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Veranstal- tungen - EWG Dresden

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Inhalt<br />

25 Jahre Gorbitz 3<br />

Rückblick Geschäftsjahr 2005 4<br />

„25 Jahre” Gorbitz-Party 6<br />

Besichtigungstag im „Stadtblick” 6<br />

Freibad Cotta 7<br />

Stadtumbau Quartier<br />

„An der Kirche“ 8<br />

Geschichte:<br />

Wohnungsbau in der DDR 10<br />

Im Interview: Friedensrichterin<br />

Sieglinde Wagner 13<br />

Ihr Vorstand<br />

Vorwort<br />

Liebe Genossenschafterinnen,<br />

liebe Genossenschafter,<br />

die mit der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland entfachte Euphorie hat natürlich - wenn auch<br />

im bescheidenen Rahmen - unsere Genossenschaft erreicht. Es ist schon erstaunlich, dass ein solches<br />

Ereignis mit vielen spannenden, wenn auch nicht immer hochqualitativen Spielen, durchaus<br />

zur Verbesserung nachbarschaftlicher Beziehungen beiträgt, hervorgerufen durch gemeinsames<br />

Mitfiebern, Mitfreuen und Mitleiden. Einige interessante Varianten des "Public Viewing" konnten<br />

wir auch in unserer Genossenschaft, z. B. im Bereich Braunsdorfer Straße, konstatieren.<br />

Des einen Freud, des anderen Leid. Es gab Beschwerden, dass bedingt durch späte Anstoßzeiten<br />

und Verlängerungen einige Male die Nachtruhe der "Nichtfußballfans" beeinträchtigt wurde. Wir<br />

appellieren an den Großmut der Beschwerdeführer, von weiteren Aktivitäten abzusehen, da die<br />

Weltmeisterschaft nun beendet ist und ein dermaßen emotionales Ereignis in nächster Zeit nicht<br />

ansteht.<br />

Außer der Deutschen Fußballnationalmannschaft kann auch unsere Genossenschaft, wenn auch<br />

im geringeren Umfang, erfreuliche Ergebnisse vorweisen. Im gewohnt bunten Kaleidoskop der vorliegenden<br />

Ausgabe der "Hausblicke" berichten wir darüber. Besonders erwähnenswert sind die in<br />

der Vertreterversammlung am 21.06.2006 verabschiedeten Ergebnisse zum Jahresabschluss 2005.<br />

Aber auch alle anderen aufgegriffenen Themen, wie die Berichte zum Besichtigungstag im<br />

"Stadtblick" und zur Gebietsentwicklung im Quartier "An der Kirche", die Informationen zum<br />

Baugeschehen und nicht zuletzt die 25-Jahre-Gorbitz-Party belegen das vitale und erfolgreiche<br />

Handeln in unserer Genossenschaft.<br />

Es wäre schön, wenn auch wir den derzeitig herrschenden Schwung für die Umsetzung künftiger<br />

Zielstellungen nutzen können.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen weiter angenehmen Sommer und, so sie denn anstehen,<br />

wunderschöne Urlaubstage.<br />

Dr. Jürgen Hesse Josef Leiber<br />

Der Vorstand informiert 14<br />

Geburtstage 15<br />

Ihre Vertreter 16<br />

Sanierung Steinbacher Straße 18<br />

Aktion „Dächer dicht“ 19<br />

Nachbarn: 10 Jahre VHS Gorbitz 20<br />

Nachbarschaftshilfeverein 21<br />

Aus dem Ortsamt:<br />

neue Spielplätze 22<br />

Mitmachen und Gewinnen 23<br />

<strong>Veranstal</strong>tungshinweise 24<br />

Sport für Jung und Alt 25<br />

Vermietungsangebote 26<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft<br />

<strong>Dresden</strong> eG<br />

Kesselsdorfer Str. 161, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon (03 51) 41 81-60<br />

Redaktion:<br />

A. Neelmeijer, A. Hoffmann<br />

Gestaltung:<br />

rembrandt hennig<br />

werbung+kommunikation<br />

hainsberger str. 32, 01734 rabenau


Erinnerungen<br />

Ansichten<br />

Aussichten<br />

Es ist nicht von der Hand zu weisen, ein<br />

wenig voreingenommen bin ich schon.<br />

Das bringt ganz einfach die berufliche<br />

und persönliche Entwicklung mit sich.<br />

Was ich meine? Es geht um die Entwicklung<br />

von Gorbitz, besser gesagt<br />

Neu-Gorbitz – oder noch anders – den in<br />

Plattenbauweise errichteten Wohnungsbaustandort,<br />

der nun seit der Errichtung<br />

des ersten Gebäudes seinen 25. Geburtstag<br />

hat. Alt-Gorbitz ist ja bekanntlich<br />

in der berühmten Urkunde des<br />

Streites zwischen dem Markgraf Dietrich<br />

von Meißen und dem Burggrafen von<br />

Dohna bereits im Jahr 1206 erwähnt<br />

worden. Laut dieser Urkunde, die die<br />

Grundlage für die 800 Jahre <strong>Dresden</strong><br />

schuf, hätten wir auch die Gelegenheit,<br />

800 Jahre Gorbitz zu feiern...<br />

Heute möchte ich das Thema “25 Jahre<br />

Gorbitz (Neu-Gorbitz)“ ein wenig aus<br />

persönlicher Sicht betrachten, wobei das<br />

nachfolgend Geschriebene nur eine Facette<br />

der Standortgeschichte sein kann.<br />

Meine Grundthese, die ich dem Ganzen<br />

voranstellen möchte, ist: “Gorbitz ist wesentlicher<br />

besser, wohnenswerter und<br />

schöner, als es das stadtgeprägte Image<br />

hergibt“. Ich hoffe, viele Besucher werden<br />

sich davon nachhaltig überzeugen. Die<br />

Bewohnersehen es ohnehin so.<br />

Eigentlich habe ich den richtigen Start<br />

der Standortbebauung um einige Tage<br />

verpasst. Im September 1981 nahm ich<br />

meine berufliche Tätigkeit im<br />

damaligen Wohnungsbaukombinat<br />

auf und war fortan mit<br />

der Standortentwicklung verbunden.<br />

Der dokumentarisch<br />

erfasste feierliche Akt der<br />

Grundsteinlegung für den ersten<br />

Wohnblock in Gorbitz fand<br />

aber bereits am<br />

21. August 1981 statt.<br />

Dem seinerzeit verdienstvollen<br />

Montagebrigadier Manfred<br />

Schneider war es vorbehalten,<br />

eine Kupferkassette mit den<br />

obligatorischen Inhalten (u.a.<br />

Gedenkmünzen zum 775-jährigen Bestehen<br />

der Stadt <strong>Dresden</strong>) in die ersten<br />

geschaffenen Fundamente zu versenken.<br />

Danach erfolgte die rasante, großflächige,<br />

nicht eben schöne Bebauung des<br />

Standortes, die bis 1989 andauerte. Erwähnenswert<br />

ist, dass erste konkrete<br />

Planungen zum Standort seit 1972 erfolgten<br />

und die stadttechnische Erschließung<br />

des Gesamtareals in jedem Falle als<br />

Grundsteinlegung<br />

eine gigantische Leistung<br />

zu bezeichnen ist. Überlegungen<br />

zur Bebauung des<br />

Standortes gab es bereits in<br />

den 30er Jahren. Es hatte<br />

sich jedoch niemand zuvor<br />

gewagt, diesen schwierigen Hang mit<br />

äußerst kompliziertem Baugrund zu<br />

erschließen. Bereits einige Jahre vor der<br />

feierlichen Grundsteinlegung mussten<br />

u.a. eine Trinkwasserleitung vom Wasserwerk<br />

Coschütz, der Fernwärmesammelkanal<br />

vom damaligen Heizkraftwerk<br />

riesige Schlammberge<br />

Nossener Brücke sowie eine gesonderte<br />

110-kV- Freileitung verlegt werden. Die<br />

Hochbauleis<strong>tungen</strong> im so genannten I.<br />

Wohnkomplex gingen dann zügig voran.<br />

Schon am 15.02.1982 hatte Dieter<br />

Schöbel als damaliger Vorsitzender der<br />

“AWG Deutsche Reichsbahn" die Ehre,<br />

den ersten Bewohnern auf dem Dahlienweg<br />

10 ihre Wohnungen zu übergeben.<br />

Ein wichtiger Meilenstein, ebenfalls im<br />

Jahr 1982, war die Fertigstellung der<br />

Kaufhalle im Bereich Braunsdorfer<br />

Straße. Aber, erinnern Sie sich noch? Die<br />

damalige Oase des Einkaufs war, unabhängig<br />

vom nicht ausreichenden Angebot,<br />

sehr schwer, besonders nach<br />

Regen, zu erreichen. Verschlissenes, stekken<br />

gebliebenes Schuhwerk ist Betroffenen<br />

bestimmt noch gegenwärtig.<br />

Heute ist es um die ehemalige Kaufhalle<br />

still geworden. Das Objekt wurde schon<br />

vor Jahren geschlossen. Trotz aller Bemühungen<br />

zeichnet sich eine Wiedereröffnung<br />

nicht ab.<br />

Schlüsselübergabe 1. Wohnung<br />

Ab dem Jahr 1983 war ich mit meiner<br />

Familie wohnungsmäßig ebenfalls "vor<br />

Ort". Das beschwerliche Einkaufen, einschließlich<br />

ständig erforderlichen Schuhputzens<br />

(“in" waren Gummistiefel...) habe<br />

ich immer noch vor Augen. Spannend<br />

war, wie sich die Bebauung<br />

schrittweise den Hang “hochfraß".<br />

Bereits im Juni 1982<br />

wurde die 1.000 Wohnung<br />

übergeben.<br />

Belastend war die Situation,<br />

die heute undenkbar wäre: Es<br />

wurde Wohnblock auf Wohnblock<br />

gebaut, die straßenoder<br />

wegeseitige Erschließung<br />

war immer nur ein Provisorium.<br />

Die Möbelwagenfahrer<br />

waren reine Künstler,<br />

da reguläre Anfahrten an die<br />

Häuser selten gegeben waren, ➔<br />

3


von Wendemöglichkeiten ganz zu<br />

schweigen. Ein weiteres jahrelanges Übel,<br />

eigentlich erst richtig nach 1990 beseitigt,<br />

war die Begrünung und komplette<br />

Beräumung von Restbaustoffen und<br />

Schutt. Ich erinnere mich sehr ungern an<br />

mehrere Einwohnerversammlungen, wo<br />

in sehr drastischer Form vom damaligen<br />

Generalauftragnehmer für die Bebauung,<br />

den ich vertrat, die Abstellung dieser<br />

Missstände verlangt wurde. Wie gesagt,<br />

in den 80er Jahren gelang das trotz vieler<br />

geleisteter VMI-Stunden nicht. Erst Dank<br />

der Fördermittel für die Aufwertung des<br />

Gebietes konnte zu Beginn der 90er Jahre<br />

eine großzügige Gestaltung der Freiflächen<br />

vorgenommen werden. Nichts<br />

erinnert mehr an den mühsamen Beginn.<br />

Ganz im Gegenteil, Gorbitz gehört zu den<br />

meist begrünten Stadtteilen <strong>Dresden</strong>s.<br />

Hochbauseitig gab es während der<br />

Standortentwicklung mehrere Umplanungen,<br />

die auch heute noch ihre Folgen<br />

zeigen. Dazu gehören die Gestaltung der<br />

Mittelachse entlang der Höhenpromenade<br />

und die verdichtete Bebauung,<br />

speziell im ursprünglichen IV. Wohnkomplex.<br />

Die Mittelachse sollte das Prunkstück in<br />

Gorbitz werden und mit attraktiven<br />

Wohnbauten, so genannten 12-Eck-<br />

Häusern, bebaut werden. Dieser Haustyp<br />

ist über den Status von Versuchsbauten<br />

nicht hinaus gekommen. Zu sehen sind<br />

sie noch heute in Ottendorf-Okrilla. Bedingt<br />

durch Vorgaben zur Reduzierung<br />

des Verbrauchs an Stahl und Zement sowie<br />

Aufzügen kam der Bautyp in Gorbitz<br />

nicht zur Anwendung. Statt dessen wurde<br />

der WBS 70/14,40 m entwickelt. Diese<br />

Bebauung mit Erdgeschossbereichen, die<br />

verschiedene gewerbliche Nutzungen zuließen,<br />

war als attraktive Spazier- und<br />

Einkaufsmeile gedacht. Diesen Anspruch<br />

konnte und kann die Mittelachse nicht<br />

erfüllen.<br />

Das heutige Ansehen ist zum Teil sehr<br />

traurig. Das betrifft insbesondere die leer<br />

stehenden Pavillons (nicht im Besitz der<br />

<strong>EWG</strong>) und die nicht abgeschlossene Gestaltung<br />

der angrenzenden Plätze. Aktuell<br />

wird wiederum geprüft – gemeinsam mit<br />

dem Stadtplanungsamt – in wie weit die<br />

Mittelachse eine zeitgemäße Aufwertung<br />

erhalten kann.<br />

Aus Platzgründen breche ich an dieser<br />

Stelle die Ausführungen ab. Wenn Sie<br />

es wünschen, wird es eine Fortsetzung<br />

geben. Dr. Jürgen Hesse<br />

4<br />

Geschäftsjahr<br />

2005<br />

Jede Krise<br />

ist auch eine Chance!<br />

Im Chinesischen besteht das Wort für<br />

“Krise“ (wei-ji) aus zwei Zeichen. Das eine<br />

bedeutet “Gefahr“. Das andere Schriftzeichen<br />

aber steht für “gute Gelegenheit/Chance“.<br />

Auch die <strong>EWG</strong> war insbesondere wegen<br />

des hohen Leerstandes in Kumulation mit<br />

dem Verschuldungsgrad in einer Krise.<br />

Dies wurde rechtzeitig erkannt. Die<br />

„Chance“ der Genossenschaft bestand<br />

darin, die in einem Konsolidierungskonzept<br />

(2004) festgeschriebenen Eckpfeiler<br />

wie Leerstandssenkung, Verkauf von<br />

Beständen, Reduzierung der Personalund<br />

Verwaltungskosten, Rückbau von<br />

Objekten sowie Entschuldung der Genossenschaft<br />

konsequent umzusetzen.<br />

Insbesondere zur Erfüllung des letzten<br />

Punktes wurden Verhandlungen mit den<br />

Banken aufgenommen. Diese Verhandlungen<br />

konnten im III. Quartal 2005 erfolgreich<br />

mit einer Sanierungsvereinbarung<br />

zwischen der <strong>EWG</strong> und den Banken<br />

abgeschlossen werden. Damit wurde eine<br />

gesicherte und positive Entwicklung der<br />

Genossenschaft, natürlich nur bei<br />

Umsetzung der Eckpunkte, festgeschrieben.<br />

Der positive Trend aus dem Jahr<br />

2004 war dabei sehr hilfreich und konnte<br />

auch im Geschäftsjahr 2005 wiederholt<br />

werden. Dies spiegelt sich insbesondere<br />

wider in:<br />

- der Senkung des Leerstandes<br />

- der Zunahme der liquiden Mittel<br />

- der Abnahme der<br />

Kreditverbindlichkeiten<br />

- der Reduzierung der<br />

Personalkosten<br />

- der Verringerung der<br />

Zinsaufwendungen<br />

- der Senkung der<br />

leerstandsbedingten Kosten<br />

- konstanten Umsatzerlösen<br />

(trotz Verkäufen).<br />

Der Leerstand per 31.12.2005 beträgt<br />

15,2 %, was einer Verringerung zum Vorjahr<br />

um 2% entspricht. Diese Entwicklung<br />

ist im Jahr 2005 insbesondere auf<br />

den Rückbau und den Verkauf von<br />

Objekten zurückzuführen, da Neuvermie<strong>tungen</strong><br />

und Auszüge sich die Waage<br />

halten. Auch auf Grund der bereits im<br />

Jahr 2004 erfolgten deutlichen Leerstandssenkung<br />

von 6,4 % gegenüber<br />

2003 konnten die leerstandsbedingten<br />

Erlösschmälerungen um 1,3 Mio. € (!)<br />

gesenkt werden. Insgesamt nahmen die<br />

Mieterlöse – bei einer Verringerung der<br />

Wohn- und Nutzfläche von 45.434 m 2<br />

(Jahresdurchschnitt) – um 0,2 Mio. € ab.<br />

Die Belastung der durch die <strong>EWG</strong> zu tragenden<br />

Betriebskosten wegen Leerstand<br />

konnte hingegen um 0,4 Mio. € gesenkt<br />

werden. Im Saldo ergibt sich somit eine<br />

Steigerung der Umsatzerlöse aus der<br />

Hausbewirtschaftung um 0,2 Mio. €.<br />

31.12.05 31.12.04<br />

in Mio. € in Mio. €<br />

Bilanzsumme: 367,7 390,0<br />

Anlagevermögen: 343,4 364,3<br />

Liquide Mittel: 9,3 5,6<br />

Eigenkapital:<br />

davon<br />

167,5 171,3<br />

Geschäftsguthaben:<br />

Verbindlichkeiten<br />

11,7 12,1<br />

geg. Kreditinstituten:<br />

Umsatzerlöse aus der<br />

180,8 200,3<br />

Hausbewirtschaftung: 37,2 37,0<br />

Personalaufwand: 2,4 2,7<br />

Anzahl der Mitglieder: 10.620 10.545<br />

Verwalteter Bestand: 13.959 14.611<br />

davon Mietwohnungen: 10.749 11.273<br />

Wie eingangs erwähnt, gehört zu einer<br />

erfolgreichen Konsolidierung leider auch<br />

der Verkauf und der Rückbau von Beständen.<br />

Dies ist zum einen der Wohnungsmarktlage<br />

in den neuen Bundesländern<br />

geschuldet. Zum anderen benötigt<br />

die <strong>EWG</strong> den Liquiditätsüberschuss<br />

aus den Verkäufen zur weiteren marktgerechten<br />

Gestaltung der verbleibenden<br />

Bestände.<br />

Insgesamt wurden 2005 Objekte mit 405<br />

Wohnungen verkauft und 120 Wohnungen<br />

zurückgebaut. Neben den außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen von 13,7<br />

Mio. € wegen Verlustvorwegnahme von<br />

Verkaufs- und Abrissobjekten und der


planmäßigen Abschreibung von 8,6<br />

Mio. €, sind die Abgänge wegen Verkauf<br />

mit 7,3 Mio. € die drittgrößte Position,<br />

welche zur Verringerung des Anlagevermögens<br />

geführt hat. Diesen stehen Zuschreibungen<br />

von 7,6 Mio. € und Zugänge<br />

auf Grund von Modernisierung<br />

von 1,4 Mio. € gegenüber.<br />

Zugleich konnte die Genossenschaft die<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

per Saldo um 19,5 Mio. € (!)<br />

abbauen. Neben der planmäßigen Tilgung<br />

von 5,8 Mio. € erfolgten außerplanmäßige<br />

Tilgungen auf Verkaufsobjekte<br />

von 5,2 Mio. €. Für den erfolgten Abriss<br />

erhielt die <strong>EWG</strong> eine Entlastung von<br />

Altverbindlichkeiten in Höhe von 3,0<br />

Mio. €, davon 2,4 Mio. € aus 2004.<br />

Die beschriebene Geschäftstätigkeit spiegelt<br />

sich natürlich auch in der positiven<br />

Entwicklung verschiedener Kennziffern<br />

wider. So z. B. in der “Kreditbelastung des<br />

Anlagevermögens“, welche das Verhältnis<br />

von Dauerfinanzierungsmitteln (Kredite)<br />

zum Anlagevermögen ausdrückt.<br />

Ein weiterer Beleg für die positive<br />

Entwicklung ist die Kennziffer „Eigenkapitalquote“<br />

(Verhältnis des Eigenkapitals<br />

zur Bilanzsumme). Zum 31.12.2004<br />

betrug diese 43,9 % (Branche: 39 %) und<br />

stieg zum 31.12.2005 um 1,7 Prozentpunkte<br />

auf 45,6 % (Branche: 40 %). Diese<br />

Entwicklung ist auf den höheren Abbau<br />

von Fremdmitteln gegenüber der Verringerung<br />

des Eigenkapitals zurückzuführen.<br />

Im übrigen konnte seit langem<br />

auch eine Zunahme der Mitgliederzahl<br />

verzeichnet werden.<br />

Durch die Verringerung der Kreditverbindlichkeiten<br />

und das Erzielen günstiger<br />

Zinskonditionen in den Sanierungsverhandlungen<br />

ist eine deutliche Abnahme<br />

der Zinsbelastung eingetreten. Betrug der<br />

Zinsaufwand im Jahr 2003 10,6 Mio., so<br />

waren es im Jahr 2005 noch 9,1 Mio. €.<br />

Das nachfolgende Diagramm zeigt die<br />

Zinsbelastung in Relation zur IST- und<br />

zur Soll–Miete. Im Jahr 2005 mussten nur<br />

noch 35,8 Cent je eingenommenen Euro<br />

Miete für Zinszahlungen aufgewendet<br />

werden.<br />

Damit liegt die <strong>EWG</strong> in 2005 auch besser<br />

als die vergleichbaren großen Genossenschaften<br />

in Sachsen. Könnte die <strong>EWG</strong> ihre<br />

Mieten voll erzielen (kein Leerstand, keine<br />

Mietminderungen etc.), wären es gar nur<br />

30,4 Cent.<br />

So einschneidend wie der Abriss und der<br />

Verkauf von Wohnungsbeständen ist<br />

auch die Reduzierung der Personalkosten,<br />

da sich dahinter in der Regel die Kündigung<br />

von (langjährigen) Mitarbeitern<br />

Anzeige<br />

verbirgt. Um so bemerkenswerter ist es,<br />

dass das Personalkonzept auch in 2005<br />

erfüllt wurde. Zusätzlich wurde und wird<br />

von den Mitarbeitern der <strong>EWG</strong> (wovon<br />

nicht wenige auch selbst Genossenschafter<br />

sind) auf Gehalt verzichtet. Nur<br />

so war es möglich, die Lohnkosten<br />

gegenüber dem Vorjahr um 11 % zu senken.<br />

Die Verringerung der Personal- und<br />

Verwaltungskosten ist ein wesentlicher<br />

Baustein der Sanierung und somit der<br />

Chance. Die nachfolgende Darstellung<br />

verdeutlicht, was die Mitarbeiter der <strong>EWG</strong><br />

leisten und dass die Genossenschaft für<br />

den nicht einfacher werdenden Markt der<br />

Wohnungswirtschaft gerüstet ist.<br />

Und so gehe ich davon aus, dass ich<br />

Ihnen, sehr geehrte Mitglider, auch nächstes<br />

Jahr wieder von der Ergreifung der<br />

Chance und einer positiven Entwicklung<br />

der Genossenschaft berichten kann.<br />

Michael Reichel<br />

5


Aktuelle<br />

Infos<br />

Gorbitz-Party<br />

Gorbitzer feierten ihr Fest auf<br />

dem "Balkon von Gorbitz"<br />

Ein schwülwarmes Lüftchen, gepaart mit<br />

ein paar kurzen Schauern, begleitete die<br />

Gäste beim diesjährigen Stadtteilfest am<br />

8. Juli 2006. Trotz der Regentropfen am<br />

Vormittag feierten mehrere Tausend<br />

begeisterte Gorbitzer im und rund um<br />

das Gorbitz-Center ihr Fest, das ganz im<br />

Zeichen von 25 Jahre Gorbitz stand.<br />

Während die geladenen Gäste bei der<br />

offiziellen "25-Jahre-Gorbitz"-Ansprache<br />

auf der Terrasse des Gorbitz-Centers<br />

schwitzten, brachten die Schlagerstars<br />

Kristeen, Ronny Krappmann und Olaf<br />

Berger das Publikum in Schwung. Mit<br />

der Autogrammstunde der Dresdner<br />

Monarchs, den Kinderspielaktionen, der<br />

Kletterwand, dem Luftballon-Animateur<br />

und der Zaubershow mit den “Nachtschwärmern”<br />

bot die Party ein abwechslungsreiches<br />

Programm für alle Besucher.<br />

Bei dem offiziellen Teil der <strong>Veranstal</strong>tung<br />

nutzte das Stadtplanungsamt die Gelegenheit,<br />

den Gästen die im Rahmen des<br />

6<br />

Förderprogramms "Soziale Stadt" agierenden<br />

Stadtteilmanager und deren<br />

Pläne und Ideen zu Gorbitz vorzustellen.<br />

Die angebotene Stadtteilrundfahrt mit<br />

igeltours fand leider nicht so viele<br />

Interessenten wie erhofft, obwohl<br />

sicher auch für alle Gorbitz-<br />

Kenner noch etwas Neues zu<br />

erfahren gewesen wäre.<br />

Mit Spannung aber<br />

wurde gegen 16.00 Uhr<br />

die Auslosung der Gewinner<br />

des Preisrätsels erwartet. Den<br />

ersten Preis, ein Fahrrad von der<br />

Firma KTM, gewann Frau Ursula<br />

Kühne aus der Hainbuchenstraße in<br />

Gorbitz, der zweite Preis, ein Fernseher im<br />

Wert von 500 Euro, ging an Frau Gerda<br />

Schöne aus dem Wilsdruffer Ring und<br />

über den dritten Preis, einen iPod der<br />

Firma apple im Wert von 300 Euro freute<br />

sich Frau Susanne Berka vom Limbacher<br />

Weg. Unser ganz spezieller Dank geht<br />

dabei noch einmal an die beiden<br />

Sponsoren der Preise, die Firma Rink und<br />

die Firma Felgner.<br />

Den 1. Preis gewann Ursula Kühne aus Gorbitz.<br />

Fast schon Tradition hatte die Autogrammstunde<br />

mit dem Überraschungsgast<br />

aus der Kultserie GZSZ. Diesmal war<br />

es der Schauspieler Daniel Fehlow, der zur<br />

Autogrammstunde am Nachmittag die<br />

Herzen seiner Fans höher schlagen ließ.<br />

Wir danken allen Initiatoren, Organisatoren<br />

und Sponsoren, die zum Gelingen<br />

des Festes beigetragen haben und wünschen<br />

Ihnen und uns noch einen erlebnisreichen<br />

Sommer hier in <strong>Dresden</strong>-<br />

Gorbitz.<br />

Astrid Hoffmann<br />

Besichtigung<br />

im “Stadtblick”<br />

Fast schon traditionsgemäß veranstaltete<br />

unser Vermietungsteam<br />

auch in diesem Jahr einen Besichtigungstag<br />

im Wohn-<br />

Ebereschenstraße 17 – neue Balkone<br />

gebiet. Am 10. Juni 2006 luden wir alle<br />

Interessierten des Dresdner Westens ein,<br />

das sanierte Quartier "Stadtblick" zu<br />

besichtigen und sich über die vorhandenen<br />

Wohnungen und vor allem die neuen<br />

Grundrissvarianten zu informieren.<br />

Der Andrang war sehr viel versprechend.<br />

Die Mehrheit unserer Besucher interessierte<br />

sich für die neu entstandenen<br />

2-Raum-Wohnungen mit angebautem<br />

Balkon und für die umgebauten 3-Raum-<br />

Wohnungen, die aus ehemaligen 4-<br />

Raum-Wohnungen entstanden. Jetzt<br />

haben diese ein attraktiveres Wohnzimmer<br />

und eine große Küche. An den<br />

regen Diskussionen mit unseren Mitgliedern<br />

konnten wir deutlich erkennen,<br />

dass unsere “Platte“ an Attraktivität weiter<br />

hinzu gewonnen hat.<br />

An diesem Tag beantworteten wir ausgiebig<br />

Fragen rund um die verschiedenen<br />

Umbaumöglichkeiten in unserer Genossenschaft.<br />

Wir gaben natürlich auch<br />

Auskunft über andere Wohnungsstandorte<br />

der <strong>EWG</strong> und berichteten zusätzlich<br />

über weitere geplante Sanierungsvorhaben.<br />

Für alle Umzugswilligen bieten wir auch<br />

in anderen bereits sanierten Wohnungsobjekten<br />

unterschiedliche Umbauvarianten<br />

an. Mit einer überschaubaren<br />

Kostenbeteiligung der Wohnungsnutzer<br />

können die verschiedensten Wohnträume<br />

ermöglicht werden.<br />

Gern berät Sie unser Vermietungsteam!<br />

Telefon (03 51) 4 18 17 16<br />

Katja Lehmann


Lesen macht<br />

schlau!<br />

Bücherspende der <strong>EWG</strong> an die<br />

Stadtteilbibliothek Gorbitz<br />

Ein wenig im Schatten vieler anderer<br />

Höhepunkte begeht die Stadtteilbibliothek<br />

Gorbitz in diesem Jahr das 20-jährige<br />

Bestehen. Zur Geburtstagsfeier am<br />

2. Juni 2006 überreichte der Vorstand der<br />

<strong>EWG</strong>, Herr Dr. Hesse, der Bibliothek etwas<br />

besonders Schönes für Kinder: Mehrere<br />

Bilderbuch-Kinos zum Vorlesen und<br />

Schauen. So können die Kinder während<br />

der Vorlesezeit zuhören und gleichzeitig<br />

die Illustrationen ansehen.<br />

Die Jungen und Mädchen der Laborschule<br />

in Gorbitz brachten der Bibliothek<br />

ein tolles Geburtstags-Theaterprogramm<br />

mit selbst gebastelten Marionetten. Sie<br />

waren dafür dann die Ersten, die sich die<br />

Geschichte “Du hast angefangen! Nein<br />

Du!” anhören und ansehen konnten.<br />

Die Gorbitzer Stadtteilbibliothek ist heute<br />

ein moderner, übersichtlicher und heller<br />

Bibliotheksraum mit Lesetischen, elektronischem<br />

Katalog und EDV-Verbuchung.<br />

Im Kinderbereich können es sich die<br />

Kinder auf Kissen bequem machen, samstags<br />

ist für sie Vorlesezeit. Über 120.000<br />

Medien stehen den Nutzern zur Verfügung,<br />

von Büchern über Zeitschriften,<br />

Stadt– und Landkarten bis zu Videos. Fast<br />

jeder zehnte Gorbitzer ist eingeschriebener<br />

Leser, vor allem bei den Kindern und<br />

Jugendlichen. Seit dem 16. April 1986<br />

gibt es die Gorbitzer Bibliothek, seit 1997<br />

in den Räumen im Einkaufszentrum<br />

Sachsenforum am Merianplatz.<br />

Dr. Hesse beim Geburtstagsprogramm<br />

Die Stadtteilbibliothek ist eine der wenigen<br />

kulturellen Institutionen in Gorbitz.<br />

Seit einem Jahr werden auch wieder<br />

Lesungen angeboten, die bereits ein treues<br />

Stammpublikum haben und sich<br />

wachsenden Zuspruchs erfreuen.<br />

Am 21.06.2006 war es endlich soweit.<br />

Nach Überwindung etlicher Probleme<br />

konnten die ersten dankbaren Badegäste<br />

das frisch sanierte Bad in Beschlag nehmen.<br />

Der Zeitpunkt war äußerst günstig<br />

gewählt, da die herrschende Hitzewelle<br />

ganz einfach zu einen Besuch im Freibad<br />

animierte.<br />

Die vielen Besucher in diesen Wochen<br />

bestätigen unser Engagement und das<br />

der Firmen, die dazu beitrugen, dass das<br />

Bad saniert wurde und ein attraktives<br />

Outfit erhalten hat (Danken Sie der Firma<br />

Rink und der Firma Körner!). Unser<br />

Engagement als Genossenschaft für den<br />

Erhalt dieses für die Gebiete Cotta, Gorbitz<br />

und Löbtau wichtigen Bades sehen<br />

wir als einen Beitrag für die Lebensqualität<br />

unserer hier im Dresdner Westen<br />

wohnenden Mitglieder.<br />

Das Engagement für das Objekt wurde in<br />

der lokalen Presse entsprechend gewürdigt.<br />

Wichtig für uns ist und bleibt das<br />

hoffentlich anhaltende, rege Interesse der<br />

Erholungssuchenden an der Nutzung des<br />

Bades. Außer der zunächst kurzfristigen<br />

Freibad Cotta<br />

Rettung des Hebbelbades vor der Schließung<br />

bedarf es weiterer Anstrengungen<br />

für eine langfristige, wirtschaftliche Nutzung<br />

des Bades bzw. für die Umsetzung<br />

des eventuell erweiterten Projektes "Freizeitpark<br />

Cotta". Mit dem Votum unserer<br />

Gebietsvertreter werden wir das Engagement<br />

für die perspektivische Gestaltung<br />

des Bades fortsetzten. Bitte schreiben<br />

Sie uns Ihre Meinungen und Anregungen<br />

zu diesem Thema.<br />

Da die Schönwetterperiode ganz offensichtlich<br />

lange anhält, haben sowohl die<br />

zahlreichen Badegäste große Freude an<br />

der Erfrischung und der Betreiber QAD<br />

GmbH an den Einnahmen, die alle helfen,<br />

den Fortbestand des Bades zu sichern.<br />

Nutzen doch auch Sie dieses Freizeitangebot!<br />

Die Genossenschaft kann noch 100<br />

Freikarten für Kinder bis 16 Jahre vergeben.<br />

Einfach vorbeikommen und<br />

abholen.<br />

Das Freibad Cotta hat bis 20.08.06<br />

von 9 00 bis 20 00 Uhr geöffnet,<br />

danach bis 19 00 Uhr.<br />

Eintritt 2,50 €, ermäßigt 1,50 €.<br />

7


Stadtumbau<br />

Was macht denn eigentlich<br />

das Gebiet "An der Kirche"<br />

Viele schöne Sommer haben die Bewohner<br />

des Gebietes seit seiner Entstehung<br />

im Jahre 1982 bereits erleben<br />

können.<br />

Besonders gravierend und ereignisreich<br />

war das vergangene Jahr. Dem gesellschaftlichen<br />

Wandel Rechnung tragend,<br />

wurde im Rahmen des Stadtumbaues der<br />

Block Hetzdorfer Straße 27-43 rückgebaut.<br />

Für die Verbundenheit mit ihrer Genossenschaft<br />

und die Beliebtheit des<br />

Gebietes spricht, dass überwältigende<br />

83 % der dort wohnenden Mitglieder zumeist<br />

im gleichen Quartier ihr neues<br />

Zuhause gewählt haben.<br />

Wie geht es weiter im Quartier?<br />

Es hat eine Weile gedauert, aber nun geht<br />

es weiter. Parallel mit der Baumaßnahme<br />

an den Häusern Herzogswalder Straße<br />

27–45 beginnen im August 2006 die<br />

Arbeiten an der Freiflächengestaltung im<br />

8<br />

Anzeige<br />

Innenhof der Herzogswalder Straße<br />

26–44 und dauern bis ca. 30. 11. 2006 an.<br />

Zur Versickerung des Regenwassers entstehen<br />

auf der Freifläche des abgerissenen<br />

Blockes so genannte Retentionsmulden.<br />

Außerdem werden im Rahmen<br />

dieser Baumaßnahme neue Wegebeziehungen<br />

geschaffen und ebenso schöne<br />

wie pflegearme Anpflanzungen werden<br />

das ganze Jahr für interessante<br />

"Hingucker" sorgen.<br />

Retentionsmulden - was ist das, wozu<br />

dient es und welchen Effekt haben<br />

diese für unsere Mitglieder?<br />

Retentionsmulden in der Kräutersiedlung<br />

Die Dachentwässerung der Häuser wird<br />

aus der jetzigen Kanalisation ausgebunden.<br />

Das Regenwasser läuft in Zukunft in<br />

die Retentionsmulden und versickert<br />

dort. Die Häuser Leutewitzer Ring 30–44,<br />

Herzogswalder Straße 27–45 und<br />

Herzogswalder Straße 26–44 eignen sich<br />

auf Grund der Hanglage für dieses<br />

Projekt. Das Ergebnis ist, dass wir weniger<br />

Niederschlagswassergebühr zahlen<br />

müssen. Profitieren werden davon Monat<br />

für Monat die Mieter dieser Häuser, denn<br />

die Senkung der Niederschlagswassergebühr<br />

wirkt dauerhaft entlastend auf<br />

die Betriebskosten.<br />

Begonnen haben inzwischen auch die<br />

Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

an den Häusern der<br />

Herzogswalder Straße 27–45. Bereits im<br />

Rahmen der Mieterversammlung Anfang<br />

Juli 2006 sowie bei der Begehung jeder<br />

bewohnten Wohnung wurden die<br />

Arbeiten ausführlich<br />

erläutert.<br />

Entsprechend des Gesamtkonzeptes der<br />

<strong>EWG</strong> sind auch hier die Maßnahmen auf<br />

die Senkung der Betriebskosten ausgerichtet.<br />

Neben neuen Fenstern und<br />

Wohnungseingangstüren erhalten die<br />

Gebäude ein Wärmedämmverbundsystem<br />

einschließlich Kellerdeckendämmung<br />

und Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke sowie Dämmung der<br />

Rohrlei<strong>tungen</strong> der Heizungsanlage. Mit<br />

diesen Arbeiten erfolgt auch eine<br />

Erneuerung der Heizflächen.<br />

Erfahrungsgemäß lassen nach solchen<br />

Maßnahmen im Verbund mit einem klugen<br />

Nutzerverhalten niedrigere Betriebskosten<br />

nicht lange auf sich warten. Ein<br />

weiterer guter Grund also wohnen zu<br />

bleiben! Aber auch für uns Anlass, die zur<br />

Zeit freien Wohnungen besonders zu<br />

bewerben und instand zu setzen.<br />

Die wenigen verfügbaren 1-Raum-Wohnungen<br />

haben bereits neue Interessenten<br />

gefunden. Die leeren 3-Raum-Wohnungen<br />

werden wir komplett instand setzen<br />

und modernisieren. Neben neuen<br />

Fußböden erhalten auch die Bäder neuen<br />

Schwung. Die Wohnungen im Erdgeschoss<br />

werden grundsätzlich komplett<br />

mit Rollläden ausgestattet, die Bäder in<br />

den Erdgeschossen werden mit Duschen<br />

Freifläche Hetzdorfer Straße<br />

statt mit Badewannen ausgerüstet, um<br />

damit auch Wohnungen für Mitglieder<br />

anbieten zu können, die nicht mehr ganz<br />

so gut zu Fuß sind.<br />

Sehr willkommen sind uns für diese<br />

Wohnungen unsere Mitglieder aus der<br />

Hetzdorfer Straße 2–24 und dem Leutewitzer<br />

Ring 46–82.<br />

Gestaltungsplan der Freifläche<br />

Hetzdorfer Straße


Können wir doch für diesen Gebietsteil<br />

noch keine Prognose zur Aufnahme in<br />

den Bauplan treffen.<br />

Wohnzimmer nach Umbau<br />

vergleichbares Treppenhaus in der Ebereschenstraße<br />

Es bleibt uns nicht unbemerkt und<br />

schmerzt uns sehr, wenn Mitglieder unter<br />

anderem deswegen wegziehen. Deshalb<br />

möchten wir den umzugsfreudigen und<br />

trotzdem standortverbundenen Mit-<br />

gliedern bereits jetzt diese Wohnungen<br />

als zukunftsorientierte Alternative in<br />

ihrem Kiez anbieten.<br />

Sofern Sie rechtzeitig mit unseren Vermietern<br />

ins Gespräch kommen, können<br />

Sie auf Ihr neues Zuhause bereits in der<br />

Bauphase aktiv Einfluss nehmen. Die<br />

materielle Inanspruchnahme von Fördermitteln<br />

für ältere und behinderte Bürger<br />

ist ebenso möglich wie die Bemusterung<br />

von Fußbodenbelägen und Badfliesen.<br />

Ende November 2006 werden<br />

die Gerüste fallen und in<br />

der angenehm modernisierten<br />

und farbenfrohen Atmosphäre<br />

werden alte und<br />

neue nachbarschaftliche<br />

Kontakte gepflegt und geknüpft.<br />

Aber das Quartier<br />

hat noch mehr zu bieten!<br />

Mit dem Abriss der Hetzdorfer<br />

Straße 27–43 haben<br />

die Wohnungen in den oberen<br />

Etagen der Herzogswalder<br />

Straße 26–44 eine<br />

hervorragende Sicht auf<br />

<strong>Dresden</strong> und das schöne<br />

Stadtblick Umbauvariante<br />

3-Raum-Wohnung<br />

Wohnen 26,10 m2 Schlafen 12,25 m2 Kind 10,85 m2 Flur 11,61 m2 Kochen 9,74 m2 Bad 3,43 m2 Loggia 3,68 m2 Gesamtfläche 77,66 m2 Kaltmiete 314,52 €<br />

Gesamtmiete 520,32 €<br />

Anzeige<br />

Umland erhalten. Diesen besonderen<br />

Blick möchten wir auch mit besonderen<br />

Grundrissen verschönern. Freie 4-Raum-<br />

Wohnungen bauen wir nach Ihren<br />

Wünschen um. Ein großzügiges Wohnzimmer<br />

mit attraktiver Fensterfront ist<br />

ebenso möglich wie eine schöne Wohnküche.<br />

Zwei Familien genießen bereits<br />

seit Mai 2006 den Blick auf das 800-jährige<br />

<strong>Dresden</strong>. Zwei weitere Wohnungen<br />

befinden sich derzeit im Umbau.<br />

Vielleicht sind Sie es ja, die sich demnächst<br />

dort wohl fühlen - im Gebiet "An<br />

der Kirche"! Margita Hergert<br />

9


Aus der<br />

Geschichte<br />

der <strong>EWG</strong><br />

10<br />

Gorbitz und der<br />

Wohnungsbau<br />

der DDR-Zeit in<br />

<strong>Dresden</strong> (Teil 1)<br />

In diesem Jahr begehen wir nicht nur<br />

800 Jahre Gorbitz, sondern auch den<br />

25. Geburtstag von „Neu-Gorbitz“. Es ist<br />

erst fünf Jahre her, dass der 20. Geburtstag<br />

gefeiert wurde und zu dieser Gelegenheit<br />

erschien auch die von unserer<br />

Genossenschaft initiierte Broschüre zum<br />

Stadtteil. Wer Details zur Geschichte von<br />

Gorbitz, zur Grundsteinlegung und zum<br />

weiteren Aufbau wissen möchte, kann<br />

diese Broschüre in der <strong>EWG</strong> erhalten.<br />

Gorbitz wird immer als das größte<br />

Plattenbau-Gebiet von <strong>Dresden</strong> bezeichnet.<br />

Um darzustellen, was das für den<br />

Wohnungsbau in unserer Stadt während<br />

der DDR-Zeit bedeutet, soll hier und im<br />

nächsten Heft ein Überblick zu vorher<br />

und auch zeitgleich errichteten Wohngebäuden<br />

und -gebieten an Hand von<br />

Beispielen gegeben werden.<br />

Vor dem zweiten Weltkrieg waren Wohnungen<br />

in <strong>Dresden</strong> knapp, das ist in den<br />

Beiträgen zu einigen unserer Altbaugebiete<br />

deutlich geworden. Die Luftangriffe<br />

zum Ende des Krieges zerstörten<br />

von 228.000 Wohnungen 75.000 total<br />

und beschädigten weitere 11.000 so<br />

schwer, dass sie nicht mehr bewohnbar<br />

waren. Nur 55.000 Wohnungen waren<br />

unbeschädigt geblieben.<br />

Die Zerstörungen umfassten große<br />

Flächen. Neben dem sehr dicht bebauten<br />

Stadtzentrum waren auch die seit den<br />

Gründerjahren geschlossen bebauten<br />

Viertel bis zum Münchner Platz und nach<br />

Striesen verwüstet. Auch die lockere<br />

Bebauung in der Nähe des Großen<br />

Gartens bis nach Gruna war betroffen.<br />

Man konnte nicht einfach anfangen und<br />

ein einzelnes Haus wieder aufbauen. Erst<br />

einmal musste enttrümmert werden.<br />

Dann kam 1950 das Aufbaugesetz, das<br />

Enteignungen ermöglichte, um in weitgehend<br />

zerstörten Gebieten einen<br />

Aufbau nach einheitlichen Plänen, ohne<br />

Berücksichtigung bisheriger Grundstücksgrenzen<br />

zu ermöglichen. In<br />

<strong>Dresden</strong> betraf das sehr große Flächen.<br />

Damit wurde eine der wichtigsten<br />

Triebkräfte menschlichen Handelns, die<br />

Privatinitiative, für die Schaffung neuer<br />

Wohnungen ausgeschlossen. Das hatte<br />

natürlich politische Gründe. Niemand<br />

sollte sich am Grundbedürfnis Wohnen<br />

bereichern.<br />

Grunaer Straße<br />

Trotzdem begann bald nach Kriegsende<br />

unter großen Anstrengungen an verschiedenen,<br />

mehr peripher gelegenen<br />

Stellen der Wiederaufbau. Er betraf vor<br />

allem solche Gebäude, bei denen nur ein<br />

Teil zerstört worden war, wie es bei den<br />

typischen Wohnblocks mehrerer Genossenschaften<br />

der Fall war. So konnten<br />

schon bis 1950 Wohnungen in bescheidener<br />

Anzahl fertig gestellt werden. 1951<br />

begann der Bau des ersten neuen<br />

Wohngebietes in der Pirnaischen Vorstadt<br />

nördlich der Grunaer Straße.<br />

Entlang dieser entstand eine fünfgeschossige<br />

Blockrandbebauung in Ziegelbauweise,<br />

verputzt und mit Sandsteinelementen,<br />

die jedoch nach Norden<br />

offen blieb. Dahinter wurden mehrere<br />

Wohnblöcke errichtet. Dieses Gebiet<br />

zeichnete sich dadurch aus, dass die<br />

Wohnungen großzügige Grundrisse<br />

erhielten und die Gebäude sehr große<br />

Abstände zueinander hatten. Die Häuser<br />

wiesen keine vordergründigen Schmuckelemente<br />

auf, wie sie im zu dieser Zeit<br />

üblichen stalinistischen Baustil typisch<br />

waren, wirkten aber trotzdem sehr solide.<br />

So sollten von nun an die Werktätigen<br />

wohnen.<br />

Altmarkt<br />

Fertiggestellt wurden 1952 rund 250<br />

Wohnungen. Bei diesem Tempo hätte der<br />

Ersatz der total zerstörten Wohnungen<br />

300 Jahre gedauert. Der Staat konnte<br />

nicht alles zentralisiert erledigen. Er hatte<br />

schon genug Probleme. Nicht nur, dass es<br />

in der Industrie große Belas<strong>tungen</strong> durch<br />

Kriegszerstörungen, Demontagen und<br />

Reparationen gab. Der DDR fehlte durch<br />

die Teilung Deutschlands weitgehend<br />

eine Schwerindustrie, die erst aufgebaut<br />

werden musste. Hinzu kamen die<br />

Belas<strong>tungen</strong> durch den Moloch Wismut<br />

und die verdeckte massive Aufrüstung.<br />

Diese Probleme und die dilettantischen<br />

Versuche zu ihrer Lösung führten zum<br />

17. Juni 1953. Danach kam es zu<br />

Veränderungen, die auch die Wohnungswirtschaft<br />

betrafen. Doch kurz vorher<br />

wurde am Altmarkt der Grundstein<br />

gelegt. Hier entstanden die einzigen<br />

Wohnbauten, die in <strong>Dresden</strong> den Grundsätzen<br />

stalinistischer Architektur deutlich<br />

entsprechen. Bei dieser gab es immer<br />

einen Bezug zu nationalen oder sogar<br />

regionalen Traditionen. Am Altmarkt sind<br />

das Erker wie bei Dresdner Renaissance-<br />

Häusern, barocke Formen in Fensterbereichen<br />

und Dachzonen sowie die<br />

Arkaden, wie sie Erlwein 1913 beim<br />

Neubau der Löwenapotheke an der Ecke<br />

zur Wilsdruffer Straße angewandt hatte.<br />

Der Wohnkomfort war hier durch<br />

Fernheizung und Aufzüge höher als in<br />

der Pirnaischen Vorstadt.<br />

Die Privatinitiative beim Wohnungsbau<br />

kam 1954 mit der nun möglichen Gründung<br />

der Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaften<br />

wieder ins Spiel. Über<br />

den Elan der Gründergeneration ist schon<br />

mehrfach berichtet worden. Die ersten<br />

Bauten der AWGs und auch die weiterhin


staatlich errichteten Wohngebäude entsprachen<br />

in der Bauweise den Gebäuden<br />

an der Grunaer Straße. Nur dass sie sich<br />

in den Außenbezirken an der Größe der<br />

Wohnblocks von Vorkriegsgenossenschaften<br />

orientierten. Diese Bauten stehen<br />

in vielen Teilen <strong>Dresden</strong>s, denn<br />

gebaut wurde sowohl auf enttrümmerten<br />

Grundstücken als auch auf bisher freien<br />

Flächen neben vorhandenen Wohngebieten.<br />

Bekannt ist das Gebiet an der<br />

Nürnberger Straße und nördlich davon.<br />

Beispiele mit jeweils mehreren Blocks findet<br />

man an der Teplitzer Straße, der<br />

Lommatzscher Straße und in Leuben.<br />

Auch die erste Wohnanlage der AWG<br />

Deutsche Reichsbahn an der Industriestraße<br />

gehört dazu. Die Gebäude sehen<br />

sich zwar ähnlich, beruhen aber immer<br />

auf individuellen Entwürfen.<br />

Leuben – Wohnblock in traditioneller Bauweise<br />

Ab 1955 begann eine neue Orientierung<br />

im Bauwesen. Aus der Sowjetunion kam<br />

eine Abkehr von den bisherigen Architekturformen.<br />

Gleichzeitig sollte „schneller,<br />

besser und billiger“ gebaut werden.<br />

Das bedeutete das Ende für weitere<br />

Prunkbauten im Stadtzentrum. Glücklicherweise<br />

wurden die bis Anfang der<br />

sechziger Jahre an der Wilsdruffer Straße,<br />

ihren Nebenstraßen und am Ring errichteten<br />

Wohngebäude noch meistens mit<br />

zweistöckigen Funktionsunterlagerungen<br />

ausgestattet, so dass eine dem Zentrum<br />

würdige Bebauung entstand.<br />

Für den allgemeinen Wohnungsbau war<br />

die Einführung der Blockbauweise die<br />

Folge der neuen Orientierung. Erstes großes<br />

Objekt war die Errichtung des Wohnkomplexzentrums<br />

an der Borsbergstraße<br />

von 1955 – 58. Diese Bauten beweisen,<br />

dass die Blockbauweise keine schäbige<br />

Sparvariante war. Auf voller Länge waren<br />

Läden und eine Gaststätte integriert. Es<br />

gab Rücksprünge der Häuserfronten und<br />

als Auftakt von der landwärtigen Seite<br />

her wurde ein so genanntes Apartmenthaus<br />

errichtet, wie es später noch<br />

an anderen Stellen Anwendung fand.<br />

Die „normale“ Ausführung der Blockbauten<br />

enthielt nur Wohnungen. Die<br />

Einführung des Blockbaus führte in den<br />

Genossenschaften zu einiger Verwirrung,<br />

da viele Mitglieder eine Wohnung in der<br />

Art haben wollten, wie sie bisher gebaut<br />

wurden. Die Wohnungen in den Blockbauten<br />

waren etwas kleiner. Doch andere<br />

Borsbergstraße<br />

Wohnungssuchende störte das nicht. Sie<br />

traten gerade jetzt in die Genossenschaften<br />

ein. Bis in die zweite Hälfte der<br />

sechziger Jahre waren die vier bis fünfgeschossigen<br />

Wohnblocks unterschiedlicher<br />

Länge das Hauptmittel zur Linderung<br />

der Wohnungsnot in <strong>Dresden</strong>. Man<br />

findet sie überall in unserer Stadt. Auf<br />

den großen enttrümmerten Flächen südlich<br />

und östlich des Stadtzentrums, an<br />

der Schweriner Straße, in Striesen und<br />

Johannstadt. Auch frühere Villenviertel<br />

wurden so bebaut, ein Beispiel dafür liegt<br />

an der Tiergartenstraße gegenüber vom<br />

Zoo. Auch kleinere Baulücken wurden mit<br />

einzelnen Blocks bebaut. An anderen<br />

Stellen wurden vorhandene Wohngebiete<br />

ergänzt, wie in Übigau oder Reick. Auch<br />

auf der „grünen Wiese“ entstanden<br />

Wohnanlagen aus Blockbauten. Ein<br />

Beispiel dafür ist Dobritz. Die große<br />

Beliebtheit der Wohnungen in diesen<br />

Häusern, die heute vorherrscht, zeigt,<br />

dass sie so schlecht nicht sein können.<br />

Leider gibt es im Westen von <strong>Dresden</strong> nur<br />

wenige davon, so dass unsere Genossenschaft<br />

nur rund 250 Wohnungen in<br />

Blockbauweise besitzt, das Wohngebiet<br />

Zöllmener/Steinbacher Straße.<br />

Pillnitzer Straße – Apartmenthaus<br />

Dobritz – Blockbausiedlung<br />

Der Übergang von der Ziegelbauweise<br />

zum Blockbau vollzog sich fließend.<br />

Besonders gut lässt sich das in der<br />

Südvorstadt hinter dem Hauptbahnhof<br />

ablesen. Dort baute damals unsere<br />

Genossenschaft. Die ersten Bauten wurden<br />

noch traditionell errichtet. Dann<br />

erfolgte ab 1961 keine Genehmigung für<br />

solche Gebäude mehr, es entstanden nur<br />

noch Blockbauten. Kurz vorher waren in<br />

Randgebieten <strong>Dresden</strong>s noch einige<br />

Typenbauten in Ziegelbauweise errichtet<br />

worden, so wie bei uns an der Roquettestraße.<br />

Vom Ende der fünfziger bis in die siebziger<br />

Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden<br />

an verschiedenen Stellen durch<br />

Bomben verursachte Lücken in vorhandenen<br />

Wohnbebauungen mit individuellen<br />

Lösungen geschlossen oder noch vor-<br />

11


handene teilzerstörte Wohngebäude wieder<br />

aufgebaut. Beispiele dafür finden sich<br />

in unserem Bestand an der Leutewitzer<br />

Straße und Mörickestraße. Auf diese<br />

Weise entstanden jedes Jahr neue Wohnungen<br />

in kleinerer Anzahl.<br />

Noch während der Übergang zum<br />

Blockbau endgültig durchgesetzt wurde,<br />

erfolgte die Vorbereitung der nächsten<br />

Stufe der Industrialisierung im Wohnungsbau.<br />

1960 begann an der heutigen<br />

St. Petersburger Straße die Montage des<br />

ersten Gebäudes in Plattenbauweise. Das<br />

war ein Studentenwohnheim. Zwei Jahre<br />

später entstand das erste von fünf<br />

Wohnhochhäusern an der Freiberger<br />

Straße. Bei diesen wurden schon sehr<br />

viele Platten verwendet, doch waren<br />

noch nicht die kompletten Gebäude vorgefertigt.<br />

Gegenüber erfolgte ab 1965 der<br />

Bau einer langen fünfgeschossigen Zeile<br />

aus Platten. Von nun ab wurde zukünftiger<br />

Wohnungsbau in dieser Bauweise geplant.<br />

Am Wiener Platz entstanden die<br />

vier Hochhäuser, an der Prager Straße die<br />

berühmte lange Zeile und am Pirnaischen<br />

Platz das Hochhaus. Die letzteren beiden<br />

Gebäude waren Spezialanfertigungen,<br />

keine reinen Plattenbauten.<br />

In jener Zeit, genauer 1967, wurde der<br />

Generalbebauungsplan für <strong>Dresden</strong> veröffentlicht.<br />

Wer heute um die 50 oder<br />

älter ist, wird sich noch an die farbige<br />

Sonderausgabe der SZ erinnern, die auf<br />

der Grundlage dieses Planes 1968<br />

erschien. Sie enthielt jedoch hauptsächlich<br />

die damals für die Zeit bis 1980<br />

geplanten Bauten innerhalb des 26er-<br />

Ringes. Darunter waren auch einige sehr<br />

große Wohnhochhäuser an der Elbe.<br />

Diese blieben uns glücklicherweise erspart.<br />

In der ausführlichen Fassung des<br />

Generalbebauungsplanes wurden Aus-<br />

12<br />

Anzeigen<br />

sagen zum zukünftigen Wohnungsbau<br />

gemacht. Außerhalb des Zentrums sollten<br />

vorhandene Wohngebiete abgerundet<br />

werden. Das hieß, zuerst einmal sollten<br />

die restlichen noch vorhandenen größeren<br />

Flächen, auf denen die früheren<br />

Gebäude zerstört worden waren, bebaut<br />

werden. Das betraf vor allem die Johannstadt<br />

sowie die Umgebung von Schandauer<br />

Straße und Schäferstraße. Außerdem<br />

würden zwischen vorhandener<br />

Bebauung vorhandene Flächen mit nicht<br />

ganz so großen Wohnsiedlungen ausgefüllt<br />

werden. Vorgesehen waren dafür die<br />

Gegend um den Altenberger Platz,<br />

Leuben, Mickten, Übigau und Zschertnitz.<br />

Völlig neue große Neubaugebiete sollten<br />

nur im Norden der Stadt entstehen. Ein<br />

Gebiet mit 5.000 Wohnungen am Rand<br />

von Hellerau und danach 20.000 Woh-<br />

Leuben 6-Geschosser<br />

nungen mit einer neuen S-Bahn-Anbindung<br />

auf dem Heller. Von Gorbitz war<br />

damals nicht die Rede. Seine Flächen mit<br />

der besten Bodengüte in <strong>Dresden</strong> sollten<br />

für den Feldgemüseanbau genutzt werden.<br />

Bis 1970 entstanden nun die Hochhäuser<br />

an der Grunaer Straße und die hohen<br />

Wohnzeilen an der heutigen St. Petersburger<br />

Straße. Sie waren Teil der Zentrumsbebauung.<br />

In Johannstadt-Süd und<br />

am Altenberger Platz wurden die ersten<br />

Plattenbauten unterschiedlicher Typen<br />

errichtet.<br />

Das erste Plattenbaugebiet „auf der grünen<br />

Wiese“ entstand ab 1970 in Leuben.<br />

Doch so grün war die Wiese nicht, mehrere<br />

kleinere Wohngebäude, ein Gasthof,<br />

einige Bauerhöfe und Gärtnereien mussten<br />

weichen. Bis 1974 baute man über<br />

3.300 Wohnungen verschiedener Typen.<br />

Es gab vier Hochhäuser mit 15 Geschos-<br />

sen und zwei elfgeschossige Wohnblocks.<br />

Die Masse der Wohnungen befand sich in<br />

fünfgeschossigen Bauten, die zu Wohnhöfen<br />

zusammengeschachtelt wurden.<br />

Das war eine Abkehr von der Anordnung<br />

der Gebäude in Wohnanlagen der Vorkriegsgenossenschaften<br />

oder der Blockbauzeit.<br />

Und es gab noch eine Besonderheit. Das<br />

Haus Rottwerndorfer Straße 24–34 war<br />

ein Experiment. Es hatte sechs Geschosse<br />

ohne Aufzug. Eine sehr preiswerte<br />

Lösung. Dieses Experiment wirkt sich bis<br />

heute auf verschiedene Wohnungseigentümer,<br />

darunter auch unsere Genossenschaft,<br />

sehr negativ aus.<br />

Alles was bis dahin gebaut worden war,<br />

reichte noch lange nicht. Deshalb gab es<br />

1971 wieder eine wichtige Veränderung<br />

beim Bauen, diesmal verbunden mit dem<br />

Namen Erich Honecker. Darüber wird im<br />

nächsten Heft berichtet.<br />

Götz Krüger


Interview<br />

Sieglinde<br />

Wagner<br />

Friedensrichterin in Gorbitz<br />

Frau Wagner, Sie sind Friedensrichterin in<br />

Gorbitz. Was bedeutet eigentlich "Friedensrichterin",<br />

was sind Ihre Aufgaben?<br />

Im Zusammenleben der Menschen kann<br />

es schnell einmal zu Meinungsverschiedenheiten<br />

kommen. Oft fällt es den Beteiligten<br />

dann schwer, ihre Auseinandersetzungen<br />

allein beizulegen. Es bedarf<br />

einer unabhängigen Stelle, die versucht,<br />

die strittigen Fragen zu klären und die<br />

Situation zu schlichten. Damit nicht alle<br />

diese Streitfälle vor Gericht landen müssen,<br />

gibt es in den Ortsämtern die<br />

Friedensrichter, die die Aufgaben einer<br />

unabhängigen Schiedsstelle übernehmen.<br />

Ziel ist es, Rechtsstreitigkeiten<br />

außergerichtlich zu schlichten.<br />

Das ist wirklich eine nützliche Einrichtung.<br />

Und es kann jeder mit jedem Problem<br />

zu Ihnen kommen?<br />

Die Friedensrichter dürfen nicht in allen<br />

Fällen tätig werden, aber wenn über solche<br />

Sachen gestritten wie:<br />

- vermögensrechtliche Ansprüche<br />

(z. B. Schadenersatzansprüche,<br />

Schmerzensgeldansprüche u.a.)<br />

- Herausgabeansprüche,<br />

- Ansprüche aus Nachbarrechts- und<br />

Mietstreitigkeiten (z. B. Überwuchs<br />

von Sträuchern, Grenzstreitigkeiten,<br />

Streitigkeiten wegen Hundehaltung),<br />

- Ansprüche wegen Verletzung der<br />

persönlichen Ehre (Ansprüche auf<br />

Entschuldigung wegen Beleidigung<br />

oder auf Widerruf unwahrer<br />

Erklärungen),<br />

dann ist die Schiedsstelle der geeignete<br />

Ansprechpartner. Nicht tätig dürfen wir<br />

z.B. im Arbeitsrecht und im Familienrecht<br />

werden.<br />

Und was ist mit den strafrechtlichen<br />

"Delikten"?<br />

Die Strafverfolgung ist zwar Aufgabe des<br />

Staates, aber in "kleinen" Strafsachen - da<br />

geht es meist um persönliche Angelegenheiten<br />

– ist es Aufgabe des Friedensrichters,<br />

vor einer Klageerhebung eine<br />

Aussöhnung zu versuchen, z. B. bei:<br />

- Hausfriedensbruch<br />

- Beleidigung<br />

- Körperverletzungen<br />

- Bedrohung<br />

- Sachbeschädigung<br />

- Verletzung des Briefgeheimnisses.<br />

Dabei soll es nicht zu einer Bestrafung,<br />

sondern zu einer Aussöhnung der beiden<br />

Streitparteien kommen. Sollte dies nicht<br />

gelingen, muss der Fall gerichtlich als<br />

Privatklage verhandelt werden.<br />

Das ist ja eine sehr verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit. Wie wird man denn Friedensrichter?<br />

Zunächst muss man sich für solch eine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit bewerben, dann<br />

wird man durch ein Gremium des Ortsamtes<br />

für 5 Jahre gewählt und durch das<br />

Amtsgericht vereidigt. Es folgen eine<br />

Ausbildung und Schulungen im Zivil- und<br />

Strafrecht über die gesamte Dauer der<br />

Tätigkeit. Ich bin seit dem 1. Januar 2006<br />

als Friedensrichter für Gorbitz und<br />

Altfranken tätig.<br />

Frau Wagner, was ist denn der Vorteil<br />

daran, wenn man den Friedensrichter in<br />

Anspruch nimmt statt eines Gerichtes?<br />

Am Ende eines hart "erstrittenen"<br />

Gerichtsurteils ist der "Fall" zwar geklärt,<br />

aber die menschliche Beziehung zu dem<br />

anderen Beteiligten meist zerstört. Dann<br />

stellt sich die Frage: Wäre nicht Gesprächsbereitschaft<br />

und ein wenig Entgegenkommen<br />

für beide Seiten besser<br />

gewesen, da man häufig als Nachbar,<br />

Geschäftspartner u. a. im täglichen Leben<br />

weiter miteinander auskommen muss?<br />

Die Friedensrichter wollen keine Urteile<br />

fällen, sondern den Menschen helfen. Sie<br />

wohnen meist dort, wo sich die Schiedsstelle<br />

befindet – ich selbst wohne auch in<br />

Gorbitz. Durch ihre Anteilnahme an den<br />

zu verhandelnden Problemen, durch die<br />

Bereitschaft, den Beteiligten in einer<br />

ruhigen und entspannten Atmosphäre<br />

zuzuhören, haben sie bessere Voraussetzungen,<br />

eine Einigung zu erreichen.<br />

Außerdem, das muss man ganz klar<br />

sagen, sind die Friedensrichter der wesentlich<br />

schnellere und preiswertere Weg.<br />

Was kostet denn die Einschaltung des<br />

Friedensrichters?<br />

Es wird eine Gebühr zwischen 30 und 50<br />

Euro erhoben. Weiterhin fallen Kosten für<br />

die Auslagen des Friedensrichters (Porto,<br />

Schreibgebühren, Reisekosten u. a.) an.<br />

Die erhobenen Gebühren und Auslagen<br />

liegen dabei erheblich unter den<br />

Gerichtskosten, die das Amtsgericht für<br />

ein Verfahren festsetzt.<br />

Wenn Sie eine Einigung in einem Streitfall<br />

erreichen, was passiert dann?<br />

Der Vergleich wird in einem Protokoll<br />

schriftlich festgehalten, beide Parteien<br />

unterschreiben und dann ist er rechtswirksam.<br />

Aus so einem Vergleich kann<br />

notfalls sogar vollstreckt werden wie aus<br />

einer gerichtlichen Entscheidung.<br />

Frau Wagner, wenn man Sie als Friedensrichterin<br />

in Anspruch nehmen will, was<br />

muss man tun?<br />

Zunächst bei einem Konflikt mich einfach<br />

ansprechen, da können wir schnell klären,<br />

wie ich rechtlich beraten kann. Dann<br />

können wir das weitere Vorgehen besprechen.<br />

Selbstverständlich sind alle Anfragen<br />

vertraulich!<br />

Ich habe eine Sprechstunde jeden Ersten<br />

Dienstag im Monat von 16.00–17.30 Uhr<br />

im Ortsamt Cotta, Lübecker Straße 121,<br />

Zimmer 105. Die nächsten Sprechstunden<br />

sind am 05.09.06 und ausnahmsweise<br />

am 11.10.06 (Mittwoch!). Sie<br />

können mich auch anschreiben über die<br />

Adresse des Ortsamtes, bitte mit dem<br />

Zusatz "Friedensrichter". Über das<br />

Ortsamt erreichen Sie mich auch unter<br />

488 5601 (Frau Mildner), privat unter<br />

4112348 oder Mail: wagsie500@web.de.<br />

Ich vereinbare auch gern mit Ihnen einen<br />

Termin außerhalb der Sprechzeit!<br />

Frau Wagner, da können wir unsere Leser<br />

nur noch ermuntern, Sie im Falle einer<br />

Streitigkeit anzusprechen. Wir hoffen,<br />

dass viele Ihr Angebot annehmen und Sie<br />

damit helfen können, einen Konflikt so<br />

schonend wie möglich beizulegen.<br />

13


Der<br />

Vorstand<br />

informiert<br />

Geschäftsjahr 2005<br />

abgeschlossen!<br />

Bericht über die ordentliche<br />

Vertreterversammlung 2006<br />

Sehr geehrte Genossenschafterinnen,<br />

sehr geehrte Genossenschafter,<br />

die ordentliche Vertreterversammlung<br />

des Jahres 2006 fand am 21. Juni in der<br />

Geschäftsstelle der <strong>EWG</strong> statt. Für 8 Vertreter<br />

war es nach der Vertreterwahl im<br />

vergangenen Jahr die erste Vertreterversammlung.<br />

Von den 72 eingeladenen<br />

Vertretern nahmen 50 an der Versammlung<br />

teil. 13 Vertreter waren entschuldigt.<br />

Die Versammlung wurde wie üblich<br />

von unserem Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />

Herrn Wolgast, geleitet. Als Gäste nahmen<br />

der Direktor des Verbandes Sächsischer<br />

Wohnungsgenossenschaften e. V.,<br />

Herr Axel Viehweger, und der Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater des<br />

Prüfungsverbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften<br />

e. V. teil.<br />

Der Bericht des Vorstandes wurde durch<br />

Herrn Dr. Hesse vorgetragen. Er informierte<br />

über die wirtschaftliche Lage der<br />

Genossenschaft, die wichtigsten Ereignisse<br />

des Jahres 2005 und gab eine<br />

Vorschau auf demnächst anstehende<br />

Vorhaben und <strong>Veranstal</strong><strong>tungen</strong>.<br />

Besondere Schwerpunkte seines Berichtes<br />

waren<br />

- das Jahresergebnis einschließlich<br />

wichtiger Kennzahlen (s. Artikel<br />

“Geschäftsjahr 2005”, S. 4)<br />

- die Entwicklung der Umsatzerlöse,<br />

- die Erarbeitung des Konsolidierungskonzeptes<br />

und der Abschluss<br />

der Sanierungsvereinbarung mit<br />

allen die <strong>EWG</strong> finanzierenden<br />

Banken,<br />

14<br />

- die Leerstandsentwicklung sowie<br />

- die Bautätigkeit einschließlich<br />

Rückbau.<br />

Herr Wolgast trug den Bericht des<br />

Aufsichtsrates vor. Der Aufsichtsrat hat<br />

im Berichtsjahr die Geschäftsentwicklung<br />

der Genossenschaft und die Tätigkeit des<br />

Vorstandes unter Beachtung der satzungsrechtlichen<br />

Vorgaben überwacht<br />

und kontrolliert. Das Hauptaugenmerk<br />

des Aufsichtsrates galt im Berichtsjahr<br />

der Umsetzung der Sanierungsvereinbarung.<br />

Erste Erfolge zeichnen sich ab. Der<br />

Aufsichtsrat bedankte sich bei allen<br />

Vertretern, beim Vorstand und bei den<br />

Mitarbeitern der Genossenschaft für die<br />

im Berichtszeitraum geleistete Arbeit und<br />

die gute Zusammenarbeit. Der Vertreterversammlung<br />

wurde empfohlen, den<br />

Jahresabschluss 2005 festzustellen und<br />

dem Vorschlag zur Deckung des Jahresfehlbetrages<br />

durch entsprechende Entnahme<br />

aus der Sonderrücklage zuzustimmen.<br />

Durch Herrn Gerber, Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater, wurde der Bericht<br />

über das zusammengefasste Ergebnis der<br />

gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses<br />

2005 verlesen. Die Prüfung des<br />

Jahresabschlusses hat zu keinen Ein-<br />

wendungen geführt. Der Jahresabschluss<br />

entspricht den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Satzung und vermittelt ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der Genossenschaft. Der Lagebericht<br />

steht im Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Genossenschaft<br />

und stellt Chancen und Risiken der<br />

künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Bereits mit der Einladung erhielten die<br />

Vertreter die Unterlagen zum Jahresabschluss<br />

2005 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

Anhang), den Lagebericht<br />

und alle Beschlussvorlagen, die Gegenstand<br />

der Tagesordnung waren. Damit<br />

war jeder Vertreter in der Lage, sich vorab<br />

zu informieren.<br />

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2005 wurde mit einer Bilanzsumme<br />

von 367.666.779,31 Euro festgestellt. Den<br />

Lagebericht des Vorstandes und den<br />

Bericht des Aufsichtsrates haben die<br />

Vertreter zur Kenntnis genommen. Weiterhin<br />

haben die Vertreter beschlossen,<br />

den Jahresfehlbetrag in Höhe von<br />

3.616.474,22 Euro der Sonderrücklage zu<br />

entnehmen.<br />

Den Mitgliedern des Aufsichtsrates und<br />

des Vorstandes wurde für das Geschäftsjahr<br />

2005 Entlastung erteilt.<br />

Mit der Vertreterversammlung endete für<br />

Herrn Edmund Seifert die Amtszeit im<br />

Aufsichtsrat. Herr Seifert hatte erklärt,<br />

dass er nicht wieder kandidieren wird.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand dankten ihm<br />

für seine aktive Tätigkeit. Vorerst wird<br />

davon abgesehen, ein neues Mitglied in<br />

den Aufsichtsrat zu wählen. Der Aufsichtsrat<br />

will, auch unter dem Aspekt der<br />

Sparsamkeit prüfen, ob und inwieweit die<br />

Aufgaben von 5 Mitgliedern bewältigt<br />

werden können.<br />

Zur Beschlussfassung stand auch die<br />

überarbeitete Hausordnung unserer Genossenschaft.<br />

Dazu gab es bereits im<br />

April diesen Jahres erste Diskussionen mit<br />

den Vertretern. Die individuellen Vertreterbera<strong>tungen</strong><br />

wurden genutzt, um<br />

Fragen zu beantworten und noch einzelne<br />

Änderungen aufzunehmen. Die Vertreter<br />

haben die neue Hausordnung am<br />

21. Juni verabschiedet. Die neue, jetzt für<br />

jeden Genossenschafter und Mieter gültige<br />

Hausordnung finden Sie als Beileger<br />

in dieser Ausgabe der “Hausblicke”.<br />

Marlies Kammel


Intensive Zusammenarbeit<br />

mit Rechtsanwaltskanzlei<br />

Eine Zusammenarbeit zwischen unserer<br />

Genossenschaft und der Anwaltskanzlei<br />

Kucklick Wilhelm Börger<br />

Wolf & Söllner wird bereits seit<br />

Jahren erfolgreich betrieben. Am<br />

01.08.2006 eröffnete die Kanzlei eine<br />

Niederlassung im Verwaltungsgebäude<br />

der <strong>EWG</strong>, Kesselsdorfer Straße<br />

161. Frau Angelika Peine, bislang<br />

Justiziarin der <strong>EWG</strong>, ist als Rechtsanwältin<br />

in diese Kanzlei eingetreten.<br />

Sie bearbeitet dort vor allem das<br />

Mietrecht sowie das Genossenschaftsrecht<br />

und wird gemeinsam<br />

mit Herrn Rechtsanwalt Falk Gütter<br />

Ansprechpartner in der Niederlassung<br />

sein.<br />

Mit dieser Entscheidung können anstehende<br />

rechtliche Fragen noch<br />

schneller und intensiver besprochen<br />

werden.<br />

Auch für unsere Mitglieder verbessert<br />

sich bei Bedarf an Rechtsberatung<br />

der Service dank kurzer Wege und<br />

dem bestehenden hohen Beratungsspektrum.<br />

Die Rechtsanwaltssozietät Kucklick<br />

Wilhelm Börger Wolf & Söllner<br />

(Hauptsitz Palaisplatz 3) wurde am<br />

01.01.1997 gegründet und gehört mit<br />

derzeit 13 Berufsträgern zu den<br />

größten Kanzleien der Landeshauptstadt<br />

<strong>Dresden</strong>. Die Kanzlei kann bislang<br />

8 Fachanwaltszulassungen in<br />

den Rechtsgebieten Arbeitsrecht,<br />

Familienrecht, Steuerrecht, Sozialrecht,<br />

Versicherungsrecht und Strafrecht<br />

vorweisen. Weitere Fachanwaltszulassungen<br />

in den Bereichen<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht,<br />

Verkehrsrecht, Bau- und Architektenrecht,<br />

Medizinrecht sowie<br />

Insolvenzrecht sind in Vorbereitung.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte sind zudem<br />

das Erbrecht, das Immobilienrecht,<br />

Allgemeines Wirtschaftsrecht sowie<br />

Ordnungswidrigkeitenrecht.<br />

Verabschiedung von<br />

Pfarrer Stefan Schwarzenberg<br />

Mit großem Bedauern mussten wir zur<br />

Kenntnis nehmen, dass auch die Landeskirche<br />

ein "Rotationsprinzip" mit ihren<br />

Pfarrern betreibt. Im konkreten Fall ist der<br />

uns mit den vielen Jahren seiner Amtszeit<br />

vertraute und hoch anerkannte Pfarrer<br />

Stefan Schwarzenberg<br />

betroffen. Herr<br />

Pfarrer Schwarzenberg<br />

setzte sich<br />

nicht nur sehr<br />

intensiv für seine<br />

Gemeinde ein, er<br />

war auch über 10<br />

Jahre als Vertreter<br />

bzw. Ersatzvertreter<br />

für unsere Genossenschaft tätig. Ob bei<br />

Diskussionsrunden in der Philippuskirche,<br />

Vertretergesprächen im Wohngebiet, der<br />

Organisation der Seniorenrallye oder<br />

ganz einfach in Gesprächen mit Hilfesuchenden:<br />

Herr Schwarzenberg war<br />

immer gesprächs- und einsatzbereit und<br />

fand Lösungsansätze für große und kleine<br />

Probleme.<br />

Für die langjährige, engagierte Arbeit<br />

möchten wir uns nochmals ganz herzlich<br />

bei Herrn Pfarrer Schwarzenberg bedanken.<br />

Wir wünschen ihm und seiner<br />

Familie an neuer Wirkungsstätte in Großröhrsdorf<br />

viel Freude, Glück und Erfolg.<br />

Der Vorstand<br />

Wir gratulieren<br />

nachträglich<br />

99. Geburtstag<br />

Hildegard Damm Coschütz<br />

98. Geburtstag<br />

Gerta Kretzschmar Cotta<br />

Charlotte Erler Briesnitz<br />

94. Geburtstag<br />

Wilfride Obst Briesnitz<br />

Erna Käppel Gorbitz<br />

Rudolf Breyer Briesnitz<br />

93. Geburtstag<br />

Gerta Lantzsch Löbtau<br />

Marianne Prescher Gorbitz<br />

Margarete Wustlich Dölzschen<br />

Hildegard Walther Gorbitz<br />

92. Geburtstag<br />

Lieselotte Weißhaupt Gorbitz<br />

Elisabeth Friedrich Gorbitz<br />

Charlotte Klein Gorbitz<br />

Margarete Kubisch Löbtau<br />

Hans Zehrer Briesnitz<br />

91. Geburtstag<br />

Irmgard Sickert Löbtau<br />

Gertrud Schöne Gorbitz<br />

90. Geburtstag<br />

Johanne Lahl Löbtau<br />

Elli Bach Johannstadt<br />

Ilse Rönsch Löbtau<br />

Marianne Fleischer Gorbitz<br />

Walter Peisker Gorbitz<br />

Anna Wagner Löbtau<br />

Ilse Josche Gorbitz<br />

85. Geburtstag<br />

Helmut Jannke Gorbitz<br />

Hildegard Kühn Cotta<br />

Eva Löschner Cotta<br />

Horst Schmutzler Cotta<br />

Erich Gottschling Löbtau<br />

Gerhard Roch Löbtau<br />

Ilse Hofmann Briesnitz<br />

Gerhard Richter Gorbitz<br />

Ilse Legien Gorbitz<br />

Marie Schöppner Cotta<br />

Bernhard Dietze Briesnitz<br />

Herta Keppler Löbtau<br />

Martha Zimmermann Prohlis<br />

Ursula Händler Gorbitz<br />

Hans Bergelt Löbtau<br />

Lisbeth Friemel Gorbitz<br />

Olga Becker Gorbitz<br />

Paul Anders Löbtau<br />

Irmentraut Dachselt Löbtau<br />

Anna Hultschig Löbtau<br />

Betty Uhlmann Gorbitz<br />

Jakob Hoffmann Gorbitz<br />

Ilse Hesse Gorbitz<br />

Margot Schwenke Gorbitz<br />

Hildegard Schade Dölzschen<br />

Annelies Pattis Briesnitz<br />

Helga Müller Löbtau<br />

80. Geburtstag<br />

Erika Möckel Dölzschen<br />

Charlotte Schubert Löbtau<br />

Lieselotte Ulbrich Cotta<br />

Gisela Jentzsch Gorbitz<br />

Irene Bartsch Löbtau<br />

Helga Vielhauer Gorbitz<br />

Irene Socha Gorbitz<br />

Lotte Müller Gorbitz<br />

Harry Simmert Löbtau<br />

Werner Härtig Gorbitz<br />

Margarete Bergmann Gorbitz<br />

Erika Priebus Gorbitz<br />

Ingeborg Renner Gorbitz<br />

Ilse Roll Gorbitz<br />

Erich Wenzel Gorbitz<br />

Hildegard Micklitz Gorbitz<br />

Ruth Hübner Gorbitz<br />

Hanna Werner Cotta<br />

Wolfgang Thate Briesnitz<br />

Ernst Winkel Briesnitz<br />

Christa Geihsler Briesnitz<br />

Ruth Czaja Briesnitz<br />

Käthe Bollmeier Gorbitz<br />

Ursula Makowski Gorbitz<br />

Inge Junige Gorbitz<br />

Waltraut Barth Cotta<br />

15


16<br />

Ihre<br />

Vertreter<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

im vergangenen Jahr haben wir einen Wunsch unserer Mitglieder, der besonders<br />

im Zuge der Vertreterwahl mehrfach geäußert wurde, aufgegriffen und damit<br />

begonnen, Ihnen die im April 2005 gewählten Vertreter unserer Genossenschaft<br />

vorzustellen. Wir werden diese Vorstellung auch in diesem Jahr fortsetzen und<br />

haben dazu eine feste Rubrik in unserem Mitgliederjournal eingeplant. In jeder<br />

Ausgabe unserer Hausblicke werden wir also weiterhin sieben Vertretern die<br />

Möglichkeit geben, sich zu Wort zu melden.<br />

Lesen Sie heute die 4. Folge:<br />

Dr. Jürgen Karthaus<br />

Alter: 65 Jahre<br />

Anschrift: Gottfried-Keller-Str. 44<br />

01157 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbezirk 6:<br />

Cotta, Briesnitz, Stetzsch<br />

1983 zog ich mit meiner Familie nach<br />

Gorbitz und seit 2001 ist die Cotta-<br />

Siedlung mit ihren gepflegten Mietergärten<br />

unser Zuhause. Nahezu die gesamte<br />

Zeit meiner <strong>EWG</strong>-Mitgliedschaft<br />

bin ich als Mietervertreter tätig. Galt es in<br />

der Aufbauphase von Gorbitz vorrangig,<br />

das Wohnumfeld freundlicher zu gestal-<br />

Martin Rutsch<br />

Alter: 42 Jahre<br />

Anschrift: Rhönweg 4<br />

01159 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Elektromaschinenbauer<br />

Wahlbezirk 5:<br />

Löbtau, Naußlitz, Dölzschen<br />

Ich bin verheiratet und habe einen Sohn.<br />

In der <strong>EWG</strong> wohne ich seit 1985, zunächst<br />

in Gorbitz, seit 1997 in Naußlitz.<br />

Nach drei Jahren Arbeitssuche habe ich<br />

Michael Müller<br />

Alter: 54 Jahre<br />

Anschrift: Harthaer Straße 54<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Unternehmensberater,<br />

selbständig<br />

Wahlbezirk 4:<br />

„Ginstersiedlung“, „Kräutersiedlung“,<br />

„Omsewitzer Höhe“, „Am Erlebnisbad“,<br />

„Höhenpromenade“<br />

Seit 1975 bin ich Mitglied in der Genossenschaft<br />

und wohne mit meiner<br />

Familie nunmehr 18 Jahre in Gorbitz. Wir<br />

ten und die Neugorbitzer in ihrer neuen<br />

Heimat zusammenzuführen, fühle ich<br />

mich heute in erster Linie als Ansprechpartner<br />

der Mieter. Ich setze mich<br />

dafür ein, dass die erreichte Wohnqualität<br />

erhalten und ausgebaut wird,<br />

dass das Straßenbauamt die Straßen in<br />

unseren Wohngebieten nicht zu<br />

Holperpisten verkommen lässt, dass das<br />

solidarische Miteinander weiter gepflegt<br />

und eine ausgewogene Altersmischung<br />

erreicht wird. Als genau so wichtig erachte<br />

ich allerdings, dass jedes <strong>EWG</strong>-Mitglied<br />

nicht nur seine Rechte kennt und durchsetzt,<br />

sondern auch, dass es seinen<br />

Pflichten gerecht wird, wie sie die Satzung<br />

und die Hausordnung vorschreiben.<br />

nun wieder eine Stelle in Döbeln in einem<br />

Elektromotorenwerk. Soweit mir mein<br />

Sohn und die Arbeit Zeit lassen, gehe ich<br />

vielen Interessen nach, so z. B. Fotografie,<br />

Garten, Lesen und Modellbahn.<br />

Mein Interesse als Mietervertreter wurde<br />

geweckt, als im Wohngebiet Sanierungen<br />

anstanden und Mitsprache "gefordert"<br />

wurde. Dann, nach der Wahl, rückte ich<br />

durch Ausscheiden eines anderen<br />

Vertreters nach. Ich danke für die<br />

Wiederwahl im Jahr 2005.<br />

gehörten zu den ersten Mietern in den<br />

letzten drei Wohnblocks und konnten die<br />

Wandlung zu einem ruhigen, grünen und<br />

vor allem wohnenswerten Umfeld miterleben.<br />

Über die Jahre sind hier ein<br />

freundliches Nebeneinander und nachbarliche<br />

Hilfsbereitschaft gewachsen.<br />

Als Vertreter der Genossenschafter setze<br />

ich mich seit 1991 für die Belange der<br />

Genossenschaftsmitglieder ein, was in<br />

der jetzigen Zeit nicht immer leicht ist.<br />

Um so mehr lohnen sich die Anstrengungen,<br />

sich für diesen attraktiven<br />

Standort einzusetzen.


Renate Mai<br />

Alter: 68 Jahre<br />

Anschrift: Zschonerallee 13<br />

01157 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentnerin<br />

Wahlbezirk 6:<br />

Cotta, Briesnitz, Stetzsch<br />

Seit 20 Jahren bin ich Mitglied der<br />

Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft<br />

(vorher AWG Deutsche Reichsbahn)<br />

Ilona Metzler<br />

Alter: 49 Jahre<br />

Anschrift: Hainbuchenstraße 26<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Kommunikationselektronikerin<br />

Wahlbezirk 3:<br />

„Am Weidigtbach“<br />

Ich wohne mit meiner Familie seit 1985 in<br />

Gorbitz. Wir fühlen uns wohl und wollen<br />

Dr. Georg Schmidt<br />

Alter: 75 Jahre<br />

Anschrift: Braunsdorfer Straße 99<br />

01159 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbezirk 1:<br />

„An der Kleingartensparte“,<br />

„Sonneneck”, „Dahliensiedlung”,<br />

„Am Erlebnisbad”<br />

Im Juli 1982 war für meine Familie<br />

Schlüsselübergabe für eine Neubauwohnung<br />

in Gorbitz, in der wir noch heute<br />

wohnen. So haben wir das Wachsen von<br />

Rainer Schramm<br />

Alter: 66 Jahre<br />

Anschrift: Herzogswalder Straße 29<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Dipl.-Ing. für<br />

Fabrikplanung, Rentner<br />

Wahlbezirk 2:<br />

„An der Kirche“, „Stadtblick”,<br />

Genossenschafter bin ich seit 1967. Ich<br />

habe noch erlebt, mit welch schwerer<br />

körperlicher Arbeit genossenschaftliches<br />

Eigentum entstand. In Gorbitz wohne ich<br />

mit meiner Familie seit 1983.<br />

Mein Feindbild: Rücksichtslosigkeit untereinander,<br />

Unordnung, Ignoranz ge-<br />

und fühle mich in dieser Genossenschaft<br />

sehr wohl.<br />

Als gebürtige Briesnitzerin ist mir der<br />

Erhalt und die Verbesserung des naturnahen<br />

Wohnumfeldes in meinem Wahlbezirk<br />

ein Anliegen.<br />

Als langjährige städtische Angestellte bin<br />

ich in der Lage, für meine älteren Mitbürger<br />

im Umgang mit Behörden Hilfestellung<br />

zu geben, was ich schon langjährig<br />

tue.<br />

Gorbitz deshalb auch nicht verlassen.<br />

Dafür sprechen eine ruhige Wohnlage,<br />

viel Grün, sehr gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />

eine gute Verkehrsanbindung,<br />

ausreichend Ärzte und vieles mehr.<br />

Vertreter bin ich seit 1990. In dieser<br />

Funktion sehe ich mich als Ansprechpartner<br />

zwischen dem Vorstand unserer<br />

Genossenschaft und den Mietern. Mit<br />

meiner Tätigkeit möchte ich Vorschläge<br />

machen und bei Veränderungen mitwirken.<br />

Gorbitz von Anfang an miterlebt. Für die<br />

<strong>EWG</strong> bin ich seit 1982 ehrenamtlich tätig,<br />

1994 wurde ich als Mietervertreter<br />

gewählt. Vieles hat sich in den zurückliegenden<br />

Jahren in Gorbitz getan und das<br />

Leben und Wohnen hier verändert. Aber<br />

es ist auch noch manches zu tun.<br />

Ich sah und sehe meinen Auftrag als<br />

Mietervertreter stets darin, so zu wirken,<br />

dass sich für die Genossenschaftsmitglieder<br />

die Wohn- und Lebensbedingungen<br />

insgesamt in Bezug auf Zuverlässigkeit,<br />

Sicherheit und soziale Verträglichkeit<br />

im Rahmen des Machbaren optimal<br />

gestalten.<br />

genüber genossenschaftlichem Eigentum.<br />

Meine Meinung: Die Hausordnung formuliert<br />

klare Spielregeln für das Miteinander.<br />

Ich appelliere an alle Genossenschafter,<br />

nicht gleichgültig zuzusehen,<br />

wenn sich andere "daneben" benehmen.<br />

Eigentumspflege und -erhalt ermöglichen<br />

sparsamen Umfang mit Instandhaltungsressourcen<br />

und mindern unsere<br />

Betriebskosten. Meine Ziele: Genossenschafter<br />

von der Notwendigkeit eines<br />

Eigentümergefühls überzeugen, mit<br />

Mieterhilfe Probleme erkennen und der<br />

Genossenschaft zur Lösung antragen,<br />

Lösungen finden und Entscheidungen<br />

zum Wohle der Genossenschafter fällen.<br />

17


Verwalterthemen<br />

Ordnung, die Freude macht –<br />

der neue Mieterordner ist da<br />

Seit wenigen<br />

Wochen gibt es eine<br />

Neuauflage des Mieterordners. Im<br />

gewohnten <strong>EWG</strong>-Design, mit aktuellen<br />

Fotos der Vermietungsquartiere, präsentiert<br />

sich dieser Ordnungshelfer allen<br />

treuen und neuen Mietern und Genossenschaftern.<br />

In dem übersichtlich angeordneten Register<br />

ist Platz für alle wichtigen Unter-<br />

18<br />

Anzeige<br />

lagen, die rund ums Wohnen benötigt<br />

werden: Aufnahmeantrag, Nutzungsvertrag,<br />

Satzung, Hausordnung, Übersicht<br />

der Ansprechpartner, Notrufnummern<br />

usw. Alle neuen Mitglieder und<br />

Mieter erhalten ihre Unterlagen zur<br />

Wohnung gleich im neuen Mieterordner<br />

beim Vertragsabschluss in ihrem Geschäftsbereich<br />

und haben dafür Ordnung<br />

aus erster Hand.<br />

Natürlich erhalten auch unsere "alteingesessenen"<br />

Mitglieder bei Bedarf einen<br />

Ordner, wenn sie z. B. wegen tropfender<br />

Wasserhähne oder Fragen zur Betriebskostenabrechnung<br />

hier im Haus bei<br />

ihrem zuständigen Bearbeiter sind.<br />

Viel Spaß beim Sortieren wünscht Ihr<br />

Bereich Unternehmenskommunikation.<br />

Astrid Hoffmann<br />

Sanierung<br />

Steinbacher Straße<br />

Das Wohnhaus Steinbacher Straße 5–11<br />

steht wie eine Schutzwand vor dem<br />

begrünten Innenhof des Wohngebiets<br />

Zöllmener Straße. Obwohl das Haus,<br />

wenn auch zurückgesetzt, an der verkehrsreichen<br />

Steinbacher Straße steht,<br />

fällt dem Betrachter ein Phänomen auf:<br />

Alle Fenster des Hauses besitzen<br />

Gardinen. Und diese Ansicht trügt nicht!<br />

Das Haus ist vollständig vermietet.<br />

Dies verwundert um so mehr, da das<br />

Haus äußerlich einen sanierungsbedürftigen<br />

Eindruck erweckt. Die Hauseingangstüren<br />

und die Treppenhäuser sowie die<br />

gesamte Hülle sind seit der Errichtung in<br />

den 60er Jahren nicht erneuert worden.<br />

Ein Grund für den guten Vermietungsstand<br />

ist das Durchhaltevermögen vieler<br />

Bestandsmieter, die die schöne Wohnlage<br />

und auch den guten Wohnungszuschnitt<br />

sehr schätzen. Da dieses in sich abgeschlossene<br />

Wohngebiet für die Genossenschaft<br />

hinsichtlich Attraktivität<br />

und für die Bereitstellung zukünftiger,<br />

gut zu vermietender Wohnungen sehr<br />

wichtig ist, begann 2004 die Sanierung<br />

der Wohnhäuser Zöllmener Straße 5–23.<br />

Steinbacher Straße<br />

Nach Abschluss der Konsolidierungsvereinbarung<br />

mit den finanzierenden<br />

Banken kam im späten Frühjahr das von<br />

den Mietern und natürlich auch von uns<br />

herbeigesehnte "grüne Licht" für den<br />

Sanierungsfortgang im Wohngebiet. Somit<br />

kann die Sanierung des Hauses<br />

Steinbacher Straße 5–11 im Spätsommer<br />

beginnen und soll, wenn das Wetter mitspielt,<br />

noch vor Weihnachten abgeschlossen<br />

werden. Restarbeiten in den<br />

Außenanlagen erfolgen dann im Frühjahr.<br />

In der Mieterversammlung wurden die<br />

Mieter bereits über den geplanten Sanierungsumfang<br />

informiert und Hinweise<br />

zum Bauablauf gegeben. Die Häuser<br />

Zöllmener Straße 2–6, Zöllmener Straße<br />

8–16 und Zöllmener Straße 1–3b folgen<br />

dann bis spätestens 2008.<br />

Folgende Arbeiten werden in der<br />

Steinbacher Straße durchgeführt:<br />

- die Erneuerung der Fassade<br />

einschließlich dem Aufbringen eines<br />

farblich gestalteten<br />

Wärmedämmverbundsystems,<br />

- der Austausch aller Fenster in<br />

Kunststoff weiß mit Isolierver-


Fassade nach Sanierung<br />

glasung und Dreh-Kipp-Beschlägen,<br />

- Einbau neuer Hauseingangstüren,<br />

die aus einem Aluminiumrahmen<br />

mit Sicherheitsisolierverglasung<br />

bestehen und farbig dem<br />

Gebäudeputz angepasst sind,<br />

- komplette Sanierung der Loggien,<br />

- Erneuerung der Dacheindeckung und<br />

Dachentwässerung.<br />

Da die Wohnungen vollständig vermietet<br />

sind, wurden die Bauarbeiten in den<br />

Wohnungen nur auf dringend notwendige<br />

Maßnahmen begrenzt. Die beauftragten<br />

Firmen sind bemüht, die durch<br />

Einbau der Fenster und Kleinverteiler<br />

notwendigen Beeinträchtigungen in den<br />

Wohnungen so gering wie möglich zu<br />

halten, die Bauleis<strong>tungen</strong> zügig durchzuführen<br />

und nach Fertigstellung keinen<br />

Schmutz zu hinterlassen. Um dies auch<br />

gewährleisten zu können, sind wir auch<br />

auf die Mitwirkung der betroffenen<br />

Mitglieder angewiesen. Dies sollte aber<br />

kein Problem sein, denn Erfahrungen aus<br />

der durchgeführten Sanierung der<br />

Häuser Zöllmener Straße 5–23 zeigen<br />

uns, dass die Vielzahl der Mitglieder aktiv<br />

und aufgeschlossen die Arbeiten unterstützt,<br />

um sich zukünftig in einem<br />

attraktiven Wohnhaus zu Hause fühlen<br />

zu können. Bernhard Tschöcke<br />

Aktion<br />

“Dächer dicht”<br />

Ältere Mitglieder der Genossenschaft<br />

werden lächeln und sich daran erinnern,<br />

dass schon in den früheren Zeiten der<br />

Mangelwirtschaft diese Aktion propagiert<br />

worden war. Der Zweck heiligte die Mittel<br />

und die Mangelwirtschaft erzeugte<br />

durchaus kuriose Lösungen wie zum<br />

Beispiel eine Umdeckung von der Hofauf<br />

die Straßenseite, wo dann eine heile<br />

Dachlandschaft vorgegaukelt wurde.<br />

Wir sind froh, dass diese Art von Mangel<br />

vorbei ist. Heute besteht der einzig mögliche<br />

Mangel aus fehlenden Geldmitteln;<br />

Material und Arbeitsleistung sind in unbegrenzter<br />

Menge verfügbar. Auch unsere<br />

Genossenschaft muss ihren Mitteleinsatz<br />

gezielt planen und genau abwägen, wel-<br />

che Instandsetzungsmaßnahme am dringendsten<br />

ist und Prioritäten setzen. Dabei<br />

haben wir die Dächer unserer Häuser als<br />

wichtiges Bauteil immer im Blick.<br />

“Das Dach (altgermanisch) ist die nach<br />

oben gerichtete Begrenzung eines Gebäudes.<br />

Es schützt das Gebäude und<br />

die darin lebenden Menschen oder<br />

darin untergebrachten Einrich<strong>tungen</strong><br />

vor Umwelteinflüssen wie Niederschlag,<br />

Sonneneinstrahlung, Temperaturverlusten,<br />

Industriebelas<strong>tungen</strong>,<br />

Staub und Wind.”<br />

Dacharbeiten, Malterstraße<br />

Wir haben nun verstärkt Maßnahmen<br />

geplant und auch schon ausgeführt, die<br />

diesem Aspekt Rechnung tragen. So<br />

erfolgte die Neueindeckung der Häuser<br />

der Zschonerallee 1–15. Weiterhin wurde<br />

das Dach des Hauses Malterstraße<br />

63–67b neu eingedeckt und fertiggestellt.<br />

Geplant noch im Jahr 2006 ist das<br />

Dach des Hauses Saalhausener Str. 31–<br />

31c. Eine große Anzahl unserer Gebäude<br />

sind Kulturdenkmäler nach dem Denkmalschutzgesetz.<br />

Dies bedeutet, dass vor<br />

Beginn der Baumaßnahmen eine denkmalschutzrechliche<br />

Genehmigung einzuholen<br />

ist. Verbunden mit dieser Ge-<br />

Anzeige<br />

nehmigung ist meist die Auflage, die<br />

Eindeckung im Bestand auszuführen und<br />

somit den denkmalschützerischen Ansprüchen<br />

Rechnung zu tragen. Dies kann<br />

durchaus ein kostenerhöhender Faktor<br />

sein.<br />

Alle Maßnahmen sind reine Instandsetzungen,<br />

eine Mietumlage erfolgt aus<br />

diesem Grund nicht. Natürlich ergeben<br />

sich Einschränkungen bei der Nutzung<br />

der Bodenräume. Die Bewohner wurden<br />

informiert und sind aufgefordert worden,<br />

ihr Eigentum zu schützen. Weiterhin ist<br />

bei Aufstellung eines Gerüstes, das zwingend<br />

für die Bauarbeiten erforderlich ist,<br />

zu beachten, dass die Hausratversicherung<br />

von der Baumaßnahme zu informieren<br />

ist, dann besteht weiter uneingeschränkter<br />

Versicherungsschutz. Die Ausführung<br />

erfolgt durch versierte Fachfirmen,<br />

die eine termingetreue Ausführung<br />

in hoher Qualität garantieren.<br />

Wenn trotzdem Fragen bestehen oder<br />

Probleme auftreten, informieren Sie bitte<br />

Ihren Geschäftsbereich 3.<br />

Uns ist bewusst, dass noch weitere<br />

Dächer einer dringenden Erneuerung<br />

bedürfen. Durch den kürzlich erfolgten<br />

Abschluss der Konsolidierungsvereinbarung<br />

mit den Banken ist abgesichert,<br />

dass auch in den nächsten Jahren kontinuierlich<br />

Instandsetzungsmittel bereitgestellt<br />

werden können. Die Auswahl der<br />

Objekte erfolgt dann nach Dringlichkeit<br />

und unter Berücksichtigung weiterer, im<br />

Zusammenhang mit der Dachdeckung<br />

stehender Sanierungsarbeiten. Wir werden<br />

Sie rechtzeitig über die geplanten<br />

Maßnahmen informieren.<br />

Bernhard Tschöcke<br />

19


20<br />

Nachbarn<br />

Laborschule zu Gast<br />

im Dresdner Zoo<br />

Die Schüler der Laborschule wollten<br />

schon lange einmal in den Zoo. Seit dem<br />

4. Februar ist das Elefantenbaby Thabo<br />

auf der Welt und noch immer haben einige<br />

Kinder Thabo nicht gesehen. Dabei ist<br />

er sooo niedlich. Außerdem wurde im Zoo<br />

viel gebaut und werden noch mehr<br />

Gehege verändert. Alles das wollten sich<br />

die Kinder, also wir, uns anschauen. Die<br />

<strong>EWG</strong> schenkte uns Eintrittskarten und ein<br />

Pfleger sollte auf unsere Fragen antworten.<br />

Am 13. April war es dann soweit. Wir hatten<br />

uns viele Fragen aufgeschrieben und<br />

uns gut vorbereitet. Einige waren schon<br />

im Zoo und hatten erzählt, was es zu<br />

sehen geben würde. Es versprach spannend<br />

zu werden.<br />

Es war ein schöner Tag und es waren<br />

nicht viele Besucher unterwegs. Der<br />

Pfleger hatte leider keine Zeit für uns und<br />

wir dachten, der Besuch muss ausfallen.<br />

Da einige den Zoo schon kannten, woll-<br />

Anzeige<br />

ten sie zeigen, was sie gut fanden.<br />

Außerdem wollten wir Thabo sehen.<br />

Gleich am Anfang sahen wir Nacktmulle.<br />

Es sind komische Mäuse ohne Fell. Man<br />

konnte sie unter der Erde sehen. Dann<br />

gingen wir gleich zu den Elefanten. Thabo<br />

wurde gerade gewaschen und bekam<br />

kleine Köstlichkeiten. Er sah viel niedlicher<br />

aus, als wir gedacht hatten. Lange<br />

blieben wir stehen. Dann gingen wir noch<br />

zu den Kamelen, den unterirdischen<br />

Käfigen und bis zu den Pinguinen. Auf<br />

dem Rückweg sahen wir noch Zebras und<br />

Präriehunde. Es hat großen Spaß gemacht<br />

ihnen zuzusehen.<br />

Auf dem Rückweg waren wir ganz müde<br />

und wären fast eingeschlafen. Am liebsten<br />

würden wir jeden Monat in den Zoo<br />

gehen. Danke für die Eintrittskarten!<br />

Die Schüler der Laborschule<br />

Laborschule <strong>Dresden</strong><br />

Espenstraße 3, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. (0351) 4173745, Fax 4173746<br />

www.laborschule-dresden.de<br />

10 Jahre VHS-Gorbitz<br />

1. Dresdner Tischfußballturnier<br />

Der 10. Geburtstag der Außenstelle der<br />

Volkshochschule in Gorbitz auf dem<br />

Helbigsdorfer Weg 1 war eine lohnende<br />

<strong>Veranstal</strong>tung für alle Freunde und<br />

Förderer der VHS-Gorbitz. Mit Schnupperkursangeboten,<br />

einem Stadtrundgang<br />

durch das alte und neue Gorbitz und dem<br />

1. Dresdner Tischfußballturnier als Höhepunkt<br />

feierten Gäste und <strong>Veranstal</strong>ter<br />

dieses Ereignis.<br />

Begleitet wurde der Geburtstag von einer<br />

offenen Gesprächsrunde mit Kommunalpolitikern,<br />

Pädagogen, Mitgliedern des<br />

ehemaligen Bürgerforums Gorbitz und<br />

engagierten Gorbitzern über die Zukunft<br />

des Stadtteils.<br />

Die Außenstelle der Volkshochschule<br />

<strong>Dresden</strong> wurde 1996 in Gorbitz in einer<br />

ehemaligen Kindertagesstätte auf dem<br />

Helbigsdorfer Weg 1 eröffnet. Das Angebot<br />

von rund 300 Kursen im Jahr ist ein<br />

gut ausgewählter Ausschnitt aus dem<br />

Gesamtprogramm der Volkshochschule.<br />

Die jährlich rund 2.500 Teilnehmer sprechen<br />

für das vielseitige Bildungsangebot.<br />

Doppelter Geburtstag<br />

in Gorbitz – Arbeitslosentreff<br />

„Mittelpunkt“ wird 1 Jahr alt,<br />

Ambulantes Pflegezentrum<br />

feiert 10-jähriges Bestehen<br />

Nordic-Walking-Gruppe gleich vor der<br />

Haustür gesucht? Informationen zu Hartz<br />

IV und zu Rechtsschutzmöglichkeiten?<br />

Seit einem Jahr gibt es den Wohngebietstreff<br />

„Mittelpunkt“ in Gorbitz an der<br />

Mittelachse. Trotz Arbeitslosigkeit und<br />

wenig Geld rauskommen aus den eigenen<br />

vier Wänden, Hobbys pflegen, sich kreativ<br />

betätigen oder Unterstützung bekommen<br />

– das hilft, dem Leben bei allen Problemen<br />

gute Seiten abzugewinnen.<br />

Gefördert wird der Treff von der Landeshauptstadt<br />

<strong>Dresden</strong>, wie auch andere<br />

Angebote des Dresdner Pflege- und Betreuungsvereins.<br />

Seit nunmehr 10 Jahren<br />

bietet er Unterstützung und Beratung bei<br />

vielen sozialen Themen und Problemen<br />

z. B. rund um Alter, Krankheit, Behinderung<br />

und Pflege.<br />

Eingeladen wird zum doppelten Geburtstag<br />

am 26. September 13.30–18.00<br />

Uhr in den Amalie-Dietrich-Platz 3.<br />

„Wir möchten, dass für jeden Besucher,<br />

der mit uns feiern möchte, der Fragen hat<br />

oder die Angebote kennen lernen möchte,<br />

an diesem Tag etwas dabei ist.“, sagt<br />

Elfi Hahnewald, die Geschäftsführerin<br />

des Dresdner Vereins. Neben Mit-mach-<br />

Angeboten für Kinder wird es einen<br />

gemütlichen Cafe-Bereich mit kultureller<br />

Umrahmung geben sowie Vorträge und<br />

Informationen.<br />

Im „Mittelpunkt“ laden Tischtennisplatte,<br />

Dart oder die Rommé-Runde zu Sport<br />

und Spiel ein, die Terrasse und der Grill<br />

zum gemütlichen Verweilen.<br />

Und natürlich können auch die<br />

MitarbeiterInnen der Beratungs- und<br />

Therapieangebote an diesem Tag mit<br />

Fragen angesprochen werden.


Nachbarschaftshilfeverein<br />

Sommer, Sonne,<br />

Lebensfreude – zu erleben im<br />

Nachbarschaftshilfeverein e. V.<br />

Nach einem langen, kühlen Frühjahr<br />

haben wir nun Sonne pur und anhaltend.<br />

Aber auch das ist uns nicht immer recht,<br />

trotzdem haben wir viel Freude an allem<br />

was wir gestalten und erleben.<br />

Der 200. Geburtstag von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart war auch uns Anlass,<br />

einen Vortrag über das Leben und Wirken<br />

dieses unsterblichen Musikers zu bieten.<br />

In Wort und Bild, aber auch in Tönen<br />

haben wir sein Leben an uns Revue passieren<br />

lassen. Einfach berauschend!<br />

Frühsommer ist aber auch Spargelzeit.<br />

Wir haben es uns nicht nehmen lassen<br />

und sind wieder zum Spargelessen ausgefahren.<br />

In Altkötzschenbroda haben<br />

wir in „Stumpf’s Hof“ zu Mittag gegessen<br />

und anschließend ging es in die Hoflößnitz.<br />

Dem Schloss, dem Weinbaumuseum<br />

und den Weinberganlagen haben<br />

wir einen Besuch abgestattet und dank<br />

der Führung durch die Anlage viel<br />

Interessantes erfahren.<br />

Wir, und vor allem unsere Mitglieder,<br />

haben die DDR-Zeit fast ein Leben lang<br />

gelebt. Da war natürlich die Lesung aus<br />

Dieter Zimmers Buch „Für’n Groschen<br />

Brause“, - eine merkwürdige Erinnerung<br />

an ein Heimatland - eine <strong>Veranstal</strong>tung<br />

der besonderen Art. Schmunzelnd, nachdenklich<br />

und mitredend verging der<br />

Nachmittag wie im Fluge.<br />

Ein weiteres interessantes Thema lautete:<br />

„Der Schmuck unserer Augen“ – ein<br />

historischer Abriss zum Thema Brille, ein<br />

„anschaulicher“ Vortrag. Die alten Brillenmodelle<br />

zum Anfassen und Aufsetzen<br />

hatten schon was für sich. Haben Sie<br />

schon einmal eine Lederbrille zum Zubinden<br />

auf der Nase gehabt? Oder können<br />

sie mit einem Zwicker umgehen?<br />

Erinnern Sie sich noch an die verschiedenen<br />

Schutz- und Sonnenbrillen, oder<br />

an die „flotten 60er Jahre“?<br />

Im Monat Juni war unsere jährliche<br />

Mitgliederversammlung. Wie in jedem<br />

Jahr, waren mehr als 2/3 unserer Mitglieder<br />

der Einladung zur Versammlung<br />

gefolgt. Der Vorstand des Vereines gab<br />

ausführlich Rechenschaft über die gesamte<br />

Vereinstätigkeit im vergangenen<br />

Jahr. Der Vorstand wurde einstimmig<br />

entlastet und zum sechsten Mal neu gewählt.<br />

Das ist natürlich dem Vorsitzenden,<br />

Herrn Winfried Ripp, der stellvertretenden<br />

Vorsitzenden, Frau Hannelore<br />

Tschersich und dem Schatzmeister, Herrn<br />

Michael Reichel, erneut Verpflichtung, die<br />

Arbeit unseres Vereines weiterhin kontinuierlich,<br />

ideen- und erfolgreich zum<br />

Wohle unserer Mitglieder und Interessenten<br />

fortzuführen. Nicht unerheblich<br />

für unsere Arbeit ist die großzügige<br />

finanzielle Unterstützung der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft<br />

<strong>Dresden</strong> eG. Dafür möchte ich an dieser<br />

Stelle im Namen des Vorstandes und der<br />

Mitglieder des Vereines meinen herzlichen<br />

Dank aussprechen.<br />

Gleichfalls möchte ich an dieser Stelle die<br />

Firma Dresdner Handwerkerhof Ausbau<br />

GmbH und die Firma Raumidee Kadur<br />

GmbH nennen, welche uns mit Sach- und<br />

Geldzuwendungen tatkräftig unterstützen.<br />

Für die wiederholte und schnelle,<br />

uneigennützige Unterstützung unseres<br />

Vereines aufrichtigen Dank!<br />

Wie jedes Jahr haben wir eine Kremserfahrt<br />

gemacht, diesmal in die „Niederlausitzer<br />

Heidelandschaft“, und diesen<br />

Ausflug mit einem Besuch der Töpferei<br />

Lück verbunden. Eine interessante Sache<br />

zu sehen, wie noch heute Handarbeit an<br />

der Töpferscheibe geleistet wird.<br />

Weitere <strong>Veranstal</strong><strong>tungen</strong> wie „Rembrandt<br />

– ein Leben in Farbe“, „Helga Hahnemann<br />

– die beste Komikerin der DDR“, „Grace<br />

Kelly – das Leben der Schauspielerin und<br />

Fürstin von Monaco“, „Geschichte, Geschicht’chen<br />

und Kurioses aus und über<br />

800 Jahre <strong>Dresden</strong>“, „Die Tomate, rot rund<br />

und gesund“ und viele weitere Themen<br />

stehen auf unserem Programm. Ich<br />

denke, dass da auch etwas für Sie dabei<br />

ist. Besuchen Sie uns einfach zu den<br />

<strong>Veranstal</strong><strong>tungen</strong>. Wir würden uns sehr<br />

freuen! Apropos begrüßen: Im Monat<br />

September begrüßen wir den Nachbarschaftshilfeverein<br />

aus Greifswald. Die<br />

Gäste werden zusammen mit unseren<br />

Mitgliedern eine erlebnisreiche Woche in<br />

<strong>Dresden</strong> haben und außerdem wird der<br />

Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen.<br />

Selbstverständlich werde ich darüber<br />

ausführlich berichten.<br />

Wir stehen Ihnen von Montag bis<br />

Donnerstag 10–17 Uhr und Freitag<br />

10–13 Uhr gern zur Verfügung.<br />

Sie erreichen uns: Tel. 4 17 89 96.<br />

Ich wünsche Ihnen alles Gute und eine<br />

angenehme Zeit. Hannelore Tschersich<br />

Anzeige<br />

21


22<br />

Ortsamt<br />

Skateanlage Gorbitz<br />

im neuen Gewand<br />

Seit dem uns der Winter Anfang April<br />

endgültig ade gesagt hat, herrscht wieder<br />

munteres Treiben auf der Sportanlage<br />

am Omsewitzer Ring. Hier haben die<br />

Freaks der Skateboards, Inliner und BMX<br />

aus unseren Wohngebieten und aus dem<br />

Umfeld von der neu gestalteten Skateanlage<br />

Besitz ergriffen. Nach dem in den<br />

vergangenen 3 Jahren von der alten mit<br />

Schichtholz beplankten Stahlgerüst-<br />

Skateanlage auf Grund von gravierenden<br />

sicherheitstechnischen Mängeln Gerät<br />

um Gerät abgebaut werden musste,<br />

wurde die Anlage im Jahre 2005 gänzlich<br />

abgetragen. Die Anlage hatte dem nutzungs-<br />

und witterungsbedingten<br />

Verschleiß ihren Tribut gezollt, wobei<br />

Vandalismus durch des Skatens oder<br />

Bikens unkundiger Kraftprotze, damals<br />

wie auch leider zum Teil heute noch, eine<br />

nicht unwesentliche Rolle zukam.<br />

Unter Federführung der <strong>EWG</strong>, nach den<br />

Vorstellungen der Jugendlichen und<br />

Anzeige<br />

unter Mitwirkung des Fördervereins<br />

<strong>Dresden</strong> skatet e. V. sowie mit sachkundiger<br />

Beratung durch Herrn Schlimper von<br />

der Firma Spielconzept Chemnitz nahm<br />

die Aufgabenstellung für eine neue, dieses<br />

mal aus Beton gefertigte, Anlage<br />

Gestalt an.<br />

Mit der Zusage der Landeshauptstadt<br />

<strong>Dresden</strong>, dass sich diese an den Kosten<br />

einer Neugestaltung beteiligen wird,<br />

konnte die so konzipierte Anlage realisiert<br />

werden. Kernstücke der neuen<br />

Anlage sind eine Ledge-Box Maxi mit<br />

einer Grundfläche von 10,10 m x 7,55 m<br />

und eine in eine Böschung eingelassene<br />

1,80 hohe Miniramp. Die Ledge-Box Maxi<br />

ist aus mehreren Betoneinzelelementen,<br />

unter anderem aus Tables mit Höhen<br />

zwischen 70 cm und 98 cm und<br />

Grindelementen bis zu einer Höhe von<br />

1,40 m zusammengefügt.<br />

Als Betreiber wünschen wir den Einsteigern<br />

als auch den Alten Hasen viel<br />

Spass und bitten, die Anlage nur mit entsprechender<br />

Schutzausrüstung und zugelassenem<br />

Sportgerät zu benutzen.<br />

Auch als Eltern, Omi und Opa können Sie<br />

mal vorbei schauen. Sie werden staunen,<br />

was Ihnen hier von Ihren Kindern bzw.<br />

Enkeln in der Trendsportart Skaten an<br />

sportlicher Eleganz geboten wird.<br />

Neue Aufenthalts- und<br />

Spielfläche in Löbtau,<br />

erster „Grüner Trittstein“ zur<br />

Weißeritz fertiggestellt<br />

Seit Anfang Dezember ist Löbtau um ein<br />

Aufenthalts- und Spielareal reicher. Auf<br />

einer Brachfläche an der Columbusstraße,<br />

Höhe Baluschekstraße entstanden<br />

seit Anfang Juli eine Volleyballwiese<br />

sowie eine modellierte Sitz- und Liegelandschaft.<br />

Junge Leute können sich<br />

unter der Nossener Brücke auf einer<br />

neuen Fahrrad-Hindernisstrecke ausprobieren.<br />

Die Spielfläche ist erster „Grüner<br />

Trittstein“ des zukünftigen Grünzuges an<br />

der Weißeritz. Sie wurde mit Hilfe europäischer<br />

Fördergelder des Stadtentwicklungsprojektes<br />

Weißeritz realisiert. Dass<br />

im Norden Löbtaus speziell für junge<br />

Leute Aufenthaltsflächen fehlen, wurde<br />

in den letzten Jahren öfter thematisiert.<br />

Ideen für das Projekt stammen von<br />

Anwohnern, die innerhalb des EU-<br />

Projektes LUDA befragt wurden.<br />

Umgestalteter Spielplatz<br />

Hebbelstraße lädt ein,<br />

Kinder und Jugendliche finden<br />

ihre Ideen verwirklicht<br />

Vor einem Jahr machte das Spielmobil<br />

„Wirbelwind“ an der Hebbelstraße in<br />

<strong>Dresden</strong>-Cotta Station.<br />

Die Mitarbeiter des Jugendamtes wollten<br />

von den Kindern und Jugendlichen des<br />

Wohngebietes wissen, welche Ideen sie<br />

zur Umgestaltung ihres Spielplatzes nahe<br />

dem Hebbelbad haben. Schnell stellte<br />

sich heraus, dass Jüngere und Ältere<br />

recht unterschiedliche Vorstellungen einbringen.<br />

Und so plante das von der Stadt<br />

beauftragte Landschaftsarchitekturbüro<br />

die Unterteilung in Nutzungszonen. Die<br />

kleineren Kinder finden neben der be-<br />

währten Seilbahn die neue Ausstattung<br />

mit Schaukel, Trampolin, Spielhaus und<br />

Wipp-Ponys vor. Für die Jugendlichen<br />

gibt es nun Tischtennisplatten, Pavillons,<br />

Hängematte und Sitzgelegenheiten. Auch<br />

an die Anwohner wurde gedacht. Eine<br />

dichtere Bepflanzung hin zur Wohnbebauung<br />

schützt vor Lärm. Spaziergänger<br />

können auf Bänken ausruhen. Papierkörbe<br />

und zwei Hundetoiletten dienen<br />

der Sauberhaltung. Insgesamt 160.000<br />

Euro investierte die Stadt in die Aufwertung<br />

des Spielplatzes Hebbelstraße.


<strong>Veranstal</strong><strong>tungen</strong><br />

Club Passage<br />

Leutewitzer Ring 5, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon 4 11 26 65, Fax 4 11 40 38<br />

www.club-passage.de<br />

Filmthema September:<br />

Andreas Dresen Werkschau<br />

03.09.–04.09. Stilles Land<br />

05.09.–06.09. Nachtgestalten<br />

10.09.–11.09. Die Polizistin<br />

12.09.–13.09. Herr Wichmann<br />

von der CDU<br />

17.09.–20.09. Halbe Treppe<br />

24.09.–25.09. Willenbrock<br />

26.09.–27.09. Sommer vorm Balkon<br />

Galerie September / Oktober 2006<br />

“Plaudern mit Van Gogh II“<br />

Öl, Acryl, Aquarelle von Peter Butschke,<br />

Für die Kleinen<br />

19.09.+20.09., jeweils 9.00 Uhr<br />

"Ein Märchen - allen wohlbekannt -<br />

heute im neuen Gewand"<br />

Das Märchen von den "Bremer Stadtmusikanten"<br />

in einer modernen Form.<br />

26.09.+27.09., jeweils 9.00 Uhr<br />

"Benjamin Blümchen auf dem<br />

Bauernhof"<br />

28.09., 9.00 Uhr<br />

"Frösche fliegen soo hoch?!"<br />

Eine spannende Geschichte mit dem<br />

Puppenspieler Gerd Kempe.<br />

Theater der Jungen Generation<br />

Meißner Landstr. 4, 01157 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon 42 91 220<br />

www.tjg-dresden.de<br />

06.09.06, 10.00 Uhr, Studiobühne<br />

“Inuk und das Geheimnis der Sonne“<br />

09.09.06, 11.00 Uhr, ”Dornröschen“,<br />

Puppentheater Rundkino<br />

11.09.06, 10.00 Uhr<br />

“Agent im Spiel“, Bühne<br />

11.09.06, 10.00 Uhr<br />

“Artus”, Studiobühne<br />

14.09.06, 10.00 Uhr<br />

“Creeps“, Bühne<br />

16.09.06, 14.00 Uhr<br />

Theaterjahrmarkt, Theater im Hof<br />

18.09.06, 10.00 Uhr<br />

„An der Arche um Acht“, Studiobühne<br />

21.09.06, 10.00 Uhr<br />

„König Drosselbart“,<br />

Theater auf der Treppe<br />

22.09.06, 19.30 Uhr<br />

„Faust“, Bühne<br />

25.09.06, 10.00 Uhr<br />

„Der gewissenlose Mörder Hasse<br />

Karlsson“, Studiobühne<br />

29.09.06, 19.30 Uhr<br />

„Leben bis Männer“, Studiobühne<br />

Omse e.V.<br />

Kümmelschänkenweg 2, 01157 DD<br />

Telefon 4210341, Telefax 4210480<br />

Alle Kurse in der Laborschule!<br />

Schöne Lieder, entspannt gesungen.<br />

Anmeldung: 0179-5080772 oder<br />

www.gemeinsam-singen.de<br />

• 8 Abende ab Sept. 06, montags 20 Uhr<br />

• 5,- EUR pro Person und pro Abend<br />

• mit Thomas Lemke in der<br />

Laborschule <strong>Dresden</strong><br />

Älterntheater „Ohne Verfallsdatum“<br />

Theater spielen, proben, lachen und am<br />

Jahresende ein eigenes Stück aufführen.<br />

• mit Elke Trude Fischer-Herr,<br />

Anja Schenkel<br />

• dienstags 9.30–12.30 Uhr, für junge<br />

bliebene Theaterbegeisterte ab 50!<br />

"Malen und Zeichnen für Ältern"<br />

mittwochs 9.15–13.15 Uhr<br />

"Malen und Zeichnen für Große"<br />

mittwochs 17.15–21.15 Uhr<br />

Kunstgeschichte, Werktechniken,<br />

Zeichnung, Malerei, Grafik,<br />

Bildgestaltung<br />

• 11,- EUR<br />

• mit Joachim Merbitz,<br />

Maler und Grafiker<br />

• Anmeldung: (0351) 421 28 63<br />

Lebenshilfe OV <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

Jugendhaus InterWall<br />

Altgorbitzer Ring 1, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon 4120468<br />

06.09.06, 15.00-20.00 Uhr<br />

Disko für behinderte und nichtbehinderte<br />

Kinder und Jugendliche, Eintritt frei<br />

jeden Mittwoch, 16.00-18.15 Uhr<br />

Plattensprung und Sprudelrausch,<br />

Theaterkurs<br />

Skatturnier für Jung & Alt<br />

16.09.06, ab 14.30 Uhr<br />

im InterWall<br />

Startgebühr 5,- EUR<br />

Auflösung Fotorätsel<br />

„Hausblicke 1/2006“<br />

Viele Leser haben sich wieder am<br />

Fotorätsel beteiligt. Aus allen richtigen<br />

Einsendungen hat die<br />

Glücksgöttin Fortuna Familie Wolf<br />

von der Saalhausener Straße als<br />

Gewinner einer Einladung zum<br />

Sonntagsbrunch im Restaurant<br />

LESAGE in der Gläsernen Manufaktur<br />

gezogen. Die gesuchte Tafel<br />

befindet sich am Giebel des Gebäudes<br />

Saalhausener Str. 37d und<br />

gedenkt der Opfer des Bombenangriffes<br />

auf <strong>Dresden</strong> 1945.<br />

Familie Wolf, die Gewinner des Fotorätsels<br />

Sommer-Fotorätsel<br />

Wenn man mit wachen Blicken<br />

durch Gorbitz läuft, so fallen einem<br />

die liebevoll gestalteten Brunnenanlagen<br />

im Gebiet auf. Sie laden<br />

zum Verweilen ein und sind<br />

Treffpunkt für Jung und Alt. Die<br />

Frage für das Sommerrätsel also<br />

lautet: Wo befindet sich der hier<br />

abgebildete Brunnen und wie ist<br />

sein Name?<br />

Wir verlosen 3x2 Eintrittskarten<br />

für das Grüne Gewölbe für den<br />

29. Oktober 2006. Senden Sie uns<br />

eine frankierte Postkarte bis zum<br />

20.09.2006 an die <strong>EWG</strong>, Kesselsdorfer<br />

Str. 161 in 01169 <strong>Dresden</strong>.<br />

Stichwort: <strong>EWG</strong>-Preisausschreiben.<br />

Mitarbeiter der <strong>EWG</strong> <strong>Dresden</strong> eG<br />

und ihre Angehörigen sind von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen. Das Los<br />

entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

23


<strong>Veranstal</strong><strong>tungen</strong><br />

Sponsorenrallye auch 2006<br />

Philippus-Kirchgemeinde<br />

Leutewitzer Ring 75, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon (0351) 411 2141<br />

email: kg.dresden_gorbitz@evlks.de<br />

Am Sonntag, dem 17. September 2006,<br />

15 Uhr lädt die Philippus-Kirchgemeinde<br />

<strong>Dresden</strong>-Gorbitz zu einem Familienfest<br />

zur 5. Fahrrad-Rallye ein. Die Fahrrad-<br />

Rallye wird wieder auf dem Parkplatz des<br />

Baumarkts PRAKTIKER im Gewerbegebiet<br />

Gompitz stattfinden und von einem<br />

Rahmenprogramm begleitet werden. Wir<br />

laden dafür Familien ein, die mitfahren<br />

und auch die Fahrradfahrer anfeuern<br />

können. Für alle Gäste gibt`s Getränke<br />

und Kuchen und auch einige Attraktionen<br />

für Kinder.<br />

Im vergangenen Jahr fuhren 42 Fahrerinnen<br />

und Fahrer Sponsorengelder für<br />

soziale Zwecke ein. Zwei Drittel kamen<br />

der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren<br />

zugute, ein Drittel wurde für ein Projekt<br />

im Jugendhaus InterWall verwendet. Wer<br />

selbst mitfahren oder als Sponsor auftreten<br />

möchte, darf selbstverständlich gern<br />

24<br />

Anzeige<br />

mittun. Nähere Informationen dazu gibt<br />

das Gemeindebüro der Philippusgemeinde.<br />

„Guten-Morgen-Treff<br />

für Eltern und Kinder”<br />

Kinder- und Jugendhaus „InterWall“<br />

der Lebenshilfe OV <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

Altgorbitzer Ring 1, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: (0351) 412 04 68<br />

Ansprechpartnerin: Tanja Trepte<br />

Mandy* (24) ist seit längerem Zuhause.<br />

Ihre Jüngste ist 13 Monate alt. Marc*, ihr<br />

vierjähriger Sohn, geht in den Kindergarten.<br />

Mandy hat viel Zeit mit Lisa*<br />

allein. Sie freut sich über jeden Besuch,<br />

denn die Decke kann einem schon mal<br />

auf den Kopf fallen. Ihre Freundin Susan*<br />

kommt einmal die Woche mit ihrem Sohn<br />

vorbei. Von ihr hat sie gehört, dass es im<br />

„InterWall“ einen „Guten Morgen – Treff<br />

für Eltern und Kinder“ gibt. Susan war mit<br />

ihrem Sohn bereits dort. „Am Anfang war<br />

es komisch“, meinte sie. „Alles Leute aus<br />

Gorbitz, aber niemand, den ich kannte.“<br />

Das änderte sich. Es ging locker zu. „Es ist<br />

schön für die Kleinen und für einen<br />

selbst. Du hockst nicht für dich und deine<br />

Kinder haben andere Kinder zum<br />

Spielen.“ Mandy ist skeptisch. Wozu das<br />

Ganze? Die Freundin erzählt weiter: „Du<br />

triffst andere Eltern und hast Zeit zum<br />

reden. Manchmal kochen wir oder spielen<br />

‚Tac’. Für die Kinder gibt es schöne<br />

Spielsachen.“ Mandy fragt nach den<br />

anderen Eltern. „Die sind ganz nett,“ antwortet<br />

ihre Freundin. Sie habe eine<br />

Mutter kennen gelernt, die schräg gegenüber<br />

im Haus wohnt. Mit ihr trifft sie sich<br />

inzwischen ab und zu auf dem Spielplatz.<br />

„Was kostet denn das?“ will Mandy wissen.<br />

„Nichts, außer hingehen und mitmachen.“<br />

Der „Guten Morgen – Treff für<br />

Eltern und Kinder“ lädt donnerstags von<br />

9–12 Uhr ins KJH „ InterWall“ ein.<br />

* Namen von der Redaktion geändert<br />

5. Gorbitzer Sport- und<br />

Familienwanderung<br />

Sonntag, 29.10.2006<br />

„Weißeritztäler und Tharandter Wald”<br />

<strong>Veranstal</strong>ter:<br />

DWBV e.V. - Wandergruppe Gorbitz<br />

Denny Meyer, Malterstraße 46, 01159<br />

<strong>Dresden</strong>, Telefon (0351) 7998288<br />

Jana Farack, Wilhelm-Eichler-Straße 27,<br />

01445 Radebeul, Telefon (0351) 8303292<br />

Strecken: 12 km, 20 km, 24 km,<br />

30 km, 42 km, 46 km, 52 km<br />

Start: 7.00–9.30 Uhr,<br />

Klingenberg, Salzstraße 1, Ausbildungsrestaurant<br />

im Gewerbepark<br />

Hinweise: Der Start ist zu erreichen vom<br />

Bahnhof Klingenberg-Colmnitz (ca. 250<br />

m entfernt, mit Sondermarkierung);<br />

Parkplätze im Gewerbepark sind vorhanden,<br />

Imbiss- und Getränkeversorgung an<br />

den Strecken und im Ziel, Außerdem<br />

empfiehlt sich eine Wanderkarte von<br />

Sachsen 1:25000 Blatt 31 „Tharandter<br />

Wald" und Blatt 37 „Dippoldiswalde".<br />

Ziel: das Ziel (=Startort)<br />

sollte bis 17.30 Uhr erreicht werden<br />

Infos: www.wandergruppe-gorbitz.de<br />

IGEL-Touren in Gorbitz<br />

Telefon 80 44 55 7<br />

E-mail: igeltour.dresden@t-online.de<br />

02.09./ 02.10.2006 15.00 Uhr<br />

„Über den Wolken“ - Vom Penthaus<br />

zum Fachwerkhof<br />

Auf einer Wanderung besichtigen wir<br />

Zeugnisse von 300 Jahren Siedlungsgeschichte<br />

im DD-Westen. „Platte machen“<br />

in Gorbitz: Penthäuser, Laborschule/<br />

Werkhaus, Kräutersiedlung. „Leben im<br />

Soziotop“ in Omsewitz: gemeinschaftlich<br />

Wohnen im Bauernhof, Kulturzentrum<br />

Kümmelschänke. „<strong>Dresden</strong> ist ein guter<br />

Ort zum Nisten“ in Leutewitz: Nullenergiehäuser,<br />

das erstaunlichste Vogelhaus<br />

<strong>Dresden</strong>s, Kunst im Bauernhof.<br />

Treff: Merianplatz, Haltestelle: Linie 2, 7


Sport für<br />

Jung & Alt<br />

Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V.<br />

Williamstr. 12; 01159 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon 4176190 / Fax: 4176191<br />

www.dresdner-sport-spiel.de<br />

dresdner-sport-spiel@t-online.de<br />

Der Dresdner Sport und Spiel 2000 Verein<br />

bietet mehr als ein Fußballverein: Unter<br />

der Zielstellung „Unsere Kinder sollen<br />

weg von der Straße“ organisiert der Verein<br />

Sportarbeitsgemeinschaften, Freizeit-<br />

und Ferienerlebnisse sowie Hausaufgabenbetreuung.<br />

Im vereinseigenen<br />

Computerkabinett können die Kinder<br />

spielen und lernen. Allen sportbegeisterten<br />

Kindern und Jugendlichen bieten wir<br />

Anzeige<br />

Fußball, Volleyball, Rugby, Leichtathletik,<br />

verschiedene Sportcamps, Radtouren,<br />

Wandern und Schwimmen an.<br />

Für Erwachsene und Senioren gibt es<br />

Kurse für Aerobic, Gymnastik, Kraftsport<br />

und die AG Modellbau. 2005 wurde ein<br />

Kunstrasenplatz geschaffen, der begeisterte<br />

Nutzer bereits in den Bann gezogen<br />

hat. Eine Übungsleiterin Ernährung<br />

erklärt den richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln<br />

und wie man einige Pfündchen<br />

schnell wieder los wird.<br />

In Zusammenarbeit mit „MobyDick“ gestalten<br />

wir auch Angebote für übergewichtige<br />

Kinder.<br />

Die Mitgliederzahl unseres Vereins beläuft<br />

sich mittlerweile auf 257, darunter<br />

217 Kinder und Jugendliche. Es sind 12<br />

Betreuer tätig, davon erarbeiten sich<br />

7 die Übungsleiterlizenz.<br />

Alle Interessierten können sich direkt an<br />

uns wenden.<br />

Hauptspielplatz: Saalhausener Str. 42/<br />

Williamstr. 12, 01159 <strong>Dresden</strong><br />

Verkehrsverbindungen:<br />

Straßenbahn Li. 6 od. 7 bis Koblenzer Str.<br />

Ansprechpartner: Herr Uwe Stephan<br />

Telefon (03 51) 4 17 61 92<br />

ELBAMARE<br />

Wölfnitzer Ring, Tel. 410090<br />

Die Mitternachtssauna findet jetzt ab<br />

Oktober 2006 bis März 2007 an<br />

jedem ersten Samstag im Monat, von<br />

22.00–02.00 Uhr, statt.<br />

Kosten p.P.: 15,- EUR inkl. Begrüßungsgetränk,<br />

Imbiss und Dessert<br />

Aquarobic, mittwochs<br />

17.30-18.15 Uhr<br />

18.30-19.15 Uhr<br />

19.30-20.15 Uhr<br />

Eintritt: 5,80 EUR<br />

Aqua Fit & Sun, sonntags<br />

19.00-20.00 Uhr<br />

Eintritt: 5,80 EUR<br />

Seniorengymnastik,<br />

montags 8.45-09.15 Uhr<br />

dienstags, donnerstags 9.30-10.00 Uhr<br />

auch für Nichtschwimmer!<br />

Eintritt: 5,30 EUR<br />

Rücken-Relax, donnerstag<br />

13.00-13.45 Uhr<br />

Eintritt: 5,50 EUR<br />

Babyschwimmen, z. B. mittwochs<br />

9.00-09.30 Uhr<br />

Bitte mitbringen: eine Aquawindel oder<br />

kleines Höschen<br />

Eintritt: 6,50 EUR<br />

25


Vermietung<br />

Wohnungen<br />

26<br />

Frisch saniert im<br />

Dachgeschoss wohnen<br />

Wir vermieten im Gebäude Malterstraße<br />

57 eine schöne 3-Raum-Wohnung mit<br />

Loggia im Dachgeschoss. Die großzügigen<br />

Wohnräume sind ohne Schrägen. Die<br />

mit PVC-Fußbodenbelag in Laminatoptik<br />

ausgestattete Wohnung wirkt hell und<br />

Sanierter Altbau in Löbtau<br />

Deubener Straße 32, 2. OG<br />

3-Raum-Wohnung<br />

Größe: 64,67 m 2<br />

Ausstattung: Bad gefliest, Küche mit<br />

Fliesenspiegel, Fenster und Türen neu,<br />

Bodenbelag PVC, einkommensorientierte<br />

Förderung möglich, begrünter Innenhof<br />

mit Spielplatz, Sitzgelegenheit und<br />

Trockenplatz<br />

Bezug: sofort<br />

Miete: 342,75 € zzgl. NK<br />

freundlich. An die Küche mit Fliesenspiegel<br />

schließt sich eine verglaste Loggia<br />

an. Das Bad ist türhoch gefliest. Im nahen<br />

Umfeld befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten<br />

sowie Haltestellen<br />

für Bus und Bahn.<br />

Interessiert? Einen Besichtigungstermin<br />

können Sie mit unserem Vermieterteam<br />

vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4181716<br />

3-Raum-Wohnung<br />

Malterstraße 57, DG<br />

Größe: 70,89 m 2<br />

Ausstattung: Bad gefliest, Türen neu,<br />

PVC-Fußbodenbelag in Laminatoptik,<br />

schön begrünter Innenhof mit Spielplatz,<br />

Sitzgelegenheit und Trockenplatz<br />

Bezug: sofort<br />

Miete: 375,71 € zzgl. NK<br />

Wohnen in guter<br />

Nachbarschaft<br />

Die Deubener Straße gehört zu einer<br />

offenen Blockrandbebauung in Löbtau.<br />

Errichtet wurden die Gebäude in<br />

den späten 20er Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts. Großzügige, begrünte<br />

Innenhöfe mit Spielplatz und<br />

Wäschetrockenplatz zeichnen diese<br />

Bebauung aus.<br />

Das Gebäude wurde in den 90er<br />

Jahren umfassend saniert. Die Grundrisse<br />

der 3-Geschosser sind recht<br />

praktisch angelegt. Jede der Wohnungen<br />

verfügt über eine Loggia und<br />

auch die Kaltmietkosten sind erschwinglich.<br />

Supermarkt und Straßenbahn<br />

befinden sich nur wenige<br />

Minuten entfernt, Kino und Freizeitbad<br />

gibt es im nahe gelegenen Gorbitz.<br />

Interessiert? Besichtigungstermine<br />

können Sie gern mit unserem Vermieterteam<br />

vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4181716<br />

Grundrisse nicht maßstabsgerecht. Alle Angaben ohne Gewähr.


Vermietung<br />

Gewerbe<br />

Hier können Sie<br />

Geschäfte machen<br />

Wir vermieten ein Gewerbeobjekt in<br />

Löbtau auf der Clara-Zetkin-Straße 43.<br />

Geeignet ist dieses Gewerbeobjekt für<br />

Einzelhandelseinrich<strong>tungen</strong> oder ein<br />

Gewerbe mit Dienstleistungscharakter.<br />

Das Objekt befindet sich in einem<br />

Wohnhaus und verfügt über einen großzügigen<br />

Verkaufsraum und einen<br />

Büroraum als Nebengelass. Ebenfalls<br />

gehört zu diesem Objekt ein separater<br />

Raum im Kellergeschoss mit Sanitäranlagen.<br />

Interessiert? Einen Besichtigungstermin<br />

können Sie mit unserem Vermieterteam<br />

vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4181716<br />

Clara-Zetkin-Straße 43<br />

Größe: 39,93 m2 + Keller 23,04 m2 Bezug: sofort<br />

Kaution: 3 Monatsmieten<br />

Miete: nach Vereinbarung<br />

27


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Noch bis zum 30.11.06<br />

können Autofahrer Ihre<br />

Kfz-Versicherung<br />

regulär wechseln!

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