IMPERIAL News Ausgabe 01/2005 - Imperial Logistics International
IMPERIAL News Ausgabe 01/2005 - Imperial Logistics International
IMPERIAL News Ausgabe 01/2005 - Imperial Logistics International
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1/<strong>2005</strong><br />
<strong>Imperial</strong><br />
<strong>News</strong><br />
M I T A R B E I T E R - U N D K U N D E N Z E I T S C H R I F T<br />
Verschärfte Sicherheitsanforderungen<br />
im Güterverkehr<br />
Zwijndrecht<br />
verbindet!<br />
neska kauft<br />
Pohl & Co.<br />
Ausbau der Logistikdienstleistungen<br />
in<br />
Hambach<br />
40 Jahre<br />
Brouwership
2 E D I T O R I A L<br />
3<br />
Liebe Mitarbeiterinnen,<br />
liebe Mitarbeiter,<br />
sehr geehrte Kunden,<br />
Logistik ist einer der stärksten Standortfaktoren<br />
Deutschlands im internationalen<br />
Wettbewerb um Arbeitsplätze und<br />
Investitionen. So lautet ein erstes Fazit,<br />
das Herr Professor Peter Klaus vom<br />
Fraunhofer Institut Nürnberg anlässlich<br />
der Vorstellung der Studie „Logistikstandort<br />
Deutschland im weltweiten<br />
Standortwettbewerb“ auf der transport<br />
logistic <strong>2005</strong> in München zog. Nach Einschätzung<br />
internationaler Unternehmen<br />
belegt die deutsche Logistikbranche eine<br />
eindeutige Spitzenposition im internationalen<br />
Vergleich. Das sind deutliche positive<br />
Signale aus der Wissenschaft, die<br />
erwarten lassen, dass deutsche Logistikdienstleister,<br />
wenn sie die „richtigen Produkte“<br />
haben, die beim Kunden den<br />
erwarteten Nutzen stiften, auch zukünftig<br />
weit stärkere Wachstumsraten erzielen<br />
können als das deutsche Bruttoinlandsprodukt<br />
gesamt.<br />
Die <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-<br />
Gruppe ist strategisch mit ihren individuellen,<br />
auf den Kundenwunsch ausgerichteten<br />
Leistungsangeboten richtig aufgestellt.<br />
Wenn auch der Jahresabschluss für<br />
das letzte Geschäftsjahr, das am 31. Mai<br />
<strong>2005</strong> endete, noch nicht fertiggestellt ist,<br />
können wir heute bereits insgesamt einen<br />
sehr zufrieden stellenden Geschäfts-<br />
verlauf melden. Ausnahmslos alle Tochtergesellschaften<br />
haben im letzten Jahr<br />
die weiter steigenden Anforderungen<br />
der Kunden auf den relevanten Marktsegmenten<br />
hervorragend gemeistert<br />
und dabei die Zielgrößen bei Geschäftsvolumen<br />
und Ergebnis behauptet oder<br />
überschritten.<br />
Das gilt insbesondere auch für die J.H.<br />
Bachmann GmbH. Nach Abschluss der<br />
mittelfristig über mehrere Jahre angelegten<br />
schwierigen und teilweise<br />
schmerzlichen Sanierungsmaßnahmen<br />
hat Bachmann im letzten Jahr sehr gute<br />
positive Ergebnisbeiträge und das beste<br />
operative Ergebnis seit Beginn der<br />
Zugehörigkeit zu unserer Unternehmensgruppe<br />
erwirtschaftet. Dieses ist in erster<br />
Linie dem hervorragenden Einsatz der<br />
Mitarbeiter und des Managements und<br />
dem Vertrauen der Kunden zu verdanken.<br />
An dieser Stelle möchte ich den Mitarbeitern<br />
und dem Management auch ganz<br />
persönlich meinen Dank für ihr großes<br />
Engagement aussprechen.<br />
J.H. Bachmann ist nun gerüstet, höchsten<br />
Anforderungen der internationalen Logistik<br />
in der See- und Luftfracht zum<br />
Vorteil der Kunden gerecht zu werden.<br />
Unsere strategischen Überlegungen<br />
waren, das Geschäftsfeld internationale<br />
See- und Luftfracht rasch weiter auszubauen<br />
und durch Zukäufe eine kritische<br />
Größe zu erreichen. Nach intensiven<br />
Untersuchungen des Anbietermarktes<br />
kamen wir jedoch zu der Überzeugung,<br />
dass das im Interesse von Bachmann<br />
erforderliche Wachstum am schnellsten<br />
erreichbar wäre, wenn die Gesellschaft<br />
in eine andere internationale Organisation<br />
überführt würde. Mit Wirkung<br />
vom 1. Juni <strong>2005</strong> wurde die J.H. Bachmann-Gruppe<br />
daher an DFDS Transport<br />
Air & Sea Holding A/S, Brøndby, verkauft.<br />
Für die Bachmann-Mitarbeiter und<br />
die -Organisation sehen wir in diesem<br />
Schritt eine solide Basis für gute<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. DFDS Transport<br />
Air & Sea war in Deutschland bisher<br />
nicht vertreten und auch an den anderen<br />
J.H. Bachmann-Standorten kommt es<br />
nicht zu Überschneidungen.<br />
Mit den frei werdenden Kapazitäten und<br />
Mitteln konzentrieren wir uns bei der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe<br />
auf den massiven Ausbau unserer<br />
Präsenz in den weiteren Marktsegmenten,<br />
die unsere bekannten strategischen<br />
Core Competences darstellen. Aber wir<br />
werden auch neue Geschäftsfelder aufnehmen.<br />
Der regionale Schwerpunkt<br />
weiterer Investitionen liegt in Europa.<br />
Dennoch werden wir auch gern unseren<br />
Kunden auf deren Wunsch an andere<br />
Standorte in allen Teilen der Welt folgen,<br />
um für sie vor Ort die spezialisierten<br />
Leistungen unserer Gesellschaften individuell<br />
zu erfüllen.<br />
Einen konsequenten Schritt für die stärkere<br />
Durchdringung in einem Spezial-<br />
Marktsegment stellen wir Ihnen auch in<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> vor. Im April <strong>2005</strong> hat<br />
die neska-Gruppe die Pohl & Co. (GmbH<br />
& Co. KG), Hamburg, zu 100 Prozent übernommen.<br />
Mit dem Erwerb baut die<br />
neska-Gruppe ihre Marktposition im<br />
Segment Papier-Logistik weiter aus und<br />
ist nun neben der Rhein-Ruhr-Region<br />
auch im Norden und Osten Deutschlands<br />
gut aufgestellt.<br />
Für die weitere Entwicklung der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe<br />
im laufenden Geschäftsjahr steht Wachstum<br />
durch regionalen Ausbau und Aufbau<br />
neuer Geschäftsfelder im Vordergrund.<br />
Wir sind zuversichtlich, dass dies<br />
in Quantensprüngen erfolgen kann.<br />
Ihr<br />
Gerhard Riemann<br />
Executive Director der <strong>Imperial</strong> Holdings<br />
und Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />
<strong>IMPERIAL</strong><br />
Verschärfte Sicherheitsanforderungen im Güterverkehr 4<br />
„Hand in Hand“ auf Schalke 6<br />
60-Tonnen-LKW: Ökonomie und Ökologie im Einklang 7<br />
Aus der Redaktion: „Die <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> kommt gut an“ 17<br />
<strong>IMPERIAL</strong> REEDEREI<br />
Zwijndrecht verbindet! 8<br />
J.H. BACHMANN<br />
J.H. Bachmann und DFDS unter einem Dach 10<br />
NESKA<br />
neska kauft Pohl & Co. 11<br />
Containerboom auch in der neska-Gruppe 12<br />
PANOPA<br />
Ausbau der Logistikdienstleistungen in Hambach 14<br />
Wachstum in Polen 15<br />
Flottenmanagement in Aktion 15<br />
Kunden zufrieden mit Panopa 16<br />
BROUWER<br />
40 Jahre Brouwership 18<br />
Rheinfahrt mit „Franz Haniel 14“ 18<br />
Seit 35 Jahren bei Brouwer 18<br />
<strong>IMPERIAL</strong> SOUTH AFRICA<br />
Die Motor Dealerships Division von <strong>Imperial</strong> Holdings 19<br />
Herausgeber: <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />
Kasteelstraße 2 • 47119 Duisburg<br />
Telefon +49 203 8005-230 • Telefax +49 203 8005-284<br />
E-Mail: imperial@imperial-international.com<br />
Redaktion: <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />
vom Hoff Kommunikation GmbH, Düsseldorf
4 I M P E R I A L<br />
I M P E R I A L 5<br />
Verschärfte Sicherheitsanforderungen<br />
im Güterverkehr in die USA<br />
Containerboom bei Nacht ...<br />
Seit 1995 hat sich der Containerumschlag weltweit verdoppelt. Das Wachstum bietet der internationalen Logistik<br />
gigantische Entwicklungsmöglichkeiten. Seit dem 11. September 20<strong>01</strong> werden allerdings internationale<br />
Transportketten und besonders der Seeverkehr durch Maßnahmen gegen den weltweiten Terrorismus beeinflusst.<br />
Dieser Artikel soll einen ersten Überblick geben, wie sich diese auf das Geschäft von <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong><br />
<strong>International</strong> auswirken.<br />
Bereits im Jahre 1974 wurde die<br />
<strong>International</strong> Convention for the<br />
Safety of Life at Sea (SOLAS) beschlossen.<br />
Ziel des Abkommens ist,<br />
mögliche Gefahren in der Seeschifffahrt<br />
abzuwehren. Diese Gefahren sind<br />
illegale Transporte von Waffen oder<br />
anderen gefährlichen Ladungen, Missbrauch<br />
von Containern und Schiffen<br />
als Bomben, Angriffe auf Schiffe sowie<br />
die wieder zunehmende Piraterie.<br />
Zur effektiven Gefahrenabwehr müssen<br />
alle Beteiligten an der Transportkette,<br />
beginnend beim Verlader über<br />
den Spediteur, Frachtführer, Lagerund<br />
Umschlagsbetrieb, Binnenhafen,<br />
Seehafen, Seeschiff, Empfangshafen<br />
bis zum Empfänger, in die Sicherungsmaßnahmen<br />
einbezogen werden. Daher<br />
wurde SOLAS im Jahre 2002 durch<br />
den <strong>International</strong> Ship and Port Facility<br />
Security Code (ISPS-Code) ergänzt<br />
und präzisiert. Die entsprechenden<br />
Gesetze sind in europäisches und deutsches<br />
Recht umgesetzt worden und am<br />
1. Juli 2004 in Kraft getreten.<br />
In der derzeitigen Fassung schreibt der<br />
ISPS-Code detaillierte und nach drei<br />
Gefahrstufen differenzierte Sicherungsmaßnahmen<br />
für internationale Seeschiffe<br />
(Fahrgastschiffe und Frachtschiffe)<br />
ab 500 BRZ und Hafeneinrichtungen,<br />
die Schiffe in internationalen<br />
Verkehren bedienen, vor. Beson-<br />
ders im Verkehr mit den USA bedeuten<br />
diese Vorschriften, dass jedes für<br />
die Vereinigten Staaten bestimmte<br />
Transportgut lückenlos in jedem<br />
Abschnitt der Transportkette von der<br />
Erstverladung beim Versender bis zum<br />
Endempfänger in den USA zu jeder<br />
Zeit gegen jeden unbefugten Zugang<br />
geschützt werden muss.<br />
Für die Containerterminals und alle<br />
anderen Umschlagplätze für USA-<br />
Sendungen in unserer Unternehmensgruppe<br />
heißt das: Abschotten gegen<br />
Bedrohungen von außen durch Zugangskontrollen<br />
zum Gelände, Videoüberwachung,<br />
feste Einzäunung, Überwachung<br />
durch Wachpersonal über 24<br />
Stunden/Tag bis hin zur Sicherung der<br />
Kanaldeckel, um den Zugang durch die<br />
Kanalisation zu unterbinden. Diese<br />
Sicherungsmaßnahmen müssen dokumentiert,<br />
geprüft und zertifiziert werden.<br />
Und nicht nur Hafennutzer, sondern<br />
jeder Hafen als Gesamtheit muss<br />
sich ebenfalls zertifizieren lassen.<br />
Die 24-Hour Advance Vessel Manifest<br />
Rule (24-Stunden-Regel) bestimmt als<br />
Bestandteil des ISPS-Codes, dass internationale<br />
Seeschiffe bereits 24 Stunden<br />
vor dem Verladen von Fracht im Abgangshafen<br />
die Daten ihrer Lademanifeste<br />
der US-Zollbehörde übermitteln<br />
müssen. Ähnliche Vorschriften gelten<br />
auch für den Frachtverkehr in der Luft.<br />
Natürlich können alle Details<br />
der Sicherheitsbestimmungen<br />
hier nicht dargestellt werden.<br />
Für Fragen und weitere<br />
Informationen wenden Sie sich<br />
bitte an Herrn Klaus-Dieter<br />
Fürchtenicht, Betriebsleiter bei<br />
der Düsseldorfer Container-Hafen<br />
GmbH und Port Facility Security<br />
Officer (PFSO)<br />
Telefon: +49 211 9<strong>01</strong>49-10<br />
Im Rahmen der Container-Sicherheits-<br />
Initiative (CSI) werden für die USA<br />
bestimmte Frachtcontainer teilweise<br />
bereits in den ausländischen Abgangsseehäfen<br />
mit Zustimmung der betreffenden<br />
Länder von US-amerikanischen<br />
Zollbeamten kontrolliert. Als weitere<br />
zwingende Sicherungsmaßnahme ist<br />
für den Containerverkehr sicherzustellen,<br />
dass der Container während der<br />
gesamten Transportkette, das heißt<br />
nach der Beladung und der Kontrolle<br />
des Inhalts, nicht wieder geöffnet<br />
wird. Hierzu wird der Container<br />
mit einem High Security<br />
Bolt versiegelt. Das ist<br />
ein Verschluss, der nach<br />
Anbringen an den<br />
Containertüren<br />
Der High Security Bolt<br />
... und bei Tag<br />
nur durch Zerstörung wieder geöffnet<br />
werden kann. Der Verschluss enthält<br />
eine nur einmalig vergebene Nummer,<br />
die in allen Begleitpapieren vermerkt<br />
und mit den übrigen Informationen<br />
des Schiffsmanifestes nach USA gemeldet<br />
wird. Dieser Verschluss kann nicht<br />
durch eine Zollplombe ersetzt werden.<br />
Das entsprechende Hafensicherheitsgesetz<br />
ist für NRW noch nicht verabschiedet.<br />
Auch die Zertifizierung der<br />
68 betroffenen NRW-Binnenhäfen steht<br />
aus Kapazitätsgründen der zuständigen<br />
Landesbehörde noch aus.<br />
Deswegen muss mit Übergangsregelungen<br />
gearbeitet werden. Das Instrument<br />
heißt Declaration of Security<br />
(DoS). Danach sind für jedes abgefertigte<br />
Schiff Sicherheitserklärungen zu<br />
erstellen. Die praktische Umsetzung<br />
des ISPS-Codes stellt an alle Beteiligten<br />
insbesondere in der derzeitigen Phase<br />
hohe Anforderungen und führt zu<br />
immensen zusätzlichen Belastungen.<br />
Investitionen in Anlagen, zusätzliches<br />
Personal wie auch die Erarbeitung terminal-<br />
bzw. schiffsbezogener Pläne zur<br />
maritimen Gefahrenabwehr und die<br />
Kosten für die Zertifizierung können<br />
nicht vermieden werden. In den ersten<br />
beiden Tagen nach Inkrafttreten des<br />
ISPS-Codes wurde rund 6 Prozent der<br />
Schiffe ein Anlaufverbot für amerikanische<br />
Häfen erteilt, weil die US-<br />
Sicherheitsbehörden die ISPS-Auflagen<br />
als nicht erfüllt ansahen. Es<br />
bleibt zu hoffen, dass mit zunehmender<br />
Routine die Sicherungsprozesse in<br />
der Abwicklung von USA-Sendungen<br />
einfacher laufen werden.<br />
<strong>Imperial</strong> spendet für<br />
Opfer der Flutwelle<br />
in Südostasien<br />
Das Leid, das die Flutwelle vom<br />
26.12.2004 den Menschen in Südostasien<br />
zugefügt hat, hat uns tief<br />
berührt. Schätzungen gehen davon<br />
aus, dass allein 1,5 Millionen Kinder<br />
von der verheerenden Flutkatastrophe<br />
betroffen sind. Daher haben<br />
wir uns entschlossen, die<br />
Arbeit von UNICEF in der Region<br />
mit einer Spende in Höhe von<br />
10.000 Euro zu unterstützen.<br />
Die Geschäftsführung der <strong>Imperial</strong><br />
<strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH
6 I M P E R I A L<br />
I M P E R I A L 7<br />
„Hand in Hand“ auf Schalke<br />
Veranstaltung war motivierend<br />
für eine noch enge-<br />
„Die<br />
re Zusammenarbeit innerhalb<br />
der <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />
(ILI)-Gruppe“, so antworteten<br />
96 Prozent aller Mitarbeiter, die an<br />
dem Führungskräftetreffen „Hand in<br />
Hand 2003“ teilgenommen haben. Dies<br />
hat die Geschäftsführung der Gruppe<br />
in ihrem Entschluss bestärkt, solche<br />
Zusammenkünfte zu einer festen Einrichtung<br />
zu machen. Am 8. Oktober<br />
2004 war es dann wieder so weit: 120<br />
Führungskräfte der ILI-Gruppe sind<br />
der Einladung zu „Hand in Hand 2004“<br />
gefolgt und hatten in der großartigen<br />
Arena „AufSchalke“ die Gelegenheit,<br />
sich umfassend über die aktuellen<br />
Entwicklungen innerhalb der Gruppe<br />
zu informieren und Erfahrungen im<br />
persönlichen Gespräch auszutauschen.<br />
Dass auch der Spaßfaktor nicht zu<br />
kurz kam, dafür sorgte das Abendprogramm,<br />
das – nicht zuletzt aus Kostengründen<br />
– von den Mitarbeitern<br />
selbst gestaltet wurde.<br />
60-Tonnen-Lkw: Ökonomie<br />
und Ökologie im Einklang<br />
Größere Fahrzeuge als Antwort auf den immer enger werdenden Straßenraum in Deutschland – das ist die Idee<br />
des Nutzfahrzeugkonzepts, für das sich der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) stark<br />
macht – und das nur auf den ersten Blick widersinnig klingt. Was in Schweden und Finnland bereits seit vielen<br />
Jahren erfolgreich praktiziert und in Holland derzeit umfangreich getestet wird, soll künftig auch in Deutschland<br />
möglich sein.<br />
Der Fahrzeughersteller Volvo lud<br />
dazu gemeinsam mit dem BGA<br />
auf das Volvo-Testgelände in Göteborg,<br />
Schweden, ein. Im Mittelpunkt<br />
der viertägigen Seminarveranstaltung<br />
stand der 60-Tonnen-LKW. Fachleute<br />
und Journalisten aus ganz Europa<br />
waren zu Gast, als „Das europäische<br />
modulare Nutzfahrzeugsystem“ vorgestellt<br />
und diskutiert wurde. Schwerpunkte<br />
waren die Aspekte Sicherheit,<br />
Umweltschutz und Straßenbelastung.<br />
Gerhard Riemann, Vorsitzender des<br />
BGA-Verkehrsausschusses betonte, dass<br />
auch Deutschland den 60-Tonner<br />
braucht, weil das Transportaufkommen<br />
nach Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums<br />
bis 2<strong>01</strong>5 um 64<br />
Prozent steigen wird. Selbst wenn<br />
Bahn und Binnenschiff ihre Kapazitäten<br />
verdoppeln, könnten diese maximal<br />
500 Millionen Tonnen des Verkehrszuwachses<br />
aufnehmen. Damit<br />
müsste der Straßengüterverkehr um<br />
rund zwei Milliarden Tonnen zulegen.<br />
„Rund zwei Drittel der Aufträge des<br />
Speditionsgewerbes kommen von Unternehmen<br />
des Groß- und Außenhandels.<br />
Probleme, die sich durch den<br />
prognostizierten Zuwachs des Straßengütertransports<br />
ergeben, betreffen<br />
damit auch unsere Mitglieder ganz<br />
direkt“, so Riemann.<br />
Das modulare Nutzfahrzeugsystem bietet<br />
nach Überzeugung des BGA eine<br />
Lösung. Der Kerngedanke: Mit gängigen<br />
Aufbauten und Anhängern können<br />
durch wenige zusätzliche Fahrzeugkomponenten<br />
längere Einheiten<br />
von bis zu 25,25 Metern zusammenge-<br />
stellt werden. Zwei lange Kombinationen<br />
transportieren so dieselbe Last<br />
wie drei herkömmliche Fahrzeuge. Die<br />
Kosten liegen hierfür je nach System<br />
zwischen 4.000 und 13.000 Euro. Vor<br />
Einfahrt in Ballungsgebiete oder beim<br />
Wechsel des Verkehrsträgers können<br />
die Standardkomponenten ebenso einfach<br />
wieder entkoppelt werden.<br />
Riemann erläuterte: „Würden wir die<br />
Länge von 18 auf 25 Meter bei Lkws<br />
erweitern, so könnten mit einem Lkw<br />
50 Prozent mehr Güter transportiert<br />
und die Schadstoffemission um 15 Prozent<br />
pro Tonne reduziert werden. Der<br />
60-Tonnen-Lkw würde zusätzlich die<br />
Straßen weniger stark belasten. Wegen<br />
seiner acht Achsen wird das Gewicht<br />
besser verteilt.“<br />
Dem häufig genannten Gegenargument,<br />
die Tragkraft der Brücken reiche<br />
für den 60-Tonner nicht aus, widersprach<br />
Riemann. Zum einen seien<br />
diese seit den 60er Jahren auf eine<br />
Belastung von 60 Tonnen ausgelegt,<br />
nicht zuletzt um militärischen Anforderungen<br />
zu genügen. Zum anderen<br />
gelte es, angesichts des rasanten Trans-<br />
portwachstums ohnehin die Brücken<br />
zu verstärken – unabhängig von der<br />
Einführung des 60-Tonners.<br />
Gespannt sein darf man auf das Ergebnis<br />
des derzeit in Holland laufenden<br />
Großversuchs. Der Test ist auf<br />
bestimmte Straßen beschränkt und<br />
schließt innerstädtische Verkehre ganz<br />
aus. Ambro Smit vom holländischen<br />
Transportverband TLN erwartet, dass<br />
das niederländische Verkehrsministerium<br />
danach die gesetzlichen Grundlagen<br />
für die Nutzung des 60-Tonners<br />
schafft.<br />
Nach der Vorstellung verschiedener<br />
LKW-Varianten auf dem Volvo-Testgelände<br />
und ausgedehnten Fahrproben<br />
der Teilnehmer zeigte sich<br />
Riemann am Ende der Veranstaltung<br />
vorsichtig optimistisch, dass es auch in<br />
Deutschland ein Pilotprojekt mit schweren<br />
LKW geben werde. „Wir sehen uns<br />
auf gutem Wege. Die anfänglich ablehnende<br />
Haltung seitens der Politik hat<br />
sich verbessert“, resümierte Riemann,<br />
und man stehe auch mit der Bundesanstalt<br />
für Straßenwesen als maßgeblicher<br />
Behörde in engem Kontakt.
8 I M P E R I A L R E E D E R E I<br />
I M P E R I A L R E E D E R E I 9<br />
Zwijndrecht verbindet !<br />
<strong>Imperial</strong>-De Grave und Alcotrans Container Line unter neuem Dach<br />
Der neue Standort in Zwijndrecht<br />
Im November letzten Jahres verlegten<br />
die niederländischen Seehafen-<br />
Gesellschaften <strong>Imperial</strong>-De Grave<br />
B.V. und Alcotrans Container Line<br />
GmbH (ACL) ihre Standorte von Rotterdam<br />
nach Zwijndrecht.<br />
„Diese Entscheidung hat sich schnell<br />
bewährt“, so Steef Schouwstra, gemeinsam<br />
mit Hans Buytendijk Ge-<br />
schäftsführer von <strong>Imperial</strong>-De Grave.<br />
„Hier an der Scheepmakerij 120 in<br />
Zwijndrecht haben wir ideale Räumlichkeiten<br />
gefunden. Mit dem Standortwechsel<br />
verbinden wir drei wesentliche<br />
Vorteile: Zum einen arbeiten<br />
unsere Mitarbeiter jetzt in einem Großraumbüro<br />
Seite an Seite – beste Voraussetzungen<br />
für echte Teamarbeit.<br />
Zum anderen schafft die verkehrsgün-<br />
stige Lage eine schnelle Verbindung zu<br />
den Häfen Rotterdam, Moerdijk und<br />
Dordrecht. Darüber hinaus sind wir<br />
mit allen namhaften Binnenschiffsreedereien<br />
und Spediteuren gemeinsam<br />
vor Ort.“<br />
Der Standort in der Nähe des<br />
Rotterdamer Hafens ist für die<br />
<strong>Imperial</strong> Reederei-Gruppe von großer<br />
Die Geschäftsführer<br />
Hans Buytendijk und Steef Schouwstra<br />
Bedeutung. Hier befindet sich einer<br />
der wichtigsten Knotenpunkte für<br />
weltweite Güterströme: Über 300<br />
Millionen Tonnen werden pro Jahr umgeschlagen;<br />
30.000 Seeschiffe und<br />
130.000 Binnenschiffe laufen jährlich<br />
den Hafen an.<br />
Seit über 40 Jahren ist die <strong>Imperial</strong><br />
Reederei-Gruppe im Rotterdamer Hafen<br />
tätig. Die Aktivitäten der <strong>Imperial</strong>-De<br />
Grave B.V. fokussieren sich auf Befrachtung,<br />
Spedition und die Kapitänskammer.<br />
Als Kerngeschäft versteht<br />
Schouwstra die Befrachtung. Mit einer<br />
festen Flotte von 20 Mietschiffen und<br />
25 Partikulieren ist <strong>Imperial</strong>-De Grave<br />
im gesamten westeuropäischen Wasserstraßennetz<br />
und auf der Donau im<br />
Einsatz. Hinzu kommen weitere 22<br />
Mietschubleichter mit einer Tragfähigkeit<br />
bis zu 5.000 Tonnen pro Leichter.<br />
Diese werden hauptsächlich als Lagerleichter<br />
in Amsterdam oder Rotterdam<br />
eingesetzt.<br />
„Unser Blick für neue Märkte bestärkte<br />
uns, 1996 als eines der ersten Schifffahrtsunternehmen<br />
den Rhein-Donau-<br />
verkehr von Rotterdam bis nach<br />
Ungarn und in die Slowakei aufzubauen“<br />
so Schouwstra weiter. „Allerdings<br />
machte uns in den letzten zwei Jahren<br />
extremes Niedrigwasser auf der Donau<br />
zu schaffen. In diesem Jahr haben<br />
wir unser Leistungsspektrum um die<br />
Befrachtung von Küstenmotor- und<br />
Seeschiffen erweitert.“<br />
Einen besonderen Service bietet <strong>Imperial</strong>-De<br />
Grave mit der Kapitänskammer.<br />
Hier sind sechs Mitarbeiter<br />
als Agenten tätig. Im 24-Stunden Dienst<br />
kümmern sie sich im Seehafen um alle<br />
Belange der Seeschiffe – von der Ankunft<br />
bis zur Abfahrt. Sie fungieren als<br />
Kontakter zwischen dem Seeschiff und<br />
allen im Seehafen beteiligten Unternehmen<br />
und Behörden. Zu den weiteren<br />
Aufgaben der Agenten gehört die<br />
Versorgung der Besatzung mit Proviant,<br />
sogar für private Belange der<br />
Mannschaft wird gesorgt. Ein 24-<br />
Stunden-Job an sieben Tagen in der<br />
Woche! „Besonders stolz sind wir auf<br />
die Vertretung des größten Carrier-<br />
Seeschiffes SS „Bergestahl“, betont<br />
Hans Buytendijk. Das Schiff steuert<br />
regelmäßig Rotterdam an. Die Ladung<br />
des Schiffes – Eisenerz aus Brasilien –<br />
ist unverzichtbarer Nachschub für das<br />
Hüttenwerk HKM in Duisburg<br />
Huckingen.<br />
Die Abteilung Spedition der <strong>Imperial</strong>-<br />
De Grave B.V. konzentriert sich auf<br />
Chartering, Verzollung, Eichaufnahmen,<br />
Kontrolle, Stevedoring und<br />
Handling. Daneben runden Luftfrachtund<br />
Bahnspedition das Leistungsspektrum<br />
ab.<br />
Die Alcotrans Container Line GmbH<br />
(ACL) bietet einen umfangreichen<br />
Service rund um den Container.<br />
„Attraktive Liniendienste schaffen<br />
beste Verbindungen zwischen den<br />
Seehäfen und allen wichtigen Standorten<br />
am Nieder-, Mittel- und Oberrhein“,<br />
erläutert Hans Buytendijk, der<br />
als Geschäftsführer die Interessen von<br />
<strong>Imperial</strong>-De Grave und der ACL in<br />
Zwijndrecht vertritt. Auf diesen Verbindungen<br />
sind sechs moderne Containerschiffe<br />
mit regelmäßigen Abfahrtzeiten<br />
im Einsatz.
10 J . H . B A C H M A N N<br />
N E S K A 11<br />
J.H. Bachmann und DFDS<br />
unter einem Dach<br />
Die <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH hat ihre internationale See- und Luftfrachtgesellschaft<br />
J.H. Bachmann GmbH, Bremen, an die dänische DFDS Transport Air & Sea Holding A/S (DFDS<br />
Transport) mit Sitz in Kopenhagen zum 1. Juni <strong>2005</strong> verkauft.<br />
Die Konzentration gerade im<br />
Markt See- und Luftfracht setzt<br />
sich fort. Ursache dafür ist die<br />
starke Expansion der globalen Beschaffungsmärkte,<br />
die immer größere<br />
Transportvolumina voraussetzt und<br />
eine eigene weltweite Präsenz<br />
der Transport- und Logistikdienstleister<br />
erfordert. Durch<br />
den Verkauf von J.H. Bachmann<br />
sollen die Voraussetzungen<br />
für ein fortgesetztes<br />
Wachstum des Bremer Unternehmens<br />
möglichst schnell geschaffen<br />
werden. „Auch in Zukunft<br />
wird <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong><br />
<strong>International</strong> eng mit J.H. Bachmann<br />
zusammenarbeiten“, betont<br />
Gerhard Riemann, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
der <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />
GmbH. <strong>Imperial</strong> selbst<br />
wird sich auf den Ausbau der<br />
bestehenden Bereiche wie Kontraktlogistik,<br />
Bewirtschaftung<br />
von Container-Terminals, Container-Transport,Hafenumschlag,<br />
Binnenschifffahrt und<br />
LKW-Transport konzentrieren.<br />
Die J.H. Bachmann-Gruppe hat in den<br />
letzten zehn Jahren aktiv zum Erfolg<br />
von <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />
beigetragen. Der operative Jahresumsatz<br />
von Bachmann liegt derzeit bei<br />
300 Millionen Euro. Davon entfallen<br />
140 Millionen Euro auf Deutschland.<br />
Das Unternehmen ist ein wichtiger<br />
Anbieter für Luft- und Seefrachttransporte<br />
und mit eigenen Gesellschaften<br />
in Deutschland, Australien, Brasilien,<br />
Kanada, Hongkong, China, Indonesien,<br />
Mit der Übernahme von J.H. Bachmann ist DFDS<br />
Transport nun im Bereich Luft- und Seefracht in über<br />
30 Ländern mit eigenen Gesellschaften vertreten<br />
Im Jahr 2004 ist der DSV-<br />
Konzern, zu dem DFDS<br />
Transport gehört, um fast 20<br />
Prozent gewachsen und erzielte<br />
einen Jahresumsatz von rund<br />
2,7 Milliarden Euro. Der Kurs je<br />
Aktie stieg innerhalb eines<br />
Jahres von 270 auf 561<br />
Dänische Kronen – eine<br />
Steigerung von über 70 Prozent.<br />
Thailand, Tschechien, Ungarn und<br />
Polen tätig. Neben dem weltweiten<br />
Projektgeschäft hat sich J.H. Bachmann<br />
gerade auch mit seinem EDV-<br />
Programm „Bachmann Global Connect“<br />
unter anderem auf die Automobilindustrie<br />
spezialisiert.<br />
Mit der Übernahme der J.H.<br />
Bachmann GmbH ist DFDS<br />
Transport im Bereich See- und<br />
Luftfracht nun in über 30<br />
Ländern auf fünf Kontinenten<br />
ansässig. Das Unternehmen<br />
wurde 1976 als De Sammensluttede<br />
Vognmænd (DSV) von<br />
zehn unabhängigen Spediteuren<br />
gegründet und ist seit 1987<br />
an der Kopenhagener Börse notiert.<br />
Eine konsequente Wachstumspolitik<br />
führte zu einer<br />
deutlichen Expansion. Seit dem<br />
Jahr 2000 firmiert das Unternehmen<br />
unter dem Namen<br />
DFDS Transport. Das Geschäft<br />
ist in die drei Bereiche Road,<br />
<strong>Logistics</strong> und Air & Sea gegliedert.<br />
Durch die Übernahme von J.H.<br />
Bachmann konnte endlich auch die<br />
Lücke im See-Luftfracht-Netz von<br />
DFDS in Deutschland geschlossen werden.<br />
Das Ziel der weiteren Strategie in<br />
Europa wird es sein, das Transportnetzwerk<br />
mit Deutschland als Zentrum<br />
auszubauen.<br />
neska kauft Pohl & Co.<br />
Mit Wirkung vom 1. Januar <strong>2005</strong> hat die neska-Gruppe das Hamburger Unternehmen<br />
Pohl & Co. zu 100 Prozent übernommen.<br />
Pohl & Co. ist auf anspruchsvolle<br />
Logistikdienstleistungen für die<br />
Papier- und Forstindustrie spezialisiert.<br />
Das Unternehmen ist mit<br />
eigenen Terminals in Hamburg, Berlin,<br />
Dresden und Köln vertreten. Weitere<br />
Standorte sind Partner-Terminals in<br />
Augsburg, Halle, Lübeck, Magdeburg<br />
und Ludwigshaven. Das Dienstleistungs-spektrum<br />
von Pohl & Co. umfasst<br />
die Entwicklung und Realisierung<br />
maßgeschneiderter Logistik- und Distributionskonzepte.<br />
Sie reichen von<br />
der Transportorganisation über Güterumschlag,<br />
Terminal- und Lagerbewirtschaftung<br />
bis hin zur Just-in-time-Belieferung<br />
der Kunden. Überwiegend<br />
werden Zeitungs-, Tiefdruck- und Verpackungspapier<br />
transportiert. Alle Terminals<br />
verfügen über Straßen-, Bahnund<br />
Wasseranschluss.<br />
Die Duisburger neska Schiffahrts- und<br />
Speditionskontor GmbH entwickelt für<br />
ihre Kunden aus der Papierindustrie<br />
individuelle Logistik- und Lagerkonzepte.<br />
Sie konzentrierte sich bisher auf<br />
die Standorte Düsseldorf und Köln.<br />
Von dort steuert sie den Transport der<br />
Ware aus Skandinavien und den USA<br />
in die rheinischen Zwischenlager. Per<br />
Just-in-time-Lieferung gelangt das Papier<br />
dann an die Produktionsmaschinen.<br />
Die gemeinsame Zukunft von<br />
Pohl und neska stützt sich auf das<br />
deutlich erweiterte, kombinierte Niederlassungsnetz.<br />
Die Leitung beider Unternehmen ist<br />
von den Vorteilen für Kunden und Unternehmen<br />
überzeugt. „In der neska-<br />
Gruppe haben wir einen leistungsstarken<br />
Gesellschafter gefunden. Von<br />
der Bündelung des Know-hows von<br />
neska und Pohl & Co. und der langjährigen<br />
Erfahrung im Bereich Papierlogistik<br />
werden vor allem unsere<br />
Kunden profitieren“, betont Andreas<br />
W. Otto, Geschäftsführer von Pohl &<br />
Co. „Mit dem Erwerb von Pohl & Co.<br />
bauen wir unsere Marktposition im<br />
Segment Papier weiter aus. Nachdem<br />
unser geografischer Schwerpunkt in<br />
der Papierlogistik bisher im Raum<br />
Rhein-Ruhr lag, sind wir nun auch im<br />
Norden und Osten Deutschlands gut<br />
aufgestellt“, ergänzt Heinz Bartels,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
neska Schiffahrts- und Speditionskontor<br />
GmbH, die Vorteile.
12 N E S K A<br />
N E S K A 13<br />
Die Baustelle im Düsseldorfer Hafen<br />
Containerboom auch in der<br />
neska-Gruppe<br />
Die Logistikbranche ist weltweit eine der wenigen Industrien mit deutlichen Zuwachsraten. Alleine der Handel<br />
zwischen Europa und China verzeichnet ein Wachstum von 29 Prozent und mehr. Hierzu trägt der<br />
Containerverkehr wesentlich bei: Über 60 Millionen TEU wurden 2004 in chinesischen Häfen umgeschlagen.<br />
Die weltweiten Auswirkungen<br />
des anhaltenden Containerbooms<br />
sind auch in Hinterlandterminals<br />
und Binnenhäfen spürbar,<br />
wie etwa in Düsseldorf, Köln und<br />
Dormagen. Die neska-Gruppe rüstet<br />
sich für diese wachsenden Anforderungen.<br />
Ausbau in Düsseldorf<br />
Im Düsseldorfer Container-Hafen (DCH)<br />
stehen bisher 220 Meter Kai mit zwei<br />
Kranbrücken zum wasserseitigen Umschlag<br />
zur Verfügung. Das ist ausreichend<br />
für die Abfertigung von zwei<br />
kleinen Schiffen oder einem großen<br />
Schubverband. In naher Zukunft werden<br />
jedoch weitere Kapazitäten benötigt.<br />
Bis Mai <strong>2005</strong> werden in einer ersten<br />
Bauphase zusätzliche 200 Meter Kai<br />
am Hafenbecken Lausward II errichtet<br />
und die Kranbahn verlängert. In einer<br />
zweiten Phase folgen weitere 120<br />
Meter Kaianlage am Hafenbecken<br />
Lausward I. Für eine dritte Bauphase<br />
ist eine dritte Krananlage geplant. Die<br />
vorhandene Containerstellfläche wird<br />
durch die teilweise Anschüttung des<br />
Hafenbeckens Lausward I erweitert.<br />
Dadurch entsteht eine zusätzliche Lagerfläche<br />
von rund 6000 Quadratmetern,<br />
die es ermöglicht, weitere 2.000<br />
Container abzustellen.<br />
Nachtsprung = Nachtverbindung<br />
zwischen zwei Bahnhöfen ohne<br />
Aufenthalt<br />
Traktionsleistung = Lokomotive<br />
mit Lokführer<br />
TEU = Twenty Feet Equivalent Unit.<br />
<strong>International</strong> gebräuchliche<br />
Maßeinheit zur Mengenangabe bei<br />
unterschiedlich großen Containern.<br />
Die neue Kaimauer wird mit senkrecht<br />
verlaufenden Spundwänden erstellt.<br />
Hierdurch wird die Abfertigung von<br />
Schiffen mit sechs Containerreihen<br />
nebeneinander (Jowi/Amstrad-Klasse)<br />
möglich, da die Schiffe direkt an der<br />
Kaimauer anlegen können und der<br />
Brückenausleger das Schiff in der<br />
ganzen Breite überragt. Schiffe dieser<br />
Klasse müssen bisher bei Be- und<br />
Entladung zeitaufwändig gewendet<br />
werden, da die Krananlage auf Grund<br />
der Schrägpier nur über vier Containerreihen<br />
reicht.<br />
CTS Köln und uct Dormagen –<br />
Hand in Hand für Ford<br />
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen<br />
der CTS Container-Terminal<br />
GmbH in Köln und der Ford Werke AG<br />
geht neue (Transport)-Wege. Für den<br />
Export von Autoteilen in die ganze<br />
Welt organisiert CTS den gesamten<br />
Vortransport der Container vom<br />
Kölner Werk der Ford Werke AG in die<br />
verschiedenen Seehäfen zwischen<br />
Hamburg und Antwerpen. Dieser Vorlauf<br />
wird unter Einbeziehung der<br />
intermodalen Transportsysteme Binnenschiff<br />
oder Bahntransport und<br />
unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen<br />
sowie der Ladeschlusszeiten<br />
der Seeschiffe organisiert.<br />
Das zunehmende Containeraufkommen<br />
lässt den CTS-Standort Köln aber<br />
an seine Kapazitätsgrenzen stoßen. Für<br />
Entlastung sorgt das Terminal der uct<br />
(Umschlag Container Terminal GmbH)<br />
in Dormagen. Ab Januar <strong>2005</strong> werden<br />
die Ford-Container über den Dormagener<br />
Hafen umgeschlagen und auf die<br />
Binnenschiffe verladen. Um die neue<br />
Zusammenarbeit der beiden Terminals<br />
für den Kunden reibungslos zu gestalten,<br />
hat die CTS ein Büro mit zwei<br />
Mitarbeitern bei der uct eingerichtet.<br />
Während uct für den Umschlag zuständig<br />
ist, wickeln diese beiden Mitarbeiter<br />
die notwendigen Dispositionsvorgänge<br />
ab.<br />
Containerbegasung in Köln<br />
Seit dem 1. August 2004 hat die CTS<br />
ihre Dienstleistungen um die Containerbegasung<br />
erweitert. Alle Container,<br />
die nach China, Mexiko oder<br />
Indien verladen werden und Verpackungsmaterial<br />
aus Holz enthalten,<br />
müssen gemäß der Einfuhrbestimmungen<br />
dieser Länder mit einem Insektenvernichtungsmittel<br />
begast werden.<br />
Diese Behandlung soll die Störung<br />
der örtlichen Ökosysteme durch<br />
das mögliche Einschleppen von europäischen<br />
Insekten vermeiden.<br />
Besonders die Ford Werke AG nimmt<br />
dieses zusätzliche Angebot gerne an.<br />
Die Just-in-time-Lieferung von Autoteilen<br />
in Containern nach China erlaubt<br />
nur minimale Transportunterbrechungen<br />
für die Begasung. Für die<br />
Erteilung der notwendigen, behördlichen<br />
Genehmigungen spielte die Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong>:2000<br />
eine bedeutende Rolle, da im Rahmen<br />
der ISO eine Überwachung der Prozessabläufe<br />
gewährleistet ist. Am Terminal<br />
Molenkopf können bei CTS, in<br />
Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schädlingsbekämp-<br />
fung mbH (DGS), derzeit pro Tag 36 TEU<br />
begast werden. Bedingt durch das starke<br />
Wachstum des Exports nach China<br />
wird für <strong>2005</strong> ein Bedarf von 60 TEU<br />
pro Tag erwartet. Die notwendigen<br />
Erweiterungsarbeiten haben bereits<br />
im November 2004 begonnen.<br />
Dreimal in der Woche über<br />
Düsseldorf nach Rotterdam<br />
Der bestehende Bahnshuttle von Köln<br />
nach Rotterdam wurde zum „Köln-<br />
Düsseldorf-Express (KDE)“ erweitert<br />
und verkehrt jetzt montags, mittwochs<br />
und freitags auch via Düsseldorf von<br />
Köln nach Rotterdam. Dadurch wird<br />
die DCH unmittelbar per Schiene an<br />
den Hafen von Rotterdam angebunden.<br />
Die Züge verkehren nach der<br />
Beladung im Nachtsprung in den niederländischen<br />
Hafen. Die Traktionsleistung<br />
wird von DB Cargo bereitgestellt.<br />
Die Ladung ist meist Mischfracht<br />
in Containern für verschiedene Kunden.<br />
Die Kapazität des Shuttle beträgt<br />
in der Regel 84 TEU.<br />
Verstärkung für<br />
Rechnungswesen<br />
Nadine Belz verstärkt seit dem<br />
1. Februar <strong>2005</strong> das Team im neska-<br />
Rechnungswesen. Sie ist die Nachfolgerin<br />
von Margarete Baier. Zusammen<br />
mit Martin Ophuisen betreut Frau<br />
Belz die neska-Niederlassungen Düsseldorf,<br />
Köln und Mannheim. Ordnungsgemäße<br />
Buchführung und die<br />
Logistikbranche sind ihr bestens<br />
bekannt, denn seit sieben Jahren<br />
arbeitet Nadine Belz in ihrem Fach.<br />
Die gelernte Buchhalterin kommt<br />
aus dem Rechnungswesen der<br />
<strong>Imperial</strong> Reederei.<br />
KURZMELDUNGEN<br />
Personalwesen bezieht neue Räume<br />
Das Personalwesen hat seine bisherigen<br />
Diensträume in der Hafenstraße in Duisburg-Ruhrort<br />
verlassen. Im Verwaltungsgebäude<br />
der Rhein-Ruhr Bulk Terminal<br />
GmbH (RBT), einem Unternehmen der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>-Gruppe,<br />
wurde eine Etage bezogen, die den Mitarbeitern<br />
nicht nur großzügige, helle Büround<br />
Service-Räume bietet, sondern auch<br />
Parkplätze, nach denen man nicht suchen<br />
muss. Eine Vernetzung mit modernsten Kommunikationsmitteln<br />
und Standleitungen<br />
zwischen allen Standorten des Unternehmens<br />
gewährleisten auch in Zukunft<br />
einen reibungslosen Informationsaustausch.<br />
Sie erreichen die Mitarbeiter des<br />
Personalwesens unter der gleichen Postanschrift<br />
wie bisher und den bekannten<br />
Telefonnummern.<br />
dbt jetzt 100 Prozent neska-Gruppe<br />
Rückwirkend zum 1. Juni 2004 hat die<br />
neska GmbH 20 Prozent der Duisburg<br />
Bulk Terminal GmbH (dbt) von der Lehnkering<br />
AG übernommen. Damit gehört dbt<br />
nun 100 Prozent zur neska-Gruppe, die<br />
schon seit der Gründung des Joint Venture<br />
mit Lehnkering Massengut Logistik im<br />
Jahre 1999 80 Prozent der Gesellschaftsanteile<br />
hielt.<br />
Neuss: uct-Crew zieht in den Hafen<br />
Zum 1. Februar <strong>2005</strong> zog das Büro der<br />
Umschlag Container Terminal GmbH (uct)<br />
mit den Disponenten in die Tilsiter Straße<br />
im Neusser Hafen. Die neuen Räumlichkeiten<br />
befinden sich auf dem Gelände der<br />
uct Umschlagsanlage. Durch den Umzug<br />
geht eine fast 70jährige Ära an der Hammer<br />
Landstraße zu Ende.<br />
Die neue Adresse lautet:<br />
uct Umschlag Container Terminal GmbH<br />
Tilsiter Straße 29 – 31, 41460 Neuss<br />
Personalien zum 1. Juni <strong>2005</strong><br />
Andreas Frantzen wird Geschäftsführer<br />
der uct Dormagen<br />
Sebastian Hopf erhält Handlungsvollmacht<br />
Michael Kleifges wurde Prokura erteilt
14 P A N O P A<br />
P A N O P A 15<br />
Ausbau der Logistikdienst-<br />
leistungen in Hambach<br />
Bereits seit 1997 ist Panopa Logistique France, ein Tochterunternehmen der Duisburger Panopa<br />
Logistik GmbH, in verschiedenen Bereichen als Logistik-Provider für smart France im lothringischen<br />
Hambach tätig. Am 1. Januar <strong>2005</strong> haben die Duisburger zusätzlich die Logistikdienstleistungen für<br />
den smart fortwo übernommen. Damit ist Panopa alleiniger Logistikdienstleister bei der Produktion<br />
des smart in Hambach.<br />
Zu den neuen Aufgaben zählt die<br />
Bewirtschaftung der Teileumschlagsfläche,<br />
die Sequenzierung<br />
und die Versorgung der Montagelinie<br />
des smart fortwo. Sechs Monate im<br />
Voraus hat Panopa mit der Planung<br />
und Realisierung der Prozesse begonnen.<br />
Mitarbeiter aus den Bereichen<br />
Planung und Beratung, Qualitätsmanagement<br />
und Informationstechnologie<br />
haben dafür gesorgt, dass der<br />
Materialfluss hundertprozentig an die<br />
von smart vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />
angepasst wird. Das vorhandene<br />
EDV-System wurde erweitert<br />
und auf die spezifischen Anforderungen<br />
des smart fortwo zugeschnitten.<br />
Auch bei diesem Projekt hat es<br />
sich bewährt, umfangreiches Planungs-Know-how<br />
im eigenen Haus zu<br />
haben. „Wir setzen auf erfahrene<br />
Mitarbeiter, die sowohl über logistisches<br />
Wissen als auch über betriebswirtschaftliche<br />
Kenntnisse und IT-<br />
Kompetenz verfügen. Nur so können<br />
wir für unsere Kunden schnelle, wirtschaftliche<br />
und prozesssichere Logistikkonzepte<br />
entwickeln und realisieren“,<br />
so Helmut Schniederjohann,<br />
Bereichsleiter Operative Logistik Automotive<br />
bei Panopa.<br />
Die Aufgabe von Panopa beginnt mit<br />
der Vereinnahmung im Wareneingang<br />
und der Einlagerung. Im Warenausgang<br />
verlassen Groß- und Kleinladungsträger<br />
die Teileumschlagsfläche<br />
und werden just in time an die<br />
Montagelinien angestellt. Die Linienversorgung<br />
erfolgt im 1-Behälter-E-<br />
Kanban. Dabei handelt es sich um<br />
einen äußerst zeitkritischen Prozess:<br />
Weil es an den Montagelinien keine<br />
vollen Behälter in Reserve gibt, muss<br />
der Tausch voll gegen leer absolut<br />
punktgenau erfolgen. Dies ist nur mit<br />
einer optimalen Prozessplanung und<br />
dem Einsatz maßgeschneiderter EDV-<br />
Systeme möglich. Ein permanenter<br />
Datenabgleich per Funksteuerung und<br />
ein sich selbst steuerndes Regelsystem<br />
lassen die Fehlerquote in der Belieferung<br />
der Montagelinien gegen null<br />
tendieren. Mit Übernahme der Logistikdienstleistungen<br />
für den smart<br />
fortwo hat Panopa 18 Mitarbeiter neu<br />
eingestellt.<br />
Insgesamt bewirtschaftet Panopa in<br />
„Das Geheimnis der<br />
Japaner ist eben, dass<br />
sie arbeiten und nicht<br />
Vorträge darüber halten.“<br />
Peter F. Drucker,<br />
Autor, Unternehmensberater und<br />
Universitätsprofessor<br />
Mit speziellen Zugmaschinen werden<br />
die Transportmittel abgeholt und zu<br />
den Montagehallen gebracht<br />
Die Teileumschlagsfläche für den smart fortwo in Hambach<br />
Hambach nun eine Logistikfläche von<br />
rund 12.000 Quadratmetern. Neben<br />
der Teileumschlagsfläche smart fortwo<br />
gehört hierzu auch ein Konsignationslager,<br />
in dem Sequenzierungsarbeiten<br />
für Zulieferer von smart France<br />
vorgenommen werden. Darüber hinaus<br />
steuert Panopa den gesamten<br />
LKW-Verkehr auf dem Werksgelände<br />
in Hambach. Pro Tag werden 150 LKW<br />
abgefertigt. Im Transportmittelma-<br />
Teileumschlagsfläche =<br />
Pufferlager innerhalb des Montagewerks<br />
Line-Feeding = Bandversorgung/<br />
Bereitstellen der benötigten Teile an<br />
der Montagelinie<br />
Konsignationslager = Form der<br />
Lagerhaltung, bei der die eingelagerten<br />
Waren bis zur Entnahme im<br />
Besitz des Lieferanten bleiben<br />
Sequenzierung = Zusammenstellen<br />
von logistischen Objekten in<br />
einer vom Produzenten vorgegebenen<br />
Reihenfolge (Sequenz)<br />
Kanban = Bedarfsgerechte Nachschubsteuerung/Tausch<br />
leerer gegen<br />
volle Behälter an der Montagelinie.<br />
Der Nachschubauftrag wird<br />
durch den Montagewerker generiert,<br />
wenn ein vorher definierter<br />
Mindestbestand erreicht ist. Beim E-<br />
Kanban erfolgt die Behälteridentifikation<br />
über Barcodescanner.<br />
nagement befördern Spezialzugmaschinen<br />
Wechselbrücken und Sattelauflieger<br />
zur rechten Zeit an den<br />
rechten Ort.<br />
Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen<br />
smart France S.A.S. und Panopa<br />
vor acht Jahren hat Panopa zunehmend<br />
mehr und komplexere Logistikaufgaben<br />
im Produktionsprozess<br />
übernommen. Panopa verstand es<br />
durch die Qualität ihrer Dienstleistungen<br />
zu überzeugen. Bereits<br />
2003 stellte Francois Koessler, Teamprojektmanager<br />
bei smart France<br />
S.A.S. fest: „Wir haben Panopa als kompetenten<br />
und kostenbewussten Logistikpartner<br />
kennen gelernt, auf den<br />
man sich 100-prozentig verlassen<br />
kann.“ Ein Lob, das durch die erneute<br />
Auftragserweiterung auch <strong>2005</strong><br />
bestätigt wird.<br />
Immer wenn Sie diesen<br />
Stern sehen, sollten<br />
Sie sich einen Augenblick<br />
Zeit nehmen. Denn dann<br />
hat das Panopa-Flottenmanagement<br />
wieder ein besonders<br />
attraktives Angebot für Sie: einen Neuwagen<br />
zu Top-Konditionen, spezielle<br />
Mietwagentarife oder extra-günstige<br />
Wachstum in<br />
Polen<br />
Panopa ist in Polen weiter auf<br />
Wachstumskurs. Auf Grund der<br />
äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
hat Volkswagen Poznań (VWP),<br />
eine Tochter von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
den Vertrag mit Panopa<br />
Logistik Polska um fünfeinhalb<br />
Jahre verlängert. Der Automobilhersteller<br />
setzt somit weiterhin auf seinen<br />
bewährten Partner: Bereits seit<br />
2000 ist Panopa für Volkswagen in<br />
Polen tätig. Während dieser Zeit hat<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge seinen<br />
Standort Poznań um ein externes<br />
Fertigungswerk und einen Lieferantenpark<br />
erweitert. Damit einhergehend<br />
wurden die logistischen<br />
Dienstleistungen von Panopa immer<br />
anspruchsvoller und umfangreicher.<br />
Inzwischen hat sich Poznań<br />
zum größten Standort der Panopa-<br />
Gruppe entwickelt.<br />
Seit dem 1. November 2004 ist auch<br />
MAN STAR Trucks & Busses Kunde<br />
von Panopa in Polen. Panopa Logistik<br />
Polska ist am Standort Poznań<br />
für die Lagerung, Anarbeitung, Sequenzierung<br />
und das Line-Feeding<br />
von Sitzen, Scheiben und Bodenbelägen<br />
bei der Produktion des<br />
Stadtbusses verantwortlich.<br />
Flottenmanagement in Aktion<br />
Fahrzeugreparaturen und<br />
Wartungsarbeiten. Und<br />
hier erfahren Sie von unseren<br />
Aktionen:<br />
unter unserer Service-Nummer<br />
+49 203 8005-123, im<br />
Intranet, aus unseren Flyern oder im<br />
Internet unter<br />
www. panopa-flottenmanagement.de
16 P A N O P A<br />
Kunden zufrieden mit Panopa<br />
Im Sommer letzten Jahres führte Panopa im Rahmen des Qualitätsmanagements eine Befragung zur<br />
Kundenzufriedenheit durch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
An der Umfrage nahmen 23<br />
Kunden aus den Geschäftsbereichen<br />
Automobil-, Ersatzteilund<br />
Stahllogistik sowie Transportorganisation<br />
teil und beantworteten<br />
schriftlich oder in einem persönlichen<br />
Gespräch zwölf Fragen zur Zusammenarbeit<br />
mit Panopa. Alle Befragten<br />
gaben an, mit der jetzigen Form der<br />
Kontaktpflege zufrieden (43 Prozent)<br />
oder sehr zufrieden (57 Prozent) zu<br />
sein. Dieses Ergebnis schlägt sich auch<br />
darin nieder, dass 35 Prozent der<br />
Kunden mit Panopa zehn Jahre oder<br />
länger zusammenarbeiten. „In vielen<br />
Fällen ist eine starke räumliche Nähe<br />
zum Kunden gegeben. So können wir<br />
alle Angelegenheiten umgehend<br />
besprechen sowie schnell und unbürokratisch<br />
lösen“, fasst Heinz-Gerd<br />
Sprenger, Geschäftsführer Panopa,<br />
zusammen.<br />
Mit der Qualität der Dienstleistung,<br />
der Zuverlässigkeit und der Zusammenarbeit<br />
waren die Befragten ebenfalls<br />
durchweg zufrieden oder sehr zu-<br />
6. Wie beurteilen Sie insgesamt ...<br />
die Sachkompetenz die Beratung den Service<br />
„An dieser Stelle<br />
bedanken wir uns bei<br />
allen Mitarbeitern,<br />
die durch ihre<br />
hervorragende Arbeit und<br />
ihren Einsatz dieses rundherum<br />
positive Ergebnis<br />
ermöglicht haben.“<br />
Heinz-Gerd Sprenger<br />
und Rüdiger Buß<br />
frieden. Bei der Dokumentation besteht<br />
jedoch Handlungsbedarf: Zwar<br />
waren hier neun Prozent der Kunden<br />
sehr zufrieden und 78 Prozent zufrieden.<br />
Gleichzeitig sind aber je vier Prozent<br />
der Kunden unzufrieden oder eher<br />
unzufrieden. „Hier wollen und müssen<br />
wir besser werden“, so Sprenger. „Wir<br />
haben unsere Standortleiter in der<br />
Zwischenzeit für dieses Thema sensibilisiert<br />
und die konkreten Anforderungen<br />
in Arbeitsanweisungen zusam-<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
keine Angabe<br />
mengefasst.“ Im Rahmen der regelmäßig<br />
stattfindenden System-Audits<br />
wird das Qualitätsmanagement zukünftig<br />
besonders die Dokumentation<br />
und die Einhaltung der Vertragsbedingungen<br />
detailliert prüfen.<br />
Sachkompetenz und Beratung bewerteten<br />
87 Prozent der Befragten mit den<br />
Schulnoten gut und sehr gut, den<br />
Service befanden alle für gut oder sehr<br />
gut.<br />
Die Frage „Hatten Sie Probleme in der<br />
Zusammenarbeit mit Panopa?“ bejahten<br />
39 Prozent. Von diesen 39 Prozent<br />
gaben 89 Prozent an, dass diese Probleme<br />
zu ihrer vollsten Zufriedenheit<br />
gelöst wurden. „Mit den übrigen elf<br />
Prozent haben wir uns unverzüglich in<br />
Verbindung gesetzt und gemeinsam<br />
Strategien zur Problemlösung erarbeitet“,<br />
so Heinz-Gerd Sprenger. Für die<br />
hohe Zufriedenheit der Kunden<br />
spricht auch, dass 92 Prozent der Befragten<br />
Panopa erneut als Logistikdienstleister<br />
beauftragen würden. In<br />
Zukunft sollen die Kunden alle drei<br />
Jahre nach ihrer Zufriedenheit befragt<br />
werden. „Wir werden alles daran setzen,<br />
die Zufriedenheit unserer Kunden<br />
weiter zu stärken. Denn zufriedene<br />
Kunden sind auch treue Kunden“, so<br />
Panopa-Geschäftsführer Heinz-Gerd<br />
Sprenger abschließend.<br />
Wir gratulieren<br />
25 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
Birgit Przystaw, Dortmund<br />
Lothar Hagemann, Bochum<br />
Elektrostahllogistikzentrum<br />
35 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
Rainer Kowalski, Dortmund<br />
Joachim Weiss, Eisenhüttenstadt<br />
I M P E R I A L N E W S<br />
1. Wie gefällt Ihnen ... 2. Wie finden Sie die Texte?<br />
das Layout die Bildauswahl die Themenauswahl<br />
„Die <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> kommt gut an“<br />
Positive Resonanz auf Leserumfrage<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> kommt<br />
bei unseren Kunden und<br />
„Die<br />
Mitarbeitern in aller Welt<br />
gut an.“ Dies ist laut Esbade Özdemir,<br />
Bereichsleiterin Marketing der Panopa<br />
Logistik GmbH und Projektleiterin<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>News</strong>, das positive Ergebnis<br />
der Leserbefragung in der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> dieses Magazins. Nach einigen<br />
Anlaufschwierigkeiten hat sich<br />
eine erfreulich große Zahl von Lesern<br />
an der Umfrage beteiligt und dabei<br />
gelobt, kritisiert und Verbesserungsvorschläge<br />
eingebracht. „Wir danken<br />
allen unseren Lesern, die sich die<br />
Mühe gemacht haben, unseren Fragebogen<br />
zu beantworten. Natürlich freuen<br />
wir uns über die Zustimmung, und<br />
die Kritik ist uns ein zusätzlicher<br />
Ansporn“, so Özdemir.<br />
219 Leser hatten die Fragebögen<br />
zurückgeschickt und sich dabei<br />
sowohl zur grafischen als auch zur<br />
textlichen Aufbereitung der <strong>Imperial</strong><br />
<strong>News</strong> geäußert. In der offenen<br />
Kategorie „Änderungswünsche“ konnten<br />
sie darüber hinaus eigene Ideen<br />
äußern.<br />
Übereinstimmend positiv war das<br />
Urteil über die Qualität der Texte und<br />
die Auswahl der Themen: 99 Prozent<br />
fanden die Beiträge (überwiegend)<br />
informativ; die Themenauswahl beurteilten<br />
74 Prozent als gut oder sehr gut.<br />
Auch mit der grafischen Umsetzung<br />
waren die meisten Leser zufrieden.<br />
Etwa drei Viertel der Befragten bewerteten<br />
sowohl das Layout als auch die<br />
Bildauswahl mit gut oder sehr gut.<br />
Rund 70 Prozent der Befragten gaben<br />
an, dass sie eine Kombination aus<br />
Mitarbeiter- und Kundenzeitschrift bevorzugen.<br />
Gleichzeitig aber wünschen<br />
viele Leser eine stärkere Orientierung<br />
an mitarbeiterspezifischen Themen. So<br />
regten einige eine Mitarbeiterseite an,<br />
auf der breiter über Interna wie Jubiläen,<br />
Geburtstage und Neueinstellungen<br />
berichtet wird. Weitere Anregungen:<br />
ein Preisausschreiben oder<br />
Rätsel.<br />
In der gesamten Berichterstattung sollten<br />
die Mitarbeiter stärker in den<br />
Vordergrund gestellt werden, findet<br />
auch dieser Leser: „Noch persönlicher<br />
werden, d.h. zu jeder Story ein Gesicht,<br />
Menschen im Hintergrund präsentieren.“<br />
Gleichzeitig wünschten sich die Befragten<br />
mehr Berichte über die Tochtergesellschaften<br />
und Standorte der<br />
<strong>Imperial</strong>-Gruppe. Dabei interessierten<br />
sie sich sowohl für Aktivitäten in den<br />
verschiedenen Ländern als auch für<br />
eine ausführliche Darstellung einzelner<br />
Gesellschaften.<br />
Auch Beiträge über Kunden der<br />
<strong>Imperial</strong>-Gruppe sind vielen Lesern<br />
wichtig. Hierzu gehören Referenzprojekte,<br />
ausführlichere Berichte über<br />
Informativ Verständlich Gut geschrieben<br />
sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft keine Angaben Stimmt Stimmt überwiegend Stimmt weniger Stimmt nicht keine Angaben<br />
die Besonderheiten der zu transportierenden<br />
Produkte oder Erfahrungsberichte<br />
von durchgeführten Verladungen.<br />
Allgemeineres rund um das Thema<br />
Logistik stößt ebenfalls auf Interesse.<br />
Die Themenvorschläge reichten von<br />
den aktuellen Trends in der Logistikbranche<br />
über das Transportwesen in<br />
anderen Ländern bis hin zu Erfahrungen<br />
mit dem neuen Mautsystem.<br />
Auch der Wunsch nach einem häufigeren<br />
Erscheinen und nach einem größeren<br />
Umfang der <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong> tauchte<br />
unter den Verbesserungsvorschlägen<br />
auf. Gleichzeitig wurde aber auch<br />
angemerkt, dass die Texte zu lang<br />
seien: „Nowadays with the quantity of<br />
jobs the companies have it is difficult<br />
to read the complete magazine.“<br />
Viele Befragte sparten nicht mit Lob:<br />
„Weiter so!“ lautete der Tenor. Dies galt<br />
auch für die englischsprachige <strong>Ausgabe</strong><br />
der <strong>Imperial</strong> <strong>News</strong>: „Many thanks!<br />
A very good sales tool!“<br />
„Das gesamte Redaktionsteam sieht in<br />
der positiven Resonanz unserer Leser<br />
eine Bestätigung seiner Arbeit. Wir<br />
werden versuchen, die vielen Wünsche<br />
und Anregungen zu berücksichtigen.<br />
Denn wir wollen unseren Lesern<br />
auch in Zukunft ein breites Spektrum<br />
an interessanten Informationen rund<br />
um die <strong>Imperial</strong>-Gruppe bieten“, so<br />
Özdemir.<br />
17
18 B R O U W E R<br />
I M P E R I A L S O U T H A F R I C A 19<br />
40 Jahre Brouwership<br />
Beim traditionellen Anti-Eisbeinessen<br />
gab es 2004 besonderen Grund zum<br />
Feiern. Brouwership feierte 40. Geburtstag.<br />
Der Jubiläumsempfang<br />
fand in der Elbkuppel<br />
des Hotels Hafen Hamburg<br />
statt. Mit Caipirinha<br />
und den Rhythmen einer<br />
Damen-Samba-Band stieg<br />
die Stimmung der Gäste<br />
aus 18 Ländern aus vier<br />
Kontinenten. Zur guten Laune<br />
trug auch die Spannung auf das weitere,<br />
noch geheime Abendprogramm bei.<br />
Mit Reisebussen wurden Kunden und<br />
Mitarbeiter ab 18.45 Uhr zum bis<br />
dahin unbekannten Ziel, dem Gour-<br />
Rheinfahrt mit<br />
„Franz Haniel 14“<br />
Am 20. November 2004 startete die<br />
Crew der Brouwer Shipping & Chartering<br />
GmbH & Co. KG zu einer Informationsfahrt<br />
an den Rhein. An Bord<br />
des <strong>Imperial</strong>-Gästeschiffs „Franz Haniel<br />
14“ verschafften sich die Hamburger<br />
einen persönlichen Eindruck von den<br />
Logistikleistungen der <strong>Imperial</strong>-Gruppe<br />
im Binnenland.<br />
Von der Hansestadt aus ging es gegen<br />
fünf Uhr morgens mit der Bahn Richtung<br />
Duisburg. Vier Stunden später<br />
nahm Gerhard Riemann, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung von <strong>Imperial</strong><br />
<strong>Logistics</strong> <strong>International</strong>, sie dort<br />
aufs Herzlichste in<br />
Empfang.<br />
metzelt „Palazzo“ im Hafen gefahren.<br />
Nach der Begrüßung durch Holger Ranf,<br />
dem geschäftsführenden Gesellschafter<br />
der Brouwer Shipping &<br />
Chartering GmbH & Co. KG<br />
und Gerhard Riemann,<br />
dem Vorsitzenden der<br />
Geschäftsführung der<br />
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />
GmbH begann<br />
die Show „Der Ball des<br />
Grafen“. Bei exquisiten Speisen<br />
genossen die Feiernden Varieté und<br />
Artistik vom Feinsten. Südseegarnelen,<br />
Zander, Kalbsfilet und Schokoladen-Topfenknödeln<br />
wurden unter anderem<br />
durch Zauberei, Kontorsion,<br />
Auf der Brücke der „Franz Haniel 14“<br />
verfolgten die Gäste mit großem Interesse,<br />
wie sich die Transportkette von<br />
den Seehäfen auf den Binnenwasserstraßen<br />
fortsetzt. Der präzise und routinierte<br />
Austausch leerer Leichter gegen<br />
volle im Hafen der ThyssenKrupp<br />
AG in Duisburg-Walsum rief bei allen<br />
Teilnehmern großen Respekt vor dem<br />
Können der Schubbootkapitäne hervor.<br />
Bevor es am Abend zurück Richtung<br />
Elbe und Alster ging, besuchte die Crew<br />
den Duisburger Außenhafen mit den<br />
Anlagen des Duisburg Bulk Terminals<br />
(dbt) und das Rhein-Ruhr Terminal<br />
(rrt) im Parallelhafen. In beiden Anlagen<br />
ist die umfangreiche<br />
Dienstleistungspalette<br />
der beiden <strong>Imperial</strong>-<br />
Unternehmen beim<br />
Umschlag von Ferrolegierungen<br />
und<br />
Containern im Duisburger<br />
Hafen besonders<br />
gut<br />
sichtbar.<br />
Akrobatik und beste Comedy begleitet.<br />
Ein Stimmenimitator und Gesangsnummern<br />
ließen auch den akustischen<br />
Genuss nicht zu kurz kommen. Zur<br />
mitreißenden Musik des Palazzo Salon<br />
Orchester wurde nach der Show bis in<br />
den Morgen getanzt und gefeiert. Zahlreiche<br />
Danksagungen und Briefe der<br />
Kunden belegen den Erfolg des Abends.<br />
Die Spenden für die Deutsche Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS), um welche die Geschäftsführung<br />
an Stelle von Geschenken gebeten<br />
hatte, waren sehr großzügig. Einen<br />
herzlichen Dank allen Spendern!<br />
Seit 35 Jahren<br />
bei Brouwer<br />
Ein starkes Team – Holger Ranf<br />
und seine Frau<br />
Holger Ranf, geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Brouwer Shipping &<br />
Chartering GmbH & Co. KG, feiert in<br />
diesem Jahr sein 35. Firmenjubiläum.<br />
Der gebürtige Hamburger wurde<br />
beim holländischen Linienmakler<br />
Van Ommeren zum Schiffsmakler ausgebildet,<br />
bevor er 1970 zu Brouwer<br />
kam. Auch in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten trieb er das Geschäft von<br />
Brouwer entschlossen voran. Für<br />
seine Verdienste wurde Ranf am 9.<br />
Februar <strong>2005</strong> – als erster Mitarbeiter<br />
des Konzerns – mit der Goldenen<br />
Ehrenadel der <strong>Imperial</strong> Group<br />
ausgezeichnet. In seiner Laudatio<br />
stellte Gerhard Riemann, Geschäftsführer<br />
der <strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong><br />
GmbH anerkennend fest:<br />
„In seinem Herzen ist Holger Ranf<br />
der jüngste in einem jungen Team!“<br />
Die Motor Dealerships Division<br />
von <strong>Imperial</strong> Holdings<br />
<strong>Imperial</strong> verkauft jeden siebten Neuwagen in Südafrika. Die Verkäufe erfolgen hauptsächlich durch die Dealerships<br />
Division, welche Konzessionen für alle in Südafrika vertretenen Automarken besitzt, und durch die Distributorships<br />
Division, welche die Einfuhrrechte für verschiedene andere wichtige Importmarken aus den Bereichen<br />
PKW und Nutzfahrzeuge inne hat. Damit ist <strong>Imperial</strong> eine feste Größe auf dem südafrikanischen Automobilmarkt.<br />
Mit 480.000 verkauften Autos<br />
pro Jahr ist der südafrikanische<br />
Fahrzeugmarkt im weltweiten<br />
Vergleich noch verhältnismäßig<br />
klein. Im Jahr 2004 lag das<br />
Wachstum jedoch über 20 Prozent. Der<br />
Markt ist von einem starken Wettbewerb<br />
geprägt; alle nennenswerten Fahrzeugmarken<br />
werden mit insgesamt fast<br />
1.000 verschiedenen Modellen in Südafrika<br />
angeboten. Mit Unterstützung<br />
der Regierung ist das Land in die weltweiten<br />
Fahrzeugproduktionsabläufe der<br />
Hersteller integriert worden, besonders<br />
in die Produktion von Fahrzeugen mit<br />
Rechtssteuerung. Pro Jahr werden<br />
über 125.000 Fahrzeuge weltweit exportiert.<br />
Über 90 <strong>Imperial</strong>-Fahrzeughändler vertreiben<br />
als Konzessionäre Marken wie<br />
Mercedes-Benz, Jeep, Chrysler, Mitsubishi,<br />
BMW, Mini, Ford, Opel, Mazda,<br />
Jaguar, Volvo, Volkswagen, Audi, Honda,<br />
Toyota, Nissan, Fiat, Alfa Romeo,<br />
Isuzu, Nissan Diesel, Freightliner und<br />
Land Rover. Außerdem importiert und<br />
verkauft die Distributorships Division<br />
wichtige Marken wie Hyundai, Kia,<br />
Daihatsu, SangYong, Citroën, Rover,<br />
MG, <strong>International</strong>- und DAF-LKW sowie<br />
Renault, letztere durch ein Joint<br />
Venture mit dem französischen Mutterunternehmen.<br />
Die Gruppe verkauft<br />
auch bedeutende Motorradmarken wie<br />
BMW, Honda, Triumph und Kawasaki.<br />
Die Wurzeln von <strong>Imperial</strong> liegen im<br />
Jahr 1948. Eine kleine Tankstelle mit<br />
Werkstatt in der Innenstadt von Johannesburg<br />
begann mit dem Verkauf<br />
verschiedener Fahrzeugmarken. Die<br />
Motor Division erhielt ihre heutige<br />
Struktur im Jahr 1971 mit dem Erwerb<br />
einer Konzession für den Verkauf von<br />
Toyota-Fahrzeugen. Schnell wurde das<br />
Unternehmen durch sein gutes Marketing<br />
als „König der Toyota-Händler“<br />
bekannt. In den Folgejahren wuchs<br />
der Fahrzeughandel durch den Erwerb<br />
weiterer Händler. 1995 wurde die<br />
Saficon Motor Gruppe übernommen, die<br />
größere Volkswagen- und Mercedes-<br />
Benz-Anteile dem Angebot hinzufügte.<br />
Bis heute ist dieses Segment ein<br />
Wachstumsgeschäft. Seit Oktober 2004<br />
wurden weitere sechs Händler übernommen;<br />
vier neue Konzessionen wurden<br />
an die <strong>Imperial</strong> Motor Dealerships<br />
Division verliehen. Heute besitzt<br />
Hubert Brody,<br />
CEO Motor<br />
Dealerships,<br />
<strong>Imperial</strong><br />
Holdings<br />
<strong>Imperial</strong> viele bekannte Händlermarken<br />
in Südafrika, darunter Cargo<br />
Motors, Mercurius Motors, Lindsay<br />
Saker Volkswagen und Audi, Porter<br />
Motors sowie Magnis Nissan.<br />
Der jährliche Umsatz im <strong>Imperial</strong>-<br />
Autohandel liegt bei rund 12 Milliarden<br />
Rand (1,5 Milliarden Euro), der<br />
Gewinn vor Steuern bei 250 Millionen<br />
Rand (31,2 Millionen Euro). Acht<br />
Geschäftsführer sind für bestimmte<br />
Konzessionsgruppen von Fahrzeugen<br />
zuständig. Sie handeln weitgehend<br />
eigenverantwortlich und mit der für<br />
profitable Geschäfte notwendigen unternehmerischen<br />
Freiheit.<br />
<strong>Imperial</strong> in Johannesburg: Lindsay<br />
Saker Volkswagen in Fourways und<br />
Toyota im <strong>Imperial</strong> Strijdom Park
<strong>Imperial</strong> <strong>Logistics</strong> <strong>International</strong> GmbH<br />
Kasteelstraße 2<br />
47119 Duisburg<br />
Telefon +49 203 8005-230<br />
Telefax +49 203 8005-284<br />
E-Mail: imperial@imperial-international.com<br />
vom Hoff Kommunikation GmbH, Düsseldorf