Anschluss<br />

gab es eine<br />

Führung durch das<br />

kleine Museum,<br />

das im ehemaligen<br />

Domizil unseres<br />

Erzherzogs und seiner<br />

Gemahlin Anna<br />

Blochl untergebracht<br />

ist und sehr<br />

gut über die Entwicklung<br />

des Weinbaus<br />

im Pickern-<br />

Gebiet (das heutige<br />

Pekre) Auskunft gibt. Was folgte, war die<br />

Besichtigung des Kellers und die damit<br />

verbundene Verkostung dreier Spitzenweine.<br />

Über Ruse gelangten wir auf die andere<br />

Seite der Drau und fuhren daraufhin<br />

dem Tal entlang Richtung Radlje.<br />

Abschließend hatten in der Gostice Sarman<br />

noch alle reichlich Gelegenheit, bei<br />

Speis’ und Trank über die vergangenen<br />

Stunden zu plaudern. H. Z.<br />

Im Bereich des Weingutes Meranovo mit Blick auf Maribor<br />

EVI lädt ein<br />

WILLIBALD ROSSMANN<br />

WILLIBALD ROSSMANN<br />

Das kleine Erzherzog-Johann-Museum<br />

Die Böden der bearbeiteten Flächen werden<br />

jährlich von der zuständigen Abteilung<br />

der Universität kontrolliert. Dies gewährleistet,<br />

dass sowohl Samen als auch<br />

der Boden gentechnisch nicht verändert<br />

werden. Eine interessante Führung durch<br />

das Areal durch Projektleiter und Koordinator<br />

Matej Zonta folgte den vorausgegangenen<br />

Informationen. Dieser Garten steht<br />

auch den Bewohnern der angrenzenden<br />

Wohnviertel zur Verfügung. Der im April<br />

jeden Jahres stattfindende Basar bietet die<br />

Möglichkeit, solche Samenarten auch zu<br />

erwerben.<br />

Daraufhin erfolgte der Aufbruch nach<br />

Limbus, wo im ausgezeichneten Restaurant<br />

„Vnucek“ zu Mittag gegessen wurde.<br />

Danach gelangten die Reiseteilnehmer auf<br />

enger und teilweise steiler Straße zum<br />

Weingut Meranovo, das von Erzherzog Jo-<br />

Immer wieder gelingt es<br />

der <strong>Eibiswald</strong>er Veranstaltungsinitiative<br />

(EVI), aktuelle<br />

Themen in ihr Programm<br />

aufzunehmen und<br />

hervorragende Persönlichkeiten<br />

zu brisanten<br />

Themen nach <strong>Eibiswald</strong><br />

zu bringen.<br />

So stellt sich Univ.-Prof. Dr. Leopold Neuhold<br />

am Montag, dem 12. November <strong>2012</strong>,<br />

um 19.30 Uhr im Pfarrsaal <strong>Eibiswald</strong> in seinem<br />

sehr pointierten und lebendigen Vortrag<br />

dem aktuellen Thema „Kirche in der Welt von<br />

heute“. Aufgabe der Kirche in der Welt von heute<br />

ist es, in einer pluralistischen Gesellschaft<br />

einen erlösenden, barmherzigen und liebenden<br />

Gott erfahrbar zu machen, und zwar mehr durch<br />

ihr Wirken und Leben als durch Lehre und Gebote.<br />

Schließlich gilt es, den Schatz des Glaubens<br />

zeitgemäß zu verkünden. Bischof J. Gaillot<br />

sagte einmal: „Eine Kirche, die nicht dient, dient<br />

zu nichts.“ Eine Kirche, die wirklich dienen will,<br />

müsste immer wieder glaubwürdig machen,<br />

dass sie einen Jesus verkündet, der gekommen<br />

KK<br />

ist, „damit die Menschen das Leben in Fülle haben“.<br />

Karl und Waltraud Klampfer<br />

KK<br />

Montag, 19. November<br />

<strong>2012</strong>. – Es zahlt sich<br />

aus, diesen Termin auf<br />

jeden Fall freizuhalten,<br />

denn mit Beginn um<br />

19.30 Uhr spricht im<br />

Pfarrsaal <strong>Eibiswald</strong> der<br />

überaus beliebte Altbischof<br />

Johann Weber<br />

zum Thema (mit anschließender Diskussion)<br />

„Das Konzil und die Zeit danach“.<br />

Das 2. Vatikanische Konzil, das vor 50 Jahren<br />

von Papst Johannes XXIII. eröffnet wurde,<br />

prägt noch immer außergewöhnlich die katholische<br />

Kirche, brachte Reformen und Öffnung.<br />

Was bedeutet dieses Konzil bzw. was hat es<br />

uns heute noch zu sagen? Was muss noch umgesetzt<br />

werden? Übrigens – die Anliegen dieses<br />

Konzils sind uns allen anvertraut! Wo stünden<br />

wir heute, wenn es dieses Konzil nicht gegeben<br />

hätte?!<br />

Bischof Weber, der heuer sein 85. Lebensjahr<br />

vollendet hat, ist geistig und in seinem<br />

Herzen ungemein jung geblieben und hat in<br />

seiner aktiven Zeit als Bischof (1969–2001) in<br />

vielen Bereichen der Diözese neue Weichen<br />

gestellt. Karl und Waltraud Klampfer


13<br />

GRAFIK: DIGICORNER – FOTO: FOTOLIA<br />

Vor 50 Jahren wurde das 2. Vatikanische Konzil eröffnet. Papst Benedikt XVI.<br />

hat daher ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen, das am 11. Oktober <strong>2012</strong><br />

begann und bis zum 24. November 2013 dauern wird.<br />

Christus lebt. Als Pilgerweg, bei dem man<br />

„nur das Wesentliche mitnimmt“, sollen<br />

wir ihr Leben gestalten. Dazu ermunterte<br />

Benedikt XVI. die Gläubigen am 11. Ok -<br />

tober auf dem Petersplatz bei der Eröffnung<br />

des „Jahres des Glaubens“. Als 35-<br />

jähriger Konzilsberater sei er zu Konzilsbeginn<br />

selber hier gestanden. „Wir waren<br />

glücklich und voll Enthusiasmus“, erzählte<br />

er. „Es war ein neuer Frühling, ein neues<br />

Pfings ten in der Kirche.“ Ein glückliches<br />

Gefühl überwiege auch heute, bemerkte<br />

Benedikt XVI. in seiner Ansprache. Allerdings<br />

sei die Freude nüchterner. Der Papst<br />

rief aus: „Christus lebt, er ist auch heute<br />

bei uns, wir können auch heute glücklich<br />

sein, weil seine Güte nie erlischt und auch<br />

heute stark ist.“<br />

Vertiefung des Glaubens. Am Beginn eines<br />

„Jahres des Glaubens“ schreiben die österreichischen<br />

Bischöfe einen Hirtenbrief.<br />

„Dieses Jahr ist eine Einladung zur Belebung<br />

und Vertiefung unseres christlichen<br />

Glaubens. Die Spannungen zwischen den<br />

verschiedenen Richtungen und Strömungen<br />

in der Kirche der letzten 50 Jahre haben<br />

immer wieder bis an den Rand von<br />

Spaltungen geführt, die Einheit der ka -<br />

tholischen Kirche auf Zerreißproben gestellt“,<br />

ist in diesem Schreiben zu lesen.<br />

Und weiter: Die Missbrauchsskandale, die<br />

schwere Ärgernisse darstellen, haben die<br />

Glaubwürdigkeit der Kirche erschüttert.<br />

Zugleich ist nicht zu übersehen, dass sich<br />

die Lebensweise in unserem Land stark<br />

verändert hat. Ein nie gekannter Wohlstand<br />

vieler und die Konsumgesellschaft<br />

haben sich auch auf die Glaubenspraxis in<br />

unserem Land ausgewirkt. Die Bischöfe<br />

wollen nicht verschweigen, was auch öffentlich<br />

gesagt wird: dass es eine weit verbreitete<br />

Unzufriedenheit mit der Situation<br />

der Kirche und besonders mit der Kirchenleitung<br />

gibt. Hinter dieser Unzufriedenheit<br />

stehen meist tiefe Sorgen um den<br />

Weg, um die Zukunft der Kirche. Ein zentrales<br />

Thema in den Debatten in unseren<br />

Diözesen ist die Zukunft der Eucharistiefeier,<br />

die das II. Vatikanische Konzil zu<br />

Recht als „Quelle und Höhepunkt des ganzen<br />

christlichen Lebens“ bezeichnet. Das<br />

Bewusstsein von der Wichtigkeit der Mitfeier<br />

der sonntäglichen Eucharistie ist in<br />

unserem Land zurückgegangen. Eine andere<br />

Feststellung der Bischöfe in diesem<br />

Hirtenbrief ist: „Das Wohl der Person sowie<br />

der menschlichen und christlichen Gesellschaft<br />

ist zuinnerst mit dem Wohlergehen<br />

der Ehe- und Familiengemeinschaft verbunden.<br />

Die Sehnsucht nach guter und<br />

treuer Partnerschaft und nach Familie ist<br />

unverändert groß. Angesichts vielfältiger<br />

Situationen von Scheidung, Wiederverheiratung,<br />

unverheiratetem Zusammenleben<br />

und anderem mehr wird seit Langem der<br />

drängende Ruf laut, die Kirche möge diesen<br />

Situationen mehr entgegenkommen,<br />

barmherzige Lösungen zulassen.<br />

Allen Christus zeigen. Mit dem „Jahr des<br />

Glaubens“ beginnt unsere Diözese einen<br />

„Diözesanen Weg“, der zu ihrem 800-Jahr-<br />

Jubiläum im Jahr 2018 hinführt. Bischof<br />

Kapellari in seiner Predigt bei der Schluss -<br />

andacht des Startfestes in der Stadthalle<br />

Graz: „Das Bild Christi in unserer Mitte erinnert<br />

an unseren Auftrag, ohne jede List<br />

oder Gewalt allen Menschen Christus zu<br />

zeigen und sein Evangelium bekannt zu<br />

machen. Es erinnert an unseren Auftrag,<br />

nicht nur Mitchristen, sondern auch möglichst<br />

viele Menschen, die nicht zur Kirche<br />

gehören, helfend, Wunden waschend,<br />

Wunden heilend und Leben fördernd beizustehen.<br />

An diesen universalen Horizont<br />

wollte besonders das II. Vatikanische Konzil<br />

erinnern, und dieses Konzil bleibt ein<br />

dynamisches Erbe an uns alle auf unserem<br />

weiteren Glaubens- und Lebensweg.“<br />

Pfarrer Mathias Dziatko


14<br />

[ Kinderseite ]<br />

Karl-Heinz Lipp<br />

<strong>Allerheiligen</strong> – Allerseelen<br />

Welche Grabinschriften zeigen,<br />

dass die Menschen auf Jesus, den Herrn über den Tod, vertrauen?<br />

Welche Inschrift gefällt dir am besten? (Quelle: Gott führt uns – Glaubensbuch 3)<br />

Der „Regenbogen“ ist wirklich eine coole Zeitschrift<br />

Der „Regenbogen“ ist eine katholische<br />

Wochenzeitschrift für Kinder von 6<br />

bis 12 Jahren, erscheint mit 40 Nummern<br />

im Schuljahr. Jedes Heft steht unter einem<br />

Thema mit Geschichten, Sonntagsevangelium<br />

kindgerecht erklärt, Rätseln,<br />

Bastelanleitungen, Witzen, Comics, Brieffreundschaften,<br />

ein großer Adventkalender<br />

(Rubbelbaum), ein Bastelbogen (Kartenspiel)<br />

und dem allseits beliebten Poster<br />

(A4).<br />

Die süßen Poster, die Rätsel, die Comics<br />

und die Geschichten gefallen mir.<br />

Eigentlich gefällt mir einfach alles!<br />

Anja Kiefer (3. c-Klasse)<br />

Am Regenbogenheft gefallen mir besonders<br />

die Bastelseiten und die Erzählungen<br />

über Gott. Ich bin froh, dass ich<br />

das Heft haben durfte.<br />

Nadine Ehmann (3. c-Klasse)<br />

KK KK<br />

Im Regenbogenheftchen „Eine Sonne<br />

für Oma“ kommt auch das Thema „Abschied<br />

nehmen“ zur Sprache. Diese<br />

Geschichte hilft den Kindern, <strong>Allerheiligen</strong><br />

und Allerseelen zu verstehen.<br />

Am Regenbogen gefallen mir besonders<br />

die Poster und die Klausi-Geschichten,<br />

aber auch die Brieffreundschaften<br />

und die Lieder.<br />

Daniel Riboli (3. a-Klasse)<br />

Mir gefällt es, wenn ich die Poster<br />

über mein Bett hängen kann.<br />

Moritz Frick (3. c-Klasse)<br />

Der Regenbogen ist eine spannende<br />

Kinderzeitschrift.<br />

Laura Gollien (3. a-Klasse)<br />

Mir gefallen die tollen und schönen<br />

Geschichten.<br />

Fabian Masser (3. c-Klasse)


[ Schon gehört? ]<br />

15<br />

Miteinander Gottesdienst feiern!<br />

INTERNET: MICHAELISKLOSTER HILDESHEIM<br />

Kantoren für<br />

<strong>Eibiswald</strong> gesucht!<br />

Wer als Kantorin oder Kantor in unserer<br />

Kirche tätig sein möchte, möge sich bitte<br />

in der Pfarrkanzlei <strong>Eibiswald</strong> melden.<br />

Tel. 03466/42 2 26<br />

Kantorenschulung:<br />

Dienstag, 27. November, 19.30 Uhr,<br />

im Pfarrsaal <strong>Eibiswald</strong>.<br />

Der Arbeitskreis für Ehe und Familie<br />

wagte einen Neustart der Zwergerlmessen<br />

am 30. September. Wir haben uns<br />

in der Vorbereitungsphase für die „verschränkte<br />

Organisationsform“ entschieden.<br />

Das bedeutet, Kleinkinder und deren<br />

Eltern (bzw. Großeltern) feiern Gottesdienst<br />

gemeinsam mit der ganzen Pfarr -<br />

gemeinde. Im gemeinsamen Feiern sollen<br />

Kinder erfahren: Gott lädt uns alle ein!<br />

Er hat uns lieb.<br />

Diese Form des gemeinsamen Feierns<br />

hat den Vorteil, dass …<br />

• … die Gemeinschaft gefördert wird.<br />

• … die Familien mit ihren Kindern sich<br />

dazugehörig fühlen zur Pfarrgemeinde.<br />

• … eine Form des Feierns entsteht, in die<br />

möglichst alle Altersgruppen einbezogen<br />

werden.<br />

• … die Kinder erfahren: Unsere Beiträge<br />

sind wichtig und wertvoll.<br />

Wir werden versuchen, die Familien zu<br />

begleiten und sie während der Messfeier<br />

zu unterstützen. Unser Angebot geht an alle<br />

Eltern mit Kleinkindern; auch größere<br />

Geschwister sind willkommen! Aus diesem<br />

Grund werden wir diese Gottesdienste in<br />

Zukunft auch „Familiengottesdienste“ nennen<br />

(Abkürzung: FAGO).<br />

Nächster Termin:<br />

FAGO am 18. November um 9.00 Uhr.<br />

Die weiteren Termine finden Sie:<br />

• im <strong>Pfarrblatt</strong> (letzte Seite)<br />

• im Schaukasten (vor der Pfarrkirche)<br />

• in den Kindergärten<br />

• im Pfarrsaal (EKI-Gruppe)<br />

Für Anregungen und Ideen, unsere Arbeit<br />

betreffend, sind wir sehr dankbar!<br />

Für den AK Ehe und Familie:<br />

Theresia Pressnitz<br />

Nächster Kennenlern-Treff:<br />

Freitag, 23. November <strong>2012</strong>,<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Thema:<br />

„Gemeinsam basteln für den Advent“<br />

(genauere Informationen folgen noch!)<br />

QR<br />

QUICK RESPONSE<br />

= schnelle Antwort<br />

Dieses Zeichen wird künftig am<br />

Kirchturm und im <strong>Pfarrblatt</strong> zu sehen<br />

sein. Wer es mit einem Smartphone<br />

fotografiert, landet direkt in der Homepage<br />

der Katholischen Kirche<br />

Steiermark (www.katholische-kirchesteiermark.at).<br />

Dort findet man vielfältige<br />

Informationen über das Leben der<br />

Kirche, Sakramente, Veranstaltungen,<br />

Worte des Bischofs, die eigene Pfarre<br />

usw.<br />

Das ist für die Kirche ein Weg, näher<br />

bei den Menschen zu sein, und allen einen<br />

schwellenlosen Zugang zu Fragen<br />

des Glaubens und zum kirchlichen Leben<br />

zu eröffnen.


16<br />

EWALD PRISTAVEC<br />

■ Begräbnisfeier für Kons.-Rat Altdechant Johann Kollar<br />

In seiner Heimatpfarrkirche <strong>Eibiswald</strong><br />

nahmen am Montag, dem 1. Oktober, in<br />

einer berührenden Begräbnisfeier mit Diözesanbischof<br />

Dr. Egon Kapellari, 60 Priester<br />

und drei Diakone sowie 650 Gläubige<br />

aus den Pfarrverbänden Deutschlandsberg,<br />

Wies und <strong>Eibiswald</strong> Abschied von<br />

Kons.-Rat Johann Kollar. Auch Dekan Ernest<br />

Berloznik vom slowenischen Nachbardekanat<br />

Muta/Radlje war gekommen.<br />

Dechant Mag. Friedrich Trstenjak hielt<br />

die 1. Einsegnung, Bischof Kapellari stand<br />

der Eucharistiefeier vor, die vom <strong>Eibiswald</strong>er<br />

Kirchenchor unter der Leitung von<br />

Franz Vezonik musikalisch gestaltet war,<br />

und sein Weggefährte von der ersten Klasse<br />

Volksschule an, em. Pfarrer Alois Kremser,<br />

nahm die Verabschiedung vor. Eine<br />

aus den Musikkapellen Pölfing-Brunn, St.<br />

Oswald im Freiland und Deutschlandsberg<br />

bestehende Blasmusik mit 46 Musikerinnen<br />

und Musikern geleitete den Trauerzug<br />

zum <strong>Eibiswald</strong>er Friedhof.<br />

EWALD PRISTAVEC<br />

Bischof Egon Kapellari würdigte in der<br />

Predigt sein priesterliches Wirken, das von<br />

seiner vom Gebet getragenen Gottesbeziehung<br />

und von seiner Liebe zu den Menschen<br />

geprägt gewesen sei. Sein Lebenskreis<br />

– geboren und gestorben im Heimathaus<br />

in <strong>Eibiswald</strong> – habe sich zwar<br />

geschlossen, aber damit sei nichts vorbei,<br />

wie Menschen ohne Glauben an Gott meinen<br />

könnten. Denn Gott führt ihn ins ewige<br />

Leben und wird alles bewahren, was er<br />

in der Verkündigung des Glaubens und im<br />

Einsatz für die Menschen geleistet hat.<br />

Für die Pfarrgemeinden St. Jakob und<br />

St. Oswald im Freiland und Osterwitz, wo<br />

er 18 Jahre Pfarrer war, und für die Pfarre<br />

Deutschlandsberg, in der er 40 Jahre als<br />

Priester gewirkt hat, sprach der gf. Vorsitzende<br />

des PGR Deutschlandsberg, Mag. Ernest<br />

Theußl, herzliche Dankesworte. Die<br />

Titulierung „Pfarrherr“ in einer Zeitung sei<br />

ein Anzug, der ihm nicht passt. Er sei<br />

vielmehr die Seele der Pfarre gewesen, im<br />

Sinne seiner eigenen Worte zum goldenen<br />

Priesterjubiläum: „Priestersein war für<br />

mich Auftrag Gottes für einen Dienst und<br />

ein Dasein für die Menschen.“ Er war authentisch<br />

in der liturgischen Kleidung und<br />

in seinem zerschlissenen Hemd bei der<br />

Herstellung des Wasseranschlusses für<br />

das Pfarrfest. Wir sind gerne zu ihm gekommen<br />

und haben uns bei ihm zu Hause<br />

gefühlt. Theußl schloss mit den Worten:<br />

„Wir stehen hier mit Respekt vor deiner<br />

menschlichen Größe und voll Trauer, dass<br />

wir dich nicht mehr haben. Geh ein in die<br />

Freude deines Herrn, deine guten Werke<br />

folgen dir nach.“ Pfarrer Siegfried Gödl<br />

■ Grazer Jugend-Marathon<br />

Am 14. Oktober fand im Rahmen des<br />

Graz-Marathons wieder die Initiative<br />

„Run4unity“ statt. Für jeden erlaufenen Kilometer<br />

wird dabei von einem Sponsor ein<br />

Euro an ein Sozialprojekt gespendet. Heuer<br />

wurde für den Bau einer Krankenstation<br />

und von Bildungsprojekten für Straßenkinder<br />

und indigene Völker gelaufen. Eine<br />

Abordnung der Katholischen Jugend<br />

<strong>Eibiswald</strong> ist auch heuer wieder mit dabei<br />

gewesen. Manche gingen dabei sogar bis<br />

an die Grenzen ihrer Kräfte …<br />

Manuel Brauchart<br />

■ Erntedank in Soboth<br />

Am letzten Sonntag im September feierte<br />

mit uns Generalvikar Dr. Heinrich<br />

Schnuderl das Erntedankfest. Direktor<br />

Stiegler gestaltete mit den Sobother Kindern<br />

und dem Kirchenchor den Gottesdienst<br />

feierlich mit, weiters umrahmte die<br />

Ortsmusik musikalisch dieses Fest. In der<br />

Predigt erzählte er von seiner Kindheit in<br />

der Stadt und machte uns bewusst, dass<br />

am Land die Menschen viel verbundener<br />

mit ihren Wurzeln und im Einklang mit<br />

der Natur und den Jahreszeiten leben. Wir<br />

sollten nicht nur dankbar für die Gaben,<br />

sondern auch für die menschlichen Beziehungen<br />

sein. Er regte an, wieder einmal inne<br />

zu halten, sich zu besinnen, da Dankbarkeit<br />

im Alltag und im Leben oft fehle.<br />

Für jeden von uns sollte sie eine Herausforderung<br />

sein! Friederike Niedereder<br />

KK<br />

MARTIN GOLLOB


[ Schon gehört? ]<br />

17<br />

HERMANN ZATYKO<br />

■ Welttierschutztag: Tiersegnung<br />

bei der Weinlaube<br />

Erstmals fand am Donnerstag, dem<br />

4. Oktober, im Andenken an Franz von<br />

Assisi und den Welttierschutztag, eine<br />

Tiersegnung statt. Religionslehrer Karl-<br />

Heinz Lipp hatte die Kinder bestens vorbereitet<br />

und eingeladen. Pfarrer Dr. Siegfried<br />

Gödl konnte eine stattliche Anzahl<br />

von Erwachsenen mit ihren Kindern und<br />

mit deren Schützlingen begrüßen. Er wies<br />

besonders auf die Vielfalt der gebrachten<br />

Tiere hin: Hunde, Katzen Meerschweinchen,<br />

Hühner, Hasen und Schildkröten –<br />

sogar Fische in einem Kugelglas waren zu<br />

sehen.<br />

Vor der netten Kulisse der neuen „Weinlaube“<br />

hinter der Kirche war das Hundegebell<br />

der verschiedenen Rassen zu hören.<br />

Trotzdem gelang es Karl Klampfer und seiner<br />

Frau Waltraud, in einer kurzen Andacht<br />

die Aufmerksamkeit der Kinder zu<br />

finden. Franz von Assisis Werdegang vom<br />

reichen Kaufmannssohn zum einfachen<br />

Klosterbruder und Freund aller Tiere beeindruckte<br />

die Besucher. Pfarrer Gödl bemerkte<br />

vor der Segnung, dass er sowohl<br />

den Menschen als auch den Tieren viel<br />

Achtung und Freude miteinander wünsche.<br />

Mit drei einfühlsamen Liedern gestaltete<br />

der Chor des Altenkreises diese<br />

erste Tiersegnung zu einer netten Feier, die<br />

sicherlich zum Bestandteil des kirchlichen<br />

Jahreskreises werden wird. H. Z.<br />

HERMANN ZATYKO<br />

■ Erntedankfest der Pfarre <strong>Eibiswald</strong><br />

Eine fröhliche Schar von Volksschulkindern<br />

begleitete die überaus schön gebundene<br />

Erntedankkrone der Landjugend<br />

mit Pfarrer Mathias Dziatko zum Festgottesdienst<br />

in die Pfarrkirche <strong>Eibiswald</strong>. Die<br />

Altäre präsentierten sich im schönsten<br />

Schmuck der Früchte unseres Landes. Viele<br />

helfende Hände hatten hervorragende<br />

Arbeit geleistet (Annaaltar: J. und F. Meßner;<br />

Josefsaltar: Chr. und J. Mally, Nanny<br />

Kröll; Hauptaltar: M. Thünauer, M. Vucak,<br />

H. Meßner und L. Binder). Ihnen sowie den<br />

Blumen- und Früchtespendern sei anfangs<br />

gleich herzlichst Danke gesagt!<br />

Die hl. Messe wurde von den Schulkindern<br />

und dem Caritaskreis gestaltet. Die<br />

Religionslehrer Karl-Heinz Lipp und Eli -<br />

sabeth Kovac hatten das Fest mit viel Einfühlungsvermögen<br />

vorbereitet. Neben Liedern<br />

– unter der Leitung von Karl Veroneg<br />

– brachten die Kinder auch die Fürbitten<br />

vor. Mit der Gruppe „Laudamus“ erfuhr<br />

der Gottesdienst eine sehr schöne und melodische<br />

Musikbegleitung.<br />

Pfarrer Mathias wies in der Predigt auf<br />

den Sinn dieses Gottesdienstes hin und<br />

■ St. Oswalder Erntedank<br />

Immer am zweiten Sonntag im Oktober<br />

wird in St. Oswald Erntedank gefeiert.<br />

Die Landjugend brachte ihre kunstvoll gebundene<br />

Erntekrone zur Segnung vor die<br />

Anna-Kapelle auf dem Dorfplatz. Die hl.<br />

Messe zelebrierte Herr Pfarrer Mathias; die<br />

Gestaltung übernahmen die Kinder des<br />

Kindergartens und der Volksschule. Herr<br />

Pfarrer Mathias erinnerte in seiner Predigt<br />

daran, dass es auch wichtig ist zu teilen<br />

und dass Armut nicht immer auf den ers -<br />

ten Blick erkennbar ist. Strahlender Sonnenschein<br />

empfing die Messbesucher zur<br />

Agape auf dem Kirchplatz. Traditionell gab<br />

HERMANN ZATYKO<br />

verabsäumte es nicht, auf die Hungernden<br />

unserer Welt näher einzugehen. Die Zeit<br />

des Jahres, in der die Menschen die Früchte<br />

ihrer Arbeit ernten, sei auch die Zeit,<br />

dem Herrn dafür zu danken und im Gebet<br />

zu verweilen. Der Schöpfer der Natur soll<br />

besonders an diesem Festtag für all die Gaben<br />

bedankt werden.<br />

Nach der Eucharistiefeier wurde die<br />

Erntedankkrone gesegnet, die während<br />

der Messe ihren Platz vor dem Altar hatte.<br />

Im Anschluss zogen, angeführt von der<br />

Musikkapelle und der Erntekrone, viele<br />

Besucher zum Hauptplatz, wo das Weinlesefest<br />

stattfand. Christa Zatyko<br />

es bestrichene Brote und „Resi-Tee“, dazu<br />

Klänge der Dorfmusik. Eine Gelegenheit,<br />

sich für das Privileg zu bedanken, in diesem<br />

schönen Ort leben zu dürfen.<br />

Erika Kamsker<br />

■ Weihwasserbehälter-<br />

Einweihung<br />

Ein neuer Weihwasserbehälter wurde<br />

kürzlich in St. Lorenzen während des<br />

Sonntagsgottesdienstes von Pfarrer Dr.<br />

Siegfried Gödl eingeweiht.<br />

Da der alte Behälter bereits schadhaft<br />

war, hat der Pfarrgemeinderat eine Neuanschaffung<br />

beschlossen. Das Untergestell<br />

aus Holz wurde von Herrn Karl Krieger<br />

vlg. Urch gefertigt. Patricia Kiegerl<br />

BERNHARD STRAMETZ


18<br />

KIRCHENBEITRAGSECKE<br />

Danke für Ihren<br />

Kirchenbeitrag!<br />

Die katholische Kirche in unserem Land<br />

gestaltet unser Leben mit: durch Feste<br />

und Feiertage, Kultur und Bildung,<br />

Soziales und Gemeinschaft. Die Haupteinnahmen<br />

der Kirche stammen aus den<br />

Kirchenbeiträgen der Katholikinnen und<br />

Katholiken.<br />

Ohne diese Beiträge wäre es der Kirche<br />

nicht möglich, viele Aufgaben zu Guns -<br />

ten aller Menschen zu übernehmen.<br />

● Gemeinschaft: Ob in der gemeinsamen<br />

Messfeier, in Kinder- und Jugendgruppen,<br />

bei Seniorenrunden oder im<br />

Kirchenchor: In der Kirche treffen Menschen<br />

einander, um Gemeinschaft zu<br />

feiern.<br />

● Soziales: Die Kirche hilft notleidenden<br />

Menschen – rund um die Uhr halten<br />

Einrichtungen wie die Caritas, Telefonseelsorge<br />

oder die Familienberatung die<br />

Türen und Ohren für alle offen, die sonst<br />

ausgesperrt sind.<br />

● Kultur: 785 Kirchen und viele Kapellen<br />

aus zwei Jahrtausenden repräsentieren<br />

das katholische Kulturerbe des Landes,<br />

zahlreiche Veranstaltungen – vom<br />

Chorkonzert bis zum Krippenspiel – laden<br />

zum Hören, Schauen und Staunen.<br />

Vielen Dank allen Katholikinnen und<br />

Katholiken, die den Kirchenbeitrag des<br />

heurigen Jahres schon bezahlt haben. Ihre<br />

Beiträge werden sorgsam, sparsam<br />

und verantwortungsvoll verwaltet.<br />

Für alle Fragen zum Thema Kirchenbeitrag<br />

nutzen Sie bitte unsere Serviceeinrichtungen.<br />

In einem persönlichen Gespräch<br />

lassen sich scheinbare Probleme<br />

und Gegensätze leichter lösen.<br />

Persönliche Beratung in der Kirchenbeitragsstelle<br />

Deutschlandsberg:<br />

Mittwoch bis Freitag<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr,<br />

8530 Deutschlandsberg, Hauptplatz 38.<br />

Sprechtag in der Pfarre <strong>Eibiswald</strong>:<br />

5. 12. <strong>2012</strong> von 9.00 bis 13.30<br />

und 14.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Telefonisch erreichen Sie uns unter:<br />

0316/8031, Montag bis Freitag von<br />

8.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Wenn Sie ein besonderes Anliegen haben<br />

oder mir Anregungen mitteilen<br />

möchten, erreichen Sie mich unter der<br />

Telefonnummer 0676/8742 2704 oder<br />

unter der E-Mail-Adresse<br />

edith.wieser@graz-seckau.at.<br />

Herzliche Grüße<br />

Edith Wieser, Bereichsleiterin<br />

Caritas-Haussammlung <strong>2012</strong><br />

Die im Dunkeln sieht man nicht“, heißt es<br />

„ in Berthold Brechts „Dreigroschenoper“<br />

über Bettler in London. Armut zu<br />

bekämpfen heißt, jenen, die sinnbildlich im<br />

Dunkeln stehen, ein Gesicht und eine Stimme<br />

zu geben.<br />

Wie wir durch Berichte aus den Medien<br />

wissen, klafft die Schere zwischen Arm und<br />

Reich immer weiter auseinander. Laut Armutskonferenz<br />

leben derzeit schon<br />

511.000 Menschen in Österreich unter der<br />

Armutsgrenze. Unterbezahlte Jobs sorgen<br />

dafür, dass viele Menschen davon nicht<br />

mehr ihren Unterhalt (Miete, Heizung,<br />

Strom, Arztrechnungen usw.) bestreiten<br />

können.<br />

Adventmarkt<br />

Schenken und dabei auch noch<br />

„Gutes tun“ – wie geht das?<br />

Besuchen Sie den<br />

Adventmarkt des<br />

Weltladens im<br />

Pfarrsaal <strong>Eibiswald</strong>!<br />

Samstag, 8. Dezember:<br />

10 bis 12 und 16 bis 20 Uhr<br />

Sonntag, 9. Dezember:<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Für das Weltladen-Team:<br />

Theresia Pressnitz<br />

Heute schon gelacht?<br />

Liebe. – Man kann ohne Liebe Holz hacken,<br />

Ziegel formen, Eisen schmieden. Aber man<br />

kann nicht ohne Liebe mit Menschen um -<br />

gehen.<br />

Leo Tolstoj<br />

Die Caritas fordert deshalb, dass sowohl<br />

die Politik als auch die Gesellschaft Grundprinzipien<br />

zur Verantwortung jeglichen<br />

Handelns anerkennen und umsetzen:<br />

● Beseitigung von bestehender und<br />

Vermeidung neuer Armut,<br />

● Wahrung der Menschenwürde.<br />

Wir, die Mitarbeiter der Caritas in der Pfarre<br />

<strong>Eibiswald</strong>, setzen uns immer wieder mit<br />

diesen Motiven auseinander und versuchen,<br />

diesen Zielen durch persönlichen Einsatz<br />

gerecht zu werden. Wir bitten daher alle<br />

Bewohner unserer Pfarre, die kommende<br />

Erntedanksammlung <strong>2012</strong> (Hilfe in der<br />

Steiermark) zu unterstützen!<br />

Für den Caritaskreis: Christa Zatyko<br />

Einladung<br />

zur<br />

Christenlehre<br />

Im Jahr des Glaubens besteht die<br />

Möglichkeit, einen Glaubens-Vertiefungsweg<br />

zu gehen.<br />

Es treffen einander Menschen:<br />

● die den lebendigen Gott begegnen<br />

und innere Heilung erfahren wollen.<br />

● die den Schatz der katholischen<br />

Kirche neu entdecken und das vergessene<br />

Glaubensgut auffrischen.<br />

Ablauf: Lobpreis, Kathechese,<br />

Heilungsgebet.<br />

Treffpunkt: Alle 14 Tage dienstags<br />

um 18 Uhr in der Rosenberg-Siedlung,<br />

Aichberg 13, bei Familie Renate Jammernegg,<br />

Tel. 03466/43175.<br />

Die kleine Anna kommt ganz traurig vom Familiengottesdienst nach Hause.<br />

Unter Tränen erzählt sie: „Der liebe Gott ist sehr krank.“ „Wie kommst du denn<br />

darauf?“, fragt die Mutter nach. „Der Pfarrer hat am Ende gesagt: Ich muss euch eine<br />

traurige Nachricht überbringen. Letzte Nacht hat Gott unseren hoch geschätzten<br />

Doktor Meier zu sich gerufen!“


Taufe<br />

Ehe<br />

[ Aktuelles ]<br />

19<br />

Tod<br />

<strong>Eibiswald</strong><br />

Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft<br />

der Kirche aufgenommen:<br />

Anna Koller, Tochter des Ing. Thomas Koller, Angestellter,<br />

und der Silke, geb. Fließer, Angestellte,<br />

Feisternitz – Marcel Thomas Gosch, Sohn des<br />

Thomas Patrick Ender, Vorarbeiter, und der Kerstin<br />

Gosch, Lehrling, <strong>Eibiswald</strong> – Fabian Strohmeier,<br />

Sohn des Siegbert Franz Pinter, Maurer, und der<br />

Alexandra Strohmeier, Verkäuferin, Haselbach –<br />

Marielen Lampl, Tochter des Martin Koch,<br />

Elektroinstallateur, und der Michaela Lampl, Gärtnerin,<br />

Stammeregg – Jasmin Lampl, Tochter des<br />

Martin Koch, Elektroinstallateur, und der Michaela<br />

Lampl, Gärtnerin, Stammeregg – Elias Loibner,<br />

Sohn des Johannes Loibner, Diplomkrankenpfleger,<br />

und der Helga, geb. Dietmair, Sozialarbeiterin,<br />

Kleinradl – Elias Koinegg, Sohn des Mario<br />

Koinegg, Techn. Zeichner, und der Nina Messner-<br />

Koinegg, geb. Messner, Unternehmerin, Bischof -<br />

egg – Jonas Ernst Gerhard Jamnik, Sohn des Gerald<br />

Jamnik, Schlosser, und der Sandra Angela,<br />

geb. Mlatsch nig, Produktionsmitarbeiterin, Hörmsdorf<br />

– Gloria Fritz, Tochter des Thomas Fritz, Landwirt,<br />

und der Isabella Primos, Keramikerin, St. Lorenzen.<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten einander:<br />

Werner Tatzer, Produktionsleiter, <strong>Eibiswald</strong> 519,<br />

und Verena Schöggl, Sekretärin, <strong>Eibiswald</strong> 519 –<br />

Ing. Thomas Koller, Angestellter, Feisternitz 34,<br />

und Silke Koller, geb. Fließer, Angestellte, Feisternitz<br />

34.<br />

Wir beten für die Verstorbenen:<br />

Roman Steinhauer, Feisternitz, 65 Jahre – Maria<br />

Paar, Oberlatein, 88 Jahre – Johann Kollar, Aichberg,<br />

76 Jahre – Margareta Knappitsch, <strong>Eibiswald</strong>,<br />

91 Jahre – Christine Roschitz, Hörmsdorf,<br />

62 Jahre – Christine Porocnik, Oberlatein, 37 Jahre<br />

– Cäcilia Fötsch, Staritsch, 88 Jahre – Margareta<br />

Maria Franz, <strong>Eibiswald</strong>, 92 Jahre.<br />

St. Lorenzen<br />

Durch die Taufe wurde in die Gemeinschaft der<br />

Kirche aufgenommen:<br />

Anna Sophie Grebien, Tochter des Franz Ribic,<br />

Landwirt, und der Daniela Grebien, Büroangestellte,<br />

St. Lorenzen.<br />

Soboth<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten einander:<br />

Oswald Tschreppitsch, Maler, Soboth, und Birgit<br />

Maria Jauschnik, Handelsarbeiterin, Soboth.<br />

Wir beten für die Verstorbene:<br />

Roswitha Paulitsch, Soboth, 47 Jahre.<br />

St. Oswald<br />

Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft<br />

der Kirche aufgenommen:<br />

Lukas Weiss, Sohn des Patrick Markus Kaiser,<br />

Tischler, und der Angelika Weiss, Restaurantfachfrau,<br />

St. Oswald – Georg Veronik, Sohn des Gün -<br />

ther Veronik, Unternehmer, und der Aniko Krisz -<br />

tian, Hausfrau, St. Oswald.<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten einander:<br />

BSc. Christian Rudolf Knap, geb. Moser, Techn.<br />

Angestellter, Graz-St. Vinzenz, und Mag. (FH)<br />

Christine Sandra Knap, Buchhalterin, Buchenberg<br />

14.<br />

Veranstaltungen der KMB<br />

● Nikolausaktion<br />

Am 5. Dezember werden in der Zeit von 16 bis<br />

20 Uhr Nikolausbesuche durchgeführt. Drei<br />

Nikolos werden am Nachmittag dieses Tages<br />

unterwegs sein. Freiwillige Spenden bei den<br />

Besuchen gehen an die Aktion „Bruder in<br />

Not“. Für Besuche bitten wir um Anmeldung<br />

in der Pfarrkanzlei bis Montag, 3. Dezember.<br />

Tel. 42 2 26.<br />

● Bruder in Not<br />

Der 2. Adventsonntag (8. und 9. Dezember)<br />

steht ganz unter dem Zeichen „Bruder in Not<br />

– sei so frei“. Wir bitten um Ihre geschätzte<br />

Unterstützung während der Vorabendmesse<br />

und der Sonntagsmesse!<br />

● Adventkonzert<br />

Sonntag, 23. Dezember, mit Beginn um 16<br />

Uhr: Adventkonzert der KMB. Es singt der<br />

Chor der 4c-Klasse der Neuen Musikmittelschule<br />

<strong>Eibiswald</strong> unter Walter Strametz.<br />

■ Gebetsmeinung des<br />

■ Heiligen Vaters<br />

November: Alle, die im Dienst am Wort<br />

Gottes stehen, mögen mutig Zeugnis für<br />

den gekreuzigten und auferstandenen<br />

Herrn geben.<br />

Das pilgernde Volk Gottes sei ein Licht für<br />

die Völker.<br />

Dezember: Die Menschen auf der Suche<br />

nach neuer Heimat mögen – besonders<br />

von den christlichen Gemeinden – großzügig<br />

und in Nächstenliebe empfangen werden.<br />

Christus offenbare sich allen Menschen im<br />

Licht von Bethlehem, das auf dem Antlitz<br />

seiner Kirche leuchtet.<br />

■ Bildungshaus Mariatrost<br />

Ich gehe in Pension. Seminar zum Pensionsantritt.<br />

Fr., 9., und Sa., 10. November.<br />

Im Zwiegespräch mit dem eigenen Körper.<br />

Seminar zum Nutzen der Intuition.<br />

Sa., 17., und So., 18. November.<br />

Einander verstehen – statt aneinander<br />

vorbeireden. Kommunikationstraining.<br />

Fr., 23. November, 9.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Distanz. Nähe und Intimität – damit Beziehungen<br />

gelingen. Fr., 30. November,<br />

und Sa., 1. Dezember.<br />

Gekrönt zur Krippe. Vorweihnachtliche<br />

Besinnung mit Altbischof Weber. Mo., 3.,<br />

bis Mi., 5. Dezember.<br />

Lebensqualität, Möglichkeiten der<br />

Burnout-Prävention. Sa., 8. Dezember,<br />

9.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele<br />

Lust hat, darin zu wohnen. Besinnungswochenende.<br />

Sa., 15., und So., 16. Dezember.<br />

■ Ärztenotdienst<br />

Als Sprengel für den Wochenend- und<br />

Bereitschaftsdienst der Ärzte gilt der<br />

ganze <strong>Pfarrverband</strong>.<br />

Telefonnummern der Ärzte:<br />

OMR Dr. Huß 03466/42360<br />

MR Dr. Hagen 03466/43322<br />

Dr. Jöbstl 03466/42219<br />

Dr. Bauer 03468/238<br />

Dr. Tomberger 03455/6200<br />

1. November: OMR Dr. Huß<br />

3./4. November: Dr. Jöbstl<br />

10./11. November: OMR Dr. Huß<br />

17./18. November: Dr. Bauer<br />

24./25. November: OMR Dr. Huß<br />

1./2. Dezember: Dr. Jöbstl<br />

8./9. Dezember: MR Dr. Hagen<br />

15./16. Dezember: OMR Dr. Huß<br />

22./23. Dezember: Dr. Bauer<br />

■ Tierärztenotdienst<br />

1. November: Mag. Kiegerl,<br />

Wies, Tel. 03465/20215<br />

3./4. November: Mag. Kiegerl,<br />

Wies, Tel. 03465/20215<br />

10./11. November: LBT Moser,<br />

Schwanberg, Tel. 03467/7125<br />

17./18. November: Mag. Fürnschuss,<br />

Schwanberg, Tel. 03467/8771<br />

24./25. November: Mag. Kiegerl,<br />

Wies, Tel. 03465/20215<br />

1./2. Dezember: Mag. Wipplinger,<br />

Wies, Tel. 0664/88676890<br />

8./9. Dezember: LBT Moser,<br />

Schwanberg, Tel. 03467/7125<br />

15./16. Dezember: Mag. Kiegerl,<br />

Wies, Tel. 03465/20215<br />

22./23. Dezember: LBT Moser,<br />

Schwanberg, Tel. 03467/7125


20<br />

[ Pfarrkalender ]<br />

vom 4. November bis 23. Dezember <strong>2012</strong><br />

<strong>Pfarrverband</strong><br />

Sonntag, 11. November<br />

10.00 Uhr: Wanderung ab Brudermann<br />

11.00 Uhr: Martinimesse in der<br />

Antoni kirche<br />

Montag, 12. November<br />

19.30 Uhr: Pfarrsaal,<br />

Vortrag Prof. Neuhold<br />

Dienstag, 13. November<br />

8.00 Uhr: Fußwallfahrt nach Seggauberg<br />

Sonntag, 18. November<br />

Elisabethopfer für die Caritas<br />

Montag, 19. November<br />

19.30 Uhr: Pfarrsaal,<br />

Vortrag Bischof Weber<br />

Samstag, 8. Dezember,<br />

Mariä Empfängnis<br />

Sonntagsordnung<br />

Sonntag, 9. Dezember, 2. Advent<br />

Sammlung für „Sei so frei“ – Bruder in Not<br />

Sonntag, 23. Dezember, 4. Advent<br />

Versöhnungssonntag,<br />

alle Gottesdienste als<br />

Bußgottesdienst<br />

<strong>Eibiswald</strong><br />

Heilige Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen<br />

Samstag: 19 Uhr Vorabendmesse,<br />

Sonntag: 9 Uhr heilige Messe<br />

in der Pfarrkirche<br />

Wochentagsmessen:<br />

Montag bis Mittwoch:<br />

18.30 Uhr im Altenheim<br />

Donnerstag: 19.00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche<br />

Freitag: 9.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Kanzleizeiten:<br />

Montags und mittwochs: 8.00 bis<br />

12.30 Uhr und 14.00 bis 17.30 Uhr;<br />

freitags: 8.00 bis 12.00 Uhr.<br />

Tel. 03466/42226, 0676/87426405.<br />

Am Dienstag, Donnerstag, Freitagnachmittag<br />

und Samstag ist die Pfarrkanzlei<br />

geschlossen!<br />

Sonntag, 4. November<br />

„Kircheneck“<br />

Montag, 5. November<br />

19.30 Uhr: 1. Hörmsdorfer Bibelrunde bei<br />

Fam. Wolfmüller<br />

Samstag, 10. November<br />

11.30 Uhr: Tauffeier<br />

17.00 Uhr: Hubertusmesse in Feisternitz<br />

Sonntag, 11. November<br />

WELTLADEN<br />

Donnerstag, 15. November<br />

19.30 Uhr: Eucharistische Anbetung<br />

Sonntag, 18. November<br />

9.00 Uhr: Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 25. November, Jugendsonntag<br />

9.00 Uhr: Jugendmesse mit der Band<br />

„Rolling Woaz“<br />

Start der Firmvorbereitung<br />

12.00 Uhr: Tauffeier<br />

Samstag, 1. Dezember<br />

19.00 Uhr: Vorabendmesse mit Adventkranzsegnung<br />

Sonntag, 2. Dezember, 1. Advent<br />

Aufnahme der neuen<br />

Ministranten<br />

Mittwoch, 5. Dezember<br />

6.00 Uhr: Rorate<br />

Samstag, 8., und Sonntag, 9. Dezember<br />

WELTLADEN<br />

Adventmarkt<br />

Samstag, 8. Dezember<br />

12.00 Uhr: Tauffeier<br />

Montag, 10. Dezember, Anbetungstag<br />

9.00 Uhr: Anbetung<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe<br />

11.00 Uhr: Anbetung<br />

14.00 Uhr: Anbetung<br />

15.00 Uhr: Feierlicher Schlussgottesdienst<br />

Mittwoch, 12. Dezember<br />

6.00 Uhr: Rorate<br />

Sonntag, 16. Dezember, 3. Advent<br />

9.00 Uhr: Familiengottesdienst<br />

„Kircheneck“<br />

10.00 Uhr: Erste Probe für die Sternsinger<br />

Mittwoch, 19. Dezember<br />

6.00 Uhr: Rorate<br />

Donnerstag, 20. Dezember<br />

19.30 Uhr: Eucharistische Anbetung<br />

Sonntag, 23. Dezember, 4. Advent<br />

12.00 Uhr: Tauffeier<br />

16.00 Uhr: Adventkonzert der KMB<br />

St. Oswald<br />

An Sonn- und Feiertagen um 8.30 Uhr<br />

hl. Messe in der Pfarrkirche.<br />

Jeden Mittwoch um 8 Uhr hl. Messe<br />

Freitag, 23. November, Anbetungstag,<br />

hl. Klemens<br />

8.30 Uhr: Hl. Messe,<br />

anschließend Anbetung<br />

18.00 Uhr: Clementifeier der Prinz von<br />

Croÿ’schen Verwaltung<br />

Sonntag, 2. Dezember, 1. Advent<br />

8.30 Uhr: Hl. Messe mit<br />

Adventkranzsegnung<br />

Samstag, 15. Dezember<br />

6.00 Uhr: Rorate<br />

Erscheinungsort: 8552 <strong>Eibiswald</strong><br />

Verlagspostamt: 8552 <strong>Eibiswald</strong><br />

02Z033413 M P. b. b.<br />

St. Lorenzen<br />

An Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr<br />

hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

Sonntag, 4. November, Winterleonhardi<br />

10.30 Uhr: Wallfahrermesse<br />

in St. Leonhard<br />

Dienstag, 6. November<br />

9.00 Uhr: Patroziniumsmesse<br />

in St. Leonhard<br />

Sonntag, 25. November, Christkönig<br />

10.30 Uhr: Klementimesse in Rothwein<br />

Sonntag, 2. Dezember, 1. Advent<br />

10.30 Uhr: Hl. Messe<br />

mit Adventkranzsegnung<br />

Freitag, 14. Dezember<br />

15.00 Uhr: Hl. Messe in Rothwein<br />

Samstag, 22. Dezember<br />

6.00 Uhr: Rorate<br />

Soboth<br />

An Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr<br />

hl. Messe<br />

Sonntag, 4. November<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe in St. Leonhard<br />

Sonntag, 2. Dezember, 1. Advent<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe<br />

mit Adventkranzsegnung

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