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Bielefelder Philharmoniker Spielzeit 2015/16

Bielefelder Philharmoniker Spielzeitheft 2015/16

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Spiel<br />

zeit<br />

15 <strong>16</strong><br />

U1


Vorwort<br />

www.erwin-event.de<br />

<strong>Spielzeit</strong> 14/15<br />

Vielseitig!<br />

»Die Musik ist ein<br />

Weltraumgesetz, das das<br />

<strong>Spielzeit</strong><br />

und<br />

Chaos, die selbstgefällige<br />

die Trägheit<br />

Abgeschmacktheit<br />

bekämpft. Das ist die<br />

Rettungskraft.«<br />

14/15<br />

A<br />

Mischung aus jungen Solisten und international<br />

U2<br />

gefragten Künstlern zur Seite. Zu Gast in Bielefeld<br />

1<br />

sind diese Saison u. a. Solisten der Berliner <strong>Philharmoniker</strong>;<br />

egal ob der Oboist Albrecht Mayer,<br />

der Posaunist Stefan Schulz oder das Philharmonische<br />

Quartett, alle versprechen einen besonderen<br />

Musikgenuss. Natürlich bereiten im Rahmen der<br />

Kammerkonzerte auch Solisten unseres Orchesters<br />

mit außergewöhnlichen Programmen Ihnen die beliebte<br />

musische Versüßung der Montagabende –<br />

die Mischung macht’s. Neu ist das eröffnende<br />

Musikfest: ein Erleben in der großen Gemeinschaft<br />

rthur Louriés Aussage mag verrückt klingen, doch von Spielenden und Hörenden, ein Programm als<br />

Die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

sind sympathische Boten<br />

von Noten.<br />

Sparkasse<br />

Bielefeld<br />

Die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong> haben sich über Jahrzehnte in die Herzen der <strong>Bielefelder</strong> Bürger gespielt. Sie sind ein fester, vertrauter Kultur -<br />

faktor dieser Stadt. Wir lernen, in der klassischen Musik uns selber zu begegnen. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich, damit zu beginnen und<br />

genau zuzuhören. Seit 190 Jahren engagiert in Bielefeld: Sparkasse<br />

Tickets für die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

und viele weitere Veranstaltungen in allen<br />

NW-Geschäftsstellen, auf erwin-event.de<br />

oder unter 0521 555 444.<br />

für mich ist es Fakt, dass Musik Anreize zu Träumen<br />

sowie Utopien offeriert und gegen die um<br />

sich greifende Trägheit (mit) in den Kampf zieht.<br />

Fantasievoll gestaltet sich unser Weg in dieser<br />

Saison: Die Vielfalt der heutigen Musik spiegelt<br />

sich u. a. religiös-mystisch in Vasks’ Viatore wider,<br />

Furrers Linea dell’orizzonte erklingt hingegen in<br />

einer brutalen Radikalität des Kontrasts, während<br />

Cine asten bei Søren Hyldgaards Konzert für Bassposaune<br />

und Orchester zumindest auditiv auf ihre<br />

Kosten kommen. Diese Werke werden stets flankiert<br />

von großen sinfonischen Namen, wie Mahler,<br />

Tschaikowski oder Beethoven. Für all diese und<br />

andere Konzerte steht uns erneut eine wunderbare<br />

Eintritt in die Welt der Musik. Seien Sie dabei.<br />

Wir freuen uns auf Sie. Die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

und ich wünschen Ihnen und uns eine erlebnisreiche<br />

Konzertsaison, gemeinsame wie aufregende<br />

Momente, jede Menge Genuss für die Sinne<br />

– und ein wenig Rettungskraft.<br />

Ihr Alexander Kalajdzic<br />

Generalmusikdirektor


Über<br />

Fantasien,<br />

Utopien<br />

Scheitern und<br />

Musik<br />

4<br />

Kammer<br />

konzerte<br />

weitere&<br />

Konzerte<br />

54<br />

Das<br />

Orchester<br />

Inhalt<br />

62<br />

2 3<br />

8<br />

Hört!<br />

Träumt!<br />

Fantasiert!<br />

12<br />

Musik<br />

voll<br />

fett ;-)<br />

Theater<br />

Bielefeld<br />

70<br />

Sym<br />

phonie<br />

konzerte<br />

<strong>16</strong><br />

Service<br />

72


Gedankenwelt<br />

Gedankenwelt<br />

Über<br />

Fantasien,<br />

Utopien<br />

Musik<br />

Alexander Kalajdzic,<br />

Martin Beyer, Hanns Eisler<br />

und Daniel Westen<br />

im Gespräch<br />

einer Stadt wie Bielefeld wären<br />

reine »Modern-Abende« schlecht<br />

aufgehoben – das funktioniert<br />

in den Millionenmetropolen –,<br />

doch mit dem Sand wich-Prinzip<br />

(Klassi ker/Moderne/Klassiker) ist hier ein breites<br />

Publikum zu erreichen und zu begeistern.<br />

DW Du bringst aber auch unbekannte oder<br />

ver gessene ältere Werke hinein, z. B. im 7. Sympho<br />

niekonzert offenbart sich der Strauss’sche<br />

Zarathustra mit seiner berühmten Einleitung als<br />

Magnet, die »vergessenen« Werke kommen überraschend<br />

zum einen aus dem <strong>Bielefelder</strong> Umfeld,<br />

nämlich das Requiem von Frederick Delius, und<br />

zum anderen über Nietzsches Hymnus aus der<br />

philosophischen Ecke – auch diese Musiken müssen<br />

ihr Publikum finden. Im Übrigen wirkt dieses<br />

Programm im wahrsten Sinne programmatisch.<br />

Verlässt Du hiermit Deine Idée fixe der intuitiven<br />

Konzertplanung?<br />

AK Die Antwort ist ein klares Nein. Weder in der<br />

Pop- noch in der Klassikkultur bin ich ein großer<br />

Fan der Konzeptalben/-konzerte. Grundsätzlich<br />

spricht nichts gegen überlegte Konzeptprogramme,<br />

aber das ist für mich keine Vorgabe. Die Zusam-<br />

menhänge kommen aus der Musik, bspw. Debussy<br />

und Haydn, letzterer vorzugsweise in seiner mittleren<br />

Periode: Beide denken ähnlich, in kleinen<br />

Mustern, die sich wiederholen und entwickeln. Es<br />

ist rein musikalisch gedacht, auch wenn sich hier<br />

und da ein äußerer Bogen einschleicht.<br />

DW Für das Publikum scheint es mir wichtig, sich<br />

von programmatischen Überbauten frei zu machen,<br />

um offen in der Wahrnehmung des von Dir produzierten<br />

Klanges zu sein.<br />

AK Furtwängler sagte schon: Es gibt keinen Beweis<br />

für eine falsche Programmgestaltung, lediglich<br />

über zeugendere oder eben weniger überzeugendere<br />

Deutungen. Es ist und bleibt instinktiv.<br />

DW Wie wird diese Art der Konzertgestaltung<br />

hier in Bielefeld angenommen?<br />

Martin Beyer Die Kombination der Epochen<br />

funktioniert, erstaunlich positiv ist<br />

das Feedback zu den unbekann-<br />

Daniel Westen Was ist nach fünf Jahren sinfonischer<br />

Klänge unter Deinem Dirigat, Deiner Leitung<br />

zu konstatieren?<br />

Alexander Kalajdzic Meine Vorgabe war es,<br />

sehr am Klang des Orchesters zu arbeiten – da ist<br />

uns aus meiner Sicht eine deutliche Weiterentwicklung<br />

gelungen. Ich wollte dem Publikum in Bielefeld<br />

Kontinuität anbieten – und, wenn auch nicht so<br />

stark wie erhofft, die Besucherzahlen sind gestiegen.<br />

Es ist bemerkbar, dass eine traditionellere<br />

Klanggestaltung mit namhaften Solisten bei den<br />

Leuten gut ankommt.<br />

DW Soll heißen, das Erfolgskonzept steht, ein<br />

Weiterführen der traditionelleren Werke mit hohem<br />

interpretatorischen Anspruch?<br />

AK Nicht nur. Nichtsdestotrotz wollen wir in den<br />

nächsten Jahren weitere Zielgruppen rekrutieren,<br />

z. B. das große Potenzial der Universität<br />

anbrechen und ausschöpfen.<br />

Perspektive Programmgestaltung<br />

haben wir nicht zuletzt erscheint [...] Oft sind die Hörer von den Atmo-<br />

»Die Musik ten Werken, auch den modernen.<br />

einen Kulturauftrag: Wir müssen<br />

sphären, den Klangwelten, z. B.<br />

Scheitern und<br />

als abstrakte<br />

4<br />

auch moderne Werke spielen. In Opposition einer Gubaidulina, überrascht.<br />

5<br />

zur Verödung<br />

und Monotonie<br />

des Alltags.«<br />

Im Kontext der anderen Werke<br />

sprechen viele von einem erfrischenden<br />

Erleben, das manche<br />

Menschen zu einem zweiten Besuch<br />

des Konzertes anregt.<br />

Hanns Eisler Die Musik erscheint jedenfalls als<br />

abstrakte Opposition zur Verödung und Monotonie<br />

des Alltags. Je größer die Verö dung, je härter<br />

die Monotonie, je härter die Monotonie, desto<br />

süßer wird die Musik.<br />

DW Hier steckt ein großer gesellschaftlicher Entwurf<br />

dahinter. Wie monoton ist denn der heutige<br />

Alltag und welchen Stellenwert kann die Musik<br />

als Gegenentwurf besitzen?<br />

AK Navid Kermani stellte folgende These auf:<br />

Warum ist es nötig, etwas, das nie als Realismus<br />

gedacht war, realistisch darzustellen. Diese Fragestellung<br />

sehe ich viel breiter. Was soll uns<br />

daran hindern, klassische Musik wahrzunehmen<br />

als das, was sie beinhaltet: die Emotionen, ihre<br />

Leichtigkeit, ihre Komplexität und Herausforderung<br />

... Wenn man Musik mit einem Ernst wahrnimmt<br />

und spielt, wie sie wirklich gedacht ist,<br />

dann gehen die Zuhörer auch mit. Wenn man<br />

die Menschen dort packt, wo sich die Musik von


Gedankenwelt<br />

Gedankenwelt<br />

der Poesie, Malerei, Philosophie<br />

unterscheidet –<br />

dieses Direkte, was über<br />

den Hörsinn in die Seele<br />

eindringt –, dann hat<br />

sie nichts an Realität und<br />

Wichtigkeit verloren.<br />

DW Eines Deiner Ziele<br />

ist, das Publikum zu er -<br />

weitern, aus dem bürger<br />

lich-konservativen Lager<br />

auszubrechen. Die<br />

ästhetischen Bequemlich<br />

keiten müssen im<br />

21. Jahrhundert par tiell<br />

durchbrochen werden.<br />

Das bedingt sich gegenseitig:<br />

Wer kommt hin<br />

und wem kann ich was<br />

geben? Und wie verhelfen<br />

wir modernen Komponisten<br />

zu einer gewis-<br />

HE Das ist die Krise der<br />

Musik. Dass es eine Krise der Musik gibt, ist natürlich<br />

kein Wunder, ein Wunder wäre es, wenn die<br />

Musik nicht in der Krise wäre. Unsere Gesellschaftsordnung<br />

produziert die Musik zweifellos<br />

als Luxus. Steigt das Elend in so riesigem Maße<br />

wie eben jetzt, so bekommt der Luxus geradezu<br />

den Charakter einer Provokation.<br />

DW Ist das Konzert also heutzutage zu elitär?<br />

AK Ich sehe das weniger aus einem<br />

soziologischen Standpunkt:<br />

Die Bestseller-Listen der seriösen<br />

Blätter offenbaren ausschließlich<br />

Gegenwartskunst, die moderne<br />

bildende Kunst geht zu<br />

absoluten Höchstpreisen in einen<br />

breiten Markt. Durch alle<br />

Kunstformen hinweg wird die<br />

Moderne akzeptiert, nur bei der Musik nicht.<br />

HE Nun, die Musik ist am entferntesten von allen<br />

Künsten von der Welt der praktischen Dinge.<br />

AK Aber: Die Musik wird in ihrer Atonalität oder<br />

Komplexität akzep tiert, wenn sie einer Bühnenhandlung<br />

unterworfen wird, z. B. Le sacre du printemps<br />

von Strawinsky, oder im Film zu einer begreifbaren<br />

Von links oben nach rechts unten:<br />

Hanns Eisler, Martin Beyer, Daniel<br />

Westen, Alexander Kalajdzic<br />

»Unsere Gesellschaftsordnung<br />

produziert die<br />

Musik zweifellos<br />

als Luxus.«<br />

Emotion wird. Im Konzertsaal<br />

hat es die Moderne<br />

ungleich schwerer, weil<br />

der Mensch sich heutzutage<br />

so sehr auf den visuellen<br />

Reiz konzentriert …<br />

HE Eben das ist es!<br />

Das Agonieröcheln eines<br />

Ster benden langweilt die<br />

pflichtgemäß um das<br />

Sterbebett Versammelten<br />

so, dass sie einschla -<br />

fen. Aber ihr Schnarchen<br />

klingt ebenfalls wie Agonieröcheln,<br />

und so kann<br />

man nur schwer unterscheiden,<br />

wer eigentlich<br />

im Sterben liegt. Das ist<br />

das Verhältnis der bürgerlichen<br />

Gesellschaft<br />

zur modernen Musik.<br />

Wenn man aber fragt,<br />

Musikfest zur<br />

6<br />

sen Popu larität?<br />

wer eigentlich im Ster-<br />

Haltung, Werkkenntnis etc.<br />

7<br />

ben liegt, so gibt es nur<br />

eine Antwort: alle beide.<br />

MB Ja und nein. Die zeitgenössische Musik ist unglaublich<br />

komplex. Will ich sie verstehen, muss ich<br />

einen anderen Zugang finden als bei der Betrachtung<br />

der Werke von Paul Jackson Pollock oder ähnlichen<br />

Künstlern. Seit Mendelssohn den alten Bach<br />

ausgegraben hat, gibt es diesen Blick nach hinten.<br />

Das Gewesene wird also repro du ziert, die neuen<br />

Klangwelten jedoch fordern<br />

andere Hörgewohnheiten – das<br />

erfordert Arbeit, diese über<br />

Jahrzehnte verwöhnten Ohren<br />

neu zu formen. Hinzu kommt,<br />

dass nach 30 Minuten moderner<br />

Musik nur ein Eindruck entsteht,<br />

aber kein Erfassen der kompositorischen<br />

Komplexität.<br />

DW Nun ja, die bildenden Künstler sagen auch,<br />

dass man mindestens eine halbe Stunde das Bild<br />

betrachten muss, um es zu verstehen. Aber es<br />

geht um die Wahrnehmung. Heißt es, einfach ein<br />

Filmchen dazu und dann funktioniert’s? Ist es die<br />

Blödheit, nichts mehr selbstständig an Fantasie<br />

entwickeln zu können?<br />

HE Ich nenne das den Kampf gegen den Musik-<br />

Analphabetismus, der mit der Bekämpfung der<br />

Dekadenz verbunden werden muss.<br />

DW Braucht der Mensch eine vorgegebene<br />

Fantasie, eine dekadente<br />

Vielfalt für die Sinne?<br />

AK Er braucht etwas, in das er einsteigen<br />

kann. Bei der Musik hat das<br />

mit Erfahrung zu tun, aber auch mit<br />

Bereitschaft und Erwartung. Die Vergleichsmöglichkeiten<br />

sind bspw. bei<br />

Beethoven immens, bei Gubaidulina<br />

schon weniger. Wenn Du in ein richtig<br />

gutes Restaurant gehst, musst Du<br />

die Wartezeit einfach hinnehmen. Bei der Musik ist<br />

es ähnlich; es geht nicht um Vorbildung, sondern<br />

um die Bereitschaft sich einzulassen.<br />

DW Da gibt es viele Faktoren außerhalb des Saales,<br />

die da hineinspielen.<br />

AK Ja, aber die Neugierde muss da sein. Sie ist<br />

unerlässlich. Stichwort: Welchen Weg muss ich<br />

vorher gehen, wie muss ich vorbereitet sein?<br />

DW Das Ziel ist doch das Öffnen von Dingen.<br />

MB Ja, und eine Lustabschöpfung.<br />

AK Die Vorahnung muss gedrückt werden, die<br />

können wir nicht gebrauchen.<br />

DW Das Erreichen des Einzelnen ist Sinn der Musik,<br />

das Durchdringen des Individuums. Gelingt<br />

dies, erreichst Du über den gemeinschaftlichen<br />

Austausch nach dem Konzert den Mehrwert – wie<br />

war die Wahrnehmung, was hat man gefühlt oder<br />

banaler: gut oder schlecht. Der Zustand nach<br />

dem Konzert ist ein anderer als zuvor. Musik war<br />

aus ihrer Historie immer gemeinschaftlich gedacht,<br />

sowohl im Musizieren als auch im Erleben.<br />

HE Jawohl, eine Kunst, die ihre Gemeinschaft<br />

verliert, verliert sich selbst!<br />

AK Ich bin auch für kritische Töne: Es muss auch<br />

Fragestellungen und nicht nur Rezepte für die<br />

Kultur geben – und die Musikgestaltung.<br />

DW Kultur und Kunst implizieren immer ein potenzielles<br />

Scheitern.<br />

AK Die Leute aus der Wirtschaftsecke kennen das<br />

nicht. Man ist da, wo man ist, weil man Fehler<br />

gemacht hat – das macht die Genese eines Künstlers<br />

aus, auch meine.<br />

MB Das macht Kunst aus: Die Akzeptanz des<br />

»Ist es<br />

die Blödheit,<br />

nichts mehr<br />

selbstständig<br />

an Fantasie<br />

entwickeln<br />

zu können?«<br />

Scheiterns muss wieder mehr gefördert werden,<br />

um Neues, um Besseres zu erreichen. Kunst und<br />

Musik sind ein perfektes Probierfeld dafür.<br />

DW Für mich heißt dies: Das Publikum<br />

als bestes Probierfeld fürs<br />

Scheitern, sehr schön.<br />

HE Die Krise der Musik kann<br />

nur insoweit überwunden werden,<br />

als sich die Musik an der Liquidierung<br />

der großen gesellschaftlichen<br />

Weltkrise beteiligt.*<br />

AK Zumindest kann Musik eine<br />

Rettungskraft sein und die Utopie einer<br />

möglicherweise besseren oder<br />

anderen Gesellschaft generieren.<br />

* siehe Seite 86<br />

<strong>Spielzeit</strong><br />

Eröffnung<br />

Samstag<br />

19. September<br />

<strong>2015</strong><br />

ab 15 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Freuen Sie sich auf ein Fest für Leib und Seele:<br />

Ab 15 Uhr eröffnen wir die neue <strong>Spielzeit</strong> gemeinsam<br />

mit den Jungen Sinfonikern. Erleben Sie einen<br />

Spätsommertag voller Musik – ein Fest für Jung<br />

und Alt, bei welchem auch das leibliche Wohl nicht<br />

zu kurz kommt. Verpassen Sie auch nicht das<br />

Abschlusskonzert um 19 Uhr.<br />

George Gershwin Rhapsody in Blue<br />

George Gershwin An American in Paris<br />

Kurt Weill Die sieben Todsünden<br />

Maurice Ravel Bolero<br />

Gesang Melanie Kreuter<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

In Zusammenarbeit mit den Jungen Sinfonikern<br />

Kammermusik mit Ensembles der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>


Das Orchester<br />

Das Orchester<br />

8 9


Das Orchester<br />

Das Orchester<br />

Die<br />

General<br />

musik<br />

direktor<br />

Alexander Kalajdzic<br />

1.<br />

Violine<br />

René Henriot<br />

Simon Monger<br />

Luitgard Goette<br />

Ursula Esch<br />

Irmela Barthel<br />

Rudolf Dworatzek<br />

Cornelia Hartig<br />

Caroline Schirrmeister<br />

Rong Yuan<br />

Caroline Popp<br />

Nataliya Salavei<br />

2.<br />

Violine<br />

<strong>Bielefelder</strong><br />

Natalie Rink<br />

10 Sebastian Soete<br />

Drama 11<br />

turgen<br />

<strong>Philharmoniker</strong><br />

Paula Poveda<br />

Eun Hee Shin<br />

Renate Tollmann<br />

Uta Pape<br />

Imke Spittler<br />

I Yu Shen<br />

Jana Kallenberg<br />

Viola<br />

Antonina Shvyduk<br />

Nikolaus Vulpe<br />

Jörg Engelhardt<br />

Ludger Bischof<br />

Katrin Ervin<br />

Monica Apostol<br />

Burcu Ülkü<br />

Violon<br />

cello<br />

Hans-Jürgen Schicht<br />

Yoonha Choi<br />

Annette Fuhrmann<br />

Imke Wilden<br />

Stephanie Kostenbader<br />

Stella-Lucia Buzek<br />

Kontra<br />

bass<br />

Manfred Rössl<br />

Klaus Ebert<br />

Mieko Soto<br />

Thomas Bronkowski<br />

Harfe<br />

Sylvia Gottstein<br />

Flöte<br />

Gerlinde Dewald<br />

Birgit Krautwurst<br />

Katja Schulte-Bunert<br />

Wiltrud Pemsl<br />

Oboe<br />

Takeshi Suzuki<br />

Klaus-Joachim Dudler<br />

Thomas Bogdan<br />

Klarinette<br />

Susanne Heilig<br />

Fabian Hauser<br />

Georg Stimpfle<br />

Margarete Fiedler<br />

Fagott<br />

Michael Römisch<br />

Tilman Cardinal von Widdern<br />

Susanne Matthewes<br />

Horn<br />

Hartmut Welpmann<br />

Laura Hall-Haspelmann<br />

Héctor Salgueiro García<br />

Jörg Herrmann<br />

Konrad Köhring<br />

Trompete<br />

Manuel Viehmann<br />

Norbert Günther<br />

Bogdan Auditor<br />

Bosco Pohontsch<br />

Posaune<br />

Klaus Hansen<br />

Olaf Schneider<br />

Remigiusz Matuszewski<br />

Harald Hörtlackner<br />

Tuba<br />

Sven Kock<br />

Pauken<br />

Schlagzeug<br />

Stephan Kostenbader<br />

Klaus Bertagnolli<br />

Klaus Armitter<br />

Orchester<br />

geschäfts<br />

führer<br />

Martin Beyer<br />

Dr. Daniel Westen<br />

Larissa Wieczorek<br />

Orchester<br />

büro<br />

Märta Sonnenburg<br />

Konzert<br />

pädagogin<br />

Britta Grabitzky<br />

Orchester<br />

warte<br />

Gernot Kaspersetz<br />

Boris Nicolai<br />

Alexander Roy<br />

Orchester<br />

vorstand<br />

Klaus-Joachim Dudler<br />

Hartmut Welpmann<br />

Monica Apostol<br />

&


Gedankenwelt<br />

Gedankenwelt<br />

Hört!<br />

Träumt!<br />

Fantasiert!<br />

E<br />

in Ort der Fantastik: Die <strong>Bielefelder</strong> Rudolf-Oetker-<br />

Halle lädt ein zum Träumen, entfesselt Fantasie<br />

und entführt die Menschen in verklärende, supranaturalistische<br />

Sphären. Nun sind es nicht das visuelle<br />

Ausufern der neoklassizistischen Elemente<br />

oder die den einfachen Bürger einschüchternde<br />

expressionistische Einladung der prächtigen Fassade,<br />

die uns das Hier und Jetzt vergessen machen,<br />

sondern vielmehr generieren sich diese willkommenen<br />

Zustände aus den Klängen und Tönen, welche<br />

im Innern dieses Ortes bisweilen die Ohren ihrer<br />

Besucher verführen und versuchen. Im Kontrast zu<br />

diesem ehrfurchtgebietenden Monolithen eröffnen<br />

die Philharmonischen Konzerte mit ihren zeitenübergreifenden<br />

Werken – geprägt von den Träumen,<br />

Wünschen, Philosophien und Fantasien ihrer<br />

Schöpfer – eine zweite, nein eine ganz ferne,<br />

andere Welt, die sich der in Stein gemeißelten<br />

Realität versagt.<br />

12 13<br />

Gedanken zur Fantastik<br />

des Wahrnehmens<br />

von Daniel Westen<br />

Wie fantastisch<br />

ist der Kosmos<br />

der Musik!<br />

Die äußere Gestalt aufgebend, transportiert die<br />

Musik das Magische: Der Ort wird zum Unort. Mit<br />

den ersten Klängen, die vom Konzertpodium ertönen,<br />

löst sich der Saal aus seiner Objektivität, die<br />

Materialität schwindet aus Perspektive des Hörers<br />

und der Raum füllt sich mit dessen Fantasien. Genau<br />

jene Fantastik bestimmt das Wesen der Musik,<br />

die ohne ihre Interpreten und Hörer nichts weiter<br />

wäre als schwarze Punkte und Striche auf weißem<br />

Papier. Die Fantasien, ausgelöst durch das Wahrnehmen<br />

des Klanges, besitzen die hohe Qualität,<br />

nicht gleich zu sein. Erblühende Träume, Vorstel-<br />

lungswelten, Gedanken und Gefühle offenbaren<br />

sich individuell, konstatieren kein richtig oder<br />

falsch – und damit auch keine Expertise des Hörens<br />

–, vielmehr darf und muss jeder Mensch in<br />

seinem eigenen Kosmos Platz nehmen, gleichwohl<br />

das Erlebnis einem gemeinsamen Zelebrieren unterliegt.<br />

Bildungsgrad, sozialer Stand oder andere<br />

Unzulänglichkeiten des Lebens lösen sich in der<br />

unfassbaren Gewalt der Musik, eine uns umgebene<br />

Gleichförmigkeit des Alltags modifiziert sich in<br />

individuelle Erfüllung von Sehnsüchten, die genauso<br />

Fantasie wie schön ist. Der sich durch Klang<br />

etablierende Kosmos verdrängt eine Leere, der wir<br />

uns zuweilen nicht gewahr werden; er verändert<br />

uns für den Moment, für jeden Moment des Erlebens,<br />

Ton für Ton, Takt für Takt – und manchmal<br />

auch darüber hinaus.<br />

Wie fantastisch<br />

ist die Macht<br />

der Musik!<br />

In uns eindringend klopft die Musik an unser Ich<br />

und somit an unser Sein, befragt uns bzw. die Seele<br />

nach dem Zustand, jedoch ohne Konkretheit<br />

oder definitive Antwort zu erwarten. Fragen, Fantasien<br />

und kleine Utopien reißen nur am Selbst,<br />

liegen im supraorbitalen Bereich des Sitznachbarn,<br />

kommen, verflüchtigen, entschwinden – um<br />

sofort neuen, sich überlagernden und wiederum<br />

schwindenden Platz für kleine Momente zu gewähren.<br />

So sind es also Augenblicke der inneren Befreiung<br />

vom Ist-Zustand, von den Sorgen und Lasten<br />

des Alltags, die das Konzert zum Erlebnis<br />

erheben, ermöglicht durch das Fehlen des direkten<br />

Kontextes, der z. B. die Oper vom Konzert trennt.<br />

Melodien schlängeln sich durch unsere Seele, Harmonien<br />

kreuzen sich mit den verlorenen Träumen<br />

des Gestern und führen sie zu sekundärer Blüte,<br />

diverse Tempi werfen Blitze auf die eine Fantasie,<br />

erzwingen neue, andere Visionen, nur um sie sogleich<br />

mit der nächsten Wendung ad absurdum zu<br />

führen. Zurück bleibt ein Hall, ein Echo, ein kleiner<br />

Abdruck auf der Seele – ein tönender Tapfen, der<br />

durch die scheinbar immerwährende Flut neuer<br />

Töne gleichermaßen fortgespült wie erneut ausgetreten<br />

wird.


Gedankenwelt<br />

Gedankenwelt<br />

Wie fantastisch<br />

ist die Schönheit<br />

der Vergänglichkeit<br />

von Musik!<br />

Angesichts der im Vergleich zu anderen Musikformen<br />

absoluten oder auch abstrakten Wiedergabe,<br />

welche die Töne in ihrer Reinheit, ihrer Natur<br />

an sich dem Publikum entgegendonnern, verwundert<br />

es nicht, dass Fantasie freigesetzt wird, erzwungen<br />

aus der Konfrontation von Klang und Ich;<br />

beide stehen sich in ihrer nackten Existenz gegenüber<br />

– das eine endlicher als das andere. Jetzt fragen<br />

Sie sich, warum nicht einfach eine Platte hören,<br />

warum den weiten Weg in das Konzerthaus<br />

wagen? Zwei Punkte sollen Ihre Frage beantworten.<br />

Zum einen verlangt Musik – so individuell sie<br />

sich in den Hirnwindungen, Herzkammern und<br />

Seelentiefen ihrer Hörer auch verschränken mag –<br />

in ihrer Wirkung seit jeher nach einer Gemeinschaft.<br />

Bereits die alten Griechen konnotierten den<br />

Rausch der Musik mit der individuellen Hingabe<br />

zum Göttlichen; in den Urformen dionysischer Kulte<br />

und Satyrthiasoi, die sowohl soziales Gemeinschaftsverständnis<br />

als auch temporäre, individuelle<br />

Entlebung zelebrierten, hörten und tanzten sich die<br />

Gläubigen in regelrechte Ekstase, verloren ihr Ich<br />

in der Impulsivität und Verzückung des Momentes,<br />

nur um in eine transzendente Identifikation mit ihrem<br />

Götze zu gelangen. Musik berauscht die Gruppe,<br />

löst die Fesseln des Irdischen, forciert Fantasie, um<br />

(bestenfalls) über das individuelle Erleben zum gemeinschaftlichen<br />

Miteinander zu finden.<br />

14 15<br />

Tanzt zur Musik<br />

auf den Stühlen!<br />

Die Kraft des Momentes, die Einmaligkeit des Klanges<br />

sowie der Austausch des Erlebten und der Fantasien<br />

erheben das Konzert also zum sozialen, intellektuellen,<br />

aber auch emotionalen Refugium.<br />

Und hier findet sich dann der zweite Grund: die<br />

Einmaligkeit. Angesichts der Momente flüchtigen<br />

Genusses in der Gemeinschaft wirken diese im direkten<br />

Erleben unmittelbarer. Keine CD, keine archaisch<br />

anmutende Platte und kein Internetdownload<br />

können in ihrer beliebigen Reproduzierbarkeit<br />

»Denn gerade<br />

diese Sphäre, der innere<br />

Sinn, das abstrakte<br />

Sichselbstvernehmen<br />

ist es, was die Musik<br />

erfasst und dadurch<br />

auch den Sitz der inneren<br />

Veränderungen, das Herz<br />

und Gemüt, als diesen<br />

einfachen konzentrierten<br />

Mittelpunkt des<br />

ganzen Menschen,<br />

in Bewegung bringt.«<br />

G. W. F. HEGEL<br />

dem Moment des echten Tones das Wasser reichen;<br />

jede Schwingung eines Instrumentes, jeder<br />

Widerhall eines wahren Klanges und jeder flüchtige<br />

wie nie wiederkehrende Ton eines Konzertes<br />

findet sein Echo in Körper, Geist und Seele des<br />

Hörers, begleitet ihn für jene vergänglichen Augenblicke<br />

und bleibt so fantastisch wie unwirklich<br />

in der Erinnerung zurück.<br />

Vergnügen, Kurzweil und sittliche Bildung – wie<br />

bereits Aristoteles formulierte – folgen dem gemeinschaftlichen<br />

musikalischen Genuss, in besonderer<br />

Form die Verschränkung von der Erregung<br />

sinnlicher Lust und der Ergötzung des denkenden<br />

Geistes. Genau dieses Ineinandergreifen von lógos<br />

und h don ruft die Fantasie hervor, provoziert<br />

regelrecht die von Tönen umwobenen, utopischen<br />

Gestimmtheiten im Geist der Hörerschaft. Musikalisch<br />

generierte Fantasie erweckt Lust im Herzen,<br />

stimmt gelegentlich priapistisch anmutende Seelenüberschläge<br />

an und ist an sich essenziell, gleich<br />

der Musik – dieses Zusammenspiel befriedigt und<br />

befriedet wenigstens für Momente das Ich, da es<br />

aus unserem Innersten wirkt und kommt. Schopenhauer<br />

sprach diesbezüglich einst vom Widerhall<br />

des Willens selbst. Daher kann es nur heißen:<br />

Flieht aus der Realität! Ändert euren Zustand!<br />

Träumt! Folgt den fantastischen Klangwelten der<br />

Musik! Und noch einmal: Tanzt zur Musik<br />

auf den Stühlen!


Sym<br />

phonie<br />

konzerte<br />

<strong>16</strong> 17<br />

Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten<br />

vor Beginn im Kleinen Saal*<br />

* Junge Ansichten, differente Angänge und kreatives Potenzial bieten die Einführungen zu den Symphoniekonzerten, die jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

im Kleinen Saal zu erleben sind. In Kooperation mit der TU Dortmund vermitteln Studenten des Studiengangs Musikjournalismus ihre Sichtweisen auf<br />

Komponisten, Programme und Kontext – mal ungewöhnlich, ganz individuell und so oder so ein Ohr wert.


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

1.<br />

Lutosławski<br />

18 19<br />

Chopin<br />

Tschaikowski<br />

F r e i t a g<br />

23.<br />

Okt<br />

ober<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

25.<br />

Okt<br />

ober<br />

<strong>2015</strong><br />

11 Uhr<br />

Witold Lutosławski<br />

(1913–1994)<br />

Mi-parti<br />

Frédéric Chopin<br />

(1810–1849)<br />

Klavierkonzert Nr. 1<br />

e-Moll op. 11<br />

Pjotr I. Tschaikowski<br />

(1840–1893)<br />

Sinfonie Nr. 4 f-Moll<br />

Klavier Bernd Glemser<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Bernd Glemser<br />

G<br />

egensätze, die sich unter Umstän<br />

den bedingen, aufheben<br />

oder gar befruchten, bilden<br />

den gedanklichen Rahmen des<br />

1. Sym phoniekonzertes der neuen<br />

Saison. Lutosławskis Mi-parti von<br />

1975/76 verquirlt den aus der<br />

Modewelt stammenden Begriff<br />

mit den »sachlichen« Sinnlichkeiten<br />

der Komposition – das mehrfarbig<br />

strukturierte Kleidungsstück<br />

avanciert zu einem durchkomponierten<br />

Musikwerk, konfektioniert<br />

mit mehreren Schnitten, die<br />

sich aus verschiedenen Phrasen<br />

des Ganzen ergeben. Unbedingt<br />

romantischer zu begreifen, da<br />

einer heimlichen Liebe gewidmet,<br />

erklingen die Gegensätze in<br />

Chopins e-Moll-Klavierkonzert:<br />

Die Angebetete, eine virtuose<br />

Sängerin der Zeit, findet Niederschlag<br />

in ungewöhnlichen pianistischen<br />

»Belcanto«-Linien, die<br />

Emotionen reichen vom Hinträumen<br />

in einer schönen mondbeglänzten<br />

Frühlingsnacht – so<br />

der Komponist – bis zu ruppigen<br />

Volkstänzen; und die Musik lässt<br />

den Hörer einen Teil der verborgenen<br />

Leidenschaften spüren.<br />

»Die 4. Sinfonie<br />

ist meinem Wesen<br />

entsprungen<br />

und mit echter<br />

Inspiration vom<br />

Beginn bis zum<br />

Ende geschrieben.«<br />

P. I. Tschaikowski<br />

Noch intimer und mit den zeitlebens<br />

überbordenden Wider sprüchen<br />

seiner Emotionen kämpfend<br />

präsentiert sich Tschaikowskis<br />

4. Sinfonie als eine Reflexion<br />

seiner Gefühlswelten und -zustände,<br />

mehr noch: Nicht nur die<br />

zu benennenden, sondern auch<br />

die unklaren, die verborgenen<br />

Empfindungen sollen hier zum<br />

Ausdruck kommen. Schwermut<br />

wird kontrastiert von Heiterkeit,<br />

Leichtigkeit durch Sentimentalität,<br />

Selbstverleugnung reflektiert<br />

von Zuneigung und lichtdurchfluteter<br />

Innigkeit – eine Sinfonie<br />

des final positiven Gefühlschaos.


20 21


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

Bruckner<br />

F r e i t a g<br />

20.<br />

Nov<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Anton Bruckner<br />

(1824–1896)<br />

Sinfonie Nr. 8 c-Moll<br />

Dirigent Christof Prick<br />

Christof Prick<br />

Z<br />

u Recht konstatiert sich dieses<br />

übermächtige c-Moll-Opus des<br />

Meisters als Schicksalssinfonie<br />

des 19. Jahrhunderts: Der Tod<br />

scheint omnipräsent durch das<br />

Werk zu schleichen, mal als<br />

»Todesahnung«, zuweilen als<br />

»Todesverkündung« oder sogar<br />

relativ fassbar im Sinne eines<br />

»Todespendels« oder gar einer<br />

»Totenuhr«. Diese Sinngebung<br />

zieht sich zugleich thematisch<br />

durch das Werk. Bruckner erhebt<br />

das prägnante Motiv des<br />

ersten Satzes zum Verhandlungsgegenstand<br />

der ganzen Komposition,<br />

die sich in ihrer ungewöhnlichen<br />

Satzfolge zwischen<br />

versöhnlicher Zuwendung, intensiver<br />

sowie entladener Tragik<br />

und resignierender Abkehr nicht<br />

entscheiden will. Doch Bruckner<br />

weist mit seinem Finale in die<br />

Zukunft – in gewohnt sakraler<br />

und überbordender Klangfülle.<br />

Er peitscht mit großem Pathos die<br />

Todesverklärungen aus den Sinnen<br />

der Hörerschaft und schafft<br />

eine kátharsis. So artikuliert der<br />

Tonmeister zum einen den religiösen<br />

Moment der Menschheit,<br />

zum anderen – und dies scheint<br />

ungleich wichtiger – identifiziert<br />

sich das Durch- und Erlebte<br />

als Moment des eigentlichen,<br />

des sub stanziellen Menschseins.<br />

Oskar Loerke beschreibt in seiner<br />

Charakterstudie des Komponisten<br />

die Größe der Gedankenwelt<br />

Bruckners, der den Tod im<br />

Vollzuge seiner Sendung [vernahm].<br />

Er vernahm es in der<br />

2.<br />

22<br />

Weite des musikalischen Rau-<br />

23<br />

mes. Nicht nur Einer starb und<br />

nicht Er fürchtete sich, dieser<br />

eine zu sein, nicht viele vergingen,<br />

sondern alle und alles, und<br />

das nochmalige und nochmalige<br />

und nochmalige Hinunterrollen<br />

des chromatischen Motivs stand<br />

für die unersättliche und ewige<br />

Wiederkehr.<br />

»Diese Sinfonie<br />

ist die Schöpfung<br />

eines Giganten<br />

und überragt an<br />

geistiger Dimension,<br />

an Fruchtbarkeit<br />

und Größe alle<br />

andern Sinfonien<br />

des Meisters.«<br />

Hugo Wolf


24 25


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

3.<br />

Corelli<br />

Bach<br />

Marcello<br />

Tschaikowski<br />

F r e i t a g<br />

11.<br />

Dez<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

13.<br />

Dez<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

11 Uhr<br />

Arcangelo Corelli<br />

(<strong>16</strong>53–1713)<br />

Concerto grosso op. 6 Nr. 8<br />

g-Moll Concerto Natale<br />

D<br />

er musikalische Gabentisch der<br />

Vorweihnachtszeit ist reich gedeckt:<br />

Im ersten Teil stehen die<br />

Barockmusik und im Besondern<br />

die Oboe mit ihrem eleganten<br />

Klang im Vordergrund, im zweiten<br />

erklingen Ausschnitte aus<br />

dem wohl berühmtesten »Weihnachtsballett«<br />

schlechthin, dem<br />

Nuss knacker. Corellis 8. Concerto<br />

grosso, das allgemein als<br />

»Weih nachtskonzert« in der<br />

Rezeption verankert ist – nicht<br />

zuletzt aufgrund der Übertitelung<br />

Fatto per la notte di Natale<br />

–, entspricht ganz dem Stil<br />

der Kirchensonate und vermittelt<br />

in der populären finalen<br />

Pastorale mit ihrem wiegenden<br />

Siziliana-Rhythmus die religiös<br />

geprägte und doch wunder -<br />

bare Weihnachtsstimmung.<br />

Zwei Oboenkonzerte runden<br />

den intimen sowie intensiven<br />

Barockpart ab. Während Bachs<br />

Konzert zu den Klassikern des<br />

solistischen Repertoires zählt,<br />

musste Marcellos Werk erst den<br />

Weg zum Komponisten zurückfinden,<br />

da es irrwitziger Weise<br />

erst Bach, dann Benedetto Marcello<br />

und nach langer Zeit dann<br />

seinem rechtmäßigen Urheber<br />

zugeschrieben wurde. Aber<br />

wie die Geschichte auch war:<br />

In beiden Konzerten steht der<br />

Solist im Mittelpunkt des Geschehens,<br />

und dieser vermittelt<br />

von Wärme über Eleganz bis<br />

hin zu um triebiger Spielfreude<br />

alles, was auch stellvertretend<br />

für die adventliche Zeit gilt. Turbulent,<br />

lyrisch, verträumt, mal<br />

süßlich, mal volkstümlich derbe<br />

präsentieren sich die Höhepunkte<br />

aus Tschaikowskis Nussknacker;<br />

Musiken, die beinahe<br />

jeder im Ohr hat, die zum Verweilen,<br />

Hin wegträumen oder<br />

einfach nur Genießen einladen.<br />

Ein märchenhaftes, zuckersüßes<br />

und doch romantisch intensives<br />

Erlebnis, das auch den letzten<br />

Weihnachtsmuffel auf den richtigen<br />

Weg führt.<br />

26 27<br />

Johann Sebastian Bach<br />

(<strong>16</strong>85–1750)<br />

Konzert für Oboe<br />

und Orchester<br />

Alessandro Marcello<br />

(<strong>16</strong>73–1747)<br />

Konzert für Oboe<br />

und Orchester d-Moll<br />

Pjotr I. Tschaikowski<br />

(1840–1893)<br />

Ausschnitte aus Der Nussknacker<br />

JunOs Kinder- und Jugendchor<br />

des Theaters Bielefeld,<br />

Leitung Maria Müller<br />

Oboe Albrecht Mayer<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Hanns-Bisegger-Stiftung<br />

Albrecht Mayer<br />

»Es muss durchaus<br />

eine große garstige<br />

Maus in dem Glasschrank<br />

hausen,<br />

denn alle schönen<br />

Zuckerpüppchen<br />

der armen Marie<br />

sind zernagt und<br />

zerbissen.«<br />

E. T. A. Hoffmann


28 29


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

4.<br />

D<br />

enn alle die tausend Fäden des<br />

Wollens, welche uns an die Welt<br />

gebunden halten, und als Begierde,<br />

Furcht, Neid, Zorn, uns<br />

hin- und herreißen, unter beständigem<br />

Schmerz, hat er abgeschnitten.<br />

Er blickt nun ruhig und<br />

lächelnd zurück auf die Gaukelbilder<br />

dieser Welt, die einst<br />

auch sein Gemüth zu bewegen<br />

und zu peinigen vermochten, so<br />

Schopenhauer in seinem zentralen<br />

Werk Die Welt als Wille und<br />

Vorstellung und so dialektisch<br />

auch im 4. Symphoniekonzert:<br />

Die Gegensätze von Leid, Tragik<br />

sowie Trauer und Friedlichkeit<br />

erheben das Konzert zu einem<br />

besonders intensiven Hörereignis.<br />

Haydns 44. Sinfonie – postum<br />

mit dem Titel Trauersinfonie<br />

belegt – identifiziert sich im Kontext<br />

der Zeit und des Haydn’schen<br />

künstlerischen Schaffens als experimentell,<br />

modern und doch<br />

natürlich. Das zentrale Adagio<br />

dieser Sinfonie mag sich hier<br />

namensgebend erweisen – ein<br />

Musikstück, welches sich Haydn<br />

zu seiner Beerdigung wünschte<br />

und bekam. Der polnische Komponist<br />

und Violinvirtuose Wieniawski<br />

erörtert in seinem fis- Moll-<br />

Opus von 1853 wohl auch seine<br />

eigene (vor allem gesundheitli -<br />

che) Leidensge schich te, tönt doch<br />

das Konzert von zarten Klängen<br />

zu dramatischen Ausbrüchen<br />

über lyrische Innenleben bis hin<br />

zu melancholischer Heiterkeit.<br />

Haydn<br />

Joseph Haydn<br />

(1732–1809)<br />

30 »Debussy hört die 31<br />

Sinfonie Nr. 44 e-Moll<br />

Brust des Ozeans<br />

Henryk Wieniawski<br />

und den Atem<br />

(1835–1880)<br />

der Wellen ab, das<br />

Konzert für Violine und Orchester<br />

Herz des Meeres<br />

Nr. 1 fis-Moll op. 14<br />

und der Erde.«<br />

Wieniawski<br />

Debussy<br />

F r e i t a g<br />

22.<br />

Jan<br />

uar<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

24.<br />

Jan<br />

uar<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Claude Debussy<br />

(1862–1918)<br />

La Mer<br />

Violine Lara Boschkor<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Lara Boschkor<br />

Paul Dukas<br />

Doch das alles erfährt in Debussys<br />

impressionistischen Tonskizzen<br />

eine natürliche kátharsis: Vom<br />

Meer inspiriert, gleichwohl sinfonisch<br />

»unfertig«, überwältigt<br />

Debussy den Hörer mit auditiven<br />

Schilderungen, die keine Programmatik<br />

sein wollen – Asso -<br />

ziation, Vorstellung und Freiheit<br />

sind die Momente, die fast flüchtig<br />

am Hörer vorbeiziehen und<br />

uns in Schopenhauers Sinne<br />

ruhig und lächelnd auf die Gaukelbilder<br />

dieser Welt zurückblicken<br />

lassen.


32 33


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

5.<br />

Ives<br />

Charles Ives<br />

(1874–1954)<br />

34<br />

Beginn von Beethovens Opus 67<br />

35<br />

Three Places in New England<br />

Hyldgaard<br />

Beethoven<br />

F r e i t a g<br />

12.<br />

Feb<br />

ruar<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

14.<br />

Feb<br />

ruar<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Søren Hyldgaard<br />

(geb. 1962)<br />

Konzert für Bassposaune<br />

und Orchester<br />

Ludwig van Beethoven<br />

(1770–1827)<br />

Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />

Bassposaune Stefan Schulz<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Stefan Schulz<br />

V<br />

erträumt patriotisch, rück- und<br />

dennoch vorwärtsblickend und<br />

ein ganz klein wenig revolutionär<br />

könnten die Werke Beethovens<br />

und Ives’ charakterisiert werden,<br />

die das neue Werk von Søren<br />

Hyldgaard für Bassposaune und<br />

Orchester in diesem Februarkonzert<br />

einrahmen. Hyldgaards<br />

Kompositionen sind dem cineastischen<br />

Publikum vertraut, schließlich<br />

waren Filme mit seiner<br />

Musik u. a. bereits für den Oscar<br />

nominiert, so z. B. When Life<br />

Departs. Die klangliche Ruhe,<br />

die ruhenden Klänge – beides<br />

vereint sich in Hyldgaards Musik.<br />

Der Neu-Engländer Ives, für<br />

den das Komponieren irgendwo<br />

zwischen Hobby, Nebenverdienst<br />

und mal eben die amerikanische<br />

Avantgarde begründen angesiedelt<br />

war, verweist in seinen<br />

Three Places in New England<br />

auf seine Heimat, die verbliebenen<br />

Impressionen und zitiert folgerichtig<br />

aus volksnahen, aber<br />

auch sakralen Melodien der Region.<br />

Patriotische Weisen aus<br />

der Bürgerkriegszeit führen zu<br />

heroischen Kindheitsfantasien –<br />

nicht ohne den berühmten Yankee<br />

Doodle irrwitzig in diese<br />

Erinnerungen einfließen zu lassen<br />

–, nur um final einen Sonntagsspaziergang<br />

ins Gedächtnis<br />

zu rufen, der von ruhenden Eindrücken<br />

mit sakralem Flair geprägt<br />

scheint. Dreimal G, einmal<br />

Es – das sind die Töne,<br />

die Weltgeschichte schrieben.<br />

So simpel, so einprägsam der<br />

auch sein mag, so energisch<br />

führt er dieses Motiv durch die<br />

4-sätzige Form. Die Fünfte versteht<br />

sich – natürlich über und<br />

durch ihre Interpreten – als Wesen<br />

des Menschseins, als revolutionäres<br />

Sinnbild gegen Unterdrückung<br />

und Unterjochung.<br />

Und schluss endlich bzw. ursprünglich<br />

sind es nur drei Töne,<br />

die mannigfaltige Gedankenspiele,<br />

Assoziationen und Empfindungen<br />

seit jeher provozieren.<br />

»Auf seiner<br />

Musik liegt jenes<br />

Zwielicht von<br />

ewigem Verlieren<br />

und ewigem<br />

ausschweifendem<br />

Hoffen.«<br />

Friedrich Nietzsche


36 37


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

6.<br />

Furrer<br />

38 39<br />

Berg<br />

Mahler<br />

F r e i t a g<br />

04.<br />

März<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

06.<br />

März<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Beat Furrer<br />

(geb. 1954)<br />

Linea dell’orizzonte<br />

Alban Berg<br />

(1885–1935)<br />

Sieben frühe Lieder<br />

Gustav Mahler<br />

(1860 –1911)<br />

Sinfonie Nr. 4 G-Dur<br />

Sopran Juliane Banse<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Theater- und Konzertfreunde<br />

Juliane Banse<br />

D<br />

as Phänomen des Verdoppelns,<br />

aber auch des Verzerrens in<br />

einem Schattenbild hat mich<br />

interessiert, und resultierend aus<br />

einem Ineinanderschneiden von<br />

Stimmen das Entstehen von Prozesshaftem,<br />

so der Komponist<br />

Beat Furrer über sein Werk aus<br />

dem Jahre 2012. Der Österreicher<br />

experimentiert mit Zuständen<br />

von Musik, lässt den<br />

hieraus resultierenden Kontrast<br />

wirken, verzerrt und verzahnt<br />

das Material – eine bewährte<br />

Methode, neu gedacht. Die<br />

Schatten Wagners und Mahlers,<br />

aber auch das Strauss’sche Innovationsbild<br />

prägen den Ton in<br />

Bergs Sieben frühen Liedern,<br />

welche sich zwischen dämmernder<br />

Nacht und traumhafter Liebesode<br />

hin und her bewegen,<br />

gespensterhaft nachklingen, um<br />

final das Wort zum Schweigen<br />

zu bringen. Ein Sopransolo zu<br />

Das himmlische Leben als Finale<br />

einer Sinfonie – das war neu, unerwartet<br />

und irgendwie, typisch<br />

Mahler, jenseitig, ein Kindheitstraum,<br />

christlich, verklärend.<br />

Diese »himmlische« Sinfonie vereint<br />

Reaktionäres mit Visionen:<br />

Mahler kehrt zur klassischen<br />

viersätzigen Form zurück, stilisiert<br />

seine Komposition zu einer<br />

Art der Einfachheit (für seine<br />

Verhältnisse) und gibt somit diesem<br />

»Himmel voller Geigen«<br />

eine Leichtfüßigkeit, die sich so<br />

im Mahler’schen Œuvre nicht<br />

wiederfindet. Gleichwohl schwingen<br />

die üblichen philosophischen<br />

Schatten, die Mahler zeitlebens<br />

prägten, auch hier mit:<br />

ein Besinnen über das Leben nach<br />

dem Tod soll es sein, die Heiterkeit<br />

des Höheren sowie Schelmerei<br />

konnotiert mit Mystizismus.<br />

Ein »leichter« und somit einzigartiger<br />

Mahler, der die Schatten<br />

der Vorgänger bejaht und zugleich<br />

eigene vorauswirft.<br />

»Und die hehre<br />

Welt so traumhaft<br />

rein. Stummer<br />

Buchenbaum<br />

am Wege steht<br />

Schattenschwarz,<br />

ein Hauch vom<br />

fernen Hain<br />

Einsam leise weht.«<br />

Carl Hauptmann/<br />

Alban Berg


40 41


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

7.<br />

Nietzsche<br />

42 43<br />

Delius<br />

Strauss<br />

F r e i t a g<br />

15.<br />

April<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

17.<br />

April<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Friedrich Nietzsche<br />

(1844–1900)<br />

Hymnus an das Leben<br />

Frederick Delius<br />

(1862–1934)<br />

Requiem<br />

Richard Strauss<br />

(1864–1949)<br />

Also sprach Zarathustra<br />

Opernchor des<br />

Theaters Bielefeld<br />

Universitätschor<br />

Oratorienchor Bielefeld<br />

Sopran N. N.<br />

Bariton N. N.<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Alexander Kalajdzic<br />

F<br />

ür Nietzsche – gewissermaßen<br />

der Reibepunkt der deutschen<br />

Intelligenzija – definierte sich<br />

Musik als existenzielles, gleichwohl<br />

immaterielles Muss des<br />

Lebens; ein Sein ohne Musik<br />

wäre im Sinne des Philosophen<br />

ein Irrtum.<br />

»Aber ihre<br />

Hauptbestimmung<br />

ist, dass sie<br />

unsre Gedanken<br />

auf Höheres leitet,<br />

dass sie uns<br />

erhebt, sogar<br />

erschüttert.«<br />

Friedrich Nietzsche<br />

Zeitlebens rieb sich der Diagnostiker,<br />

Kritiker und Utopist an<br />

der Musikgeschichte, schuf aber<br />

auch eigene Werke, wie den<br />

Hymnus an das Leben, von dem<br />

sich der Philosoph nicht wenig<br />

selbstgefällig erwartete, dass<br />

dieser in irgendwelcher nahen<br />

oder fernen Zukunft, zu meinem<br />

Gedächtnisse gesungen werde,<br />

zum Gedächtnisse eines Philosophen,<br />

der keine Gegenwart<br />

gehabt hat und eigentlich nicht<br />

einmal hat haben wollen. Existentielles<br />

verhandelt auch das<br />

Delius’sche Requiem, das sich<br />

entgegen der Namensgebung<br />

nicht als geistliches, sondern vielmehr<br />

als Opus für die Wirklichkeit<br />

und das Allumfassende versteht.<br />

Das »fünfte Evangelium«<br />

Nietzsches, das den inneren<br />

Fluchtpunkt des Philosophen markiert<br />

– Was liegt am Glücke!<br />

antwortete er [Zarathustra], ich<br />

trachte lange nicht mehr nach<br />

Glücke, ich trachte nach meinem<br />

Werke. –, inspirierte Strauss<br />

zu seiner vielleicht zentralen<br />

Ton dichtung Also sprach Zarathustra.<br />

Strauss vertont hier seine<br />

Auffassung der philosophischen<br />

Dichtung, in welcher Zarathustra<br />

die Vision des »Übermenschen«<br />

aufrollt, der mit Macht und Willen<br />

das Leben und somit die Welt<br />

erstärkt. – Ein Schock für das<br />

Publikum der Zeit. Doch die Tondichtung<br />

des jungen Komponisten<br />

feiert den Rausch des Seins,<br />

eine Apotheose von Macht, und<br />

ist, auch bei jeder zu Recht kritischen<br />

Betrachtung der Vorlage,<br />

alles in allem eine überdimensionale<br />

sinfonische Fantasie …<br />

oder wie es Strauss formulierte:<br />

Symphonischer Optimismus!


44 45


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

8.<br />

Poulenc<br />

Dirigent Fabrice Bollon<br />

46 47<br />

Barber<br />

Saint-Saëns<br />

F r e i t a g<br />

20.<br />

Mai<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Francis Poulenc<br />

(1899–1963)<br />

Konzert für Orgel,<br />

Streicher und Pauken<br />

Samuel Barber<br />

(1910–1981)<br />

Toccata Festiva<br />

Camille Saint-Saëns<br />

(1835–1921)<br />

Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78<br />

Orgelsinfonie<br />

Orgel Rudolf Innig<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Hanns-Bisegger-Stiftung<br />

Fabrice Bollon<br />

S<br />

o zu sitzen! Blind vor brausendem<br />

Tönemeer – unter meiner<br />

Hand, des Mächtigen, auf und<br />

nieder rauschendem Tönemeer …<br />

und ein Lauschen auf allen Sternen<br />

… – so beschrieb kein Geringerer<br />

als Christian Morgenstern<br />

das zugleich machtvolle wie romantische<br />

Wesen der Orgel, die<br />

das Klangbild des 8. Symphoniekonzertes<br />

erfüllt. Neoromantisch,<br />

beizeiten typisch amerikanisch<br />

und final überwirklich präsentiert<br />

sich Barbers Toccata Festiva,<br />

die mit ihrer Mixtur aus Lyrik<br />

und Expressivität der poetischen<br />

Morgenstern’schen Empfindung<br />

ein musikalisches Pendant bietet.<br />

Eine Reminiszenz an den großen<br />

Orgelkomponisten des Barock<br />

– J. S. Bach – erweist Poulenc<br />

mit seinem Konzert, das bis heute<br />

zu den Highlights der Orgelliteratur<br />

zählt. Doch Poulenc wäre<br />

nicht Poulenc, würde er nicht mit<br />

den anfänglichen Reminiszenzen<br />

fortwährend brechen, Stimmungen<br />

erschaffen und Soloinstrument<br />

und Orchester hier und da<br />

ineinander verschwimmen lassen.<br />

»Die Orgel<br />

wird seit alters<br />

und zu Recht<br />

als die Königin<br />

der Instrumente<br />

bezeichnet.«<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

Noch schillernder, differenzierter<br />

und vielleicht schöpferischer<br />

erklingt die Orgelsinfonie von<br />

Saint-Saëns – das zentrale sinfonische<br />

Werk im Frankreich des<br />

19. Jahrhunderts. Die c-Moll-Sinfonie,<br />

die mit einer Hommage<br />

an Franz Liszt versehen ist, wartet<br />

mit gregorianischen Farben<br />

auf, offenbart aber auch geheimnisvolle<br />

Klänge und nervöse Untertöne.<br />

Mit Recht konstatierte<br />

der Komponist nach Fertigstellung:<br />

Hier habe ich alles gegeben,<br />

was ich geben konnte … so<br />

etwas wie dieses Werk werde<br />

ich nie wieder schreiben.


48 49


Symphoniekonzerte<br />

Symphoniekonzerte<br />

9.<br />

Vasks<br />

50 51<br />

Mozart<br />

Dvo ák<br />

F r e i t a g<br />

17.<br />

Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Sonntag<br />

19.<br />

Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

P teris Vasks (geb. 1946)<br />

Viatore für Streichorchester<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

(1756-1791)<br />

Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504<br />

Prager Sinfonie<br />

Antonín Dvo ák (1841-1904)<br />

Konzert für Violoncello<br />

und Orchester h-Moll op. 104<br />

Violoncello<br />

Marie-Elisabeth Hecker<br />

Dirigent Alexander Kalajdzic<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Theater- und Konzertfreunde<br />

Marie-Elisabeth Hecker<br />

E<br />

motional, das Leben aufblätternd,<br />

einen Kosmos der Gefühle und<br />

Welten offenbarend – so eindringlich<br />

wie positiv will das<br />

letzte Symphoniekonzert der<br />

Saison sein Publikum in den<br />

Sommer entlassen. Vasks’ Viatore<br />

reiht sich ganz in den Kontext<br />

der allgemeinen Visionen des<br />

Komponisten ein, der betont,<br />

dass die meisten Menschen<br />

heute […] keinen Glauben [besitzen],<br />

keine Liebe und keine<br />

Ideale mehr. Die spirituelle Dimension<br />

ist verloren gegangen.<br />

Meine Absicht ist es, Nahrung<br />

für die Seele zu schaffen, und<br />

eben dies predige ich in meinen<br />

Werken. Seine Musik scheint<br />

emotional auf geladen, oft düster<br />

und melancholisch, unerwartet<br />

von lichten Momenten durchbrochen.<br />

»Bei mir gibt es<br />

keine intellektuellen<br />

Überlegungen,<br />

Musik muss zuerst<br />

emotional sein.«<br />

P<br />

teris Vasks<br />

Leidenschaftlich, nahezu dramatisch<br />

und dicht am eigenen<br />

Opernschaffen der Zeit erklingt<br />

Mozarts Prager Sinfonie, die<br />

durch Anleihen an Figaro und<br />

Don Giovanni eine fast greifbare<br />

Dramatik offeriert: Wie in den<br />

Opern formen sich feine Strukturen<br />

zu klingenden Einheiten, die<br />

dann völlig unerwartet zerbersten,<br />

woraufhin sich urplötzlich<br />

das Gefühl von Leben auftut –<br />

ein gutes Gefühl. Die Saison<br />

endet gefühlvoll mit einem sehr<br />

persönlichen Werk Antonín Dvoáks:<br />

Das Cellokonzert in h-Moll<br />

vereint in seiner sinfonischen<br />

Anlage den Gedankenaustausch<br />

zwischen Solist und Orchester<br />

und modifiziert das bereits als<br />

Opus 82 veröffentlichte Lied<br />

Lasst mich allein zu einem Thema<br />

des Konzertes. Kurz vor<br />

Fertigstellung starb Dvo áks erste<br />

wirkliche Liebe, die Sängerin<br />

Josefina Èermáková, und so überarbeitete<br />

der Komponist das Finale,<br />

erhob die entsprechende<br />

Melodie zum Ausklang des ganzen<br />

Konzertes und schuf somit<br />

einen eindrücklichen Moment<br />

des Abschieds, aber auch des<br />

hoffnungsvollen Zurück- und Vorwärtsblickens.


52 53


Kammer<br />

weitere&<br />

konzerte<br />

54 55<br />

Konzerte


Kammerkonzerte<br />

Kammerkonzerte<br />

1.<br />

spiel<br />

WERK<br />

M o n t a g<br />

05. Oktober<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Carl Philipp Emanuel Bach<br />

Sinfonie G-Dur<br />

für Streicher und b. c.<br />

56<br />

Violoncello Yoonha Choi<br />

Solisten aus dem Ensemble<br />

Klarinette Fabian Hauser 57<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert für Violine und Orchester<br />

Nr. 1 a-Moll BWV 1041<br />

Arvo Pärt<br />

Fratres für Streichorchester<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

Sinfonie Nr. 9 C-Dur für Streicher<br />

spielWERK Kammerensemble<br />

Violine Sebastian Soete,<br />

Caroline Popp,<br />

Jana Kallenberg,<br />

Kim Jennifer Eifert,<br />

Nina Soete und Mira Stunz<br />

Viola Monica Apostol<br />

und Tobias Teuffel<br />

Violoncello<br />

Yoonha Choi und<br />

Stephanie Kostenbader<br />

Kontrabass<br />

Thomas Bronkowski<br />

* Konzerteinführung jeweils 35 Minuten<br />

vor Beginn im Kleinen Saal<br />

Kammer<br />

konzerte<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Kleiner Saal*<br />

2.<br />

Lieder<br />

abend<br />

M o n t a g<br />

<strong>16</strong>. November<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Werke der Wiener Klassik<br />

Sopran Nienke Otten<br />

Hammerklavier<br />

Merijn van Driesten<br />

3.<br />

Con<br />

fluentes<br />

Ensemble<br />

M o n t a g<br />

07. Dezember<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Mit Werken von Reicha, Ligeti<br />

und Barber für Bläserquintett<br />

Flöte Patricia Ruiz Asperilla<br />

Oboe Lourdes Higes Márquez<br />

Klarinette Miguel<br />

Dopazo Recamán<br />

Fagott Jacopo Cristiani<br />

Horn Héctor Salgueiro García<br />

4.<br />

Vokal<br />

quartett<br />

M o n t a g<br />

18. Januar<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Lieder für Vokalquartett und Klavier<br />

von Robert Schumann<br />

des Theaters Bielefeld<br />

Klavier Anahit Ter-Tatshatyan<br />

5.<br />

Violin<br />

recital<br />

M o n t a g<br />

15. Februar<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Karol Szymanowski<br />

Myths. Three Poems für Violine<br />

und Klavier op. 30<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Violinsonate Nr. 10 op. 96<br />

Edward Elgar<br />

Violin Sonata in e-Moll op. 82<br />

Violine Nicola Benedetti<br />

Piano Alexej Grynyuk<br />

WDR 3 Kammerkonzert NRW<br />

6.<br />

Ohne<br />

zwei,<br />

spielen<br />

drei<br />

M o n t a g<br />

14. März<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Jean-Baptiste Barrière<br />

Sonata à deux für Violoncello<br />

und Kontrabass<br />

Franz Benda<br />

Sonate für Violoncello<br />

und Kontrabass<br />

Antonín Dvo ák<br />

Terzett C-Dur op. 74<br />

für zwei Violinen und Viola<br />

Johannes Brahms<br />

Klavierquartett g-Moll op. 25<br />

Violine Caroline Popp<br />

und Jana Kallenberg<br />

Viola Katrin Ervin<br />

und Monica Apostol<br />

Violoncello Yoonha Choi<br />

und Stella-Lucia Buzek<br />

Kontrabass Klaus Ebert<br />

Klavier Elena Kassmann<br />

7.<br />

Und<br />

wenn es<br />

dunkelt<br />

das<br />

Tal<br />

entlang ...<br />

M o n t a g<br />

11. April<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Max Reger<br />

Sonate fis-Moll für Klarinette<br />

und Klavier op. 49/2<br />

Arnold Schönberg<br />

6 kleine Klavierstücke op. 19<br />

in Bearbeitung<br />

für Marimbaphon<br />

und Vibraphon<br />

Konrad Köhring<br />

Notturno und Scherzo<br />

für Marimbaphon,<br />

Vibraphon und Klavier<br />

Franz Schubert<br />

Streichquintett C-Dur<br />

op. <strong>16</strong>3<br />

Violine Caroline Popp<br />

und Jana Kallenberg<br />

Viola Katrin Ervin<br />

Violoncello Stella-Lucia Buzek<br />

und Stephanie Kostenbader<br />

Klarinette Fabian Hauser<br />

Marimbaphon und<br />

Vibraphon Klaus Bertagnolli<br />

Klavier Elena Kassmann<br />

und Konrad Köhring<br />

8.<br />

Was<br />

bleibt<br />

M o n t a g<br />

<strong>16</strong>. Mai<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Frédéric Chopin<br />

Sonate g-Moll op. 65<br />

für Violoncello und Klavier<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Odelette op. <strong>16</strong>2<br />

für Flöte und Klavier<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Tarantella op. 6 für Flöte,<br />

Klarinette und Klavier<br />

Pjotr I. Tschaikowski<br />

Klaviertrio a-Moll op. 50<br />

Flöte Katja Schulte-Bunert<br />

Violine Uta Pape<br />

Violoncello Hans-Jürgen Schicht<br />

und Stella-Lucia Buzek<br />

Klavier Elena Kassmann<br />

9.<br />

Berliner<br />

Philharmonisches<br />

Quartett<br />

M o n t a g<br />

13. Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Robert Schumann<br />

Klavierquartett Es-Dur op. 47<br />

sowie Werke von Mozart<br />

und Beethoven<br />

Mitglieder der Berliner<br />

<strong>Philharmoniker</strong><br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Hanns-Bisegger-Stiftung


Weitere Konzerte<br />

Weitere Konzerte<br />

1.<br />

Universitäts<br />

konzert<br />

M o n t a g<br />

19. Oktober<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Universität Bielefeld,<br />

Zentrale Halle<br />

vor dem Westend<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

58 Universitätschor<br />

06. Januar<br />

59<br />

In Kooperation mit dem Ästhetischen Zentrum<br />

der Universität Bielefeld<br />

2.<br />

Film<br />

konzert<br />

Samstag<br />

31. Oktober<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Friedrich Wilhelm Murnau<br />

City Girl (1930)<br />

Leitung Bernd Wilden<br />

Ein Konzert der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

im Rahmen des 26. Film+MusikFests der<br />

Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft Bielefeld<br />

Sonder<br />

konzerte<br />

3.<br />

Universitäts<br />

chor<br />

Sonntag<br />

15. November<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Johannes Brahms<br />

Ein Deutsches Requiem<br />

Leitung Dorothea Schenk<br />

4.<br />

Osna<br />

brück<br />

M o n t a g<br />

07. Dezember<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

O s n a b r ü c k H a l l e<br />

Osnabrück<br />

Kooperation mit dem<br />

Osnabrücker Symphonieorchester<br />

Rudi Stephan<br />

Musik für Orchester<br />

Richard Strauss<br />

Eine Alpensinfonie<br />

Leitung Andreas Hotz<br />

5.<br />

Weih<br />

nachts<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

20. Dezember<br />

<strong>2015</strong><br />

17 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Bekannte Weihnachtslieder<br />

für Orchester, Sopran und Chor<br />

Jugend-Konzertchor<br />

der Chorakademie Dortmund<br />

Sopran Eva Lind<br />

Leitung Pawel Poplawski<br />

6.<br />

Neujahrs<br />

konzert<br />

F r e i t a g<br />

01. Januar<br />

20<strong>16</strong><br />

18 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Sonntag<br />

03. Januar<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

F o r u m d e s<br />

Schulzentrums Senne,<br />

Bielefeld-Senne<br />

Mittwoch<br />

20<strong>16</strong><br />

19 Uhr<br />

A u l a d e r<br />

Hans- Ehrenberg-Schule,<br />

Bielefeld-Sennestadt<br />

»Wünsch’ Dir was!«<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

7.<br />

Bad<br />

Oeynhausen<br />

Sonntag<br />

13. März<br />

20<strong>16</strong><br />

17 Uhr<br />

Theater im Park,<br />

Bad Oeynhausen<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Konzert für Klavier, Violine,<br />

Violoncello und Orchester C-Dur<br />

op. 56 Tripelkonzert<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 5 c-Moll<br />

Klavier Anahit Ter-Tatshatyan<br />

Violine Simon Monger<br />

Violoncello Yoonha Choi<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

8.<br />

Picknick<br />

trifft<br />

Klassik<br />

Samstag<br />

25. Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Naturbad<br />

Brackwede<br />

90 Jahre Naturbad<br />

Brackwede<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

9.<br />

OWL<br />

Orchester<br />

Marathon<br />

Sonntag<br />

26. Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

land.schafft.kultur<br />

Biennale für<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

10.<br />

Sommer<br />

Open<br />

Air<br />

Mittwoch<br />

13. Juli<br />

20<strong>16</strong><br />

Kesselbrink<br />

Bielefeld


Weitere Konzerte<br />

Weitere Konzerte<br />

Chor<br />

konzerte<br />

Klassik<br />

um<br />

3<br />

1.<br />

Oratorien<br />

chor<br />

F r e i t a g<br />

02. Oktober<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

125 Jahre<br />

Oratorienchor Bielefeld<br />

1.<br />

Orchester<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

06. September<br />

<strong>2015</strong><br />

15 Uhr<br />

Antonio Vivaldi<br />

Ouvertüre zu Bajazet<br />

Antonio Vivaldi<br />

Concerto grosso d-Moll op3. Nr. 11<br />

Claude Debussy<br />

60 Landen BWV 51<br />

Prélude à l'après-midi d'un faune Violine, Viola und Violoncello<br />

Franz Benda 61<br />

Carl Orff Carmina Burana<br />

Leitung Hagen Enke<br />

2.<br />

Musik<br />

verein<br />

F r e i t a g<br />

27. November<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Ralph Vaughan Williams<br />

Dona Nobis Pacem<br />

Frank Martin In Terra Pax<br />

Leitung Bernd Wilden<br />

3.<br />

Oratorien<br />

chor<br />

F r e i t a g<br />

18. Dezember<br />

<strong>2015</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Jauchzet Gott in allen<br />

Weihnachtsoratorium BWV 248<br />

Kantaten I–III<br />

Leitung Hagen Enke<br />

Bilder<br />

klang<br />

Eine Kooperation mit der<br />

Kunsthalle Bielefeld<br />

1.<br />

Moderne<br />

der<br />

Frauen<br />

M o n t a g<br />

01. Februar<br />

20<strong>16</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Mit Werken von Alma Mahler<br />

bis Sofia Gubaidulina<br />

4.<br />

Musik<br />

verein<br />

F r e i t a g<br />

25. März<br />

20<strong>16</strong><br />

20 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle,<br />

Großer Saal<br />

Antonín Dvo ák Stabat Mater<br />

Leitung Bernd Wilden<br />

Franz Schubert<br />

Sinfonie Nr. 5 B-Dur<br />

Leitung Alexander Kalajdzic<br />

1.<br />

Kammer<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

04. Oktober<br />

<strong>2015</strong><br />

15 Uhr<br />

Harmoniemusik<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Sergei Sergejewitsch<br />

Prokofjew<br />

Romeo und Julia<br />

Ensemble ArtCollage<br />

2.<br />

Kammer<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

24. Januar<br />

20<strong>16</strong><br />

15 Uhr<br />

Brückenschlag<br />

Musiker der <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong> spielen solistisch<br />

wie im Ensemble Werke für<br />

2.<br />

Orchester<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

28. Februar<br />

20<strong>16</strong><br />

15 Uhr<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Ouvertüre zu La Clemenza di Tito<br />

Georg Philipp Telemann<br />

Konzert für 3 Trompeten,<br />

Pauke und Orchester<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Sinfonie Nr. 4 A-Dur Italienische<br />

Trompete Manuel Viehmann,<br />

Norbert Günther, Bosco Pohontsch<br />

Pauke Stephan Kostenbader<br />

Leitung Pawel Poplawski<br />

3.<br />

Kammer<br />

konzert<br />

Sonntag<br />

17. April<br />

20<strong>16</strong><br />

15 Uhr<br />

Ohne zwei, spielen drei<br />

Jean-Baptiste Barrière<br />

Sonata à deux für Violoncello<br />

und Kontrabass<br />

Sonate für Violoncello<br />

und Kontrabass<br />

Antonín Dvo ák<br />

Terzett C-Dur op. 74 für zwei<br />

Violinen und Viola<br />

Violine Caroline Popp<br />

und Jana Kallenberg<br />

Viola Katrin Ervin<br />

Violoncello Stella-Lucia Buzek<br />

Kontrabass Klaus Ebert


Musik<br />

voll fett ;-)<br />

&<br />

Bielefeld<br />

62 63<br />

Theater


Musik voll fett ;-) Musik voll fett ;-)<br />

»Natürlich passiert<br />

es in Deinem Kopf,<br />

aber warum um alles<br />

in der Welt sollte<br />

das bedeuten, dass es<br />

nicht wirklich ist?«<br />

Albus Dumbledore<br />

Orchester<br />

mich<br />

für<br />

Unsere<br />

Kinderkonzerte<br />

5.<br />

Kelo lan<br />

und die<br />

40 Räuber<br />

Sonntag<br />

21. Februar<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

I<br />

n der <strong>Spielzeit</strong> 15/<strong>16</strong> stehen sieben spannende<br />

und abwechslungsreiche Kinderkonzerte auf dem<br />

Programm. Wenn sich in dem ersten Kinderkonzert<br />

der Dreivierviertelzauberdirigierstab zum Einsatz<br />

hebt, erklingen verzauberte Töne und manchmal<br />

auch verflixt verhexte Rhythmen. Hoffen wir, dass<br />

unser Kapellmeister-Zauberlehrling die Oberhand<br />

behält! Heiße Rhythmen durchziehen auch im<br />

zweiten Kinderkonzert das Stadttheater, wenn eine<br />

Jazz-Combo des Bunker Ulmenwall Off-Beats und<br />

Blue Notes erschallen lassen und ein kleines, aber<br />

berühmtes Tier eine große Rolle spielt. Papageno<br />

muss in der Zauberflöte beweisen, dass er kein<br />

Hasenfuß ist, sondern durchaus heroische Taten<br />

vollbringen kann. Und das Ganze zu Gesang und<br />

Flöte (und Orchester) aus Mozarts Feder. Charmant<br />

und stilsicher machen die britischen Komponisten<br />

Britten und Elgar uns im 4. Kinderkonzert<br />

ihre Aufwartung. Gewitzt und voller Schalk im<br />

Nacken, trickst Kelo lan im darauffolgenden Kinderkonzert<br />

die 40 Räuber aus und wird dabei<br />

fulminant von einem Blechbläserquintett und zwei<br />

Schlagzeugern der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong> begleitet.<br />

Doch damit nicht genug, unterstützen<br />

Baglama, ein türkisches Lauteninstrument, und türkische<br />

Percussion den cleveren Jungen. Schon zum<br />

dritten Mal kommt die Body Rhythm Factory im<br />

April 20<strong>16</strong> zu Besuch und bringt das Stadttheater<br />

1.<br />

Der<br />

Dreivier<br />

viertel<br />

zauber<br />

Sonntag<br />

20. September<br />

<strong>2015</strong><br />

11 Uhr<br />

Musik total verhext!<br />

3.<br />

Die<br />

Zauber<br />

flöte<br />

Ein Märchenkonzert<br />

der türkischen Komponistin<br />

Sinem Altan<br />

64<br />

zum Beben. Mitreißende Rhythmen, außergewöhn-<br />

Sonntag<br />

dirigierstab<br />

17. Januar<br />

65<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

liche Instrumente und Spannung sind garantiert!<br />

Wenn sich der Vorhang für die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

und die Theaterballettschule in unserem<br />

letzten Kinderkonzert der Saison hebt, entstehen<br />

märchenhafte Bilder zu Klängen von Erich Wolfgang<br />

Korngold und Leo Delibes.<br />

Der Schulalltag lässt sich ebenfalls wieder mit<br />

einem bunten Programm abwechslungsreich gestalten.<br />

In unseren Jugendkonzerten erleben die<br />

SchülerInnen hautnah die Klanggewalt eines<br />

Symphonieorchesters. Im Rahmen des 26. Film+<br />

MusikFests der Friedrich Wilhelm Murnau-Gesellschaft<br />

Bielefeld findet außerdem wieder eine Konzerteinführung<br />

mit anschließendem Probenbesuch<br />

zu City Girl von Friedrich Wilhelm Murnau für<br />

Schulen statt. Schulklassen können sich in der<br />

Woche ebenfalls vom Dreivierviertelzauberdirigierstab<br />

in den Bann ziehen lassen oder Papageno in<br />

der Zauberflöte begegnen. Einen schwungvollen<br />

Mix aus Konzert und Instrumentenvorstellung bieten<br />

wir mit Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew<br />

und Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns in<br />

der jeweiligen Fassung für Bläserquintett und Sprecher<br />

an. Doch stöbern Sie selbst!<br />

2.<br />

Off-Beats,<br />

Blue Notes und ...<br />

die Maus!<br />

Sonntag<br />

15. November<br />

<strong>2015</strong><br />

11 Uhr<br />

Jazzkonzert mit dem<br />

Bunker Ulmenwall<br />

Oper für Kinder<br />

4.<br />

Mit Schirm,<br />

Charme<br />

& Melone<br />

Sonntag<br />

31. Januar<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Musik von der Insel<br />

6.<br />

Clap,<br />

slap,<br />

snap<br />

Sonntag<br />

24. April<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Die Body Rhythm Factory<br />

kehrt zurück<br />

7.<br />

Es war<br />

einmal ...<br />

Sonntag<br />

05. Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

11 Uhr<br />

Eine märchenhafte<br />

Kooperation mit der<br />

Theaterballettschule


66 67


Musik voll fett ;-) Musik voll fett ;-)<br />

Work<br />

shops<br />

zu<br />

Kinder<br />

konzerten<br />

Der Dreivierviertelzauberdirigierstab<br />

–<br />

Musik Total verhext!<br />

Samstag / 19.09.<strong>2015</strong><br />

14.30–17.30 Uhr / Stadttheater<br />

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

Die Zauberflöte –<br />

Oper für Kinder<br />

Samstag / <strong>16</strong>.01.20<strong>16</strong><br />

14.30–17.30 Uhr / Stadttheater<br />

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 5,00 €, für Abonnenten<br />

der Kinderkonzerte kostenfrei!<br />

Work<br />

shops<br />

Wer gerne aktiv mehr über eine Oper<br />

oder Musical erfahren und selbst in<br />

verschiedene Rollen schlüpfen möchte,<br />

ist in den Öffentlichen Workshops genau<br />

richtig. Für die Teilnahme ist keine<br />

fundierte musikalische Ausbildung notwendig,<br />

dafür sind Spielfreude und<br />

kreative Ideen gefragt.<br />

Die Zauberflöte<br />

Samstag / 26.09.<strong>2015</strong><br />

14.30–17.30 Uhr / Stadttheater<br />

Dog Days<br />

Samstag / 05.03.20<strong>16</strong><br />

14.30–17.30 Uhr / Stadttheater<br />

Death in Venice<br />

(Tod in Venedig)<br />

Samstag / 18.06.20<strong>16</strong><br />

14.30–17.30 Uhr / Stadttheater<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 5,00 €; ermäßigt 2,50€<br />

Orchester<br />

Jugend<br />

konzerte<br />

für<br />

Schul<br />

klassen<br />

Benjamin Britten<br />

Young Person’s Guide<br />

to the Orchestra<br />

Mittwoch / 02.02.20<strong>16</strong><br />

10 und 11.30 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal<br />

Symphonie Nr. 5, c-Moll op. 67<br />

Dienstag / 15.03.20<strong>16</strong><br />

10 und 11.30 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal<br />

Kosten 3,00 €<br />

Film<br />

konzert<br />

einführung<br />

Friedrich Wilhelm Murnau<br />

City Girl (1930)<br />

Leitung Bernd Wilden<br />

Freitag / 30.10.<strong>2015</strong><br />

10.00 Uhr / Rudolf-Oetker-Halle<br />

Einführung mit Probenbesuch<br />

Die Filmkonzerteinführung findet<br />

im Rahmen des 26. Film+MusikFests<br />

der Friedrich Wilhelm Murnau-<br />

Gesellschaft Bielefeld statt.<br />

macht<br />

Schule<br />

Kinder<br />

konzerte<br />

für<br />

Schul<br />

klassen<br />

Der Dreivierviertelzauberdirigierstab<br />

–<br />

Musik total verhext!<br />

Dienstag / 29.09.<strong>2015</strong><br />

10 und 11.30 Uhr / Stadttheater<br />

Die Zauberflöte –<br />

Mittwoch / 03.02.20<strong>16</strong><br />

10.00 Uhr / Stadttheater<br />

Kosten 3,00 € bis 6,50 €<br />

Hast du<br />

Töne?<br />

Orchester<br />

Spezial<br />

Sergej Prokofjew<br />

Peter und der Wolf<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Karneval der Tiere<br />

In der jeweiligen Fassung für Bläserquintett<br />

und Sprecher kommen wir zu<br />

einer Instrumentenvorstellung der etwas<br />

anderen Art in die Schule. Im Anschluss<br />

an das Konzert geben wir den Schülern<br />

Gelegenheit, die Spieltechniken der<br />

einzelnen Instrumente zu erforschen.<br />

Dauer ca. 90 Minuten<br />

Mitglieder der <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong>, Britta Grabitzky<br />

Kosten 3,00 €<br />

Von klirrenden Tassen<br />

und Suppenkellen<br />

Ein Musik-Objekttheaterworkshop<br />

Aus Alltagsgegenständen werden Musikinstrumente:<br />

Töpfe, Tassen, Suppenkellen<br />

und allerlei andere Küchenutensilien<br />

verselbständigen sich und treten<br />

untereinander in Beziehung. Dabei<br />

entstehen alltagsfremde und kuriose<br />

Szenen mit raffinierten Klangeffekten<br />

und Rhythmen. Dieser Workshop kann<br />

ab der 3. Klasse für alle Jahrgangsstufen<br />

bis zur Klasse 10 gebucht werden.<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 €<br />

Klangcollagen<br />

Die eigene Stimme spielerisch<br />

erforschen<br />

Die meiste Zeit im Alltag setzen wir<br />

die Stimme unbewusst ein. Aber was<br />

passiert, wenn wir mit unserer Stimme<br />

68 Öffentliche<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Oper für Kinder<br />

ganz gezielt verrückte Klänge erzeu-<br />

David T. Little 69<br />

gen und gemeinsam mit anderen ein<br />

tönendes Gebilde erzeugen? Was geschieht,<br />

wenn wir Skizzen und Bilder<br />

in Klänge umsetzen und Gedichte verfremden?<br />

Dieser Workshop entführt in<br />

die spannende Klangwelt der eigenen<br />

Stimme. Er kann ab der 4. Klasse für<br />

alle Jahrgangsstufen bis zur Klasse 12<br />

gebucht werden.<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 €<br />

Theaterkiste<br />

Hinter der Theaterkiste verbirgt sich<br />

eine mobile Führung. Gefüllt mit Kostümen,<br />

Masken und Perücken, Requisiten<br />

und etlichem mehr, lüftet die Theaterkiste<br />

so manches Geheimnis. Was<br />

geschieht eigentlich alles hinter den<br />

Kulissen, bis eine Oper oder ein Theaterstück<br />

fertig auf die Bühne kommt?<br />

Dauer 1,5 Stunden,<br />

für Kindergartenkinder 1 Stunde<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 2,50 €; Partnerschulen 2,00 €<br />

Angebote für Klassen<br />

aller Jahrgangsstufen<br />

Besuch der Orchestermusiker<br />

in der Schule<br />

Kosten 2,50 €<br />

Besuch der Generalprobe<br />

eines unserer Symphoniekonzerte<br />

Rhapsody in school<br />

Musikalischer Führerschein<br />

Unser Top-Angebot<br />

für die Jahrgangsstufe 4<br />

Eintrittskarten für ein<br />

Kinderkonzert unter der Woche.<br />

Einen bevorzugten Termin<br />

Ins Orchester getaucht. Die Schüler<br />

können den Musikern bei der Arbeit<br />

über die Schulter schauen und<br />

bekommen so einen hautnahen<br />

Einblick in die Probenarbeit eines<br />

Symphonieorchesters.<br />

Einen Besuch unserer Orchestermusiker<br />

in der Schule, bei dem sie<br />

ihre Instrumente vorstellen, vorspielen<br />

und Spieltechniken erforschen lassen.<br />

Eine Urkunde »Musikalischer<br />

Führerschein« zum Abschluss<br />

für jeden Schüler.<br />

Die Möglichkeit, zu dem Konzertbesuch<br />

einen vorbereitenden<br />

Workshop zu buchen. Das Kontingent<br />

ist begrenzt, es entscheidet die<br />

Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Kosten 1,50 €<br />

Kosten entstehen für den Besuch des<br />

Kinderkonzertes (3,00 €) und den gebuchten<br />

Workshop. Wir bitten Schulen,<br />

die den Musikalischen Führerschein<br />

gebucht haben, die benötigten<br />

Karten für den Vorstellungsbesuch<br />

rechtzeitig bei der Konzertpädagogin<br />

Britta Grabitzky (s. Kontakt für Rückfragen<br />

und Anmeldungen) zu reservieren.<br />

Die Abholung erfolgt an der<br />

Theaterkasse.<br />

Neuanmeldungen für die <strong>Spielzeit</strong><br />

20<strong>16</strong>/17 werden ab dem 01.01.20<strong>16</strong><br />

entgegengenommen. Begrenzte Kapazität.<br />

Es entscheidet die Reihenfolge der<br />

Anmeldungen. Die <strong>Spielzeit</strong> <strong>2015</strong>/<strong>16</strong><br />

ist bereits komplett ausgebucht.<br />

Szenische Einführungen<br />

Musiktheater<br />

Zu folgenden Musiktheaterproduktionen<br />

bieten wir<br />

szenische Einführungen an<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die Zauberflöte<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Gioachino Rossini<br />

La scala di seta<br />

(Die seidene Leiter)<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Guiseppe Verdi<br />

Macbeth<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Dog Days<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Benjamin Britten<br />

Death in Venice<br />

(Tod in Venedig)<br />

Dauer 90 Minuten<br />

Leitung Britta Grabitzky<br />

Kosten 2,50 €; Partnerschulen frei<br />

Rückfragen und Anmeldungen<br />

zur Reihe Musik voll Fett ;-) über<br />

Konzertpädagogin Britta Grabitzky<br />

ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de


Theater Bielefeld<br />

Theater Bielefeld<br />

W<br />

ir leben in einer Zeit der Radikalisierung unserer<br />

Gesellschaft«, so der <strong>Bielefelder</strong> Konfliktforscher<br />

Gesang<br />

Cyrano<br />

Koen van Dijk /<br />

Ad van Dijk / Curt Werner<br />

06.09.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Die Zauberflöte<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

26.09.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

La scala di seta<br />

Gioachino Rossini<br />

28.11.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Macbeth<br />

Giuseppe Verdi<br />

<strong>16</strong>.01.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

E u r o p ä i s c h e<br />

Erstaufführung<br />

Dog Days<br />

David T. Little<br />

27.02.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Il trittico<br />

Giacomo Puccini<br />

29.04.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Steven Fechter<br />

20.05.20<strong>16</strong><br />

70 71<br />

Andreas Zick. »Populistische Eurogegner, Anti-<br />

Islam-Hetzer und demokratiemüde Bürger sind im<br />

Begriff […] eine »radikale Parallelgesellschaft« zu<br />

bilden«. Angesichts einer diffusen Bedrohung wird<br />

ein einheitliches und wehrhaftes Wir gesucht. Aber<br />

wie soll das funktionieren, dieses einheitliche Wir?<br />

Tausende Individuen bilden eine Identität? Nein,<br />

denn Wir sind viele und das ist auch gut so. Die<br />

Konfliktpsychologie spricht davon, dass das Einnehmen<br />

einer Gegenposition immer einen Schritt<br />

auf dem Weg des Verstehens, weg von der Krise,<br />

darstellt. Nicht nur ein Wir, sondern auch viele zu<br />

sein, heißt dann ganz einfach: Ich bin in der Lage,<br />

mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen und<br />

die Welt mit dessen Augen zu sehen. Wir sind<br />

viele – eine schöne Vorstellung! Ich muss nicht nur<br />

in meinem Kopf und Körper leben, sondern habe,<br />

zumindest im Gedankenspiel, die Möglichkeit ein<br />

anderer zu sein. Ich kann erkennen, dass es nicht<br />

nur den einen richtigen Weg gibt und dass ein neues,<br />

vielfältiges Wir entsteht, wenn man ein gemeinsames<br />

Ziel verfolgt.<br />

Wir sind viele – das gilt auch für die Künstlerinnen<br />

und Künstler des Theaters Bielefeld. Was dieser<br />

Satz bedeuten kann, zeigen Sänger, Tänzer und<br />

Schauspieler wenn es gilt, in die unterschiedlichsten<br />

Rollen zu schlüpfen. Und das oft innerhalb weniger<br />

Stunden von der Probe am Morgen zur Aufführung<br />

eines anderen Stücks am Abend! Wir sind<br />

viele – das beschreibt auch das Zusammenleben<br />

und Zusammenarbeiten der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter am Haus. Wir sind viele Menschen aus<br />

35 Nationen, mit verschiedenen Religionen, die<br />

über 50 Berufe ausüben, und die trotz aller Unterschiede<br />

die kreativen Ideen und Visionen auf die<br />

Bühnen der Spielstätten bringen, und damit das<br />

»Wir« tagtäglich leben. Viele Dichter und Denker<br />

werden in der kommenden <strong>Spielzeit</strong> <strong>2015</strong>/<strong>16</strong><br />

wieder auf unseren Bühnen zu Wort kommen, unterschiedlichste<br />

Komponisten und Librettisten werden<br />

gesungen, vielfältige Choreographien getanzt.<br />

Der Satz Wir sind viele wird dabei ganz konkret<br />

auf allen Bühnen und in allen Sparten der neuen<br />

<strong>Spielzeit</strong> zu spüren sein.<br />

Wir sind viele – dieser Satz steht über der kommenden<br />

<strong>Spielzeit</strong> <strong>2015</strong>/<strong>16</strong>. Denn wir verstehen<br />

uns als lebendiges Forum der Stadtgesellschaft und<br />

der Region, das für alle offen ist. Mit neuen Projekten,<br />

in denen unsere Zuschauer nicht nur ein konsumierendes<br />

Wir bilden, sondern auch interaktives<br />

Mitglied künstlerischer Visionen werden können.<br />

So schließt unser Wir jeden einzelnen Besucher<br />

des Theaters Bielefeld mit ein. Wir sind viele und<br />

freuen uns auf Sie und die neue <strong>Spielzeit</strong>.<br />

Ihr Michael Heicks<br />

Intendant<br />

A Little Night Music<br />

Stephen Sondheim<br />

21.05.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Death in Venice<br />

Benjamin Britten<br />

11.06.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Wiederaufnahmen<br />

Sunset Boulevard<br />

Andrew Lloyd Webber<br />

27.09.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Tannhäuser<br />

Richard Wagner<br />

09.10.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Tanz<br />

Uraufführung<br />

Geschichten,<br />

die ich nie erzählte<br />

Simone Sandroni<br />

24.10.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Tanzabend<br />

Mit einem Gastchoreographen<br />

22.01.20<strong>16</strong> / Tor 6 Theaterhaus<br />

Ruhr-Ort<br />

Tanzgastspiel<br />

Eine Rekonstruktion<br />

von Susanne Linke<br />

05.03.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Uraufführung<br />

Das Tierreich<br />

Nolte Decar<br />

23.01.20<strong>16</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Konstellationen<br />

Nick Payne<br />

29.01.20<strong>16</strong> / TAM ZWEI<br />

Die Serie im Theater<br />

David Gieselmann<br />

17.03.20<strong>16</strong> / TAM DREI<br />

Der Seewolf<br />

Spiel<br />

Jack London<br />

03.04.20<strong>16</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Ein Volksfeind<br />

Henrik Ibsen<br />

Theater am Alten Markt<br />

Die Räuber<br />

Die Zofen<br />

Jean Genet<br />

Katze im Sack<br />

Georges Feydeau<br />

Hiob<br />

15.09.<strong>2015</strong><br />

Joseph Roth<br />

Theater am Alten Markt<br />

21.11.<strong>2015</strong> / TAM DREI<br />

Uraufführung<br />

Zwischen Himmel und Erde<br />

Simone Sandroni<br />

08.04.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Mit den <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>n<br />

Uraufführungen<br />

Zeitsprung<br />

03.12.<strong>2015</strong> / Geheime Geschichten<br />

Tor 6 Theaterhaus<br />

19.02.20<strong>16</strong> / Zeitsprung 2<br />

Tor 6 Theaterhaus<br />

25.06.20<strong>16</strong> / Von Wolken und Welten<br />

Stadttheater<br />

Deutschsprachige<br />

Erstaufführung<br />

Schlangenbrut<br />

30.08.<strong>2015</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Friedrich Schiller<br />

04.09.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Ich rufe meine Brüder<br />

Jonas Hassen Khemiri<br />

05.09.<strong>2015</strong> / TAM ZWEI<br />

30.10.<strong>2015</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Weihnachtsstück<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Thomas Freyer<br />

Nach den Gebrüdern Grimm<br />

07.11.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

14.11.<strong>2015</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Uraufführung<br />

Annie Ocean<br />

Mario Salazar<br />

Terror<br />

Ferdinand von Schirach<br />

30.01.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

William Shakespeare<br />

18.03.20<strong>16</strong> / Stadttheater<br />

Weekend im Paradies<br />

Franz Arnold / Ernst Bach<br />

04.06.20<strong>16</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Wiederaufnahmen<br />

Ewig jung. Ein Songdrama<br />

Erik Gedeon<br />

08.09.<strong>2015</strong><br />

Theater am Alten Markt<br />

Der Hundertjährige,<br />

der aus dem Fenster stieg<br />

und verschwand<br />

Jonas Jonasson<br />

11.09.<strong>2015</strong> / Stadttheater<br />

Frühling der Barbaren<br />

Jonas Lüscher<br />

<strong>16</strong>.09.<strong>2015</strong><br />

TAM ZWEI


Service<br />

72 73


Kalender<br />

Kalender<br />

Alle<br />

Konzerte<br />

der Saison<br />

15/<strong>16</strong><br />

S<br />

Sept<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

S o n n t a g<br />

06.<br />

S a m s t a g<br />

19.<br />

15 Uhr<br />

Musikfest<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

20.<br />

11 Uhr<br />

1. Kinderkonzert<br />

Stadttheater<br />

Okt<br />

ober<br />

<strong>2015</strong><br />

F r e i t a g<br />

02.<br />

20 Uhr<br />

1. Chorkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

04.<br />

15 Uhr<br />

Klassik um 3<br />

Assapheum Bethel<br />

M o n t a g<br />

05.<br />

20 Uhr<br />

Nov<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

S o n n t a g<br />

15.<br />

11 Uhr<br />

2. Kinderkonzert<br />

Stadttheater<br />

o n n t a g<br />

15.<br />

20 Uhr<br />

Universitätschor<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

M o n t a g<br />

<strong>16</strong>.<br />

20 Uhr<br />

2. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

20.<br />

20 Uhr<br />

2. Symphoniekonzert<br />

27.<br />

20 Uhr<br />

2. Chorkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Dez<br />

ember<br />

<strong>2015</strong><br />

M o n t a g<br />

07.<br />

20 Uhr<br />

3. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

M o n t a g<br />

07.<br />

20 Uhr<br />

Gastkonzert<br />

OsnabrückHalle Osnabrück<br />

F r e i t a g<br />

11.<br />

20 Uhr<br />

3. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

13.<br />

11 Uhr<br />

3. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

18.<br />

20 Uhr<br />

3. Chorkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

20.<br />

17 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Jan<br />

F r e i t a g<br />

01.<br />

18 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

03.<br />

19 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Senne<br />

M i t t w o c h<br />

06.<br />

19 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Sennestadt<br />

S o n n t a g<br />

17.<br />

11 Uhr<br />

3. Kinderkonzert<br />

Stadttheater<br />

M o n t a g<br />

20 Uhr<br />

4. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

M o n t a g<br />

15.<br />

20 Uhr<br />

5. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

15 Uhr<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

11 Uhr<br />

74<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S a m s t a g<br />

1. Kammerkonzert<br />

7. Symphoniekonzert<br />

Klassik um 3<br />

75<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

20<strong>16</strong><br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Assapheum Bethel<br />

uar<br />

25.<br />

F r e i t a g<br />

20 Uhr<br />

20<strong>16</strong><br />

M o n t a g<br />

19.<br />

20 Uhr<br />

Universitätskonzert<br />

Universität Bielefeld<br />

F r e i t a g<br />

23.<br />

20 Uhr<br />

1. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

25.<br />

11 Uhr<br />

1. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S a m s t a g<br />

31.<br />

20 Uhr<br />

Filmkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

18.<br />

F r e i t a g<br />

22.<br />

20 Uhr<br />

4. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

24.<br />

11 Uhr<br />

4. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

24.<br />

15 Uhr<br />

Klassik um 3<br />

Assapheum Bethel<br />

S o n n t a g<br />

31.<br />

11 Uhr<br />

4. Kinderkonzert<br />

Feb<br />

ruar<br />

20<strong>16</strong><br />

M o n t a g<br />

01.<br />

18.30 Uhr<br />

BilderKlang<br />

Kunsthalle Bielefeld<br />

D i e n s t a g<br />

02.<br />

10 Uhr<br />

1. Jugendkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

12.<br />

20 Uhr<br />

5. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

14.<br />

11 Uhr<br />

5. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

21.<br />

11 Uhr<br />

5. Kinderkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

28.<br />

15 Uhr<br />

Klassik um 3<br />

Assapheum Bethel<br />

März<br />

F r e i t a g<br />

04.<br />

20 Uhr<br />

6. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

06.<br />

11 Uhr<br />

6. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

13.<br />

17 Uhr<br />

Konzert Bad Oeynhausen<br />

Theater im Park<br />

M o n t a g<br />

14.<br />

20 Uhr<br />

6. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

D i e n s t a g<br />

15.<br />

10 Uhr<br />

2. Jugendkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

25.<br />

20 Uhr<br />

4. Chorkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

April<br />

20<strong>16</strong><br />

M o n t a g<br />

11.<br />

20 Uhr<br />

7. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

15.<br />

20 Uhr<br />

7. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

17.<br />

S o n n t a g<br />

17.<br />

15 Uhr<br />

Klassik um 3<br />

Assapheum Bethel<br />

S o n n t a g<br />

24.<br />

11 Uhr<br />

6. Kinderkonzert<br />

Stadttheater<br />

Mai<br />

20<strong>16</strong><br />

M o n t a g<br />

<strong>16</strong>.<br />

20 Uhr<br />

8. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

20.<br />

20 Uhr<br />

8. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Juni<br />

20<strong>16</strong><br />

S o n n t a g<br />

05.<br />

11 Uhr<br />

7. Kinderkonzert<br />

Stadttheater<br />

M o n t a g<br />

13.<br />

20 Uhr<br />

9. Kammerkonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

F r e i t a g<br />

17.<br />

20 Uhr<br />

9. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

S o n n t a g<br />

19.<br />

11 Uhr<br />

9. Symphoniekonzert<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Picknick trifft Klassik<br />

Naturbad Brackwede<br />

S o n n t a g<br />

26.<br />

OWL Orchester Marathon<br />

land.schafft.kultur<br />

Juli<br />

20<strong>16</strong><br />

M i t t w o c h<br />

13.<br />

Sommer-Open-Air<br />

Kesselbrink Bielefeld


Service<br />

Service<br />

Karten<br />

vorverkauf<br />

Unsere<br />

Konzert<br />

abonnements<br />

Theater- und Konzertkasse<br />

Altstädter Kirchstrasse 14<br />

33602 Bielefeld<br />

Di bis Fr 10 –18 Uhr, Sa 10 –14 Uhr<br />

Kartentelefon<br />

Telefon 0521 / 51 54 54<br />

Di bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde<br />

vor Konzertbeginn.<br />

Karten online<br />

www.bielefelder-philharmoniker.de<br />

Vorverkaufsfristen<br />

Der Vorverkauf für alle Konzerte<br />

der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

beginnt am 01.06.<strong>2015</strong>.<br />

Für Sonderkonzerte können abweichende<br />

Vorverkaufsfristen gelten.<br />

Vorverkauf in den<br />

Theaterferien<br />

Die Theater- und Konzertkasse ist vom<br />

03.07. bis 10.08.<strong>2015</strong> geschlossen.<br />

Sie können in dieser Zeit weiterhin<br />

online Tickets kaufen.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

Ohne VVK-Gebühr<br />

Neue Westfälische-<br />

Geschäftsstellen<br />

Kartentelefon 0521 / 555 444<br />

(0,09 € / min)<br />

33602 Bielefeld, Niedernstraße 21–27<br />

33330 Gütersloh, Münsterstraße 46<br />

32052 Herford, Lübbernstraße 15–17<br />

76 Solisten).<br />

Musik voll fett ;-) Kurz für Kinder eher die Theater- und KonzertCard Duo für 77<br />

Abonnements<br />

Mit VVK-Gebühr<br />

Westfalen-Blatt-Geschäftsstelle<br />

Telefon 0521 / 5 29 96 40<br />

33602 Bielefeld, Oberntorwall 24<br />

Mo bis Fr 9.30–18.30 Uhr,<br />

Sa 10–13 Uhr<br />

konticket<br />

Telefon 0521 / 6 61-14 und -00<br />

33602 Bielefeld, im Karstadt-Haus<br />

Mo, Di, Mi und Sa 10–19 Uhr,<br />

Do und Fr 10–20 Uhr<br />

Bielefeld Marketing /<br />

Tourist-Information<br />

Telefon 0521 / 51 69 99<br />

33602 Bielefeld, Niederwall 23<br />

Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr<br />

Ticket Direkt<br />

Telefon 05251 / 28 05 12<br />

33098 Paderborn, Königstraße 64<br />

Symphoniekonzerte<br />

Komplett<br />

Am schönsten ist es, alle Konzerte der<br />

<strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong> von einem<br />

festen Platz aus zu genießen. Garantierte<br />

Sicht für höchsten Kunst genuss,<br />

noch dazu mit 30 % Rabatt. Erleben<br />

Sie mit uns die neue <strong>Spielzeit</strong> in ihrer<br />

musikalischen Vielfalt.<br />

Symphoniekonzerte<br />

Klein / Große Solisten<br />

Es muss ja nicht die gesamte Konzertsaison<br />

sein. Auch mit unseren kleineren,<br />

festen Abonnements bekommen<br />

Sie einen guten Einblick in die<br />

Saison. Das Abonnement Große Solisten<br />

widmet sich ganz dem virtuosen<br />

Können unserer Instrumentalsolisten.<br />

Die Ersparnis beträgt 20 % (Symphoniekonzerte<br />

Klein) bzw. 15 % (Große<br />

Kammerkonzerte<br />

Komplett<br />

Sie wollen sich keines unserer neun<br />

Kammerkonzerte entgehen lassen?<br />

Dann genießen Sie unser Voll-Abonnement<br />

mit 30 % Rabatt.<br />

Musik voll fett ;-)<br />

Komplett<br />

Mit dem Voll-Abonnement genießen<br />

Sie mit Ihrer Familie musikalische<br />

Sonntagvormittage in Serie. Ihre Kinder<br />

erhalten 50 % auf den Normalpreis,<br />

die Ermäßigung für Erwachsene<br />

beträgt 10 %.<br />

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Kurz / Lang<br />

Sieben Sonntage sind zu viel? Dann<br />

wählen Sie unsere Konzertauswahl<br />

ab fünf Jahren oder Musik voll fett ;-)<br />

Lang für Schulkinder mit nur fünf Konzerten.<br />

Ersparnis auch hier 50 % für<br />

Kinder, 10 % für Erwachsene.<br />

Konzertpakete<br />

(kein Abonnement)<br />

Die Konzertpakete beinhalten eine beliebige<br />

Anzahl von Karten für mindestens<br />

fünf bzw. drei Konzerte Ihrer<br />

Wahl. Sie können sich Ihr Paket mit<br />

Ihren Wunschkonzerten, -terminen und<br />

-plätzen völlig frei zusammenstellen<br />

und erhalten einen Rabatt von 15 %<br />

bzw. 10 % auf den Normalpreis.<br />

Theater- und KonzertCard<br />

Mit der Theater- und KonzertCard<br />

sehen Sie Vorstellungen und Konzerte<br />

des Theaters Bielefeld und der <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong> zum halben Preis<br />

und bleiben flexibel!* Sie ist ganzjährig<br />

erhältlich und ab Kaufdatum ein<br />

Jahr gültig. Sie ist nicht übertragbar.<br />

Damit Ihre Lebenspartnerin / Ihr Lebenspartner<br />

auch davon profitiert, gibt es<br />

Personen mit gleichem Wohnsitz!<br />

* Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele,<br />

Silvestervorstellungen sowie das Weihnachtsstück.<br />

Ein Konzertabonnement<br />

lohnt sich immer!<br />

Als Konzertabonnent müssen Sie sich<br />

nie wieder um Karten und Termine<br />

kümmern. Sie sparen bis zu 30 % im<br />

Vergleich zum Kauf einer Einzelkarte.<br />

Ihren Sitzplatz können Sie schon vor<br />

Beginn des freien Verkaufs auswählen.<br />

Das Abonnement ist übertragbar. Als<br />

Abonnent erhalten Sie auf nahezu alle<br />

Veranstaltungen, die nicht in Ihrem<br />

Abonnement sind, 10 % Ermäßigung.<br />

Dies gilt auch für Veranstaltungen des<br />

Theaters Bielefeld.* Das AboExklusiv-Programm<br />

bietet Ihnen exklusive<br />

Einblicke in die Welt hinter den Kulissen<br />

der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong> und<br />

des Theaters Bielefeld.<br />

*Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, die Silvestervorstellungen,<br />

das Weihnachtsstück »Der gestiefelte<br />

Kater« sowie das Neujahrskonzert der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>.<br />

Die Ermäßigung ist nur an der Theater- und<br />

Konzertkasse erhältlich.<br />

Auch für Sie ist eins dabei!<br />

Auf den folgenden Seiten können Sie<br />

sich über unsere Angebote rund um<br />

das Abonnement informieren. Je nachdem,<br />

wie viel Zeit Sie haben, können<br />

Sie sich Ihren Abonnement-Tag und<br />

den Umfang Ihres Abonnements ganz<br />

nach Ihrem persönlichen Kalender<br />

auswählen. Wir freuen uns auf Sie!<br />

AboExklusiv<br />

Als Konzertabonnent gehören Sie<br />

dazu! Sie haben Ihren festen Platz in<br />

der Rudolf-Oetker-Halle und bleiben<br />

immer auf dem Laufenden. Sie erleben,<br />

wie sich »Ihre« Musiker weiterentwickeln<br />

und mit jedem Konzert entdecken<br />

Sie ein weiteres Puzzlestück der vielseitigen<br />

Welt der klassischen Musik. Mit<br />

unserem AboExklusiv–Programm erleben<br />

Sie außerdem das Orchester (und<br />

auch das Theater) hautnah.<br />

Wir laden Sie herzlich ein zu<br />

Orchester proben, szenischen Proben,<br />

Entdeckungstouren durch die Werkstätten<br />

und vielem mehr. Allen Abonnenten<br />

wird am Anfang der Saison<br />

das ausführliche Programm zugeschickt.<br />

Karten für die AboExklusiv-Veranstaltungen<br />

gibt es ausschließlich für<br />

Abonnenten zu 2,00 € an der Theaterund<br />

Konzertkasse.<br />

Wir sagen Dankeschön!<br />

Wer unter dem Stichwort »Abonnenten<br />

werben Abonnenten« Verwandte,<br />

Freunde oder Bekannte für das Theater<br />

begeistert, erhält von uns ein exklusives<br />

Dankeschön!<br />

Komplett<br />

Freitag<br />

30 % gespart<br />

23.10.<strong>2015</strong><br />

20.11.<strong>2015</strong><br />

11.12.<strong>2015</strong><br />

22.01.20<strong>16</strong><br />

12.02.20<strong>16</strong><br />

04.03.20<strong>16</strong><br />

15.04.20<strong>16</strong><br />

20.05.20<strong>16</strong><br />

17.06.20<strong>16</strong><br />

Klein<br />

Sonntag<br />

20 % gespart<br />

25.10.<strong>2015</strong><br />

14.02.20<strong>16</strong><br />

06.03.20<strong>16</strong><br />

17.04.20<strong>16</strong><br />

19.06.20<strong>16</strong><br />

Symphonie<br />

konzerte<br />

Komplett<br />

Sonntag<br />

30 % gespart<br />

25.10.<strong>2015</strong><br />

13.12.<strong>2015</strong><br />

24.01.20<strong>16</strong><br />

14.02.20<strong>16</strong><br />

06.03.20<strong>16</strong><br />

17.04.20<strong>16</strong><br />

19.06.20<strong>16</strong><br />

Große Solisten<br />

Freitag<br />

15 % gespart<br />

23.10.<strong>2015</strong><br />

11.12.<strong>2015</strong><br />

12.02.20<strong>16</strong><br />

04.03.20<strong>16</strong><br />

17.06.20<strong>16</strong><br />

Klein<br />

Freitag<br />

20 % gespart<br />

23.10.<strong>2015</strong><br />

20.11.<strong>2015</strong><br />

12.02.20<strong>16</strong><br />

04.03.20<strong>16</strong><br />

15.04.20<strong>16</strong><br />

20.05.20<strong>16</strong><br />

17.06.20<strong>16</strong><br />

Große Solisten<br />

Sonntag<br />

15 % gespart<br />

25.10.<strong>2015</strong><br />

13.12.<strong>2015</strong><br />

14.02.20<strong>16</strong><br />

06.03.20<strong>16</strong><br />

19.06.20<strong>16</strong><br />

Komplett<br />

10 % gespart<br />

50 % für kinder<br />

20.09.<strong>2015</strong><br />

15.11.<strong>2015</strong><br />

17.01.20<strong>16</strong><br />

31.01.20<strong>16</strong><br />

21.02.20<strong>16</strong><br />

24.04.20<strong>16</strong><br />

05.06.20<strong>16</strong><br />

Komplett<br />

30 % gespart<br />

05.10.<strong>2015</strong><br />

<strong>16</strong>.11.<strong>2015</strong><br />

07.12.<strong>2015</strong><br />

Musik<br />

voll fett ;-)<br />

Kurz*<br />

10 % gespart<br />

50 % für Kinder<br />

20.09.<strong>2015</strong><br />

15.11.<strong>2015</strong><br />

31.01.20<strong>16</strong><br />

21.02.20<strong>16</strong><br />

05.06.20<strong>16</strong><br />

* eher für Kinder<br />

ab 5 Jahren<br />

Kammer<br />

konzerte<br />

18.01.20<strong>16</strong><br />

15.02.20<strong>16</strong><br />

14.03.20<strong>16</strong><br />

11.04.20<strong>16</strong><br />

<strong>16</strong>.05.20<strong>16</strong><br />

13.06.20<strong>16</strong><br />

Lang**<br />

10 % gespart<br />

50 % für Kinder<br />

20.09.<strong>2015</strong><br />

15.11.<strong>2015</strong><br />

17.01.20<strong>16</strong><br />

21.02.20<strong>16</strong><br />

24.04.20<strong>16</strong><br />

** eher für<br />

Schulkinder


Service<br />

Service<br />

Abonnement<br />

bedingungen<br />

Verlängerung / Änderung /<br />

Kündigung<br />

Mit Ihrem Abonnement haben Sie für die gesamte<br />

<strong>Spielzeit</strong> einen festen Platz. Es umfasst<br />

alle Konzerte einer Reihe. Ein Abonnement<br />

verlängert sich automatisch, wenn der Theater-<br />

und Konzertkasse bis zum 31. März der<br />

laufenden <strong>Spielzeit</strong> keine schriftliche Kündigung<br />

oder Änderungswünsche vorliegen.<br />

Spätestens bis Mitte März schicken wir Ihnen<br />

unsere Programm übersicht zu, so dass Sie<br />

überprüfen können, ob Sie unser Angebot im<br />

kommenden Jahr weiterhin interessiert. Ein<br />

Rücktritt von einem Abonnement während<br />

der <strong>Spielzeit</strong> ist nicht möglich.<br />

Der Abonnement-Ausweis mit allen in Ihrem<br />

Abonnement enthaltenen Konzerten wird Ihnen<br />

spätestens zu Beginn der Saison zugeschickt.<br />

Er gilt beim Besuch der jeweiligen<br />

Konzerte als Eintrittskarte. Änderungen der<br />

Konzerttermine aus unvorhersehbaren Gründen<br />

und kurzfristige Konzertabsagen oder<br />

-verlegungen behalten sich die <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong> vor. Für die Richtigkeit der<br />

Veröffentlichungen wird keine Gewähr übernommen.<br />

Die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

sind berechtigt, Abonnementkonzerte ausnahmsweise<br />

auch auf einen anderen als den<br />

vereinbarten Wochentag zu legen.<br />

Veranstaltungstausch<br />

Falls Sie an einem Ihrer Abo-Termine nicht<br />

können, kümmert sich unser Team flexibel<br />

mit Ihnen um einen Ersatztermin. Für Abmeldungen<br />

an Wochentagen geben Sie der<br />

Theater- und Konzertkasse bitte bis spätestens<br />

einen Tag vorher Bescheid. Für Sonntags-Abonnements<br />

bis spätestens am Freitag<br />

davor. Für diesen Service erheben wir eine<br />

Gebühr von 1,50 € pro Umtausch. Das<br />

Team der Theater- und Konzertkasse schickt<br />

Ihnen den Umtauschschein zu, sofern Sie<br />

das Rückporto beifügen. Den Umtauschschein<br />

können Sie nur gegen Eintrittskarten<br />

eintauschen. Pro Eintrittskarte kann jeweils<br />

nur ein Umtauschschein in Zahlung genommen<br />

werden. Wählen Sie eine niedrigere<br />

Platzgruppe, kann die Differenz nicht erstattet<br />

werden. Wählen Sie eine höhere Preisgruppe,<br />

ist die Differenz nachzuzahlen. Alle<br />

Umtauschscheine verlieren am Ende der jeweiligen<br />

<strong>Spielzeit</strong> ihre Gültigkeit. Eine Garantie<br />

für die Einlösung von Um tauschscheinen<br />

bei bestimmten Werken oder<br />

Terminen kann von den <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>n<br />

nicht übernommen werden.<br />

Umtauschscheine gelten nicht für das<br />

Neujahrskonzert, an Silvester, für das<br />

Weihnachts stück, Sonderveranstaltungen,<br />

im Loft, im TAM ZWEI und im TAM DREI . Der<br />

Abonne ment-Ausweis ist außerdem für einzelne<br />

Veranstaltungen übertragbar.<br />

Abonnement = Fahrkarte<br />

Der Abonnement-Ausweis gilt als Fahrkarte<br />

für die Verkehrsmittel von moBiel jeweils<br />

zwei Stunden vor und nach der Veranstaltung<br />

im Raum Bielefeld (Preisstufe I).<br />

Bezahlung<br />

Die Bezahlung des Abonnements ist nur unbar<br />

und in einem Betrag oder in zwei Raten<br />

möglich. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der<br />

Abonnementrechnung. Das Konto der Bühnen<br />

und Orchester der Stadt Bielefeld lautet:<br />

Sparkasse Bielefeld, BIC SPBIDE3BXXX,<br />

IBAN: DE1348050<strong>16</strong>10000004804.<br />

Machen Sie doch<br />

was Sie wollen! *<br />

* z. B. »Sushi – eine kulinarische Kostbarkeit aus Japan«<br />

sowie über 1.000 weitere Kursangebote von Arabisch bis Zaubern.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

79<br />

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Konzertdienst, sowie Betreuung und<br />

Pflege aller Tasteninstrumente im Haus.<br />

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Wiehe-Thüringen<br />

www.vhs-bielefeld.de<br />

Artur-Ladebeck-Straße 185<br />

33647 Bielefeld<br />

Telefon 05 21 - 44 55 36<br />

E-Mail: erhardbeyer@web.de<br />

www.beyer-klaviere.de<br />

Ravensberger Park 1 · 33607 Bielefeld<br />

Fon: (05 21) 51- 0 · Fax: (05 21) 51-34 31<br />

volkshochschule@bielefeld.de


Service<br />

Service<br />

Sitzplan<br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Preis<br />

übersicht<br />

RANG<br />

LINKS<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 44<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43<br />

SAAL<br />

01–11<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

IV<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

12–22<br />

X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

II<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 X X<br />

X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

67,50 60,00 53,75 46,25 40,00<br />

80 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

81<br />

23–34<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 X<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

III<br />

RANG MITTE<br />

01–02 X X 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 X X X X X X X<br />

I<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27<br />

EMPORE<br />

01–05<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

II<br />

06–09<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

III<br />

10–<strong>16</strong><br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

V<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong> 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 38 39 40 41 42 43 44<br />

RANG<br />

RECHTS<br />

Preiskategorie I II III IV V<br />

Symphoniekonzerte Einzelkarte<br />

Freitag<br />

Sonntag<br />

Symphoniekonzerte Komplett (30 % gespart)<br />

33,50<br />

<strong>16</strong>,75<br />

27,00<br />

13,50<br />

Freitag / 9 Konzerte 211,05<br />

150,75<br />

Sonntag / 7 Konzerte 132,30<br />

Symphoniekonzerte Klein (20 % gespart)<br />

94,50<br />

Freitag / 7 Konzerte 187,60<br />

117,25<br />

Sonntag / 5 Konzerte 108,00<br />

Symphoniekonzerte Große Solisten (15 % gespart)<br />

67,50<br />

Freitag / 5 Konzerte 142,50<br />

83,75<br />

Sonntag / 5 Konzerte 114,50<br />

Kammerkonzerte Einzelkarte<br />

Montag 13,00<br />

6,50<br />

Kammerkonzerte Komplett (30 % gespart)<br />

Montag / 9 Konzerte 81,90<br />

58,50<br />

Musik voll fett ;-)<br />

Einzelkarte<br />

Erwachsene<br />

Kinder<br />

Komplett (10 % gespart, 50 % für Kinder)<br />

Sonntag / 7 Konzerte<br />

Erwachsene<br />

Kinder<br />

Kurz / Lang (10 % gespart, 50 % für Kinder)<br />

Sonntag / 5 Konzerte<br />

Erwachsene<br />

Kinder<br />

Konzertpakete (kein Abo)<br />

5 Konzerte nach Wahl<br />

3 Konzerte nach Wahl<br />

Theater- und Konzertcard<br />

Uno<br />

Duo für zwei Personen<br />

mit gleichem Wohnsitz<br />

12,50<br />

6,25<br />

78,75<br />

43,75<br />

56,25<br />

31,25<br />

Abendprogrammhefte 2,00<br />

27,50<br />

13,75<br />

24,00<br />

12,00<br />

173,25<br />

123,75<br />

117,60<br />

84,00<br />

154,00<br />

96,25<br />

96,00<br />

60,00<br />

117,00<br />

68,60<br />

102,00<br />

freie Platzwahl<br />

freie Platzwahl<br />

11,00<br />

5,50<br />

69,30<br />

38,50<br />

49,50<br />

27,50<br />

24,00<br />

12,00<br />

21,50<br />

10,75<br />

151,20<br />

108,00<br />

105,35<br />

75,25<br />

134,40<br />

84,00<br />

86,00<br />

53,75<br />

102,00<br />

60,00<br />

91,50<br />

9,50<br />

4,75<br />

59,85<br />

33,25<br />

42,75<br />

23,75<br />

22,00<br />

11,00<br />

18,50<br />

9,25<br />

138,60<br />

99,00<br />

90,65<br />

64,75<br />

123,20<br />

77,00<br />

74,00<br />

46,25<br />

93,50<br />

55,00<br />

78,50<br />

8,00<br />

4,00<br />

50,40<br />

28,00<br />

36,00<br />

20,00<br />

15 % gespart Der Preis ergibt sich aus der Auswahl<br />

10 % gespart der Konzerte und Preiskategorien.<br />

50 % gespart (Kaufpreis 80,00 €)<br />

50 % gespart (Kaufpreis 130,00 €)<br />

18,00<br />

9,00<br />

<strong>16</strong>,00<br />

8,00<br />

113,40<br />

81,00<br />

78,40<br />

56,00<br />

100,80<br />

63,00<br />

64,00<br />

40,00<br />

76,50<br />

45,00<br />

68,00<br />

7,00<br />

3,50<br />

44,10<br />

24,50<br />

31,50<br />

17,50<br />

Ermäßigte Preise<br />

Die Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises erhalten Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler, Studenten, Auszubildende,<br />

Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre, Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung sowie Schwerbehinderte mit Ausweis Merkmal B und ihre Begleitung eine Preisermäßigung von 50<br />

% auf den Normalpreis einer Einzelkarte. Darüber hinaus erhalten Inhaber des Bielefeld-Passes oder entsprechender Ausweise anderer Städte und Gemeinden eine Preisermäßigung von<br />

75 % gegenüber dem Normalpreis einer Einzelkarte sowie ½ Std. vor Vorstellungsbeginn 4,00-€-Karten an der Abendkasse (gültig für die Preiskategorien III bis V). Besuchergruppen von<br />

12 bis 60 Personen erhalten 20 % Ermäßigung, 61 bis 120 Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen ab 121 Personen erhalten 30 % Ermäßigung. Weitere Informationen auf<br />

www.bielefelder-philharmoniker.de. Alle Preise in Euro. Änderungen vorbehalten.


Service<br />

Service<br />

Partner<br />

& Freunde<br />

Theater-<br />

&<br />

Konzertfreunde<br />

Bielefeld e.V.<br />

WDR<br />

3<br />

Hanns<br />

Bisegger<br />

Stiftung<br />

Aktive Förderung und Engagement<br />

für die Kultur<br />

Theater setzt in Bewegung. Betritt Neuland. Gibt Anstöße zu<br />

neuen Ideen und Gedanken. Damit es diese Dynamik entfalten<br />

kann, braucht das Theater einen Platz im Leben der<br />

Stadt. Seit über 60 Jahren tragen wir deshalb dazu bei,<br />

dass es in Bielefeld einen Raum für Theater und Konzerte<br />

gibt. Ganz konkrete Räume, aber auch künstlerische Freiräume.<br />

Mit bürgerschaftlichem Engagement fördern wir<br />

Theater- und Konzertaufführungen finanziell und ideell.<br />

Mit unseren Veranstaltungen möchten wir eine Brücke schlagen<br />

zwischen den Welten auf und vor der Bühne. Dafür lassen<br />

wir uns Jahr für Jahr ein Programm einfallen, das Begegnungen<br />

zwischen Künstlern und Publikum organisiert und<br />

arrangiert. Mal treffen wir uns vor der Bühne, mal hinter den<br />

Kulissen, viele unserer Veranstaltungen sind exklusiv für Mitglieder<br />

oder speziell für junge »Thekos«, andere – wie zum<br />

Beispiel der traditionelle Festliche Auftakt zu Beginn der<br />

Theatersaison – richten wir für alle Kulturfreunde aus.<br />

Einige Theaterereignisse oder künstlerische Ideen können<br />

nur mit unserer finanziellen Unterstützung stattfinden, weil<br />

sie über den öffentlichen Etat hinausgehen; diesbezüglich<br />

vertrauen unsere Künstler gern und zu Recht auf unseren<br />

Einsatz. Soviel können wir schon verraten: In dieser <strong>Spielzeit</strong><br />

ermöglichen wir das Engagement zweier herausragender<br />

Konzertsolisten: der Sopranistin Juliane Banse und der<br />

am Anfang ihrer Ausbildung in unserer Reihe Das junge<br />

Konzertpodium vorgestellt, und wir freuen uns sehr auf ein<br />

Wiedersehen.<br />

Das Motto des Stadttheaters »Wir sind viele« gilt auch für<br />

die Theater- und Konzertfreunde. Eine Mitgliedschaft lohnt<br />

immer – für Sie mit größtmöglicher Nähe zu unseren Künstlern<br />

und ermäßigten Preisen für viele Vorstellungen – und für<br />

das Theater, das wir mit Ihrer Hilfe wirksam unterstützen<br />

können. Die Beitrittserklärung und das Konto für Spenden<br />

finden Sie auf www.theko-bielefeld.de.<br />

Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V.<br />

Altstädter Kirchstraße 14 / 33602 Bielefeld<br />

T 0521/17 94 64 / Fax 0521/17 94 84<br />

info@theko-bielefeld.de<br />

www.theko-bielefeld.de<br />

Unter dem Motto »Partnerschaft für mehr Kultur« arbeitet das<br />

Kulturradio WDR 3 mit rund 80 Kulturinstitutionen in NRW<br />

82 Cellistin Marie-Elisabeth Hecker. Letztere haben wir bereits<br />

zusammen – so auch mit dem Theater Bielefeld. WDR 3 bie-<br />

Musiklebens in Bielefeld. Neben den Musikvereinen der 83<br />

tet durch dieses Netzwerk seinen Kulturpartnern in unentgeltlicher<br />

und gleichzeitig »unbezahlbarer« Weise eine<br />

Plattform, um trotz der oftmals kleinen Werbeetats große<br />

Reichweite für ihr Programmangebot zu erzielen. Dazu gehören<br />

die Verbreitung von Broschüren der Kulturpartner<br />

oder Hinweise im Radioprogramm auf aktuelle Aufführungen,<br />

Ausstellungen und andere Angebote. Davon bleibt die<br />

kritische Berichterstattung in der redaktionellen Arbeit natürlich<br />

unberührt. Die Hörerinnen und Hörer von WDR 3 erwartet<br />

somit ein aktuelles und differenziertes Bild des kulturellen<br />

Lebens in NRW.<br />

Weitere Informationen über WDR 3<br />

Hörertelefon 0221 / 56 78 93 33<br />

wdr3@wdr.de<br />

www.wdr3.de<br />

Im Jahre 1978 gründete der Musik liebende <strong>Bielefelder</strong><br />

Fabrikant Hanns Bisegger eine Stiftung zur Förderung des<br />

Stadt sollte die Förderung insbesondere herausragenden<br />

Produktionen des Musiktheaters und der <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />

zugute kommen. Im Jahre 1985 verstarb Hanns<br />

Bisegger, und fast sein ganzes Vermögen, das er im Textilsektor<br />

erworben hatte – hierher gehört vor allem auch die<br />

Gründung der Firma jobis –, floss in die Stiftung. Diese<br />

konnte von nun an jedes Jahr erhebliche Beträge zur Förderung<br />

der Musik zur Verfügung stellen. Bis zur Saison<br />

2014/15 konnten so 84 Produktionen des Musiktheaters<br />

und 68 Konzerte der <strong>Philharmoniker</strong> gefördert werden, und<br />

zwar mit der stattlichen Summe von über fünf Millionen<br />

Euro. Nicht zuletzt aufgrund dieser Förderung konnte das<br />

Musiktheater in den vergangenen Jahren viele bislang unbekannte<br />

Werke von in Vergessenheit geratenen Komponisten<br />

aufführen, wodurch die <strong>Bielefelder</strong> Bühnen überregionale<br />

Bedeutung erlangten.<br />

In dieser <strong>Spielzeit</strong> fördert die Stiftung das Engagement des<br />

Solo-Oboisten Albrecht Mayer, die Ermöglichung der Orgelsinfonie<br />

von Camille Saint-Saëns sowie das 9. Kammerkonzert<br />

mit dem Berliner Philharmonischen Quartett.


Service<br />

Besucherservice<br />

in der Rudolf-<br />

Oetker-Halle<br />

Eintrittskarte = Fahrkarte<br />

Der Abonnement-Ausweis und die Eintrittskarten<br />

gelten ohne Aufpreis als<br />

Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

von moBiel jeweils zwei Stunden<br />

vor und nach dem Konzert im Raum<br />

Bielefeld (Preisstufe I). Die Rudolf-Oetker-Halle<br />

er reichen Sie problemlos mit<br />

der Stadtbahnlinie 4 oder mit den Buslinien<br />

21, 62 und 157 sowie mit der<br />

NachtBus-Linie N1.<br />

Service für Menschen<br />

mit Gehbehinderung<br />

Direkt vor dem Seiteneingang der<br />

Rudolf -Oetker-Halle in der Lampingstraße<br />

befinden sich drei Behindertenparkplätze.<br />

Das Seiten-Foyer ist von<br />

dort aus auch mit einem Rollstuhl oder<br />

Gehhilfen erreichbar. Der vorhandene<br />

Aufzug ermöglicht einen problemlosen<br />

Zugang zum Saalgeschoss.<br />

Service für Schwerhörige<br />

Die Rudolf-Oetker-Halle bietet eine<br />

Infrarot-Übertragung für Schwerhörige<br />

an. Die Anlage garantiert im Großen<br />

Saal in den Reihen 1 bis 17 und auf<br />

den Plätzen im Rang links und rechts<br />

einwandfreien Empfang. Bitte beachten<br />

Sie dies beim Kartenkauf.<br />

Kommunikations<br />

angebote<br />

84 85<br />

Homepage<br />

Alle Informationen zu den <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong>n und ihren Konzerten<br />

finden Sie online auf www.bielefelder -<br />

philharmoniker.de<br />

Facebook<br />

Hier finden Sie tagesaktuelle Neuigkeiten,<br />

Unterhaltsames und Hintergründe<br />

rund um die <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>.<br />

www.facebook.com/<br />

bielefelderphilharmoniker<br />

Besucher Plus<br />

Als BesucherPlus-Zuschauer ge -<br />

nießen Sie doppelte Vorteile: Zum einen<br />

senden wir Ihnen regelmäßig<br />

spezielle Vorstellungsangebote zu,<br />

zum anderen bedanken wir uns für<br />

Ihre Teilnahme mit exklusiven Aktionen.<br />

Einfach in der Theater- und Konzertkasse<br />

oder allen Spiel stätten des<br />

Theaters Bielefeld eine BesucherPlus-Karte<br />

ausfüllen oder unter<br />

www.bielefelder- philharmoniker.de<br />

anmelden – schon bekommen Sie per<br />

E-Mail individuell zugeschnittene Tipps<br />

und Informationen.<br />

Newsletter<br />

Infos und Tipps zum Programm direkt<br />

in Ihr E-Mail-Postfach! Wenn Sie regelmäßig<br />

über die Konzerte der <strong>Bielefelder</strong><br />

Philhar moniker informiert werden<br />

möchten, können Sie unseren Newsletter<br />

abonnieren. Der Weg ist ganz<br />

einfach: Tragen sie sich online ein auf<br />

www.biele felder-philharmoniker.de


Service<br />

86<br />

Impressum<br />

& Kontakt<br />

Kultur geht nicht ohne Freunde und Förderer.<br />

Wenn Sie Anzeigen im Saisonheft oder in unseren<br />

Programmheften buchen möchten, wenn Sie als Sponsor<br />

mit uns ein Projekt verwirklichen oder uns bei<br />

unserer kulturellen Arbeit zur Seite stehen möchten,<br />

freuen wir uns auf Ihre Nachricht!<br />

Herausgeber Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld<br />

Intendant Michael Heicks<br />

Verwaltungsdirektorin Ilona Hannemann<br />

Redaktion und Texte Dr. Daniel Westen,<br />

Britta Grabitzky, Martin Beyer<br />

Lektorat Dr. Laura Sulzbacher<br />

Kontakt <strong>Bielefelder</strong> <strong>Philharmoniker</strong>,<br />

Brunnenstraße 3–9, 33602 Bielefeld<br />

info@bielefelder-philharmoniker.de<br />

www.bielefelder-philharmoniker.de<br />

Orchestergeschäftsführer Martin Beyer<br />

Orchesterbüro Märta Sonnenburg<br />

Telefon 0521 / 51 24 94 Fax 0521 / 51 64 08<br />

Konzertpädagogin Britta Grabitzky<br />

Telefon 0521 / 51 24 75<br />

Konzept & Gestaltung marcellini<br />

Spielorte<br />

der <strong>Bielefelder</strong><br />

<strong>Philharmoniker</strong><br />

Rudolf-Oetker-Halle<br />

Lampingstr. <strong>16</strong><br />

33615 Bielefeld<br />

Stadttheater<br />

Niederwall 27<br />

33602 Bielefeld<br />

Kunsthalle Bielefeld<br />

Artur-Ladebeck-Straße 5<br />

33602 Bielefeld<br />

Universität Bielefeld<br />

Universitätsstraße 25<br />

33615 Bielefeld<br />

Theater im Park<br />

Im Kurpark<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Schulzentrum Senne<br />

Klashofstraße 79<br />

33659 Bielefeld-Senne<br />

Hans-Ehrenberg-Schule<br />

Elbeallee 75<br />

33689 Bielefeld-Sennestadt<br />

Naturbad Brackwede<br />

Osnabrücker Straße 63a<br />

33649 Bielefeld<br />

Ich wollte<br />

Bielefeld<br />

ein<br />

in<br />

Museum<br />

bauen,<br />

wie es auch<br />

in Amerika<br />

stehen könnte.<br />

Kunsthalle<br />

Fotos marcellini<br />

Wir danken allen beteiligten Fotografen<br />

und Künstleragenturen für die freundliche Unterstützung.<br />

Druck Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG<br />

Auflage 12.000 Exemplare<br />

Stand Mai <strong>2015</strong>. Änderungen vorbehalten.<br />

* Auflösung S. 7: Natürlich haben wir Herrn Eisler nicht persönlich<br />

gesprochen, aber so oder ähnlich hätte er sich bestimmt an unserem Gespräch<br />

beteiligt. Frei zitiert aus 1. Eisler, H., Materialien zu einer Dialektik der Musik,<br />

Leipzig 1976 sowie 2. Ders., Reden und Ausätze, Leipzig o. A.<br />

Assapheum in Bethel<br />

Bethelplatz 1<br />

33617 Bielefeld<br />

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faktor dieser Stadt. Wir lernen, in der klassischen Musik uns selber zu begegnen. Das ist nicht einfach, aber es lohnt sich, damit zu beginnen und<br />

genau zuzuhören. Seit 190 Jahren engagiert in Bielefeld: Sparkasse


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