Nr. 79: Ausgabe 2007_02 - FC Biberist
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SVB Reisebericht<br />
Schöne Aussichten und mehr: Reisebericht zum SVB-<br />
Ausfl ug vom 4. Mai <strong>2007</strong><br />
Trotz unbeständiger oder gar zweifelhafter Witterung – die Sonne versteckte sich zu<br />
oft hinter vollgesogenen Wolken, die ihr Nass nur zu gerne abgeregnet hätten – begrüsste<br />
Präsident Silvio Niederhauser um 13.00 Uhr wieder eine Rekordzahl von insgesamt<br />
51 SVB’lern, inkl. Partnerinnen und Partnern, zum diesjährigen Mai-Ausfl ug.<br />
Aufgrund der eingeschlagenen Fahrtrichtung<br />
wussten nach einer zirka halbstündigen Fahrt<br />
wohl alle, dass unser Reiseziel diesmal irgendwo<br />
in der Innerschweiz liegen musste. Bald<br />
wurde auch schon munter draufl os spekuliert.<br />
Alle paar Minuten äusserte wieder jemand im<br />
Brustton der Überzeugung, das Reiseziel nun<br />
doch erraten zu haben. Im Zuge dieser Raterei<br />
wurde allerhand angeboten: Glasi Hergiswil,<br />
Bürgenstock, Rütliwiese und vieles mehr.<br />
So ging es weiter, bis es sich unser neuer Reiseleiter<br />
Rolf Steinhauser dann nicht mehr verkneifen<br />
konnte, den wilden Spekulationen ein<br />
Ende zu setzen und das Reiseziel etwas gar früh<br />
zu verraten. Es war der Seelisberg (800 müM),<br />
und dort das Hotel Bellevue, das beste Haus<br />
am Platz, direkt über dem Urnersee gelegen.<br />
Beim Apéro genossen wir von dessen Terrasse<br />
aus einen fantastisch schönen Ausblick über<br />
den Vierwaldstättersee und die gesamte Innerschweizer<br />
Bergwelt. Unter uns lag auch die<br />
Rütliwiese, die ja gerade in den letzten Wochen<br />
hinsichtlich Durchführung der Bundesfeier<br />
wieder sehr populär geworden ist. Ob sie allerdings<br />
von der Hotelterrasse aus zu sehen<br />
war, weiss ich nicht. Dass es aber so ist, weiss<br />
ich mit Bestimmtheit, denn als fl eissiger Schüler<br />
hatte ich im Geographieunterricht immer<br />
ganz besonders gut aufgepasst.<br />
Nach dem Apéro und dem Verzehr der<br />
schmackhaften Lachsbrötchen begaben wir<br />
uns zur Bergstation der Treib-Seelisberg-Bahn,<br />
einer alten Standseilbahn, mit der wir uns zur<br />
Talstation und damit auch zur Schiffl ändte am<br />
Vierwaldstättersee transportieren liessen.<br />
Nach kurzer Wartezeit bestiegen wir den altehrwürdigen,<br />
aber hervorragend restaurierten<br />
Raddampfer „Uri“, Jahrgang 1901. Das Besondere<br />
an diesem Schiff ist, dass eine grosse<br />
Öffnung im Hauptdeck einen direkten Einblick<br />
in den darunter liegenden Maschinenraum<br />
gewährt. Gar manchen versetzte die stampfende,<br />
aber blitzsaubere und in tadellosem<br />
Zustand gehaltene Antriebsmaschine in Erstaunen.<br />
Nach einer mehr oder weniger schaukelnden,<br />
aber umso feuchtfröhlicheren Fahrt über<br />
den See erreichten wir nach rund zweieinhalb<br />
Stunden die Leuchtenstadt Luzern.<br />
Dort stiegen wir wieder in unseren Reisebus,<br />
der uns durch den zähfl üssigen Feierabendverkehr<br />
wieder aus der Stadt hinaus und ans<br />
nächste Ziel, den Sempachersee, brachte.<br />
Ziemlich beeindruckt standen wir dann vor<br />
einem anmutigen Seeschlösschen, dem Hotel<br />
Bellevue in Sempach. Bald darauf liessen wir<br />
uns in einem grandiosen Speisesaal nieder, der<br />
uns erneut einen herrlichen Ausblick auf einen<br />
See gewährte. Aber dann ging’s los .Urplötzlich<br />
wurde es dunkler, der Himmel öffnete nun<br />
endgültig seine Schleusen. Es goss wie aus<br />
Kübeln. Der eben noch zu überblickende See<br />
war hinter einem dichten Regenvorhang verschwunden.<br />
Das aber kümmerte uns kaum,<br />
denn schliesslich sassen wir ja im Trockenen<br />
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