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uns ist immer was los - Leben mit Behinderung Hamburg

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BEI UNS IST IMMER WAS LOS<br />

LIEBE ELTERN, MITARBEITER UND FREUNDE,<br />

kennen Sie das? Jeweils in den letzten<br />

Wochen vor Weihnachten und in<br />

der Zeit vor den Sommerferien wird<br />

es besonders eng im Terminkalender:<br />

Schulveranstaltungen, Jahrestreffen,<br />

Feste und Wochenendveranstaltungen.<br />

Und auch wir geben <strong>uns</strong> Mühe,<br />

dass die frühsommerliche Rushhour<br />

für Sie <strong>mit</strong> vielen interessanten Ereignissen<br />

gefüllt wird.<br />

Also, zücken Sie Ihren Terminkalender<br />

und blättern Sie in dieser<br />

Ausgabe von Südring Aktuell, in<br />

der Sie schon für den Monat April<br />

allerlei Angebote finden. Und weil<br />

Sie schon einmal beim Planen sind,<br />

folgen auch noch einige Hinweise<br />

für die Monate Mai und Juni, bis es<br />

dann tatsächlich et<strong>was</strong> ruhiger wird.<br />

Im Südring und in der Stadt, drinnen<br />

und draußen, für Menschen <strong>mit</strong> und<br />

ohne <strong>Behinderung</strong>: Unterhaltsames,<br />

Frühjahrsputz - Seite 4<br />

Schulbegleitung - Seite 5<br />

Scheckübergabe - Seite 6<br />

Ich mix tanzbare<br />

Sounds.<br />

S. 3<br />

das Magazin von <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong> - April 2012<br />

Fröhliches, Informatives und <strong>immer</strong><br />

wieder Gelegenheiten, sich <strong>mit</strong> der<br />

eigenen Erfahrung und dem eigenen<br />

Engagement einzumischen, für fast<br />

jeden <strong>ist</strong> et<strong>was</strong> dabei.<br />

Thema lernen: Am 14. April findet zum<br />

Beispiel wieder das große Lernfest der<br />

Erwachsenenbildung für Menschen<br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> statt, bei dem viele<br />

Kurse und Lernangebote vorgestellt<br />

werden und vor allem reichlich Platz<br />

für das persönliche Gespräch gegeben<br />

<strong>ist</strong> (siehe Seite 9).<br />

Thema Wohnen: Die <strong>Hamburg</strong>er Universität<br />

hat den Auftrag bekommen,<br />

die Entwicklung der letzten Jahre zum<br />

Wohnen in den eigenen vier Wänden<br />

(„Ambulantisierung“) zu untersuchen<br />

und zu bewerten. Wie diese sogenannte<br />

Evaluation funktionieren wird<br />

und an welcher Stelle auch behinderte<br />

Menschen und deren Angehörige nach<br />

ihren Erfahrungen befragt werden,<br />

stellen wir gemeinsam <strong>mit</strong> der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

für behinderte<br />

Menschen am 23. April 2012 um<br />

19.30 Uhr bei <strong>uns</strong> in der Halle vor. Daniel<br />

Franz, der federführende Wissenschaftler<br />

der Universität, wird Rede<br />

und Antwort stehen.<br />

Thema Behindertenrechtskonvention<br />

in <strong>Hamburg</strong>: Ebenfalls gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> der <strong>Hamburg</strong>er Landesarbeitsgemeinschaft<br />

stellen wir am 24. April<br />

2012 um 19.30 Uhr bei <strong>uns</strong> in der Halle<br />

den vom Senat vorgelegten Entwurf<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Aktionsplans zur Umsetzung<br />

der Behindertenrechtskonvention<br />

vor. Aus dieser Veranstaltung<br />

wollen wir möglichst viele Anregungen<br />

und auch Kritikpunkte <strong>mit</strong>nehmen, die


wir dann in die weiteren Gespräche<br />

<strong>mit</strong> den Behördenverantwortlichen<br />

<strong>mit</strong>nehmen werden.<br />

Thema Arbeit: Am 27. und 28. April 2012<br />

findet zum ersten Mal die alljährliche<br />

Tagung der Stiftung <strong>Leben</strong> pur zusätzlich<br />

zu deren Münchner Veranstaltung<br />

auch bei <strong>uns</strong> im Südring statt. Einige<br />

von Ihnen haben sich angemeldet. Wir<br />

werden in der nächsten Ausgabe von<br />

Südring Aktuell berichten, welche neuen<br />

Entwicklungen es für die berufliche<br />

Teilhabe für Menschen <strong>mit</strong> schweren<br />

und mehrfachen <strong>Behinderung</strong>en gibt.<br />

Wir freuen <strong>uns</strong> auf die Gäste aus ganz<br />

Norddeutschland und natürlich auch<br />

darüber, dass Sozialsenator Detlef<br />

Scheele die Tagung eröffnen wird.<br />

Rund um den 5. Mai: Dieser Tag gehört<br />

seit vielen Jahren Aktionen bzw.<br />

öffentlichen Veranstaltungen, die für<br />

die Gleichberechtigung behinderter<br />

Menschen eintreten. Bei <strong>uns</strong> im Südring<br />

stimmen wir <strong>uns</strong> am 3., 4. und 5.<br />

Mai am Abend wieder <strong>mit</strong> dem Flexiblen<br />

Fl<strong>immer</strong>n ein, der Open-Air-<br />

Filmvorführung bei <strong>uns</strong> im Innenhof<br />

(siehe Seite 8). Am Aktionstag selbst,<br />

am Sonnabend ab 14.00 Uhr, gibt es<br />

eine öffentliche Veranstaltung an den<br />

Magellan-Terrassen in der Hafencity.<br />

Die Zusammenschlüsse behinderter<br />

Menschen und deren Angehörige<br />

werden auf die mangelnde Barrierefreiheit<br />

dieses neuen <strong>Hamburg</strong>er<br />

Stadtteils aufmerksam machen. Viele<br />

Akteure sind auch <strong>mit</strong> Informationstischen<br />

vertreten, <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> und <strong>uns</strong>er Freizeitprojekt<br />

Stadttreiben sind auch dabei.<br />

Nach Himmelfahrt und Pfingsten geht<br />

es am 21. Mai 2012 um 19.00 Uhr<br />

bei <strong>uns</strong> in der Halle <strong>mit</strong> einem eher<br />

ernsten Thema weiter: Rechtsanwalt<br />

Günter Hoffmann, <strong>uns</strong>er Fachmann<br />

für das Behindertentestament,<br />

informiert über Einzelheiten dieser<br />

2<br />

Testamentsgestaltung, die es Eltern<br />

behinderter Kinder möglich macht,<br />

Vorsorge für spätere Jahre zu treffen.<br />

Und natürlich <strong>immer</strong> wieder Schule:<br />

Am 5. Juni 2012 um 19.30 Uhr gibt<br />

es einen Diskussions- und Informationsabend,<br />

der sich <strong>mit</strong> Zensuren und<br />

Zeugnissen in inklusiv/integrativ arbeitenden<br />

Schulen beschäftigt. Die Eltern<br />

und auch die Pädagogen sind in großer<br />

Sorge, dass nach dem Auslaufen des<br />

sogenannten Alleskönner-Schulversuches<br />

im kommenden Jahr die standardmäßig<br />

vorgeschriebenen Ziffernzeugnisse<br />

die bereits vorhandenen und<br />

bewährten differenzierten Le<strong>ist</strong>ungsrückmeldungen<br />

infrage stellen.<br />

Und noch einmal das Thema Wohnen:<br />

Am 6. Juni 2012 um 19.30 Uhr informieren<br />

wir in der Veranstaltung Mei-<br />

Ist Ihr Terminkalender<br />

voll?<br />

lensteine, Stolpersteine und Aktuelles<br />

über das Erreichte und auch über das<br />

Schwierige rund um das <strong>Leben</strong> in den<br />

eigenen vier Wänden, in Hausgemeinschaften<br />

und anderen Wohnformen.<br />

Auch über neue Projekte von <strong>Leben</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong> wird zu berichten<br />

sein.<br />

Und recht wichtig: Am 14. Juni 2012<br />

um 18.00 Uhr findet im Südring die<br />

alljährliche Mitgliederversammlung<br />

des Elternvereins statt. Auch dieser<br />

Hinweis vorab für Ihren Terminkalender.<br />

Die Tagesordnung und auch Hinweise,<br />

wie wir über die aktuellen Entwicklungen<br />

berichten werden, finden<br />

Sie wie üblich in der Juni-Ausgabe von<br />

Südring Aktuell.<br />

So, und sicher <strong>ist</strong> in Ihrem Terminkalender<br />

noch ein wenig Platz, da<strong>mit</strong><br />

Sie aus der Veranstaltungsbeilage von<br />

Südring Aktuell noch das eine oder andere<br />

Ereignis unterbringen können…<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

Martin Eckert<br />

INHALT<br />

Bei <strong>uns</strong> <strong>ist</strong> <strong>immer</strong> <strong>was</strong> <strong>los</strong> ............... 1<br />

Jubiläum eines Gründervaters ....... 2<br />

Diese DJ mixt Musik für alle ........... 3<br />

Frühjahrsputz rund um<br />

den Südring .................................... 4<br />

Schulbegleitung - Es tut sich <strong>was</strong> ... 5<br />

Aus heiterem Himmel ................... 6<br />

Wenn Wünsche wahr werden .......... 7<br />

Im Südring wird gefl<strong>immer</strong>t ........... 8<br />

Die Stadt gehört mir ....................... 8<br />

Von München nach <strong>Hamburg</strong> ......... 9<br />

Lernen als Erlebnis ........................ 9<br />

Tipps für rechtliche Betreuer ....... 10<br />

Ferienzeit <strong>ist</strong> Pflanzenzeit ............. 11<br />

Frösche am seidenen Faden ......... 11<br />

Vermischtes ................................... 12<br />

JUBILÄUM EINES GRÜNDERVATERS<br />

Franz Schnehagen beim Brunnenfest<br />

2011 in der Halle im Südring<br />

Feste muss man feiern wie sie fallen.<br />

Und wenn das älteste männliche<br />

Mitglied von <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> 85 Jahre alt<br />

wird, <strong>ist</strong> das allemal ein Grund<br />

zum Feiern. Wir gratulieren Franz<br />

Schnehagen ganz herzlich und<br />

wünschen <strong>uns</strong>, dass er noch viele<br />

gesunde und glückliche Jahre vor<br />

sich hat.<br />

Franz Schnehagen <strong>ist</strong> darüber hinaus<br />

einer der Gründerväter <strong>uns</strong>eres<br />

Vereins. Gemeinsam <strong>mit</strong> Kurt<br />

Juster engagierte er sich bereits in<br />

den fünfziger Jahren für die Rechte<br />

behinderter Menschen.<br />

Seine Tochter Elke, Jahrgang 1952,<br />

lebt in einer <strong>uns</strong>erer Wohngruppen<br />

und war stets Motor für sein nie<br />

enden wollendes Engagement. So<br />

fehlt er auch heute noch bei keiner<br />

größeren Veranstaltung im Südring.


DIESE DJ MIXT MUSIK FÜR ALLE<br />

BESUCH VON KRISTIN BEECK<br />

Schon als Teenager träumte Kr<strong>ist</strong>in Beeck (31) davon, als DJ aufzulegen.<br />

Durch eine zufällige Entdeckung wird dieser Traum wahr und zu<br />

einer klangvollen Leidenschaft.<br />

Kr<strong>ist</strong>in Beeck hat Spaß daran, in ihrem DJ-Outfit zu posieren.<br />

Ob Bravo Hits, Neue Deutsche Welle<br />

oder Apres Ski: DJ Exoticas Musikkoffer<br />

<strong>ist</strong> prall gefüllt <strong>mit</strong> tanzbaren<br />

Songs. "Ich versuche jeden W<strong>uns</strong>ch<br />

zu erfüllen", sagt Kr<strong>ist</strong>in Beeck (31),<br />

die sich am DJ Pult Exotica nennt. Gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> ihrem besten Kumpel<br />

Karl legen sie in der Disko der Chr<strong>ist</strong>uskirchengemeinde<br />

Othmarschen<br />

und bei der <strong>Leben</strong>shilfe Schenefeld<br />

regelmäßig als ehrenamtliches<br />

DJ-Team Exotica und Assisi auf. Die<br />

beiden verbindet eine mehr als 15-<br />

jährige Freundschaft und die Leidenschaft<br />

für tanzbare Sounds.<br />

Auf einer Jugendfreizeit der Chr<strong>ist</strong>uskirche<br />

entdeckten die beiden Musikfreunde<br />

zufällig auf dem Freizeitgelände<br />

ein kleines Häuschen <strong>mit</strong><br />

einer Musikanlage. Schnell war der<br />

Schlüssel aufgetrieben und die Freude<br />

über ein DJ-Pult und eine Lichtanlage<br />

war groß. Dem ersten Auftritt<br />

der DJs stand nichts mehr im Wege.<br />

Sie legten <strong>los</strong> und organisierten eine<br />

Party für die Freizeitteilnehmer. Mit<br />

Erfolg, denn der Diakon der Chr<strong>ist</strong>usgemeinde<br />

entdeckte und förderte<br />

das Talent der beiden. Fortan gab<br />

es regelmäßige Termine <strong>mit</strong> Exotica<br />

und Assisi. Geübt wird zuhause <strong>mit</strong><br />

mixtapes. "Ich habe keinen Computer",<br />

sagt Kr<strong>ist</strong>in Beeck. "Also<br />

nehme ich das, <strong>was</strong> ich auflegen<br />

will, auf Cassetten auf und höre mir<br />

an, ob es passt."<br />

Bei <strong>uns</strong> kann<br />

jeder tanzen<br />

Passen muss das, <strong>was</strong> DJ Exotica auflegt,<br />

auch zu dem Musikgeschmack<br />

der Diskogänger. Top-Renner im<br />

Frühjahr 2012 <strong>ist</strong> Tim Bendzko's "Nur<br />

noch kurz die Welt retten", aber auch<br />

ältere Sachen wie "Over the Rainbow"<br />

von der Bravo-Hits-Compilation 2011<br />

oder deutsche Schlager wie "Cowboy<br />

und Indianer" kommen gut an.<br />

Doch eine ehrenamtliche DJ muss<br />

auch <strong>mit</strong> anpacken. Zum Disko-<br />

Einsatz gehört auch Auf- und Abbau<br />

der Anlage. Aber Exotica und Assisi<br />

sorgen sich auch um die Heimfahrt<br />

der Disko-Gäste. Besonders in der<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

Südring 36<br />

22303 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040. 270 790-0<br />

Mail: info@lmbhh.de<br />

www.lmbhh.de<br />

Redaktion: Martin Eckert (V.i.S.d.P)<br />

martin.eckert@lmbhh.de<br />

Stefanie Könnecke<br />

stefanie.koennecke@<br />

lmbhh.de<br />

Druck: Eurodruck, <strong>Hamburg</strong><br />

Südring Aktuell erscheint 11-mal<br />

jährlich <strong>mit</strong> einer Auflage von 3.000<br />

Stück. Redaktionsschluss <strong>ist</strong> jeweils<br />

der 10. des Vormonats<br />

Konto: <strong>Hamburg</strong>er Sparkasse<br />

Bankleitzahl 200 505 50<br />

Kontonummer 1242 12 42 77<br />

______________________________<br />

<strong>Hamburg</strong>er Gemeinschaftsstiftung<br />

für behinderte Menschen<br />

Martin Eckert<br />

Südring 36<br />

22303 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040. 270 790-0<br />

Mail: martin.eckert@lmbhh.de<br />

www.hgstiftung.de<br />

Kreuzweg Disko, denn da müssen<br />

alle den Bus um zehn nach zehn<br />

nehmen und bis dahin muss auch<br />

der Diskoraum besenrein sein.<br />

Die Diskos in der City oder den Szenevierteln<br />

besucht Kr<strong>ist</strong>in Beeck so<br />

gut wie nie. Die Angst ausgegrenzt<br />

zu werden <strong>ist</strong> groß. Auf einer Ferienfreizeit<br />

wurde sie einmal <strong>mit</strong><br />

einer Gruppe anderer behinderter<br />

Menschen von einem Türsteher abgewiesen.<br />

So et<strong>was</strong> prägt und motiviert<br />

es besser zu machen: "Wir<br />

machen Disko für alle", sagt sie<br />

engagiert. "Bei <strong>uns</strong> kann sich jeder<br />

frei bewegen wie ein Vogel."<br />

Stefanie Könnecke<br />

3


FRÜHJAHRSPUTZ RUND UM DEN SÜDRING<br />

BESCHÄFTIGTE DER GRÜNEN GRUPPE DER TAGESSTÄTTE ILSE WILMS SAMMELN MÜLL<br />

Über 50.000 ehrenamtliche Müllsammler<br />

beteiligen sich in diesem<br />

Jahr an der Aktion "<strong>Hamburg</strong><br />

räumt auf!", darunter auch die Beschäftigten<br />

der Grünen Gruppe der<br />

Tagesstätte Ilse Wilms.<br />

Wenn draußen das erste Grün sprießt,<br />

<strong>ist</strong> es Zeit für den Frühjahrsputz.<br />

Doch nicht nur Staub und Spinnweben<br />

in der Wohnung geht es an den<br />

Kragen, sondern auch acht<strong>los</strong> dahin<br />

geworfenem Müll auf <strong>Hamburg</strong>s Wegen<br />

und in den Grünanlagen.<br />

Rollstuhlfahrer Michael Georgi hält<br />

den Beutel auf, da<strong>mit</strong> möglichst viel<br />

Müll zusammenkommt.<br />

Mit Müllbeuteln und gelben Handschuhen<br />

ausgestattet setzt sich die<br />

Grüne Gruppe Ende März in Bewegung,<br />

um die Gehwege rund um den<br />

Südring vom Straßenmüll zu befreien.<br />

Ob leere Wodkaflaschen, Zigarettenkippen<br />

oder Bonbon-Papier,<br />

nichts <strong>was</strong> die Müllsammler an diesem<br />

Tag liegen lassen. Immer wieder<br />

ziehen sie auch gefüllte Hundekacke-Beutel<br />

aus dem Laub.<br />

Die Grüne Gruppe <strong>ist</strong> in der Tagesstätte<br />

vor allen Dingen für die Wäsche<br />

zuständig und da es auch hier<br />

um ein sauberes Erscheinungsbild<br />

geht lag es auf der Hand, nun auch<br />

mal für die Nachbarschaft et<strong>was</strong> zu<br />

tun und in Sachen Frühjahrsputz aktiv<br />

zu werden.<br />

4<br />

Über zehn Säcke Müll sammelt die Grüne Gruppe der Tagesstätte Ilse Wilms.<br />

"<strong>Hamburg</strong> räumt auf!" <strong>ist</strong> eine Kooperation<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Stadtreinigung<br />

und der Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Naturschutzbund<br />

Deutschland, Landes-<br />

Pizza-Essen<br />

als Ansporn<br />

verband <strong>Hamburg</strong> e.V. Putzwillige<br />

<strong>Hamburg</strong>erinnen und <strong>Hamburg</strong>er<br />

schließen sich <strong>mit</strong> Freunden, Nachbarn,<br />

Kollegen, Schulkameraden<br />

oder der Familie zusammen und<br />

machen innerhalb eines Aktionszeitraums<br />

Frühjahrsputz im Grünen.<br />

Aufgeräumt wird in Grünanlagen,<br />

Parks oder auf Spielplätzen. Und<br />

einigen Glücklichen winkt am Ende<br />

ein verdienter Preis zum Beispiel in<br />

Form eines Dombesuchs oder Kinokarten.<br />

Da drücken wir der Grünen<br />

Gruppe ganz kräftig die Daumen.<br />

Bei der Grünen Gruppe sind alle<br />

eifrig dabei. Schnell füllen sich die<br />

Müllbeutel. Ganz Emsige versuchen<br />

sogar, die extra angefertigten Müll-<br />

Aufpiek-Stäbe in die angrenzenden<br />

Vorgärten zu halten und befreien<br />

auch diese von Papierresten.<br />

Ansporn für die Grüne Gruppe <strong>ist</strong><br />

auch das abschließende Pizza-Essen<br />

am Borgweg, das alle in vollen Zügen<br />

genießen wollen. Aber vorher<br />

gibt es noch eine kleine Aufregung,<br />

Thomas Habel und Petra Amende,<br />

stellv. Leitung der Tagesstätte Ilse<br />

Wilms sind ein gutes Team.<br />

denn Waltraut Haas vom Winterhuder<br />

Wochenblatt dokumentiert den<br />

Aufräum-Einsatz der Grünen Gruppe<br />

<strong>mit</strong> einem Foto. Dazu müssen noch<br />

einmal die gelben Handschuhe angezogen<br />

werden.<br />

Stolz präsentieren alle der Journal<strong>ist</strong>in<br />

ihre gefüllten Müllbeutel, bevor<br />

dann endlich die lang ersehnte Pizza<br />

auf den Teller kommt.<br />

Stefanie Könnecke


SCHULBEGLEITUNG - ES TUT SICH WAS<br />

STAATSRAT DR. MICHAEL VOGES ZU GAST IM SÜDRING<br />

Auch wenn die Schulbegleitung<br />

von Kindern <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> inzwischen<br />

in der Verantwortung der<br />

Schulen liegt, <strong>ist</strong> die Umsetzung oft<br />

noch schwierig. Staatsrat Dr. Michael<br />

Voges kam in den Südring,<br />

um <strong>mit</strong> den Eltern zu diskutieren.<br />

Marion Ryan<br />

Wir hatten jetzt grade die Situation,<br />

dass die Schulbegleiterin<br />

krank wurde, aber die<br />

Schule hat sich um einen Ersatz<br />

bemüht. Ich kenne aber<br />

auch Fälle, bei denen das nicht<br />

so gut lief.<br />

Na endlich! Das war die Reaktion<br />

vieler Eltern, die sich am 22. Februar<br />

2012 in der gut gefüllten Halle im<br />

Südring versammelt hatten, um von<br />

Staatsrat Dr. Michael Voges aus der<br />

Schulbehörde zu hören, wie es <strong>mit</strong><br />

der Organisation der Schulbegleitung<br />

bzw. den Eingliederungshelfern<br />

für behinderte Schülerinnen und<br />

Schüler im kommenden Schuljahr<br />

weitergehen soll.<br />

Nachdem sich abzeichnete, dass in<br />

der Senatsdrucksache zur Umsetzung<br />

des Paragraph 12 des <strong>Hamburg</strong>er<br />

Schulgesetzes hierzu keine<br />

genauen Planungen enthalten sein<br />

würden, hatte der Elternverein Dr.<br />

Voges als obersten Verwaltungsverantwortlichen<br />

der Schulbehörde eingeladen.<br />

Und: Der Staatsrat kam gut<br />

vorbereitet und gab endlich die Zusagen,<br />

auf die viele Eltern und auch<br />

wir lange gewartet hatten.<br />

So wie es im Schulgesetz vorgesehen<br />

<strong>ist</strong>, sollen nun tatsächlich die<br />

Voraussetzungen dafür geschaffen<br />

werden, dass die Verantwortung für<br />

Iris Krohn<br />

Ich bin seit vier Jahren<br />

Schulbegleiterin und liebe<br />

meinen Job.<br />

die behinderungsbedingte Betreuung<br />

und Beaufsichtigung während<br />

der Schulzeit von den Schulen übernommen<br />

wird. Das Risiko, ob es <strong>mit</strong><br />

dem jeweiligen zusätzlichen Helfer<br />

klappt oder nicht klappt, ob jemand<br />

krank wird oder ob es im Team nicht<br />

stimmt, wird den Eltern von den<br />

Schultern genommen und in die<br />

Steuerung der Schule gestellt.<br />

Konkret soll es so aussehen: Die<br />

Schulen sollen stärker als bisher<br />

<strong>mit</strong> eigenem Personal in die Lage<br />

versetzt werden, die Betreuung der<br />

Kinder selbst zu übernehmen. Die<br />

Eltern werden in Zukunft lediglich<br />

ihren Antrag auf Schulbegleitung bei<br />

der jeweiligen Schulleitung abzugeben<br />

haben. Alles Weitere geschieht<br />

dann im Bereich der Schule bzw. der<br />

Schulbehörde.<br />

Als erstes wird die Schule prüfen,<br />

ob sie den Betreuungsbedarf selbst<br />

abdecken kann oder zusätzlichen<br />

Personalbedarf hat. Ist dieser gegeben,<br />

regelt sie <strong>mit</strong> der Schulbehörde<br />

Einzelheiten. Die Behörde wird<br />

einen Stab von Helfern aufbauen,<br />

der von ihr selbst in den Schulen<br />

eingesetzt werden wird. Ergänzend<br />

wird es möglich sein, dass externe<br />

Dienstle<strong>ist</strong>er eingeschaltet werden.<br />

Hisko Gentzsch<br />

Ich organisiere schon seit vier<br />

Jahren selber die Schulbegleitung<br />

für meinen Sohn. Die<br />

Finanzierung läuft über das<br />

Jugendamt. Das macht viel<br />

Arbeit. Aber wir haben <strong>immer</strong><br />

tolle Schulbegleiter gefunden.<br />

Auch Eltern, die die Schulbegleitung<br />

selbst organisieren wollen, sollen<br />

diese Möglichkeit erhalten. Staatsrat<br />

Dr. Michael Voges erklärte, dass<br />

nun eine Arbeitshilfe für die Schulen<br />

erstellt wird, in der detailliert die<br />

Einzelheiten zur Organisation der<br />

Schulbegleitung beschrieben wer-<br />

5


Staatsrat Dr. Michael Voges diskutiert<br />

<strong>mit</strong> den Eltern im Südring.<br />

6<br />

den. Diese Arbeitshilfe soll im Entwurf<br />

<strong>mit</strong> <strong>uns</strong>erem Elternverein erörtert<br />

werden.<br />

Auch zu einem besonders schwierigen<br />

Problem <strong>ist</strong> die Schulbehörde<br />

<strong>mit</strong> einem ehrgeizigen Plan unterwegs:<br />

Die Schulbegleitung für Kinder,<br />

die ihre Unterstützung aus der<br />

Jugendhilfe und da<strong>mit</strong> über die jeweiligen<br />

Bezirke erhalten, soll auch<br />

in die Steuerung der Schulbehörde<br />

genommen werden. Da<strong>mit</strong> wäre insbesondere<br />

für Eltern aut<strong>ist</strong>ischer<br />

Kinder die Unsicherheit beseitigt,<br />

dass die einzelnen Bezirke die notwendigen<br />

Hilfen sehr uneinheitlich<br />

oder auch gar nicht bewilligen.<br />

AUS HEITEREM HIMMEL<br />

SCHECKÜBERGABE DER NEUE LEBEN LEBENSVERSICHERUNG AG<br />

Freude im Südring: Die Versicherungsgesellschaft<br />

neue leben<br />

überreicht einen Scheck an <strong>Leben</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong> in Höhe<br />

von 5123 Euro.<br />

"Da<strong>mit</strong> haben wir gar nicht gerechnet",<br />

freut sich Geschäftsführer Martin<br />

Eckert, als er und Vorstandsvorsitzender<br />

Mario Juers einen Scheck<br />

über 5123 Euro von der Versicherungsgesellschaft<br />

neue leben überreicht<br />

bekamen.<br />

Erlös eines<br />

Spieleabends<br />

Erwartungsvoll empfingen Vorstandsvorsitzender<br />

Mario Juers und<br />

Martin Eckert das Ko<strong>mit</strong>ee der neue<br />

leben und waren freudig überrascht,<br />

als der Scheck ausgepackt und überreicht<br />

wurde.<br />

Initiator war neue leben Vertriebsdirektor<br />

Jens Packschies, der über<br />

einen Kontakt zu <strong>uns</strong>erm Mitarbeiter<br />

Frederik Bieberstein von den Hilfen<br />

in der Familie die Arbeit von <strong>Leben</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong> kennen<br />

gelernt hatte.<br />

Die Behörde kündigte an, dass die<br />

Arbeitshilfe an die Schulen schon<br />

sehr bald vorgelegt werden soll. Dies<br />

<strong>ist</strong> bis Ende März allerdings noch<br />

nicht geschehen. Die Nachfragen<br />

des Elternvereins hierzu sind noch<br />

nicht beantwortet.<br />

Allen Beteiligten, auch dem Staatsrat<br />

und den ihn begleitenden Vertretern<br />

aus der Schulbehörde, <strong>ist</strong><br />

jedoch deutlich geworden, dass <strong>uns</strong>er<br />

Elternverein gemeinsam <strong>mit</strong> den<br />

Eltern auf einer zügigen Erfüllung<br />

der an diesem Abend gegebenen<br />

Versprechen bestehen wird.<br />

Martin Eckert<br />

Scheckübergabe im Südring, von rechts: Ole Steffen (HASPA Jarrestraße),<br />

Jens Packschies (neue leben), Frederik Bieberstein (Hilfen in der Familie)<br />

und vom Elternverein Mario Juers und Martin Eckert.<br />

Als es bei der Planung der Jahresauftaktveranstaltung<br />

der neue leben<br />

für HASPA Vertriebs<strong>mit</strong>arbeiter<br />

darum ging, den Erlös eines Spieleabends<br />

im Curio-Haus zu spenden,<br />

lag es nahe, <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> zu bedenken.<br />

Das ungewöhnliche an dieser Spendenaktion<br />

<strong>ist</strong> das Engagement des<br />

Mitarbeiters Frederik Bieberstein.<br />

Denn letztendlich <strong>ist</strong> es seiner tollen<br />

Arbeit zu verdanken, dass diese<br />

Scheckübergabe zustande kam. Und<br />

auch wenn nicht jeder Mitarbeitereinsatz<br />

gleich einen spendenfreudigen<br />

Geber <strong>mit</strong> sich bringt, zeigt es doch,<br />

wie wichtig und bemerkenswert der<br />

Einsatz <strong>uns</strong>erer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bei den Familien <strong>ist</strong>.<br />

Stefanie Könnecke<br />

Foto: neue leben Frank Wohlfahrt


WENN WÜNSCHE WAHR WERDEN<br />

PROJEKT WUNSCHWEGE GEHT AN DEN START<br />

Wie geht mein <strong>Leben</strong> weiter? Welche Ziele habe ich? Wie kann ich Wünsche<br />

Wirklichkeit werden lassen? Im Projekt W<strong>uns</strong>chwege geht es um die ganz<br />

eigenen <strong>Leben</strong>svorstellungen.<br />

Um Wünsche zu erfüllen, braucht es Pläne und begehbare Wege.<br />

Am 7. Februar hat sich die Projektgruppe<br />

des Projektes W<strong>uns</strong>chwege<br />

erstmals getroffen und wurde von<br />

Stephan Peiffer und Mathias Westecker<br />

begrüßt. Ziel des Projektes <strong>ist</strong><br />

es, die Personenzentrierung stärker<br />

in den Mittelpunkt zu rücken und<br />

gleichzeitig Persönliche Zukunftsplanung<br />

als Angebot bei <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong> zu etablieren<br />

und bei Bedarf <strong>mit</strong> der Person eines<br />

Fürsprechers (auch als Case Manager<br />

bekannt) zu verknüpfen.<br />

Persönliche Zukunftsplanung <strong>ist</strong><br />

eine Methode, um <strong>mit</strong> Menschen<br />

über ihre persönliche Zukunft nachzudenken,<br />

Ziele zu setzen und diese<br />

Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Dabei werden viele Menschen aus<br />

dem sozialen Umfeld als Unterstützerkreis<br />

aktiv <strong>mit</strong> einbezogen. Der<br />

Fürsprecher oder Case Manager<br />

soll dann im zweiten Schritt bei der<br />

Umsetzung der Wünsche und Ziele<br />

dem Menschen zur Seite stehen.<br />

Das kann sich vor allem dann als<br />

hilfreich erweisen, wenn die Ziele<br />

und Wünsche in dem bestehenden<br />

Hilfesystem keine Entsprechung finden,<br />

sondern neue Wege gegangen<br />

werden müssen.<br />

Neue Wege<br />

gehen<br />

Das Projektteam besteht aus Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der<br />

verschiedenen Dienstle<strong>ist</strong>ungsbereiche<br />

von <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> und wird in seiner Arbeit<br />

von einem Projektbeirat unterstützt.<br />

Dieser setzt sich zusammen aus Interessenvertretern<br />

und Vertretern<br />

der Angehörigen.<br />

Parallel zu diesem Projekt findet<br />

eine einjährige Weiterbildungsmaß-<br />

nahme in Kooperation <strong>mit</strong> den Elbe-Werkstätten<br />

und der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Arbeitsass<strong>ist</strong>enz statt. In dieser<br />

inklusiven Weiterbildung werden<br />

MitarbeiterInnen und Menschen<br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> zu Moderatoren<br />

für Persönliche Zukunftsplanung<br />

ausgebildet.<br />

Ein guter Start für das W<strong>uns</strong>chwege-<br />

Projekt: Zum Auftakt von W<strong>uns</strong>chwege<br />

trafen sich die Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen (hier Nadine Voss)<br />

zu einem Zukunftsfest.<br />

Eine Veranstaltungsreihe zum Thema<br />

„Personenzentrierung: Wir erweitern<br />

Horizonte und machen Mut“<br />

<strong>ist</strong> in Planung und wird im Laufe des<br />

Jahres starten.<br />

Projektleitung<br />

Céline Müller<br />

E-Mail: celine.mueller@lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 374 236 - 631<br />

7


IM SÜDRING WIRD GEFLIMMERT<br />

3. - 5. MAI: FLEXIBLES FLIMMERN PRÄSENTIERT UNEASY RIDER IM SÜDRING<br />

Nach einem erfolgreichen Gastspiel<br />

des Flexiblen Fl<strong>immer</strong>ns,<br />

<strong>Hamburg</strong>s mobilem Kino, im Innenhof<br />

des Südrings 36 im Mai<br />

vergangenen Jahres kommt Kinomacher<br />

Holger Kraus <strong>mit</strong> dem<br />

Film Uneasy Rider wieder in den<br />

Südring. An drei Abenden vom 3.<br />

- 5. Mai verwandelt sich <strong>uns</strong>er Innenhof<br />

in ein Open Air Kino.<br />

René leidet an Myopathie und übler<br />

Laune. Gegen letztere hätte er ein<br />

Rezept: Die Prostituierten an der<br />

Nationalstraße 7. Doch die Idee der<br />

Pflegerin Julie ihn dorthin zu bringen<br />

stößt bei der Leitung der Einrichtung<br />

in der René lebt auf wenig<br />

Gegenliebe.<br />

Nach einer wahren Begebenheit<br />

spinnt der Regisseur Jean-Pierre<br />

Sinapi die Geschichte einiger behinderter<br />

Menschen, die sich auf den<br />

Weg machen, ihre Bedürfnisse und<br />

Wünsche in die Tat umzusetzen. Ein<br />

Film über Selbstbestimmung und<br />

Selbstverwirklichung behinderter<br />

Menschen, erzählt <strong>mit</strong> Poesie, Witz<br />

und Charme.<br />

Der Film Uneasy Rider erhielt im<br />

Jahr 2000 den Publikumspreis auf<br />

den Filmfestspielen in Berlin.<br />

8<br />

Der Innenhof im Südring wird zum Open Air Kino.<br />

Beim Flexiblen Fl<strong>immer</strong>n gehört<br />

<strong>immer</strong> auch ein Imbiss vor dem<br />

Film zum Programm. Freiwillige<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Kulturschlüssels<br />

verkaufen auch in diesem Jahr zum<br />

Film passende Leckereien. Der Erlös<br />

aus den Speisen kommt dem <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kulturschlüssel zugute.<br />

Bei schlechtem Wetter zeigen wir<br />

den Film in der Halle im Südring 36.<br />

Stefanie Könnecke<br />

DIE STADT GEHÖRT MIR<br />

STADTTREIBEN ZEIGT MITMISCHEN-FILM AM 12. APRIL IM SÜDRING<br />

Das Projekt Teilhabe im Stadtteil<br />

wurde über zwei Jahre von einem<br />

Filmteam begleitet. Herausgekommen<br />

<strong>ist</strong> der 40-minütige Film "Mitmischen",<br />

der zeigt, wie behinderte<br />

Menschen ihren Platz in der Stadt<br />

finden.<br />

Menschen <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> erobern<br />

ihren Stadtteil. Über zwei<br />

Jahre begleitet ein Filmteam die<br />

Teilnehmer des Projekts Teilhabe<br />

im Stadtteil und dreht eine Doku-<br />

mentation, die berührt und bewegt.<br />

Wir sehen eine junge Frau, die sich<br />

einer Malgruppe im besetzten Gängeviertel<br />

anschließt, wie Zeichnungen<br />

als Theaterstück auf die<br />

Bühne gelangen, Fußballfans, die<br />

ein Team suchen und einen Rollstuhlfahrer,<br />

der <strong>mit</strong> dem Runden<br />

Tisch "Barrierefreie Schanze" einen<br />

Bautrupp in Bewegung setzt,<br />

da<strong>mit</strong> das beliebte Szeneviertel für<br />

alle Menschen zugänglicher wird.<br />

Bei Popcorn und Getränken kann<br />

Kontakt<br />

Karten unter reservierungen@<br />

flexiblesfl<strong>immer</strong>n.de<br />

Termine 3., 4. + 5. Mai<br />

Einlass: 19.30 Uhr, Filmbeginn<br />

20.30 Uhr, Eintritt Kino: 8 Euro<br />

Menschen, die von Grundsicherung<br />

leben, erhalten Karten<br />

über den <strong>Hamburg</strong>er Kulturschlüssel.<br />

Tel.: 040. 412 630 - 032<br />

"Mitmischen" auf großer Leinwand<br />

gesehen werden.<br />

Mitmischen-Filmvorführung<br />

12. April, 17.30 Uhr<br />

Südring 36<br />

Eintritt: 1 Euro, inklusive Popcorn<br />

& Getränke<br />

Anmeldung erforderlich<br />

E-Mail: stadttreiben@lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 412 630 - 039<br />

Foto: Flexibles Fl<strong>immer</strong>n H. Kraus


VON MÜNCHEN NACH HAMBURG<br />

ERFOLGREICHER AUFTAKT DER TAGUNG LEBEN PUR<br />

Der erste Aufschlag in München<br />

<strong>ist</strong> gemacht. Die Tagung <strong>Leben</strong> pur<br />

kommt nun erstmals im März auch<br />

in den Norden nach <strong>Hamburg</strong>.<br />

"Schule aus - Was nun?" Unter<br />

dieser Fragestellung lädt die Stiftung<br />

<strong>Leben</strong> pur am 27. + 28. April<br />

zu einer Tagung zum Thema Bildung<br />

und Arbeit von Erwachsenen<br />

<strong>mit</strong> schweren und mehrfachen <strong>Behinderung</strong>en.<br />

Die interdisziplinäre<br />

Tagung für betroffene Angehörige<br />

und Experten <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

auf Menschen <strong>mit</strong> schweren<br />

und mehrfachen <strong>Behinderung</strong>en<br />

findet bereits seit 2003 in München<br />

statt. Nun kommt sie erstmals auch<br />

zu <strong>uns</strong> in den Norden, in den Südring<br />

36. Während in München 300<br />

Teilnehmer die Tagung besuchten,<br />

werden in <strong>Hamburg</strong> 120 Teilneh-<br />

mer dabei sein. Die Schirmherrschaft<br />

zur Tagung hat Sozialsenator<br />

Detlef Scheele übernommen. Er<br />

spricht zur Eröffnung ein Grußwort.<br />

LERNEN ALS ERLEBNIS<br />

LERNFEST DER ERWACHSENENBILDUNG AM 14. APRIL IM SÜDRING<br />

Lernen - ein <strong>Leben</strong> lang: So wird<br />

Lernen zum Erlebnis.<br />

Am Samstag, den 14. April, von 14 - 17<br />

Uhr, lädt die Koordinationsrunde der<br />

Erwachsenenbildung <strong>Hamburg</strong> zum<br />

traditionellen Lernfest in den Südring<br />

36 ein. Interessierte Menschen können<br />

sich über das vielfältige Kursangebot<br />

informieren und ihre Weiterbildungswünsche<br />

äußern. Kursleiter<br />

und Verantwortliche stehen gern für<br />

Fragen zur Verfügung und berichten<br />

über die zahlreichen Angebote.<br />

Ein buntes Mitmachangebot, musikalische<br />

und tänzerische Darbietungen<br />

sowie eine kleine Theatervorführung<br />

versprechen einen interessanten<br />

Nach<strong>mit</strong>tag, der bei Kaffee und Kuchen<br />

und Würstchen (zum Selbstkostenpreis)<br />

sicherlich wie im Fluge vergeht.<br />

Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Nadine Voss (re) und Volker Benthien (li) halten einen Vortrag über Feinwerk<br />

bei der Tagung <strong>Leben</strong> Pur im März in München.<br />

für behinderte Menschen informiert<br />

über das kosten<strong>los</strong>e HVV-Training.<br />

Der Leseklub vom Treffpunkt Elbinsel<br />

entführt in spannende Geschichten,<br />

Lernen - ein<br />

<strong>Leben</strong> lang<br />

Forum e.V. gibt einen Einblick in die<br />

Wen-Do Selbstverteidigung und auch<br />

das Kompetenzzentrum Bildung und<br />

Berufsqualifikation und die Elbe-<br />

Werkstätten haben spannende Themen<br />

für sie vorbereitet. Lassen Sie<br />

sich überraschen.<br />

Seit über 20 Jahren entwickelt die<br />

Koordinationsrunde Erwachsenenbildung,<br />

bestehend aus <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong>, alsterdorf<br />

Tagung <strong>Leben</strong> pur 2012<br />

27. + 28. April<br />

Südring 36, 22303 <strong>Hamburg</strong><br />

ass<strong>ist</strong>enz ost, alsterdorf ass<strong>ist</strong>enz<br />

west, BHH Sozialkontor, Das Rauhe<br />

Haus und die <strong>Leben</strong>shilfe <strong>Hamburg</strong>,<br />

Bildungsangebote für Menschen <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>. Jedes Jahr erscheint<br />

ein Programmheft <strong>mit</strong> über 100 Angeboten,<br />

in dem die Kurse für Menschen<br />

<strong>mit</strong> und ohne <strong>Behinderung</strong> aufgeführt<br />

werden: Lernen am PC, Wir<br />

lernen <strong>Hamburg</strong> kennen oder Singen<br />

macht Spaß sind nur einige Beispiele<br />

der großen Angebotspalette. Unter<br />

www.erwachsenenbildung-hamburg.<br />

de <strong>ist</strong> das aktuelle Programm auch<br />

im Internet einsehbar.<br />

Kontakt<br />

Svenja Eggersmann<br />

E-Mail: eggersmann@lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 270 790 - 926<br />

9


TIPPS FÜR RECHTLICHE BETREUER<br />

NEUE BETRÄGE BEI PFLEGE- UND GRUNDSICHERUNGSLEISTUNGEN AB 2012<br />

Ein Überblick über neue Beträge<br />

bei Pflege- und Grundsicherungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

im Jahr 2012.<br />

Seit dem 1. Januar 2012 gelten folgende<br />

neue Sätze:<br />

Grundsicherungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

(Viertes Kapitel SGB XII)<br />

Der monatliche Regelsatz für alleinstehende<br />

erwachsene Le<strong>ist</strong>ungsberechtigte,<br />

die einen eigenen Haushalt<br />

führen, beträgt 374 Euro entsprechend<br />

der Regelbedarfsstufe 1.<br />

Für zusammenlebende Paare gilt die<br />

Regelbedarfsstufe 2 <strong>mit</strong> 337 Euro<br />

monatlich.<br />

Im Haushalt der Eltern oder <strong>mit</strong><br />

anderen Personen in einem Haushalt<br />

lebenden Grundsicherungsle<strong>ist</strong>ungsbeziehern<br />

stehen 299 Euro<br />

nach der Regelbedarfsstufe 3 zu.<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Hier gibt es keine Änderungen:<br />

Für Jugendliche zwischen 15 und<br />

18 Jahren <strong>mit</strong> Regelbedarfsstufe 4<br />

bleibt es beim Regelsatz von 287 €,<br />

das Gleiche gilt für Kinder zwischen<br />

7 und 14 Jahren <strong>mit</strong> einem Regelsatz<br />

von 251 €.<br />

Aber: Kindern im Alter von 0 bis 6<br />

Jahren <strong>mit</strong> der Regelbedarfsstufe 6<br />

wird ein Regelsatz von 219 Euro mtl.<br />

- also 4 Euro mehr - gewährt.<br />

Ein Mehrbedarf von 17 Prozent des<br />

Betrages der maßgebenden Regelbedarfsstufe<br />

wird gewährt, wenn<br />

der Grundsicherungsberechtigte<br />

das Merkzeichen „G“ oder „aG“ im<br />

Schwerbehindertenausweis hat.<br />

Bei Regelbedarfsstufe 1 = 63,58<br />

Euro und bei Regelbedarfsstufe 3 =<br />

50,83 Euro.<br />

10<br />

Der monatliche Barbetrag (Taschengeld)<br />

für erwachsene Menschen,<br />

die in stationärer Wohnform leben,<br />

beträgt 100,98 Euro (27 Prozent des<br />

gestiegenen Regelsatzes).<br />

Pflegebedürftige<br />

Menschen<br />

Pflegeversicherungsgesetz SGB XI<br />

Pflegele<strong>ist</strong>ungen sind in den letzten<br />

Jahren stufenweise erhöht worden<br />

und werden ab 2012 folgendermaßen<br />

gewährt:<br />

Das häusliche Pflegegeld (§ 37 Abs. 1<br />

S. 3 SGB XI) <strong>ist</strong> gestiegen in<br />

Pflegestufe 1 auf 235 Euro, in<br />

Pflegestufe 2 auf 440 Euro und in<br />

Pflegestufe 3 auf 700 Euro monatlich.<br />

Pflegesachle<strong>ist</strong>ungen, also Le<strong>ist</strong>ungen<br />

durch einen Pflegedienst im<br />

ambulanten Wohnbereich (§ 36 Abs.<br />

3 SGB XI) in<br />

Pflegestufe 1 auf 450 Euro, in<br />

Pflegestufe 2 auf 1.100 Euro und in<br />

Pflegestufe 3 auf 1.550 Euro,<br />

in Härtefällen bis 1.918 Euro monatlich.<br />

Le<strong>ist</strong>ungen der vollstationären Pflege<br />

(§ 43 Abs. 2 SGB XI) in Wohn-<br />

Pflege-Einrichtungen sind nur bei<br />

der Pflegestufe 3 auf 1.550 Euro und<br />

bei vorliegendem Härtefall auf 1.918<br />

Euro erhöht worden. Die Pflegestufen<br />

1 <strong>mit</strong> 1.023 Euro und 2 <strong>mit</strong> 1.279<br />

Euro sind seit 2007 unverändert.<br />

Die Verhinderungspflege beträgt<br />

jetzt 1.550 Euro im Jahr für Pflegepersonen<br />

im Falle von Krankheit<br />

oder Urlaub.<br />

Voraussetzung für die Gewährung<br />

der Verhinderungspflege <strong>ist</strong> mindestens<br />

ein halbes Jahr Vorpflegezeit.<br />

Auch die Kurzzeitpflege wurde er-<br />

höht auf 1.550 Euro jährlich. Auf<br />

diese hat ein Pflegebedürftiger zum<br />

Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

Anspruch.<br />

Während die Verhinderungspflege<br />

im ambulanten Wohnrahmen in Anspruch<br />

genommen werden kann,<br />

erfolgt die Kurzzeitpflege nur als<br />

stationäre Le<strong>ist</strong>ung in einer Pflegeeinrichtung,<br />

also nicht in einer stationären<br />

Einrichtung der Eingliederungshilfe.<br />

Zusätzliche Betreuungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

nach § 45b SGB XI<br />

können gewährt werden für Versicherte<br />

<strong>mit</strong> einem erheblichen allgemeinen<br />

Betreuungsbedarf, d. h.<br />

einer erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz.<br />

Voraussetzung <strong>ist</strong>,<br />

dass ein solcher Bedarf festgestellt<br />

wird. Dies erfolgt durch den MDK<br />

(Medizinischer Dienst der Krankenkassen)<br />

<strong>mit</strong> dem Feststellen einer<br />

Pflegestufe.<br />

Auch bei Feststellen der Pflegestufe<br />

0 können solche zusätzlichen Betreuungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

gewährt werden,<br />

wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt<br />

sind.<br />

Pflegestufe<br />

festsetzen<br />

Die zusätzlichen Betreuungsle<strong>ist</strong>ungen<br />

werden je nach Bedarf als<br />

Grundbetrag in Höhe von 100 Euro<br />

(1.200 Euro jährlich) oder als erhöhter<br />

Betrag in Höhe von 200 Euro<br />

mtl. (2.400 Euro jährlich) gewährt.<br />

Die Betreuungsle<strong>ist</strong>ungen können<br />

nur von einem dafür anerkannten<br />

Dienstle<strong>ist</strong>er, z. B. einem Pflegedienst,<br />

erbracht werden und werden<br />

direkt <strong>mit</strong> der Pflegekasse abgerechnet.<br />

Birgit Struck


FERIENZEIT IST PFLANZENZEIT<br />

FRÜHLINGSGÄRTNER BEIM FERIENHORT IN DEN MÄRZ-FERIEN<br />

Drei Horte <strong>mit</strong> insgesamt 75 Kindern<br />

gab es in den diesjährigen<br />

<strong>Hamburg</strong>er Frühlingsferien. Mit<br />

dabei waren die Kurt-Juster-Schule<br />

(Alsterdorfer Straße), die Schule<br />

Paracelsusstraße und die Schule<br />

Elfenwiese.<br />

Bei fast frühlingshaftem Wetter luden<br />

die Knospen an den Bäumen<br />

und Krokusse an den Wegesrändern<br />

dazu ein, selber Töpfe <strong>mit</strong> Frühlingsblumen<br />

herzustellen. Das machte<br />

gute Laune und die Kinder konnten<br />

sich viel an der frischen Luft aufhalten.<br />

Aber nicht nur bei der Frühlingspflanzaktion:<br />

Ob nun mummelig eingepackt<br />

auf dem schuleigenen Spielplatz<br />

oder unterwegs in der näheren<br />

Umgebung zum Shoppen, alle haben<br />

es genossen.<br />

Erstmalig gab es auch eine Kooperation<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Hamburg</strong>er Kulturschlüssel<br />

und so konnten die Ferienhortkinder<br />

auch ins Planetarium<br />

oder ins Fundustheater gehen.<br />

FRÖSCHE AM SEIDENEN FADEN<br />

AM 10. JUNI TREFFEN WIR UNS AM BRUNNEN<br />

Sommerzeit <strong>ist</strong> Brunnenfestzeit:<br />

Am Sonntag, den 10. Juni 2012,<br />

findet von 14 - 18 Uhr bei <strong>uns</strong> im<br />

Südring 36 das traditionelle Brunnenfest<br />

statt.<br />

Mit einem Flohmarkt in <strong>uns</strong>erem<br />

schönen Innenhof, verschiedenen<br />

Mitmach- und Spielangeboten, einer<br />

Tombola, einem Ballonkünstler, einer<br />

Schülerband, einer Samba-Band und<br />

natürlich <strong>mit</strong> leckeren Speisen <strong>ist</strong> das<br />

Grundprogramm schon gesichert.<br />

Um das Unterhaltungsprogramm an<br />

diesem Tag aber möglichst bunt und<br />

interessant zu gestalten, möchten<br />

wir wieder das Spiel “Das Rätsel am<br />

seidenen Faden“ anbieten. Im letzten<br />

Jahr konnten wir für dieses Spiel<br />

Konzentriert pflanzen die Kinder im Ferienhort in der Schule Paracelsusstraße<br />

Blumen.<br />

Nach den liebevoll gestalteten Abschiedsfeiern<br />

am letzten Tag freuen<br />

sich Kinder und MitarbeiterInnen<br />

jetzt auf die Sommerhorte, die vom<br />

2. bis 27. Juli stattfinden.<br />

Barbara Adden<br />

eine gespendete Froschsammlung<br />

einsetzen und alle Gäste konnten extravagante<br />

Froschartikel ziehen. Für<br />

dieses Jahr fehlt <strong>uns</strong> noch eine solche<br />

Spende! Eventuell haben Sie eine<br />

Sammlung, die sie für dieses Spiel<br />

spenden möchten! Wir freuen <strong>uns</strong><br />

auf Ihren Anruf! Bitte wenden Sie sich<br />

hierfür an Petra Amende.<br />

Allen Flohmarkt-Liebhaberinnen und<br />

Liebhabern bieten wir Standplätze<br />

unter den Arkaden im Innenhof. Bitte<br />

melden Sie sich frühzeitig, wenn Sie<br />

<strong>mit</strong>machen wollen. Tische und Sitzgelegenheiten<br />

stellen wir Ihnen zur Verfügung.<br />

Als Standgebühr nehmen wir<br />

zwei selbst gebackene Kuchen.<br />

Petra Amende<br />

Bettina Maruska-Stuhr<br />

Kontakt<br />

E-Mail: ferienbetreuung@<br />

lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 270 790 - 644<br />

Kontakt<br />

E-Mail: amende@lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 270 790 - 519<br />

11


KURZ VOR SCHLUSS<br />

+++ HIF West, Stadttreiben und der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Kulturschlüssel ziehen<br />

um ins Schanzenviertel. Da<strong>mit</strong> entsteht<br />

<strong>mit</strong>ten in der Stadt ein weiterer<br />

Standort von <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>. +++<br />

+++ Im März hat Petra Liedtke-<br />

Krenzer die Leitung der Tagesstätte<br />

Randersweide übernommen. +++<br />

+++ Die kommissarische Leitung<br />

der Tagesstätte Falkenbek übernimmt<br />

Wolfgang Cwiertnia. +++<br />

+++ Regina Jaeck (MdHB) und Sören<br />

Tomasek von der SPD besuchten die<br />

Schreibwerkstatt Tolle Worte. +++<br />

+++ Hartog-Stiftung übernimmt Finanzierung<br />

eines Eisenhans-Projektes<br />

in der Spielzeit 2012/13. +++<br />

TANDEM ZU VERKAUFEN<br />

Das Tandem <strong>ist</strong> von der Firma Hoenig<br />

und das Modell heißt Copilot<br />

26. Es <strong>ist</strong> ein Tandem <strong>mit</strong> zuschaltbarer<br />

Doppellenkung, das<br />

insbesondere für die Fahrt von<br />

Behinderten und Nichtbehinderten<br />

konstruiert wurde. Technische Daten:<br />

7-Gang-Schaltung <strong>mit</strong> Rücktrittbremse;<br />

gefederte Tandemgabel;<br />

Hydraulik-Felgenbremsen;<br />

Alu-Felgen. Die Farbe des Tandems<br />

<strong>ist</strong> rot. Es <strong>ist</strong> garagengepflegt<br />

und soll 700 Euro kosten.<br />

Ein Verkauf an Privatpersonen <strong>ist</strong><br />

erwünscht.<br />

Telefon: 040. 8704471<br />

12<br />

<strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>Hamburg</strong>, Postfach 60 53 10, 22248 <strong>Hamburg</strong><br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG ERBRECHT<br />

Wie ergeht es <strong>uns</strong>eren Angehörigen,<br />

wenn wir eines Tages nicht<br />

mehr da sind? Welche Vorkehrungen<br />

können wir treffen? Rechtsanwalt<br />

und Notar für Erbrecht Günther<br />

Hoffmann aus Bremen <strong>ist</strong> am<br />

21. Mai zu Gast im Südring und weiß<br />

Antwort auf die Fragen rund um das<br />

Erbrecht für behinderte Menschen.<br />

Dabei wird er einen Einblick auf<br />

erbrechtliche und sozialhilferechtlicher<br />

Aspekte geben und über das<br />

sogenannte Behindertentestament<br />

informieren.<br />

ZWEIMAL STADTTREIBEN<br />

Tanz in den Mai<br />

"Gemeinsam in Altona" veranstaltet<br />

am 27. April eine Tanz in den Mai<br />

Party im Bürgertreff Altona -Nord,<br />

Gefionstraße 3,. Einlass <strong>ist</strong> ab 20<br />

Uhr, Männer zahlen zwei Euro Eintritt,<br />

Frauen nichts. Bei Rückfragen<br />

rufen Sie <strong>uns</strong> gerne an.<br />

Gemeinsam in Altona" <strong>ist</strong> ein trägerübergreifenderZusammenschluss<br />

von Op de Wisch, Vereinigung<br />

Pestalozzi, BHH Ambulante<br />

Dienste West, Insel e.V., Alsterdorf<br />

Ass<strong>ist</strong>enz West und <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>.<br />

Auch wenn die Auseinandersetzung<br />

<strong>mit</strong> dem Thema Erben für viele weit<br />

weg liegt, möchten wir auch jüngere<br />

Eltern ansprechen.<br />

Info-Abend<br />

Testamentsgestaltung<br />

21. Mai, 19.00 Uhr<br />

Südring 36, 22303 <strong>Hamburg</strong><br />

Anmeldung<br />

Tel.: 040. 270 790 - 0<br />

E-Mail: info@lmbhh.de<br />

Galerie der Villa<br />

Für das Angebot in der Galerie der<br />

Villa in Bahrenfeld sucht Stadttreiben<br />

eine K<strong>uns</strong>tkennerIn, die <strong>uns</strong>ere<br />

Maltalente fachlich unterstützen und<br />

anleiten kann.<br />

Ab April, am dritten Samstag des Monats,<br />

13-16 Uhr.<br />

Kontakt<br />

Doris Doll<br />

E-Mail: stadttreiben@lmbhh.de<br />

Tel.: 040. 412 630 - 039

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