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Botschaft von Ruth Raab Zerger D (.pdf) - MERK

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Erinnerungshilfe für sich selbst, dass er seinen Bund mit den Geschöpfen dieser Erde<br />

niemals mehr vergessen wird.<br />

Der Regenbogen für uns Zeichen dieses Bundes.<br />

Eine schöne Zusage –<br />

Gleichzeitig denke ich aber an die Tsunamis der letzten Jahre.<br />

Hat Gott sein Versprechen vergessen?<br />

Eine Frage, die Menschen schon immer umtrieb..<br />

Ich glaube wir können sie nicht lösen, nicht ein für alle mal klären, aus der Welt<br />

schaffen.<br />

Immer wird es sie geben, diese großen unüberbrückbaren Widersprüche zwischen<br />

den Zusagen Gottes und dem Zustand dieser Welt. An Gott glauben heißt immer auch<br />

diese Unverstehbarkeiten auszuhalten. Selbst Jesus hat diese Frage mit ans Kreuz<br />

genommen „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen…“ Ja, Gott zu<br />

vermissen gehört zu einem erwachsenen Gottesglauben.<br />

Einseitig hat Gott seinen Bund erklärt; seine Absicht ist es, dass die Erde bewohnbar<br />

bleiben soll. Gehalten sind wir in Gottes Hand, wie Lukas Amstutz in seiner Predigt<br />

am Donnerstagabend deutlich machte.<br />

Als Christinnen und Christen wissen wir wie Gott seine/unsere Welt will: Recht und<br />

Gerechtigkeit sollen herrschen für alle. Wir wissen aber auch, dass wir das so<br />

einfach nicht erleben werden und trotzdem beinhaltet unser Glaube schon heute<br />

Bilder, Lieder, Vorstellungen dieser neuen/anderen Welt. Jesus nennt sie<br />

Himmelreich, Reich des Vaters, Gottesreich. Fundament unseres Glaubens und<br />

gleichzeitig leben wir in unserer heutigen Welt, nicht naiv, blind oder tau. Nein, wir<br />

wissen um all das was der Hoffnung entgegensteht und trotzdem handeln wir immer<br />

wieder so als könnten wir eine Änderung herbeiführen. Auch für diese große<br />

Zuversicht steht Gottes Bogen als Zeichen am Himmel. Denn der Regenbogen<br />

erinnert nicht nur Gott an seine Bindung zu allem Lebendigen dieser Erde; er<br />

erinnert auch uns daran:<br />

… trotzdem zu hoffen, auch wenn alles dunkel scheint

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