Feierliche Einweihung Schulanlage Neuheim - Schule-Eschenbach

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Für Gemeindeammann Josef Bucher wurde mit der feierlichen Einweihung der Schulanlage Neuheim ein neues Kapitel in der Schul- und Gemeindegeschichte aufgeschlagen. Etwas Neues in solcher Dimension fordere immer Diskussionen heraus. Formgebung – Fassadengestaltung – Einbettung in die Umgebung. Die nun offiziell einer vielfältigen Nutzung übergebenen Bauten sind für ihn das Resultat einer konsequenten Umsetzung eines überzeugenden Konzeptes. Er dankte der Bevölkerung, dem Gemeinderat und der Baukommission, die mit konstruktiver und lösungsorientierter Sachpolitik die Verwirklichung dieses Projektes ermöglicht haben. Einen ganz besonderen Dank richtete er an Schulleiter René Brun, der sich in aussergewöhnlichem Mass für diese neue Schulanlage eingesetzt habe. Für Josef Bucher haben die Architekten Philipp Röösli und Christian Maeder mit diesem Bau einen grossen Tritt in ihrer Karriereleiter nach oben genommen. Ihre Architektur habe an die beigezogenen Ingenieure aber auch grosse Ansprüche gestellt. Ein grosses Dankeschön widmete Josef Bucher der Nachbarschaft für das gezeigte Verständnis während der Bauzeit, dem OK für die Organisation der Einweihungsfeierlichkeiten und dem Elternforum für die professionelle Führung der Festwirtschaften. Architekt Philipp Röösli zitierte zu Beginn den bekannten Architekten Peter Zumthor, für den Architektur Räume schafft und Bilder verändert. Für Philipp Röösli bringt also Architektur zwangsläufig Veränderung mit sich. Es gilt, Neuem Platz zu machen. Ein Neubau von solcher Dimension sei auch immer eine besondere Herausforderung an den Betrachter. Das Bestreben sei von Beginn weg gewesen, für Eschenbach eine authentische Lösung zu finden. Die bereits bestehenden Gebäudeeinheiten Kloster, Pfarrkirche, Betagtenzentrum Dösselen und Schulhauskomplexe Lindenfeld 1 und 2 gäben dem Dorf Eschenbach Identität. Mit dem Bau der Schulanlage Neuheim wollten sie diese Identität fortsetzen. Leiten liessen sich Christian Maeder und Philipp Röösli auch von Jean-Jaques Rousseau, für den sich Erziehung nicht nur am Menschen und den Dingen, sondern
auch an der Natur orientiert. Der optische Einbezug der Natur in die Räume, Einblicke, Durchblicke, Ausblicke wurden zu prägenden Leitgedanken, wie auch die Leitsätze des Leitbildes der Schule Eschenbach. Mit einer offenen architektonischen Gestaltung wollten sie die ganze Schulanlage als Lernort nutz- und bespielbar machen. Die Grosszügigkeit des Gebäudes wird auch grosse Gedanken und Ideen hervorbringen. Schliesslich sind die besten Ideen nutzlos, wenn sie nicht unterstützt werden. Unterstützung für ihre Ideen hätten sie in Eschenbach in reichem Masse erhalten. Für das riesige Vertrauen, das ihrem jungen Architekturbüro entgegenbebracht worden sei, möchten sie sich herzlich bedanken. Zum Schluss übergaben zwei gut gelaunte Architekten den Kindern zwei überdimensionale Schlüssel aus Mürbeteig, ein Spitzmeitschi und einen Spitzbueben. Auch für Pfarreileiter Franz Pflug haben die Architekten eine tolles Werk realisiert, dessen inspirierenden Räume er gerne nutzt. Die Rahmenbedingungen sind geschaffen, für gutes Gelingen aber ist Gottes Segen unabdingbar. Segnen heisst auch Beziehung schaffen. Ein starkes Symbol soll diesen Segnungsakt in Erinnerung behalten. Ein Kletterseil verbindet während der Segnung die Anwesenden miteinander. Für den Bergsteiger ist das Seil Freund, Vertrauen und Wahrheit. Auch das Kreuz ist ein Zeichen des Vetrauens. Schlichte, einfache Holzkreuze in den Räumen der Schulanlage Neuheim sollen über die Eröffnungsfeier hinaus daran erinnern, dass wir Menschen mit Gott in Beziehung stehen.
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Seite 5: Verschiedene Darbietungen von Schü

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