Pfarrbrief Pfingsten 2010.qxd - Kath. Pfarrgemeinden St. Gallus und ...
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Nr. II/ 41. Jahrgang - <strong>Pfingsten</strong> 2010
2<br />
Inhaltsverzeichnis <strong>und</strong> Impressum Editorial<br />
Könnten wir von<br />
Neubeginn<br />
zu Neubeginn gehen,<br />
bereit,<br />
den kommenden Tag<br />
als einzigartigen Tag<br />
zu empfangen...<br />
Frère Roger Schutz<br />
Foto: Bredehorn.J / PIXELIO<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Editorial: Religionsfreie Zone Seite 2<br />
Renovabis Seite 4<br />
Wort zu <strong>Pfingsten</strong> Seite 5<br />
Ökumenischer Gottesdienst an <strong>Pfingsten</strong>Seite 6<br />
Kreuze in Flörsheim Seite 8<br />
Freiwilligendienst in Kolumbien Seite 9<br />
„Ein Zuhause für Kinder“ in Kolumbien Seite 10<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendchor Seite 14<br />
Aktion mit Firmlingen Seite 15<br />
Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> Seite 16<br />
31. DJK Wander- <strong>und</strong> Familientag Seite 17<br />
Josefskerb Seite 18<br />
Flohmarkt <strong>und</strong> Cafeteria am Sommerfest Seite 19<br />
Messe an der Annakapelle Seite 19<br />
13. Hoffest im Laurentius-Münch-Haus Seite 21<br />
Kirchenkabarett mit <strong>St</strong>efan Herok Seite 22<br />
Familienwochenende Seite 23<br />
Empty-Bowls-Aktion Seite 24<br />
Caritas-Aktionen Seite 25<br />
Wanderung im Pastoralen Raum Seite 25<br />
Marktcafé „Faire Bohne“ Seite 26<br />
Familiennachrichten Seite 26<br />
Einladung zum Helferabend Seite 28<br />
Foto Titelbild: Karlheinz Schäfer<br />
(Kuppel der <strong>St</strong>.-Ludwigs-Kirche, Darmstadt)<br />
Fotos Seite 19 <strong>und</strong> 20: Petra Meinl<br />
Fotos Seite 24 <strong>und</strong> 25 rechts: Karlheinz Schäfer<br />
Foto Seite 27: Karlheinz Schäfer<br />
Fotos Seite 28: Monika Adelfang<br />
IMPRESSUM:<br />
<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Josef, Flörsheim<br />
HERAUSGEBER: <strong>Kath</strong>. Pfarrgemeinderäte <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Josef, Flörsheim am Main.<br />
Redaktion: Karlheinz Schäfer (verantwortlich), Monika Adelfang, Sylvia Hofmann, Elvira Klaus, Marion Novatius<br />
Layout: Monika Adelfang <strong>und</strong> Sylvia Hofmann<br />
Anzeigenakquise: Dieter Henrich<br />
Anschrift der Redaktion: Hauptstraße 28, 65439 Flörsheim am Main, Telefon: 06145 - 6015 Fax: 06145 - 7652<br />
www.pfarramt-floersheim.de Mail: info@pfarramt-floersheim.de<br />
Der <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint 4 mal jährlich in einer Auflage von 3.250 <strong>St</strong>ück <strong>und</strong> wird kostenlos an katholische<br />
Haushalte verteilt. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
In eigener Sache: Der nächste <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint am Donnerstag, 30. September 2010<br />
Einsendeschluß für den nächsten <strong>Pfarrbrief</strong>: Donnerstag, 26. August 2010<br />
DRUCK:<br />
Roth-Werbung GmbH, Hafenstr. 4 in 65439 Flörsheim am Main, Telefon: 06145 - 2071 Fax: 06145 - 53289<br />
Religionsfreie Zone<br />
Religion wird heute ganz öffentlich zur<br />
Privatsache wegerklärt! Religiöse Perspektiven<br />
in unseren westlichen Demokratien<br />
sind uns fremd geworden. Kann<br />
eine moderne Demokratie wirklich religionsfrei<br />
- säkularisiert - funktionieren?<br />
Allein etwa durch das seelenlose Phantom<br />
eines Verfassungspatriotismus?<br />
Kann ein Christ, der sein Christsein<br />
auch als politisch denkender Mensch<br />
ernst nimmt, etwa kein guter Demokrat<br />
sein? Kann ein B<strong>und</strong>estagsabgeordneter<br />
einer christlichen Partei christlichneutral<br />
abstimmen - oder folgt er seinem<br />
Gewissen - oder seiner Partei?<br />
Profil wird gesucht in der konsequenten<br />
Trennung von Kirche <strong>und</strong> <strong>St</strong>aat, auch<br />
von Vertretern christlicher Parteien. Aus<br />
Schulräumen, Krankenzimmern <strong>und</strong><br />
Gerichtssälen werden Kreuze verbannt!<br />
Glockengeläute wird zum störenden<br />
Lärm erklärt! Die Europäische Union<br />
hat für die Präambel zum Lissaboner<br />
Vertrag (Ersatzbegriff für eine Europäische<br />
Verfassung!) den christlichen Bezug<br />
auf ein traditionsreiches, christliches<br />
Abendland beharrlich <strong>und</strong> erfolgreich<br />
verweigert! Um die Gefühle<br />
Nichtgläubiger oder Andersgläubiger<br />
nicht zu verletzen, ziehen sich Christen<br />
in den Schatten zurück …!<br />
<strong>St</strong>arke Demokratien haben sich bisher<br />
vorwiegend in christlichen Kulturen<br />
entwickelt, obwohl sich die kirchliche<br />
Führung lange kämpferisch antimodernistisch<br />
gegen die demokratische<br />
<strong>St</strong>aatsform wehrte <strong>und</strong> die Anerkennung<br />
der Menschenrechte, etwa der<br />
Religionsfreiheit, noch bis weit ins<br />
zwanzigste Jahrh<strong>und</strong>ert hinein ablehnte.<br />
Welche Rolle spielen die Religionen,<br />
spielt das Christentum?<br />
Dabei gibt es keine wirklich religionsfreie<br />
Zone, nirgendwo, auch nicht in<br />
<strong>St</strong>aat, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft,<br />
Kultur. Selbst der unbewußte Religionsverlust<br />
oder die bewußte Religionsverdrängung<br />
beeinflussen die Geistesbewegung<br />
oder Geisteserstarrung von<br />
nationalen wie übernationalen Verhältnissen<br />
sehr direkt. Dabei ist es tatsächlich<br />
nicht gleichgültig, welche Art von<br />
geistigen Kräften mobilisiert wird.<br />
Unser christliches Glaubensverständnis<br />
ist nicht immer bequem. Vielleicht<br />
bedienen sich deshalb manche lieber<br />
im <strong>St</strong>einbruch ihres eigenen Glaubensverständnisses<br />
ungehemmt <strong>und</strong><br />
basteln sich ihre persönlichen Wertevorstellungen,<br />
um das eigene Leben<br />
bequem zu gestalten. Was aber ist der<br />
Sinn meines Lebens in der Gemeinschaft,<br />
im <strong>St</strong>aatswesen? Besteht „Sinn“<br />
nur darin, möglichst viel für sich herauszuschlagen,<br />
die eigenen Bedürfnisse<br />
möglichst bestens zu befriedi-<br />
3
4 Editorial <strong>Pfingsten</strong><br />
5<br />
gen? Was bedeutet bei lauter Selbstverwirklichung<br />
<strong>und</strong> Spaßhaben noch<br />
Solidarität, Gemeinsinn, Verzicht, Versöhnung,<br />
Opfer?<br />
Warum tun wir uns nur so schwer, unsere<br />
religiösen Wurzeln öffentlich zu<br />
achten, aus denen sich unsere Verfassung<br />
<strong>und</strong> unser Zusammenleben auch<br />
in säkular-liberalen Kontexten nähren?<br />
Der Geist des Christusglaubens war es<br />
- <strong>und</strong> nicht der Geist des Unglaubens -<br />
der den Weg zu Menschenrechten,<br />
Demokratie <strong>und</strong> freier Selbstbestimmung<br />
geebnet hat.<br />
Karlheinz Schäfer<br />
Aktion Renovabis<br />
Konto 208 035 789<br />
BLZ 510 500 15<br />
Nassauische Sparkasse<br />
Ohne den Geist fällt alles<br />
zusammen<br />
„Am Anfang waren Himmel <strong>und</strong> Erde.<br />
Den ganzen Rest haben wir gemacht.“<br />
– So stand es auf einem Plakat.<br />
Man könnte auf die Idee kommen,<br />
da hat sich wohl jemand ganz<br />
schön übernommen. Von einem<br />
Geist, der über dem Chaos schwebte,<br />
kein Wort <strong>und</strong> keine Spur. Aber so<br />
geistlos war das gar nicht gemeint<br />
mit dem „Rest, den wir gemacht haben“.<br />
Der Spruch wollte neugierig<br />
machen <strong>und</strong> für das ehrbare Handwerk<br />
werben, <strong>und</strong> von dem kann<br />
man ja wirklich sagen, dass es dafür<br />
eine Menge zu tun gibt, seitdem Gott<br />
Himmel <strong>und</strong> Erde geschaffen hat.<br />
Durchaus bescheidener hört sich natürlich<br />
an, wie der Indianerstamm der<br />
Navajos in Arizona von seinen Arbeiten<br />
spricht. Die Leute haben künstlerische<br />
Fertigkeiten entwickelt. Sie weben<br />
kunstvolle Teppiche. Aber in ei-<br />
ner Ecke des Teppichs weben sie in<br />
das sonst sauber durchgeführte Muster<br />
einen Fehler ein <strong>und</strong> sie sagen:<br />
Das ist die <strong>St</strong>elle, wo der Geist in den<br />
Teppich hinein geht <strong>und</strong> aus ihm heraus<br />
geht. Der Gedanke ist vielleicht<br />
ein bißchen ungewohnt. Ganz sicher<br />
soll damit nicht gesagt sein, etwas<br />
Fehlerhaftes sei besser als etwas Perfektes.<br />
Die Indianer wollen damit sagen,<br />
das Menschenwerk alleine ist<br />
niemals vollständig, wenn ihm der<br />
Geist fehlt. Ohne den Geist können<br />
die Farben nicht leuchten, ohne den<br />
Geist werden die Dinge auf Menschen<br />
keinen Eindruck machen, ohne<br />
Geist werden wir keine Freude haben<br />
an dem, was wir schaffen, ohne den<br />
Geist entsteht keine Verbindung. In<br />
einer Diskussion um den Heiligen<br />
Geist hat jemand gemeint, dieser<br />
Geist ist immer „das Zwischen“; man<br />
könnte sagen, der Geist hat sich<br />
nicht auf eine Seite geschlagen, er ist<br />
immer zwischen allem. Natürlich sitzt<br />
er nicht zwischen den <strong>St</strong>ühlen. Er sitzt<br />
überhaupt nicht, sondern stellt die<br />
Verbindung her zwischen denen, die<br />
auf <strong>St</strong>ühlen sitzen <strong>und</strong> oft nicht wissen,<br />
wie Kontakt zwischen ihnen entstehen<br />
kann. Der Geist wirkt so, daß-<br />
Verbindung entsteht, daß alles seinen<br />
Zusammenhalt findet. Die Pfingstliturgie<br />
greift das Wort aus dem Buch<br />
der Weisheit (1,7) auf, wo es heißt:<br />
„Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis.<br />
In ihm hat alles Bestand.“ Und<br />
in ihm entsteht die Schöpfung jeden<br />
Augenblick neu <strong>und</strong> er bewirkt, daß<br />
Schöpfung <strong>und</strong> Mensch die rechte
6 <strong>Pfingsten</strong><br />
Erstkommunion 2010<br />
7<br />
Verbindung zu einander finden. Da<br />
können dann auch Menschen miteinander<br />
sprechen <strong>und</strong> danach das Gefühl<br />
haben, da ist etwas Neues entstanden,<br />
was beide nicht hatten. Wo<br />
der Geist wirkt, da können Einsichten<br />
geschenkt werden, an denen sich der<br />
Verstand allein erfolglos abgearbeitet<br />
hat. Jesus hat seinen Jüngern verschiedentlich<br />
gesagt: Das werdet ihr<br />
später verstehen, wenn der Geist<br />
euch packt. Der kommt nämlich<br />
nicht mit leeren Händen. Es mußwohl<br />
ein Irrtum sein, wenn jemand <strong>Pfingsten</strong><br />
als das Fest bezeichnet, an dem<br />
es keine Geschenke gibt. In der<br />
Pfingstsequenz ist von vielen Gaben<br />
die Rede, die der Geist schenken will,<br />
so wie jeder bedürftig <strong>und</strong> aufnahmebereit<br />
ist. Der Geist ist Licht in<br />
der Dunkelheit, er kann Herz <strong>und</strong><br />
Sinn erfreuen, er will trösten in Leid<br />
<strong>und</strong> Tod, er ist nicht oberflächlich,<br />
sondern dringt bis auf den Gr<strong>und</strong> der<br />
Seele, <strong>und</strong> auf jeden Fall kann ohne<br />
ihn nichts heil <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> bestehen.<br />
Es hat mal jemand gemeint, das<br />
größte Werk des Heiligen Geistes sei<br />
der menschliche Geist. Er macht,<br />
daß wir machen können. Das klingt<br />
mir mutig. An dem Gedanken mußich<br />
noch arbeiten. Vielleicht können<br />
wir ja zusammen weiterdenken.<br />
P. Jürgen Jagelki OMI<br />
Foto: berwis/ PIXELIO<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
am Pfingstmontag<br />
Schon seit vielen Jahren wird <strong>Pfingsten</strong>,<br />
das „Geburtstagsfest der Kirche“<br />
in Flörsheim ökumenisch begangen.<br />
Die Mitglieder des Ökumene-Ausschusses<br />
mit den Pfarrern<br />
Frank Peter Beuler <strong>und</strong> Martin Hanauer<br />
haben für Pfingstmontag, 24.<br />
Mai, um 10.30 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong>kirche<br />
einen Gottesdienst zum Thema:<br />
„Die Sache Jesu braucht Begeisterte:<br />
Zeugen sein - Zeugen gesucht“<br />
vorbereitet <strong>und</strong> damit einen<br />
Vorschlag des Vorbereitungsteams<br />
zur „Gebetswoche für die Einheit der<br />
Christen“ aufgegriffen.<br />
Zu fünf ausgewählten <strong>St</strong>ellen aus der<br />
Apostelgeschichte werden Beispiele<br />
zum „Zeugnisgeben als Christen“<br />
vorgestellt.<br />
Die Flörsheimer Kantorei gestaltet<br />
den Pfingstgottesdienst mit. Die Kollekte<br />
ist für ein Projekt des Diakonischen<br />
Werks in <strong>St</strong>. Petersburg bestimmt<br />
<strong>und</strong> wird obdachlosen Senioren<br />
zugute kommen.<br />
Hildeg<strong>und</strong> Klockner<br />
Foto: Regina Dörhöfer<br />
Erstkommunionkinder von <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong><br />
Foto: Regina Dörhöfer<br />
Erstkommunionkinder von <strong>St</strong>. Josef
8 Aktionskreis <strong>St</strong>. Josef Freiwilligendienst in Kolumbien 9<br />
„Kreuze in Flörsheim“<br />
Im Rahmen ihrer vier Meditationsabende<br />
in der österlichen Fastenzeit hatten<br />
die Franziskanerinnen von <strong>St</strong>. Josef<br />
Interessierte eingeladen, eines ihrer<br />
Kreuze von zu Hause mitzubringen. Eine<br />
Ausstellung mit ganz unterschiedlichen<br />
Haus-, Altar- <strong>und</strong> <strong>St</strong>erbekreuzen<br />
hatten die Schwestern vorbereitet. Es<br />
war für alle Anwesenden ein bewegender<br />
<strong>und</strong> bereichernder Abend, denn jeder<br />
erzählte die Geschichte zu seinem<br />
wertvollen „Mitbringsel“. Da war das<br />
winzig kleine Goldkreuz, das eine Frau<br />
seit ihrem ersten Hochzeitstag immer<br />
um den Hals trägt <strong>und</strong> der Christus-<br />
Korpus, den sich ein Handwerker auf<br />
zwei wuchtige Holzbalken genagelt<br />
hatte. Gleich mehrere Kreuze waren<br />
von den Schwiegereltern zur Hochzeit<br />
geschenkt worden, eine junge Frau<br />
hatte „ihr“ Kreuz von der Hochzeitsreise<br />
nach Alt-Ötting nach Flörsheim gebracht.<br />
Es hängt jetzt über dem Eßtisch.<br />
Aus Sorge, die welken Buchsbaumzweige<br />
vom Palmsonntag 2009 könnten<br />
zerbröseln, hatte sie ihr Kreuz aber<br />
nicht mitgebracht, sondern aus der<br />
Ausstellung ein Ähnliches vorgestellt.<br />
Kreuze an der Wand auf der Empore der Josefskirche.<br />
Foto: Hildeg<strong>und</strong> Klockner<br />
Eine andere Teilnehmerin brachte ihr<br />
kleines Kommunionkreuz mit, auf dem<br />
hinten das Taufgelübde eingraviert war.<br />
Schwester Irmina zeigte ein typisches<br />
afrikanisches Kreuz, das ihr geschenkt<br />
worden war. Ihr Kommentar: „Ich wollte<br />
ja immer in Afrika missionieren. Daraus<br />
ist nichts geworden. Aber ein Kreuz<br />
habe ich immerhin!“<br />
Die Frage kam auf, was mit nicht mehr<br />
gebrauchten, geerbten Kreuzen am besten<br />
geschehen sollte. Oft werden sie<br />
dem Verstorbenen ins Grab gelegt, womit<br />
sie aber als Ausdruck von Frömmigkeit<br />
unserer Vorfahren für immer verloren<br />
sind. Auf der Empore der <strong>St</strong>. Josefskirche<br />
gibt es eine Wand, an der Küsterin<br />
Sr. Irmina gerne solche Kreuze befestigt<br />
<strong>und</strong> auf Nachfrage verschenkt.<br />
Angedacht wurde auch ein „sakraler<br />
Flohmarkt“.<br />
Ein weiterer Abend beschäftigte sich mit<br />
„Kreuzen im Alltag, die keine religiöse<br />
Bedeutung haben“. Eine Frau erzählte<br />
von ihrem „Erste-Hilfe-Kasten“ mit dem<br />
Kreuz im Auto, sie spreche jedes Mal<br />
ein Gebet, daß sie ihn nicht einmal<br />
brauche. Eine andere Teilnehmerin<br />
zeigte ihr Geschirrtuch mit Karo-Muster:<br />
„Ich werde jetzt beim Abtrocknen<br />
immer ein Dankgebet sprechen“. Und<br />
Schwester Claudine hatte eine Decke<br />
in Kreuzstichmuster mitgebracht: „Sie<br />
stammt aus Assisi in Italien. Dort gibt es<br />
viele Handarbeiten mit Kreuzstichen.<br />
Für die Heilige Clara im 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
war diese <strong>St</strong>ickart eine ständige<br />
Gebetsaufforderung!“<br />
Hildeg<strong>und</strong> Klockner<br />
„Sozialer Dienst für Frieden<br />
<strong>und</strong> Versöhnung“<br />
in der Flörsheimer Partnerdiözese<br />
Libano-Honda/Kolumbien<br />
Seit 3 Jahren besteht die Möglichkeit<br />
in der Flörsheimer Partnerdiözese Libano-Honda/Kolumbien<br />
einen „Sozialen<br />
Dienst für Frieden <strong>und</strong> Versöhnung“<br />
abzuleisten <strong>und</strong> zwar in der<br />
von Flörsheim seit 1996 maßgeblich<br />
mitgegründeten Einrichtung „Ein Zuhause<br />
für Kinder - Hogar del Nino“.<br />
Aktuell finden 100 Kinder aus Nord-<br />
Tolima r<strong>und</strong> um die Uhr ein neues<br />
Zuhause. Zuwendung <strong>und</strong> Geborgenheit<br />
sind dabei wesentliche Voraussetzungen,<br />
damit die Versorgung<br />
mit Nahrung <strong>und</strong> Kleidung, Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
<strong>und</strong> Schulbildung ihre<br />
volle Wirkung erzielen kann. Weitere<br />
240 Kinder aus den Elendsvierteln<br />
der <strong>St</strong>adt Libano nehmen an den Programmen<br />
teil. Die Zahl der Kinder,<br />
die nur Dank der eigenen Gr<strong>und</strong>schule<br />
Lesen, Schreiben <strong>und</strong> Rechnen<br />
lernen, nimmt von Jahr zu Jahr zu.<br />
<strong>Kath</strong>arina Molitor ist nun die 3. Freiwillige<br />
dieses Programmes. Sie berichtet<br />
über ihre Eindrücke aus Kolumbien<br />
auf den nächsten Seiten.<br />
Im Rahmen des Sozialen Dienstes für<br />
Frieden <strong>und</strong> Versöhnung sind verschiedene<br />
Dienstformen möglich. Alle<br />
Einsatzplätze sind vom B<strong>und</strong>esministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> Entwicklung als<br />
„weltwärts“-Einsatzplätze anerkannt.<br />
Die Dienstzeit beträgt mindestens ein<br />
Jahr.<br />
Die Teilnahme an einem Einführungsseminar<br />
sowie an der landesk<strong>und</strong>lichen<br />
Vorbereitung ist für die<br />
Bewerber/-innen verpflichtend; zur<br />
Vorbereitung gehört auch der Erwerb<br />
von Gr<strong>und</strong>kenntnissen der spanischen<br />
Sprache.<br />
Der Dienst in Kolumbien beginnt mit<br />
einem vierwöchigen Eingewöhnungskurs<br />
im Land selbst. Daran schließt<br />
sich eine Phase der Einführung <strong>und</strong><br />
des Vertrautwerdens mit dem Projektort<br />
sowie mit den Programmen der<br />
Aufnahmeorganisation an. Die Freiwilligen<br />
erhalten während des Dienstes<br />
ein monatliches Taschengeld.<br />
Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung werden<br />
gestellt.<br />
Für eine ausreichende Versicherung<br />
der Freiwilligen sorgt der Diözesanrat<br />
in Aachen ebenso wie für die organisatorische<br />
Unterstützung (z.B. Visum,<br />
Flug, Eingewöhnungskurs).<br />
Wer in Flörsheim Interesse an einer<br />
Bewerbung für diese Tätigkeit hat,<br />
kann sich bei Christof Seck, Tel.:<br />
06192-2000778 melden.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
Christof Seck<br />
Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong><br />
<strong>und</strong> Koordinator Libano - Flörsheim
10 Libano-Honda, Kolumbien<br />
Libano-Honda, Kolumbien<br />
Ein „Zuhause für Kinder<br />
– Hogar del Nino” in<br />
Kolumbien<br />
Die Flörsheimer Pfarreien <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>St</strong>. Josef unterstützen diese Einrichtung<br />
seit 1996<br />
Liebe Flörsheimer,<br />
ich möchte mich bei Ihnen vorstellen:<br />
Mein Name ist <strong>Kath</strong>arina Molitor, ich<br />
bin 20 Jahre alt <strong>und</strong> stamme aus<br />
dem Bistum Aachen. Ich möchte Ihnen<br />
auf diesem Weg von meiner Arbeit<br />
<strong>und</strong> den Erlebnissen in<br />
Libano/Kolumbien berichten.<br />
Es war schon lange für mich klar, daß<br />
ich mich für einen sozialen Dienst im<br />
Ausland nach dem Abi bewerben<br />
würde. Die Idee, eine neue Kultur zu<br />
entdecken, Spanisch zu lernen <strong>und</strong><br />
ein Jahr lang „mein eigenes Ding zu<br />
machen”, weit weg von zu Hause,<br />
hat mich schon lange fasziniert.<br />
Auf der Suche nach Freiwilligen-Soziales-Jahr-Plätzen<br />
stieß ich in den<br />
„Aachener Nachrichten“ <strong>und</strong> auch<br />
im Internet auf der Homepage des<br />
Diözesanrates Aachen auf die <strong>St</strong>ellenausschreibung<br />
für einen sozialen<br />
Dienst in Líbano/Tolima in Kolumbien<br />
<strong>und</strong> zwar u.a. in der Einrichtung<br />
„Hogar del Nino” (Ein Zuhause für<br />
Kinder), das u.a. die Flörsheimer Kirchengemeinden<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>.<br />
Josef sowie etliche Flörsheimer Förderer<br />
schon seit vielen Jahren unterstützen.<br />
Erst bewarb ich mich schriftlich mit<br />
Motivationsbrief <strong>und</strong> Lebenslauf. Kurz<br />
darauf wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen, zu dem<br />
auch andere Bewerber kommen sollten.<br />
Für dieses Treffen mit dem „Auswahlkommitee”<br />
des Diözesanrats Aachen<br />
sollte ich eine Collage vorbereiten,<br />
aus der deutlich hervorginge,<br />
warum ich ein „soziales Jahr für Frieden<br />
<strong>und</strong> Versöhnung” ausgerechnet<br />
in Kolumbien, einer so unterschiedlichen<br />
Kultur zur deutschen, machen<br />
möchte. Außerdem sollte ich sehr detailliert<br />
meine momentane Lebenssituation<br />
(Schule, Familie, Hobbys) anhand<br />
dieser Collage beschreiben<br />
können.<br />
In der Vorstellungsr<strong>und</strong>e stellten sich<br />
alle Bewerber nacheinander vor <strong>und</strong><br />
es wurden vom Auswahlkommitee<br />
Rückfragen gestellt.<br />
Am nächsten Tag rief mich <strong>St</strong>ephan<br />
Miethke vom Diözesanrat an <strong>und</strong><br />
sagte mir, daß sie mich für den sozialen<br />
Dienst in Líbano ausgesucht<br />
hatten. Ich würde in der <strong>St</strong>iftung „Hogar<br />
del Niño” arbeiten.<br />
Von nun an trafen wir uns mit <strong>St</strong>ephan<br />
Miethke regelmäßig <strong>und</strong> wurden<br />
sehr gut auf unseren Freiwilligendienst<br />
vorbereitet. Hinzu kamen ein<br />
2-tägiges Vorbereitungsseminar in<br />
Herzogenrath <strong>und</strong> ein weiteres 10tägiges<br />
in Köln.<br />
Nun bin ich schon ein halbes Jahr<br />
hier in Südamerika. Von Anfang an<br />
war ich von der Offenheit <strong>und</strong> der<br />
Gastfre<strong>und</strong>lichkeit der Kolumbianer<br />
beeindruckt <strong>und</strong> von der umwerfend<br />
schönen Landschaft.<br />
Obwohl ich vorher schon einige<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse der spanischen<br />
Sprache hatte, konnte ich anfangs so<br />
gut wie nichts verstehen. Der 4-wöchige<br />
Sprachkurs in Bogotá hat mir<br />
viel gebracht, allerdings hatte ich mit<br />
dem „Hörverstehen” trotzdem noch<br />
Schwierigkeiten, als ich Anfang September<br />
nach Líbano kam.<br />
Mittlerweile glaube ich, ein ganz gutes<br />
Spanisch zu sprechen. Es ist zwar<br />
noch deutlich ausbaufähig, aber die<br />
Kolumbianer verstehen mich <strong>und</strong> ich<br />
verstehe sie. Und das ist ja das Wichtigste.<br />
<strong>Kath</strong>arina Molitor mit dem Direktor der Einrichtung, William Tellez-Zambrano, einem Teil der Kinder sowie<br />
den beiden Lehrerinnen<br />
Foto: privat<br />
11
12 Libano-Honda, Kolumbien Libano-Honda, Kolumbien 13<br />
Zu meinem Leben hier in Líbano<br />
kann ich sagen, daß ich mich ganz<br />
wohl fühle. Líbano ist eine Kleinstadt,<br />
wo die Sonne scheint <strong>und</strong> das Leben<br />
zuerst einmal leicht genommen wird.<br />
Es gibt ein paar Cafés <strong>und</strong> Kneipen,<br />
ein paar Banken, Discos <strong>und</strong> unzählbar<br />
viele Supermärkte. Die Menschen<br />
gehen offen auf mich zu <strong>und</strong><br />
zeigen sich interessiert an mir <strong>und</strong> an<br />
Deutschland. Manchmal fühle ich<br />
mich ein bißchen wie ein Vermittler<br />
zwischen den beiden Kulturen.<br />
Das Arbeitsteam der <strong>St</strong>iftung „Hogar<br />
del Niño” hat Lukas Bajohr (ebenfalls<br />
in Libano in einer anderen Einrichtung<br />
für das Bistum Aachen eingesetzt)<br />
<strong>und</strong> mich gleich am Anfang<br />
sehr herzlich empfangen, was mir<br />
den Einstieg deutlich erleichtert hat,<br />
weil ich mich immer willkommen an<br />
meiner Arbeitsstelle fühlte <strong>und</strong><br />
weiterhin auch fühle.<br />
Nach wie vor ist für mich die Arbeit<br />
eine Bereicherung. Viele verschiedene,<br />
interessante Menschen, viel Zeit,<br />
viel Kommunikation, viel Witz.<br />
Bis jetzt habe ich zweimal wöchentlich<br />
den Kindern der <strong>St</strong>iftung Englischunterricht<br />
gegeben, an zwei verschiedene<br />
Gruppen von Schülern.<br />
Das Ganze habe ich sehr kreativ <strong>und</strong><br />
anschaulich gestaltet, um die Aufmerksamkeit<br />
möglichst vieler Kinder<br />
zu gewinnen.<br />
Einmal wöchentlich gab ich einen<br />
Computerkurs in einem nahegelegenen<br />
Colegio. Von 8-10 Uhr an die<br />
älteren Kinder (grado 2º-5º) <strong>und</strong> von<br />
10-12 Uhr an die jüngeren Kinder<br />
(grado 1º).<br />
Ich muß sagen, daß mich das Unterrichten<br />
generell ganz schön viel Energie<br />
kostet. Und die Resultate sind<br />
auch nicht immer zufriedenstellend.<br />
Im November habe ich in der <strong>St</strong>iftung<br />
eine <strong>St</strong>.-Martinsfeier organisiert. Als<br />
gemeinsame Nachmittagsaktion haben<br />
wir Laternen gebastelt <strong>und</strong> am<br />
<strong>St</strong>. Martinstag die Gebäude der <strong>St</strong>iftung<br />
mit den Laternen geschmückt.<br />
Dann habe ich ein Handpuppentheater<br />
<strong>und</strong> eine Power-Point-Präsentation<br />
vorbereitet, damit die Kinder <strong>und</strong><br />
das Arbeitsteam wissen, wer <strong>St</strong>. Martin<br />
war <strong>und</strong> wie der Tag in Deutschlad<br />
gefeiert wird. Es gab auch Wekkmänner,<br />
die wir glücklicherweise in<br />
Líbano bekommen konnten.<br />
Diese Aktion zu organisieren hat mir<br />
viel Spaß gemacht, vor allem, weil<br />
sie in meiner Verantwortung lag <strong>und</strong><br />
ich beschäftigt war.<br />
In der Weihnachtszeit haben Maryory,<br />
eine Erzieherin, <strong>und</strong> ich viel mit<br />
den Kindern gebastelt, wir haben<br />
verschiedenartige Weihnachtsengel<br />
für den Weihnachtsbaum hergestellt.<br />
Außerdem haben wir eine Weihnachtskrippe<br />
aus Knete hergestellt.<br />
Es war alles viel Arbeit, deren Resultat<br />
dafür sehr schön war.<br />
Die Weihnachtszeit hier in Kolumbien<br />
habe ich generell als besonders<br />
schön empf<strong>und</strong>en. Mit den verschiedenen<br />
Bastelaktionen haben sich die<br />
Kinder auf das Fest vorbereitet. Und<br />
es herrschte in Líbano durch die viel-<br />
Auf dem ca. 2 ha großen Gelände befindet sich neben den Verwaltungs-, Schul- <strong>und</strong> Unterkunftsgebäuden<br />
sowie einer Kapelle eine weitläufige Gemüsegartenanlage für den Eigenverbrauch.<br />
seitige Beleuchtung <strong>und</strong> Dekoration<br />
der Häuser eine tolle <strong>und</strong> für mich<br />
einzigartige Weihnachtsstimmung.<br />
Jetzt hat schon die zweite Hälfte meines<br />
sozialen Jahres in Kolumbien begonnen.<br />
Mit der voranschreitenden Zeit<br />
wächst mein Aufgabenfeld sowie<br />
meine Verantwortung im Projekt.<br />
Ich muß sagen, daß ich sehr froh<br />
darüber bin, jetzt täglich richtig beschäftigt<br />
zu sein. Nun habe ich meine<br />
erste richtige „planeación” geschrieben<br />
<strong>und</strong> organisiere eigene Aktivitäten.<br />
Ich werde z.B. eine Theatergruppe<br />
leiten <strong>und</strong> hoffe natürlich,<br />
daß sie gut ankommt <strong>und</strong> den Kindern<br />
Spaß bereitet.<br />
Zudem werde ich einmal wöchentlch<br />
eine Sportgruppe leiten, außerdem<br />
eine „Deutschland-Kolumbien-Gruppe”<br />
organiseren. Einmal wöchentlich<br />
werde ich auch weiterhin Marisol<br />
(Sozialarbeiterin) bei den Familienbesuchen<br />
begleiten, was ich auch im<br />
vergangenen halben Jahr getan habe.<br />
Wir besuchen die Familien der<br />
Kinder, die in der <strong>St</strong>iftung sind <strong>und</strong><br />
erk<strong>und</strong>igen uns nach ihrem Leben zu<br />
Hause, wie es den Eltern <strong>und</strong> den<br />
Kindern geht <strong>und</strong> welche Veränderungen<br />
nötig sind.<br />
Foto: privat
14 Kinder- <strong>und</strong> Jugendchor Firmung 2010 15<br />
Es ist für mich immer wieder spannend<br />
<strong>und</strong> beeindrucked zu sehen,<br />
auf welche Weise viele Familien hier<br />
in Kolumbien leben.<br />
Oft ist es erschreckend <strong>und</strong> macht<br />
mich betroffen.<br />
Vor meinem Abflug nach Südamerika<br />
im August 2009 war mir natürlich<br />
klar, daß es hier viel Armut geben<br />
würde. Es ist aber sicherlich etwas<br />
ganz anderes, wenn man sie konkret<br />
zu Gesicht bekommt <strong>und</strong> mehr noch,<br />
wenn man die Menschen kennt, die<br />
so leben - für mich eine prägende Erfahrung.<br />
Insgesamt sehe ich dem nächsten<br />
halben Jahr sehr optimistisch entgegen<br />
<strong>und</strong> hoffe, daß die Arbeit in der<br />
<strong>St</strong>iftung weiterhin angenehm <strong>und</strong><br />
interessant sein wird. Ich jedenfalls<br />
bin motiviert <strong>und</strong> werde mich einbringen,<br />
so gut ich kann.<br />
<strong>Kath</strong>arina Molitor<br />
Spenden sind immer willkommen, eine<br />
Spendenquittung kommt automatisch.<br />
Das Konto bei der PAX-Bank in Aachen,<br />
dem sich auch Flörsheim angeschlossen<br />
hat:<br />
Kindermissionswerk Aachen,<br />
PAX-Bank Aachen,<br />
BLZ 370 601 93,<br />
Konto 1031 „Projekt 42 E 1“<br />
Hast Du Lust zu singen?<br />
Und Gottesdienste mitzugestalten?<br />
Der Kinder- <strong>und</strong> Jugendchor besteht<br />
derzeit aus etwa 20 jungen Sängerinnen<br />
<strong>und</strong> Sängern zwischen 5 <strong>und</strong> 14<br />
Jahren, die viel Freude daran haben,<br />
in den Gottesdiensten zu singen. Trotzdem<br />
würden wir uns über Verstärkung<br />
freuen!<br />
Der Chor probt in verschiedenen<br />
Gruppen: Die ganz jungen Sänger (5<br />
<strong>und</strong> 6 Jahre) singen im Spatzenchor.<br />
Dort werden Rhythmusspiele <strong>und</strong> Bewegungslieder<br />
gesungen, um die Kinder<br />
stimmlich <strong>und</strong> mit Spaß auf die<br />
nächsthöhere Gruppe vorzubereiten:<br />
In den beiden Kinderchorgruppen singen<br />
7- bis 11-jährige. Hier werden vor<br />
allem die Lieder zur Gestaltung der<br />
Gottesdienste eingeübt. Unterstützung<br />
erhalten die Kinderchorgruppen dann<br />
vom Jugendchor. Dort wird neben den<br />
Liedern für die Gottesdienste auch<br />
zum Teil mehrstimmige Chorliteratur<br />
erarbeitet.<br />
Interessierte können einfach zu einer<br />
Probe im Gemeindezentrum <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong><br />
vorbeischauen <strong>und</strong> mitmachen. Wir<br />
freuen uns dich!<br />
Spatzenchor: 15.00 - 15.45 Uhr<br />
Kinderchor 1: 15.45 - 16.30 Uhr<br />
Kinderchor 2: 16.30 - 17.15 Uhr<br />
Jugendchor: 17.15 - 18.00 Uhr<br />
Anna Bechtluft<br />
Foto: privat<br />
Eine-Welt-Laden am 21.3.<br />
am <strong>Gallus</strong>zentrum<br />
Am 21.3.2010 wurden vom Flörsheimer<br />
Eine-Welt-Kreis faire Bio-Produkte<br />
verkauft. Der Erlös geht an ein<br />
Projekt von Misereor für bolivianische<br />
Frauen, die weder lesen<br />
noch schreiben<br />
können. Die Preise für<br />
die Lebensmittel sind<br />
etwas teurer, dafür<br />
bekommen die Kleinbauern<br />
für ihre Arbeit<br />
einen fairen Preis gezahlt.<br />
Der <strong>St</strong>and wurde von<br />
zwei Firmlingen betreut,<br />
Bianca Ruppert<br />
(oben rechts) <strong>und</strong> Mario<br />
Selinger (oben<br />
links). Es machte ih-<br />
nen Spaß, Dinge für<br />
einen guten Zweck zu<br />
verkaufen.<br />
Anschließend fand im<br />
Gemeindezentrum<br />
ein Essen statt, bei<br />
dem jeder so viel zahlen<br />
konnte, wie er<br />
wollte. Gekocht haben<br />
die Damen vom<br />
Familienausschuß. Es<br />
gab Linsensuppe, die<br />
den leider nicht allzu<br />
vielen Gästen sehr<br />
gut schmeckte.<br />
Ein Bericht von den<br />
Firmlingen<br />
Julia Kühn<br />
Indra Süss <strong>und</strong><br />
Nathalie Bossert<br />
Foto: privat
16 Pfarrfest <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> DJK<br />
17<br />
31. DJK Wander- <strong>und</strong><br />
Familientag<br />
Der Wander- <strong>und</strong> Familientag wird in<br />
diesem Jahr am 20. Juni 2010 von<br />
der DJK SC-SW Flörsheim ausgerichtet.<br />
Wanderer der Diözesanverbände<br />
Limburg <strong>und</strong> Mainz kommen nach<br />
Flörsheim, um hier gemeinsam zu<br />
wandern <strong>und</strong> im Anschluß an die<br />
Wanderung gemütlich beieinander<br />
zu sein. Ziel der Wanderung ist nicht,<br />
möglichst schnell das Ziel zu erreichen,<br />
sondern gemeinsam pro Verein<br />
die meisten Kilometer zu erwandern.<br />
Der Siegerverein erhält üblicherweise<br />
einen Wanderpokal, aber auch<br />
der/die älteste bzw. jüngste Teilnehmer/-in<br />
erfährt nach dem Sinnspruch<br />
„Dabeisein ist alles“ eine Würdigung.<br />
Bevor die Wanderung startet, findet<br />
um 9.00 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> Kirche<br />
eine hl. Messe statt, die vom geistlichen<br />
Beirat der DJK-Diözese<br />
Limburg, Pfarrer Klaus Waldeck<br />
(früher Kaplan in Flörsheim),<br />
zelebriert wird. Ganz<br />
abgestimmt auf den Wander<strong>und</strong><br />
Familientag werden traditionell<br />
in dieser Messe auch<br />
„neue Lieder“ gesungen. Die<br />
musikalische Unterstützung<br />
liegt in diesem Jahr bei der<br />
Gruppe „Impuls“ aus Friedrichsdorf.<br />
Nach dem Schlußsegen<br />
<strong>und</strong> den guten Wünschen<br />
der Diözesan-Vorsitzenden,<br />
Frau Monika Kaiser, wer-<br />
den die Wanderer auf die <strong>St</strong>recken<br />
geschickt. Angeboten werden wie<br />
üblich eine fünf-, zehn- <strong>und</strong> fünfzehn-<br />
Kilometer-<strong>St</strong>recke, so daß für jeden<br />
etwas dabei ist. Die Wanderung wird<br />
gegen 14.00 Uhr abgeschlossen<br />
sein. Ab der Mittagszeit kommt auch<br />
das leibliche Wohl mit warmen <strong>und</strong><br />
kalten Gerichten sowie Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen zum Zug, bevor dann gegen<br />
16.00 Uhr die Siegerehrung erfolgt.<br />
Ende der Veranstaltung ist gegen<br />
18.00 Uhr.<br />
Leider fällt der Wandertag in diesem<br />
Jahr mit der Josefskerb zusammen.<br />
Eine Verschiebung war aber nicht<br />
möglich, da es sich traditionsgemäß<br />
um einen fixen Termin (immer am<br />
Sonntag nach dem 17. Juni) handelt.<br />
Wir hoffen trotzdem auf eine gute Beteiligung.<br />
Karin Mohr<br />
Foto: Karin Mohr
18 Josefskerb Sommerfest<br />
19<br />
Flohmarkt <strong>und</strong> Cafeteria<br />
beim Sommerfest am<br />
26. <strong>und</strong> 27. Juni 2010 im<br />
Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong><br />
Der Erlös ist für unsere Franziskanerinnen<br />
in Omsk/Sibirien. Eine besondere<br />
Hilfe ist die Suppenküche für<br />
Obdachlose. Boris, ein Besucher der<br />
Suppenküche für Obdachlose in Novosibirsk,<br />
schrieb uns: „Als ich das<br />
erste Mal hierher kam, hatte ich keine<br />
Unterkunft. Meine Papiere <strong>und</strong> alles,<br />
was ich noch bei mir hatte, wurde<br />
mir gestohlen. Ich war einfach am<br />
Ende, sah keinen Ausweg mehr, hatte<br />
nicht einmal mehr etwas zu essen. Als<br />
ich von diesem Zentrum <strong>und</strong> der Suppenküche<br />
hörte, wurde mir vor Hoffnung<br />
wieder wärmer. Als erstes hat<br />
man mir etwas zu Essen gegeben.<br />
Vom heißen Tee ist auch meine Seele<br />
wieder aufgetaut. Ich begann die<br />
Welt wieder mit anderen Augen zu<br />
sehen, nicht mehr so aggressiv. Ich<br />
verstand, daß ich nicht allein bin.<br />
Mich, <strong>und</strong> viele andere enttäuschte<br />
Menschen, umfängt hier eine uns bisher<br />
unbekannte Fürsorge <strong>und</strong> Aufmerksamkeit.<br />
Und das Wichtigste in<br />
dieser schwierigen Situation – es gibt<br />
etwas Heißes zu Essen.“<br />
Außerdem betreuen die Schwestern<br />
im Zentrum junge Mütter, Kleinkinder,<br />
Behinderte, alte Menschen <strong>und</strong><br />
viele arme, bedürftige Menschen. Mit<br />
der Hilfe aus der Heimat können die<br />
Schwestern Menschen, die unter der<br />
Last des Lebens zerbrechen, Hoffnung<br />
<strong>und</strong> neues Leben schenken.<br />
Herzliche Einladung zum Besuch der<br />
Cafeteria <strong>und</strong> des Flohmarktes!<br />
Missionsausschuß <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Messe an der Annakapelle<br />
Traditionen schlafen manchmal ein,<br />
das kennen wir alle, auch wenn gerade<br />
Flörsheim eine <strong>St</strong>adt der lebendigen<br />
Tradition ist, wie der Verlobte<br />
Tag Jahr für Jahr zeigt. Traditionen<br />
schlafen dennoch manchmal ein,<br />
weil der Bezug verlorengegangen ist.<br />
So ging es wohl auch irgendwann<br />
um 1980 mit dem Gottesdienst an<br />
der Annakapelle oberhalb der Wiesenmühle.<br />
Der Bezug war verloren<br />
gegangen zur Anrufung der Heiligen<br />
Anna, der Mutter Marias, als Patronin<br />
der Ehe, der Mütter <strong>und</strong> der guten<br />
Geburt.<br />
Und dann war da ein Versprechen<br />
auf dem <strong>St</strong>erbebett <strong>und</strong> ein erster<br />
Gottesdienst im kleinen Kreis im Jahr<br />
2000. Damals hätte keiner gedacht,<br />
daß daraus wieder eine gute Tradition<br />
werden könnte. Seit nunmehr
20 Messe an der Annakapelle Laurentius-Münch-Haus<br />
21<br />
zehn Jahren gehen, radeln <strong>und</strong> fahren<br />
immer wieder Menschen am<br />
Sonntag nach<br />
dem Annatag (26.<br />
Juli) zur Annakapelle,<br />
um dort miteinanderEucharistie<br />
zu feiern <strong>und</strong><br />
dabei in besonderer<br />
Weise die Familien<br />
<strong>und</strong> die<br />
Mütter <strong>und</strong> Väter<br />
in den Blick zu<br />
nehmen. Da w<strong>und</strong>ert<br />
es nicht, daß<br />
die Kolpingfamilien<br />
aus Flörsheim,<br />
Frankfurt<br />
<strong>und</strong> Hochheim <strong>und</strong> auch die KAB besonders<br />
beteiligt sind. So werden Zeichen<br />
gesetzt, da wird im wahrsten<br />
Sinn des Wortes Flagge gezeigt. Und<br />
bald 200 Menschen sind es, die da<br />
beten <strong>und</strong> singen.<br />
Und es tut gut, in der freien Natur<br />
Gottesdienst zu feiern, in einem Jahr<br />
der sengenden Sonne ausgesetzt, im<br />
folgenden Jahr von einem heftigen<br />
Regenschauer überrascht, immer<br />
aber geborgen im Kreis derer, die<br />
mitfeiern – <strong>und</strong> bisweilen eben auch<br />
mitleiden.<br />
Auch in diesem Jahr heißt es wieder:<br />
„Heilge Ahnfrau unsres Herrn, Mutter<br />
Anna sei gepriesen“: Am Sonntag,<br />
dem 1. August feiern wir um 16 Uhr<br />
einen Wallfahrtsgottesdienst an der<br />
Annakapelle. Die Predigt wird P. Jordanus<br />
von Sachsen OP halten. Er ist<br />
der katholische Dekan in der<br />
B<strong>und</strong>espolizei mit Dienstsitz in Lübeck<br />
<strong>und</strong> in dieser Funktion der<br />
„Chef“ von Pfr.<br />
Christian Preis.<br />
An alle FlörsheimerInnen<br />
<strong>und</strong> ihre<br />
Fre<strong>und</strong>e ergeht<br />
die herzliche<br />
Einladung,<br />
sich am 1. August<br />
mit auf den<br />
Weg zu machen.<br />
Pfarrer<br />
Christian Preis<br />
Einladung zum<br />
13. Hoffest des<br />
Laurentius-Münch-Hauses<br />
Am 22. August 2010 wird im Caritas<br />
Alten- <strong>und</strong> Pflegezentrum Laurentius-Münch-Haus,<br />
Im Brückenfeld 6,<br />
das tradtionelle Sommerfest gefeiert.<br />
Das Fest beginnt mit einem Gottesdienst<br />
um 10.30 Uhr im Garten. In<br />
diesem Jahr wird die Messe von der<br />
<strong>Kath</strong>olischen Arbeitnehmerbewegung<br />
KAB mitgestaltet.<br />
Nahtlos geht es dann mit einem<br />
Frühschoppen im Innenhof des Hauses<br />
weiter. Umrahmt wird das Fest<br />
wie in jedem Jahr vom Musikverein<br />
Flörsheim mit flotter Musik <strong>und</strong> unterhaltsamen<br />
Weisen.<br />
Foto: Marion Novatius<br />
Für Essen <strong>und</strong> Trinken ist bestens gesorgt.<br />
Im Foyer des Hauses wird ein<br />
großes Kuchenbuffet <strong>und</strong> Kaffee angeboten.<br />
Der Reinerlös des diesjährigen Festes<br />
wird für das Beschäftigungsprogramm<br />
„Kunst <strong>und</strong> Begegnung“ verwendet.<br />
Hier treffen sich Bewohner in<br />
einer Gruppe <strong>und</strong> malen unter versierter<br />
Anleitung schöne <strong>und</strong> kreative<br />
Bilder.<br />
Die Heimleitung, Mitarbeiter <strong>und</strong> die<br />
Bewohner des Laurentius-Münch-<br />
Hauses freuen sich auf Ihren Besuch,<br />
denn alle die kommen, tragen zum<br />
Gelingen eines schönen Festes für<br />
die alten Menschen bei.<br />
Marion Novatius
22 Erwachsenenbildung Familienwochenende<br />
23<br />
Kirchenkabarett<br />
mit <strong>St</strong>efan Herok<br />
in Weilbach<br />
<strong>Kath</strong>olische Erwachsenenbildung im<br />
Pastoralen Raum Flörsheim<br />
Am Samstag, 28. August 2010 lädt<br />
die <strong>Kath</strong>olische Erwachsenenbildung<br />
zur dritten Veranstaltung in der Reihe<br />
„Kirche <strong>und</strong> Kultur“ ins Gemeindehaus<br />
der katholischen Pfarrgemeinde<br />
Maria Himmelfahrt in Weilbach herzlich<br />
ein. <strong>St</strong>efan Herok, Dipl. Theologe,<br />
wird im Rahmen seines Kirchenkabaretts<br />
Spritziges, Witziges <strong>und</strong><br />
Nachdenkliches aus Kirche <strong>und</strong> Welt<br />
in seiner bistumsweit bekannten <strong>und</strong><br />
beliebten Art zum Besten geben. <strong>St</strong>efan<br />
Herok begleitet sich am Klavier<br />
<strong>und</strong> ist bekannt für seine unnachahmliche<br />
Art, Anekdoten <strong>und</strong> Spitzfindigkeiten<br />
auch aus der jeweiligen<br />
Gemeinde darzubieten. Bringen Sie<br />
Ihre Bekannten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e mit <strong>und</strong><br />
erleben Sie einen unterhaltsamen<br />
<strong>und</strong> unvergesslichen Abend. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 19.30 Uhr,<br />
der Eintritt ist frei, ein Spendenkörbchen<br />
steht bereit. Eine Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Hans Josef Remsperger<br />
Bildungsbeauftragter Maria Himmelfahrt,<br />
Weilbach<br />
Foto: privat<br />
Am Montag, 14. Juni 2010 ist bei<br />
uns eine indische Tanzgruppe zu<br />
Gast, die in farbenprächtigen Kostümen<br />
biblische Geschichten tänzerisch<br />
darstellt.<br />
Die beeindruckende Vorstellung beginnt<br />
um 19.30 Uhr im Saal des<br />
<strong>Gallus</strong>zentrums <strong>und</strong> dauert ca. 2 <strong>St</strong>d.<br />
(mit Pause). Die Gruppe ist z.Zt. in<br />
ganz Deutschland unterwegs <strong>und</strong> hat<br />
an diesem Montag den einzigen Auftritt<br />
im Rhein-Main-Gebiet <strong>und</strong> im<br />
Gebiet des Bistums Limburg.<br />
Der geistliche Begleiter der Gruppe<br />
ist Fr. Thomas, der vor 2 Jahren einige<br />
Wochen bei uns gewohnt hat <strong>und</strong><br />
bei den Gottesdiensten ausgeholfen<br />
hat.<br />
Herzliche Einladung an die ganze<br />
Bevölkerung, mal einen ungewöhnlichen<br />
Zugang zur biblischen Botschaft<br />
zu erleben. Der Eintritt ist frei,<br />
aber um Spenden wird gebeten.<br />
Gemeinde unterwegs…<br />
in diesem Fall unsere Familien!<br />
Der Familienausschuß unserer beiden<br />
Gemeinden bietet zum ersten<br />
Mal ein Familienwochenende für Familien<br />
mit ihren Kindern an.<br />
Wir wollen gemeinsam Zeit verbringen,<br />
miteinander thematisch arbeiten,<br />
Freizeit gestalten <strong>und</strong> Gottesdienst<br />
feiern.<br />
Dazu fahren wir in die Zisterzienser-<br />
Abtei Himmerod in die Eifel.<br />
Dort gibt es einfache Gästezimmer,<br />
viel Platz zum Spielen <strong>und</strong> ganz in<br />
der Nähe auch eine Burg, die entdeckt<br />
werden kann.<br />
Das Programm wird vom Ausschuß<br />
vorbereitet, für die Kinder gibt es ein<br />
besonderes Angebot, aber wir werden<br />
auch vieles gemeinsam unternehmen.<br />
Unterstützt werden wir von<br />
Pater <strong>St</strong>ephan, der im Kloster für die<br />
Gästebetreuung zuständig ist.<br />
Ich selber kenne ihn von früheren<br />
Aufenthalten dort <strong>und</strong> freue mich<br />
schon auf die Zusammenarbeit mit<br />
ihm. Das Thema selbst steht noch<br />
nicht fest, aber dieses wird mit der offiziellen<br />
Ausschreibung, die vor den<br />
Sommerferien im Pfarrbüro <strong>und</strong> in<br />
den Kirchen ausliegen wird, bekannt<br />
gegeben. Die Kosten pro Familie (bei<br />
4 Personen) liegen etwa bei 150€.<br />
(Erwachsene 70€, Kinder haben eigene<br />
Preise <strong>und</strong> werden vom Bistum<br />
bezuschußt). Darin inbegriffen sind<br />
die Unterkunft <strong>und</strong> Vollpension. Die<br />
Anreise wird im Pkw <strong>und</strong> ggf. im Ge-<br />
meindebus erfolgen. Es können bis<br />
zu 35 Personen an dem Familienwochenende<br />
teilnehmen. Entscheidend<br />
hierbei ist der Eingang der Anmeldungen.<br />
Es ist auch möglich, schon<br />
vorher bei mir (Tel. 5039715 oder<br />
b.malcher@pfarramt-floersheim.de)<br />
Bescheid zu sagen, ob Interesse besteht,<br />
an der Fahrt teilzunehmen.<br />
Die Altersgrenze für die Kinder ist<br />
nach oben offen!<br />
Der Familienausschuß freut sich auf<br />
Ihre/Eure Anmeldungen <strong>und</strong> ein tolles<br />
Wochenende!!!<br />
Das Wichtigste zum Schluß: Das Wochenende<br />
findet statt vom<br />
03.09.2010 (nachmittags) bis zum<br />
05.09.2010 (nach dem Mittagessen)!!!<br />
Foto: Domino / PIXELIO<br />
Bettina Malcher<br />
Gemeindereferentin
24 Empty-Bowls-Aktion Caritas-Aktionen 25<br />
Empty Bowls-<br />
Aktion 2010<br />
Am Samstag, 18. <strong>und</strong><br />
Sonntag, 19. September<br />
2010 zur Mittagszeit<br />
bieten Mitglieder<br />
der Flörsheimer<strong>Kath</strong>olischenArbeitnehmerbewegung<br />
(KAB)<br />
zusammen mit der<br />
Hessischen Töpferinnung<br />
im Rahmen des<br />
Flörsheimer Töpfermarktes am<br />
„Empty-Bowls“-<strong>St</strong>and unterhalb des<br />
Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> in der Untermainstr.<br />
(Altstadt) eine frische, hausgemachte<br />
Suppe mit einer Scheibe<br />
Brot in einer getöpferten Suppenschale<br />
an. Die Suppenzutaten sind<br />
Spende der Flörsheimer KAB <strong>und</strong> die<br />
Suppentassen spenden die am Töpfermarkt<br />
teilnehmenden Hessischen<br />
Töpfer.<br />
„Empty-Bowls“ ist eine weltweite Aktion<br />
gegen den Hunger <strong>und</strong> wurde<br />
erstmals im Jahr 1990 durchgeführt.<br />
Das Besondere daran ist, daß die<br />
Gäste nach der Mahlzeit ihre Suppenschale<br />
zur Erinnerung behalten<br />
können.<br />
Der Erlös ist für die Einrichtung „Ein<br />
Zuhause für Kinder“ in der Flörsheimer<br />
Partnerdiözese Libano-Honda in<br />
Kolumbien bestimmt, die unsere<br />
Pfarreien im Jahr 1996 mitgegründet<br />
haben <strong>und</strong> seitdem kontinuierlich<br />
fördern. In dieser Einrichtung erhalten<br />
intern ca. 100 „<strong>St</strong>raßenkinder“<br />
ein neues Zuhause. Zudem wird<br />
ihnen eine kostenfreie<br />
Schulbildung gewährt.<br />
Weitere h<strong>und</strong>ert Kinder<br />
aus dem Umfeld<br />
der Einrichtung<br />
profitieren<br />
ebenfalls davon.<br />
Wir laden alle<br />
herzlich zum Mittagessen<br />
ein.<br />
Christof Seck<br />
Koordinator Libano-Flörsheim<br />
Foto: Helga / PIXELIO<br />
Ein kleiner Überblick<br />
über die Aktionen der<br />
Caritas:<br />
Die Flörsheimer Mitbürger, die in<br />
auswärtigen Heimen leben, wurden<br />
wieder vor Weihnachten <strong>und</strong> Ostern<br />
besucht <strong>und</strong> mit kleinen Geschenken<br />
erfreut. Aber noch größer ist die<br />
Freude über den Besuch, denn da erfahren<br />
sie etwas über ihre <strong>St</strong>adt<br />
Flörsheim, dies ist immer wieder zu<br />
spüren. Auch das Pflegepersonal ist<br />
dankbar <strong>und</strong> schätzt es sehr, daß die<br />
Heimbewohner nicht von ihren Gemeinden<br />
vergessen werden. „Flörsheim<br />
sei einmalig“.<br />
Auch in diesem<br />
Jahr<br />
wurden wiederselbstgebackene<br />
Lämmchen<br />
<strong>und</strong> Häschen<br />
am Gründonnerstag<br />
verkauft. Viele Leute haben<br />
gebacken <strong>und</strong> viele haben gekauft.<br />
Somit konnten wir unsere Caritas-<br />
Kasse etwas auffüllen. Darüber freuen<br />
wir uns sehr <strong>und</strong> sagen allen, die<br />
gebacken, gekauft <strong>und</strong> verkauft haben,<br />
herzlichen Dank.<br />
Der Buß- <strong>und</strong> Bettag wurde von Mitarbeiterinnen<br />
der Caritas mit ausgerichtet<br />
<strong>und</strong> beim Pfarrfest an Fronleichnam<br />
verkauften die Helferinnen ge-<br />
spendeten selbstgebackenen Kuchen.<br />
Vom 7. bis 15. Juni 2010 findet wieder<br />
die Caritas-Opferwoche statt.<br />
Hierzu erhalten alle Gemeindemitglieder<br />
– wie auch in den vergangenen<br />
Jahren – einen Bittbrief. Die<br />
Wohnviertelhelfer bitten wir, diese<br />
Briefe in dieser Zeit in ihren Bezirken<br />
zu verteilen. Für diese zusätzliche Arbeit<br />
bedanken wir uns ganz herzlich.<br />
Wanderung<br />
im Pastoralen Raum<br />
Rita Klee<br />
Caritasausschuß<br />
Die Mitglieder des Ökumene-Ausschusses<br />
bereiten für Sonntag, den<br />
26. September ab 14.00 Uhr eine<br />
gemeinsame Wanderung für alle<br />
Interessierten im Pastoralen Raum<br />
Flörsheim vor. Es wird ein R<strong>und</strong>weg<br />
von etwa einer <strong>St</strong><strong>und</strong>e zu verschiedenen<br />
Feldkreuzen in der Gemarkung<br />
sein. Der <strong>St</strong>artpunkt – voraussichtlich<br />
die <strong>St</strong>. Josefskirche – wird rechtzeitig<br />
bekanntgegeben.<br />
Hildeg<strong>und</strong> Klockner
26 Marktcafé „Faire Bohne“ Familiennachrichten<br />
27<br />
Probieren Sie freitags auf<br />
dem Wochenmarkt an der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong>kirche beim gemütlichen<br />
Kaffeetrinken von<br />
14.30 bis ca. 17.00 Uhr<br />
verschiedene Kaffeesorten<br />
aus unserem EINE-WELT-<br />
Sortiment.<br />
Die nächsten Termine<br />
in 2010 sind:<br />
11. Juni<br />
9. Juli<br />
20. August <strong>und</strong><br />
24. September<br />
Familiennachrichten<br />
März 2010 - Mai 2010<br />
Durch das Sakrament der TAUFE wurden<br />
in die Gemeinschaft der Kirche<br />
aufgenommen:<br />
Hannah Bork<br />
Celina Laarmann<br />
Lukan Ivisa Colak<br />
Rebecca Simon<br />
Melina Simon<br />
Julien Sydney Neusuess<br />
Anna Madeleine Petzke<br />
Philipp Leo Szczakiel<br />
Foto: S. Hainz / PIXELIO<br />
Marktcafé<br />
„Faire Bohne“<br />
Foto: bardo / PIXELIO<br />
Das Sakrament der EHE spendeten<br />
sich:<br />
Christa Schöbel <strong>und</strong> Michael Müller<br />
Wir gedenken unserer<br />
VERSTORBENEN:<br />
Peter Kraus<br />
Celerina Raab geb. Corporal<br />
Ilse Adam geb. Büchele<br />
Emmi Meinl geb. Schücker<br />
Heinz Tasler<br />
Erich Eppinger<br />
Maria Biehl geb. Schwarz<br />
Sr. Annemarie Schuhmann<br />
Ingeborg Heß geb. Hochheimer<br />
Margot Gärtner geb. Draisbach<br />
<strong>Kath</strong>arina Beckendorf geb. Zibold<br />
Hedwig Rössler geb. Goldschalt<br />
Herrnberg-Apotheke<br />
Sylvia Birk-Ludwig<br />
Kapellenstraße Tel.: 06145 / 24 63<br />
65439 Flörsheim Fax: 06145 / 5 42 03<br />
Email: herrnberg-apotheke@t-online.de<br />
Wir wollen Sie ges<strong>und</strong>.<br />
Ob man mit 8 Jahren der beste Fußballer der Welt werden will oder mit 80 mit seinen<br />
Urenkeln Schritt halten muss: Es gibt im Leben immer einen Gr<strong>und</strong>, ges<strong>und</strong> zu sein.<br />
Ihre vivesco Apotheke hilft Ihnen, Ihre Ziele <strong>und</strong> Wünsche ges<strong>und</strong> zu erreichen.
28 Helferabend<br />
Einladung zum Helferabend 2010<br />
Liebe Helferinnen <strong>und</strong> Helfer in unseren <strong>Pfarrgemeinden</strong>,<br />
unseren „Danke-Schön-Abend“ wollen wir gemeinsam<br />
am Freitag, dem 1. Oktober 2010 feiern. Wir beginnen<br />
um 19.00 Uhr mit einem spirituellen Einstieg<br />
<strong>und</strong> haben ein einfaches Essen vorbereitet. Wir<br />
laden Sie schon heute ganz herzlich ein <strong>und</strong><br />
freuen uns sehr, wenn Sie alle kommen.<br />
So haben wir die beste Gelegenheit, Ihnen allen<br />
„Danke“ zu sagen. Danke für Ihren persönlichen Einsatz<br />
zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben im<br />
Raum unserer Pfarreien. Denn jeder ehrenamtliche<br />
Helfer trägt mit seinem Engagement dazu bei, daß ein<br />
<strong>St</strong>ück Gemeinschaft gelingt. Gelungene Gemeinschaft ist<br />
die tragende Säule unserer Gemeinde. Gelunge Gemeinschaft<br />
schafft Vertrauen <strong>und</strong> gibt Selbstvertrauen. Eine lebendige<br />
christliche Gemeinschaft - durchaus auch in ökumenischer<br />
Sicht gemeint - macht stark, <strong>und</strong> läßt uns auch den<br />
Gegenwind ertragen.<br />
Nutzen Sie alle die Gelegenheit zum Dabeisein. Unser Treffen dient natürlich<br />
auch dem gegenseitigen Kennenlernen. Neuzugezogene <strong>und</strong> Alt-eingesessene<br />
Flörsheimer, Jung <strong>und</strong> Alt kommen leichter bei Tisch ins Gespräch <strong>und</strong> tauschen<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Informationen aus.<br />
Für die Pfarrgemeinderäte <strong>St</strong>. <strong>Gallus</strong> <strong>und</strong> <strong>St</strong>. Josef<br />
Karlheinz Schäfer