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Hauszeitung 24 - BRK Seniorenwohn- und Pflegeheim Neumarkt

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Blitzlicht<br />

Die Ges<strong>und</strong>heitsseite<br />

Ges<strong>und</strong> bleiben oder wieder werden – durch richtiges Atmen<br />

Der Atem ist wichtiger als Essen <strong>und</strong><br />

Trinken!<br />

Doch kaum jemand schenkt der Atmung<br />

die Bedeutung, die ihr nach ihrer<br />

Wichtigkeit zukommt. Die Atmung ist ein<br />

lebenstragender Vorgang. Wir können<br />

sehr lange ohne zu essen, <strong>und</strong> tagelang<br />

ohne trinken auskommen – ein<br />

Atemstillstand jedoch führt schon:<br />

o nach 5 Sek<strong>und</strong>en zu Störungen<br />

der Gehirnfunktion,<br />

o nach 15 Sek<strong>und</strong>en zur Ohnmacht,<br />

o nach 3 Minuten setzt eine<br />

Teilstörung des Gehirns ein,<br />

o nach 5 Minuten der Gehirntod.<br />

Der Mensch verfügt über drei<br />

Atemräume, sie sollten alle zu einer<br />

ges<strong>und</strong>erhaltenden Vollatmung vereinigt<br />

werden.<br />

1. der untere Atemraum = das Becken =<br />

Raum der Vitalität <strong>und</strong> Kraft<br />

2. der mittlere Raum = Nabel bis 8. Rippe<br />

= Gefühle <strong>und</strong> Achtsamkeit<br />

3. der obere Raum = Brust, Hals, Kopf =<br />

geistige Entfaltung.<br />

Unsere Atmung bleibt normalerweise<br />

vom Willen unbeeinflusst – ist der<br />

Mensch jedoch strak vom Willen geprägt<br />

<strong>und</strong> Ich – bezogen, wird er oft zum Hochoder<br />

Flachatmer wodurch sein Herz 20%<br />

mehr Leistung erbringen muss. Auch<br />

wird durch diese Atmung dem Asthma<br />

<strong>und</strong> dem Lungenemphysem Vorschub<br />

geleistet. Die Atemgewohnheiten können<br />

sich auf Ges<strong>und</strong>heit wie auch auf<br />

Krankheiten positiv oder negativ<br />

auswirken, denn die Atmung ist nicht nur<br />

Gasaustausch, sondern sie beeinflusst<br />

alle Organe in Bauch- <strong>und</strong> Brustraum in<br />

ihrer Funktion. Bauch- <strong>und</strong> Brustraum<br />

sind durch die bindegewebige Platte des<br />

Zwerchfells voneinander getrennt,<br />

welche sehr atemreaktiv ist. Beim<br />

Einatmen senkt sie sich in den<br />

Bauchraum, presst die Leber aus,<br />

massiert den Darm <strong>und</strong> sorgt für eine<br />

gute Durchblutung. Bei des Ausatmung<br />

zieht sich das Zwerchfell in den<br />

Brustraum, wodurch Lungen <strong>und</strong> Herz<br />

eine bessere Durchblutung erfahren. So<br />

findet der Körper durch die Atmung eine<br />

Unterstützung<br />

seiner<br />

Entgiftungsvorgänge <strong>und</strong> es wird eine<br />

bessere Stoffwechsellage geschaffen.<br />

<strong>24</strong>. Ausgabe 9

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