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Rauchfrei (geni)essen in Zug - Joachim Eder

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GESUNDHEITSDIREKTION DES KANTONS ZUG<br />

<strong>Rauchfrei</strong> (<strong>geni</strong>)<strong>essen</strong> <strong>in</strong> <strong>Zug</strong><br />

Tabakprävention <strong>in</strong> Restaurants auf Erfolgskurs<br />

Regierungsrat <strong>Joachim</strong> <strong>Eder</strong>, Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />

„Wirte haben Angst um ihre Raucher“, titelte die Neue <strong>Zug</strong>er Zeitung am 5. November<br />

letzten Jahres. „Gross angekündigt, kle<strong>in</strong>laut auf Eis gelegt“, hiess es gar im selben Artikel.<br />

Ich b<strong>in</strong> zwar ke<strong>in</strong> Prophet, aber morgen werden die Schlagzeilen anders se<strong>in</strong>, denn<br />

e<strong>in</strong> zweiter Anlauf zeigte Wirkung.<br />

Es ist äusserst erfreulich, dass 57 Wirt<strong>in</strong>nen und Wirte aus dem Kanton <strong>Zug</strong> ab<br />

heute ihren Gästen rauchfreie Räume oder Essenzeiten anbieten. Das geme<strong>in</strong>same<br />

Projekt der kantonalen Gesundheitsdirektion und der Stadt <strong>Zug</strong>, die <strong>in</strong> ihren Bemühungen<br />

von Gastro <strong>Zug</strong> und der <strong>Zug</strong>er Krebsliga unterstützt werden, ist nämlich<br />

e<strong>in</strong> voller Erfolg. Mit diesem freiwilligen und koord<strong>in</strong>ierten Angebot wollen wir<br />

Verantwortliche aufzeigen, dass es im Bereich Nichtraucherschutz auch andere<br />

Wege gibt als gesetzliche Verbote. Unser Projekt ist - und dies sche<strong>in</strong>t mir ganz<br />

wichtig - auch ke<strong>in</strong>e Kampagne gegen die Raucher<strong>in</strong>nen und Raucher, sondern e<strong>in</strong>e<br />

für die Nichtraucher<strong>in</strong>nen und Nichtraucher, also für die Mehrheit unserer Bevölkerung.<br />

Gemäss e<strong>in</strong>em von BAG-Direktor Thomas Zeltner am 25. November 2004 erstatteten<br />

Statusbericht zur Tabakprävention <strong>in</strong> der Schweiz begrüssen 61 % der Bevölkerung<br />

rauchfreie Räume <strong>in</strong> Restaurants und Bars. Generell wird <strong>in</strong> diesem Statusbericht e<strong>in</strong><br />

Bewusstse<strong>in</strong>swandel <strong>in</strong> Öffentlichkeit und Politik festgestellt <strong>in</strong> dem S<strong>in</strong>n, dass Tabakprävention<br />

vermehrt e<strong>in</strong> Thema ist und dass Massnahmen zur E<strong>in</strong>dämmung des Tabakkonsums<br />

heute e<strong>in</strong>e erhöhte Akzeptanz f<strong>in</strong>den.<br />

Die Raucherthematik ist gegenwärtig tatsächlich e<strong>in</strong> gesellschaftspolitisch heiss umstrittenes<br />

Thema. Es vergeht kaum e<strong>in</strong> Tag, ohne dass irgendwo wieder e<strong>in</strong>e neue Schlagzeile<br />

gelesen werden kann. Gestern beispielsweise stand kurz nach Mittag im Teletext,<br />

dass gemäss e<strong>in</strong>er Umfrage des Berufsverbands Hotel und Gastro Union 78,5% der Be-<br />

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schäftigten im Gastgewerbe und <strong>in</strong> der Hotellerie rauchfreie Restaurants und Bars wollen.<br />

Die Befragten aus Service, Hauswirtschaft, Küche und Empfang beklagten sich,<br />

dass die Diskussion um das Rauchverbot sich zu sehr auf die Sicht der Gäste beschränke<br />

und die Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten weitgehend ausklammere.<br />

Damit b<strong>in</strong> ich beim ersten Thema:<br />

Passivrauchen schadet der Gesundheit<br />

Unter Passivrauchen wird das E<strong>in</strong>atmen von Tabakrauch durch Dritte verstanden. Passivrauchen<br />

ist gesundheitsschädigend, weil im Nebenstrom des Tabakrauchs viele Krebs<br />

erzeugende Stoffe <strong>in</strong> höheren Konzentrationen vorkommen als im Rauch, der von den<br />

Rauchenden <strong>in</strong>haliert wird. Die Zahl der Nichtraucher<strong>in</strong>nen und Nichtraucher, die <strong>in</strong>folge<br />

der Inhalation von Tabakrauch sterben, wird mit 400 angegeben. Das Risiko e<strong>in</strong>es Hirnschlags<br />

ist bei Nichtrauchenden, welche anhaltend Tabakrauch ausgesetzt s<strong>in</strong>d, doppelt<br />

so hoch wie bei Personen, bei denen dies nicht zutrifft. Nichtraucher<strong>in</strong>nen, die mit e<strong>in</strong>em<br />

rauchenden Partner zusammenleben, weisen e<strong>in</strong> um 50 % erhöhtes Risiko auf, an Lungenkrebs<br />

zu erkranken. Bei K<strong>in</strong>dern von stark rauchenden Eltern treten Erkrankungen<br />

der unteren Atemwege gehäuft auf. Umgebungsrauch ist e<strong>in</strong>e häufige Ursache für Asthma<br />

bei K<strong>in</strong>dern.<br />

Der Schutz der Nichtrauchenden ist also e<strong>in</strong> strategisch sehr wichtiger Bereich <strong>in</strong> der<br />

Tabakprävention. Massnahmen können am Arbeitsplatz, <strong>in</strong> den öffentlichen Gebäuden<br />

sowie im Gastgewerbe getroffen werden.<br />

Schwerpunkt des <strong>Zug</strong>er Regierungsrates<br />

Der Regierungsrat hat für die Jahre 2005 bis 2015 e<strong>in</strong>e direktionsübergreifende Gesamtpolitik<br />

erarbeitet, <strong>in</strong> der die wichtigsten regierungsrätlichen Handlungsfelder <strong>in</strong> Form<br />

von Schwerpunkten mit langfristigen, strategischen Zielen festgelegt werden. Oberstes<br />

Ziel ist die nachhaltige Förderung der Lebensqualität für alle Bevölkerungsschichten <strong>in</strong><br />

wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer H<strong>in</strong>sicht.<br />

In der Gesundheitspolitik wurde folgender Schwerpunkt festgelegt:<br />

Der Kanton betreibt e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative, ganzheitliche und qualitätssichernde Gesundheitspolitik.<br />

Er agiert als Impulsgeber bei der Gesundheitsförderung und bei<br />

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der Prävention. Alkohol- und Tabakprävention werden <strong>in</strong>tensiviert. Breiten- und<br />

Jugendsport werden gefördert.<br />

Gesetzlicher Auftrag<br />

Im «Gesetz über das Gesundheitswesen im Kanton <strong>Zug</strong>» vom 21. Mai 1970 heisst es<br />

unter «Gesundheitsförderung, Prävention und andere Aufgaben»:<br />

1. Der Kanton setzt sich für gute Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>, die der Förderung der Gesundheit<br />

dienen. Er geht dabei vom Bild des eigenverantwortlichen Menschen <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

aus.<br />

2. Der Kanton unterstützt und koord<strong>in</strong>iert Massnahmen und Projekte zur Gesundheitsförderung<br />

und Prävention. Er kann eigene Massnahmen treffen oder Beiträge an die<br />

Kosten der Massnahmen Dritter leisten. Er kann mit öffentlichen oder privaten Organisationen<br />

zusammenarbeiten.<br />

3. Massnahmen und Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention betreffen <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Unterstützung und Beratung der unmittelbar betroffenen Personen<br />

und Personengruppen, die Früherkennung, Verhütung und frühzeitige Behandlung<br />

von Gesundheitsproblemen sowie die Information der Bevölkerung im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die Gesundheit und die bee<strong>in</strong>flussenden Faktoren, mit dem Ziel, das Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>zelpersonen und der Allgeme<strong>in</strong>heit zu fördern.<br />

Tabakpräventionsstrategie der Gesundheitsdirektion: Massnahmen zum Schutz<br />

der Nichtrauchenden<br />

Massnahmen zur E<strong>in</strong>dämmung des Tabakkonsums und zum Schutz vor Passivrauchen<br />

<strong>geni</strong><strong>essen</strong> <strong>in</strong> diesem Rahmen somit e<strong>in</strong>e hohe Priorität. Die Gesundheitsdirektion erarbeitete<br />

e<strong>in</strong>e Strategie der Tabakprävention. Mit den damit verbundenen Zielsetzungen ist<br />

aufgezeigt, dass Tabakprävention für den Kanton <strong>Zug</strong> e<strong>in</strong> grosses Anliegen ist. Gemäss<br />

dieser Strategie setzt Tabakprävention im Kanton <strong>Zug</strong> auf drei Ebenen an, die zusammenwirken<br />

und sich so gegenseitig verstärken:<br />

1. Strukturelle Prävention<br />

Entwicklung der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zur Begrenzung des Rauchens im öffentlichen<br />

Raum und zur Verm<strong>in</strong>derung der Attraktivität des Rauchens.<br />

3


Bei der strukturellen Prävention ist namentlich der Schutz der Nichtrauchenden angesprochen<br />

- und dies <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen: In Schulen, am Arbeitsplatz, <strong>in</strong> der<br />

Freizeit - und hier speziell auch <strong>in</strong> den Verpflegungsstätten. Unter den Zielen 2005 -<br />

2010 der Tabakpräventionspolitik der Gesundheitsdirektion im Bereich "Schutz der Nichtrauchenden"<br />

werden genannt:<br />

- Die Schulen s<strong>in</strong>d rauchfrei<br />

- Grundsätzlich rauchfreie kantonale Verwaltung spätestens Ende 2005. Begründete<br />

Ausnahmen im E<strong>in</strong>zelfall bleiben vorbehalten. Die geme<strong>in</strong>dlichen Verwaltungen planen<br />

ebenfalls rauchfrei zu se<strong>in</strong>, soweit nicht schon realisiert.<br />

- <strong>Rauchfrei</strong>e Spitäler bis zum Jahr 2008. Das Zentralspital ist von Anfang an rauchfrei.<br />

- Bis zum Jahr 2008 s<strong>in</strong>d mehr als 50% der Verpflegungsstätten (Restaurants, Kant<strong>in</strong>en<br />

etc.) im Kanton <strong>Zug</strong> rauchfrei, verfügen über e<strong>in</strong>en rauchfreien Raum oder haben<br />

rauchfreie Essenszeiten.<br />

2. Primärprävention<br />

Verh<strong>in</strong>derung des E<strong>in</strong>stiegs resp. Förderung des Nichte<strong>in</strong>stiegs <strong>in</strong>s Rauchen.<br />

Experiment Nichtrauchen: Im letzten Schuljahr haben sich 64'000 Jugendliche aus 3484<br />

Schulklassen der Schweiz entschieden, für e<strong>in</strong> Jahr lang nicht zu rauchen. Ca. 70% hielten<br />

bis zum Ende durch. Aus dem Kanton <strong>Zug</strong> haben sich 82 Klassen mit ca. 1600 Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern beteiligt. Dies ist e<strong>in</strong> sehr erfreuliches Ergebnis, zu dem viele<br />

Klassenlehrperson e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag geleistet haben. Die Entscheidung, nicht zu<br />

rauchen und sich <strong>in</strong> der Klasse dar<strong>in</strong> zu unterstützen, ist e<strong>in</strong>e gute Sache.<br />

Die Lungenliga <strong>Zug</strong>, e<strong>in</strong>e Institution der Geme<strong>in</strong>nützigen Gesellschaft des Kantons <strong>Zug</strong>,<br />

und unsere Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention <strong>Zug</strong> der Gesundheitsdirektion<br />

begleiten die Schulklassen jeweils.<br />

3. Sekundärprävention<br />

Förderung des Ausstiegs aus dem Rauchen und Rückfallprävention.<br />

Nebst der Lungenliga <strong>Zug</strong>, bei der Raucherberatung und Raucherentwöhnungskurse<br />

zum Kerngeschäft gehören, bieten auch wir bei der Suchtberatung der Gesundheitsdirektion<br />

E<strong>in</strong>zelberatung für betroffene Personen an. Wir haben auch h<strong>in</strong> und wieder Personen,<br />

die sich bei uns melden, weil sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Viele s<strong>in</strong>d es<br />

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jedoch nicht. Als e<strong>in</strong>es der Jahresziele 2005 ist def<strong>in</strong>iert, dass wir das Angebot im Bereich<br />

Raucherentwöhnung überprüfen und anpassen und zu diesem Thema mit Aktionen<br />

und Informationsmaterial an die Öffentlichkeit gelangen.<br />

Etwas über die Initiative „Stopp dem Zwang zum Passivrauchen“<br />

Sicher erwarten Sie von mir natürlich, dass ich noch etwas über die Initiative „Stopp dem<br />

Zwang zum Passivrauchen“ sage, die – wenn die parlamentarische Beratung nicht zu<br />

lange Zeit beansprucht – im Herbst zur Abstimmung kommen wird. Die Haltung der<br />

Regierung im Allgeme<strong>in</strong>en und jene des Gesundheitsdirektors im Speziellen wurde ja <strong>in</strong><br />

Leserbriefen und auch <strong>in</strong> persönlichen Zuschriften kritisiert.<br />

Etwas muss ich vorausschicken: Das geme<strong>in</strong>same Projekt „<strong>Rauchfrei</strong> (<strong>geni</strong>)<strong>essen</strong>“ ist<br />

ke<strong>in</strong>e Gegenaktion auf das von Tony Stockl<strong>in</strong> und mehr als 2000 <strong>Zug</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Zug</strong>ern<br />

e<strong>in</strong>gereichte Volksbegehren. Der Grundste<strong>in</strong> für unsere Kampagne wurde deutlich vor<br />

der E<strong>in</strong>reichung der Initiative gelegt – trotzdem gebe ich gerne und ehrlich zu, dass uns<br />

die Aktivitäten der 57 Wirt<strong>in</strong>nen und Wirte zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht ungelegen<br />

kommen.<br />

Die Stossrichtung der Initiative, Nichtraucher<strong>in</strong>nen und Nichtraucher vor Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

durch Tabakrauch zu schützen, ist richtig. Die Initiative macht das Thema<br />

Passivrauchen zum Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Insofern ist aus Sicht des<br />

Regierungsrates schon e<strong>in</strong> wichtiges Ziel erreicht, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong>e zusätzlich Sensibilisierung<br />

der Bevölkerung für die Thematik des Passivrauchens erfolgt.<br />

Bei der E<strong>in</strong>schätzung, welche Mittel und Wege besser zum Ziel e<strong>in</strong>es nachhaltigeren<br />

Schutzes vor e<strong>in</strong>er Bee<strong>in</strong>trächtigung durch Tabakrauch führen, gibt es aber<br />

unterschiedliche Auffassungen.<br />

• Der Regierungsrat setzt nicht auf das Instrument von zusätzlichen gesetzlichen<br />

Vorschriften und Zwang. Er "geht vom Bild des eigenverantwortlichen Menschen<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft" (§ 29 Gesundheitsgesetz) und des mündigen Konsumenten<br />

aus.<br />

• Der Regierungsrat setzt auf Faktoren wie Selbstverantwortung, Motivation,<br />

E<strong>in</strong>sicht, Kooperation und auf die Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Diese<br />

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Haltung und dieser pragmatische <strong>Zug</strong>er Weg (Freiwilligkeit, Verzicht auf neue<br />

Gesetze) werden auch vom zugerischen Wirteverband Gastro<strong>Zug</strong> geteilt und<br />

getragen. Darüber freue ich mich speziell! Wenn e<strong>in</strong> im Kanton gut verankerter<br />

Verband wie Gastro<strong>Zug</strong> für präventive und gesundheitsförderliche Anliegen<br />

gewonnen werden kann, ist dies für die Nachhaltigkeit des Gedankens „rauchfrei<br />

(<strong>geni</strong>)<strong>essen</strong>“ äusserst wertvoll und erfolgversprechend.<br />

• Der Regierungsrat setzt auch auf die Kräfte des Marktes. Die 71 % der <strong>Zug</strong>er Bevölkerung,<br />

die nicht rauchen, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e starke Marktmacht. Mit ihrem Verhalten<br />

können sie sehr wohl weitere Wirt<strong>in</strong>nen und Wirte dazu br<strong>in</strong>gen, rauchfreie Konsumationsgelegenheiten<br />

zu schaffen.<br />

Schlussbemerkung<br />

Gesundheitsförderung und Prävention s<strong>in</strong>d wichtige Eckpfeiler der <strong>Zug</strong>er Gesundheitspolitik<br />

– Gesundheitsförderung und Prävention s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong> Schwerpunkt<br />

der <strong>Zug</strong>er Regierung. Mit der Kampagne rauchfrei (<strong>geni</strong>)<strong>essen</strong> lancieren wir<br />

als Quartett <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sympathischen Bündnis e<strong>in</strong>e nachhaltige, vernetzte und koord<strong>in</strong>ierte<br />

Aktion, von der viele e<strong>in</strong>en spürbaren Nutzen haben.<br />

Mit fast 60 Restaurants ist für mich e<strong>in</strong> wichtiges Zwischenziel <strong>in</strong> der kantonalen Tabakprävention<br />

erreicht. Nicht mehr nur e<strong>in</strong> paar wenige Gaststätten, sondern rund e<strong>in</strong> Fünftel<br />

der im Verband Gastro <strong>Zug</strong> zusammengeschlossenen Wirt<strong>in</strong>nen und Wirte bieten<br />

nämlich rauchfreie Essenszeiten oder Räume an!<br />

Wir lassen nicht locker, wir lassen die Mehrheit der Bevölkerung, die Nichtraucher<strong>in</strong>nen<br />

und Nichtraucher s<strong>in</strong>d, nicht im Stich, denn das Ziel unserer Tabakpräventionsstrategie<br />

ist, dass mittelfristig die Hälfte der Restaurants im Kanton <strong>Zug</strong> die von uns geforderten<br />

Bed<strong>in</strong>gungen erfüllen. Damit steigen die Chancen, dass die Strategie des Regierungsrates,<br />

die auf Freiwilligkeit und nicht auf Verbote setzt, letztlich wirklich aufgeht.<br />

20. Januar 2005<br />

Für Rückfragen<br />

<strong>Joachim</strong> <strong>Eder</strong>, Regierungsrat, Gesundheitsdirektor des Kantons <strong>Zug</strong><br />

Tel. 041 728 35 01<br />

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