URKUNDE - Schönstatt-Familienbund
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<strong>URKUNDE</strong><br />
Zur unendlichen Ehre des Dreifaltigen Gottes,<br />
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.<br />
Zur Verherrlichung der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria,<br />
der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt,<br />
der Königin der Familie und Mutter der Kirche. Amen.<br />
AM DREIFALTIGKEITSSONNTAG<br />
IM JAHRE DES HEILS 2004 SEIT DER MENSCHWERDUNG<br />
UNSERES HERRN JESUS CHRISTUS<br />
− vierhundert Jahre nach der ersten Anrufung der Gottesmutter als Mater Ter Admirabilis,<br />
− neunzig Jahre nach dem ersten Bündnisschluss der Dreimal Wunderbaren Mutter von<br />
Schönstatt im Urheiligtum mit Pater Josef Kentenich und den anwesenden Schülern,<br />
− im fünfundachtzigsten Jahr der Gründung des Apostolischen Bundes in Hörde,<br />
− vierundfünfzig Jahre nach der Gründung des Schönstatt-<strong>Familienbund</strong>es,<br />
− sechsunddreißig Jahre nach dem Heimgang des Vaters und Gründers der<br />
Schönstattfamilie,<br />
− dreißig Jahre nach der Krönung der Gottesmutter zur Königin der Familie durch die<br />
Schönstatt-Familienbewegung,<br />
− im sechsundzwanzigsten Jahr des Pontifikates von Papst Johannes Paul II,<br />
− während Franz Kamphaus Bischof von Limburg und Reinhard Marx Bischof der für<br />
Schönstatt zuständigen Diözese Trier ist,<br />
− in dem Jahr, das der <strong>Familienbund</strong> unter das Motto "Duc in altum - bau mit, weite unser<br />
Heiligtum" gestellt hat,<br />
− wenige Monate vor dem ersten Generalkapitel des internationalen <strong>Familienbund</strong>es auf<br />
dem Josef-Kentenich-Hof<br />
LEGT DER SCHÖNSTATT-FAMILIENBUND<br />
unter der Leitung der Bundesführerfamilie Norbert und Renate Martin, der<br />
Stellvertreterfamilie Berthold und Agnes Gerber, der Ratsfamilien Rudolf und Maria<br />
Bogedain, Karl und Karin Wolff, Günther und Maria Herrmann<br />
und den Gauführerfamilien Paul und Mathild Bömer, Franz und Josefine Emge, Friedhelm<br />
und Uthild Jäger, Josef und Rosa-Maria Wieland, Hubert und Barbara Knoch, Michael und<br />
Monika Schulte,<br />
sowie unter Mitwirkung von Pater Chrysostomus Grill als Geistlichem Assistenten und<br />
Schwester Gertrud-Maria Erhard als Mitarbeiterin<br />
DEN GRUNDSTEIN FÜR DEN ERWEITERTEN JOSEF-KENTENICH-<br />
HOF.<br />
Am 15.September 1976 erwarb der <strong>Familienbund</strong> den Vallerauer Hof bei Hillscheid. Er ist<br />
davon überzeugt, dass dieses Ereignis die Antwort der Gottesmutter war auf die im Jahr zuvor<br />
anlässlich der Fünfundzwanzig-Jahrfeier erfolgte Überreichung des Zepters. Im Laufe der<br />
Jahre konnte der frühere Aussiedlerhof zum großen Teil in Eigenarbeit als Josef-Kentenich-<br />
Hof zur Zentrale des <strong>Familienbund</strong>es in Deutschland umgestaltet werden. Ein gewisser<br />
Abschluss der Umbau- und Ausbaumaßnahmen war mit der behördlichen Abnahme des<br />
Hauses am 7.Januar 1993 erreicht. In den bald dreißig Jahren seines Bestehens ist der Josef-<br />
Kentenich-Hof zusammen mit dem am 24.September 1978 eingeweihten Familia-Libertate-in-
Patre-Heiligtum zur Heimat für die Bundesfamilien in Deutschland, aber auch für viele<br />
Familien im Ausland geworden. Er ist auch ein beliebtes Ausflugs- und Wallfahrtsziel bei<br />
Tagungen in Schönstatt und für Menschen aus Hillscheid und Umgebung.<br />
Bautechnische Probleme und der an Mitgliederzahl weltweit wachsende <strong>Familienbund</strong> – er<br />
hat in Deutschland zur Zeit etwa 230 und insgesamt etwa 1100 Mitgliedsfamilien –<br />
erforderten den Abriss des von den Bundesfamilien liebevoll "D-Zug" genannten Bauteils und<br />
einen vergrößerten Neubau mit Einschluss eines Versammlungssaales.<br />
Durch die Firma Christoph Blum, Holzbau in Neuwied, mit dem Architekten Stefan Schäfer<br />
wurde der Neubau in den Wintermonaten 2003/2004 erstellt. Viele Innenausbaumaßnahmen<br />
leisteten Bundesfamilien in Arbeitseinsätzen unter der Leitung und dem unermüdlichen<br />
Einsatz von Dietmar Klein, dem Vorsitzenden des Bauausschusses.<br />
Dankbar ist der <strong>Familienbund</strong> allen, die durch ihre vielgestaltige Hilfe und ihre hochherzigen<br />
Opfer an Zeit und Geld sichtbar zum Gelingen des Werkes beigetragen haben, aber auch den<br />
Betern, die während der Bauzeit im "Baugebet" unsere unsichtbaren Helfer besonders<br />
angesprochen haben: Maria, unsere Bundeskönigin, die Herrin und Besitzerin unseres Hofes,<br />
unseren Vater und Gründer, dessen Namen die Bundeszentrale trägt, Josef Engling und die<br />
verewigten Helfer aus unseren Reihen.<br />
Der <strong>Familienbund</strong> ist überzeugt, dass bei dieser und allen früheren Baumaßnahmen der Diener<br />
Gottes Josef Engling als "Baupatron" seine schützende Hand über das Werk gehalten hat, so<br />
dass es bis zum Tag der Einweihung ohne Unfälle weitgehend fertig gestellt werden konnte<br />
zur Ehre des Dreifaltigen Gottes und zur Freude der Bundesgemeinschaft.<br />
Im Liebesbündnis mit der Dreimal Wundebaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt<br />
bitten wir sie, dass sie den Josef-Kentenich-Hof immer mehr zum Zentrum des<br />
<strong>Familienbund</strong>es werden lässt. So soll sich die Vision unseres Vaters und Gründers von Ehe<br />
und Familie und vom Internationalen <strong>Familienbund</strong> verwirklichen und mit ihr zugleich auch<br />
die Vision unseres Heiligen Vaters Johannes Pauls II. von heiligen Ehen und Familien. Möge<br />
der <strong>Familienbund</strong> seine Aufgabe als Teil der Pars Motrix Schönstatts in föderativer<br />
Zusammenarbeit mit allen Gemeinschaften der Schönstattfamilie immer mehr übernehmen..<br />
Am Dreifaltigkeitssonntag, dem 6.Juni 2004, wird der Grundstein eingefügt und der Neubau<br />
eingeweiht.<br />
Die nach außen gerichtete Seite des Grundsteins zeigt das Bild und die Handschrift unseres<br />
Vaters und Gründers, dessen Name die Bundeszentrale trägt. Die drei Jahreszahlen erinnern<br />
an die Gründung des Vallerauer Hofes im Mittelalter, seine Besitznahme durch die Dreimal<br />
Wunderbare Mutter von Schönstatt und die dadurch erfolgte Umgestaltung zum Josef-<br />
Kentenich-Hof.<br />
Die Innenseite weist durch die vier Daten hin auf die Wurzeln und die Grundkräfte, aus denen<br />
sich der <strong>Familienbund</strong> entwickelt hat zu einer modernen, apostolischen, zukunftsweisenden<br />
Familiengemeinschaft, die immer mehr werden soll, was sie ist, eine "Familie stark im Bund".<br />
Duc in altum!<br />
Hillscheid, den 6.Juni 2004