24.05.2015 Aufrufe

Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #023

Alles zum PlayStation-Universum regelmäßig in unserem inoffiziellem PlayStation Magazin unter www.kryschen.de Unserer Ausgabe #023 ist wieder randvoll mit tollen Geschichten. Zu Beginn gibt es ein Interview mit UnholyInfinity zum Thema „Platin Trophy“. Danach beschäftigen wir uns ausführlich mit den PlayStation Spielen Hyperdimension Neptunia: Re;Birth1 (PSV); Mind Zero [jap. マインド/ゼロ] (PSV); Tales of Hearts R (PSV); Söldner-X 2: Final Prototype (PSV/PS3); Final Horizon (PSV/PS4); Mittelerde: Mordors Schatten (PS3/PS4); LEGO Batman 3 – Jenseits von Gotham (PSV/PS3/PS4); SingStar (PS4); The Crew (PS4) und DriveClub (PS4). Unter unseren Lach- und Sachgeschichten findet ihr unseren DriveClub Fotowettbewerb sowie unsere Game Kolumne „Renaissance der Pixel“. Ganz zum Schluss heben wir dann noch einmal ab mit dem Rollercopter (Air Hogs). Also gleich jetzt KRYSCHEN gratis für das Smartphone, Phablet, Tablet, oder den PC/Mac herunterladen. FREE on www.kryschen.de

Alles zum PlayStation-Universum regelmäßig in unserem inoffiziellem PlayStation Magazin unter www.kryschen.de

Unserer Ausgabe #023 ist wieder randvoll mit tollen Geschichten. Zu Beginn gibt es ein Interview mit UnholyInfinity zum Thema „Platin Trophy“. Danach beschäftigen wir uns ausführlich mit den PlayStation Spielen Hyperdimension Neptunia: Re;Birth1 (PSV); Mind Zero [jap. マインド/ゼロ] (PSV); Tales of Hearts R (PSV); Söldner-X 2: Final Prototype (PSV/PS3); Final Horizon (PSV/PS4); Mittelerde: Mordors Schatten (PS3/PS4); LEGO Batman 3 – Jenseits von Gotham (PSV/PS3/PS4); SingStar (PS4); The Crew (PS4) und DriveClub (PS4). Unter unseren Lach- und Sachgeschichten findet ihr unseren DriveClub Fotowettbewerb sowie unsere Game Kolumne „Renaissance der Pixel“. Ganz zum Schluss heben wir dann noch einmal ab mit dem Rollercopter (Air Hogs).

Also gleich jetzt KRYSCHEN gratis für das Smartphone, Phablet, Tablet, oder den PC/Mac herunterladen.

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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE e-jTD − ∕<br />

<strong>#023</strong><br />

マガジン023 号<br />

WIN<br />

★ DriveClub Fotowettbewerb<br />

★ Renaissance der Pixel<br />

★ Platin Trophy<br />

Söldner-X 2<br />

Final Prototype<br />

Mind Zero | Tales of Hearts R | LEGO Batman 3<br />

Söldner-X 2: Final Prototype | DriveClub | SingStar<br />

Final Horizon | Mittelerde: Mordors Schatten<br />

Hyperdimension Neptunia Re;Birth1 | Rollercopter


Inhaltsverzeichnis (Index)<br />

★ Titelthemen<br />

Editorial<br />

003 PEEK und POKE<br />

004 Gewinnspiel ★<br />

Report<br />

006 Platin Trophy (Interview) ★<br />

Review<br />

022 Hyperdimension Neptunia: Re;Birth1 (PSV)<br />

032 Mind Zero [jap. マインド/ゼロ] (PSV)<br />

042 Tales of Hearts R (PSV)<br />

053 Söldner-X 2: Final Prototype (PSV/PS3)<br />

062 Final Horizon (PSV/PS4)<br />

073 Mittelerde: Mordors Schatten (PS3/PS4)<br />

085 LEGO Batman 3 – Jenseits von<br />

Gotham (PSV/PS3/PS4)<br />

097 SingStar: Ultimate Party (PS4)<br />

105 The Crew (PS4) ★<br />

117 #DriveClub (PS4)<br />

Story<br />

132 DriveClub Fotowettbewerb ★<br />

141 Renaissance der Pixel ★<br />

149 Und dann gab’s da noch …<br />

Offline<br />

156 Rollercopter (Air Hogs)<br />

Epilog<br />

167 Impressum<br />

Finde unser Gewinnspiel im eMAG und<br />

gewinne „Söldner-X 2 Final Prototype“!


Editorial<br />

PEEK und POKE<br />

Das waren Zeiten als ich mich noch auf meinem Atari<br />

800XL mit PEEK und POKE herumgeschlagen hatte.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wollte ich immer noch „Shoot<br />

’em’ Up“-Sprite-Designer werden und hatte mich,<br />

mit ein paar kleinen Projekten daran versucht Spiele<br />

zu programmieren. Die Grafik der Games hatte mich<br />

natürlich am meisten interessiert und beschäftigt.<br />

Dabei bestand sie auf dem alten Homecomputer nur<br />

aus Pixeln! Nix mit Vektorgrafik oder irgend einer<br />

anderen Form von 3D. Selbst Jahre später, auf meinem<br />

Atari ST mit dem Malprogramm „NEO-Chrome“,<br />

hatte ich immer noch Pixel an Pixel gesetzt. Dann<br />

ging alles sehr schnell: Keine Chance mehr für eine<br />

One-Man-Show ein Spiel im Alleingang zu schreiben.<br />

Immer mehr Grafik, immer mehr 3D, immer mehr<br />

Umfang. Doch sie tauchen wieder auf: die Spiele<br />

im Pixel-Gewand. Als Retro-Games abgestempelt,<br />

aber eigentlich ganz neu! Viele Spiele kommen<br />

im Pixel-Outfit daher und genau darum geht es in<br />

unserer Kolumne #23. Doch zuvor wünsche ich euch<br />

viel Spass mit all unseren Reviews zu den heutigen<br />

Kreationen an Spezial-Effekten, opulenten Symphonien<br />

und den Spielwelten mit epischen Ausmaßen.<br />

der kry


Gewinnspiel ★<br />

Wir haben schon wieder ein Lösungswort in unserem<br />

<strong>eMagazin</strong> versteckt! Mit diesem Lösungswort<br />

könnt ihr einen von drei Download-Codes zum<br />

Titel „Söldner-X 2: Final Prototype“ (PSV+PS3<br />

Crossbuy) gewinnen! Habt ihr also unsere Gewinnseite<br />

gefunden, und damit auch das Lösungswort<br />

eingesammelt, müsst ihr dieses nur noch in unseren<br />

Rafflecopter eintragen. Fertig! Den Rafflecopter<br />

findet ihr wie immer auf unserer Webseite:<br />

www.kryschen.de<br />

WIN<br />

Söldner-X 2<br />

Final Prototype<br />

Viel Glück!<br />

Euer Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(Wir danken Eastasiasoft Limited für<br />

die Bereitstellung der Preise!)


ePorT<br />

Report<br />

Reportage<br />

Artwork: THE CREW


Report<br />

Platin Trophy (Interview) ★<br />

Interview mit dem Trophäenjäger UnholyInfinity.


Hallo UnholyInfinity!<br />

Schön, dass du dir die Zeit für ein Interview mit uns,<br />

dem inoffiziellen <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong><br />

nimmst.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Für mich bist du als Trophy-Hunter ein<br />

Held, da du bereits über 170 Games mit Platin abgeschlossen<br />

hast.<br />

Für jede Aufgabe im Spiel erhält man eine Trophy.<br />

Diese hat, je nach Schwierigkeit und Zeitaufwand, eine<br />

Medaille in Bronze, Silber oder Gold. Und wenn man<br />

alle geschafft hat, eine Platin-Medaille.<br />

Das eMag <strong>KRYSCHEN</strong> hat vor ein paar Jahren als reines<br />

PS Vita-Magazin angefangen.<br />

Hast du schon mal von uns gehört?<br />

UnholyInfinity: Jetzt ja.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Früher hatte Nintendo die Kinderzimmer<br />

fest im Griff. Heute streiten sich Sony und Microsoft<br />

um die Vorherrschaft und Loyalität der Konsoleros.


Wie kamst du zum Zocken und was war deine erste<br />

Konsole?<br />

UnholyInfinity: Ich sah einst einen brennenden Dornenbusch,<br />

der mir sagte ich solle zocken … Äh, das<br />

erste Game war, soweit ich mich erinnere, vor langer<br />

Zeit ein „Snake“-Game auf dem Computer, bevor es<br />

dann irgendwann zu Konsolengames auf dem NES und<br />

SNES kam (die ich jedoch nicht selber besaß). Meine<br />

erste eigene Konsole<br />

war das Sega Master<br />

System II (als „Sonic“<br />

noch cool war), die<br />

erste Nintendo-Konsole<br />

in eigenem Besitz<br />

dann der N64, zu Sony<br />

kam ich erst mit der<br />

PS2 und ich hab gehört, dass Microsoft auch Konsolen<br />

herstellt *hust*. Insgesamt also keine aufregende<br />

Geschichte: ich habe gezockt, es hat gefallen, es gefällt<br />

immer noch, also zock ich auch immer noch.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Ein paar Trophies erhält man automatisch<br />

beim Spielen eines Games. Doch für weitere muss<br />

man die Zähne zusammenbeißen, um an die begehrten<br />

Belohnungen ranzukommen.<br />

Wie kamst du dazu, die Games komplett<br />

auszureizen?


UnholyInfinity : Die Antwort steckt praktisch schon<br />

in der Formulierung deiner Frage: „Games komplett<br />

ausreizen“. Wenn ein Game ne tolle Story hat, ist das<br />

natürlich schön und gut, aber wer sich bei vielen<br />

Games nur durch die<br />

Story schlägt, verpasst<br />

oft keinen geringen<br />

Teil von dem, was das<br />

Spiel eigentlich bietet.<br />

Auch bevor es Trophies<br />

gab, hab ich es<br />

eigentlich oft drauf<br />

angelegt, alles zu sehen, was ein Spiel zu bieten hat<br />

und alles einsammeln, was es zu sammeln gibt. Trophies<br />

sind in dem Sinne nur eine Belohnung für genau<br />

das, aber stellenweise gehört zum Erreichen dieser<br />

natürlich auch ein eigener Anreiz.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Und es machte BLING und da stand<br />

eine fette Eins vor der bläulich schimmernden Platin-Trophy-Anzeige<br />

im PSN.<br />

Was war deine erste Platin-Trophy?<br />

UnholyInfinity : Ich tue mal so, als ob ich emotionale<br />

Bindungen an meine erste Platin hätte und daher ganz<br />

genau weiß, was diese war und nicht extra nachgucken<br />

musste … Ich erinnere mich gaaaaanz genau, es war<br />

der 25. September 2008, ein hmmm windiger Tag? Wie<br />

auch immer, es war „Uncharted“.


<strong>KRYSCHEN</strong>: Gerade sind Spiele wie „The Order<br />

1886“, „DmC Definitive Edition“ und „Bloodborne“ für<br />

die <strong>PlayStation</strong> erschienen.<br />

An welchem Game arbeitest du gerade, um alle<br />

Aufgaben zu meistern?<br />

UnholyInfinity: An … keinem. Habe erst in „Bloodborne“<br />

und „Final Fantasy Type-0 HD“ Platin geholt und<br />

muss mal schauen, was ich als nächstes angehen<br />

werde. Eventuell schau’ ich mal in die „Instant Game<br />

Collection“-Spiele vom April.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: „Dark Souls“, „Binding of Isaac“ oder<br />

MMOs verlangen den Spielern viel Zeit und Können ab.<br />

Was war bisher die am härtesten zu kriegende<br />

Trophy?<br />

UnholyInfinity:<br />

Och, ganz so schlimm<br />

fand ich die „Dark<br />

Souls“ -Games und<br />

„Bloodborne“ jetzt<br />

nicht. „Binding of<br />

Isaac“ war etwas glücksabhängig,<br />

aber ging<br />

eigentlich auch, hat bloß Monate gedauert, bis in<br />

Europa endlich alle Trophies auch erspielbar waren …<br />

Tja, ansonsten eventuell die „Babel“-Trophy in „Cathe-


ine“ oder die „Medal-Challenges“ in „Velocity 2X“.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Wie wieviel Stunden brauchst du im<br />

Durchschnitt für das Vervollständigen eines Games?<br />

UnholyInfinity: Kann man pauschal natürlich nicht<br />

sagen, da es stark auf das Game ankommt. Mittlerweile<br />

kommen ja auch immer öfter reine PSN-Games raus,<br />

die Platin haben – ich<br />

interpretiere jetzt mal<br />

das Vervollständigen<br />

als Platin holen – und<br />

oft unter zehn Stunden<br />

zu vervollständigen<br />

sind und dann gibts<br />

Games, die auch schon<br />

dreistelligen Stundenzahlen fordern können. Zumindest<br />

glaube ich nicht, dass ich schon einmal an einem<br />

Game über 200 Stunden für eine Platin gesessen habe.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Verwendest du dazu einen Trophy-Guide<br />

oder eine Roadmap aus dem Internet?<br />

UnholyInfinity: Kommt auch drauf an: Wenn es<br />

schon welche gibt, dann orientiere ich mich, zumindest<br />

möglichst ohne Spoiler, an einer Roadmap. Wenn es<br />

keine gibt, ich mich aber schon an das Spiel ‘ranmache,<br />

dann muss es halt auch ohne gehen.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Oft gibt es einen Patch bereits am


Releasetag. Doch manchmal kommt es vor, dass<br />

gerade in der Launchphase eines Games viele Bugs in<br />

den Videospielen stecken.<br />

Musstest du schon mal, z.B. wegen Bugs, eine Trophy<br />

aufgeben?<br />

UnholyInfinity: Puh, ich glaube nicht, dass es da<br />

schon was gab, was nicht zumindest nach nem Fix in<br />

verkraftbarer Zeit nachzuholen war.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Mir gingen einige Trophies wegen der<br />

nicht automatisierten Synchronisation verloren, als ich<br />

von PS3 auf PS4 umgestiegen bin.<br />

Hast du an dem Trophy-System, wie es umgesetzt<br />

und dargestellt wird, etwas auszusetzen?<br />

UnholyInfinity: Das Einzige, was mir nach dem<br />

Umstieg auf PS4 ins Auge fällt, ist die stellenweise doch<br />

sehr lange Synchronisationsdauer auf der PS3.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Und was ist dein Lieblingsspiel und<br />

Genre?<br />

UnholyInfinity: Genre allgemein wären RPGs, wenn<br />

es jedoch um Spiele beziehungsweise Spielereihen<br />

geht, muss ich sagen, dass Nintendo für mich die Nase<br />

mit „Mario“ und „Zelda“ immer noch vorne hat.


<strong>KRYSCHEN</strong>: Hast du Vorbilder, die auch Trophies<br />

sammeln?<br />

Nein, ich sammle im Wesentlichen für mich.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Bei Games wie „The Crew“ habe ich<br />

gemerkt, dass man von seinen Mitspielern abhängig<br />

ist, um die Trophy zu erhalten.<br />

Hast du Verbündete, die mit dir Online-Trophies<br />

zusammen erspielen?<br />

UnholyInfinity: Nichts Festes, aber wenn es denn<br />

notwendig sein sollte, findet man in Trophy-Foren<br />

leicht Gleichgesinnte.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Games kosten viel Geld.<br />

Sammelst du auch die Boxen und behältst alle<br />

deine Spiele oder verkaufst du fertig gezockte Games<br />

weiter?<br />

UnholyInfinity: Ich verkaufe direkt weiter.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Ich kenne Leute, die sich Gamer nennen<br />

und nicht mal die Story von einem Spiel, das sie beginnen,<br />

durchspielen.<br />

Wie kannst Du dich motivieren, so viele Games mit<br />

Platin abzuschließen?


UnholyInfinity: Auf den Scheiterhaufen mit den<br />

Casuals … Ne, Quatsch – jedem das Seine und wie<br />

bereits erwähnt, versuche<br />

ich alles, was ein<br />

Game bietet, auch zu<br />

sehen und die Platin ist<br />

oft (nicht immer) ein<br />

guter Indikator dafür.<br />

Wenn es hingegen auf<br />

stupides, ewig langes<br />

Farmen oder Grinden hinausläuft, hab ich auch schon<br />

darauf verzichtet, mir das anzutun und eben keine Platin<br />

geholt.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Spiele mit Geschichte haben oft lange<br />

Sequenzen, um Atmosphäre aufzubauen und die Story<br />

wie in einem Film zu erzählen.<br />

Brichst du Sequenzen ab oder genießt du die<br />

Geschichte, sofern das Spiel eine hat?<br />

UnholyInfinity: Überspringen tu’ ich erst ab dem<br />

zweiten Durchgang, wenn denn einer gemacht wird.<br />

Ich spiele die Spiele schließlich immer noch um der<br />

Spiele willen und nicht bloß, um schnell an die Platin zu<br />

kommen und die Story ist oft nun mal ein wichtiger<br />

Bestandteil.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Mir ist aufgefallen, dass auf der PS4 kein<br />

Geräusch mehr ertönt, wenn man eine Trophy erhält.


Vermisst du das Geräusch, dass auf der PS3 beim<br />

Erhalt einer Trophy erklang (dieses BLING)?<br />

UnholyInfinity: Jetzt, wo du es erwähnst, stimmt –<br />

da ich mich aber schon gar nicht mehr daran erinnern<br />

konnte: Nicht wirklich.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Zockst du auf PS3, PS4 und PS Vita?<br />

UnholyInfinity: Auch wenn für PS3 nicht mehr so<br />

viel rauskommt (und<br />

wenn heute noch was<br />

Gutes rauskommt, ist<br />

ja fast garantiert, dass<br />

es ein Remaster für PS4<br />

gibt …) und die Vita ist<br />

… die Vita. Ich besitze<br />

alle drei und benutze<br />

auch alle drei, wenn mich darauf ‘was interessiert.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Sammeln nimmt viel Zeit ein. Gerade<br />

wenn man alle Trophies eines Spiels braucht, muss<br />

man Aufgaben immer und immer wieder starten.<br />

Ist das Trophy-Sammeln und Zocken auf der <strong>PlayStation</strong><br />

dein Lieblingshobby?<br />

UnholyInfinity: Gehört gewiss mit dazu, ich schau<br />

aber auch recht viele US-Serien.


<strong>KRYSCHEN</strong>: Sich mit anderen Gamern zu treffen,<br />

Erfahrungen auszutauschen und die neusten Games<br />

anzuspielen – dafür sind große Messen wie die E3 oder<br />

die Gamescom da.<br />

Fährst du auch auf Messen, wie zur “Gamescom?<br />

UnholyInfinity: War noch auf keiner, bin zwar nicht<br />

unbedingt abgeneigt, aber auch nicht sonderlich<br />

bestrebt auf eine zu fahren.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Hast du schon mal an Wettbewerben<br />

(z.B. esports league) teilgenommen oder planst es in<br />

der Zukunft zu tun?<br />

„… sobald ich rausfinde,<br />

wie ich dadurch Millionen<br />

mache und meinen Job<br />

für schmeißen kann …“<br />

UnholyInfinity: Klar, sobald ich rausfinde, wie ich<br />

dadurch Millionen mache und meinen Job für schmeißen<br />

kann … Bis dahin, nein, nicht teilgenommen und<br />

auch nicht vor.


<strong>KRYSCHEN</strong>: Möchtest du noch was erzählen, dass<br />

ich bisher nicht angesprochen habe?<br />

UnholyInfinity: Oh, hier kann ich jetzt einen coolen<br />

Spruch zum Abschied von mir geben, hm? Hmmmm,<br />

nah, I’m good, thanks.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong>: Danke, dass du dir Zeit für das Interview<br />

genommen hast. Ich bin mir sicher, dass unsere Leser<br />

dein Durchhaltevermögen zu schätzen wissen und mit<br />

Freude deine Einblicke lesen.<br />

Weiterhin viel Erfolg beim Trophy-Sammeln<br />

wünscht<br />

streeture & das eMag-Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Quelle:<br />

Statistiken, Diagramme<br />

und Bilder sind von<br />

http://psnprofiles.com/<br />

UnholyInfinity<br />

Stand: 01.05.2015


„Gott würfelt nicht.“<br />

(Albert Einstein)<br />

<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Dieses Zitat wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


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Ihr möchtet immer wissen was gerade bei <strong>KRYSCHEN</strong><br />

so los ist? Oder ihr steht auf Spoiler zur nächsten<br />

Ausgabe? Vielleicht hättet ihr aber auch einfach nur<br />

gern ein paar Infos zur PSV, PS3 und PS4? Dann folgt<br />

uns auf Twitter und seid dabei!<br />

sei DABEI auf<br />

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https://twitter.com/kryschen


eView<br />

Review<br />

Test<br />

Artwork: THE CREW


Review<br />

Hyperdimension Neptunia: Re;Birth1 (PSV)<br />

Vor nicht allzu langer Zeit wurde „Hyperdimension<br />

Neptunia: Producing Perfection“ released und viele<br />

Fans der Serie wurden enttäuscht, da es nicht das ist,<br />

was man eigentlich unter „Hyperdimension Neptunia“<br />

kennt. Doch an alle Rollenspieler da draußen: Atmet<br />

auf und jubelt einmal laut: Denn mit „Hyperdimension<br />

Neptunia Re;Birth1“ haben wir endlich ein Rollenspiel<br />

der Spitzenklasse auf der PS Vita!


Story<br />

Gameindustri – Der große<br />

Krieg der Konsolen tobt in<br />

der Welt der CPU. Doch mitten<br />

in der Hitze des Gefechts,<br />

wird die CPU von Planeptune<br />

namens Neptunia ohnmächtig<br />

und stürzt zu Boden. Aufgelesen<br />

von der angehenden<br />

Krankenschwester Compa<br />

wird sofort klar was da los ist:<br />

Neptune hat ihr Gedächtnis<br />

verloren! Doch was ist da<br />

oben passiert? Die Reise<br />

beginnt mit vielen Fragen,<br />

denen es auf den Grund zu<br />

gehen gilt.


Gameplay<br />

Es ist ein Rollenspiel so<br />

wie man es sich seit langem<br />

wünscht: Witzige Dialoge,<br />

eine schneller Start ins<br />

Geschehen und Tutorials, die<br />

für jeden leicht verständlich<br />

sind! Veteranen des Genres<br />

werden hier innerhalb von<br />

Sekunden warm, ignorieren<br />

sämtliche Anleitungen und<br />

schnetzeln drauf los was das<br />

Zeug hält. Das ist aber auch<br />

gut so! Hier gibt es zwar<br />

nichts „Neues“ aus der Sparte<br />

der Rollenspiele, aber auch<br />

nichts wo man sagen würde:<br />

„Darauf habe ich nun über-


haupt keine Lust!“. Nein hier hat man sich altbewährten<br />

Elementen bedient und das funktioniert auch sehr<br />

gut. Die Kämpfe sind actionreich, denn es geht hier<br />

nicht klassisch „rundenbasiert“ zu, sondern ihr habt<br />

immer einen Bewegungskreis, der euch zeigt, wie weit<br />

ihr gehen könnt. Innerhalb dieses Kreises kann man<br />

sich bewegen wie man lustig ist und auch die Fähigkeiten<br />

(Skills) arbeiten mit diesem System. So kann<br />

man die Reichweite sehr gut einsehen und auch taktisch<br />

besser agieren. Hier wird man keine Fragen<br />

haben, denn auch Anfänger werden dieses Prinzip<br />

schneller verinnerlicht haben, als ihnen lieb ist.<br />

Abgesehen von dem frohen Schlachten auf den<br />

Feld, werden auch Schatzsucher glücklich werden.<br />

Denn alle Gebiete enthalten Schätze, welche mal mehr<br />

und mal weniger von Nutzen sind. Hauptsächlich wird<br />

man aber Material finden, welches man zur Herstellung<br />

einiger Items nutzen kann. Mit besagten Material


lassen sich unter anderem Waffen herstellen oder kosmetische<br />

Accessoires. Sogenannter „Arbeitsspeicher“<br />

ist eure Ressource die euch ermöglicht, Gegenstände<br />

oder Accessoires herzustellen. Aber auch ganze<br />

Gebiete lassen sich mit diesen Punkten modifizieren.<br />

Im Klartext heißt das, wenn euch die Monster zu<br />

schwach sind, investiert ein paar Punkte und schon<br />

habt ihr auf dem Gebiet neue und teilweise extravagante<br />

Monster, die schon etwas heftig werden können.<br />

Einmal die Punkte investiert, dürft ihr dieses Feature<br />

nach Belieben ein – oder ausschalten. Zum Schluss<br />

noch das gute alte „Quest-System“. Schlicht und einfach<br />

gehalten, da braucht<br />

man nicht viel zu erklären,<br />

abgesehen davon, dass alle<br />

Quest wiederholbar sind und<br />

man so immer eine<br />

Geldquelle hat.


Features<br />

Ein tolles Feature ist die Möglichkeit kosmetische<br />

Accessoires zu kaufen und anzulegen. Wem der Look<br />

von den Charakteren zu öde ist, darf sich unter Anderem<br />

mit Brillen, Haarbändern oder ganzen Outfits neu<br />

einkleiden! Auch die Möglichkeit mit Arbeitsspeicher<br />

Items zu erstellen und Gegnerstärke<br />

zu modifizieren lädt<br />

zum Experimentieren ein.<br />

An der Stange halten euch<br />

wiederholbare Quest. Diese<br />

sorgen dafür, dass man sich<br />

immer Geld dazu verdienen<br />

kann.<br />

Das beste jedoch:<br />

Klischees, die Gamer jeder<br />

Altersklasse ansprechen<br />

werden.


Grafik und Sound<br />

Grafisch reiht sich „Hyperdimension Neptunia Re;-<br />

Birth1“ in die obere Liga ein. Die Farben sind kräftig,<br />

bunt und die Welt in der man sich bewegt wirkt lebendig.<br />

Von saftig grünen Wiesen bis hin zur alten Fabrik<br />

findet man hier einige interessante<br />

Gebiete, die mit der<br />

tollen Grafik echt was her<br />

machen. Der Soundtrack ist<br />

hier ebenfalls gelungen, niemals<br />

zu „passiv“ oder zu<br />

„nervtötend“. Besonders die<br />

Artworks, die man im Spiel zu<br />

sehen bekommt, sind oftmals<br />

sehr amüsant und bieten<br />

tolle Gelegenheiten, neue<br />

Hintergründe für seine „PS<br />

Vita“ zu machen.


Fazit<br />

Man hat hier im Grunde<br />

alle Teile der „PS3“ genommen<br />

und zu einem großen<br />

„PS Vita“-Titel verschmolzen.<br />

Alle Features sind dabei die<br />

ein gutes Rollenspiel braucht<br />

und wer sich seit langem mal<br />

etwas „Klassisches“ wünscht,<br />

wird hier glücklich. Natürlich<br />

muss man in Erwägung ziehen,<br />

dass nicht alle mit diesem<br />

„Genre“ etwas anfangen<br />

können. Ja, ich rede von<br />

„Anime“. Alle, die damit<br />

nichts anfangen können, sollten<br />

dennoch mal einen Blick<br />

auf „Re;Birth1“ werfen, denn


man bekommt ein Spiel, welches sich den Wurzeln des<br />

Rollenspiels bedient und somit auch nichts falsch<br />

macht. Sicher sind manche Bilder und Dialoge<br />

„schlüpfrig“ für einige, aber da sollte man drüber stehen<br />

und lachen, denn die Situationen zu den Bilden<br />

sind oftmals urkomisch. Innovation sucht man zwar<br />

Vergebens, aber mal ehrlich:<br />

Wieso das Rad neu erfinden<br />

wollen? Alle die Rollenspiele<br />

mögen, sollten diesen Titel<br />

auf keinen Fall verpassen!<br />

Euer zeroneko1306


Titel: Hyperdimension Neptunia Re;Birth 1<br />

Publisher: IDEA FACTORY<br />

Features: -<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 27.08.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

1 Gold,<br />

19 Silber,<br />

24 Bronze


Review<br />

Mind Zero [jap. マインド/ゼロ] (PSV)<br />

„Mind Zero“! „Aksysgames“ bringt uns mit „Mind<br />

Zero“ einen neuen Titel für die PS Vita! Bekannt vor<br />

allem durch den erfolgreichen Titel „Zero Escape: Virtue’s<br />

Last Reward“ und anderen Titeln wie „Blazblue:<br />

Continuum Shift EXTEND“. Gamer dürfen sich nun an<br />

„Mind Zero“ erfreuen, oder auch nicht! Wie das Spiel<br />

im Test abschneidet, könnt ihr unten lesen.


Story<br />

Saitama, Japan. Mysteriöse Dinge geschehen hier.<br />

Menschen laufen ohne ersichtlichen Grund Amok<br />

und auch die Polizei weiß keinen Rat. Eine Gruppe<br />

Highschool-Studenten macht eine unglaubliche Entdeckung:<br />

Ein Portal zu einer dunklen Parallelwelt.<br />

Alles ist gleich, doch hier sind die „Mind“ zu Hause,<br />

welche auf den Augenblick warten, um in die echte<br />

Welt vorzudringen und dort Chaos und Unheil anzurichten.<br />

Durch negative Gefühle machen sich die<br />

„Mind“ des Körpers mächtig und sind so in der Lage,<br />

die Menschen zu kontrollieren. Neben der Bewältigung<br />

der Schule gilt es nun, das Portal zu schließen.


Gameplay<br />

Außerhalb der dunklen Parallelwelt dürft ihr euch<br />

in der Stadt sowie deren Umgebung durch einfaches<br />

„Point and Click“ fortbewegen. Unter anderem kann<br />

man Shops besuchen, zwischenmenschliche Beziehungen<br />

aufbauen, Missionen und Nebenaufgaben<br />

annehmen oder einfach der Story folgen. Die japanischen<br />

Dialoge sind zwar nicht alle vertont, die wenigen<br />

sind, aber sehr amüsant und hauchen den Charakteren<br />

Leben ein. Besonders fällt der typisch<br />

japanische Humor auf und das sehr positiv.<br />

Wie in einem „Dungeon Crawler“ üblich, bewegt<br />

ihr euch Schrittweise vorwärts und so durchquert ihr<br />

eine dunkle Parallelwelt, legt eine Gebietskarte frei,<br />

tretet Monstern auf die Füße und löst „Events“ aus,<br />

die Gespräche oder auch Kämpfe zur Folge haben.<br />

Die Schauplätze sind gut gelungen, wenn auch<br />

manchmal nicht „dunkel“ genug.


Nun aber zum Kampfsystem!<br />

Zuerst das Wichtigste:<br />

Im Kampf könnt<br />

ihr eure „Minds“<br />

beschwören, welche nicht nur notwendig sind, um<br />

eure Skills auszuführen, sondern auch für euch den<br />

Schaden einstecken. Voraussetzung um einen<br />

„Mind“ zu beschweren ist, dass man genug „Mind<br />

Points“ hat, welche als eigene „LP“ eurer „Minds“<br />

fungieren. Neue Fähigkeiten lernt man hier, wenn<br />

man „Skill-Karten“ ausrüstet. Ist eine Karte ausgerüstet,<br />

könnt ihr die Fähigkeit mit eurem „Mind“ benutzen.<br />

Ab einem gewissen Level erhaltet ihr einen weiteren<br />

Slot für eine „Skill-Karte“.<br />

Die Ressourcen, welcher ihr euch bedienen<br />

könnt, sind: „LP“ für Lebenspunkte, „TP“ welche man<br />

auch als „Mana“ bezeichnen kann und „MP“, die Ressource<br />

für „Mind Points“. Diese erlaubt es euch


Fähigkeiten der „Mind“ zu benutzen.<br />

Rundenbasiert<br />

geht es in Zufallskämpfen<br />

zur Sache<br />

und eure Agilität entscheidet, wer als erster am Zug<br />

ist. Pro Zug könnt ihr Fähigkeiten nutzen, angreifen,<br />

„chargen“ (verteidigen), Items verwenden oder den<br />

„Burst“-Modus aktivieren. Letzterer erlaubt euch,<br />

eure „Skills“ sofort zu nutzen, ohne einen Zug zu<br />

„verschwenden“. Der Haken: Die Aktion kostet sehr<br />

viel mehr. Ein amüsantes Feature ist, dass eure Aktionen<br />

im Kampf von einen passiven Gruppenmitglied<br />

kommentiert werden. So toll das alles klingt, muss<br />

man doch sagen, dass die Kämpfe schnell eintönig<br />

werden. Dem Genre zwar gerecht, aber ein wenig<br />

Vielfalt wäre wünschenswert, denn besonders durch<br />

die begrenzten Auswahl sind Kämpfe oftmals zäh<br />

wie Kaugummi.


Features<br />

Ein cooles Feature<br />

ist ganz klar die Möglichkeit,<br />

mächtige<br />

Wesen zu beschwören, die an eurer Seite kämpfen.<br />

Durch „Skill-Karten“ geht die Entwicklung der Charaktere<br />

individuell vonstatten und erlaubt eine<br />

Menge Möglichkeiten.


Grafik und Sound<br />

Grafisch reiht sich<br />

„Mind Zero“ im Mittelfeld<br />

ein. Außerhalb der<br />

„Dungeons“ sind die Charaktere schön dargestellt.<br />

Im Kampf jedoch nicht mehr so toll, denn hier erinnert<br />

man sich bestenfalls an gute „PSP“-Zeiten.<br />

„… viel zu passiv und monoton.“<br />

Der Soundtrack ist auch nicht unbedingt das<br />

Gelbe vom Ei: Außerhalb wieder gelungen, aber im<br />

Kampf viel zu passiv und monoton. Man bekommt<br />

schnell das Gefühl, man sollte lieber leiser machen.<br />

Die gesprochenen Passagen überzeugen allerdings<br />

im Japanischen sehr! Die Charaktere wirken lebendig<br />

und lebensfroh.


Fazit<br />

„Aksys Games“ hat<br />

sich hier an diversen<br />

bekannte Elementen<br />

bedient. Legen wir Butter bei die Fische: Wenn man<br />

den Test liest, denkt man, es ist von „Persona“ die<br />

Rede. Für einen „Dungeon Crawler“ ist das Gameplay<br />

doch etwas mager und träge.<br />

„Das Kampfsystem<br />

ist wenig fordernd …“<br />

Das Kampfsystem ist wenig fordernd und Rollenspiel-Veteranen<br />

dürften hier schnell gelangweilt<br />

sein. Dabei hätte man wirklich mehr rausholen können.<br />

Man ist schlichtweg zu stark in seinen Möglichkeiten<br />

begrenzt.


Auch Entdecker und Sammler werden schnell<br />

müde, denn die optische<br />

Kulisse gibt leider<br />

kaum das bedrückende<br />

Gefühl wieder, welches man sich von einer<br />

dunklen Welt verspricht. Wieso hat man sich hier<br />

nicht so ins Zeug gelegt wie bei anderen Titeln aus<br />

dem Hause „Aksysgames“.<br />

Schade, ich kann hier leider<br />

keine Empfehlung<br />

aussprechen.<br />

Euer zeroneko1306


Titel: Mind Zero<br />

Publisher: Aksysgames<br />

Features: -<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 28.05.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

5 Silber,<br />

42 Bronze


Review<br />

Tales of Hearts R (PSV)<br />

Lange mussten wir beten und hoffen, aber hey, wie<br />

man sieht, werden Wünsche wahr! Mit „Tales of<br />

Hearts R“ wird uns ein wunderbares Rollenspiel kredenzt,<br />

welches nicht nur mit schicker Optik daher<br />

kommt, sondern auch den größeren Nachfolgern in<br />

nichts nachsteht!


Story<br />

Fernab von Kriegen und<br />

Gewalt findet ihr euch als Protagonist<br />

namens Kor Meteor<br />

wieder, als ihr mit eurem Großvater<br />

einige Schwertübungen<br />

macht. Der Schauplatz stellt<br />

sich als kleines Dorf heraus,<br />

wo sich Fuchs und Hase gute<br />

Nacht sagen. Nach dem Training<br />

mit Großvater geht es auf<br />

eine echte Monsterjagd und da<br />

beginnt das Schicksal seinen<br />

Lauf zu nehmen: Ihr trefft auf<br />

die hübsche Kohaku. Das einfache<br />

Landleben, so wie Kor es<br />

kennt, wird sich von nun<br />

grundlegend ändern …


Gameplay<br />

Anfangen tut es im Grunde, wie wir es kennen und<br />

lieben: Mit einfachen Tutorials wird einem alles<br />

Schritt für Schritt erklärt und bei Bedarf können diese<br />

auch wiederholt werden bis es sitzt. Die Situationen<br />

für das jeweilige Tutorial werden simuliert, so dass<br />

man sich nur auf das konzentrieren kann/muss, was<br />

aktuell gefragt ist, ergo ist der Einstieg selbst für<br />

einen kompletten Neuling ein Leichtes.<br />

Die Spielmechanik ist wie gewohnt simpel gehalten.<br />

Zum Einen hätten wir da die Ressourcen: HP, TP<br />

(wie Mana sprich für Fähigkeiten und Magie) und TZ.<br />

Fans können sich schon einen Reim darauf machen,<br />

was TZ sind, aber hier eine kurze Erklärung: Jede/r<br />

Angriff/Fähgkeit und magische Anwendung verbraucht<br />

dies als Ressource. Die TZ regenerieren sich<br />

im Kampf selbst, nachdem ihr eure Kombo ausgeführt<br />

habt. Kombos können hier beliebig aneinander geket-


tet werden und gerade Experimentierfreudigkeit wird<br />

belohnt. Dank TZ lässt sich leicht einschätzen, was für<br />

Möglichkeiten man hat.<br />

Um den bösen Monstern ordentlich auf die Nuss<br />

zu geben, habt ihr neben normalen Angriffen noch die<br />

Möglichkeit, Artes zu benutzen. Ein Arte ist in der<br />

Welt von „Tales of …“ meistens einfach nur das<br />

Gegenstück zur uns bekannten Magie. Artes teilen<br />

sich in zwei Arten auf: Zum einen können Artes physischer<br />

Natur sein und zum anderen magischer. Dann<br />

gibt es da noch die Elemente, welche nach dem<br />

„Stein-Schere-Papier“-Prinzip handeln. Sehr einfach zu<br />

erlenen, aber schwer zu perfektionieren.<br />

Die Charakterentwicklung fällt hier besonders positiv<br />

auf, denn man hat eine Art Skillbaum. Nach einem<br />

Level-Up erhaltet ihr Punkte, dürft diese frei verteilen<br />

und erlernt so neue Fähigkeiten oder verbessert eure<br />

Parameter. Man muss hier nicht explizit in eine Rich-


tung gehen, denn „den perfekten Weg“ gibt es hier<br />

nicht.<br />

Wo wir schonmal dabei sind, gehen wir mal auf<br />

die Welt der Monster ein! Diese sehen nicht nur gut<br />

aus, sondern passen sich immer gut der Umgebung<br />

an. In der Wüste zum Beispiel werdet ihr bevorzugt<br />

auf Sandwürmer treffen. In Wäldern jedoch eher<br />

Insekten usw … Nun zu dem einzigen Manko des<br />

Spiels oder anders ausgedrückt „das alte Leid“. Die<br />

Bosse sind zäh wie Leder und auch wenn man die<br />

schwachen Gegner schon im Schlaf verkloppt, legen<br />

die Bosse nicht nur eine sondern gleich drei Schippen<br />

oben drauf! Einziger Kritikpunkt meiner Meinung<br />

nach, denn das muss besser angepasst werden.<br />

„Last but not least“ noch die Schwierigkeitsgrade:<br />

Anfangs habt ihr drei Auswahlmöglichkeiten, wobei<br />

„Schwer“ eher für Spieler ist, die sich mit „Tales of …“<br />

auskennen. Denn wo es auf „Normal“ noch alles ganz


einfach ist, wird man hier schon vor eine harte Probe<br />

gestellt, die Bosse sind verflucht zäh und verzeihen<br />

keine Fehler mehr. Bevor man sich jedoch auf<br />

„Schwer“ beweisen will, sollte man sich auf anderen<br />

Schwierigkeitsgraden erstmal einspielen.. Spoilerfrei<br />

sei angemerkt: Das ist noch nicht alles und für Spieler<br />

gibt es später auch Möglichkeiten, das Spiel hart am<br />

Limit zu zocken.<br />

Auch „Tales of Hearts R“ bietet am Ende ein „New<br />

Game+“ und Zugang zum Grade (Rang) – Shop. Ich<br />

will hier nicht näher drauf eingehen, da ich spoilerfrei<br />

bleiben will. Eines sei jedoch gesagt: Für alle, „die es<br />

wissen wollen,“ gibt’s hier die Möglichkeit, das Game<br />

ganz anders zu erleben. Wie oben gesagt, hart am<br />

Limit … oder des Machbaren.


Features<br />

Die Möglichkeit im Kampf Team-Angriffe zu starten,<br />

ist eine super Idee. Zwar erfindet man das Rad<br />

nicht neu, allerdings erweitert man so das Spektrum<br />

auf eine einfache und unkomplizierte Weise.<br />

Es gibt eine japanische Sprachausgabe mit deutschen<br />

Untertiteln.<br />

Kostüme und Accessoires lassen sich während des<br />

Spielverlaufs freispielen.


Grafik und Sound<br />

Die Grafik kommt wunderschön<br />

rüber auf der PS Vita!<br />

Knackig scharf und prächtig<br />

in der Darstellung. Auch<br />

wenn die Welt hier und da<br />

etwas mehr Details vertragen<br />

könnte, macht es aber das wundervolle<br />

Design der Charaktere<br />

und Monster wieder wett. Sogenanntes<br />

„Modell-Recycling“ ist<br />

hier ab und an der Fall, aber wem<br />

stört das schon, wenn die Präsentation<br />

großartig ist? Der Soundtrack<br />

ist echt gelungen, das Einzige<br />

was stört: Es sollte ihn zu kaufen<br />

geben! Einige Stücke sind wirklich<br />

wunderschön.


Fazit<br />

„Tales of Hearts R“ – Mit mehr als hundert Spielstunden<br />

ist man hier locker am besten in Segment der<br />

Rollenspiele bedient. Es spricht sowohl den typischen<br />

„Tales of …“-Fan an, als auch den Neuling, der noch<br />

nie mit der Serie konfrontiert wurde. Man verzichtet


hier auf komplizierte Spielmechaniken und erlaubt<br />

auch den Durchschnittsspieler echte Erfolge zu feiern.<br />

Ich kann nur immer wieder sagen: Wieso das Rad neu<br />

erfinden wollen? Manche sollten sich ein Beispiel an<br />

Titeln wie diesen nehmen. Für absolut jederman was<br />

dabei: Sowohl für den blutigen Anfänger, als auch für<br />

den eingefleischten Profi. Dank individuellen Schwierigkeitsgraden<br />

und ein „New Game+“ ist das Spiel<br />

noch lange nicht zu Ende, wenn der Abspann über<br />

den Screen rollt. Im Gegenteil sogar und das ist toll!<br />

An alle: Gebt dem Titel echt<br />

mal eine Chance, ihr werdet<br />

es nicht bereuen.<br />

Euer zeroneko1306


Titel: Tales of Hearts R<br />

Publisher: Bandai Namco Games<br />

Features: Online-Funktionen, Spezielle<br />

Peripheriegerät, Crossplay …<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 14.11.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

16 Silber,<br />

20 Bronze


Review<br />

Söldner-X 2: Final Prototype (PSV/PS3)<br />

Endlich neues Shoot’em Up Futter im PSN.<br />

Ob sich der Kauf lohnt erfahrt ihr im Review.


Story<br />

Ihr kämpft gegen eine feindliche Rasse um das<br />

menschliche Reich zu schützen. Kurz und knapp<br />

zusammengefasst.


Gameplay<br />

Bei „Söldner-X2: Final Prototype“ handelt es sich<br />

um einen Sidescroller Shoot’em Up. Wie bei vielen<br />

Shoot’em Up für die PS Vita wird das Schiff mit dem<br />

linken Analag-Stick oder wahlweise mit dem Steuerkreuz<br />

gesteuert. Zwei Buttons für die Waffen, sowie<br />

zwei für die Extrawaffen. Per Schultertasten werden<br />

die Waffen durchgeschaltet. Die Bedienung ist<br />

schnell gelernt.<br />

„… vier Welten und<br />

zwei Schiffe …“<br />

Anfangs stehen vier Welten und zwei Schiffe zur<br />

Auswahl. Weitere Welten und Schiffe sind freispielbar.<br />

Jedes Schiff hat andere Waffen und Extrawaffen.<br />

Die Waffen an sich können nur verstärkt werden. Ein<br />

Austausch der Waffen mit denen der anderen Schif-


fen ist nicht möglich, aber die Steuerung der Schiffe<br />

bleibt immer gleich. Die Waffen werden durch rote<br />

Power-Up Kugeln aufgewertet. Es gibt grüne Kugeln<br />

für mehr Lebensenergie und blaue zur Erhöhung des<br />

Highscores. In jeder Welt sind vier gelbe Schlüsselkugeln<br />

versteckt. Sobald alle gesammelt sind, wird eine<br />

neue Welt oder ein Schiff freigespielt.<br />

Während man spielt werden Tutorials eingeblendet,<br />

die man sich optional anschauen kann. Wichtig<br />

sind sie nicht. Auf der PS Vita stören die Einblendungen<br />

auf dem kleinen Bildschirm. Bei jedem Durchspielen<br />

der ersten vier Welten wird das Tutorial<br />

eingeblendet.<br />

Jede Welt unterscheidet sich in der Optik und im<br />

Sound von den anderen Welten, auch die Gegner<br />

unterscheiden sich von Welt zu Welt. Am Ende einer<br />

Welt wartet ein großer Bossgegner mit individuellem<br />

Angriffsmuster.


Im Laufe des Spiels kommen am rechten unteren<br />

Bildschirm Textmeldungen zur Fortführung der<br />

Story. Leider kann man kaum hinschauen, da die<br />

Gegner einen weiterhin angreifen. Wieder ist hier die<br />

Größe der PS Vita das Problem. Bei „Sine Mora“ gab<br />

es Zwischensequenzen in Spielgrafik wo die Story<br />

weitergeführt wurde.


Features<br />

Es gibt freischaltbare Schiffe, sowie weitere Welten<br />

und Herausforderungen um die Langzeitmotivation<br />

beizuhalten. Meine Liebungsherausforderung<br />

beinhaltet das endlose Bekämpfen der Level-Bosse.<br />

Der eigene Highscore kann online mit anderen Spielern<br />

verglichen werden. Um zu schauen wie andere<br />

Spieler Situationen meistern besteht sogar die Möglichkeit<br />

sich Replay Files vom Spieleserver zu laden,<br />

um zu schauen wie andere Spieler schwierige Situationen<br />

meistern.<br />

Beim Schwierigkeitsgrad gibt es eine Besonderheit.<br />

Er soll dynamisch sein, was bedeutet er passt<br />

sich eurem Können an. Je besser euer Rank im Spiel,<br />

um so schwerer soll es werden. Natürlich geht das<br />

auch andersherum.<br />

Das beste zum Schluss: „Söldner-X2: Final Prototype“<br />

ist ein Cross-Buy Titel für PS3 und PS Vita.


Grafik und Sound<br />

„Söldner-X2: Final Prototype“ sieht gut aus. Leider<br />

ist auf dem Bildschirm so viel los, dass man schnell<br />

die Power-Ups übersieht. Die musikalische Untermalung<br />

besteht aus Techno-Soundstücken, die nett<br />

sind aber nicht im Gedächtnis bleiben.


Fazit<br />

Für den Preis von aktuell 9,99 € im PSN Store ist<br />

das Spiel ok. Durch die Möglichkeit, Sachen freizuschalten<br />

und den Herausforderungen ist für einen<br />

Mehrspielwert gesorgt. Durch das Cross-Buy lohnt es<br />

sich doppelt. Mein Favorit ist hier die PS3-Version,<br />

weil hier mehr zu sehen ist als auf der PS Vita.<br />

Euer Alterspassvogel


Titel: Söldner-x2: Final Prototype<br />

Publisher: Eastasiasoft Limited<br />

Features: Herausforderungen, Online-Highscore,<br />

Cross-Buy<br />

Plattform: PSV/PS3 (getestet)<br />

Release: 18.03.2015<br />

USK: ab 6 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

1 Gold,<br />

2 Silber,<br />

11 Bronze


Review<br />

Final Horizon (PSV/PS4)<br />

Ein neues Turmverteidigungsspiel? Ist es wenigstens<br />

gut?<br />

Aber klar! Lest weiter und erfahrt mehr!


Story<br />

Die Geschichte von „Final Horizon“ ist schnell<br />

erzählt. Der „Schwarm“ genannte Gegner in diesem<br />

Spiel stürmt mit seinen Boden – und Lufteinheiten<br />

auf die Basen der Zivilisten und es gilt, diese zu retten.<br />

Aber woher kommen sie? Wo ist der Hauptplanet<br />

dieses aggressiven Feindes? Das gilt es in „Final<br />

Horizon“ in drei Akten in insgesamt 50 Missionen<br />

herauszufinden.


Gameplay<br />

Die Steuerung des Spiels ist sehr intuitiv. Es gilt,<br />

auf vordefinierten Plätzen entweder Abwehrtürme<br />

oder Energiekollektoren aufzustellen. Zweitere versorgen<br />

die Basis mit ebengenannter Energie, dem<br />

Kapital des Spiels, womit man die Gebäude und Aufwertungen<br />

bezahlt. Um gegen immer stärkere Gegner<br />

bestehen zu können, werden in kleinen Tutorialmissionen<br />

kurz die Aufwertungen aller Abwehrtürme<br />

erklärt. So wird im Laufe des Spiels immer besseres<br />

Geschütz aufgefahren, um sich seiner Haut so gut<br />

wie es eben geht zu erwehren.<br />

Dabei sind die Briefings militärisch gehalten und<br />

die Missionsauswahl bietet eine Übersicht der primären<br />

und sekundären Missionsziele. Die primären<br />

Ziele sind hauptsächlich „Starte alle Rettungskapseln“<br />

oder Verteidigungsmissionen für Kolonien, Raffinierien<br />

oder Radarstationen. Die nicht missionskriti-


schen Aufgaben sind eher als Herausforderung<br />

gedacht und können, insbesondere bei schwierigen<br />

Missionen, ein wenig zu Frust führen. Jederzeit<br />

erkennbar sind aber auch die Tutorialmissionen, die<br />

im Storyverlauf den Titel „Schließe die VR-Ausbildung<br />

ab“ tragen, welche neue Gegner und Aufwertungen<br />

der Verteidigungstürme erklären.<br />

Es gibt im Spiel tatsächlich zwei Höhepunkte,<br />

welche ich spoilerfrei einfach „Boss-Level“ nenne<br />

und die Schwierigkeit mal eben stark anheben, aber<br />

der Rest der Missionen ist mehr oder weniger durchschnittlich<br />

und im ersten Anlauf meistens gut zu<br />

schaffen. Allerdings glaube ich, dass es nicht genug<br />

Alternativen zum Sieg gibt. Oft ist es so, dass die Missionen<br />

(beziehungsweise die künstliche Intelligenz)<br />

den Spieler nur zu „einer Lösung“ drängen, die unbeirrbar<br />

gegangen werden muss, um den Sieg zu erringen<br />

– keine Fehler erlaubt.


Features<br />

Neben der genreüblichen Bestenliste unterstützt<br />

„Final Horizon“ auch das „<strong>PlayStation</strong> TV“-System.<br />

Weiterhin gibt es nach Abschluss der Story sogenannte<br />

„Punktzahl-Herausforderungen“, die im<br />

Schwierigkeitsgrad manuell anpassbar sind. Hier gilt:<br />

Je höher der eingestellte Multiplikator, desto schwieriger!<br />

Dies wird dann aber auch mit mehr Punkten<br />

belohnt.


Grafik und Sound<br />

Optisch und akustisch ist das Spiel sehr gut. Insbesondere<br />

das Weltraum-Menü mit den drei Akten<br />

und den Untermenüs zu einzelnen Planeten sieht<br />

beeindruckend aus. Die einzelnen Missionskarten<br />

sind übersichtlich und ohne viel Zierrat, dafür sieht<br />

das Effektgewitter des Orbitalschlags und anderer<br />

„Superfähigkeiten“ auf der „PS Vita“ wirklich gut aus.<br />

Die Bedienoberfläche ist aufgeräumt und tadellos, so<br />

kann beispielsweise recht schnell das Leben aller<br />

Gebäude als blau-roter Kreis erkannt werden.<br />

Die Titelmusik von „Final Horizon“ ist „Goodbye,<br />

faithful kingdom“ von der eher unbekannten Londoner<br />

Band „The Monroe Transfer“, die Klassik im<br />

modernen Set wiederbeleben. Das Lied unterstreicht<br />

gut die „Weltraum-Stimmung“, wie ich sie nenne,<br />

und gibt dem Spiel einen nach meinem Geschmack<br />

guten Soundtrack.<br />

Die Sounds im Menü finde ich zwar etwas aufdringlich,<br />

aber das Gesamtbild trübt es nicht.


Fazit<br />

Für „Tower-Defence“-Enthusiasten ist dieses Spiel<br />

genau richtig. Viele Herausforderungen, die es zu<br />

meistern gilt, machen das Spiel zu einer richtig harten<br />

Nuss. Aber auch Gelegenheitsspieler können<br />

beherzt zugreifen. Es mag zwar wie beschrieben zu<br />

Teilen schwer sein, aber es bietet dafür ein spannendes<br />

Spiel für Zwischendurch.<br />

Euer Soulprayer


Zweites Fazit<br />

Obwohl ich ein großer Fan vom “Tower-Defense”-Genre<br />

bin, konnte ich “Final Horizon” seine Vorzüge<br />

nur schwer entlocken. Es hat eine eigenartige<br />

Kurve des Schwierigkeitsgrades: Es ist sehr lange extrem<br />

einfach und dann plötzlich ziemlich schwer. Das<br />

Grundkonstrukt jedes “Tower-Defense”-Spiels wird<br />

durch vorhergenommene Plätze für Türme und<br />

bereits gesetzte Türme ausgehebelt. Weiterhin sind<br />

die Level einfach zu kurz. Die Summe der negativen<br />

Seiten des Spiels überdeckt hier leider ein eigentlich<br />

solides Grundgerüst, mit gelungener Steuerung. Dies<br />

führt dazu, dass spannendes, forderndes und vor<br />

allem Laune machendes Gameplay nur sehr bedingt<br />

aufzufinden ist. Wer also bereits Tower-Defense<br />

erprobt ist und eine neue Herausforderung sucht, ist<br />

hier fehl am Platz. Wer sich aber über das oben<br />

Genannte nicht beschweren kann und mit einem<br />

etwas ungewöhnlichen Spielprinzip klar kommt,<br />

kann das Game gerne selbst auf Herz und Nieren<br />

prüfen.<br />

Euer TheUntraceableDE


Titel: Final Horizon<br />

Publisher: Eiconic Games<br />

Features: Bestenliste, „<strong>PlayStation</strong> TV“-Support<br />

Plattform: PSV (getestet)/PS4<br />

Release: 05.12.2014<br />

USK: ungeprüft<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

3 Gold,<br />

15 Silber,<br />

19 Bronze


„Ein kultivierter Mensch<br />

muß nicht alle Bücher<br />

durchgelesen haben.“<br />

(Descartes)<br />

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PS4. Zusätzlich stehen wir euch noch mit Rat und Tat<br />

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Review<br />

Mittelerde: Mordors Schatten (PS3/PS4)<br />

Nachdem der letzte „Hobbit“-Film nun in die Kinos<br />

gekommen ist, wurde es nicht nur Zeit, sondern es<br />

war auch der perfekte Zeitpunkt für ein neues (Offline-)Abenteuer<br />

auf der heimischen Bühne. Hört man<br />

dann noch, dass „Mittelerde: Mordors Schatten“<br />

ursprünglich als Batman-Titel geplant war, klingt dies<br />

doch nach einem durchaus vielversprechenden Titel.<br />

Ob die Umsetzung gelungen ist? Lest selbst:


Story<br />

Das Spiel versetzt euch in die Zeit zwischen den<br />

Büchern „Der Hobbit“ und der „Herr der Ringe“-Trilogie<br />

direkt in die sprichwörtliche „Höhle des Löwen“:<br />

Mordor. Talion, ein Waldläufer aus Gondor, wurde<br />

von den Lakaien Saurons „Schwarzen Hauptmännern“<br />

– mächtigen Númenórern getötet und durch den Geist<br />

eines bekannten Elben, dessen Identität ich an dieser<br />

Stelle nicht verraten möchte, zurück in die Welt der<br />

Lebenden geholt. Nun wütet Talion als unsterblicher<br />

Rachegeist durch Mordor und versucht dabei, einerseits<br />

die Pläne des Dunklen Lords und seiner Schwarzen<br />

Hand zu durchkreuzen und andererseits das verwobene<br />

Schicksal zwischen euch und dem Geist auf<br />

den Grund zu gehen und euch beide von diesem<br />

„Fluch“ zu befreien. Als wiederkehrende „Weggefährten“<br />

begleiten euch sowohl Gollum, als auch ein<br />

äußerst ambitionierter, wenn auch nicht sonderlicher


durchschlagskräftiger, Ork namens Ratbag.<br />

Nach und nach arbeitet – oder vielmehr tötet – ihr<br />

euch zu eurem Ziel, den Handlangern Saurons, vor<br />

und enthüllt währenddessen die Herkunft des Geistes,<br />

der euch mit Rat, Tat und Macht zur Seite steht.<br />

Durch die anschließende „Herr der Ringe“-Bücher ist<br />

zwar bereits bekannt, dass ihr Sauron selbst zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht völlig besiegen könnt, dennoch<br />

ist die Wirkung eures Eingreifens stark genug<br />

für ein fulminantes Spielerlebnis, das an dieser Stelle<br />

natürlich nicht weiter verraten werden soll.


Gameplay<br />

Mit dem bewährten System aus den aktuellen Batman-Titeln<br />

spielt sich „Mittelerde: Mordors Schatten“<br />

außerordentlich flüssig und gerade im Kampfgetümmel<br />

hat man eigentlich nur durch die nicht immer<br />

perfekte Kameraausrichtung Probleme. Alles andere<br />

geht – mit etwas Übung – sehr leicht von der Hand,<br />

was nicht heißt, dass das Spiel an sich leicht wäre.<br />

Durch das „Nemesis-System“, auf das ich in den Features<br />

noch etwas genauer eingehe, wird das Spiel nicht<br />

nur besonders abwechslungsreich, sondern durchaus<br />

schwer. Jeder Tod eurerseits macht das Spiel sukzessiv<br />

schwieriger und sorgt vor allem dann für Frust,<br />

wenn man immer und immer wieder an der gleichen<br />

Stelle hängenbleibt, nur um dann irgendwann vor<br />

unlösbaren Aufgaben zu stehen. Vorsicht und eine<br />

gewisse Zurückhaltung sind also mindestens genauso<br />

wichtig wie das Nutzen aller freigeschalteter Fähigkei-


ten und das gezielte Aufleveln eben dieser. Talion<br />

wird mit jedem dieser Upgrades um ein Vielfaches<br />

stärker und je besser man diese Möglichkeiten zu nutzen<br />

weiß, desto leichter wird das Spiel dann wieder.<br />

Dieses Gleichgewicht zu treffen, ist nicht leicht und<br />

mag an manchen Punkten des Spieles nicht immer<br />

funktionieren, doch im Großen und Ganzen klappt es<br />

und macht „Mittelerde: Mordors Schatten“ zu einem<br />

sehr guten Titel. Nie zu leicht, nie zu schwer und<br />

immer die Möglichkeit, einen anderen Weg zu gehen,<br />

um Herausforderungen zu suchen oder sie zu umgehen,<br />

bis man ihnen gewachsen ist.


Features<br />

Und nun zum wohl besten Teil des Spiels, dem<br />

„Nemesis-System“. Da eurer Charakter zwar getötet<br />

werden kann, aber immer wieder erweckt wird, bot<br />

sich den Machern ein wunderbares Mittel, um ganz<br />

besondere Geschichten zu erzählen. Sofern ihr es<br />

zulasst und nicht einfach alles ohne Schwierigkeiten<br />

tötet, was euch in den Weg kommt. Jeder Ork-Kapitän<br />

und – Warchief hat seine eigene Persönlichkeit, die<br />

sich in gegenseitigen Konflikten aber auch im direkten<br />

Kontakt mit euch entfaltet und vor allem entwickelt.<br />

Schaffen es die Horden Saurons, euch niederzustrecken,<br />

können die betroffenen Orks mit<br />

Beförderungen rechnen – und wundern sich dann<br />

natürlich zu Recht, wenn ihr erneut auf sie trefft.<br />

Diese völlig zufälligen Geschichten machen das<br />

Spiel zu einem besonderen Erlebnis und helfen euch<br />

zudem, eure nächsten Züge besser zu planen und


Stück für Stück die Ork-Reihen auf die beste Art zu<br />

dezimieren.Solange zumindest, bis ihr erneut das Zeitliche<br />

segnet und ihr so mit neuen Orks in den Reihen<br />

von vorne beginnt, oder ihr euch um andere Dinge<br />

kümmert.<br />

Doch wer kann schon dem Ork, der einen gerade<br />

getötet hat und nun über eurer Leiche seine bevorstehende<br />

Beförderung feiert, wirklich ungestraft lassen?<br />

Gerade wenn ihr seht, welche Folgen eurer Tod auf<br />

die Hierarchie der Orks hat, wie viele neue Kapitäne<br />

emporsteigen und eure Arbeit zunichte machen? Und<br />

ist das nicht gerade die Geschichte des Spiels, der<br />

ewige Rachefeldzug eines einzelnen Antiheldens? Es<br />

fällt zumindest nicht leicht, die eigene Niederlage einfach<br />

so hinzunehmen und sich wieder der Story zu<br />

widmen. Oder sich im Umkehrschluss zunächst leichtere<br />

Opfer zu suchen, bis man sich an die nächste<br />

große Mission machen kann.


Grafik und Sound<br />

Wie man bei einem „AAA“-Titel von den Machern<br />

der aktuellen „Arkham“-Teile erwarten kann, liegen<br />

Grafik und Sound auf einem hohen Niveau. Vor allem<br />

in Anbetracht der Tatsache, dass das Spiel sowohl für<br />

die aktuelle Generation als auch für die PS3 erschienen<br />

ist. Die durchaus triste und öde Landschaft Mordors<br />

wurde großartig in Szene gesetzt; die Orks,<br />

Talion und alle anderen Kreaturen sind wundervoll<br />

gestaltet und sehen sowohl scheußlich als auch<br />

erschreckend gut aus. Eine Tatsache, die jeder für sich<br />

selbst im mittlerweile erhältlichen „Fotomodus“ austesten<br />

kann. Dieser erlaubt es euch, eure schönsten<br />

oder brutalsten Momente gekonnt in Szene zu setzen,<br />

passende Filter hinzuzufügen, und anschließend mit<br />

euren Freunden zu teilen.<br />

Muss der Sound zwar auf ein solches Feature verzichten,<br />

so steht dieser der Grafik ansonsten aber in


nichts nach. Die Synchronsprecher machen eine fantastische<br />

Arbeit und besonders gelungen finde ich<br />

den Einsatz der Controller-Lautsprecher, die sowohl<br />

die kurzen Gespräche während des Ladens übermitteln,<br />

als auch das Rascheln von Büschen abspielen,<br />

wenn ihr euch in diesen versteckt. Die Spielatmosphäre,<br />

die dadurch erzielt wird, ist gigantisch und<br />

lässt einen wunderbar in eine großartig gestaltete und<br />

vertonte Welt eindringen.


Fazit<br />

„Mittelerde: Mordors Schatten“ ist eines der besten<br />

Spiele, das im vergangenen Jahr erschienen ist, daran<br />

besteht für mich absolut kein Zweifel. Allein das<br />

„Nemesis-System“, das auf der alten Konsolengeneration<br />

auf Grund mangelnder Rechenleistung leider<br />

fehlt, macht das Spiel zu einem absolut einzigartigem<br />

Erlebnis, das auch Stunden später noch immer Spaß<br />

macht und einen auch nach Wochen oder Monaten<br />

zurück in seinen Bann zieht.<br />

Genau dieser gerade angesprochene Mangel sagt<br />

in meinen Augen aber vor allem eines: Ja, das Spiel ist<br />

für die „<strong>PlayStation</strong> 3“ erschienen, sollte jedoch ausschließlich<br />

auf der „<strong>PlayStation</strong> 4“ gespielt werden.<br />

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie sich das<br />

Spiel ohne dieses Feature anfühlt. Wie hoch wäre die<br />

Motivation, wenn all diese Einzelgeschichten plötzlich<br />

fehlen? Damit meine ich: die eigentliche Story hat


durchaus ihren Reiz und Daseinsberechtigung. Sie ist<br />

gut und macht Spaß und für sich genommen sicherlich<br />

auch genug Ansporn, „Mittelerde: Mordors Schatten“<br />

zu zocken. Der eigentliche Star ist jedoch das<br />

„Nemesis-System“ und das, was man als Spieler daraus<br />

macht und machen kann.<br />

Euer lvl39nerd


Titel: Mittelerde: Mordors Schatten<br />

Publisher: Warner Bros. Interactive<br />

Release: 21.11.2014 (PS3), 02.10.2014 (PS4)<br />

USK: ab 16 Jahren<br />

Features: Online-Rangliste, Fotomodus<br />

Plattform: PS3/PS4 (getestet)<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

1 Gold,<br />

14 Silber,<br />

35 Bronze (PS3)<br />

36 Bronze (PS4)


REVIEW<br />

LEGO BATMAN 3 – JENSEITS VON GOTHAM (PSV/PS3/PS4)<br />

LEGO ist cool und Superhelden sind cool. Darüber<br />

sind wir uns alle einig. Doch sollte man sich schon<br />

wieder ein LEGO-Videospiel zulegen? Überzeugt<br />

euch im Test zu der Fortsetzung von dem im Jahr<br />

zuvor erschienenen LEGO Batman 2: DC Super<br />

Heroes, ob sich die Anschaffung für die Sammlung<br />

und Trophy-Jagd lohnt.


STORY<br />

Batman ist zurück! Doch diesmal nicht als Einzelgänger<br />

im berüchtigten Gotham, sondern im Weltall.<br />

Zusammen mit vielen Superhelden aus dem DC<br />

Comic-Universum muss der Dunkle Ritter die Erde<br />

vor dem hochintelligenten Alien Brainiac retten.<br />

Denn dieser sammelt Welten, die er mit Hilfe der<br />

Macht der geklauten Ringe der Lanterns schrumpft.<br />

Und dieses Übel gilt es nun aus dem Weg zu schaffen.<br />

Dazu verbündet man sich mit Oberschurken wie<br />

Lex Luthor, dem Joker und Killer Croc.


GAMEPLAY<br />

Mehr als 150 Charaktere von DC kommen in<br />

LEGO Batman 3 vor. Diese muss man sammeln,<br />

bevor man sie im „Freien Spiel“ oder beim Wiederspielen<br />

einsetzen kann. Cool ist, dass jeder über<br />

andere Kräfte, also spezifische Fähigkeiten und<br />

Anzüge (Suits) verfügt. Zum Beispiel hat Robin den<br />

Techno Suit, mit dem er den kleinen Gehilfen Toy<br />

Wonder herbeirufen und steuern kann. So kann man<br />

„Mehr als 150 Charaktere<br />

von DC kommen in<br />

LEGO Batman 3 vor.“<br />

durch kleine Löcher schlupfen und auf der anderen<br />

Seite einen Schalter für Türen erreichen. Wegen der<br />

vielen Anzüge wird das Spiel nie langweilig.


Das Abenteuer besteht aus 45 Hauptmissionen,<br />

die voller dynamischem Gameplay stecken. Auch<br />

wenn man schon andere LEGO-Games gezockt hat,<br />

kommt hier immer wieder Abwechslung auf, denn<br />

mal heißt es, Gegner oder Steine vermöbeln, Sachen<br />

auf – oder umbauen, um weiter zu kommen, oder<br />

knackige Rätsel zu lösen.<br />

Die Denkaufgaben sind aber leider komisch aufgebaut<br />

und sehr häufig unlogisch. Das Hacken von<br />

Computersystemen ist noch recht leicht zu durchschauen,<br />

aber andere Denkspiele bringen mich<br />

regelrecht zur Verzweiflung und trüben die Freude<br />

ein wenig.


Es ist nicht immer ganz klar, welcher Charakter<br />

gebraucht wird und wo die Stelle ist an der man<br />

etwas machen muss. Vielleicht bin ich von anderen<br />

Spielen verwöhnt, aber mir erscheint es sehr lästig,<br />

die ungekennzeichnete Position zu finden und dann<br />

auch noch die passende Spielfigur gleich parat zu<br />

haben. Statt dass man ein Feuer mit dem gerade<br />

erworbenen Eisstrahl löscht, muss man Lex Luthor<br />

auswählen und mit seinem Giant-Suit einen versteckten<br />

Hebel hinter dem Brandherd umlegen,<br />

damit andere Figuren weiterkommen.<br />

An der Steuerung gibt es auch eine Kleinigkeit<br />

auszusetzen: Mit der Dreieck-Taste ändert man<br />

sowohl die Figur, als auch durch längeres Draufbleiben<br />

den Anzug. Oft geht das aber schief und man<br />

wechselt fröhlich zwischen den zwei bis vier Begleitern<br />

umher.


FEATURES<br />

In den 1960er Jahren wurde Adam West als amerikanischer<br />

Schauspieler durch die Batman-Serie<br />

bekannt. Heute wird er von Comic-Fans immer noch<br />

verehrt und so hat er in jedem Level einen<br />

Cameo-Auftritt. Jedes Mal muss man ihn aus einer<br />

anderen misslichen Lage befreien.<br />

„Der Humor im Spiel …“<br />

Der Humor im Spiel ist sehr gelungen, was sich an<br />

spaßigen Dialogen und beispielsweise folgender<br />

Fähigkeit zeigt: Wenn sich Cyborg via Stealth Suit in<br />

eine Waschmaschine verwandelt, kann er unentdeckt<br />

an Überwachungskameras vorbei kommen.<br />

Wenn das mal keine Anspielung auf Mister Kojimas<br />

Karton in „Metal Gear Solid“ ist.


Auch Conan O’Brien, der amerikanische Talkshow-Moderator,<br />

verfolgt den Spieler immer wieder:<br />

er hat in seiner Show eine eigene Videorubrik<br />

namens „Clueless Gamer“, wo er aktuelle Spiele<br />

reviewt. Jetzt tritt er gleich mehrmals in LEGO Batman<br />

3 auf, wo er einem als digitale Minifigur einige<br />

Dinge erklärt.<br />

Einen Online-Multiplayer findet man genauso vor,<br />

wie den lokalen Koop-Modus an einer Konsole. Auch<br />

wenn bei letzterem die Sicht etwas eingeschränkt ist.<br />

Nicht anzuraten ist die dynamische Ansicht, da das<br />

Bild dann unerwartet zusammen oder auseinander<br />

geht und es sich nicht so verhält, wie man es erwartet.<br />

Das hätte man sinnvoller gestalten können!


GRAFIK UND SOUND<br />

Die Modelle sind aufwendig gestaltet und Materialien,<br />

wie Plastik und Gold, wirken sehr gut. Hier wird<br />

auf Realismus gesetzt, der mit dem LEGO-Look gut<br />

harmoniert. Wasser-Reflektionen sind genauso vorhanden<br />

wie ein gut eingesetzter Schärfeverzug. Die<br />

Sticker auf den Figuren wirken, als ob man echte<br />

LEGO-Männchen vor sich hat. Traumhaft!<br />

Visuelle Effekte, zum Beispiel wenn der Flash<br />

rennt und einen rot-gelben Lichtschweif nach sich<br />

zieht, sehen hervorragend aus. Hier zeigt die Next-<br />

Gen erstmals in einem LEGO-Spiel ihre stärkere<br />

Rechenpower.<br />

Wenn Wonder Woman und Superman fliegen,<br />

ertönt jeweils ihre Erkennungs-Musik. Die restliche<br />

Musik klingt wie aus Tim Burtons Batman-Filmen<br />

und erinnert an die animierte Batman-Serie aus den<br />

Neunzigern, was Fanherzen höher schlagen lässt.


Beim Einsammeln von LEGO-Steinen hört es sich<br />

an, als ob man gerade in einer LEGO-Kiste wühlt.<br />

Bildschirmtexte und Sprachausgabe können<br />

komplett auf Deutsch eingestellt werden, was<br />

gerade der jüngeren Generation zugute kommt. Für<br />

Originalton-Liebhaber ist aber auch die englische<br />

Fassung auswählbar und besonders zu empfehlen.<br />

Wie selbstverständlich sind hochkarätige Sprecher<br />

mit von der Partie: Troy Baker, der im vergangenen<br />

Jahr bei unzähligen Videospiel-Produktionen<br />

beteiligt war, spricht Batman. Laura Bailey vertont<br />

gleich drei weibliche Minifiguren: Wonder Woman,<br />

Catwoman und Haley Quinn. Nolan North, der vor<br />

einigen Jahren in so gut wie jedem Videospiel-Abspann<br />

genannt wird, spricht hier „nur“ noch Superboy.<br />

Aber die Liste mit bekannten Synchronsprechern<br />

geht noch viel weiter, was hier allerdings den<br />

Rahmen sprengt.


FAZIT<br />

Weltraumkämpfe, sammelbare Goodies und herausragend<br />

viele DC-Charaktere im LEGO-Stil lassen<br />

mein Gamer-Herz auch nach vorigen Klötzchen-Spielen<br />

höher schlagen. Ich habe bei Weitem nicht alle<br />

LEGO-Videospiele gezockt, aber alle paar Jahre lohnt<br />

es sich, eine der Perlen zu zocken. Und LEGO Batman<br />

3 – Jenseits von Gotham gehört in diese Reihe.<br />

„Durch die große Auswahl<br />

an Charakteren …“<br />

Durch die große Auswahl an Charakteren hebt es<br />

sich von bisherigen LEGO-Spielen wieder ab und verleitet<br />

einen, trotz der nervigen Rätselpassagen,<br />

immer wieder dazu, weiterzuspielen.


Mich wundert es allerdings, dass sich Superhelden<br />

immer mal wieder mit ihren größten Feinden<br />

zusammen schließen, nur weil ein vermeintlich noch<br />

mächtigerer Bösewicht die Welt angreift. So nach<br />

dem Motto „Der Feind meines Feindes ist mein<br />

Freund“ – das sollten die Autoren mal anders<br />

verpacken.<br />

Eure streeture


Titel: LEGO Batman 3 – Jenseits von Gotham<br />

Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment<br />

Features: Lokaler und Online-Koop-Modus<br />

Plattform: PSV/PS3/PS4 (getestet)<br />

Release: 13.11.2014<br />

USK: ab 6 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

4 Gold,<br />

4 Silber,<br />

32 Bronze


Der Review<br />

SingStar: Ultimate Party (PS4)<br />

Neue <strong>PlayStation</strong> – neues „SingStar“!<br />

Was habe ich mich gefreut, als die ersten Beiträge<br />

im Sony-Kanal auftauchen … und dann …


Eins vorweg<br />

Ich hatte mich vor diesem Review gedrückt. Mittlerweile<br />

ist es schon ein halbes Jahr her, dass ich<br />

„SingStar“ als kostenlosen Download-Titel gleich am<br />

Erscheinungstag aus dem PSN-Store herunter geladen<br />

habe. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.<br />

„Mittlerweile ist es schon<br />

ein halbes Jahr her, dass ich<br />

‚SingStar‘ aus dem PSN-Store<br />

herunter geladen habe.<br />

Da ich leider nie in den Genuss der PS3-Version<br />

gekommen bin (zu diesem Zeitpunkt war ich zu sehr<br />

mit der PSP und dann der PSV beschäftigt) war ich<br />

besonders gespannt, was es alles Neues zu entdecken<br />

gibt …


Die Enttäuschung<br />

Kommt die Retail-Version noch mit 15 Songs<br />

daher, so ist beim Download aus dem PSN-Store<br />

nicht ein Musiktitel anbei. Erst nach Wochen<br />

erbarmte sich Sony, ein paar kostenlose Musikstücke<br />

online zu stellen (neun Tracks, welche nur die erste<br />

Hälfte des Songs umfasst), um allen einmal die Möglichkeit<br />

zu geben „SingStar“ auszuprobieren.<br />

„… immer noch fehlte es<br />

an allen Ecken und Enden. “<br />

Doch immer noch fehlte es an allen Ecken und<br />

Enden. Das schlimmste zuerst: Es gibt keine Modi<br />

mehr, wie zum Beispiel den Party-Modus mit dem<br />

großartigen „Gib das Mikrofon weiter“. Ich empfand<br />

es immer als sehr spannend und herausfordernd,


durch Zufall vor einen Song gestellt zu werden, welchen<br />

ich absolut nicht kannte oder vielleicht sogar<br />

hasste wie die Pest.<br />

Komplett vergessen wurde die Übersicht der Tastenbelegung<br />

vom Controller, sowie eine vernünftige<br />

Suchfunktion für den Store. So kann ich leider nur<br />

sagen, dass es 776 SingStar-Addons für die PS4 gibt.<br />

Von diesen 776 Downloadinhalten sind 15 Alben<br />

einem einzelnen Interpreten, neun kostenlose<br />

Demo-Tracks und ein Party-Sampler! Dieses einzige<br />

Party-„Starters-Song-Paket“ mit dem Namen „Essentials“<br />

ist ein Album mit den fünf Songs „The Weather<br />

Girls - It’s Raining Men“, „Spice Girls - Wannabe“,<br />

„Katrina And The Waves - Walking On Sunshine“,<br />

„Robbie Williams - Let Me Entertain You“<br />

und „Cyndi Lauper - Girls Just Wanna Have Fun“.<br />

Damit einen ganzen Abend zu bestreiten könnte<br />

schwierig werden …


Das Positive<br />

Hier gibt es nur eins zu erwähnen: Es gibt jetzt zu<br />

„SingStar“ eine Handy-App, welche das eigene<br />

Smartphone zu einem Mikrofon macht. Sowohl im<br />

Apple Store also auch bei Google Play findet ihr die<br />

„SingStar Mic“-App. Für diesen Review habe ich<br />

meine alten Mikrofone der PS2-Version angeschlossen,<br />

welche hervorragend funktionierten.


Das Fazit<br />

Ich habe lange genug gewartet. Immer wieder<br />

saß ich vor meiner Tastatur und dachte: „Vielleicht<br />

kommt ja doch noch ein Update … bald … das kann<br />

doch nicht alles gewesen sein … die müssen doch …<br />

“Aber selbst ein halbes Jahr später ist immer noch


kein Update in Sicht. Es wirkt fast so als wolle Sony<br />

nur noch ein paar Musikvideos an ein paar ahnungslose<br />

User verhökern. Unter meinem Fernseher liegen<br />

noch unzählige PS2-SingStar-DVDs. Was sind das<br />

alles noch für coole Song-Sammlungen. Nun soll<br />

man alles einzeln im Store kaufen? Alle Songs einzeln<br />

anwählen? Kein Shuffle? Keine Party-Modi? Kein<br />

„Gib das Mikrofon weiter“?<br />

Sorry, aber „SingStar: Ultimate Party“<br />

ist einfach kein fertiges Produkt. Ich<br />

werde jetzt wieder meine PS2<br />

anschließen und gleich ein paar<br />

Freunde einladen. Damit werden wir<br />

die Bude rocken … und die PS4<br />

bleibt dabei aus!<br />

der kry


Titel: SingStar: Ultimate Party<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment Europe<br />

Features: „SingStar Mic“-App<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 24.10.2014<br />

USK: ab 0 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

5 Gold,<br />

8 Silber,<br />

18 Bronze


Review<br />

The Crew (PS4) ★<br />

Seit langem mal wieder ein Rennspiel, das auf<br />

Arcade-Spaß setzt und in dem man seine Karren nach<br />

Lust und Laune tunen kann – denkt man sich auf den<br />

ersten Blick bei „The Crew“.<br />

Doch hat es dieser Titel wirklich auf dem Kasten<br />

und kommt man als Tuning – und Racing-Fan voll auf<br />

seine Kosten?


Story<br />

In Detroit gibt es eine illegale Gang, die Straßenrennen<br />

fährt. Sie wird „5-10“ genannt. Der Spieler<br />

schlüpft in die Rolle von Alex Taylor, einem Typen, der<br />

versucht sich in dieser Gang einen Namen zu machen,<br />

um dann die Gruppe und ihre gesetzeswidrigen<br />

Machenschaften in den Staaten auffliegen zu lassen.<br />

Das versucht er, weil er den Mord seines Bruders, dem<br />

Gründer der „5-10“, fälschlicherweise angehängt<br />

bekommt. Alex wird von einer FBI-Agentin namens<br />

Zoe engagiert. Sie weist ihn in ein Geheimnis ein:<br />

Der aktuelle Chef der „5-10“ ist der eigentliche Mörder.<br />

Das kann sie aber nicht alleine beweisen, da der Killer<br />

von einem korrupten FBI-Agenten gedeckt wird. Alex<br />

bekommt die Chance mit Zoe zusammen zu arbeiten,<br />

um die Sache aufzudecken; und als Chance für Rehabilitation<br />

steht ihm seine Freiheit zu.


Gameplay<br />

Neben der attraktiven Story lockt eine gewaltige<br />

Open-World-Nachbildung der USA. Man kann alle<br />

bekannten Großstädte befahren und dort die wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten entdecken. Schade, dass<br />

man nicht aus dem Auto steigen kann und ein wenig<br />

zu Fuß einzelne Orte erkunden kann!<br />

Von Küste zu Küste zu fahren dauert gut eine<br />

Stunde in Echtzeit. Das nenne ich mal eine riesige<br />

Welt! Die ist vollgepackt mit abwechslungsreichen<br />

Aufgaben. So muss man zwar klassische Kopf-An-<br />

Kopf-Rennen fahren, das wird aber durch die unterschiedlichen<br />

Fahrzeugtypen gut aufgelockert.<br />

Und dann gibt es Aufgaben wie „Wie weit kannst<br />

du über diese Rampe springen?“, „Bleibe auf der vorgegebenen<br />

Linie, aber rase so schnell du kannst“,<br />

„Crashe durch die angegebenen Objekte“ und weitere<br />

Herausforderungen. Die Cops abschütteln ist fast


jedes Mal sehr einfach. Missionen werden immer mit<br />

Bronze, Silber oder Gold belohnt, dafür bekommt man<br />

neue Autoteile dazu. Außerdem erhält man Punkte,<br />

um im Fahrerrang aufzusteigen. Der Rang der Autos<br />

und des Fahrers entscheidet, ob man für neue Aufträge<br />

freigeschalten wird.<br />

Und Autos gibt es soweit das Auge reicht. Hier hat<br />

Ubisoft viele Lizenzen gekauft und macht damit die<br />

Spieler glücklich. Über 45 Fahrzeuge stehen aktuell zur<br />

Verfügung.<br />

„Über 45 Fahrzeuge …“<br />

Die Steuerung und das Handling der Karren ist<br />

anfangs schrecklich. Da muss man im Game die<br />

Einstellungen verändern. Auf dem Screenshot kann<br />

man sehen, wie sich die Bedienung deutlich verbessern<br />

lässt.


In einer Crew zu spielen macht viele Missionen<br />

leichter, da man nicht zwingend als Erster im Ziel<br />

ankommen muss. Oft reicht es, wenn ein Crew-Mitglied<br />

Erster wird und man selbst die Ziellinie in einer<br />

vorgegebenen Zeit überquert.<br />

Durch das Tunen macht das Spiel auch nach vielen<br />

Spielstunden immer noch großen Spaß.


Features<br />

Für „The Crew“ muss man immer online sein. Auf<br />

der „<strong>PlayStation</strong> 4“ bedeutet das, dass man bereits<br />

eine Plus-Mitgliedschaft gekauft haben muss. Schade,<br />

dass man hier nicht die Möglichkeit hat, die Story-Missionen<br />

auch mal offline zu zocken. Wenn das „PSN“<br />

gerade gewartet wird, die Server offline sind, oder<br />

Ubisoft diese abschaltet, ist das Spiel leider unspielbar.<br />

„Für ‚The Crew‘ muss man<br />

immer online sein.“<br />

Sehr cool ist die Controller-Beleuchtung, wenn<br />

man von den Gesetzeshütern gejagt wird: Das Licht<br />

blinkt abwechselnd rot und blau, wie das amerikanische<br />

Polizei-Licht.


Wer das Game vor dem Kauf erst antesten möchte,<br />

kann sich im Store die kostenlose Demo herunterladen.<br />

Da der Titel ein reines Online-Game ist, hat sich<br />

Ubisoft netterweise dazu entschlossen, dass die Demo<br />

für zwei Stunden inhaltlich uneingeschränkt gespielt<br />

werden kann. Der Spielstand bleibt auf der Konsole<br />

erhalten, so kann man nach Kauf direkt weitermachen.<br />

Im Multiplayer-Modus kann man mit Freunden<br />

eine Crew bilden und gemeinsam Aufgaben erledigen.<br />

Ist gerade keiner online, kann man auch mit<br />

neuen Leuten, die auf der Karte angezeigt werden,<br />

zocken. Oder man fährt alleine durch traumhafte<br />

Landschaften.


Grafik und Sound<br />

An der Grafik gibt es nicht viel auszusetzen. Die<br />

Autos haben schöne Lacke und die Umwelt ist mit<br />

hochaufgelösten und farblich passenden Texturen<br />

ausgestattet. Die Benutzeroberfläche hat tolle Animationen<br />

und einen coolen Style, welcher das Spiel<br />

optisch sehr gut unterstützt.<br />

„Die Benutzeroberfläche<br />

hat tolle Animationen und<br />

einen coolen Style …“<br />

Zu bemängeln gibt es aber, dass der Rückspiegel<br />

in der Cockpitansicht schlicht keine Umgebung reflektiert<br />

und nicht funktioniert. Auf Next-Gen-Konsolen ist<br />

es doch sicher machbar dieses, für ein Auto, wichtiges<br />

Feature einzubinden!


Motorengeräusche und Menü-Effekte sind gut<br />

gelungen und lassen einen tief in die Welt der Boliden<br />

eintauchen. Musikstücke hingegen sind schon nach<br />

kurzer Zeit so nervig, dass ich sie abgestellt habe und<br />

meine eigene Playlist während des Zockens laufen<br />

lasse. Die Lieder wiederholen sich viel zu schnell, und<br />

warum muss das Titellied aus Ubisofts „Far Cry 3:<br />

Blood Dragon“ in diesem Spiel zu hören sein?


Fazit<br />

In der französischen Spieleschmiede Ubisoft wurde<br />

der Arcade-Racer „The Crew“ entworfen und überzeugt<br />

mich mit seinen Features. Einzig die Steuerung<br />

muss man nachjustieren und hier und da hätte man<br />

ein paar Details, wie den nicht funktionierenden Rückspiegel,<br />

einbauen können. Wer ein Rennspiel sucht,<br />

mit dem er lange Spaß haben kann, sei dieser Titel<br />

wärmstens empfohlen.


eMag Star<br />

Aus den zuvor genannten Gründen vergebe ich<br />

unseren wertvollen eMag-Star! „The Crew“ hat so<br />

wenige Macken, dass es die Herzen der Autofreunde<br />

höher schlägen lässt, auch skeptische Gamer zufrieden<br />

stellt und mich regelrecht süchtig gemacht hat.<br />

Nach der Story will man weiterzocken,<br />

um sich alle Autos<br />

leisten zu können, in der eigenen<br />

Crew durch die USA zu<br />

fahren und hat dank PvP-<br />

Modi immer wieder neue<br />

Möglichkeiten, sein Können<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Eure streeture


Titel: The Crew<br />

Publisher: Ubisoft<br />

Features: nur online spielbar<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 02.12.2014<br />

USK: ab 12 Jahren<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

2 Gold,<br />

10 Silber,<br />

38 Bronze


#REVIEW<br />

#DRIVECLUB (PS4)<br />

Wohl jeder Videospieler hat die Odyssee mitbekommen,<br />

die Sonys Exklusiv-Renntitel in den letzten<br />

Jahren mitgemacht hat. Seit letztem Oktober kann<br />

man nun endlich auf’s Gas drücken und sich einzeln<br />

oder in seinem Club mit anderen messen. Auch der<br />

Release selbst war nicht gerade ein Rennen auf der<br />

Überholspur. Doch „gut Ding will Weile haben“ heißt<br />

es und genau das soll hier nun getestet werden. Ist<br />

„DriveClub“ wirklich ein Renner – oder hätte es doch<br />

lieber noch einen weiteren Boxenstopp eingelegt?


#STORY<br />

Typisch für ein Rennspiel ist die Story schon aus<br />

Prinzip eher nebensächlich und wird bei „DriveClub“<br />

gleich gänzlich weggelassen. Mehr als den eigenen<br />

Club gründen oder einem bestehenden beitreten,<br />

um sich dann verschiedenen Herausforderungen zu<br />

stellen, gibt es nicht. Also heißt es hier direkt: Auf die<br />

Piste. Fertig? LOS!


#GAMEPLAY<br />

Das Herzstück eines jeden Spieles ist sicherlich<br />

das Gameplay – und gerade bei Rennspielen scheiden<br />

sich hier oft die Geister. Unser Autor Crazy-<br />

Hoover hatte sich ja bereits zu diesem Thema in Ausgabe<br />

14 geäußert. Und auch heute noch ist<br />

„DriveClub“ nicht eindeutig zu einem der beiden<br />

Lager zuzuordnen. Während der Fokus eindeutig auf<br />

einer realistischen Simulation liegt, ist die Steuerung<br />

bisweilen etwas zu schwammig. Und dass es überhaupt<br />

Driften innerhalb des Spieles gibt, irritiert<br />

mich persönlich sehr, da dies für mich eigentlich<br />

eher zu Arcade-Racern gehört. Man hat hier also in<br />

der Tat einen Mittelweg gewählt, der dem Spieler<br />

einerseits eine zackige Lernkurve vorsetzt und<br />

durchaus jedoch einfach nur „Spaß“ machen kann.<br />

Überhaupt: Das Fahren macht Spaß, wer jedoch<br />

gewinnen will, muss sich anstrengen. Das gilt sowohl


für die Rennen gegen den Computer als auch gegen<br />

echte Spieler. Die Fahrzeuge sind im Fahrverhalten<br />

so verschieden, dass man die Unterschiede durchaus<br />

merkt. Dieser Realismus ist großartig und gibt dem<br />

Sprichwort „Übung macht den Meister“ jede Menge<br />

Futter. Wer wirklich gut mit einem Auto fahren<br />

möchte, muss sich erst an den Wagen gewöhnen –<br />

so gehört sich das!


#FEATURES<br />

Da es keine Story gibt, muss der Spieler auf<br />

andere Art bei Laune gehalten werden. Neben den<br />

Einzelrennen im Offline-Modus kann jeder Spieler –<br />

wie der Name ja suggeriert – eigene Clubs gründen<br />

und über verschiedene Challenges Punkte sammeln.<br />

Diese sind jedoch mehr als nur ein „Wer ist als Erster<br />

im Ziel?“. Großartige Drifts, fehlerfreie Streckenabschnitte,<br />

eine besonders hohe Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

auf einer Teilstrecke – all das und<br />

mehr können Challenges sein und liefern Punkte.<br />

Was dazu führt, dass auch der letzte Fahrer zum Sieger<br />

werden kann, wenn er statt auf Tempo auf die<br />

Challenges achtet. Am Ende jedes Rennens werden<br />

diese dann zusammengezählt und dem eigenen<br />

Fahrerlevel sowie dem Konto des Clubs<br />

gutgeschrieben.


Wer seine eigenen Errungenschaften teilen und<br />

andere herausfordern will, kann eigene Challenges<br />

erstellen und diese mit anderen Fahrern und Clubs<br />

teilen und so eigene Wettkämpfe planen, bearbeiten<br />

und verbreiten.


#GRAFIK UND #SOUND<br />

Die wohl größte Stärke des Spiels in meinen<br />

Augen ist die Grafik. Die Autos, die Strecken und die<br />

gesamte Darstellung sind wunderschön und laden<br />

fast mehr zur Spazierfahrt ein als zur tempogetriebenen<br />

Jagd nach Punkten und Platzierungen.<br />

„Gerade Wetter – oder<br />

Tageszeitwechsel<br />

sind wundervoll …“<br />

Gerade Wetter – oder Tageszeitwechsel sind<br />

wundervoll gestaltet und wirklich atemberaubend<br />

wird es, wenn man in der Cockpit-Variante bei<br />

Gewitter und Regen einfach mal gemütlich fährt und<br />

nur die Optik wirken lässt.


Auch die Soundkulisse lässt sich hören und<br />

macht jede Menge Spaß. Die Fahrzeuge steuern sich<br />

nicht nur unterschiedlich, sie hören sich auch verschieden<br />

an und schrauben da den Realismus direkt<br />

nochmal nach oben.


#FAZIT<br />

Ich habe ein sehr gespaltenes Verhältnis zu „DriveClub“.<br />

Sehe ich auf der einen Seite zwar die Stärken<br />

des Titels, so gibt es doch einige Sachen, die<br />

mich auch Monate nach Release noch immer stören.<br />

Private Rennen ausschließlich mit den eigenen<br />

Freunden sind genauso unmöglich wie einfache<br />

Testfahrten oder „schnelle“ Rennen mit dem Kumpel.<br />

Bis man also nach dem Konsolenstart tatsächlich Gas<br />

geben kann, vergehen durchaus mehrere Minuten.<br />

Durch die zufallsgenerierte Lobby kann es noch länger<br />

dauern, bis man das gewünschte Rennen starten<br />

kann.<br />

Auch die Server überzeugen mich noch immer<br />

nicht. Zwar sind sie bereits um einiges stabiler als zu<br />

Beginn, doch von der kostenfreien „<strong>PlayStation</strong>Plus“-Edition<br />

sind wir wohl noch immer sehr weit<br />

entfernt. Auch die Organisation von Rennen mit


Gruppen von mehr als sechs (das Maximum der Session-Größe<br />

innerhalb des Spiels) oder gar zehn (dem<br />

Maximum eines Partychats über die „PS4“) gestaltet<br />

sich als unnötig kompliziert oder ist – ohne weitere<br />

Kommunikationsprogramme – völlig unmöglich.<br />

Auf der anderen Seite: „DriveClub“ ist ein großartiges<br />

Spiel mit einer atemberaubenden Grafik, das<br />

Spaß macht – sobald und wenn es dann läuft. Wer<br />

also die Geduld mitbringt oder einfach nur für sich<br />

ein paar Runden drehen will, hat hier einen soliden<br />

und guten Titel. Für mich als potenziell eher ungeduldigen<br />

Typen ist diese Hürde jedoch oftmals zu<br />

hoch. Und so wünsche ich mir bei jedem Start doch<br />

eine Möglichkeit, all die Lobbys und Synchronisierungen<br />

zu umgehen und dem Spiel direkt zu sagen,<br />

dass ich nur mit Person X die Strecke Y mit der<br />

Wagenklasse Z spielen will. Das wäre, was ich mir<br />

unter einem „sozialen Rennspiel“ vorgestellt hätte.


Aber das ist am Ende des Tages wohl mein Problem<br />

und soll niemanden sonst von seinem Fahrspaß<br />

abhalten.<br />

„‚DriveClub‘ ist ein<br />

großartiges Spiel mit<br />

einer atemberaubenden<br />

Grafik, das Spaß macht<br />

– sobald …“<br />

Euer lvl39nerd


Titel: DriveClub<br />

Publisher: Evolution Studios<br />

Release: 08.10.2014<br />

USK: ab 0 Jahren<br />

Features: Online-Clubs, Online-Challenges<br />

Plattform: PS4<br />

Trophäen: 1 Platin,<br />

7 Gold,<br />

9 Silber,<br />

10 Bronze


„Kultur ist die Angewohnheit,<br />

mit dem<br />

Besten zufrieden zu<br />

sein und zu wissen<br />

– warum.“<br />

(Henry van Dyke)<br />

<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Dieses Zitat wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


#DRIVECLUB<br />

DEUTSCHLAND<br />

sich VERABREDEN<br />

TREFFEN organisieren<br />

rennen FAHREN<br />

sei DABEI auf<br />

FACEBOOK<br />

https://www.facebook.com/groups/driveclubdeutschland/


STOrY<br />

Story<br />

Lach- und Sachgeschichten<br />

Artwork: THE CREW


Story<br />

DriveClub Fotowettbewerb ★<br />

Hier kommen jetzt die Ergebnisse unseres<br />

„DriveClub“ Fotowettbewerbs.


Wir haben alle „DriveClub“-Fans aufgerufen, uns ihre<br />

besten Schnappschüsse auf Twitter, Facebook oder<br />

Google+ mitzuteilen. Jeder, der seine Screenshots<br />

über einen dieser Kanäle mit den Hashtags #driveclub<br />

und #kryschen veröffentlichte, nahm an unserem<br />

kleinen Fotowettbewerb teil. Außer Ruhm und<br />

Ehre gibt es zwar nichts zu gewinnen, aber dennoch<br />

haben sich ein paar tapfere Fotografen gefunden,<br />

die sich teilweise einen richtigen Kampf geliefert<br />

haben.<br />

Hier nun unsere „DriveClub“-Helden, welche wir über<br />

die Hashtags entdeckt haben:<br />

• Jan B.<br />

• Maik D.<br />

• Marcel R.<br />

• Marco R.<br />

• Mathias K.<br />

• Sebastian D.<br />

• Thomas F.<br />

Wir danken euch für all diese wundervollen<br />

Screenshots. Macht weiter so!<br />

Auf den folgenden Seiten findet ihr nun eine kleine<br />

Auswahl der spektakulärsten Bilder.<br />

der kry


Foto: Thomas F.<br />

Foto: Mathias K.


Foto: Mathias K.<br />

Foto: Mathias K.


Foto: Maik D.<br />

Foto: Marcel R.


Foto: Sebastian D.<br />

Foto: Marcel R.


Foto: Jan B.<br />

Foto: Sebastian D.


Foto: Marco R.<br />

Foto: Maik D.


Foto: Maik D.<br />

Foto: Marco R.


Game Kolumne #23<br />

Renaissance<br />

der<br />

Pixel<br />

Renaissance der Pixel ★<br />

Neuerdings überschwemmen unzählige neue<br />

Spiele von unabhängigen Entwicklern die PCs und<br />

Konsolen – und wer weiß dann schon, ob der Pixelbrei<br />

dann tatsächlich „Fun“ ist oder einfach lieblos<br />

dahin geklatschter Müll?


„Früher war alles besser“, das sagt man heutzutage<br />

so, wenn man in Erinnerungen schwelgend an<br />

die „guten, alten Zeiten“ denkt. Aber auf die Gaming-<br />

Branche gemünzt ist dies keine Redensart, die ich<br />

Eins zu Eins übernehmen würde. Klar, was früher mit<br />

viel Aufwand und Elan geschaffen worden ist, sind<br />

heute Klassiker der Spielegeschichte. Von „Pong“,<br />

„Q*Bert“ und „Galaga“ aus den Anfängen, „Super<br />

Mario Bros.“, „The Legend of Zelda“, „Sonic the Hedgehog“<br />

und „Castlevania“ in den frühen 90er Jahren<br />

und dann dem endgültigen 3D-Durchbruch mit<br />

Spielen wie „Tomb Raider“, „MediEvil“ und „Silent<br />

Hill“.<br />

Klar, hier könnte ich natürlich wesentlich mehr<br />

aufzählen und andere großartige Klassiker wie „Crash<br />

Bandicoot“ erwähnen, aber dies soll nur eine exemplarische<br />

Auflistung sein und trifft auch nicht den Kern<br />

meiner Kolumne.


Was also mit dem „Magnavox Odyssey“ im Jahr<br />

1972 begann (ja, ich lasse die „Brown Box“ (1968)<br />

von Ralph Baer unberücksichtigt) hört zum jetzigen<br />

Datum mit der „<strong>PlayStation</strong> 4“, „Xbox One“, „Wii U“,<br />

„Ouya“ und den bisher nur angekündigten „Steam<br />

Machines“ auf.<br />

Warum ist also in unserer modernen Zeit (mit<br />

pompösen 3D-Engines, die mit viel Brimbamborium<br />

in einem Effektgewitter ihre Spiel „aufwerten“) plötzlich<br />

die Zeit gekommen, Pixel wieder zu verehren?<br />

Ich denke, mit dem Spiel „Minecraft“ könnte man<br />

den Wendepunkt recht genau benennen, an dem<br />

plötzlich „weniger sei mehr“ chic wurde. Es gab diesen<br />

„Aha-Effekt“. Es gab unverhofft einen Trend, der<br />

versuchte, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren<br />

– oder bewusst auf 3D verzichtete, um die ältere<br />

Generation aus den 80ern und 90ern anzusprechen.


Und, beileibe sollen die Programmierer nicht<br />

unerwähnt bleiben, die sich nie um 3D geschert<br />

haben und die klassische Entwicklungsweise bevorzugen.<br />

Allen voran sollen hier natürlich die Pioniere<br />

Ron Gilbert und Gary Winnick erwähnt werden, die<br />

zuletzt mit „Thimbleweed Park“ einen geistigen<br />

Nachfolger von „Maniac Mansion“ erfolgreich ihr<br />

Spiel über Kickstarter finanzierten. Aber deren „Nerdigkeit“<br />

in Sachen Retro kann eigentlich nur noch<br />

von Tarn und Zach Adams übertroffen werden, die<br />

ihr Spiel „Dwarf Fortress“ für PC und MacOS entwickeln.<br />

Es hat eine durchaus große, eingeschworene<br />

Fangemeinde ihres RPG-Simulationsaufbaustrategieroguelikes.<br />

Das Wort für dieses ANSI-Grafik-Spiel<br />

habe ich gerade erfunden, um die Dimension zu veranschaulichen,<br />

was es in etwa kann und wie es in<br />

etwa ausschaut. Und „Fun!“ bedeutet bei bei Dwarf<br />

Fortress auch, den kreativsten Tod für die Zwergenfestung<br />

zu finden.


Denn obwohl es abseits des Wendepunkts schon<br />

immer die eher unbekannte Nische für Retro-Spiele<br />

gab, sind viele erst danach in den Fokus gerückt worden.<br />

Das bekannteste ist wohl „Spelunky“, das es<br />

letztes Jahr im „Ps+ Abo“ gab und sich großer<br />

Beliebtheit erfreut. Aber auch neuere beweisen, dass<br />

auch Pixelkunst Spaß machen kann. Da reiht sich<br />

nach „Spelunky“ beispielsweise „Rogue Legacy“ ein,<br />

aber auch solche Mini-Spiele wie „Ollie Ollie“. Und<br />

wenn ihr meint, es geht nicht noch pixeliger auf den<br />

Konsolen, belehre ich Euch eines besseren: Denn in<br />

„Lone Survivor“ oder „Nidhogg“ sind diese ungleich<br />

größer.<br />

Aber nichtsdestotrotz sind und bleiben Spiele<br />

allgemein ein Nischenmarkt, egal ob ich nun von<br />

Pixelspielen oder 3D-Spielen rede. Gaming ist ja<br />

auch nur ein Hobby von vielen, denen man nachgehen<br />

kann. Ich spiele mit meinen Freunden auch<br />

gerne Pen&Paper-Rollenspiele oder gehe gern ins<br />

Kino. Es ist ja nicht so, als ob es das Leben ausfüllen<br />

muss, auch wenn es eine Leidenschaft ist.


Ihr kennt ja bestimmt die Redensart „Die Leidenschaft,<br />

die Leiden schafft“ und dies ist eigentlich auf<br />

die Eifersucht gemünzt. Aber ich kann das auch auf<br />

meine Hobbys auslegen, denn ich bin immer hin –<br />

und hergerissen, was ich denn von meinen Hobbys<br />

gerade am liebsten machen will.<br />

Wenn ich den Podcast von www.roguelikeradio.<br />

com höre, überfällt mich recht bald die Lust, mich<br />

sofort in Retro-Spiele zu stürzen.<br />

Wenn ich auf Nachrichtenseiten für Gaming bin,<br />

überrumpelt mich die Neigung dann angepriesene<br />

Spiele zu zocken.<br />

Oder ein Kinofilm kommt demnächst erst raus<br />

und ich will ihn eigentlich schon gestern gesehen<br />

haben! Also lese ich nochmal alles, was ich über den<br />

Film im Internet finden kann.<br />

Oder ich habe eine tolle Idee für einen Charakter<br />

im Pen&Paper-Rollenspiel und der Rollenspielleiter<br />

ist gerade nicht da, um es zu besprechen – dann<br />

muss ich es aufschreiben.


Oder… oder… oder… das sind nur wenige Beispiele.<br />

Ich könnte hier natürlich noch über andere<br />

Interessensgebiete wie die Selbstversuche „Kartograph“,<br />

„Autor“, „Musiker“, „3D-Graphiker“ und<br />

unzählige andere Sachen schreiben, aber das würde<br />

den Rahmen sprengen und der Text wird nur zu<br />

einem tl;dr<br />

Und dann sehe ich auf die Uhr und denke nur:<br />

„Mein Zukunfts-Ich wird sich über das Gegenwarts-Ich<br />

aufregen.“


Und so es damals mit Pixeln angefangen hat, so<br />

ende ich nun auch mein Review mit Empfehlungen<br />

aus dieser „Nische“ – denn um Leidenschaft zu entfachen<br />

muss Leiden geteilt werden! (allesamt<br />

PC-Spiele wohlgemerkt)<br />

RPG/Roguelike: Tales of Maj‘Eyal, Ardentryst, Dungeon<br />

Crawl Stone Soup, Stendhal<br />

Jump’n’Run: CloneKeen, Metal Blob Solid, Secret<br />

Maryo Chronicles<br />

Simulationen: Simutrans, FreeCiv, FreeCol<br />

Strategie: FreeOrion, FreeLord<br />

Weltraum: Ur-Quan Masters HD, Privateer Gemini<br />

Gold<br />

Euer Soulprayer


Story<br />

Und dann gab’s da noch …<br />

Hier noch unsere kleine Zusammenfassung, wer<br />

gerade was macht und welche Artikel es nicht mehr<br />

ins eMAG geschafft haben:


der kry<br />

Testet gerade: Den „Helix X4 Stunt“ von AIR HOGS<br />

Spielt privat: 勇 者 のくせにこなまいきだ。G<br />

Macht sonst: Spielt immer noch mit dem<br />

„Skywinder“ von AIR HOGS<br />

lvl39nerd<br />

Testet gerade: Final Fantasy Type-0 HD (PS4), Assassin’s<br />

Creed Chronicles: China (PS4),<br />

COUNTERSpy (PS Vita)<br />

Spielt privat: wenn ich mal dazu komme …<br />

AC Unity (PS4), Pillars of Eternity (PC)<br />

Macht sonst: beruflich durch Österreich touren<br />

und zu wenig Zeit zum Zocken<br />

haben<br />

Malesche:<br />

Testet gerade: Ride (PS4); God of War Collection (PS<br />

Vita – nur noch zum Screenshots<br />

machen)<br />

Spielt gerade: Borderlands 2 auf den gerade griffbereiten<br />

Konsolen (dank Cross-Save<br />

kein Problem); FarCry 4 (PS3), BioShock<br />

Infinite (PS3)<br />

Macht sonst: Backlog of brilliant Games need my<br />

attention, but my partner and<br />

daughter need more :)


Soulprayer<br />

Testet gerade: Schrödingers Cat and Raider of the<br />

lost quark, Styx: Master of Shadows.<br />

Spielt privat: The Witcher 3: Wild Hunt und Zen<br />

Pinball 2<br />

Macht sonst: Rumgeeken und Nerdstuff halt. Und<br />

über die Witze in Schrödingers Cat<br />

lachen …<br />

streeture<br />

Testet gerade: Far Cry 4, Borderlands Handsome<br />

Collection<br />

Spielt privat: The Crew – ich will Platin!<br />

Das frisst meine ganze Zeit<br />

Macht sonst: mit dem Penny Board am Rhein entlang<br />

cruisen<br />

SDHE<br />

Testet gerade: Life is Strange (PS4)<br />

Spielt privat: Disney Infinity (PS3), Farming Simulator<br />

14 (PSV), The Crew (PS4), Bubble<br />

Bobble (PSone), DRIVER 76 (PSP),<br />

Disney Move (PS2)<br />

Macht sonst: Es gibt kein Leben neben <strong>KRYSCHEN</strong>.<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> ist Leben!


Diese Artikel haben es leider nicht mehr ins<br />

eMAG geschafft:<br />

• Futuridium EP Deluxe<br />

• Samurai Warriors 4<br />

• God of War Collection (PSV)<br />

Was wir jetzt gerade zocken?<br />

www.kryschen.de/team.php


„Das wahre Geschenk<br />

besteht nicht in dem,<br />

was gegeben oder<br />

getan wird, sondern in<br />

der Absicht des Gebenden<br />

oder Handelnden.“<br />

(Seneca)<br />

<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Dieses Zitat wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


Gewinnspiel<br />

Gratulation! Du hast soeben unsere Gewinnspiel-<br />

Seite gefunden! Jetzt muss Du nur noch das<br />

Lösungswort (siehe unten) in unseren Rafflecopter<br />

eintragen und schon nimmst du an unserem<br />

Gewinnspiel teil! Den Rafflecopter findest Du auf<br />

unserer Webseite:<br />

www.kryschen.de<br />

WIN<br />

Söldner-X 2<br />

Final Prototype<br />

Lösungswort: Shooter<br />

Wir wünschen dir viel Glück!<br />

Das <strong>KRYSCHEN</strong>-Team


oFFline<br />

Offline<br />

Abgeschaltet<br />

Artwork: THE CREW


Offline<br />

Rollercopter (Air Hogs)<br />

Helikopter mit Überrollbügel – oder sollte ich lieber<br />

sagen Überrollkugelkäfig? Wie und ob es überhaupt<br />

funktioniert erfahrt ihr jetzt …


Werbeversprechen<br />

Zitat: „Jetzt kannst du überall hin rollen! Räumliche<br />

Grenzen und die Schwerkraft stellen für den ferngesteuerten<br />

Air Hogs Rollercopter keinerlei Hindernis<br />

dar. Dank seines äußeren Rollkäfigs können Piloten<br />

ihn über den Boden fahren, die Wände hoch rollen,<br />

durch die Luft fliegen und sogar über die Zimmerdecke<br />

rollen lassen. Außerdem schützt der Käfig deinen<br />

Helikopter bei Zusammenstößen mit Wänden oder<br />

anderen Hindernissen. Dieses Boden – und Luftfahrzeug<br />

bietet jede Menge Spaß und Action und ist einfach<br />

nicht zu stoppen!“


Idee<br />

Der Hersteller beschreibt sein Produkt so:<br />

• Rollt überallhin! Bei niedriger Geschwindigkeit fährt<br />

der Rollercopter mit seinem Rollkäfig über den<br />

Boden. Gib richtig Gas, damit er abhebt und in der<br />

Luft fliegt<br />

• Dank des Rollkäfigs kannst du diesen Helikopter über<br />

den Boden, die Wände hoch und an der Zimmerdecke<br />

entlang rollen lassen.<br />

• Der robuste Rollkäfig des Rollercopters dient auch<br />

als Schutz bei Zusammenstößen mit Wänden oder<br />

anderen Hindernissen.


Spiel<br />

Zuerst der einzige Kritikpunkt an unserem Rollercopter:<br />

Das Trimmen! Ein Hubschrauber muss, damit<br />

er ruhig in der Luft stehen kann, in der Regel<br />

getrimmt werden. Dies geschieht über den Trimmer<br />

(ein kleines Rädchen auf der Fernsteuerung). Nach<br />

leichtem Drehen in die entsprechende Richtung sollte<br />

der Hubschrauber nicht mehr um die eigene Achse<br />

kreiseln. Doch in meinem Fall funktionierte dieses<br />

Feature nicht immer! Ich konnte auch das Problem<br />

dahinter nicht entdecken, warum er sich manchmal<br />

gegen das Trimmen sperrte.


Doch kommen wir zur Steuerung vom Rollercopter.<br />

Hier sollte jeder schnell seinen Einstieg finden.<br />

Zuerst dreht man kleine Kreise auf dem Tisch. Wird<br />

man dann ein wenig mutiger und gibt Schub fliegt<br />

die „Kugel“ auch schon durch die Luft. Nun keine<br />

Panik! Saust man an die Decke fährt der Helikopter an<br />

dieser entlang. Prallt man gegen eine Wand kann man<br />

sich entscheiden, ob man diese hoch oder herunter<br />

fahren möchte. Die Steuerung wurde hier extrem einfach<br />

gehalten. Außer der Möglichkeit den Hubschraubers<br />

nach rechts und links zu drehen, gibt es nur noch<br />

einen Schubregler, der die Kraft auf den Rotor reguliert.<br />

Über diesen Regler wird die Höhe des Hubschraubers<br />

gesteuert und bewirkt zusätzlich eine<br />

leichte Bewegung in Fahrt – beziehungsweise Flugrichtung.<br />

Es gibt also keinen Rückwärtsgang! Somit<br />

klemmt sich der Helikopter auch gerne einmal in der<br />

Zimmerecke fest.


Verarbeitung<br />

Bis jetzt hatte ich immer etwas an den „AIR<br />

HOGS“-Produkten zu meckern. Doch in diesem Fall ist<br />

das Produkt so gut verarbeitet, dass es mir wirklich<br />

schwer fällt etwas Negatives zu schreiben. Die Fernsteuerung<br />

ist solide und der Helicopter ist – perfekt.<br />

Gerade der Käfig, hier wurden Kunststoffteile mit dünnen<br />

Metall-Verstrebungen verklebt, ist sauber gearbeitet<br />

und erstaunlich stabil. Sogar Stürze aus<br />

Deckenhöhe wurden vom Rollkäfig locker<br />

aufgefangen.


Fazit<br />

Womit haben wir es jetzt hier zu tun? Ganz klar:<br />

Ein perfektes Einsteigermodell. Als Amateur oder<br />

sogar Profi kann der Rollercopter für kurze Zeit sicher<br />

auch Spaß machen, aber durch die sehr beschränkten<br />

Steuerungsmöglichkeiten wird dieses Spielzeug leider<br />

schnell seinen Reiz verlieren. Wer aber einmal in der<br />

Welt der ferngesteuerten Helikopter reinschauen<br />

möchte, der hat hier einen idealen Wegbegleiter<br />

gefunden. Man braucht sich wirklich um nichts<br />

Gedanken machen. Gas geben und schauen was passiert.<br />

Es kann einfach nichts geschehen. Egal ob über<br />

den Boden, den Tisch, die Wand hoch oder an der<br />

Decke entlang – der Helikopter ist durch den Rollkäfig<br />

gut geschützt, die stabilen Einrichtungsgegenstände<br />

im Zimmer kommen ohne Schaden davon.


Jeder Anfänger sollte mit dem Rollercopter schnell<br />

Erfolge feiern können. Ob fahrend oder fliegend – es<br />

ist kinderleicht und macht dadurch wirklich Spaß!<br />

der kry<br />

Quelle: airhogs.com


„Das Gute schafft<br />

die Ordnung,<br />

das Schöne ist sie.“<br />

(Plato)<br />

<strong>KRYSCHEN</strong><br />

Dieses Zitat wurde ihnen präsentiert von kryschen.de


<strong>KRYSCHEN</strong><br />

auch auf Google+<br />

Ihr findet nicht nur <strong>KRYSCHEN</strong> auf Google+ sondern<br />

auch gleich die passenden Communities dazu! In diesen<br />

gibt es aktuelle Informationen zur PSV, PS3 und<br />

PS4. Zusätzlich stehen wir euch noch mit Rat und Tat<br />

zur Seite.<br />

<strong>PlayStation</strong> 4 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> 3 Deutschland<br />

<strong>PlayStation</strong> Vita Deutschland<br />

sei DABEI auf<br />

Google+<br />

http://goo.gl/I4glpf


Epilog<br />

Das war unsere Ausgabe <strong>KRYSCHEN</strong> <strong>#023</strong>. Jetzt<br />

ist der Zeitpunkt gekommen für euer „Feedback“!<br />

Schickt uns einfach über Twitter, Facebook, Google+<br />

oder per E-Mail eine Nachricht. Wir freuen uns immer<br />

über Fanpost! :)<br />

Nicht vergessen: Für Berichte über die Geschehnisse<br />

in unserem Team, Neuigkeiten rund um unser<br />

Magazin oder Veranstaltungen vom Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

besucht unsere Communities auf Google+, Facebook<br />

und Twitter.<br />

Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

www.kryschen.de


Impressum<br />

Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Autoren in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier<br />

[Soulprayer], Christian Quast [kryschen], Christian<br />

Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />

Daniel Brand [alterspassvogel], Marc Koberski [Helverian],<br />

Marcel Reise [marcelreise11] , Patrick Weibel<br />

[zeroneko1306], Stefan Tarara [CrazyHoover], Stuart<br />

Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann [SDHE],<br />

Viktor Zech [Vickedz].<br />

Trailer <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />

Künstler: DJ Mar.S. Aka One Milk<br />

Titel: Loves @ C64<br />

Album: Trancity<br />

Webseite: https://goo.gl/EtQDuI


Elektronisches Magazin<br />

• Das <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong> ist ein privates Fanprojekt.<br />

• Dieses Projekt hat keinerlei kommerzielle Absichten.<br />

• Es gibt keine Einnahmen aus Werbekostenvergütung oder änliches.<br />

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Das <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong> behält sich vor Informationen zu veröffentlichen. Bitte<br />

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kRyschEn<br />

AUSGABE e-jTD − ∕<br />

<strong>#023</strong><br />

マガジン023 号<br />

(CC BY-NC-SA 3.0) <strong>KRYSCHEN</strong> 2015

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