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pfarrerin,<br />

Rita Schaab<br />

„Der Geist hilft unsrer schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten<br />

sollen, wie sich’s Gebührt; sonDern Der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem<br />

seufzen.“ (römer 8,26)<br />

Manchmal kommen einem keine Worte über die Lippen, nur seufzen ist möglich.<br />

Seufzen hilft, <strong>und</strong> es gibt Worte, die tun gut, sie wirken einfach so: „Tröstet, tröstet<br />

mein Volk!“<br />

„Alles ist aus,“ sagt Herr M. „ mein Job ist gekündigt, meine Frau ist weg<br />

<strong>und</strong> die Kinder sind weit verstreut. Jetzt habe ich auch noch ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Probleme.“<br />

Damals vor 2 500 Jahren waren die Menschen verschleppt.<br />

Und das Vertrauen in Gott zerbröselte<br />

wie eine alte Mauer, manche hatten sich an<br />

den Götterglauben der Sieger angepasst. Die<br />

Hoffnung, dass sich etwas ändert, war gestorben.<br />

Nichts, aber auch rein gar nichts<br />

deutete auf einen Wandel zum Guten hin.<br />

Das ist die Situation des Verfassers Jesaja.<br />

Seine Botschaft lautet: „Tröstet, tröstet<br />

mein Volk!“ Die einen nehmen diese Worte<br />

an wie eine weiche Decke, in die sie sich einhüllen.<br />

Für andere sind sie wie eine kühlende<br />

Hand in der Mittagshitze. Jemand erkennt<br />

endlich: Trost ist nötig. Er ruft für die Bedrängten<br />

um Trost. Das tut gut, das ist wie eine Atempause.<br />

Es hat damals gewirkt, die Verbannten hielten aus <strong>und</strong><br />

kehrten zurück – nach einer Generation bauten Sie Jerusalem wieder auf - nach<br />

über 20 Jahren.<br />

„Ich hoffe darauf, dass mich Gott vertritt…“ seufzt Herr M..<br />

Menschen, die sich für Sie einsetzen, die Ihnen einen langen Atem ermöglichen, Sie<br />

trösten, wünscht Ihnen<br />

Ihre Pfarrerin Rita Schaab<br />

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