Richtspruch, Josef-Kentenich-Hof, 11.03.2004
Richtspruch, Josef-Kentenich-Hof, 11.03.2004
Richtspruch, Josef-Kentenich-Hof, 11.03.2004
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<strong>Richtspruch</strong>, <strong>Josef</strong>-<strong>Kentenich</strong>-<strong>Hof</strong>, <strong>11.03.2004</strong><br />
Gästehaus mit Vortragssaal<br />
Sehr verehrte Richtfestgäste, – mit Gunst und Verlaub<br />
zu jedem Haus, ob groß ob klein<br />
muss auch der <strong>Richtspruch</strong> passend sein.<br />
Drum komm ich hier nicht dran vorbei,<br />
will selber dichten, bin dabei.<br />
Fange an, wie es wirklich begann,<br />
es erfolgte ein Anruf von einem Mann.<br />
Prof. Dr. Martin, nannte er sich<br />
Donnerwetter, Christoph, dachte ich<br />
"Was will der gute Mann denn von uns", fragte ich meine Frau.<br />
"Was soll der schon wollen, die wollen einen Bau".<br />
Einen 1. Termin haben wir sofort gemacht, vor Ort, gleich hier, vor rund einem Jahr<br />
Nach erstem beschnuppern, war dann schnell klar:<br />
Die Aufgabe wird nicht einfach, aber sehr interessant,<br />
der Armutsgeist, Gott sei Dank, war uns damals auch schon bekannt,<br />
Zurück ins Büro, dem Stefan alles erklärt,<br />
was mir, seit dem Termin im Kopf so rum gärt.<br />
Zwischendurch wurden Termine gemacht mit der gesamten Führungscrew<br />
Betriebsbesichtigung bei Blums, Überzeugungsarbeit, Vertrauen gewinnen, das gehört dazu<br />
Von Stund an war dann von allen gern gesehen,<br />
Termine nur noch gemeinsam, weil wir uns verstehen.<br />
Der Stefan war nun nicht zu bremsen mit den 1. Entwürfen,<br />
der Tag rückte näher Planung und Kosten präsentieren zu dürfen,<br />
Aufgeregt waren wir beide, das weis ich noch genau, haben wir an alles gedacht,<br />
haben wir unsere Hausaufgaben richtig gemacht?<br />
Wie schon erwähnt, Familienbund, nie alleine,<br />
unter dem Tisch waren dann rund 40 Beine<br />
Zuerst war der Stefan dran, erläuterte unser Konzept,<br />
und siehe da es hat richtig Interesse geweckt,<br />
dann war ich dran, mit den Kosten und so weiter,<br />
die dabei waren können bestätigen, die Stimmung war heiter<br />
Tags drauf kam der Anruf von Prof. Martin dann,<br />
er gab uns grünes Licht mit dem Hinweis, "Herr Blum, strengen Sie sich an!"<br />
Nun ging es an den Bauantrag, dem Stefan sein Part,<br />
die Konstruktion durfte ich mir ausdenken, das war so vereinbart<br />
Jetzt wurde es spannend, die Statik wurde gemacht,<br />
damit Saal und Gästehaus auch so klappen wie wir uns das ausgedacht.
Die letzten Planänderungen wurden nun vollzogen,<br />
sonst würde es noch heißen, wir hätten gelogen,<br />
Es folgte der erste Bemusterungstermin dann,<br />
an Antonias Geburtstag mit Gebet und Gesang<br />
Bei der Bemusterung ging man auf die spezielle Wünsche ein,<br />
sie sollten aber auch im Kosten-Nutzen-Verhältnis sein<br />
Jeder hatte so seine unterschiedlichen Prioritäten zu nennen<br />
Frau Kraus z.B, das Ergebnis: Die Anzahl der Ausgußbecken<br />
Die Detailplanung für den Keller wurde nun forciert,<br />
parallel der Holzbau bei uns im Werk vorelementiert<br />
Als erstes kam der Vortragssaal,<br />
der Transport hier hin war eine Qual<br />
Die Montage an sich war kein Problem,<br />
Dank Herr Benning der stets dabei ist, er konnte es sehen.<br />
Nun war das Gästehaus dran, geplant am Geburtstag mancher Damen hier im Kreis<br />
Aber es sollte nicht sein, alles war voller Schnee und Eis<br />
Verschoben auf paar Tage später, ab dann gings los<br />
war bei der Montage dabei, nervös, weil es war doch so groß<br />
Ich glaube der liebe Gott hat sein Teil dazu beigetragen,<br />
mit uns das Gästehaus hier aufzubauen in immerhin nur 2 Tagen<br />
Gewiss es ist noch nicht fertig, das kann man erkennen,<br />
aber es macht nun richtig Fortschritte, wir sind voll im Rennen,<br />
Nun geht es zügig weiter mit den Ausbaugewerken,<br />
jeder gibt sein bestes das ist eindeutig zu merken.<br />
Liebe Anwesende vom Bund:<br />
Ich möchte mich besonders bei den Verantwortlichen von Ihnen bedanken, sie waren stets bereit<br />
Zu fördern unsere angenehme und gute Zusammenarbeit<br />
Wir, mit unserer gesamten Mannschaft sind stolz drauf, das können Sie uns glauben<br />
Ihr Haus geplant und auch gebaut zu haben.<br />
Zum guten Schluß möchte ich nach altem Brauch und Sitte,<br />
dem lieben Gott sagen meine persönliche Bitte:<br />
Dass hier der Gute Geist das Werk beseelt,<br />
sodaß es wirklich nicht seinen Zweck verfehlt<br />
Und dass es lange noch mit Stolz<br />
Die Werbung ist für unser Holz<br />
Ich trinke nun mein Gläschen aus<br />
Und bringe noch ein dreifach Hoch hier aus, auf dieses Meisterstück<br />
Gibt's jetzt viel Scherben dann bringt es Glück<br />
Hoch, Hoch, Hoch<br />
Christoph Blum