Gemeindebrief 06 2007 - Gethsemanekirche-wuerzburg.de
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27. Januar 2008 <strong>Gethsemanekirche</strong><br />
16:00 Uhr Treffen aller Gruppenvertreter<br />
18:00 Uhr Empfang für alle Ehrenamtlichen und danach:<br />
O Gott, Herr Pfarrer<br />
Kabarettabend mit Frie<strong>de</strong>mann Jung<br />
Sonntag, 27. Januar 2008, 19:30 Uhr<br />
<strong>Gethsemanekirche</strong><br />
Eintritt frei - um Spen<strong>de</strong>n wird gebeten!<br />
Angefangen vom Pfarrer, <strong>de</strong>ssen genetischer<br />
Programmierung und <strong>de</strong>r Unmöglichkeit,<br />
ein richtiger zu wer<strong>de</strong>n bis hin zu<br />
seinen seltsamen Erscheinungsformen<br />
als klerikaler Partylöwe o<strong>de</strong>r verhin<strong>de</strong>rter<br />
Operntenor, <strong>de</strong>r sich im<br />
Gottesdienst austobt, wird<br />
<strong>de</strong>r Berufsstand durch <strong>de</strong>n<br />
Kakao gezogen - und bis zur<br />
Kenntlichkeit entstellt.<br />
Ob er sich durch Taufe, Konfirmation<br />
und Hochzeit predigt<br />
o<strong>de</strong>r gar einen Scheidungsgottesdienst<br />
gestaltet<br />
- er ist und bleibt eine merkwürdige<br />
Spezies.<br />
Aber das ist ja kein Wun<strong>de</strong>r,<br />
in einer Kirche, die wie eine<br />
alte Oma immer die alten Sachen aufhebt<br />
und in <strong>de</strong>r sogar <strong>de</strong>r feministische Theologe<br />
Paulus als Frauenfeind abgestempelt<br />
wird.<br />
Und gegen dieses altfränkische Bild <strong>de</strong>r<br />
Kirche, da hilft es auch nichts, wenn sie<br />
sich ins Internet begibt und jetzt per<br />
Computer missionieren will. O<strong>de</strong>r wenn<br />
Frie<strong>de</strong>mann „Charlie“ Jung<br />
sie sich zu allem möglichen äußert und<br />
dabei immer weniger sagt.<br />
So wird <strong>de</strong>r fröhliche Blick auf die Schwächen<br />
(und Stärken) <strong>de</strong>r Kirche und <strong>de</strong>s<br />
himmlischen Bo<strong>de</strong>npersonals immer<br />
wie<strong>de</strong>r auch zu einer kritischen<br />
Anfrage und zu einer<br />
Auffor<strong>de</strong>rung, doch bei <strong>de</strong>r<br />
Sache zu bleiben - nämlich<br />
die Botschaft von <strong>de</strong>r Menschenfreundlichkeit<br />
Gottes<br />
endlich so weiterzusagen,<br />
daß die Leute sie auch verstehen<br />
und glauben können.<br />
Foto: Privat<br />
„Zwischen Lachen und<br />
Weinen, zwischen Selbsterkenntnis<br />
und Befreiung,<br />
zwischen Erschrecken und<br />
fröhlicher Zustimmung“ sollen die Zuhörer<br />
hin und her schwanken. So ist dieses<br />
Kabarett auch Notwehr gegen einen oft<br />
chaotischen und unüberschaubaren und<br />
sachfrem<strong>de</strong>n Kirchenapparat und eine<br />
Hilfe für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r die Kirche immer noch<br />
für besser hält, als das meiste, was sich da<br />
auf <strong>de</strong>m religiösen Markt alles tummelt.<br />
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