FACHTAGUNG - Bezirksklinikum Mainkofen

Teilnahmebedingungen
Anfahrtsbeschreibung
7.
Fachtagung
Teilnahmebeitrag inkl. Pausenverpflegung und Mittagessen
50,– € (25,– € für Auszubildende und Studenten)
Anmeldung formlos per Fax oder Email bis spätestens 28.02.2013
an Fax: 0991-3100 41313 oder KrausW@lra-deg.bayern.de
Überweisen Sie den Teilnahmebeitrag bitte auf das Konto des
Suchtpräventionsvereins Deggendorf e.V., Kennwort: Fachtagung,
bei der Sparkasse Deggendorf, Konto 380025783,
BLZ 74150000.
Die Überweisung gilt als Anmeldebestätigung. Sollte die
Tagung bereits ausgebucht sein, wird der Tagungsbeitrag zurück
überwiesen.
Anreise mit dem Auto:
Für die Teilnehmer sind auf dem Gelände Parkplätze ausgeschildert.
Ein Shuttle-Bus bringt Sie zum Festsaal.
Mit der Bahn:
Vom Bahnhof Plattling (ICE-Haltestelle) bzw. Deggendorf mit der
Waldbahn zur Haltestelle Pankofen-Bahnhof. Fußweg ca. 800 m
zur Klinik.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Buslinie 6144 Deggendorf - Plattling - Deggendorf der Regionalbahn
Ostbayern (RBO) Haltestelle: Mainkofen Bezirksklinikum.
Die Veranstaltung ist mit 8 Fortbildungspunkten für Ärzte und
Psychotherapeuten von der BLÄK ausgewiesen.
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei:
Regierung von Niederbayern
Anschrift:
Bezirksklinikum Mainkofen
Mainkofen A 5 | 94469 Deggendorf
Email: info@mainkofen.de | www.mainkofen.de
Jugend und Sucht
Jugend unter Druck
Donnerstag,
07. März 2013
im Festsaal des Bezirksklinikum´s Mainkofen
Veranstalter:
Bezirkskrankenhaus Landshut
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Landkreis Deggendorf
Fachakademie für Sozialpädagogik
Suchtberatung

Sehr geehrte Damen und Heeren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie ganz herzlich zur 7. Fachtagung ‚Jugend und Sucht’ ein.
In diesem Jahr haben wir den Schwerpunkt „Jugend unter Druck“
gewählt. In unseren verschiedenen beruflichen Kontexten werden wir
vermehrt mit Jugendlichen konfrontiert, die den Erwartungen von Familie
und Schule nicht mehr gewachsen sind und nicht mehr gewachsen
sein wollen. Diese Erwartungen zu „funktionieren“ und „keine
Probleme“ zu machen oder dem gängigen Erfolgs- und Schönheitsideal
zu entsprechen, wollen und können viele nicht mehr erfüllen.
Wir wollen die Erwartungen der Erwachsenen hinterfragen und dies
nicht an vermuteten Defiziten der Jugendlichen festmachen. Wir wollen
mit Ihnen – LehrerInnen, ErzieherInnen, ÄrztInnen, SozialpädagogInnen
und allen mit Kindern und Jugendlichen befassten Menschen
– darüber nachdenken welche Bedingungen Jugendliche brauchen,
um gesund zu bleiben und resilient gegenüber Drogen und Sucht ihr
eigenen Leben in die Hand zu nehmen.
Um Ihre Aufmerksamkeit gegenüber neuen und ungewöhnlichen
Rauschmitteln zu erhöhen werden Dr. Roland Ebner und Dr. Roland
Härtel-Petri über diese Mittel und die Möglichkeiten ihrer Erkennung
referieren. Frau Prof. Gahleitner spricht über den Zusammenhang von
Trauma und Sucht bei Mädchen. Dieser geschlechtsspezifische Blick
erlaubt es die vorliegenden Forschungen differenzierter zu sehen und
Mädchen und Sucht aus einem besonderen Blickwinkel zu betrachten.
Frau Dr. Lachenmeir wird die Rolle der Angehörigen in der Therapie
von Jugendlichen mit Essstörungen darstellen. Dieser Einbezug der
Angehörigen macht deutlich, dass Suchtverhalten einerseits nicht nur
in der Persönlichkeit des/der Jugendlichen zu verorten ist, sondern
ebenso die Angehörigen betrifft. Zum Abschluss wollen wir mit der
Theatergruppe Chapeau Claque diesen abwechslungsreichen Fachtag
mit Humor ausklingen lassen.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und hoffen auch in diesem Jahr
wieder neue und veränderte Blickwinkel einzubringen und unserem
Herzensanliegen Kinder und Jugendliche resistent gegen Sucht zu machen
und Ihnen die Wege zu einem selbstbewussten Leben zu zeigen
etwas näher zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Roland Ebner - Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, BKH Landshut,
Institutsambulanz und Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik im Klinikum Deggendorf
Ute Heißbauer - Dipl. Soz. päd. (FH), Fachakademie für Sozialpädagogik
des Landkreises Deggendorf
Claus Jocham - Dipl. Soz. päd. (FH), Fachakademie für Sozialpädagogik
des Landkreises Deggendorf
Waltraud Kraus
Dipl. Soz. päd. (FH), Suchtberatung Landratsamt Deggendorf
programm
Ab 7.45 Uhr Anmeldung und Frühstück
8.30 Uhr Begrüßung
Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein
Landrat Christian Bernreiter
Ärztlicher Direktor Prof. Wolfgang Schreiber
9.00 - 10.30 Uhr
Neue Herausforderungen für die Suchthilfe: Crystal, Kräuterdrogen,
Badesalz & Co.
Dr. Roland Härtel-Petri
Dr. Roland Ebner
10.30 - 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 - 12.30 Uhr
Mädchen-Trauma-Sucht: Phänomenologie und Gegenstrategien
Silke Brigitta Gahleitner
Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit
12.30 - 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 - 15.00 Uhr
Die Rolle der Angehörigen in der Therapie von Jugendlichen mit
Essstörungen
Dr. phil. Karin Lachenmeir
Psychologische Psychotherapeutin
15.00 - 15.30 Uhr Kaffeepause
15.30 - 17.00 Uhr
Soulfood – „Wer schön ist, das ist doch Geschmackssache“
Chapeau Claque
Verein für kreative Medien und Kulturpädagogik e.V.
Moderation: Claus Jocham
zu den referenten
Dr. Roland Härtel-Petri ist Leiter des Suchtbereiches am BKH
Bayreuth und leitete zuvor die Fachklinik Hochstadt. Er ist Facharzt
für Psychiatrie und Psychotherapie.
Dr. Roland Ebner leitet die Institutsambulanz und Tagesklinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
im Klinikum Deggendorf, Außenstelle des Bezirkskrankenhauses
Landshut, davor die Jugendsuchtstation B12 des BKH
Mainkofen. Er ist Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und
Familientherapeut.
Silke Birgitta Gahleitner studierte Soziale Arbeit und promovierte
in Klinischer Psychologie. Sie arbeitete langjährig als Sozialarbeiterin
und Psychotherapeutin in der sozialtherapeutischen
Einrichtung für traumatisierte Mädchen TWG Myrrha sowie in
eigener Praxis. Seit 2006 ist sie als Professorin für Klinische
Psychologie und Sozialarbeit an der ASFH Berlin und seit 2012
als Univ.-Professorin an der Donau-Universität Krems für den
Forschungsbereich Integrative Therapie und Psychosoziale Interventionen
tätig.
Dr. phil. Karin Lachenmeir ist Psychologische Psychotherapeutin
und leitet das Therapie-Centrum für Essstörungen am Klinikum
Dritter Orden in München.
Chapeau Claque
Verein für kreative Medien und Kulturpädagogik e.V.
„Soulfood“ ist interaktives Theater zum Thema Essstörungen im
besten Sinne. Zwischen den Szenen diskutieren die Schauspieler
mit ihrem Publikum über Schönheitsideale. „Wer schön ist, das
ist doch Geschmackssache“ – bei Soulfood soll mit Schönheitsidealen
aufgeräumt werden.