Unser Gemeindebrief - Ev. - luth. Kirchengemeinde Stuhr

esichtigt. Die Führung begann etwa 22
Uhr. Es war schon imponierend zu sehen,
mit welcher Geschwindigkeit die Zeitungen
in einer gut 200 Meter langen Druckmaschine
hergestellt werden. Auch die Herstellung
der Druckplatten dauert heute nur
noch Sekunden. So spät sind wir noch nie
von einer Fahrt oder Besichtigung nach
Haus gekommen: Mitternacht, 24 Uhr!
Im April war das herausragende Erlebnis.
Der Besuch der Modellanlage „Miniatur
Wunderland“ in Hamburg hat uns alle
in Erstaunen versetzt. Eine Eisenbahn-
Modellanlage, deren Ausmaße man sehen
muss. Die Modellfläche beträgt ca. 1300
qm. 13.000 lfd. M. Gleislänge. 930 Züge.
14.450 Waggons. 335000 Leuchtkörper,
215.000 Figuren und 228.000 Bäume. Das
sind Zahlen die man erst mal verdauen
muss. Man könnte bestimmt den ganzen
Tag dort verbringen, aber nach 2 Stunden
war Schluss. Am Nachmittag stand noch
eine Alsterfahrt auf dem Programm, die
auch sehr schön war. Um 22 Uhr waren wir
wieder in Varrel.
Die nächsten Vorhaben sind im Mai der
Besuch des Niedersächsischen Landtages.
Die Fahrt findet mit der Bundesbahn statt
(ausgebucht). Im Juni erfolgt dann eine
Fahrt per Bus nach Greetsiel. Dabei wird
auch das Rundwarfendorf Rysum besucht.
Im Juli wollen wir ins Saterland fahren,
wo noch eine eigenständige Sprache gesprochen
wird, die wir nicht mehr verstehen
können. Eine Moorbahnfahrt und eine
Flussfahrt mit Kaffeetrinken ist mit eingeplant.
Weitere Auskünfte und Anmeldungen
können im Kirchenbüro bei Frau Pleus
(Tel.: 04221-3339) oder bei Volker Brasche
(Tel.: 04221-2834775) nachgefragt bzw.
abgegeben werden.
Volker Brasche
K I R C H E U N T E R W E G S
Martin Luther zum ersten Artikel
des Glaubensbekenntnisses:
„Ich glaube an Gott den Vater,
den Allmächtigen, Schöpfer
Himmels und der Erde.
Was ist das?
Ich glaube, dass mich Gott
geschaffen hat samt allen Krea-
turen, mir Leib und Seele, Augen,
Ohren und alle Glieder, Vernunft
und alle Sinne gegeben hat und
noch erhält; dazu KIeider und
Schuh, Essen und Trinken, Haus
und Hof, Weib und Kind, Acker,
Vieh und alle Güter; mit aller
Notdurft und Nahrung dieses
Leibes und Lebens mich reichlich
und täglich versorget, wider alle
Fährlichkeit beschirmet und vor
allem Übel behütet und bewahret;
und das alles aus lauter väterlicher,
göttlicher Güte und Barmherzigkeit
ohn‘ all mein Verdienst und Wür-
digkeit; des alles ich ihm zu danken
und zu loben und dafür zu dienen
und gehorsam zu sein schuldig bin.
Das ist gewisslich wahr.“
1