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Dissertation Simone Schmid - bei Duepublico

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8 Grundlagen der Radioaktivität<br />

Tochternuklides größer als dessen Zerfallsgeschwindigkeit, bis schließlich nach ca. 7<br />

Halbwertszeiten des Tochternuklides ein Gleichgewicht entsteht (Gl.12).<br />

Bildungsgeschwindigkeit Zerfallsgeschwindigkeit<br />

= = = Gl. 12<br />

Tochternuklid<br />

Tochternuklid<br />

Unter Berücksichtigung von Gleichung 10 ergibt sich:<br />

N<br />

N<br />

N1 = Anzahl Mutternuklide<br />

N 2 = Anzahl Tochternuklide<br />

⎛<br />

⎜ t<br />

⎝<br />

⎛<br />

⎜ t<br />

⎝<br />

Zerfallsgeschwindigkeit<br />

Mutternuklid<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

1<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

2<br />

=<br />

=<br />

⎛<br />

⎜ t<br />

⎞<br />

⎟<br />

Halbwertszeit<br />

Mutternuklid<br />

Halbwertszeit<br />

Tochternuklid<br />

1<br />

1 ⎝ 2 ⎠1<br />

= Gl. 13<br />

2 ⎛<br />

t<br />

⎞<br />

⎜ 1 ⎟<br />

⎝ 2 ⎠ 2<br />

Wie aus Gleichung 13 ersichtlich wird, verhalten sich die Atommengen radioaktiver Elemente<br />

im Gleichgewicht wie ihre Halbwertszeiten. Durch unterschiedliche chemische und<br />

physikalische Eigenschaften der Nuklide (z. B. Lösungsverhalten, Aggregatzustand) kann<br />

es zu ausgeprägten Ungleichgewichten kommen (RIEDEL 1994, HOLLEMANN - WIBERG<br />

1985, KEMSKI et al., 1996).

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